DE60305435T2 - Cockpittür - Google Patents

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DE60305435T2
DE60305435T2 DE60305435T DE60305435T DE60305435T2 DE 60305435 T2 DE60305435 T2 DE 60305435T2 DE 60305435 T DE60305435 T DE 60305435T DE 60305435 T DE60305435 T DE 60305435T DE 60305435 T2 DE60305435 T2 DE 60305435T2
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door
cockpit
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reinforcing
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Toshihisa Kasuya
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/14Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
    • B64C1/1407Doors; surrounding frames
    • B64C1/1469Doors between cockpit and cabin
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D45/00Aircraft indicators or protectors not otherwise provided for
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    • B64D45/0028Devices specially adapted for the protection against criminal attack, e.g. anti-hijacking systems means for restricting access to flight deck doors or door arrangements specially adapted to restrict unauthorized access
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C2001/009Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like comprising decompression panels or valves for pressure equalisation in fuselages or floors

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  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • ERFINDUNGSGEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Cockpittür eines Flugzeugs, die zwischen einem Cockpit und einer Passagierkabine des Flugzeugs angeordnet ist.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Derzeit besteht ein wachsendes Bedürfnis der Verbesserung der Stabilität der Cockpittüren von Flugzeugen, um den kürzlich auf Flugzeuge unternommenen terroristischen Angriffen entgegenzuwirken, und es wurden verschiedene Gegenmaßnahmen vorgeschlagen.
  • Beispielsweise offenbart US-A-3,704,845, welches den nächstliegenden Stand der Technik repräsentiert, ein Verfahren und ein System zur Verhinderung von Flugzeugentführungen, welches ein Schott umfaßt, das einen durch eine Tür verschlossenen Türdurchgang aufweist und aus einem feuerbeständigen und kugelsicheren Material besteht. Darüber hinaus offenbart DE-C-198 56 250 eine kugelsicheres Verstärkungselement für ein Fahrzeug aus einem vielschichtigen Körper aus aromatischen Polyamidfaser-Schichten. Schließlich zeigt Dokument CH-A-664 408 eine kugelsichere Wandkombination mit Wandelementen und Türen, in welchen Lücken zwischen aneinanderstoßenden Endflächen der kugelsicheren Elemente durch überlappende Verstärkungsplatten verschlossen werden.
  • Dokument EP-A-1 440 884, welches Dokument Stand der Technik gemäß Artikel 54(3) EPÜ darstellt, offenbart die meisten Merkmale der vorliegenden Erfindung. Die beanspruchte Verstärkungsplatte ist in diesem Dokument jedoch nicht dargestellt.
  • Die folgende Patentschrift offenbart ein System zur Verbesserung der Sicherheit eines Flugzeugs durch Schaffung einer isolierten Kammer zwischen dem Cockpit und der Passagiermaschine.
    Patentdokument 1: USP Nr. 6,474,599
  • In dem System, das in der fortstehend genannten Veröffentlichung offenbart wird, besteht die Notwendigkeit, einen Raum zur Bildung der Kammer zwi schen dem Cockpit und der Passagierkabine sicherzustellen, wodurch der effektive Raum der Kabine vermindert wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Daher schafft die vorliegende Erfindung eine Cockpittür, deren Gesamtstärke vergrößert ist, so daß die Sicherheit des Flugzeugs verbessert wird, und welche Mittel zur Verbindung des Cockpits mit der Kabine aufweist und eine Einrichtung schafft, durch welche die Piloten im Fall einer Dekompression der Kabine während eines starken Druckabfalls innerhalb der Kabine entkommen können.
