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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Aufprallträsatrger und Verstärkungen.
Die Erfindung betrifft des Weiteren die Verwendung eines Aufprallträgers zum Tragen
von Stoßfängern von
Fahrzeugen oder einer Aufprallverstärkung von Fahrzeugteilen.
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Hintergrund der Erfindung
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Gegenwärtige bekannte
Kompositaufprallträger
umfassen eine mit Glasfasern oder anderen Polymerfasern verstärkte Polymermatrix.
Ein Aufprallträger
kann auch Metallteile gewöhnlich
an Stellen umfassen, an denen ein Aufprallträger während eines Aufpralls Druckbelastung
aufnimmt.
US-A-5-290
079 liefert ein Beispiel für einen derartigen Aufprallträger. In
US-A-5 290 079 umfasst
der Aufprallträger
auch ein gewobenes Drahtgeflecht, welches zum Verbessern der Biegsamkeit
und Flexibilität
des Aufprallträgers
dient.
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US 6004650 offenbart ein
faserverstärktes Kompositteil,
das bei der Herstellung von Fahrzeuggegenständen wie Stoßfängerträgern verwendet werden
kann.
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Die
allgemeine
WO 01/44548 offenbart
ein Streifen umfassendes verstärktes
Gewebe, wobei die Streifen Metallschnüre umfassen. Das Gewebe kann
zur Verstärkung
von verstärkten
Gegenständen verwendet
werden.
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Derzeit
bekannte Kompositaufprallträger weisen
im Allgemeinen den Nachteil auf, dass sie dazu neigen, an der Stelle
des Aufpralls in zwei Teile oder in mehrere kleine Teilchen zu zerbrechen,
die zu den in der Umgebung des Aufprallträgers liegenden Gegenständen hin
hervorragen. Dies kann eine weitere Beschädigung dieser Gegenstände verursachen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten
Aufprallträger
mit erhöhtem
Aufprallwiderstand bereitzustellen. Es ist ebenfalls eine Aufgabe
der Erfindung, einen Aufprallträger mit
einer hohen Energieabsorption bereitzustellen. Es ist eine weitere
Aufgabe der Erfindung, einen Aufprallträger bereitzustellen, der während und
nach einem Aufprall eine verbesserte Integrität aufweist.
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Ein
Aufprallträger
als Gegenstand der Erfindung umfasst eine Polymermatrix und eine
Metallverstärkungsstruktur.
Erfindungsgemäß umfasst
die Metallverstärkungsstruktur
Metallschnüre.
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Die
Metallverstärkungsstruktur
umfasst Metallschnüre,
wobei die Metallschnüre
vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander liegen.
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Der
Wortlaut „im
Wesentlichen parallel" ist
in einem Sinne zu verstehen, in welchem für jedes Paar Metallschnüre, wobei
die Schnüre
nebeneinander vorliegen, für
jeden Punkt einer Achse einer ersten dieser Metallschnüre ein betreffender
Punkt der Achse der zweiten Metallschnur definiert sein kann, wobei
der Punkt der Kreuzungspunkt der Achse der zweiten Metallschnur
ist, wobei die Ebene durch den Punkt der Achse der ersten Metallschnur
und senkrecht zur Richtung der Achse der ersten Metallschnur an
diesem Punkt liegt. Der Unterschied in der Richtung der Achsen der
Metallschnüre
in jedem Paar an Punkten ist kleiner als 25°, z.B. kleiner als 15° oder sogar
kleiner als 10°,
wie kleiner als 5°.
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Ein
Aufprallträger
ist durch eine Richtung gekennzeichnet, in welcher erwartet wird,
dass Aufprallkräfte
am Aufprallträger
arbeiten. Diese Richtung wird hier nachstehend als 'Aufprallrichtung' bezeichnet. Aufprallträger sind
durch eine Aufprallebene gekennzeichnet, wobei es sich um die Ebene
senkrecht zur Richtung des Aufpralls handelt. Eine Dimension dieser
Ebene ist gewöhnlich
relativ groß und
wird hier nachstehend als Länge
des Aufprallträgers
bezeichnet. Die zweite Dimension des Aufprallträgers in dieser Aufprallebene
ist gewöhnlich
viel kleiner als die Länge.
Diese Richtung wird hier nachstehend als Höhe des Aufprallträgers bezeichnet.
Die Dimension des Aufprallträgers
senkrecht zur Aufprallebene wird als Dicke des Aufprallträgers bezeichnet.
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Die
Metallschnur eines Aufprallträgers
als Gegenstand der Erfindung kann in einer Richtung im Wesentlichen
parallel zur Länge
des Aufprallträgers bereitgestellt
sein.
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Besonders
bevorzugt sind die Metallschnüre jedoch
während
des Gießens
des Aufprallträgers
als Gegenstand der Erfindung mit einer kurvenförmigen Gestalt bereitgestellt.
Die Kurven weisen einen Biegeradius in der Ebene auf, die senkrecht
zur durch die Länge
und Höhe
definierten Ebene und parallel zur Länge des Aufprallträgers liegt.
Die Krümmung erstreckt
sich vorzugsweise zu der Seite des Aufprallträgers, auf der erwartet wird,
dass die Aufprallkraft arbeitet.
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Die
vorzugsweise für
einen Aufprallträger
als Gegenstand der Erfindung verwendete Metallschnur ist von einem
Typ, der relativ hohe Mengen an Aufprallenergie absorbieren kann,
jedoch können
auch andere Metallschnüre
verwendet werden.
