DE60313561T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Akquisition von zellulären Netzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Akquisition von zellulären Netzen Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zur Verwendung bei der Netzerfassung für Zellenkommunikationsvorrichtungen.
  • Zellenkommunikationsvorrichtungen wie etwa Zellentelephone (Cell Phones) sind zunehmend verbreitet und sind in vielen Fällen zur Haupteinrichtung für die Kommunikation sowohl für Geschäfts- als auch für Heimanwendungen geworden.
  • Im Zuge der weiteren Verbreitung dieser Nutzung treten potentielle Nachteile und beschränkende Merkmale dieser Vorrichtungen stärker in Erscheinung. Wenn ein Zellentelephon z. B. erstmals eingeschaltet wird, muss eine Erfassungsprozedur ausgeführt werden, sodass das Zellentelephon das richtige Kommunikationsnetz erfassen und sich nachfolgend am Nachrichtenaustausch über dieses Netz beteiligen kann. Die Zeitdauer zwischen dem Einschalten des Zellentelephons und dem tatsächlichen Erfassen des Netzes verläuft im Allgemeinen nicht von dem Nutzer unbemerkt und umfasst, soweit es den Nutzer betrifft, eine Totzeit, da während dieser Zeitdauer keine weiteren Operationen außer der Netzerfassung ausgeführt werden. Je länger die zum Erfassen des Netzes erforderliche Zeitdauer ist, desto wahrscheinlicher wird diese Zeitdauer von dem Nutzer wahrgenommen und führt zu einer potentiellen Verärgerung.
  • Außerdem erfordern Netzerfassungsprozeduren, dass der Zellentelephon-Handapparat (handset) in Bezug auf Leistungsanforderungen, die lediglich für Kommunikationsprozeduren entstehen, eine wesentliche Menge an Leistung aufwendet.
  • Tatsächlich wird es angesichts der verschiedenen entstandenen Mobilkommunikations-Betriebsarten und der nachfolgenden Anforderung für Zellentelephon-Handapparat, eine Doppelbetriebsart- oder tatsächlich eine Mehrbetriebsart-Funktionsfähigkeit anzubieten, zunehmend notwendig, dass jeder Handapparat in mehr als einer Betriebsart sucht. Somit könnten potentielle Verzögerungen bei der Netzerfassung und eine zugehörige Verärgerung der Nutzer häufiger erfahren werden. Wie weiter unten erläutert wird, erfordert die Netzerfassung in einem Versuch, die am besten geeignete Zelle eines Netzes zu identifizieren, eine Suche über eine Menge von Frequenzen – die allgemein durch ein Frequenzband definiert sind. Bei der Doppelbetriebsart-Operation sind angesichts der wenigstens Doppelbetriebsart-Funktionsfähigkeit des Handapparats mehrere Sätze von Frequenzen zu durchsuchen, um nicht nur die am besten geeignete Zelle, sondern außerdem das am besten geeignete Netz zu finden.
  • WO 02/37889 offenbart ein Kanalauswahlverfahren, das durch ein mobiles Endgerät in einem Zeitmultiplex-Mehrfachzugriffssystem realisiert wird. Das mobile Endgerät führt an mehreren Trägern über mehrere Messzeitdauern an jedem Träger mehrere Leistungsmessungen aus. Die Messzeitdauern an jedem Träger sind in vorgegebenen Zeitintervallen beabstandet und mit den Messzeitdauern in anderen Trägern verschachtelt. Das mobile Endgerät wählt auf der Grundlage der Leistungsmessungen einen Kanal aus.
