DE60303775T2 - Netzwerkeinheit zur Weiterleitung von Ethernetpaketen - Google Patents

Netzwerkeinheit zur Weiterleitung von Ethernetpaketen Download PDF

Info

Publication number
DE60303775T2
DE60303775T2 DE60303775T DE60303775T DE60303775T2 DE 60303775 T2 DE60303775 T2 DE 60303775T2 DE 60303775 T DE60303775 T DE 60303775T DE 60303775 T DE60303775 T DE 60303775T DE 60303775 T2 DE60303775 T2 DE 60303775T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
level
packet
address
network unit
int5
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60303775T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60303775D1 (de
Inventor
Johan Marie Camiel Moreels
Nico Alfred Anna Janssens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent SAS
Original Assignee
Alcatel CIT SA
Alcatel SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alcatel CIT SA, Alcatel SA filed Critical Alcatel CIT SA
Application granted granted Critical
Publication of DE60303775D1 publication Critical patent/DE60303775D1/de
Publication of DE60303775T2 publication Critical patent/DE60303775T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/46Interconnection of networks
    • H04L12/4604LAN interconnection over a backbone network, e.g. Internet, Frame Relay
    • H04L12/462LAN interconnection over a bridge based backbone

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Netzwerkeinheit zur Weiterleitung eines Ebene-2-Paketes, wie z.B. eines Ethernet-Paketes, das ein Ebene-3-Paket, wie z.B. ein Internet-Protokoll-Paket, in seiner Nutzinformation enthält. Eine solche Netzwerkeinheit zur Weiterleitung eines Ebene-2-Paketes ist bereits in der Technik bekannt und wird zum Beispiel in dem veröffentlichten Standard mit der Referenz IEEE 802.1D, 1998: Self-learning Ethernet Bridges beschrieben.
  • Dieses Dokument 802.1D beschreibt von Seite 29 bis Seite 49 die folgenden Funktionalitäten der selbstlernenden Ethernet-Bridge:
    Abschnitt 7.1 Betrieb der Bridge;
    Abschnitt 7.3 Betriebsmodell;
    Abschnitt 7.7 Weiterleitungs-Prozess;
    Abschnitt 7.8 Der Lernprozess;
    Abschnitt 7.9 Die Filterungs-Datenbank.
  • Eine solche selbstlernende Ethernet-Bridge empfängt ein Ethernet-Paket mit einer Ethernet-Kopfinformation und einer Ethernet-Nutzinformation an einer ihrer Schnittstellen. Die Bridge schaut in die Kopfinformation des Ethernet-Paketes und entnimmt aus einem vordefinierten Platz in der Kopfinformation die Ethernet-Medium-Access-Control-Zieladresse. Weiterhin enthält die Bridge eine Ethernet-Weiterleitungs-Tabelle, die Zuordnungen zwischen einer ihrer Schnittstellen und einer Medium-Access-Control-Adresse enthält, im Folgenden kurz MAC-Adresse genannt. Die entnommene Ethernet-MAC-Zieladresse wird in der Ethernet-Weiterleitungs-Tabelle gesucht. Bei Erkennung einer exakten Übereinstimmung der Ethernet-Zieladresse und einer Ethernet-Adresse in der Weiterleitungs-Tabelle wird die Schnittstelle zurückgeliefert, die dieser Adresse zugeordnet ist. Auf diese Weise wird die Ethernet-Bridge in die Lage versetzt, das gesamte Ethernet-Paket an diese angezeigte Schnittstelle weiterzuleiten.
  • Es muss darauf hingewiesen werden, dass die Bridge die Nutzinformation des Ebene-2-Paketes, in diesem oben erwähnten Beispiel das Ethernet-Paket, von einer zur anderen Schnittselle unabhängig vom Inhalt der Nutzinformation weiterleitet. Die Ebene-2-Weiterleitung wird nur auf der Grundlage des Inhaltes der Kopfinformation des Ebene-2-Paketes durchgeführt.
  • Es muss auch darauf hingewiesen werden, dass ein kompletter Vergleich der Ethernet-Adresse von der Ethernet-Bridge ausgeführt wird.
  • Weiterhin muss auch darauf hingewiesen werden, dass die Nutzinformation eines Ethernet-Paketes oft die Einbettung eines Internet-Protokoll-Paketes, d.h. ein Ebene-3-Paket, enthält. Dies wird Internet-Protokoll über Ethernet-Medium-Access-Protokoll genannt.
  • Die "International Standards Organization" hat das Modell zur Verbindung offener Systeme eingeführt und darin 7 Ebenen definiert. Die Ebene 2 wird Data Link Layer (Sicherungsschicht) genannt. Der Ethernet-(MAC)-Rahmen kann auf diese Ebene 2 abgebildet werden. Das Internet-Protokoll wird typischerweise auf die Ebene 3 abgebildet, die Network Layer (Netzwerkebene) genannt wird.
  • Weiterhin ist eine selbstlernende Ethernet-Bridge in der Lage, die MAC-Adressen selbst zu lernen. In diesem Modus überprüft die Ethernet-Bridge, ob die Quell-MAC-Adresse in der Ethernet-Kopfinformation jedes empfangenen Ethernet-Paketes bereits in der Ethernet-Weiterleitungs-Tabelle enthalten ist. Wenn die Ethernet-MAC-Adresse nicht in der Tabelle vorhanden ist, fügt sie einen Eintrag hinzu, d.h. eine Zuordnung zwischen der MAC-Quelladresse und der Schnittstelle, auf der das Ethernet-Paket empfangen wurde. Wenn die Ethernet-MAC-Quelladresse jedoch schon in der Weiterleitungs-Tabelle enthalten ist, kann der Zeitgeber "zuletzt empfangen" zurückgesetzt werden. Dieser Zeitgeber kann optional einen impliziten Alterungs-Mechanismus bereitstellen. Ein Beispiel für eine solche Bridge ist auch in Dokument US6603763 angegeben.
