DE60307685T2 - Verfahren und vorrichtung zum giessen verschiedener formen in einer stranggiessanlage in einem einzigen giessvorgang - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum giessen verschiedener formen in einer stranggiessanlage in einem einzigen giessvorgang Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
    • B22C11/10Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same with one or more flasks forming part of the machine, from which only the sand moulds made by compacting are removed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D33/00Equipment for handling moulds
    • B22D33/005Transporting flaskless moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Gießen von Metallschmelze in Formen in einer Formstrang-Gießanlage der Art, wie sie jeweils im Oberbegriff der Patentansprüche 4 bzw. 1 dargelegt ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • In Formstrang-Gießanlagen dieser Art ist es bekannt, dass in den Stationen zum Herstellen der Formen die Formen einzeln hergestellt und die hergestellten Formen einem Präzisions-Fördergerät zugeführt werden, auf welchem die Formen in eng benachbarter Position unter Bildung eines Formstrangs mit Gießhohlräumen an den vorwiegend vertikalen Trennflächen zwischen aufeinanderfolgenden Formen schrittweise zu einer Gießstation vorgerückt werden. Jeder Schritt in dem schrittweisen Vorrücken des Formstrangs entspricht der von einer Form eingenommenen Länge und die Formhohlräume werden in der Gießstation einzeln mit Metallschmelze befüllt. Das Vorrücken der Formen erfolgt teils dadurch, dass in der Station zum Herstellen der Formen eine fertiggestellte Form gegen den Formstrang gedrückt wird, teils durch Vorrücken des Präzisions-Fördergeräts, auf welchem der Formstrang positioniert ist. Die für das Gießen verfügbare Zeit ist die Stillstandszeit für das schrittweise Vorrücken des Formstrangs, wobei diese Stillstandszeit in enger Beziehung zu der Herstellungszeit für die Maschine zum Herstellen der Formen steht. Um die Zeit für das Gießen der Formen zu erhöhen, ist beispielsweise in WO 02/26427 vorgeschlagen worden, den Formstrang während der Zeit stationär zu halten, die benötigt wird, um in der Station zum Herstellen der Formen zwei Formen herzustellen und jeden Schritt in dem schrittweisen Vorrücken des Formstrangs so zu wählen, dass er der Länge von zwei Formen entspricht. In diesem Zusammenhang wurde angezeigt, dass die Gießstation zwei Gießauslässe zum Befüllen von zwei aufeinanderfolgenden Formhohlräumen in dem Formstrang umfassen kann.
  • Die US-A-4 538 665 beschreibt eine Formkastenvorrichtung, bei welcher zwischen aufeinanderfolgenden Formhohlräumen ein Kanal vorgesehen ist. Um Formhohlräume, welche in einem Befüllvorgang zu befüllen sind, von benachbarten Formhohlräumen zu trennen, ist es erforderlich, Stopfen in die äußeren Enden der Kanäle der äußeren Formteile einzusetzen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren der oben erwähnten Art zu schaffen, mit welchem es möglich ist, mehrere Formen in einer Stranggießanlage in einem Gießvorgang zu gießen, wobei nur ein einziger Gießauslass in der Gießstation verwendet wird und wobei gleichzeitig eine Möglichkeit geschaffen wird, die Produktion der Gießanlage zu erhöhen, ohne dass das Einsetzen von Stopfen zur Trennung der in jedem Gießvorgang gegossenen Formen erforderlich ist, und dieses Ziel wird erreicht mit einer Vorrichtung der besagten Art, welche erfindungsgemäß auch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 dargelegten Merkmale umfasst, sowie mit einem Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung, welches auch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 4 dargelegten Merkmale umfasst. Mit dieser Anordnung werden mehrere Formen durch eine Einlassöffnung befüllt, wodurch die Anordnung der Gießstation vereinfacht wird und wobei gleichzeitig die für das Gießen verfügbare Zeit der erhöhten Stillstandszeit für das schrittweise Vorrücken des Formstrangs entspricht, d.h. wobei die für die Herstellung einer Anzahl von Formen verwendete Zeit der Anzahl der zur selben Zeit befüllten Formen entspricht.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung und des Verfahrens, welche beispielsweise das Einsetzen von Stopfen in unbenutzte Befüllungsöffnungen umfassen, sind in den untergeordneten Ansprüchen offenbart.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In dem nachfolgenden detaillierten Teil der vorliegenden Beschreibung wird die Erfindung eingehender erklärt, und zwar unter Bezugnahme auf die beispielhafte Ausführungsform einer Vorrichtung und eines Verfahrens zum erfindungsgemäßen, in einem Gießvorgang erfolgenden Gießen von mehreren Formen in einer Stranggießanlage, wie sie in den Zeichnungen gezeigt ist, in denen
