DE60303852T2 - Verteiler für ein Einseitenband-Telekommunikationssystem mit dualer Datenrate - Google Patents

Verteiler für ein Einseitenband-Telekommunikationssystem mit dualer Datenrate Download PDF

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Description

  • VERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung steht auch in Bezug zu den folgenden gleichzeitig anhängigen Anmeldungen:
  • Figure 00010001
  • BUNDESSTAATLICH GEFÖRDERTE FORSCHUNG ODER ENTWICKLUNG
    • [nicht anwendbar]
  • [MICROFICHE-/URHEBERRECHTSHINWEIS]
    • [nicht anwendbar]
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Traditionelle Sprachfernsprechdienstprodukte sind typischerweise auf 4 kHz Bandbreite bandbegrenzt, wobei eine 8 kHz Abtastfrequenz verwendet wird. Diese Produkte, die manchmal als "Schmalband" bezeichnet werden, umfassen das Telefon, Datenmodems und Faxgeräte. Neuere Produkte, die darauf abzielen, eine höhere Sprachqualität zu erreichen, haben die Abtastfrequenz auf 16 kHz verdoppelt, um eine größere Bandbreite von 8 kHz zu umfassen, die auch als "breitband"-fähig bekannt ist. Die Software-Implikationen der Verwendung einer höheren Abtastfrequenz sind signifikant. Das Erhöhen der Abtastfrequenz steigert nicht nur die benötigten Verarbeitungszyklen, sondern steigert auch den Speicher, der verwendet wird, um die Daten zu speichern. Außerdem darf die Software für Systeme, die breitere Bandbrei ten und höhere Abtastfrequenzen unterstützen, nicht die Unterstützung für die bandbegrenzte Funktionalität von älteren Geräten ausschließen.
  • Das Steigern der Speicher- und Prozessor-Zyklen-Anforderungen ist teuer, da die Speicher- und Verarbeitungsleistungs-Installationsflächen von digitalen Signalprozessoren (DSPs) im Allgemeinen klein sind. Die Implementierung der Unterstützung von breiteren Bandbreiten benötigt somit Erfindungsgabe, um den Speicher und die Prozessorzyklen zu optimieren, und bei den Einrichtungen, um eine Vielfalt von Abtastfrequenzen zu unterstützen.
  • In einer Umgebung mit sowohl Schmalband- als auch Breitband-Geräten kann ein Sprechruf zwischen einem Schmalband-Endgerät und einem Breitband-Endgerät nicht durch einfaches Austauschen von Sprachdatenströmen erreicht werden. Sprachfernsprechdienste wie zum Beispiel Konferenzschaltungen erfordern es, dass die Sprachdatenströme von Vorrichtungen, die unterschiedliche Abtastfrequenzen verwenden, kombiniert werden, so dass jeder Teilnehmer die Stimmen aller anderen Teilnehmer hören kann. Das Kombinieren der digitalen Audioströme von einem Schmalband-Endgerät mit einer niedrigeren Abtastfrequenz und einem Breitband-Endgerät mit einer höheren Abtastfrequenz erfordert es, dass Einstellungen bei den Sprachdatenströmen vorgenommen werden, um es zu erlauben, dass sie kombiniert werden können. Es ist auch notwendig, dass der sich ergebende kombinierte Datenstrom in einer Form zur Verfügung gestellt wird, die für das Endgerät jedes Teilnehmers akzeptabel ist, egal ob dieses nun eine niedrigere oder eine höhere Abtastfrequenz verwendet.
  • Demgemäß besteht ein Bedarf nach einer Verteilerfunktionalität, die die Verbindung von sowohl Schmalbandgeräten als auch von Breitbandgeräten unterstützen kann.
  • Aus dem Dokument US-A-4920565 aus dem Stand der Technik ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausführen von sicheren Konferenzverbindungen zwischen kommunizierenden Teilnehmern bekannt, bei denen die überbrückende Konferenzeinrichtung unabhängig von dem Verschlüsselungsprozess und ohne das Kennen von irgendwelchen Verschlüsselungsschlüsseln funktionieren kann, die von den kommunizierenden Teilnehmern verwendet werden. Gemäß diesem Dokument sollten dann, wenn Schmalband-Endgeräte und Breitband-Endgeräte gemischt wer den, die Schmalband-Endgeräte zuerst in Breitband umgewandelt werden. Aber da die überbrückende Konferenzeinrichtung in US-A-4920565 nicht in der Lage ist, diese Konvertierung des Signals der Schmalband-Endgeräte durchzuführen, muss es in ein Breitbandsignal umgewandelt werden, bevor es in die überbrückende Konferenzeinrichtung eintritt. Mit Bezug auf die Offenbarung des Dokuments US-A-4920565 liegt eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die oben erwähnte Konvertierung durch die überbrückende Konferenzeinrichtung im Hinblick auf das ankommende Signal durchzuführen.
  • Das Dokument von PAUL MERMELSTEIN: "G.772, A NEW CCITT CODING STANDARD FOR DIGITAL TRANSMISSION OF WIDEBAND AUDIO SIGNALS" IEEE COMMUNICATIONS MAGAZINE, IEEE SERVICE CENTER, PISCATAWAY, US, Band 26, Nr. 1, Januar 1988 (1988-01), Seiten 8–15, XP001025802, ISSN: 01 63-6804 erörtert die digitale Übertragung von Breitband-Audiosignalen und das Datensprachmultiplexen, und insbesondere die Kommunikation zwischen Breitband- und Schmalband-Endgeräten. Dieses Abhandlung schlägt zwei alternative Vorgehensweisen vor: Erstens, die einheitliche Pulscodemodulation abtastfrequenzmäßig auf 16 kHz zu erhöhen, das Ergebnis einer Tiefpassfilterung zu unterziehen, um die 4–8 kHz Aliasing-Komponente zu beseitigen, und dann das Ergebnis einer Breitbandcodierung zu unterziehen, als wenn es ein normales Breitbandsignal wäre. Zweitens, ein kleineres Teilband-Signal durch eine Reihe von Quadraturspiegelfilter-Hochpassoperationen bei dem einem Aliasing unterzogenen Schmalband-Signal zu erzeugen. Aber diese Operationen sind nicht für die Kommunikation zwischen Endgeräten geeignet, die in der Lage sind, Sprache, Video oder ein Dokument für eine Faxübertragung zu empfangen.
  • Das Dokument WO02091724A betrifft Telekonferenzsysteme und genauer Systeme zum Codieren von Sprache von mehreren sprechenden Teilnehmern zur Übertragung auf einer begrenzten Bandbreite, wie zum Beispiel ISDN- oder DSL-Telefonkommunikationssysteme. Dieses Dokument beschreibt ein Telekonferenzsystem, das eine vorbestimmte begrenzte Bandbreite aufweist. Das System umfasst einen Detektor für einen dominanten sprechenden Teilnehmer, wobei dieser Detektor feststellt, welcher einer Vielzahl von Teilnehmern wenigstens ein dominanter sprechender Teilnehmer ist. Ein Bandbreitenzuordner ist vorgesehen, um einen ersten Abschnitt der zur Verfügung stehenden Bandbreite dem festgestellten dominanten sprechenden Teilnehmer zuzuweisen, und um einen zweiten Abschnitt der zur Ver fügung stehenden Bandbreite den nicht dominanten sprechenden Teilnehmern zuzuweisen. Mit diesem System kann die Sprache von mehreren sprechenden Teilnehmern zur Übertragung auf einem begrenzten Bandbreitenmedium codiert werden, wobei ausgewählte sprechende Teilnehmer auf unterschiedlichen Abschnitten der begrenzten Bandbreite übertragen werden. Dieses System codiert einen dominanten sprechenden Teilnehmer auf einen ersten Kanal und mergt alle anderen Sprecher in einen zweiten Kanal. Aber das Dokument WO02091724A stellt keine Möglichkeit bereit, mehr als einen Datenstrom zu empfangen und zu handhaben, der mit unterschiedlichen Abtastfrequenzen abgetastet wird.
  • Weitere Beschränkungen und Nachteile der herkömmlichen und traditionellen Lösungswege werden den Fachleuten auf diesem Gebiet durch den Vergleich von solchen Systemen mit Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erkennbar werden, wie diese in dem Rest der vorliegenden Anmeldung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen dargelegt sind.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Querverbindung von Telefonievorrichtungen in digitalen Kommunikationsnetzwerken. Genauer gesagt können Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in einer Verteilervorrichtung gesehen werden, die dazu verwendet wird, um Sprachfernsprechdienst-Endgeräte miteinander zu verbinden, die mit unterschiedlichen Abtastfrequenzen arbeiten. Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft eine Verteilervorrichtung, die die Merkmale gemäß Anspruch 1 umfasst. Sie kann des Weiteren einen Konverter zum Modifizieren des kombinierten Datenstroms umfassen, wodurch ein modifizierter kombinierter Datenstrom erhalten wird, der mit der ersten Abtastfrequenz abgetastet ist. Die erste und die zweite Abtastfrequenz können unterschiedlich sein, und der Kombinator kann den modifizierten Datenstrom und den zweiten Datenstrom addieren. Die erste Abtastfrequenz kann ca. 8 kHz betragen, und die zweite Abtastfrequenz kann ca. 16 kHz betragen.
  • Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Verteilervorrichtung, wobei das Verfahren die Merkmale gemäß Anspruch 7 umfasst. Das Verfahren kann des Weiteren das Konvertieren des kombinierten Datenstroms auf die zweite Abtastfrequenz umfassen, wobei die erste und die zweite Abtastfrequenz unterschiedlich sein können. Das Kombinieren kann das Addieren umfassen. Die erste Abtastfrequenz kann ca. 8 kHz betragen, und die zweite Abtastfrequenz kann ca. 16 kHz betragen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann einen maschinenlesbaren Speicher umfassen, auf dem ein Computerprogramm gespeichert ist, das eine Vielzahl von Codeabschnitten aufweist, wobei die Codeabschnitte von einer Maschine ausführbar sind, um zu veranlassen, dass die Maschine das oben Gesagte durchführt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Verteilervorrichtung folgendes:
    einen ersten Eingang zum Empfangen eines ersten Datenstroms, der mit einer ersten Abtastfrequenz abgetastet ist;
    einen zweiten Eingang zum Empfangen eines zweiten Datenstroms, der mit einer zweiten Abtastfrequenz abgetastet ist;
    einen Konverter zum Modifizieren des ersten Datenstroms, wodurch ein modifizierter Datenstrom entsteht, der mit der zweiten Abtastfrequenz abgetastet ist; und
    einen Kombinator zum Kombinieren des modifizierten Datenstroms und des zweiten Datenstroms, wodurch ein kombinierter Datenstrom entsteht, wobei der erste Konverter so ausgestaltet ist, dass er die erste Abtastfrequenz des empfangenen ersten Datenstroms auf die zweite Abtastfrequenz des empfangenen zweiten Datenstroms erhöht, wenn der empfangene erste Datenstrom ein Schmalband-Strom ist, oder den empfangenen ersten Datenstrom weiterleitet, wenn der empfangene erste Datenstrom ein Breitband-Strom ist.
  • Vorteilhafterweise weist die Verteilervorrichtung des Weiteren einen Konverter zum Modifizieren des kombinierten Datenstroms auf, wodurch ein modifizierter kombinierter Datenstrom erhalten wird, der mit der ersten Abtastfrequenz abgetastet ist.
  • Vorteilhafterweise sind die erste und die zweite Abtastfrequenz unterschiedlich.
  • Vorteilhafterweise addiert der Kombinator den modifizierten Datenstrom und den zweiten Datenstrom.
  • Vorteilhafterweise beträgt die erste Abtastfrequenz ca. 8 kHz.
  • Vorteilhafterweise beträgt die zweite Abtastfrequenz ca. 16 kHz.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Verfahren zum Betreiben einer Verteilervorrichtung folgendes:
    Empfangen eines ersten Datenstroms, der mit einer ersten Abtastfrequenz abgetastet ist;
    Empfangen eines zweiten Datenstroms, der mit einer zweiten Abtastfrequenz abgetastet ist;
    Konvertieren des ersten Datenstroms auf die zweite Abtastfrequenz; und
    Kombinieren des konvertierten ersten Datenstroms und des zweiten Datenstroms, wodurch ein kombinierter Datenstrom entsteht.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Verfahren des Weiteren das Konvertieren des kombinierten Datenstroms auf die zweite Abtastfrequenz.
  • Vorteilhafterweise sind die erste und die zweite Abtastfrequenz unterschiedlich.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Kombinieren das Addieren.
  • Vorteilhafterweise beträgt die erste Abtastfrequenz ca. 8 kHz.
  • Vorteilhafterweise beträgt die zweite Abtastfrequenz ca. 16 kHz.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein maschinenlesbarer Speicher, auf dem ein Computerprogramm gespeichert ist, das eine Vielzahl von Codeabschnitten zum Implementieren einer Verteilervorrichtung aufweist, wobei die Codeabschnitte von einer Maschine ausführbar sind, um zu veranlassen, dass die Maschine die Operationen durchführt, Folgendes:
    Empfangen eines ersten Datenstroms, der mit einer ersten Abtastfrequenz abgetastet ist;
    Empfangen eines zweiten Datenstroms, der mit einer zweiten Abtastfrequenz abgetastet ist;
    Konvertieren des ersten Datenstroms auf die zweite Abtastfrequenz; und
    Kombinieren des konvertierten ersten Datenstroms und des zweiten Datenstroms, wodurch ein kombinierter Datenstrom entsteht.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Verfahren des Weiteren das Konvertieren des kombinierten Datenstroms auf die zweite Abtastfrequenz.
  • Vorteilhafterweise sind die erste und die zweite Abtastfrequenz unterschiedlich.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Kombinieren das Addieren.
  • Vorteilhafterweise beträgt die erste Abtastfrequenz ca. 8 kHz.
  • Vorteilhafterweise beträgt die zweite Abtastfrequenz ca. 16 kHz.
  • Diese und weitere Vorteile, Ausführungsformen und neuartige Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie auch Einzelheiten von veranschaulichten Ausführungsbeispielen davon werden aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen genauer verständlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG VON MEHREREN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Kommunikationssystems, in dem die vorliegende Erfindung verwirklicht werden kann.
  • 2 ist ein Datenflussdiagramm für eine Einband-Architektur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist ein Systemblockdiagramm eines Signalverarbeitungssystems, das in einem Sprachmodus arbeitet, gemäß einem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist ein High-Level-Blockdiagramm einer Verteilervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 5 ist ein Datenflussdiagramm für eine Verteilerverbindung zwischen einem Breitband-PXD und zwei VHDs, wobei eines ein Breitband-VHD und das andere ein Schmalband-VHD ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 6 ist ein Datenflussdiagramm für eine Verteilerverbindung zwischen einem Breitband-PXD, einem Breitband-VHD und einem Schmalband-VHD gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 7 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Endgeräts, in dem Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden können.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Unter Bezugnahme auf 1 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Sprache-über-Paket-Netzwerks 100 veranschaulicht, in dem die vorliegende Erfindung praktiziert werden kann. Das Sprache-über-Paket-Netzwerk 100 umfasst ein Paket-Netzwerk 105 und eine Vielzahl von Endgeräten 110. Die Endgeräte 110 sind in der Lage, eine Benutzereingabe zu empfangen. Die Benutzereingabe kann zum Beispiel Sprache, Video oder ein Dokument zur Faxübertragung umfassen.
  • Die Endgeräte 110 sind so ausgerüstet, dass sie die Benutzereingabe in ein elektronisches Signal konvertieren, das elektronische Signal digitalisieren und die digitalen Abtastwerte paketieren. Außerdem können die Endgeräte 110 selektiv ein bestimmtes Endgerät der anderen Endgeräte 110 adressieren, ein Ziel-Endgerät zur Übertragung der paketierten digitalen Abtastwerte.
  • Das Kommunikationssystem 100 verwendet Einband-Datenströme, die mit unterschiedlichen Abtastfrequenzen abgetastet sein können. Zum Beispiel können eines oder mehrere der Endgeräte 110 Schmalband-Endgeräte mit einer Bandbreite von 4 kHz sein, die digitale Sprachdaten austauschen, die mit einer Abtastfrequenz von 8 kHz abgetastet sind. Andere Endgeräte 110 können in einem Breitbandmodus arbeiten, der zum Beispiel eine Bandbreite von 8 kHz verwendet, und Sprachdaten austauschen, die mit einer Abtastfrequenz von 16 kHz abgetastet sind. Noch andere Endgeräte 110 können in der Lage sein, in entweder einem Schmalbandmodus oder in einem Breitbandmodus zu arbeiten, oder mit noch einer anderen Abtastfrequenz zu arbeiten, die eine andere Bandbreite unterstützt. Die Auswahl der Anzahl an Abtastfrequenzen und der Bandbreiten ist willkürlich, und die vorliegende Erfindung ist dadurch nicht beschränkt. Die Schmalband- und Breitband-Endgeräte können in der Implementierung ähnlich sein, mit Ausnahme der Abtastfrequenz der Medienströme.
  • Nun wird Bezug auf 2 genommen. Darin ist ein Signalflussdiagramm einer Einband-Architektur 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die Einband-Architektur 200 umfasst einen virtuellen Hausware-Treiber (VHD; virtual hausware driver) 205, einen Verteiler 210, einen physikalischen Gerätetreiber (PXD; physical device driver) 215, einen Interpolator 220 und einen Dezimator 225.
  • Der VHD 205 ist eine logische Schnittstelle zu dem Ziel-Endgerät 110 über das Paket-Netzwerk 105 und führt Funktionen durch wie zum Beispiel eine Mehrfrequenzwahlton-(DTMF; dual tone multifrequency)-Erkennung und -Generierung, und eine Anrufdiskriminierung (CDIS; call discrimination). Während einer Kommunikation (z.B. Sprache, Video, Fax) zwischen Endgeräten assoziiert jedes Endgerät 110 einen VHD 205 mit jedem Endgerät bzw. jedem der Endgeräte 110, mit dem es kommuniziert. Zum Beispiel assoziiert jedes Endgerät 110 während eines Sprache-über-Paket-(VoP)-Netzwerkrufs zwischen zwei Endgeräten 110 einen VHD 205 mit dem anderen Endgerät 110.