  • Ein Nachteil einer solchen Ebene-2-Weiterleitungs-Bridge ist, dass sie nur in Umfeldern effizient arbeitet, in denen die Ebene-2-Adressen in der Kopfinformation, wie z.B. die Ethernet-MAC-Adressen, nur einmal auftreten. MAC-Adressen werden meistens für Sammel-Netzwerke verwendet, wobei oft eine Struktur in der MAC-Adresse fehlt. Der Hersteller von z.B. einer Workstation gibt der Workstation eine MAC-Adresse, wobei von zwei verschiedenen Herstellern eine MAC-Adresse doppelt vergeben werden kann. Weiterhin kann eine MAC-Adresse z.B. vom Benutzer einer Workstation angepasst werden, wobei sich störende Benutzer an ihrem eigenen Terminal MAC-Adressen von anderen Benutzern eingeben könnten. Diese nicht eindeutigen MAC-Adressen führen zu einem schlechten Aufbau der Ethernet-Weiterleitungs-Bridge und daher zu einem unerwünschten Verhalten der Bridge, was zum Verlust oder zur Verdoppelung von Verkehr führt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Netzwerkeinheit bereitzustellen, um ein Ebene-2-Paket, wie z.B. ein Ethernet-Paket, das in seiner Nutzinformation ein Ebene-3-Paket, wie z.B. ein Internet-Protokoll-Paket enthält, und das an einer Schnittstelle aus einer Vielzahl von Schnittstellen der Netzwerkeinheit empfangen wird, weiterzuleiten, wobei z.B. die oben erwähnte bekannte Netzwerkeinheiten verwendet werden, in denen aber das Vorhandensein von duplizierten Ebene-2-Adressen in der Kopfinformation des Ebene-2-Paketes nicht zu einem unerwünschten Verhalten der Netzwerkeinheit führt.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel durch die Tatsache erreicht, dass die Netzwerkeinheit zur Weiterleitung eines Ebene-2-Paketes, das an einer Empfangs-Schnittstelle aus einer Vielzahl von Schnittstellen der Netzwerkeinheit empfangen wird, und das in seiner Nutzinformation ein Ebene-3-Paket enthält, Folgendes umfasst:
    • – Einen Extrahierer, um aus der Nutzinformation des Ebene-2-Paketes eine Ebene-3-Zieladresse des Ebene-3-Paketes zu entnehmen; und
    • – eine Weiterleitungs-Engine, um als Reaktion auf die Entnahme mit der Ebene-3-Zieladresse aus einer Weiterleitungs-Datenbank eine zugeordnete Schnittstelle abzurufen; und
    • – die Weiterleitungs-Datenbank, die mindestens eine Zuordnung zwischen einer aus der Vielzahl der Schnittstellen und mindestens einer Ebene-3-Adresse enthält, um bei Empfang der Ebene-3-Adresse, die mit einer der Ebene-3-Adressen komplett übereinstimmt, die zugeordnete Schnittstelle aus der Vielzahl der Schnittstellen, die der einen Ebene-3-Adresse zugeordnet ist, bereitzustellen; und dadurch die Netzwerkeinheit in die Lage zu versetzen, das Ebene-2-Paket an die zugeordnete Schnittstelle weiterzuleiten.
  • Dies wird in der Netzwerkeinheit von Anspruch 1 beschrieben, die mit dem Verfahren aus Anspruch 6 realisiert wird und die in dem Telekommunikationsnetz von Anspruch 7 enthalten ist.
  • Es muss darauf hingewiesen werden, dass die Netzwerkeinheit entsprechend der vorliegenden Erfindung ihre am besten geeignete Anwendung nicht in einem Kernnetz hat, da dies zu große Tabellen für den exakten Vergleich der Ebene-3-Adressen erfordern würde. Wenn jedoch die erforderliche Hardware-Unterstützung da ist, ist dieser Anwendungsbereich nicht ausgeschlossen. Die vorliegende Netzwerkeinheit spielt jedoch eine wichtige Rolle in Umgebungen, in denen die Ebene-3-Adressen, wie z.B. IP-Adressen auf eine geografisch nicht gruppierte Weise verteilt werden, d.h. in denen die IP-Adressen nicht in Unter-Netze gruppiert sind.
  • Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass um den Entnahme-Schritt des Extrahierers auszuführen die Netzwerkeinheit in der Lage ist, in der Nutzinformation des Ebene-2-Paketes die Ebene-3-Zieladresse zu erkennen. Dies kann z.B. realisiert werden, indem ein vordefinierter Versatz von einem vordefinierten Startbit im Ebene-2-Paket erkannt wird. Entsprechend einer sehr einfachen Implementation ist das vordefinierte Startbit im Ebene-2-Paket eine vordefinierte Anzahl von Bits, die vom Beginn des Ethernet-Paketes gezählt werden. Da die Kopfinformation des Ebene-2-Paketes, wie z.B. eine Ethernet-Kopfinformation, jedoch nicht immer dieselbe Länge hat, ist diese oben angegebene Implementation nicht immer anwendbar. Daher interpretiert die Netzwerkeinheit Informationen der Ethernet-Kopfinformation und bestimmt auf der Basis dieser Informationen das vordefinierte Startbit. Da die Länge eines Ebene-3-Paketes, wie z.B. eines Internet-Paketes, nicht immer gleich ist, wobei der vordefinierte Versatz von vordefinierten Startbit zur Zieladresse nicht immer gleich ist, interpretiert die Netzwerkeinheit auf gleiche Weise Informationen der Kopfinformation des Internet-Paketes, um diesen Versatz zu bestimmen. Wenn das vordefinierte Startbit und der vordefinierte Versatz einmal bestimmt sind, kann die Zieldresse im Ebene-3-Paket entnommen werden.
  • Die vorliegende Netzwerkeinheit unterscheidet sich von einer Ethernet-Bridge, wie oben beschrieben, hauptsächlich durch den Typ des Informationsfeldes, den sie zur Weiterleitung des Paketes verwendet. In der Tat benutzt eine Ethernet-Bridge die Ziel-MAC-Adresse der MAC-Kopfinformation, während die Netzwerkeinheit der vorliegenden Erfindung die Ebene-3-Adresse, z.B. die IP-Zieladresse der Nutzinformation des Ebene-2-Paketes verwendet. Weiterhin wird in einer Ethernet-Bridge das Ethernet-Paket entsprechend einer Weiterleitungs-Tabelle weitergeleitet, die eine Zuordnung zwischen MAC-Adresse und Verbindung der Bridge enthält.
