DE60313343T2 - Verfahren zur optimierung stochastischer verarbeitungsparameter bei erntemaschinen - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Ausbildung von Parametern zum Modellieren des Verhaltens von Erntematerial-Erntemaschinen, wie z.B. Mähdrescher, jedoch ohne Beschränkung hierauf. Insbesondere bezieht sie sich auf ein Verfahren zum Optimieren von stochastischen Modellparametern in Modellen für eine Erntematerial-Verarbeitungsoperation in derartigen Erntemaschinen.
  • Das Verfahren ist insbesondere im Zusammenhang mit „teilschlagbezogenen Landwirtschafts-" oder Präzisionsackerbau-Techniken nützlich, bei denen Mähdrescher und andere Erntemaschinen eine bedeutende Rolle gespielt haben, sowie sowohl für die Entwicklung als auch die Anwendung dieser Techniken.
  • „Präzisionsackerbau" oder teilschlagbezogene Landwirtschaft ist ein sehr allgemeiner Ausdruck, der beispielsweise folgende Praktiken umfasst:
    • – Feldertrag-Kartierung, die auf eine genaue Kartierung der Erntematerial erzeugenden Produktivität eines Feldes gerichtet ist, so dass • Saatgut und landwirtschaftliche Chemikalien in wirtschaftlicher und korrekter Weise ohne Über- oder unter Unterdosierung der Pflanzen aufgebracht werden können; • Ernte- und andere Landwirtschaftsmaschinen so eingestellt werden können, dass sie die sich ändernden Erntematerial-Bedingungen von Ort zu Ort in einem Feld berücksichtigen können;
    • – Modellierung von Prozessbedingungen innerhalb der Landwirtschaftsmaschinen und Entwicklung von Steuerphilosophien, die auf Folgendes gerichtet sind: • Verbesserung der Maschinen-Effizienz oder Arbeitsgeschwindigkeit; • Verringerung des Treibstoffverbrauchs; und • Verbesserung der Qualität der Arbeit, die von landwirtschaftlichen Maschinen ausgeführt wird;
    • – Lieferung von Hinweisen und Berichten über unnormale Bedingungen in Erntematerialien.
  • In manchen Fällen könnte die Gesamtverbesserung der landwirtschaftlichen Effizienz, die sich aus einzelnen Präzisionsackerbau-Pratiken ergibt, lediglich wenige Prozent betragen, doch haben kumulativ diese Bemühungen dramatisch die Produktivität in dem mechanisierten Ackerbau über die letzten Jahre verbessert.
  • Die Bedeutung von Erntemaschinen, wie z.B. Mähdreschern, für den Präzisionsackerbau leitet sich hauptsächlich aus den folgenden Faktoren ab:
    • (i) eine Erntemaschine ist in der Lage, den Ertrag einer landwirtschaftlichen Operation beispielsweise in Ausdrücken des Erntematerial-Ertrages abzuschätzen. Eine Feldkarte derartiger Daten ist für die Verbesserung der Effizienz der Landwirtschaft bei zukünftigen Erntematerial-Wachstums- und Erntezeiten von unschätzbarem Wert. Ein Beispiel einer derartigen Ertragskarte findet sich in der US-A-6 061 618;
    • (ii) Erntemaschinen sind komplizierte Maschinen, die vielfältige Orte für die Anbringung von Wandlern ergeben, deren Funktion darin besteht, Daten über die Ernteprozesse und die Erntematerialien zu gewinnen, die durch die Maschine hindurchlaufen.
  • Wie dies erwähnt wurde, war der Mähdrescher besonders nützlich bei der Erzeugung von Karten, die den erwarteten Ernteertrag an verschiedenen Orten auf einem Feld anzeigen. Bauern können derartige Karten (die sehr einfach in digitaler Form in einem Computerspeicher gespeichert werden können) dazu verwenden, in einer genauen Weise die Prozesse zu steuern, die einen Teil einer Erntematerial-Wachstumszeit bilden, so dass der Ertrag des Feldes zu einem Maximum gemacht wird.
  • Bekannte Techniken zur Ertrags-Kartierung sind jedoch hauptsächlich dadurch eingeschränkt, dass sie sich auf die Menge des nutzbaren Teils des Erntematerials konzentrieren, das beispielsweise an einen Tank für reines Korn in einem Mähdrescher gefördert wird.
  • Obwohl Messungen beispielsweise der Massenströmungsrate des reinen Korns zu dem Tank für reines Korn sehr einfach gegenüber manchen Variablen kompensiert werden können, wie z.B. Korn-Feuchtegehalt und Korn-Typ, bleiben einige Schwierigkeiten.
  • Von Bedeutung ist hierbei die Tatsache, dass Massenströmungsraten-Messungen des Ernteertrags allgemein die Erntematerialverluste nicht berücksichtigen, die beispielsweise aus einem unvollständigen oder fehlerhaften Dreschen von Ähren in der Dreschtrommel oder einem anderen Teil der Erntemaschine entstehen, an dem die Korntrennung erfolgt. Wenn die Maschinenlast die Drench-, Trenn- und/oder Reinigungskapazität der Maschine übersteigt, so wird ein Teil des geernteten Korns nicht von dem Stroh und der Spreu getrennt und mit diesem bzw. dieser auf dem Feld hinter der Maschine abgelegt.
  • Es ist beispielsweise bekannt, dass das Ausmaß, in dem (oder die Leichtigkeit, mit dem) Ähren in der Dreschtrommel eines Mähdreschers gedroschen werden, sehr stark von der Zuführungsrate des Erntematerials in die Erntemaschine abhängt, wenn Faktoren, wie z.B. Körner- und Stroh-Feuchtigkeit, Erntematerial-Vielfalt und Strohlänge konstant gehalten werden. So wird für höhere Zuführungsraten relativ weniger Korn in den ersten Dreschkorb-Dreschtrommel-Abschnitt getrennt, als im Fall von niedrigen Zuführungsraten. Weiteres Korn muss an den weiteren Stufen der Erntemaschine abgetrennt werden.
