DE60308135T2 - Sensorvorrichtung, Messsystem und Verfahren zur Kalibrierung - Google Patents

Sensorvorrichtung, Messsystem und Verfahren zur Kalibrierung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Leistungsmessgerät und eine Sensorvorrichtung des Typs, der beispielsweise bei einem System zum Messen der Leistung von Hochfrequenz- (HF-) Signalen verwendet wird. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein System zum Messen der Leistung von HF-Signalen, das erhöhtes Messvertrauen und Messgerätausrüstungsgenauigkeit auf eine Weise bietet, die für den Benutzer des Systems zweckmäßig ist.
  • Standard-HF-Leistungsmesssysteme, die zum Messen von HF-Ausrüstung während der Herstellung, Installation und Wartung verwendet werden, umfassen eine Messgeräteinheit, die durch ein Kabel mit einer Sensoreinheit gekoppelt ist. Typischerweise umfasst die Sensoreinheit ein Erfassungselement, das HF-Leistungen in ein äquivalentes Spannungs- oder Stromsignal umwandelt. Das Erfassungselement ist typischerweise eine Diode oder eine Thermoelement. Das Spannungs- oder Stromsignal kann beispielsweise verstärkt und konditioniert werden, so dass die Messgeräteinheit eine Anzeige der Leistung liefern kann.
  • Um eine Messrückverfolgbarkeit zu nationalen Standards sicherzustellen, muss der obige Typ von HF-Leistungsmesssystemen kalibriert werden. Diesbezüglich gibt es zwei Kalibrierungsprozedurtypen, die üblicherweise durchgeführt werden; Fabrikkalibrierung und Benutzerkalibrierung.
  • Fabrikkalibrierung wird entweder während der Herstellung oder bei regelmäßigen Kalibrierungsintervallen (typischerweise ein Jahr) durchgeführt, wenn die Messgeräteinheit, die Sensoreinheit und das Kabel für die Kalibrierung zu der Fabrik zurückgebracht werden. Die Sensoreinheit wird mit einem Transferstandard bei einer Anzahl von Frequenzpunkten kalibriert, um Kalibrierungsfaktoren für die Sensoreinheit zu bestimmen. Ein Kalibrierungsfaktor stellt die Kombinati on von Effizienz des Sensorelements und Fehlanpassungsverlust (eine Messung der Kopplungseffizienz einer Quelle von HF-Leistung mit einem Eingang der Sensoreinheit) bei einer bestimmten Frequenz dar, und wird nach der Messung durch die Messgeräteinheit als eine Korrektur der Messung angelegt. Die Messgeräteinheit wird auch kalibriert, um die Linearität der Messungen durch das System beizubehalten, aufgrund der Tatsache, dass das Erfassungselement eine nichtlineare Vorrichtung ist. Außerdem ist die Messgeräteinheit normalerweise mit einer Referenzleistungsquelle versehen, wobei die Referenzleistungsquelle unter Verwendung eines Transferstandards eingestellt ist.
  • Obwohl die Fabrikkalibrierung benötigt wird, ist es nicht unüblich, dass während der Arbeitslebensdauer der Messgeräteinheit eine andere Messgeräteinheit/Kabel/Sensoreinheits-Kombination verwendet wird. Folglich besteht ein Bedarf, eine bestimmte Messgeräteinheit/Kabel/Sensoreinheits-Kombination zu kalibrieren, und dies wird bekannterweise durch einen Benutzer der Messgeräteinheit durchgeführt.
  • Während der normalen Verwendung ist die Sensoreinheit durch das Kabel an der Messgeräteinheit befestigt. Versätze, die in Ablesungen vorliegen, die durch die Messgeräteinheit gegeben werden, wenn kein Eingangs-HF-Signal vorliegt, werden dann durch eine Versatzentfernungsprozedur von dem Messsystem entfernt, die durch die Messeinheit automatisiert wird (normalerweise als Nullpunkteinstellung oder automatische Nullpunkteinstellung bezeichnet). Die Messgeräteinheit- und Sensoreinheit-Gewinne werden als ein einzelner „Weggewinn" betrachtet, und daher kann das System absolute Leistung messen durch Trennen der Sensoreinheit von einem Testobjekt, Befestigen der Sensoreinheit an der Referenzquelle und Durchführen eines automatischen Kalibrierungsverfahrens, das mit der Messgeräteinheit geliefert wird. Da die Messgeräteinheit die Leistung der Referenzquelle kennt, die angelegt wird, kann ein Gewinnfaktor der Messgeräteeinheit durch die Messgeräteinheit eingestellt werden, um sicherzustellen, dass der korrekte Wert der Leistung der Referenzquelle unter Berücksichtigung des Weggewinns angezeigt wird. Die Sensoreinheit wird dann wieder an dem Testobjekt befestigt und die absolute Leistung eines Signals, das durch das Testobjekt erzeugt wird, kann durch die Messgeräteinheit gemessen und angezeigt werden. Falls sich die Frequenz des gemessenen Signals von der Frequenz der Referenzquelle unterscheidet, sollte der Kalibrierungsfaktor der Sensoreinheit für die Frequenz des gemessenen Signals manuell in die Messgeräteinheit eingegeben werden, von Druckkopieinformationen, die mit dem Leistungsmesssystem geliefert werden, um sicherzustellen, dass die Messgeräteinheit die korrekte Leistung anzeigt.
