DE60305303T2 - Zustandsüberwachungssystem für maschinen, die mit einem maschinensteuersystem ausgestattet sind und die rotierende maschinenelemente enthalten - Google Patents

Zustandsüberwachungssystem für maschinen, die mit einem maschinensteuersystem ausgestattet sind und die rotierende maschinenelemente enthalten Download PDF

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Description

  • Gegenstand dieser Erfindung ist ein für Maschinen, die mit einem Maschinensteuersystem ausgestattet sind und rotierende Maschinenelemente enthalten, bestimmtes Zustandsüberwachungssystem, das auf dem Messen und Monitoring verschiedener Größen während des Betriebs der Maschinen basiert und das
    • – ein oder mehrere Verbindungsmittel,
    • – in Verbindung mit der zu überwachenden Maschine angeordnete Messfühler zum Messen der gewünschten Größen,
    • – Aufbereitungseinrichtungen für die von den Messfühlern gelieferten Messdaten, und
    • – zur Bildung der Zustandsinformation und zu deren Speichern dienende Speicher- und Analyseeinrichtungen für die von den Aufbereitungseinrichtungen aus den Messdaten gewonnenen Ergebnisdaten umfasst.
  • Zustandsüberwachung kommt im Allgemeinen besonders in Verbindung mit großen und im Wesentlichen in Dauerbetrieb stehenden Maschinen zur Anwendung. Eine vorbeugende und ständige Zustandsüberwachung ist gerechtfertigt, denn bei unverhofften Störungssituationen ergeben sich enorme Reparaturmaßnahmen und -kosten, und die reparaturbedingten Stillstände verursachen vor allem bei Produktionsmaschinen beträchtliche Verluste. Solche Maschinen sind zum Beispiel Papiermaschinen und Kraftwerke, insbesondere Windkraftwerke.
  • In Papiermaschinen finden sich zahlreiche große rotierende Maschinenelemente, wie zum Beispiel Walzen, Getriebe und Elektromotoren. Dabei gibt es in einer Papiermaschine Hunderte, ja Tausende verschiedener zu messender Größen, auf Grund deren jeweils der Zustand der betreffenden Maschine bestimmt wird.
  • Für die Zustandsüberwachung wurden deshalb spezielle Systeme entwickelt, mit denen sich der Zustand der Maschine mit ausreichender Genauigkeit, aber zentralisiert feststellen lässt. Bei Windkraftwerken ergibt sich besonders aus deren Standort und Konstruktion ein erhöhter Bedarf an Zustandsüberwachung. Im Allgemeinen handelt es sich bei Windkraftwerken um hoch aufragende Konstruktionen, weit entfernt von Siedlungen oder Verkehrsverbindungen. Außerdem enthalten Windkraftwerke große Getriebe und Generatoren, und in einem solchen Fall ist vorbeugende Zustandsüberwachung ganz besonders wichtig.
  • Bei den bekannten Systemen werden an gewünschten Stellen verschiedenartige Messfühler, am häufigsten Beschleunigungssensoren, angeordnet. Auch andere Größen, wie zum Beispiel Druck, Temperatur und Geschwindigkeit, werden gemessen. Die zahlreichen Messfühler liefern ständig eine wahre Flut von Messdaten, deren direkte Verarbeitung höchst aufwendig und in der Praxis gar unmöglich wäre. Deshalb sind zum Beispiel die Messfühler eines einzelnen Getriebes in einer Aufbereitungseinrichtung zusammengefasst, in der eine Vorbehandlung der Messdaten erfolgt. Auf diese Weise verringert sich die Menge der weiterzuleitenden Ergebnisdaten. Danach werden die vorbehandelten Ergebnisdaten der verschiedenen Aufbereitungseinrichtungen in zentrale Analyse- und Speichereinrichtungen geleitet, wo aus den Ergebnisdaten die jeweilige Maschinenzustandsinformation gewonnen wird. Außerdem kann die während des Betriebs gesammelte Zustandsdatenhistorie zur Zustandsüberwachung der Maschinen und zur Fehlervorhersage benutzt werden. Ein solches System ist im finnischen Patent Nr. 107408 beschrieben.