  • Es muss darauf hingewiesen werden, dass die Netzwerkeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung sich von einem Ethernet-Protokoll-Router, im Folgenden kurz IP-Router genannt, auf folgende Weise unterscheidet.
  • Der Hauptunterschied zwischen beiden Weiterleitungs-Einrichtungen ist die Tatsache, dass ein IP-Router Ebene-3-Pakete, d.h. Internet-Protokoll-Pakete, weiterleitet, und dass die Netzwerkeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung die Ebene 2 weiterleitet.
  • Der IP-Router leitet die IP-Pakete auf der Grundlage einer Weiterleitungs-Tabelle mit einer Zuordnung zwischen einer Internet-Protokoll-Adresse und einer Verbindung des Routers weiter. Auf diese Weise schaut der IP-Router in die Kopfinformation des empfangenen IP-Paketes, entnimmt eine Ziel-IP-Adresse und sucht die Ziel-IP-Adresse in einer IP-Weiterleitungs-Tabelle, um eine Schnittstelle des IP-Routers zu bestimmen und das IP-Paket an diese Schnittstelle weiterzuleiten.
  • Sogar in einem Netzwerk, in dem ein Ebene-2-Paket, wie z.B. ein Ethernet-Paket, das ein Internet-Paket enthält, von einem Internet-Protokoll-Router empfangen wird, wird die Ethernet-Kopfinformation des Ethernet-Paketes aus dem Paket entfernt, wobei der IP-Router seine IP-Routing-Funktion mit einem normalen IP-Paket und auf der Grundlage des Inhaltes der IP-Kopfinformation ausführt, und wobei das weitergeleitete IP-Paket wieder in die Nutzinformation eines neuen Ethernet-Paketes mit einer neuen Ethernet-Kopfinformation eingebettet wird. Auf diese Weise wird das Ethernet-Paket nicht nur von einer Schnittstelle des IP-Routers zu einer anderen Schnittstelle des IP-Routers weitergeleitet, sondern wurde auch einer Umformung und Übertragung in ein neues Ethernet-Paket unterzogen.
  • Es muss darauf hingewiesen werden, dass in einem IP-Router jeder Anschluss seine eigene Ebene-2-Adresse benötigt, während dies gemäß der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich ist. Das bedeutet, dass in dem Fall, wenn z.B. ein IP-Paket über Ethernet weitergeleitet wird, in dem obigen Beispiel des IP- Routers das eingebettete IP-Paket die MAC-Adresse des weiterleitenden Anschlusses als Quell-MAC-Adresse in der neu erzeugten MAC-Kopfinformation benötigt. Dies ist in der Netzwerkeinheit der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich.
  • Die Netzwerkeinheit der vorliegenden Erfindung empfängt ein Ebene-2-Paket, leitet das Ebene-2-Paket weiter und sendet ein Ebene-2-Paket ohne die Kopfinformation des Ebene-2-Paketes zu ändern. Das bedeutet, dass das Ebene-2-Paket von der Netzwerkeinheit an einer Schnittstelle empfangen wird und zu einer anderen Schnittstelle der Netzwerkeinheit weitergeleitet wird, ohne dass das Ebene-3-Paket entnommen oder eingebettet wird, oder ohne dass die Ebene-2-Kopfinformation in der Netzwerkeinheit geändert wird.
  • Weiterhin muss darauf hingewiesen werden, dass die Netzwerkeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung eine Tabelle unterhält, in denen komplette Ebene-3-Adressen gespeichert sind, wie z.B. komplette IP-Adressen, während ein IP-Router eine Routing-Tabelle hat, in der Unter-Netze von IP-Adressen, Masken genannt, gespeichert sind, die mehrere IP-Adressen abdecken. Als solches führt ein IP-Router einen "Vergleich nach längstem Präfix" durch, d.h. einen Vergleich nach einer Maske, die so lang wie möglich ist, während die Netzwerkeinheit der vorliegenden Erfindung immer eine Suche nach einer exakten Übereinstimmung ausführt.
  • Eine weitere Anmerkung ist, dass die vorliegende Netzwerkeinheit die Weiterleitung auf der Grundlage nur einer Weiterleitungs-Datenbank realisiert, d.h. mit Relationen zwischen Ebene-3-Adressen und Schnittstellen der Netzwerkeinheit. Es wird keine andere Weiterleitungs-Datenbank benötigt, um die Weiterleitung des kompletten Ebene-2-Paketes durch die Netzwerkeinheit zu realisieren.
  • Eine wichtige Implementation der vorliegenden Erfindung wird in Anspruch 2 beschrieben. Hierin ist das Ebene-2-Paket ein Ethernet-Paket, und das Ebene-3-Paket ist ein Internet-Protokoll-Paket. Auf diese Weise leitet die Netzwerkeinheit ein Ethernet-Paket von seiner empfangenden Schnittstelle zu einer zugeordneten Schnittstelle nur auf der Grundlage der Ziel-Internet-Protokoll-Adresse weiter, die in dem Internet-Protokoll-Paket enthalten ist, das in der Nutzinformation des Ethernet-Paketes enthalten ist, und nur auf der Grundlage einer Weiterleitungs-Tabelle, die Zuordnungen zwischen Schnittstellen der Netzwerkeinheit und IP-Adressen enthält und ohne Umwandlung der Ethernet-Kopfinformation des Ethernet-Paketes. Die vorliegende Erfindung zielt neben anderen Dingen auf die direkte Zuordnung zwischen einer Ebene-3-Zieladresse, z.B. einer Ziel-IP-Adresse und einer physikalischen oder logischen Schnittstelle der Netzwerkeinheit und auf die Tatsache, dass die Weiterleitung des Ebene-2-Paketes, z.B. eines Ethernet-Paketes, auf dieser direkten Zuordnung basiert.