  • Im Verlauf der Zeit hat sich die Komplexität von Leistungsmesssystemen erhöht, bis zu dem Punkt, dass es nun möglich ist, die Kalibrierungsfaktoren in elektronisch löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speichern (EEPROMs) zu speichern, die sich in der Sensoreinheit befinden und durch die Messgeräteinheit gelesen werden können. Außerdem können Erfassungselemente des Diodentyps nun über einen inhärenten Betriebsbereich hinaus betrieben werden, wo die Leistung auf lineare Weise in Strom oder Spannung umgewandelt wird. Die Fähigkeit, die Diode auf diese Weise zu betreiben, wird möglich gemacht durch die Bereitstellung einer weiteren Stufe in der Fabrikkalibrierungsprozedur der Sensoreinheit. Die weitere Stufe erfordert, dass die Sensoreinheit einer Anzahl bekannter HF-Leistungspegel unterzogen wird, typischerweise bei der gleichen Frequenz der Referenzquelle, und die Antwort der Sensoreinheit gemessen und in dem EEPROM gespeichert wird. Die Messgeräteinheit verwendet dann diese Daten, wenn die Sensoreinheit mit einem Testobjekt verbunden ist, um eine Korrekturfunktion zu erzeugen, die die Ausgabe der Sensoreinheit linearisiert, und ermöglicht somit breitere dynamische Bereichsmessungen. Die Kalibrierungsdaten, die die oben erwähnten Kalibrierungsfaktoren umfassen, die sich auf die Sensoreinheit beziehen, sind in dem EEPROM als Daten gespeichert, die in relativen Begriffen bezüglich der gemessenen Ausgangsleistung der Referenzquelle ausgedrückt werden, so dass Linearitäts- und Frequenz-Kalibrierung der Sensoreinheit durch den Benutzer stattfinden kann.
  • Ein zusätzlicher Vorteil auf diesem Gebiet ist die Bereitstellung eines Temperaturerfassungselements in der Sensoreinheit. Da der Strom, der durch das Erfassungselement fließt, durch die Temperatur des Erfassungselements beeinflusst werden kann, ist es durch Messen der Temperatur des Erfassungselements möglich, eine Korrektur für Temperaturschwankungen anzulegen, bezüglich der Leistungsmessungen, die unter Verwendung der Sensoreinheit durchgeführt werden. Einige Fabrikkalibrierungsprozeduren für Sensoreinheiten umfassen die Messung von Temperaturschwankungen bezüglich der Sensoreinheit, solche Daten werden ebenfalls in dem EEPROM gespeichert.
  • Bezüglich der Benutzerkalibrierungsprozedur, wie sie oben erwähnt wurde, muss der Benutzer die Sensoreinheit regelmäßig von dem Testobjekt trennen und die Sensoreinheit mit der Referenzquelle der Messgeräteinheit verbinden. Nach der Kalibrierung muss der Benutzer dann die Sensoreinheit wieder mit dem Testobjekt verbinden. Während dieser teilweise manuellen Prozedur können Messfehler auftreten, falls die Referenzquelle nicht mechanisch effizient mit der Sensoreinheit verbunden ist. Ferner ist die Benutzerkalibrierungsprozedur unpraktisch und verlässt sich auf eine HF-Quelle mit zugeordneten Fehlanpassungsunsicherheiten, um zu messen, was hauptsächlich eine Gleichsignalschaltung ist (hierin bezeichnet als die Weggewinnkalibrierung). Außerdem wird während der Benutzerkalibrierungsprozedur angenommen, dass die umfangreiche Charakterisierung, die während der Fabrikkalibrierungsprozedur implementiert wird, nach wie vor gilt, und daher testet die Benutzerkalibrierungsprozedur effektiv nur die allgemeine Integrität des Leistungsmesssystems und die Weggewinncharakterisierung von dem Ausgang der Sensoreinheit zu der Erfassungsschaltungsanordnung der Messgeräteinheit.
  • Als eine Möglichkeit zum Verringern der oben beschriebenen Nachteile wurden alternative Entwürfe für Leistungsmesssysteme entwickelt. Diese Entwürfe verwenden sogenannte „Keine-Kalibrierung-" ('no-cal') Lösungen, die den Bedarf aufheben, dass der Benutzer die Trennungen und Neuverbindungen der Benutzerkalibrierungsprozedur durchführt. Folglich hat ein bekannter Leistungsmesssystemtyp bei einem Versuch, die Anzahl variabler Komponenten, die das Leistungsmesssystem bilden, das Kabel permanent mit einer charakterisierten Sensoreinheit gekoppelt, und reduziert dadurch die Anzahl unabhängiger Komponentenkombinationen, die das Leistungsmesssystem bilden.
