DE60313644T2 - Hoch dauerhafte polybenzazolzusammensetzung,-faser und folie - Google Patents

Hoch dauerhafte polybenzazolzusammensetzung,-faser und folie Download PDF

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Go Otsu-shi MATSUOKA
Kohei Otsu-shi KIRIYAMA
Hiroki Otsu-shi MURASE
Muneatsu Otsu-shi NAKAMURA
Yukihiro Otsu-shi Nomura
Hironori Osaka-shi EGUCHI
Yukinari Osaka-shi OKUYAMA
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine sehr haltbare Polybenzazol-Zusammensetzung, die einen Stabilisator enthält, um Polybenzazol eine ausgezeichnete Lagerungsbeständigkeit zu verleihen, und auf Fasern und Folien, die aus der Polybenzazol-Zusammensetzung hergestellt werden, und auf die Verwendung derselben.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Fasern aus Polybenzoxazol (PBO), Polybenzimidazol (PBI) oder Polybenzthiazol (PBT) (nachstehend als Polybenzazol bezeichnet) sind als Fasern mit hoher Wärmebeständigkeit und hoher Festigkeit bekannt.
  • Im Allgemeinen werden Polybenzazol-Fasern durch Spinnen einer Spinnlösung eines flüssigkristallinen Polymers in einer Mineralsäure als Lösungsmittel hergestellt. Die Polymer-Spinnlösung wird durch eine Spinndüse extrudiert, und die sich ergebenden Filamente werden mit Wasser gewaschen, um die Mineralsäure in das wasserhaltige Bad zu extrahieren. In diesem Waschschritt werden die Filamente gründlich mit Wasser gewaschen und durch ein Bad laufen gelassen, das eine wässrige Lösung einer anorganischen basischen Verbindung wie Natriumhydroxid oder dergleichen enthält, um dadurch die restliche Mineralsäure zur neutralisieren, die nicht aus den Filamenten extrahiert wurde. Danach werden die Filamente erneut gewaschen. Es ist sehr wichtig, die Filamente mit der basischen Verbindung zu imprägnieren, bis neutrale Bedingungen im Inneren der Filamente herrschen. Wenn sich die Bedingungen des Waschens mit Wasser und die Menge der zuzugebenden anorganischen basischen Verbindung aus bestimmten Gründen ändern, werden die Bedingungen im Inneren der Filamente sauer oder basisch.
  • Wenn Mineralsäure in den Polybenzazol-Filamenten zurückbleibt, die ungenügend neutralisiert ist, wird häufig die Zugfestigkeit solcher Polybenzazol-Filamente reduziert, wenn sie einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit während einer langen Zeitspanne ausgesetzt sind.
  • Unter diesen Umständen besteht ein Bedarf an Polybenzazol-Fasern und -Folien, die eine geringere Abnahme der Festigkeit aufweisen, wenn sie Umgebungen hoher Temperaturen und hoher Feuchtigkeit während langer Zeitspannen ausgesetzt werden, selbst wenn die Polybenzazol-Fasern und -Folien Mineralsäuren enthalten, die aus irgendeinem Grund ungenügend neutralisiert sind, so dass sie in den Fasern und Folien zurückbleiben. Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, Polybenzazol bereitzustellen, das eine geringere Abnahme der Festigkeit aufweist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Apparatur zum Messen der Röntgenbeugung eines Filaments unter Spannung.
  • 2 zeigt ein Diagramm zur Bewertung der Halbwertsbreiten-Faktoren (Hws).
  • 3 zeigt ein Diagramm, um Änderungen der molekularen Orientierung (<sin2Φ>) anzugeben.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Hochtemperatur-Abriebprüfgeräts, das zum Messen der Abriebfestigkeit verwendet wird.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Kreuzspulfärbeapparatur.
  • In den Zeichnungen bezeichnen die Zahlen 1 ein Schleifmaterial, 2 ein Heizgerät, 3 ein Gewicht, 4 einen Motor, 5 eine Probenhaltevorrichtung, 6 eine Probe, 7 ein Behandlungsbad, 8 eine Behandlungsflüssigkeit, 9 ein nicht getrocknetes richtungs gewickeltes Garn, 10 eine wasserdurchlässige poröse Spule, 11 die Kappe der Spule und 12 eine Behandlungsflüssigkeit umwälzende Pumpe.
  • Offenbarunq der Erfindung
  • Zum Lösen der obigen Probleme haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung intensive Untersuchungen durchgeführt und vollendeten schließlich die vorliegende Erfindung.
  • D.h., die vorliegende Erfindung stellt Folgendes bereit:
    • 1. Eine Polybenzazol-Zusammensetzung, die eine basische Substanz enthält.
    • 2. Eine Polybenzazol-Zusammensetzung nach dem obigen Punkt 1, in der die basische Substanz eine organische Verbindung ist.
    • 3. Eine Polybenzazol-Zusammensetzung nach dem obigen Punkt 1, in der die basische Substanz eine organische Verbindung ist, die in Wasser oder einem hydrophilen Lösungsmittel löslich ist.
    • 4. Eine Polybenzazol-Zusammensetzung nach dem obigen Punkt 1, in der die basische Substanz aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Guanidinen, Triazolen, Chinazolinen, Piperidinen, Pyridinen und Cyanursäuren besteht.
    • 5. Eine Polybenzazol-Faser, die eine Polybenzazol-Zusammensetzung nach dem obigen Punkt 1 umfasst.
    • 6. Eine Polybenzazol-Folie, die eine Polybenzazol-Zusammensetzung nach dem obigen Punkt 1 umfasst.
    • 7. Eine Polybenzazol-Faser nach dem obigen Punkt 5, die eine basische organische Verbindung in Form eines Monomers oder eines Kondensats enthält.
    • 8. Eine Polybenzazol-Faser nach dem obigen Punkt 5, die eine basische organische Verbindung, welche aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus p-Phenylendiamin, m-Phenylendiamin und einem Gemisch derselben besteht, in Form eines Monomers oder eines Kondensats enthält.
    • 9. Eine Polybenzazol-Faser nach dem obigen Punkt 5, in der der Faktor der meridionalen Röntgenbeugungs-Halbwertsbreite 0,3°/GPa oder weniger ist.
    • 10. Eine Polybenzazol-Faser nach dem obigen Punkt 5, in der die Elastizitätsabnahme Er, die auf eine Änderung der molekularen Orientierung zurückzuführen ist, 30 GPa oder weniger ist.
    • 11. Eine Polybenzazol-Faser nach dem obigen Punkt 5, in der die Reißfestigkeit der Faser 1 GPa oder größer ist.
    • 12. Eine Polybenzazol-Faser nach dem obigen Punkt 5, die eine Stapelfaser ist.
    • 13. Ein Polybenzazol-Spinnfasergarn, das eine Polybenzazol-Faser nach dem obigen Punkt 5 umfasst.
    • 14. Ein Polybenzazol-Gewebe oder -Gewirk, das eine Polybenzazol-Faser nach dem obigen Punkt 5 umfasst.
    • 15. Ein Polybenzazol-Filzmaterial, das eine Polybenzazol-Faser nach dem obigen Punkt 5 umfasst.
    • 16. Ein Polybenzazol-Verbundmaterial, das eine Polybenzazol-Faser nach dem obigen Punkt 5 umfasst.
    • 17. Ein Polybenzazol-Kord, der eine Polybenzazol-Faser nach dem obigen Punkt 5 umfasst.
    • 18. Ein Polybenzazol-Stab, der eine Polybenzazol-Faser nach dem obigen Punkt 5 umfasst.
    • 19. Eine Polybenzazol-Faserfolie zum Verstärken von Zement und Beton, wobei die Folie eine Polybenzazol-Faser nach dem obigen Punkt 5 umfasst.
    • 20. Eine Polybenzazol-Faserfolie zum Verstärken von Zement und Beton nach dem obigen Punkt 19, wobei die Reißfestigkeit der Folie 50 kg/cm oder mehr ist.
    • 21. Eine hochfeste Faser, die eine Polybenzazol-Faser nach dem obigen Punkt 5 umfasst.
    • 22. Eine messerschnittfeste Weste, die eine Polybenzazol-Faser nach dem obigen Punkt umfasst.
    • 23. Eine kugelsichere Weste, die eine Polybenzazol-Faser nach dem obigen Punkt umfasst.
  • Nachstehend wird die vorliegende Erfindung ausführlicher beschrieben.
  • Beispiele für die in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Guanidine umfassen Aminoguanidinhydrogencarbonat, 1,3-Bis(2-benzothiazolyl)guanidin, 1,3-Diphenylguanidin, 1,3-Di(o-toluyl)guanidin, 1,2,3-Triphenylguanidin und dergleichen. Beispiele für die Triazole umfassen 2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)benzotriazol, 3-Amino-1,2,4-triazol, 2-[2-Hydroxy-3-(3,4,5,6-tetrahydrophthalimidmethyl)-5-methylphenyl]benzotriazol, 2-(3,5-Di-tert.-butyl-2-hydroxyphenyl)benzotriazol und der gleichen. Beispiele für die Chinazoline schließen Chinazolin-2,4-dion und dergleichen ein. Beispiele für die Piperidine schließen Piperidin und dergleichen ein. Beispiele für die Aniline umfassen Anilin, o-Hydroxyanilin, o-Phenoxyanilin, p-Hydroxyanilin und dergleichen. Beispiele für die Pyridine schließen Pyridin und dergleichen ein. Beispiele für die Cyanursäure schließen Isocyanursäure und dergleichen ein.
  • Jede dieser basischen organischen Verbindungen kann allein oder in Kombination verwendet werden. Die Menge der zuzufügenden basischen organischen Verbindung beträgt 0,01–20%, vorzugsweise 0,1–10%.
  • Die in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden basischen organischen Verbindungen sind nicht auf die obigen Verbindungen beschränkt.
  • Das in der vorliegenden Erfindung bevorzugte Polybenzazol (PBZ) ist wenigstens ein Polymer, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polybenzoxazol (PBO), Polybenzthiazol (PBT) und Polybenzimidazol (PBI) besteht. In der vorliegenden Erfindung ist PBO ein Polymer, das einen Oxazolring enthält, der an eine aromatische Gruppe gebunden ist, die nicht notwendigerweise ein Benzolring ist. Beispiele für PBO schließen einen großen Bereich von Polymeren ein, von denen jedes eine Einheit mehrerer Oxazolringe umfasst, die an Poly(phenylenbenzobisoxazol) und aromatische Gruppen gebunden sind. Ebenso haben PBT und PBI Strukturen, die den obigen analog sind. Beispiele für Polybenzazol umfassen weiterhin Mischungen und Copolymere oder Blockpolymere von zwei oder mehr Polybenzazol-Polymeren, wie Mischungen von PBO und PBT und/oder PBI, und Blockcopolymere oder statistische Copolymere von PBO, PBT und FBI. Vorzugsweise ist das Polybenzazol ein lyotropes flüssigkristallines Polymer, das in einer Mineralsäure bei einer vorgegebenen Konzentration einen Flüssigkristall bildet, und Polybenzoxazol wird in der vorliegenden Erfindung bevorzugt.
  • Vorzugsweise ist die in einem PBZ-Polymer enthaltene Struktureinheit aus lyotropen flüssigkristallinen Polymeren ausgewählt. Die in dem Polymer enthaltene Monomereinheit ist aus Monomereinheiten ausgewählt, die durch die folgenden Formeln (a) bis (i) dargestellt sind:
    Figure 00070001
  • Eine Lösung eines Polybenzazol-Polymers (nachstehend als Polymer-Spinnlösung bezeichnet) wird durch Polymerisation eines Polybenzazol-Polymers in einem sauren Lösungsmittel leicht hergestellt. Das zu verwendende Lösungsmittel ist vorzugsweise eine Mineralsäure wie Schwefelsäure, Methansulfonsäure oder Polyphosphorsäure, und am meisten bevorzugt ist Polyphosphorsäure. Die Konzentration des Polymers in der Spinnlösung ist 1 bis 30%, vorzugsweise 1 bis 20%.
  • In der vorliegenden Erfindung werden geeignete Polymere oder Copolymere und Spinnlösungen durch beliebige bekannte Verfahren hergestellt, die z.B. im US Patent Nr. 4,533,693 an Wolfe et al. (6. August 1985), US Patent Nr. 4,772,678 an Sybert et al. (22. September 1988), US Patent Nr. 4,847,350 an Harris (11. Juli 1989) und US Patent Nr. 5,089,591 an Gregory et al. (18. Februar 1992) beschrieben sind. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass ein geeignetes Polymer oder Copolymer in einer Lösung einer nicht oxidierenden und dehydratisierenden Säure umgesetzt wird, indem die Temperatur schrittweise oder mit einer gegebenen Geschwindigkeit innerhalb eines Bereichs von etwa 60°C bis etwa 230°C erhöht wird, wobei Rühren und Scheren bei hohen Geschwindigkeiten unter einer nicht oxidierenden Umgebung erfolgt.
  • Die so hergestellte Spinnlösung wird durch eine Spinndüse extrudiert, und die Extrudate werden zur Bildung von Filamenten an der Luft langgezogen. Dafür bevorzugte Verfahren sind in der obigen Patentliteratur und im US Patent Nr. 5,034,250 beschrieben. Nachdem die Spinnlösungsextrudate durch die Spinndüse gegangen sind, treten sie in einen Raum zwischen der Spinndüse und einem Waschbad ein. Dieser Raum wird im Allgemeinen als ein Luftspalt bezeichnet, er ist aber nicht immer mit Luft beladen. Es ist notwendig, diesen Raum mit einem Medium zu füllen, das kein Entfernen des Lösungsmittels bewirkt und nicht mit der Spinnlösung reagiert, wie etwa Luft, Stickstoff, Argon, Helium, Kohlendioxid oder dergleichen.
  • Die sich ergebenden Filamente werden gewaschen, um einen Teil des Lösungsmittels zu entfernen, so dass eine übermäßige Dehnung derselben vermieden wird. Die Filamente werden weiterhin mit einer geeigneten anorganischen basischen Substanz wie Natriumhydroxid oder dergleichen gewaschen und neutralisiert und dann erneut gewaschen. Der größte Teil des Lösungsmittels wird durch diesen Schritt entfernt. Das Waschen bezieht sich hierin auf Mittel, durch die Fasern oder Filamente mit einer Flüssigkeit in Kontakt treten können, die mit der das Polyben zazol-Polymer lösenden Mineralsäure kompatibel ist und die kein Lösungsmittel für das Polybenzazol-Polymer ist, um so das saure Lösungsmittel aus der Spinnlösung zu entfernen. Als geeignete Waschflüssigkeit kann Wasser oder ein Gemisch von Wasser und einem sauren Lösungsmittel verwendet werden. Vorzugsweise werden die Filamente so gewaschen, dass die Konzentration der restlichen Mineralsäure 8000 ppm oder weniger, besonders bevorzugt 5000 ppm oder weniger betragen kann. Danach werden die Filamente getrocknet, einer Wärmebehandlung unterzogen und nach Bedarf aufgewickelt.
  • Zur Bildung einer Folie kann typischerweise eine viskose Polymer-Spinnlösung auf eine sich drehende Trommel extrudiert werden, um eine uniaxial orientierte Folie zu bilden, wie im US Patent Nr. 4,487,735 beschrieben ist. Diese Folie wird schlauchförmig extrudiert und auf einem Dorn geblasen oder in einen Dorn gestoßen, um die Folie dadurch biaxial zu orientieren. Dann wird die Folie zur Verfestigung in Wasser getaucht. Dadurch kann eine feste Folie gebildet werden. Die Folie kann weiterhin gewaschen werden, um Lösungsmittel zu entfernen.