  • Entsprechend besteht die Wahrscheinlichkeit, dass für derartig hohe Zuführungsraten ein geringerer Anteil des Erntematerials den Tank für reines Korn erreicht, mit dem Ergebnis, dass eine Ertragsmessung, die an einer derartigen Stelle vorgenommen wird, ungenau sein kann. Weiterhin berücksichtigt eine derartige Messung nicht das Ausmaß, in dem Körner beschädigt werden oder in dem Mähdrescher verloren gehen.
  • In der Realität beeinflusst eine große Anzahl von Variablen das Ausmaß, mit dem die Drench- und Trennabschnitte in der Lage sind, Korn von anderen Pflanzenmaterialien, wie z.B. Spreu und Stroh, zu trennen. Diese Variablen schließen ohne Beschränkung hierauf Folgendes ein:
    • – die Art des Bodens, auf dem das Erntematerial wächst;
    • – Einstellungen verschiedener einstellbarer Bauteile der Erntemaschine, beispielsweise die Höhe des Vorsatzgeräte-Mähbalkens in einem Mähdrescher, was direkt das Verhältnis von Stroh zu Korn beeinflusst;
    • – die Neigung des Feldes, auf dem die Maschine arbeitet;
    • – der Feuchtegehalt des Erntematerials;
    • – der Erntematerial-Typ;
    • – die Vorwärtsgeschwindigkeit der Erntemaschine;
    • – das Vorhandensein von Unkrautflecken;
    • – der Zustand (Abnutzung) der Maschinenelemente;
    • – der Typ der installierten Maschinenelemente, beispielsweise Art der Schlagleisten, usw.
  • Die US-A-5 995 895 beschreibt ein Steuersystem für einen Mähdrescher, das auf die Einstellung der Fahrzeuggeschwindigkeit auf einen größtmöglichen Wert unter Beibehaltung annehmbarer Verlustraten oder der Dresch-Betriebsleistung gerichtet ist. Das System beinhaltet die Erfassung von Geo-bezogenen Daten, die die erwartete Maschinenlast anzeigen, vor dem tatsächlichen Erntevorgang. Diese Daten umfassen topografische Daten und die erwartete Ertragsrate, die von Karten und vorhergehenden Beobachtungen abgeleitet werden kann. Während der Erntevorgänge ermöglichen die Daten die Einstellung der Erntemaschinen-Geschwindigkeit und der Erntemaschinen-Einstellungen, lange bevor deren Sensoren irgendeine tatsächliche Änderung der Erntebedingungen erkennen. Die tatsächlichen Bedingungen können jedoch erheblich von den erwarteten Bedingungen abweichen, was zu einem suboptimalen Erntemaschinen-Betrieb führt. Das System versucht, hier Abhilfe dadurch zu schaffen, dass die tatsächlich gemessenen Bedingungen mit den vorhergesagten Bedingungen verglichen und die Differenz zum Kalibrieren der ankommenden Daten verwendet wird. Leider sind Ertragsdaten nur schwierig mit gewisser Genauigkeit vorherzusagen, was zu einer kontinuierlichen Neukalibrierung führt. Weiterhin liefert das beschriebene Steuersystem keine Information hinsichtlich der Beziehung zwischen der Erntemaschinen-Last und den Körnerverlusten, und wie diese Beziehung durch die sich ändernden Erntematerial-Bedingungen und Erntemaschinen-Einstellungen beeinflusst wird.
  • Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zur weitgehend kontinuierlichen Optimierung eines stochastischen Parameters ϑ geschaffen, der die momentan vorherrschende Bereitschaft oder Einfachheit charakterisiert, mit der Erntematerial in einer Erntemaschine verarbeitet wird, unter Einschluss der folgenden Schritte:
    Messen von Werten u(t), die die Last der Erntemaschine anzeigen;
    Messen von Werten y(t), die die Effektivität eines Vorganges anzeigen, der das Erntematerial in der Erntemaschine verarbeitet;
    rekursives Berechnen des optimierten Parameter-Wertes entsprechend dem folgenden Algorithmus ϑ ^(t)= f(ϑ ^(t – 1), ∊ (t, ϑ ^(t – 1))) (A)worin:
    • ϑ ^(t) der optimierte stochastische Parameter-Wert zur Zeit t ist; und
    • ∊ (t, ϑ ^(t)) eine Fehler-Vorhersagefunktion ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass der stochastische Parameter ϑ ein Modell-Parameter in einem Modell für die Beziehung zwischen dem Maschinenlast-Wert u(t) und dem Effektivitäts-Wert y(t) ist.
  • Ein derartiges Verfahren ist für die kontinuierliche Optimierung des stark stochastischen Parameters ϑ äußerst geeignet, der, wenn er auf den Dresch- und Trennprozess eines Mähdreschers angewandt wird, zu Recht als ein „Dreschbarkeits"-Parameter bezeichnet werden kann, das heißt eine Anzeige des Ausmaßes, in dem die Erntemaschine in der Lage ist, das Erntematerial zur Zeit t zu dreschen.
  • Der Parameter ϑ kann in einem Modell für die Beziehung zwischen einem Wert u(t), der die Zuführungsrate des Erntematerials in die Erntemaschine anzeigt, und eines Wertes y(t) brauchbar sein, der die Effektivität einer Operation anzeigt, die das Erntematerial in der Erntemaschine verarbeitet. Der Schätzwert y ^(t, ϑ) ist dann eine Schätzung der Effektivität, die durch die Anwendung des Modells auf die Zuführungsraten-Werte u(t) gewonnen wird.
  • Auf diese Weise kann das Modell kontinuierlich aktualisiert werden, um irgendwelche Änderungen des Prozesses zu berücksichtigen, die durch einen weiten Bereich von sich ändernden Bedingungen hervorgerufen werden, beispielsweise sich ändernde Erntematerial-Eigenschaften, wie Reifegrad oder Feuchtigkeit, oder Änderungen der Neigung der Maschine.
  • Ein derartiger Parameter ist auf verschiedene Weise brauchbar, wie dies nachfolgend erläutert wird.
  • Der Algorithmus kann allgemein die folgende Form annehmen: ϑ(t) = f(ϑ(t – 1), ..., ϑ(t – nϑ), ..., ∊ (t), ..., ∊ (t – n), t)
  • Das Verfahren nach dem allgemeinen Gesichtspunkt der Erfindung kann sehr einfach unter Verwendung eines in geeigneter Weise programmierten Computers ausgeführt werden, der von der Erntemaschine mitgeführt oder einen Teil hiervon bildet.