  • Es folgt daher, dass die obige „Keine-Kalibrierung-" Lösung für Leistungsmesssysteme nicht in der Lage ist, Wechsel der Kabel durch den Benutzer zu ermöglichen, wie es auftreten kann, wenn ein Kabel, das bei der Herstellung geliefert wird, später beschädigt wird. Einige andere sogenannte „Keine-Kalibrierung-" Lösungen beschränken die Fähigkeiten des Benutzers, das Kabel zu wechseln. Außerdem ermöglichen solche Lösungen keine internen Komponenten, die Abnutzung oder Alterung erfahren und dadurch die Genauigkeit der Leistungsmessung beeinträchtigen. Somit sind bekannte Leistungsmesssysteme und zugeordnete Kalibrierungstechniken aus Sicht der Genauigkeit oder Ausführung nicht absolut zufriedenstellend. Es besteht daher ein Bedarf an einem Leistungsmesssystem, das genauere Messungen durchführt als der herkömmliche Lösungsansatz, aber ohne die störende Anforderung, die Sensoreinheit von dem Testobjekt zu trennen und mit demselben zu verbinden.
  • Die US 5 373 237 beschreibt ein HF-Leistungsmesssystem, das Rückkopplung verwendet, um die Leistung eines temperaturstabilen Festfrequenz-Referenzsignals automatisch einzustellen, damit sich dieselbe der Leistung eines unbekannten ankommenden Signals angleicht, und dadurch Fehler aufgrund nichtlinearer Detektorcharakteristika und Temperaturdrift ausgleicht.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Leistungsmesssystem zum Messen der Leistung eines elektromagnetischen Signals vorgesehen, wobei das System folgende Merkmale umfasst: eine Messeinheit zum Übersetzen eines elektrischen Signals, das von einem Sensor stammt, in eine Leistungsmessung; eine Sensoreinheit, die den Sensor und eine Verstärkungsschaltung umfasst; und ein Kabel zum Koppeln der Messeinheit mit der Sensoreinheit, wobei die Sensoreinheit und das Kabel einen Weg zum Kommunizieren des elektrischen Signals, das von dem Sensor stammt, zu der Messeinheit definieren; gekennzeichnet durch: eine Quelle eines Referenzsignals, die eine Einrichtung zum selektiven Koppeln mit der Verstärkungsschaltung in zumindest einer der folgenden Konfigurationen umfasst:
    • – gekoppelt mit der Verstärkungsschaltung statt dem Sensor; und
    • – gekoppelt mit der Verstärkungsschaltung zusätzlich zu dem Sensor, um über die Verstärkungsschaltung einen Stimulus an den Sensor zu liefern.
  • Die Quelle des Referenzsignals kann angeordnet sein, um ein festes Referenzsignal zu erzeugen. Alternativ oder zusätzlich kann das Referenzsignal in der Amplitude variiert werden, um den Sensor zu charakterisieren.
  • Das Referenzsignal kann ein Gleichspannungs- (DC-) Signal sein. Die Sensoreinheit kann ferner eine temperaturabhängige Komponente umfassen, zum Liefern einer Anzeige der Temperatur innerhalb der Sensoreinheit.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Sensoreinheitsvorrichtung für ein Leistungsmesssystem vorgesehen, wobei die Vorrichtung folgende Merkmale umfasst: einen Sensor und eine Verstärkungsschaltung, die mit dem Sensor gekoppelt ist; gekennzeichnet durch: eine Quelle eines Referenzsignals, die eine Einrichtung zum selektiven Koppeln mit der Verstärkungsschaltung in zumindest einer der folgenden Konfigurationen umfasst:
    • – gekoppelt mit der Verstärkungsschaltung statt dem Sensor; und
    • – gekoppelt mit der Verstärkungsschaltung zusätzlich zu dem Sensor, um über die Verstärkungsschaltung einen Stimulus an den Sensor zu liefern;
    zum Kommunizieren des Referenzsignals zu einer Messeinheit über ein Kabel.
  • Die Quelle des Referenzsignals kann angeordnet sein, um ein festes Referenzsignal zu erzeugen. Alternativ oder zusätzlich kann das Referenzsignal in der Amplitude variiert werden, um den Sensor zu charakterisieren.