  • Ein unerledigtes Problem ist, dass die "logische" Gruppierung von Einrichtungen in Unter-Netze von Ebene-3-Adressen, wie z.B. als Unter-Netze von IP-Adressen, die zu verschiedenen logischen Unter-Netzen gehören, nicht über dieselbe Schnittstelle eines IP-Routers oder einer Ethernet-Bridge erreichbar sind. Eine günstige Implementation der vorliegenden Erfindung, die in Anspruch 3 beschrieben wird, liefert eine Lösung dieses Problems. Es muss erläutert werden, dass die Schnittstellen der Zuordnungs-Einträge in der Weiterleitungs-Datenbank durch physikalische Schnittstellen oder durch logische Schnittstellen implementiert werden können. Ein Vorteil der Definition der Schnittstellen der Zuordnungs-Einträge in der Weiterleitungs-Datenbank als logische Schnittstellen, wie in Anspruch 3 definiert, ist, dass ein virtuelles lokales Netz einer logischen Schnittstelle zugeordnet werden kann, wobei verschiedene virtuelle lokale Netze mit einer physikalischen Schnittstelle der Netzwerkeinheit gekoppelt werden können. Auf diese Weise wird ein Ebene-2-Paket zuerst durch die Netzwerkeinheit der vorliegenden Erfindung auf der Grundlage der Ebene-3-Zieladresse in der Nutzinformation des Ebene-2-Paketes zu einer logischen Schnittstelle der Netzwerkeinheit weitergeleitet. Hiernach kann gemäß der logischen Ziel-Schnittstelle eine Kennung des virtuellen lokalen Netzes eingeführt werden, z.B. nach der Ebene-2-Kopfinformation des Ebene-2-Paketes.
  • Weiterhin muss erklärt werden, dass die Weiterleitungs-Datenbank entweder auf manuelle Weise belegt werden kann, z.B. durch eine Verwaltungs-Operation, oder auf automatisch, z.B. selbstlernend. Ähnlich wie die selbstlernende Ethernet-Bridge kann die Netzwerkeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung die Adressen auch aus der Weiterleitungs-Datenbank selbst lernen. In diesem Modus überprüft die Netzwerkeinheit der vorliegenden Erfindung, ob die Quell-IP-Adresse jedes empfangenen Paketes bereits in der Tabelle bekannt ist. Das bedeutet, dass ähnlich wie die Erkennung und Entnahme der Ebene-3-Zieladresse in der Nutzinformation des Ebene-2-Pakets die Netzwerkeinheit in der Lage ist, z.B. ein vordefiniertes Startbit im Ebene-2-Paket zu bestimmen und einen vordefinierten Versatz festzustellen, und hierdurch diese Ebene-3-Quelladresse zu bestimmen. Wenn die Ebene-3-Quelladresse einmal im Ebene-3-Paket gefunden wurde, kann die Überprüfung des Vorhandenseins dieser Adresse in der Weiterleitungs-Datenbank gestartet werden. Wenn die Quelladresse nicht gefunden wird, fügt die Netzwerkeinheit eine Eintrags-Zuordnung hinzu, mit der die Quell-Ebene-3-Adresse, z.B. die IP-Adresse, und die Schnittstelle, auf der das Ebene-2-Paket empfangen wurde, miteinander verknüpft werden. Wenn die Quell-Adresse gefunden wird, kann der Zeitgeber "zuletzt empfangen" des Eintrages zurückgesetzt werden. Dieser Zeitgeber kann optional einen impliziten "Alterungs"-Mechanismus bereitstellen, wie er in Ethernet-Bridges anwendbar ist. Auf diese Weise beschreibt Anspruch 4, dass die Weiterleitungs-Datenbank entsprechend einem selbstlernenden Prinzip aufgebaut wird, das auf einem Eintrag einer Zuordnung zwischen einer Quell-Ebene-3-Adresse in der Nutzinformation des Ebene-2-Paketes und der Empfangs- Schnittstelle, auf der das Ebene-2-Paket empfangen wurde, basiert.
  • Schließlich muss erläutert werden, dass wenn die Ebene-3-Adresse nicht in der Tabelle gefunden wird, das Ebene-2-Paket auf alle Schnittstellen mit Ausnahme der Eingangs-Schnittstelle verteilt wird. Dies wird in Anspruch 5 beschrieben. Wenn keine vollständige Übereinstimmung mit einer der Ebene-3-Adressen der Weiterleitungs-Datenbank gefunden wird, kopiert die Weiterleitungs-Engine das Ebene-2-Paket und leitet es an eine vordefinierte Vielzahl aus der Vielzahl von Schnittstellen der Netzwerkeinheit weiter. Die vordefinierte Vielzahl kann mit allen Schnittstellen der Netzwerkeinheit bis auf die Eingangs-Schnittstelle oder als vordefinierte Untermenge der Schnittstellen definiert werden.
  • Es muss darauf hingewiesen werden, dass der in den Ansprüchen benutzte Begriff "enthält" nicht so interpretiert werden darf, als ob er auf die danach aufgelisteten Mittel begrenzt wäre. Der Umfang des Ausdrucks "eine Vorrichtung, die Mittel A und Mittel B enthält" darf nicht auf Vorrichtungen begrenzt werden, die nur aus den Komponenten A und B bestehen. Er bedeutet bezüglich der vorliegenden Erfindung, dass nur die Komponenten A und B der Vorrichtung relevant sind.
  • Auf gleiche Weise muss darauf hingewiesen werden, dass der Begriff "verbunden", der ebenfalls in den Ansprüchen verwendet wird, nicht so interpretiert werden darf, als ob er auf direkte Verbindungen begrenzt wäre. Der Umfang des Ausdrucks "eine Vorrichtung A, die mit einer Vorrichtung B verbunden ist" darf nicht auf Vorrichtungen oder Systeme begrenzt werden, bei denen ein Ausgang von Vorrichtung A direkt an einen Eingang von Vorrichtung B angeschlossen ist. Er bedeutet, dass ein Pfad zwischen einem Ausgang von A und einem Eingang von B vorhanden ist, der ein Pfad sein kann, welcher andere Vorrichtungen oder Mittel enthält.
  • Die obigen und weitere Aufgaben und Eigenschaften der Erfindung werden deutlicher und die Erfindung selbst wird am besten verstanden, wenn auf die folgende Beschreibung einer Ausführung zusammen mit den begleitenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
  • 1 ein Telekommunikationsnetz zeigt, das eine Netzwerkeinheit NU zur Weiterleitung eines Ebene-2-Paketes enthält.
  • Mit Bezug auf 1 enthält das Telekommunikationsnetz ein Zugangsnetz, das zum Beispiel Folgendes umfasst:
    • – Drei Workstations, d.h. W-A, W-B und W-C; und
    • – Die Netzwerkeinheit der Erfindung NU; und
    • - Drei Zugangs-Router R-X, R-Y, R-U.
