DE60302755T2 - Verfahren und System zur Bestimmung für die elektronische Kommutierung in bürstenloser Gleichstrommaschine unabhängig von der Postionierung des Rotorlagesensors - Google Patents

Verfahren und System zur Bestimmung für die elektronische Kommutierung in bürstenloser Gleichstrommaschine unabhängig von der Postionierung des Rotorlagesensors Download PDF

Info

Publication number
DE60302755T2
DE60302755T2 DE60302755T DE60302755T DE60302755T2 DE 60302755 T2 DE60302755 T2 DE 60302755T2 DE 60302755 T DE60302755 T DE 60302755T DE 60302755 T DE60302755 T DE 60302755T DE 60302755 T2 DE60302755 T2 DE 60302755T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
commutation
back emf
detecting
brushless
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60302755T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60302755D1 (de
Inventor
Ke London Liu
Scott London Kirkpatrick
John London Makaran
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Tire Canada Inc
Original Assignee
Siemens VDO Automotive Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US10/342,925 external-priority patent/US6850022B2/en
Application filed by Siemens VDO Automotive Inc filed Critical Siemens VDO Automotive Inc
Publication of DE60302755D1 publication Critical patent/DE60302755D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60302755T2 publication Critical patent/DE60302755T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
    • H02P6/14Electronic commutators
    • H02P6/16Circuit arrangements for detecting position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft bürstenlose Gleichstrommaschinen wie etwa Motoren und Generatoren und spezieller ein Verfahren und ein System zur Bestimmung von Kommutierungspositionen in bürstenlosen Gleichstrommaschinen unabhängig von der Positionierung eines Rotorlagesensors.
  • Gleichstrommaschinen, zu denen Gleichstromgeneratoren und Gleichstrommotoren gehören, sind bekannt. Ein Typ von Gleichstrommaschinen sind bürstenlose Gleichstrommotoren. Bürstenlose Gleichstrommotoren werden manchmal als bürstenlose Dauermagnetmotoren, Synchron-Dauermagnetmotoren oder elektronisch kommutierte Gleichstrommotoren bezeichnet. Bürstenlose Gleichstrommotoren werden für viele Anwendungen verwendet, darunter für Anwendungen in der Kraftfahrzeugtechnik.
  • Ein bürstenloser Gleichstrommotor weist einen Rotor mit Dauermagneten und einen Ständer mit Wicklungen auf. In bürstenlosen Gleichstrommotoren wird die Kommutierung der Ständerwicklungen elektronisch auf Basis der Rotorposition durchgeführt. Daher sind keine Bürsten und kein mechanischer Kommutator vorhanden, und stattdessen wird eine Steuerelektronik verwendet, um die Ständerwicklungen synchron zu erregen. Die Ständerwicklungen werden der Reihe nach ein- und ausgeschaltet, um ein magnetisches Drehfeld um den Ständer herum zu erzeugen, das ein Drehmoment erzeugt, durch das der Rotor gezogen und in Rotation versetzt wird.
  • Bürstenlose Maschinen haben gegenüber Maschinen mit Bürsten verschiedene Vorteile – es sind keine Funken von einer Bürste vorhanden, und Probleme, die mit der Bürstenstandzeit, Bürsten-Rückständen oder mit Lärm zusammenhängen, sind entweder nicht vorhanden oder weniger stark ausgeprägt. Bürstenlose Gleichstrommaschinen können schneller, effizienter, zuverlässiger und leiser als Gleichstrommaschinen mit Bürsten sein. Bürstenlose Gleichstrommaschinen erfordern jedoch eine elektronische Kommutierungssteuerung, um die einzelnen Ständerwicklungen jeweils zum richtigen Zeitpunkt zu erregen.
  • Um die Erregung der Ständerwicklungen richtig zu steuern, werden mit dem Rotor gekoppelte Sensoren verwendet, die elektronische Signale zur Ansteuerung von Schaltelementen erzeugen. Die Sensoren erfassen die Rotorposition bezüglich der einzelnen Ständerwicklungen. Der Strom in den Ständerwicklungen wird hinsichtlich Frequenz und Phasenwinkel so gesteuert, dass eine konstante Winkelverschiebung zwischen den Polen des Ständerdrehfeldes und den Polen des Rotorfeldes aufrechterhalten wird. Eine solche konstante Winkelverschiebung ist auch bei vielen anderen Gleichstrommaschinen wie etwa Gleichstromgeneratoren vorhanden.