  • Die Vorrichtung kann ferner eine temperaturabhängige Komponente zum Liefern einer Anzeige der Temperatur innerhalb der Sensoreinheitsvorrichtung umfassen. Das Referenzsignal kann ein Gleichsspannungs- (DC-) Signal sein.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen zum Beibehalten der Genauigkeit eines Leistungsmesssystems, das eine Sensoreinheit umfasst, die durch ein Kabel mit einer Messgeräteinheit gekoppelt ist, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Erzeugen eines Testsignals; Empfangen des Testsignals an der Messgeräteinheit über einen Weg, der durch die Sensoreinheit, das Kabel und die Messgeräteinheit definiert ist; Kalibrieren der Messgeräteinheit ansprechend auf das Testsignal; dadurch gekennzeichnet, dass das Testsignal ein Referenzsignal ist, das selektiv zumindest in einer der folgenden Konfigurationen gekoppelt ist:
    • – gekoppelt in den Weg anstatt der Sensoreinheit; und
    • – gekoppelt in den Weg zusätzlich zu der Sensoreinheit, um über eine Verstärkungsschaltung einen Stimulus an die Sensoreinheit zu liefern.
  • Es ist somit möglich, eine Sensoreinheitsvorrichtung, ein Leistungsmesssystem und ein Verfahren zum Beibehalten der Genauigkeit des Leistungsmesssystems zu schaffen, die ein erhöhtes Messvertrauen, Messgerätausrüstungsgenauigkeit und Benutzerzweckmäßigkeit liefern, und eine genaue Gleichsignalweggewinnberechnung ermöglichen, die auf einer Pro-Messgeräteinheit-Basis stattfindet. Die Bereitstellung eines eingebauten Referenzsignals, das in den Messweg geschaltet werden kann, um den Weggewinn festzulegen, ermöglicht es, dass die Weggewinnkalibrierung als eine automatisierte Prozedur ausgeführt wird, die durch die Messgeräteinheit auf eine Weise gesteuert wird, die für einen Benutzer vollständig transparent ist. Die Weggewinnkalibrierung ist ebenfalls unabhängig verifizierbar mit einem Genauigkeitsgrad, der durch aktuelle Systeme und Verfahren nicht gewährt wird. Die Fähigkeit, ein Referenzsignal in den Messweg zu schalten, um einen Erfasselementstimulus zu liefern, ermöglicht auch die Verifikation eines ordnungsgemäßen Betriebs des Erfassungselements von einer Antwort durch das Erfassungselement auf den Referenzsignalstimulus. Durch Variieren des Referenzsignalstimulus kann eine empfindlichere Anzeige der Transfercharakteristika des Erfassungselements und somit eine verbesserte Verifikation des ordnungsgemäßen Betriebs des Erfassungselements erreicht werden als durch aktuelle Systeme und Verfahren. Es ist somit möglich, zu verifizieren, dass die Sensoreinheit ordnungsgemäß funktioniert und bestimmte Charakteristika des Erfassungselements sich nicht im Verlauf der Zeit geändert haben. Eine Beschränkung, die vielen Stromleis tungsmesssystemen inhärent ist, insbesondere denjenigen einer „Nicht-Kalibrierung"-Variation, wird dadurch überwunden. Erneut kann die Verifikation der Erfassungselementtransfercharakteristika erreicht werden als eine automatische Prozedur, die durch die Messgeräteinheit gesteuert wird und für den Benutzer transparent ist.
  • Ein weitere Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Fähigkeit, das Erfassungselement von einem Verstärker der Sensoreinheit zu trennen, und es dadurch der Messgeräteinheit zu ermöglichen, eine automatische Messversatzentfernungsprozedur durchzuführen, während die Sensoreinheit mit einem Testobjekt gekoppelt ist.
  • Genaue absolute Thermistormessungen, die für unterschiedliche Messgeräteinheiten wiederholbar sind, wird auch möglich gemacht, da die interne Referenzquelle verwendet werden kann, um den Thermistormessweg zu kalibrieren. Die obigen Vorteile machen es daher möglich, dass die Sensoreinheit, das Kabel und die Messgeräteinheit getrennt geliefert werden, was das Leistungsmesssystem sehr flexibel macht bezüglich des Ermöglichens für den Benutzer, ein oder mehrere Teile des Systems zu ersetzen, während das Vertrauen in die Genauigkeit der Messung des Systems beibehalten wird, und ohne den Bedarf, den Sensor mit einer externen HF-Leistungsquelle zu verbinden.
  • Zumindest ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun lediglich beispielhaft mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Leistungsmesssystems;
  • 2 ist ein Schaltbild einer Sensoreinheit von 1;
  • 3 ist ein Flussdiagramm eines Kalibrierungsprozesses für die Schaltung von 2;
  • 4 ist ein Flussdiagramm eines Sensorverifikationsprozesses für die Schaltung von 2.
  • In der folgenden Beschreibung werden identische Bezugszeichen verwendet, um gleiche Teile zu identifizieren.