  • Das Verfahren zur Herstellung einer Polybenzazol-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, mit anderen Worten: das Verfahren des Einschließens der obigen basischen Substanz in dem Polybenzazol ist nicht speziell eingeschränkt. Die basische Substanz kann in dem Polybenzazol während der Polymerisation des Polybenzazols, während des Waschens der Spinnlösung, vor dem Trocknen der Filamente oder während der Nachverarbeitung der Filamente aufgenommen werden. Um die basische Substanz während der Polymerisation des Polybenzazols zuzugeben, wird die basische Substanz vorzugsweise gleichzeitig mit den Ausgangsmaterialien zugegeben, zu einem wahlfreien Zeitpunk während der Reaktion zugegeben, während die Temperatur schrittweise oder mit einer konstanten Geschwindigkeit erhöht wird, oder nach Vervollständigung der Polymerisation zugegeben. Zur Zugabe der basischen Substanz während des Waschens der Spinnlösung oder vor dem Trocknen der Filamente wird die basische Substanz vorzugsweise in Wasser oder einem hydrophilen organischen Lösungsmittel gelöst, und die Spinnlösung, die Filamente oder eine Folie werden in die sich ergebende Lösung getaucht. Zur Zugabe der basischen Substanz während des Nachverarbeitungsschritts, in dem die Spinnlösung, die Filamente oder die Folie eine feste Struktur erhalten, wird die basische Substanz vorzugsweise in einem Lösungsmittel gelöst, und ein Multifilament, eine Stapelfaser oder ein Textilerzeugnis werden in die sich ergebende Lösung getaucht und dann mit einem geeigneten Lösungsmittel gewaschen, um das Lösungsmittel der Lösung zu entfernen.
  • Ein solches Multifilament, eine solche Stapelfaser oder ein solches Textilerzeugnis können eine ausreichende Menge der basischen Substanz enthalten, wenn sie einen beliebigen Sekunden-Zeitraum lang, der nicht kürzer als 0,1 Sekunden, vorzugsweise nicht kürzer als 10 Sekunden ist, in die Lösung getaucht werden. Zudem können zwei oder mehr basische Substanzen gleichzeitig zugegeben werden.
  • Nach dem Waschen mit Wasser werden das Multifilament, die Stapelfaser oder das Textilerzeugnis üblicherweise bei einer Temperatur von 300°C oder weniger getrocknet, um dadurch die basische Substanz darin zu fixieren. Die Beibehaltung der Zugfestigkeit des Multifilaments, der Stapelfaser oder des Textilerzeugnisses nach dem Durchführen der Wärmebehandlung beträgt 80% oder mehr der Zugfestigkeit eines Polybenzazol-Formteils, das keine basische Substanz enthält, und somit ist ersichtlich, dass der negative Einfluss der Wärmebehandlung auf das Polymer gering ist.
  • Die chemischen Bedingungen oder Auswirkungen der basischen Substanz in den Fasern sind nicht sicher bekannt. Jedoch wird einfach Folgendes angenommen: Feuchtigkeit in einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit dringt in die Polybenzazol-Fasern oder die Polybenzazol-Folie ein, so dass die restliche Mineralsäure durch die Feuchtigkeit unter Freisetzung von Protonen dissoziiert, die durch die basische Substanz eingefangen werden, so dass das Reaktionssystem in einem neutralen Zustand gehalten wird und dadurch eine Abnahme der Festigkeit der Fasern oder der Folie verhindert wird. Diese Idee schränkt die vorliegende Erfindung jedoch keineswegs ein.
  • Das folgende Verfahren wird zur Herstellung der Polybenzazol-Fasern empfohlen.
  • Die sich aus dem Spinnen ergebenden Filamente werden gewaschen, um einen Teil des Lösungsmittels zu entfernen und somit eine übermäßige Dehnung derselben zu vermeiden. Die Filamente werden weiterhin mit geeigneten anorganischen Basen wie Natriumhydroxid, Calciumhydroxid, Kaliumhydroxid oder dergleichen gewaschen und neutralisiert, um dadurch den größten Teil des Lösungsmittels zu entfernen. Das hierin aufgeführte Waschen bedeutet, dass ein In-Kontakt-Bringen der Fasern oder Filamente mit einer Flüssigkeit ermöglicht wird, die mit der das Polybenzazol-Polymer lösenden Mineralsäure kompatibel ist und die kein Lösungsmittel für das Polybenzazol-Polymer ist, um somit das saure Lösungsmittel aus der Spinnlösung zu entfernen. Als geeignete Waschflüssigkeit kann Wasser oder ein Gemisch von Wasser und einem sauren Lösungsmittel verwendet werden. Vorzugsweise werden die Filamente so gewaschen, dass die Konzentration an restlicher Mineralsäure 8000 ppm oder weniger, besonders bevorzugt 5000 ppm oder weniger betragen kann. Wünschenswerterweise ist das stöchiometrische Verhältnis der verbleibenden anorganischen Base zur verbleibenden Mineralsäure in dem Filament 0,9 bis 1,6:1. Danach werden die Filamente getrocknet, einer Wärmebehandlung unterzogen und gegebenenfalls aufgewickelt.
  • Zum einen sind die Polybenzazol-Fasern der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern eine basische organische Verbindung in Form eines Monomers oder eines Kondensats enthalten, so dass die Fasern eine Beibehaltung der Zugfestigkeit von 85% oder mehr aufweisen können, nachdem sie einer Umgebung mit einer Temperatur von 80°C und einer relativen Feuchtigkeit von 80% während einer Zeitspanne von 700 Stunden ausgesetzt wurden. Die hierin aufgeführte basische Verbindung ist nicht speziell eingeschränkt und kann jede organische Verbindung sein, die basische Zustände aufweist, wie etwa aromatische Amine.
  • Es wird bevorzugt, dass die basische organische Verbindung in den Fasern oder Filamenten enthalten ist, ohne dass eine Feuchtigkeitsaufnahme der Fasern oder Filamente von 20% oder weniger ermöglicht wird. Sobald die Fasern oder Filamente eine Feuchtigkeitsaufnahme von 20% oder weniger haben, werden die Poren der Oberflächen der Fasern oder Filamente enger, so dass die Oberflächen der Fasern oder Filamente dicht werden. Dadurch wird es für die basische organische Substanz schwierig, in die Fasern oder Filamente einzudringen. Als spezielle Verfahren werden das Führungsstück-Ölungsverfahren, das Beregnungsverfahren, das Tauchverfahren oder dergleichen verwendet, um die basische organische Verbindung in den Fasern oder Filamenten zwischen dem Extrudierschritt der Spinnlösung durch die Spinndüse und dem Trocknungsschritt der Fasern oder Filamente aufzunehmen. Andernfalls werden die Filamente ohne Trocknen aufgewickelt und in eine Lösung der basischen organischen Verbindung eingetaucht, um so die Verbindung in den Fasern oder Filamenten aufzunehmen. Damit die Fasern oder Filamente eine hohe Festigkeit beibehalten, nachdem sie einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit während einer langen Zeitspanne ausgesetzt waren, werden die Fasern oder Filamente vorzugsweise ohne Trocknung aufgewickelt und während einer relativ langen Zeitspanne in eine Lösung der basischen organischen Verbindung getaucht.
  • Zum anderen sind die Polybenzazol-Fasern der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern eine basische organische Verbindung, die aus p-Phenylendiamin, m-Phenylendiamin und einem Gemisch derselben ausgewählt ist, in Form eines Monomers oder eines Kondensats enthalten. Dadurch können die Fasern eine Beibehaltung der Zugfestigkeit von 85% oder mehr, vorzugsweise von 90% oder mehr aufweisen, nachdem sie 700 Stunden lang einer Umgebung mit einer Temperatur von 80°C und einer relativen Feuchtigkeit von 80% ausgesetzt wurden. Die Verwendung anderer basischer organischer Verbindungen ist wirksam, um zu verhindern, dass die Fasern eine reduzierte Festigkeit aufweisen, die auf die Langzeitaussetzung einer Umgebung mit hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit zurückzuführen ist. Unter solchen anderen basischen organischen Verbindungen weist Phenylendiamin einen deutlichen Effekt auf. Die zuzufügende Menge an Phenylendiamin beträgt 10% oder weniger, vorzugsweise 8% oder weniger, besonders bevorzugt 2–6%. Wenn die Menge 10% überschreitet, nimmt die Feinheit der Filamente aufgrund der erhöhten Phenylendiamin-Menge zu, was auf unerwünschte Weise zu einer Abnahme der anfänglichen Festigkeit der Filamente führt.
  • Auch in diesem Fall ist Phenylendiamin – wie auch die obigen basischen organischen Verbindungen – dergestalt in den Fasern enthalten, dass die Fasern niemals eine Feuchtigkeitsaufnahme von 20% oder weniger haben. Sobald die Fasern eine Feuchtigkeitsaufnahme von 20% oder weniger haben, werden die Poren der Oberflächen der Fasern enger, so dass sich die Oberflächen der Fasern verdichten. Als Ergebnis wird es für das Phenylendiamin schwierig, in die Fasern einzudringen. Als spezielle Verfahren werden das Führungsstück-Ölungsverfahren, das Beregnungsverfahren, das Tauchverfahren oder dergleichen verwendet, um das Phenylendiamin in den Filamenten zwischen dem Extrudierschritt der Spinnlösung durch die Spinndüse und dem Trocknungsschritt der Filamente aufzunehmen. Andernfalls werden die Fasern oder Filamente ohne Trocknen aufgewickelt und in eine Lösung von Phenylendiamin eingetaucht, um so die Verbindung in den Filamenten aufzunehmen. Damit die Filamente eine hohe Festigkeit beibehalten, nachdem sie einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit während einer langen Zeitspanne ausgesetzt waren, werden die Filamente vorzugsweise ohne Trocknung aufgewickelt und während einer relativ langen Zeitspanne in eine wässrige Phenylendiamin-Lösung getaucht. Besonders bevorzugt werden die Filamente durch das Kreuzspulfärbeverfahren während einer relativ langen Zeitspanne behandelt, damit Phenylendiamin in ausreichendem Maß in die Filamente eindringen kann.
  • Das Mischungsverhältnis von p-Phenylendiamin zu m-Phenylendiamin ist 4:6 bis 0:10, d.h., vorzugsweise ist die Menge an m-Phenylendiamin größer als diejenige von p-Phenylendiamin.
  • Die oxidative Kondensation von p-Phenylendiamin schreitet in Wasser schnell fort, und der Kondensationsgrad desselben nimmt in Wasser schnell zu, verglichen mit m-Phenylendiamin. Daher ist es für das Phenylendiamin-Kondensat schwierig, in die Hohlräume der Filamente einzutreten. Demgemäß wird es für das Phenylendiamin-Kondensat schwierig, die Hohlräume der Filamente in ausreichendem Maße zu füllen und sie dadurch zu stabilisieren. Als Ergebnis ist es manchmal schwierig, dass die Filamente eine Beibehaltung der Zugfestigkeit von 85% oder mehr aufweisen, nachdem sie einer Umgebung einer Temperatur von 80°C und einer relativen Feuchtigkeit von 80% während einer Zeitspanne von 700 Stunden ausgesetzt wurden. Indem man eine Menge an m-Phenylendiamin zumischt, die größer ist als diejenige von p-Phenylendiamin, wird ein stabiles Füllen der Hohlräume der Filamente mit dem Phenylendiamin-Kondensat ermöglicht, wenn man die langsame oxidative Kondensation von m-Phenylendiamin berücksichtigt. Die Verwendung von m-Phenylendiamin allein erschwert jedoch die Beschleunigung der oxidativen Kondensation und benötigt eine sehr lange Zeitspanne zur Behandlung der Filamente, was eine schlechte Produktivität ergibt. Zur Erleichterung der oxidativen Kondensation können die Filamente bei einer höheren Temperatur behandelt werden, während dieser Behandlung nimmt jedoch häufig die Festigkeit der Fasern oder Filamente ab.
  • Daher beträgt das Mischungsverhältnis von p-Phenylendiamin zu m-Phenylendiamin besonders bevorzugt 3:7 bis 1:9.
  • Zum dritten sind die Polybenzazol-Fasern der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Faktor der meridionalen Röntgenbeugungs-Halbwertsbreite derselben 0,3°/GPa oder weniger ist und die Elastizitätsabnahme Er, die auf die Änderung der molekularen Orientierung zurückzuführen ist, 30 GPa oder weniger ist. Die Polybenzazol-Fasern weisen unvermeidlich Hohlräume auf, da – wie oben erwähnt wurde – das Lösungsmittel von der Spinnlösung entfernt wird. Daher haben die Fasern fehlerhafte Strukturen, die auf solche Hohlräume zurückzuführen sind. Demgemäß konzentrieren sich Spannungen an solchen fehlerhaften Anteilen, bis die Fasern reißen. Dadurch reißen die Fasern, ohne dass sie in ausreichendem Maße ihre eigene Leistungsfähigkeit zeigen.
  • Das Reißen der Fasern oder Filamente wird ausführlich beschrieben. Wenn die Fasern Hohlräume aufweisen, dienen die Hohlräume selbst als Verformungsstellen zusammen mit der Verformung der Fasern. Diese Hohlräume erleichtern daher die Verformung der Fasern in der Drehungsrichtung der Kristalle oder in der Scherrichtung. Wenn diese Verformung eine bestimmte Grenze überschreitet, reißen die Fasern. Diesmal haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung intensiv nach einem Verfahren zur Lösung dieses Problems geforscht. Als Ergebnis fanden sie heraus, dass die basische organische Verbindung, die aus p-Phenylendiamin, m-Phenylendiamin und einem Gemisch derselben in Form eines Monomers oder Kondensats ausgewählt ist und in den Fasern enthalten ist, die Hohlräume der Fasern oder Filamente füllt, wodurch dieselben verstärkt werden und die Strukturdefekte derselben reduziert werden. Als Ergebnis der intensiven Untersuchungen der Erfinder ergab sich, dass dieser Effekt als Faktor der meridionalen Röntgenbeugungs-Halbwertsbreite oder als Elastizitätsabnahme Er ausgedrückt werden kann.
  • Obwohl die chemischen Wirkungen der basischen organischen Verbindung in den Fasern nicht sicher bekannt sind, kann einfach das Folgende angenommen werden. Da die Mikrohohlräume in den Polybenzazol-Fasern mit dem Monomer oder Kondensat der basischen organischen Verbindung gefüllt sind, kann äußerer Wasserdampf kaum die PBZ-Moleküle erreichen, selbst wenn die Polybenzazol-Fasern einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit während einer langen Zeitspanne ausgesetzt werden. Es ergibt sich, dass eine Reduktion der Härte der Fasern schwierig ist, oder dass die Mineralsäure oder das Kondensat derselben, die in den Polybenzazol-Fasern verbleiben, durch die Feuchtigkeit unter Freisetzung von Wasserstoffionen dissoziieren, die dann durch die basische Substanz eingefangen werden, so dass das Reaktionssystem neutralisiert wird, wodurch die Abnahme der Festigkeit der Fasern gehemmt wird, oder andernfalls das Kondensat der basischen organischen Verbindung, das ein entwickeltes Konjugatsystem hat, Radikale einfängt, die aus einem bestimmten Grund in den Fasern vorliegen, wodurch das Reaktionssystem stabilisiert wird und eine Abnahme der Festigkeit der Fasern gehemmt wird. Diese Ideen schränken die vorliegende Erfindung jedoch keinesfalls ein.
  • Die so erhaltenen Polybenzazol-Fasern können eine so hohe Haltbarkeit in Form einer Beibehaltung der Zugfestigkeit von 85% oder mehr, vorzugsweise von 90% oder mehr aufweisen, selbst nachdem sie einer Umgebung mit einer so hohen Temperatur wie 80°C und einer so hohen relativen Feuchtigkeit wie 80% während einer Zeitspanne von 700 Stunden ausgesetzt wurden.
  • Die Reißfestigkeit der sich ergebenden Fasern ist so hoch wie 1 GPa oder mehr, vorzugsweise 2,75 GPa oder mehr, besonders bevorzugt 4,10 GPa oder mehr.
  • Die Stapelfasern der vorliegenden Erfindung werden wie folgt hergestellt. Falls es notwendig ist, werden die Filamente mit einer Antriebs-Kräuselungsmaschine oder dergleichen gekräuselt. Dann werden die Filamente zu Stapelfasern einer vorbestimmten Länge geschnitten, wobei man bekannte Mittel verwendet, z.B. eine Rotationsschneidevorrichtung, die mehrere Messer aufweist, die radial in einem Schlitz zwischen einem Paar sich gegenüberstehender Rotoren angeordnet sind. Die Länge der Stapelfasern ist nicht speziell eingeschränkt und beträgt vorzugsweise 100 bis 0,5 mm, besonders bevorzugt 70 bis 0,5 mm.
