DE60307519T2 - Vorrichtung zum dynamischen wiegen von postsendungen - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dynamischen Wiegen von Postsendungen, umfassend eine Grundplatte, die schwimmend auf einem Gewichtssensor abgelegt ist, und einen Bandförderer, der auf der Grundplatte montiert ist, um die Postsendungen gemäß einer Längsrichtung der Förderung zu verlagern, wobei der Förderer zwei parallele Förderbänder umfasst, die sich entlang der Richtung der Förderung zwischen einem Fördereingang und einem Förderausgang erstrecken, und zwischen welchen die Postsendungen geklemmt werden und sequentiell auf der Kante verlagert werden.
  • Eine solche Vorrichtung ist aus dem Dokument EP 0 881 956 bekannt. Es ist besonders dazu bestimmt, eine Postsortiermaschine auszurüsten, in welcher die Postsendungen sequentiell auf der Kante bei einer Geschwindigkeit der Größenordnung von 3,15 m/s verlagert werden mit einer Leistung, die zwischen 3 und 6 Postsendungen pro Sekunde liegt. Diese Art von Vorrichtung kann als zusätzliches Mittel dienen zum Definieren, Prüfen und Kontrollieren der Freimachungen, die auf den Postsendungen aufgebracht sind. Das für jede Postsendung gemessene Gewicht kann ebenfalls als Sortierkriterium in der Sortiermaschine dienen.
  • In der für das dynamische Wiegen bekannten Vorrichtung sind die zwei Förderbänder auf starre drehbare Räder eingesetzt, die am Fördereingang oder am Förderausgang angeordnet sind und eins relativ zum anderen in der Förderrichtung derart zueinander versetzt sind, dass jede Postsendung zwischen den beiden Förderbändern, bezogen auf die Förderrichtung auf der Grundplatte schräg, eindringt. Hieraus folgt, dass jede Postsendung eine Deformierung erleidet, wenn sie Eingangs in den Förderer eindringt und wenn sie den Förderer verlässt. Diese bekannte Anordnung ist nicht geeignet, auf zuverlässige Weise Postsendungen zu wiegen, deren Dicke über eine breite Spanne schwanken kann. Tatsächlich provoziert wenigstens für Postsendungen mit starker Dicke und/oder die steif sind die Deformierung der Umschläge eingangs des Förderers mechanische Schläge und Vibrationen, die die Präzision der Messung stören. Dieses System erlaubt nicht die Behandlung von postalischen Gegenständen, die sehr steif sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum dynamischen Wiegen von Postsendungen vorzuschlagen, die in der Lage ist, mit großer Zuverlässigkeit und großer Präzision ein breites Spektrum von Postsendungen zu wiegen, die eine Dicke aufweisen, die zwischen 0,23 mm und 32 mm schwanken kann und ein Gewicht aufweisen, das zwischen weniger als 20 g und 2.000 g schwanken kann.
  • Hierzu hat die Erfindung zum Gegenstand eine Vorrichtung zum dynamischen Wiegen von Postsendungen, umfassend eine Grundplatte, die schwimmend auf einem Gewichtssensor abgelegt ist, und einen Bandförderer, der auf der Grundplatte montiert ist, um die Postsendungen gemäß einer Längsrichtung der Förderung zu verlagern, wobei der Förderer zwei parallele Förderbänder umfasst, die sich entlang der Richtung der Förderung zwischen einem Fördereingang und einem Förderausgang erstrecken, und zwischen welchen die Postsendungen geklemmt werden und sequentiell auf der Kante verlagert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Förderbänder auf einem Paar von ersten elastisch deformierbaren Flügelrädern, die an dem Fördereingang angeordnet und senkrecht zu der Längsrichtung ausgerichtet sind, und auf einem Paar von zweiten elastisch deformierbaren Flügelrädern, die an dem Förderausgang angeordnet und senkrecht zu der Längsrichtung ausgerichtet sind, eingesetzt sind, und dass der Gewichtssensor eine Funktionsweise aufweist, die auf dem elektromagnetischen Prinzip der Flusskompensation basiert.