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Beispiele
hier sind:
- – Metallschnüre mit mehreren
Adern, z.B. vom Typ m × n,
d.h. Metallschnüre,
umfassend m Adern mit jeweils n Drähten, wie 4 c 7 × 0,10 oder 3 × 3 × 0,18;
die letzte Zahl ist der in Millimeter ausgedrückte Durchmesser von jedem
Draht.
- – kompakte
Schnüre,
z.B. vom Typ 1 × n,
d.h. Metallschnüre,
die n Metalldrähte
umfassen, wobei n größer als
8 ist, die nur in eine Richtung mit einem einzigen Schritt zu einem
kompakten Querschnitt gedrillt sind, wie 1 × 9 × 0,18 oder 1 × 12 × 0,18; die
letzte Zahl ist der in Millimeter ausgedrückte Durchmesser von jedem
Draht.
- – geschichtete
Metallschnüre,
z.B. vom Typ 1 + m(+ n), d.h. Metallschnüre mit einem Kern von 1 Drähten, die
von einer Schicht von m Drähten
und möglicherweise
auch von einer weiteren Schicht von n Drähten umgeben sind, wie 2 +
4 × 0,18;
die letzte Zahl ist der der in Millimeter ausgedrückte Durchmesser
von jedem Draht.
- – Metallschnüre mit einer
einzelnen Ader, z.B. vom Typ 1 × m,
d.h. Metallschnüre,
die m Metalldrähte
umfassen, wobei m im Bereich von 2 bis 6 liegt, die in einem einzigen
Schritt gedrillt ist, wie 1 × 4 × 0,25;
die letzte Zahl ist der in Millimeter ausgedrückte Durchmesser von jedem
Draht.
- – Offene
Metallschnüre,
z.B. vom Typ m + n, d.h. Metallschnüre mit m parallelen Metalldrähten, die von
n Metalldrähten
umgeben sind, wie in US-A-4408444 offenbart,
z.B. eine Metallschnur 2 + 2 × 0,25;
die letzte Zahl ist der in Millimeter ausgedrückte Durchmesser von jedem
Draht.
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Sämtliche
wie vorstehend beschriebenen Schnüre können zum Erhöhen der
mechanischen Bindung der Schnüre
in der Polymermatrix und/oder zum Bündeln der n einzelnen parallel
gekräuselten oder
nicht gekräuselten,
jedoch plastisch verformten Drähte,
wenn die Schnur unter Verwendung derartiger paralleler Drähte bereitgestellt
ist, mit einem oder mehreren spiralförmig umwickelten Draht oder
Drähten
ausgestattet sein.
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Vorzugsweise
jedoch kann die im Kontext der vorliegenden Erfindung verwendete
Metallschnur eine Metallschnur mit einer hohen Bruchdehnung, d.h.
einer Dehnung die 4% überschreitet,
z.B. einer Dehnung zwischen 5% und 10% sein. Metallschnüre mit hoher
Dehnung weisen mehr Kapazität
zum Absorbieren von Energie auf.
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Eine
derartige Metallschnur ist:
- – entweder
eine Metallschnur mit hoher Dehnung oder Dehnung (HE-Schnüre), d.h.
eine Metallschnur mit mehreren Adern oder einer einzelnen Ader mit
einem hohen Verdrillungsgrad (im Falle von Metallschnüren mit
mehreren Adern: die Verdrillrichtung in der Ader ist gleich der
Drillrichtung der Adern in der Schnur: SS oder ZZ, dies ist der sog.
Gleichschlag), um eine elastische Schnur mit dem erforderlichen
Grad an Federpotenzial zu erhalten; ein Beispiel ist eine Metallschnur
mit hoher Dehnung 3 × 7 × 0,22 mit
Lagenlängen
von 4,5 mm und 8 mm in SS-Richtung;
- – oder
eine Metallschnur, die einer Spannungs-Entlastungsbehandlung wie in EP-A1-0 790 349 offenbart
unterzogen wurde; ein Beispiel ist eine Schnur 2 × 0,33 +
6 × 0,33
SS.
- – Als
eine Alternative oder eine zusätzliche
Metallschnur mit hoher Dehnung kann die Metallschnur aus einem oder
mehreren Drähten
zusammengesetzt sein, die derart plastisch verformt wurden, dass
sie wellig sind. Diese wellige Natur erhöht zusätzlich die Dehnung. Ein Beispiel
für ein
welliges Muster ist eine Spirale oder eine wie in WO-A1-99/28547 offenbarte
räumliche
Kräuselung.
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Gemäß den erforderlichen
Eigenschaften des Aufprallträgers
als Gegenstand der Erfindung können
alle Metallschnüre
identisch sein, oder es können
alternativ dazu verschiedene Metallschnüre zum Bereitstellen des Aufprallträgers verwendet
werden.
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Die
zum Bereitstellen dieser Metallschnüre verwendeten Metallelemente
können
einen Durchmesser aufweisen, der ein Durchmesser eines radialen
Querschnitts der Metallelemente ist, der gleich oder größer als
100 μm,
stärker
bevorzugt größer als 125 μm, z.B. größer als
150 μm oder
sogar größer als 175 μm ist. Alle
Metallelemente einer Metallschnur können den gleichen Durchmesser
aufweisen, oder die Durchmesser der Metallelemente können voneinander
abweichen.