  • Mit Bezugnahme auf 1 umfasst ein Leistungsmesssystem 100 eine Messgeräteinheit 102, die über ein Kabel 106 mit einer Sensoreinheit 104 gekoppelt ist. Die Messgeräteinheit 102 umfasst einen Mikroprozessor 108, der mit einer Anzeige 110 gekoppelt ist, einen flüchtigen Speicher 112, beispielsweise einen Direktzugriffsspeicher (RAM), und einen nichtflüchtigen Speicher 114, beispielsweise einen Nur-Lese-Speicher (ROM).
  • Die Messgeräteinheit 102 umfasst auch ein Eingangs/Ausgangstor 116, mit dem ein erstes Ende des Kabels 106 gekoppelt ist. Die Messgeräteinheit 102 ist eine Messgeräteinheit, die entworfen ist, um mit spezifischen Typen von Sensoreinheiten und Kabeln zu arbeiten.
  • Die Sensoreinheit 104 umfasst ein Ausgangstor 118 mit einer Mehrzahl von Anschlüssen. Einer der Mehrzahl von Anschlüssen ist ein Erfasstes-Signal-Ausgangspin (in 1 nicht gezeigt), der mit einer Verstärkungsschaltung 120 gekoppelt ist, wobei die Verstärkungsschaltung 120 mit einem Sensor 122 gekoppelt ist, beispielsweise einer Diode mit Vorspannung Null. Ein EEPROM 124 ist auch mit einem der Mehrzahl von Anschlüssen des Ausgangstors 118 gekoppelt, nämlich einem EEPROM-Pin (in 1 nicht gezeigt), wobei der EEPROM 124 Charakteristika des Sensors 122 speichert.
  • Mit Bezugnahme auf 2 umfasst die Sensoreinheit 104 ein Eingangstor 200, mit dem eine Quelle von HF-Leistung, die zu messen ist, gekoppelt ist. Das Eingangstor 200 ist mit einer Kathode der Diode 122 und einem ersten Anschluss eines ersten Widerstands 202 gekoppelt, wobei ein zweiter Anschluss des ersten Widerstands 202 mit einem Massepin des Ausgangstors 118 gekoppelt ist. Eine Anode der Diode 122 ist mit einem ersten Anschluss eines ersten elektronisch steuerbaren Schalters 206 gekoppelt, wobei ein zweiter Anschluss des ersten Schalters 206 mit einem invertierenden Anschluss 208 eines Transimpedanzverstärkers 208 eines Transimpedanzverstärkers (TIA) 210 gekoppelt ist. Der invertierende Anschluss 208 des TIA 210 ist mit einem ersten Anschluss eines Rückkopplungswiderstands 212 gekoppelt, wobei ein zweiter Anschluss des Rückkopplungswiderstands 212 mit einem Ausgangsanschluss 214 des TIA 210 gekoppelt ist. Der Ausgangsanschluss 214 des TIA 210 ist über einen Ausgangswiderstand 218 auch mit dem erfassten Signalausgangspin 216 gekoppelt.
  • Ein nichtinvertierender Eingangsanschluss 220 des TIA 210 ist mit einem ersten Anschluss eines elektronisch steuerbaren Zweiwegschalters 222 gekoppelt. Ein zweiter Anschluss des Zweiwegschalters 222 ist mit dem Massepin 204 gekoppelt, und ein dritter Anschluss des Zweiwegschalters 222 ist mit einem Variable-Eingangsspannung-Pin 224 des Ausgangstors 118 und einem ersten Anschluss eines zweiten elektronisch steuerbaren Schalters 226 gekoppelt. Ein zweiter Anschluss des zweiten Schalters 226 ist mit einem ersten Anschluss eines zweiten Widerstands 228 und einem ersten Anschluss eines dritten Widerstands 230 gekoppelt, wobei der zweite und dritte Widerstand einen Spannungsteiler bilden. Ein zweiter Anschluss des zweiten Widerstands 228 ist mit dem Massepin 204 gekoppelt, und ein zweiter Anschluss des dritten Widerstands 230 ist mit einem Ausgangsanschluss 232 einer Festreferenzspannungsquelle 234 gekoppelt. Die Festreferenzspannungsquelle 234 kann jede geeignete Schaltung sein, die in der Technik bekannt ist, und in der Lage ist, ein Festspannungssignal zu erzeugen.
  • Der Ausgangsanschluss 232 ist auch mit einem ersten Anschluss eines vierten Widerstands 235 gekoppelt, wobei ein zweiter Anschluss des vierten Widerstands 235 mit einem ersten Anschluss eines dritten elektronisch steuerbaren Schalters 236 und einen Thermistorausgangspin 238 des Ausgangstors 118 gekoppelt ist. Ein zweiter Anschluss des dritten Schalters 236 ist mit einem ersten Anschluss einer thermisch abhängigen Komponente gekoppelt, wie z. B. einem Thermistor 240, wobei ein zweiter Anschluss des Thermistors 240 mit dem Massepin 204 gekoppelt ist.
