DE60300356T2 - Ein Verfahren zur Trennung und Reinigung von RNA - Google Patents

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Toshihiro Mori
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trennung und Reinigung von RNA aus einer Nucleinsäuremischung, die RNA und DNA enthält.
  • Stand der Technik
  • Die Nucleinsäure wird in verschiedenen Gebieten in verschiedenen Formen verwendet. Beispielsweise wird die Nucleinsäure im Gebiet rekombinanter Nucleinsäuretechnologie benötigt, um in der Form einer Sonde, einer genomischen Nucleinsäure und einer Plasmid-Nucleinsäure verwendet zu werden.
  • Im Gebiet der Diagnostik wird die Nucleinsäure auch bei verschiedenen Verfahren verwendet. Beispielsweise wird normalerweise eine Nucleinsäuresonde bei der Detektion und Diagnose eines Humanpathogens verwendet. Ähnlich wird die Nucleinsäure bei der Detektion von genetischen Krankheiten verwendet. Die Nucleinsäure wird außerdem bei der Detektion einer Nahrungsmittel-kontaminierenden Substanz verwendet. Zusätzlich wird die Nucleinsäure aus verschiedenen Gründen, wie z.B. der Herstellung einer Genkarte, Klonierung und Expression von rekombinantem, normalerweise bei der Positionierung, Identifikation und Isolierung einer interessanten Nucleinsäure verwendet.
  • In vielen Fällen kann die Nucleinsäure in einer sehr kleinen Menge erhalten werden und eine komplizierte und zeitaufwändige Tätigkeit ist zur Isolierung und Reinigung erforderlich. Diese oft zeitaufwändige und komplizierte Tätigkeit verursacht leicht einen Verlust der Nucleinsäure. Bei der Reinigung von Nucleinsäure, erhalten aus Serum, Urin und bakterieller Kultur, kommen Risiken, wie das Auftreten von Kontamination und pseudopositivem Ergebnis hinzu.
  • Eines von gut bekannten Reinigungsverfahren ist beispielhaft gezeigt durch Reinigung durch Adsorption der Nucleinsäure an die Oberfläche von Siliciumdioxid, Silicapolymer oder Magnesiumsilicat, gefolgt von Tätigkeiten, wie z.B. Waschen und Desorbieren (untersuchte Japanische Patentanmeldungs-Publikations Nr. 1995-51065). Dieses Verfahren ist ausgezeichnet bei der Trennungsleistung bzw. -durchführung, jedoch bestehen die Probleme, dass (1) es schwierig ist, das Adsorptionsmedium einer vergleichbaren Leistung in einem großen Maßstab industriell zu produzieren, (2) die Handhabung des Mediums unbequem ist und (3) es schwierig ist, das Medium in verschiedenen Formen zu prozessieren.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Beschreibung beschreibt ein Verfahren zur Trennung und Reinigung einer Nucleinsäure durch Adsorbieren der Nucleinsäure in einer Testprobe an eine Oberfläche einer festen Phase und Desorbieren der Nucleinsäure durch Waschen und dergleichen. Sie beschreibt ein Verfahren zur Trennung und Reinigung der Nucleinsäure unter Verwendung einer festen Phase, die ausgezeichnet bei der Trennungsleistung und Wascheffizienz ist, leicht prozessiert werden kann und für jene, die im Wesentlichen die gleiche Trennungsleistung aufweisen, massen produziert werden kann. Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Methode zum Auftrennen und Reinigen von DNA aus einer Nucleinsäuremischung, die RNA und DNA enthält.
  • Die vorliegenden Erfinder haben intensive Studien angestellt, um die oben beschriebenen Aufgaben zu lösen. Als ein Ergebnis haben sie gefunden, dass bei einem Verfahren zur Trennung und Reinigung einer Nucleinsäure, das die Schritte des Adsorbierens und Desorbierens der Nucleinsäure an eine und von einer feste(n) Phase umfasst, RNA von der Nucleinsäuremischung, die RNA und DNA enthält, unter Verwendung eines organischen Makromoleküls als feste Phase und außerdem der Verwendung einer Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, welche die feste Phase in einem Behälter enthält, der zwei Öffnungen aufweist, getrennt werden kann. Die Erfindung wurde auf Basis dieser Ergebnisse vervollständigt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Trennung und Reinigung von RNA aus einer Nucleinsäuremischung, umfassend einen Schritt von:
    Adsorbieren und Desorbieren einer Nucleinsäure in der Nucleinsäuremischung, die RNA und DNA enthält, an und von eine/einer feste(n) Phase von Triacetylcellulose.