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Vorzugsweise
ist der optische Durchmesser der Metallschnur größer als 200 μm oder sogar
größer als
250 μm wie
größer als
300 μm oder
mehr. Der optische Durchmesser der Metallschnur ist als der Durchmesser
des kleinsten gedachten Kreises zu verstehen, der den radialen Querschnitt
der Metallschnur umfasst.
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Besonders
bevorzugt werden Stahlschnüre zum
Bereitstellen des Aufprallträgers
als Gegenstand der Erfindung verwendet. Gegenwärtig bekannte Stahllegierungen
können
zum Bereitstellen der Stahlschnüre
verwendet werden. Vorzugsweise werden die Stahlschnüre z.B.
durch Durchführen
der Stahlschnur durch eine Induktionsspule mit hoher Frequenz oder
mittlerer Frequenz mit einer an die Geschwindigkeit der Stahlschnur
während
der Herstellung angepassten Länge
einer thermischen Entspannungsbehandlung unterzogen. Es wurde beobachtet,
dass durch Erhöhen
der Temperatur auf mehr als 400°C
für eine
bestimmte Zeitdauer ein Abfall der Zugfestigkeit der Stahlschnur
(eine Reduktion von etwa 10%), jedoch gleichzeitig ein Anstieg der
plastischen Dehnung der Schnur vor Bruch von mehr als 6% erhalten
werden kann. Die Stahlschnüre
werden hier nachstehend als entspannte Stahlschnüre bezeichnet.
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Ein
Aufprallträger
als Gegenstand der Erfindung umfasst eine elastomere duroplastische
oder thermoplastische Polymermatrix.
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Die
Polymermatrix kann Polymermaterial umfassen, das ein thermoplastisches
oder thermoplastisches, elastomeres Polymermaterial ist. Stärker bevorzugt
ist das Polymermaterial ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Polypropylen, Polyethylen, Polyamid,
Polyethylenterepthalat, Polybutylenterepthalat, Polycarbonat, Polyphynelenoxid,
sowie Mischungen aus diesen Materialien oder thermoplastischen Elastomeren,
z.B. thermoplastischen Elastomeren auf der Basis von Polyamid oder
Polyolefin wie Polyesteramiden, Polyetheresteramiden, Polycarbonatesteramiden
oder Polyetherblockamiden.
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Alternativ
dazu kann das Polymermaterial ein duroplastisches Polymermaterial
sein, vorzugsweise ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus ungesättigten Polyestern, Epoxidharzen,
Vinylestern und Phenolharzen.
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Die
Polymermatrix kann des Weiteren Glas- oder C-Fasern, Polymerfasern und/oder Mineralfüllstoffe
zum Verstärken
der Polymermatrix umfassen. Die Fasern können entweder willkürlich, einseitig
gerichtet, gewoben, abgesteppt, zerhackt oder eine Kombination aus
diesen sein.
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Die
Polymermatrix kann zwei Schichten aufweisen.
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Die
erste Schicht, hier nachstehend als 'Einbettungsschicht' bezeichnet, erzeugt einen Kontakt zur
Oberfläche
der Metallschnur. Eine derartige nicht erfindungsgemäße Einbettungsschicht
kann um die Metallschnur extrudiert sein, oder mehrere Metallschnüre können Bündel sein
und mit einem Einbettungsschichtüberzug
bereitgestellt sein. Erfindungsgemäß sind mehrere Metallschnüre in einer
Ebene zwischen zwei Folien aus Polymermaterial laminiert, wodurch
eine bandähnliche
Struktur, hier nachstehend im Allgemeinen als 'Metallschnurband' bezeichnet, oder Stahlschnurbänder in
dem Fall, dass das Metallschnurband unter Verwendung von Stahlschnüren bereitgestellt
ist, bereitgestellt wird.
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Um
diese Metallschnur mit Einbettungsschicht ist z.B. durch Extrusion
oder in einem Gießverfahren
eine zweite Schicht, hier nachstehend als Volumenschicht bezeichnet,
bereitgestellt.
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Vorzugsweise
ist das Polymermaterial der Einbettungsschicht ein thermoplastisches
elastomeres oder thermoplastisches Material, vorzugsweise ein thermoplastisches
Polymermaterial, wobei es stärker
bevorzugt ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Polypropylen, Polyethylen, Polyamid, Polyethylenterepthalat,
Polybutylenterepthalat, Polycarbonat, Polyphenylenoxid sowie Mischungen
aus diesen Materialien oder thermoplastischen Elastomeren, z.B.
thermoplastischen Elastomeren auf der Basis von Polyamid oder Polyolefin
wie Polyesteramiden, Polyetheresteramiden, Polycarbonatesteramiden
oder Polyetherblockamiden.
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Alternativ
dazu kann das Polymermaterial ein duroplastisches Polymermaterial
sein, vorzugsweise ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus ungesättigten Polyestern, Epoxidharzen,
Vinylestern und Phenolharzen.
