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Verweis auf
verwandte Anmeldungen
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Diese
Anmeldung ist mit der US Provisional Patent Application Nr. 60/374,866
verwandt, die am 23. April 2002 eingereicht wurde und deren Priorität in Anspruch
genommen wird.
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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf sphärische Wälzlager und insbesondere auf
ein sphärisches
Wälzlager
mit speziellen Dichtungen.
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Stand der
Technik
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Sphärische Wälzlager
werden üblicherweise dort
verwendet, wo eine Wahrscheinlichkeit einer axialen Fehlausrichtung
besteht. Die innere Anordnung der sphärischen Wälzlager erlaubt es dem Innenring des
Lagers, in dem Außenring
des Lagers axial fehlausgerichtet zu sein, während das Lager dennoch eine
reduzierte Rollreibung bieten kann.
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Die
Anordnung der internen Komponenten eines sphärischen Wälzlagers stellt spezielle Probleme
hinsichtlich der Abdichtung des Lagers gegen äußere Verunreinigungen und dem
Zurückhalten
von Schmiermitteln innerhalb des Lagers dar. Die meisten Lagerdichtungen
verwenden ein vergleichsweise starres Dichtelement, das fest entweder
an dem Innenring oder an dem Außenring
des Lagers befestigt ist, wobei sich die andere Kante der Dichtung
in einem Gleitkontakt mit dem anderen Lagerring befindet. Als solches
besteht nur eine geringe Fähigkeit, wenn überhaupt,
solcher Lager, eine axiale Fehlausrichtung zu tolerieren, da die
Fehlausrichtung eines Lagerrings bezüglich des anderen das Dichtungsmaterial
von seinem Gleitkontakt mit dem anderen Lagerring trennt, wodurch
Schmiermittel aus den Lagern aus treten können und Verunreinigungen in
die internen Lagerbestandteile eindringen können. Der Verlust von Schmiermittel
und der Eintritt von Verunreinigungen in das Lager verursachen schnellen
Verschleiß und
Verschlechterung des Lagers, was zu hohem Wartungsaufwand und hohen
Kosten führt.
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Eine
Anwendung von sphärischen
Wälzlagern
ist in Kratzbaggermaschinen, die in der Bergbauindustrie verwendet
werden. Kratzbaggermaschinen sind ein häufig anzutreffendes Bergbaugerät, das beispielsweise
im Tagebau oder beim Kanalbau verwendet wird. Im Allgemeinen ist
eine Schleppseilmaschine ein enorm großer Kran mit einem Mast und Kabeln,
die eine Schaufel über
die Oberfläche
des Bodens ziehen, um Material zum Transport an einen anderen Ort
auszugraben und zu sammeln. Sobald die Schaufel gefüllt ist,
wird der Mast der Schleppseilmaschine durch Drehung der gesamten
Schleppseilmaschine auf einer zentralen Welle in eine andere Position
gebracht. Diese zentrale Welle und ihre zugehörige Ritzelwelle, so genannte
Schwenkwellen, sind vertikal angeordnet und normalerweise mit hochwertigen
Schmiermitteln geschmiert. Da die Lager für die Schleppseilwellen vertikal
montiert sind und da die Umgebung von Schleppseilmaschinen üblicherweise
eine breite Mischung von schädlichen und
eindringenden Verunreinigungen aufweist, erlaubt die Verwendung
einer herkömmlichen
Dichtung vom Labyrinth-Typ den Lagern für die Schleppseilwellen ihre
Schmiermittel zu verlieren und Verunreinigungen in das Lager einzutreten.
Diese Lagerverschmutzung und der Verlust von Schmiermittel führen zu
einem schnellen Verschleiß des
Lagers, was einen häufigen
Austausch des Lagers erfordert. Solch schneller und unerwarteter
Verschleiß kann
zu katastrophalem Versagen führen,
was aufwendige Reparaturen des Antriebsstrangs des Kratzbaggers erforderlich
macht, was zu vielen Ausfallstunden des Geräts führen kann.
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Unterschiedliche
Konstruktionen sind verwendet worden, um dieses Problem zu verhindern.