  • Die Cockpittür umfaßt ein Verstärkungselement, das an einem Innenbereich des Türkorpus befestigt ist und einen Körper umfaßt, der geformt wird durch Integrieren mehrerer Schichten aromatischer Polyamid-Faserlagen, mit welchem thermoplastischer Klebstoff durch Druck verbunden wird, durch Heißpressen, sowie einen Montagebereich an einem Randbereich des Körpers, der um 90° abgebogen und in seiner Position durch Nieten befestigt ist, und eine Verstärkungsplatte zur Abdeckung eines Zwischenraums zwischen der Tür und einem Strukturelement um die Tür herum. Die Cockpittür eines Flugzeugs umfaßt ferner eine Klappe an einer Innenseite der Tür, die sich mittels eines Scharniers öffnen und schließen läßt, welche Klappe ein Verstärkungselement aufweist, das an einem Innenbereich der Klappe befestigt ist, welches Verstärkungselement einen Körper umfaßt, der gebildet wird durch Integrieren mehrerer Schichten aromatischer Polyamid-Faserlagen durch Heißpressen, mit welchem thermoplastischer Klebstoff durch Druck verbunden wird, sowie einen Montagebereich, der an einem Randbereich des Verstärkungselement-Körpers vorgesehen ist und um 90° abgebogen und in seiner Position mit Nieten befestigt ist, und eine Verstärkungsplatte zur Abdeckung eines Zwischenraums zwischen der Klappe und der Tür. Ferner ist bei der Cockpittür eines Flugzeugs die Verstärkungsplatte ein Plattenelement aus einer Titanlegierung.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Cockpittür;
  • 2 ist eine erläuternde Darstellung des Betriebs der Cockpittür gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist eine erläuternde Darstellung des Betriebs der Cockpittür gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist eine Vorderansicht des Verstärkungselements des Türkorpus der vorliegenden Cockpittür;
  • 5 ist eine Vorderansicht des Verstärkungselements des Türkorpus der vorliegenden Cockpittür;
  • 6 ist ein Schnitt entlang der Linie A-A in 5;
  • 7 ist eine Vorderansicht des Verstärkungselements der Klappe der vorliegenden Cockpittür;
  • 8 ist eine Vorderansicht und eine Seitenansicht des Verstärkungselements der Klappe der vorliegenden Cockpittür;
  • 9 ist ein Schnitt durch 8;
  • 10 ist ein Schnitt durch die erfindungsgemäße Cockpittür;
  • 11 ist ein Schnitt durch die erfindungsgemäße Cockpittür;
  • 12 ist ein Schnitt durch die erfindungsgemäße Cockpittür;
  • 13 ist ein detaillierter Schnitt durch Bauteile;
  • 14 ist ein detaillierter Schnitt durch Bauteile;
  • 15 ist eine erläuternde Darstellung der Verstärkungsplatte;
  • 16 ist eine erläuternde Darstellung der Verstärkungsplatte; und
  • 17 ist eine erläuternde Darstellung der Verstärkungsplatte.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • 1 ist eine Vorderansicht der Cockpittür gemäß der vorliegenden Erfindung von der Seite des Cockpits aus, und 2 und 3 sind erläuternde Ansichten der Funktionsweise der Cockpittür.
  • Die Cockpittür, die insgesamt durch die Bezugsziffer 1 bezeichnet ist, ist in einer einzigen Richtung schwingend an einem Rahmen 2 befestigt, der in einer Öffnung einer Teilungswand zur Trennung des Cockpits von der Passagierkabine angebracht ist.
  • Die Cockpittür 1 umfaßt einen Türkorpus 10 und zwei kleine Türen (nachfolgend als Klappen bezeichnet) 50 und 60, die vertikal an dem Türkorpus 10 angeordnet sind.
  • Der Türkorpus 10 ist mit einer Klinkenvorrichtung 30 auf der dem Cockpit zugewandten Türseite ausgestattet, und durch Betätigung eines Handgriffs 34 greift ein Bolzen 32 in eine Klinke (nicht dargestellt) ein, die in dem Rahmen 2 vorgesehen ist, oder wird von dieser gelöst.