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Das
Polymermaterial der Volumenschicht ist ein thermoplastisches elastomeres,
duroplastisches oder thermoplastisches Material, vorzugsweise ein thermoplastisches
Polymermaterial, wobei es stärker bevorzugt
ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Polypropylen, Polyethylen, Polyamid,
Polyethylenterepthalat, Polybutylenterepthalat, Polycarbonat, Polyphynelenoxid
sowie Mischungen aus diesen Materialien oder thermoplastischen Elastomeren,
z.B. thermoplastischen Elastomeren auf der Basis von Polyamid oder
Polyolefin wie Polyesteramiden, Polyetheresteramiden, Polycarbonatesteramiden
oder Polyetherblockamiden. Alternativ dazu kann das Polymermaterial
ein duroplastisches Polymermaterial sein, vorzugsweise ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus ungesättigten
Polyestern, Epoxiharzen, Vinylestern und Phenolharzen.
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Diese
Volumenschicht kann des Weiteren Glas- oder C-Fasern, Polymerfasern und/oder Mineralfüllstoffe
zum Verstärken
der Volumenschicht umfassen. Die Fasern können entweder willkürlich, einseitig
gerichtet, gewoben, abgesteppt, zerhackt oder eine Kombination aus
diesen sein. Zum Sicherstellen einer guten Haftung zwischen den
Metallschnüren und
dem Polymermaterial kann ein Haftverstärker auf die Metallschnüre aufgebracht
sein.
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Mögliche Haftverstärker sind
bifunktionelle Kupplungsmittel wie Silanverbindungen. Eine funktionelle
Gruppe dieser Kupplungsmittel ist für die Bindung mit dem Metall
oder den Metalloxiden verantwortlich; die andere funktionelle Gruppe
reagiert mit dem Polymer.
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Mehr
Details über
diese Kupplungsmittel sind in der PCT-Anmeldung
WO-A-99/20682 zu finden.
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Zum
Verbessern des Aufprallwiderstands auf den erforderlichen Grad kann
die Menge an Metallschnur pro Abschnitt des Aufprallträgers als
Gegenstand der Erfindung in eine durch die Höhe und Dicke des Aufprallträgers definierte
Richtung ausgewählt sein.
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Die
Metallschnüre
sind in einer oder mehrere Ebenen parallel zueinander und vorzugsweise
zur Aufprallebene des Aufprallträgers
oder einer oder mehreren Ebenen parallel zueinander angeordnet und
mit einer kurven förmigen
Gestalt während
des Gießens
des Aufprallträgers
versehen. Die Krümmung
erstreckt sich vorzugsweise zu der Seite des Aufprallträgers, an
welcher erwartet wird, dass die Aufprallkraft arbeitet.
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Jede
Ebene ist durch ein Metallschnurband oder Stahlschnurband mit Einbettungsschichten,
die gleich oder voneinander verschieden sein können, bereitgestellt. Jede
Ebene kann Metall- oder Stahlschnüre umfassen, die vorzugsweise
gleich oder von einander verschieden sind.
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Ein
Aufprallträger
als Gegenstand der Erfindung kann unter Verwendung verschiedener
Herstellungstechniken hergestellt werden.
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Ein
Verfahren, das keinen Teil der Erfindung bildet, zum Bereitstellen
eines Aufprallträgers
umfasst die Schritte des
- – Bereitstellens einer Polymermatrixbahn;
- – Bereitstellens
von Metallschnüren
und/oder Metallschnurbändern;
- – Erwärmens der
Polymermatrixbahn;
- – Zusammenbringens
der Metallschnüre
und/oder Metallschnurbänder
und der Polymermatrixbahn und Bereitstellen der Metallschnüre und Polymermatrixbahn
für eine
Form;
- – Formens
der Metallschnüre
und/oder Metallschnurbänder
und Polymermatrixbahn zur Bereitstellung eines Aufprallträgers;
- – Abkühlens des
Aufprallträgers.
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Alternativ
dazu umfasst ein Verfahren zum Bereitstellen eines Aufprallträgers, das
ebenfalls keinen Teil der Erfindung bildet, die Schritte des:
- – Bereitstellens
von Metallschnüren
und/oder Metallschnurbändern;
- – Extrudierens
von Polymermaterial und Bereitstellen von extrudiertem Polymermaterial
für die Metallschnüre und/oder
Metallschnurbänder;
- – Formens
der Metallschnüre
und/oder Metallschnurbänder
und der Polymermatrixbahn, wobei ein Aufprallträger bereitgestellt wird;
- – Abkühlens des
Aufprallträgers.
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Als
weitere Alternative umfasst ein Verfahren zum Bereitstellen eines
Aufprallträgers,
das keinen Teil der Erfindung bildet, die Schritte des:
- - Bereitstellens von Faseradern und/oder Verstärkungsgeweben;
- – Bereitstellens
von Metallschnüren
und/oder Metallschnurbändern;
- – Bereitstellens
von ungehärteten
oder nicht vollständig
ausgehärteten
Polymermaterial für
die Faseradern und/oder Verstärkungsgewebe
und Metallschnüre
und/oder Metallschnurbänder durch
Ziehen der Faseradern und/oder der Verstärkungsgewebe der Metallschnüre und/oder Metallschnurbänder durch
ein Bad von ungehärtetem
oder nicht vollständig
ausgehärtetem
Polymermaterial;
- – Aushärtens der
Faseradern und/oder der Verstärkungsgewebe
und der Metallschnüre und/oder
Metallschnurbänder
und des ungehärteten
oder nicht vollständig
ausgehärteten
Polymermaterials durch Ziehen der Faseradern und/oder der Verstärkungsgewebe
und der Metallschnüre und/oder
Metallschnurbändern
und des ungehärteten
oder nicht vollständig
ausgehärteten
Materials durch eine erwärmte
Ziehstrangpressmatrize, um einen ziehstranggepressten Gegenstand
bereitzustellen;
- – Schneidens
der ziehstranggepressten Gegenstände
auf Längen,
um so einen Aufprallträger
bereitzustellen.