  • Der Verteiler 210 ordnet den VHD 205 und den PXD 215 in einer Art und Weise zu, die unten noch beschrieben werden wird.
  • Der PXD 215 repräsentiert eine Schnittstelle zum Empfangen des Eingangssignals von dem Benutzer und führt verschiedene Funktionen wie zum Beispiel die Echokompensation durch. Das obere Ende des PXD 215 befindet sich an der Schnittstelle des Verteilers 210. Das untere Ende des PXD 215 befindet sich an der Schnittstelle des Interpolators 220 und des Dezimators 225. Im Allgemeinen würden die Funktionen in einem Breitband-PXD 215 so ausgestaltet sein, dass Daten benutzt werden, die mit 16 kHz abgetastet sind, während Funktionen in einem Schmalband-PXD 215 erwarten würden, Daten zu verarbeiten, die mit 8 kHz abgetastet sind.
  • Ein Breitbandsystem kann eine Mischung aus Schmalband- und Breitband-VHDs 205 und -PXDs 215 enthalten. Ein Unterschied zwischen Schmalband- und Breitband-Gerätetreibern ist ihre Eintritts- und Austritts-Abtastwertpufferschnittstelle (ingress and egress sample buffer interface). Ein Breitband-VHD 205 oder -PDX 215 weist Breitbanddaten an seiner Abtastwertwertpufferschnittstelle auf und umfasst Breitbanddienste und -funktionen. Ein Schmalband-VHD 205 oder -PXD 215 weist Schmalbanddaten an seiner Abtastwertpufferschnittstelle auf und kann Schmalbanddienste und -funktionen umfassen. Der Verteiler ist mit Schmalband- und Breitband-VHDs 205 und -PXDs 215 durch deren Abtastwertpufferschnittstellen verbunden. Der Verteiler 210 kennt die Breitband- oder Schmalbandnatur der Gerätetreiber nicht, aber er kennt die Abtastfrequenz der Daten, mit der er Daten durch die Abtastwertpufferschnittstellen liest oder schreibt. Zur Akkommodation von Unterschieden bei den Abtastfrequenzen der Datenströme kann ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung Daten, die von Schmalbandquellen erhalten werden, abtastfrequenzmäßig erhöhen, und Daten, die zu den Schmalbandzielorten gesendet werden, abtastfrequenzmäßig erniedrigen. Die Abtastwertpufferschnittstellen können Daten mit jeder beliebigen Abtastfrequenz bereitstellen. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Schmalband-Abtastwertpufferschnittstelle Daten bereitstellen, die mit 8 kHz abgetastet sind, und die Breitband-Abtastwertpufferschnittstelle kann Daten bereitstellen, die mit 16 kHz abgetastet sind. Außerdem kann ein VHD 205 dynamisch zwischen Breitband und Schmalband wechseln und umgekehrt.
  • Die Treiberstrukturen der VHDs 205 und der PXDs 215 können Abtastfrequenzinformationen enthalten, um die Abtastfrequenzen der Breitbanddaten und der Schmalbanddaten zu identifizieren. Die Informationen können Teil der Schnittstellenstruktur sein, die der Verteiler versteht, und können einen Pufferzeiger und eine Aufzählungskonstante oder die Anzahl an Abtastwerten enthalten, um die Abtastfrequenz anzuzeigen.
  • Die Einband-Architektur 200 ist auch durch einen Eintrittspfad und einen Austrittspfad gekennzeichnet, wobei der Eintrittspfad Benutzereingaben zu dem Paket-Netzwerk überträgt, und wobei der Austrittspfad Pakete von dem Paket-Netzwerk 105 empfängt. Der Eintrittspfad und der Austrittspfad können entweder in einem Breitband-Unterstützungsmodus oder in einem Schmalband-Unterstützungs modus arbeiten. Des Weiteren müssen der Eintrittspfad und der Austrittspfad nicht in dem gleichen Modus arbeiten. Zum Beispiel kann der Eintrittspfad in dem Breitband-Unterstützungsmodus arbeiten, während der Austrittspfad in dem Schmalband-Unterstützungsmodus arbeitet. Der Eintrittspfad umfasst den Dezimator 225, den Echokompensator 235, den Verteiler 210 und Dienste, die den DTMF-Detektor 240 und die CDIS 245 einschließen, aber nicht darauf beschränkt sind, sowie eine Paketsprachmaschine (PVE; packet voice engine) 255, die einen Codiereralgorithmus 260 umfasst.
  • In dem Eintrittspfad eines Breitbandgeräts empfängt der Dezimator 225 die Benutzereingaben und stellt Daten B, die mit 16 kHz abgetastet sind, für ein bandbegrenztes 8 kHz Signal bereit. Die mit 16 kHz abgetasteten Daten B werden durch den Echokompensator 235 und den Verteiler 210 zu dem VHD 205 übertragen, der mit dem Ziel-Endgerät 110 assoziiert ist. In einigen Fällen kann der DTMF-Detektor 240 so ausgestaltet sein, dass er nur mit digitalisierten Schmalband-Abtastwerten arbeitet, und die Breitbanddaten B werden abtastfrequenzmäßig erniedrigt und an den DTMF-Detektor 240 weitergeleitet. In ähnlicher Weise werden dann, wenn die CDIS 245 so ausgestaltet ist, dass sie nur mit digitalisierten Schmalband-Abtastwerten arbeitet, die abtastfrequenzmäßig erniedrigten Breitbanddaten der CDIS 245 zugeführt, die einen Fernsprechanruf von einer Faxübertragung unterscheidet.
  • Die PVE 255 ist verantwortlich für die Ausgabe von Medienwarteschlangenmodus-Änderungsbefehlen, die mit dem aktiven Codierer und Decodierer vereinbar sind. Die Medienwarteschlangen können zum Beispiel die Medienwarteschlangen umfassen, die in der vorläufigen Patentanmeldung mit der Eingangsnummer 60/414,492, "Method and System for an Adaptive Multimode Media Queue" beschrieben sind. Der Eintritts-Thread der PVE 255 empfängt unaufbereitete Abtastwerte. In Abhängigkeit von dem Arbeitsmodus des VHD 205 umfassen die unaufbereiteten Abtastwerte entweder Schmalbanddaten oder Breitbanddaten. Bei der PVE 255 paketiert der Codierer 260 die abgetasteten Daten für die Übertragung über das Paket-Netzwerk 105. Der Codierer 260 kann zum Beispiel den BroadVoice 32 Encoder umfassen, der von Broadcom, Inc. hergestellt wird.
  • Der Austrittspfad umfasst den Decodierer 263, die CDIS 266, den DTMF-Generator 269, den Verteiler 210, den Echokompensator 235 und den Interpolator 220. Die Austrittswarteschlage empfängt Datenpakete von dem Paket-Netzwerk 105 an dem Decodierer 263. Der Decodierer 263 kann den BroadVoice 32 Decoder umfassen, der von Broadcom, Inc. hergestellt wird. Der Decodierer 263 decodiert die Datenpakete, die von dem Paket-Netzwerk 105 empfangen werden, und stellt mit 16 kHz abgetastete Daten bereit. Wenn die CDIS 266 und der DTMF-Generator Daten unterstützen, die mit 16 kHz abgetastet sind, werden die mit 16 kHz abgetasteten Daten der CDIS 266 und dem DTMF-Generator 269 zugeführt. Wiederum können in einem Ausführungsbeispiel, bei dem die CDIS 266 und der DTMF-Generator 269 digitalisierte Schmalbandabtastwerte benötigen, die Breitbanddaten abtastfrequenzmäßig erniedrigt werden und von der CDIS 266 und dem DTMF-Generator 269 benutzt werden.
  • Der DTMF-Generator 269 generiert DTMF-Töne, falls solche ausgehend von dem sendenden Endgerät 110 erfasst werden. Diese Töne werden in die Breitbanddaten A geschrieben. Die Breitbanddaten A werden von dem Verteiler 210 empfangen, der die Daten dem PXD 215 zuführt. Die abgetasteten Daten werden durch den Echokompensator 235 weitergeleitet und dem Interpolator 220 bereitgestellt. Der Interpolator 220 stellt Daten bereit, die mit 16 kHz abgetastet sind.
  • Die Dienste, die von dem Netzwerk-VHD in dem Sprachmodus und dem zugehörigen PXD aufgerufen werden, sind schematisch in 3 gezeigt. In dem beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiel sieht der PXD 60 eine Zweiwege-Kommunikation mit einem Telefon oder einem leitungsvermittelten Netzwerk vor, wie zum Beispiel einer PSTN-Leitung (z.B. DS0), die ein 64 kb/s pulscodemoduliertes (PCM) Signal führt, d.h. digitale Sprachabtastwerte.