  • Die Polybenzazol-Stapelfasern können weitläufig verwendet werden. Die Stapelfasern werden verschiedenartig verarbeitet, um Spinnfasergarne, Filz usw. bereitzustellen. Solche Spinnfasergarne und ein solcher Filz werden für zugfeste Materialien wie Kabel und Seile, schnittfeste Teile wie Handschuhe, hitze- und feuerbeständige Materialien wie Uniformen von Feuerwehrleuten, hitzebeständigen Filz, Dichtungen für Anlagen, hitzebeständige Textilerzeugnisse, eine Vielfalt von Dichtungsmaterialien wie hitzebeständige Polster und Filter, abriebfeste Materialien wie Kraftfahrzeug-Endlostransmissionsriemen und Kupplungsbeläge, Verstärkungen für Baumaterialien, Reitanzüge, Lautsprecherkegel und dergleichen verwendet. Die Anwendungen der Stapelfasern sind nicht auf darauf beschränkt.
  • Spinnfasergarne, die die Polybenzazol-Fasern der vorliegenden Erfindung umfassen, ergeben Textilmaterialien für Schutzmaterialien, Schutzkleidung und industrielle Materialien.
  • Beispiele für die Spinnfasergarne der vorliegenden Erfindung schließen auch Verbund-Spinnfasergarne ein, die die Polybenzazol-Fasern mit anderen Fasern umfassen. Als solche anderen Fasern seien natürliche Fasern, organische Fasern, Metallfasern, anorganische Fasern und Mineralfasern angegeben. Es gibt keine spezielle Beschränkung der Auswahl der Mischverfahren, und es kann das konventionelle Stapelfasergemisch beim Öffnungsverfahren und Kern-in-Hülle-Verfahren verwendet werden.
  • Web- oder Wirkwaren, die die Polybenzazol-Fasern der vorliegenden Erfindung umfassen, ergeben Textilmaterialien für sehr dauerhafte Schutzmaterialien, Schutzkleidung und industrielle Materialien.
  • Beispiele für die Web- oder Wirkwaren der vorliegenden Erfindung schließen auch Verbundweb- oder -wirkwaren ein, die mit anderen Fasern, wie natürlichen Fasern, organischen Fasern, Metallfasern, anorganischen Fasern, Mineralfasern oder der gleichen, kombiniert sind. Das Kombinationsverfahren ist nicht eingeschränkt. Die gewebten Textilerzeugnisse umfassen gleichmäßig gewebte Textilerzeugnisse, Doppelbindungs-Textilerzeugnisse, Lip Stop-extilerzeugnisse ("loop initiiation Operation stop") usw. Die Wirkwaren umfassen gleichmäßig gestrickte Textilerzeugnisse, doppelflächige Strickware, Rundstrickware, Kulierwirkware, kettengewirkte Textilerzeugnisse, Raschelware usw. Die Faser- oder Filamentströme, die die Web- und Wirkwaren ausmachen, sind nicht speziell eingeschränkt. Monofilamente, Multifilamente, eindrähtige Zwirne, Doppeldrahtgarne, Hüllgarne, Spinnfasergarne, Spinnfasergarn, Reißspinnfasergarne, Kern-in-Hülle-Garne und Litzen können verwendet werden.
  • Der Filz der vorliegenden Erfindung wird wie folgt hergestellt. Die wie oben erhaltenen Polybenzazol-Filamente werden durch die bekannten Verfahren gekräuselt und zu Polybenzazol-Stapelfasern geschnitten. Die sich ergebenden Stapelfasern werden durch die bekannten Verfahren zu Filzmaterialien weiterverarbeitet.
  • Als filzherstellendes Verfahren kann ein bekanntes Faservlies-Herstellungsverfahren verwendet werden. Ein Gewebe wird aus den Stapelfasern hergestellt, und das Gewebe wird durch ein Vernadelungsverfahren, ein Nähwirkverfahren oder ein Wasserverfilzungsverfahren oder ein Verfahren unter Verwendung eines Bindemittels zu einem Filz geformt. Ansonsten kann der Filz aus den Polybenzazol-Filamenten durch das Spinnvliesverfahren hergestellt werden.
  • Die Filzmaterialien der vorliegenden Erfindung können aus vermischten Stapelfasern bestehen, die die Polybenzazol-Fasern und andere Fasern umfassen. Es ist effektiv, den Prozentgehalt an vermischten Polybenzazol-Fasern zu erhöhen, wenn das Filzmaterial eine höhere Wärmebeständigkeit haben soll. Der Gewichtsprozentanteil der Polybenzazol-Fasern beträgt vorzugsweise 50% oder mehr, besonders bevorzugt 80% oder mehr. Wenn er geringer als 50% ist, können die ausgezeichnete Wärmebeständigkeit und Abriebbeständigkeit der Polybenzazol-Fasern nicht vollständig erreicht werden. Es gibt keine spezielle Beschränkung bezüglich der Auswahl des Mischverfahrens, sofern der Filz homogen vermischte Fasern umfasst oder eine Laminierung umfasst, die zwei oder mehr Filzschichten aufweist, die separat aus unterschiedlichen Fasern gebildet werden, die mit den Polybenzazol-Fasern vermischt werden sollen, und solche Filze sind formbar.
  • Die Festigkeit des so erhaltenen Filzmaterials kann in ausreichendem Maße beibehalten werden, selbst nachdem es einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit ausgesetzt wurde, da es die Polybenzazol-Fasern umfasst, die eine geringere Abnahme der Festigkeit selbst nach dem Aussetzen einer Umgebung mit hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit während einer langen Zeitspanne aufweisen. Als Ergebnis wird die Abriebbeständigkeit des Filzmaterials unter einer Atmosphäre hoher Feuchtigkeit verbessert, wodurch eine Verbesserung der Lebensdauer eines wärmebeständigen Polstermaterials ermöglicht wird, das das Filzmaterial umfasst.
  • Die Verbundmaterialien, die die Polybenzazol-Fasern der vorliegenden Erfindung umfassen, können in jeder beliebigen Form bereitgestellt werden, wie in einer Richtung verstärkte Materialien, pseudokubische Laminierungen oder kaschierte Textilerzeugnisse. Als Matrixharz kann irgendein wärmehärtbares Harz, etwa Epoxyharze und Phenolharze, ein hochwertiger Baukunststoff wie PPS und PEEK und ein wärmehärtbares Allzweckharz wie Polyethylen, Polypropylen und Polyamid verwendet werden.
  • Die Kords, welche die Polybenzazol-Fasern der vorliegenden Erfindung umfassen, werden als eindrähtige Zwirne oder Doppelgarne bereitgestellt, die durch eine Ringzwirnmaschine hergestellt werden, wodurch die Ermüdungsbeständigkeit verbessert wird. Ein Drehungskoeffizient von 350 bis 2000 ist ausreichend. Drehungskoeffizient K = Tw × (Den/ρ)½
  • Tw:
    Drehungszahl [T/10 cm]
    Den:
    Gesamtdenier;
    ρ:
    Faserdichte [g/cm3]
  • Zur Verbesserung der Haftung an Kautschuk können die Oberflächen der Polybenzazol-Fasern oder -Filamente einer Corona-Behandlung oder Plasma-Behandlung unterzogen werden. Andernfalls kann eine Verbindung, die mit den Oberflächen der Polybenzazol-Fasern oder -Filamente reagiert oder der Oberfläche der Polybenzazol-Fasern oder -Filamente reagiert, die einer Corona-Behandlung unterzogen wurden, auf solche Polybenzazol-Fasern oder -Filamente aufgetragen werden. Zur weiteren Verbesserung der Haftung an Kautschuk können die Polybenzazol-Fasern oder -Filamente einer Tauchbehandlung unterzogen werden. Als Behandlungsflüssigkeit kann allgemein die Folgende verwendet werden:
    • (A) eine wässrige Dispersion eines Epoxyharzes,
    • (B) eine wässrige Dispersion eines blockierten Isocyanats,
    • (C) eine wässrige Dispersion eines Kautschuklatex und
    • (D) ein Flüssigkeitsgemisch eines Resorcin-Formaldehyd-Harzes und eines Kau tschuklatex (RFL).
  • Jede der Behandlungsflüssigkeiten kann allein oder in Kombination für eine einstufige oder mehrstufige Behandlung, die zwei oder mehr Schritte umfasst, verwendet werden. Andere Behandlungsverfahren können auch verwendet werden.
  • Der Polybenzazol-Faserstab der vorliegenden Erfindung zum Verstärken von Zement und Beton wird im Allgemeinen bereitgestellt, indem die Polybenzazol-Filamente als Litze gestrickt und die Litze mit einem wärmehärtenden Harz wie einem Epoxyharz hart gehärtet wird. Die Litze kann gegebenenfalls einen Durchmesser gemäß der Größe der zu verwendenden Filamente aufweisen. Im Hinblick auf die Leichtigkeit der Handhabung beträgt der Durchmesser der Litze üblicherweise 1 bis 20 mm. Wenn z.B. 16 Stränge jeweils mit einer Feinheit von 3000 Denier, die aus Polybenzazol-Faser gebildet werden, zu einer Litze verarbeitet werden (mit einer Gesamtfeinheit von 48 000 Denier), hat die Litze einen Durchmesser von 2 mm. Wenn eine Litze eine Gesamtfeinheit von 752 000 Denier hat, hat die Litze einen Durchmesser von 8 mm. Der Durchmesser des Stabes, der mit dem Harz hart gehärtet wurde, variiert in Abhängigkeit von der aufgetragenen Harzmenge und ist im Allgemeinen etwa 25% größer als der Durchmesser der Litze.
  • Die Polybenzazol-Faserfolien der vorliegenden Erfindung zur Verstärkung von Zement/Beton haben ein Gewicht von 100–1500 g/m2, und die Folien umfassen die Polybenzazol-Fasern in wenigstens einer Richtung derselben. Wenn das Gewicht kleiner als 100 g/m2 ist, kann die Folie nicht die erforderliche Festigkeit aufweisen, was dazu führt, dass eine erhöhte Anzahl solcher Folien laminiert werden muss und sich eine schlechte Wirksamkeit ergibt. Wenn das Gewicht 1500 g/cm2 überschreitet, wird die Imprägnierung der Folie mit einem Harz als Klebstoff schlecht und es ergibt sich eine geringe Haftung an Zement und Beton.
  • Die Faserfolie bedeutet insbesondere eine Webware, eine Strickware, ein Faservlies, Netz, eine netzartige Folie, in der die Kreuzungspunkte von Filamenten mit Klebstoff fixiert sind, eine Laminierung von Folien, die aus den Fasern bestehen, oder dergleichen. Die Festigkeit der Faserfolie beträgt wenigstens 50 kg/cm, vorzugsweise wenigstens 100 kg/cm. Wenn die Festigkeit geringer als 50 kg/cm ist, kann der Verstärkungseffekt von Zement/Beton nicht erhalten werden. Im Allgemeinen wird Zement/Beton mit der Faserfolie verstärkt, indem man die Folie einfach um Zement/Beton wickelt, oder indem man die Faserfolie daran klebt. Andernfalls wird die Faserfolie unter einer geeigneten Spannung um einen Brückenpfeiler gewickelt und daran geklebt oder an die Basis der Brücke geklebt. Die Faserfolie der vorliegenden Erfindung kann durch jedes der obigen Verfahren aufgebracht werden.
  • Die hochfesten Faserseile der vorliegenden Erfindung bestehen aus den Polybenzazol-Fasern, die durch das obige Verfahren hergestellt werden, und die Reißfestigkeit derselben ist so hoch wie 1 GPa oder mehr, vorzugsweise 2,75 GPa oder mehr, besonders bevorzugt 4,10 GPa oder mehr. Seile mit mehreren Strukturen können aus solchen Fasern durch jedes der bekannten Verfahren hergestellt werden. Die sich ergebenden Seile haben somit eine ausgezeichnete Haltbarkeit in Form der Beibehaltung der Zugfestigkeit von 75% oder mehr, vorzugsweise von 80%, nachdem sie Umgebungen hoher Temperaturen und hoher Feuchtigkeit während langer Zeitspannen ausgesetzt wurden.
  • Die messerschnittfesten Westen der vorliegenden Erfindung bestehen aus laminierten Webwaren der Polybenzazol-Fasern. Die Textur der Webware kann eine Grundbindung, Köperbindung oder andere Bindungen für gebräuchliche Textilerzeugnisse sein. Grundbindungs-Textilerzeugnisse werden bevorzugt, da die Texturen derselben schwer zu verschieben sind, so dass eine hohe Messerschnittfestigkeit erreicht werden kann. Die Feinheit der Polybenzazol-Fasern der Erfindung ist 600 dtex oder geringer, vorzugsweise 300 dtex oder geringer. Fasern mit einer solchen geringen Feinheit ermöglichen es, eine hohe Messerschnittfestigkeit auf vorteilhafte Weise zu erreichen. Es ist auch wichtig, dass die Anzahl der Garne der Webware der Erfindung 30 Garne/25 mm oder mehr, vorzugsweise 50 Garne/25 mm oder mehr ist. Wenn die Anzahl der Garne gering ist, bewegen sich die Garne des Textilerzeugnisses häufig, so dass eine ausreichende Messerschnittfestigkeit nicht erhalten werden kann. Das Gewicht des Textilerzeugnisses ist 100 g/cm2 oder mehr, vorzugsweise 150 g/cm2 oder mehr, wobei in diesem Bereich eine ausgezeichnete Messerschnittfestigkeit gezeigt werden kann. Das in der Erfindung zu verwendende Textilerzeugnis kann teilweise oder vollständig mit einem Harz beschichtet oder imprägniert sein. Die messerschnittfeste Weste der vorliegenden Erfindung besteht aus einer Laminierung solcher Textilerzeugnisse, oder sie kann aus mehreren solchen Textilerzeugnissen bestehen, die integral mit einem Maschinennähgarn hoher Festigkeit vernäht sind.
  • Die kugelsicheren Westen der vorliegenden Erfindung bestehen aus laminierten Textilerzeugnissen der Polybenzazol-Fasern. Die Textur des Textilerzeugnisses kann eine Grundbindung, eine Köperbindung oder andere Bindungen für gebräuchliche Textilerzeugnisse sein. Grundbindungs-Textilerzeugnisse oder Köperbindungs-Textilerzeugnisse werden bevorzugt, da die Textur des Textilerzeugnisses sich kaum verschiebt, wodurch es ermöglicht wird, eine hohe kugelsichere Leistungsfähigkeit zu erreichen. Die Feinheit der Polybenzazol-Fasern der vorliegenden Erfindung ist 1110 dtex oder weniger, vorzugsweise 600 dtex oder weniger, und die Verwendung der Polybenzazol-Fasern der vorliegenden Erfindung mit einer derartigen niedrigen Feinheit erleichtert das Erreichen einer hohen kugelsicheren Leistungsfähigkeit. Es ist auch wichtig, dass die Anzahl der Garne des Textilerzeugnisses der Erfindung 40 Garne/25 mm oder weniger betragen sollte. Das Gewicht des Textilerzeugnisses ist 200 g/cm2 oder weniger, vorzugsweise 150 g/cm2, wobei in diesem Bereich eine ausgezeichnete kugelsichere Leistungsfähigkeit verwirklicht werden kann. Die kugelsichere Weste der vorliegenden Erfindung besteht aus einer Laminierung der obigen Textilerzeugnisse, oder sie kann aus den obigen Textilerzeugnissen bestehen, die integral mit einem Maschinennähgarn hoher Festigkeit vernäht sind.
  • Beste Arten der Durchführung der Erfindung
  • Nachstehend wird die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen ausführlicher erklärt, die jedoch nicht so aufzufassen sind, dass sie den Bereich der vorliegenden Erfindung in irgendeiner Weise einschränken. Es ist überflüssig darauf hinzuweisen, dass Modifikationen der Beispiele in einem an den Hauptpunkt angepassten Bereich möglich sind – wie später beschrieben wird – und solche Modifikationen auch in den Bereich der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sind.