  • Trotz Vorbehandlung der Messdaten ist die weiterzuleitende Datenmenge enorm mit der Folge schwerfälliger, umfänglicher Zustandsüberwachungssysteme, bei denen insbesondere die Kommunikations-, d.h. Verbindungsmittel an jeder Stelle entsprechend der maximalen Datenmenge ausgelegt werden müssen. In der Praxis bedeutet dies schnelle Datennetze, Router und andere Datenüber tragungseinrichtungen. Außerdem muss das Zustandsüberwachungssystem für jede Maschine getrennt geplant und zusammengestellt und für verschiedene Benutzer maßgeschneidert werden. Dabei gestaltet sich die Inbetriebnahme der Zustandsüberwachung zu einem umfänglichen, kostspieligen Projekt, dessen Verwirklichung wirtschaftlich nur dann sinnvoll ist, wenn eine aus mehreren Maschinen bestehende Einheit, wie zum Beispiel eine Papiermaschine, zu überwachen ist. Und auch dann kann die Maschinenzustandsinformation nur begrenzt mit dafür geplanten Vorrichtungen genutzt werden. Wegen der Kostspieligkeit des Zustandsüberwachungssystems konzentriert man sich im Allgemeinen auf die kritischsten Maschinen, wobei dann ein Teil der Maschinen überhaupt nicht oder nur partiell zustandsüberwacht wird. Dies bedeutet eine Beeinträchtigung der Betriebszuverlässigkeit der gesamten Maschine/Anlage.
  • In der Schrift WO 01/65228 A1 ist ein Überwachungssystem und sein Einsatz, speziell der Einsatz eines zum Echtzeitmonitoring mehrerer zu überwachender Objekte dienenden Zustandsüberwachungssystems beschrieben. Das System umfasst für jedes der zu überwachenden Objekte jeweils einen eigenen Sensor, der Signale über den Zustand des betreffenden Objekts liefert, eine Unterstation zur in bestimmten Messintervallen erfolgenden Entgegennahme von Signalen und zum Weiterleiten der durch die Messungen gewonnen Daten in die Überwachungseinheit, in der sich eine Verarbeitungseinheit und eine oder mehrere Workstations befinden, von wo aus der Zustand der einzelnen Objekte beobachtet werden kann, und ein Datennetz.
  • Die Unterstation wird außerdem dazu eingerichtet, über eine längere Dauer Signale von einem einer besonderen Echtzeitüberwachung unterzogenen Objekt zu empfangen. Die Unterstation und/oder die Workstation wird dazu eingerichtet, die in der Unterstation empfangenen Signale zu verarbeiten und dem Benutzer zu zeigende Rechenergebnisse zu erstellen. Die Workstation wird dazu eingerichtet, mit Hilfe von Schnittstellen-Software für Echtzeit-Signalanalyse die gemessenen Signale und die daraus berechneten Ergebnisse für den Benutzer zu visualisieren.
  • In der EP-Schrift 0 822 473 A ist ein Ferninstandhaltungssystem beschrieben. In den Fabriken sind Wirtsrechner zur Überwachung industrieller Anlagen vorhanden. Jeder dieser Wirtsrechner ist über Internet an den Managements-Wirtsrechner (management host computer) des Lieferanten angeschlossen. Der Wirtsrechner in der Fabrik beobachtet das Auftreten eines Problems in der industriellen Anlage und schickt an den Lieferanten eine den Problemzustand schildernde Meldung. Als Antwort darauf teilt der Wirtsrechner des Lieferanten der Fabrik die zur Beseitigung des Problems erforderliche Gegenmaßnahme mit.
  • Aufgabe dieser Erfindung ist es nun, für Maschinen, die mit einem Maschinensteuersystem ausgestattet sind und rotierende Maschinenelemente enthalten, ein neuartiges Zustandsüberwachungssystem zu schaffen, das sich sogar für eine einzelne Maschine wirtschaftlich verwirklichen lässt.
  • Erreicht wird dieses Ziel mit den in den unabhängigen Patentansprüchen definierten Anordnungen. Im Einzelnen erreicht wird dieses Ziel mit dem im Anspruch 1 beschriebenen Zustandsüberwachungssystem und mit dem in Anspruch 9 beschriebenen Modul, der zum Einsatz in einem solchen Zustandsüberwachungssystem bestimmt ist.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Erfindung wird ein Zustandsüberwachungssystem geschaffen, bei dem die Maschinenzustandsinformation örtlich spezifiziert wird, wodurch man im Vergleich zum Stand der Technik eine beträchtliche Vereinfachung der Struktur des gesamten Zustandsüberwachungssystems erreicht.
  • Weiter sind die Komponenten des Zustandsüberwachungssystems so gewählt, dass ein und dieselben Teilgesamtheiten in Verbindung mit sehr verschiedenen Maschinen genutzt werden können. Auch lassen sich Komponenten nachträglich leicht modifizieren oder hinzufügen. Weiter gestalten sich Inbetriebnahme und Unterhalt des Zustandsüberwachungssystems leichter als zuvor. Dazu kommt, dass sich die mit dem Zustandsüberwachungssystem erstellte Maschinenzustandsinformation vielseitiger als bisher nutzen lässt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten, einige Anwendungen der Erfindung zeigenden Zeichnungen im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 die Prinzipzeichnung zweier erfindungsgemäßer Zustandsüberwachungssysteme;
  • 2 die Zustandsüberwachungssysteme von 1 als Anwendungen in der Praxis;
  • 3 Variationen der Anwendungen von 2;
  • 4 die Prinzipzeichnung der Kernkomponenten des erfindungsgemäßen Zustandsüberwachungssystems.