  • Der Ständerstrom kann entweder bipolar oder unipolar sein. Bei einem bipolaren Strom kann es sich um umkehrbare Rechteckwellen oder sinusförmigen Strom handeln; ein unipolarer Strom ist gewöhnlich eine Rechteckwelle ohne Stromrichtungsumkehr.
  • Die Steuerelektronik, welche die Ständerwicklungen erregt, muss die momentane Rotorposition bezüglich jeder Ständerwicklung kennen. Wie oben erwähnt, wird dies mit Sensoren realisiert. Eine Bestimmung der relativen Position zwischen einem Rotorpol und einem Ständerpol kann jedoch nur dann erfolgen, wenn die ursprüngliche Montageposition der Rotorsensoren relativ zu jeder Ständerwicklung bekannt ist. Folglich ist die Genauigkeit der Positionierung der Sensoren bei einem bürstenlosen Gleichstrommotor ein entscheidender Aspekt. Diese Positionierung beeinflusst den durch die Ständerwicklungen fließenden Strom, das im Motor erzeugte Drehmoment, die Verluste, den Wirkungsgrad und die Beanspruchung von Leistungselektronik-Bauelementen.
  • Um die Rotorposition zu bestimmen, wurden verschiedene Typen von Sensoren verwendet, wie etwa Absolutpositions-Sensoren, Ein-Bit-Positionssensoren oder Sensoren, die den Nulldurchgangspunkt der Gegen-EMK (elektromotorische Kraft) der Ständerwicklung messen, oder Kombinationen davon. Wenn die Gegen-EMK einer Ständerwicklung erfasst werden soll, kann die Wicklung, die gemessen wird, nicht erregt werden. Dies bedeutet, dass bei einem Drehstrommotor, bei dem für diesen Zweck die Gegen-EMK verwendet wird, zu einem beliebigen gegebenen Zeitpunkt nur zwei Phasen von Strom durchflossen werden.
  • Absolutpositions-Sensoren sind teurer als Ein-Bit-Positionssensoren und im Vergleich zu diesen wenig wünschenswert. Ein-Bit-Positionssensoren können magnetische Sensoren (wie etwa Hallsensoren) oder optische Sensoren (wie etwa ein optischer Drehimpulsgeber) sein, sind oft weniger teuer als Absolutpositions-Sensoren und sind zuverlässiger als Gegen-EMK-Sensoren, da Gegen-EMK-Sensoren bei Drehzahlen, die nahe bei null liegen, nicht funktionieren.
  • Ein Ein-Bit-Positionssensor muss jedoch in einer bezüglich der Ständerwicklungen genau ausgerichteten Position angebracht werden. Die genaue Ausrichtung eines Ein-Bit-Positionssensors erfordert spezialisierte Produktionseinrichtungen und Arbeitsaufwand, was die Produktionskosten erhöht. Die Ausrichtung kann durch solche Faktoren beeinträchtigt werden wie mechanischer Verschleiß der Produktionseinrichtungen, Abweichungen von Einstellungen usw.
  • Um die Nachteile eines Ein-Bit-Positionssensors zu verringern, wird ein neues Verfahren vorgestellt, das automatisch den Montagepositionsfehler eines Ein-Bit-Positionssensors korrigieren kann.
  • Dementsprechend besteht Bedarf an einem Verfahren und einem System zur Korrektur des Montagefehlers eines Rotorsensors in bürstenlosen Gleichstrommaschinen.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden Rotorlagesensoren und Schaltungsanordnungen zur Messung der Gegen-EMK verwendet, um die Kommutierung zu bestimmen. Insbesondere wird die Zeitdifferenz zwischen dem Signal vom Positionssensor und vom Gegen-EMK-Sensor erfasst und verwendet, um die Kommutierungsposition zu bestimmen, indem diese Differenz als eine Verzögerung zum Signal des Positionssensors addiert wird. Daher wird der Montagefehler des Positionssensors korrigiert, und was die Montage des Positionssensors betrifft, ist die Ausrichtung bei der Produktion nicht entscheidend.