  • Die Messmethoden in Bezug auf die Beispiele werden wie folgt durchgeführt:
  • Bewertung der Festigkeit von Filament oder Folie unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit
  • Die Festigkeit eines Filaments oder einer Folie wurde durch Messen der Festigkeitsbeibehaltungen des Filaments oder der Folie vor und nach einem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit bestimmt. Dieser Lagerungstest wurde unter Verwendung der Feuchtigkeitskammer 1G43M, hergestellt von Yamato Kagakusha, durchgeführt. Ein Filament oder eine Folie, die um eine Papierspule eines Durchmessers von 5 cm gewickelt wurde, wurde in die Apparatur gelegt. Die Apparatur wurde 100 Tage lang unter einer Atmosphäre einer Temperatur von 80°C und einer relativen Feuchtigkeit von 80% kontinuierlich betrieben.
  • Festigkeitsbeibehaltung
  • Die Festigkeiten eines Filaments, die sich vor und nach einem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit ergaben, wurden mit einem Zugtestgerät (RTM250, hergestellt von A & D) gemäß der Arbeitsweise von JIS-L1013 gemessen, und die sich nach dem Lagerungstest ergebende Zugfestigkeit wurde durch die anfängliche Zugfestigkeit dividiert, die vor dem Lagerungstest gemessen wurde. Die Festigkeit einer Folie wurde auf die gleiche Weise wie oben bestimmt, wobei man eine Probenfolie einer Länge von 5 cm, einer Breite von 1 mm und einer Dicke von 8,5 μm verwendete.
  • Bewertung der Festigkeitsabnahme unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit
  • Die Abnahme der Festigkeit eines Filaments oder einer Folie unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit wurde wie folgt bestimmt: das um eine Harzspule mit einem Durchmesser von 10 cm gewickelte Filament als Probe wurde in einem Behälter aufbewahrt, der konstant bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit gehalten wurde, aus dem Behälter entfernt und einem Zugtest bei Raumtemperatur unterzogen. Die Abnahme der Festigkeit der Probe wurde auf der Basis der Festigkeitsbeibehaltung der Probe, bezogen auf die Festigkeit derselben vor dem Lagerungstest, unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit bestimmt. Diesbezüglich wurde der Lagerungstest unter der Umgebung einer Temperatur von 80°C und einer relativen Feuchtigkeit von 80% während einer Zeitspanne von 700 Stunden durchgeführt, wobei die Feuchtigkeitskammer 1G43M, hergestellt von Yamato Kagakusha, verwendet wurde, die perfekt abgeschirmt war, so dass kein Licht durch den Behälter hindurchgehen konnte.
  • Die Festigkeitsbeibehaltung wurde bestimmt, indem man die sich vor und nach dem Lagerungstest ergebenden Zugfestigkeiten der Probe maß, die sich nach dem Lagerungstest ergebende Zugfestigkeit durch die sich vor dem Lagerungstest ergebende Zugfestigkeit dividierte und den Quotient mit 100 multiplizierte. Die Messung der Zugfestigkeiten wurde unter Verwendung des Zugtestgeräts (AG-50KNG, hergestellt von Simadzu Corporation) gemäß der Arbeitsweise von JIS-L1013 durchgeführt.
  • Messung der Phosphor- oder Natrium-Konzentration, die im Filament oder der Faser zurückblieb
  • Die Konzentration an restlichem Phosphor in einem Filament oder einer Faser als Probe wurde unter Verwendung von Pellets, die durch Verfestigung der Probe erhalten wurden, mit einem Röntgenfluoreszenz-Spektrometer (PW1404/DY685, hergestellt von Philips) gemessen. Die Konzentration des restlichen Natriums wurde durch Neutronenaktivierungsanalyse gemessen.
  • Feuchtigkeitsaufnahme
  • Die Feuchtigkeitsaufnahme wurde aus dem Gewicht W0 g eines Filaments oder einer Faser, das vor dem Trocknen gefunden wurde, und dem Gewicht W1 g des gleichen Filaments oder der gleichen Faser, das nach dem Trocknen gefunden wurde, gemäß der folgenden Gleichung berechnet. Das Trocknen wurde 1 Stunde lang bei einer Temperatur von 200°C durchgeführt. Feuchtigkeitsaufnahme (%) = (W0 – W1)/W1 × 100
  • Messung des Faktors der meridionalen Röntgenbeugungs-Halbwertsbreite Hws
  • Ein Goniometer (Ru-200 X-ray generator, RAD-rA system, hergestellt von Rigaku) wurde – wie in 1 gezeigt ist – auf eine Apparatur montiert, die eine Spannung in ein Filament zieht, und die Beanspruchungsabhängigkeit der Breite der (0010)-Beugungslinien wurde bestimmt. Die Apparatur wurde mit einer Ausgangsleistung von 40 kV × 100 mA betrieben, um Cu-Ka-Strahlen aus einem rotierenden Kupfer-Target zu erzeugen.
  • Die Beugungsintensität wurde auf einer Bildplatte (FDL UR-V, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.) aufgezeichnet. Die aufgezeichnete Beugungsintensität wurde mit einem digitalen Mikroluminographen (PIXsysTEM, hergestellt von JEOL LTD.) abgelesen. Zur präzisen Bestimmung der Halbwertsbreite des sich ergebenden Peakprofils wurde eine Kurvenanpassung unter Verwendung der Synthese einer Gaußschen Funktion und einer Lorentz-Funktion durchgeführt. Die Ergebnisse wurden in Bezug zu den auf das Filament ausgeübten Spannungen aufgetragen. Die Datenpunkte wurden linear ausgerichtet, und der Halbwertsbreitenfaktor (Hws) wurde aus dem Ausrichtungsgradienten der Punkte bestimmt. 2 zeigt ein Beispiel des Diagramms zur Bestimmung von Hws.
  • Messung des Faktors der Änderung der molekularen Orientierung
  • Die in 1 gezeigte Apparatur, durch die eine Spannung auf ein Filament ausgeübt wurde, wurde auf eine Kleinwinkel-Röntgenbeugungsapparatur montiert, und die Verbreiterung des Peaks der (200)-Beugungspunkte in der Scheitelkreiswinkel-Richtung wurde gemessen, um so die Elastizitätsabnahme Er, die auf eine Änderung der molekularen Orientierung zurückzuführen ist, zu messen. 3 zeigt ein Beispiel des Diagramms, das die Änderung der molekularen Orientierung (<sin2Φ>) aufzeigt.
  • Die Änderung der molekularen Orientierung (<sin2Φ>) wurde aus dem Scheitelkreiswinkelprofil I (Φ) der (200)-Beugungsintensität gemäß der folgenden Gleichung berechnet. Der Ursprung des Scheitelkreiswinkels lag auf dem Meridian als Φ = 0 vor.
  • Figure 00270001
  • Gemäß der von Northort vorgeschlagenen Theorie (Polymer 21, S. 1199, 1980) kann die Dehnung (ε) der Gesamtheit eines Filaments als eine Synthese der Dehnung (εc) von Kristallen und des Rotationsbeitrags (εr) ausgedrückt werden: ε = εc + εr
  • Die Dehnung εc von Kristallen kann aus der Elastizität Ec des Kristalls und einer Spannung σ berechnet werden, und der Rotationsbeitrag εr kann unter Verwendung der Ergebnisse (gezeigt in 3) berechnet werden, die unter Verwendung von <sin2Φ> als Funktion von σ gemessen wurden, um so ε in Form der folgenden Gleichung neu zu fassen. Hierin ist Φ0 der Orientierungswinkel, wenn die Spannung null ist; Φ ist der Orientierungswinkel, wenn die Spannung σ ist. ε = σ/Ec + (<cosϕ>/<cosϕ0> – 1)
  • Die Elastizitätsabnahme Er, die auf eine Änderung der molekularen Orientierung zurückzuführen ist, ist durch die folgende Gleichung definiert. Hierbei gibt der Inhalt in den Klammern des zweiten Ausdrucks auf der rechten Seite den Gradienten der Tangentenlinie von ε an, wenn σ null ist (σ = 0).
  • Figure 00270002
  • Verfahren zur Bestimmung der Abriebbeständigkeit von Filzmaterial, das aus Polybenzazol-Fasern bei hoher Temperatur hergestellt wurde
  • Eine Probe wurde mit einem Abriebtestgerät, wie es in 4 gezeigt ist, gerieben, indem man ein auf 500°C erhitztes reibendes Material mit der Probe unter einer Last von 300 g/cm2 in Kontakt brachte und die Probe mit 300 U/min unter dieser Bedingung rotierte. Insbesondere wurde die Probe kurz von dem Abriebtest 10 Sekunden lang in reines Wasser getaucht und dann 5 Stunden lang gerieben; die Probe wurde aus dem Testgerät entfernt, wieder 10 Sekunden lang in reines Wasser getaucht und wiederum 5 Stunden gerieben. Dieser Vorgang wurde wiederholt, bis die Probe insgesamt 20 Stunden lang gerieben wurde. Die Abriebbeständigkeit der Probe wurde basierend auf der Abnahme des nach einem 20-stündigen Reiben gefundenen Gewichts der Probe bestimmt.
  • Versuchsbeispiel
  • Herstellung von folienartigem Polybenzazol
  • Eine Lösung (oder eine Polymer-Spinnlösung) von Polybenzazol in Polyphosphorsäure wurde sandwichartig zwischen Polytetrafluorethylen-Folien eingeschlossen und mit einer Heizpresse bei 175°C unter einem Druck von 150 kg/cm2 gepresst. Danach wurde die sich ergebende Polymer-Spinnlösung, die sandwichartig zwischen den Polytetrafluorethylen-Folien eingeschlossen ist, bei 130°C in der Längsrichtung gestreckt, bis die Länge der Polymer-Spinnlösung dreimal so groß war, und in der Querrichtung gestreckt, bis die Breite dreimal so groß war. Nach dem Kühlen wurde die Polymer-Spinnlösung von den Polytetrafluorethylen-Folien abgezogen und mit Wasser gewaschen, bis die Konzentration des verbleibenden Phosphors 5000 ppm oder weniger erreichte.
  • Herstellung von Polybenzazol-Filamenten
  • Das Spinnen wurde so durchgeführt, dass Filamente mit Durchmessern von 11,5 μm und einer Feinheit von 1,5 Denier erhalten wurden. Eine Polymer-Spinnlösung wurde durch eine Düse mit 340 Löchern mit Durchmessern von 160 μm bei einer Spinntemperatur von 150°C extrudiert, und die extrudierten Filamente wurden in ein erstes Waschbad gedrückt, das so angeordnet war, dass ein Zusammenlaufen der Filamente an einer geeigneten Position verursacht wurde, wodurch ein Multifilament gebildet wurde. Eine Abschreckkammer war in einem Luftspalt zwischen der Düse und dem ersten Waschbad angeordnet, um die Filamente bei einer gleichmäßigeren Temperatur zu dehnen. Die Länge des Luftspalts war 30 cm. Die Filamente wurden bei 60°C nach außen an die Luft gedrückt. Die Filamentaufnahmegeschwindigkeit betrug 200 m/min, und der Multiplikationsfaktor der Filamentdehnung war 30. Die Filamente wurden mit Wasser gewaschen, bis die Konzentration an restlicher Phosphorsäure in den Polybenzazol-Filamenten 5000 ppm oder weniger erreichte.
  • Beispiel 1
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (12 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 28 dl/g in Polyphosphorsäure, die 88% Phosphorpentoxid enthielt, wurde auf die gleiche wie oben beschriebene Weise gesponnen. und das sich ergebende Filament (1500 m) wurde auf eine Spule gewickelt. Das aufgewickelte Filament wurde 3 Stunden lang bei 50°C in ein Bad getaucht, das eine Lösung von Aminoguanidinbicarbonat (450 g) in Wasser (10 l) enthielt, und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Mit dem sich ergebenden Filament wurde ein Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit durchgeführt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 2
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (12 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 27 dl/g in Polyphosphorsäure, die 88% Phosphorpentoxid enthielt, wurde auf die gleiche wie oben beschriebene Weise gesponnen, und das sich ergebende Filament (1500 m) wurde auf eine Spule gewickelt. Das aufgewi ckelte Filament wurde 6 Stunden lang bei 50°C in ein Bad getaucht, das eine Lösung von 3-Amino-1,2,4-triazol (500 g) in Wasser (10 l) enthielt, und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Mit dem sich ergebenden Filament wurde ein Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit durchgeführt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 3
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (12 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 29 dl/g in Polyphosphorsäure, die 88% Phosphorpentoxid enthielt, wurde auf die gleiche wie oben beschriebene Weise gesponnen, und das sich ergebende Filament (1500 m) wurde auf eine Spule gewickelt. Das aufgewickelte Filament wurde 10 Stunden lang bei 50°C in ein Bad getaucht, das eine Lösung von 1,3-Diphenylguanidin (500 g) in Aceton (10 l) enthielt, und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Mit dem sich ergebenden Filament wurde ein Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit durchgeführt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 4
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (12 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 28 dl/g in Polyphosphorsäure, die 88% Phosphorpentoxid enthielt, wurde auf die gleiche wie oben beschriebene Weise gesponnen, und das sich ergebende Filament (1500 m) wurde auf eine Spule gewickelt. Das aufgewickelte Filament wurde 9 Stunden lang bei 50°C in ein Bad getaucht, das eine Lösung von 1,3-Bis(2-benzothiazolyl)guanidin (500 g) in Aceton (10 l) enthielt, und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Mit dem sich ergebenden Filament wurde ein Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit durchgeführt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 5
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (12 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 28 dl/g in Polyphosphorsäure, die 88% Phosphorpentoxid enthielt, wurde auf die gleiche wie oben beschriebene Weise gesponnen, und das sich ergebende Filament (1500 m) wurde auf eine Spule gewickelt. Das aufgewickelte Filament wurde 5 Stunden lang bei 50°C in ein Bad getaucht, das eine Lösung von 2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)benzotriazol (500 g) in Aceton (10 l) enthielt, und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Mit dem sich ergebenden Filament wurde ein Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit durchgeführt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 6
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (12 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 28 dl/g in Polyphosphorsäure, die 88% Phosphorpentoxid enthielt, wurde auf die gleiche wie oben beschriebene Weise gesponnen, und das sich ergebende Filament (1500 m) wurde auf eine Spule gewickelt. Das aufgewickelte Filament wurde 10 Stunden lang bei 50°C in ein Bad getaucht, das eine Lösung von Chinazolin-2,4-dion (500 g) in Aceton (10 l) enthielt, und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Mit dem sich ergebenden Filament wurde ein Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit durchgeführt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 7
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (12 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 29 dl/g in Polyphosphorsäure, die 88% Phosphorpentoxid enthielt, wurde auf die gleiche wie oben beschriebene Weise gesponnen, und das sich ergebende Filament (1500 m) wurde auf eine Spule gewickelt. Das aufgewi ckelte Filament wurde 10 Stunden lang bei 50°C in ein Bad getaucht, das eine Lösung von Pyrazin (500 g) in Wasser (10 l) enthielt, und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Mit dem sich ergebenden Filament wurde ein Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit durchgeführt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 8
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (12 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 28 dl/g in Polyphosphorsäure, die 88% Phosphorpentoxid enthielt, wurde auf die gleiche wie oben beschriebene Weise gesponnen, und das sich ergebende Filament (1500 m) wurde auf eine Spule gewickelt. Das aufgewickelte Filament wurde 9 Stunden lang bei 50°C in ein Bad getaucht, das eine Lösung von Isocyanursäure (500 g) in DMF (10 l) enthielt, und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Mit dem sich ergebenden Filament wurde ein Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit durchgeführt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 9
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (14 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 30 dl/g in Polyphosphorsäure, die 88% Phosphorpentoxid enthielt, wurde auf die gleiche wie oben beschriebene Weise gesponnen, und das sich ergebende Filament (1500 m) wurde auf eine Spule gewickelt. Das aufgewickelte Filament wurde 20 Stunden lang bei 50°C in ein Bad getaucht, das eine Lösung von Anilin in Wasser (10 l) enthielt, und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Mit dem sich ergebenden Filament wurde ein Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit durchgeführt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 10
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (13 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 28 dl/g in Polyphosphorsäure, die 88% Phosphorpentoxid enthielt, wurde auf die gleiche wie oben beschriebene Weise gesponnen, und das sich ergebende Filament (1500 m) wurde auf eine Spule gewickelt. Das aufgewickelte Filament wurde 10 Stunden lang bei 50°C in ein Bad getaucht, das eine Lösung von Pyridin (300 g) in Wasser (10 l) enthielt, und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Mit dem sich ergebenden Filament wurde ein Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit durchgeführt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (14 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 28 dl/g in Polyphosphorsäure, die 88% Phosphorpentoxid enthielt, wurde auf die gleiche wie oben beschriebene Weise gesponnen, und das sich ergebende Filament wurde mit Wasser gewaschen und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Mit dem sich ergebenden Filament wurde ein Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit durchgeführt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 1 aufgeführt. Tabelle 1
    Zugfestigkeitsbeibehaltung (%)
    Beispiel 1 85
    Beispiel 2 84
    Beispiel 3 82
    Beispiel 4 80
    Beispiel 5 84
    Beispiel 6 85
    Beispiel 7 85
    Beispiel 8 84
    Beispiel 9 82
    Beispiel 10 80
    Vergleichsbeispiel 1 45
  • Beispiel 11
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (12 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 25 dl/g in Polyphosphorsäure, die 88% Phosphorpentoxid enthielt, wurde auf die gleiche wie oben beschriebene Weise zu einem folienartigen Material geformt, und das sich ergebende folienartige Material wurde 1 Minute lang in ein Bad getaucht, das eine Lösung von Aminoguanidinbicarbonat (100 g) in Wasser (10 l) enthielt, und mit Wasser gewaschen und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Mit der sich ergebenden Folie wurde ein Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit durchgeführt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 2 aufgeführt.