In einigen Fällen
wurden Abschirmplatten in der Nähe der
Lager angeordnet. Während
Abschirmplatten teilweise erfolgreich waren, den Eintritt einiger
Verunreinigungen in das Lager zu verhindern, versagen diese Platten
beim Zurückhalten
der Schmiermittel in dem vertikal angeordneten Lager und erlauben
den Lagerschmiermitteln ein Austreten aus der Unterseite des Lagers.
Dieser Verlust von Schmiermittel führt zu einem exzessiven Lagerverschleiß und Lagerschäden. Insgesamt
hat es keine Lösung
dieses Problems gegeben und Ausfälle
der Schleppseilwellenlager haben erhebliche Kosten, Arbeit und Ausfallzeiten
für die
Minenbetreiber durch Lagerwartung und Austausch bewirkt.
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US-A-5462367
beschreibt ein abgedichtetes sphärisches
Wälzlager,
umfassend ein sphärisches Lager
mit einem Außenring,
einem Innenring mit einer zentralen Bohrung, die in ihrer Größe an die
Welle angepasst ist, eine erste Mehrzahl von sphärischen Wälzkörpern und eine zweite Mehrzahl
von sphärischen
Wälzkörpern, die
jeweils zwischen dem Innenring und dem Außenring angeordnet sind, und Mittel
zur Verhinderung des Eintritts von Verunreinigungen in das sphärische Lager.
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Die
vorliegende Erfindung vermeidet diese und andere Probleme indem
sie ein Sphärisches Wälzlager
bereitstellt, das eine Fehlausrichtung des Innenrings zum Außenring
erlaubt, während
es dennoch eine Abdichtung zwischen den Lagerringen ermöglicht,
um Schmiermittel in dem Lager zu halten und Verunreinigungen aus
diesem. Zusätzlich
stellt die vorliegende Erfindung speziell gestaltete Schließvorrichtungen
bereit, die das Eintreten von Verunreinigungen in das Lager weiter
unterbinden.
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Gemäß der Erfindung
wird bereitgestellt ein abgedichtetes Pendelrollenlager für eine Kratzbagger-Schwenkwelle
an einer Kratzbagger-Aushubmaschine, mit einem Außenring,
einem Innenring mit einer zentralen Bohrung, die an die Größe einer
Kratzbagger-Schwenkwelle angepasst ist, einer ersten Mehrzahl von
sphärischen
Wälzkörpern und
einer zweiten Mehrzahl von sphärischen
Wälzkörpern, die jeweils
zwischen dem Innenring und dem Außenring angeordnet ist, einem
oberen Dichtungstragring, einem unteren Dichtungstragring, einem
oberen Verschlussring, einem unteren Verschlussring, mindestens
einer Kontaktlippendichtung und mindestens einem Kontaktlippendichtungsträger.
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Bevorzugte
Merkmale ergeben sich aus den beigefügten Unteransprüchen. Idealerweise
hat dieses sphärische
Wälzlager
die Fähigkeit,
ein gewisses Maß an
axialer Fehlausrichtung zu tolerieren, während dennoch eine Dichtung
zwischen dem Innenring und dem Außenring durch die Verwendung
eines einzigartig konstruierten Dichtungselements und durch die
Verwendung von Verschlussplatten um die Lageroberfläche herum.
Insbesondere sind einzigartig konstruierte Kontaktdichtungen vorgesehen,
die an beiden Enden des Lagers verwendet werden. Um die Abdichtleistung
noch weiter zu erhöhen,
werden Verschlussplatten auch zum Umschließen und Schützen des Lagers von äußeren Verunreinigungen
verwendet.
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Das
vorliegende Lager ist auch eine einzigartige Konstruktion, die es
erlaubt, das sphärische Wälzlager
als Komplettlager zu verwenden, das als eine Einheit installiert
werden kann, die als kartuschenartiges Austauschlager dient. Die
Dichtungen, Flansche und Verschleißringe erlauben es dem Installateur
des Lagers das Lager ohne Beschädigung des
Lagers oder der Komponenten des Lagers während der Installation handzuhaben
und zu installieren. In Weiterbildung dieses Ziels kann das vorliegende
Lager vor dem Transport zum Einsatzort des Lagers vorgeschmiert,
voreingestellt und vorabgedichtet sein. Tatsächlich ist das Lager für die erwartete
Lebensdauer des Lagers abgedichtet und geschmiert.
