DE60312200T2 - Verfahren zur analyse von einzelpuls-druckwellen - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Ein Überwachen von Drücken innerhalb von menschlichen Körperhöhlen spielt eine wichtige Rolle bei der Diagnose und Verwaltung einer großen Anzahl von Krankheiten und klinischen Bedingungen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Analyse von Drucksignalen, die von Druckmessungen am oder im Körper eines Menschen oder eines Tieres ableitbar sind, mit den Schritten der Abtastung gesagter Signale in bestimmten Zeitabständen und der Umwandlung der Drucksignale in druckbezogene digitale Daten mit einer Zeitreferenz.
  • Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf Verfahren, wie im Oberanspruch der anliegenden unabhängigen Ansprüche 1 und 94 bestimmt.
  • Stand der Technik
  • Eine kontinuierliche Überwachung von Drücken bei Menschen und Tieren umfasst einen breiten Bereich. Während einer kontinuierlichen Drucküberwachung berechnet eine derzeit bestehende Technologie, jedoch nicht die erfindungsgemäße Technologie, (im Folgenden als herkömmliche oder derzeitige Technologie bezeichnet) einen Mittelwert oder einen Bereich unterhalb eines Kurvenverlaufs von mehreren Sekunden von Druckaufzeichnungen. Beispielsweise kann bei einer vorgegebenen Zeitsequenz von 6 Sekunden, ein mittlerer Druck als die Summe von allen Druckabtastungs-Pegeln geteilt durch die Anzahl von Abtastungen berechnet werden. Die modernsten Überwachungen aktualisieren den berechneten Druckwert alle 5-10 Sekunden. Dadurch geht eine Information innerhalb der Einfachwellen verloren. Es ist nicht bekannt, ob der mittlere Druck den Einfachdruckwellen während der Zeitsequenz entspricht oder nicht. Daher werden absolute Nummern von systolischen, mittleren und diastolischen Drücken, welche auf dem Schirm von Vitalhinweis-Überwachern gezeigt sind, keine Einfachwellen-Verteilung enthüllen. Die Basis für diese Praxis liegt in der Annahme von einer linearen Beziehung zwischen einem mittleren Druck und einer Amplitude der Einfachwellen.
  • Es gibt mehrere Probleme bei den derzeitigen Strategien des Zugreifens von kontinuierlichen Druckaufzeichnungen. Die derzeitige Technologie verwendet eine Kalibrierung von Drücken gegen einen Null- Druckpegel, welcher für gewöhnlich der atmosphärische Druck ist. Diese Situation lässt verschiedene Probleme aufkommen, wie zum Beispiel eine Verschiebung des Null-Druckpegels während einer Aufzeichnungsperiode. Differenzen in absoluten Null-Druckpegeln können falsche oder unkorrekte Differenzen in Drücken zwischen unterschiedlichen Druckaufzeichnungen verursachen, welches es schwierig gestaltet, Druck-Kurvenverläufe zu vergleichen. Weitere Ursachen von fehlerhaften kontinuierlichen Druckaufzeichnungen sind ein Sensorfehler, eine Fehlplatzierung eines Drucksensors, eine geringe Qualität von Sensorsignalen aufgrund von einer Bewegung des Patienten und ein geringes Signal-Rausch-Verhältnis aufgrund weiter Gründe. Ob die Qualität von Drucksignalen gut oder schlecht ist, kann aufgrund derzeitiger Strategien zum Zugreifen von kontinuierlichen Drucksignalen schwierig zu entscheiden sein. Die vorliegende Erfindung hilft dabei, diese Probleme zu lösen, führt eine neue Strategie bei der Analyse von druckbezogenen digitalen Daten ein, enthält eine Beurteilung der Einfachdruckwellen.
  • Ein kontinuierliches Drucksignal schwankt über die Zeit aufgrund der Herzschläge. In Menschen- oder Tierkörperhöhlen werden Einfachdruckwellen anhand der Wellen aufgebaut, welche durch jeden der Herzpulse erzeugt werden. Beispielsweise sind die intrakranialen und arteriellen Blutdruckwellen ganz genau abhängig, da die intrakranialen Druckwellen aus den Kontraktionen des linken Herzventrikels entstehen. Jeder Herzschlag führt zu einer Pulsdruckwelle, welche als Einfachdruckwelle bezeichnet wird. Bezogen auf die Herzschläge, haben diese Wellen einen diastolischen Minimaldruck und einen nachfolgenden systolischen Maximaldruck. Wenn es derzeit nicht möglich war, die Kenntnis von Einfachwellenparametern in die tägliche klinische Praxis zu übernehmen, bezieht sich diese Situation auf die Tatsachen, dass eine Herzrate variabel ist, Einfachwellen über die Zeit stark schwanken und die Zwischen-Individuum Variation hoch ist. Eine sogenannte Spektralanalyse oder Fourieranalyse bewertet Druckschwankungen, jedoch nicht durch Analysieren der Einfachdruckwellen.
  • Eine nicht-invasive Drucküberwachung besteht teilweise bei einer Blutdruck- und Augendruck-Überwachung, obwohl keinerlei Verfahren oder Vorrichtungen eine kontinuierliche Einfachwellenüberwachung mit einer Identifikation von einer Einfachwellenverteilung erlauben. Insbesondere ist eine Applanations-Tonometrie ein nicht-invasives Verfahren zur Innenaugendruckmessung, Blutdruckmessung und für Messungen eines intrakranialen Drucks eines Säuglings.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es gibt eine Anzahl von Menschen- oder Tierkörperhöhlen, in welchen Drücke aus diagnostischen und therapeutischen Gründen aufgezeichnet werden können. Drücke in einer Menschen- oder Tierkörperhöhle beziehen sich auf einen arteriellen Blutdruck, intrakranialen Druck, Hirnwasserdruck, Augendruck, Harnwegedruck, Magen-Darm-Trakt Druck. Die vorliegende Erfindung ist hauptsächlich zur Analyse von Drucksignalen entworfen, welche aus einer Überwachung von Einzelwellen in Blutgefäßen, dem intrakranialen Raum, dem Hirnwasser (CSF)-System, der Augenkugel und dem Harnweg und der Blase erlangbar sind. Diese Höhlen stellen jedoch keine Beschränkung im Kontext der Erfindung dar. Weitere Höhlen können der Speiseröhre-Trakt, der Analkanal, und weitere, nicht spezifizierte, sein. Somit ist diese Erfindung nicht auf eine Analyse von Drücken von lediglich einigen bestimmten Menschen- oder Tierkörperhöhlen beschränkt, da sich die Erfindung auf ein allgemeines Verfahren zur Analyse von Signalen bezieht, welche von einem Druck erlangbar sind.
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Analyse von kontinuierlichen druckbezogenen Signalen. Solche druckbezogenen Daten können aus einer Vielzahl von Drucksensoren und Druckumwandlern hergeleitet werden. Unabhängig vom Sensortyp wird ein kontinuierliches Drucksignal gemessen, welches die Gelegenheit bereitstellt, Einzelwellen abzutasten. Beispiele solcher Sensoren sind feste oder faseroptische mechanische Sensoren zur invasiven Überwachung, und Sensoren zur invasiven Überwachung eines Druckes innerhalb eines Fluidsystems, wie beispielsweise Arterien- oder Venen-Blutgefäße, Hirnwasser oder Harn-Blasen-Trakt. Es gibt verschiedene weitere Sensortypen, welche Signale bereitstellen, welche über Drücke hinweisen. Beispiele dafür sind Sensoren zur nicht-invasiven Messung von einem Blutdruck unter Verwendung von Prinzipien einer Doppler-Technologie, oder zur Messung einer Sauerstoffsättigung, und zur nicht-invasiven Messungen eines intrakranialen Drucks unter Verwendung der Doppler-Technologie oder von akustischen Signalen. Das bekannteste Prinzip zur nicht-invasiven Drucküberwachung verwendet die Prinzipien der Applanations-Tonometrie. Beispielsweise wird die Applanations-Tonometrie zur Überwachung des Fontanella-Drucks bei Säuglingen und des Augendrucks und Arterien-Blutdrucks verwendet. Die Einzigartigkeit der vorliegenden Erfindung liegt in der Gelegenheit dazu, eine Einzelwellen-Verteilung durch eine optimalere Erfassung von Einzeldruckwellen unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Analysieren von Einzeldruckwellen zu bestimmen.
  • Genauer gesagt, ist das Verfahren der Erfindung in Anspruch 1 bestimmt.
  • Weitere Ausführungsformen dieses ersten Aspektes der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 93 bestimmt.
  • In einem zweiten Aspekt der Erfindung ist das Verfahren in Anspruch 94 bestimmt.
  • Weitere Ausführungsformen dieses zweiten Aspektes der Erfindung sind in den Unteransprüchen 95 bis 109 bestimmt.
  • Somit ist diese Erfindung nicht auf spezifische Typen von Drucksignalen beschränkt, jedoch hat das Signal für eine vorgegebene Zeitsequenz kontinuierlich zu sein. Während der kontinuierlichen Drucküberwachung werden Einzeldruckwellen zusammen mit einer Zeitreferenz abgetastet. Es werden analoge Drucksignale in digitale druckbezogene Daten umgewandelt. Da jede Welle einen Herzschlag darstellt, ist die Herzrate bekannt, wenn die Abtastrate bekannt ist. Eine Bestimmung von einer Einzelwellen-Verteilung kann in Echtzeit und bei einer Online-Überwachung von Drücken verwendet werden. Eine Verarbeitung von Einzelwellen kann nach einem Abtasten von Drucksignalen durchgeführt werden. Obwohl eine Datenverarbeitung mit einer bestimmten Verzögerung durchgeführt wird, ist eine Überwachung in Echtzeit, da die Verzögerung keine Signifikanz für das beobachtete Phänomen hat. Während einer Identifikation der Einzeldruckwellen unterlaufen die kontinuierlichen Drucksignale Filterungs- und Verknüpfungsprozeduren, bei welchen Rauschsignale entfernt werden. Jede Einzeldruckwelle wird gemäß den diastolischen Minimal-(Pmin) und systolischen Maximal (Pmax) Werten identifiziert. Es werden falsche Pmin- und Pmax-Werte entfernt. Eine Identifikation von korrekten Pmin/Pmax-Werten wird mittels vorbestimmter Schwellwerte für die Einzelwellenamplitude- (ΔP), Latenz- (ΔT) und Anstiegszeitkoeffizient- (ΔP/ΔT) Werte vorgenommen. Bei den korrekt identifizierten Einzeldruckwellen werden die Einzelwellenparameter [Amplitude (ΔP), Latenz (ΔT) und Anstiegszeitkoeffizient (ΔP/ΔT)] bei kurzen Zeitsequenzen (beispielsweise jeweils 5 Sekunden) bestimmt. Solche kurzen Zeitsequenzen mit identifizierten Einzeldruckwellen werden gemäß ausgewählten Kriterien akzeptiert oder verworfen. Die Latenzen stellen die Zeitsequenz dar, bei welcher die Drücke von einem diastolischen Minimum zu einem systolischen Maximum ansteigen, und die Druckänderung, welche während dieser Zeitsequenz auftritt, ist die Amplitude. Die Maximal (Pmax)- und Minimal (Pmin)-Werte für die Einzelwellen werden identifiziert, und es wird die Matrix berechnet, welche die Amplitude (ΔP) auf der vertikalen Spalte und Latenzen (ΔT) auf der horizontalen Zeile enthält. Demgemäß beziehen sich die Amplituden auf die Benennung der Spalten, und die Latenzen auf die Benennung der Zeilen. Die Anzahl oder Prozentanteile der Einzelwellen mit den verschiedenen Kombinationen aus Amplitude und Latenz werden innerhalb einer ersten Matrix berechnet. Die ausbalancierte Auftrittsposition aus Amplitude (ΔP) und Latenz (ΔT) wird bestimmt. In einer eindimensionalen zweiten Matrix wird die Auftrittsanzahl von Einzeldruckwellen mit einem vorgegebenen Anstiegszeitkoeffizienten (ΔP/ΔT) eingetragen, und die ausbalancierte Position bestimmt. Ferner werden die Absolutdruckwerte während der Zeitsequenz bestimmt, und zwar entweder als mittlerer Druck für die gesamte Zeitsequenz oder als mittlerer Druck für die Einzeldruckwellen, und zwar lediglich während der Zeitsequenz. All diese Einzeldruckwellen-Parameter, welche sich auf eine aufgezeichnete Sequenz beziehen, können in einer Datenbank gespeichert werden.
  • Es werden Einzelwellen wiederholt während einer festgelegten Zeitsequenz (beispielsweise alle 5 Sekunden) aufgezeichnet. Solche ausgewählten Zeitsequenzen können verschiedene Zeitdauern haben, vorzugsweise zwischen 5 bis 15 Sekunden. Die tatsächliche Herzrate sollte die Ergebnisse in dieser bestimmten Situation nicht beeinflussen. Es sind verschiedene Typen von einer Online-Darstellung möglich. Wenn eine ausbalancierte Position aus Amplitude (ΔP) und Latenz (ΔT) in einer zweidimensionalen Gewichtungsmatrix eingetragen wird, kann die ausbalancierte Position als ein Gewichtungswert, beispielsweise in einer Tendenz-Eintragung (gewichteter Wert auf der Y-Achse und Zeit auf der X-Achse) oder in einem Histogramm (gewichteter Wert auf der X-Achse und eine Proportion oder eine absolute Auftrittsanzahl auf der Y-Achse) dargestellt werden. Bei der vorgegebenen Zeitsequenz werden die Nummern oder Prozentanteile von Einzelwellenkombinationen innerhalb des Histogramms dargestellt. Auf der Y-Achse wird ein prozentualer Auftritt der verschiedenen Einzelwellenkombinationen aus Latenz und Amplitude angezeigt, und die verschiedenen Latenz-/Amplituden-Kombinationen werden auf der X-Achse angezeigt. Beispielsweise zeigt die Säule innerhalb des Histogramms mit der Kennzeichnung auf der X-Achse von 0,2|3,5 den prozentualen Auftritt von der Einzelwelle mit einer Latenz von 0,2 Sekunden und einer Amplitude von 3,5 mmHg in Prozent der Gesamtanzahl von Einzelwellen während der aktuellen Aufzeichnungszeit von 5 Sekunden an. Die Matrix und/oder das Histogramm können einer Anzahl von statistischen Analysen unterworfen werden. In einer Ausführungsform ist es hilfreich, die ausbalancierte Position innerhalb des Histogramms oder der Matrix zu bestimmen. Diese ausbalancierte Position kann als Mittelpunkt oder Zentrum der Verteilung bezeichnet werden. In dieser Erfindung wird der Ausdruck ausbalancierte Position bevorzugt. Die ausbalancierte Position kann sich auf die ausbalancierte Position von Auftritten von den Amplituden- (ΔP) und Latenz- (ΔT) Kombinationen in der ersten Matrix (s. Tabelle I), oder auf die ausbalancierte Position von Anstiegszeitkoeffizienten (ΔP/ΔT) in der zweiten Matrix beziehen. In dieser Situation ist die ausbalancierte Position die mittlere Frequenzverteilung der Einzeldruckwellen-Parameter-Kombinationen.
  • Gemäß der Erfindung können die Matrizen und Histogramme der Einzelwellen-Verteilung wiederholt online berechnet werden, welches Alarmfunktionen für die Einzelwellen-Verteilungen enthält, welche als anormal betrachtet werden können. Daher ist eine kontinuierliche Aktualisierung von Einzelwellen eine alternative Weise der Darstellung von Drücken. Bei einer solchen Implementierung kann eine Einzelwellen-Verteilung alle 5 oder 10 Sekunden aktualisiert werden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur optimaleren Analyse von Drucksignalen aus einer Erfassung von Einzeldruckwellen mittels nicht-invasiver Drucksensoren beschrieben. Innerhalb kurzer Zeitsequenzen von Druckaufzeichnungen (beispielsweise alle 3 Sekunden) werden einzelne Druckwellenparameter berechnet. Zwischen jeder der Zeitsequenzen wird eine sensorregulierende Vorrichtung durch einen Regler modifiziert, welcher der sensorregulierenden Vorrichtung ein Steuersignal bereitstellt. Ergebnisse dieser Analyse innerhalb der Verarbeitungseinheit stellen dem Regler ein Steuersignal bereit, welcher wiederum der sensorregulierenden Vorrichtung ein weiteres Steuersignal bereitstellt. Daher kann das erfindungsgemäße Verfahren der Einzelwellenanalyse die Funktion der Sensorvorrichtung modifizieren, um die optimalste Einzeldruckwellen-Erfassung anzugeben. Es wird ein Beispiel mit Bezug auf die Applanations-Tonometrie beschrieben, obwohl dies keine Beschränkung auf den Umfang der Erfindung darstellt. Eine pneumatische Pumpe und ein Blasebalg drücken die Umwandler-Anordnung gegen die Haut und das Gewebe oberhalb der Höhle, wobei ein Druck (beispielsweise arteriell) gemessen wird, welcher für gewöhnlich als der Andrück-Druck bezeichnet wird. In einigen Vorrichtungen, durchsucht der Überwacher durch einen Bereich von Druckwerten, bis er ein optimales Signal misst, um den optimalen Andrück-Druck zu bestimmen. Eine Bestimmung der Einzelwellen- Verteilung ist jedoch durch diese Verfahren nicht möglich. Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine optimale Einzeldruckwellen-Erfassung. Ferner gibt es gemäß der vorliegenden Erfindung keine Notwendigkeit zur Kalibrierung durch eine unabhängige Technik. Mit Bezug auf die Überwachung eines Fontanella-Drucks bei Säuglingen werden grundlegend die gleichen Prinzipien verwendet. In diesen Fällen ermöglicht eine Tonometrie eine nicht-invasive Messung von Drücken bei Neugeborenen. Keine der Tonometrie-Techniken stellt die Gelegenheit bereit, Einzeldruckwellen abzutasten.
  • Die bestimmten Merkmale der Erfindung werden in den anliegenden unabhängigen Verfahrensansprüchen beschrieben, wobei die bezüglichen abhängigen Ansprüche vorteilhafte, beispielhafte Ausführungsformen und Alternativen derer jeweils beschreiben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt (a) Parameter von einer Einzelpulsdruckwelle und (b) zwei Zeitsequenzen, in welchen Einzeldruckwellen identifiziert sind.
  • 2 zeigt (a) eine Zeitsequenz, in welcher alle maximalen und minimalen Werte in dem kontinuierlichen Drucksignal erfasst werden, und (b) die identische Zeitsequenz, in welcher lediglich die bestätigten minimalen/maximalen (Pmin/Pmax)-Paare gezeigt sind.
  • 3 zeigt (a) eine Zeitsequenz, welche eine Berechnung eines absoluten mittleren Drucks für die Zeitsequenz gemäß zweier Verfahren darstellt, und (b) Beziehungen zwischen absoluten mittleren Drücken, welche gemäß den zwei Verfahren für eine große Gruppe von Zeitsequenzen berechnet sind.
  • 4 zeigt (a) eine Zeitsequenz, in welcher lediglich falsche minimale/maximale (Pmin/Pmax)-Paare gezeigt sind, und eine Tendenz-Eintragung eines absoluten mittleren Druckes, welcher gemäß (b) des ersten oder (c) des zweiten Verfahrens berechnet ist.
  • 5 zeigt zwei identische Zeitsequenzen mit einer identischen Zeitreferenz für kontinuierliche (a) arterielle Blutdruck- und (b) intrakraniale Druckmessungen.
  • 6 zeigt ein Differenz-Diagramm von zwei simultanen kontinuierlichen Druckaufzeichnungen mit einer identischen Zeitreferenz mit Bezug auf (a) einen absoluten mittleren Druck, (b) einer ausbalancierten Amplituden-Position, und (c) einer ausbalancierten Latenz-Position.
  • 7 zeigt die Streudiagramme zum Bestimmen der am besten passenden Kurvenverläufe für die Beziehungen zwischen (a) ausbalancierten Positionen der Amplitude und Latenz, (b) einem mittleren Druck und einer ausbalancierten Latenz-Position, und zwischen (c) einem mittleren Druck, einer ausbalancierten Amplituden-Position und einer ausbalancierten Latenz-Position.
  • 8 zeigt eine Sequenz von Ereignissen während einer Echtzeitüberwachung von einer Einzelwellen-Verteilung, welche (a) eine Bestimmung von Einzeldruckwellen innerhalb der Zeitsequenzen, (b) einen Ausdruck von Kombinationen von Einzeldruckwellen-Amplituden und -Latenzen während der Zeitsequenz innerhalb einer Matrix, und (c) ein Bestimmen eines numerischen Wertes einer ausbalancierten Position von einer Amplitude und einer Latenz innerhalb der Matrix enthält. Die Figur zeigt ebenfalls Darstellungen von gewichteten Werten von einer ausbalancierten Position der Amplitude und Latenz innerhalb von Zeitsequenzen innerhalb (d) eines Histogramms, (e) einer Tendenz-Eintragung und (f) eines Druckvolumen-Kurvenverlaufs.
  • 9 zeigt die Druck-Kurvenverläufe und Histogramm-Darstellungen einer Einzelwellen-Verteilung für intrakraniale Druckmessungen innerhalb (a-b) des Hirn-Speichergewebes und (c-d) des Epiduralraumes.
  • 10 zeigt zwei wiederholte Druck-Kurvenverläufe (a) vor und (c) nach einer Druckreduktion, welche begleitende Histogramme von einer Einzelwellen-Verteilung (b) vor und (d) nach der Druckreduktion enthalten.
  • 11 zeigt Tendenz-Eintragungen eines absoluten mittleren intrakranialen Drucks bei zwei Personen (a, c), und Tendenz-Eintragungen (b, d) von gewichteten Werten (bezeichnet als vorhergesagter mittlerer Druck) von einer ausbalancierten Position von Amplituden- und Latenz-Kombinationen innerhalb der Zeitsequenzen.
  • 12 zeigt (a) eine Übersicht von einem System zur Interaktion zwischen einer Verarbeitungseinheit, einem Regler und einer sensorregulierenden Vorrichtung für eine optimalere (b) Einzeldruckwellenerfassung während der Zeitsequenzen, welche ebenfalls (c) Modifikationen im Steuersignalpegel anzeigt, welcher bei einer sensorregulierenden Vorrichtung angewendet wird.
  • GENAUE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Mit Bezug auf eine Abtastung, Analyse und Darstellung von Einzelpulsdruckwellen 1, werden relative Differenzen in den Drücken berechnet, welche sich nicht auf einen Null-Druckpegel, wie beispielsweise der Atmosphärendruck, beziehen. Die Erfindung stellt eine Messung und Analyse der folgenden Parameter bereit, welche in den Zeitsequenzen (1) enthalten sind:
    • a) Ein Minimum (Pmin) 2 wird als der diastolische Minimaldruck der Einzelwelle oder als das Tal der Welle bestimmt. Eine einzelne Einzeldruckwelle beginnt und endet mit einem diastolischen Minimal (Pmin)-Wert.
    • b) Ein Maximum (Pmax) 3 wird als der systolische Maximaldruck der Einzelwelle bestimmt oder wird als die Spitze von der Welle bestimmt.
    • c) Eine Amplitude (ΔP) 4 wird als die Druckdifferenz bestimmt, wenn Drücke von einem diastolischen Minimaldruck (Pmin) auf einen systolischen Maximaldruck (Pmax) ansteigen.
    • d) Eine Latenz (ΔT) 5 wird als das Zeitintervall von der Einzelwelle bestimmt, wenn der Druck von einem diastolischen Minimaldruck (Pmin) auf einen systolischen Maximaldruck (Pmin) wechselt.
    • e) Ein Anstiegszeitkoeffizient (ΔP/ΔT) 6 wird als die Beziehung zwischen einer Amplitude geteilt durch die Latenz bestimmt.
    • f) Eine Wellenlänge 7 wird als die Dauer der Einzelpulsdruckwelle zwischen dem diastolischen Minimaldruck (Pmin) 2, welcher den Beginn von der Welle darstellt, und dem diastolischen Minimaldruck (Pmin) 2, welcher das Ende der Welle darstellt, bestimmt. Die Wellenlänge wird als eine Pmin – Pmin Dauer bezeichnet, wobei der erste Pmin enthalten ist, und der endende Pmin nicht enthalten ist.