  • 1a und 1b schematisch einen Satz von Druckplatten zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Station zur Herstellung von Formen zeigen,
  • 2 schematisch einen Formstrang zeigt, der in einer Station zur Herstellung von Formen mittels der in 1a und 1b gezeigten Druckplatten hergestellt worden ist,
  • 5, 6, 8a und 8b verschiedene Bauweisen der Kanalprofilelemente zur Bildung einer horizontalen Kanalverbindung zwischen Einlasskanälen für aufeinanderfolgende Formhohlräume in Übereinstimmung mit bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1a und 1b, auf welche nun Bezug genommen wird, zeigen die Pressplatten für eine Station zum Herstellen von Formen, in welcher Formen durch Komprimieren von Sand in einer Presskammer gebildet werden und anschließend aus der Kammer ausgestoßen und in engen Kontakt mit einem Strang von entsprechenden, zuvor hergestellten Formen gebracht werden, wodurch eine Formkammer zwischen aufeinander folgenden Formen an der vorwiegend vertikalen Trennfläche zwischen diesen Formen geschaffen wird. Die Pressplatten umfassen eine Pressplatte 1 und eine verschwenkbare Pressplatte 2, und die Pressplatte 1 ist mit einer Profilplatte 3 versehen und die verschwenkbare Pressplatte 2 ist mit einer Profilplatte 4 versehen. Um es zu ermöglichen, die hergestellten Formen auf einfache Weise auszustoßen, ist die verschwenkbare Pressplatte 2 verschwenkbar ausgebildet, damit sie beiseite geschwenkt werden kann und beim Ausstoßen der hergestellten Form nicht im Weg ist, wie in 2 gezeigt.
  • Die Profilplatte 3 an der Pressplatte 1 ist mit einem Profilelement 5 versehen und die Profilplatte 4 an der verschwenkbaren Pressplatte 2 ist in entsprechender Weise mit einem Profilelement 6 versehen, wobei die Profilelemente 5, 6 entsprechend positioniert und ausgebildet sind, um in den hergestellten Formen einen horizontalen Kanal 7 zu bilden. Wie in den
  • 1a und 1b durch die Pfeile dargestellt, sind die Profilelemente 5, 6 in horizontaler Richtung verstellbar, wodurch manche der Formen so mit dem horizontalen Kanal 7 versehen sein können, dass dieser sich durch die gesamte Form hindurch erstreckt, und andere Formen so mit diesem horizontalen Kanal 7 versehen sind, dass dieser sich nur durch einen Teil der Form hindurch erstreckt, wie in 2 gezeigt. In der in 1a gezeigten Stellung der Profilelemente 5, 6 wird eine Unterbrechung der Verbindung zwischen den horizontalen Kanälen durch den zwischen den beiden Profilelementen 5, 6 vorhandenen Sand geschaffen, und in der in 1b gezeigten Stellung der Profilelemente 5, 6 ist der horizontale Kanal 7 zwischen den Formhohlräumen an gegenüberliegenden Seiten des hergestellten Formteils vorgesehen. In 2 wird der Formstrang gezeigt, bei welchem jede zweite Form mit den Profilelementen 5, 6 in der in 1a gezeigten Stellung hergestellt ist und jede zweite Form mit den Profilelementen 5, 6 in der in 1b gezeigten Stellung hergestellt ist. Dadurch wird ein Formenstrang geschaffen, bei welchem die Formhohlräume 11 paarweise verbunden sind. Auf diese Weise können die aufeinander folgenden Formhohlräume durch einen Gießeinlass 8 befüllt werden.
  • Um die zur Befüllung der Formhohlräume zu verwendende Menge an Metallschmelze zu minimieren, können die nicht verwendeten Gießeinlässe 8 durch geeignete Stopfen verschlossen werden.
  • In 2 umfasst der Formstrang Formhohlräume, in welchen diese paarweise durch den Kanal 7 gegenseitig verbunden sind, es ist jedoch klar, dass mehr als zwei Formhohlräume 11 durch den horizontalen Kanal 7 verbunden sein können, wodurch mehrere Formhohlräume 11 durch einen einzigen Gießeinlass 8 mit Metallschmelze befüllt werden können, und die nicht verwendeten Gießeinlässe 8 mit geeigneten Stopfen ver schlossen werden können, wodurch die Menge an Metallschmelze zum Gießen der Formen minimiert werden kann.
  • In den 5, 6, 8a und 8b sind verschiedene Bauweisen der Profilelemente 5, 6 zum Bilden des horizontalen Kanals 7 gezeigt.