  • WO 00/67511 offenbart ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Anordnung zum Steuern der durch ein Endgerät eines Zellenfunksystems vorgenommenen Zellenneuauswahl. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Zellenneuauswahl in einer Situation, in der das Endgerät mit einem speziellen Dienst wie etwa mit dem durch die momentane Zelle bereitgestellten GPRS-Dienst (allgemeinen Paketfunkdienst) verbunden ist. Eine wesentliche Idee der Erfindung ist, dass die Basisstation im Voraus an das Endgerät Informationen darüber sendet, ob das Endgerät bei Bedarf eine Zellenneuauswahl versuchen kann. Am vorteilhaftesten werden diese Informationen in der Signalisierungsnachricht eines bestimmten Dienstes wie etwa in der Signalisierungsnachricht des GPRS-Dienstes gesendet. Dank der Erfindung erhält ein mit einem bestimmten Dienst verbundenes Endgerät Informationen darüber, ob es die bedienende Basisstation direkt, ohne vorübergehend auf die Signalisierungsfunktion eines Systems niedrigerer Ebene zuzugreifen, zu einer anderen Basisstation wechseln kann, die einen entsprechenden Dienst anbietet. Die Erfindung ermöglicht, die Zellenneuauswahl so zu bündeln, dass die durch die Messung irgendwelcher neuen Zellen und durch die Nachrichtenübertragung verursachte Belastung an das Endgerät und an die Funksignalisierung so niedrig wie möglich ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung soll ein Netzerfassungsverfahren und eine Netzerfassungsvorrichtung schaffen, die gegenüber diesen bekannten Verfahren und Vorrichtungen Vorteile aufweisen.
  • Die Erfindung ist in den unabhängigen Ansprüchen definiert, die abhängigen Ansprüche definieren Ausführungsformen der Erfindung.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird ein Verfahren zur Netzerfassung für eine Zellenkommunikationsvorrichtung geschaffen, das das Bestimmen einer am besten geeigneten Zelle auf der Grundlage einer Charakteristik von von mehreren Zellen empfangenen Signalen umfasst, wobei die Signale von jeder Zelle über ein Band von Frequenzen bereitgestellt werden und wobei das Bestimmen die folgenden Schritte umfasst: Ausführen einer Reihe von Messungen der Charakteristiken für jede Frequenz, um einen Mittelwert zu erhalten, wobei jede Messung in der Reihe für sämtliche Frequenzen in dem Band ausgeführt wird, bevor die nächste Messung in der Reihe ausgeführt wird, und wobei die Messungen der Reihe von Messungen bei jeder Frequenz gleichmäßig beabstandet sind und dazu dienen, gleiche Intervalle zwischen ihnen für eine weitere Verarbeitung von Signalen von Netzzellen oder für den Empfang und für die Verarbeitung von Signalen von Zellen eines weiteren Netzes zu schaffen.
  • Die vorliegende Erfindung beruht vorteilhaft auf der Erkenntnis, dass, obgleich die Netzerfassung allgemein innerhalb einer vorgegeben Zeitdauer erforderlich ist, die Erfassungsschritte so angeordnet werden können, dass sie zu den oben erwähnten gleichen Intervallen führen, was nachfolgend für die Signalverarbeitung wie etwa z. B. für die in Bezug auf zusätzliche Netzerfassungsprozeduren verwendet werden kann.
  • Insofern, als diese zusätzlichen Prozeduren innerhalb etwas ausgeführt werden, von dem zuvor festegestellt wurde, dass es lediglich Totzeit ist, wird der Betrag der Totzeit tatsächlich verringert, sodass z. B. in Bezug auf einen Doppelbetriebsart-Handapparat die Geschwindigkeit, mit der die Erfassungsprozeduren für beide Funktechnikbetriebsarten ausgeführt werden können, vorteilhaft erhöht wird.
  • Vorteilhaft umfasst diese Charakteristik die Signalstärke oder eine Ableitung davon, wobei die Anzahl der Messungen in der Reihe, die erforderlich sind, um bei dem Mittelwert anzukommen, im Gebiet von fünf liegen kann.
  • In einer Ausführungsform kann bestimmt werden, dass jedes der gleichen Inter valle in dem Gebiet von 0,5 Sekunden liegt, sodass es dann, wenn eine Reihe von 5 Messungen verwendet werden, vier solcher gleicher Intervalle gibt, die zu einer zusätzlichen verfügbaren Gesamtverarbeitungszeit von zwei Sekunden führen.