  • Ob die Wellenform korrekt reproduziert wird oder nicht, hängt ebenfalls von einer ausreichenden Auflösungs-Reihenfolge und einer ausreichenden Abtastrate ab. In 1a ist eine standardisierte Einzelpulsdruckwelle 1 gezeigt, welche die verschiedenen Parameter von einer Einzelwelle anzeigt, welche quantitativ analysiert werden kann. Eine einzelne intrakraniale Druckwelle kann drei Spitzen enthalten, nämlich die erste (P1) 8, zweite (P2) 9 und dritte (P3) 10 Spitze. Die Maximalspitze wird als erste Spitze (P1) 8 oder Oberseite von der Stoßwelle bezeichnet. Während der abnehmenden Phase von der Welle gibt es zwei Spitzen, nämlich die zweite Spitze (P2) 9, welche oftmals als Gezeitenwelle bezeichnet wird, und die dritte Spitze (P3) 10, welche oftmals als die Dikrotikwelle bezeichnet wird. Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, dass der absolute Druckwert bestimmt werden kann, und zwar unabhängig davon, ob die verschiedenen Spitzen vorliegen oder nicht. Der Maximalwert (Pmax) 3 bezieht sich für gewöhnlich auf die erste Spitze (P1) 8, wenn jedoch der Druck zunimmt, kann ebenfalls die zweite Spitze (P2) 9 der Maximalwert (Pmax) 3 werden. In dieser letzten Situation wird das systolische Maximum (Pmax) 3 durch die zweite Spitze (P2) 9 dargestellt. Es ist zu erwähnen, dass der Algorithmus zum Bestimmen von Einzelwellen 1 gemäß dem maximalen (Pmax) 3 und minimalen (Pmin) 2 Wert bestimmt wird, wobei es nicht immer möglich ist, zu bestimmen, ob der maximale (Pmax) 3 Wert die erste (P1) oder zweite (P2) Spitze darstellt. Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Identifikation von Einzeldruckwellen 1 gemäß dem systolischen maximalen (Pmax) 3 und dem diastolischen minimalen (Pmin) 2 Druckwert. Somit wird bei der vorliegenden Anmeldung die Amplitude (ΔP) 4 von der ersten Spitze als die Druckdifferenz zwischen dem diastolischen minimalen Druck (Pmax) 2 und dem systolischen maximalen Druck (Pmax) 3 bestimmt, die Latenz von der ersten Spitze (ΔT5) wird als das Zeitintervall bestimmt, bei welchem Drücke vom diastolischen minimalen 2 zum systolischen maximalen 3 Druck ansteigen. Es ist jedoch zu erwähnen, dass es nicht stets möglich ist, exakt zu identifizieren, ob die Oberseite von der Welle der ersten Spitze entspricht oder nicht. Ob die verschiedenen Spitzen identifiziert werden oder nicht, hängt von der Abtastrate und/oder Auflösung ab. Daher erfordert das hier beschriebene Verfahren nicht, dass die unterschiedlichen Spitzen (P1-3) identifiziert werden, mit anderen Worten, ist das erfindungsgemäße Verfahren nicht auf die Identifikation der bestimmten Spitzen P1-P3 beschränkt. Somit werden Einzelwellen 1 gemäß dem diastolischen minimalen (Pmin) 2 und systolischen maximalen (Pmax) 3 Wert identifiziert, und zwar unabhängig davon, ob sich das systolische Maximum (Pmax) 3 auf die erste (P1) 8 oder zweite (P2) 9 Spitze bezieht. In der Praxis kann es beinahe unmöglich sein, zwischen der ersten und zweiten Spitze zu unterscheiden.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann ein Bezug auf die zweite (P2) 9 und dritte (P3) 10 Spitze genommen werden. Der maximale und minimale Wert können für die unterschiedlichen Spitzen (P1-P3) bestimmt werden, wobei ebenfalls die Einzeldruckwellenparameter-Amplitude 4, Latenz 5 und Anstiegszeit 6 Koeffizienten in Bezug zu jeder der bestimmten Druckspitzen (P1-P3) 8-10 stehen. In dieser Situation ist die Identifikation von der ersten Spitze (P1) 8 in Relation zum Maximum 3 und Minimum 2. Die Identifikation von der zweiten Spitze (P2) 9 steht ebenfalls in Relation zur ersten Spitze (P1) 8, und die dritte Spitze (P3) 10 steht ebenfalls in Relation zur zweiten Spitze (P2) 9. Diese Ausführungsform erfordert, dass jede Spitze (P1-P3) innerhalb der Einzeldruckwelle 1 bestimmt wird. Dadurch können die Latenz 4, Amplitude 5 und der Anstiegszeitkoeffizient 6 mit jeder der Einzeldruckwellen in Bezug stehen.
  • Ein wichtiger erfindungsgemäßer Schritt ist die Identifikation von Einzeldruckwellen-Parametern innerhalb vorgegebener Zeitsequenzen 11. Eine Zeitsequenz 11 bezieht sich auf eine bestimmte Zeitperiode einer Druckaufzeichnung während einer kontinuierlichen Drucküberwachung. Mit Bezug auf die aktuelle Technologie wird ein absoluter mittlerer Druck von kontinuierlichen Drucksignalen für gewöhnlich innerhalb kurzer Zeitsequenzen 11 von 5-10 Sekunden berechnet. Dies wird gemacht, weil es hilfreich ist, regelmäßig die Druckwerte während einer Zeit einer kontinuierlichen Druckaufzeichnung zu aktualisieren. Um zur aktuellen Technik vergleichbar zu sein, wählt der Erfinder Zeitsequenzen von zwischen 5 und 15 Sekunden Dauer aus. Somit wird vorgeschlagen, dass die Längen der Zeitsequenzen im Bereich von 5-15 Sekunden sein sollten. Der Erfinder hat es als hilfreich herausgefunden, Zeitsequenzen von 5 oder 6 Sekunden zu verwenden. In der letzten Situation wird eine kontinuierliche Aufzeichnungsperiode auf einer Serie von zahlreichen kontinuierlich kurzen Zeitsequenzen von 6 Sekunden aufgebaut. Die Anzahl von 6 Sekunden Zeitsequenzen 11 beträgt 10 während 1 Minute, 300 während 30 Minuten, 600 während 1 Stunde, 6.000 während 10 Stunden und 12.000 während 20 Stunden einer kontinuierlichen Druckaufzeichnung. Der Erfinder betrachtet diese 6-Sekunden-Zeitsequenzen 11 als die Ausbaublöcke der Aufzeichnungsperiode. Jedoch sollten diese Vorschläge von Dauern (beispielsweise 5 oder 6 oder 8 Sekunden Dauer) von Zeitsequenzen 11 (oder Aufbaublöcken) nicht als den Umfang der Erfindung beschränkend angesehen werden, da die Zeitsequenzen von jeglicher durch den Benutzer ausgewählten Dauer sein können.
  • In Bezug auf 1b zeigt die X-Achse die Zeit der Druckaufzeichnung 12 an, und zeigt die Y-Achse die Druckpegel 13 an. Entlang der Zeitskala 12 sind zwei Zeitsequenzen 11 von jeweils 6 Sekunden Dauer angezeigt. Die erste Zeitsequenz 11 (welche mit 1. bezeichnet ist) reicht von Sekunden 1 bis 6 auf der Zeitskala 12 und enthält 8 Einzeldruckwellen 1 (welche mit I-VIII bezeichnet sind). Die zweite Zeitsequenz 11 (welche mit 2. bezeichnet ist) reicht von Sekunden 6 bis 12 auf der Zeitskala 12 und enthält ebenfalls 8 Wellen 1 (welche mit I-VIII bezeichnet sind). Auf der Druckskala 13 sind die absoluten Druckpegel angezeigt, wobei sie ebenfalls eine Anzeige der Werte der Einzelwellen-Amplituden 4 angibt. Wie in 1b angezeigt, ist die erste Einzeldruckwelle 1 in der zweiten Zeitsequenz 11 (welche mit 2. bezeichnet ist) eine Welle, welche mit I bezeichnet ist. Diese Einzelwelle 1 hat ihr finales Minimum (Pmin) 2 innerhalb der zweiten Zeitsequenz. Der Erfinder hat das Kriterium angewendet, bei welchem eine Zeitsequenz 11 stets mit einer Einzeldruckwelle 1 mit einer vollständigen Wellenlänge 7 (Pmin – Pmin) beginnt, wobei der finale Pmin innerhalb der Zeitsequenz ist. Wenn die erste Zeitsequenz (welche mit 1. bezeichnet ist) in Betracht gezogen wird, endet die finale Welle nicht innerhalb der ersten Zeitsequenz, sondern endet innerhalb der zweiten Zeitsequenz. Daher ist diese Welle in der zweiten Zeitsequenz enthalten. Um Einzelwellen nicht aus der Analyse auszuschließen, muss das Kriterium eine Bestimmung enthalten, ob eine Einzeldruckwelle 1, welche sich zwischen zwei Zeitsequenzen 11 befindet, sich innerhalb der vorangehenden oder nachfolgenden Zeitsequenz befinden sollte. Die Strategie beruht auf ausgewählten Kriterien. Diese Strategie stellt keine Beschränkung bezüglich des Konzeptes von Zeitsequenzen dar.
  • Das in dieser Erfindung beschriebene Verfahren der Analyse von kontinuierlichen Drucksignalen wird auf kontinuierliche Drucksignale während solcher ausgewählter Zeitsequenzen angewendet. Das Verfahren wird auf alle kontinuierlichen Drucksignale für jede der Zeitsequenzen einer kontinuierlichen Serie der Zeitsequenzen während einer kontinuierlichen Messperiode angewendet. Demgemäß wird eine kontinuierliche Druckaufzeichnungsperiode derart angesehen, dass sie aus einer kontinuierlichen Serie der Zeitsequenzen aufgebaut ist, wobei die Zeitsequenzen zur weiteren Analyse gemäß ausgewählter Kriterien akzeptiert oder verworfen werden.
  • Basierend auf einer Messung eines kontinuierlichen Drucksignals können verschiedene Strategien dazu verwendet werden, um die Einzelwellen zu identifizieren. Jedes Drucksignal kann auf der Zeitskala 12 identifiziert werden, weil Drücke zusammen mit einer Zeitreferenz aufgezeichnet werden. Bei einer Implementierung werden Einzelwellen gemäß maximaler (Pmax) 3 und minimaler (Pmin) 2 Werte identifiziert. Es folgt ein Beispiel der Prozedur zum Identifizieren von einem maximalen (Pmax) 3 und minimalen (Pmin) 2 Wert, obwohl das Beispiel nicht dazu gedacht ist, um den Umfang der Erfindung zu beschränken.
  • Die Prozedur zum Abtasten von Signalen, welche auf einen Druck hinweisen, und Umwandeln der Signale in digitale Daten wird beschrieben. Die hier beschriebenen bestimmten Schritte stellen keine Beschränkung dar, da mehrere Strategien verwendet werden können. Der erste Teil der Signalaufbereitung ist der Software-Filter. Dieser Filter entfernt einen großen Teil des Hochfrequenz-Rauschens. Die Quelle des Hochfrequenz-Rauschens ist nicht immer möglich herauszustellen, jedoch wird es stets in vielen unterschiedlichen Formen und Größen vorliegen. Es können verschiedene Filter verwendet werden. Der Erfinder hat herausgefunden, dass es hilfreich ist, einen Sessel Tiefpassfilter mit 25. Ordnung mit einer 25 Hz Grenzfrequenz anzuwenden. Es sind weitere Filter erhältlich. Der Filter wird auf eine Art und Weise programmiert, welche sowohl den Übergangsteil als auch die Phasenverzögerung entfernt. Dies wird gemacht, indem eine Kopie der ersten 100 Abtastungen im Signal genommen wird, und dann die Reihenfolge umgekehrt wird. Dann wird die Kopie der ersten 100 Abtastungen mit dem Originalsignal verknüpft. Dieser Prozess wird ebenfalls für die 100 letzten Abtastungen im Signal wiederholt. Dann wird dieses Signal im Digitalfilter verarbeitet, wobei der Übergangsteil im „neu verknüpften" Teil im Signal erscheinen wird. Er wird das Originalsignal nicht zerstören. Um die Phasenverzögerung zu entfernen, wird das gefilterte Signal wieder hergestellt, indem eine Teilmenge von Daten von dem Signal genommen wird, welches durch den Filteralgorithmus verarbeitet ist. Die Teilmenge wird vom Abtast-Index 109 mit einer Länge, welche gleich dem Originalsignal ist, genommen. Die auf diesen Absatz bezogenen bestimmten Werte hängen von der Abtastfrequenz und von weiteren Variablen ab, und sollten nicht als Beschränkungen des Umfangs der Erfindung betrachtet werden.
  • Es wird nun Bezug auf 2 genommen. Die meisten der Drucksignale im menschlichen Körper sind sehr dynamische Signale, welche viele Spitzen und Täler enthalten, welche sich nicht auf diastolische Minimal- und systolische Maximaldrücke beziehen. Dieser Absatz beschreibt die Prozedur zum Bestimmen von Spitzen, welche sich auf einen systolischen Maximaldruck (Pmax) 3 beziehen, und von Tälern, welche sich auf einen diastolischen Minimaldruck (Pmin) 2 beziehen. Es ist zu erwähnen, dass eine Bestimmung von Spitzen (Pmax) und Tälern (Pmin) sich ebenfalls auf die bestimmten Spitzen (P1-P3) innerhalb der Einzeldruckwellen 1 beziehen kann. Die Signale sind ebenfalls manchmal durch künstliche Signale entstellt. In diesem Kontext beziehen sich Spitzen auf Maximalwerte und Täler auf Minimalwerte. Das Ergebnis kann eine Anzahl von ungewünschten maximalen (Pmax) 15 und minimalen (Pmin) 14 Erfassungen enthalten. Ein ungewünschter oder künstlicher minimaler (Pmin) 14 Wert ist ein Minimalwert, welcher nicht das diastolische Minimum von der Einzeldruckwelle darstellt, und ein ungewünschter oder künstlicher maximaler (Pmax) 15 Wert stellt nicht den systolischen Maximalwert von der Welle dar. Die Spitzen oder Täler, welche als ungewünscht oder künstlich angesehen werden, hängen von den Kriterien ab, welche während der Identifikationsprozedur verwendet werden. Wie in
  • 2a angezeigt, führt die Prozedur der Identifizierung von maximalen (Pmax) 3 und minimalen (Pmin) 2 Werten stets zu vielen künstlichen maximalen (Pmax) 15 und minimalen (Pmin) 14 Erfassungswerten. In 2a sind alle erfassten minimalen und maximalen Werte gezeigt. Mit anderen Worten sind die Spitzen- und Täler-Erfassungen gemäß den ausgewählten Kriterien zu verfeinern. Daher sind falsche maximale 15- und minimale 14 Werte zu entfernen. In 2a sind insgesamt acht falsche maximale 15- und acht falsche minimale 14 Werte angezeigt. Das erlangte Signal durchläuft zunächst durch eine getrennte Erfassung von Minimal- und Maximalwerten. Der Maximalspitzen-Schwellwert (oder Spitze) wird auf den niedrigsten Pegel im Signal eingestellt, mit einer Dauer, welche länger als vorbestimmte Werte ist. Es kann eine Vielzahl von vorbestimmten Werten ausgewählt werden. Der Minimalschwellwert (oder Tal) wird auf den höchsten Signalpegel eingestellt, und die Dauer des Tals ist ein vorbestimmter Wert, wie oben beschrieben. Nachfolgend dieser Analyse sind alle Maximal- und Minimalwerte mit einem Amplitudenwert und einem Ortswert oder Zeitstempel dargestellt. Diese Prozedur führt zu vielen künstlichen maximalen (Pmax) 15 und minimalen (Pmin) 14 Erfassungswerten. Daher ist die Maximal- und Minimalerfassung zu verfeinern. Nach der Verfeinerung ist das Ergebnis eine Sammlung von bestätigten maximalen (Pmax) 3 und minimalen (Pmin) 2 Paaren (2b), welche der Funktion dargelegt werden können, welche die dynamische Parameteranalyse behandelt. Zunächst wird eine Gruppierung der Maximalwerte und Minimalwerte durchgeführt. Für jedes Maximum wird das nachfolgende Minimum gefunden. Dieses Pärchen erstellt ein Maximum-/Minimum (Pmin/Pmax)-Paar. Das letzte Maximum-/Minimum-paar wird nach Schwellwerten untersucht. Der Schwellwert muss größer als ein vorgegebener Wert sein. Ein Subtrahieren der Maximum-Amplitude und Minimum-Amplitude führt dies durch. Der Erfinder hat es als hilfreich herausgefunden, das folgende Kriterium für den intrakranialen Druck zu verwenden: Eine Amplitude (ΔP) 4 muss zwischen 1,0 und 35,0 mmHg, und eine Latenz (ΔT) 5 zwischen 0,10 und 0,40 Sekunden sein. Für den arteriellen Blutdruck betragen die Schwellwerte 30-120 mmHg für die Amplitude (ΔP) 4 und 0,10 bis 0,40 Sekunden für die Latenz (ΔT) 5. Diese Schwellwerte stellen jedoch keine Beschränkung auf den Umfang der Erfindung dar. Es können ebenfalls weitere Schwellwerte verwendet werden. Die vorbestimmten Schwellwerte können vom Alter und von weiteren Variablen, wie beispielsweise der Typ des Druckes, Typ der Höhle, in welcher der Druck gemessen wird, wie auch von zugrunde liegenden Krankheiten abhängen. Wenn die Amplituden (ΔP) 4 und Latenz (ΔT) 5 sich von den zuvor ausgewählten Werten unterscheiden, wird das Paar verworfen.
  • Alle dynamischen Werte werden unter Verwendung der bestätigten Minimum-/Maximum (Pmin/Pmax) Paare berechnet. Es treten lediglich bestätigte Pmin/Pmax Paare in die Zeitsequenzen zur weiteren Analyse ein. Somit bezieht sich ein bestätigtes Pmin/Pmax Paar auf einen akzeptierten diastolischen Minimal-(Pmin) 2 Wert, gefolgt durch einen nachfolgenden systolischen Maximal-(Pmax) 3 Wert, welches über eine bestätigte Einzeldruckwelle 1 hinweist. Die Kriterien werden ebenfalls auf einen diastolischen Minimal-(Pmin) 2 Wert angewendet, welcher als die Einzeldruckwelle beendend angesehen wird. Die Werte, welche berechnet sind, sind die Amplitude (ΔP) (Delta intrakranialer Druck, welcher in mmHg ausgedrückt wird) 4, die Latenz (ΔT) 5, Anstiegszeitkoeffizienten (ΔP/ΔT) 6 und die Herzrate 16. Die Latenz (ΔT) 5 vom Minimum zum Maximum ist die Zeit, bei welcher der Druck von der Einzelwelle vom diastolischen Minimaldruck (Pmin) 2 zum systolischen Maximaldruck (Pmax) 3 ansteigt. Danach wird das Pmin/Pmax Paar nach dem ΔP/ΔT 6 Wert untersucht. Der ΔP/ΔT 6 Wert kann als (Spitzenamplitude – Talamplitude) geteilt durch (Spitzenort – Talort) ausgedrückt werden. Dies wird ferner Pmin/Pmax Paare entfernen, welche beispielsweise einen Fehler im gesammelten Signal verursachten. Alle ΔP/ΔT-Werte mit einem Wert gleich oder größer als ein vorgegebener Wert werden verworfen. Ein weiteres Kriterium bezieht sich auf die Wellenlängendauer. Da die Wellenlänge eine Messung von der Herzrate ist, stellt die Herzrate ein noch weiteres Kriterium dar. Nach dem Anwenden der verschiedenen Kriterien auf die Einzeldruckwellen-Erfassung, enthält die Sammlung von Spitzen und Tälern nun lediglich bestätigte Pmin/Pmax Paare, welche bestätigten Einzeldruckwellen entsprechen.
  • Mit Bezug auf 2b sind insgesamt acht akzeptierte Pmin/Pmax Paare angezeigt. Die einzelnen Einzeldruckwellen 1 sind zusammen mit der Zeitreferenz auf der Zeitskala 12 angezeigt, und die Pegel der Einzelwellenamplituden sind auf der Druckskala 13 angezeigt. Die Dauer der Zeitsequenz beträgt 6 Sekunden. Es wird angezeigt, dass jedes dieser Pmin/Pmax Paare (das heißt Einzeldruckwellen) einen diastolischen minimalen 2 Wert gefolgt durch einen nachfolgenden maximalen 3 Wert hat. Ferner ist die Beziehung der Einzeldruckwellen 1 zur Zeitsequenz 11 angezeigt. Die ersten sieben bestätigten Pmin/Pmax Paare entsprechen den ersten sieben Einzeldruckwellen (Wellen, welche mit I, II, III, IV, V, VI, VII bezeichnet sind). Das letzte bestätigte Pmin/Pmax Paar hat keine Nummer, da diese Welle nicht in dieser Zeitsequenz 11 enthalten ist. Der Grund dafür liegt darin, dass kein bestätigter minimaler 2 Wert innerhalb der Zeitsequenz 11 identifiziert wurde. Vorausgesetzt, dass ein solcher bestätigter minimaler 2 Wert innerhalb der nachfolgenden Zeitsequenz bestimmt ist, wird diese Welle die erste Welle in der folgenden Zeitsequenz (siehe 1b).
  • Somit sind während einer vorgegebenen Aufzeichnungsperiode alle Einzelpulsdruckwellen identifiziert. Jedoch fehlen einige Wellen aufgrund von Artefakten. Die Software erlaubt die Berechnung der Anzahl von Artefakten und fehlenden Einzelwellen, als dass sie sich ebenfalls auf gesamte Zählungen von Einzelwellen bezieht. Somit kann das Artefaktenverhältnis berechnet werden. Vorausgesetzt, dass die Anzahl von Artefakten als zu hoch angesehen wird, kann eine Aufzeichnungsperiode aus der Analyse ausgeschlossen werden. Solche Artefakte beziehen sich auf Druckaufzeichnungs-Sequenzen ohne bestätigte Einzeldruckwellen (das heißt akzeptierte Pmin/Pmax Paare). Es gibt einige Gründe dafür, Einzeldruckwellen nicht zu identifizieren: ein Fehler eines Drucksensors kann fehlerhafte Druckaufzeichnungen bewirken. Rauschen in Drucksignalen ist ein weiterer Grund. Die Identifikation der korrekten Einzeldruckwellen stellt die Gelegenheit bereit, dass lediglich jene Teile der Druckaufzeichnungen enthalten sind, welche Einzeldruckwellen enthalten.
  • Eine Messung von Einzelwellen erfordert ein kontinuierliches Drucksignal, obwohl die Drucksignale bei einer variablen Rate abgetastet werden können. Die Abtastfrequenz sollte vorzugsweise oberhalb von 10 Hz sein. Der Erfinder hat es anfangs als ausreichend herausgefunden, eine Abtastrate von zumindest 100 Hz zu verwenden, um maximale (Pmax) 3 und minimale (Pmin) 2 Werte zu identifizieren. Es kann eine höhere Abtastrate (zumindest 200 Hz) erforderlich sein, um die maximalen (Pmax) 3 und minimalen Pmin 2 Werte für die einzelnen Spitzen (P1-P3) 8-10 zu finden. Wenn Täler (Pmin) und Spitzen (Pmax) mit Bezug auf die bestimmten Spitzen P1-3 bestimmt sind, stehen solche Täler und Spitzen in Relation zu Maximalwerten (Pmax), welche sich auf einen systolischen Maximaldruck beziehen, und Minimalwerten (Pmax), welche sich auf einen diastolischen Minimaldruck beziehen, für die Einzeldruckwellen.
  • Die Erfindung ist nicht auf einen bestimmten Bereich von Abtastfrequenzen beschränkt. Vielmehr sollte die Abtastrate dazu ausreichen, die verschiedenen Einzeldruckwellenparameter (das heißt Pmin, Pmax, ΔP, ΔT und ΔP/ΔT) zu erfassen.
  • Zusammengefasst enthält die Prozedur zum Identifizieren von korrekten Pmin/Pmax Paaren unterschiedliche Schritte: (1) ein Filtern und Verketten von digitalen Drucksignalen. (2) Alle minimalen (Pmin)- und maximalen (Pmax)-Werte werden identifiziert und mit einem Amplitudenwert und einem Ortswert (oder Zeitstempel) dargestellt. (3) Alle Pmin/Pmax Paare werden identifiziert, wobei der nachfolgende minimale (Pmin)-Wert für jeden maximalen (Pmax)-Wert gefunden wird. (4) Lediglich jene Pmin/Pmax Paare, welche bestimmte zuvor ausgewählte Kriterien bezüglich von Schwellwerten für ΔP, ΔT und ΔP/ΔT einhalten, werden akzeptiert. (5) Die Einzeldruckwellenparameter für vorgegebene Zeitsequenzen werden bestimmt. (6) Die Zeitsequenzen werden nachfolgend bestätigt oder verworfen, und zwar gemäß Kriterien für die Zeitsequenzen.
  • Mit Bezug auf die Zeitsequenzen 11 stellt sich eine Frage, welche Einzeldruckwellen enthalten sein sollen. Eine Zeitsequenz kann Teile von Einzelwellen sowohl im ersten als auch letzten Teil der Zeitsequenzen enthalten. Es ist nicht hilfreich, Wellen aus diesem Grund zu verwerfen. Während einer kontinuierlichen Aufzeichnungsperiode werden Einzeldruckwellen 1, welche zwischen zwei Zeitsequenzen auftreten, in der ersten oder zweiten Zeitsequenz gemäß ausgewählter Kriterien einbezogen. Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, welche Kriterien zu verwenden sind. Der Erfinder verwendet die folgende Prozedur: Zunächst, mit Bezug auf den letzten Teil von einer Zeitsequenz 11, hat der Erfinder es als hilfreich herausgefunden, in der Zeitsequenz 11 jene Einzelwelle 1 einzubeziehen, welche innerhalb der Zeitsequenz 11 abschließt, wobei sie jene Einzelwelle ist, welche mit ihrem letzten Pmin innerhalb der Zeitsequenz abschließt. Somit wird die letzte Einzeldruckwelle 11, welche innerhalb einer Zeitsequenz 11 enthalten ist, ihre gesamte Wellenlänge (Pmin - Pmax – Pmin) innerhalb dieser bestimmten Zeitsequenz haben, welche ihren letzten Pmin enthält. Wie in 2b angezeigt, ist das bestätigte Pmin/Pmax Paar nachfolgend der Einzelwelle Nr. VII nicht in der dargestellten Zeitsequenz enthalten. Wenn das letzte bestätigte Pmin/Pmax Paar keinen Pmin hat, hat der Erfinder es als hilfreich herausgefunden, diese Welle in der folgenden Zeitsequenz zu verwenden, vorausgesetzt, dass eine folgende Zeitsequenz gemessen wird. Dadurch können die Einzeldruckwellen unmittelbar für diese Zeitsequenz analysiert werden, ohne auf die Ergebnisse der Analyse von der nächsten Zeitsequenz abzuwarten. Zweitens, wenn das erste Paar von einer Zeitsequenz 11 in Betracht gezogen wird, wird die erste Einzelwelle 1 ihren letzten Pmin innerhalb dieser Zeitsequenz haben. Mit Bezug auf 1b, ist in der zweiten Zeitsequenz (als 2. bezeichnet) die erste Welle (als I bezeichnet) jene Einzelwelle mit ihrem letzten Pmin innerhalb der zweiten Zeitsequenz. Der gleiche Aspekt ist in 5a und 5b angezeigt.