  • Das ankommende PCM-Signal 60a wird zu anfangs von dem PXD 60 verarbeitet, um die Fernendeechos zu entfernen, die ansonsten zurück zu dem Benutzer am fernen Ende übertragen werden. Wie der Name schon impliziert, sind Echos in Telefonsystemen das Echo der Stimme des Sprechers, die sich aus der Operation der Hybridschaltung mit ihrer Zwei-Vier-Draht-Konvertierung ergibt. Wenn eine niedrige Ende-zu-Ende-Verzögerung vorliegt, ist das Echo von dem fernen Ende äquivalent zu dem Rückhörgeräusch (Echo von dem nahen Ende) und ist deshalb kein Problem. Ein Rückhörgeräusch gibt den Benutzern eine Rückmeldung dahingehend, wie laut sie sprechen, und in der Tat neigen Benutzer ohne das Rückhörgeräusch dazu, zu laut zu sprechen. Aber Verzögerungen des Echos vom fernen Ende von mehr als et wa 10 bis 30 ms bewirken einen beträchtlichen Leistungsrückgang der Sprachqualität und stellen eine größere Störung für den Benutzer dar.
  • Ein Echokompensator 70 wird dazu verwendet, Echos aus der Sprache vom fernen Ende, die in dem ankommenden PCM-Signal 60a vorhanden sind, zu entfernen, bevor das ankommende PCM-Signal 60a zurück zu dem Benutzer am fernen Ende gelenkt wird. Der Echokompensator 70 tastet ein abgehendes PCM-Signal 60b von dem Benutzer am fernen Ende ab, filtert es und kombiniert es mit dem ankommenden PCM-Signal 60a. Vorzugsweise folgt auf den Echokompensator 70 ein nichtlinearer Prozessor (NLP) 72, der die digitalen Sprachabtastwerte abdämpfen kann, wenn die Sprache am fernen Ende in der Abwesenheit einer Sprache am nahen Ende erfasst wird. Der Echokompensator 70 kann auch ein Behaglichkeitsgeräusch (comfort noise) einführen, das sich in der Abwesenheit von Sprache am nahen Ende ungefähr auf dem gleichen Niveau wie das echte Hintergrundrauschen oder auf einem festgelegten Niveau befinden kann.
  • Nach der Echokompensation wird der Leistungspegel der digitalen Sprachabtastwerte durch eine automatische Verstärkungsregelung (AGC; automatic gain control) 74 normalisiert, um zu gewährleisten, dass die Konversation von einer akzeptablen Lautstärke ist. Alternativ dazu kann die AGC vor dem Echokompensator 70 durchgeführt werden. Aber dieser Lösungsweg würde ein komplexeres Design erfordern, weil die Verstärkung auch bei dem abgetasteten abgehenden PCM-Signal 60b angewendet werden müsste. In dem beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiel ist die AGC 74 so ausgestaltet, dass sie eine langsame Adaption durchführt, obwohl sie eine ziemlich schnelle Adaption durchführen sollte, wenn ein Überlauf oder ein Verstümmeln erfasst wird. Die AGC-Adaption sollte auf einem festgelegten Wert gehalten werden, wenn der NLP 72 aktiviert ist.
  • Nach der AGC werden die digitalen Sprachabtastwerte in die Medienwarteschlange 66 in dem Netzwerk-VHD 62 über den Verteiler 32' gestellt. In dem Sprachmodus ruft der Netzwerk-VHD 62 drei Dienste auf, nämlich die Anrufdiskriminierung, den Paketsprachaustausch und den Pakettonaustausch. Der Anrufdiskriminator 68 analysiert die digitalen Sprachabtastwerte aus der Medienwarteschlange, um festzustellen, ob ein 2100 Hz Ton, ein 1100 Hz Ton oder V.21 modulierte HDLC-Flags vorhanden sind. Wenn entweder ein Ton oder HDLC-Flags entdeckt werden, werden die Sprachmodusdienste beendet und der geeignete Dienst für eine Fax- oder Modemoperation wird initiiert. Im Falle der Abwesenheit eines 2100 Hz Tons, eines 1100 Hz Tons oder von HDLC-Flags werden die digitalen Sprachabtastwerte mit dem Codierersystem gekoppelt, das einen Sprachcodierer 82, einen Sprachaktivitätsdetektor (VAD; voice activity detector) 80, einen Behaglichkeitsgeräusch-Schätzer 81, einen DTMF-Detektor 76, einen Verbindungsablaufsteuerton(call progress tone)-Detektor 77 und eine Paketierungsmaschine 78 umfasst.
  • Typische Telefonkonversationen weisen bis zu 60 Prozent Schweigen oder inaktiven Inhalt auf. Deshalb können hohe Bandbreitenverstärkungen realisiert werden, wenn die digitalen Sprachabtastwerte während dieser Zeiträume unterdrückt werden. Ein VAD 80, der unter dem Paketsprachaustausch arbeitet, wird verwendet, um diese Funktion zu erzielen. Der VAD 80 versucht, digitale Sprachabtastwerte zu ermitteln, die keine aktive Sprache enthalten. Während der Zeiträume der nichtaktiven Sprache koppelt der Behaglichkeitsgeräusch-Schätzer 81 Schweigen-Identifizierungs-(SID; silence identifier)-Pakete mit einer Paketierungsmaschine 78. Die SID-Pakete enthalten Sprachparameter, die die Rekonstruktion des Hintergrundrauschens am fernen Ende erlauben.
  • Von einem Gesichtspunkt des Systems aus kann der VAD 80 empfindlich sein gegenüber der Änderung in dem NLP 72. Wenn zum Beispiel der NLP 72 aktiviert ist, kann es sein, dass der VAD 80 sofort erklären, dass die Sprache inaktiv ist. In diesem Fall kann es sein, dass der VAD 80 Probleme hat, den echten Hintergrundrauschpegel zurückzuverfolgen. Wenn der Echokompensator 70 während der Zeiträume der inaktiven Sprache ein Behaglichkeitsgeräusch generiert, kann dies eine andere spektrale Charakteristik aufweisen als das echte Hintergrundrauschen. Der VAD 80 kann eine Änderung in dem Rauschcharakter erfassen, wenn der NLP 72 aktiviert ist (oder deaktiviert ist), und deklariert das Behaglichkeitsgeräusch vielleicht als aktive Sprache. Aus diesen Gründen sollte der VAD 80 im Allgemeinen deaktiviert sein, wenn der NLP 72 aktiviert ist. Dies wird durch eine "NLP ein"-Nachricht 72a erreicht, die von dem NLP 72 an den VAD 80 übermittelt wird.
  • Der Sprachcodierer 82, der unter dem Paketsprachaustausch arbeitet, kann ein reiner 16 Bit PCM-Codierer oder irgendein Sprachcodierer sein, der einen oder mehrere der Standards unterstützt, die von der ITU verkündet wurden. Die codierten digitalen Sprachabtastwerte werden von der Paketierungsmaschine 78 in ein Sprachpaket (oder Sprachpakete) formatiert. Diese Sprachpakete werden gemäß einem Anwen dungsprotokoll formatiert und zu dem Host (nicht gezeigt) gesendet. Der Sprachcodierer 82 wird nur dann aufgerufen, wenn von dem VAD 80 digitale Sprachabtastwerte mit Sprache entdeckt werden. Da das Paketierungsintervall ein Vielfaches eines Codierungsintervalls sein kann, sollten sowohl der VAD 80 als auch die Paketierungsmaschine 78 zusammenarbeiten, um zu entscheiden, ob der Sprachcodierer 82 aufgerufen wird oder nicht. Wenn das Paketierungsintervall zum Beispiel 10 ms beträgt und das Codierungsintervall 5 ms beträgt (ein Rahmen von digitalen Sprachabtastwerten ist 5 ms), dann sollte ein Rahmen, der eine aktive Sprache enthält, bewirken, dass der nachfolgende Rahmen in dem 10 ms Paket platziert wird, und zwar ohne Rücksicht auf den VAD-Zustand während dieses nachfolgenden Rahmens. Diese Interaktion kann dadurch erzielt werden, dass der VAD 80 ein "aktiv" Flag 80a an die Paketierungsmaschine 78 übermittelt und die Paketierungsmaschine 78 kontrolliert, ob der Sprachcodierer 82 aufgerufen ist oder nicht.
  • In dem beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiel wird der VAD 80 nach der AGC 74 angelegt. Dieser Lösungsweg sieht eine optimale Flexibilität vor, weil sowohl der VAD 80 als auch der Sprachcodierer 82 in einige Sprachkompressionsschemata integriert sind, wie zum Beispiel diejenigen, die in den ITU Empfehlungen G.729 mit Annex B VAD (März 1996) – Coding of Speech at 8 kbits/s Using Conjugate-Structure Algebraic-Code-Exited Linear Prediction (CS-ACELP) und G.723.1 mit Annex A VAD (März 1996) – Dual Rate Coder for Multimedia Communications Transmitting at 5.3 und 6.3 kbit/s verkündet wurden.
  • Bei Betrieb unter dem Pakettonaustausch stellt ein DTMF-Detektor 76 fest, ob ein DTMF-Signal an dem nahen Ende vorhanden ist oder nicht. Der DTMF-Detektor 76 stellt auch ein Vordetektions-Flag 76a bereit, das anzeigt, ob es wahrscheinlich ist oder nicht, dass der digitale Sprachabtastwert ein Abschnitt eines DTMF-Signals sein kann. Falls dies der Fall ist, wird das Vordetektions-Flag 76a an die Paketierungsmaschine 78 weitergegeben, wodurch diese instruiert wird, mit dem Halten der Sprachpakete zu beginnen. Wenn der DTMF-Detektor 76 schließlich ein DTMF-Signal erfasst, werden die Sprachpakete verworfen und das DTMF-Signal wird mit der Paketierungsmaschine 78 gekoppelt. Sonst werden die Sprachpakete schließlich von der Paketierungsmaschine 78 an den Host (nicht gezeigt) freigegeben. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass es nur einen vorübergehenden Einfluss auf die Sprachpaketverzögerung gibt, wenn ein DTMF-Signal fälschlicherweise vorher erfasst wird, und keine konstante Pufferungsverzögerung gibt. Ob die Sprachpa kete gehalten werden, während das Vordetektions-Flag 76a aktiv ist, könnte adaptiv von der Benutzeranwendungsschicht gesteuert werden.