  • Mit dieser Anordnung werden die Postsendungen zwischen dem Fördereingang und dem Förderausgang gemäß einer im Wesentlichen geradlinigen Richtung verlagert und werden daher keinen Deformationen entlang der Förderstrecke unterworfen. Man reduziert die mechanischen Vibrationen in der erfindungs gemäßen Vorrichtung durch Montieren der Flügelräder auf feststehenden Achsen auf der Grundplatte unter Verwendung eines Gewichtssensors, der auf dem elektromagnetischen Prinzip der Flusskompensation funktioniert. Mit dieser Vorrichtung dringen die Postsendungen in den Förderer ein, wobei sie zwischen den beiden ersten Flügelrädern vorbeigeführt werden, und die Schläge, die durch Postsendungen provoziert werden, die zwischen diesen beiden Flügelrädern geklemmt werden, werden durch die elastische Deformation dieser Flügelräder absorbiert. Ebenso erfolgt dies am Förderausgang. Mit dieser Anordnung reduziert man die Anzahl der beweglichen Teile in einer Vorrichtung zum dynamischen Wiegen, was den Erhalt einer großen Präzision der Messung über ein breites Spektrum von postalischen Sendungen begünstigt. Ferner erlaubt die Reduzierung der Teileanzahl das Reduzieren des Eigengewichts der Wägeeinrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum dynamischen Wiegen weist die folgenden Besonderheiten auf:
    • – ein fünftes elastisch deformierbares Flügelrad ist zwischen den ersten Flügelrädern und den zweiten Flügelrädern angeordnet zum Klemmen der beiden Bänder gegen eine Referenzplatte, die sich in Längsrichtung erstreckt;
    • – die ersten und zweiten Flügelräder weisen einen kleineren Durchmesser auf als derjenige des fünften Flügelrades;
    • – eine Detektorzelle ist zwischen dem ersten Flügelradpaar und dem fünften Flügelrad angeordnet zum Detektieren des Durchgangs von Postsendungen entlang der Längsrichtung, wobei die Signale der Zelle eingesetzt werden zum Steuern des Gewichtssensors.
  • Die Erfindung erstreckt sich auf eine Postsortiermaschine umfassend eine Vorrichtung zum dynamischen Wiegen, wie sie vorstehend definiert wurde.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum dynamischen Wiegen von Postsendungen wird nachstehend beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht von oben einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum dynamischen Wiegen von Postsendungen.
  • 2 stellt das Verhältnis zwischen dem Steuersignal, das von der Durchlaufdetektorzelle erzeugt wird, und dem Wägesignal, das von dem Gewichtssensor erzeugt wird, dar.
  • 3 ist ein vereinfachtes Organigramm, das die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum dynamischen Wiegen von Postsendungen darstellt.
  • 4 ist ein Schema, das das Gewichtsmessprinzip durch Flusskompensation darstellt.
  • 1 zeigt einen Bandförderer, der auf einer Grundplatte 1 montiert ist, die schwimmend auf einem Gewichtssensor (nicht sichtbar in 1) abgelegt ist. Die Grundplatte 1 ist eine Platte von im Wesentlichen rechteckiger Gestalt.
  • Der Gewichtssensor hat eine Funktionsweise, die auf dem elektromagnetischen Prinzip der Flusskompensation basiert. Das Messprinzip durch Flusskompensation, auch MFR (Magnetic Force Restoration) genannt, ist in 4 dargestellt. Die auf einem Ende eines Hebels L aufgebrachte Last W wird aktiv durch eine elektromagnetische gegenwirkende Kraft F kompensiert, die durch einen Kompensationsstrom cp durch eine elektrische Spule B kompensiert wird, die am anderen Ende des Hebels angeordnet ist. Eine Präzisionssteuerung C hält das System stabil, damit es ohne vertikale Bewegung funktioniert. Der Kompensationsstrom cp wird in einen Prozessor UC gesandt, mittels eines hochauflösenden Analog-Digital-Wandlers CAN, der eine digitale Information liefert, die eine Angabe des Gewichts der Last W ist. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann man vier Hebel einsetzen, die jeweils an den vier Ecken der Grundplatte angeordnet sind, wobei der Kompensationsstrom, der durch die Präzisionssteuerung erzeugt wird, an den Prozessor UC gesandt wird. In dieser Anordnung ist das Schwerkraftzentrum der Grundplatte, die mit dem Bandförderer ausgerüstet ist, lotrecht zum Gewichtssensor, der die Hebel aufnimmt, angeordnet.
  • Der erfindungsgemäße Bandförderer umfasst ein Paar von ersten Flügelrädern 2A, 3A deren Radkranz radial elastisch deformierbar ist. Diese Flügelräder 2A, 3A sind am Fördereingang E angeordnet, wobei sie senkrecht zu der Längsrichtung D der Förderung der Postsendungen auf der Grundplatte 1 ausgerichtet sind. Der Bandförderer umfasst ebenfalls ein Paar von zweiten Flügelrädern 2B, 3B mit radial elastisch deformierbarem Radkranz, die am Förderausgang S des Förderers 1 angeordnet sind, wo sie senkrecht zu der Richtung D ausgerichtet sind. Wie in 1 sichtbar sind die Flügelräder 2A, 3A gegeneinander angeordnet, um die Postsendungen zu klemmen. Ebenso verhält es sich bei den Flügelrädern 2B, 3B.