  • Jede Workstation W-A, W-B und W-C ist mit einer Schnittstelle der Netzwerkeinheit NU verbunden, INT1, INT2, bzw. INT3.
  • Die Netzwerkeinheit NU ist enthalten, um Ebene-2-Pakete von einer Eingangs-Schnittstelle zu einer anderen weiterzuleiten. Jedes Ebene-2-Paket enthält in seiner Nutzinformation ein Ebene-3-Paket.
  • Als Beispiel-Implementation implementieren Ethernet-Pakete die Ebene-2-Pakete und Internet-Protokoll-Pakete implementieren die Ebene-3-Pakete. Das bedeutet, dass das Zugangsnetz der aktuellen Ausführung ein Internet-Protokoll-über-Ethernet-Zugangsnetz ist.
  • Jeder Zugangs-Router R-X, R-Y, R-U ist mit einer Schnittstelle der Netzwerkeinheit NU verbunden, INT5, INT4, bzw. INT6.
  • Es muss darauf hingewiesen werden, dass die Schnittstellen INT1, INT2, INT3, INT4, INT5 und INT6 logische Schnittstellen sind. Das bedeutet, dass verschiedene logische Schnittstellen in eine physikalische Schnittstelle gruppiert werden können. Eine solche Art der Gruppierung von zwei logischen Schnittstellen in eine physikalische Schnittstelle ist für INT4 und INT5 gezeigt.
  • Die Netzwerkeinheit enthält einen Extrahierer EXTR, eine Weiterleitungs-Engine FE und eine Weiterleitungs-Datenbank FDB.
  • Der Extrahierer EXTR ist mit jeder Schnittstelle der Netzwerkeinheit NU verbunden, die in der Lage ist, eintreffende Pakete zu empfangen.
  • Die Weiterleitungs-Engine ist zwischen dem Extrahierer EXTR und der Weiterleitungs-Datenbank FDB angeschlossen. Weiterhin ist die Weiterleitungs-Engine FE mit jeder Schnittstelle der Netzwerkeinheit NU verbunden, die in der Lage ist, Pakete zu senden.
  • Wie oben erwähnt, ist der Extrahierer EXTR mit einer der Schnittstellen der Netzwerkeinheit verbunden, d.h. INT1, um ein Ethernet-Paket zu empfangen. Ein solches Ethernet-Paket ist in 1 gezeigt, wobei die Nutzinformation des Ethernet-Paketes als P-Eth bezeichnet wird. Zum Beispiel muss dieses Ethernet-Paket in Aufwärtsrichtung weitergeleitet werden, d.h. von der Workstation W-A zum Kern des Netzwerks.
  • Der Extrahierer EXTR ist in der Lage, aus der Nutzinformation des empfangenen Ebene-2-Paketes gemäß dieser bevorzugten Ausführung folgendes zu entnehmen: Die Nutzinformation des Ethernet-Paketes P-Eth, eine Ziel-Ebene-3-Adresse DEST-IP eines Ebene-3-Paketes, gemäß dieser bevorzugten Ausführung: die Ziel-IP-Adresse des IP-Paketes. Der Extrahierer EXTR ist in der Lage, in der Ethernet-Nutzinformation P-Eth die Ziel-IP-Adresse zu bestimmen. Wie dies realisiert werden kann, wird in einem vorherigen Abschnitt erläutert. Es können jedoch andere Verfahren benutzt werden, um die Ziel-IP-Adresse des IP-Paketes in der Nutzinformation des Ethernet-Paketes zu bestimmen. Diese anderen Verfahren gehen über das Ziel der vorliegenden Erfindung hinaus. Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, dass der Extrahierer in die Lage versetzt wird, aus einem Ebene-3-Paket, das in der Nutzinformation eines Ebene-2-Paketes eingebettet ist, die Zieladresse des Ebene-3-Paketes zu entnehmen. Als Beispiel ist in 1 gezeigt, dass es sich bei einer entnommenen Ziel-IP-Adresse DEST-IP um IP-X handelt (Gezeigt als DEST-IP:IP-X).
  • Die Ziel-IP-Adresse wird an die Weiterleitungs-Engine FE der Netzwerkeinheit NU weitergeleitet.
  • Die Weiterleitungs-Engine FE ist in der Lage, die Ziel-IP-Adresse vom Extrahierer EXTR zu empfangen. Weiterhin steuert die Weiterleitungs-Engine FE den Abruf einer zugeordneten Schnittstelle aus der Weiterleitungs-Datenbank FDB auf der Basis dieser Ziel-IP-Adresse DEST-IP : IP-X. Das bedeutet, dass die Weiterleitungs-Engine FE die Ziel-IP-Adresse an die Weiterleitungs-Datenbank liefert und als Rückgabewert von der Weiterleitungs-Datenbank FDB entweder eine zugeordnete Schnittstellen-Referenz, d.h. eine Schnittstelle der Netzwerkeinheit, oder eine Nachricht "Keine völlige Übereinstimmung gefunden" erwartet.
  • Für den Fall, dass eine zugeordnete Schnittstelle, z.B. INT5 von der Weiterleitungs-Datenbank FDB empfangen wird, steuert die Weiterleitungs-Engine das Weiterleiten des empfangenen Ethernet-Paketes zur zugeordneten Schnittstelle INT5.
  • Für den Fall, dass die Weiterleitungs-Engine FE eine Nachricht "Keine völlige Übereinstimmung gefunden" von der Weiterleitungs-Datenbank FDB empfängt, kopiert die Weiterleitungs-Engine FE das empfangene Ethernet-Paket und steuert die Weiterleitung des empfangenen Ethernet-Paketes zu einer vordefinierten Vielzahl von Schnittstellen, z.B. INT2, INT3, INT4, INT5 und INT6. Die vordefinierte Vielzahl von Schnittstellen INT2, INT3, INT4, INT5 und INT6 wird im Wesentlichen so bestimmt wie alle anderen Schnittstellen der Netzwerkeinheit NU, mit Ausnahme der Schnittstelle, an der das Paket empfangen wurde. Auf diese Weise realisiert die Netzwerkeinheit ein Überlaufen der Ethernet-Pakete.