  • Beispiel 12
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (12 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 24 dl/g in Polyphosphorsäure, die 88% Phosphorpentoxid enthielt, wurde auf die gleiche wie oben beschriebene Weise zu einem folienartigen Material geformt, und das sich ergebende folienartige Material wurde 1 Minute lang in ein Bad getaucht, das eine Lösung von 3-Amino-1,2,4-triazol (100 g) in Wasser (10 l) enthielt, mit Wasser gewaschen und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Mit der sich ergebenden Folie wurde ein Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit durchgeführt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 2 aufgeführt.
  • Beispiel 13
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (12 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 25 dl/g in Polyphosphorsäure, die 88% Phosphorpentoxid enthielt, wurde auf die gleiche wie oben beschriebene Weise zu einem folienartigen Material geformt, und das sich ergebende folienartige Material wurde 1 Minute lang in ein Bad getaucht, das eine Lösung von Isocyanursäure (100 g) in DMF (10 l) enthielt, mit Wasser gewaschen und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Mit der sich ergebenden Folie wurde ein Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit durchgeführt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 2 aufgeführt.
  • Beispiel 14
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (14 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 25 dl/g in Polyphosphorsäure, die 88% Phosphorpentoxid enthielt, wurde auf die gleiche wie oben beschriebene Weise zu einem folienartigen Material geformt, und das sich ergebende folienartige Material wurde 1 Minute lang in ein Bad getaucht, das eine Lösung von Pyrazin (100 g) in Wasser (10 l) enthielt, mit Wasser gewaschen und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Mit der sich ergebenden Folie wurde ein Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit durchgeführt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 2 aufgeführt.
  • Beispiel 15
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (12 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 25 dl/g in Polyphosphorsäure, die 88% Phosphorpentoxid enthielt, wurde auf die gleiche wie oben beschriebene Weise zu einem folienartigen Material geformt, und das sich ergebende folienartige Material wurde 1 Minute lang in ein Bad getaucht, das eine Lösung von Chinazolin-2,4-dion (100 g) in Aceton (10 l) enthielt, mit Wasser gewaschen und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Mit der sich ergebenden Folie wurde ein Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit durchgeführt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 2 aufgeführt.
  • Beispiel 16
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (12 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 23 dl/g in Polyphosphorsäure, die 88% Phosphorpentoxid enthielt, wurde auf die gleiche wie oben beschriebene Weise zu einem folienartigen Material geformt, und das sich ergebende folienartige Material wurde 1 Minute lang in ein Bad getaucht, das eine Lösung von Anilin (100 g) in Wasser (10 l) enthielt, mit Wasser gewaschen und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Mit der sich ergebenden Folie wurde ein Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit durchgeführt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 2 aufgeführt.
  • Beispiel 17
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (14 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 26 dl/g in Polyphosphorsäure, die 88% Phosphorpentoxid enthielt, wurde auf die gleiche wie oben beschriebene Weise zu einem folienartigen Material geformt, und das sich ergebende folienartige Material wurde 1 Minute lang in ein Bad getaucht, das eine Lösung von Pyridin (100 g) in Wasser (10 l) enthielt, mit Wasser gewaschen und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Mit der sich ergebenden Folie wurde ein Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit durchgeführt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 2 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (12 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 25 dl/g in Polyphosphorsäure, die 88% Phosphorpentoxid enthielt, wurde auf die gleiche wie oben beschriebene Weise zu einem folienartigen Material geformt, und das sich ergebende folienartige Material wurde mit Wasser gewaschen und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Mit der sich ergebenden Folie wurde ein Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit durchgeführt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 2 aufgeführt. Tabelle 2
    Zugfestigkeitsbeibehaltung (%)
    Beispiel 11 63
    Beispiel 12 70
    Beispiel 13 68
    Beispiel 14 66
    Beispiel 15 73
    Beispiel 16 64
    Beispiel 17 67
    Vergleichsbeispiel 2 42
  • Wie aus den Tabellen 1 und 2 ersichtlich ist, haben die mit den basischen organischen Verbindungen imprägnierten Polybenzazol-Filamente und -Folien hohe Beibehaltungen der Zugfestigkeit unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Beispiel 18
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (14 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 30 dl/g in Polyphosphorsäure, die 84,3% Phosphorpentoxid enthielt, wurde durch eine Düse mit 166 Löchern eines Durchmessers von 0,18 mm bei 175°C extrudiert, um Filamente zu bilden, und die sich ergebenden Filamente wurden dann in ein erstes Waschbad getaucht, das so angeordnet war, dass die Filamente an einer geeigneten Position zu einem Multifilament zusammenlaufen konnten, und verfestigt. Eine Abschreckkammer wurde in einem Luftspalt zwischen der Düse und dem ersten Waschbad angeordnet, um so die Filamente bei einer gleichmäßigeren Temperatur zu dehnen. Die Abschrecktemperatur betrug 60°C. Danach wurden die Polybenzazol-Filamente mit Wasser gewaschen, bis die Konzentration des verbleibenden Phosphors in den Filamenten 5000 ppm oder weniger erreichte, und auf einen Papierzylinder aufgewickelt, ohne dass sie getrocknet wurden. Die Aufnahmegeschwindigkeit betrug 200 m/min, der Multiplikationsfaktor der Spinndehnung war 40 und das gewickelte Filament hatte eine Länge von 1500 m. Das so aufgewickelte Filament hatte eine Feinheit von 1,5 dpf (Denier/Filament) als Monofilament, einen Durchmesser von 11,5 μm und eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und wieder auf eine Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%. Das aufgewickelte Filament wurde 3 Stunden lang in ein Bad von gebräuchlicher Temperatur (20°C) getaucht, das eine Lösung von Aminoguanidinhydrogencarbonat (30 g) in Wasser (12 l) enthielt, und dann aus dem Bad entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 3800 ppm betrug und diejenige von Natrium 2300 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,82. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 86% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Beispiel 19
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 18 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und wieder auf eine Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Das aufgewickelte Fila ment hatte eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%. Das aufgewickelte Filament wurde 3 Stunden lang in ein Bad von gebräuchlicher Temperatur (20°C) getaucht, das eine Lösung von 3-Amino-1,2,4-triazol (30 g) in Wasser (12 l) enthielt, und dann aus dem Bad entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 3600 ppm betrug und diejenige von Natrium 2000 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,75. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 87% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Beispiel 20
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einem Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 18 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und wieder auf eine poröse Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%. Eine Lösung von m-Phenylendiamin (2,8 g) und p-Phenylendiamin (1,2 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in 4 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 24 Stunden lang bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen wurde. Dann wurde die Lösung durch reines Wasser ersetzt, und das reine Wasser wurde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wurde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzen tration 1900 ppm betrug und diejenige von Natrium 760 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,54. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 90% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Beispiel 21
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 18 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und wieder auf eine poröse Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%. Eine Lösung von m-Phenylendiamin (2,8 g) und p-Phenylendiamin (1,2 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in 5 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 48 Stunden lang bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen wurde. Dann wurde die Lösung durch reines Wasser ersetzt, und das reine Wasser wurde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wurde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 1200 ppm betrug und diejenige von Natrium 290 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,33. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 92% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Beispiel 22
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 18 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und wieder auf eine poröse Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%. Eine Lösung von m-Phenylendiamin (4 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in 5 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 48 Stunden lang bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen wurde. Dann wurde die Lösung durch reines Wasser ersetzt, und das reine Wasser wurde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wurde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 1400 ppm betrug und diejenige von Natrium 280 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,27. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 95% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Beispiel 23
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 18 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und wieder auf eine poröse Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%. Eine Lösung von m-Phenylendiamin (3,2 g) und p-Phenylendiamin (0,8 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in 5 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 48 Stunden lang bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen wurde. Dann wurde die Lösung durch reines Wasser ersetzt, und das reine Wasser wurde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wurde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 1200 ppm betrug und diejenige von Natrium 360 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,40. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 93% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Beispiel 24
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 18 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und wieder auf eine poröse Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%. Eine Lösung von m-Phenylendiamin (2,8 g) und p-Phenylendiamin (1,2 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in
  • 5 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 24 Stunden lang bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen wurde. Dann wurde die Lösung durch eine wässrige NaOH-Lösung mit einem Verhältnis von 0,01 mol/l ersetzt, und die wässrige NaOH-Lösung wurde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wurde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 1400 ppm betrug und diejenige von Natrium 130 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 1,25. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 93% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Beispiel 25
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 18 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und wieder auf eine poröse Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%. Eine Lösung von m-Phenylendiamin (2,8 g) und p-Phenylendiamin (1,2 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in 5 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 8 Stunden lang bei 80°C zirkulieren gelassen wurde. Dann wurde die Lösung durch reines Wasser ersetzt, und das reine Wasser wurde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wurde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 900 ppm betrug und diejenige von Natrium 200 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,30. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 92% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Beispiel 26
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 18 wiederholt.
  • Das gewickelte Filament wurde wiederum auf eine poröse Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%. Eine Lösung von m-Phenylendiamin (2,8 g) und p-Phenylendiamin (1,2 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in 5 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 24 Stunden lang bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen wurde. Dann wurde die Lösung durch reines Wasser ersetzt, und das reine Wasser wurde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wurde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 1700 ppm betrug und diejenige von Natrium Null ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war null. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 89% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 18 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 4700 ppm betrug und diejenige von Natrium 3300 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,95. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 82% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 18 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen. Das aufgewickelte Filament wurde dann getrocknet, bis die Feuchtigkeitsaufnahme desselben 10% erreichte, und wieder auf eine Harzspule gewickelt. Das aufgewickelte Filament wurde 3 Stunden lang in ein Bad von gebräuchlicher Temperatur (20°C) getaucht, das eine Lösung von Aminoguanidinhydrogencarbonat (30 g) in Wasser (12 l) enthielt. Dann wurde das aufgewickelte Filament aus dem Bad entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 4000 ppm betrug und diejenige von Natrium 2400 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,81. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 78% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 18 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen. Das aufgewickelte Filament wurde dann getrocknet, bis die Feuchtigkeitsaufnahme 10% erreichte, und auf eine poröse Harzspule gewickelt. Eine Lösung von m-Phenylendiamin (2,8 g) und p-Phenylendiamin (1,2 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in 5 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 24 Stunden lang bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen wurde. Dann wurde die Lösung durch reines Wasser ersetzt, und das reine Wasser wurde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wurde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 3600 ppm betrug und diejenige von Natrium 2200 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,82. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 79% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Vergleichsbeispiel 6
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 18 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und auf eine poröse Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%. Das aufgewickelte Filament wurde 60 Sekunden lang mit einer Lösung von m-Phenylendiamin (2,8 g) und p-Phenylendiamin (1,2 g) in Wasser (12 l) in Kontakt treten gelassen und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 4400 ppm betrug und diejenige von Natrium 3200 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,98. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 81% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Vergleichsbeispiel 7
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 18 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und auf eine poröse Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Das aufgewickelte Filamente hatte eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%. Das aufgewickelte Filament wurde 60 Sekunden lang mit einer Lösung von m-Phenylendiamin (2,8 g) und p-Pheny lendiamin (1,2 g) in Wasser (50 g) in Kontakt treten gelassen und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 4600 ppm betrug und diejenige von Natrium 3300 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,97 Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 81% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Vergleichsbeispiel 8
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 18 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und auf eine poröse Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%. Eine Lösung von p-Phenylendiamin (4 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in 5 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 48 Stunden lang bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen wurde.