  • Vorzugsweise hat der Algorithmus (A) die folgende Form: ϑ ^(t) = ϑ ^(t – 1) + γ(t)r–1(t)ψ(t, ϑ ^(t – 1)) ∊ (t, ϑ ^(t – 1))worin
    γ(t) ein Gewinn- oder Verstärkungs-Ausdruck ist,
    r(t) eine skalare Näherung einer Hesse-Funktion V''(ϑ) ist, wobei V ein quadratisches Fehler-Kriterium ist; und
    Figure 00060001
    worin y ^(t, ϑ) ein Schätzung eines Wertes ist, der die Effektivität der Erntematerial-Verarbeitung in der Erntemaschine anzeigt, wobei die Schätzung auf einen stochastischen Parameter ϑ beruht; und
    ∊ (t, ϑ ^(t – 1)) die Differenz zwischen dem tatsächlichen Effektivitäts-Wert y(t) und dem geschätzten Wert y ^(t, ϑ) auf der Grundlage des vorher optimierten Parameters ϑ ^(t – 1) ist.
  • Vorzugsweise schließt der Algorithmus (A) eine Schätzung von r(t) ein, die bewertet ist, um den Einfluss von vorhergehenden Messungen auf die optimierten Parameter-Werte ϑ ^ zu verringern.
  • Dieser Gesichtspunkt des Verfahrens macht die Parameter-Optimierung realistischer und robuster für einen weiten Bereich von Arbeitsbedingungen.
  • In vorteilhafter Weise kann das Modell eine Exponentialfunktion umfassen. Eine derartige Form ergibt einige Rechenvorteile für die Optimierung von ϑ.
  • Die Effektivität kann die Form eines die Erntematerialströmung anzeigenden Wertes, beispielsweise die Ernteverluste am Ende des Trenn- oder Reinigungsabschnittes annehmen. Sie kann weiterhin die Erntematerialströmung in einem Rückführungssystem umfassen.
  • Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zum Betrieb einer Erntemaschine geschaffen, das die folgenden Schritte umfasst:
    • (i) im Wesentlichen kontinuierliches Optimieren eines stochastischen Parameters, der die momentan vorherrschende Bereitschaft anzeigt, mit der die Erntemaschine Erntematerial verarbeitet;
    • (ii) im Wesentlichen kontinuierliches Einstellen einer Betriebsleistungs-Variablen der Erntemaschine in Abhängigkeit von dem momentanen optimierten Wert des Parameters zur Optimierung der Last der Erntemaschine derart, dass ein Wert, der die Effektivität der Erntemaschine anzeigt, unter einem vorgegebenen Wert gehalten wird;
    dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt (i) die Durchführung der Schritte des vorstehend angegebenen Verfahrens einschließt.
  • Ein derartiger Effektivitäts-Wert kann die Verluste von nutzbaren Erntematerial-Teilen umfassen, wie z.B. die Trenn- oder Reinigungssieb-Verluste, oder einen proportionalen Anteil der beschädigten nutzbaren Erntematerial-Teile, wie z.B. zerbrochene Körner oder einen Anteil des unerwünschten Materials in den nutzbaren Ernteteilen, beispielsweise Spreu und Stroh und Teilchen in dem reinen Korn.
  • Eine Optimierung der Maschinenlast kann die Optimierung der Zuführungsrate von Erntematerial in die Erntemaschine umfassen, beispielsweise durch Anpassen der Fahrgeschwindigkeit der Erntemaschine.
  • In zweckmäßiger Weise erfolgt der Schritt (ii) der Einstellung einer Betriebsleistungs-Variablen der Erntemaschine in Abhängigkeit von dem Ausgang einer invertierten Form einer Effektivitäts-Schätzfunktion: y ^(t, ϑ) = exp(ϑu(t)) – 1 (B)
  • Hierin kann u(t) die gemessene Zuführungsrate und y ^(t, ϑ) der Kornverlust sein.
  • Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zur Kartierung von einem oder mehreren Feld-Schlägen für Änderungen in einem stochastischen Parameter geschaffen, der die momentan vorherrschende Bereitschaft charakterisiert, mit der eine Erntemaschine Erntematerial verarbeitet, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • (i) Betrieb einer Erntemaschine zum Ernten von Erntematerial in dem Feld-Schlag;
    • (ii) gleichzeitiges Messen der Maschinenlast und der Maschinen-Effektivität und Bestimmen der Position der Maschine in dem Feld-Schlag;
    • (iii) Speichern von Daten, die die Position der Erntemaschine zur Zeit t anzeigen; dadurch gekennzeichnet, dass es die weiteren folgenden Schritte umfasst:
    • (iv) Verwenden der gemessenen Maschinenlast- und Maschinen-Effektivitäts-Daten bei einer Optimierung des genannten Parameters; und
    • (v) Kartieren der optimierten Parameter-Werte, die aus dem Schritt (iv) gewonnen werden, um eine Parameter-Karte des Feld-Schlages zu erzeugen.
  • Gemäß einem vierten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zum Betrieb einer Erntemaschine geschaffen, das die folgenden Schritte umfasst:
    • (i) Messen von Werten u(t), die die Last der Erntemaschine anzeigen;
    • (ii) Messen von Werten y(t), die die Effektivität einer Operation anzeigen, die das Erntematerial in der Erntemaschine verarbeitet;
    • (iii) im Wesentlichen kontinuierliches Optimieren eines stochastischen Parameters, der die momentan vorherrschende Bereitschaft charakterisiert, mit der die Erntemaschine nutzbare Erntematerial-Teile von anderem Pflanzenmaterial trennt;
    • (iv) Senden eines Anzeigesignals, das den momentan optimierten Parameter-Wert anzeigt, an eine Anzeigeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der stochastische Parameter ein Modell-Parameter in einem Modell für die Beziehung zwischen der Maschinen-Last u(t) und dem Effektivitäts-Wert y(t) ist.
  • Vorzugsweise zeigt das Anzeigesignal einen abnormalen Parameter-Wert an.