  • Durch die Erfindung werden ein Verfahren und ein System zur Bestimmung der Kommutierungsposition in einer bürstenlosen Gleichstrommaschine bereitgestellt, bei denen ein Ein-Bit-Rotorsensor und das Gegen-EMK-Signal von einer Ständerwicklung verwendet werden. Ein Verzögerungswert, der gleich der zwischen der Erfassung des Positionssignals und des Gegen-EMK-Signals vergangenen Zeit ist, wird gemessen, und die Kommutierung erfolgt nach Ablauf eines Zeitintervalls, das gleich dem Verzögerungswert ist, nach der Erkennung des jeweiligen Positionssignals.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und charakteristische Eigenschaften der Erfindung sowie die Wirkungsweisen und die Funktionen der zugehörigen Elemente der Konstruktion, die Kombination von Teilen und wirtschaftliche Aspekte der Fertigung werden beim Studium der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und der beigefügten Ansprüche unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, wobei all dies Bestandteile der vorliegenden Patentbeschreibung sind, noch besser ersichtlich.
  • Die Erfindung wird beim Studium der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen derselben besser verständlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gegeben wird, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen und wobei:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Steuerungssystems eines bürstenlosen Gleichstrommotors gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 die verschiedenen Wellenformen zeigt (Gegen-EMK, Positionssignal, Zähler, Kommutierungsposition), die gemäß der Erfindung verwendet werden, um den Montagefehler eines Positionssensors zu korrigieren; und
  • 3 ein Flussdiagramm ist, das den in 2 dargestellten Korrekturprozess gemäß der Erfindung zeigt.
  • Es wird auf 1 Bezug genommen; ein gemäß der Erfindung bereitgestelltes Steuerungssystem eines bürstenlosen Gleichstrommotors ist allgemein mit 10 bezeichnet. Das System 10 umfasst eine bürstenlose Gleichstrommaschine (in diesem Fall einen Motor 12), die drei Phasen, fünf Phasen usw. aufweisen kann.
  • Wie in 1 dargestellt, ist mit dem Motor 12 ein Wechselrichter 18 gekoppelt. Der Wechselrichter verwendet Gleichstromleistung, z. B. von einer Autobatterie, und erregt die Ständerwicklungen in einer bestimmten Reihenfolge. Die elektrischen Variablen wie etwa Strom, Spannung, Gegen-EMK usw. werden von elektronischen Sensoren 21 gemessen, deren Funktion weiter unten erläutert wird. Die Messergebnisse von den Sensoren 21 werden einem Mikrocontroller 22 zugeführt, der die Steuerung des Systems realisiert (Strom, Drehzahl oder beides). Der Mikrocontroller korrigiert den „Fehler" der Montageposition des Rotorlagesensors und steuert die Kommutierung zur Erregung der Ständerwicklungen. Die Steuersignale werden zu einer Treiber- und Schutzvorrichtung 20 gesendet, die eine Treiber- und Schutz-Schaltungsanordnung für den Wechselrichter 18 umfasst. Der Wechselrichter 18, der Mikrocontroller 22 und die elektronischen Sensoren 21 werden nachfolgend ausführlicher beschrieben.
  • Der Wechselrichter 18 kann unter Verwendung von Leistungselektronik-Schaltelementen hergestellt sein, wie etwa von bipolaren Transistoren mit isoliertem Gate (IGBTs, Insulated Gate Bipolar Transistors), Feldeffekttransistoren mit Metalloxid-Halbleiter-Aufbau (MOSFETs, Metal Oxide Semiconductor Field Effect Transistors) oder anderen geeigneten Schaltelementen. Der Mikrocontroller 22 kann Softwareprogramme ausführen, um den Betrieb des Motors 12 zu steuern.
  • Zu den elektronischen Sensoren 21 gehören ein Stromsensor, ein Motorspannungssensor und eine Schaltungsanordnung zur Erfassung der Gegen-EMK. Ein Ein-Bit-Positionssensor 14 ist auf eine ein Zusammenwirken ermöglichende Art und Weise mit einem Rotor 16 des Motors 12 gekoppelt und kommuniziert mit den Sensoren 21, um die momentane Position des Rotors 16 bezüglich der Ständerwicklungen zu bestimmen. Der Sensor 14 kann ein optischer Sensor (wie etwa ein optischer Drehimpulsgeber), ein magnetischer Sensor (wie etwa ein Hallsensor) oder ein Sensor eines beliebigen anderen Typs sein, der zur Erfassung der Rotorposition verwendet wird. Der Rotorlagesensor erzeugt ein Signal (in Form einer Rechteckwelle), das dem Mikrocontroller 22 zugeführt wird, um zum geeigneten Zeitpunkt den Transistorschalter zu aktivieren.