  • In 5 ist das Profilelement 6 ein feststehendes Element und das entsprechende Profilelement 5 ist in Form eines verstellbaren Elements 5b und eines feststehenden Zylinders 5a vorgesehen, in welchem das verstellbare Profilelement 5b axial verschiebbar montiert ist. Um in der Lage zu sein, die Stellung des verstellbaren Profilelements 5b zu steuern, ist das Zylinderelement 5a mit einem Einlass 12 versehen, der mit einer hydraulischen oder pneumatischen Zuführungsleitung verbunden sein kann und dazu dient, das verstellbare Profilelement 5b gegen das feststehende Profilelement 6 zu drücken. Das verstellbare Profilelement 5b bewegt sich somit wie ein Kolben im Inneren dieses feststehenden, zylinderförmigen Profilelements 5a.
  • 6 zeigt eine Alternative zu 5, bei welcher das verstellbare Profilelement 5b durch eine Feder 15 in seine zurückgezogene Stellung gedrückt wird und durch hydraulischen oder pneumatischen Druck, der durch einen Einlass 12 zugeführt wird, verstellbar ist.
  • Die in 8a und 8b gezeigten Profilelemente 5, 6 haben den Zweck, die Funktion bereitzustellen, welche der obigen Beschreibung der 1a, 1b und 2 entspricht. Auch diese Bauweise umfasst wiederum ein feststehendes Profilelement 6 und ein verstellbares, kolbenartiges Profilelement 5b, welches verstellbar in einem feststehenden, zylinderartigen Profilelement 5a montiert ist. In der in 8a gezeigten Stellung liegt ein hydraulischer oder pneumatischer Druck an einem Einlass 12 an, um das verstellbare Profilelement 5b gegen das feststehende Profilelement 6 zu drücken. Der an dem Einlass 12 anliegende, hydraulische oder pneumatische Druck ist ausreichend, um das verstellbare, zylinderartige Profilelement 5a in Kontakt mit dem feststehenden Profilelement 6 zu halten, er erlaubt aber auch eine gewisse Verschiebung des verstellbaren Profilelements 5b in dem zylinderförmigen, feststehenden Profilelement 5a, um die Pressbewegung der Pressplatten 1, 2 zu ermöglichen.
  • In der in 8b gezeigten Stellung ist ein hydraulischer oder pneumatischer Druck an den Einlass 13 angelegt, wodurch das verstellbare Profilelement 5b in die gezeigte Position zurückgezogen wird, wodurch kein Kontakt zwischen dem feststehenden Profilelement 6 und dem verstellbaren Profilelement 5b gegeben ist. Auf diese Weise ist zwischen diesen beiden Profilelementen Sand vorhanden und ist in der hergestellten Form keine horizontale Kanalverbindung 7 vorgesehen.
  • In den bisherigen Ausführungen wurden die Profilelemente 5, 6 dergestalt beschrieben, dass eines dieser Profilelemente 5 unter Umständen in einer axialen Richtung, welche der Pressrichtung der Pressplatten entspricht, zurückgezogen werden kann, es könnten jedoch auch andere Bewegungsarten eines der Profilelemente 5, 6 erwogen werden, wie beispielsweise eine verschwenkbare Montage des verstellbaren Profilelements 5, wodurch der Kontakt zwischen dem feststehenden Profilelement 6 und dem verschwenkbaren Profilelement 5 in einer Stellung des verschwenkbaren Profilelements 5 nicht gegeben ist und in einer anderen Stellung des verschwenkbaren Profilelements 5 gegeben ist.
  • Vorteilhafterweise wird der erfindungsgemäß hergestellte Formstrang schrittweise über eine Länge hinweg verschoben, welche der Anzahl der gegenseitig verbundenen Formhohlräume multipliziert mit der Dicke jedes Formteils in der Bewegungsrichtung entspricht, da dies den Vorteil mit sich bringt, dass der Gießeinlass 8 während eines ausgedehnten Zeitabschnitts für das Befüllen der gegenseitig verbundenen Formhohlräume mit Metallschmelze in einer feststehenden Position belassen werden kann. Bei einer hohen Produktionsrate in der Station zum Herstellen der Formen kann die Schrittgröße und demgemäß die Anzahl der gegenseitig verbundenen Formhohlräume 11 ausreichend lang sein, um eine ausreichend lange Zeit für das Gießen der Formen zu ermöglichen.