  • Ein erstes Förderband 2C ist auf den Flügelrädern 2A, 2B eingesetzt und ein zweites Förderband 3C ist auf den Flügelrädern 3A, 3B eingesetzt. Die beiden Förderbänder 2C, 3C erstrecken sich parallel zueinander gemäß der Förderrichtung D und blockieren durch Einspannen die Postsendungen, um sie auf der Kante sequentiell gemäß der Richtung D zu verlagern. Die Förderbänder sind mittels eines autonomen (nicht dargestellten) Elektromotors in Bewegung versetzt, der auf der Grundplatte 1 fixiert ist.
  • Mit dieser Anordnung des Förderers mit Flügelrädern dringt jede Postsendung wie P eingangs des Förderers beim Durchlaufen zwischen den Flügelrädern 2A, 3A ein und verlässt den Förderer beim Durchlauf zwischen den Flügelrädern 2B, 3B. Die Postsendung folgt zwischen dem Fördereingang und dem Förderausgang einem im Wesentlichen geradlinigen Verlauf, der sich entlang der Richtung D erstreckt.
  • Um das Nachgeben der Postsendungen am Fördereingang und Förderausgang zu reduzieren, kann man vorzugsweise Flügelräder mit kleinem Durchmesser verwenden, beispielsweise Flügelräder mit einem Durchmesser der Größenordnung von 150 mm.
  • Die Länge des Förderers zwischen dem Eingang E und dem Ausgang S liegt in der Größenordnung von 500 bis 900 mm. Der Fuß der Postsendungen wird auf der Grundplatte 1 durch eine Rinne 4 geführt, die sich längs der Richtung D erstreckt. Diese Rinne 4 weist eine geringfügig größere Breite als die maximale Dicke einer Postsendung auf, in dem vorliegenden Fall 32 mm. Sie weist am Fördereingang E ein ausgestelltes Ende auf. Wie in 1 zu sehen sind die Flügelräder 2A bis 3B auf der Grundplatte derart angeordnet, dass die beiden parallelen Bänder 2C, 3C in einer Ebene angeordnet sind, die die Rinne 4 in ihrer Mitte quert und in welcher das Schwerkraftzentrum der ausgerüsteten Grundplatte (und daher der Gewichtssensor) angeordnet ist.
  • Ein fünftes Flügelrad 5 mit radial elastisch deformierbarem Laufkranz ist überdies zwischen dem Flügelradpaar 2A, 3A und dem Flügelradpaar 2B, 3B angeordnet zum Klemmen der beiden Bänder 2C, 3C gegen eine seitliche Wand der Rinne 4, die als Referenzplatte dient, was jegliches Rutschen der Postsendungen während ihrer Beförderung in der Richtung D verhindert. Das Flügelrad 5 hat einen Außendurchmesser, der denjenigen der Räder 2A bis 3B übersteigt, hier der Größenordnung von 250 mm, da es eine doppelt so hohe Verformung als diejenige der Flügelräder 2A bis 3B ertragen muss.
  • Eine Durchgangsdetektorzelle 7, beispielsweise mit Sender- und Empfangsdiode, ist zwischen den Rädern 2A, 3A und dem Rad 5 angeordnet zum Erfassen des Durchgangs von Postsendungen in dem Förderer. Die Detektorsignale, die von der Zelle 7 geliefert werden, dienen zur Steuerung des Gewichtssensors, wie nachstehend beschrieben. Eine Gegenscheibe oder ein sechstes Flügelrad wie 5 kann vorgesehen werden gegenüber dem Rad 5 um die Funktionsweise des Wägesystems zu verbessern.
  • Die Flügelräder 2A bis 3B und 5 weisen auf der Grundplatte feststehende Rotationsachsen auf.
  • In 2 stellt S1 das Signal dar, das von der Detektorzelle 7 geliefert wird. Das Signal S1 weist einen Übergang zu einem Augenblick T1 auf, der dem Erfassungszeitpunkt durch die Zelle 7 des Durchgangs der Vorderkante einer Postsendung entspricht. S2 stellt das analoge Messsignal dar, das von der Präzisionssteuerung eines Gewichtssensors geliefert wird. Zum Zeitpunkt T0 dringt die Postsendung in den Förderer ein. Zum einen Zeitpunkt T2 befindet sie sich zwischen dem Räderpaar 2A, 3A und dem Räderpaar 2B, 3B, und zum Zeitpunkt T3 erreicht die Vordererkante der Postsendung das Ende S des Förderers.