  • In 1 sind in Form einer Prinzipzeichnung lediglich zwei erfindungsgemäße, in diesem Fall identische Zustandsüberwachungssysteme gezeigt. Jedes dieser Zustandsüberwachungssysteme, weiter unten in der Beschreibung einfach als System bezeichnet, ist für Maschinen gedacht, die mit einem Maschinensteuersystem ausgestattet sind und rotierende Maschinenelemente enthalten. Solche Maschinen sind zum Beispiel die Papiermaschinenwalzen und daran als Maschinenelemente die Lager, Getriebe und Elektromotoren. Gleichartige Maschinenelemente finden sich zum Beispiel auch in den Turbinen von Wärmekraftwerken und in den Getrieben von Windkraftwerken. Typisch für rotierende Maschinenelemente ist eine gewisse Schwingung im Betrieb. Und so besteht denn ein Großteil der Zustandsüberwachung namentlich im Messen verschiedener Schwingungen. Freilich werden auch andere Größen, wie zum Beispiel Temperatur, Druck und Drehzahl, gemessen, denn auch sie haben Einfluss auf die Betriebsverhältnisse.
  • Aus den Messergebnissen wird mit Hilfe passender Einrichtungen die Maschinenzustandsinformation gewonnen. Oft werden auch zusätzlich Historiedaten zu Hilfe genommen, die man durch ständiges Speichern von Zustandsinformationen während der Betriebsdauer der Maschine gewinnt. Bei der Zustandsüberwachung des Getriebes eines Windkraftwerks etwa werden an bestimmten Stellen die Schwingungen gemessen, wie zum Beispiel Wellen-Getriebe- und Lagerschwingungen. Die Messfrequenzen, d.h. Messdichten sind gewöhnlich von Stelle zu Stelle verschieden und variieren auch von Anwendung zu Anwendung. Im Allgemeinen ist eine Zunahme der Schwingungen ein Anzeichen für eine Störung. Wegen der Kompliziertheit der Maschinen und der zahlreichen Maschinenelemente ist allerdings ein unmittelbares Feststellen und Lokalisieren der Störung oft schwierig. Deshalb werden die Messungen gewöhnlich verschiedenartigen Signalverarbeitungsoperationen unterzogen, mit denen zum Beispiel die Schwingungsintensität und die im Signal enthaltenen Frequenzkomponenten charakterisiert werden können. Durch Vergleichen der erhaltenen Informationen an bekannten Werten, an Alarm- oder Warnungsgrenzwerte, an Daten, die die Betriebsbedingungen eines Prozesses oder einer Maschine beschreiben, an der Ausgangssituation und oft auch an Historiedaten erhält man die jeweilige Zustandsinformation. Die oben umrissene Messwertverarbeitung und -analyse als solche ist bekannt.
  • Das erfindungsgemäße System hingegen ist im Vergleich zum Stand der Technik neu und überraschend. Unter Hinweis auf 1 umfasst das System in Verbindung mit der zu überwachenden Maschine angeordnete Messfühler S (Sensoren) 10 zum Messen der gewünschten Größen. Zu überwachende Maschinen sind in 1 nicht mit dargestellt. In der Praxis bestehen die Messfühler aus verschiedenartigen Sensoren, die an passenden Stellen der zu überwachenden Maschine befestigt werden. Weiter umfasst das System Aufbereitungseinrichtungen für die mit den Messfühlern gesammelten Messdaten sowie, zur Erstellung und zum Speichern der Maschinenzustandsinformation, Speicher- und Analyseeinrichtungen für die von den Aufbereitungseinrichtungen auf der Basis der Messdaten erstellten Ergebnisdaten. Näheres über den Aufbau und die Funktion der Aufbereitungseinrichtungen geht weiter unten aus dem Text hervor. Weiter sind die oben genannten Elemente und Einrichtungen durch passende Verbindungsmittel untereinander gekoppelt. Funktionell gleichartigen Teilen ist in den Figuren jeweils die gleiche Bezugszahl zugeordnet.