  • In der obigen Beschreibung wurde die Erfindung in Verbindung mit deren bevorzugten Ausführungsformen beschrieben, es ist jedoch für einen Fachmann leicht erkenntlich, dass das Grundkonzept der vorliegenden Erfindung, wie es sich in den beigefügten Patentansprüchen widerspiegelt, auf vielfache Weise verwendet werden kann, wie z.B. in Verbindung mit dem Gießen gegen die Schwerkraft, wo der Gießeinlass 8 seitlich an dem Formstrang oder unterhalb desselben positioniert ist und demgemäß der horizontale Kanal 7 nahe der Unterseite der Formhohlräume 11 vorgesehen ist. Außerdem kann eine nicht-horizontale Kanalverbindung 7 zwischen den Einlasskanälen 8 für aufeinanderfolgende Formhohlräume 11 vorgesehen sein.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Herstellen von Formen für eine Formstrang-Gießanlage, wobei die Vorrichtung eine Druckkammer zum Herstellen von Formteilen durch Komprimieren von Sand oder ähnlichem Formmaterial umfasst, wobei die Kammer bewegliche Profilplatten (3, 4) zum Bilden von Vertiefungen in den Oberflächen der Formteile umfasst, wodurch Formhohlräume (11) an der Grenzfläche zwischen den Formteilen vorgesehen werden, wenn diese in enger Nähe angeordnet sind, eine Gießschiene oder Führungsbahn, um die hergestellten Formteile aufzunehmen und den Formenstrang schrittweise vorzurücken, eine Gießstation, in der die Formhohlräume (11) mit Metallschmelze befüllt werden, wobei die Profilplatten (3, 4) Kanalprofilelemente (5, 6) umfassen, die eine Verbindung über einen Kanal (7) zwischen Einlassöffnungen (8) für aufeinander folgende Formhohlräume (11) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass sie darüber hinaus Mittel umfasst, die selektiv mindestens eines der Profilelemente (5b) zurückziehen oder auf andere Weise bewegen, um die Verbindung (7) über den Kanal zu bilden, wobei keine Verbindung gebildet ist, wenn dieses Profilelement (5b) von seiner normalen Position zurückgezogen oder bewegt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente (5, 6) zum Bilden der Verbindung über den Kanal (7) eine Flexibilität in der Druckrichtung umfassen, um eine Relativbewegung zwischen den beiden Profilplatten zuzulassen.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie darüber hinaus eine Stopfeneinsetzvorrichtung zum selektiven Einsetzen eines Stopfens (14) in die unbenutzten oberen Teile der Einlassöffnungen (8) der Formhohlräume (11), die von benachbarten Einlassöffnungen (8) befüllt werden, umfasst.
  4. Verfahren zum Gießen von Formen in einer Vorrichtung zum Herstellen von Formen für eine Formstrang-Gießanlage nach Anspruch 1, mit den Schritten, dass: Formteile durch Komprimieren von Sand oder ähnlichem Formmaterial in einer Druckkammer hergestellt werden, wobei die Druckkammer Profilplatten (3, 4) mit Kanalprofilelementen (5, 6) zum Vorsehen von Vertiefungen in den Oberflächen der Formteile zum Bilden der Formhohlräume (11) und Einlassöffnungen (8) umfasst, die hergestellten Formteile von der Druckkammer einer Gießkette oder Gießführungsbahn zugeführt werden, auf der die Gussform gebildet wird, indem die Formteile nahe beieinander positioniert werden, die Gießformen schrittweise durch eine Gießstation vorgerückt werden, in der die Formen mit Metallschmelze befüllt werden, mindestens ein Kanal (7) zur wechselseitigen Verbindung mindestens zweier Einlassöffnungen (8) für aufeinander folgende Formhohlräume (11) vorgesehen wird, und die durch den Kanal (7) verbundenen Formen durch eine einzige Einlassöffnung (8) befüllt werden, gekennzeichnet durch den Schritt, dass: mindestens eines der Profilelemente (5b) der Profilplatten (3, 4) zum Bilden der Verbindung über den Kanal (7) zurückgezogen oder bewegt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es den Schritt umfasst, dass die unbenutzten Einlassöffnungen (8) mit Stopfen verschlossen werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrückschritt ein schrittweises Vorrücken der Gussformen mit einer Schrittlänge umfasst, die der Anzahl (N) von wechselseitig verbundenen Formhohlräumen (11) multipliziert mit der Dicke von jedem Formteil in der Bewegungsrichtung entspricht.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl (N) der wechselseitig verbundenen Formhohlräume (11) zwei beträgt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es den Schritt umfasst, dass: Kerne in die Formhohlräume eingesetzt werden, wobei speziell konstruierte Kerne verwendet werden, die je nach Bedarf selektiv geeignete Stopfen zum Blockieren der Einlassöffnungen (8) umfassen.
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