  • Es erscheint in 2, dass das Signal S2 zwischen den Zeitpunkten T0 und T1 oszilliert und ab dem Zeitpunkt T2 stabil wird.
  • Das Diagramm in 3 stellt die Funktionsweise der Wägevorrichtung dar und insbesondere des in 4 dargestellten Prozessors UC.
  • Der Prozessor UC ist in einer Warteschleife 10, 11 solange das Signal S1 nicht eine Durchgangserfassung einer Postsendung durch die Zelle 7 anzeigt.
  • Bei Erfassung eines Übergangs des Signals S1 bei 11, begibt sich der Prozessor UC in eine Warteschleife 12, 13, solange eine Verzögerung von t1 (T2 – T1) nicht verstrichen ist. Nach der Verzögerung t1 tritt der Prozessor UC in eine Digitalisierungsschleife bei 14 des Signals S2 während eines Zeitraums t2 (entsprechend T3 – T2) ein, der bei 15 abgezählt wird. Hierauf berechnet der Prozessor UC bei 16 den Wert des Gewichts der Postsendung (beispielsweise durch Bildung eines Mittelwerts der augenblicklichen Werte des Signals S2, das zwischen den Zeitpunkten T2 und T3 gemessen wurde) und wiederholt die Behandlung bei 10 für eine neue Postsendung. In der Praxis und in Anbetracht der Verlagerungsgeschwindigkeit der Postsendungen bei 3,15 m/s und der Länge der Grundplatte von ungefähr 750 mm beträgt t1 ungefähr 150 ms und t2 beträgt ungefähr 88 ms.
  • Versuche haben gezeigt, dass es mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Wiegen möglich ist, auf dynamische Weise und mit einer Genauigkeit von weniger als 10 g und mit einer Fehlerrate von weniger als 1,1 % Postsendungen zu wiegen, die bei einer mittleren Geschwindigkeit von 3,15 m/s und einer Taktzahl von etwa 3 bis 6 Sendungen pro Sekunde verlagert werden und deren Dicke zwischen 0,23 mm und 32 mm variiert, deren Länge zwischen 140 mm und 400 mm variiert, deren Höhe zwischen 90 mm und 300 mm variiert und deren Gewicht zwischen weniger als 20 g und 2.000 g variiert.
  • Es ist zu verstehen, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung auch verwendet werden kann zum dynamischen Messen von kleinformatigen Postsendungen ebenso wie von anderen Arten von flachen Gegenständen, die bei konstanter Geschwindigkeit sequentiell auf der Kante liegend verlagert werden.

Claims (5)

  1. Vorrichtung zum dynamischen Wiegen von Postsendungen (P), umfassend eine Grundplatte (1), die schwimmend auf einem Gewichtssensor abgelegt ist und einen Bandförderer, der auf der Grundplatte montiert ist, um die Postsendungen gemäß einer Längsrichtung der Förderung (D) zu verlagern, wobei der Förderer zwei parallele Förderbänder (2C, 3C) umfasst, die sich entlang der Richtung der Förderung zwischen einem Fördereingang (E) und einem Förderausgang (S) erstrecken, und zwischen welchen die Postsendungen geklemmt werden und sequenziell auf der Kante verlagert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Förderbänder auf einem Paar von ersten elastisch deformierbaren Flügelrädern (2A, 3A), die an dem Fördereingang (E) angeordnet und senkrecht zu der Längsrichtung (D) der Förderung der Postsendungen ausgerichtet sind, und auf einem Paar von zweiten elastisch deformierbaren Flügelrädern (2B, 3B), die an dem Förderausgang (S) angeordnet und senkrecht zu der Längsrichtung (D) der Förderung der Postsendungen (P) ausgerichtet sind, eingesetzt sind, und dass der Gewichtssensor eine Funktionsweise aufweist, die auf dem elektromagnetischen Prinzip der Flusskompensation basiert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, umfassend ein fünftes elastisch deformierbares Flügelrad (5), welches zwischen den ersten Flügelrädern und den zweiten Flügelrädern angeordnet ist, um die beiden Förderbänder gegen eine Referenzplatte (4) zu klemmen, die sich in Längsrichtung erstreckt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, in welcher die ersten und zweiten Flügelräder einen kleineren Durchmesser aufweisen als der des fünften Flügelrads.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, umfassend eine Sensorzelle (7), die zwischen den ersten Flügelrädern und dem fünften Flügelrad angeordnet ist, um den Durchgang von Postsendungen entlang der Längsrichtung zu erfassen, wobei Signale (S1) der Zelle verwendet werden zum Steuern des Gewichtssensors.
  5. Postsortiermaschine, umfassend eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
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