  • In 1b, 2a und 2b sind auf der Druckskala 13 (Y-Achse) die Absolutdruckpegel angezeigt, welche ebenfalls eine Anzeige von den Werten der Amplituden (ΔP) 4 von den Einzeldruckwellen 1 geben. Die Amplituden-(ΔP) 4 Werte sind relative Werte, welche sich nicht auf einen Null-Druckpegel beziehen, da die Amplituden- (ΔP) 4 Pegel die Druckdifferenz zwischen den systolischen maximalen (Pmax) 3 und diastolischen minimalen (Pmin) 2 Druckpegeln darstellen. Dies ist ein wichtiger Aspekt von der Erfindung.
  • Die Absolutdruckpegel von den Einzeldruckwellen 1 können ebenfalls bestimmt werden. Die Druckskalen 13 von 1b, 2a und 2b beziehen sich auf die Absolutdruckpegel, welche zum atmosphärischen Null-Druckpegel in Relation stehen. Der Ausdruck Absolutdruck bezieht sich auf jene Situation, bei welcher ein Druck zum atmosphärischen Null-Druckpegel in Relation steht. Gemäß der derzeitigen Technologie können Absolutdrücke als Mittelwert oder Mittelung von Drücken während einer Zeitsequenz von 5 Sekunden berechnet und auf der Y-Achse angezeigt werden. Die X-Achse zeigt die Zeit der Druckaufzeichnung an. Die grundlegende Differenz zwischen dem Kurvenverlauf gemäß der vorliegenden Erfindung und dem herkömmlichen Kurvenverlauf gemäß der derzeitigen Technologie bezieht sich auf die Strategie der Verarbeitung von Drucksignalen. Gemäß der derzeitigen Technologie können Drücke in Sequenzen von 5 Sekunden verarbeitet werden, und der Mittelbereich oder der Bereich unterhalb dem Kurvenverlauf für kontinuierliche Drucksignale während der 5-Sekunden-Periode wird berechnet. Durch diese herkömmliche Annäherung fehlt eine Information über Einzelwellen. Die Zeitperiode, innerhalb der ein mittlerer Druck berechnet wird, kann variieren und hängt vom Überwachungssystem ab. Ferner gibt es einen weiteren Bereich bezüglich der Druckabtastfrequenz. Die meisten Überwachungsgeräte berechnen einen mittleren Druck in Sequenzen von 5-8 Sekunden, obwohl der Ausdruck absoluter Mitteldruck sich nicht auf eine bestimmte Aufzeichnungsperiode bezieht.
  • Diese Erfindung führt einen neuen erfindungsgemäßen Schritt bezüglich der Berechnung eines absoluten mittleren Drucks, bezogen auf die Zeitsequenz, ein. Dieses Verfahren wird im Folgenden als Verfahren 2 bezeichnet, im Gegensatz zu Verfahren 1, welches eine herkömmliche oder derzeitige Technologie darstellt. Die Differenzen zwischen der herkömmlichen Technologie (Verfahren 1) und dem Verfahren gemäß dieser Erfindung (Verfahren 2) sind in 3a dargestellt. Vorausgesetzt, dass ein absoluter mittlerer Druck bei einer Zeitsequenz 11 von 6 Sekunden berechnet wird, zieht die derzeitige Technologie alle aufgezeichneten Drucksignale während der Zeitperiode in Betracht, welches durch die Linie angezeigt wird, welche in 3a als Insgesamt bezeichnet wird. Der absolute mittlere Druck bei dieser Zeitsequenz 11 ist die Summe von allen Abtastwerten (Druckpegel) geteilt durch die Anzahl von Abtastungen während dieser Zeitsequenz. In Gleichung 1 ist die Prozedur der Berechnung des mittleren Drucks gezeigt (x = Druckpegel für jede Abtastung, und n = Anzahl der Abtastungen in der Sequenz). Gemäß Verfahren 1 wurde ein absoluter mittlerer Druck von 1,85 mmHg bei der in 3a dargestellten Zeitsequenz berechnet.
  • Figure 00190001
  • Die in 3a angezeigte Zeitsequenz zeigt fünf bestimmte Einzeldruckwellen 1 innerhalb der Zeitsequenz (welche mit I, II, III, IV und V bezeichnet sind). Gemäß den ausgewählten Kriterien sind die Drucksignale zwischen der Einzelwelle III und IV nicht über Einzeldruckwellen hinweisend. Das grundlegende Konzept von dieser Erfindung ist, dass Druckwerte lediglich dann relevant sind, wenn sie sich auf Einzeldruckpegel beziehen, da Drucksignale nicht über Einzeldruckwellen hinweisen, welche möglicherweise Rauschen darstellen, welches sich an sich nicht auf den Druck bezieht. Mittlere Drücke, welche gemäß der herkömmlichen Technologie berechnet sind, ziehen nicht in Betracht, ob sich Drucksignale auf Einzeldruckwellen beziehen oder nicht. Diese Erfindung führt einen neuen erfindungsgemäßen Schritt ein, nämlich die Berechnung eines mittleren Druckes für die Zeitsequenz 11 als die Summe eines mittleren Druckes für alle einzelnen Einzeldruckwellen (Pmin bis Pmin) geteilt durch die Anzahl von Wellen während dieser Zeitsequenz. Dadurch sind Druckabtastungen, welche sich nicht auf Einzeldruckwellen beziehen, nicht in der Bestimmung des absoluten mittleren Druckes für diese bestimmte Zeitsequenz enthalten. Für die in 3a dargestellte Zeitsequenz ist die Wellenlänge (Pmin bis Pmin) 7 für jede einzelne Einzelwelle (I bis V) angezeigt. In dieser Situation wird die Formel 1 auf jede einzelne Einzelwelle angewendet, wobei jede Welle mit einem diastolischen Minimalwert beginnt und endet, welcher gleich der Wellenlänge (Pmin bis Pmin) 7 von dieser Einzeldruckwelle 1 ist. Gemäß der Gleichung 1 wird bei jeder einzelnen Einzelwelle die Summe von allen Druckabtastungen (Druckpegel) durch die Anzahl von Abtastungen geteilt. In diesem bestimmten Beispiel betrug die Abtastrate 100 Hz. Der absolute mittlere Druck betrug 2,5 mmHg für die Einzeldruckwelle I, 2,27 mmHg für die Welle II, 2,96 mmHg für die Einzelwelle III, –0,45 mmHg für die Welle IV und 1,07 mmHg für die Welle V. Zweitens wird für die gesamte Zeitsequenz die Summe des mittleren Druckes für jede einzelne Einzeldruckwelle während dieser Zeitsequenz durch die Anzahl von Einzelwellen geteilt. Nicht bestätigte Einzelwellen (oder Zeitsequenzen) sind in der Analyse nicht enthalten.
  • Der mittlere Druck für die Zeitsequenz in 3a gemäß dem Verfahren 2 betrug 1,67 mmHg [(2,5 + 2,27 + 2,96 – 0,45 + 1,07)/5]. Tatsächlich war die Differenz bezüglich dem absoluten mittleren Druck, berechnet gemäß Verfahren 1 (1,85 mmHg) und Verfahren 2 (1,67 mmHg), klein.
  • In 3b ist die Beziehung zwischen dem absoluten mittleren Druck, berechnet gemäß dem Verfahren 1 oder Verfahren 2, gezeigt. Auf der Y-Achse bezieht sich der absolute mittlere Druck 17 auf den mittleren Druck, berechnet gemäß Verfahren 1, mit Bezug auf den absoluten mittleren Druck 18, berechnet gemäß dem Verfahren 2 auf der X-Achse. Jeder Ausdruck in dem Streudiagramm 19 bezieht sich auf absolute mittlere Werte, berechnet nach einem der Verfahren. Beide Verfahren werden auf einzelne Zeitsequenzen von 6 Sekunden während einer Folge von kontinuierlichen Zeitsequenzen von insgesamt 75 kontinuierlichen Druckaufzeichnungen angewendet. Diese 75 kontinuierlichen Druckaufzeichnungen enthalten insgesamt 873546 Zeitsequenzen 11, wobei jede für 6 Sekunden andauert. Aus diesen Zeitsequenzen werden insgesamt 144835 Zeitsequenzen gemäß den ausgewählten Kriterien verworfen. Es werden keine Einzeldruckwellen in 20862 Zeitsequenzen aufgefunden. Dadurch basiert der in 3 dargestellte Ausdruck auf insgesamt 707849 Zeitsequenzen, wobei jede für 6 Sekunden andauert. Wie in 3b angezeigt, besteht am Gruppenpegel eine sehr hohe Korrelation zwischen einem mittleren Druck, berechnet gemäß Verfahren 1 und Verfahren 2, wie durch die Regressionslinie 20 angezeigt.
  • Trotz einer sehr hohen Korrelation zwischen absoluten mittleren Drücken, berechnet nach einem der Verfahren, besteht ein Hauptvorteil bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (Verfahren 2) darin, dass der absolute mittlere Druck lediglich dann berechnet wird, wenn Einzeldruckwellen identifiziert werden. Wenn keine Einzeldruckwellen bestätigt oder identifiziert werden, wird kein absoluter mittlerer Druck berechnet.
  • Verfahren 1 berechnet andererseits den mittleren Druck, unabhängig davon, ob Einzeldruckwellen vorliegen oder nicht. Es wird nun Bezug auf 4 genommen, welche eine intrakraniale Druckaufzeichnung anzeigt, welche für ungefähr 11 Stunden und 54 Minuten andauert. Diese kontinuierliche Aufzeichnungsperiode enthält eine kontinuierliche Folge von 7145 Zeitsequenzen 11. Es werden lediglich insgesamt 7 Zeitsequenzen 11 bestätigt, wohingegen 7134 Zeitsequenzen 11 keine Einzeldruckwellen enthalten, und 4 Zeitsequenzen 11 gemäß den ausgewählten Kriterien verworfen sind. In 4a ist ein Beispiel von einer der Zeitsequenzen 11 von 6 Sekunden angezeigt, welche keine Einzeldruckwellen enthalten. Die absoluten Druckpegel liegen zwischen 2 und 3 mmHg. Wie angezeigt, enthält das Drucksignal lediglich ungewünschte oder fehlerhafte minimale 14 und maximale 15 Werte, welche sich nicht auf Einzeldruckwellen 1 beziehen. Gemäß dem Verfahren 1 wird ein mittlerer Druck für jede Zeitsequenz 11 als die Summe von allen Druckabtastpegeln, geteilt durch die Anzahl von Druckabtastungen, berechnet. In 4b ist der mittlere Druck 17 gemäß dem Verfahren 1, berechnet innerhalb jeder Zeitsequenz von 6 Sekunden, wiederholt zur Zeit in der Zeitskala 12 ausgedruckt. Der mittlere Druck-Tendenzausdruck (Druck-Kurvenverlauf) 71 enthält wiederholte Ausdrucke, wobei jeder Ausdruck den mittleren Druckwert der 6 Sekunden Zeitsequenz 11 darstellt. Wenn lediglich der Druck-Kurvenverlauf 21 in Betracht gezogen wird, ist es nicht möglich, zu wissen, ob der Kurvenverlauf bestätigt ist oder nicht. Beispiele von absoluten mittleren Druck-Tendenz-Kurvenverläufen 21 sind ebenfalls in 9a, 9c, 10a, 10c, 11a und 11c gezeigt. In 4c ist ein weiterer Tendenz-Ausdruck gezeigt, wobei die Y-Achse einen absoluten mittleren Druck, berechnet gemäß Verfahren 2, 18, und die X-Achse die Zeitskala 12 anzeigen. In 4c wurde kein Druck-Kurvenverlauf gefunden. Somit stellt eine Berechnung des mittleren Drucks innerhalb der vorgegebenen Zeitsequenzen gemäß dem hier beschriebenen Verfahren (Verfahren 2) den Hauptvorteil bereit, dass Druckwerte nicht berechnet werden, wenn keine Einzeldruckwellen identifiziert sind. Wenn Einzeldruckwellen vorliegen, ergibt das Verfahren absolute mittlere Druckwerte, welche sehr ähnlich den absoluten mittleren Drücken sind, welche gemäß der herkömmlichen Technologie berechnet sind.
  • Es wird nun auf 5a und 5b Bezug genommen. Eine Einzelwelle 1 hat die Zeitdauer von einem Minimalwert (Pmin) zurück zu einem weiteren Minimalwert (Pmin), welche die Zeitdauer von der Welle ist (siehe 1a und 3a). Während einer Zeitsequenz 11 kann die Herzrate 16 gemäß den zwei Verfahren (HR-Verfahren 1 und 2) berechnet werden. Gemäß dem ersten Verfahren (HR-Verfahren 1) wird die Herzrate 16 gleich der Anzahl von Einzeldruckwellen während der Zeitsequenz geteilt durch die Dauer von der Zeitsequenz bestimmt. Mit Bezug auf 5a ist die Herzrate gleich einer Anzahl von Wellen, geteilt durch die Aufzeichnungszeit (Sekunden). Während der ersten Zeitsequenz 11 von 6 Sekunden werden 7 Einzeldruckwellen identifiziert (I bis VII), welches eine Herzrate von 7/6 Sekunden (gleich 1,2 Sekunden) ergibt.
  • Eine weitere Strategie (HR-Verfahren 2) bestimmt eine Herzrate als die Anzahl von Wellen, geteilt durch die gesamte Wellenlänge der Einzeldruckwellen. In einer Einzeldruckwelle wird die gesamte Wellenlänge als die Dauer von Pmin bis Pmin bestimmt. Die Herzrate ist die Anzahl von Einzeldruckwellen während einer Zeitsequenz, geteilt durch die Dauer von der Zeitsequenz, in welcher diese Wellen auftreten. Das Herzraten-Verfahren 2 ist etwas genauer als das Herzraten-Verfahren 1, da das erste Verfahren lediglich die Dauer von der Zeitsequenz enthält, in welcher Einzelwellen auftreten. Mit Bezug auf 5a beträgt die Summe der Wellenlängen (das heißt Pmin – Pmax – Pmin) der 7 Einzeldruckwellen (I bis VII) gleich 5,7 Sekunden, die Herzrate beträgt 7/5,7 Sekunden (gleich 1,2 Sekunden). Einige untergeordnete Differenzen der Herzrate können durch die zwei Verfahren berechnet werden.
  • Die Erfindung enthält durch ihre Verfahren der Analyse von zumindest zwei Pegeln bei einem Verifizieren, ob eine Zeitsequenz 11 korrekte Einzeldruckwellen enthält: (1) Kriterien zum Bestätigen oder Verwerfen von Einzeldruckwellen, welche in die Zeitsequenzen eintreten. (2) Kriterien zum Bestätigen oder Verwerfen der einzelnen Zeitsequenz. Wenn die Zeitsequenz 11 nicht gemäß den Kriterien bestätigt wird, wird die Zeitsequenz 11 zur weiteren Analyse verworfen.
  • Zunächst bezieht sich die Hauptstrategie zum Identifizieren von Einzelwellen 1 auf Kriterien, welche auf bestätigte Pmin/Pmax Paare bezüglich der Bereiche für die Amplitude (ΔP) 4, Latenz (ΔT) 5 und Anstiegszeitkoeffizienten (ΔP/ΔT) 6 angewendet werden. Einzeldruckwellen, welche die zuvor ausgewählten Erforderungen nicht einhalten, werden verworfen. Es beginnt eine neue Zeitsequenz 11, welche das erste bestätigte Pmin/Pmax Paar enthält, welches das erste bestätigte Pmin/Pmax Paar ist, welches seinen letzten Pmin 2 innerhalb der bestimmten Zeitsequenz 11 hat. Dies wurde bei 2a und 2b kommentiert. In 2a sind insgesamt 17 Pmin/Pmax Paare angezeigt. Nachdem die Einzeldruckwellen-Kriterien bei diesen 17 Pmin/Pmax Paaren angewendet wurden, wurden lediglich insgesamt 8 Pmin/Pmax Paare akzeptiert (2b). Jedoch sind lediglich 7 Einzeldruckwellen (I bis VII) in der Zeitsequenz enthalten, da das bestätigte Pmin/Pmax Paar, welches der Welle VII folgt, nicht durch einen bestätigten Pmin Wert innerhalb der bestimmten Zeitsequenz gefolgt wurde. Daher ist dieses letzte bestätigte Pmin/Pmax Paar in der nachfolgenden Zeitsequenz enthalten, vorausgesetzt, dass ein bestätigter Pmin identifiziert wurde.
  • Zweitens können die Kriterien auf die einzelnen Zeitsequenzen 11 angewendet werden, welches bestimmt, ob die gesamte Zeitsequenz bestätigt wird oder nicht. Die Strategien beziehen sich auf die Anzahl von Einzeldruckwellen (oder die Herzrate) während der Zeitsequenz. Während einer Zeitsequenz sollte die Herzrate 16 innerhalb von physiologischen Beschränkungen sein. Bereiche für die Anzahl von Einzelwellen innerhalb einer Zeitsequenz können bestimmt werden. Der Erfinder hat es als hilfreich herausgefunden, zu bestimmen, dass die Herzrate gleich 40 bis 180 betragen sollte (das heißt 4 bis 18 Einzelwellen innerhalb von einer Zeitsequenz von 6 Sekunden). Somit sind Zeitsequenzen von 6 Sekunden Dauer, welche eine Anzahl von Einzeldruckwellen außerhalb von 4-18 enthalten, nicht zur weiteren Analyse bestätigt. Es können ebenfalls weitere Kriterien verwendet werden. Zusätzlich können Schwellwerte für eine bestätigte Variierung der Anzahl von Einzelwellen innerhalb von einer Zeitsequenz bestimmt werden. Für bestimmte Zeitsequenzen kann eine Standardabweichung der Anzahl von Einzelwellen innerhalb der Zeitsequenz berechnet werden, wobei Zeitsequenzen innerhalb der Anzahl von Einzelwellen, welche zu sehr von Standardabweichungen abweichen, verworfen werden.
  • Wenn mehrere Drücke gleichzeitig mit einer identischen Zeitreferenz überwacht werden, kann die Anzahl von Einzeldruckwellen innerhalb der identischen Zeitsequenzen verglichen werden, wie in 5a und 5b dargestellt. Beispielsweise stellt die gleichzeitige Überwachung von einem kontinuierlichen arteriellen Blutdruck (AEP) (5a) und einem intrakranialen Druck (ICP) (5b) mit der gleichen Zeitreferenz die Gelegenheit bereit, die Anzahl von Wellen für diese zwei Drücke während identischer Zeitsequenzen zu vergleichen. Während einer vorgegebenen Zeitsequenz sollte die Anzahl von Einzelwellen von ICP (NSW-ICP)-Wellen nahezu gleich der Anzahl von Einzelwellen von ABP-Wellen (NSW-ABP) [(NSW-ABP – NSW-ICP < 2) sein. Auf die gleiche Art und Weise kann die Herzrate (HR), welche aus Einzelwellen von ICP (oder CSFp) (HRICP) hergeleitet wird, mit der Herzrate (HR) von ABP (HRABP) verglichen werden. Während dieser Aufzeichnungsperiode sollte die Differenz der Herzrate (HR), welche aus diesen Drücken hergeleitet wird, kleiner als 2 [HRABP – HRICP < 2] sein. Wie in 5a und 5b dargestellt, enthält die erste Zeitsequenz (welche als 1. bezeichnet ist) gleich sieben Einzeldruckwellen (welche mit I-VII bezeichnet sind), und zwar identisch der zweiten Zeitsequenz (welche als 2. bezeichnet ist). Es ist zu erwähnen, dass die Anzahl der Einzeldruckwellen sowohl für den arteriellen Blutdruck (5a) als auch intrakranialen Druck (5b) gleich war (Nummern I-VII). Die bestimmte Anzahl (< 2) dient lediglich zu darstellhaften Zwecken und sollte nicht als Beschränkungen der Erfindung angesehen werden.
  • Die Vergleiche zwischen der Anzahl von Wellen für einen Drucktyp innerhalb von einer Zeitsequenz können ebenfalls mit der Herzraten-Messung von einer weiteren Quelle, beispielsweise Puls-Oximetrie (spO2) oder Elektrokardiografie (ECG) verglichen werden. Die Herzrate 16 während einer vorgegebenen Aufzeichnungsperiode, welche entweder vom arteriellen Blutdruck oder den intrakranialen Druckwellen hergeleitet wird, sollte gleich der Herzrate sein, welche durch die Sauerstoffsättigungs-Messungen oder durch die Elektrokardiografie (ECG) hergeleitet wird [HRP-O2 – HRICP < 2; HRECG – HRICP < 2]. Der Erfinder hat es als hilfreich herausgefunden, Kriterien für Differenzen in Einzelwellen < 2 zu verwenden, obwohl weitere Kriterien ebenfalls angewendet werden können.
  • Für jede Zeitsequenz 11 sind alle Einzelwellen und Einzelwellenparameter bekannt. Demgemäß können Standardabweichungen für alle Einzeldruckwellenparameter berechnet werden. Einzelabweichungen für relative Drücke enthalten die Parameteramplitude (ΔP) 4, Latenz (ΔT) 5 und Anstiegszeitkoeffizienten (ΔP/ΔT) 6 für alle Einzeldruckwellen 1 innerhalb der Zeitsequenzen 11. Standardabweichungen für absolute Drücke enthalten absolute Druckwerte, wie beispielsweise den mittleren Druck für alle einzelnen Einzeldruckwellen (das heißt ein mittlerer Druck von Pmin bis Pmin für jede einzelne der Einzelwellen innerhalb der Zeitintervalle), Standardabweichungen für das diastolische Minimum (Pmin) 2 für alle einzelnen Einzeldruckwellen während der Zeitsequenz, Standardabweichungen für den systolischen Maximaldruck (Pmax) 3 für alle einzelnen Einzelwellen 1 während der Zeitsequenz 11. Weitere Kriterien zum Bestätigen oder Verwerfen von einer Zeitsequenz können sich auf Beschränkungen für die hier angegebenen Standardabweichungen beziehen.
  • Es werden wiederholte Aktualisierungen bezüglich der Anzahl/Proportion von bestätigten und verworfenen Zeitsequenzen (und Einzelwellen) vorgenommen. Es wird ein Protokoll für die Anzahl von verworfenen Zeitsequenzen und die Anzahl von verworfenen Einzeldruckwellen erstellt. Ein Protokoll wird ebenfalls aus Gründen der Verwerfung erstellt, wie beispielsweise ein anormales ΔP 4, ΔT 5, ΔP/ΔT 6, oder anormale Änderungen in der HR 16. Verworfene Abschnitte des Tendenzausdruckes können durch die Farbe des Kurvenverlaufes oder den Hintergrund angezeigt werden. Beispiele solcher Statistiken sind in 3b und 4a gemacht.
  • Nach der Identifikation der Einzelpulsdruckwellen 1 während einer Aufzeichnungsperiode werden die Einzeldruckwellen der Analyse unterworfen. Grundlegend für die Erfindung ist die Berechnung von einer Matrix 36 von Nummern oder Prozentsätzen von Einzelpulsdruckwellen mit zuvor ausgewählten Wellencharakteristiken. Beispiele solcher Charakteristiken sind Latenzen (ΔT) 5 und Amplituden (ΔP) 4. Die Matrix 36 der Amplituden- (ΔP) 4 und Latenz- (ΔT) 5 Kombinationen wird in diesem Dokument als erste Matrix bezeichnet. Abermals beziehen sich die Latenzen und Amplituden in der in Tabellen I, V und VI dargestellten Matrix auf Einzelwellen, welche durch diastolische Minimal- (Pmin) 2 und systolische Maximal- (Pmax) 3 Werte identifiziert sind. Wie angezeigt, ist die Gruppe der Amplituden auf der horizontalen Zeile und die Gruppierung der Latenzen auf der vertikalen Spalte gezeigt. Jede Nummer 37 innerhalb der Zellen von dieser Matrix 36 stellt die Gesamtanzahl von Einzelwellen mit der vorgegebenen Kombination aus Amplitude 4 und Latenz 5 dar. In einer weiteren Situation können sich die Nummern 37 auf Prozentsätze beziehen. Wenn Prozentsätze verwendet werden, gelten sie zur Gesamtanzahl von Wellen. Die Amplituden 4 werden für gewöhnlich in mmHg und die Latenzen 5 in Sekunden ausgedrückt. Die Nummern der Zellen in einer solchen Matrix 36 können sich in Abhängigkeit von der Anzahl von Spalten und Zeilen unterscheiden. Es wird ein Beispiel, basierend auf einem Experiment des Erfinders gegeben. Für den intrakranialen Druck hat der Erfinder es als hilfreich herausgefunden, den Bereich der Amplituden (ΔP) 4 gleich 0 bis 30,0 mmHg mit Intervallen von 0,5 mmHg zu verwenden, welches insgesamt 60 Spalten ergibt. Der Bereich der Latenzen (ΔT) 5 beträgt 0,10 Sekunden bis 0,40 Sekunden mit Intervallen von 0,01 Sekunden, welches insgesamt 30 Zeilen ergibt. In der Matrix beträgt die Gesamtzellenanzahl gleich 1800. Das Beispiel stellt keine Beschränkung auf den Umfang der Erfindung dar. Für den arteriellen Blutdruck verwendet der Erfinder andererseits den Bereich von Amplituden (ΔP) von 30 bis 120 mmHg mit Intervallen von 2,0 mmHg, welches insgesamt 45 Spalten ergibt. Der Bereich der Latenzen (ΔT) beträgt 0,10 Sekunden bis 0,40 Sekunden mit Intervallen von 0,01 Sekunden, welches insgesamt 30 Zeilen ergibt. In der Matrix beträgt die Gesamtzellenanzahl 1350. Jedoch sind dies lediglich Beispiele und dienen nicht dazu, den Umfang der Erfindung zu beschränken.