  • Beim Betrieb wird das Leistungsmesssystem 100 zusammengesetzt durch Koppeln der Messgeräteinheit 102 mit der Sensoreinheit 104 unter Verwendung des Kabels 106.
  • Mit Bezugnahme auf 3 wird die Messgeräteinheit 102 in einen internen Kalibrierungsmodus platziert, beispielsweise durch Auswählen des Kalibrierungsmodus unter Verwendung einer graphischen Benutzeroberfläche (GUI) (nicht gezeigt), die durch die Anzeige 110 präsentiert wird.
  • Auf das Eintreten in den Kalibrierungsmodus hin lädt die Messgeräteinheit 102 Kalibrierungsdaten von dem EEPROM 124 herunter. Bei diesem Beispiel speichert der EEPROM 124 die Transfercharakteristika des Sensors 120 von HF bis zu Gleichsignalvolt, gemessen über einen HF-Leistungspegelbereich, einen HF-Frequenzbereich und einen Temperaturbereich für HF-Testen. Außerdem speichert der EEPROM 124 die gemessene Spannung der Spannung, die durch die Festreferenzspannungsquelle 234 erzeugt wird, und die Transfercharakteristika des Sensors 122 von den Gleichspannungssignalen, die an den Variable-Eingangsspannung-Pin 224 über einen Gleichspannungspegelbereich und einen Temperaturbereich angelegt werden.
  • Sobald die Kalibrierungsdaten von dem EEPROM 124 heruntergeladen wurden, wird eine interne Kalibrierungsprozedur ausgeführt, und umfasst die Messgeräteinheit 102, die durch den Prozessor 108, falls notwendig, den dritten Schalter 236 aktiviert, um den Thermistor 240 über den vierten Widerstand 235 mit der Festreferenzspannungsquelle 234 zu koppeln (Schritt 300). Sobald er mit der Festreferenzspannung 234 gekoppelt ist, bildet die Spannung über den Thermistor 240 eine Temperaturmessung. Die Temperaturmessung wird durch den Prozessor 108 in den RAM 112 gespeichert, und dann betätigt der Prozessor den dritten Schalter 236, um den Thermistor 240 zu trennen (Schritt 300). Der Prozessor 108 betätigt dann auch, falls notwendig, den ersten Schalter 206, um den Sensor 122 von dem invertierenden Eingangsanschluss 208 des TIA 210 zu trennen (Schritt 300). Der Prozessor 108 betätigt dann auch, falls notwendig, den Zweiwegschalter 222 und den zweiten Schalter 226 (Schritt 302), um den Spannungsteiler, der durch den zweiten und dritten Widerstand 228, 230 gebildet ist, mit dem nichtinvertierenden Eingangsanschluss 220 des TIA 210 zu koppeln. Folglich wird ein Anteil der Spannung, die durch die Festreferenzspannungsquelle 234 erzeugt wird, an den nichtinvertierenden Eingangsanschluss 220 des TIA 210 angelegt, wobei der Anteil der Spannung, die durch die Festreferenzspannungsquelle 234 erzeugt wird, gemäß dem Verhältnis der Werte des zweiten und dritten Widerstands 228, 230 ist. Der Anteil der Spannung, die durch die Festreferenzspannung 234 erzeugt wird, wird gemessen (Schritt 304) durch die Messgeräteinheit 102, d. h. nach dem Erfahren eines Weggewinns, wobei der Weggewinn ein Faktor ist, der Änderungen bei der Amplitude charakterisiert, die ein bestimmtes Signal über einen bestimmten Weg erfährt, wie z. B. die Änderungen aufgrund der Umwandlung des gegebenen Signals und Verluste, die das gegebene Signal erfährt. Typischerweise, wie bei diesem Beispiel, wird Weggewinn verursacht durch die Verstärkungsschaltung 120, das Kabel 106, Gewinn des Messgeräts und Umwandlung eines empfangenen analogen Signals durch die Messgeräteinheit 102 in den digitalen Bereich durch einen Analog/Digital-Wandler (ADC – nicht gezeigt).
  • Der gemessene Anteil der Spannung, die durch die Festreferenzspannungsquelle 234 erzeugt wird, wird verglichen (Schritt 304) mit der erwarteten Festreferenzspannung, die von dem EEPROM 124 heruntergeladen wird. Ein Gewinnkalibrierungsmultiplizierer wird dann durch den Prozessor 108 berechnet (Schritt 306), basierend auf jeder Differenz zwischen der erwarteten Festreferenzspannung und dem gemessenen Anteil der Spannung, die durch die Festreferenzspannungsquelle 234 erzeugt wird. Der berechnete Korrekturmultiplizierer wird dann in dem RAM 112 gespeichert (Schritt 308), für die Weggewinneinstellung von Messungen, die nachfolgend durch das Leistungsmesssystem 100 durchgeführt werden.