  • Die Rotation des Rotors erzeugt eine Gegen-EMK in den Ständerwicklungen des Motors 12. Die Nulldurchgangspunkte der Gegen-EMK in einer der Phasenwicklungen werden mit Hilfe der Erfassungs-Schaltungsanordnung der Sensoren 21 erfasst. Die Zeitdifferenz zwischen dem Signal vom Positionssensor 14 und der erfassten Gegen-EMK wird bestimmt und verwendet, um die Kommutierungsposition zu bestimmen, indem diese Differenz als eine Verzögerung zum Signal des Positionssensors addiert wird. Daher wird der Montagefehler des Positionssensors korrigiert und die Ausrichtung des Positionssensors ist bei der Produktion nicht entscheidend.
  • 2 zeigt die verschiedenen Wellenformen (Gegen-EMK, Positionssignal, Zähler, Kommutierungsposition), die gemäß der Erfindung verwendet werden, um den Montagefehler eines Positionssensors zu korrigieren. Der Zweck des Prozesses besteht darin, die Kommutierungspositionen anhand des Signals von dem nicht ausgerichteten Ein-Bit-Positionssensor 14 mit Hilfe der erfassten Gegen-EMK zu bestimmen. Die Eingangssignale sind folglich die Signale vom Positionssensor und von der Erfassung der Gegen-EMK. Um die Analyse zu vereinfachen, wurde angenommen, dass es sich bei der Wellenform des Positionssensors und beim Signal der Gegen-EMK um Rechteckwellen handelt. Diese Annahme ist sinnvoll, wenn das Funktionsprinzip bürstenloser Gleichstrommotoren betrachtet wird. Natürlich müssen bei einer Funktion gemäß den Prinzipien der Erfindung die Wellenform des Positionssensors und das Signal der Gegen-EMK nicht unbedingt Rechteckwellen sein.
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das den in 2 dargestellten Korrekturprozess zeigt. Wie in 2 und 3 dargestellt, hat das Signal der Gegen-EMK H-Pegel, wenn die Gegen-EMK der Wicklung positiv ist, und nimmt L-Pegel an, wenn sie negativ ist.
  • Im Mikrocontroller 22 ist ein Zähler 23 enthalten. Der Zähler 23 wird verwendet, um die Zeitdifferenz zwischen dem Signal der Gegen-EMK und dem Positionssignal zu messen. In 3 besteht der Schritt 100 darin, den Zähler 23 zu starten. Jedes Mal, wenn eine Anstiegsflanke des Positionssignals erkannt wird (wie in Schritt 110 bestimmt), wird der Zähler 23 auf null zurückgestellt (wie in Schritt 115 dargestellt). Wie in 2 dargestellt, erhöht sich der Wert des Zählers linear, bis eine weitere Anstiegsflanke des Positionssignals erkannt wird. Wenn in Schritt 120 eine Anstiegsflanke des Gegen-EMK-Signals erkannt wird, wird in Schritt 125 der momentane Wert des Zählers als Verzögerungswert gespeichert. Folglich ist der Verzögerungswert die Zeit, die zwischen dem Beginn des Positions- und des Gegen-EMK-Signals vergangen ist. Wenn es gewünscht wird, kann gemäß dem obigen Prozess der Verzögerungswert jedes Mal gemessen werden, wenn eine Anstiegsflanke des Gegen-EMK-Signals erkannt wird.
  • Der Verzögerungswert wird verwendet, um die Kommutierungsposition zu bestimmen, die festlegt, wann die einzelnen Ständerwicklungen erregt werden müssen. Um die Kommutierungsposition zu bestimmen, wird im Schritt 130 bestimmt, wann der Zählerwert den Verzögerungswert erreicht. Wenn der Zählerwert gleich dem Verzögerungswert ist, erfolgt die Kommutierung 135. Danach wird der Zählerwert zurückgestellt, sobald im Schritt 110, wie oben beschrieben, eine Anstiegsflanke eines Rotorpositionssignals erkannt wird, und die anderen sich anschließenden Schritte, die oben beschrieben wurden und in 3 dargestellt sind, werden dann wiederholt, um die nächste Kommutierungsposition zu bestimmen.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Bestimmung der Kommutierungsposition einer bürstenlosen Gleichstrommaschine zum Gegenstand, die bereits gestartet wurde. Es gibt verschiedene bekannte Methoden, um eine bürstenlose Gleichstrommaschine zu starten. Zwei herkömmliche Schemata der Inbetriebnahme, die ohne Absolutpositions-Sensoren verwendet werden, sind zum Beispiel folgende: (1) Bremsen des Rotors, so dass er sich in einer bekannten Position befindet, und danach Ingangsetzung des Motors von dieser Position aus, oder (2) Erregen der Motorwicklungen in einem rückführungslosen Ablauf von Steuerungsvorgängen, um den Motor auf eine gewisse Drehzahl zu bringen, und danach Umschalten zu Kommutierung mit geschlossenem Regelkreis. Natürlich existieren noch weitere Methoden zum Starten einer bürstenlosen Gleichstrommaschine, die in Verbindung mit der Erfindung angewendet werden können.