  • Dann wurde die Lösung durch reines Wasser ersetzt, und das reine Wasser wurde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wurde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 1400 ppm betrug und diejenige von Natrium 320 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,31. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 83% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Vergleichsbeispiel 9
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 18 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und auf eine poröse Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%. Eine Lösung von m-Phenylendiamin (1,2 g) und p-Phenylendiamin (2,8 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in 5 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 48 Stunden lang bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen wurde. Dann wurde die Lösung durch reines Wasser ersetzt, und das reine Wasser wurde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wurde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 1200 ppm betrug und diejenige von Natrium 240 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,27. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 84% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Die obigen Ergebnisse sind in der Tabelle 3 zusammengefasst. Wie aus der Tabelle 3 ersichtlich ist, hatten die Polybenzazol-Filamente der Beispiele sehr hohe Festigkeitsbeibehaltungen nachdem sie den Umgebungen hoher Temperatur und ho her Feuchtigkeit ausgesetzt wurden, verglichen mit den Filamenten der Vergleichsbeispiele. Tabelle 3
    Bedingungen des Waschens, Neutralisierens und Waschens P-Konz. Na-Konz. Stoffmengenverhältnis Na/P Reißfestigkeit Festigkeitsbeibehaltung Hws Er
    Neutralisation Waschzeit nach Neutralisation
    NaOH-Konz. Zeit
    s s ppm ppm GPa % °/GPa GPa
    Bsp. 18 1% 10 30 3800 2300 0,82 5,8 86 0,25 24
    Bsp. 19 1% 10 30 3600 2000 0,75 5,8 87 0,27 22
    Bsp. 20 1% 10 30 1900 760 0,54 5,8 90 0,18 21
    Bsp. 21 1% 10 30 1200 290 0,33 5,7 92 0,13 17
    Bsp. 22 1% 10 30 1400 280 0,27 5,7 95 0,20 21
    Bsp. 23 1% 10 30 1200 360 0,40 5,7 93 0,22 24
    Bsp. 24 1% 10 30 1400 1300 1,25 5,7 93 0,15 18
    Bsp. 25 1% 10 30 900 200 0,30 5,3 92 0,20 24
    Bsp. 26 0 0 1700 0 0 5,5 89 0,19 20
    V.Bsp. 3 1% 10 30 4700 3300 0,95 6,0 82 0,36 36
    V.Bsp. 4 1% 10 30 4000 2400 0,81 5,8 78 0,37 40
    V.Bsp. 5 1% 10 30 3600 2200 0,82 5,9 79 0,39 36
    V.Bsp. 6 1% 10 30 4400 3200 0,98 5,9 81 0,35 37
    V.Bsp. 7 1% 10 30 4600 3300 0,97 5,6 81 0,37 42
    V.Bsp. 8 1% 10 30 1400 320 0,31 5,6 83 0,31 32
    V.Bsp. 9 1% 10 30 1200 240 0,27 5,7 84 0,32 34
    <Fortsetzung von Tabelle 3>
    Behandlungsbedingungen
    Reagens Verhältnis Zeit Temp, °C Feuchtigkeitsaufnahme vor Behandlung Konzentration der Behandlungsflüssigkeit
    Bsp. 18 Aminoguanidinhydrogencarbonat 3 h 20 50% 2500 ppm
    Bsp. 19 3-Amino-1,2,4-triazol 3 h 20 50% 2500 ppm
    Bsp. 20 p-Phenylendiamin/m-Phenylendiamin 3/7 24 h 20 50% 330 ppm
    Bsp. 21 p-Phenylendiamin/m-Phenylendiamin 3/7 48 h 20 50% 330 ppm
    Bsp. 22 p-Phenylendiamin/m-Phenylendiamin 0/10 48 h 20 50% 330 ppm
    Bsp. 23 p-Phenylendiamin/m-Phenylendiamin 2/8 48 h 20 50% 330 ppm
    Bsp. 24 p-Phenylendiamin/m-Phenylendiamin 3/7 24 h 20 50% 330 ppm
    Bsp. 25 p-Phenylendiamin/m-Phenylendiamin 3/7 8 h 20 50% 330 ppm
    Bsp. 26 p-Phenylendiamin/m-Phenylendiamin 3/7 24 h 20 50% 330 ppm
    V.Bsp. 3
    V.Bsp. 4 Aminoguanidinhydrogencarbonat 3 h 20 10% 2500 ppm
    V.Bsp. 5 p-Phenylendiamin/m-Phenylendiamin 3/7 24 h 20 10% 330 ppm
    V.Bsp. 6 p-Phenylendiamin/m-Phenylendiamin 3/7 60 s 20 50% 330 ppm
    V.Bsp. 7 p-Phenylendiamin/m-Phenylendiamin 3/7 60 s 20 50% 8%
    V.Bsp. 8 p-Phenylendiamin/m-Phenylendiamin 10/0 48 h 20 50% 330 ppm
    V.Bsp. 9 p-Phenylendiamin/m-Phenylendiamin 7/3 48 h 20 50% 330 ppm
  • Beispiel 27
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (14 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 30 dl/g in Polyphosphorsäure, die 84,3% Phosphorpentoxid enthielt, wurde durch eine Düse mit 166 Löchern eines Durchmessers von 0,18 mm bei einer Spinntemperatur von 175°C extrudiert, um Filamente zu bilden. Die Filamente wurden in ein erstes Waschbad getaucht, das so angeordnet war, dass ein Zusammenlaufen der Filamente an einer geeigneten Position unter Bildung eines Multifilaments verursacht wurde, und verfestigt. Eine Abschreckkammer wurde in einem Luftspalt zwischen der Düse und dem ersten Waschbad angeordnet, um so die Filamente bei einer gleichmäßigeren Temperatur zu dehnen. Die Abschrecktemperatur betrug 60°C. Danach wurden die Polybenzazol-Filamente mit Wasser gewaschen, bis die Konzentration des verbleibenden Phosphors in den Polybenzazol-Filamenten 5000 ppm oder weniger erreichte, und auf einen Papierzylinder aufgewickelt, ohne dass sie getrocknet wurden. Die Aufnahmegeschwindigkeit betrug 200 m/min, der Multiplikationsfaktor der Spinndehnung war 40 und das gewickelte Filament hatte eine Länge von 1500 m. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feinheit von 1,5 dpf (Denier/Filament) als Monofilament und einen Durchmesser von 11,5 μm und eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und auf eine poröse Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%. Eine Lösung von m-Phenylendiamin (2,8 g) und p-Phenylendiamin (1,2 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in 5 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 24 Stunden lang bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen wurde. Dann wurde die Lösung durch reines Wasser ersetzt, und das reine Wasser wurde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wurde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 1900 ppm betrug und diejenige von Natrium 760 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,54. Spinnöl wurde auf die sich ergebenden Filamente aufgetragen, die doubliert wurden, um ein Towgarn einer Feinheit von 30 000 Denier zu bilden. Das Towgarn wurde mit einer Antriebs-Kräuselungsmaschine gekräuselt, die Rollen mit Breiten von 20 mm hatte. Das gekräuselte Towgarn wurde mit einer Kreismesserschneidemaschine zu Stapelfasern mit vorgegebenen Längen von 44 mm geschnitten. Die so erhaltenen Stapelfasern hatten eine Festigkeitsbeibehaltung von 90% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Vergleichsbeispiel 10
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 27 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 4700 ppm betrug und diejenige von Natrium 3300 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,95. Spinnöl wurde auf die sich ergebenden Filamente aufgetragen, die doubliert wurden, um ein Towgarn einer Feinheit von 30 000 Denier zu bilden. Das Towgarn wurde mit einer Antriebs-Kräuselungsmaschine gekräuselt, die Rollen mit Breiten von 20 mm hatte. Das gekräuselte Towgarn wurde mit einer Kreismesserschneidemaschine zu Stapelfasern mit vorgegebenen Längen von 44 mm geschnitten. Die so erhaltenen Stapelfasern hatten eine Festigkeitsbeibehaltung von 82% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Vergleichsbeispiel 11
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 27 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und getrocknet, bis die Feuchtigkeitsaufnahme desselben 10% erreichte, und wieder auf eine poröse Harzspule gewickelt. Eine Lösung von m-Phenylendiamin (2,8 g) und p-Phenylendiamin (1,2 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in 5 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 24 Stunden lang bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen wurde. Dann wurde die Lösung durch reines Wasser ersetzt, und das reine Wasser wurde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wurde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 3600 ppm betrug und diejenige von Natrium 2200 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,82. Spinnöl wurde auf die sich ergebenden Filamente aufgetragen, die doubliert wurden, um ein Towgarn einer Feinheit von 30 000 Denier zu bilden. Das Towgarn wurde mit einer Antriebs-Kräuselungsmaschine gekräuselt, die Rollen mit Breiten von 20 mm hatte. Das gekräuselte Towgarn wurde mit einer Kreismesserschneidemaschine zu Stapelfasern mit vorgegebenen Längen von 44 mm geschnitten. Die so erhaltenen Stapelfasern hatten eine Festigkeitsbeibehaltung von 79% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Die obigen Ergebnisse sind in der Tabelle 4 zusammengefasst. Wie aus der Tabelle 4 ersichtlich ist, hatten die Polybenzazol-Stapelfasern des Beispiels eine sehr hohe Festigkeitsbeibehaltung nach dem Aussetzen an eine Umgebung hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit, verglichen mit den Stapelfasern der Vergleichsbeispiele. Tabelle 4
    Bedingungen des Waschens, Neutralisieren und Waschens P-Konz. Na-Konz. Molares Verhältnis Na/P Reißfestigkeit Festigkeitsbeibehaltung Hws Er
    Neutralisation Waschzeit nach Neutralisation
    NaOH-Konz. Zeit
    s s ppm ppm GPa % °/GPa GPa
    Bsp. 27 1% 10 30 1900 760 0,54 5,8 90 0,18 21
    V.Bsp. 10 1% 10 30 4700 3300 0,95 6,0 82 0,36 36
    V.Bsp. 11 1% 10 30 3600 2200 0,82 5,9 79 0,39 36
    Fortsetzung von Tabelle 4
    Behandlungsbedingungen
    Reagens Verhältnis Zeit Temp, °C Feuchtigkeitsaufnahme vor Behandlung Konzentration der Behandlungsflüssigkeit
    Bsp. 27 p-Phenylendiamin 3/7 24 h 20 50% 330 ppm
    V.Bsp. 10
    V.Bsp. 11 p-Phenylendiamin 3/7 24 h 20 10% 330 ppm
  • Beispiel 28
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (14 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 30 dl/g in Polyphosphorsäure, die 84,3% Phosphorpentoxid enthielt, wurde durch eine Düse mit 166 Löchern eines Durchmessers von 0,18 mm bei einer Spinntemperatur von 175°C extrudiert, um Filamente zu bilden. Die Filamente wurden in ein erstes Waschbad getaucht, das so angeordnet war, dass ein Zusammenlaufen der Filamente an einer geeigneten Position unter Bildung eines Multifilaments verursacht wurde, und verfestigt. Eine Abschreckkammer wurde in einem Luftspalt zwischen der Düse und dem ersten Waschbad angeordnet, um so die Filamente bei einer gleichmäßigeren Temperatur zu dehnen. Die Abschrecktemperatur betrug 60°C. Die Filamente wurden mit Wasser gewaschen, bis die Konzentration des verbleibenden Phosphors in den Polybenzazol-Filamenten 5000 ppm oder weniger erreichte, und auf einen Papierzylinder aufgewickelt, ohne dass sie getrocknet wurden. Die Aufnahmegeschwindigkeit betrug 200 m/min, der Multiplikationsfaktor der Spinndehnung war 40 und das gewickelte Filament hatte eine Länge von 1500 m. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feinheit von 1,5 dpf (Denier/Filament) als Monofilament und einen Durchmesser von 11,5 μm und eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und auf eine poröse Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Die Feuchtigkeitsaufnahme des aufgewickelten Filaments betrug 50%. Eine Lösung von m-Phenylendiamin (2,8 g) und p-Phenylendiamin (1,2 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in 5 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 24 Stunden lang bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen wurde. Dann wurde die Lösung durch reines Wasser ersetzt, und das reine Wasser wurde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wurde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wur den gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 1900 ppm betrug und diejenige von Natrium 760 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,54. Die sich ergebenden Polybenzazol-Filamente wurden zu Stapelfasern einer Länge von 51 mm geschnitten, die dann mit einem Drehungskoeffizient von 3,5 gedreht wurden, um ein Spinnfasergarn zu bilden, das einen Baumwollgarntiter von 20 Ne hatte. Das so erhaltene Spinnfasergarn hatte eine Zugfestigkeit von 9,8 cN/dtex und eine Festigkeitsbeibehaltung von 77% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit (80°C und 80% relative Luftfeuchtigkeit).
  • Vergleichsbeispiel 12
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 28 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 4700 ppm betrug und diejenige von Natrium 3300 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,95. Die sich ergebenden Polybenzazol-Filamente wurden zu Stapelfasern einer Länge von 51 mm geschnitten, die dann mit einem Drehungskoeffizient von 3,5 gedreht wurden, um ein Spinnfasergarn zu bilden, das einen Baumwollgarntiter von 20 Ne hatte. Das so erhaltene Spinnfasergarn hatte eine Zugfestigkeit von 9,1 cN/dtex und eine Festigkeitsbeibehaltung von 60% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit (80°C und 80% relative Luftfeuchtigkeit).
  • Beispiel 29
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (14 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 30 dl/g in Polyphosphorsäure, die 84,3% Phosphorpentoxid enthielt, wurde durch eine Düse mit 166 Löchern eines Durchmessers von 0,18 mm bei einer Spinntemperatur von 175°C extrudiert, um Filamente zu bilden. Die Filamente wurden in ein erstes Waschbad getaucht, das so angeordnet war, dass ein Zusammenlaufen der Filamente an einer geeigneten Position unter Bildung eines Multifilaments verursacht wurde, und verfestigt. Eine Abschreckkammer wurde in einem Luftspalt zwischen der Düse und dem ersten Waschbad angeordnet, um so die Filamente bei einer gleichmäßigeren Temperatur zu dehnen. Die Abschrecktemperatur betrug 60°C. Die Filamente wurden mit Wasser gewaschen, bis die Konzentration des verbleibenden Phosphors in den Polybenzazol-Filamenten 5000 ppm oder weniger erreichte, und auf einen Papierzylinder aufgewickelt, ohne dass sie getrocknet wurden. Die Aufnahmegeschwindigkeit betrug 200 m/min, der Multiplikationsfaktor der Spinndehnung war 40 und das gewickelte Filament hatte eine Länge von 1500 m. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feinheit von 1,5 dpf (Denier/Filament) als Monofilament und einen Durchmesser von 11,5 μm und eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und auf eine poröse Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Die Feuchtigkeitsaufnahme des aufgewickelten Filaments betrug 50%. Eine Lösung von m-Phenylendiamin (2,8 g) und p-Phenylendiamin (1,2 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in 5 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 24 Stunden lang bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen wurde. Dann wurde die Lösung durch reines Wasser ersetzt, und das reine Wasser wurde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wurde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 1900 ppm betrug und diejenige von Natrium 760 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,54. Die sich ergebenden Polybenzazol-Filamente wunden zu Stapelfasern einer Länge von 51 mm geschnitten, die dann mit einem Drehungskoeffizient von 3,5 gedreht wurden, um ein Spinnfasergarn zu bilden, das einen Baumwollgarntiter von 20 Ne hatte. Zwei derartige Spinnfasergarne wunden gedreht, um ein Zweifachgarn mit einem Garntiter von 20/2 Ne herzustellen. Die so erhaltenen Zweifachgarne wurden gewebt, um ein 2/1 Twillgewebe zu bilden, das mit 68 Zweifachgarnen/inch in der vertikalen Richtung gefüllt war und mit 60 Zweifachgarnen/inch in der Querrichtung gefüllt war. Die Zugfestigkeit des sich ergebenden Twillgewebes in der vertikalen Richtung betrug 4260 N/3 cm. Das Twillgewebe hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 78% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit (80°C und 80% relative Luftfeuchtigkeit).
  • Beispiel 30
  • Die im Beispiel 29 erhaltenen Spinnfasergarne mit einem Garntiter von 20/1 Ne wurden gestrickt, um eine runde Litze herzustellen, die 68 Stiche/inch in der vertikalen Richtung und 29 Stiche/inch in der Querrichtung hatte. Die Zugfestigkeit der runden Litze in der vertikalen Richtung betrug 1530 N/5 cm. Die runde Litze hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 76% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit (80°C und 80% relative Luftfeuchtigkeit).
  • Vergleichsbeispiel 13
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger er reichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 29 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1 % wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 4700 ppm betrug und diejenige von Natrium 3300 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,95. Die sich ergebenden Polybenzazol-Filamente wurden zu Stapelfasern einer Länge von 51 mm geschnitten, die dann mit einem Drehungskoeffizient von 3,5 gedreht wurden, um ein Spinnfasergarn zu bilden, das einen Baumwollgarntiter von 20/1 Ne hatte. Zwei derartige Spinnfasergarne wunden gedreht, um ein Zweifachgarn mit einem Garntiter von 20/2 Ne herzustellen. Die so erhaltenen Zweifachgarne wurden gewebt, um ein 2/1 Twillgewebe zu bilden, das mit 68 Zweifachgarnen/inch in der vertikalen Richtung gefüllt war und mit 60 Zweifachgarnen/inch in der Querrichtung gefüllt war. Die Zugfestigkeit des sich ergebenden Twillgewebes in der vertikalen Richtung betrug 4280 N/3 cm. Das Twillgewebe hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 59% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit (80°C und 80% relative Luftfeuchtigkeit).
  • Vergleichsbeispiel 14
  • Die im Vergleichsbeispiel 13 erhaltenen Spinnfasergarne mit einem Garntiter von 20/1 Ne wurden gestrickt, um eine runde Litze herzustellen, die 68 Stiche/inch in der vertikalen Richtung und 29 Stiche/inch in der Querrichtung hatte. Die Zugfestigkeit der runden Litze in der vertikalen Richtung betrug 1490 N/5 cm. Die runde Litze hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 62% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit (80°C und 80% relative Luftfeuchtigkeit).
  • Beispiel 31
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (14 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 30 dl/g in Polyphosphorsäure, die 84,3% Phosphorpentoxid enthielt, wurde durch eine Düse mit 166 Löchern eines Durchmessers von 0,18 mm bei einer Spinntemperatur von 175°C extrudiert, um Filamente zu bilden. Die Filamente wurden in ein erstes Waschbad getaucht, das so angeordnet war, dass ein Zusammenlaufen der Filamente an einer geeigneten Position unter Bildung eines Multifilaments verursacht wurde, und verfestigt. Eine Abschreckkammer wurde in einem Luftspalt zwischen der Düse und dem ersten Waschbad angeordnet, um so die Filamente bei einer gleichmäßigeren Temperatur zu dehnen. Die Abschrecktemperatur betrug 60°C. Die Filamente wurden mit Wasser gewaschen, bis die Konzentration des verbleibenden Phosphors in den Polybenzazol-Filamenten 5000 ppm oder weniger erreichte, und auf einen Papierzylinder aufgewickelt, ohne dass sie getrocknet wurden. Die Aufnahmegeschwindigkeit betrug 200 m/min, der Multlplikationsfaktor der Spinndehnung war 40 und das gewickelte Filament hatte eine Länge von 1500 m. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feinheit von 1,5 dpf (Denier/Filament) als Monofilament und einen Durchmesser von 11,5 μm und eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und auf eine poröse Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Die Feuchtigkeitsaufnahme des aufgewickelten Filaments betrug 50%. Eine Lösung von m-Phenylendiamin (2,8 g) und p-Phenylendiamin (1,2 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in 5 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 24 Stunden lang bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen wurde. Dann wurde die Lösung durch reines Wasser ersetzt, und das reine Wasser wurde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wurde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 1900 ppm betrug und diejenige von Natrium 760 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,54.