  • Der Türkorpus 10 ist an dem Rahmen 2 durch vier Scharniere 20 befestigt, durch welche die Tür sich lediglich zur Seite des Cockpits 3 öffnen kann, wie in 2 durch den Pfeil A dargestellt ist.
  • Die zwei Klappen 50 und 60 sind an dem Türkorpus 10 durch nicht dargestellte Scharniere befestigt und können lediglich zur Seite der Kabine hin geöffnet werden, wie durch den Pfeil E dargestellt ist.
  • Die erste Klappe 50 umfaßt eine Klinke 52, die an ihrem seitlichen Randbereich gegenüberliegend dem Scharnier angeordnet ist, und die Klinke 52 greift in eine Klinke 54 an dem Türkorpus 10 ein.
  • Während des Normalzustands steht die Klinke 54 in Eingriff mit der Klinke 52, und die Klappe 50 ist geschlossen.
  • Ähnlich wie die erste Klappe 50 umfaßt auch die zweite Klappe 60 eine Klinke 62 an ihrem seitlichen Randbereich gegenüberliegend dem Scharnier, die in eine Klinke 64 eingreifen kann, das an dem entsprechenden Bereich des Türkorpus 10 angeordnet ist. Während des Normalzustands stehen die Klinken 64 mit der Klinke 62 in Eingriff, und die Klappe 60 ist geschlossen.
  • Der Türkorpus 10 ist mit einer Druckmeßeinrichtung 70 ausgestattet.
  • Die Druckmeßeinrichtung 70 umfaßt einen Kolben 72, der durch eine Luftdruckveränderung betätigt wird, und die Bewegung des Kolbens 72 wird über eine Stange 74 übertragen und verursacht eine Bewegung der Klinken 54 und 64 an den oberen und unteren Enden einer Stange 74. Wenn die Klinken 54 und 64 betätigt werden, werden sie vom Eingriff mit den Klinken 52 und 62 gelöst.
  • Wenn in der Passagierkabine 4 eine Dekompression auftritt, mißt die Druckmeßvorrichtung 70 den starken Druckabfall und löst den Eingriff zwischen Klinke und Schloß, so daß zwei Klappen zur Seite der Kabine 4 hin geöffnete werden können, um die Druckdifferenz zwischen der Kabine und dem Cockpit zu vermindern.
  • Die zweite Klappe 60 kann auch manuell durch ein Besatzungsmitglied durch Betätigung der Klinke 64 geöffnet werden, auch wenn die Kabine sich nicht im Dekompressionszustand befindet.
  • Somit kann selbst dann, wenn der Cockpittür-Korpus 10 klemmt und aus irgendeinem Grund nicht geöffnet werden kann, das Besatzungsmitglied im Cockpit eine Öffnung K1 durchqueren, die durch das Öffnen der zweiten Platte 60 geschaffen wird, und in die Kabine 4 entkommen. Die erfindungsgemäße Cockpittür 1 umfaßt den zuvor beschriebene grundlegenden Aufbau.
  • 4 ist eine erläuternde Darstellung des Aufbaus eines Verstärkungselemets, das am Innenbereich des Türkorpus 10 befestigt ist.
  • Das Verstärkungselement, das insgesamt durch die Bezugsziffer 100 bezeichnet ist, umfaßt einen Körper 110, der gebildet wird durch Laminieren und Verbinden mehrerer Schichten aromatischer Polyamid-Faserlagen.
  • Diese Faserlagen sind leicht, weisen jedoch eine hohe Stärke auf und können zur Herstellung von Splitterschutzwesten oder dergleichen verwendet werden.
  • Thermoplastischer Klebstoff wird auf die Faserlagen durch Heißpressen aufgetragen, so daß ein Verstärkungselement-Körper 110 gebildet wird. Eine Anzahl von Faserlagen, beispielsweise zwanzig Lagen, wird geschichtet, um die erforderliche Stärke zu erreichen.