  • Die vorstehend genannten bevorzugten Ausführungsformen wurden für die Zwecke der Veranschaulichung der Konstruktions- und Funktionsprinzipien der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben, sowie um die Verfahren der Anwendung der bevorzugten Ausführungsformen darzustellen, und sie können geändert werden, ohne dass von diesen Prinzipien abgewichen wird. Deshalb schließt diese Erfindung alle Modifikationen ein, auf welche die Formulierung der nachfolgenden Ansprüche zutrifft.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Bestimmung der Kommutierung in einer bürstenlosen Gleichstrommaschine unabhängig von der Montageposition eines Rotorlagesensors, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: A) Erfassen eines Rotorpositionssignals mit Hilfe des Rotorlagesensors, wobei die Rotorposition relativ zu den Ständerwicklungen ist; B) Erfassen eines Signals der Gegen-EMK (elektromotorischen Kraft) einer Ständerwicklung; C) Berechnen eines Verzögerungswertes, der gleich der Zeit ist, die zwischen der Erfassung des Positionssignals und des Gegen-EMK-Signals vergangen ist; und D) Durchführen der Kommutierung, nachdem seit dem Zeitpunkt, zu dem das Positionssignal erfasst wurde, ein Zeitintervall vergangen ist, das gleich dem Verzögerungswert ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Rotorlagesensor ein Ein-Bit-Sensor ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Schritt des Erfassens des Gegen-EMK-Signals das Erkennen einer Anstiegsflanke des Gegen-EMK-Signals beinhaltet.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Schritt des Erfassens des Rotorpositionssignals das Erkennen einer Anstiegsflanke des Positionssignals beinhaltet.
  5. System, das die Kommutierung in einer bürstenlosen Gleichstrommaschine unabhängig von der Montageposition eines Rotorlagesensors bestimmt und Folgendes umfasst: A) Mittel zur Erfassung der Position eines Rotors relativ zu Ständerwicklungen; B) Mittel zur Erfassung der Gegen-EMK (elektromotorischen Kraft) einer Ständerwicklung; C) Mittel zur Bestimmung der Zeit, die zwischen der Erfassung des Positionssignals und des Gegen-EMK-Signals vergangen ist, wobei die vergangene Zeit als ein Verzögerungswert bezeichnet wird; und D) Mittel zur Durchführung der Kommutierung, nachdem seit dem Zeitpunkt, zu dem das Positionssignal erfasst wurde, ein Zeitintervall vergangen ist, das gleich dem Verzögerungswert ist.
  6. Verfahren zur Bestimmung der Kommutierung in einer bürstenlosen Gleichstrommaschine unabhängig von der Montageposition eines Rotorlagesensors, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: A) Erfassen eines Rotorpositionssignals mit Hilfe des Rotorlagesensors; B) Erfassen eines Signals der Gegen-EMK (elektromotorischen Kraft) einer Ständerwicklung; C) Setzen eines Zählerwertes auf null, wenn eine Anstiegsflanke des Positionssignals erkannt wird; D) Setzen eines Verzögerungswertes, wenn eine Anstiegsflanke des Gegen-EMK-Signals erkannt wird, wobei der Verzögerungswert eine Zeitdifferenz zwischen der Erkennung der Anstiegsflanke des Positionssignals und der Anstiegsflanke des Gegen-EMK-Signals ist; und E) Durchführung der Kommutierung, wenn der Zählerwert gleich dem Verzögerungswert ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Kommutierung bestimmt wird, indem der Verzögerungswert zu dem erfassten Positionssignal addiert wird.
DE60302755T 2002-10-31 2003-10-09 Verfahren und System zur Bestimmung für die elektronische Kommutierung in bürstenloser Gleichstrommaschine unabhängig von der Postionierung des Rotorlagesensors Expired - Fee Related DE60302755T2 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US42256402P 2002-10-31 2002-10-31
US422564P 2002-10-31
US10/342,925 US6850022B2 (en) 2003-01-15 2003-01-15 Method and system for determining electronic commutation in brushless DC machines irrespective of the placement of rotor position sensors
US342925 2003-01-15