  • In ähnlicher Weise arbeitet ein Verbindungsablaufsteuerton-Detektor 77 ebenfalls unter dem Pakettonaustausch, um festzustellen, ob ein genauer Signalisierungston an dem nahen Ende vorhanden ist. Verbindungsablaufsteuertöne sind diejenigen, die anzeigen, was mit gewählten Telefonanrufen passiert. Bedingungen wie zum Beispiel eine besetzte Leitung, durch Klingeln gerufene Teilnehmer, falsche Nummer und andere weisen unterschiedliche Tonfrequenzen und Kadenzen auf, die ihnen zugeordnet sind. Die Verbindungsablaufsteuerton-Detektoren 77 überwachen den Verbindungsablaufzustand und leiten ein Verbindungsablaufsteuerton-Signal zu der Paketierungsmaschine weiter, damit es paketiert und quer durch das paketbasierte Netzwerk übertragen wird. Der Verbindungsablaufsteuerton-Detektor kann auch Informationen bereitstellen, die den Telefongabelzustand (hook status) am nahen Ende betreffen, der für die Signalverarbeitungsaufgaben relevant ist. Wenn der Telefongabelstatus ein aufgelegter Status ist, sollte der VAD vorzugsweise alle Rahmen als inaktiv markieren, die DTMF-Detektion sollte ausgeschaltet werden und SID-Pakete sollten nur übertragen werden, wenn sie benötigt werden, um die Verbindung aufrechtzuerhalten.
  • Das Decodierungssystem des Netzwerk-VHD 62 führt im Wesentlichen die umgekehrte Operation des Codierungssystems durch. Das Decodierungssystem des Netzwerk-VHD 62 umfasst eine Depaketierungsmaschine 84, eine Sprachwarteschlange 86, eine DTMF-Warteschlange 88, eine Präzisionstonwarteschlange 87, einen Sprachsynchronisierer 90, einen DTMF-Synchronisierer 102, einen Präzisionstonsynchronisierer 103, einen Sprachdecodierer 96, einen VAD 98, einen Behaglichkeitsgeräusch-Schätzer 100, einen Behaglichkeitsgeräusch-Generator 92, eine Maschine 94 zur Rückgewinnung von verloren gegangenen Paketen, einen Tongenerator 104 und einen Präzisionstongenerator 105.
  • Die Depaketierungsmaschine 84 identifiziert den Typ der Pakete, der von dem Host empfangen wird (d.h. Sprachpaket, DTMF-Paket, Verbindungsablaufsteuerton-Paket, SID-Paket), und wandelt diese in Rahmen um, die protokollunabhängig sind. Die Depaketierungsmaschine 84 transferiert dann die Sprachrahmen (oder Sprachparameter im Falle der SID-Pakete) in die Sprachwarteschlange 86, transferiert die DTMF-Rahmen in die DTMF-Warteschlange 88 und transferiert die Verbin dungsablaufsteuertöne in die Verbindungsablaufsteuerton-Warteschlange 87. Auf diese Art und Weise sind die restlichen Aufgaben im Großen und Ganzen protokollunabhängig.
  • Ein Jitterpuffer wird verwendet, um Netzwerkbeeinträchtigungen wie zu Beispiel einen Verzögerungsjitter auszugleichen, der durch Pakete verursacht wird, die nicht mit dem gleichen relativen Timing ankommen, mit dem sie übertragen worden sind. Außerdem gleicht der Jitterpuffer verlorene Pakete aus, was bei der Gelegenheit auftritt, wenn das Netzwerk stark überlastet ist. In dem beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiel umfasst der Jitterpuffer für die Sprache einen Sprachsynchronisierer 90, der zusammen mit einer Sprachwarteschlange 86 arbeitet, um einen isochronen Strom von Sprachrahmen zu dem Sprachdecodierer 96 bereitzustellen.
  • Folgenummern, die in die Sprachpakete an dem fernen Ende eingebettet werden, können dazu verwendet werden, verlorene Pakete, Pakete, die in einem gestörten Zustand ankommen, und kurze Zeiträume der Stille zu erkennen. Der Sprachsynchronisierer 90 kann die Folgenummern analysieren, wodurch der Behaglichkeitsgeräusch-Generator 92 während kurzer Zeiträume der Stille aktiviert wird und Sprachrahmenwiederholungen über die Maschine 94 zur Rückgewinnung von verloren gegangenen Paketen durchgeführt werden können, wenn Sprachpakete verloren gegangen sind. SID-Pakete können auch als ein Indikator von Zeiträumen der Stille verwendet werden und können bewirken, dass der Sprachsynchronisierer 90 den Behaglichkeitsgeräusch-Generator 92 aktiviert. Sonst koppelt der Sprachsynchronisierer 90 während eines aktiven Sprechvorgangs am fernen Ende Sprachrahmen von der Sprachwarteschlange 86 in einem isochronen Strom mit dem Sprachdecodierer 96. Der Sprachdecodierer 96 decodiert die Sprachrahmen in digitale Sprachabtastwerte, die für die Übertragung auf einem leitungsvermittelten Netzwerk geeignet sind, wie zum Beispiel ein 64 kb/s PCM-Signal für eine PSTN-Leitung. Die Ausgabe des Sprachdecodierers 96 (oder des Behaglichkeitsgeräusch-Generators 92 oder der Maschine 94 zur Rückgewinnung von verloren gegangenen Paketen, falls aktiviert) wird in eine Medienwarteschlange 106 zur Übertragung zu dem PXD 60 geschrieben.
  • Der Behaglichkeitsgeräusch-Generator 92 stellt dem Benutzer am nahen Ende in Zeiträumen der Stille ein Hintergrundrauschen bereit. Wenn das Protokoll SID-Pakete unterstützt (und diese werden für VTOA, FRF-11 und VoIP unterstützt), sollte der Behaglichkeitsgeräusch-Schätzer an dem Codierungssystem am fernen Ende SID-Pakete übertragen. Dann kann das Hintergrundrauschen durch den Behaglichkeitsgeräusch-Generator 92 an dem nahen Ende aus den Sprachparametern in den SID-Paketen rekonstruiert werden, die in der Sprachwarteschlange 86 gepuffert sind. Aber bei einigen Protokollen, nämlich FRF-11, sind die SID-Pakete optional, und andere Benutzer an einem fernen Ende können SID-Pakete vielleicht überhaupt nicht unterstützen. In diesen Systemen wird der Sprachsynchronisierer 90 weiterhin korrekt arbeiten. In der Abwesenheit von SID-Paketen können die Sprachparameter des Hintergrundrauschens an dem fernen Ende dadurch bestimmt werden, dass der VAD 98 bei dem Sprachdecodierer 96 in Reihe geschaltet mit einem Behaglichkeitsgeräusch-Schätzer 100 läuft.
  • Vorzugsweise ist der Sprachsynchronisierer 90 nicht von Folgenummern abhängig, die in dem Sprachpaket eingebettet sind. Der Sprachsynchronisierer 90 kann eine Anzahl von Mechanismen aufrufen, um den Verzögerungs-Jitter in diesen Systemen auszugleichen. Zum Beispiel kann der Sprachsynchronisierer 90 annehmen, dass sich die Sprachwarteschlange 86 aufgrund von übermäßigem Jitter in einer Unterlaufbedingung befindet und kann Paketwiederholungen durchführen, indem er die Maschine 94 zur Rückgewinnung verloren gegangener Rahmen aktiviert. Alternativ dazu kann der VAD 98 an dem Sprachdecodierer 96 dazu verwendet werden, um abzuschätzen, ob der Unterlauf der Sprachwarteschlange 86 auf den Beginn eines Zeitraums der Stille oder auf einen Paketverlust zurückzuführen war oder nicht. In diesem Fall kann das Spektrum und/oder die Energie der digitalen Sprachabtastwerte geschätzt werden, und das Ergebnis 98a kann zu dem Sprachsynchronisierer 90 zurückgeführt werden. Der Sprachsynchronisierer 90 kann dann während Sprachpaketverlusten die Maschine 94 zur Rückgewinnung verloren gegangener Pakete und während der Zeiträume der Stille den Behaglichkeitsgeräusch-Generator 92 aufrufen.