  • Vorzugsweise Triacetylcellulose, die einen Oberflächen-Verseifungsgrad von 0 bis 50% aufweist, und stärker bevorzugt einen Oberflächen-Verseifungsgrad von 0 bis 20% aufweist.
  • Vorzugsweise ist Triacetylcellulose ein poröser Film oder ein nicht-poröser Film. Vorzugsweise ist Triacetylcellulose auf Perlen bzw. Kügelchen aufgetragen.
  • Vorzugsweise wird beim Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung die Nucleinsäure in einer Probenlösung an die feste Phase aus Triacetylcellulose adsorbiert und von der festen Phase aus Triacetylcellulose desorbiert.
  • Vorzugsweise ist die Probenlösung eine Lösung, hergestellt durch Zugeben eines wasserlöslichen organischen Lösungsmittels zu einer Lösung, die durch das Behandeln einer Zell- oder Virus-enthaltenden Testprobe mit einem Nucleinsäure-solubilisierenden Reagens erhalten wurde.
  • Vorzugsweise ist das Nucleinsäure-solubilisierende Reagens ein Guanidinsalz, ein Tensid und ein proteolytisches Enzym.
  • Vorzugsweise erfasst das erfindungsgemäße Verfahren die Schritte:
    Adsorbieren der Nucleinsäure an die feste Phase aus Triacetylcellulose;
    Waschen der festen Phase unter Verwendung eines Nucleinsäure-Waschpuffers; und
    Desorbieren der an die feste Phase adsorbierten Nucleinsäure unter Verwendung einer Flüssigkeit bzw. flüssigen Phase, die zum Desorbieren der an die feste Phase adsorbierten Nucleinsäure imstande ist.
  • Vorzugsweise ist der Nucleinsäure-Waschpuffer eine Lösung, die 20 bis 100 Gew.-% Methanol, Ethanol, Isopropanol oder n-Propanol enthält.
  • Vorzugsweise ist die flüssige Phase, die zum Desorbieren der an die feste Phase adsorbierten Nucleinsäure imstande ist, eine Lösung, die eine Salzkonzentration von 0,5 M oder weniger aufweist.
  • Vorzugsweise wird die Adsorption und Desorption der Nucleinsäure unter Verwendung einer Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, bei der ein Behälter, der wenigstens zwei Öffnungen aufweist, die feste Phase aus Triacetylcellulose enthält, durchgeführt.
  • Stärker bevorzugt werden Adsorption und Desorption der Nucleinsäure unter Verwendung einer Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, die (a) eine feste Phase aus Triacetylcellulose, (b) einen Behälter, der wenigstens zwei Öffnungen aufweist und der die feste Phase enthält, und (c) eine eine Druckdifferenz erzeugende Vorrichtung, die mit einer Öffnung des Behälters verbunden ist, umfasst, durchgeführt.