  • Vorzugsweise erfolgt in jedem der zweiten, dritten und vierten Gesichtspunkte der Erfindung der Optimierungsschritt entsprechend dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung. Somit ist das Verfahren des ersten Gesichtspunktes der Erfindung in seiner Anwendung äußerst vielseitig.
  • In zweckmäßiger Weise ist bei jedem der zweiten bis vierten Gesichtspunkte der Erfindung dann, wenn die Parameter-Optimierung gemäß dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung erfolgt, der ausgewählte Teil der Erntemaschine aus Folgendem ausgewählt:
    dem Trennabschnitt, das heißt den Strohschüttlern oder einer rotierenden Trenneinrichtung;
    dem Sieb;
    dem Rückführungs-Strömungssystem; oder
    dem Reinigungsabschnitt;
    dem Korn-Höhenförderer;
    eines Mähdreschers.
  • Die Erfindung wird nunmehr mit weiteren Einzelheiten in Form eines nicht beschränkenden Beispiels beschrieben. In der folgenden Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungsfiguren Bezug genommen, in denen:
  • 1 eine schematische Darstellung der Dresch-Reinigungs- und Strohschüttler-Abschnitte eines Mähdreschers ist, die die möglichen Orte für Körnerverlust-Wandlereinrichtungen zeigt;
  • 2 eine grafische Darstellung der äußerst stark stochastischen Natur einer Verarbeitbarkeits-, insbesondere eines Dreschbarkeits-Parameters ϑ unter Bezugnahme auf Neigungs-(Gradienten-)Werte des Feldes ist;
  • 3 in grafischer Form die Veränderlichkeit des optimierten Parameter-Wertes von Ort zu Ort auf einem Feld zeigt, auf dem der Erntevorgang abläuft. Die grafische Darstellung nach 3 schließt weiterhin zu Vergleichszwecken Kurven von Parameter-Werten ein, die offline unter Verwendung einer Technik kleinster Quadrate berechnet werden, die ebenfalls zur Erzeugung der Kurven nach 2 verwendet wird; und
  • 4 ein Vergleich zwischen einer Parameter-Wert-Karte und der Neigung des Feldes ist, auf das sie sich bezieht.
  • Die Ausdrücke „Korn", „Stroh" und „Überkehr" werden hauptsächlich in dieser gesamten Beschreibung aus Gründen der Bequemlichkeit verwendet, und es sollte verständlich sein, dass diese Ausdrücke nicht beschränkend sein sollen. Somit bezieht sich „Korn" auf den Teil des Erntematerials, der von dem zu verwerfenden Teil des Erntematerials ausgedroschen und abgetrennt wird, wobei der zu verwerfende Teil als „Stroh" bezeichnet wird. Unvollständig gedroschene Ähren werden als „Überkehr" bezeichnet. Weiterhin werden die Ausdrücke „vorwärts", „rückwärts", „oben", „unten", „links", „rechts", usw. bei ihrer Verwendung in Verbindung mit dem Mähdrescher und/oder von Bauteilen hiervon unter Bezugnahme auf den Mähdrescher in seinem normalen Betriebszustand bestimmt, und sie können sich entweder auf die Richtung der Vorwärts-Betriebsbewegung des Mähdreschers oder die Richtung der normalen Erntematerial-Strömung durch Bauteile hiervon beziehen. Diese Ausdrücke sollten nicht als beschränkend aufgefasst werden.
  • 1 zeigt die Position der jeweiligen Erntematerial-Fluss- oder Verlust-Sensoren 10, 11, 12 in den Trenn- (13), Reinigungs- (14) und Rückführungsfluss- (15) Abschnitten eines typischen Mähdreschers. Der gezeigte Trennabschnitt umfasst einen Satz von Strohschüttlern 13, doch kann die Erfindung auch mit Erntemaschinen verwendet werden, die eine rotierende Trenneinrichtung verwenden.
  • Irgendeine der Positionen 10, 11, 12 kann ohne weiteres innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung als Ort für Kornverlust-Sensoren verwendet werden. Die folgenden Bemerkungen gelten für die jeweiligen Sensoren:
  • Sensor 10
  • Trennverluste werden im Allgemeinen mit Hilfe von Aufprall-Sensoren gemessen. Der Aufprall von Körnern wird von dem Aufprall von Strohenden getrennt und jede Sekunde gezählt. Hierdurch wird ein Maß für die Größe der Trennveruste gefunden. Weil sich die Verteilung von freien Korn-Körnern entlang der Tiefe der Strohschicht mit der Zeit ändert, wird normalerweise lediglich eine grobe Anzeige gewonnen.
  • Sensor 11
  • Ein ähnlicher Aufprall-Sensor kann an dem Ende des Reinigungsabschnittes installiert sein. Auch hier ergibt sich normalerweise lediglich ein grobes Maß für die Siebverluste.
  • Sensor 12
  • Die Überkehr fällt hinter dem unteren Sieb in die Querförderschnecke des Rücklauf-Fluss-Systems. Eine Antriebseinrichtung ist an dem Ende der schnell rotierenden Förderschnecke eingebaut, um den Rücklauf-Fluss zu verteilen. Der Sensor arbeitet vorzugsweise durch eine Messung der Phasenverschiebung zwischen einer festen Antriebseinrichtung und einer flexiblen Antriebseinrichtung, wie dies in der EP-A-0 463 240 beschrieben ist. Größere Materialflüsse bedingen größere Phasenverschiebungen.
  • Zusätzlich ist die Erntemaschine vorzugsweise mit den Werkzeugen für einen Präzisions-Ackerbau versehen, um die tatsächliche Mähbreite, die Fahrgeschwindigkeit, die Massenströmung, die Zuführungsrate und die Position innerhalb des Feldes zu messen.
  • Die Ausgangssignale derartiger Sensoren können in einer Technik verwendet werden, die die Verwendung eines Offline-Modells für die Erntematerial-Verarbeitungs-Operation beinhaltet. Die Ausbildung eines derartigen Modells beinhaltet die Feststellung eines oder mehrerer Parameter, beispielsweise eines Dreschbarkeits-Parameters ϑ.