  • Gemäß der Erfindung sind die Speicher- und Analyseeinrichtungen extra für jede Maschine getrennt vom Maschinensteuersystem MCS (Machine Control System) 12 als separater Zustandsüberwachungsmodul CMM (Condition Monitoring Module) 13 angeordnet. Auf diese Weise kann die Maschinenzustandsinformation unabhängig von den anderen Anlagen (teilen) bestimmt werden. Auch die Inbetriebstellung und der Betrieb des Systems gestalten sich so leichter als früher. Gleichzeitig werden schwerfällige Datennetze und besondere Serverrechner vermieden. In der Praxis wird der Zustandsüberwachungsmodul, im Folgenden kurz Modul genannt, als integrierte Einheit konzipiert und ist in seinem Aufbau unabhängig von der Konstruktion der Maschine. So kann also der gleiche Modultyp in Verbindung mit den verschiedensten Maschinen und Maschinenelementen eingesetzt werden. Zu diesem Zweck hat der Modul einen bestimmten Grundaufbau, auf den in Verbindung mit 4 näher eingegangen wird.
  • Um den Einsatz eines universellen Moduls zu ermöglichen, umfasst das System außerdem eine Konfigurationsdatenbank CDB (Configuration DataBase) 14. Aus der Konfigurationsdatenbank 14 werden die Konstruktions- und Konfigurationsdaten der jeweiligen Maschine wie auch die gewünschte Analysesoftware über die Verbindungsmittel 11.2 in den Modul 13 übertragen. Solchermaßen können zum Beispiel die Grunddaten über Konstruktion und Verwendungszweck und über die Anzahl und Platzierung der Messfühler jeder der zu beobachtenden Maschinen in einen im Grunde einheitlich (universell) gestalteten Modul übertragen werden. Das Übertragen der Grunddaten geschieht im Allgemeinen bereits in der Herstellungsphase der Maschine, was dann beim eigentlichen Einsatzobjekt die Installationszeit erheblich verkürzt. Für die Datenübertragung werden dabei Verbindungsmittel benutzt, die sonst gewöhnlich außer Betrieb sind. Falls die für die zu überwachende Maschine typischen Alarm- und Warnungsgrenzwerte der Zustandsüberwachung im voraus bekannt sind, können diese zusammen mit den übrigen Einstelldaten schon bei der Herstellung des Geräts eingespeichert werden. Dadurch vereinfacht und beschleunigt sich die Inbetriebnahme der Zustandsüberwachung erheblich, weil sich dann das separate Einstellen der Alarmgrenzwerte und das damit typisch verbundene Sammeln von Historiedaten erübrigen. Die Konstruktions- und Einstelldaten können auch später übertragen werden, zum Beispiel wenn sich die Konstruktions- und/oder Einstelldaten und/oder die Analysesoftware ändern. Die Aktualisierung der Daten kann dann fern vom Modul erfolgen. Zum Aktualisieren lassen sich die oben genannten Verbindungsmittel benutzen. Alternativ kann das Aktualisieren der Daten durch vorübergehende Benutzung des Maschinensteuersystems 12 erfolgen, das auch, wie in 1 gezeigt, mit der Konfigurationsdatenbank 14 verbunden sein kann. Die Verbindungsmittel 11.4 zwischen der Konfigurationsdatenbank 14 und dem Maschinensteuersystem 12 sind gestrichelt dargestellt. Dritte Verbindungsmittel 11.3 sind zwischen dem Modul 13 und dem Maschinensteuersystem 12 vorhanden. Über diese Verbindung wird die Zustandsinformation jeweils ins Maschinensteuersystem 12 übertragen.
  • In der Praxis ist die Konfigurationsdatenbank in einem besonderen Serverrechner untergebracht, in dem u.a. die Grunddaten der verschiedenen Sensoren, Maschinen, Maschinenelemente und natürlich auch der Module gespeichert sind. Von ein und derselben Konfigurationsdatenbank können, wie in 1 bis 3 gezeigt, die Grunddaten in mehrere erfindungsgemäße Systeme transferiert werden. Im Serverrechner ist gewöhnlich auch die erforderliche Analysesoftware für die zu überwachende Maschine vorhanden. Dabei können die Einstellungen und die Software mühelos entsprechend der Konfiguration und der gewünschten Eigenschaften des Systems gewählt und dann in den Modul übertragen werden. Das Zustandsüberwachungssystem braucht für seinen normalen Betrieb keine Verbindung zum Server, denn dieser ist lediglich für die Aktualisierung von Einstelldaten erforderlich. Zu letzterem Zweck kann eine vorübergehende Verbindung über Datennetze, Modem oder einen anderen Datenübertragungskanal gebildet werden. Auf diese Weise können Veränderungen der Einstelldaten über Fernverbindung zum Beispiel aus dem Wartungszentrum des Maschinenherstellers vorgenommen werden. Das System selbst braucht also keinen Serverrechner für die Konfigurationsdatenbank zu enthalten.