  • Vorzugsweise kann das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung durch die folgenden Schritte durchgeführt werden:
    • (a) Vorbereiten einer Probenlösung, die eine Nucleinsäure enthält, durch Verwendung einer Testprobe und Einbringen einer Öffnung einer Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure in die Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält;
    • (b) Ansaugen der Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält, durch Erzeugen eines Zustands mit reduziertem Druck im Inneren des Behälters, unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der anderen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Kontaktieren der Probenlösung mit einer festen Phase aus Triacetylcellulose;
    • (c) Erzeugen eines Druckzustands im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der anderen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Ausbringen der Probenlösung, die die angesaugte Nucleinsäure enthält, aus dem Behälter;
    • (d) Einbringen einer Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure in den Nucleinsäure-Waschpuffer;
    • (e) Ansaugen des Nucleinsäure-Waschpuffers durch Erzeugen des Zustands mit reduziertem Druck im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der anderen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Kontaktieren des Nucleinsäure-Waschpuffers mit der festen Phase aus Triacetylcellulose;
    • (f) Erzeugen eines Druckzustands im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der anderen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Ausbringen des angesaugten Nucleinsäure-Waschpuffers aus dem Behälter;
    • (g) Einbringen einer Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure in die flüssige Phase, die zum Desorbieren der an die feste Phase aus Triacetylcellulose adsorbierten Nucleinsäure imstande ist;
    • (h) Erzeugen eines Zustands mit reduziertem Druck im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der anderen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Ansaugen der flüssigen Phase, die zum Desorbieren der an die feste Phase aus Triacetylcellulose adsorbierten Nucleinsäure imstande ist, um die flüssige Phase mit der festen Phase zu kontaktieren; und
    • (i) Erzeugen eines Druckzustands im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der anderen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Ausbringen der flüssigen Phase, die zum Desorbieren der an die feste Phase aus Triacetylcellulose adsorbierten Nucleinsäure imstande ist, aus dem Behälter.
  • Alternativ kann das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung durch die folgenden Schritte durchgeführt werden:
    • (a) Vorbereiten einer Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält, unter Verwendung einer Testprobe und Injizieren der Probenlösung, die Nucleinsäure enthält, in eine Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure;
    • (b) Erzeugen eines Druckzustands im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der einen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Ausbringen der injizierten Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält, aus der anderen Öffnung, um die Probenlösung mit der festen Phase aus Triacetylcellulose zu kontaktieren;
    • (c) Injizieren des Nucleinsäure-Waschpuffers in die eine Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure;
    • (d) Erzeugen eines Druckzustands im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der einen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Ausbringen des injizierten Nucleinsäure-Waschpuffers aus der anderen Öffnung, um den Nucleinsäure-Waschpuffer mit der festen Phase aus Triacetylcellulose zu kontaktieren;
    • (e) Injizieren der flüssigen Phase, die zum Desorbieren der an die feste Phase aus Triacetylcellulose adsorbierten Nucleinsäure imstande ist, in die eine Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure; und
    • (f) Erzeugen eines Druckzustands im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der einen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Ausbringen der flüssigen Phase, die zum Desorbieren der injizierten Nucleinsäure imstande ist, aus der anderen Öffnung, um die an die feste Phase aus Triacetylcellulose adsorbierte Nucleinsäure zu desorbieren und die Nucleinsäure aus dem Behälter auszubringen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein konzeptionelles Diagramm einer Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist ein Beispiel der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die eine Druckdifferenz erzeugende Vorrichtung, die mit der Öffnung 21 verbunden werden soll, nicht dargestellt ist. In 2 bezeichnet 1 einen Behälter, bezeichnet 10 einen Hauptkörper, bezeichnet 101 eine Öffnung, bezeichnet 102 eine Unterseite, bezeichnet 103 einen Rahmen („frame"), bezeichnet 104 eine Wand, bezeichnet 105 eine Stufe, bezeichnet 121 einen Raum, bezeichnet 122 einen Raum, bezeichnet 123 einen Raum, bezeichnet 13 ein Druckteil, bezeichnet 131 ein Loch, bezeichnet 132 einen Vorsprung, bezeichnet 20 einen Deckel, bezeichnet 21 eine Öffnung, und bezeichnet 30 eine feste Phase;
  • 3 ist ein schematisches Diagramm eines Einsatzes („cartridge") zur Reinigung von Nucleinsäure, das im Beispiel verwendet wird;
  • 4 zeigt das Ergebnis der Messung einer Sammlungsrate der Nucleinsäure, welche gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung getrennt und gereinigt wurde; und
  • 5 zeigt das Beispiel von Elektrophorese der Nucleinsäure, welche aus einer Mischung von Nucleinsäuren gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung getrennt und gereinigt wurde.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unten erklärt werden.
  • Das Verfahren zur Trennung und Reinigung einer Nucleinsäure gemäß der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trennung und Reinigung von RNA aus einer Nucleinsäuremischung, die RNA und DNA enthält, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verfahren die Schritte des Adsorbierens und Desorbierens der Nucleinsäure in der Nucleinsäuremischung, welche RNA und DNA enthält, an und von eine/einer feste(n) Phase aus Triacetylcellulose.