  • Wenn DTMF-Pakete ankommen, werden sie von der Depaketierungsmaschine 84 depaketiert. Die DTMF-Rahmen an dem Ausgang der Depaketierungsmaschine 84 werden in die DTMF-Warteschlange 88 geschrieben. Der DTMF-Synchronisierer 102 koppelt die DTMF-Rahmen von der DTMF-Warteschlange 88 mit dem Tongenerator 104. Sehr ähnlich wie der Sprachsynchronisierer wird auch der DTMF-Synchronisierer 102 dazu verwendet, dem Tongenerator 104 einen isochronen Strom von DTMF-Rahmen bereitzustellen. Allgemein gesprochen sollten Sprachrahmen dann, wenn DTMF-Pakete transferiert werden, unterdrückt werden. Bis zu einem gewissen Grad ist dies protokollabhängig. Aber die Fähigkeit, die Sprachwarte schlange 86 zu entleeren, um zu gewährleisten, dass die Sprachrahmen nicht störend in die DTMF-Generierung eingreifen, ist wünschenswert. Im Wesentlichen werden alte Sprachrahmen, die eventuell in der Warteschlange warten, verworfen, wenn DTMF-Pakete ankommen. Dies wird gewährleisten, dass es eine beträchtliche Lücke gibt, bevor DTMF-Töne generiert werden. Dies wird durch eine "Ton vorhanden"-Nachricht 88a erzielt, die zwischen der DTMF-Warteschlange und dem Sprachsynchronisierer 90 übermittelt wird.
  • Der Tongenerator 104 konvertiert die DTMF-Signale in einen DTMF-Ton, der für ein digitales oder analoges Standardtelefon geeignet ist. Der Tongenerator 104 überschreibt die Medienwarteschlange 106, um einen Verlust durch den Sprachpfad zu verhindern und um zu gewährleisten, dass die DTMF-Töne nicht zu verrauscht sind.
  • Es gibt auch eine Möglichkeit, dass der DTMF-Ton als ein Echo zurück in den DTMF-Detektor 76 geführt wird. Um eine falsche Erkennung zu verhindern, kann der DTMF-Detektor 76 während der DTMF-Tongenerierung vollständig deaktiviert sein (oder nur für das Digit deaktiviert sein, das generiert wird). Dies wird durch eine "Ton ein"-Nachricht 104a erzielt, die zwischen dem Tongenerator 104 und dem DTMF-Detektor 76 übermittelt wird. Alternativ dazu kann der NLP 72 aktiviert sein, während DTMF-Töne generiert werden.
  • Wenn Verbindungsablaufsteuerton-Pakete ankommen, werden sie von der Depaketierungsmaschine 84 depaketiert. Verbindungsablaufsteuerton-Rahmen an dem Ausgang der Depaketierungsmaschine 84 werden in die Verbindungsablaufsteuerton-Warteschlange 87 geschrieben. Der Verbindungsablaufsteuerton-Synchronisierer 103 koppelt die Verbindungsablaufsteuerton-Rahmen von der Verbindungsablaufsteuerton-Warteschlange 87 mit einem Verbindungsablaufsteuerton-Generator 105. Sehr ähnlich wie der DTMF-Sychronisierer wird der Verbindungsablaufsteuerton-Synchronisierer 103 dazu verwendet, dem Verbindungsablaufsteuerton-Generator 105 einen isochronen Strom von Verbindungsablaufsteuerton-Rahmen bereitzustellen. Und sehr ähnlich wie bei dem DTMF-Tongenerator sollten Sprachrahmen dann, wenn Verbindungsablaufsteuerton-Pakete transferiert werden, unterdrückt werden. Bis zu einem gewissen Grad ist dies protokollabhängig. Aber die Fähigkeit, die Sprachwarteschlange 86 zu entleeren, um zu gewährleisten, dass die Sprachrahmen nicht bei der Verbindungsablaufsteuerton-Generierung störend eingreifen, ist wünschenswert. Im Wesentlichen werden alte Sprachrahmen, die eventuell in der Warteschlange warten, verworfen, wenn Verbindungsablaufsteuerton-Pakete ankommen, um zu gewährleisten, dass eine beträchtliche Lücke zwischen Digits vorhanden ist, bevor die Verbindungsablaufsteuertöne generiert werden. Dies wird durch eine "Ton vorhanden"-Nachricht 87a erzielt, die zwischen der Verbindungsablaufsteuerton-Warteschlange 87 und dem Sprachsynchronisierer 90 übermittelt wird.
  • Der Verbindungsablaufsteuerton-Generator 105 konvertiert die Verbindungsablaufsteuerton-Signale in einen Verbindungsablaufsteuerton um, der für digitale oder analoge Standardtelefone geeignet ist. Der Verbindungsablaufsteuerton-Generator 105 überschreibt die Medienwarteschlange 106, um einen Verlust durch den Sprachpfad zu verhindern und um zu gewährleisten, dass die Verbindungsablaufsteuertöne nicht zu verrauscht sind.
  • Das abgehende PCM-Signal in der Medienwarteschlange 106 wird mit dem PXD 60 über den Verteiler 32' gekoppelt. Das abgehende PCM-Signal wird mit einem Verstärker 106 gekoppelt, bevor es auf der PCM-Ausgabeleitung 60b ausgegeben wird.
  • Ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung ist in 4 gezeigt. Wie in 4 gezeigt ist, ist der Verteiler 400 verantwortlich für die Errichtung von Verbindungen zwischen Eingangsports und Ausgangsports und, wenn nötig, für das Kombinieren von Eingangsdatenströmen, um Ausgangsdatenströme zu bilden. Außerdem kann der Verteiler 400 für das abtastfrequenzmäßige Erhöhen der Daten sorgen, die von den Schmalbandquellen empfangen werden und die an Breitbandziele gesendet werden sollen, und für das abtastfrequenzmäßige Erniedrigen der Daten sorgen, die von den Breitbandquellen empfangen werden und die an Schmalbandziele gesendet werden sollen. Er kann Daten auch unverändert weiterleiten. Um die Eingangsdatenströme zu kombinieren, die mit unterschiedlichen Abtastfrequenzen abgetastet sind, kann der Verteiler 400 solche Eingangsdatenströme mit einer gemeinsamen Abtastfrequenz erneut abtasten. In ähnlicher Weise kann der Verteiler 400, um einen oder mehrere Ausgangsdatenströme jeweils mit einer Abtastfrequenz zu versehen, die für ihr zugewiesenes Ziel geeignet ist, einen Datenstrom mit der Abtastfrequenz erneut abtasten, die von einer bestimmten Vorrichtung oder einem bestimmten Dienst benötigt wird.
  • Wie in dem beispielhaften Ausführungsbeispiel gezeigt ist, das in 4 veranschaulicht ist, umfasst das Verteilermodul 400 einen Kombinator 450, mit Konvertern 430 und 440 an seinen Eingängen und Konvertern 460 und 470 an seinen Ausgängen. Die Konverter 430, 440, 460 und 470 können so ausgestaltet sein, dass sie die abgetasteten Daten, die an ihren Eingängen empfangen werden, abtastfrequenzmäßig erhöhen, erniedrigen oder unverändert weiterleiten. Wie in 4 veranschaulicht ist, werden die Schmalbanddaten 410 dem Eingangskonverter 430 bereitgestellt, der die Schmalbanddaten abtastfrequenzmäßig auf die Abtastfrequenz der Breitbanddaten 420 erhöhen kann. Dann stellt er die abtastfrequenzmäßig erhöhten Daten dem Kombinator 450 bereit. Gleichzeitig werden Breitbanddaten 420 dem Konverter 440 bereitgestellt, der die Breitbanddaten unverändert zu dem Kombinator 450 weiterleiten kann. Der Kombinator ist verantwortlich für das Kombinieren der Eingangsdatenströme, wobei das Kombinieren zum Beispiel das Addieren von Eingaben, das Subtrahieren von Eingaben, das Weiterleiten von Eingaben in unveränderter Form oder irgendeine Kombination aus diesen Operationen umfassen kann, aber nicht auf diese beschränkt ist. Obwohl 4 den Kombinator 450 so zeigt, dass er zwei Eingänge und zwei Ausgänge aufweist, wird ein Fachmann auf diesem Gebiet Ausführungsbeispiele mit mehr oder wenigeren Eingängen und Ausgängen erkennen. Die Ausgabe des Kombinators 450 kann einem oder mehreren Konvertern wie zum Beispiel dem Konverter 460 und dem Konverter 470 bereitgestellt werden. Wie in der Veranschaulichung gezeigt ist, kann der Konverter 460 dazu verwendet werden, die kombinierten Daten von dem Kombinator 450 abtastfrequenzmäßig zu erniedrigen, um Schmalbanddaten 480 zu bilden. Außerdem kann der Konverter 470 dazu verwendet werden, die kombinierten Daten von dem Kombinator 450 in unveränderter Form weiterzuleiten, um Breitbanddaten 490 zu bilden.
  • Der Verteiler versteht und arbeitet mit Quell- und Ziel-Ports. Wie in der Veranschaulichung gezeigt ist, kann der Verteiler 400 eine Anzahl von Eingangsports für Ströme von Schmalbanddaten 410 und Breitbanddaten 420 aufweisen und kann eine Anzahl von Ausgangsports für Ströme von Schmalbanddaten 480 und Breitbanddaten 490 aufweisen. Ein Port kann ein PXD oder ein VHD sein, und in einem System, das mehrere Abtastfrequenzen verwendet, kann die Identität eines Port seine Abtastfrequenz anzeigen. Um Abtastfrequenzinformationen in die Verteilerports einzubetten, können die PXD- und VHD-Strukturen eine Verteilerportstruktur beinhalten, die nicht nur einen Zeiger zu dem Datenpuffer bereitstellt, sondern auch Abtastfrequenzinformationen in jeder der Anzahl von Abtastwerten oder einen Aufzählungstyp.