  • Die Weiterleitungs-Datenbank FDB enthält Zuordnungs-Einträge zwischen einer der Schnittstellen INT1, INT2, INT3, INT4, INT5 und INT6 der Netzwerkeinheit NU und mindestens einer Internet-Protokoll-Adresse. Auf diese Weise werden die folgenden Zuordnungs-Einträge in der Weiterleitungs-Datenbank FDB gezeigt:
    INT1 mit IP-A;
    INT2 mit IP-B;
    INT3 mit IP-C;
    INT4 mit IP-Y und IP-Z;
    INT5 mit IP-X;
    INT6 mit IP-U.
  • Es muss darauf hingewiesen werden, dass die Internet-Protokoll-Adresse IP-Z eine Zieladresse eines Netzwerkelementes ist, das nicht in 1 gezeigt ist. In diesem Beispiel hat die zugeordnete Schnittstelle INT4 jedoch auch eine Zuordnung zur IP-Adresse IP-Y, was für dieses Beispiel bedeutet, dass das Netzwerkelement mit der Adresse IP-Z erstens über die Schnittstelle INT4 der Netzwerkeinheit und zweitens über das Netzwerkelement, d.h. über Router Y R-Y mit der IP-Adresse Yp-Y erreicht werden kann.
  • Die Weiterleitungs-Datenbank FDB ist in der Lage,
    ein Eingangssignal, eine Ziel-IP-Adresse, d.h. eine IP-Adresse zu empfangen;
    in der Tabelle eine völlige Übereinstimmung zu suchen und nachzuschlagen, d.h. eine exakte Übereinstimmung der Ziel-IP-Adresse mit einer der IP-Adressen in den zugeordneten Einträgen; und
    beim Finden einer solchen völligen Übereinstimmung zwischen der empfangenen Ziel-IP-Adresse und einer der IP-Adressen in der Tabelle die zugeordnete Schnittstelle mit dieser einen IP-Adresse festzustellen; und
    diese zugeordnete Schnittstelle an einen Ausgang der Weiterleitungs-Datenbank FDB, d.h. an die Weiterleitungs-Engine FE, bereitzustellen; und
    wenn keine solche völlige Übereinstimmung zwischen der empfangenen Ziel-IP-Adresse und einer der IP-Adressen in der Tabelle gefunden wird, eine Nachricht "Keine völlige Übereinstimmung gefunden" zu erzeugen und diese Nachricht an die Weiterleitungs-Engine FE bereitzustellen.
  • Gemäß dem Beispiel in 1 wird eine völlige Übereinstimmung zwischen der entnommenen Zieladresse DEST-IP: IP-X und der IP-Adresse in der Tabelle, d.h. IP-X gefunden. Die zugeordneten Schnittstelle, d.h. INT5, wird bestimmt und an die Weiterleitungs-Engine FE geliefert.
  • Es muss erläutert werden, dass die Weiterleitungs-Datenbank FDB nach einem Prinzip des Selbstlernens aufgebaut wird. Das bedeutet, dass die Netzwerkeinheit die Information der empfangenen Ethernet-Pakete benutzt, um die Zuordnungs-Einträge für ihre Weiterleitungs-Datenbank FDB selbst zu lernen. Diese Informationen basieren auf:
    • – Einer Quell-IP-Adresse des IP-Paketes, das in der Nutzinformation des Ethernet-Paketes eingebettet ist; und
    • – Der Empfangs-Schnittstelle, z.B. INT1, aus der Vielzahl der Schnittstellen INT1, INT2, INT3, INT4, INT5 und INT6, an der das Ethernet-Paket empfangen wird.
  • Dieses Prinzip des Selbstlernens wird detaillierter in einem obigen Abschnitt erläutert und wird hier nicht wiederholt.
  • Im Folgenden wird die prinzipielle Arbeitsweise des Verfahrens in einem Telekommunikationsnetz detaillierter erläutert, um ein Ebene-2-Paket, z.B. ein Ethernet-Paket, weiterzuleiten, das an einer Schnittstelle INT1 einer Vielzahl von Schnittstellen INT1, INT2, INT3, INT4, INT5 und INT6 einer Netzwerkeinheit NU empfangen wird, und in dem die Nutzinformation des Ebene-2-Paketes ein Ebene-3-Paket enthält, z.B. ein IP-Paket.
  • Das Weiterleitungs-Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
    • – Bereitstellung in der Weiterleitungs-Datenbank FDB mindestens einer Zuordnung zwischen einer aus der Vielzahl der Schnittstellen INT1, INT2, INT3, INT4, INT5 und INT6 und mindestens einer IP-Paket-Adresse. Wie die Zuordnungs-Einträge bestimmt werden, wird in einem früheren Abschnitt beschrieben.
    • – Entnahme einer Ziel-IP-Adresse, z.B. DEST-IP:IP-X aus einer Nutzinformation des Ethernet-Paketes P-Eth durch den Extrahierer EXTR;
    • – Als Reaktion auf die Entnahme ruft die Weiterleitungs-Engine FE mit der bestimmten Ziel-IP-Adresse, d.h. IP-X, und bei Erkennung einer völligen Übereinstimmung mit einer der IP-Adressen in den Zuordnungs-Einträgen in der Weiterleitungs-Datenbank FDB aus der Weiterleitungs-Datenbank (FDB) die zugeordnete Schnittstelle INT5 ab, die der IP-Adresse zugeordnet ist, welche die völlige Übereinstimmung hat; und dadurch wird die Weiterleitungs-Engine FE der Netzwerkeinheit NU in die Lage versetzt, das Ethernet-Paket an die zugeordnete Schnittstelle INT5 weiterzuleiten.
  • Eine abschließende Anmerkung ist, dass Ausführungen der vorliegenden Erfindung oben in Form von Funktionsblöcken beschrieben werden. Aus der oben angegebenen funktionellen Beschreibung dieser Blöcke wird es für einen Fachmann im Bereich der Entwicklung elektronischer Geräte offensichtlich sein, wie Ausführungen dieser Blöcke mit bekannten elektronischen Bauelementen hergestellt werden können. Eine detaillierte Architektur des Inhaltes der Funktionsblöcke wird daher nicht angegeben.