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Als
noch weitere Alternative umfasst ein Verfahren zum Bereitstellen
eines Aufprallträgers,
ebenfalls kein Teil der Erfindung, die Schritte des:
- – Bereitstellens
von Metallschnüren
und/oder Metallschnurbändern;
- – Bringens
der Metallschnüre
und/oder Metallschnurbänder
in eine Extrusionsform und Positionieren der Metallschnüre und/oder
Metallschnurbänder
in der Form;
- – Bereitstellens
von Polymermaterial in der Extrusionsform zum Bereitstellen eines
Aufprallträgers;
- – Abkühlens des
Aufprallträgers.
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Nicht
erfindungsgemäß wird vorzugsweise eine
Polymermatrixbahn, stärker
bevorzugt ein mit Glasmatten verstärktes thermoplastisches Prepreg verwendet.
Das Prepreg kann entweder willkürliche, einseitig
gerichtete, gewobene, gesteppte oder zerhackte Fasern aus Glas oder
anderen Materialien oder eine Kombination aus diesen enthalten.
Gleichermaßen
können
lange Fasern thermoplastischer Verbindungen verwendet werden, die zerhackte Strangglasfasern
oder Fasern aus anderen Materialien umfassen.
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Dieses
thermoplastische Prepreg wird während
eines Prepreg-Erwärmungsschritts
unter Verwendung einer beliebigen Art eines Ofensystems erwärmt, bis
das thermoplastische Harz schmilzt. Im Falle einer langfasrigen
thermoplastischen Verbindung wird ein Extruder zum Schmelzen der
langfasrigen thermoplastischen Verbindung verwendet.
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Nach
dem Polymererwärmungsschritt
und möglicherweise
einem Metallschnur- und/oder Metallschnurbanderwärmungsschritt werden die Metallschnüre oder
das Metallschnurband und das Polymermaterial gewöhnlich unter Bereitstellung
des Polymermaterials, z.B. des mit Glasmatte verstärkten thermoplastischen
Prepregs um die Metallschnur oder das Metallschnurband zusammengebracht
und einem Druckgießwerkzeug
bereitgestellt. Die Metallschnur oder das Metallschnurband und das
Polymermaterial werden zusammen einem Gießschritt unterzogen. Die Metallschnur
oder das Metallschnurband wird an einer Stelle des Abschnitts des
Profils positioniert, in welchem angenommen wird, dass es zum Erhalt
der maximalen Leistung lokalisiert ist. Während des Schließens der
Gussform fließt
das Polymermaterial und kapselt die Metallschnur oder das Metallschnurband
ein. Möglicherweise
sind die Metallschnüre
oder das Metallschnurband mit einer kurvenförmigen Gestalt bereitgestellt.
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Nachdem
die Gussform geschlossen ist, werden die Gussform und das gegossene
Material während
eines Abkühlschritts
abgekühlt.
Die Gussform wird wieder geöffnet.
Ein Aufprallträger
als Gegenstand der Erfindung wird so bereitgestellt.
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Das
gleiche Gussverfahren kann verwendet werden, jedoch wird der Ofen
durch einen Extruder ersetzt, der Klumpen an Polymermaterial, z.B.
heiße luftige
glasgefüllte
Thermoplastiken oder lange Fasern aus thermoplastischer Verbindung,
die dann in der Gussform zusammen mit der Metallschnur oder dem
Metallschnurband manipuliert werden, herstellt. Nach dem Gießen wird
das gegossene Material abgekühlt.
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Alternativ
dazu, nicht erfindungsgemäß, können die
Glas- und/oder anderen Faserstränge
und Metallschnüre
oder Metallschnurband einem Ziehstrangpressverfahren unterzogen
werden, um einen Aufprallträger
als Gegenstand der Erfindung bereitzustellen. Erste Faserstrange
und/oder Verstärkungsgewebe
und Metallschnüre
oder Metallschnurband sind bereitgestellt. Ungehärtetes oder nicht vollständig ausgehärtetes Polymermaterial
wird diesen Fasersträngen
und/oder verstärkten
Geweben und Metallschnüren
oder Metallschnurband durch deren Ziehen durch ein Bad aus ungehärtetem oder
nicht vollständig
ausgehärtetem
Material bereitgestellt. Dann werden die Faserstränge und/oder
Verstärkungsgewebe
und Schnüre
und das polymere Polymermaterial im Falle eines duroplastischen
Materials durch eine erwärmte
Ziehstrangpressmatrize oder im Falle eines thermoplastischen Materials
durch eine Kühlmatrize
gezogen.
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Ein
ziehstranggepresster Gegenstand wird so bereitgestellt. Der ziehstranggepresste
Gegenstand wird in Längen
geschnitten. Jede geschnittene Länge
ist dann ein Aufprallträger
als Gegenstand der Erfindung. In einem zweiten Schritt kann der
Aufprallträger
in die gewünschte
Endform gebogen oder geformt werden.
