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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Toplader-Waschmaschine, die eine Trommel mit
einer umfänglichen
Wand aufweist, die mit einer Öffnung
für den
Durchtritt der Wäsche
ausgebildet ist, wobei diese Öffnung
mit einer Tür
versehen ist, die dazu angepasst ist, eine derartige Öffnung zu
verschließen.
Die Trommel einer Mehrzahl von Toplader-Waschmaschinen weist eine Tür auf, die
durch zwei Klappen erzeugt ist, die dazu angepasst sind, einander
teilweise zu überlappen
und welche an gegenüberliegenden
Rändern
der Trommelöffnung
mittels Federn, die dazu angepasst sind, die Klappen auf ihre offene Position
hin vorzuspannen, klappbar befestigt sind. Derartige Türklappen
sind jeweils mit Haken und Eingriffsöffnungen versehen, die miteinander
zur Verriegelung der Klappen in deren verschlossener Position zusammenwirken.
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Eine
derartige Art des Aufbaus, wie sie beispielsweise in der
EP-A-657573 gezeigt
ist, hat den Nachteil, dass der Anwender zwei Klappen manipulieren
muss, nachdem er den äußeren Deckel
der Maschine, der den Zugang zur Trommel ermöglicht, öffnet. Da der Anwendung oft
schon eine Hand zum Tragen eines Behälters mit Wäsche benötigt, ist es klar, dass ein
Türsystem
mit zwei Klappen für
den Anwender nicht optimal ist. Ein anderer Nachteil dieser bekannten
Tür ist
der, dass sie vom Anwender nicht leicht gehandhabt werden kann,
da die federbelasteten Klappen Dämmelemente
zur Vermeidung einer zu schnellen und unkontrollierten Öffnung der
Tür erfordern
können,
da eine solche unkontrollierte Bewegung der Klappen geräuschvoll
ist. Darüber
hinaus kann die Anwesenheit von Haken den Anwender auch verletzen.
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Eine
Toplader-Waschmaschine, die eine Tür in einem einzelnen Stück aufweist,
ist in der
EP-A-869212 offenbart,
in der die Tür
so schwenkbar an der Drehtrommel befestigt ist, dass sie um die zentrale
Achse der Drehung der Trommel schwenkt. Auch diese Lösung vereinfacht
den Weg nicht, in dem die Tür
vom Anwender geöffnet
wird, darüber
hinaus ist dieses System vergleichsweise komplex, teuer und erfordert
eine genaue Ausbalancierung der Tür. Die
EP-A-0959169 sowie die
EP-A-0681050 offenbaren eine Toplader-Waschmaschine,
bei der eine Tür
aus einem einzelnen Stück
an der Trommel klappbar befestigt ist. Ebenso offenbaren die
GB 134659 A sowie
die
DE 1815020 U eine
Tür aus
einem einzelnen Stück
für eine
Toplader-Waschmaschine, in der die Türen mit mit Federn vorgespannten
Einschnappelementen versehen sind. Die
US-A-3226961 offenbart eine Waschmaschine
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die oben angegebenen Nachteile Dank der in den
anhängenden
Ansprüchen
aufgelisteten Merkmale überwunden.
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In
der Waschmaschine gemäß der Erfindung umfasst
die Tür
der Trommel eine einzelne Klappe, die ein erstes Ende aufweist,
das an einem ersten Rand der Öffnung
schwenkbar befestigt ist. Einschnapp-Eingriffselemente zum Verriegeln
und Entriegeln der Tür
sind zwischen einem zweiten Ende der Klappe gegenüber deren
ersten Ende sowie einem zweiten Rand der Öffnung vorgesehen. Auf diese
Weise muss der Anwender nur eine einzelne Klappe handhaben.
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Darüber hinaus
kann eine derartige Tür
leicht automatisch geöffnet
werden, wenn der Anwender einmal den äußeren Deckel der Maschine manuell geöffnet hat.
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Die
Einschnapp-Eingriffselemente umfassen ein Einschnapp-Element, das am zweiten
Ende der Klappe gleitbar befestigt ist, sowie Hakenelemente an dem
korrespondierenden zweiten Rand.
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Die
Abwesenheit von Haken führt
ebenso zu einem weniger gefährlichen
Design für
den Anwender, der nicht mit dem Risiko, während der Öffnung der Tür verletzt
zu werden, leben muss.