Claims (7)

  1. Eine Netzwerkeinheit (NU) in einem Telekommunikationsnetzwerk zur Weiterleitung eines Ebene-2-Paketes, das an einer Empfangs-Schnittstelle (INT1) einer Vielzahl von Schnittstellen (INT1, INT2, INT3, INT4, INT5, INT6) der Netzwerkeinheit (NU) empfangen wird, wobei eine Nutzinformation des Ebene-2-Paketes ein Ebene-3-Paket enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzwerkeinheit (NU) Folgendes umfasst: – einen Extrahierer (EXTR), um aus der Nutzinformation des Ebene-2-Paketes (P-Eth) eine Ziel-Ebene-3-Adresse (DEST-IP:IP-X) in dem Ebene-3-Paket zu entnehmen; und – eine Weiterleitungs-Engine (FE), um als Reaktion auf die Entnahme mit der Ziel-Ebene-3-Adresse (IP-X) aus einer Weiterleitungs-Datenbank (FDB) eine zugeordnete Schnittstelle (INT5) abzurufen; und – die Weiterleitungs-Datenbank (FDB), die mindestens eine Zuordnung zwischen einer aus der Vielzahl von Schnittstellen (INT1, INT2, INT3, INT4, INT5, INT6) und mindestens einer Ebene-3-Adresse (IP-A, IP-B, IP-C, IP-X, IP-Y, IP-Z, IP-U) bereitstellt, um bei Empfang der Ziel-Ebene-3-Adresse (IP-X), die eine völlige Übereinstimmung mit einer der Ebene-3-Adressen (IP-A, IP-B, IP-C, IP-X, IP-Y, IP-Z, IP-U) hat, die zugeordnete Schnittstelle (INT5) aus der Vielzahl von Schnittstellen (INT1, INT2, INT3, INT4, INT5, INT6) zu liefern, die der einen Ebene-3-Adresse zugeordnet ist; und dadurch die Netzwerkeinheit (NU) in die Lage zu versetzen, das Ebene-2-Paket an die zugeordnete Schnittstelle (INT5) weiterzuleiten.
  2. Die Netzwerkeinheit (NU) gemäß Anspruch 1, worin das Ebene-2-Paket ein Ethernet-Paket ist und worin das Ebene-3-Paket ein Internet-Protokoll-Paket ist.
  3. Die Netzwerkeinheit (NU) gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin die eine aus der Vielzahl von Schnittstellen (INT1, INT2, INT3, INT4, INT5, INT6) der Zuordnung in der Weiterleitungs-Datenbank (FDB) eine logische Schnittstelle ist.
  4. Die Netzwerkeinheit (NU) gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin die Weiterleitungs-Datenbank (FDB) entsprechend einem Prinzip des Selbstlernens aufgebaut ist, das auf einer Quell-Ebene-3-Adresse in der Nutzinformation des Ebene-2-Paketes und auf der Empfangs-Schnittstelle (INT1) der Vielzahl von Schnittstellen (INT1, INT2, INT3, INT4, INT5, INT6), auf der das Ebene-2-Paket empfangen wird, beruht.
  5. Die Netzwerkeinheit (NU) gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin die Weiterleitungs-Engine, wenn keine völlige Übereinstimmung mit einer der Ebene-3-Adressen (IP-A, IP-B, IP-C, IP-X, IP-Y, IP-Z, IP-U) der Weiterleitungs-Datenbank (FDB) vorliegt, weiterhin das Ebene-2-Paket kopiert und an eine vordefinierte Vielzahl von Schnittstellen (INT2, INT3, INT4, INT5, INT6) aus der Vielzahl von Schnittstellen (INT1, INT2, INT3, INT4, INT5, INT6) weiterleitet.
  6. Ein Verfahren, um in einem Telekommunikationsnetzwerk ein Ebene-2-Paket, das an einer Empfangs-Schnittstelle (INT1) einer Vielzahl von Schnittstellen (INT1, INT2, INT3, INT4, INT5, INT6) einer Netzwerkeinheit (NU) empfangen wird, weiterzuleiten, wobei eine Nutzinformation des Ebene-2-Paketes ein Ebene-3-Paket enthält, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst: – Bereitstellung in einer Weiterleitungs-Datenbank (FDB) mindestens einer Zuordnung zwischen einer aus der Vielzahl von Schnittstellen (INT1, INT2, INT3, INT4, INT5, INT6) und mindestens einer Ebene-3-Adresse (IP-A, IP-B, IP-C, IP-X, IP-Y, IP-Z, IP-U); und – Entnahme durch einen Extrahierer (EXTR) aus einer Nutzinformation des Ebene-2-Paketes (P-Eth) einer Ziel-Ebene-3-Adresse (DEST-IP:IP-X) in dem Ebene-3-Paket; und – als Reaktion auf die Entnahme Abruf durch eine Weiterleitungs-Engine (FE) mit der Ziel-Ebene-3-Adresse (IP-X), die eine völlige Übereinstimmung mit einer der Ebene-3-Adressen (IP-A, IP-B, IP-C, IP-X, IP-Y, IP-Z, IP-U) hat, aus der Weiterleitungs-Datenbank (FDB) der zugeordneten Schnittstelle (INT5) aus der Vielzahl von Schnittstellen (INT1, INT2, INT3, INT4, INT5, INT6), die der einen Ebene-3-Adresse zugeordnet ist; und dadurch wird die Netzwerkeinheit (NU) in die Lage versetzt, das Ebene-2-Paket an die zugeordnete Schnittstelle (INT5) weiterzuleiten.
  7. Ein Telekommunikationsnetz, das eine Netzwerkeinheit (NU) enthält, um ein Ebene-2-Paket entsprechend einem beliebigen von Anspruch 1, Anspruch 2, Anspruch 3, Anspruch 4 oder Anspruch 5 weiterzuleiten.