  • Ein Beispiel eines kleinen Teils von einer Matrix, welche beim intrakranialen Druck angewendet wird, ist in Tabelle I gezeigt. Die Matrix 36 (welche als erste Matrix bezeichnet wird) stellt lediglich einen kleinen Bruchteil von einer großen Matrix aus 1800 Zellen dar.
  • Tabelle I. Teil von einer Matrix von Amplituden-(ΔP) und Latenz-(ΔT)-Kombinationen.
    Figure 00260001
  • Die Amplituden-(ΔP) 4 Werte sind in den Spalten und die Latenz-(ΔT) 5 Werte sind in den Zeilen dargestellt. Beispielsweise entspricht die erste Spalte der ersten Amplituden-(ΔP)-Gruppe, welche mit 0,5 bezeichnet wird (entsprechend 0,5 mmHg); diese Gruppe enthält Amplituden-(ΔP) 4 Werte, welche größer oder gleich 0,5 mmHg, aber kleiner als 1,0 mmHg sind (angezeigt durch den Gruppenbereich 0,5 ≤ ΔP < 1). Der Mittelpunkt (oder Mittelwert) von der Gruppe beträgt 0,75 [(0,5 + 1,0)/2]. Ähnlich wird die erste Latenz-Gruppe als 0,1 bezeichnet, welches einer Latenz von 0,1 Sekunden entspricht. Diese Latenz-Gruppe enthält Latenzen mit einer Dauer von größer oder gleich 0,10 Sekunden, aber weniger als 0,11 Sekunden (angezeigt durch den Gruppenbereich 0,10 ≤ ΔT < 0,11). Der Gruppen-Mittelpunkt beträgt 0,105 [(0,10 + 0,11)/2]. Die Amplituden-Latenz (ΔP/ΔT)-Matrix kann als eine zweidimensionale Sammlung von Behältern angesehen werden, wobei die Zeilen mit ΔT bezeichnet sind und die Spalten mit ΔP bezeichnet sind. Eine Zelle gleicht einem Behälter. Jeder Behälter zeigt an, wie oft ΔP/ΔT-Kombinationen erschienen sind. Wenn die Beobachtung kategorisiert oder gruppiert wird, wird der Mittelpunkt von der Gruppe verwendet. Die Daten werden kategorisiert, wenn die Daten in einem „Bereich” sind. Als ein Beispiel enthält der erste Behälter in der Matrix, welche in Tabelle I dargestellt wird, alle ΔP Werte, welche in den Bereich fallen, welcher größer oder gleich 0,5 mmHg und kleiner als 1 mmHg ist, mit einem ΔT Wert, welcher größer oder gleich 0,10 Sekunden und kleiner als 0,11 Sekunden ist. Die Matrix-Zellen, welche an Schnittpunkten zwischen Spalten und Zeilen aufgefunden werden, zeigen Nummern oder Proportionen von Einzeldruckwellen mit bestimmten Kombinationen aus Amplitude (ΔP) und Latenz (AT) an. Die in Tabelle I dargestellten Nummern beziehen sich auf eine intrakraniale Druckaufzeichnung, welche für eine Minute andauert, welche 10 Zeitsequenzen 11 enthält, wobei jede für 6 Sekunden andauert. Während dieser 6 Zeitsequenzen treten insgesamt 67 Einzeldruckwellen auf. Die Verteilung der verschiedenen Einzeldruckwellen während dieser Aufzeichnungsperiode ist in Tabelle I gezeigt. Beispielsweise treten Einzeldruckwellen 1 mit einer Amplitude (ΔP) 4 von größer oder gleich 1,5 mmHg, aber kleiner als 2,0 mmHg und einer Latenz (ΔT) von größer oder gleich 0,14 Sekunden, aber kleiner als 0,15 Sekunden, fünf Mal während der in dieser Matrix dargestellten Zeitsequenz auf.
  • Während einer Echtzeitüberwachung kann die Matrix alle 5 Sekunden berechnet werden. Das Zentrum der Verteilungsmasse (ausbalancierte Position) von Einzelwellen mit Kombinationen aus einer Latenz und Amplitude kann berechnet werden, ohne die Herzrate in Betracht zu ziehen. Eine weitere Implementierung kann eine kontinuierliche Aktualisierung von einer Einzelwellenverteilung alle 5 oder 10 Sekunden sein. Auf der Überwachungsanzeige kann bei vielen Überwachungen alle 5 Sekunden ein Histogramm dargestellt werden, obwohl es Differenzen zwischen den Überwachungen geben kann. Die Erfindung gibt keinerlei Beschränkungen bezüglich der Frequenz von Aktualisierungen der Matrix.
  • Die durch den Erfinder vorgeschlagene bevorzugte Annäherung ist eine wiederholte Berechnung von der Matrix während einer kontinuierlichen Drucküberwachung. Für jede der Zeitsequenzen 11 wird die Matrix 36 berechnet. Beispielsweise, mit Bezug auf 5a, wird eine Matrix für die erste Zeitsequenz (welche als 1. bezeichnet wird) berechnet, und wird eine neue Matrix für die zweite Zeitsequenz (welche als 2. bezeichnet wird), berechnet. Für die erste Zeitsequenz 11 (welche als 1. bezeichnet wird) enthält die Matrix 36 die Amplituden-(AP) 4 und Latenz-(AT) 5 Werte von 7 Einzeldruckwellen. Für die zweite Zeitsequenz 11 (welche als 2. bezeichnet wird) wird eine neue Matrix 36 berechnet, welche ebenfalls 7 Einzeldruckwellen enthält. Für jede einzelne Zeitsequenz werden neue AP/AT- Kombinationen nachfolgend in die Matrix-Zellen während der laufenden Druckmessung eingegeben. Die Matrix wird dynamisch innerhalb einer solchen 6-Sekunden-Zeitsequenz aktualisiert, und jede Zelle wird aktualisiert, indem der neue Wert zum alten Inhalt addiert wird. Nach dem 6-Sekunden-Intervall wird die Prozedur, beginnend mit einer neuen und leeren Matrix, wiederholt.
  • Die Matrix 36 Darstellungen können verschiedenen Typen von Analysen unterworfen werden. Die ausbalancierte Position innerhalb der Matrix kann als numerische Wertekombinationen 38 dargestellt werden, wie beispielsweise der Schwerpunkt oder das Zentrum der Verteilung. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Einzelwellen 1 mit zuvor ausgewählten Charakteristiken der Latenz 5 und Amplitude 4 berechnet, und wird die Matrix 36 aus Einzelwellenkombinationen berechnet, und zwar mit einer Darstellung der Verteilung von Einzelwellenkombinationen. Für die 5-Sekunden Periode kann die ausbalancierte Position von Einzelwellenkombinationen berechnet werden, und zwar beispielsweise als Schwerpunkt oder Zentrum der Verteilung. Beispielsweise bezieht sich eine Kombination 38 von 0,1712,0 auf die Einzelwellenkombination aus der Latenz von 0,17 Sekunden und der Amplitude von 2,0 mmHg. Während einer Echtzeitüberwachung können diese numerischen Wertekombinationen zu jeder Zeitsequenz 11 von 5 Sekunden wiederholt werden. In einer Ausführungsform können die numerischen Wertekombinationen 38 auf die Anzeige von der Einrichtung dargestellt werden, obwohl dies keine Beschränkung auf den Umfang der Erfindung ist. Beispielsweise ist eine Darstellung auf der Anzeige von Überwachungssystemen möglich.
  • Die ausbalancierte Position von Einzelwellenkombinationen, welche beispielsweise als Schwerpunkt oder Zentrum der Verteilung bestimmt ist, kann ebenfalls auf der Y-Achse in einem XY-Kurvenverlauf mit der Zeit auf der X-Achse (siehe 8e) dargestellt werden. Beispielsweise kann der Schwerpunkt oder das Zentrum der Verteilung der Einzelwellenkombinationen wiederholt alle 5 Sekunden berechnet und im XY-Kurvenverlauf während einer Aufzeichnungsperiode ausgedruckt werden. In dieser Situation spiegelt der Kurvenverlauf numerische Wertekombinationen des Schwerpunkts oder des Zentrums der Verteilung von Einzelwellenkombinationen innerhalb des Histogramms oder der Matrix wider.
  • Die ausbalancierte Position innerhalb von einer Matrix kann unterschiedliche Namen haben, wie beispielsweise Schwerpunkt, Zentrum der Verteilung oder Zentrum der Masse. In diesem Dokument ist es bevorzugt, den Ausdruck ausbalancierte Position zu verwenden. In dem hier beschriebenen Kontext bezieht sich die ausbalancierte Position auf eine mittlere Frequenzverteilung von Auftritten von Einzeldruckwellenparametern. In diesem Dokument werden die Ausdrücke ausbalancierte Position der Amplitude (ΔP), ausbalancierte Position der Latenz (ΔT) und ausbalancierte Position des Anstiegszeitkoeffizienten (ΔP/ΔT) jeweils als Ausdrücke mit Bezug auf die erste und zweite Matrix verwendet. Jedoch ist der Ausdruck ausbalancierte Position im Allgemeinen an sich ein Verfahren zum Bestimmen des mittleren Auftrittes, entweder innerhalb einer ein- oder zweidimensionalen Matrix.
  • Mit Bezug auf die in Tabelle I dargestellte Matrix wird die Prozedur zum Berechnen einer ausbalancierten Position von der Verteilung von unterschiedlichen Amplituden- (ΔP)- und Latenz- (ΔT)-Kombinationen beschrieben. Die in Tabelle I angegebenen Nummern beziehen sich auf eine Aufzeichnungsperiode von einer Minute. Das Verfahren ist jedoch ähnlich, unabhängig davon, ob die Aufzeichnungsperiode 5, 6 oder 10 Sekunden oder eine Minute oder 10 Stunden beträgt. Die ausbalancierte Position bezieht sich auf die Frequenzverteilung von den unterschiedlichen Auftritten von einer Amplitude (ΔP) 4 und Latenz (ΔT) 5 während der ausgewählten Zeitperiode. Das Verfahren ist ähnlich unabhängig von Faktoren, wie beispielsweise der Typ des Drucks, die Gruppenbereiche oder die Anzahl von Zellen. In Abhängigkeit vom Bereich der Amplituden- und Latenz-Werte können die Matrizen eine variable Anzahl aus Spalten und Zeilen enthalten. Jedoch ist das Ergebnis der ausbalancierten Position abhängig von der Matrix-Auflösung.
  • Mit Bezug auf die in Tabelle I dargestellte Matrix beziehen sich die Spalten auf die Amplituden-(ΔP) 4 Gruppen, und die Zeilen auf die Latenz-(ΔT) 5 Gruppen. Das System wird i Zeilen und j Spalten haben. Wenn die ausbalancierte Position/der Schwerpunkt/die mittlere Frequenz einer solchen zweidimensionalen Verteilung (bezeichnet als erste Matrix) berechnet wird, müssen beide Dimensionen in Betracht gezogen werden. Da es zwei Variablen gibt, muss der Mittelwert (oder die ausbalancierte Position) durch zwei Nummern gegeben werden, wie die ΔT|ΔP Werte. Mit Bezug auf Tabelle I können, wenn die Werte aus dem Zeilen- und Spalten-Mittelwert in Betracht gezogen werden, die Ergebnisse als der Mittelwert für die Verteilung interpretiert werden. Die mittlere Verteilung (oder ausbalancierte Position) für die in Tabelle I dargestellten Nummern befindet sich im Schnittpunkt zwischen den zwei Linien ΔT gleich 1,64 und ΔT gleich 0,135. Dies ist die genaueste Art und Weise, um die ausbalancierte Position (oder den Mittelwert) für diese zweidimensionale Verteilung zu beschreiben. Die ausbalancierte Position in der in Tabelle I gezeigten Matrix beträgt ΔP = 1,64 und ΔT = 0,135, entsprechend der Zelle mit der Zählung 12. Im Folgenden werden einige Details bezüglich der Berechnung von mittleren Zeilen- und mittleren Spalten-Werten gegeben. Zunächst wird der Latenz (ΔT)-Mittelwert (oder Zeilen-Mittelwert) mit Bezug auf die Amplituden (ΔP) Werte (Spalten) bestimmt. Das mi für jede Latenz (ΔT)-Zeile wird bestimmt, indem Gleichung 2 verwendet wird.
    Figure 00300001
    wobei Aj der jth Spalten-Mittelpunkt ist, welcher sich auf einen Amplituden- (ΔP)-Gruppenwert bezieht; wij ist die Frequenz (Zählung) der ith ΔT Zeilen- und jth ΔP Spalten-Zellen. Dann gilt:
    Figure 00300002
    wobei Bi der ith Zeilen ΔT Mittelpunktwert (r = Zeile) ist. Der Ausdruck „ith ΔT-Zeilen- und jth ΔP-Spalten-Zelle" kann ebenfalls einer Erläuterung bedürfen. Wenn eine horizontale Linie durch den Mittelpunkt in Zeile i und eine vertikale Linie durch den Mittelpunkt in Spalte j gezeichnet werden, werden sich die zwei Linien in einer Zelle kreuzen. Diese Zelle hat die Koordinaten „ith Zellen- und jth Spalten-Zelle". Beispielsweise werden die Daten aus Tabelle I dazu verwendet, um den mittleren Zeilenwert zu berechnen. Ein Anwenden von den Gleichungen (2) und (3) gibt einen Zeilen-Mittelwert mit Bezug auf die Spalten von gleich 0,135 Sekunden (14,9/110,25). Die Berechnungen sind in Tabelle II detaillierter gezeigt.
  • Tabelle II. Berechnung eines Zeilen-(Latenz-)-Mittelwertes mit Bezug auf Spalten (Amplitude).
    Figure 00300003
  • Zweitens wird der ΔP-Mittelwert (Spalten) mit Bezug auf den ΔT Wert (Zeilen) bestimmt. Der Spalten-ΔP-Mittelwert wird unter Verwendung der gleichen Annäherung, wie zum Herausfinden des mittleren Zeilen-ΔT Wertes verwendet, herausgefunden. Zunächst wird das mj für jede ΔP-Spalte herausgefunden, wie in Gleichung (4) gegeben.
    Figure 00310001
    wobei Bi der ith Zeilen ΔT Mittelpunkt ist, und auf einen ΔT-Gruppenwert Bezug nimmt, und wie die Frequenz für die ith Zeile und jth Spalte ist. Dann gilt
    Figure 00310002
    wobei Aj der jth Spalten ΔP Wert Mittelpunkt (c = Spalte) ist. Die Berechnungen sind in Tabelle III gezeigt, wobei unter Verwendung der Gleichungen (4) und (5) der Spalten-Mittelwert mit Bezug auf die Zeilen gleich 1,64 mmHg sein wird (14,9/9,055).
  • Tabelle III. Berechnung des Spalten-(Amplitude)-Mittelwertes mit Bezug auf die Zeilen (Latenz).
    Figure 00310003
  • Schließlich ist zu erwähnen, dass die ausbalancierte Position ebenfalls innerhalb einer eindimensionalen Matrix (welche als zweite Matrix bezeichnet wird) bestimmt werden kann. Eine solche Matrix wird verwendet, um eine ausbalancierte Position der Auftritte von Anstiegszeitkoeffizienten während einer vorgegebenen Zeitsequenz zu bestimmen. Sie kann ebenfalls für weitere eindimensionale Matrix-Variablen/-Beziehungen verwendet werden. In dieser Situation werden die Anstiegszeitkoeffizienten in einer eindimensionalen Matrix von vorbestimmten Anstiegszeitkoeffizienten ausgedruckt. In einer solchen eindimensionalen Frequenzverteilung liegen zwei Variablen xi und wi vor (xi ist gleich dem Wert von jeder Beobachtung, ist gleich der Frequenz oder Zählung). xi ist mit ΔP/ΔT vergleichbar, und ist mit der Anzahl von Auftritten von den verschiedenen ΔP/ΔT-Kombinationen vergleichbar. Der Mittelwert von dieser Verteilung kann gemäß Gleichung 6 berechnet werden:
    Figure 00320001
  • Es wurde eine Berechnung von einer zweidimensionalen Matrix aus Kombinationen aus Amplituden- (ΔP) und Latenz- (ΔT) Kombinationen (welche als die erste Matrix bezeichnet wird), und ebenfalls eine Berechnung von einer eindimensionalen Matrix aus Kombinationen von Anstiegszeitkoeffizienten (ΔP/ΔT) (welche als die zweite Matrix bezeichnet wird) beschrieben. Es ist zu erwähnen, dass diese Beispiele sind und nicht dazu gedacht sind, um den Umfang der Erfindung zu begrenzen. Eine Matrix kann jegliche der Einzeldruckwellenparameter, wie in diesem Dokument diskutiert, enthalten, und es sind jegliche Kombinationen möglich. Matrizen können für jeglichen Typ von Druck berechnet werden. Die Anzahl von Gruppen kann ausgewählt werden.
  • Es wird nun Bezug auf 6a-c genommen. Diese Figur stellt Differenzen zwischen einer Berechnung eines absoluten Mitteldruckes und von Einzeldruckwellenparametern dar. Es wurde ein intrakranialer Druck gleichzeitig mittels zweier unterschiedlicher Sensoren gemessen, welche sich innerhalb des Hirn-Speichergewebes, um 1 bis 2 cm getrennt, befinden. Ein intrakranialer Druck wird als ähnlich angenommen, wenn die schmale Lokalisierung zwischen den Sensoren gegeben ist. Der intrakraniale Druck wurde gleichzeitig durch die zwei Sensoren gemessen. Da die Messungen eine identische Zeitreferenz hatten, können die Einzeldruckwellenparameter, welche innerhalb vorgegebener Zeitsequenzen von 6 Sekunden Dauer berechnet sind, von Zeitsequenz für Zeitsequenz verglichen werden. Für jede Zeitsequenz 11 wurde ein absoluter mittlerer Druck gemäß dem Verfahren 2 berechnet, wie auch die ausbalancierte Position von der Amplitude (ΔP) und die ausbalancierte Position von der Latenz (ΔT). Von Zeitsequenz zu Zeitsequenz in der kontinuierlichen Folge von Zeitsequenzen werden Differenzen zwischen den zwei Druckaufzeichnungen mit Bezug auf den absoluten mittleren Druck (6a), der ausbalancierten Position der Amplitude (ΔP) (6b) und der ausbalancierten Position der Latenz (6c) berechnet. Mit Bezug auf 6a ist auf der X-Achse die Anzahl der Zeitsequenzen 22 gezeigt. In dieser Aufzeichnungsperiode beginnt die erste Zeitsequenz mit der Nummer 1 und die letzte Zeitsequenz endet mit der Nummer 4100, welche jeweils den Beginn und das Ende der Aufzeichnungsperiode anzeigen. Somit enthält die kontinuierliche Aufzeichnungsperiode eine Folge von 4100 kontinuierlichen Zeitsequenzen 11, welches 24600 Sekunden (6,8 Stunden) entspricht. Auf der X-Achse ist die Skala für Differenzen im absoluten mittleren Druck 23 angezeigt. Der Differenzdruck-Kurvenverlauf 24 zeigt die Tendenzverteilung von Differenzen im absoluten Druck innerhalb identischer Zeitsequenzen für zwei Druckaufzeichnungen mit unterschiedlichen Sensoren an. Jeder Ausdruck innerhalb des Differenz-Ausdruckes 24 stellt Differenzen innerhalb identischer Zeitsequenzen für den absoluten mittleren Druck dar, wobei sich Differenzen auf Drücke beziehen, welche durch einen der zwei Sensoren gemessen werden. Es ist eine hohe Variierung in den absoluten Drücken gezeigt. Für Zeitsequenz-Nummer 1000 betrug der absolute mittlere Druck 20,2 mmHg für Sensor 1 und 33,3 mmHg für Sensor 2, mit einer Differenz im mittleren Druck von –13,1 mmHg. In 6b sind auf der Y-Achse Differenzen in der ausbalancierten Position von der Amplitude (ΔP) 25 angezeigt, und die Folgen von Zeitsequenzen 22 sind auf der X-Achse angezeigt. Der Differenz-Kurvenverlauf der ausbalancierten Position 26 zeigt für aufeinanderfolgende Zeitsequenzen die Differenzen in der ausbalancierten Position von der Amplitude (ΔP). Der Tendenz-Kurvenverlauf 25 zeigt an, dass die Differenzen in der ausbalancierten Position der Amplitude (ΔP) zwischen identischen Zeitsequenzen minimal sind. Für die Zeitsequenz-Nummer 1000 beträgt die ausbalancierte Position von der Amplitude 5,2 mmHg für den Sensor 1 und 5,6 mmHg für den Sensor 2. Die Differenz in der ausbalancierten Position beträgt 0,4 mmHg. Auf die gleiche Art und Weise sind Differenzen in der ausbalancierten Position der Latenz in 6c gezeigt. In 6c sind auf der Y-Achse Differenzen in der ausbalancierten Position der Latenz (ΔT) 27 und auf der X-Achse die aufeinanderfolgenden Folgen von Zeitsequenzen 22 gezeigt. Der Differenztendenz-Ausdruck der ausbalancierten Position von der Latenz (ΔT) 28 zeigt minimale Differenzen zwischen der ausbalancierten Position von der Latenz (ΔT) für die Differenzdruck-Kurvenverläufe unter Verwendung von unterschiedlichen Sensoren mit identischen Zeitsequenzen. Die in 6a-c dargestellten Ergebnisse deuten an, dass Drücke durch den absoluten mittleren Druck weniger zuverlässig vorhergesagt werden, und zwar verglichen mit der ausbalancierten Position von der Amplitude (ΔP) und der Latenz (ΔT). Es ist abermals zu erwähnen, dass Differenzen auf einer schlag-zu-Schlag Basis berechnet wurden, da die Zeitreferenz identisch war.
  • Mit Bezug auf Zeitsequenzen, sind der absolute mittlere Druck und die ausbalancierte Position von entweder der Amplitude (ΔP) oder der Latenz (ΔT) lediglich wenige von vielen unterschiedlichen Einzeldruckwellenparametern. Die verschiedenen Parameter bezogen auf Einzeldruckwellen 1 werden im Folgenden diskutiert. Ein erfindungsgemäßer Schritt von dieser Erfindung liegt in der Speicherung in einer Datenbank von den Einzeldruckwellen bezogenen Parametern, welche gemäß der Erfindung berechnet werden. Die Einzelwellen 1 bezogenen Parameter beziehen sich auf die Zeitsequenzen 11. Vor der Erzeugung von einer Datenbank kann die Dauer der Zeitsequenzen ausgewählt werden. Der Erfinder empfiehlt, dass die Dauer vorzugsweise eine 5-15 Sekunden Dauer sein sollte. Bestimmte Dauern der Zeitsequenzen sind keine Beschränkung. Der Erfinder berechnet eine Datenbank, wobei Zeitsequenzen von 6 Sekunden Dauer ausgewählt wurden. Innerhalb jeder Zeitsequenz können sich die Einzelwellen bezogenen Parameter entweder auf jede der einzelnen Einzeldruckwellen innerhalb der Zeitsequenz oder auf die Gruppe von einzelnen Einzelwellen innerhalb der Zeitsequenz beziehen.
  • Für jede der einzelnen Einzeldruckwellen 1 innerhalb der Zeitsequenz 11 werden die folgenden Parameter gespeichert (bezeichnet als Einzelwellenparameter 1-6):
    • 1. Absolutdruckwert für diastolischen minimalen (Pmin) 2 Wert für jede einzelne Einzeldruckwelle 1 (das heißt bestätigtes Pmin/Pmax Paar) während der Zeitsequenz 11.
    • 2. Absolutdruckwert für systolischen maximalen (Pmax) 3 Wert für jede einzelne Einzeldruckwelle 1 (das heißt bestätigtes Pmin/Pmax Paar) während der Zeitsequenz 11.
    • 3. Absoluter mittlerer Druck für jede bestätigte Einzelwelle 1 (das heißt bestätigtes Pmin/Pmax Paar) (bezogen auf jedes bestätigte Pmin/Pmax Paar), welcher ein mittlerer Druck von Pmin bis Pmin (Wellenlänge) 7 für jede einzelne Einzeldruckwelle 1 während der Zeitsequenz 11 ist.
    • 4. Relativer Amplituden-(ΔP) 4 Druckwert für jede einzelne Einzeldruckwelle 1 (das heißt bestätigtes Pmin/Pmax Paar) während der Zeitsequenz 11.
    • 5. Relativer Latenz-(ΔT) 5 Wert für jede einzelne Einzeldruckwelle 1 (das heißt bestätigtes Pmin/Pmax Paar) während der Zeitsequenz 11.
    • 6. Relativer Anstiegszeitkoeffizient-(ΔP/ΔT) 6 Wert für jede einzelne Einzeldruckwelle 1 (das heißt bestätigtes Pmin/Pmax Paar) während der Zeitsequenz 11.
  • Für die Gruppe von Einzeldruckwellen innerhalb der Zeitsequenz 11 werden die folgenden Parameter gespeichert (bezeichnet als Zeitsequenzparameter 1-12):
    • 1. Anzahl von Einzelwellen (NSW) während der Zeitsequenz.
    • 2. Aus der Einzeldruckwelle hergeleitete Herzrate 16, berechnet als Anzahl von Einzeldruckwellen 1, geteilt durch die Gesamtdauer der Wellenlängen (Pmin bis Pmin) 7 von Einzeldruckwellen innerhalb der Zeitsequenz 11.