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Die
Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung auf Basis eines
Beispiels von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen erläutert, in
denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer teilweise geschnittenen Wanne einer
Toplader-Waschmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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2 eine
perspektivische Ansicht der Trommel der Waschmaschine, die in 1 gezeigt ist,
zeigt,
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3 eine
Ansicht von oben auf einen Abschnitt der Türtrommel in einem geschlossenen
Aufbau ist,
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4 eine
Ansicht ähnlich
wie 3 ist, in der eine Abdeckung entfernt wurde, um
den Einschnapp-Eingriffsmechanismus
zu zeigen,
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5 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie V-V aus 3 ist
(Aufbau der Tür
direkt vor der Aktivierung des Einschnapp-Eingriffsmechanismus), und
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6 eine
Querschnittsansicht ähnlich 5 ist,
in der der verriegelte Aufbau der Tür gezeigt ist.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen umfasst eine Toplader-Wäschewaschmaschine eine Wanne 10,
die dazu angepasst ist, in einem (nicht gezeigten) Rahmen aufgehängt zu sein.
In der Wanne 10 ist eine Trommel 12 mit einer
horizontalen Achse drehbar befestigt und ist an ihrer umfänglichen
Zylinderwand 12a mit einer Öffnung 14 zur Beladung
und Entladung der Wäschestücke versehen.
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Die
Trommel 12 umfasst ebenso zwei gegenüberliegende Endwände 12b und
die Öffnung 14 weist
zwei gegenüberliegende
rechteckige Ränder 14a bzw. 14b auf.
In der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform ist eine Tür 16,
die aus einer einzelnen gekrümmten
Klappe gefertigt ist, an einem ersten Rand 14a der Öffnung 14 klappbar
befestigt und Federn 18 sind koaxial an dem Schwenklager befestigt,
um die Tür 16 in
ihre in 1 gezeigte offene Position vorzuspannen. Der zweite
Rand 14b der Öffnung 14 ist
mit einer Vielzahl von pilzförmigen Stiften 20 versehen,
die von der Trommel nach außen
hervorstehen. Jeder Stift 20 weist einen Basisabschnitt 20a auf,
der an der Trommel fixiert ist, sowie einen vergrößerten,
konischen Endabschnitt 20b, der dazu angepasst ist, mit
den korrespondierenden Löchern 22a,
die in einem von einer Kante 16a der Tür 16 getragenen Einschnappelement 22 vorgesehen sind,
zusammenzuwirken. Das Einschnappelement 22 ist in einem
Sitz 24, der von der Wand der Tür sowie einer bei 28 an der
Tür (3)
befestigten Abdeckung definiert ist, gleitbar in einem Sitz 24 befestigt. Aus
Gründen
der Deutlichkeit ist in den 1 und 4 die
Abdeckung 26 nicht gezeigt. Die Abdeckung 26 stellt
eine Vielzahl von Domabschnitten 26a in Übereinstimmung
mit der Position der Löcher 22a zur
Verfügung
und hat die Hauptfunktion, jede Wechselwirkung der Wäschestücke mit
den Stiften 20 während
der Beladung und Entladung der Trommel 12 zu verhindern.
Zwischen der Wand der Tür 16 und
dem Verriegelungselement 22 ist eine axiale Feder 30 vorgesehen,
die das Verriegelungselement auf eine Seitenendposition, wie sie
in 4 gezeigt ist, vorspannt. Das Verriegelungselement 22 ist
ebenso mit einem Abzug 32 versehen, der in einem korrespondierenden
Schlitz der Abdeckung 26 gleitet, um es dem Anwender zu
erlauben, das Verriegelungselement 22 gegen die Aktion
der Feder 30 zu schieben.
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Das
Verschließen
der Tür 16 ist
für den
Anwender sehr leicht. Er muss lediglich die Tür 16 gegen die Aktionen
der Federn 18 aus der in den 4 und 5 gezeigten
Position nach oben drücken,
wo das Verriegelungselement 22 in Kontakt mit den konischen
Endabschnitten 20b der Stifte 20 steht. Eine weitere
kleine Drehung der Tür 16,
die vom Anwender gedrückt
wird, bewirkt einen Einschnappeingriff des Stifts 20 in
die jeweiligen Löcher 20a des
Verriegelungselements 22 (wie in 6 gezeigt).
In dieser Konfiguration kann die Waschmaschine ihr Waschprogramm
starten. Zur Öffnung
der Tür 16 muss
der Anwender lediglich den Abzug 32 bedienen, so dass das
Verriegelungselement 22 von den Stiften 20 freigegeben
wird. Die Federn 18 bewirken den Rest.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist das Verriegelungselement 22 mit einem Ende
E versehen, das automatisch von einer (nicht gezeigten) Vorrichtung
angetrieben werden kann, um die Tür automatisch zu öffnen, wenn
der Anwender den Deckel der Waschmaschine geöffnet hat. Eine derartige Vorrichtung
kann mechanisch (beispielsweise von einer Öffnungsbewegung des Deckels
angetrieben) oder elektromechanisch (beispielsweise von einem Schalter,
der abtastet, wann der Deckel vom Anwender geöffnet wird) sein.