  • Anstatt des Laminierens von zwanzig Schichten von Faserlagen auf einmal, kann der laminierte Körper gebildet werden, indem zuerst ein laminierter Körper mit fünf Schichten von Faserlagen gebildet wird und anschließend vier dieser fünfschichtigen laminierten Körper geschichtet werden, um den Verstärkungselement-Köper 110 zu erhalten.
  • Der Verstärkungselement-Körper 110 umfaßt Öffnungen 120 und 130 an den Stellen, an denen die Klappen angeordnet sind, und Öffnungen 140 und 142 an den Stellen, an welchen der Öffnungs-/Schließmechanismus der Tür angeordnet werden soll.
  • Am äußeren Rand des Körpers 110 ist ein Montagebereich 150 zur Befestigung des Körpers 110 am Strukturelement (nicht dargestellt) der Tür angebracht. In gleicher Weise ist ein Befestigungsbereich 160 am inneren Randbereich des Körpers 110 angebracht. Die Montagebereiche 150 und 160 werden gebildet durch Reduzierung der Anzahl der Schichten der laminierten Faserlagen.
  • Montagelöcher 180 zum Einsetzen von Nieten sind in den Montagebereichen 150 und 160 in vorbestimmten Abständen angeordnet.
  • Der wärmebehandelte Körper 110 weist eine sehr hohe Stärke auf, doch in dem nächsten Schritt werden die Befestigungsbereiche 150 und 160 des Körpers 110 durch maschinelle Bearbeitung um 90° umgebogen.
  • 5 ist eine Draufsicht auf das Bauteil 110, an welchem die Befestigungsbereiche umgebogen sind, und 6 ist eine Schnittansicht in Richtung des Pfeils A-A in 5.
  • Der Verstärkungselement-Körper 110 wird hergestellt durch Schichten einer Anzahl von Faserlagen, und die Montagebereiche 150 und 160 werden gebildet durch Reduktion der Anzahl laminierter Lagen.
  • Löcher 180 zum Einsetzen von Nieten sind zuvor in den Montagebereichen 150 und 160 angebracht. Durch Verwendung dieser Nietlöcher 180 wird das Verstärkungselement 110 an einem nicht dargestellten Türrahmen befestigt.
  • Die Nieten werden in der Richtung parallel zur ebenen Oberfläche des Elements 110 eingesetzt. Wenn daher eine Einwirkungskraft F in der senkrechten Richtung auf die Oberfläche des Elements 110 wirkt, nimmt jeder Niet eine Kraft in der Scherrichtung auf. Da die Nieten gegen die Last in der Scherrichtung eine höhere Widerstandsfähigkeit aufweisen als gegen die Last in der axialen Richtung, verleiht die zuvor erläuterte Montagestruktur dem Verstärkungselement eine ausreichende Stärke.
  • 7 ist eine Draufsicht auf ein Klappen-Verstärkungselement zur Befestigung am Innenbereich der Klappe, die in der Cockpittür angebracht ist.
  • Ein Verstärkungselement-Körper 210 des Klappen-Verstärkungselements 200 wird ebenfalls durch Schichten von etwa zwanzig Schichten aromatischer Polyamid-Faserlagen und durch Heißpressen des vielschichtigen Körpers gebildet.
  • Der Körper 210 ist mit einer erforderlichen Öffnung 212 und einem Montagebereich 220 ausgestattet, der an seinem äußeren Randbereich gebildet ist. Eine Anzahl von Nieten-Einsatzlöchern 230 ist durch maschinelle Bearbeitung in dem Montagebereich 220 angebracht.
  • 8 zeigt einen Zustand, in welchem der Montagebereich 220 um 90° umgebogen ist.
  • Wie in 9 dargestellt ist, ist der Montagebereich 220, der senkrecht umgebogen ist, derart angeordnet, daß er den Rahmen der Klappe überdeckt, und anschließend werden Nieten in die Löcher 230 eingesetzt, so daß sie das Klappen-Verstärkungselement an der Klappe befestigen.