  • Der Ausdruck „Nucleinsäure" in der Erfindung kann ein Einzelstrang oder Doppelstrang sein und weist keine Beschränkung eines Molekulargewichts auf.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Nucleinsäuremischung bedeutet eine Mischung, die RNA und DNA enthält. Die Art der Nucleinsäure in der Nucleinsäuremischung kann nicht beschränkt sein, solange DNA und RNA darin enthalten sind. Die Anzahl der Arten der Nucleinsäuren, die in der Mischung enthalten sind, ist außerdem nicht beschränkt.
  • Die Längen individueller Nucleinsäuren sind außerdem nicht besonders beschränkt, und Nucleinsäuren mit beliebigen Längen, die von einigen Basenpaaren bis einigen Mega-Basenpaaren reichen, können verwendet werden. Hinsichtlich der Handhabung ist die Länge von Nucleinsäuren im Allgemeinen von einigen Basenpaaren bis einigen hundert Kilo-Basenpaaren.
  • Triacetylcellulose wird als eine feste Phase verwendet. Bei der vorliegenden Erfindung kann Oberflächen-verseifte Triacetylcellulose als die feste Phase verwendet werden, jedoch wird Triacetylcellulose, welche nicht Oberflächen-verseift ist, vorzugsweise verwendet. Wenn Oberflächenverseifte Triacetylcellulose verwendet wird, ist es bevorzugt, dass der Oberflächen-Verseifungsgrad geringer ist. Insbesondere kann eine Triacetylcellulose, die einen Oberflächen-Verseifungsgrad von 0 bis 50% aufweist, und stärker bevorzugt eine Triacetylcellulose, die einen Oberflächen-Verseifungsgrad von 0 bis 20% aufweist, verwendet werden.
  • Wie in den Beispielen unten gezeigt, ist gefunden worden, dass sowohl RNA als auch DNA unter Verwendung einer Triacetylcellulose, die einen hohen Oberflächen-Verseifungsgrad (100% Oberflächen-Verseifungsgrad im Beispiel) hat, wiedergewonnen werden, während nur RNA selektiv wiedergewonnen werden kann, wenn eine Triacetylcellulose verwendet wird, die einen niedrigen Oberflächen-Verseifungsgrad (0% Oberflächen-Verseifungsgrad in dem Beispiel) aufweist. Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Rückgewinnung von RNA, selektiv aus einer Mischung, die RNA und DNA enthält, durch Verwenden dieser Eigenschaft, bereit.
  • Die Oberflächen-Verseifung bedeutet, dass nur die Oberfläche, an die ein Verseifungsmittel (z.B. NaOH) kontaktiert, verseift wird. Bei der vorliegenden Erfindung ist es vorzuziehen, dass ein struktureller Körper der festen Phase als Triacetylcellulose beibehalten wird und nur die Oberfläche der festen Phase verseift wird. Auf diese Weise kann eine Menge von Hydroxylgruppen (Dichte) auf der Oberfläche der festen Phase gemäß dem Grad an Oberflächen-Verseifungsbehandlung (Oberflächen-Verseifungsgrad) kontrolliert werden.
  • Um den Oberflächenbereich von Triacetylcellulose zu erhöhen, ist es vorzuziehen, Triacetylcellulose in eine Membran zu formen. Weiterhin kann Triacetylcellulose eine poröse Membran oder eine nicht-poröse Membran sein. Jedoch ist die poröse Membran stärker bevorzugt.
  • Beispielsweise wird die Membran aus Triacetylcellulose als Handelsname TAC base von Fuji Photo Film K.K. vermarktet. Als die poröse Membran von Triacetylcellulose gibt es Mikrofilter FM45 (Fuji Photo Film K.K.).