  • Die Exponentialfunktion bietet gute Möglichkeiten, um eine Vorhersage y ^(t, ϑ) der tatsächlichen Trennverluste y(t)(T/h) auf der Grundlage einer Online-Messung der Zuführungsrate u(t)(T/h) zu machen. Die Zuführungsrate kann an dem Einlass der Erntemaschine gemessen werden, beispielsweise durch Überwachen des Volumens des Erntematerials, das in den Stroh-Schrägförderer eintritt, oder durch Messen der Kraft oder des Drehmomentes, das zum Fördern der Erntematerial-Masse in die Maschine erforderlich ist.
  • In vorteilhafter Weise kann die Exponentialfunktion die folgende Form annehmen: y ^(t, ϑ) = exp(ϑu(t)) – 1 (1)
  • Die Gleichung (1) zeigt, dass keine Trennverluste für eine Zuführungsrate von Null auftreten, und dass die Zuführungsraten-Beziehung vollständig durch den Parameter ϑ bestimmt ist. Es wird angenommen, dass die Zeitverzögerung zwischen dem Zuführungsraten-Signal u(t) und y(t) fest ist, und eine optimale feste Zeitverschiebung (typischerweise 11s) wird als Kompensation eingebaut. Für Online-Messungen werden Trennverluste und Zuführungsrate in jeweils Aufprallvorgängen pro Sekunde (#/s) und Volt (V) ausgedrückt. Um den Parameter ϑ zu optimieren, wird das folgende quadratische Kriterium V(ϑ) in Funktion des Vorhersagefehlers ε(t, ϑ) (#/s) vorgeschlagen: V(ϑ) = E{0,5 ∊2 (t, ϑ)} ∊ (t, ϑ) = y(t) – y ^(t, ϑ) (2)
  • Wenn eine optimale Lösung zu finden ist, nachdem N diskrete Eingangs- und Ausgangs-Messungen (uk, yk) durchgeführt wurden, kann V(ϑ) durch VN(ϑ) angenähert werden:
    Figure 00120001
  • Für jeden Satz von N Messungen ist es möglich, einen optimalen Parameter ϑ ^ zu finden, für den das quadratische Kriterium V(ϑ) zu einem Minimum wird. 2 gibt die optimale exponentielle Beziehung für fünf Abschnitte in einem 330 m Erntematerial-Streifen mit einer großen Varianz der Dreschbarkeit aufgrund der unterschiedlichen Stickstoffzufuhr und Neigungs-(α) Schwankungen an. In dem ersten und letzten Abschnitt liegen einige fehlerbehaftete Datenpunkte in der Nähe der X- und Y-Achse, und zwar aufgrund der dynamischen Sprung-Antworten, wenn die Erntemaschine in das Erntematerial eintritt und dieses verlässt.
  • Rekursive Abschätzung von Kornverlust-Kurven
  • Wie dies aus 2 zu erkennen ist, kann eine große Varianz des Modell-Parameters in einem einzigen Erntematerial-Streifen festgestellt werden. Es ist daher vorzuziehen, eine optimale Online-Abschätzung (gemäß der Erfindung) des örtlichen Trennverhaltens zu haben. Die ortsspezifische Information bietet neue Möglichkeiten für automatische Abgleichsysteme in einer direkteren Weise verglichen mit den bekannten Online-Ertrags-Kartierungssystemen, weil sie unmittelbar die Zuführungsrate u(t) zu Strohschüttler-Verlusten y(t) in Beziehung setzt und einen zusätzlichen Erntematerial-Parameter ϑ liefert, der eine wichtige Rolle bei der Auswahl von neuen Erntematerial-Vielfalten spielen kann.
  • Hier wird ein Online-Optimierungsverfahren auf der Grundlage eines stochastischen Gradienten-Verfahrens abgeleitet. Das stochastische Gradienten-Verfahren kann als stochastisches Analogon des Verfahrens des steilsten Abfalls für die Minimierung einer deterministischen Funktion betrachtet werden. In seiner allgemeinen Form wird dieses Verfahren des steilsten Abfalls durch die folgende Gleichung dargestellt:
    Figure 00130001
    worin x(t) die t-te Wiederholung und γ(t) einen gewählten positiven Skalar darstellt. Diese Lösung kann brauchbar sein, wenn jedoch die Wiederholungen nahe an das Minimum gelangen, so ist es bekannt, dass dieses Verfahren ziemlich ineffizient ist. Die sogenannten Quasi-Newton-Verfahren ergeben deutlich bessere Ergebnisse und verwenden eine modifizierte Suchrichtung von der negativen Gradienten-Richtung aus:
    Figure 00130002
  • Diese Iteration ergibt eine Konvergenz in einem Schritt auf das Minimum von V(x), wenn diese Funktion quadratisch in x ist und γ(t)≡ 0,5 ist.
  • Bei Anwendung auf das vorliegende Optimierungsproblem kann das Quasi-Newton-Optimierungsschema in in das folgende Gradientenschema transformiert werden, das als ein „stochastischer Newton-Algorithmus„ bezeichnet werden könnte: V(ϑ) = EH(ϑ, e(t)) (6) ϑ ^(t) = ϑ ^(t – 1) + γ(t)[V''(ϑ ^(t – 1), et)–1Q(ϑ ^(t – 1), et) (7)worin V''(.) die angenäherte Hesse-Funktion bezeichnet, –Q(.) der Gradient von H(x, e) zuzüglich x ist, und et anzeigt, dass die Näherung von vorhergehenden Störwerten et = e(t), e(t – 1), ... abhängt. Wenn dieses Schema auf die Problem-Definition der Gleichung (1) und (2) angewandt wird, so wird der folgende Algorithmus für den Modell-Parameter ϑ(t) gewonnen: ϑ ^(t) = ϑ ^(t – 1) + γ(t)r–1(t)Ψ(t, ϑ ^(t – 1)) ∊ (t, ϑ ^(t – 1)) (8)worin
    Figure 00140001
    ist und der Skalar r(t) der momentanen Schätzung der Hesse-Funktion V''(ϑ) entspricht. Wenn ein exponentielles Prozess-Modell gemäß der Funktion (1) gewählt wurde so ist ψ(τ, ϑ) gleich exp(ϑu(t))u(t).