  • Vorzugsweise kann das Verfahren mit einer Doppelbetriebsart- oder Mehrbetriebsartvorrichtung verwendet werden, sodass die gleichen Intervalle, die während jeder Suche über eine Funktechnik (RAT), z. B. GSM, auftreten, für Erfassungsschritte in Bezug auf eine zweite RAT, z. B. UMTS, genutzt werden können.
  • Alternativ und insbesondere bei einer Einzelbetriebsart-Vorrichtung können an Zellen, bei denen festgestellt wurde, dass sie Z. B. eine hohe Signalstärke haben, während der gleichen Intervalle sogenannte Suchoperationen der zweiten Stufe ausgeführt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird eine Zellenkommunikationsvorrichtung geschaffen, die eine Einrichtung umfasst, um eine am besten geeignete Zelle auf der Grundlage einer Charakteristik von von mehreren Zellen empfangenen Signalen zu bestimmen, wobei die Signale von jeder Zelle über ein Band von Frequenzen bereitgestellt werden, wobei die Bestimmungseinrichtung eine Einrichtung zum Ausführen einer Reihe von Messungen der Charakteristiken für jede Frequenz umfasst, um einen Mittelwert zu erhalten, wobei jede Messung in der Reihe für sämtliche Frequenzen in dem Band ausgeführt wird, bevor die nächste Messung in der Reihe ausgeführt wird, und derart, dass die Messungen der Reihe von Messungen bei jeder Frequenz gleichmäßig beabstandet sind, so dass sie dazu dienen, gleiche Intervalle zwischen ihnen für die weitere Verarbeitung von Signalen von den Netzzellen zu schaffen.
  • Vorteilhaft kann eine solche Vorrichtung so beschaffen sein, dass sie in Übereinstimmung mit den zuvor definierten Verfahrensschritten arbeitet.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung:
  • Ein Diagramm zur Veranschaulichung von Erfassungsschritten in Übereinstimmung mit einem Verfahren, das die vorliegende Erfindung verkörpert.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform:
  • Die Erfindung wird im Folgenden lediglich beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnung weiter beschrieben.
  • Die folgende Beschreibung bezieht sich auf ein Beispiel der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in Bezug auf einen Doppelbetriebsart-Handapparat (oder eine Funkkommunikationsvorrichtung), der in Übereinstimmung mit zwei RATs (Radio Access Technologies) wie etwa z. B. GSM (Global System for Mobile Communications) und UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) arbeiten soll.
  • Einige Betriebsspezifikationen wie etwa die momentanen 3GPP-Spezifikationen (Spezifikationen des 3rd Generation (3G) Partnership Projekt) erfordern, dass ein Handapparat zu einem Zeitpunkt nur eine RAT sucht. Die relative Priorität der verschiedenen RATs wird allgemein in dem Handapparat eingestellt. Somit wird z. B. bei einem Doppelbetriebsart-GSM/UMTS-Handapparat während der anfänglichen Auswahl nur eine Suche der zweiten RAT, z. B. UMTS, ausgeführt, falls bei der Suche in Bezug auf die erste RAT wie etwa GSM keine geeigneten Zellen gefunden werden.
  • Diese anfänglichen Suchprozeduren sind verhältnismäßig einfach. Zum Beispiel werden die Zellen unter Verwendung der Stärke der von den Zellen empfangenen Signale in der Reihenfolge der Signalstärke eingeordnet, woraufhin wegen der Eignung auf die Zelle zugegriffen wird, von der ermittelt wurde, dass sie oben auf der Liste steht. Im Fall der Eignung werden diese Zelle und die zugehörige RAT durch den Handapparat effektiv erfasst. Wenn nicht, wird eine Suche nach der zweiten RAT ausgeführt.