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Alternativ
dazu, nicht erfindungsgemäß, können Glas- und/oder andere
Faserstränge
und Metallschnüre
oder Metallschnurband einem Überextrusionsverfahren
unterzogen werden, um einen Aufprallträger als Gegenstand der Erfindung
bereitzustellen. Metallschnüre
oder Metallschnurbänder
werden bereitgestellt und in eine Extrusionsform und in der Gussform
in Position gebracht. Polymermaterial, z.B. thermoplastisches Material,
wird z.B. durch Extrusion in der Extrusionsgussform bereitgestellt.
Nach dem Abkühlen
umfasst die Gussform nun einen Aufprallträger. Möglicherweise umfasst das Polymermaterial Glasfasern,
in der Nähe
des Polymermaterials, welches vollständig oder teilweise oder nicht
ausgehärtet
ist.
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Der
Aufprallträger
als Gegenstand der Erfindung kann des Weiteren Öffnungen für Fixierungen oder Befestigung
anderer Gegenstände
umfassen. Diese Öffnungen
können
durch Stanzen, Bohren, CNC, Laserschneiden oder ähnliche Techniken, aber auch
durch Stanzen in der Gussform in den Aufprallträger eingebracht werden.
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Vorzugsweise,
wenngleich nicht immer nötig, können die
Metallschnüre
oder Metallschnurbänder während eines
Metallschnurerwärmungsschritts
unter Verwendung einer beliebigen Ofenart oder durch Induktionserwärmung erwärmt werden.
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Bester
Aufprallwiderstand wird erhalten, wenn die Metallschnüre in der
Polymermatrix entweder mit einer oder mehreren Schichten in einer
derartigen Weise eingebettet sind, dass sie eine beschränkte Freiheit
zur Dehnung und/oder zum Entdrillen während eines Aufpralls aufweisen.
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Je
nach Typ der Metallschnurkonstruktion kann je nach dem für diese
Metallschnurkonstruktion typischen Aufprallabsorptionsmechanismus
eine relativ große
Menge an Aufprallenergie absorbiert werden.
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Schnüre mit hoher
Dehnung (HE-) können durch
die strukturelle Verformung der Schnüre auf Grund von Bewegungen
der Stränge
zueinander in der Schnur Aufprallenergie absorbieren. Werden strukturell
verformte Fäden
zum Bereitstellen der Metallschnüre
verwendet, verursacht auch die Entfernung der strukturellen Verformung
aus den Fäden während der
Dehnung der Metall schnur eine Absorption an Aufprallenergie. In
dem Fall, dass die Metallschnur eine entspannte Stahlschnur ist,
stellt auch die plastische Verformung der Fäden eine Absorption von Aufprallenergie
bereit.
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Die
Polymermatrix ist vorzugsweise durch eine mechanische Bindung an
die Metallschnur gebunden. Die Polymermatrix kann durch eine chemische
Bindung an die Metallschnüre
gebunden sein oder nicht. Während
eines lokalen Aufpralls verteilt die Polymermatrix durch eine eingebettete
Schicht und eine Volumenschicht die lokale Kraft über die
volle Schnurlänge.
Dies führt
zu einer vollständigen
Verwendung der Energieabsorptionsmöglichkeiten der Schnur, weshalb
die zu absorbierende Energie durch andere Teile außerhalb
des Trägers
reduziert und ein lokaler Bruch der Polymermatrix hinausgezögert wird.
Die Energieabsorption der Schnur erfolgt entweder durch plastisches
Strecken der Schnur selbst, durch Torsionsverformung der Schnur
wie Entdrillen oder Energieverteilung in der Grenzfläche zwischen Schnur
und Polymerschicht auf Grund der Reibung, wenn eine relative Bewegung
der Schnur gegen die Matrix auftritt.
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Ist
die Aufprallkraft derart, dass die lokalen Belastungen in der Polymermatrix
ihre Bruchfestigkeit übersteigt,
fällt die
Polymermatrix in Stücke
auseinander, die weiter an den Metallschnüren haften. Dieses Auseinanderfallen
absorbiert eine beschränkte
Menge an Aufprallenergie, jedoch können sich nach diesem Auseinanderfallen
die Metallschnüre auf
ein größeres Ausmaß dehnen
und zu einem größeren Ausmaß die gesamte
mögliche
Aufprallenergie absorbieren, bis sie brechen.
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Die
Polymermatrix umfasst eine eingebettete Schicht und eine Volumenschicht,
diese Volumenschicht fällt
durch einen Aufprall vorzugsweise zuerst auseinander. Die Stücke haften
an der eingebetteten Schicht und ermöglichen, dass sich die eingebettete Schicht
und die Metallschnüre
bis zu einem gewissen Ausmaß ausdehnt.
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Dann
fällt möglicherweise
die eingebettete Schicht auseinander, haftet jedoch an den Metallschnüren. Die
Metallschnüre
können
sich dann verlängern
und die noch übrige
Aufprallenergie absorbieren.
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Werden
in einem Aufprallträger
mehrere Metallschnurbänder
verwendet, wobei alle parallel zueinander sind, kann die Bindung
zwischen zwei Metallschnurbändern
brechen. Aufprallenergie kann dann aufgrund der durch die relative
Bewegung von beiden Metallschnurbändern in Bezug zueinander verursachte
Reibung absorbiert werden.
