DE603102C - Vorrichtung zum Regeln der Heissdampftemperatur durch Einspritzen von zusaetzlicher Fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Heissdampftemperatur durch Einspritzen von zusaetzlicher Fluessigkeit

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DE603102C
DE603102C DES100253D DES0100253D DE603102C DE 603102 C DE603102 C DE 603102C DE S100253 D DES100253 D DE S100253D DE S0100253 D DES0100253 D DE S0100253D DE 603102 C DE603102 C DE 603102C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/12Controlling superheat temperature by attemperating the superheated steam, e.g. by injected water sprays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln der Heißdampftemperatur durch Einspritzen von zusätzlicher Flüssigkeit Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Regeln der Heißdampftemperatur durch Einspritzen von zusätzlicher Flüssigkeit erhöhten Druckes in den Überhitzet für Dampferzeuger mit einer als Kreiselpumpe ausgebildeten Speisepumpe.
  • Es ist bereits bekannt, die zusätzliche Flüssigkeit au der Speiseleitung zu entnehmen und in einen Kühler einzuführen, in welchem sie dem überhitzten Kesseldampf durch Regenbleche beigemischt werden soll. Die Verwendung der Regenbleche kann aber selbst unter Berücksichtigung des natürlichen Druckabfalles zwischen Speisewasser und Heißdampf nicht der Forderung gerecht werden, gemäß der bei dem Regeln der Heißdampftemperatur durch Einspritzen von Flüssigkeit bekanntlich peinlich darauf geachtet werden muß, daß die Flüssigkeit fein verteilt eingeführt wird. Entstehen zu große Tropfen, so werden diese von einem Mantel aus Sattdampf umgeben und können dabei nicht verdampfen, weil der Dampf den Wärmefluß aus dem Heißdampf an die Flüssigkeit in hohem Maße hindert. Es muß also darauf geachtet werden, daß die Flüssigkeit fein verteilt beigemengt wird, und zwar an einer Stelle im 1_lberhitzer, um die Flüssigkeit mit Sicherheit verdampfen zu können. Würde der Druckabfall zur Erzielung einer besseren Zerstäubung erhöht, so würde dies bedeuten, daß an den Verbrauchsstellen nicht mehr der volle Kesseldruck ausgenutzt werden kann und die Kesselanlage für einen größeren Druck als notwendig bemessen werden muß. Darüber hinaus muß neben der zusätzlichen Flüssigkeit auch die gesamte Speiseflüssigkeit auf einen erhöhten Druck gepreßt werden, was ebenfalls einen Verlust darstellt. Die geschilderten Nachteile treten auch auf, wenn die zusätzliche Kühlflüssigkeit in gleicher Weise anstatt in einen Kühler in die Heißdampfleitung bzw. in den Überhitzet gefördert wird.
  • Weiterhin ist bereits vorgeschlagen worden, die zusätzliche Kühlflüssigkeit nicht der Speiseleitung zu entnehmen, sondern durch eitle besondere Pumpe der Einspritzstelle bzw. dem Kühler zuzuführen. Hierbei entsteht der Nachteil, daß der Druck der zusätzlichen Flüssigkeit und der Druck der Speiseflüssigkeit bzw. der Dampfdruck voneinander unabhängig sind und damit das Druckgefälle, welches an der Einspritzstelle für die Einspritzflüssigkeit entsteht, veränderlich ist. Bei einer Regelung muß also nicht nur die Temperatur des überhitzten Dampfes berücksichtigt werden, sondern auch noch die Veränderungen des Druckunterschiedes, wodurch sich für die Regelung auf unveränderliche Dampftemperatur Störungen, insbesondere Verzögerungen, ergeben können.