  • Wenn bei diesem Aufbau eine Last in der Richtung des Pfeils F auf das Verstärkungselement der Klappe wirkt, nehmen die Nieten die Scherkraft auf und weisen eine ausreichende Widerstandsfähigkeit auf.
  • 10 ist ein Schnitt durch die Cockpittür. Der Türkorpus umfaßt ein Verstärkungselement 110, das gebildet wird durch Schichten aromatischer Polyamid-Faserlagen und Integrieren derselben durch Heißpressen, eine Wabenstrukturplatte 300 auf der Seite der Cockpittür 3 des Verstärkungselements 110, und eine Oberflächenplatte 310 auf der Seite der Kabine 4 des Verstärkungselements 110. Das Verstärkungselement 110 ist an dem Rahmenelement 320 durch Nieten 500 befestigt.
  • Ein Scharnier 20 ist an einem Seitenrand des Türkorpus 10 befestigt und ermöglicht ein Öffnen der Cockpittür zur Seite des Cockpits 3.
  • 11 ist ein Schnitt durch den Türkorpus in einer Ebene, die die erste Klappe 50 einschließt.
  • Ähnlich wie der Türkorpus setzt sich die erste Klappe 50 ebenfalls zusammen aus einem Verstärkungselement 210, auf dessen einer Seite die Wabenstrukturplatte 300 angeordnet ist und auf dessen gegenüberliegender Seite eine Oberflächenplatte 310 angeordnet ist.
  • Die erste Klappe 50 ist durch ein Scharnier 330 angebracht, welches ein Öffnen der Klappe in Richtung der Kabine 4 ermöglicht.
  • Ein Zwischenraum G1 ist zwischen der ersten Klappe 50 und dem Türkorpus 10 vorhanden.
  • 12 zeigt eine Schnittansicht des Türkorpus in einer Ebene, die die zweite Klappe 60 einschließt.
  • In ähnlicher Weise setzt sich die zweite Klappe 60 zusammen aus einem Verstärkungselement 210, auf dessen einer Seite eine Wabenstrukturplatte 300 angeordnet ist und dessen gegenüberliegende Seite durch eine Oberflächenplatte 310 verdeckt ist. Die zweite Klappe 60 kann auch zur Kabine 4 hin durch ein Scharnier 330 geöffnet werden. Die zweite Klappe 60 ist normaler weise geschlossen, wobei die Klinke 64, die durch eine Druckmeßeinrichtung betätigt wird, mit der Klinke 62 zusammenwirkt. Durch Betätigung der Klinke 64 von der Cockpitseite her, kann die zweite Klappe 60 zur Kabine selbst dann geöffnet werden, wenn die Druckmeßeinrichtung nicht aktiviert wird.
  • Ein Zwischenraum G1 besteht ebenfalls zwischen der zweiten Klappe 60 und dem Türkorpus 10.
  • Die erfindungsgemäße Cockpittür ist mit einer Verstärkungsplatte zum Abdecken und Schützen des Zwischenraums zwischen dem Türkorpus und der Klappe ausgestattet.
  • Wie in den 13 und 14 dargestellt ist, ist eine Verstärkungsplatte 400 auf der oberen Oberfläche der Oberflächenplatte 310 befestigt, die der Kabinenseite der Cockpittür zugewandt ist, so daß der Zwischenraum geschlossen und abgedeckt ist.
  • Die Verstärkungsplatte 400 besteht aus einem Metall mit einer Titanlegierung, und es werden verschiedene Formen und Aufbauten hergestellt, um den Formen und Anordnungen des entsprechenden Zwischenraums G1 zu entsprechen.
  • Eine in 15 dargestellte Verstärkungsplatte 400a ist an der oberen Oberfläche des Scharniers 330 zu befestigen und ist mit Nietlöchern 410 zur Befestigung der Platte an ihrem Ort versehen.