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60302755D1 DE60302755D1 (de) 2006-01-19
DE60302755T2 true DE60302755T2 (de) 2006-06-29

Family

ID=32095740

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60302755T Expired - Fee Related DE60302755T2 (de) 2002-10-31 2003-10-09 Verfahren und System zur Bestimmung für die elektronische Kommutierung in bürstenloser Gleichstrommaschine unabhängig von der Postionierung des Rotorlagesensors

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP1416623B1 (de)
AT (1) ATE313165T1 (de)
DE (1) DE60302755T2 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2469129B (en) 2009-04-04 2013-12-11 Dyson Technology Ltd Current controller for an electric machine
GB2469130B (en) 2009-04-04 2014-01-29 Dyson Technology Ltd Control system for an electric machine
GB2469140B (en) 2009-04-04 2013-12-11 Dyson Technology Ltd Control of an electric machine
GB2469128A (en) 2009-04-04 2010-10-06 Dyson Technology Ltd Generating control signals for an electric machine from a position sensor
GB2469133B (en) 2009-04-04 2014-04-23 Dyson Technology Ltd Control system for an electric machine
AT514007B1 (de) 2013-03-08 2015-01-15 Ge Jenbacher Gmbh & Co Og Verfahren zur Ermittlung eines Polradwinkels
CN113078854A (zh) * 2019-12-18 2021-07-06 珠海格力电器股份有限公司 一种电机控制方法、装置及电机
CN113390520B (zh) * 2020-03-12 2022-10-11 苏州佳世达光电有限公司 色轮相位侦测方法及投影装置
CN116707372B (zh) * 2023-06-12 2024-04-05 上海灵动微电子股份有限公司 一种直流无刷电机位置传感器安装偏差校准方法和装置