  • Gemäß der Erfindung sollen die Nachteile dieser bekannten Vorrichtungen zum Regeln der Überhitzungstemperatur vermieden werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Speiseflüssigkeit aus einer Zwischenstufe der Speisepumpe entnommen und die zusätzliche Einspritzflüssigkeit durch eine oder mehrere> der Entnahmestufe folgende Stufen der Kreiselpumpe auf erhöhten Druck gepreßt und gleichzeitig deren Menge durch eine in der Einspritzleitung angeordnete und von einem Temperaturregler gesteuerte Absperrvorrichtung beeinflußt wird. Hierdurch soll also erreicht werden, daß bei bester Zerstäubung die Veränderung des Querschnittes der Vorrichtung zum Regeln der Einspritzmenge auf unveränderliche Dampftemperatur nur von der Dampftemperatur, nicht aber von dem Einspritzdruck abhängig ist.
  • Ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes i'st auf der Zeichnung vereinfacht dargestellt. Der Steilrohrkessel i, der durch eine nicht gezeichnete Feuerung beheizt wird, erhält das Speisewasser aus dem Vorwärmer a zugeführt. Der Dampf strömt durch den Überhitzer 3 und durch die Leitung q. zu den Verbrauchsstellen. Zum Fördern des Speisewassers dient die Kreiselpumpe 5, welche durch einen Motor 6 oder gegebenenfalls durch eine andere Kraftmaschine angetrieben wird. Das durch die Leitung 7 zugeführte Speisewasser wird durch die Stufen I bis VI der Pumpe 5 auf den Speisedruck gepreßt und durch die Leitung 8 und den Vorwärmer 2 einer Trommel des Kessels zugeführt.
  • Zum Vermindern der Temperatur des zu den Verbrauchsstellen strömenden Dampfes wird an der Stelle 9 eine zusätzliche Menge Wasser, welche durch die Absperrvorrichtung io geregelt wird, in den Überhitzer eingespritzt. Das Speisewasser wird der Entnahmestufe VI der Speisepumpe 5 entnommen, während drei sich an die Stufe VI anschließende Stufen VII bis IX so bemessen sind, daß sie eine gegenüber der Hauptmenge geringere zusätzliche Menge auf einen um ein bestimmtes Maß höheren Druck pressen und durch die Leitung ii an der Stelle 9 in den Überhitzer 3 fördern.
  • Zwischen. der Speiseleitung 8 und der Leitung ii für die zusätzliche Wassermenge ist eine Verbindungsleitung 12 angeordnet, in welcher eine beispielsweise als Ventil ausgebildete Absperrvorrichtung 13 eingeschaltet ist. Zum Regeln der Temperatur des durch die Leitung q. zu den Verbrauchsstellen strömenden Dampfes wird die Absperrvorrichtung io beispielsweise durch eine Temperaturaufnahmevorrichtung so verstellt, daß die `in den Überhitzer eingespritzte Wassermenge den Dampf bei jedem Belastungsgrad des Dampferzeugers auf eine unveränderliche Austrittstemperatur kühlt.
  • Natürlich läßt sich die Erfindung auf Dampferzeuger jeder Art anwenden, beispielsweise auf an und für sich bekannte Trommelkessel, oder auf Dampferzeuger, bei denen die Dampferzeugung in einem Rohrsystem mit zwangsläufigem Durchfluß erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTAlySPltUCIJ Vorrichtung zum Regeln der Heißdampftemperatur durch Einspritzen von zusätzlicher Flüssigkeit erhöhten Druckes in den Überhitzer für Dampferzeuger mit einer als Kreiselpumpe ausgebildeten Speisepumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseflüssigkeit aus einer Zwischenstufe (VI) der Speisepumpe (5) entnommen und die zusätzliche Einspritzflüssigkeit durch eine oder mehrere der Entnahmestufe (VI) folgende Stufen (VII bis IX) der Kreiselpumpe (5) auf erhöhten Druck gepreßt und deren Menge durch eine in der Einspritzleitung (ii) angeordnete und von Regelvorrichtungen, beispielsweise von Temperaturreglern, gesteuerte Absperrvorrichtung (io) beeinflußt wird
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