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Ein
Aufprallträger
als Gegenstand der Erfindung kann zum Tragen von weichen Stoßfängern von
Fahrzeugen wie Autos, Bussen oder Lastwägen verwendet werden. Er kann
auch zum Verbessern des Aufprallwiderstands anderer Elemente der
Fahrzeugkarosserie gegen Aufprallkräfte verwendet werden. Ein Aufprallträger als
Gegenstand der Erfindung kann z.B. verwendet werden, um Türen, Rahmen, Motorhauben
oder Kühlerhauben
und/oder Querträger
gegen Aufprall widerstandsfähiger
zu machen. Dem Fachmann ist klar, dass die Gestalt von Querschnitten
eines Aufprallträgers
als Gegenstand der Erfindung, sowie die äußere Gestalt des Aufprallträgers auf
die Verwendung des Aufprallträgers
eingestellt werden kann.
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Der
Aufprallträger
als Gegenstand der Erfindung absorbiert die Aufprallenergie und
schützt
die anderen Elemente des Fahrzeugs vor Beschädigung. Der Aufprallträger als
Gegenstand der Erfindung verhindert auch, dass Teilchen der Polymermatrix
umgebende Elemente des Fahrzeugs beschädigen, da die Integrität des Aufprallträgers nach
einem Aufprall sichergestellt werden kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen detaillierter
beschrieben, wobei (siehe nachstehende Zeichnungen):
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1a eine
schematische Ansicht eines Querschnitts eines Aufprallträgers als
Gegenstand der Erfindung ist,
-
1b schematisch
eine Vorderansicht eines Aufprallträgers als Gegenstand der Erfindung
ist,
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2, 3, 4a und 4b schematisch
eine Ansicht eines Querschnitts eines alternativen Aufprallträgers als
Gegenstand der Erfindung sind,
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5 ein
Schema eines Verfahrens zum Bereitstellen eines Aufprallträgers, der
kein Gegenstand der Erfindung ist, ist.
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6 schematisch
die Verwendung eines Aufprallträgers
als Gegenstand der Erfindung zum Tragen eines Fahrzeugstoßfängers darstellt.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen der
Erfindung
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Ein
Aufprallträger
als Gegenstand der Erfindung ist in 1a und 1b schematisch
dargestellt.
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Ein
Aufprallträger 100 weist
eine Länge 11 auf,
die wesentlich größer ist
als die Höhe 12 und
die Dicke 13 des Aufprallträgers 100. Die in 1 dargestellte Ausführungsform weist eine Dicke
auf, die durch ein Paar Schenkel 14 und ein Hauptvolumen 15 bereitgestellt
ist. Die Schenkel 14 können
zum Befestigen des Aufprallträgers
an anderen Teilen des Gegenstands, an dem er zu montieren ist, verwendet werden,
wohingegen das Hauptvolumen 15 (mit seiner Dicke 16)
den größten Teil
der Aufprallenergie, die durch einen Aufprall in die mit dem Pfeil 19 angegebene
Richtung bereitgestellt ist, absorbiert.
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Das
Hauptvolumen 15 und die Schenkel 14 umfassen eine
Polymermatrix. In dem Hauptvolumen 15 liegen Metallschnüre 18 in
einer Richtung im Wesentlichen parallel zur Länge 11 des Aufprallträgers 100 vor.
Vorzugsweise liegen alle Metallschnüre in einer oder mehreren Ebenen 10 vor.
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Die
zum Bereitstellen des Metallschnurbands verwendeten Metallschnüre 18 sind
Schnüre des
Typs 7 × 7,
bei dem es sich um einen Kernstrang eines Fadens von 0,21 mm, um
den 6 Fäden
von 0,19 mm verdrillt sind, handelt. Um diesen Kernstrang sind 6
Stränge
verdrillt, wobei jeder Strang einen Kernfaden von 0,19 mm umfasst,
um den 6 Fäden
von 0,175 mm verdrillt sind.
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Die
Matrix ist ein mit Glasfaser gefülltes
Polypropylen.
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Alternative
Ausführungsformen
sind in 2, 3 und 4 dargestellt.
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2 stellt
einen Aufprallträger
als Gegenstand der Erfindung dar, der um eine Metallschnur 18 eine
eingebettete Schicht 21 der Polymermatrix und eine zweite
so genannte Volumenschicht 21 aus Polymermaterial umfasst.
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Die
Metallschnur ist durch ein Metallschnurband 23 in einer
Ebene im Wesentlichen senkrecht zur Aufprallrichtung 19 bereitgestellt.
Die zum Bereitstellen des Metallschnurbands verwendeten Metallschnüre sind
Schnüre
des Typs 7 × 7,
wobei es sich um einen Kernstrang eines Fadens von 0,21 mm, um den
6 Fäden
mit 0,19 mm verdrillt sind, handelt. Um diesen Kernstrang sind 6
Stränge
verdrillt, wobei jeder Strang einen Kernfaden von 0,19 mm aufweist, um
den 6 Fäden
0,175 verdrillt sind.
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Das
Polymermaterial der eingebetteten Schicht 20 war ein thermoplastisches
Elastomer auf Basis eines Polyolefins.
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Der
Typ des Polymermaterials der Volumenschicht 21 ist ein
mit Glasfaser gefülltes
Polypropylen.
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3 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
eines Aufprallträgers
als Gegenstand der Erfindung. Die Metallschnüre 18 sind durch zwei
Metallschnurbänder 31 und 32 bereitgestellt,
die parallel zueinander und im Wesentlichen parallel zur Aufprallrichtung 19 bereitgestellt
sind.