  • Die 3GPP-Spezifikation erfordert, dass über eine Zeitdauer von nicht weniger als 3 Sekunden fünf Messungen für jede Frequenz in dem Frequenzband ausgeführt werden müssen, um einen Mittelwert zu erzeugen, durch den die Zelle in Übereinstimmung mit dem oben erwähnten Prozess eingeordnet wird. Außerdem müssen die Messungen gleichmäßig beabstandet sein.
  • Obgleich zuvor gedacht worden ist, dass diese Anforderungen vorschreiben, dass jede der mehreren Messungen eine festgesetzte gleiche Zeitdauer von der vorherigen Messung entfernt sein muss, nutzt die vorliegende Erfindung die Erkenntnis, dass diese Anforderungen in der Praxis tatsächlich nicht notwendig sind.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird erkannt, dass nur die auf der gleichen Frequenz ausgeführten Messungen gleichmäßig beabstandet zu sein brauchen, sodass die Erfassungsprozedur gemäß der vorliegenden Erfindung lediglich ausgeführt wird, um sicherzustellen, dass lediglich solche Messungen gleichmäßig beabstandet sein müssen, was dazu dient, die Zeit freizusetzen, die zuvor verwendet wurde, um sicherzustellen, dass alle Messungen gleichmäßig beabstandet waren. Diese weitere Zeit, die nun in der Erfassungsprozedur verfügbar ist und keinen Teil der Totzeit mehr darstellt, ist somit in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung bei Bedarf für nachfolgende Erfassungsprozeduren verfügbar.
  • Nunmehr übergehend zu der Zeichnung sind eine Reihe von fünf Messungen A-E veranschaulicht, die über die Zeit t und in Bezug auf einen Bereich von Frequenzen 1 – n ausgeführt wurden, die ein Frequenzband 10 in Übereinstimmung mit einer ersten RAT bilden. In dem veranschaulichten Beispiel werden die Erfassungsprozeduren in Bezug auf die GSM-Betriebsart ausgeführt, wobei das Frequenzband 10 tatsächlich zwei GSM-Bänder, das EGSM-900-Band, das 172 Frequenzen enthält, und das GSM-1800-Band, das 374 Frequenzen enthält, umfasst. Somit ist in dem veranschaulichten Beispiel n = 546, da es 546 verschiedene Frequenzen gibt, die zu messen sind.
  • Wie oben angemerkt wurde und in Übereinstimmung mit der 3GPP-Spezifikation müssen die Messungen A-E der Reihe von fünf Messungen über eine Zeitdauer von nicht weniger als 3 Sekunden ausgeführt werden. Somit muss die Endmessung E in einer Zeitdauer von wenigstens t = 3 Sekunden oder mehr ausgeführt werden.
  • Wie oben diskutiert wurde, ist die Erfassungsprozedur so ausgelegt, das nur die Abstände 12, 14, 16, 18 zwischen den Messungen der Reihe von Messungen gleich sind, da in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung nicht jede der 546 Messungen, die gegenüber den Frequenzen im Band ausgeführt werden und die erste Messung in der Serie A bilden, gleichmäßig beabstandet zu sein braucht.
  • Somit wird die erste Messung in der Reihe A im Betrieb für alle 546 Frequenzen ausgeführt, bevor die Prozedur zu der zweiten Messung B in der Reihe übergeht. Da kein gleichmäßiger Abstand zwischen allen 546 Messungen, die die erste Messung A in der Reihe bilden, erforderlich ist, kann die Erfindung einfach so arbeiten, dass sie sicherstellt, dass die 546 Messungen so schnell wie möglich ausgeführt werden.
  • Es wird angegeben, dass es näherungsweise 350 μs dauert, auf eine bestimmte Frequenz abzustimmen und eine Messung auszuführen. Somit dauert es in Bezug auf das gesamte Frequenzband 10 für das EGSM-900-Band und für das GSM-1800-Band insgesamt 0,19 Sekunden, jede der erforderlichen Messungen auszuführen, sodass es effektiv 0,19 Sekunden dauert, jede Messung der in der Zeichnung gezeigten Reihe von fünf Messungen A-E auszuführen.