  • Eine in 16 dargestellte Verstärkungsplatte 400b ist eine lange dünne Platte zum Abdecken des linearen Zwischenraums zwischen der Klappe und dem Türkorpus und ist mit Nietlöchern 410 ausgestattet.
  • In 17 dargestellte Verstärkungsplatten 400c und 400d sind Platten zum Abdecken der Zwischenräume an den oberen und unteren Wandbereichen der Klappe, welche gebogene Bereiche entsprechend der Form der Klappe aufweisen und mit Nietlöchern 410 versehen sind.
  • Wie zuvor erläutert, schafft die vorliegende Erfindung eine Cockpittür, die zwischen der Kabine und dem Cockpit eines Flugzeugs anzuordnen ist, wel che einen Türkorpus mit einer sehr hohen Stabilität und einem Querschnittsaufbau umfaßt, der gebildet wird durch Schichten einer Wabenstrukturplatte und einer Oberflächenplatte auf einer der Seiten eines Verstärkungselements, das gebildet wird durch Schichten aromatischer Polyamid-Faserlagen und Heißpressen derselben.
  • Ferner weist der Türkorpus Öffnungsbereiche auf, in denen Klappen angeordnet sind, die sich im Fall der Dekompression der Kabine öffnen oder einen Notausgang für die Piloten schaffen. Eine Verstärkungsplatte aus einer Titanlegierung wird angebracht, um den Zwischenraum zwischen dem Türkorpus und den Klappen abzudecken, wodurch die Stabilität der gesamten Tür weiter verbessert wird.

Claims (3)

  1. Cockpittür (1), die zwischen einer Passagierkabine und einem Cockpit eines Flugzeugs angeordnet ist, welche Cockpittür (1) ein Verstärkungselement (100) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (100) an einem Innenbereich des Türkorpus (10) befestigt ist und einen Körper (110) umfaßt, der geformt wird durch Integrieren mehrerer Schichten aromatischer Polyamid-Faserlagen durch Heißpressen, mit welchen thermoplastischer Klebstoff durch Druck verbunden wird, sowie einen Montagebereich (150), der an einem Randbereich des Körpers (110) vorgesehen ist, zur Befestigung des Körpers (110) an einem Strukturelement der Tür (1), welcher Montagebereich (150) um 90° abgebogen und in seiner Position durch Nieten befestigt ist, die in Niet-Löcher (180) in dem Montagebereich (150) eingesetzt sind, welche Nieten in der Richtung parallel zu der ebenen Oberfläche der Tür (1) eingesetzt sind; wobei die Tür (10) ferner eine Klappe (50, 60) umfaßt, die an einer Innenseite der Tür angebracht ist und sich mittels eines Scharniers (330) öffnen und schließen läßt, und das Verstärkungselement (100) ferner eine Verstärkungsplatte (400, 400a, 400b, 400c, 400d) zur Abdeckung eines Zwischenraums (G1) zwischen der Klappe (50, 60) und der Tür (1) umfaßt.
  2. Cockpittür eines Flugzeugs gemäß Anspruch 1, bei welcher die Klappe (50, 60) ein Verstärkungselement (200) aufweist, das an einem Innenbereich der Klappe (50. 60) befestigt ist, welches Verstärkungselement (200) einen Körper (210) umfaßt, der gebildet wird durch Integrieren mehrerer Schichten aromatischer Polyamid-Faserlagen durch Heißpressen, mit welchen thermoplastischer Klebstoff durch Druck verbunden wird, sowie einen Montagebereich (220), der an einem Randbereich des Verstärkungselement-Körpers (210) vorgesehen ist, welcher Montagebereich (220) um 90° abgebogen und in seiner Position durch Nieten befestigt ist.
  3. Cockpittür eines Flugzeugs gemäß Anspruch 1, bei welcher die Verstärkungsplatte (400, 400a, 400b, 400c, 400d) ein Plattenelement aus einer Titanlegierung ist.
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