    • 3. Aus der Einzeldruckwelle hergeleitete Herzrate 16, berechnet als Anzahl der Einzeldruckwellen 1, geteilt durch die Dauer der Zeitsequenz 11, in welcher die Einzeldruckwellen auftreten.
    • 4. Absoluter mittlerer Druck für die Zeitsequenz 11, berechnet als die Summe aus dem absoluten mittleren Druck (gesamte Wellenlänge 7 von Pmin bis Pmin) für alle einzelnen Einzelwellen 1 während der Zeitsequenz 11, geteilt durch die Anzahl von Einzelwellen innerhalb der Zeitsequenz 11 (bezeichnet als Verfahren 2).
    • 5. Standardabweichung für den mittleren Druck von dem mittleren Druck für die einzelnen Einzelwellen 1, welche während der Zeitsequenz 11 auftreten.
    • 6. Standardabweichung für das diastolische Minimum (Pmin) 2 während der Zeitsequenz, welche als Standardabweichung für das diastolische Minimum (Pmin) 2 von allen einzelnen Einzelwellen 1 während der Zeitsequenz 11 berechnet wird.
    • 7. Standardabweichung für das systolische Maximum (Pmax) 3 während der Zeitsequenz 11, welche als Standardabweichung für das systolische Maximum (Pmax) 3 von allen einzelnen Einzelwellen 1 berechnet wird, welche während der Zeitsequenz 11 auftreten.
    • 8. Standardabweichung für die Amplitude (ΔP) 4 von allen einzelnen Einzeldruckwellen 1, welche während der Zeitsequenz 11 auftreten.
    • 9. Standardabweichung für die Latenz (ΔT) 5 von allen einzelnen Einzeldruckwellen 1, welche während der Zeitsequenz 11 auftreten.
    • 10. Standardabweichung für den Anstiegszeitkoeffizienten (ΔP/ΔT) 6 von allen einzelnen Einzeldruckwellen 1, welche während der Zeitsequenz 11 auftreten.
  • Ausbalancierte Position der Amplituden- (ΔP)/Latenz- (ΔT) Kombinationen in der Amplituden/Latenz-Matrix (welche als erste Matrix bezeichnet wird).
  • Ausbalancierte Position der Anstiegszeitkoeffizienten (ΔP/ΔT) in der Anstiegszeitkoeffizienten-Matrix (welche als zweite Matrix bezeichnet wird).
  • Alle Einzeldruckwellen bezogenen Parameter werden für jede Zeitsequenz berechnet. Vorausgesetzt, dass die Dauer von jeder Zeitsequenz auf 6 Sekunden eingestellt ist, enthält eine einzelne Aufzeichnung von 10 Stunden gleich 6000 Zeitsequenzen. Beispielsweise enthält der alleinige Parameter ausbalancierte Position der Amplitude (ΔP) und Latenz (ΔT) zwei Werte (beispielsweise 0,12 Sekunden|6,24 mmHg), welches 12000 Werte während einer 10-Stunden-Aufzeichnungsperiode ergibt (20 Werte/Minuten × 60 Minuten/Stunden × 10 Stunden). Diese 12000 Werte enthalten 6000 Werte der ausbalancierten Position Amplitude (ΔP) 4 und 6000 Werte der ausbalancierten Position Latenz (ΔT) 5. Somit werden für jede Zeitsequenz die Einzelwellen bezogenen Parameter gespeichert. Der Erfinder hat zuerst eine Datenbank, basierend auf Zeitsequenzen von 6 Sekunden erzeugt. An einer frühen Stufe enthält die Datenbank mehrere Millionen der Zeitsequenzen. Da die Daten kontinuierlich sind, ist es einfach, die Dauer der Zeitsequenz zu ändern (beispielsweise auf 5 Sekunden Dauer), obwohl der Computer Zeit zum Verarbeiten der digitalen Daten benötigt.
  • Die Datenbank dient zu mehreren Zwecken, wobei ein wichtiger Zweck in der Bestimmung von Beziehungen zwischen den unterschiedlichen Einzelwellenparametern liegt. Da Beziehungen zwischen mehreren Parametern innerhalb identischer Zeitsequenzen bestimmt werden können, ist es ebenfalls möglich, einen Parameter als eine Funktion von zwei oder mehreren weiteren Parametern zu bestimmen. Beispielsweise können sich für eine einzelne Druckaufzeichnung die Einzeldruckwellenparameter innerhalb von jeder Zeitsequenz beziehen. Diese Prozedur kann in einem Streudiagramm mit einem Parameter auf der Y-Achse und dem weiteren auf der X-Achse berechnet werden. Es wird ein Beispiel gegeben. Eine kontinuierliche Druckaufzeichnung von 10 Stunden enthält insgesamt 6000 Zeitsequenzen, wobei jede für 6 Sekunden andauert. Vorausgesetzt, dass 5400 aus 6000 Zeitsequenzen von der Druckaufzeichnung bestätigt sind, enthält diese Druckaufzeichnung insgesamt 5400 Werte einer ausbalancierten Position der Amplitude (ΔP) 4 und 5400 Werte der Latenz (ΔT) 5. In einem Streudiagramm bezieht sich jeder Wert auf eine Kombination der ausbalancierten Position von der Amplitude (ΔP) 4 und der ausbalancierten Position von der Latenz (ΔT) 5. Die Beziehungen zwischen den 5400 Eintragungen können ferner durch Berechnen des am besten geeigneten Kurvenverlaufs bestimmt werden. Eine Eignungsgüte kann durch verschiedene Strategien bestimmt werden. Bei einer vorgegebenen Beziehung ist es eine Erfahrung des Erfinders, dass die Eignungsgüte als auch die Spreizung von der Eintragung unter unterschiedlichen Druckaufzeichnungen untereinander unterschiedlich sein können.
  • Die Beziehungen zwischen den Parametern können ebenfalls für eine Gruppe von einzelnen Druckaufzeichnungen bestimmt werden. Beispielsweise können für eine Gruppe aus 100 einzelnen Druckaufzeichnungen die Beziehungen zwischen den ausbalancierten Positionen von der Amplitude (ΔP) 4 und Latenz (ΔT) 5 bestimmt werden. Vorausgesetzt, dass jede einzelne Druckaufzeichnung einen Mittelwert aus 5400 Werten einer ausbalancierten Position der Amplitude (ΔP) 4 und 5400 Werte der ausbalancierten Position von der Latenz (ΔT) 5 enthält, ist eine gemittelte Gesamtheit von 540.000 Werten von jeder Variabel erhältlich. Es sind verschiedene mathematische Prozeduren möglich, um die Beziehungen zwischen diesen Variablen in einer solch großen Abtastung zu bestimmen. Es kann eine Zerstreuung aus 540.000 Eintragungen ermöglicht werden. Eine Beziehung kann ebenfalls durch eine Zufallsauswahl aus dem gesamten Material erstellt werden. Die Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Strategie zum Bestimmen von Beziehungen innerhalb eines großen Materials beschränkt, da verschiedene mathematische Strategien möglich sind.
  • In 7a-c ist das Thema der Bestimmung von Beziehungen zwischen Einzeldruckwellenparametern innerhalb einer Gruppe von einzelnen Druckaufzeichnungen adressiert. Dies ist ein Beispiel von einer Strategie, obwohl dieses Beispiel nicht dazu dient, um den Umfang der Erfindung zu begrenzen. Die in 6a-c dargestellten Daten stellen insgesamt 40 einzelne Druckaufzeichnungen dar. Diese 40 einzelnen Druckaufzeichnungen enthalten insgesamt 330540 einzelne Zeitsequenzen 11, wobei jede für 6 Sekunden andauert. Zunächst wird jede einzelne der 40 einzelnen Druckaufzeichnungen in Betracht gezogen. Für jede einzelne Druckaufzeichnung wird die am besten geeignete Gleichung für Bereiche der Parameter bestimmt, auf welche der Kurvenverlauf basiert. Beispielsweise ist bei einer Druckaufzeichnung die am besten geeignete Gleichung für die Amplituden-(ΔP)-Bereiche von 2,5 bis 6,7 mmHg erhältlich, wohingegen eine weitere Druckaufzeichnung die am besten geeignete Gleichung für die Amplituden-(ΔP)-Bereiche von 5,4 bis 12,0 mmHg bestimmt. Zweitens werden die am besten geeigneten Kurvenverläufe 31 auf den einzelnen Druckaufzeichnungen innerhalb einer Zerstreuung von allen 40 einzelnen Druckaufzeichnungen abgetastet. In 7a zeigt die Y-Achse die ausbalancierten Positionswerte der Amplituden-(ΔP) Werte 29 an, und die X-Achse zeigt die ausbalancierte Position der Latenz (ΔT) 30 an. In 6b wird die ausbalancierte Position der Amplituden-(ΔP) Werte 29 auf der Y-Achse gegen den absoluten mittleren Druck (berechnet gemäß Verfahren 2) 18 auf der X-Achse eingetragen. In 6a ist die Regressionslinie 31 entsprechend einzelner Druckaufzeichnungen von der Beziehung zwischen der ausbalancierten Position von der Amplitude (ΔP) und Latenz (ΔT) angezeigt. Die gesamte Regressionslinie 32 ist für alle einzelnen Druckaufzeichnungen gezeigt. Dies entspricht der Beziehung zwischen der ausbalancierten Position der Amplitude (ΔP) und Latenz (ΔT) für die gesamte Gruppe von 40 einzelnen Druckaufzeichnungen, welche 330540 Zeitsequenzen enthalten. Die Beziehung ist exponential. In 7b sind die Regressionslinien 33 für die einzelnen Druckaufzeichnungen für die Beziehung zwischen der ausbalancierten Position von der Amplitude (ΔP) 29 und dem absoluten mittleren Druck 18 gezeigt. Die gesamte Regressionslinie 34 für alle einzelnen Regressionslinien, bezogen auf die Beziehung zwischen der ausbalancierten Position von der Amplitude (ΔP) 29 und den absoluten mittleren Druck 18, ist in 6b gezeigt. Die Gleichung von der gesamten Regressionslinie 32 von 6a kann mit der Gleichung von der gesamten Regressionslinie 34 von 6b zusammengefasst werden. Da beide Gleichungen die variable ausbalancierte Position von der Amplitude (ΔP) 29 enthalten, ist es möglich, eine der Variablen als eine Funktion von den anderen zu berechnen. Dieser Aspekt ist ferner in 6c dargestellt, in welcher die Variablen ausbalancierte Position von der Amplitude (ΔP) 29, ausbalancierte Position von der Latenz (ΔT) 30 und absoluter mittlerer Druck 18 eingetragen sind, wobei sie in einem 3D-Kurvenverlauf eingetragen sind. In 7c ist eine grafische Darstellung von der dreidimensionalen Regressionslinie 35, basierend auf der Gleichung von den drei Variablen der ausbalancierten Position von der Amplitude (ΔP) 29, der ausbalancierten Position von der Latenz (ΔT) 30 und des absoluten mittleren Drucks 18 gezeigt. Die Gleichung von dieser dreidimensionalen Regressionslinie zeigt eine Variable als eine Funktion von den zwei weiteren Variablen an. Unabhängig von den Verfahren, wurde das folgende Modell für diese bestimmte Beziehung berechnet: Mittlerer Druck = a + b1 × ΔP + b2 × ΔT3. Auf dieser Basis wurde eine Gleichung bestimmt: Vorhergesagter mittlerer Druck = 3,214 + 1,3 × ΔP + 63,609 × ΔT3 (7)
  • Es ist zu erwähnen, dass diese Gleichung für die in 7a und 7b dargestellten Daten relevant ist. Für weitere Materialien können weitere Gleichungen berechnet werden. Diese Gleichung ist enthalten, um ein Beispiel darüber zu geben, wie ein Einzeldruckwellenparameter als eine Funktion von zwei weiteren Einzeldruckwellenparametern ausgedrückt werden kann. Die Daten wurden selektiv ausgewählt, enthalten jedoch eine hohe Anzahl von Vergleichen. Die in diesen Figuren gezeigten Daten enthalten 330540 einzelne Zeitsequenzen 11, welche jeweils für 6 Sekunden andauern. Nichtsdestotrotz ist es eine wichtige Frage, wie eine Datenbank aus einzelnen Druckaufzeichnungen aufgebaut wird, welche eine zuverlässige Beziehung zwischen den Einzeldruckwellenparametern bereitstellen kann. Gemäß dieser Erfindung sind ausgewählte Kriterien aufgebaut, um zu bestimmen, ob eine einzelne Druckaufzeichnung beim Bestimmen der Beziehung zwischen Einzeldruckwellenparametern enthalten sein kann oder nicht. Nicht alle zerstreuten Eintragungen von Einzeldruckwellenparametern sind hilfreich, um geeignete Kurvenverlauf-Formeln zu bestimmen, da die Variierung innerhalb der Eintragung sehr stark sein kann. Eine Bestimmung der geeigneten Güte für Regressionslinien von einzelnen Druckaufzeichnungen kann durch verschiedene Strategien vorgenommen werden. Ein wichtiges Thema besteht ebenfalls darin, zu bestimmen, welche Parameter sich gegenseitig beeinflussen oder nicht.
  • Ein wichtiger Aspekt beim Bestimmen von Beziehungen zwischen Einzeldruckwellen bezogenen Parametern ist eine erfindungsgemäße Prozedur von vorgegebenen Gewichtungen auf Zellen innerhalb einer Matrix. Es wurde Bezug auf die erste Matrix der Amplituden-(ΔP)- und Latenz-(ΔT)-Kombinationen gegeben (siehe Tabelle I). Die Zellen innerhalb der in Tabelle I beschriebenen Matrix können als gewichtete Werte dargestellt werden. Anstelle des Ausdruckes Gewichtung kann der Ausdruck Auswertung verwendet werden. In dieser Beschreibung ist der Ausdruck Gewichtung bevorzugt. Ein gewichteter Zellenwert bedeutet, dass jede Zelle in der Matrix (siehe Tabelle I) durch einen Wert anstelle von zwei Werten entsprechend der jeweiligen Spalten- und Zeilen-Nummern dargestellt ist. Gemäß der Erfindung sind gewichtete Werte auf der Basis von Beobachtungen erstellt. In diesem Kontext beziehen sich Beobachtungen auf die Beziehungen, welche mittels der Datenbank aufgebaut sind.
  • Es wird nun Bezug auf Tabelle IV genommen, welche eine Gewichtungs-Matrix ist. Die Gruppennamen, Bereiche und Mittelpunkte entsprechen der in Tabelle I gezeigten Amplituden/Latenz-Matrix. Beispielsweise enthält die Amplituden-(ΔP)-Gruppe, welche mit 1,5 mmHg bezeichnet ist, Amplitudenwerte, welche gleich oder größer als 1,5 mmHg, jedoch kleiner als 2,0 mmHg sind, mit einem Gruppen-Mittelpunktwert von gleich 1,75 mmHg. Die Latenz-(ΔT)-Gruppe, welche mit 0,11 Sekunden bezeichnet ist, enthält Latenzwerte, welche gleich oder größer als 0,11 Sekunden, jedoch kleiner als 0,12 Sekunden sind, mit einem Gruppen-Mittelpunktwert von 0,115 Sekunden. Mit Bezug auf Tabelle IV wurde die Gleichung von den in 7c dargestellten Beziehungen dazu verwendet, um jeder einzelnen Zelle in der Matrix einen Gewichtungswert zu geben. Der Gewichtungswert wird als gleich dem vorhergesagten Mittelwert angesehen (vorhergesagter mittlerer Druck = 3,214 + 1,3 × ΔP + 63,609 × ΔT3). Die Gleichung wurde auf jede Amplituden- und Latenz-Gruppe innerhalb der Matrix angewendet. Die Gleichung beschreibt den vorhergesagten Mittelwert als eine Funktion von der ausbalancierten Position der Amplituden-(ΔP)- und Latenz-(ΔT) Werte. Mit Bezug auf Tabelle IV wurden die Gruppen-Mittelpunktwerte der Amplituden- (ΔP)- und Latenz- (ΔT)-Gruppen als Eingabewerte zu der Gleichung verwendet, um jeder Zelle einen vorhergesagten Mittelwert zu geben. Beispielsweise, indem die Gleichung 7 verwendet wird, welche sich auf 7c bezieht (vorhergesagter Mitteldruck = 3,214 + 1,3 × ΔP + 63,609 × ΔT3), würde die Zelle entsprechend der Amplituden-(ΔP)-Gruppe 1,5 mmHg (mit einem Gruppen-Mittelpunkt 1,75 mmHg) und Latenz-(ΔT)-Gruppe 0,11 Sekunden (mit einem Gruppen-Mittelpunkt 0,115 Sekunden) durch den vorhergesagten mittleren Druckwert von 5,59 mmHg dargestellt. In diesem Beispiel ist die gesamte Matrix gemäß der Gleichung gewichtet, welche gemäß den in 7a bis 7c dargestellten Beziehungen berechnet ist. Basierend auf den in 7a bis 7c dargestellten Beziehungen ist es ebenfalls möglich, eine einzelne Gleichung für jede Amplituden-(ΔP)-Gruppe innerhalb der Matrix zu berechnen. Dadurch ist jede Gleichung auf Bereiche der Amplitude (ΔP), beispielsweise die Bereiche 0,5 < ΔP ≤ 1,0 mmHg, anwendbar.
  • Es ist zu erwähnen, dass die dargestellten Nummern und Gleichungen als darstellhafte Beispiele verwendet werden und nicht dazu gedacht sind, um den Umfang der Erfindung zu beschränken. Die berechneten Gewichtungswerte hängen von den Beziehungen ab, welche gemäß den Beobachtungsdaten bestimmt sind. welche absoluten Druckpegel zu welchen ausbalancierten Positionen ΔP und ΔT gehören, hängt von den geeigneten Kurvenverlauf-Gleichungen ab, welche für den bestimmten Datensatz berechnet sind. Die Erfindung stellt keine Beschränkungen bezüglich dessen auf, auf welche Typen von Beobachtungen die Beziehungen basieren. Vorzugsweise sollten die Eintragungen auf einer Gruppe von Patienten basieren. Jedoch können separate Eintragungen für unterschiedliche Patientengruppen, Patientenalter und Krankheitsstadien vorgenommen werden. Diese Kurvenverläufe können sich auf ein gewisses Ausmaß voneinander unterscheiden, und zwar in Abhängigkeit von den Typen von gemessenen Drücken, Abteilungen, wo Drücke gemessen werden, Verfahren, durch welche Drücke gemessen werden, Alter des Patienten, bei welchem Drücke gemessen werden, als auch das Krankheitsstadium des Patienten. In diesen Situationen können bestimmte Gewichtungs-Matrizen lediglich für bestimmte Patientengruppen oder Krankheitsstadien verwendet werden.
  • Figure 00420001
  • In 8 ist dargestellt, wie eine Bestimmung von einer Einzelwellenverteilung in der Echtzeit- und Online-Überwachung von Drücken verwendet werden kann. Die erste Sequenz von Ereignissen ist in 8a bis 8c angezeigt, welche eine schematische Übersicht von einer Berechnung einer ausbalancierten Position von Amplituden/Latenz-Kombinationen innerhalb aufeinanderfolgender Zeitsequenzen 11 bereitstellen. Drucksignale von jeglichem Typ von Drucksensor können abgetastet werden, und die Einzelwellen 1 können identifiziert werden. Innerhalb von jeder Zeitsequenz 11 (welche mit einer Dauer von 5 Sekunden dargestellt ist; 8a) werden die Einzeldruckwellen 1 identifiziert. In 8a sind 7 Einzeldruckwellen innerhalb der Zeitsequenz 11 von 5 Sekunden angezeigt. Für alle bestätigten Einzeldruckwellen 1 innerhalb der Zeitsequenz 11 werden die Einzeldruckwellenparameter der Amplitude (ΔP) 4 und Latenz (ΔT) 5 in einer ersten Matrix 36 eingetragen. Die erste Matrix 36 in 8b stellt lediglich einen kleinen Teil von einer Matrix 36 für den intrakranialen Druck dar. Die Nummern 37, welche in der Matrix dargestellt sind, sind Nummern von Einzelwellen mit unterschiedlichen Kombinationen aus Latenz 5 und Amplitude 4 während der Zeitsequenz 11. Eine Alternative zur Darstellung von Nummern ist die Darstellung von Prozentsätzen von Kombinationen. Mit Bezug auf 8b betrugen die Nummern der Auftritte von Einzelwellen mit einer Amplitude von 2,0 mmHg und einer Latenz von 0,13 Sekunden gleich 2 während der Zeitsequenz von 5 Sekunden. Für diese Matrix 36 betrug der numerische Wert 38 an der ausbalancierten Position der Amplituden- und Latenz-Kombinationen gleich 0,12 Sekunden|2,4 mmHg (8c). Diese Kombination von 0,12|2,4 bezieht sich auf die Einzeldruckwellen-Kombination, bei welcher die Latenz 5 gleich 0,12 Sekunden und die Amplitude 4 gleich 2,4 mmHg betragen. Tatsächlich können verschiedene Ausdrücke bezüglich der ausbalancierten Position verwendet werden, wie beispielsweise das Zentrum der Masse oder der Schwerpunkt. In diesem Kontext bezieht sich die ausbalancierte Position auf die mittlere Frequenzverteilung der Amplituden 4- und Latenz 5-Kombinationen innerhalb der Zeitsequenz 11 und wie in der Matrix 36 dargestellt, wie zuvor detailliert beschrieben. Die Prozedur in 8a-c wird zu jeder neuen Zeitsequenz 11 in den kontinuierlichen Folgen der Zeitsequenzen 11 während einer kontinuierlichen Drucküberwachung wiederholt. Demgemäß wird eine neue ausbalancierte Position alle neue 5 Sekunden in diesem bestimmten Beispiel berechnet. Während einer Echtzeit-Überwachung können diese numerischen Wertekombinationen alle 5 Sekunden aktualisiert werden. Die numerischen Wertekombinationen 38 können auf der Anzeige von einer Einrichtung oder einem Monitor dargestellt werden.
  • Während einer Online-Überwachung kann es für den Arzt oder für die Krankenschwester schwierig sein, sich auf neue numerische Werte zu beziehen, welche alle 5 Sekunden dargestellt werden. Daher sind verschiedene Beispiele von Darstellungen in 8d-f angegeben. In all diesen Beispielen sind die zweidimensionalen Werte der ausbalancierten Position als eindimensionale Werte dargestellt. Gemäß dieser Erfindung wird dies ermöglicht, indem die Matrix-Zellen gewichtet werden. Dadurch kann die zweidimensionale ausbalancierte Position durch einen eindimensionalen gewichteten Wert dargestellt werden. In 8d ist eine Histogramm-Darstellung mit Nummern oder Proportionen 39 auf der Y-Achse, und gewichteten ausbalancierten Position 40 Werten auf der X-Achse. Beispielsweise kann ein solches Histogramm für eine vorgegebene Aufzeichnungsperiode die gesamte Verteilung von gewichteten Werten von ausbalancierten Positionen 40 der Amplitude und Latenz innerhalb der Zeitsequenzen offenbaren, welche während der Aufzeichnungsperiode auftreten, wie ferner in 9b, 9d, 10b und 10d gezeigt. In einem solchen Histogramm stellt jede Säule 41 einen vorgegebenen gewichteten Wert der ausbalancierten Position von der Amplitude und Latenz innerhalb der 5 Sekunden Zeitsequenzen dar, wobei die Nummern oder Proportionen der gewichteten Werte auf der X-Achse dargestellt sind. In 8e sind gewichtete Werte der ausbalancierten Position 40 von Amplituden/Latenz-Kombinationen in einer Tendenz-Eintragung dargestellt, mit der Zeitskala 12 auf der X-Achse und den gewichteten Werten der ausbalancierten Position 40 auf der Y-Achse. In der Tendenz-Eintragung 42 stellt jede Eintragung einen gewichteten Wert der ausbalancierten Position 40 von der Amplitude und Latenz innerhalb von einer Zeitsequenz von 5 Sekunden dar. Somit zeigt die Tendenz-Eintragung die Ausgabe von der Analyse von jeder Zeitsequenz in einer kontinuierlichen Folge von Zeitsequenzen. Es können Kriterien ausgewählt werden, um ausgeschlossene Zeitsequenzen zu behandeln. Beispiele von Tendenz-Eintragungen 42 von gewichteten Werten sind ferner in 11b und 11d gegeben. Eine dritte Alternative der Darstellung von der Einzelwellenverteilung ist in 8f angezeigt. Eine Modifikation von einem sogenannten Druckvolumen-Kurvenverlauf kann für eine große Anzahl von Personen berechnet werden. Ein solcher Kurvenverlauf kann vom Alter abhängen. Der Erfinder hat sogenannte Druckstärken-Kurvenverläufe für Erwachsene mittels sogenannter Infusionstests berechnet, wie zuvor in der US-Patentanmeldung 09/843,702 und International Patent Application PCT/NO 02/00164 geschrieben. Auf der X-Achse ist eine Änderung der Stärke 43 angezeigt. Auf der Y-Achse ist die ausbalancierte Position 40 der Amplitude und Latenz angezeigt. Während sogenannter Infusionstests wird eine festgelegte Stärke auf die intrakraniale Abteilung, beispielsweise mit ähnlichen Stärkenänderungen alle 5 Sekunden, angelegt. Während jeder 5 Sekunden werden die Einzelwellen mit einer Berechnung der Matrix 36 überwacht. Die ausbalancierte Position 40 kann berechnet und auf der Y-Achse ausgedrückt werden. Die festgelegte Stärkenänderung 43 ist auf der X-Achse angezeigt. Der Erfinder ist dazu in der Lage, solche Druckstärken-Kurvenverläufe für eine hohe Anzahl von Patienten zu berechnen. Daher wurden Referenz-Kurvenverläufe berechnet, welche sowohl normale als auch anormale Kurvenverläufe anzeigen. Solche Referenz-Kurvenverläufe können auf der Anzeige von den Einrichtungen oder auf weiteren Überwachungssystemen angezeigt werden. Während der Echtzeit-Überwachung kann die ausbalancierte Position von Einzelwellen-Kombinationen in Beziehung zum modifizierten Druckstärken-Kurvenverlauf, beispielsweise alle 5 Sekunden, eingetragen werden. Dadurch kann eine Echtzeit- und Online-Aktualisierung von einer ausbalancierten Position für einen einzelnen Fall in Echtzeit und online berechnet werden und sich auf einen Referenz-Kurvenverlauf beziehen. Dadurch wird eine Information über eine Einhaltung/Elastanz erlangt.