  • In 2 und 3 ist die Struktur des erfindungsgemäßen Systems in der Praxis gezeigt. Das System ist hier in Verbindung mit Windkraftwerken 15 verwirklicht, aber ebensogut könnte es sich um eine Papiermaschine oder ein Wärmekraftwerk handeln. Jedem Windkraftwerk 15 ist typisch ein selbständiges Maschinensteuersystem 12 zugeordnet. Das lokale Maschinensteuersystem steuert das Windkraftwerk und kann in der Praxis zum Beispiel aus einer programmierbaren logischen Schaltung bestehen. Das Maschinensteuersystem erhält die für die Steuerung erforderlichen Messwerte und liefert entsprechend die erforderlichen Steuersignale an die Stellglieder.
  • In Windparks mit mehreren Windkraftwerken ist oft auch eine besondere Schaltwarte vorhanden (2 und 3). Diese Schaltwarte hat gewöhnlich einen Schaltwartenrechner 28, der an das in jedem Windkraftwerk 15 vorhandene Maschinensteuersystem 12 angeschlossen ist. Die Hauptfunktion dieses besagten Rechners besteht darin, als Benutzerschnittstelle zum Regelsystem des Windparks, mit anderen Worten als Schnittstelle zu allen in den einzelnen Windkraftwerken lokal vorhandenen Maschinensteuersystemen zu fungieren. Im Schaltwartenrechner können zum Bei spiel auch Anwendungen für das Erfassen von Historiedaten enthalten sein.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anwendung werden die Module 13 jeweils im einzelnen Windkraftwerk 15 angeordnet und an das im betreffenden Windkraftwerk 15 vorhandene Maschinensteuersystem 12 angeschlossen. In der Praxis empfiehlt es sich, wie in 2 gezeigt, die in den einzelnen Windkraftwerken lokal vorhandenen Einheiten miteinander zu koppeln, wobei sich dann eine Verbindung zwischen dem Schaltwartenrechner und den in den Windkraftwerken angeordneten lokalen Modulen erübrigt. Diese besagte Verbindung kann zwar bei Bedarf hergestellt werden, aber vorteilhafter gestaltet sich der Datenverkehr zwischen dem Schaltwartenrechner und den Modulen, zum Beispiel das Anzeigen der Zustandsüberwachungsinformation auf der Benutzerschnittstelle des Steuersystems, durch Übertragen der Daten vom Modul auf den Schaltwartenrechner über das lokale Maschinensteuersystem. Dabei kann die bereits vorhandene Verbindung zwischen dem im Windkraftwerk angeordneten lokalen Maschinensteuersystem und dem Schaltwartenrechner genutzt werden.
  • Die in 2 und 3 gezeigte Konfigurationsdatenbank 14 und der damit verbundene Rechner werden während des normalen Betriebs des Windkraftwerks als Teil des Systems überhaupt nicht benötigt. Die Einstelldaten werden in der Inbetriebstellungsphase in die Module eingegeben; danach werden die Konfigurationsdatenbank und der dazugehörige Server lediglich zum Verändern von Einstellungen oder zur Aktualisierung von Software benötigt. Dazu kann der Serverrechner für die Aktualisierung eigens vor Ort gebracht werden oder die Aktualisierung erfolgt via Fernverbindung entweder direkt auf die Module geschaltet oder über den Schaltwartenrechner. In 2 sind an den Schaltwartenrechner 28 als Peripheriegeräte außerdem ein Modem 16, ein Drucker 17 und eine Alarmeinrichtung 18 geschaltet.
  • Jedes der beiden Windkraftwerke 15 hat ein Getriebe 19 und daran gekoppelt einen Strom erzeugenden Generator 20. Gesteuert wird die Stromerzeugung mit dem Maschinensteuersystem 12, das, wie oben gesagt, in jedem einzelnen Windkraftwerk vorhanden ist. Ein erfindungsgemäßer Modul 13 ist in Verbindung mit jeder der zu überwachenden Maschinen angeordnet, im hier gezeigten Fall also in beiden Windkraftwerken 15. Gemäß der Erfindung speichert und analysiert der Modul die Messdaten der daran angeschlossenen Messfühler als bzw. zu einer Maschinenzustandsinformation. So erfolgt also nur eine geringe Datenübertragung zwischen dem Modul und dem Maschinensteuersystem. Im einfachsten Fall erfolgt Datenübertragung nur in Störungssituation und dann in Form eines Alarmsignals. In der dargestellten Anwendung ist der Modul sowohl an das Getriebe als auch an den Generator angeschlossen. Mit anderen Worten, der Modul überwacht den Zustand des gesamten Windkraftwerks.