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Weitere
Aufgaben und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung sind teilweise
offensichtlich und werden teilweise im Folgenden näher erläutert.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnung
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1 ist
eine Schnittansicht des sphärischen
Wälzlagers
gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 ist
eine Schnittansicht der Verschlussanordnung zwischen den Lagertragplatten
und den Lagerringen der vorliegenden Erfindung,
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3 ist
eine geschnittene Ansicht des sphärischen Wälzlagers, die eine alternative
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Übereinstimmende
Bezugszeichen bezeichnen übereinstimmende
Teile in den verschiedenen Ansichten der Zeichnung.
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Beste Ausführungsart
der Erfindung
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Während es
eine Reihe von Ausführungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung gibt, handelt es sich um die hier beschriebene
besondere Ausführungsform
um ein sphärisches
Wälzlager
zur Verwendung auf der Welle einer Schleppseilbergbaumaschine.
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Bezug
nehmend auf die Zeichnung zeigt 1 ein sphärisches
Wälzlager
A. Das sphärische Wälzlager
A umfasst die traditionellen Komponenten eines Innenrings 1,
eines Außenrings 2,
eines Satzes sphärischer
Wälzkörper 3 und
eines Käfigs 4.
Das sphärische
Wälzlager
A umfasst jedoch weitere Abdichtkomponenten, die zum Schutz und
zur Abdichtung der Lagerkomponenten dienen. Diese Dichtungskomponenten
umfassen einen oberen Dichtungstragring 5, einen unteren
Dichtungstragring 6, einen oberen Verschlussring 7,
einen unteren Verschlussring 8, zwei Kontaktlippendichtungen 9 und zwei
Dichtungsträger 10.
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Der
Innenring 1 und der Außenring 2 weisen im
Abstand von einander angeordnete, gegeneinander geneigte Laufflächen auf,
wobei die inneren Laufflächen
mit 11 und 12 bezeichnet sind, und die äußeren Laufflächen mit 13 und 14 bezeichnet
sind. Eine erste Reihe sphärischer
Wälzkörper 3A ist
in Kontakt mit und rollt ab auf den einander gegenüber liegenden
Laufflächen 11 und 13 und
eine zweite Reihe sphärischer
Wälzkörper 3B steht
in Kontakt mit und rollt ab auf den einander gegenüber liegenden
Laufflächen 12 und 14.
Die sphärischen
Wälzkörper 3A und 3B sind
durch einen Käfig 4 im
Abstand von einander gehalten. Der Innenring 1 ist mit
einer zentralen Bohrung 15 zur Aufnahme der Zugseilwelle 16 versehen.
Sämtliche
Laufflächen 11, 12, 13 und 14 weisen
eine Krümmung
auf, die an die Krümmung der
sphärischen
Wälzkörper angepasst
ist.
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Der
Innenring 1 weist zwei Rastversätze 17 in der vorderen
Stirnseite 18 und der rückwärtigen Stirnseite 19 des
Innenrings 1 auf. Der obere Dichtungstragring 5 ist
an der vorderen Stirnfläche 18 und der
untere Dichtungstragring 6 ist an der rückwärtigen Stirnfläche 19 des
Innenrings befestigt. Der obere Dichtungstragring 5 und
der untere Dichtungstragring 6 weisen jeweils eine Rastschulter 20 auf.
Der Rastversatz 17 und die Rastschulter 20 wirken
zusammen, um den oberen Dichtungstragring 5 an der vorderen
Stirnseite 18 des Innenrings 1 festzulegen und
den unteren Dichtungstragring 6 an der rückwärtigen Stirnfläche 19 des
Innenrings 1. Zusammen bilden diese Elemente eine Rastanordnung
zwischen dem Innenring und den oberen und unteren Dichtungstragringen 5 und 6.
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2 zeigt
Einzelheiten dieser Verschlussanordnung zwischen dem unteren Dichtungstragring 6 und
dem Innenring 1. Es ist erkennbar, dass die Verschlussanordnung
zwischen dem unteren Dichtungstragring 6 und dem Innenring 1 die
gleiche ist wie die Verschlussanordnung zwischen dem oberen Dichtungstragring 5 und
dem Innenring 1, außer
dass letztere ein Spiegelbild der ersteren ist. Der untere Dichtungstragring 6 weist
eine erste ringförmige
Lippe 21, einen ersten Versatz 22, eine erste
ringförmige Nut 23,
eine erste vordere Stirnfläche 24 und
eine erste Versatzfläche 25 auf.