  • Spinnöl wunde auf die sich ergebenden Filamente aufgetragen, die dann doubliert wurden, um ein Towgarn einer Feinheit von 30 000 Denier zu bilden. Das Towgarn wurde mit einer Antriebs-Kräuselungsmaschine gekräuselt, die Rollen mit Breiten von 20 mm hatte. Das gekräuselte Towgarn wunde mit einer Kreismesserschneidemaschine zu Stapelfasern mit vorgegebenen Längen von 44 mm geschnitten, die dann mit einem Öffner geöffnet wurden, um mit einer Walzenkarde ein Gewebe eines Gewichts von 200 g/m2 zu bilden. Mehrere der so erhaltenen Gewebe wurden laminiert und einer Vernadelung unterzogen, um einen Filz einer Dicke von 9,8 mm und eines Gewichts von 2700 g/m2 zu erhalten. Die Abriebbeständigkeit des. Filzes unter einer Atmosphäre hoher Temperatur wurde bestimmt. Es ergab sich, dass die Gewichtsabnahme des Filzes aufgrund des Abriebs 3,1 mg/cm2 betrug.
  • Vergleichsbeispiel 15
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 31 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 4700 ppm betrug und diejenige von Natrium 3300 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,95.
  • Die so erhaltenen Filamente wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel 31 verarbeitet, um einen Filz einer Dicke von 10,2 mm und eines Gewichts von 2800 g/m2 zu erhalten. Die Abriebbeständigkeit des Filzes unter einer Atmosphäre hoher Temperatur wurde bestimmt. Es ergab sich, dass die Gewichtsabnahme des Filzes aufgrund des Abriebs 3,7 mg/cm2 betrug.
  • Vergleichsbeispiel 16
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 31 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1 % wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und getrocknet, bis die Feuchtigkeitsaufnahme desselben 10% erreichte. Dann wurde das Filament auf eine Harzspule gewickelt. Eine Lösung von m-Phenylendiamin (2,8 g) und p-Phenylendiamin (1,2 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in 5 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 24 Stunden lang bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen wurde. Dann wurde die Lösung durch reines Wasser ersetzt, und das reine Wasser wurde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wurde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 3600 ppm betrug und diejenige von Natrium 2200 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,82.
  • Die so erhaltenen Filamente wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel 31 verarbeitet, um einen Filz einer Dicke von 9,9 mm und eines Gewichts von 2700 g/m2 zu erhalten. Die Abriebbeständigkeit des Filzes unter einer Atmosphäre hoher Temperatur wunde bestimmt. Es ergab sich, dass die Gewichtsabnahme des Filzes aufgrund des Abriebs 3,8 mg/cm2 betrug.
  • Die obigen Ergebnisse sind in der Tabelle 5 zusammengefasst. Aus der Tabelle 5 ist ersichtlich, dass das Filzmaterial, das aus den Polybenzazol-Filamenten des Beispiels hergestellt wurde, eine hohe Abriebbeständigkeit unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit hatte, verglichen mit den Filzmaterialien, die aus den Filamenten der Vergleichsbeispiele hergestellt wurden. Tabelle 5
    Bedingungen des Waschens, Neutralisierensund Wascher P-Konz. Na-Konz. Molares Verhältnis Na/P Reißfestigkeit Festigkeitsbeibehaltung Hws Er
    Neutralisation Waschzeit nach Neutralisation
    NaOH-Konz. Zeit
    s s ppm ppm GPa % °/GPa GPa
    Bsp. 31 1% 10 30 1900 760 0,54 5,8 90 0,18 21
    V.Bsp. 15 1% 10 30 4700 3300 0,95 6,0 82 0,36 36
    V.Bsp. 16 1% 10 30 3600 2200 0,82 5,9 79 0,39 36
    Fortsetzung von Tabelle 5
    Behandlungsbedingungen
    Reagens Verhältnis Zeit Temp, °C Feuchtigkeitsaufnahme vor der Behandlung Konzentration der Flüssigkeit Abriebbeständigkeit bei hoher Temp. (Filz); Gewichtsabnahme
    Bsp. 31 p-Phenylendiamin 3/7 24 h 20 50% 330 ppm 3,1 mg/cm2
    V.Bsp. 15 3,7 mg/cm2
    V.Bsp. 16 p-Phenylendiamin 3/7 24 h 20 10% 330 ppm 3,8 mg/cm2
  • Da die vorliegende Erfindung aus Polybenzazol-Fasern hergestellte Filzmaterialien bereitstellen kann, die in ausreichendem Maße die Festigkeiten beibehalten können, selbst nachdem sie während langer Zeitspannen Umgebungen hoher Temperaturen und hoher Feuchtigkeit ausgesetzt waren, können die Filzmaterialien der vorliegenden Erfindung auf wirksame Weise verwendet werden, um heiße Produkte zu transportieren, die eine Temperatur von insbesondere 300°C oder höher, insbesondere von 400°C oder höher beibehalten, die auf dem Gebiet des Formens von Metallen, wie Aluminium, Eisen, Kupfer usw. und Keramiken hergestellt werden.
  • Beispiel 32
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (14 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 30 dl/g in Polyphosphorsäure, die 84,3% Phosphorpentoxid enthielt, wurde durch eine Düse mit 166 Löchern eines Durchmessers von 0,18 mm bei einer Spinntemperatur von 175°C extrudiert, um Filamente zu bilden. Die Filamente wunden in ein erstes Waschbad getaucht, das so angeordnet war, dass ein Zusammenlaufen der Filamente an einer geeigneten Position unter Bildung eines Multifilaments verursacht wurde, und verfestigt. Eine Abschreckkammer wurde in einem Luftspalt zwischen der Düse und dem ersten Waschbad angeordnet, um so die Filamente bei einer gleichmäßigeren Temperatur zu dehnen. Die Abschrecktemperatur betrug 60°C. Die Filamente wurden mit Wasser gewaschen, bis die Konzentration des verbleibenden Phosphors in den Polybenzazol-Filamenten 5000 ppm oder weniger erreichte, und auf einen Papierzylinder gewickelt, ohne dass sie getrocknet wurden. Die Aufnahmegeschwindigkeit betrug 200 m/min, der Multiplikationsfaktor der Spinndehnung war 40 und das gewickelte Filament hatte eine Länge von 1500 m. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feinheit von 1,5 dpf (Denier/Filament) als Monofilament und einen Durchmesser von 11,5 μm und eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und auf eine poröse Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Die Feuchtigkeitsaufnahme des aufgewickelten Filaments betrug 50%. Eine Lösung von m-Phenylendiamin (2,8 g) und p-Phenylendiamin (1,2 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in 5 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 24 Stunden lang bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen wunde. Dann wurde die Lösung durch reines Wasser ersetzt, und das reine Wasser wurde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten Wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wurde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 1900 ppm betrug und diejenige von Natrium 760 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,54. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 90% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Vergleichsbeispiel 17
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 32 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1 % wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und 4 Stunden bei 80°C getrocknet. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 4700 ppm betrug und diejenige von Natrium 3300 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,95. Das Filament hatte eine Festigkeitsbei behaltung von 82% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Beispiel 33
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (14 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 30 dl/g in Polyphosphorsäure, die 84,3% Phosphorpentoxid enthielt, wurde durch eine Düse mit 166 Löchern eines Durchmessers von 0,18 mm bei einer Spinntemperatur von 175°C extrudiert, um Filamente zu bilden. Die Filamente wurden in ein erstes Waschbad getaucht, das so angeordnet war, dass ein Zusammenlaufen der Filamente an einer geeigneten Position unter Bildung eines Multifilaments verursacht wurde, und verfestigt. Eine Abschreckkammer wurde in einem Luftspalt zwischen der Düse und dem ersten Waschbad angeordnet, um so die Filamente bei einer gleichmäßigeren Temperatur zu dehnen. Die Abschrecktemperatur betrug 60°C. Die Filamente wurden mit Wasser gewaschen, bis die Konzentration des verbleibenden Phosphors in den Polybenzazol-Filamenten 5000 ppm oder weniger erreichte, und auf einen Papierzylinder gewickelt, ohne dass sie getrocknet wurden. Die Aufnahmegeschwindigkeit betrug 200 m/min, der Multiplikationsfaktor der Spinndehnung war 40 und das gewickelte Filament hatte eine Länge von 1500 m. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feinheit von 1,5 dpf (Denier/Filament) als Monofilament und einen Durchmesser von 11,5 μm und eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und auf eine poröse Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Die Feuchtigkeitsaufnahme des aufgewickelten Filaments betrug 50%. Eine Lösung von m-Phenylendiamin (2,8 g) und p-Phenylendiamin (1,2 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in 5 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 24 Stunden lang bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulie ren gelassen wunde. Dann wurde die Lösung durch reines Wasser ersetzt, und das reine Wasser wurde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wurde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wunden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 1900 ppm betrug und diejenige von Natrium 760 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,54. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 90% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Sechs so erhaltene Polybenzazol-Filamente wunden mit 32T/10 cm Z-artig gedreht, um ein Z-Drehungsgarn herzustellen. Zwei derartige Z-Drehungsgarne wurden mit 32T/10 cm S-artig gedreht, um einen rohen Kord herzustellen. Dann wunde der rohe Kord einer zweistufigen Tauchbehandlung unterzogen, um einen getauchten Kord zu bilden. Die erste Tauchbehandlung wurde bei 240°C unter Verwendung einer wässrigen Dispersion eines Epoxyharzes durchgeführt und die zweite Tauchbehandlung wunde bei 235°C unter Verwendung einer RFL-Flüssigkeit durchgeführt. Die Festigkeit des getauchten Kords betrug 649 N. Dieser getauchte Kord hatte eine ausgezeichnete Festigkeitsbeibehaltung, die unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit so hoch wie 81% war.
  • Vergleichsbeispiel 18
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 33 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und 4 Stunden bei 80°C getrocknet. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 4700 ppm betrug und diejenige von Natrium 3300 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,95. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 82% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Sechs so erhaltene Polybenzazol-Filamente wurden mit 32T/10 cm Z-artig gedreht, um ein Z-Drehungsgarn herzustellen. Zwei derartige Z-Drehungsgarne wunden mit 32T/10 cm S-artig gedreht, um einen rohen Kord herzustellen. Dann wurde der rohe Kord einer zweistufigen Tauchbehandlung unterzogen, um einen getauchten Kord zu bilden. Die erste Tauchbehandlung wurde bei 240°C unter Verwendung einer wässriger Dispersion eines Epoxyharzes durchgeführt und die zweite Tauchbehandlung wurde bei 235°C unter Verwendung einer RFL-Flüssigkeit durchgeführt. Die Festigkeit des getauchten Kords betrug 653 N. Dieser getauchte Kord hatte eine Festigkeitsbeibehaltung unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit von 56%, die schlechter war als diejenige des getauchten Kords des Beispiels 33.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen Kord zum Verstärken von Kautschuk bereitzustellen, der aus gedrehten Polybenzazol-Filamenten besteht und eine hohe Festigkeitsbeibehaltung aufweist, selbst nachdem er während einer langen Zeitspanne einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit ausgesetzt wurde.
  • Beispiel 34
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (14 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 30 dl/g in Polyphosphorsäure, die 84,3% Phosphorpentoxid enthielt, wurde durch eine Düse mit 166 Löchern eines Durchmessers von 0,18 mm bei einer Spinntemperatur von 175°C extrudiert, um Filamente zu bilden. Die Filamente wurden in ein erstes Waschbad getaucht, das so angeordnet war, dass ein Zusammenlaufen der Filamente an einer geeigneten Position unter Bildung eines Multifilaments verursacht wurde, und verfestigt. Eine Abschreckkammer wurde in einem Luftspalt zwischen der Düse und dem ersten Waschbad angeordnet, um so die Filamente bei einer gleichmäßigeren Temperatur zu dehnen. Die Abschrecktemperatur betrug 60°C. Die Filamente wurden mit Wasser gewaschen, bis die Konzentration des verbleibenden Phosphors in den Polybenzazol-Filamenten 5000 ppm oder weniger erreichte, und auf einen Papierzylinder gewickelt, ohne dass sie getrocknet wurden. Die Aufnahmegeschwindigkeit betrug 200 m/min, der Multiplikationsfaktor der Spinndehnung war 40 und das gewickelte Filament hatte eine Länge von 1500 m. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feinheit von 1,5 dpf (Denier/Filament) als Monofilament und einen Durchmesser von 11,5 μm und eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und auf eine poröse Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Die Feuchtigkeitsaufnahme des aufgewickelten Filaments betrug 50%. Eine Lösung von m-Phenylendiamin (2,8 g) und p-Phenylendiamin (1,2 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in 5 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 24 Stunden lang bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen wurde. Dann wurde die Lösung durch reines Wasser ersetzt, und das reine Wasser wunde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wurde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Fi lament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 1900 ppm betrug und diejenige von Natrium 760 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,54. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 90% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Zwölf so erhaltene Polybenzazol-Filamente wurden mit 20T/1 m gedreht, um ein Doppeldrahtgarn einer Feinheit von 3000 Denier herzustellen. 16 Doppeldrahtgarne wurden geflochten, um eine Litze herzustellen. Die Litze wurde mit einem Epoxyharz imprägniert und hart gehärtet, um dadurch einen Stab eines Durchmessers von 2 mm herzustellen, der 16% des Harzes enthielt. Die Festigkeitsabnahme des Stabs unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit wurde gemessen. Es ergab sich, dass die Festigkeitsbeibehaltung des Stabs so hoch wie 87% war.
  • Vergleichsbeispiel 19
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 34 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und 4 Stunden bei 80°C getrocknet. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 4700 ppm betrug und diejenige von Natrium 3300 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,95. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 82% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Zwölf so erhaltene Polybenzazol-Filamente wurden mit 20T/1 m gedreht, um ein Doppeldrahtgarn mit einer Feinheit von 3000 Denier herzustellen. 16 Doppeldrahtgarne wunden geflochten, um eine Litze herzustellen. Die Litze wurde mit einem Epoxyharz imprägniert und hart gehärtet, um dadurch einen Stab eines Durchmessers von 2 mm herzustellen, der 16% des Harzes enthielt. Die Festigkeitsabnahme des Stabs unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit wurde gemessen. Es ergab sich, dass die Festigkeitsbeibehaltung des Stabs 73% betrug, die schlechter war, als diejenige des Stabs des Beispiels 34.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen Polybenzazol-Faserstab zur Verstärkung von Zement und Beton bereitzustellen, der in ausreichender Weise seine Festigkeit beibehalten kann, selbst nachdem er während einer langen Zeitspanne einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit ausgesetzt wunde.