  • Zur Bestimmung der Zustandsinformation werden auch diverse Umweltvariablen, die Einfluss auf die Betriebsverhältnisse der Maschine haben, herangezogen. Solche Variablen sind zum Beispiel Windstärke und -richtung, Außenlufttemperatur und -feuchte sowie andere veränderliche Größen wie die Generatorleistung und -drehzahl. Die Sensoren für diese besagten Umweltvariablen können direkt an den Modul geschaltet sein. Allerdings sind bei den meisten Maschinensteuersystemen diese Sensoren bereits fertig vorhanden, so dass gemäß der Erfindung die Daten denn auch aus dem Maschinensteuersystem in den Modul geleitet werden. Teils auch deswegen umfassen die Verbindungsmittel 11.5 auch eine oder mehrere Datenübertragungsschnittstellen CI (Communication Interface) 21, darunter wenigstens eine bidirektionale Schnittstelle (4). So können in den Modul nach erfolgter Installation und bei laufender Maschine leicht Daten und Einstellungen eingegeben werden.
  • 3 zeigt eine Variante der vorangehenden Anwendung, wobei nun drahtlose Datenübertragungsmittel eingesetzt werden. Die Verbindung zum Modul kann gemäß der Erfindung mittels vielgestaltiger Geräte, die einem Maschinensteuersystem ähneln, hergestellt sein. Hier ist auch eine Endstelle (Terminal) 22, die zum Modul 13 in Verbindung steht, gezeigt. Im einfachsten Fall sendet der Modul ein eine Störung anzeigendes Signal an die Endstelle. Der Modul kann auch programmiert werden für den Empfang mit der Endstelle zu sendender formgebundener Anfragen, auf Grund deren an die Endstelle das der Anfrage entsprechende Ergebnis, zum Beispiel eine Zustandsinformation, gesendet wird. In der Regel wird die Zustandsinformation namentlich im Modul, unabhängig vom Maschinensteuersystem oder anderen Systemen, bestimmt. Aber, wie oben ausgeführt, können jedoch zum Beispiel Allgemeindaten des Maschinensteuersystems und Historiedaten anderer identischer Maschinen in den Modul eingegeben werden.
  • 4 zeigt die Prinzipzeichnung eines erfindungsgemäßen Systems unter Hervorhebung des Aufbaus des Moduls 13. Der Modul 13 selbst ist durch ein strichpunktiertes Rechteck dargestellt, in dem sich die erforderlichen Elemente befinden. Links von dem Rechteck in 4 sind die an/in der zu überwachenden Maschine anzubringenden Messfühler 10 dargestellt, deren Typ und Anzahl je nach Anwendung variieren. Gemäß der Erfindung sind in den Modul-Einstelldaten die Messfühlerdaten enthalten, die im Bedarfsfall, wenn sich die Konfiguration verändert, aktualisiert werden können. Gewöhnlich sind die Verbindungsmittel 11.1 zwischen den Messfühlern 10 und dem Modul 13 fest installiert, aber auch drahtlose Verbindungsmittel können eingesetzt werden. Dies ist in 4 durch die gestrichelte Linie zwischen dem Messfühler Sn und dem Modul 13 dargestellt.
  • Der Modul ist ein weitgehend elektronisches programmierbares Gerät. In der Praxis werden die von den Messfühlern 10 kommenden Messdaten über den A/D-Wandler 23 in den Modul 13 geleitet. Im A/D-Wandler 23 werden die analogen Messdaten digitalisiert. Ein Teil der Messfühler kann auch selbst einen entsprechenden Wandler enthalten, was den Betrieb des Moduls erleichtert, weil dann die Messinformation direkt über die digitale Datenübertragungsschnittstelle dem Modul zugeleitet werden kann und für den betreffenden Sensor keine der analogen Signalkonditionierung oder A/D-Wandlung dienenden Komponenten erforderlich sind. Gemäß der Erfindung umfassen die Speicher- und Analyseeinrichtungen 28 auch einen Analyseprozessor CPU (Central Processing Unit) 24, mit dem die eigentliche Verarbeitung der Messdaten erfolgt. Zur Erleichterung des Betriebs des Analyseprozessors 24 hat der Modul auch Messdaten-Aufbereitungseinrichtungen DSP (Digital Signal Processing), mit denen die Messdaten in der gewünschten Weise vorbehandelt werden. Typische Operationen der digitalen Signalverarbeitung sind zum Beispiel lineares oder nichtlineares Skalieren, digitales Filtern und FFT (Fast Fourier Transformation). In entwickelten, d.h. fortgeschrittenen Messfühlern sind entsprechende Aufbereitungseinrichtungen bereits integriert, wodurch sich der Aufbau des Moduls weiter vereinfacht. Der Analyseprozessor und die Aufbereitungseinrichtungen können entweder zusammengefasst oder separate Komponenten sein. In der Praxis können also sowohl der A/D-Wandler als auch die Aufbereitungseinrichtungen beide entweder im Modul oder im Messfühler oder aber der A/D-Wandler im Messfühler und die Aufbereitungseinrichtungen im Modul enthalten sein.