Der Innenring 1 weist eine zweite ringförmige Lippe 26, einen
zweiten Versatz 27, eine zwei te ringförmige Nut 28, eine
zweite Versatzfläche 29 und
die vordere Stirnfläche 19 auf.
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Beim
Zusammenbau wird der untere Dichtungstragring 6 bezüglich des
Innenrings 1 ausgerichtet und in diesen eingepresst. Tatsächlich besteht eine
Presspassung zwischen dem unteren Dichtungstragring 6 und
dem Innenring 1. Der untere Dichtungstragring 6 wird
soweit in den Innenring 1 gepresst, bis die erste vordere
Stirnfläche 24 sehr nah
an der zweiten Versatzfläche 29 ist.
Die erste Versatzfläche 25 wird
die rückwärtige Stirnfläche 19 des
Innenrings 1 berühren,
bevor die erste vordere Stirnfläche 24 und
die zweite Stirnfläche 29 einander berühren können. Die
erste ringförmige
Lippe 21 wird in die zweite ringförmige Nut 28 eingerastet
sein und die zweite ringförmige
Lippe 26 wird in die erste ringförmige Nut 23 eingerastet
sein. Der erste Versatz 22 wird weiterhin in den zweiten
Versatz 27 eingerastet sein. Somit wird der untere Dichtungstragring 6 nach dem
Zusammenbau in den Innenring 1 eingerastet sein.
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Es
ist zu beachten, dass während
die in 2 dargestellten Dimensionen ein Ausführungsbeispiel
der Rastanordnung darstellen, diese Dimensionen verändert werden
können,
um die Passung zwischen dem unteren Dichtungstragring 6 und
dem Innenring 1 zu erhöhen
oder zu vermindern. Tatsächlich
sind Presspassungen dieser Art im Stand der Technik gut bekannt
und die Dimensionen können
so verändert
werden, wie es für
eine bestimmte Anwendung erforderlich ist, ohne vom Bereich der
vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es ist auch zu beachten, dass
das Verfahren zur Verbindung des unteren Dichtungstragrings 6 mit
dem Innenring 1 in jeder Form ausreichend sein kann, die
diese zwei Komponenten wirksam zur Schaffung einer einheitlichen Baugruppe
zusammenbringt. Beispielsweise könnte das
Verfahren zur Verbindung Schweißen,
Kleben, Nieten, Verschrauben oder Aufschrumpfen umfassen, so lange
die resultierende Baugruppe maßhaltig ausgerichtet
ist. In noch weiteren Ausführungsformen
kann der untere Dichtungstragring 6 vollständig in
den Innenring 1 integriert sein, indem er einstückig hergestellt wird.
Unabhängig
von der Verbindungsmethode wird die Größe der zentralen Bohrung 15 des
Innenrings 1 jedoch die gleiche Größe aufweisen wie die zentralen
Bohrungen 45 und 46 des unteren Dichtungstragrings 6 bzw.
des oberen Dichtungstragrings 5. Zusätzlich sind die allgemeinen
Konfigurationen des Innenrings 1 und des oberen Dichtungstragrings 5 und
des unteren Dichtungstragrings 6 derart, dass wenn diese
drei Komponenten zusammengebaut sind, die zentrale Bohrung 15 konzentrisch
und von den Abmessungen her ausgerichtet zu den zentralen Bohrungen 45 und 46 ist.
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Wieder
Bezug nehmend auf 1 weisen der untere Dichtungstragring 6 und
der obere Dichtungstragring 5 jeweils eine Dichtungstragfläche 30 auf.
Ein Dichtungsträger 10 ist
an einer vorderen Stirnfläche 31 und
einer rückwärtigen Stirnfläche 32 des
Außenrings 2 befestigt.
Der Außenring 2 weist zwei
Raststufen 33 auf, die mit den Flanschen 34 der Dichtungsträger 10 zusammenwirken,
um die Dichtungsträger 10 auf
den Stirnflächen
des Außenrings 2 zu
halten. Zwei Kontaktlippendichtungen 9 sind zwischen den
Dichtungsträgern 10 und
der Dichtungstragfläche
des oberen Dichtungstragrings 5 und dem unteren Dichtungstragring 6 angeordnet,
wo die Kontaktlippendichtungen 9 in Gleitkontakt mit den Dichtungstragflächen stehen.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
weisen die Kontaktlippendichtungen 9 eine Lippe und ein
Gehäuse
zum teilweisen Umschließen
der Lippe auf.