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4a zeigt
einen verbesserten Aufprallträger
als Gegenstand der Erfindung, in welchem die Schenkel 41 und
das Hauptvolumen 42 durch eine Übergangszone 43 miteinander
verbunden sind. Mehrere Metallschnurbänder 44 und möglicherweise einzelne
Metallschnüre 45 können zum
Bereitstellen von Aufprallwiderstand sowohl im Hauptvolumen 42 als
auch in der Übergangszone 43 verwendet
werden.
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4b zeigt
einen anderen alternativen Aufprallträger als Gegenstand der Erfindung.
Mehrere Metallschnurbänder 44 und
möglicherweise
einzelne Metallschnüre 45 können zum
Bereitstellen von Aufprallwiderstand sowohl im Hauptvolumen 42 als
auch in den Schenkeln 41 verwendet werden.
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Wendet
man sich nun einem Verfahren zum Bereitstellen eines Aufprallträgers, der
kein Gegenstand der Erfindung ist, zu, ist ein derartiges Verfahren
in 5 schematisch dargestellt.
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Zuerst
wird ein mit Glasmatte verstärktes thermoplastisches
Prepreg 500 bereitgestellt, das Polymermatrix 501 und
möglicherweise
die Glasfasermatte 502 umfasst (Schritt 50). Auch
sind Metallschnüre 503, vorzugsweise
mit einer Haftschicht 504 um die Oberfläche der Metallschnüre 503,
bereitgestellt. Besonders bevorzugt sind die Metallschnur und die
Haftschicht als ein Metallschnurband 505 bereitgestellt
(Schritt 51).
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Wie
in Schritt 52 von 5 dargestellt,
wird das mit Glasmatte verstärkte
thermoplastische Prepreg 500 zum Erweichen des Polymermaterials 501 unter
Verwendung eines Ofens 506 erwärmt. Das glasmattenverstärkte thermoplastische
Prepreg kann durch den Ofen unter Verwendung eines Transportmittels
z.B. eines Bands 507 gestützt und transportiert werden.
Nachdem es erwärmt
ist, wird das heiße glasmattenverstärkte thermoplastische
Prepreg von dem Transportmittel genommen, wie mit dem Pfeil 508 angegeben,
und für
die Zugabe zu dem Metallschnurband in Schritt 54 bereitgestellt.
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Wie
in Schritt 53 von 5 dargestellt,
kann das Metallschnurband 505 erwärmt werden, um das Polymermaterial 504 unter
Verwendung eines Ofens 509 zu erweichen. Das Metallschnurband
kann durch den Ofen unter Verwendung eines Transportmittels, z.B.
eines Bands 510 gestützt
und transportiert werden. Möglicherweise
wird nach dem Erwärmen
das Metallschnurband von dem Transportmittel genommen, wie mit dem
Pfeil 508 angegeben, und für die Zugabe zu dem Metallschnurband
in Schritt 54 bereitgestellt. Dem Fachmann ist klar, dass
in dem Falle, dass die Metallschnur oder das Metallschnurband nicht
erwärmt
werden muss, sie dem Schritt 54 ohne Handhabung wie in
Schritt 53 bereitgestellt werden können.
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In
Schritt 54 werden die Metallschnüre oder das Metallschnurband 505 und
das heiße
glasmattenverstärkte
thermoplastische Prepreg 500 z.B. durch Zugeben oder Übereinanderstapeln
der verschiedenen Schichten zusammengebracht.
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Der
Stapel 511, umfassend das glasmattenverstärkte thermoplastische
Prepreg 500 und die Metallschnur oder das Metallschnurband 505,
wird einer Gussform, umfassend zwei Teile, bei denen es sich um
die weibliche Form 512 und die männliche Form 513 handelt,
bereitgestellt (Schritt 55a). Die Formen 512 und 513 werden
geschlossen (Schritt 55b), und der Stapel 511 wird
verbunden und zum offenen Bereich innerhalb der geschlossenen Form
gestaltet.
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Nach
diesem Formen (Schritt 55a und 55b) werden die
Form und der geformte Aufprallträger
auf eine Temperatur abgekühlt,
bei der sich das Polymermaterial 501 verfestigt (Abkühlschritt 56).
Der Aufprallträger
kann dann aus den Formen entnommen werden und ist zur weiteren Verarbeitung,
wie Qualitätskontrolle
oder zum Versehen mit zusätzlichen Öffnungen
bereit.
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Ein
Aufprallträger
wird so bereitgestellt, der als Träger für weiche Stoßfänger von
Fahrzeugen, wie in 6 dargestellt, verwendet werden
kann.
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Ein
Aufprallträger 61 ist
mit umgebenden Elementen 62 der Fahrzeugkarosserie verbunden. Ein
weiches Stoßfängerelement 63 kann
zum Abdecken des Aufprallträgers 61 bereitgestellt
sein. Wenn das Fahrzeug einen Gegenstand berührt, wird eine Aufprallkraft
mit einer Richtung 64, wie in 6 angegeben,
aufgebracht.
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Die
im Aufprallträger 61 vorliegende
Metallschnur absorbiert die Aufprallenergie zu einem großen Ausmaß, und das
Polymermaterial des Aufprallträgers
haftet an der Metallschnur zu einem großen Ausmaß. Dies dient zum Vermeiden
dessen, dass Teilchen des Polymermaterials weiter gegen die Teile des
Fahrzeugs, die hinter dem Aufprallträger lokalisiert sind, vorstehen.