  • Es wird nun Bezug auf 9 genommen, welche zwei unterschiedliche interkraniale Druckaufzeichnungen in einem einzelnen Fall anzeigt. Es werden Drücke gleichzeitig (mit einer identischen Zeitreferenz) mittels eines Sensors, welcher innerhalb des Hirn-Speichergewebes (9a-9b) platziert ist, und eines Sensors, welcher epidural (9c-9d) platziert ist, aufgezeichnet. Eine epidurale Platzierung bedeutet, dass der Sensor außerhalb der harten Hirnhaut platziert ist, welches aktuell eine nicht-invasive Drucküberwachung imitiert, da der Sensor nicht innerhalb der Höhle platziert ist, in welcher der Druck gemessen wird. Beide Drücke, welche innerhalb des Hirn-Speichergewebes und epidural gemessen sind, stehen in Relation zum atmosphärischen Druck, und stellen absolute Drücke dar. Bei beiden Druck-Kurvenverläufen (9a und 9c) sind die absoluten Drücke 17 auf der Y-Achse und die Zeitskala 12 auf der X-Achse dargestellt. Beide X-Achsen zeigen identische Zeitsequenzen, welches einen Schlag-zu-Schlag Vergleich möglich macht. Es ist zu erwähnen, dass sich die absoluten Drücke vom Druck-Kurvenverlauf 21 für den Speichergewebe- (9a) und Epidural- (9c) Druck unterscheiden. Bei 9a beträgt der mittlere intrakraniale Druck für die gesamte Aufzeichnungsperiode gleich 5,9 mmHg. Bei 9c beträgt der mittlere intrakraniale Druck für die gesamte Aufzeichnungsperiode gleich 8,35 mmHg. In diesem Kontext stellen die absoluten mittleren Druckwerte von 5,9 und 8,35 mmHg tatsächlich den Mittelwert von allen 5 Sekunden Zeitintervallen während der gesamten Aufzeichnungsperiode dar. Andererseits war die Verteilung von Einzelwellen beinahe identisch zwischen Speichergewebe- und Epidural-Messungen, wie im Histogramm, welches sich auf der rechten Seite befindet, für jeden Druck-Kurvenverlauf angezeigt (9b und 9d). Während die Druck-Kurvenverläufe 21 absolute Drücke zeigen, beziehen sich die Histogramme auf Einzelwellen, welche durch relative Drücke bestimmt sind. Die Amplituden der Einzelwellen werden als relative Druck-Differenzen berechnet. In 9b und 9d ist das Histogramm gezeigt, wobei alle gewichteten Werte 40 von ausbalancierten Positionen der Amplitude und Latenz während der Aufzeichnungsperiode auf der X-Achse gezeigt sind. Auf der Y-Achse ist das prozentuale Auftreten 39 angezeigt, welches angibt, wie oft eine Einzelwelle mit einer bestimmten Kombination aus Latenz/Amplitude in Prozentanteil von der gesamten Anzahl von Einzelwellen während der Aufzeichnungsperiode auftritt. Jede ausbalancierte Position von Amplituden/Latenz-Kombinationen, wie durch einen gewichteten Wert dargestellt, ist durch eine Säule 41 im Histogramm dargestellt. Beispielsweise bezieht sich die Kennzeichnung auf der X-Achse von 0,38|6,50 auf Einzelwellen mit einer Kombination von einer Latenz von 0,38 Sekunden und einer Amplitude von 6,50 mmHg. In diesem Beispiel beziehen sich die Werte 0,31|5,00, 0,38|6,50 und 0,14|8,50 auf ausbalancierte Positionswerte. Diese Werte können ebenfalls als Indexwerte bezeichnet werden, wenn eine gewichtete Matrix verwendet wird. Die in 9b und 9d dargestellten Histogramme zeigen tatsächlich gewichtete ausbalancierte Positionswerte 40 von allen Zeitsequenzen 11 während der in 9a und 9c dargestellten Aufzeichnungsperiode. Die Säule entsprechend der Latenz|Amplituden-Kombination von 0,38|6,50 zeigt den Prozentsatz an, durch welchen eine Einzelwelle auftritt, bezogen auf die Gesamtanzahl von Einzelwellen. Für die Speichergewebe- (9b)- und Epidural- (9d) Drücke ist die Einzelwellenverteilung nahezu identisch. Diese Druckaufzeichnungen stellen mehrere wichtige Aspekte der Erfindung dar: Absolute Drücke, welche durch die herkömmliche Strategie aufgezeichnet werden und in den Druck-Kurvenverläufen dargestellt sind, geben keine zuverlässige Beschreibung der Drücke. Drücke innerhalb des Hirn- Speichergewebes und des epiduralen Raums, wie durch die Druck-Kurvenverläufe enthüllt, sind ausgesprochen unterschiedlich. Sowohl die absoluten Drücke als auch die Morphologie des Kurvenverlaufes sind unterschiedlich. Kontinuierliche Druckaufzeichnungen sind am akkuratesten durch die Einzelwellenverteilung beschrieben. Die Histogramm-Darstellungen der Einzelwellenverteilung sind bei Druckaufzeichnungen innerhalb des Hirn-Speichergewebes und des epiduralen Raumes nahezu identisch. Daher kann die Einzelwellenverteilung gleichmäßig dargestellt werden, und zwar unabhängig davon, ob der Sensor innerhalb der Höhle platziert ist oder nicht, in welcher der Druck gemessen wird. Ergebnisse wie diese ließen die Idee aufkommen, eine Einzelwellenverteilung bei Säuglingen zu berechnen, indem ein Fontanella-Druck nicht-invasiv überwacht wird, indem ein Sensor auf die Fontanella angelegt wird. Wenn die in 9a-d dargestellten Ergebnisse in einer unterschiedlichen Eintragung dargestellt werden, wie in 6a-c beschrieben, wird ein absoluter mittlerer Druck von Zeitsequenz zu Zeitsequenz verglichen. Ebenfalls wird eine ausbalancierte Position von einer Amplitude und Latenz von Zeitsequenz zu Zeitsequenz verglichen, da beide Druck-Kurvenverläufe eine identische Zeitreferenz haben. Eine solche Differenz-Eintragung der in 9a-d dargestellten Ergebnisse zeigen eine markante Differenz in absoluten mittleren Drücken zwischen Speichergewebe- und Epidural-Messungen. Die Differenzen in den ausbalancierten Positionen der Amplitude und Latenz zwischen Zeitsequenzen mit identischer Referenz sind minimal.
  • Es wird nun Referenz auf 10a-d genommen, welche darstellen, wie sich Matrix- und Histogramm-Darstellungen vor und nach der Erfindung in einem einzelnen Fall ändern. Mit Bezug auf die erste Aufzeichnungsperiode sind der Druck-Kurvenverlauf 21 (10a) und das Histogramm (10b) dargestellt. Die Tendenz-Eintragung 21 (10c) und das Histogramm (10b) für die zweite Aufzeichnungsperiode sind ebenfalls dargestellt. Die Matrix 36 entsprechend der 10a und 10b ist in Tabelle V gezeigt, und die Matrix 36 entsprechend der 10c und 10d ist in Tabelle VI gezeigt. Eine Erläuterung der unterschiedlichen Amplituden 4 und Latenz 5 Gruppen, wie in Tabellen V und VI dargestellt, ist ferner für Tabelle I gegeben. Die Nummern 37 innerhalb der Zellen der in Tabelle I dargestellten Matrix 36 stellen absolute Nummern dar, wohingegen sich die Nummern in Tabellen V und VI auf Prozentsätze beziehen. Vor der Erfindung tritt die Kombination aus Amplitude 4 von 7,5 mmHg und Latenz 5 von 0,26 Sekunden in 0,17 Prozent der Gesamtanzahl von Einzelwellen auf. Nach der Erfindung tritt die Kombination von Amplitude 4 von 7,5 mmHg und Latenz 5 von 0,26 Sekunden nicht auf. In diesem bestimmten Beispiel sind die Matrizen 36, welche Amplituden 4 und Latenzen 5 enthalten, auf eine Aufzeichnungsperiode und eine Herzrate standardisiert. Nicht standardisierte Nummern können ebenfalls dargestellt werden. Die standardisierte Aufzeichnungsperiode wurde auf eine Stunde eingestellt. Die aktuelle Herzrate war während der Aufzeichnungsperiode variabel, war jedoch auf eine standardisierte Herzrate von 70 Schlägen pro Minute standardisiert. Mit Bezug auf Histogramme (10c, 10d) ist auf der Y-Achse der Prozentsatz des Auftritts 37 gezeigt, welcher anzeigt, wie oft eine Einzelwelle mit einer bestimmten Latenz-Amplitude-Kombination in Prozentanteil von der gesamten Anzahl von Einzelwellen auftritt. Auf der X-Achse sind die unterschiedlichen gewichteten Latenz-Amplitude-Kombinationen 40 gezeigt. Als ein Beispiel bezieht sich in diesen Histogrammen die Bezeichnung 0,14|8,50 auf der X-Achse auf Einzelwellen mit einer Latenz 5 von 0,14 Sekunden und einer Amplitude 4 von 8,50 mmHg. Demgemäß zeigt die Säule 41 entsprechend der Kennzeichnung 0,14|8,50 den Prozentanteil von Einzelwellen mit dieser Kombination an, welche als Prozentanteil von einer Gesamtanzahl von Einzelwellen während einer standardisierten Aufzeichnungszeit von einer Stunde und einer standardisierten Herzrate von 70 Schlägen pro Minute auftreten. Vor (10a, 10b) und nach (10c, 10d) der Intervention zeigen die Matrizen (Tabellen V und VI) und Histogramme eine markante Differenz in der Einzelwellenverteilung mit einer Änderung von der Einzelwellenverteilung in einer eher normalen Richtung an.
  • 10 kann ebenfalls als ein Beispiel der Verteilung von ausbalancierten Positionen von Amplituden- und Latenz-Kombinationen 39 für eine gesamte Aufzeichnungsperiode dienen, wobei die Gesamtverteilung in Matrizen in Tabellen V und VI dargestellt ist. Dadurch sind ausbalancierte Positionen von Amplituden/Latenz-Kombinationen innerhalb einzelner Zeitsequenzen für die gesamte Aufzeichnungsperiode als Nummern in Proportion 38 der Gesamtnummern dargestellt. In dieser Situation beziehen sich die im Histogramm gezeigten Säulen 41 auf ausbalancierte Positionen von Amplituden/Latenz-Kombinationen während ausgewählter Zeitsequenzen 11. Die Histogramme in 10b und 10d stellen dar, wie sich eine ausbalancierte Position von der Amplitude und Latenz von einer Druckaufzeichnung zur nächsten ändert. Mit Bezug auf die Matrix in Tabelle V tritt die ausbalancierte Position von Latenz/Amplituden-Kombinationen von 0,24 Sekunden|4 mmHg in 5,02 Prozent in der in Tabelle V dargestellten Matrix 36 auf, wohingegen diese Kombination nicht in der Matrix von Tabelle VI auftritt. In diesem Kontext ist zu erwähnen, dass die Matrizen 36 für gewöhnlich zu jeder Zeitsequenz 11 mit einer Bestimmung von einer ausbalancierten Position von Amplituden/Latenz-Kombinationen für jede einzelne Zeitsequenz 11 in einer Folge von kontinuierlichen Zeitsequenzen berechnet werden. Die in Tabellen V und VI dargestellten Matrizen 36 zeigen andererseits die Verteilung von ausbalancierten Positionen von Amplituden- und Latenz-Kombinationen für die gesamte Aufzeichnungsperiode an.
  • Figure 00500001
  • Figure 00510001
  • Figure 00520001
  • Figure 00530001
  • Es wird nun Bezug auf 11 genommen. Zwei kontinuierliche intrakraniale Druck-Kurvenverläufe 21 sind in 11a und 11c gezeigt. Auf der Y-Achse ist die Skala des absoluten mittleren Drucks 17, berechnet gemäß der herkömmlichen Technologie (Verfahren 1). Die Zeitskala 12 ist auf der X-Achse. Der Tendenz-Kurvenverlauf 21 stellt eine kontinuierliche Eintragung von mittleren Drücken dar, wobei der mittlere Druck zu jeder Zeitsequenz (6 Sekunden Dauer in diesem Fall) in einer kontinuierlichen Folge von Zeitsequenzen berechnet wird. Die mittleren Drücke 21 sind in 11a viel höher als in 11c. Unterhalb der absoluten Druck-Kurvenverläufe 21 (11a und 11c) ist die entsprechende Tendenz-Eintragung 42 der ausbalancierten Position von der Amplitude und Latenz, alle 6 Sekunden berechnet, gezeigt. Die zweidimensionale ausbalancierte Position wurde als ein eindimensionaler Wert berechnet, wie für Tabelle IV beschrieben. Durch Anwenden der Gleichung (Nummer 7), welche dazu verwendet wird, um die in Tabelle IV dargestellte Matrix 36 zu gewichten, wurde die ausbalancierte Position der Amplitude 4 und Latenz 5 als ein gewichteter Wert ausgedrückt. Der gewichtete Wert ergibt den Ausdruck vorhergesagter mittlerer Druck 40, wie auf der Y-Achse von 11b und 11d gezeigt. Die Zeitskalen 12 sind für 11a und 11b und für 11c und 11d identisch. Somit zeigen die Tendenz-Eintragungen 42 der gewichteten ausbalancierten Positionen (vorhergesagter mittlerer Druck) eine ausbalancierte Position der Amplitude 4 und Latenz 5, berechnet zu jeder Zeitsequenz 11 (6 Sekunden), welche als ein gewichteter Wert ausgedrückt wird, welcher als vorhergesagter mittlerer Druck 40 bezeichnet wird. Jede Eintragung in der Tendenz-Eintragung 42 stellt die ausbalancierte Position zu jeder Zeitsequenz 11 in einer kontinuierlichen Folge von Zeitsequenzen dar. Die Tendenz-Eintragungen 42 der gewichteten ausbalancierten Positionen sind für 11b und 11d ähnlich. Somit, obwohl sich die absoluten mittleren Druck-Kurvenverläufe 21 bemerkbar unterscheiden, unterscheiden sich die gewichteten Tendenz-Eintragungen 42 der ausbalancierten Position nicht. Die Tendenz-Eintragungen 42 der gewichteten ausbalancierten Position in 11b und 11d entsprechen der schematisch in 8e dargestellten Tendenz-Eintragung 42. Die in 9c, 9d, 10b und 10d dargestellten Histogramme, welche die gewichtete ausbalancierte Position 40 auf der X-Achse zeigen, entsprechen der Histogramm-Darstellung, welche in 8d gezeigt ist. In beiden Tendenz-Eintragungen und Histogrammen sind gewichtete Werte 40 der ausbalancierten Position von der Amplitude 4 und Latenz 5 dargestellt. Diese sind Beispiele von Darstellungen und dienen nicht zur Beschränkung des Umfangs der Erfindung.
  • Es wird nun Referenz auf 12 genommen. Die vorliegende Erfindung verwendet das Verfahren zur Analyse von Einzeldruckwellen 1 dazu, um eine Strategie zur optimaleren Einzeldruckwellenerfassung bereitzustellen, insbesondere dann, wenn nicht-invasive Vorrichtungen zur Druck-Überwachung verwendet werden. Eine schematische Darstellung ist in 12a bereitgestellt. Die Erfindung kann in Verbindung mit verschiedenen Typen von Sensoren 46 verwendet werden, welche Signale bereitstellen, welche über den Druck hinweisen. Die Sensorvorrichtung selber ist nicht Teil der Erfindung. Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, dass Sensoren 46 zusammen mit Druckumwandlern 47 arbeiten. Es wird ein Anregungssignal vom Umwandler 47 an den Sensor 46 angelegt, und der Sensor 46 gibt ein neues Signal, welches über den Druck hinweist, an den Umwandler 47 zurück. Der Umwandler 47 verarbeitet dann das Signal in ein anderes Signal, welches zur weiteren Signalverarbeitung geeigneter ist. Die Sensorvorrichtung kann ebenfalls eine Sensor-Regelvorrichtung 48 enthalten, welche reguliert, wie der Sensor 46 an das Objekt angelegt wird, bei welchem der Druck gemessen wird. Im Allgemeinen enthält die Sensorvorrichtung einen Sensor 46, Umwandler 47 und eine Sensor-Regelvorrichtung 48. Die Drucksignale vom Druck-Umwandler 47 werden weiterhin in druckbezügliche digitale Daten mit einer Zeitreferenz umgewandelt und gemäß der Erfindung innerhalb der Verarbeitungseinheit 49 analysiert. Das Verfahren zur Analyse von Einzeldruckwellen stellt eine Ausgabe bereit, welche ein erstes Steuersignal 50 an eine Reglervorrichtung 52 gibt. Diese Reglervorrichtung kann ein Umwandler sein, welcher das erste Steuersignal 50 von der Verarbeitungseinheit 49 in ein weiteres zweites Steuersignal 51 umwandelt. Das zweite Steuersignal 51, welches durch den Regler 52 erzeugt ist, modifiziert die Leistung der Sensor-Reglervorrichtung 48. Die Sensor-Reglervorrichtung modifiziert den Modus, durch welchen der Sensor-Umwandler dazu in der Lage ist, Signale abzutasten, welche über den Druck hinweisen. Dadurch wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Analyse von Einzeldruckwellen dazu verwendet, um den Abtast-Modus von Signalen zu steuern und zu modifizieren, welche von einer Druck-Sensorvorrichtung herleitbar sind.
  • Obwohl die Sensorvorrichtung selber nicht Teil der Erfindung ist, noch ein Verfahren ist, durch welches eine solche Sensorvorrichtung bei einer Tier- oder Menschenkörper-Höhle verwendet wird, sind einige Beispiele gegeben, um das Konzept darzustellen, obwohl dies keine Beschränkung des Umfangs der Erfindung darstellt. Zunächst wird eine Applanations-Tonometrie weit verbreitet zur nicht-invasiven Druckmessung verwendet. Es bestehen Druckgradienten gegen die Wände einer mit Druck beaufschlagten elastischen Kugel. Wenn ein Drucksensor auf die Oberfläche des abgeflachten Bereichs angelegt wird, besteht kein Druckgradient über den abgeflachten Abschnitt. Es können Druckmessungen vorgenommen werden, wenn ein konstanter Druck auf den abgeflachten Bereich angelegt wird. Die Applanations-Tonometrie kann beispielsweise bei der nicht-invasiven Blutdrucküberwachung, der Überwachung eines Augendrucks (das heißt ein Druck innerhalb der Augenkugel) und sogar bei der Überwachung des Fontanella-Drucks bei Säuglingen mit einer offenen Fontanella verwendet werden. Der Drucksensor 46 enthält das Druckelement, welches mit der Haut oder der Augenkugel in Kontakt ist. Signale vom Sensor 46 werden innerhalb des Druckumwandlers 47 umgewandelt. Wenn Drücke unter Verwendung der Prinzipien von der Applanations-Tonometrie gemessen werden, ist es bekannt, dass der durch den Tonometer erfasste Druck-Pulsschlag vom Druck abhängt, durch welchen der Tonometer auf die Messoberfläche angelegt ist. Mit zunehmendem Druck vom Tonometer steigen Druckwellen an, bis die Wellen mit höchsten Amplituden aufgezeichnet sind. Der Druck, durch welchen die Applanations-Tonometrie auf die Oberfläche angelegt ist, bestimmt die Qualität der Signalerfassung. Daher können Vorrichtungen zur Applanations-Tonometrie eine Sensor-Regelvorrichtung 48 enthalten, welche den Druck steuert, durch welchen der Tonometer auf die Oberfläche angelegt wird. Eine solche Sensor-Reglervorrichtung 48 kann ein aufblasbarer Ballon sein, welcher in einem festen Rahmen untergebracht ist, unter der Steuerung von einem pneumatischen System. Eine solche Sensor-Reglervorrichtung 48 stellt die Gelegenheit zur gesteuerten Befüllung von Luft in eine Luftkammer des Sensors bereit. Das pneumatische System ist automatisch und wird durch eine Verarbeitungseinheit 49 gesteuert, und zwar auf die Art und Weise, dass der Luftkammerdruck automatisch derart geregelt wird, um die besten Einzeldruckwellen zu zeigen. Weitere Sensoren 46 wenden Doppler-Signale an, um Druck bezogene Signale zu erfassen. Das durch den Doppler erfasste Signal kann innerhalb des Umwandlers 47 modifiziert werden. In einem solchen System enthält die Sensor-Reglervorrichtung 48 ein System, bei welchem Doppler-Signale an das Objekt angelegt und davon empfangen werden, welches Ansammlungen von einer Richtung von einer Signalaussendung, als auch von der Signal-Quantität und -Qualität enthält. Die Aussendung und Erfassung von Doppler-Signalen hängt stark von den Winkelausrichtungen der signalabgebenden Quelle ab. In dieser Situation bestimmt die Sensor-Reglervorrichtung 48, wie die Doppler-Signale auf das Objekt angelegt werden, welches Ansammlungen von einer Signalrichtung und -stärke enthält. Wenn der Sensor 46 und Umwandler 47 akustische Signale verwendet, kann die Sensor-Reglervorrichtung 48 ebenfalls eine Signalrichtung und eine Signal-Quantität und -Qualität steuern. Da die Sensorvorrichtung selber kein bestimmtes Merkmal der Erfindung ist, wird keine detailliertere Beschreibung gegeben.
  • Die Prozedur zum Steuern und Ändern des Abtast-Modus von Signalen, welche von einer Drucksensorvorrichtung herleitbar sind, ist ferner in 12b und 12c dargestellt. Die digitalen Signale werden während kurzer Zeitsequenzen 11 (beispielsweise von 3 Sekunden Dauer) in einer kontinuierlichen Folge von kurzen Zeitsequenzen 11 abgetastet und analysiert. Diese Analyse von Einzelwellen 1 bezogenen Parametern innerhalb der Zeitsequenzen 11 wird durch eine Verarbeitungseinheit 49 durchgeführt. Für jede Zeitsequenz 11 wird eine Anzahl von Einzeldruckwellen 1 bezogenen Parametern berechnet, wie bereits detaillierter beschrieben. Ein oder mehrere der folgenden Parameter sind enthalten:
    • (1) absoluter mittlerer Druck für jede identifizierte Einzeldruckwelle 1 [Wellenlänge 7 (Pmin – Pmin)] innerhalb der Zeitsequenz 11;
    • (2) Mittelwert des mittleren Drucks für alle identifizierten Einzeldruckwellen 1 [Wellenlänge 7 (Pmin – Pmin)] innerhalb der Zeitsequenz 11;
    • (3) Standardabweichung des absoluten mittleren Drucks für alle identifizierten Einzeldruckwellen [Wellenlänge 7 (Pmin – Pmin)] innerhalb der Zeitsequenz 11;
    • (4) Anzahl von Einzeldruckwellen 1 während der Zeitsequenz 11;
    • (5) eine durch die Einzeldruckwelle hergeleitete Herzrate 16 während der Zeitsequenz 11;
    • (6) relativer Druck Amplituden- (ΔP) 4 Wert für jede identifizierte Einzeldruckwelle 1 [Wellenlänge 7 (Pmin – Pmin)] innerhalb der Zeitsequenz 11;
    • (7) Standardabweichung der relativen Druckamplituden-(ΔP) 4 Werte für alle identifizierten Einzeldruckwellen [Wellenlänge 7 (Pmin – Pmin)] innerhalb der Zeitsequenz 11;
    • (8) relativer Latenz-(ΔT) 5 Wert für jede identifizierte Einzeldruckwelle 1 [Wellenlänge 7 (Pmin – Pmin)] innerhalb der Zeitsequenz 11;
    • (9) Standardabweichung der relativen Latenz-(ΔT) 5 Werte für alle identifizierten Einzeldruckwellen 1 [Wellenlänge 7 (Pmin – Pmin)] innerhalb der Zeitsequenz 11;
    • (10) Anstiegszeit-(ΔP/ΔT)-Koeffizient 6 für jede Einzeldruckwelle 1 [Wellenlänge 7 (Pmin – Pmin)] innerhalb der Zeitsequenz 11;
    • (11) Standardabweichung des Anstiegszeit-(ΔP/ΔT)-Koeffizienten 6 für alle identifizierten Einzeldruckwellen 1 [Wellenlänge 7 (Pmin – Pmin)] innerhalb der Zeitsequenz 11;
    • (12) relativer Latenz-(ΔT) 5 Wert für jede identifizierte Einzeldruckwelle [Wellenlänge 7 (Pmin – Pmin)] innerhalb der Zeitsequenz 11;
    • (13) ausbalancierte Position innerhalb der ersten Matrix 36 für Kombinationen der Einzeldruckwellen Amplituden-(ΔP) 4- und Latenz-(ΔT) 5 Werte innerhalb der Zeitsequenz 11; und
    • (14) ausbalancierte Position innerhalb der zweiten Matrix 36 für Kombinationen von Einzeldruckwellen Anstiegszeit-(ΔP/ΔT) 6 Koeffizienten innerhalb der Zeitsequenz 11.