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Aufgrund
der Gestaltung der Kontaktlippendichtung 9 kann die Orientierung
der Kontaktlippendichtung beim Betrieb der Lageranordnung A hilfreich
sein. Insbesondere ist die Kontaktlippendichtung 9 besser
dazu in der Lage, Schmiermittel in der Lageranordnung A zurückzuhalten,
wenn die Kontaktlippe 9A in Richtung des eingeschlossenen Schmiermittels,
wie in 1 dargestellt, weist. Ebenso kann die Kontaktlippe 9A das
Eintreten von Verunreinigungen in die Lageranordnung A besser verhindern,
wenn die Kontaktlippe 9A in Richtung der potentiellen Verunreinigungen
weist. Somit würde
das hier beschriebene erste Ausführungsbeispiel
der Erfindung beide Kontaktlippendichtungen 9, wie in 1 dargestellt,
ausgerichtet aufweisen. Ein zwei tes Ausführungsbeispiel würde jedoch
die Kontaktlippendichtung 9, die mit dem oberen Dichtungstragring in
Kontakt steht, umgedreht aufweisen, so dass die Kontaktlippe 9A von
dem Innenring 1 weg weisen würde, um potentielle Verunreinigungen
vom Eintritt in die Lageranordnung A zu hindern. Somit würde im zweiten
Ausführungsbeispiel
die untere Kontaktlippendichtung 9 so orientiert sein,
dass sie das Schmiermittel besser in der Lageranordnung A zurückhält, während die
obere Kontaktlippendichtung 9 so orientiert wäre, dass
sie den Eintritt von Verunreinigungen in die Lageranordnung A besser
verhindert. Noch weitere Ausführungsformen
hinsichtlich der Orientierungen der Kontaktlippendichtungen 9 würden immer
noch im Umfang der vorliegenden Erfindung liegen.
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Der
untere Verschlussring 8 ist an dem unteren Dichtungstragring 6 und
der obere Verschlussring 7 ist an dem oberen Dichtungstragring 5 befestigt.
Der untere Verschlussring 8 weist einen Flansch 35,
eine Flanschfläche 38,
eine Versatzfläche 36 und eine
Ringfläche 37 mit
einer Flanschspitze 39 auf. Der Innendurchmesser der Flanschfläche 38 ist
so bemessen, dass eine Presspassung mit der ringförmigen Fläche 40 des
unteren Dichtungstragrings 6 geschaffen wird, um eine Befestigung
des unteren Verschlussrings 8 an dem unteren Dichtungstragring 6 zu
ermöglichen.
Die Versatzfläche 36 ist
in Richtung der rückwärtigen Stirnfläche 32 des
Außenrings 2 mit
einem Winkel von etwa 45° angeordnet.
Es ist erkennbar, dass der Winkel zwischen etwa 30° und etwa
60° variieren
kann und immer noch im Bereich der vorliegenden Erfindung liegt.
Die Länge
der Ringfläche 38 ist
derart bemessen, dass die Flanschspitze 39 einen hinreichenden
Betrag von dem Dichtungsträger 10 zurückversetzt
ist, um eine maximale axiale Fehlausrichtung des Innenrings 1 bezüglich des
Außenrings 2 zu
erlauben, ohne dass eine Berührung
zwischen dem Dichtungsträger 10 und
der Flanschspitze 39 auftritt. Während dies zu einem Spalt zwischen
der Flanschspitze 39 und dem Dichtungsträger 10 führt, muss
der Spalt klein genug sein, um das Eintreten von Verunreinigungen
in die Lageranordnung zu verhindern. Die Flanschspitze 39 verhindert
das Auftreten von Beschädigungen
an den Kontaktlippendichtungen 9, wenn der Außenring 2 während der
Handhabung und Montage des Lagers geneigt wird.