  • Um den Betrieb des Analyseprozessors 24 zu ermöglichen umfasst der Modul 13 auch Read-alter-memory- und Storing-memory-Einrichtungen MEM (Memory) 26. Die Read-alter-memory-Einrichtungen sind für das Betriebssystem OS (Operating System) und für die Analysesoftware SW (SoftWare) vorhanden. Entsprechend sind die Storing-memory-Einrichtungen für die Einstelldaten SET (Settings) und für die Ergebnisdaten R&H (Results & History) vorhanden. Mit anderen Worten, gemäß der im Speicher des Moduls gespeicherten Software und den Einstellungen wird mit dem Analyseprozessor aus den Messdaten die Zustandsinformation erstellt, die im Speicher des Moduls gespeichert wird. Weiter wird auf Grund der Einstellungen die Zustandsinformation weitergeleitet, gewöhnlich ins Maschinensteuersystem. Dabei er setzt der erfindungsgemäße Modul die früheren schwerfälligen Zustandsüberwachungssysteme.
  • Um den Betrieb des Moduls 13 generell zu ermöglichen umfasst dieser ferner die allgemeine Elektronik(einheit) SC (Signal Conditioning) 27, der zum Beispiel die erforderlichen Anschlüsse, Stromversorgung der Messfühler, galvanische Trennung, Analogfilterung und elektrische Signalanpassung für den A/D-Wandler (nicht dargestellt) zugeordnet sind. Diese Komponenten können entweder insgesamt oder teilweise als Standardteile in den Modul integriert oder bei Bedarf als dem Modul beizuordnende separate Komponenten verwirklicht werden. Der Modul 13 umfasst weiter die oben genannten Datenübertragungsschnittstellen 21, die im Hinblick auf die Schaffung eines von Maschinensteuersystemen unabhängigen Systems möglichst universell gestaltet werden. Solche fast standardartige Datenübertragungsschnittstellen sind zum Beispiel Radiosender/-empfänger und GSM- oder sonstige Modems. Auch Reihen- und Parallelanschlüsse, Ethernet und andere Netzanschlüsse und sogar Relaisausgänge kommen in Frage. In den praktischen Anwendungen gibt es mehrere verschiedene Datenübertragungsschnittstellen und für sie programmierte Datenübertragungsprotokolle, von denen jeweils die/das für die Situation passendste gewählt wird. Die bei der Erstellung der Maschinenzustandsinformation im Modul selbst zu transferierende Datenmenge ist gewöhnlich gering und auf jeden Fall beträchtlich geringer als beim Stand der Technik.
  • Der im erfindungsgemäßen System einzusetzende Modul umfasst also Verbindungsmittel für die an/in der zu überwachenden Maschine angebrachten Messfühler und für das Maschinensteuersystem. Außerdem sind die Verbindungsmittel, die Aufbereitungseinrichtungen wie auch die Speicher- und Analyseeinrichtungen zu einem einzigen der Maschine zuzuordnenden Modul zusammengefasst, der in seinem Aufbau unabhängig von der Konstruktion der Maschine ist. Dadurch wird ermöglicht, ein und denselben Modul typ für verschiedenartige Maschinen einzusetzen. Das Modul-Betriebssystem ist in der Praxis oft konstant ("standard"). Auch die Analysesoftware ist in ihren Hauptzügen konstant, wenngleich anwendungsspezifische Unterschiede vorhanden sein können. Hingegen richten sich die Einstellungen stets nach der zu überwachenden Maschine, d.h. sie variieren von Anwendung zu Anwendung.