  • Zusätzlich ist es beispielsweise außerdem vorzuziehen, die Triacetylcellulosemembran auf der Oberfläche von aus Polyethylen hergestellten Perlen bzw. Kügelchen zu bilden. In diesem Fall wird Triacetylcellulose auf die Perlen aufgetragen. Das Material der Perlen kann ein beliebiges Material sein, welches Nucleinsäure nicht kontaminiert und ist nicht auf Polyethylen beschränkt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann RNA selektiv aus einer Mischung von Nucleinsäuren getrennt und gereinigt werden, indem eine feste Phase aus Triacetylcellulose, beispielsweise Mikrofilter FM45 (Fuji Photo Film K.K.) als feste Phase verwendet wird, und die Nucleinsäure in einer Nucleinsäuremischung, die RNA und DNA enthält, an und von der benannten feste(n) Phase adsorbiert und desorbiert wird. Es wurde noch nicht berichtet und wurde zuerst von den vorliegenden Erfindern gefunden, dass RNA wie oben erwähnt selektiv unter Verwendung einer festen Phase aus Triacetylcellulose getrennt und gereinigt werden kann.
  • Bei dem Verfahren zur Trennung und Reinigung einer Nucleinsäure gemäß der vorliegenden Erfindung kann Adsorption und Desorption der Nucleinsäure vorzugsweise durchgeführt werden, indem eine Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure verwendet wird, bei welcher ein Behälter, der wenigstens zwei Öffnungen aufweist, die feste Phase aus Triacetylcellulose enthält.
  • Weiter bevorzugt können Adsorption und Desorption der Nucleinsäure unter Verwendung einer Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, die (a) eine feste Phase aus Triacetylcellulose, (b) einen Behälter, der wenigstens zwei Öffnungen aufweist und die feste Phase enthält, und (c) eine eine Druckdifferenz erzeugende Vorrichtung, die mit einer Öffnung des Behälters verbunden ist, umfasst, durchgeführt werden.
  • In diesem Fall kann eine erste Ausführungsform des Verfahrens zur Trennung und Reinigung einer Nucleinsäure gemäß der vorliegenden Erfindung die folgenden Schritte umfassen:
    • (a) Vorbereiten einer Probenlösung, die eine Nucleinsäure enthält, durch Verwendung einer Testprobe und Einbringen einer Öffnung einer Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure in die Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält;
    • (b) Ansaugen der Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält, durch Erzeugen eines Zustands mit reduziertem Druck im Inneren des Behälters, unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der anderen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Kontaktieren der Probenlösung mit einer festen Phase aus Triacetylcellulose;
    • (c) Erzeugen eines Druckzustands im Inneren des Behälters durch Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der anderen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Ausbringen der Probenlösung, die die angesaugte Nucleinsäure enthält, aus dem Behälter;
    • (d) Einbringen einer Öffnung in die Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure in den Nucleinsäure-Waschpuffer;
    • (e) Ansaugen des Nucleinsäure-Waschpuffers durch Erzeugen eines Zustands mit reduziertem Druck im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit dem anderen Ende der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure und Kontaktieren des Nucleinsäure-Waschpuffers mit der festen Phase aus Triacetylcellulose;
    • (f) Erzeugen eines Druckzustands im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der anderen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Ausbringen des angesaugten Nucleinsäure-Waschpuffers aus dem Behälter;
    • (g) Einbringen einer Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure in die Flüssigkeit bzw. flüssige Phase, die zum Desorbieren der an die feste Phase aus Triacetylcellulose adsorbierten Nucleinsäure imstande ist;
    • (h) Erzeugen eines Zustands mit reduziertem Druck im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der anderen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Ansaugen der flüssigen Phase, die zum Desorbieren der an die feste Phase aus Triacetylcellulose adsorbierten Nucleinsäure imstande ist, um die flüssige mit der festen Phase zu kontaktieren; und
    • (i) Erzeugen eines Druckzustands im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der anderen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Ausbringen der flüssigen Phase, die zum Desorbieren der an die feste Phase aus Triacetylcellulose adsorbierten Nucleinsäure imstande ist, aus dem Behälter.