  • Es sollte klar sein, dass die Messgeräteinheit 102 eine Messgerätgewinneinstellung umfasst, und die Sensoreinheit 104 eine Sensorgewinneinstellung umfasst. Sobald der Gewinnkalibrierungsmultiplizierer gespeichert wurde, bestimmt (Schritt 310) der Prozessor 108 folglich, ob die Sensoreinheit 104 über einen vollen Bereich von Testbedingungen kalibriert wurde oder nicht, beispielsweise für unterschiedliche Messgerätgewinneinstellungen und unterschiedliche Sensorgewinneinstellungen. Falls der Prozessor 108 bestimmt (Schritt 310), dass die Sensoreinheit 104 nicht über den vollen Bereich von Messbedingungen kalibriert wurde, ändert (Schritt 312) der Prozessor 108 die Testbedingungen, beispielsweise die Sensorgewinneinstellungen, und wiederholt die oben beschriebenen Schritte 300 bis 310. Alternativ, falls der Prozessor 108 bestimmt (Schritt 310), dass die Sensoreinheit 104 über den vollen Bereich von Testbedingungen kalibriert wurde, wird die Kalibrierungsprozedur abgeschlossen.
  • Es sollte klar sein, dass die Temperatur eine weitere Testbedingung sein kann, über die die Sensoreinheit 104 kalibriert werden kann, und folglich kann der Thermistor 240 verwendet werden, um weitere regelmäßige Temperaturmes sungen zu liefern, wie es für diesen Zweck erforderlich ist.
  • Mit Bezugnahme auf 4 kann zusätzlich oder statt der internen Kalibrierungsprozedur eine Sensorverifikationsprozedur verwendet werden. In der Sensorverifikationsprozedur betätigt der Prozessor 108, falls notwendig, den dritten Schalter 236, um sicherzustellen, dass der dritte Schalter 236 geschlossen ist, und eine Temperaturmessung wird durchgeführt durch Messen der Spannung über dem Massepin 204 und dem Thermistorausgangspin 238. Falls notwendig, betätigt der Prozessor 108 dann den ersten Schalter 206, um sicherzustellen (Schritt 400), dass der erste Schalter 206 geschlossen ist, und der Sensor 122 mit dem invertierenden Eingangsanschluss 208 des TIA 210 gekoppelt ist. Außerdem betätigt der Prozessor 108, falls notwendig, den zweiten Schalter 226 und den Zweiwegschalter 222, um den Spannungsteiler von dem nichtinvertierenden Eingangspin 220 des TIA 210 zu trennen, und den Variable-Eingangsspannung-Pin 224 mit demselben zu verbinden (Schritt 402).
  • Sobald die obigen Verbindungen und Trennungen durchgeführt sind, legt der Prozessor 108 eine erste eines Bereichs von Gleichspannungen über den Variable-Eingangsspannung-Pin 224 und den Massepin 204 an, und wobbelt (Schritt 404) dann durch den Bereich von Gleichspannungen. Die Messgeräteinheit 102 misst (Schritt 406) die Antwort des Sensors 102 durch Messen der Spannung, die über den Sensor 122 angelegt ist, und vergleicht die gemessene Spannung, die über den Sensor 122 angelegt ist, mit der tatsächlichen Spannung, die über den Sensor 122 angelegt ist. Als Folge des obigen Vergleichs werden die I-V-Charakteristika des Sensors 122 bestimmt und mit den erwarteten I-V-Charakteristika des Sensors 122, die von dem EEPROM 124 erhalten werden, bei der gemessenen Temperatur verglichen. Durch Vergleichen der gemessenen I-V-Charakteristika des Sensors 122 mit den erwarteten I-V-Charakteristika desselben, kann der Prozessor 108 bestimmen (Schritt 408), ob sich die I-V- Charakteristika des Sensors 122 geändert haben und daher bestimmen, dass der Sensor 122 nicht mehr geeignet ist zum Ausführen von Messungen, beispielsweise HF-Leistungsmessungen. Falls bestimmt wird, dass der Sensor 122 nicht mehr länger geeignet ist für die Messung, wird die Sensorverifikationsprozedur als abgeschlossen angesehen.
  • Falls angenommen wird, dass der Sensor 122 nach wie vor innerhalb annehmbarer Grenzen arbeitet, verifiziert (Schritt 410) der Prozessor 108 dann, dass der Sensor 122 über den vollen Bereich von Testbedingungen verifiziert wurde, deren Art bereits oben in Bezugnahme auf der ersten Kalibrierungsprozedur beschrieben wurde. Falls der Sensor über den vollen Bereich von Testbedingungen verifiziert wurde, wird die Sensorverifikationsprozedur als abgeschlossen angesehen. Falls jedoch beispielsweise der Sensor 122 nicht über den vollen Bereich von Temperaturen kalibriert wurde, über den das Messsystem 100 arbeiten soll, werden die Testbedingungen wie oben beschrieben geändert (Schritt 412), und die oben beschriebenen Schritte 400 bis 412 des Sensorverifikationsprozesses werden wiederholt.