  • Die Genauigkeit dieser Näherung der wahren Hesse-Funktion spielt eine besonders wichtige Rolle, wenn der rekursive Algorithmus nahe an dem Minimum arbeitet. Die natürliche Näherung dieser Hesse-Funktion besteht in der Einführung des Proben-Mittelwertes:
    Figure 00140002
  • Die Abschätzung von r(t) in der Gleichung (9) gibt Messungen, die zeitlich weit von t entfernt sind, mehr Aufmerksamkeit als neueren Messungen. Daher ergibt eine bewertete Abschätzung von r(t) üblicherweise bessere Ergebnisse:
    Figure 00150001
    worin r0 die anfängliche Abschätzung der Hesse-Funktion ist und die Bewertungskoeffizienten β(t, k) und δ(t) so gewählt werden sollten, dass:
    Figure 00150002
  • Ein Standard-Weg zur Definition der Bewertungskoeffizienten ergibt sich aus:
    Figure 00150003
  • Es ist einfach zu überprüfen, dass diese Wahl der Parameter die Bedingung (11) erfüllt. Der konstante Verstärkungs-Parameter γ0 entspricht einem exponentiellen Vergessen-Faktor λ0 ≡ 1 – γ0.
  • Eine bevorzugte, jedoch nicht beschränkende praktische Realisierung dieses stochastischen Newton-Algorithmus ist nachfolgend gezeigt:
    r(0) = r0;
    Θ(0) = Θ0;
    k = 1;
    while (k < N);
    ψ(k) = u(k)·exp[u(k)·Θ(k – 1)];
    ε(k) = y(k) – exp[u(k)·Θ(k – 1)] + 1;
    r(k) = r(k – 1) + Y0·[ψ2(k) – r(k – 1)];
    Θ(k) = Θ(k – 1)+ Y0·ψ(k)·ε(k)/r(k);
    k++;
    end;
  • Dieser Algorithmus weist einen geringen Rechenaufwand auf und kann sehr einfach in Maschinen-Software implementiert werden. Drei Parameter müssen vor dem Starten des Algorithmus bestimmt werden. Die bevorzugten, jedoch nicht beschränkenden Vorgabe-Werte, die in dieser Studie verwendet werden, sind in Klammern hinzugefügt.
    • 1. Die Verstärkungs-Sequenz γ(k) ist auf einen konstanten Wert γ0 eingestellt (0,2). Dieser Parameter bestimmt unmittelbar die Nachführungsfähigkeiten des Algorithmus, hat jedoch auch einen wichtigen Einfluss auf die Varianz bei der Schätzung des Parameters ϑ(k). Eine hohe konstante Verstärkung führt zu einer Schnellnachführungs-Dynamik, um Schwankungen von ϑ(k) zu folgen, führt jedoch große Fluktuationen um den wahren Wert von ϑ(k) selbst dann ein, wenn sich der wahre Parameter nicht zeitlich ändert. Es hängt von den Anwendungszwecken und der Abtastfrequenz ab, ob eine hohe oder niedrige Verstärkung gewählt werden sollte.
    • 2. Die anfängliche Schätzung r0 (500) der Hesse-Funktion bestimmt das Vertrauen darin, dass man eine genaue anfängliche Schätzung von ϑ(k) hat. Ein hoher Wert von r0 bedingt eine Langzeit-Wirkung der Anfangs-Schätzung ϑ0 auf die folgenden Parameter-Schätzungen.
    • 3. Unterschiedliche Strategien können eingeführt werden, um die anfängliche Parameter-Schätzung ϑ0 (8) zu wählen. Der letzte Parameter-Wert eines vorhergehenden Ernte-Laufs kann verwendet werden, oder eine Parameter-Schätzung eines nahe gelegenen Erntestreifens, wenn der Nachführ-Algorithmus mit einem Positionsbestimmungssystem verbunden ist.
  • Ergebnisse und Erläuterung
  • Der Algorithmus, der in dem vorhergehenden Abschnitt entwickelt wurde, kann zum Verfolgen der Beziehung zwischen allen Kombinationen der Prozess- (beispielsweise Trennungs-) und Zuführungsraten-Sensoren verwendet werden. Im Vorstehenden wurde die Beziehung zwischen der Zuführungsrate und den Strohschüttler-Verlusten mit weiteren Einzelheiten studiert, weil sie in automatischen Abgleichsystemen verwendet werden kann, die die Strohschüttler-Verluste durch Anpassen der Zuführungsrate steuern. Wenn die statische nicht lineare Charakteristik zwischen beiden Signalen online verfolgt werden kann, so kann ein Fahrgeschwindigkeits- Steuersystem verwirklicht werden, das die Strohschüttler-Verluste auf einen vordefinierten Pegel hält. Wenn eine Kenntnis über das momentane Trennverhalten nicht verfügbar sein würde, so müssten stärker konservative Steuerungen konstruiert werden, was zu niedrigeren Steuer-Betriebsverhaltensweisen führen würde.
  • In 2 wurden die Signale eines Erntestreifens von 330 Metern in fünf örtlich verschiedene Abschnitte von jeweils 66 Metern unterteilt. Für jeden Abschnitt wird ein optimaler exponentieller Parameter ϑ auf der Grundlage von Offline-Optimierungstechniken berechnet. 3 zeigt die Ergebnisse des rekursiven Algorithmus für den gleichen Erntestreifen. Die Ergebnisse der weiter oben beschriebenen Offline-Optimierungs-Prozedur sind ebenfalls gezeigt, um das Betriebsverhalten des Nachführ-Algorithmus zu erläutern. Grob gesprochen werden die gleichen Parameter gewonnen, jedoch nunmehr in einer rekursiven Online-Art. Die Zone zwischen 50 und 150 Metern entspricht Daten von einem Hangaufwärts-Abschnitt (+15%). Der Erntevorgang hangaufwärts verringert die Trennkapazität konventioneller Erntemaschinen, und als Ergebnis werden größere Koeffizienten ϑ gewonnen. Ähnliche Ergebnisse finden sich für Zonen mit kleineren Korn-/Stroh-Verhältnissen oder höheren Feuchtigkeitsgehalten.