  • Wie auch oben diskutiert wurde, werden dagegen fünf Messungen pro Frequenz, d. h. die fünf in der Zeichnung veranschaulichten Messungen A-E, ausgeführt, um einen Durchschnittswert zu erreichen, was die zum Erreichen des Mittelwerts auf jeder der 546 Frequenzen erforderliche Gesamtzeit auf 0,95 Sekunden erhöht.
  • Insofern, als wenigstens 3 Sekunden erforderlich sind, um die Endmessungen E in der Reihe zu erreichen, und nur 0,95 Sekunden dieser 3-Sekunden-Zeitdauer tatsächlich in der Frequenzmessung verwendet werden, lässt dies dagegen gerade über 2 Sekunden der in Übereinstimmung mit der 3GPP-Spezifikation definierten 3-Sekunden-Zeitdauer, die für andere Zwecke verwendet werden können.
  • Zurückkehrend zu der besonderen Anforderung der vorliegenden Erfindung, d. h., dass es nur die Abstände 12, 14, 16 und 18 sind, die die gleiche Länge zu haben brauchen, und ausgehend davon, dass eine verfügbare Zeitdauer von gerade über 2 Sekunden identifiziert worden ist, ergibt es sich, dass jeder der Abstände 12–18 in der Größenordnung von 0,5 Sekunden liegen kann.
  • Die Zeitdauern mit dieser Länge können vorteilhaft für die weitere Signalverarbeitungsaktivität genutzt werden.
  • Als ein Beispiel und in dem Doppelbetriebsart-Handapparat können die vier Zeitdauern zu 0,5 Sekunden so eingerichtet werden, dass nach den anderen der zwei RATs gesucht wird. Da z. B. das UMTS eine ähnliche Suchmittelungsanforderung wie das GSM hat, können die UMTS-Messungen innerhalb der 0,5-Sekunden-Intervalle 12–18 angeordnet werden, die während des GSM-Betriebs auftre ten, wobei die GSM-Mittelungsanforderungen weiter erfüllt werden können. Daraufhin ist es möglich, eine kombinierte Liste von für die Zellenauswahl zu betrachtenden GSM- und UMTS-Zellen aufzustellen. Dies kann sich als besonders vorteilhaft erweisen, da daraufhin eine Wahl zur Auswahl einer der zwei Betriebsarten in einer Weise getroffen werden kann, die eine Zeitdauer erfordert, die mit der momentan bekannten lediglich zum Suchen einer RAT vergleichbar ist.
  • Als ein zweites Beispiel und als eines, das in Bezug auf ein Einzelbetriebsarttelephon auftritt, haben die Suchoperationen der zweiten Stufe an den ermittelten Zellen hohe Signale, nachdem die anfängliche Reihe von Messungen während der 0,5-Sekunden-Zeitdauern 12–18 ausgeführt werden kann. Diese Operationen würden normalerweise ausgeführt, wenn die zuvor erwähnten Mittelungsstufen abgeschlossen worden sind.
  • Falls dagegen ein anfänglich starkes Signal lokalisiert wird, gibt es einen besonderen Nachteil beim Versuch, das Signal zu lesen, selbst wenn die Signalstärke möglicherweise noch nicht gemittelt worden ist. Dies kann wieder zu einer wesentlich effizienteren Verwendung der Erfassungszeitdauer führen, was zu einer Zeitersparnis und zur Verringerung der von dem Nutzer erfahrenen Totzeit führt.