  • Beispiel 35
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (14 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 30 dl/g in Polyphosphorsäure, die 84,3% Phosphorpentoxid enthielt, wurde durch eine Düse mit 166 Löchern eines Durchmessers von 0,18 mm bei einer Spinntemperatur von 175°C extrudiert, um Filamente zu bilden. Die Filamente wurden in ein erstes Waschbad getaucht, das so angeordnet war, dass ein Zusammenlaufen der Filamente an einer geeigneten Position unter Bildung eines Multifilaments verursacht wunde, und verfestigt. Eine Abschreckkammer wurde in einem Luftspalt zwischen der Düse und dem ersten Waschbad angeordnet, um so die Filamente bei einer gleichmäßigeren Temperatur zu dehnen. Die Abschrecktemperatur betrug 60°C. Die Filamente wurden mit Wasser gewaschen, bis die Konzentration des verbleibenden Phosphors in den Polybenzazol-Filamenten 5000 ppm oder weniger erreichte, und auf einen Papierzylinder gewickelt, ohne dass sie getrocknet wurden. Die Aufnahmegeschwindigkeit betrug 200 m/min, der Multiplikationsfaktor der Spinndehnung war 40 und das gewickelte Filament hatte eine Länge von 1500 m. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feinheit von 1,5 dpf (Denier/Filament) als Monofilament und einen Durchmesser von 11,5 μm und eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1 % wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und auf eine poröse Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Die Feuchtigkeitsaufnahme des aufgewickelten Filaments betrug 50%. Eine Lösung von m-Phenylendiamin (2,8 g) und p-Phenylendiamin (1,2 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in 5 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 24 Stunden lang bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen wurde. Dann wunde die Lösung durch reines Wasser ersetzt, und das reine Wasser wurde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wurde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 1900 ppm betrug und diejenige von Natrium 760 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,54. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 90% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Zwölf so erhaltene Polybenzazol-Filamente wurden mit 20T/1 m gedreht, um ein Doppeldrahtgarn mit einer Feinheit von 3000 Denier herzustellen. Die Doppeldrahtgarne wurden mit einer Greiferwebmaschine gewebt, um ein Grundbindungs-Textilerzeugnis zu bilden, das mit 17 Kettgarnen/inch und 17 Schussgarnen/inch gefüllt war. Das Gewicht des Textilerzeugnisses betrug 485 g/m2. Die Zugfestigkeit des Textilerzeugnisses in der Kettrichtung betrug 620 kg/cm. Die Festigkeitsabnahme des Textilerzeugnisses unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und ho her Feuchtigkeit wurde gemessen. Es ergab sich, dass die Festigkeitsbeibehaltung so hoch wie 82% war.
  • Vergleichsbeispiel 20
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 35 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1 % wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und 4 Stunden bei 80°C getrocknet. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 4700 ppm betrug und diejenige von Natrium 3300 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,95. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 82% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Zwölf so erhaltene Polybenzazol-Filamente wurden mit 20T/1 m gedreht, um ein Doppeldrahtgarn mit einer Feinheit von 3000 Denier herzustellen. Die Doppeldrahtgarne wurden mit einer Greiferwebmaschine gewebt, um ein Grundbindungs-Textilerzeugnis zu bilden, das mit 17 Kettgarnen/inch und 17 Schussgarnen/inch gefüllt war. Das Gewicht des Textilerzeugnisses betrug 490 g/m2. Die Zugfestigkeit des Textilerzeugnisses in der Kettrichtung betrug 637 kg/cm. Die Abnahme der Festigkeit des Textilerzeugnisses unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit wurde gemessen. Es ergab sich, dass die Festigkeitsbeibehaltung 65% betrug, die schlechter war als diejenige des Textilerzeugnisses des Beispiels 35.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Polybenzazol-Faserfolie zum Verstärken von Zement und Beton bereitzustellen, die in ausreichendem Maße die Festigkeit beibehalten kann, selbst nachdem sie während einer langen Zeitspanne einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit ausgesetzt wurde.
  • Beispiel 36
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (14 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 30 dl/g in Polyphosphorsäure, die 84,3% Phosphorpentoxid enthielt, wurde durch eine Düse mit 166 Löchern eines Durchmessers von 0,18 mm bei einer Spinntemperatur von 175°C extrudiert, um Filamente zu bilden. Die Filamente wurden in ein erstes Waschbad getaucht, das so angeordnet war, dass ein Zusammenlaufen der Filamente an einer geeigneten Position unter Bildung eines Multifilaments verursacht wurde, und verfestigt. Eine Abschreckkammer wurde in einem Luftspalt zwischen der Düse und dem ersten Waschbad angeordnet, um so die Filamente bei einer gleichmäßigeren Temperatur zu dehnen. Die Abschrecktemperatur betrug 60°C. Die Filamente wurden mit Wasser gewaschen, bis die Konzentration des verbleibenden Phosphors in den Polybenzazol-Filamenten 5000 ppm oder weniger erreichte, und auf einen Papierzylinder gewickelt, ohne dass sie getrocknet wurden. Die Aufnahmegeschwindigkeit betrug 200 m/min, der Multiplikationsfaktor der Spinndehnung war 40 und das gewickelte Filament hatte eine Länge von 1500 m. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feinheit von 1,5 dpf (Denier/Filament) als Monofilament und einen Durchmesser von 11,5 μm und eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1 % wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und auf eine poröse Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wunde. Die Feuchtigkeitsaufnahme des aufgewickelten Filaments betrug 50%. Eine Lösung von m-Phenylendiamin (2,8 g) und p-Phenylendiamin (1,2 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in 5 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 24 Stunden lang bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen wurde. Dann wurde die Lösung durch reines Wasser ersetzt, und das reine Wasser wurde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wunde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 1900 ppm betrug und diejenige von Natrium 760 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,54. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 90% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Die sich ergebenden Filamentgarne wurden mit einer Greiferwebmaschine gewebt, um ein Grundbindungs-Textilerzeugnis zu bilden, das mit 60 Kettgarnen/25 mm und 60 Schussgarnen/25 mm gefüllt war. Das Gewicht des Textilerzeugnisses betrug 138 g/m2. Die Zugfestigkeit des Textilerzeugnisses in der Kettrichtung betrug 2660 N/3 cm. Die Festigkeitsabnahme des Textilerzeugnisses unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit und die Festigkeitsabnahme des Textilerzeugnisses, das einem Lichtbeständigkeitstest unterzogen wurde, wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Festigkeitsbeibehaltungen desselben so hoch wie 82% bzw. 62% waren.
  • Vergleichsbeispiel 21
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 36 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und 4 Stunden bei 80°C getrocknet. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 4700 ppm betrug und diejenige von Natrium 3300 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,95. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 82% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Die sich ergebenden Filamentgarne wurden mit einer Greiferwebmaschine gewebt, um ein Grundbindungs-Textilerzeugnis zu bilden, das mit 50 Kettgarnen/25 mm und 50 Schussgarnen/25 mm gefüllt war. Das Gewicht des Textilerzeugnisses betrug 135 g/m2. Die Zugfestigkeit des Textilerzeugnisses in der Kettrichtung betrug 2760 N/3 cm. Die Festigkeitsabnahme des Textilerzeugnisses unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit und die Festigkeitsabnahme des Textilerzeugnisses, das einem Lichtbeständigkeitstest unterzogen wurde, wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Festigkeitsbeibehaltungen desselben 63% bzw. 47% betrugen, welche denjenigen des Textilerzeugnisses des Beispiels 36 unterlegen waren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine aus den Polybenzazol-Filamenten gebildete messerschnittfeste Weste bereitzustellen, die in ausreichendem Maße die Festigkeit beibehalten kann, selbst nachdem sie während einer langen Zeitspanne einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit ausgesetzt wurde, und die auch eine hohe Haltbarkeit aufweist, d.h. eine hohe Festigkeitsbeibehaltung, nachdem sie mit Xenonlicht bestrahlt wurde.
  • Beispiel 37
  • Eine Polymer-Spinnlösung von Poly-p-phenylenbenzobisoxazol (14 Gew.-%) mit einer unter Verwendung einer Methansulfonsäure-Lösung bei 30°C gemessenen Grenzviskositätszahl von 30 dl/g in Polyphosphorsäure, die 84,3% Phosphorpentoxid enthielt, wurde durch eine Düse mit 166 Löchern eines Durchmessers von 0,18 mm bei einer Spinntemperatur von 175°C extrudiert, um Filamente zu bilden. Die Filamente wurden in ein erstes Waschbad getaucht, das so angeordnet war, dass ein Zusammenlaufen der Filamente an einer geeigneten Position unter Bildung eines Multifilaments verursacht wurde, und verfestigt. Eine Abschreckkammer wurde in einem Luftspalt zwischen der Düse und dem ersten Waschbad angeordnet, um so die Filamente bei einer gleichmäßigeren Temperatur zu dehnen. Die Abschrecktemperatur betrug 60°C. Die Filamente wurden mit Wasser gewaschen, bis die Konzentration des verbleibenden Phosphors in den Polybenzazol-Filamenten 5000 ppm oder weniger erreichte, und auf einen Papierzylinder gewickelt, ohne dass sie getrocknet wurden. Die Aufnahmegeschwindigkeit betrug 200 m/min, der Multiplikationsfaktor der Spinndehnung war 40 und das gewickelte Filament hatte eine Länge von 1500 m. Das aufgewickelte Filament hatte eine Feinheit von 1,5 dpf (Denier/Filament) als Monofilament und einen Durchmesser von 11,5 μm und eine Feuchtigkeitsaufnahme von 50%.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und auf eine poröse Harzspule gewickelt, ohne dass es getrocknet wurde. Die Feuchtigkeitsaufnahme des aufgewickelten Filaments betrug 50%. Eine Lösung von m-Phenylendiamin (2,8 g) und p-Phenylendiamin (1,2 g) in Wasser (12 l) wurde in eine in 5 gezeigte Apparatur gegossen, und das aufgewickelte Filament wurde in die Lösung gegeben, die dann 24 Stunden lang bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen wurde. Dann wurde die Lösung durch reines Wasser ersetzt, und das reine Wasser wunde 1 Stunde bei gebräuchlicher Temperatur (20°C) zirkulieren gelassen. Danach wurde das aufgewickelte Filament aus der Apparatur entfernt und 4 Stunden lang bei 80°C getrocknet. Die Zirkulationsvorgänge der Flüssigkeiten wurden durchgeführt, während den Flüssigkeiten Luft zugeführt wurde. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Fi lament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 1900 ppm betrug und diejenige von Natrium 760 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,54. Das Filament hatte eine Festigkeitsbeibehaltung von 90% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Zwei so erhaltene Polybenzazol-Filamente wurden doubliert, aber nicht gedreht, um ein Garn einer Dicke von 555 dtex herzustellen. Die so erhaltenen Garne wurden mit einer Greiferwebmaschine gewebt, um ein Grundbindungs-Textilerzeugnis zu bilden, das mit 30 Kettgarnen/inch und 30 Schussgarnen/inch gefüllt war. Das Gewicht des Textilerzeugnisses betrug 135 g/m2. Die Zugfestigkeit des Textilerzeugnisses in der Kettrichtung betrug 616 N/3 cm. Die Festigkeitsabnahme des Textilerzeugnisses unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit und die Festigkeitsabnahme des Textilerzeugnisses, das einem Lichteinwirkungstest unterzogen wurde, wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Festigkeitsbeibehaltungen des Textilerzeugnisses so hoch wie 82% bzw. 62% waren.
  • Vergleichsbeispiel 22
  • Die Arbeitsweise bis zu dem Schritt des Waschens des Polybenzazol-Filaments mit Wasser, bis die Konzentration an restlichem Phosphor 5000 ppm oder weniger erreichte, und des Aufwickelns desselben auf einen Papierzylinder ohne Trocknen wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 37 wiederholt.
  • Das aufgewickelte Filament wurde 10 Sekunden lang mit 1% wässriger NaOH-Lösung neutralisiert und 30 Sekunden lang mit Wasser gewaschen und 4 Stunden bei 80°C getrocknet. Die Konzentrationen an restlichem Phosphor und Natrium in dem sich ergebenden Filament wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Phosphor-Konzentration 4700 ppm betrug und diejenige von Natrium 3300 ppm betrug. Das Stoffmengenverhältnis von Na/P war 0,95. Das Filament hatte eine Festigkeitsbei behaltung von 82% nach dem Lagerungstest unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
  • Zwei so erhaltene Polybenzazol-Filamente wurden doubliert, aber nicht gedreht, um ein Garn einer Dicke von 555 dtex herzustellen. Die so erhaltenen Garne wurden mit einer Greiferwebmaschine gewebt, um ein Grundbindungs-Textilerzeugnis zu bilden, das mit 30 Kettgarnen/inch und 30 Schussgarnen/inch gefüllt war. Das Gewicht des Textilerzeugnisses betrug 133 g/m2. Die Zugfestigkeit des Textilerzeugnisses in der Kettrichtung betrug 5740 N/3 cm. Die Festigkeitsabnahme des Textilerzeugnisses unter einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit und die Festigkeitsabnahme des Textilerzeugnisses, das einem Lichteinwirkungstest unterzogen wurde, wurden gemessen. Es ergab sich, dass die Festigkeitsbeibehaltungen des Textilerzeugnisses 63% bzw. 47% betrugen, die denjenigen des Textilerzeugnisses des Beispiels 37 unterlegen waren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine aus den Polybenzazol-Filamenten hergestellte kugelfeste Weste bereitzustellen, die in ausreichendem Maße die Festigkeit beibehalten kann, selbst nachdem sie während einer langen Zeitspanne einer Atmosphäre hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit ausgesetzt wurde, und die auch eine hohe Haltbarkeit aufweist, d.h. eine hohe Festigkeitsbeibehaltung, nachdem sie mit Xenonlicht bestrahlt wurde.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Da die Zusammensetzungen, Fasern oder Filamente und Folien gemäß der vorliegenden Erfindung und die daraus hergestellten Produkte hohe Festigkeitsbeibehaltungen aufweisen, selbst nachdem sie während einer langen Zeitspanne Umgebungen hoher Temperaturen und hoher Feuchtigkeit ausgesetzt wurden, ist es möglich, die Anwendungsgebiete für dieselben deutlich zu erweitern, und somit sind sie für die Industrie von großem Vorteil.

Claims (20)

  1. Polybenzazol-Zusammensetzung, die eine basische Substanz enthält, wobei die basische Substanz aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Guanidinen, Triazolen, Chinazolinen, Piperidinen, o-Phenoxyanilin, Pyridinen und Cyanursäuren besteht.
  2. Polybenzazol-Faser, die eine Polybenzazol-Zusammensetzung nach Anspruch 1 umfasst.
  3. Polybenzazol-Folie, die eine Polybenzazol-Zusammensetzung nach Anspruch 1 umfasst.
  4. Polybenzazol-Faser nach Anspruch 2, die eine basische organische Verbindung in Form eines Monomers oder eines Kondensats enthält.
  5. Polybenzazol-Faser nach Anspruch 2, die eine basische organische Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus p-Phenylendiamin, m-Phenylendiamin und einem Gemisch derselben, in Form eines Monomers oder eines Kondensats enthält.
  6. Polybenzazol-Faser nach Anspruch 2, wobei der Faktor der meridionalen Röntgenbeugungs-Halbwertsbreite 0,3°/GPa oder weniger ist.
  7. Polybenzazol-Faser nach Anspruch 2, wobei die Elastizitätsabnahme Er, die auf eine Änderung der molekularen Orientierung zurückzuführen ist, 30 GPa oder weniger ist.
  8. Polybenzazol-Faser nach Anspruch 2, wobei die Reißfestigkeit der Faser 1 GPa oder größer ist.
  9. Polybenzazol-Faser nach Anspruch 2, die eine Stapelfaser ist.
  10. Polybenzazol-Fasergarn, das eine Polybenzazol-Faser nach Anspruch 2 umfasst.
  11. Polybenzazol-Gewebe oder -Gewirk, das eine Polybenzazol-Faser nach Anspruch 2 umfasst.
  12. Polybenzazol-Filzmaterial, das eine Polybenzazol-Faser nach Anspruch 2 umfasst.
  13. Polybenzazol-Verbundmaterial, das eine Polybenzazol-Faser nach Anspruch 2 umfasst.
  14. Polybenzazol-Kord, der eine Polybenzazol-Faser nach Anspruch 2 umfasst.
  15. Polybenzazol-Stab, der eine Polybenzazol-Faser nach Anspruch 2 umfasst.
  16. Polybenzazol-Faserfolie zum Verstärken von Zement und Beton, wobei die Folie eine Polybenzazol-Faser nach Anspruch 2 umfasst.
  17. Polybenzazol-Faserfolie zum Verstärken von Zement und Beton, wobei die Reißfestigkeit der Folie 50 kg/cm oder mehr ist.
  18. Hochfeste Faser, die eine Polybenzazol-Faser nach Anspruch 2 umfasst.
  19. Messerschnittfeste Weste, die eine Polybenzazol-Faser nach Anspruch 2 umfasst.
  20. Kugelfeste Weste, die eine Polybenzazol-Faser nach Anspruch 2 umfasst.
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