  • Eine zweite Ausführungsform des Verfahrens zur Trennung und Reinigung einer Nucleinsäure gemäß der Erfindung kann die folgenden Schritte umfassen:
    • (a) Vorbereiten einer Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält, unter Verwendung einer Testprobe und Injizieren der Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält, in eine Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure;
    • (b) Erzeugen eines Druckzustands im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der einen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Ausbringen der injizierten Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält, aus der anderen Öffnung, um die Probenlösung mit der festen Phase aus Triacetylcellulose zu kontaktieren;
    • (c) Injizieren des Nucleinsäure-Waschpuffers in die eine Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure;
    • (d) Erzeugen eines Druckzustands im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit einer Öffnung zur Einheit der Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Ausbringen des injizierten Nucleinsäure-Waschpuffers aus der anderen Öffnung, um den Nucleinsäure-Waschpuffer mit der festen Phase aus Triacetylcellulose zu kontaktieren;
    • (e) Injizieren der flüssigen Phase, die zum Desorbieren der an die feste Phase aus Triacetylcellulose adsorbierten Nucleinsäure imstande ist, in die eine Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure; und
    • (f) Erzeugen eines Druckzustands im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der genannten einen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Ausbringen der flüssigen Phase, die zum Desorbieren der injizierten Nucleinsäure imstande ist, aus der anderen genannten Öffnung, um die an die feste Phase aus Triacetylcellulose adsorbierte Nucleinsäure zu desorbieren und die Nucleinsäure aus dem Behälter ausbringen.
  • Das Verfahren zur Trennung und Reinigung einer Nucleinsäure unter Verwendung von Triacetylcellulose wird im Detail unten beschrieben werden. Vorzugsweise wird bei der vorlie genden Erfindung die Nucleinsäure in der Probenlösung an die feste Phase durch Kontaktieren der Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält, mit der festen Phase aus Triacetylcellulose adsorbiert, und dann wird die an die feste Phase adsorbierte Nucleinsäure von der festen Phase unter Verwendung einer geeigneten unten beschriebenen Lösung desorbiert. Wünschenswerter ist die Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält, eine Lösung, die erhalten wird durch Addieren eines wasserlöslichen organischen Lösungsmittels zu einer Lösung, erhalten durch Behandeln einer Zell- oder Virus-enthaltenden Testprobe mit einer Lösung, fähig, eine Zellmembran und eine Kernmembran zu solubilisieren, um die Nucleinsäure in die Lösung zu dispergieren.
  • Die Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält, welche bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist nicht beschränkt, jedoch sind beispielsweise in diagnostischen Gebieten die Subjektlösungen die Körperflüssigkeit, wie z.B. Gesamtblut, Serum, Plasma, Urin, Stuhl, Sperma und Speichel, welche als eine Testprobe gesammelt wurden, oder Lösungen, hergestellt aus biologischen Materialien, wie z.B. einer Pflanze (oder einem Teil davon) und einem Tier (oder einem Teil davon), oder ihre aufgelösten Materialien und Homogenate.
  • Zuerst werden diese Testproben mit einer wässrigen Lösung behandelt, die ein Reagens enthält, das zum Lysieren der Zellmembran und Solubilisieren der Nucleinsäure imstande ist. Durch diese Behandlung werden die Zellmembran und die Kernmembran lysiert und die Nucleinsäure wird in die wässrige Lösung dispergiert.
  • Für das Lysieren der Zellmembran und Solubilisieren der Nucleinsäure sind beispielsweise, wenn die Subjekt-Probe Gesamtblut ist, die nötigen Schritte (1) Entfernen von Erythrozyten, (2) Entfernen verschiedener Proteine und (3) Lysieren von Leukozyten und Lysieren der Kernmembran. (1) Entfernen von Erythrozyten und (2) Entfernen verschiedener Proteine sind erforderlich, um nicht-spezifische Adsorption an die feste Phase und Verstopfen der porösen Membran zu verhindern, und (3) Lysieren von Leukozyten und Lysieren der Kernmembran ist erforderlich, um die Nucleinsäure zu solubilisieren, welche ein Objekt der Extraktion ist. Insbesondere ist (3) Lysieren von Leukozyten und Lysieren der Kernmembran ein wichtiger Schritt. Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ist es notwendig, die Nucleinsäure in diesem Schritt zu solubilisieren. Beispielsweise können die oben genannten (1), (2) und (3) gleichzeitig erreicht werden, indem die Probe 10 Minuten lang bei 60°C unter der Bedingung, bei welcher Guanidinhydrochlorid, Triton X-100 und Protease K (von Sigma hergestellt) zugegeben werden, inkubiert wird.