  • Ortsspezifische Interpretation der geschätzten Parameter-Sequenz
  • In dem Fall, in dem die Änderungen des Parameters ϑ von örtlichen Feldbedingungen abhängen, sollte der gleiche Trend in benachbarten Streifen sichtbar sein. 4 zeigt diese Art von Parameter-Karte für einen Satz von 7 Läufen, die hangaufwärts, parallel zur Y-Achse geerntet werden. Die Korrelation mit der Feld-Neigung oder Maschinen-Neigung ist ersichtlich und zeigt den Wert dieser Art von parametrischen Karten für den Online-Abgleich von Erntemaschinen, bevor Änderungen der örtlichen Verarbeitbarkeit tatsächlich registriert werden. Dieses Feld wurde mit unterschiedlichen Dosierungen von Stickstoff in Streifen parallel zur Y-Achse gedüngt. Daher reagiert die Erntemaschine in einer geringfügig unterschiedlichen Weise entsprechend der Stickstoff-Gabe, und hierdurch auf ihre Position auf der X-Achse. Ein Feld mit einer konstanten Stickstoff-Anwendung würde eine noch bessere Korrelation der Parameter und der Neigungs-Karte ergeben.
  • Obwohl in der vorstehenden Diskussion die Beziehung zwischen der Zuführungsrate u(t) und den Strohschüttler-Verlusten y(t) beschrieben wird, könnte das Verfahren gemäß der Erfindung in gleicher Weise für die Optimierung der Parameter ϑ in Modellen für andere Erntematerial-Verarbeitungsprozesse an irgendeinem der folgenden Abschnitte eines Mähdreschers verwendet werden:
    dem Trennabschnitt, beispielsweise den Strohschüttler oder den Trennrotor;
    den Sieben;
    dem Rücklauf-Strömungssystem; oder
    dem Reinigungsabschnitt;
    oder sogar in Abschnitten anderer Arten der Erntemaschine.
  • Ein Verarbeitbarkeits-Parameter kann weiterhin bei der Vorhersage des Verhaltens der Erntemaschine bezüglich anderer Effektivitäts-Werte verwendet werden, wie z.B. des Anteils von beschädigten nutzbaren Erntematerial-Teilen, beispielsweise gebrochenen Korn-Körnern, oder eines Anteils von unerwünschtem Material in den brauchbaren Erntematerial-Teilen, beispielsweise Spreu und Stroh und Teilchen in dem reinen Korn.
  • Die Fähigkeit des Verfahrens gemäß der Erfindung zum Optimieren des Parameters ϑ in einer Online-Art bietet vielfältige mögliche Vorteile, wie z.B.:
    die Fähigkeit, ein zuverlässiges Fahrzeug-Steuersystem zu entwickeln, das eine Betriebsleistungs-Variable der Erntemaschine steuert und das auf einen Führungsraten-Sollwert beruht, der durch eine invertierte Form der Gleichung (1) berechnet wird;
    die Fähigkeit, auf der Verarbeitbarkeit beruhende Expertensysteme zu entwickeln, beispielsweise Diagnosesysteme, die selbstausführend in einem Mähdrescher sind; Warnsysteme, die als Zuführungsraten- oder Parameter-„Bereichüberschreitungs"-Werte manifestiert sind; oder Informationssysteme, wie z.B. gradientenbezogene Daten über wahrscheinliche Ernteverluste.
  • Ein weiterer Vorteil der Verfahren der Erfindung besteht darin, dass der Verarbeitbarkeits-Parameter ϑ weitgehend unabhängig von den verschiedenen Mess-Teilsystemen einer Erntemaschine, die für eine Präzisions-Landwirtschaftsverarbeitung ausgerüstet ist, abgeschätzt werden kann, wenn dies erwünscht ist. Dies heißt mit anderen Worten, dass der optimierte Dreschbarkeits-Parameter ϑ implizit die Erntematerial-, Fahrzeug- und Feldbedingungen berücksichtigt, die zum Entstehen eines bestimmten Wertes von ϑ führen, ohne dass notwendigerweise jede einzelne Ursache auszuwerten ist.
  • Das Verfahren, das mit vollen Einzelheiten vorstehend beschrieben wurde, kann zum Optimieren eines einzelnen Parameters verwendet werden, der in einem Modell für die Erntematerial-Verarbeitung verwendet wird. Es ist jedoch ohne weiteres vorstellbar, dass analoge Verfahren zum Optimieren von zwei oder mehr stochastischen Parametern verwendet werden können, bei denen eine derartige Anzahl von Parametern zum Modellieren einer Operation in einer Erntemaschine verwendet wird. Jeder Parameter als solcher oder jede Kombination von Parametern kann eine Charakteristik der Bereitschaft darstellen, mit der das Erntematerial verarbeitet wird.