DE60303775T 2003-12-19 2003-12-19 Netzwerkeinheit zur Weiterleitung von Ethernetpaketen Expired - Lifetime DE60303775T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP03293271A EP1545067B1 (de) 2003-12-19 2003-12-19 Netzwerkeinheit zur Weiterleitung von Ethernetpaketen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60303775D1 DE60303775D1 (de) 2006-04-27
DE60303775T2 true DE60303775T2 (de) 2006-10-12

Family

ID=34486503

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60303775T Expired - Lifetime DE60303775T2 (de) 2003-12-19 2003-12-19 Netzwerkeinheit zur Weiterleitung von Ethernetpaketen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US7583616B2 (de)
EP (1) EP1545067B1 (de)
CN (1) CN100452763C (de)
AT (1) ATE319248T1 (de)
DE (1) DE60303775T2 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100377550C (zh) * 2005-12-13 2008-03-26 华为技术有限公司 一种路由表下一跳ip地址到mac地址解析方法
US8018900B2 (en) * 2005-12-30 2011-09-13 Hewlett-Packard Company Seamless roaming across wireless subnets using source address forwarding
DE102006037279A1 (de) * 2006-08-09 2008-02-14 Siemens Ag Verfahren zum Auffinden eines Kommunikationsteilnehmers, Verwendung eines solchen Verfahrens und Bediengerät mit einer Implementation des Verfahrens
EP1976195B1 (de) * 2007-03-30 2014-05-07 Alcatel-Lucent Verfahren und System zum Lernen von MAC-Adressen
US8160071B2 (en) * 2008-12-02 2012-04-17 Electronics And Telecommunications Research Institute Apparatus and method for processing L2/L3 packet
CN101626402B (zh) * 2009-08-10 2012-10-31 杭州华三通信技术有限公司 一种分布式设备的三层代理转发方法及分布式设备
US9444723B1 (en) 2014-01-15 2016-09-13 Cisco Technology, Inc. Passing data over virtual links
US9634927B1 (en) * 2015-03-13 2017-04-25 Cisco Technology, Inc. Post-routed VLAN flooding

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9107031D0 (en) * 1991-04-04 1991-05-22 Bicc Plc Repeaters for digital data networks
US7411916B2 (en) * 1998-02-26 2008-08-12 Nortel Networks Limited Data forwarding method and apparatus
US6603769B1 (en) * 1998-05-28 2003-08-05 Cisco Technology, Inc. Method and system for improving traffic operation in an internet environment
US6912223B1 (en) * 1998-11-03 2005-06-28 Network Technologies Inc. Automatic router configuration
AU3095000A (en) * 1998-12-18 2000-07-12 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) Internet protocol handler for telecommunications platform with processor cluster
US6628623B1 (en) * 1999-05-24 2003-09-30 3Com Corporation Methods and systems for determining switch connection topology on ethernet LANs
US7079537B1 (en) * 2000-04-25 2006-07-18 Advanced Micro Devices, Inc. Layer 3 switching logic architecture in an integrated network switch
US7031297B1 (en) * 2000-06-15 2006-04-18 Avaya Communication Israel Ltd. Policy enforcement switching
WO2002061599A1 (en) * 2001-01-25 2002-08-08 Crescent Networks, Inc. Extension of address resolution protocol (arp) for internet protocol (ip) virtual networks
US7843923B2 (en) * 2002-01-08 2010-11-30 Verizon Services Corp. Methods and apparatus for determining the port and/or physical location of an IP device and for using that information
US7843934B2 (en) * 2002-01-08 2010-11-30 Verizon Services Corp. Methods and apparatus for providing emergency telephone service to IP-based telephone users
US7277426B2 (en) * 2002-05-24 2007-10-02 Mosaid Technologies, Inc. Method and apparatus for reordering entries in a multi probe lookup
US7277425B1 (en) * 2002-10-21 2007-10-02 Force10 Networks, Inc. High-speed router switching architecture
US7876757B2 (en) * 2003-11-06 2011-01-25 International Business Machines Corporation Router-assisted fast processing of packet termination in host

Also Published As

Publication number Publication date
ATE319248T1 (de) 2006-03-15
US7583616B2 (en) 2009-09-01
CN1630275A (zh) 2005-06-22
EP1545067B1 (de) 2006-03-01
US20050138206A1 (en) 2005-06-23
EP1545067A1 (de) 2005-06-22
CN100452763C (zh) 2009-01-14
DE60303775D1 (de) 2006-04-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2676409B1 (de) Schleifen von mpls pfaden auf weiterleitungsebene für verbindungslose mpls netze
DE112008002550B4 (de) Verfahren und System für virtuelle Schnittstellenkommunikation
DE69433126T2 (de) Verfahren zum Einrichten von virtuellen Mehrfachsendeverbindungen
DE69727447T2 (de) Übertragungstrennung und Ebene-3-Netzwerk-Vermittlung
DE60222622T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Paketkopfteilverarbeitung
DE69934644T2 (de) Netzwerkvermittlungseinrichtung mit auf der Basis von Benutzung verteilten Umleitungsdatenbanken
DE60120847T2 (de) Mehrprotokollvermittler und Verfahren dazu
DE10297269B4 (de) Kennzeichnung von Paketen mit einem Nachschlageschlüssel zur leichteren Verwendung eines gemeinsamen Paketweiterleitungs-Cache
DE69827201T2 (de) Verfahren und system zur server-netzwerkvermittlung-mehrverbindung
DE69825596T2 (de) System und verfahren für ein vielschicht-netzelement
DE69325557T2 (de) Paketformat in Knotenpunkt für ein Datenübertragungssystem
DE69434330T2 (de) Übertragungsvorrichtgung und verfahren
DE69934192T2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Netzverbindung mittels Brücken
DE69830491T2 (de) Cut-through -durchschaltung und paketfilterung in einem rechnersystem
DE69937185T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum paketbeförderungsnachschlagen mit einer reduzierten anzahl von speicherzugriffen
DE60213509T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Verfügbarkeit von Wegeleitsystemen mit mehrwege-Kostengleichheit
DE69933417T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur routerfreien Schicht 3 Wegelenkung in einem Netz
DE69330675T2 (de) Verbesserte Paketstruktur für Netzschicht
DE602005002382T2 (de) Verteilte dynamische Leitweglenkung
DE60302597T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Zieladresse eines Internetprotokollpakets
DE60122831T2 (de) Verteilter Virtueller Router mit Redundanz für Netzwerken mit ändernder Topologie
DE60133175T2 (de) Kommunikationsnetz
DE202016107382U1 (de) Systeme für die Verarbeitung von Paketen in einem Computernetzwerk
DE602005006035T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung von Rahmen mit multiprotokollverwendungsfeldern für ein Kommunikationsnetzwerk
DE60303775T2 (de) Netzwerkeinheit zur Weiterleitung von Ethernetpaketen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ALCATEL LUCENT, PARIS, FR