  • Das Reagens zum Solubilisieren der Nucleinsäure, welches bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird durch die Lösung, enthaltend das Guanidinsalz, ein Tensid und eine Protease, exemplifiziert.
  • Das Guanidinsalz ist vorzugsweise Guanidinhydrochlorid, aber andere Guanidinsalze (Guanidinisothiocyanat und Guanidinthiocyanat) können auch verwendet werden. Die Konzentration von Guanidinsalzen in der Lösung ist 0,5 M bis 6 M, vorzugsweise 1 M bis 5 M.
  • Als das Tensid kann Triton X-100 verwendet werden. Alternativ können auch ein anionisches Tensid, wie z.B. SDS, Natriumcholat und Natriumsarcosinat, ein nichtionisches Tensid, wie z.B. Tween 20 und Megafac, und verschiedene andere Arten amphoterer Tenside verwendet werden. Bei der vorliegenden Erfindung wird das nichtionische Tensid, wie z.B. Polyoxyethylenoctylphenylether (Triton X100), vorzugsweise verwendet. Die Konzentration des Tensids in der Lösung ist normalerweise 0,05 Gew.-% bis 10 Gew.-%, insbesondere vorzugsweise 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-%.
  • Als die Protease kann Protease K verwendet werden, aber andere Proteasen können auch den gleichen Effekt ergeben. Die Protease ist ein Enzym und folglich ist Inkubation vorzuziehen. Die Protease wird vorzugsweise bei 37°C bis 70°C, insbesondere vorzugsweise bei 50°C bis 65°C, verwendet.
  • Ein wässriges organisches Lösungsmittel wird zu der wässrigen Lösung zugegeben, in welcher die Nucleinsäure dispergiert ist, um die Nucleinsäure mit Triacetylcellulose zu kontaktieren. Durch diesen Vorgang wird die Nucleinsäure in der Probenlösung an Triacetylcellulose adsorbiert. Um die Nucleinsäure, welche durch den Vorgang, wie oben beschrieben, solubilisiert worden war, an die feste Phase aus Triacetylcellulose zu adsorbieren, wird es notwendig, dass ein wässriges organisches Lösungsmittel mit der solubilisierten Nucleinsäuremischungs-Lösung gemischt wird und ein Salz in der erhaltenen Nucleinsäuremischung-Lösung vorhanden ist.
  • Durch Brechen einer Hydratstruktur von um die Nucleinsäure herum vorhandenen Wassermolekülen wird die Nucleinsäure in einen instabilen Zustand solubilisiert. Es wird angenommen, dass, wenn die Nucleinsäure in einem solchen Zustand mit der festen Phase aus Triacetylcellulose kontaktiert wird, die eine Hydroxylgruppe auf der Oberfläche aufweist, eine polare Gruppe auf der Oberfläche der Nucleinsäure mit der polaren Gruppe auf der Oberfläche der festen Phase wechselwirkt und die Nucleinsäure an die Oberfläche der festen Phase adsorbiert wird. Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kann der Zustand der Nucleinsäure durch Mischen des wässrigen organischen Lösungsmittels mit der solubilisierten Nucleinsäuremischungs-Lösung und durch die Gegenwart des Salzes in der erhaltenen Mischungs-Lösung der Nucleinsäure instabil werden.
  • Die Zuckergruppierung von DNA ist Desoxyribose, während die von RNA Ribose ist. Folglich hat RNA eine Hydroxylgruppe mehr pro Base, wenn verglichen mit DNA, und folglich neigt Wechselwirkung zwischen RNA und einer polaren Gruppe auf der Oberfläche der festen Phase dazu, stattzufinden. Durch Verwenden der Intensität dieser Wechselwirkung wird RNA aus einer Mischung von Nucleinsäuren, die RNA und DNA enthält, getrennt und gereinigt.