  • 12b stellt sieben Zeitsequenzen 11 (1., 2., 3., 4., 5., 6. und 7.) dar, wobei eine Einzeldruckwellen 1 Erfassung modifiziert ist. Die Einzeldruckwellen 1 Erfassung ist während der 3. und 4. Zeitsequenz am optimalsten, wobei die Amplituden 4 am offensichtlichsten sind. Für jede Zeitsequenz 11 wird die Analyse-Prozedur auf alle Einzeldruckwellen 1 angewendet. Es werden ausgewählte Kriterien auf die Analyse-Ausgabe angewendet und enthüllen eine optimalste Einzelwellenerfassung für die 3. und 4. Zeitsequenz 11 in diesem Beispiel.
  • Die Ausgabe der Analyse innerhalb der Verarbeitungseinheit 49 erbaut oder ändert ein erstes Steuersignal 50, welches an einen Regler 52 angelegt wird. Der Modus des ersten Steuersignals 50 wird durch die Ausgabe der Einzeldruckwellen basierenden Analyse bestimmt. Zwischen jeder neuen Zeitsequenz kann ein erstes Steuersignal 50 in Abhängigkeit von Kriterien bestimmt werden, welche auf die Analyseergebnisse angewendet werden. Das erste Steuersignal 50 wird innerhalb eines Reglers 52 umgewandelt. Der Regler 52 kann als ein Umwandler angesehen werden, welcher das erste Steuersignal 50 in ein weiteres zweites Steuersignal 51 umwandelt. Das durch den Regler 52 erhältliche zweite Steuersignal 51 kann vom Typ der Sensor-Reglervorrichtung 48 abhängen, welcher in der Sensorvorrichtung enthalten ist. Daher kann das erhältliche zweite Steuersignal 51 eine Sensor-Reglervorrichtung 48 in einem weiten Sinn modifizieren. Es wird ein Beispiel mit Bezug auf die Applanations-Tonometrie gegeben, bei welcher ein pneumatisches System den Druck steuert, durch welchen der Sensor 46 auf die Oberfläche angelegt wird. Das vom Regler 52 erhaltene zweite Steuersignal 51 kann den Druckpegel innerhalb des pneumatischen Systems bestimmen, welcher den Druck bestimmt, durch welchen der Tonometer auf die Oberfläche angelegt wird. Dieses Beispiel ist ferner in 12c dargestellt. In dieser Situation bestimmt der Steuersignal-Pegel 53 den Druckpegel innerhalb eines pneumatischen Systems. Der Druckpegel 54 wird für jede neue aus der ersten bis dritten Zeitsequenz 11 (1., 2. und 3. Zeitsequenz) erhöht. Wie in 12b angezeigt, wird die Einzeldruckwellen 1 Erfassung bei jeder neuen der Zeitsequenzen 11 verbessert. Der Steuersignalpegel 53, und demgemäß der Druckpegel 54, wird konstant zwischen der 3. und 4. Zeitsequenz 11 (12c) konstant beibehalten, wobei die Einzelwellen 1 mehr oder weniger unverändert verbleiben. Der Steuersignalpegel 53 und der begleitende Druckpegel 54 werden während der nachfolgenden 5., 6. und 7. Zeitsequenz 11 reduziert, wobei ebenfalls die Einzelwellen 1 Erfassung reduziert wird. Das durch den Regler 52 erzeugte zweite Steuersignal 51 kann ebenfalls eine Sensor-Reglervorrichtung 48 unter Verwendung von Doppler-Signalen steuern. In dieser Situation kann das zweite Steuersignal 51 die Winkeleinstellungen und Signal-Qualität und -Quantität der Sensor-Reglervorrichtung 48 unter Verwendung von Doppler-Signalen steuern. Ferner, wenn eine Sensorvorrichtung akustische Signale verwendet, kann das zweite Steuersignal 51 die Sensor-Reglervorrichtung 48 steuern, welche die Qualität und Quantität von akustischen Signalen bestimmt, welche auf die Oberfläche angelegt werden, bei welcher Drücke gemessen werden.
  • Die Ergebnisse der Einzeldruckwellen 1 Analyse werden für unterschiedliche Zeitsequenzen 11 verglichen. Änderungen in einem ersten Steuersignal 50 und nachfolgend in einem weiteren zweiten Steuersignal 51 erzeugen beide Modifikationen der Sensor-Reglervorrichtung 48. Die erhaltenen Steuersignale, welche der Analyse-Ausgabe entsprechen, wobei Einzeldruckwellen-Parameter ein oder mehrere ausgewählte Kriterien einhalten, werden während einer nachfolgenden Drucküberwachung verwendet. Die auswählbaren Kriterien entsprechen dem Steuersignal, wobei die optimalste Einzeldruckwellenerfassung erlangt wird.
  • Es ist nicht innerhalb des Umfangs der Erfindung, die Strategie zu beschränken, durch welche der Prozess durchgeführt wird. Das System stellt eine Rückmeldungs-Interaktion zwischen der Verarbeitungseinheit 49 bereit, welche die Analyse durchführt, wobei das erhältliche erste Steuersignal 50 an den Regler 52, das erhältliche zweite Steuersignal 51 steuert und ändert, welches an die Sensor-Reglervorrichtung 48 angelegt wird. Es ist ein Beispiel des interaktiven Betriebes des Reglers 52 und der Verarbeitungseinheit 49 bezogen auf die in 12b und 12c gezeigte Beschreibung beschrieben, obwohl dies keine Beschränkung des Umfangs der Erfindung darstellt. Während einer vorgegebenen Zeitperiode von beispielsweise 30 Sekunden liefert der Regler 52 insgesamt 10 unterschiedliche Sekunden-Steuersignale 51, welche jeweils durch 3 Sekunden getrennt sind. Während der Periode von 30 Minuten werden 10 Modifikationen der Sensor-Reglervorrichtung 48 zwischen jedem der 3 Sekunden Intervalle vorgenommen. Während der 10 Zeitsequenzen 11 (wobei jede für 3 Sekunden andauert) werden Einzeldruckwellen innerhalb der Verarbeitungseinheit 49 analysiert. Für jede der Zeitsequenzen 11 bestimmt die Ausgabe von der Analyse innerhalb der Verarbeitungseinheit 49 ein erstes Steuersignal 50, welches dem zweiten Steuersignal 51 vom Regler 52 entspricht. Demgemäß entspricht jede Zeitsequenz 11 einem zweiten Steuersignal 51 von dem Regler 52, welcher einer Ausgabe der Einzeldruckwellen 1 Analyse innerhalb der Verarbeitungseinheit 49 entspricht, welche ferner einem ersten Steuersignal 50 an den Regler 52 entspricht. Diese entsprechenden Werte werden bei jeder einzelnen der 10 Zeitsequenzen 11 während der Aufzeichnungsperiode von 30 Minuten bestimmt. Während der nachfolgenden Drucküberwachung stellt die Verarbeitungseinheit 49 das erste Steuersignal 50 bereit, welches der optimalen Einzeldruckwellen 1 Erfassung entspricht. Das erste Steuersignal 50 von der Verarbeitungseinheit 49 an den Regler 52 gibt ein weiteres zweites Steuersignal 51 an die Sensor-Reglervorrichtung 48, welches es der zweiten Sensor-Reglervorrichtung 48 weiterhin ermöglicht, die Einzeldruckwellen 1 Erfassung zu optimieren. Die Prozedur zum Bestimmen des optimalsten Steuersignals (hier beispielhaft als 30 Minuten andauernd erläutert) kann bei ausgewählten Intervallen während einer anhaltenden Druckmessung wiederholt werden. Es sind verschiedene Modifikationen dieses Prozesses möglich. Beispielsweise kann während einer anhaltenden Drucküberwachung die Verarbeitungseinheit 49 automatisch das zweite Steuersignal 51 vom Regler 48 bestimmen, wobei die Einzeldruckwellen 1 Erfassung am optimalsten ist.

Claims (109)

  1. Verfahren zur Analyse von Drucksignalen, die von Druckmessungen am oder im Körper eines Menschen oder eines Tiers ableitbar sind, mit den Schritten der Abtastung besagter Signale in bestimmten Zeitabständen und der Umwandlung der Drucksignale in druckbezogene digitale Daten mit einer Zeitreferenz, worin das Verfahren für eine ausgewählte Zeitsequenz folgende weitere Schritte beinhaltet: a) die Erkennung von Einfachdruckwellen in besagten Drucksignalen anhand besagter digitaler Daten, b) die Berechnung des absoluten mittleren Drucks für besagte Einfachdruckwellen, c) die Berechnung einfachdruckwellenbezogener Parameter besagter Einfachdruckwellen, d) die Ermittlung der jeweiligen Anzahl Einfachdruckwellen mit vorgewählten Parameterwerten dieser Wellen bezüglich Amplitude, Latenz und Anstiegszeitkoeffizient, e) die Eintragung der jeweiligen Anzahl vorkommender Einfachdruckwellen mit vorgewählten Amplituden- und Latenzwerten in eine erste Matrix, die Bestimmung der ausbalancierten Position von Amplituden-Latenz-Kombinationen in besagter erster Matrix und die Darstellung der erhaltenen ausbalancierten Positionen als numerische Werte oder in Bezug auf gewichtete Werte, und/oder f) die Eintragung der jeweiligen Anzahl vorkommender Einfachdruckwellen mit vorgewählten Werten der Anstiegszeitkoeffizienten in eine zweite Matrix, die Bestimmung der ausbalancierten Position der Anstiegszeitkoeffizienten in besagter zweiter Matrix und die Darstellung der erhaltenen ausbalancierten Positionen als numerische Werte oder in Bezug auf gewichtete Werte.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin besagtes Verfahren auf kontinuierliche Drucksignale während besagter ausgewählter Zeitsequenz angewendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, worin die ausgewählte Zeitsequenz im Bereich von 5-15 Sekunden liegt.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, worin zwischen zwei Zeitsequenzen auftretende Einfachdruckwellen nach vorgewählten Kriterien in die eine oder die andere der beiden Zeitsequenzen einbezogen werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, worin eine kontinuierliche Folge besagter ausgewählter Zeitsequenzen eine kontinuierliche Druckaufzeichnungsperiode bildet.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, worin beliebige der genannten ausgewählten Zeitsequenzen nach ausgewählten Kriterien für die weitere Analyse angenommen oder zurückgewiesen werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, mit den weiteren Schritten der Anwendung des Verfahrens auf alle kontinuierlichen Drucksignale für jede der genannten Zeitsequenzen in einer kontinuierlichen Reihe besagter Zeitsequenzen während einer kontinuierlichen Messperiode.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, worin der genannte Erkennungsschritt die Bestimmung aller Minimal- (Täler) und Maximaldruckwerte (Berge) im besagten Signal beinhaltet.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, worin sich besagter Erkennungsschritt von Einfachdruckwellen auf die Erkennung eines Minimaldruckwerts (Pmin) entsprechend einem diastolischen Minimalwert und eines Maximaldruckwerts (Pmax) entsprechend einem systolischen Maximalwert besagter Einfachdruckwelle bezieht.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, worin besagter Erkennungsschritt von Einfachdruckwellen die Bestimmung eines Minimum-Maximum-Paars (Pmin/Pmax) besagter Einfachdruckwelle beinhaltet.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, worin besagter Erkennungsschritt die Bestimmung mindestens eines der mit korrekten Minimal-Maximaldruckpaaren (Pmin/Pmax) in Beziehung stehenden Einfachdruckwellenparameter beinhaltet, wobei besagte Parameter ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus: Amplitude (ΔP), Latenz (ΔT) und Anstiegszeitkoeffizient (ΔP/ΔT).
  12. Verfahren nach Anspruch 1, worin sich besagte Einfachdruckwellenamplitude auf die Druckamplitude = ΔP = systolischer Maximalwert (Pmax) – diastolischer Minimalwert (Pmin) bezieht.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, worin sich besagte Einfachdruckwellenlatenz auf die zeitliche Latenz = ΔT = Zeitsequenz bezieht, in welcher der Druck vom diastolischen Minimaldruck (Pmin) auf den systolischen Maximaldruck (Pmax) ansteigt.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, worin sich besagter Einzeldruck-Anstiegszeitkoeffizient auf die Beziehung ΔP/ΔT zwischen der Amplitude ΔP und der Latenz ΔT bezieht.
  15. Verfahren nach Anspruch 1, worin besagter Erkennungsschritt den Ausschluss von Minimal-Maximaldruckpaaren (Pmin/Pmax) mit Amplituden- (ΔP), Latenz-(ΔT) oder Anstiegszeitkoeffizientenwerten (ΔP/ΔT) ausserhalb vorgewählter Grenzwerte beinhaltet.
  16. Verfahren nach Anspruch 1, worin die genannten aus der Gruppe bestehend aus Amplitude (ΔP), Latenz (ΔT) und Anstiegszeitkoeffizienten (ΔP/ΔT) ausgewählten Parameter der Einfachdruckwelle lediglich relative Werte sind und unabhängig von einem Drucknullpunkt sind.
  17. Verfahren nach Anspruch 9, worin besagter systolischer Maximaldruckwert (Pmax) einer von drei in besagter Einfachdruckwelle vorkommenden Spitzenwerten ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, worin – ein erster (P1) der genannten drei Spitzenwerte in besagter Einfachdruckwelle eine mit dem Gipfel der Klopfwelle in Beziehung stehende Amplitude aufweist, – ein zweiter (P2) der genannten drei Spitzenwerte eine mit einem Atemwellenteil besagter Einfachdruckwelle in Beziehung stehende Amplitude aufweist und – ein dritter (P3) der genannten drei Spitzenwerte eine mit einem dikrotischen Teil besagter Einfachdruckwelle in Beziehung stehende Amplitude aufweist.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18 mit dem weiteren Schritt der Berechnung eines oder mehrerer Anstiegszeitkoeffizienten ΔP/ΔT basierend auf einem Verhältnis zwischen besagten Amplituden- und Latenzwerten.
  20. Verfahren nach Anspruch 1, worin sich der absolute mittlere Druck für jede einzelne besagter Einfachdruckwellen auf den mittleren Druck während der Dauer der Druckwellenform bezieht, d.h. von diastolischem Minimaldruck (Pmin) bis zu diastolischem Minimaldruck (Pmin).
  21. Verfahren nach Anspruch 20, worin der mittlere Druck für eine bestimmte Einfachdruckwelle die Summe der Druckwerte innerhalb besagter Druckwelle geteilt durch die Anzahl Drucksamples ist.
  22. Verfahren nach Anspruch 20, worin der mittlere Druck für eine bestimmte Einfachdruckwelle die Fläche unter der Kurve (AUC) für besagte Einfachdruckwelle ist.
  23. Verfahren nach Anspruch 1, worin der absolute mittlere Druck für besagte Zeitsequenz die Summe des absoluten mittleren Drucks (Wellenlänge Pmin – Pmin) für alle einzelnen Einfachdruckwellen während besagter Zeitsequenz geteilt durch die Anzahl Einfachdruckwellen innerhalb der gleichen Zeitsequenz ist.
  24. Verfahren nach Anspruch 1, worin sich der absolute mittlere Druck von Einfachdruckwellen auf den Absolutdruck bezogen auf Atmosphärendruck bezieht.
  25. Verfahren nach Anspruch 1, worin Einfachdruckwellen zurückgewiesen werden, wenn die Absolutdruckwerte des diastolischen Einfachdruckwellen-Minimaldrucks (Pmin) und des systolischen -Maximaldrucks (Pmax) besagter Einfachdruckwellen ausserhalb gewählter Grenzwerte liegen.
  26. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Herzfrequenz während besagter Zeitsequenz gleich der Anzahl Einfachdruckwellen während besagter Zeitsequenz geteilt durch die Dauer besagter Zeitsequenz ist.
  27. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Herzfrequenz während besagter Zeitsequenz gleich der Anzahl Einfachdruckwellen während besagter Zeitsequenz geteilt durch die Summe der Wellenlängen (Pmin – Pmin) aller besagter einzelner Einfachdruckwellen während besagter Zeitsequenz ist.
  28. Verfahren nach Anspruch 1, worin eine Zeitsequenz von Druckaufzeichnungen je nach einfachdruckwellenbezogenen Parametern innerhalb besagter Zeitsequenz angenommen oder zurückgewiesen wird.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, worin besagte Zeitsequenz eine Dauer im Bereich von 5-15 Sekunden aufweist.
  30. Verfahren nach Anspruch 28, worin eine Zeitsequenz zurückgewiesen wird, wenn die Standardabweichung der Absolutdrücke von Minimal/Maximalpaarwerten (Pmin/Pmax) besagter Einfachdruckwellen ausserhalb gewählter Grenzwerte liegt.
  31. Verfahren nach Anspruch 28, worin eine Zeitsequenz zurückgewiesen wird, wenn die Standardabweichung eines oder mehrerer aus der Gruppe bestehend aus Amplitude (ΔP), Latenz (ΔT) und Anstiegszeitkoeffizient (ΔP/ΔT) ausgewählter Einfachdruckwellenparameter ausserhalb gewählter Grenzwerte liegt.
  32. Verfahren nach Anspruch 28, worin eine Zeitsequenz abgelehnt wird, wenn die Anzahl Einfachdruckwellen innerhalb besagter Zeitsequenz ausserhalb eines gewählten Grenzwerts liegt.
  33. Verfahren nach Anspruch 28, worin eine Zeitsequenz abgelehnt wird, wenn die von Einfachdruckwellen abgeleitete Herzfrequenz für besagte Zeitsequenz ausserhalb eines gewählten Grenzwerts liegt.
  34. Verfahren nach Anspruch 28, worin eine Zeitsequenz abgelehnt wird, wenn die Anzahl Einfachdruckwellen für besagte Zeitsequenz verglichen mit der aus einem anderen während der gleichen Zeitsequenz mit der gleichen Zeitreferenz aufgezeichneten Druck abgeleiteten Anzahl Einfachdruckwellen ausserhalb gewählter Werte liegt.
  35. Verfahren nach Anspruch 28, worin eine Zeitsequenz abgelehnt wird, wenn die von Einfachdruckwellen abgeleitete Herzfrequenz für besagte Zeitsequenz verglichen mit der von Einfachdruckwellen abgeleiteten Herzfrequenz aus einem anderen während der gleichen Zeitsequenz mit der gleichen Zeitreferenz aufgezeichneten Druck ausserhalb gewählter Werte liegt.
  36. Verfahren nach Anspruch 28, worin eine Zeitsequenz zurückgewiesen wird, wenn die von Einfachdruckwellen abgeleitete Herzfrequenz für besagte Zeitsequenz verglichen mit der von einer anderen Quelle abgeleiteten Herzfrequenz ausserhalb gewählter Werte liegt.
  37. Verfahren nach Anspruch 36, worin besagte andere Quelle die Pulsoxymetrie oder Elektrokardiographie ist.
  38. Verfahren nach einem der Ansprüche 28-37, worin besagte Zurückweisung oder Annahme von Zeitsequenzen während laufender Druckmessungen wiederholt erfolgt.
  39. Verfahren nach einem der Ansprüche 28-37, worin für während einer Aufzeichnungsperiode angenommene und zurückgewiesene Zeitsequenzen ein Protokoll erstellt wird.
  40. Verfahren nach Anspruch 1 mit dem weiteren Schritt der Erstellung einer Matrix basierend auf der Bestimmung einer Anzahl Einfachdruckwellen mit vorgewählten Werten bezüglich eines oder mehrerer einfachdruckwellenbezogener Parameter und der Angabe der Anzahl vorkommender Übereinstimmungen zwischen spezifischen Parametern besagter Einfachdruckwellen für jede Matrixzelle am jeweiligen Kreuzungspunkt in besagter erster und/oder zweiter Matrix.
  41. Verfahren nach Anspruch 40, worin eine Matrix erstellt wird basierend auf der Bestimmung der jeweiligen Anzahl Einfachdruckwellen mit vorgewählten Werten bezüglich Amplitude (ΔP) und Latenz (ΔT), wobei sich eine Achse der ersten Matrix auf ein Feld vorgewählter Werte der Druckamplitude (ΔP) bezieht und die andere Achse in besagter erster Matrix auf ein Feld vorgewählter Latenzen (ΔT), und worin für jede Matrixzelle am jeweiligen Kreuzungspunkt in besagter Matrix eine Anzahl vorkommender Übereinstimmungen zwischen einer spezifischen Druckamplitude (ΔP) und einer spezifischen Latenz (ΔT) in Verbindung mit aufeinanderfolgenden Messungen von Einfachdruckwellen über besagte Zeitsequenz angegeben wird.
  42. Verfahren nach Anspruch 40, worin eine Matrix erstellt wird basierend auf der Bestimmung der jeweiligen Anzahl Einfachdruckwellen mit vorgewählten Werten bezüglich des Anstiegszeitkoeffizienten (ΔP/ΔT), wobei sich eine Achse der zweiten Matrix auf einen Bereich vorgewählter Werte des Anstiegszeitkoeffizienten (ΔP/ΔT) bezieht, und wobei für jede Zelle in besagter zweiter Matrix die Anzahl an Vorkommen vorgewählter Anstiegszeitkoeffizienten (ΔP/ΔT) betreffend aufeinanderfolgende Messungen von Einfachdruckwellen über besagte Zeitsequenz angegeben wird.
  43. Verfahren nach Anspruch 40, worin besagte Einfachdruckwellenparameter in Gruppen kategorisiert werden, welche Wertebereiche besagter Einzelwellenparameter widerspiegeln.
  44. Verfahren nach einem der Ansprüche 40-43, worin wiederholte Aktualisierungen besagter Matrix während besagter Zeitsequenz und während laufender innerhalb einer Messperiode durchgeführter Messungen erfolgen.
  45. Verfahren nach Anspruch 44, worin besagte wiederholte Aktualisierungen in einem Zeitbereich von jeweils 5-15 Sekunden erfolgen.
  46. Verfahren nach einem der Ansprüche 40-45, worin besagte Matrizen für jede aufeinanderfolgende Zeitsequenz in einer Reihe wiederholter Zeitsequenzen berechnet werden.
  47. Verfahren nach einem der Ansprüche 40-42, worin das Vorliegen von Übereinstimmungen in besagter Matrix durch die tatsächliche Anzahl oder die auf einer Standardisierung basierende Anzahl Übereinstimmungen während der spezifischen Messperiode angezeigt wird.
  48. Verfahren nach einem der Ansprüche 40-42, worin das Vorliegen von Übereinstimmungen durch den Prozentanteil von Übereinstimmungen während der spezifischen Messperiode angezeigt wird.
  49. Verfahren nach einem der Ansprüche 40-42, worin besagte Standardisierung besagter Anzahl oder der Prozentanteile von Übereinstimmungen von der Länge der spezifischen Messperiode abhängt.
  50. Verfahren nach Anspruch 47, worin sich besagte Standardisierung auf die Wellenlänge einer Einfachdruckwelle (Herzfrequenz) bezieht.
  51. Verfahren nach Anspruch 1 mit dem weiteren Schritt der Berechnung einer ausbalancierten Position für eine Anzahl an Vorkommen besagter Einfachdruckwellenamplitudenwerte (ΔP-) und -latenzwerte (ΔT) in besagter erster Matrix.
  52. Verfahren nach Anspruch 51, worin sich die ausbalancierte Position besagter erster Matrix der jeweiligen Anzahl von Amplituden- (ΔP) und Latenzkombinationen (ΔT) auf die mittlere Häufigkeitsverteilung von Amplituden- (ΔP-) und Latenzkombinationen (ΔT) während besagter erster Zeitsequenz bezieht.
  53. Verfahren nach Anspruch 1, worin die ausbalancierte Position für die Anzahl an Vorkommen besagter Werte der Einfachdruckwellen-Anstiegszeitkoeffizienten (ΔP/ΔT) in besagter zweiter Matrix berechnet wird.
  54. Verfahren nach Anspruch 53, worin sich die genannte ausbalancierte Position der jeweiligen Anzahl Anstiegszeitkoeffizienten (ΔP/ΔT) in besagter zweiter Matrix auf die mittlere Häufigkeitsverteilung der Anstiegszeitkoeffizienten (ΔP/ΔT) während besagter ausgewählter Zeitsequenz bezieht.
  55. Verfahren nach einem der Ansprüche 51-54, worin die wiederholte Berechnung besagter ausbalancierter Position der Matrix innerhalb besagter Zeitsequenz während laufender, über eine Messperiode durchgeführter Messungen erfolgt.
  56. Verfahren nach einem der Ansprüche 51-54, worin für jede Zeitsequenz in einer aufeinanderfolgenden Reihe besagter Zeitsequenzen während laufender, über eine Messperiode durchgeführter Messungen eine neue Matrixbalancierte Position berechnet wird.
  57. Verfahren nach Anspruch 55-56, worin besagte wiederholte Aktualisierung in einem Zeitbereich von jeweils 5-15 Sekunden erfolgt.
  58. Verfahren nach einem der Ansprüche 51-57, worin die ausbalancierte Position der Anzahl an Vorkommen in besagter erster oder zweiter Matrix in Form numerischer Werte oder gewichteter Werte dargestellt wird.
  59. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Verfahren weiter folgende Schritte beinhaltet: Speichern besagter einfachdruckwellenbezogener digitaler Daten in einer Datenbank, Beziehen des genannten digitalen Datensatzes auf eine gegebene Zeitsequenz, Beziehen des genannten digitalen Datensatzes auf einzelne Zeitsequenzen in einer kontinuierlichen Reihe besagter Zeitsequenzen.