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR0154853B1 (ko) * 1995-08-23 1998-12-15 김광호 모델 추종형 정류 회로와 그 제어 방법
DE19720309A1 (de) * 1997-05-15 1999-09-30 Papst Motoren Gmbh & Co Kg Elektronisch kommutierter Motor
EP0920113B1 (de) * 1997-11-28 2001-02-14 SAIA-Burgess Electronics AG Gleichstrommotor
JP3906429B2 (ja) * 1999-03-25 2007-04-18 株式会社豊田自動織機 同期モータの駆動装置
DE10117252A1 (de) * 2001-04-06 2002-10-17 Bosch Gmbh Robert Elektronisch kommutierter Elektromotor

Also Published As

Publication number Publication date
EP1416623B1 (de) 2005-12-14
EP1416623A1 (de) 2004-05-06
ATE313165T1 (de) 2005-12-15
DE60302755D1 (de) 2006-01-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10054594B4 (de) Vorrichtung zum Erfassen der Rotorposition in einem bürstenlosen Gleichstrommotor
EP2875579B1 (de) Verfahren zur bestimmung der rotorlage eines elektronisch kommutierten mehrphasigen gleichstrommotors
EP1727268A2 (de) Verfahren zum Betrieben eines elektronisch kommutierten Motors, und Motor zur Durchführung eines solchen Verfahrens
DE202011052205U1 (de) Sensorlose BLDC-Motorsteuerung durch Vergleich instantaner und gemittelter BEMF-Spannungen
DE102015120845B4 (de) Verfahren zum Ansteuern von bürstenlosen Motoren, entsprechende Vorrichtung, Motor und Computerprogrammprodukt
DE10014626A1 (de) Synchronmotoren und Steuerungsschaltungen dafür
DE10253388A1 (de) Verfahren zum Justieren einer Sensorvorrichtung zur Bestimmung der Drehlage eines Rotors eines elektronisch kommutierten Motors
EP1734648A1 (de) Asymmetrische Ansteuerung eines sensorlosen und bürstenlosen Elektromotors
DE60302755T2 (de) Verfahren und System zur Bestimmung für die elektronische Kommutierung in bürstenloser Gleichstrommaschine unabhängig von der Postionierung des Rotorlagesensors
EP2278339B1 (de) System mit einem einphasigen, elektronisch kommutierten Motor und elektronischer Recheneinheit
DE102014107949A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung eines Nulldurchgangs eines Stroms durch einen Strang eines bürstenlosen Gleichstrom- motors
WO2006069844A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur geberlosen ermittlung der rotorposition eines bürstenlosen gleichstrommotors
DE102012111799A1 (de) Elektrisch kommutierter Motor und Verfahren zum Kalibieren eines elektrisch kommutierten Motors
DE102015224560A1 (de) Verfahren zur sensorlosen Kommutierung eines BLDC-Motors
DE102010008500A1 (de) Verfahren und Regler zur Regelung eines IPM-Motors
DE102007063386B4 (de) Verfahren zur Bestimmung von elektrischen Rotorpositionen in elektrischen Maschinen mit Vorrichtungen zur Kommutierung und Positionserkennung
DE102010017411A1 (de) Synchronmotor und Verfahren zum Kalibrieren eines Synchronmotors
DE102016123715A1 (de) Ansteuervorrichtung für einen mehrphasigen Motor und Verfahren zum Ansteuern eines mehrphasigen Motors
EP1512019A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ermitteln einer drehzahl mit schätzung eines messwertes bei geringen drehzahlen
DE102021206870A1 (de) Verfahren zum Ermitteln einer Drehzahl einer Drehvorrichtung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
BE1029061B1 (de) Verfahren zum Ansteuern eines mindestens zweiphasigen bürstenlosen Motors
DE102012006491A1 (de) Gegen-EMF-Erfassungsschaltung
EP1796258B1 (de) Elektromotor und Verfahren zum Anregen eines solchen
DE102017127410A1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Ermittlung der Stellung eines Rotors eines Elektromotors
BE1029062B1 (de) Verfahren zum Ansteuern eines mindestens zweiphasigen bürstenlosen Motors

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: MAIER, D., DIPL.-ING. UNIV., PAT.-ASS., 85221 DACH

8339 Ceased/non-payment of the annual fee