  • Das erfindungsgemäße System lässt sich auch in Verbindung mit Einzelmaschinen wirtschaftlich verwirklichen. Auch können mit dem System Maschinen, die mehrere verschiedenartige Maschinenelemente enthalten, überwacht werden. Weiter kommt in dem System ein besonderer Modul zur Anwendung, der in seinem Aufbau unabhängig von der Konstruktion der Maschine ist, was weitere Kosteneinsparung bedeutet. Der Modul enthält denn auch Analyse- und Speicherkapazität, so dass die Zustandsinformation zentral im Modul selbst erzeugt werden kann. Gleichzeitig kann der Modul durch Programmieren auf den Betrieb eingestellt und bei Bedarf später auch aktualisiert werden. Auch das Anschließen verschiedenartiger Messfühler gestaltet sich einfach, so dass sich der Modul für die verschiedensten Maschinen eignet. Weiter enthält der Modul verschiedenartige Datenübertragungsschnittstellen zur Datenein- und -ausgabe in den bzw. aus dem Modul. Dank der quasi "standardisierten" Datenübertragungsschnittstellen ist der Modul auch unabhängig von Maschinensteuersystemen, so dass sich die Inbetriebnahme des Systems einfach gestaltet. Entsprechend kann aus dem Modul jeweils gewünschte Information in verschiedene Systeme und Geräte übertragen werden.

Claims (10)

  1. Ein für Maschinen, die mit einem Maschinensteuersystem (12) ausgestattet sind und rotierende Maschinenelemente enthalten, bestimmtes Zustandsüberwachungssystem, das auf Messen und Monitoring verschiedener Größen während des Betriebs der Maschinen basiert und das – ein oder mehrere Verbindungsmittel (11.111.5), – in Verbindung mit der zu überwachenden Maschine angeordnete Messfühler (10) zum Messen der gewünschten Größen, – Aufbereitungseinrichtungen (25) für die von den Messfühlern (10) gelieferten Messdaten, und – zur Bildung und zum Speichern der Zustandsinformation dienende Speicher- und Analyseeinrichtungen (28) für die von den Aufbereitungseinrichtungen (23, 25) aus den Messdaten gewonnenen Ergebnisdaten umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Zustandsüberwachungssystem mit Modulen (13) ausgestattet ist, die getrennt für jede Maschine in enger Verbindung mit dieser befindliche Speicher- und Analyseeinrichtungen (28) haben, wobei der jeweilige Modul (13) getrennt vom Maschinensteuersystem (12) angeordnet und zum Erzeugen und Speichern der Maschinenzustandsinformation eingerichtet ist.
  2. Zustandsüberwachungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungseinrichtungen (23, 25) zumindest teilweise in Verbindung mit dem Modul (13) und/oder den Messfühlern (10) angeordnet sind.
  3. Zustandsüberwachungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Modul (13) als einheitliche, d.h. integrierte Anordnung konzipiert und sein Aufbau von der Konstruktion der Maschine unabhängig ist.
  4. Zustandsüberwachungssystem nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anschließen des Maschinensteuersystems (12) an das Zustandsüberwachungssystem zu den Verbindungsmitteln (11.5) eine oder mehrere Datenübertragungsschnittstellen (21) gehören, von denen wenigstens eine bidirektional ist.
  5. Zustandsüberwachungssystem nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zustandsüberwachungssystem eine Konfigurationsdatenbank (14) enthält, aus der die Konstruktions- und Einstelldaten der jeweiligen Maschine und die gewünschte Analysesoftware mit Hilfe der Verbindungsmittel (11.2, 11.3, 11.4) in die Speicher- und Analyseeinrichtungen (28) übertragen werden.
  6. Zustandsüberwachungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragen der Konstruktions- und Einstelldaten in der Herstellungs- oder der Inbetriebstellungsphase der jeweiligen Maschine oder später bei Veränderung der Konstruktions- und/oder Einstelldaten und/oder der Analysesoftware erfolgt.
  7. Zustandsüberwachungssystem nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher- und Analyseeinrichtungen (28) einen Analyseprozessor (24) sowie Read-alter-memory- als auch Storing-memory-Einrichtungen (26) umfassen, wobei die Read-alter-memory-Einrichtungen für das Betriebssystem und die Analysesoftware und die Storing-memory-Einrichtungen für die Einstell- und Ergebnisdaten vorhanden sind.
  8. Zustandsüberwachungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelldaten und/oder die Analysesoftware der jeweiligen Maschine angepasst sind.
  9. In einem Zustandsüberwachungssystem nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8 einzusetzender Modul (13), der Verbindungs mittel (11.1, 11.3) für die Messfühler (10) umfasst, wobei in dem Zustandsüberwachungssystem das Maschinensteuersystem (12) in Verbindung mit der zu überwachenden Maschine angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (11.1, 11.3), die Aufbereitungseinrichtungen (25) sowie die Speicher- und Analyseeinrichtungen (28) zu einer einzigen, in Verbindung mit der Maschine anzuordnenden, von der Konstruktion der Maschine unabhängigen Einheit zusammengefasst sind.
  10. Modul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Verbindungsmitteln (11.1) zwischen den Messfühlern (10) und dem Modul (13) um feste und/oder drahtlose Verbindungsmittel handelt.
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