  • Die Verteilerports werden in einer Verteiler-Verbindungsliste verwendet, um die Eingangs- und Ausgangsmedienports zu verwalten. In einem beispielhaften Fall kann ein Verteilerport-Typ SWB_Port folgendermaßen sein:
    typedef MediaPort * SWB_Port;
  • Der Verteilerport kann ein Zeiger auf eine Medienportstruktur sein, die in einem beispielhaften Fall folgendermaßen definiert sein kann:
    typedef struct
    {
    SINT16 *bufp;
    MediaRateShift sampleRateShift;
    } MediaPort;
  • Die Medienportstruktur kann einen Datenpufferzeiger und die Abtastfrequenzinformationen des Puffers enthalten, und die Abtastfrequenzinformation kann als ein Linksverschiebungswert (left shift value) gespeichert sein. Der Verteiler kann mit einer festgelegten Blockgeschwindigkeit in Millisekunden arbeiten. Die Abtastwertblockgröße hängt von der Abtastfrequenz ab, und der Linksverschiebungswert stellt eine effiziente Einrichtung zur Konvertierung der Blockgeschwindigkeit (in Abtastgeschwindigkeitsfrequenz) auf eine Blockgröße (in Abtastwerten) bereit. In einem beispielhaften Fall ist: typedef enum
    {
    Media8kHzSampleShift = 0;
    Medial6kHzSampleShift = 1;
    } MediaRateShift;
  • Nun wird Bezug auf 5 genommen, in der ein Signalflussdiagramm für eine Verteilerverbindung zwischen einem Breitband-PXD 530, einem Schmalband-VHD 520 und einem Breitband-VHD 510 gemäß einem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist. Die Verbindungen, die in 5 als Verteiler 500 dargestellt sind, werden von der Funktionalität des Verteilers 210 implementiert, der in 2 veranschaulicht ist, und der auch in 3 als Verteiler 32' und in 4 als Verteiler 400 gezeigt ist. Solche Verbindungen können zum Beispiel existieren, wenn die Vorrichtung ein Teilnehmer an einer Konferenzschaltung ist. Der Breitband-VHD 510 ist mit einer Breitband-Zielvorrichtung verbunden, während der Schmalband-VHD 520 mit einer Schmalband-Zielvorrichtung assoziiert ist. In dem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel überträgt und empfängt der Schmalband-VHD 520 Schmalbanddaten N, während der Breitband-VHD 510 und der Breitband-PXD 530 Breitbanddaten W übertragen und empfangen.
  • Auf der Austrittsseite erhöht der Konverter 540 abtastfrequenzmäßig die Schmalbanddaten von dem Schmalband-VHD 520 und stellt die abtastfrequenzmäßig erhöhten Daten dem Summator 580 in dem Kombinator 570 bereit. Der Konverter 550 leitet die Breitbanddaten von dem Breitband-VHD 510 unverändert zu dem Summator 580 weiter. Die summierte Ausgabe des Summators 580 wird dann dem Konverter 560 bereitgestellt, der die kombinierten Daten unverändert an den Breitband-PXD 530 weiterleitet. Auf der Eintrittsseite leitet der Konverter 565 des Verteilers 500 die Breitbanddaten von dem PXD 530 unverändert zu dem Summator 575 weiter. Breitbanddaten von dem Breitband-VHD 510 werden unverändert von dem Konverter 550 zu dem Summator 575 weitergeleitet, wo sie zu den Breitbanddaten von dem PXD 530 addiert werden. Die sich ergebenden Breitbanddaten werden dann von dem Konverter 545 abtastfrequenzmäßig erniedrigt und dem Schmalband-VHD 520 bereitgestellt. Die unmodifizierten Breitbanddaten von dem PXD 530 werden ebenfalls dem Summator 585 zugeführt, wo sie mit den abtastfrequenzmäßig erhöhten Schmalbanddaten von dem Schmalband-VHD 520 summiert werden, die von dem Konverter 540 bereitgestellt wurden. Die sich ergebende Summe wird dann unverändert von dem Konverter 555 zu dem Breitband-VHD 510 weitergeleitet. Obwohl dieses beispielhafte Ausführungsbeispiel den Verteiler 500 zeigt, wie er einen Dienst einem einzigen Breitband-VHD, einem einzigen Schmalband-VHD und ei nem einzigen Breitband-PXD bereitstellt, stellt dies keine Beschränkung der vorliegenden Erfindung dar. Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auch auf Ausführungsbeispiele mit einer größeren Anzahl von VHDs und PXDs und einer größeren Vielfalt von Abtastfrequenzen.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem ein Signalflussdiagramm für eine Verteilerverbindung zwischen einem Breitband-PXD 630, einem Breitband-VHD 610 und einem Schmalband-VHD 620 gezeigt ist. Die in 6 als Verteiler 600 dargestellten Verbindungen können auch von der Verteilerfunktionalität 210, die in 2 veranschaulicht ist, von dem Verteiler 32' von 3 oder dem Verteiler 400 von 4 implementiert werden. Die in 6 gezeigten Verbindungen können geschaffen werden, wenn das Benutzer-Endgerät, das mit dem Breitband-PXD 630 assoziiert ist, einen Konferenzruf mit den Breitbandkommunikationsvorrichtungen errichtet, die mit dem Breitband-VHD 610 und dem Schmalband-VHD 620 assoziiert sind. Der Breitband-VHD 610 und der Breitband-PXD 630 übertragen und empfangen Breitbanddaten W. Der Schmalband-VHD 620 überträgt und empfängt Schmalbanddaten N.
  • Wie in 6 veranschaulicht ist, stellt der Konverter 640 auf der Austrittsseite abtastfrequenzmäßig erhöhte Schmalbanddaten von dem Schmalband-VHD 620 dem Summator 680 in dem Kombinator 680 bereit. Der Konverter 650 leitet die Breitbanddaten von dem Breitband-VHD 610 unverändert zu dem Summator 680 weiter. Die summierte Ausgabe des Summators 680 wird dann dem Konverter 660 bereitgestellt, der die kombinierten Daten unverändert zu dem Breitband-PXD 630 weiterleitet. Auf der Eintrittsseite leitet der Konverter 665 des Verteilers 600 die Breitbanddaten von dem PXD 630 unverändert zu dem Konverter 645 und dem Konverter 655 weiter. Der Konverter 645 erniedrigt abtastfrequenzmäßig die Breitbanddaten von dem Breitband-PXD 630 und stellt Schmalbanddaten dem Schmalband-VHD 620 bereit, während der Konverter 655 die Breitbanddaten von dem Breitband-PXD 630 unverändert zu dem Breitband-VHD 610 weiterleitet. Dies stellt wiederum keine Beschränkung der vorliegenden Erfindung dar, obwohl das veranschaulichte Ausführungsbeispiel den Verteiler 600 zeigt, wie er einem einzigen Breitband-VHD, einem einzigen Schmalband-VHD und einem einzigen Breitband-PXD einen Dienst bereitstellt. Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auch auf Ausführungsbeispiele mit einer größeren Anzahl von VHDs und PXDs und einer größeren Vielfalt von Abtastfrequenzen.
  • Nun wird Bezug auf 7 genommen. Darin ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Endgeräts 758 veranschaulicht, dass dem Endgerät 110 entspricht, das in 1 dargestellt ist, bei dem ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden kann. Ein Prozessor 760 ist über den Systembus 762 mit einem Schreib-Lese-Speicher (RAM; random access memory) 764, einem Nur-Lese-Speicher (ROM; read-only memory) 766, einem Ein-/Ausgabe-Adapter 768, einem Benutzerschnittstellen-Adapter 772, einem Kommunikations-Adapter 784 und einem Anzeige-Adapter 786 gekoppelt. Der Ein-/Ausgabe-Adapter 768 verbindet Peripheriegeräte wie zum Beispiel ein Festplattenlaufwerk 740, Diskettenlaufwerke 741 zum Lesen von herausnehmbaren Floppy Disks 742 und CD-Laufwerke 743 zum Lesen von herausnehmbaren CDs (optical discs) 744. Der Benutzerschnittstellen-Adapter 772 verbindet Vorrichtungen wie zum Beispiel eine Tastatur 774, einen Lautsprecher 778 und ein Mikrophon 782 mit dem Bus 762. Das Mikrophon 782 generiert Audiosignale, die von dem Benutzerschnittstellen-Adapter 772 digitalisiert werden. Der Lautsprecher 778 empfängt Audiosignale, die durch den Benutzerschnittstellen-Adapter 772 von digitalen Abtastwerten zu analogen Signalen konvertiert werden. Der Anzeige-Adapter 786 verbindet eine Anzeige 788 mit dem Bus 762. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können auch in anderen Typen von Endgeräten verwirklicht werden, die ein Telefon ohne ein Festplattenlaufwerk 740, ein Diskettenlaufwerk 741 oder ein CD-Laufwerk 743 einschließen, aber nicht darauf beschränkt sind, einschließlich derer, in denen die Programminstruktionen im ROM 766 gespeichert werden können oder über einen Kommunikations-Adapter 784 heruntergeladen und im RAM 764 gespeichert werden können. Ein Ausführungsbeispiel kann zum Beispiel auch in einem tragbaren, handgeführten Endgerät mit wenig oder überhaupt keiner Anzeigefähigkeit, in einem Verbraucher-Unterhaltungssystem oder sogar in einer Multimedia-Spielsystemkonsole verwirklicht werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann als Sätze von Instruktionen implementiert werden, die in dem RAM 764 oder in dem ROM 766 eines oder mehrerer der Endgeräte 758 resident sind, die im allgemeinen so konfiguriert sind, wie dies in 7 beschrieben ist. Bis sie von dem Endgerät 758 benötigt werden, kann der Satz von Instruktionen in einem anderen Speicher gespeichert werden, der von dem Prozessor 760 gelesen werden kann, wie zum Beispiel einem Festplattenlaufwerk 740, einer Floppy Disk 742 oder einer CD 744. Ein Fachmann auf diesem Gebiet würde erkennen, dass der physikalische Speicher der Sätze von Instrukti onen physikalisch das Medium ändert, auf dem es elektrisch, magnetisch oder chemisch gespeichert ist, so dass das Medium Informationen trägt, die von einem Prozessor gelesen werden können.