Claims (10)

  1. Ein Leistungsmesssystem (100) zum Messen der Leistung eines elektromagnetischen Signals, wobei das System folgende Merkmale umfasst: eine Messeinheit (102) zum Übersetzen eines elektrischen Signals, das von einem Sensor (122) stammt, in eine Leitungsmessung; eine Sensoreinheit (104), die den Sensor (122) und eine Verstärkungsschaltung (120) umfasst; und ein Kabel (106) zum Koppeln der Messeinheit (102) mit der Sensoreinheit (104), wobei die Sensoreinheit (104) und das Kabel (106) einen Weg zum Kommunizieren des elektrischen Signals, das von dem Sensor (122) stammt, zu der Messeinheit (102) definieren, gekennzeichnet durch: eine Quelle eines Referenzsignals (234), die eine Einrichtung zum selektiven Koppeln mit der Verstärkungsschaltung (120) in zumindest einer der folgenden Konfigurationen umfasst: – gekoppelt mit der Verstärkungsschaltung (120) statt dem Sensor (122); und – gekoppelt mit der Verstärkungsschaltung (120) zusätzlich zu dem Sensor (122), um über die Verstärkungsschaltung einen Stimulus an den Sensor zu liefern.
  2. Ein System gemäß Anspruch 1, bei dem das Referenzsignal ein Gleichspannungs- (DC-) Signal ist.
  3. Ein System gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die Sensoreinheit (104) ferner eine temperaturabhängige Komponente (240) zum Liefern einer Anzeige der Temperatur innerhalb der Sensoreinheit (104) umfasst.
  4. Ein System gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Quelle eines Referenzsignals (234) angeordnet ist, um selektiv mit der Verstärkungsschaltung (120) gekoppelt zu sein, zusätzlich zu dem Sensor (122), um über die Verstärkungsschaltung einen Stimulus an den Sensor zu liefern, und das Referenzsignal in der Amplitude variiert wird, um den Sensor (122) zu charakterisieren.
  5. Eine Sensoreinheitsvorrichtung (104) für ein Leistungsmesssystem, wobei die Vorrichtung folgende Merkmale umfasst: einen Sensor (122); und eine Verstärkungsschaltung (120), die mit dem Sensor (122) gekoppelt ist, gekennzeichnet durch: eine Quelle eines Referenzsignals (234), die eine Einrichtung zum selektiven Koppeln mit der Verstärkungsschaltung (120) in zumindest einer der folgenden Konfigurationen umfasst: – gekoppelt mit der Verstärkungsschaltung (120) statt dem Sensor (122); und – gekoppelt mit der Verstärkungsschaltung (120) zusätzlich zu dem Sensor (122), um über die Verstärkungsschaltung einen Stimulus an den Sensor zu liefern; zum Kommunizieren des Referenzsignals zu einer Messeinheit (102) über ein Kabel (106).
  6. Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 5, bei der die Quelle des Referenzsignals (234) angeordnet ist, um ein festes Referenzsignal zu erzeugen.
  7. Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 5 und Anspruch 6, die ferner eine temperaturabhängige Komponente (240) zum Liefern einer Anzeige der Temperatur innerhalb der Sensoreinheitsvorrichtung (104) umfasst.
  8. Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 5 oder Anspruch 6, bei der das Referenzsignal ein Gleichspannungs- (DC-) Signal ist.
  9. Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 5, bei der die Quelle eines Referenzsignals (234) angeordnet ist, um selektiv mit der Verstärkungsschaltung (120) gekoppelt zu sein, zusätzlich zu dem Sensor (122), um über die Verstärkungsschaltung einen Stimulus an den Sensor zu liefern, und das Referenzsignal in der Amplitude variiert wird, um den Sensor (122) zu charakterisieren.
  10. Ein Verfahren zum Beibehalten der Genauigkeit eines Leistungsmesssystems, das eine Sensoreinheit (104) umfasst, die durch ein Kabel (106) mit einer Messgeräteinheit (102) gekoppelt ist, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Erzeugen eines Testsignals; Empfangen des Testsignals an der Messgeräteinheit (102) über einen Weg, der durch die Sensoreinheit (104), das Kabel (106) und die Messgeräteinheit (102) definiert ist; Kalibrieren der Messgeräteinheit (102) ansprechend auf das Testsignal; dadurch gekennzeichnet, dass: das Testsignal ein Referenzsignal ist, das selektiv zumindest in einer der folgenden Konfigurationen gekoppelt ist: – gekoppelt in den Weg anstatt der Sensoreinheit (104); und – gekoppelt in den Weg zusätzlich zu der Sensoreinheit (104), um über eine Verstärkungsschaltung (120) einen Stimulus an die Sensoreinheit zu liegfern.
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