Claims (20)

  1. Verfahren zum im Wesentlichen kontinuierlichen Optimieren eines stochastischen Parameters ϑ, der die momentan vorherrschende Bereitschaft charakterisiert, mit der Erntematerial in einer Erntemaschine verarbeitet wird, unter Einschluss der folgenden Schritte: Messen von Werten u(t), die die Last der Erntemaschine anzeigen; Messen von Werten y(t), die die Effektivität einer das Erntematerial in der Erntemaschine verarbeitenden Operation anzeigen; rekursives Berechnen des optimierten Parameter-Wertes entsprechend dem folgenden Algorithmus: ϑ ^(t) = f(ϑ ^(t – 1), ∊ (t, ϑ ^(t – 1))) (A)worin: ϑ ^(t) der optimierte stochastische Parameter-Wert zur Zeit t ist; und ∊ (t, ϑ ^(t)) eine Fehler-Vorhersagefunktion ist, dadurch gekennzeichnet, dass der stochastische Parameter ϑ ein Modell-Parameter in einem Modell für die Beziehung zwischen dem Maschinenlast-Wert u(t) und dem Effektivitäts-Wert y(t) ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Algorithmus (A) die folgende Form hat: ϑ ^(t) = f(ϑ ^(t – 1), ..., ϑ ^(t – nϑ), ..., ∊ (t), ..., ∊ (t – n), t)
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Algorithmus (A) die folgende Form hat: ϑ ^(t) = ϑ ^(t – 1) + γ(t)r–1(t)ψ(t, ϑ ^(t – 1)) ∊ (t, ϑ ^(t – 1)) worin γ(t) ein Verstärkungs-Ausdruck ist; r(t) eine skalare Näherung einer Hesse-Funktion V''(ϑ) ist, wobei V ein quadratisches Fehler-Kriterium ist; und
    Figure 00210001
    ist, worin y ^(t, ϑ) eine Abschätzung eines Wertes ist, der die Effektivität der Erntematerial-Verarbeitung in der Erntemaschine anzeigt, wobei die Abschätzung auf dem stochastischen Parameter ϑ beruht; und ∊ (t, ϑ ^(t – 1)) der Unterschied zwischen dem tatsächlichen Effektivitäts-Wert y(t) und dem geschätzten Wert y ^(t, ϑ) ist, der durch Anwenden des Last-Wertes u(t) des Modells unter Verwendung des vorher optimierten Parameters ϑ ^(t – 1) gewonnen wurde.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Algorithmus (A) eine Abschätzung von r(t) einschließt, die bewertet wird, um den Einfluss von vergangenen Messungen auf die optimierten Parameter-Werte ϑ ^ zu verringern.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Maschinenlast-Wert u(t) die Zuführungsrate von Erntematerial in die Erntemaschine anzeigt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Modell eine Exponential-Funktion umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Modell die Form: y ^(t, ϑ) = exp(ϑu(t)) – 1 (B)aufweist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass: die Erntematerial-Verarbeitung die Trennung nutzbarer Erntematerial-Teile von anderem Pflanzenmaterial umfasst; und der Wert y(t) eine Strömung von Nutz-Erntematerial-Verlusten in einem ausgewählten Teil (13/14) der Erntemaschine anzeigt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass: die Erntematerial-Verarbeitungs-Operation die Trennung von Nutz-Ernteteilen von anderem Pflanzenmaterial umfasst; und der Wert y(t) eine Strömung eines Rücklauf-Erntematerials in einem ausgewählten Teil (15) der Erntemaschine anzeigt.
  10. Verfahren zum Betrieb einer Erntemaschine, mit den folgenden Schritten: (i) im Wesentlichen kontinuierliches Optimieren eines stochastischen Parameters ϑ, der die momentan vorherrschende Bereitschaft charakterisiert, mit der die Erntemaschine Erntematerial verarbeitet; (ii) im Wesentlichen kontinuierliches Einstellen einer Betriebsleistungs-Variablen der Erntemaschine in Abhängigkeit von dem momentanen optimierten Wert ϑ ^ des Parameters, um die Last der Erntemaschine so zu optimieren, dass ein Wert y(t), der die Effektivität der Erntemaschine anzeigt, unter einem vorgegebenen Wert gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt (i) die Ausführung der Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 einschließt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass: die Verarbeitung des Erntematerials die Trennung von Nutz-Erntematerial-Teilen von anderem Pflanzenmaterial umfasst; das Optimieren der Last der Erntemaschine das Optimieren der Zuführungsrate u(t) des Erntematerials in die Erntemaschine umfasst; und der Effektivitäts-Wert Verluste y(t) von Nutz-Erntematerial-Teilen umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt (ii) des Einstellens einer Betriebsleistungs-Variablen der Erntemaschine in Abhängigkeit von dem Ausgang einer invertierten Form einer Ertragsverlust-Schätzfunktion erfolgt: y ^(t, ϑ) = exp(ϑu(t)) – 1 (B)
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung einer Betriebsleistungs-Variablen die Einstellung der Fahrgeschwindigkeit der Erntemaschine oder der tatsächlichen Mähbreite eines Vorsatzgerätes der Erntemaschine umfasst.
  14. Verfahren zum Kartieren eines oder mehrerer Feld-Schläge für Änderungen in einem stochastischen Parameter ϑ, der die momentan vorherrschende Bereitschaft charakterisiert, mit der Erntematerial in einer Erntemaschine verarbeitet wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (i) Betreiben einer Erntemaschine zum Ernten von Erntematerial in einem der genannten Feld-Schläge; (ii) gleichzeitiges Messen der Maschinenlast und der Maschinen-Effektivität und Bestimmen der Position der Maschine in dem Feld-Schlag; (iii) Speichern von Daten, die die Position der Erntemaschine zu einer Zeit t anzeigen; dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin die folgenden Schritte umfasst: (iv) Verwenden der gemessenen Maschinenlast-Daten u(t) und der Maschinen-Effektivitäts-Daten y(t) in einer Optimierung des Parameters ϑ; und (v) Kartieren der optimierten Parameter-Werte ϑ ^, die aus dem Schritt (iv) gewonnen wurden, um eine Parameter-Karte des Feld-Schlages zu erzeugen.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt (iv) das Ausführen einer Schätzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 einschließt.
  16. Verfahren zum Betrieb einer Erntemaschine, das die folgenden Schritte umfasst: (i) Messen von Werten u(t), die die Last der Erntemaschine anzeigen; (ii) Messen von Werten y(t), die die Effektivität einer Operation anzeigen, die das Erntematerial in der Erntemaschine verarbeitet; (iii) im Wesentlichen kontinuierliches Optimieren eines stochastischen Parameters ϑ, der die momentan vorherrschende Bereitschaft charakterisiert, mit der die Erntemaschine Nutz-Erntematerial-Teile von anderem Pflanzenmaterial trennt; (iv) Senden eines Anzeigesignals, das den momentanen optimierten Parameter-Wert ϑ ^ zeigt, an eine Anzeigevorrichtung; dadurch gekennzeichnet, dass der stochastische Parameter ϑ ein Modell-Parameter in einem Modell für die Beziehung zwischen der Maschinenlast u(t) und dem Effektivitäts-Wert y(t) ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt (i) des Optimierens eines stochastischen Parameters ϑ das Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 einschließt.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigesignal einen abnormalen Parameter-Wert ϑ ^ anzeigt.
  19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erntemaschine ein Mähdrescher ist, und dass das Erntematerial eine Korn tragende Pflanze ist.
  20. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9 oder einem darauf zurückbezogenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgewählte Teil der Erntemaschine aus Folgendem ausgewählt ist: dem Strohschüttler (13); der rotierenden Trenneinrichtung; den Sieben (14); dem Korn-Schrägförderer; dem Rücklauf-Strömungssystem (15); dem Reinigungsabschnitt; oder dem Axial-Dresch- und Trennrotor; eines Mähdreschers.
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