  • Allerdings sollte gewürdigt werden, dass die Erfindung nicht auf die Einzelheiten der vorstehenden Ausführungsformen beschränkt ist. Zum Beispiel kann die Erfindung in Mehrbetriebsart-Handapparatn für zwei beliebige oder mehr geeignete RATs genutzt werden, wobei der gleichmäßige Abstand zwischen den Messungen der Reihen von Messungen andere Werte als die oben besonders angemerkten umfassen kann, wenn sie in Übereinstimmung mit anderen Betriebsspezifikationen bestimmt werden.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Netzerfassung für eine Zellenkommunikationsvorrichtung, das das Bestimmen einer am besten geeigneten Zelle auf der Grundlage einer Charakteristik von von mehreren Zellen empfangenen Signalen umfasst, wobei die Signale von jeder Zelle über ein Band von Frequenzen bereitgestellt werden und wobei das Bestimmen die folgenden Schritte umfasst: Ausführen einer Reihe von Messungen der Charakteristiken für jede Frequenz, um einen Mittelwert zu erhalten, wobei jede Messung in der Reihe für sämtliche Frequenzen in dem Band ausgeführt wird, bevor die nächste Messung in der Reihe ausgeführt wird, und wobei die Messungen der Reihe von Messungen bei jeder Frequenz gleichmäßig beabstandet sind und dazu dienen, gleiche Intervalle zwischen ihnen für eine weitere Verarbeitung von Signalen von Netzzellen oder für den Empfang und für die Verarbeitung von Signalen von Zellen eines weiteren Netzes zu schaffen, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es wenigstens für eine Doppelbetriebsart-Operation ausgelegt ist, in der eine Suche einer Funkzugriffstechnik in Übereinstimmung mit einer zweiten Betriebsart in den gleichen Intervallen ausgeführt wird, oder dass es für die Verwendung mit einer Einzelbetriebsart-Zellenkommunikationsvorrichtung geeignet ist, in der Suchoperationen zweiter Stufe in den gleichen Intervallen ausgeführt werden, wobei die Operationen zweiter Stufe an Zellen ausgeführt werden, für die nach der anfänglichen Messung festgestellt wird, dass sie eine hohe Signalstärke haben.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Charakteristik die Signalstärke umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Charakteristik eine Ableitung der Signalstärke ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Reihe von Messungen eine Reihe von fünf Messungen umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die gleichen Intervalle jeweils in der Größenordnung von 0,5 Sekunden liegen.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eine Funkzugriffstechnik GSM umfasst und eine zweite Funkzugriffstechnik UMTS umfasst.
  7. Zellenkommunikationsvorrichtung, die eine Einrichtung umfasst, um eine am besten geeignete Zelle auf der Grundlage einer Charakteristik von von mehreren Zellen empfangenen Signalen zu bestimmen, wobei die Signale von jeder Zelle über ein Band von Frequenzen bereitgestellt werden, wobei die Bestimmungseinrichtung eine Einrichtung zum Ausführen einer Reihe von Messungen der Charakteristiken für jede Frequenz umfasst, um einen Mittelwert zu erhalten, wobei jede Messung in der Reihe für sämtliche Frequenzen in dem Band ausgeführt wird, bevor die nächste Messung in der Reihe ausgeführt wird, und derart, dass die Messungen der Reihe von Messungen bei jeder Frequenz gleichmäßig beabstandet sind, so dass sie dazu dienen, gleiche Intervalle zwischen ihnen für die weitere Verarbeitung von Signalen von den Netzzellen zu schaffen, wobei die Kommunikationsvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie wenigstens für eine Doppelbetriebsart-Operation ausgelegt ist, wobei eine Suche einer Funkzugriffstechnik in Übereinstimmung mit einer zweiten Betriebsart in den gleichen Intervallen ausgeführt wird, oder dass sie mit einer Einzelbetriebsart-Zellenkommunikationsvorrichtung verwendet wird, in der Suchoperationen zweiter Stufe in den gleichen Intervallen ausgeführt werden, wobei die Operationen zweiter Stufe an Zellen ausgeführt werden, für die nach der anfänglichen Messung eine hohe Signalstärke festgestellt wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Charakteristik die Signalstärke umfasst.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Charakteristik eine Ableitung der Signalstärke umfasst.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Reihe von Messungen eine Reihe von fünf Messungen umfasst.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die gleichen Intervalle jeweils in der Größenordnung von 0,5 Sekunden liegen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der eine Funkzugriffstechnik GSM umfasst und eine zweite Funkzugriffstechnik UMTS umfasst.
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