  • Demgemäß kann die vorliegende Erfindung in Hardware, Software oder in einer Kombination aus Hardware und Software verwirklicht werden. Die vorliegende Erfindung kann in einer zentralisierten Art und Weise in einem Computersystem realisiert werden oder in einer verteilten Art und Weise realisiert werden, bei der verschiedene Elemente über mehrere miteinander verbundene Computersysteme verteilt sind. Jede Art von Computersystem oder einer anderen Vorrichtung, die dazu ausgelegt ist, die hier beschriebenen Verfahren auszuführen, ist geeignet. Eine typische Kombination aus Hardware und Software kann ein Universalcomputersystem mit einem Computerprogramm sein, das dann, wenn es geladen und ausgeführt wird, das Computersystem derart steuert, dass es die hier beschriebenen Verfahren ausführt.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch in einem Computerprogrammprodukt eingebettet sein, das alle die Merkmale umfasst, die die Implementierung der hier beschriebenen Verfahren ermöglicht, und das dann, wenn es in einem Computersystem geladen ist, in der Lage ist, diese Verfahren auszuführen. Ein Computerprogramm in dem vorliegenden Kontext steht für jeglichen Ausdruck, jegliche Sprache, jeglichen Code oder jegliche Notation eines Satzes von Instruktionen, die dazu gedacht sind, zu bewirken, dass ein System, das eine Informationsverarbeitungsfähigkeit aufweist, eine bestimmte Funktion entweder direkt oder nach einem oder beiden der folgenden Vorgänge durchführt: a) Konvertierung in eine andere Sprache, in einen anderen Code oder in eine andere Notation; b) Reproduktion in einer anderen Materialform.
  • Folglich sollte als ein Hinweis auf den Schutzbereich der Erfindung eher Bezug auf die nachfolgenden Ansprüche genommen werden als auf die obige Beschreibung. In dieser Hinsicht ist die obige Beschreibung lediglich beispielshalber gedacht und ist nicht dazu gedacht, die vorliegende Erfindung auf irgendeine Art und Weise zu beschränken, mit Ausnahme dessen, was in den nachfolgenden Ansprüchen dargelegt ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist zwar unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele beschrieben worden, aber es wird den Fachleuten auf diesem Ge biet klar sein, dass verschiedene Änderungen durchgeführt werden können und Äquivalente ersetzt werden können, ohne dass vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Außerdem können viele Modifikationen vorgenommen werden, um eine bestimmte Situation oder ein bestimmtes Material an die Lehren der vorliegenden Erfindung anzupassen, ohne dass von deren Schutzbereich abgewichen wird. Deshalb ist es so gedacht, dass die vorliegende Erfindung nicht auf das bestimmte offenbare Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern dass die vorliegende Erfindung alle Ausführungsbeispiele umfassen wird, die in den Schutzbereich der anhängenden Patentansprüche fallen.

Claims (10)

  1. Verteilervorrichtung (210, 400, 500, 600) mit: • einem ersten Eingang zum Empfangen eines ersten Datenstroms, der mit einer ersten Abtastfrequenz abgetastet ist; • einem zweiten Eingang zum Empfangen eines zweiten Datenstroms, der mit einer zweiten Abtastfrequenz abgetastet ist; • einem ersten Konverter (430) zum Modifizieren des ersten Datenstroms, wodurch ein modifizierter Datenstrom entsteht, der mit der zweiten Abtastfrequenz abgetastet ist; • einem Kombinator (450, 570, 670) zum Kombinieren des modifizierten Datenstroms und des zweiten Datenstroms, wodurch ein kombinierter Datenstrom entsteht; dadurch gekennzeichnet, dass • der erste Konverter (430) so ausgestaltet ist, dass er die erste Abtastfrequenz des empfangenen ersten Datenstroms auf die zweite Abtastfrequenz des empfangenen zweiten Datenstroms erhöht, wenn der empfangene erste Datenstrom ein Schmalband-Strom ist, • oder den empfangenen ersten Datenstrom weiterleitet, wenn der empfangene erste Datenstrom ein Breitband-Strom ist.
  2. Verteilervorrichtung (210, 400, 500, 600) nach Anspruch 1, die des Weiteren einen zweiten Konverter (460) zum Modifizieren des kombinierten Datenstroms aufweist, wodurch ein modifizierter kombinierter Datenstrom erhalten wird, der mit der ersten Abtastfrequenz abgetastet ist, wobei der zweite Konverter (460) so ausgestaltet ist, dass er die Abtastfrequenz des kombinierten Datenstroms auf die erste Abtastfrequenz des empfangenen ersten Datenstroms erhöht oder erniedrigt, oder dass er den kombinierten Datenstrom weiterleitet.
  3. Verteilervorrichtung (210, 400, 500, 600) nach Anspruch 1, die des Weiteren einen oder mehrere Konverter (460, 470) aufweist, der/die so ausgestaltet ist/sind, dass er/sie die Abtastfrequenz des kombinierten Datenstroms von dem Kombinator (450, 570, 670) erhöht/erhöhen oder erniedrigt/erniedrigen, oder dass er/sie den kombinierten Datenstrom weiterleitet/weiterleiten.
  4. Verteilervorrichtung (210, 400, 500, 600) nach Anspruch 1, wobei der Kombinator (450, 570, 670) den modifizierten Datenstrom und den zweiten Datenstrom addiert.
  5. Verteilervorrichtung (210, 400, 500, 600) nach Anspruch 1, wobei die erste Abtastfrequenz ca. 8 kHz beträgt.
  6. Verteilervorrichtung (210, 400, 500, 600) nach Anspruch 1, wobei die zweite Abtastfrequenz ca. 16 kHz beträgt.
  7. Verfahren zum Betreiben einer Verteilervorrichtung (210, 400, 500, 600), wobei das Verfahren umfasst: • Empfangen eines ersten Datenstroms, der mit einer ersten Abtastfrequenz abgetastet ist; • Empfangen eines zweiten Datenstroms, der mit einer zweiten Abtastfrequenz abgetastet ist; • Konvertieren des ersten Datenstroms auf die zweite Abtastfrequenz; und • Kombinieren des konvertierten ersten Datenstroms und des zweiten Datenstroms, wodurch ein kombinierter Datenstrom entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass • das Konvertieren des empfangenen ersten Datenstroms dadurch durchgeführt werden kann, dass die erste Abtastfrequenz des empfangenen ersten Datenstroms auf die zweite Abtastfrequenz des empfangenen zweiten Datenstroms erhöht wird, • oder durch Weiterleiten des empfangenen ersten Datenstroms, wenn der empfangene erste Datenstrom ein Breitband-Strom ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, das des Weiteren das Konvertieren des kombinierten Datenstroms auf die zweite Abtastfrequenz umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die erste und die zweite Abtastfrequenz unterschiedlich sind.
  10. Maschinenlesbarer Speicher, auf dem ein Computerprogramm gespeichert ist, das eine Vielzahl von Codeabschnitten zum Implementieren einer Verteilervorrichtung (210, 400, 500, 600) aufweist, wobei die Codeabschnitte von ei ner Maschine ausführbar sind, um zu veranlassen, dass die Maschine die Operationen durchführt, die umfassen: • Empfangen eines ersten Datenstroms, der mit einer ersten Abtastfrequenz abgetastet ist; • Empfangen eines zweiten Datenstroms, der mit einer zweiten Abtastfrequenz abgetastet ist; • Konvertieren des ersten Datenstroms auf die zweite Abtastfrequenz; und • Kombinieren des konvertierten ersten Datenstroms und des zweiten Datenstroms, wodurch ein kombinierter Datenstrom entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass • das Konvertieren des empfangenen ersten Datenstroms dadurch durchgeführt werden kann, dass die erste Abtastfrequenz des empfangenen ersten Datenstroms auf die zweite Abtastfrequenz des empfangenen zweiten Datenstroms erhöht wird, • oder der empfangene erste Datenstrom weitergeleitet wird, wenn der empfangene erste Datenstrom ein Breitband-Strom ist.
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