  60. Verfahren nach Anspruch 59, worin die genannten in besagter Datenbank gespeicherten einfachdruckwellenbezogenen digitalen Daten mindestens eines der folgenden charakteristischen Elemente beinhalten: – a) Absolutdruckwerte für den Wert des diastolischen Minimaldrucks (Pmin) jedes angenommenen Pmin/Pmax-Paars innerhalb besagter Zeitsequenz, – b) Absolutdruckwerte für den Wert des systolischen Maximaldrucks (Pmax) jedes angenommenen Pmin/Pmax-Paars innerhalb besagter Zeitsequenz, – c) den absoluten mittleren Druck für jede einzelne Einfachdruckwelle, d.h. den mittleren Druck von Pmin bis Pmin (Wellenlänge) jeder einzelnen Einfachdruckwelle innerhalb besagter Zeitsequenz, – d) den Relativwert der Druckamplitude (ΔP) für jede einzelne Einfachdruckwelle innerhalb besagter Zeitsequenz, – e) den Relativwert der Latenz (ΔT) für jede einzelne Einfachdruckwelle innerhalb besagter Zeitsequenz, – f) den relativen Anstiegszeitkoeffizienten (ΔP/ΔT) für jede einzelne Einfachdruckwelle innerhalb besagter Zeitsequenz, – g) die Anzahl Einfachdruckwellen während besagter Zeitsequenz, – h) die von Einfachdruckwellen abgeleitete Herzfrequenz, berechnet als die Anzahl Einfachdruckwellen geteilt durch die Gesamtdauer der Wellenlängen (Pmin bis Pmin) der Einfachdruckwellen innerhalb besagter Zeitsequenz, – i) die von Einfachdruckwellen abgeleitete Herzfrequenz, berechnet als die Anzahl Einfachdruckwellen geteilt durch die Dauer besagter Zeitsequenz, in welcher besagte Einfachdruckwellen auftreten, – j) das Mittel des absoluten mittleren Druckwerts für alle einzelnen Einfachdruckwellen (Wellenlänge Pmin – Pmin), die innerhalb besagter Zeitsequenz auftreten, berechnet als die Summe des absoluten mittleren Drucks (Wellenlänge Pmin – Pmin) für alle einzelnen Einfachdruckwellen während besagter Zeitsequenz geteilt durch die Anzahl Einfachdruckwellen innerhalb besagter Zeitsequenz, – k) die Standardabweichung der absoluten mittleren Druckwerte für alle einzelnen Einfachdruckwellen innerhalb besagter Zeitsequenz, – l) die Standardabweichung der Werte des diastolischen Minimaldrucks (Pmin) aller einzelnen Einzelwellen innerhalb besagter Zeitsequenz, – m) die Standardabweichung der Werte des systolischen Maximaldrucks (Pmax) aller einzelnen Einzelwellen innerhalb besagter Zeitsequenz, – n) die Standardabweichung der Werte der Druckamplitude (ΔP) für alle einzelnen Einfachdruckwellen innerhalb besagter Zeitsequenz, – o) die Standardabweichung der Werte der relativen Latenz (ΔT) aller einzelnen Einfachdruckwellen innerhalb besagter Zeitsequenz, – p) die Standardabweichung der Werte des relativen Koeffizienten der Anstiegszeit (ΔP/ΔT) aller einzelnen Einfachdruckwellen innerhalb besagter Zeitsequenz, – q) die ausbalancierte Position von Amplituden- (ΔP)/Latenzkombinationen (ΔT) innerhalb besagter erster Matrix aus Kombinationen von Einfachdruckwellenamplitudenwerten (ΔP-) und -latenzwerten (ΔT) innerhalb besagter Zeitsequenz und – r) die ausbalancierte Position von Anstiegszeit- (ΔP/ΔT-) Koeffizienten innerhalb besagter zweiter Matrix aus Einfachdruckwellenanstiegszeit- (ΔP/ΔT-) Koeffizienten innerhalb besagter Zeitsequenz.
  61. Verfahren nach Anspruch 60, worin besagte Zeitsequenz im Bereich von 5-15 Sekunden liegt.
  62. Verfahren nach Anspruch 60, worin das Verfahren weiter folgende Schritte beinhaltet: – das Speichern besagter einfachdruckwellenbezogener digitaler Druckdaten auf einem computerlesbaren Datenträger und – die Erstellung graphischer Darstellungen und einer statistischen Analyse von Unterschieden oder Beziehungen innerhalb von oder zwischen beliebigen der genannten einfachdruckwellenbezogenen digitalen Druckdaten.
  63. Verfahren nach einem der Ansprüche 59-62, worin Unterschiede oder Beziehungen zwischen beliebigen in besagter Datenbank gespeicherten einfachdruckwellenbezogenen digitalen Druckdaten statistisch analysiert werden.
  64. Verfahren nach einem der Ansprüche 59-63, worin besagte statistische Analyse die graphische Darstellung von Unterschieden in den Werten besagter Einzelwellenparameter zwischen verschiedenen Drücken mit gleicher Zeitsequenz und gleicher Zeitreferenz beinhaltet.
  65. Verfahren nach Anspruch 64, worin sich besagte Unterschiede auf Unterschiede im absoluten mittleren Druck zwischen verschiedenen Drücken mit gleicher Zeitsequenz und gleicher Zeitreferenz beziehen.
  66. Verfahren nach Anspruch 64, worin sich besagte Unterschiede auf Unterschiede in der ausbalancierten Position der Amplitude (ΔP) zwischen verschiedenen Drücken mit gleicher Zeitsequenz und gleicher Zeitreferenz beziehen.
  67. Verfahren nach Anspruch 64, worin sich besagte Unterschiede auf Unterschiede in der ausbalancierten Position der Latenz (ΔT) zwischen verschiedenen Drücken mit gleicher Zeitsequenz und gleicher Zeitreferenz beziehen.
  68. Verfahren nach Anspruch 64, worin sich besagte Unterschiede auf Unterschiede im Anstiegszeitkoeffizienten zwischen verschiedenen Drücken mit gleicher Zeitsequenz und gleicher Zeitreferenz beziehen.
  69. Verfahren nach Anspruch 62 oder 63, worin besagte statistische Analyse die graphische Darstellung von Einfachdruckwellenparametern in Scatterplots beinhaltet, deren Achsen sich jeweils auf einen der genannten Einfachdruckwellenparameter beziehen.
  70. Verfahren nach einem der Ansprüche 59-64, worin der absolute mittlere Druck während besagter Zeitsequenz mit der ausbalancierten Position der Amplitude (ΔP) während der genannten gleichen Zeitsequenz in Beziehung gesetzt wird.
  71. Verfahren nach einem der Ansprüche 59-64, worin der absolute mittlere Druck während besagter Zeitsequenz mit der ausbalancierten Position der Latenz (ΔT) während der genannten gleichen Zeitsequenz in Beziehung gesetzt wird.
  72. Verfahren nach einem der Ansprüche 59-64, worin die ausbalancierte Position der Amplitude (ΔP) während besagter Zeitsequenz mit der ausbalancierten Position der Latenz (ΔT) während der genannten gleichen Zeitsequenz in Beziehung gesetzt wird.
  73. Verfahren nach einem der Ansprüche 63 und 69-72, worin für beliebige Beziehungen besagter einfachdruckwellenbezogener Parameter eine am besten angepasste Kurve oder Gleichung erstellt wird.
  74. Verfahren nach Anspruch 73, worin sich die am besten angepasste Kurve oder Gleichung auf Bereiche besagter einfachdruckwellenbezogener Parameter bezieht.
  75. Verfahren nach Anspruch 1, 73 oder 74, worin eine am besten angepasste Kurve oder Gleichung auf der Basis individueller Druckaufzeichnungen erstellt wird, wobei besagte individuelle Druckaufzeichnung aus einer kontinuierlichen Reihe besagter Zeitsequenzen zusammengesetzt ist.
  76. Verfahren nach Anspruch 1, 73 oder 74, worin auf der Basis zweier oder mehrerer besagter individueller Druckaufzeichnungen eine am besten angepasste Gesamtkurve oder -gleichung erstellt wird.
  77. Verfahren nach Anspruch 75 oder 76, worin anhand zweier oder mehrerer besagter individueller Druckaufzeichnungen ein Durchschnittstyp der am besten angepassten Kurve oder Gleichungen erstellt wird.
  78. Verfahren nach einem der Ansprüche 74-77, worin die genannten individuellen Druckaufzeichnungen nach wählbaren Kriterien in die Bestimmung der genannten am besten angepassten Kurve oder Gleichung einbezogen werden, wobei sich besagte wählbare Kriterien auf die Verteilung einfachdruckwellenbezogener Parameter innerhalb besagter individueller Druckaufzeichnung beziehen.
  79. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 62-63 und 69-78, worin am besten angepasste Gleichungen für verschiedene Beziehungen zwischen Einfachdruckwellenparametern miteinander kombiniert werden.
  80. Verfahren nach Anspruch 79, worin ein einfachdruckwellenbezogener Parameter als Funktion eines oder mehrerer anderer einfachdruckwellenbezogener Parameter bestimmt wird.
  81. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 71-79, worin der mittlere Druck für besagte einzelne Zeitsequenz als Funktion der ausbalancierten Position der Amplitude und der Latenz innerhalb der genannten gleichen Zeitsequenz bestimmt wird.
  82. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 59 und 60, worin das Verfahren weiter die Schritte beinhaltet, dass die Zellen einer Matrix einfachdruckwellenbezogener Parameter gewichtet werden, wobei die Gewichtung jeweils von Beziehungen zwischen besagten einfachdruckwellenbezogenen Parametern bestimmt wird.
  83. Verfahren nach Anspruch 82, worin das Verfahren weiter folgende Schritte beinhaltet: Erstellung einer Matrix basierend auf einfachdruckwellenbezogenen digitalen Daten, Angabe der Anzahl vorkommender Übereinstimmungen zwischen spezifischen Parametern besagter Einfachdruckwellen bei jeder Zelle am jeweiligen Kreuzungspunkt in besagter Matrix, Gewichtung jeder Zelle in besagter Matrix, um einen gewichteten Wert zu erhalten, wobei besagte Gewichtung folgende Schritte beinhaltet: – Berechnung von Beziehungen zwischen Einfachdruckwellenparametern einschliesslich der in besagter Matrix dargestellten Einfachdruckwellenparameter für individuelle Druckaufzeichnungen, – Berechnung von Beziehungen zwischen Einfachdruckwellenparametern einschliesslich der in besagter Matrix dargestellten Einfachdruckwellenparameter für mehrere Druckaufzeichnungen, – Berechnung einer Gleichung, in welcher der gewichtete Wert eine Funktion der Einzelwellenparameter in der Matrix ist, – Versehen jeder Zelle in besagter Matrix mit einem gewichteten Wert gemäss besagter Gleichung, wobei die in besagte Gleichung eingegebenen Werte die Gruppenmittelpunkte der Spalten und Zeilen besagter Matrix sind und – Darstellung vorliegender Übereinstimmungen zwischen spezifischen Parametern besagter Einfachdruckwellen innerhalb einer bestimmten Matrixzelle in Form des gewichteten Werts besagter Matrixzelle.
  84. Verfahren nach Anspruch 83, mit den weiteren Schritten der: Erstellung einer Matrix basierend auf der Bestimmung der Anzahl von Einfachdruckwellen mit vorgewählten Werten bezüglich Amplitude (ΔP) und Latenz (ΔT), wobei sich eine Achse der Matrix auf ein Feld vorgewählter Werte der Druckamplitude (ΔP) und die andere Achse auf ein Feld vorgewählter Latenzen (ΔT) bezieht, Angabe der Anzahl vorkommender Übereinstimmungen zwischen spezifischen Kombinationen von Einfachdruckwellenamplitude (ΔP) und -latenz (T) betreffend aufeinanderfolgende Messungen von Einfachdruckwellen innerhalb einer Zeitsequenz in jeder Matrixzelle am jeweiligen Kreuzungspunkt in besagter Matrix und Gewichtung jeder Zelle in besagter Matrix, um einen gewichteten Wert bezüglich des mittleren Drucks während besagter Zeitsequenz zu erhalten, wobei besagte Gewichtung der Matrixzellen folgende Schritte beinhaltet: – Berechnung, für einzelne Druckaufzeichnungen oder eine Mehrzahl einzelner Druckaufzeichnungen, der am besten angepassten Gleichung für eine Beziehung zwischen dem absoluten mittleren Druck und der ausbalancierten Position der Einfachdruckwellenamplitude (ΔP) innerhalb besagter Zeitsequenzen, – Berechnung, für einzelne Druckaufzeichnungen oder eine Mehrzahl einzelner Druckaufzeichnungen, der am besten angepassten Gleichung für eine Beziehung zwischen der ausbalancierten Position der Einfachdruckwellenamplitude (ΔP) und der ausbalancierten Position der Einfachdruckwellenlatenz (ΔT) innerhalb besagter Zeitsequenzen, – Berechnung, für einzelne Druckaufzeichnungen oder eine Mehrzahl einzelner Druckaufzeichnungen, der am besten angepassten Gleichung für eine Beziehung zwischen dem absoluten mittleren Druck und der ausbalancierten Position der Einfachdruckwellenamplitude (ΔP) und der ausbalancierten Position der Einfachdruckwellenlatenz (ΔT) innerhalb besagter Zeitsequenzen, – Berechnung, für einzelne Druckaufzeichnungen oder eine Mehrzahl einzelner Druckaufzeichnungen, einer Gleichung für die Beziehung zwischen dem absoluten mittleren Druck als Funktion der ausbalancierten Position der Einfachdruckwellenamplitude (ΔP) und der ausbalancierten Position der Einfachdruckwellenlatenz (ΔT) innerhalb besagter Zeitsequenzen, – Berechnung, für jede Zelle in besagter Matrix, eines mittleren Druckwerts, der von der Gleichung ableitbar ist, in welcher der mittlere Druck eine Funktion der ausbalancierten Position der Einfachdruckwellenamplitude (ΔP) und der ausbalancierten Position der Einfachdruckwellenlatenz (ΔT) innerhalb besagter Zeitsequenzen ist, wobei besagte Amplituden- (ΔP) und Latenzwerte (ΔT) nach ausgewählten Kriterien wie dem Mittelwert der Amplituden- (ΔP) und Latenzgruppenwerte (ΔT) in die Gleichung eingegeben werden, und – Wiederholung des Schritts zur Bestimmung gewichteter Skalenwerte für alle Zellen innerhalb besagter Matrix.
  85. Verfahren nach Anspruch 84, worin besagtes Kriterium der Mittelpunkt der Amplituden- (ΔP) und Latenzgruppenwerte (ΔT) ist.
  86. Verfahren nach Anspruch 83 oder 84, worin Matrixzellen ein als Funktion von Parametern der Matrixspalten und -zeilen dargestellter Wert zugewiesen wird.
  87. Verfahren nach Anspruch 83 oder 84, worin alle Matrixzellen einer Amplituden- (ΔP-)/Latenzmatrix (ΔT) durch Druckmittelwerte dargestellt werden, wobei besagte Druckwerte eine Funktion der ausbalancierten Positionen von Amplituden- (ΔP-) und Latenzwerten (ΔT) sind und als vorausberechneter mittlerer Druck bezeichnet werden.
  88. Verfahren nach Anspruch 83 oder 84, worin Matrixzellen einer Amplituden- (ΔP-)/Latenzmatrix (ΔT) durch ausgewählte Farben dargestellt werden, die den Druckmittelwerten besagter Matrixzellen entsprechen.
  89. Verfahren nach Anspruch 83 oder 84, worin die zweidimensionale ausbalancierte Position der Amplitude (ΔP) und der Latenz (ΔT) innerhalb einer gegebenen Zeitsequenz durch eine eindimensionale Gewichtsstaffelzahl dargestellt wird.
  90. Verfahren nach Anspruch 55, worin weiterhin wiederholte Aktualisierungen ausbalancierter Positionen von Amplituden- und Latenzwerten wiederholten Aktualisierungen einer gewichteten Zahl besagter ausbalancierter Positionen entsprechen und worin die gewichteten Werte die als vorausberechnete Druckmittelwerte bezeichneten Druckmittelwerte sind.
  91. Verfahren nach Anspruch 55, worin weiterhin wiederholte Aktualisierungen ausbalancierter Positionen von Amplituden-Latenz-Kombinationen als gewichtete Zahlen gegenüber der Zeit erfolgen, wobei besagte ausbalancierte Position während laufenden Druckmessungen in einem Trend-Plot als gewichtete Skalenzahl gegenüber der Zeit aufgezeichnet wird.
  92. Verfahren nach Anspruch 55 oder 91, worin weiterhin wiederholte Aktualisierungen ausbalancierter Positionen von Amplituden-Latenz-Kombinationen als gewichtete Zahlen während besagter Zeitsequenz als gewichtete Werte dargestellt und in einem Histogramm dargestellt werden.
  93. Verfahren nach Anspruch 1, worin sich besagte Analyse von Drucksignalen auf einen oder mehrere unter folgenden Körperdrücken eines Menschen oder Tieres bezieht: Intrakranialdruck, arterieller Blutdruck, Zerebrospinalflüssigkeitsdruck, zerebraler Perfusionsdruck, Augendruck, Gastrointestinaldruck, Harntraktdruck oder jede Art Weichgewebedruck.
  94. Verfahren zur Analyse von Drucksignalen, die von Druckmessungen am oder im Körper eines Menschen oder eines Tiers ableitbar sind, mit den Schritten der Abtastung besagter Signale in bestimmten Zeitabständen und der Umwandlung der Drucksignale in druckbezogene digitale Daten mit einer Zeitreferenz, worin das Verfahren weiterhin folgende Schritte beinhaltet: Abtastung von druckbezogenen Daten in bestimmten Zeitabständen während einer Zeitsequenz, Umwandlung der abgetasteten Daten in einen digitalen Datensatz und Erkennung von Einfachdruckwellen anhand des genannten digitalen Datensatzes, und Bestimmung von Parametern bezüglich besagter Einfachdruckwellen für besagte Zeitsequenzen, und worin besagte einfachdruckwellenbezogene Parameter mindestens einen oder mehrere der folgenden Parameter beinhalten: – absoluter mittlerer Druck für jede erkannte Einfachdruckwelle (Wellenlänge Pmin – Pmin) innerhalb besagter Zeitsequenz, – Mittelwert des mittleren Drucks für alle erkannten Einfachdruckwellen (Wellenlänge Pmin – Pmin) innerhalb besagter Zeitsequenz, – Standardabweichung des absoluten mittleren Drucks für alle erkannten Einfachdruckwellen (Wellenlänge Pmin – Pmin) innerhalb besagter Zeitsequenz, – Anzahl Einfachdruckwellen während besagter Zeitsequenz, – von den Einfachdruckwellen abgeleite Herzfrequenz während besagter Zeitsequenz, – Relativwert der Druckamplitude (ΔP) für jede erkannte Einfachdruckwelle (Wellenlänge Pmin – Pmin) innerhalb besagter Zeitsequenz, – Standardabweichung der Relativwerte der Druckamplitude (ΔP) für alle erkannten Einfachdruckwellen (Wellenlänge Pmin – Pmin) innerhalb besagter Zeitsequenz, – Relativwert der Latenz (ΔT) für jede erkannte Einfachdruckwelle (Wellenlänge Pmin – Pmin) innerhalb besagter Zeitsequenz, – Standardabweichung der Relativwerte der Latenz (ΔT) für alle erkannten Einfachdruckwellen (Wellenlänge Pmin – Pmin) innerhalb besagter Zeitsequenz, – Koeffizient der Anstiegszeit (ΔP/ΔT) für jede erkannte Einfachdruckwelle (Wellenlänge Pmin – Pmin) innerhalb besagter Zeitsequenz, – Standardabweichung der Koeffizienten der Anstiegszeit (ΔP/ΔT) für alle erkannten Einfachdruckwellen (Wellenlänge Pmin – Pmin) innerhalb besagter Zeitsequenz, – ausbalancierte Position innerhalb einer ersten Matrix für Kombinationen von Einfachdruckwellen-Amplitudenwerten (ΔP-) und Latenzwerten (ΔT) innerhalb besagter Zeitsequenz, – ausbalancierte Position innerhalb einer zweiten Matrix für Kombinationen von Werten des Koeffizienten der Einfachdruckwellen-Anstiegszeit (ΔP/ΔT) innerhalb besagter Zeitsequenz, worin das Verfahren weiterhin folgende Schritte beinhaltet: – Erkennung besagter einfachdruckwellenbezogener Parameter während kurzen Zeitsequenzen von beispielsweise 3 Sekunden Dauer, – Erstellung eines Analyseergebnisses auf der Basis besagter Schritte zur Bestimmung einfachdruckwellenbezogener Parameter während besagter Zeitsequenz, – Erzeugung eines abzugebenen ersten Steuersignals betreffend das genannte Einfachdruckwellen-Analyseergebnis für jede der genannten Zeitsequenzen, wobei – besagtes erstes Steuersignal nach einem oder mehreren wählbaren Kriterien für besagtes Analyseergebnis bestimmt wird, worin das Verfahren folgende weitere Schritte beinhaltet: – Umwandlung des genannten abzugebenden ersten Steuersignals in ein an einen Regler abzugebendes zweites Steuersignal, wobei das genannte zweite Steuersignal dem genannten ersten abzugebenden Steuersignal entspricht, und – Übermittlung des genannten zweiten Steuersignals an eine Sensorregelvorrichtung, wodurch das Verhalten der Sensorregelvorrichtung verändert wird.
  95. Verfahren nach Anspruch 94, worin besagte Analyse von einem Prozessor durchgeführt wird, der einem Regler ein erstes Steuersignal liefert, wobei besagtes erstes Steuersignal nach wählbaren Kriterien für das Ergebnis besagter Analyse bestimmt wird.
  96. Verfahren nach Anspruch 94, worin das Ergebnis besagter Analyse einfachdruckwellenbezogener digitaler Daten für eine gegebene Zeitsequenz eine Veränderung des genannten abzugebenden ersten Steuersignals ergibt.
  97. Verfahren nach Anspruch 94, worin die Eigenschaften des genannten ersten Steuersignals wählbar sind, wenn das von einer nachfolgenden Drucküberwachung ableitbare Ergebnis besagter Einfachdruckwellenanalyse bestimmten Kriterien entspricht.
  98. Verfahren nach Anspruch 94, worin sich besagte ausgewählte Kriterien einfachdruckwellenbezogener Parameter auf Kriterien für eine optimale Einfachdruckwellenerfassung beziehen.
  99. Verfahren nach Anspruch 94, worin das genannte wählbare erste Steuersignal während jeder einzelnen Zeitsequenz in einer kontinuierlichen Reihe von Zeitsequenzen bestimmt wird gemäss dem Ergebnis besagter Einfachdruckwellenanalyse für jede Zeitsequenz in der genannten kontinuierlichen Reihe von Zeitsequenzen.
  100. Verfahren nach den Ansprüchen 94-99, worin das genannte erste Steuersignal in einem Regler in ein abzugebendes zweites Steuersignal umgewandelt wird, wobei das genannte wählbare zweite Steuersignal dem genannten ersten wählbaren Steuersignal entspricht.
  101. Verfahren nach Anspruch 100, worin das genannte an einen Regler abzugebende zweite Steuersignal Veränderungen im Verhalten einer Sensorregelvorrichtung bewirkt.
  102. Verfahren nach Anspruch 101, worin die genannte Sensorregelvorrichtung gemäss einem an den Regler abzugebenden zweiten Steuersignal einstellbar ist.
  103. Verfahren nach den Ansprüchen 101-102, worin besagte Sensorregelvorrichtung die Art verändert, in der der Sensor Signale abtasten kann, die den Druck anzeigen.
  104. Verfahren nach einem der Ansprüche 94-103, worin eine Rückkopplung besteht zwischen einer Prozessoreinheit, die eine Einfachdruckwellenanalyse durchführt, die ein an einen Regler abzugebendes erstes Steuersignal steuert, und einem Regler, der ein an eine Sensorregelvorrichtung abzugebendes zweites Steuersignal steuert, wobei das Rückkopplungssignal in wählbaren Zeitabständen während einer laufenden Druckmessung erneuerbar ist.
  105. Verfahren nach Anspruch 104, worin das Ergebnis besagter Einfachdruckwellenanalyse für eine gegebene Zeitsequenz mit dem genannten zweiten abzugebenden Steuersignal in Beziehung steht.
  106. Verfahren nach den Ansprüchen 104-105, worin das Ergebnis besagter Einfachdruckwellenanalyse für jede einzelne Zeitsequenz während einer Reihe kontinuierlicher Zeitsequenzen bestimmt wird, wobei das genannte zweite Steuersignal jeweils zwischen den genannten einzelnen Zeitsequenzen im Pegel verändert wird und der Pegel des genannten zweiten Steuersignals mit besagtem Analyseergebnis für jede der genannten Zeitsequenzen in Beziehung steht.
  107. Verfahren nach den Ansprüchen 104-105, worin das genannte erste Steuersignal gemäss dem genannten zweiten Steuersignal bestimmt wird oder das genannte zweite Steuersignal gemäss dem genannten ersten Steuersignal bestimmt wird.
  108. Verfahren nach einem der Ansprüche 94-107, worin das abzugebende erste und zweite Steuersignal mit dem Ergebnis besagter Einfachdruckwellenanalyse in Beziehung stehen, welche die optimale Einfachdruckwellenerfassung anzeigt, wobei das genannte erste und zweite Steuersignal während der nachfolgenden Drucküberwachung verwendet werden.
  109. Verfahren nach Anspruch 94, worin es sich beim genannten menschlichen oder tierischen Körperdruck um einen oder mehrere der folgenden Drücke handelt: Intrakranialdruck, arterieller Blutdruck, Zerebrospinalflüssigkeitsdruck, zerebraler Perfusionsdruck, Augendruck, Gastrointestinaldruck, Harntraktdruck oder jede Art Weichgewebedruck.
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