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Der
obere Verschluss 7 ist ringförmig ausgebildet und weist
einen Innendurchmesser 41 auf, der derart bemessen ist,
dass eine Presspassung zwischen dem Innendurchmesser 41 des
oberen Verschlusses 7 und der ringförmigen Fläche 40 des oberen
Tragrings 5 geschaffen wird. Der obere Verschluss 7 weist
eine Inspektionsöffnung 42 auf,
die eine Abmessung von etwa 4,00 Zoll mal 3,00 Zoll aufweist. Eine
Inspektionsplatte 43 deckt die Inspektionsöffnung 42 ab
und ist mittels zweier Befestigungsmittel 44 an dem oberen
Verschluss 7 befestigt. Bei der Installation des sphärischen
Wälzlagers
A auf der Welle 16 der Schleppseilmaschine wird das Wartungspersonal
die Befestigungsmittel 44 und die Inspektionsplatte 43 gelegentlich
entfernen, um den Zustand des sphärischen Wälzlagers A zu prüfen.
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Der
obere Dichtungstragring 5 und der untere Dichtungstragring 6 weisen
eine Reihe von mit Gewinden versehenen Hebebohrungen 47 auf,
die zur Montage der Heberingschrauben benutzt werden, die zur Handhabung
des sphärischen
Wälzlagers
A dienen. Während
in diesem Ausführungsbeispiel
die mit Gewinden versehenen Hebebohrungen 47 verwendet
werden, ist zu erkennen, dass jede Art von Hebeverfahren zum Heben
und Handhaben des sphärischen
Wälzlagers
A verwendet werden kann, ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung
zu verlassen.
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3 zeigt
ein alternatives Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht den
vorherigen Ausführungsbeispielen,
mit der Ausnahme der Konfiguration des unteren Verschlussrings und
des Verfahrens zur Montage der vorliegenden Erfindung in einer Kratzbaggermaschine.
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Der
untere Verschlussring 8A des alternativen Ausführungsbeispiels
weist eine Unterlegscheibe 35A und einen Ring 37A in
einer geschweißten Ver bindung
auf. Es ist zu erkennen, dass andere Konfigurationen des unteren
Verschlussrings 8 ebenfalls annehmbar sind, vorausgesetzt,
dass die Konfiguration die ringförmige
Fläche 40 des
unteren Dichtungstragrings 6 kontaktiert und der Spalt
zwischen dem unteren Verschlussring 8 und der Oberfläche des
Dichtungsträgers 10 das
Eintreten von Verunreinigungen durch den Spalt verhindern.
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Das
alternative Ausführungsbeispiel
enthält auch
eine Gestaltung, bei der der obere Verschlussring 7 und
der obere Dichtungstragring 5 zusammenpassende Gewinde
aufweisen, die eine Entfernung des oberen Verschlussrings 7 von
dem oberen Dichtungstragring 5 durch Abschrauben des oberen
Verschlussrings 7 von dem oberen Dichtungstragring 5 erlauben.
Der obere Verschlussring 7 kann auch mit dem oberen Dichtungstragring 5 punktverschweißt sein,
um eine semipermanente Verbindung zwischen den Komponenten zu schaffen.
Wenn eine Entfernung des oberen Verschlussrings 7 erforderlich
wird, so können
die Punktverschweißungen
von dem oberen Verschlussring abgeschliffen werden und dieser von
dem oberen Dichtungstragring 5 abgeschraubt werden.
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Das
alternative Ausführungsbeispiel
der 3 zeigt auch zwei ringförmige Vorsprünge 50,
einer an dem unteren Dichtungstragring 6 und einer an dem
oberen Dichtungstragring 5. Die ringförmigen Vorsprünge 50 helfen
beim Schutz vor dem Eindringen von Verunreinigungen in die Lageranordnung
A und dienen auch als Führungshilfe
beim Montieren des unteren Verschlussrings 8A an dem unteren Dichtring 6 und
des oberen Verschlussrings 7 an dem oberen Dichtungstragring 5.
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3 zeigt
weiterhin eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln 52. Die
Mehrzahl von Befestigungsmitteln 52 werden zur Befestigung
der zwei Dichtungsträger 10 an
dem Außenring 2 verwendet. Auch
sind zwei ringförmige,
angeschrägte
Flächen 51 gezeigt,
die sich an dem Innenring 1 befinden. Die zwei ringförmigen,
angeschrägten
Flächen 51 helfen bei
der Montage der Lageranordnung A auf der Schleppseilwelle 16.