  • Das wässrige organische Lösungsmittel, das hierin verwendet wird, wird durch Ethanol, Isopropanol oder Propanol exemplifiziert. Unter diesen ist Ethanol vorzuziehen. Die Konzentration des wässrigen organischen Lösungsmittels ist vorzugsweise 5 Gew.-% bis 90 Gew.-% und wünschenswerter 20 Gew.-% bis 60 Gew.-%. Es ist insbesondere vorzuziehen, die Konzentration des zuzugebenden Ethanols in einem Grad, bei welchem kein Koagulans vorkommt, so hoch wie möglich zu machen.
  • Als das in der erhaltenen Mischungs-Lösung der Nucleinsäure vorhandene Salz sind verschiedene chaotrope Substanzen (Guanidiumsalz, Natriumiodid und Natriumperchlorat), Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Ammoniumchlorid, Natriumbromid, Kaliumbromid, Calciumbromid, Ammoniumbromid und dergleichen vorzuziehen. Insbesondere hat ein Guanidiumsalz sowohl die Wirkung der Lyse der Zellmembran als auch Solubilisierung der Nucleinsäure und ist deshalb besonders vorzuziehen.
  • Nachfolgend wird Triacetylcellulose, an welche die Nucleinsäure adsorbiert ist, mit der Nucleinsäure-Waschpufferlösung kontaktiert. Diese Probenlösung weist die Funktion auf, Verunreinigungen in der Probenlösung, welche an Triacetylcellulose zusammen mit der Nucleinsäure adsorbiert sind, herauszuwaschen. Konsequenterweise sollte die Lösung eine Zusammensetzung aufweisen, die keine Befähigung aufweist, die Nucleinsäure von Triacetylcellulose zu desorbieren, und eine Befähigung aufweist, die Verunreinigungen zu desorbieren. Die Nucleinsäure-Waschpufferlösung ist eine wässrige Lösung, umfassend ein Hauptmittel, ein Puffermittel und, wenn erforderlich, ein Tensid. Das Hauptmittel wird durch eine wässrige Lösung von etwa 10 bis 100 Gew.-% (vorzugsweise etwa 20 bis 100 Gew.-% und stärker bevorzugt etwa 40 bis 80 Gew.-%) Methanol, Ethanol, Isopropanol, n-Propanol, Butanol, Aceton und dergleichen exemplifiziert. Das Puffermittel und das Tensid werden durch die zuvor beschriebenen Puffermittel und Tenside exemplifiziert. Unter diesen ist eine Lösung, enthaltend Ethanol, Tris und Triton X100, vorzuziehen. Die vorzuziehenden Konzentrationen von Tris und Triton X100 sind 10 bis 100 mM bzw. 0,1 bis 10 Gew.-%.
  • Dann wird mit der Lösung, die zum Desorbieren der an Triacetylcellulose adsorbierten Nucleinsäure imstande ist, die gewaschene Triacetylcellulose kontaktiert. Diese Lösung enthält die Zielnucleinsäure und folglich wird sie gesammelt und einer Amplifizierung der Nucleinsäure durch einen nachfolgenden Arbeitsgang, z.B. PCR (Polymerase-Ketten-Reaktion), unterzogen. Es ist vorzuziehen, dass die Lösung, die zum Desorbieren der Nucleinsäure imstande ist, eine niedrige Salzkonzentration aufweist und besonders bevorzugt wird die Lösung mit einer Salzkonzentration von 0,5 M oder niedriger verwendet. Für diese Lösungen können gereinigtes destilliertes Wasser, TE-Puffer und dergleichen verwendet werden.
  • Die Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, welche erfindungsgemäß verwendet wird, ist eine Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, wobei die feste Phase aus Triacetylcellulose in dem Behälter, der wenigstens zwei Öffnungen aufweist, enthalten ist.
  • Das Material des Behälters ist nicht besonders beschränkt, solange Triacetylcellulose darin enthalten ist und wenigstens zwei Öffnungen bereitgestellt werden können. Hinsichtlich der Leichtigkeit der Herstellung ist ein Kunststoff bevorzugt. Beispielsweise werden durchsichtige oder undurchsichtige Harze, wie z.B. Polystyrol, Polymethacrylatester, Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Nylon oder Polycarbonat, vorzugsweise verwendet.
  • 1 zeigt ein konzeptuelles Diagramm des Behälters. Im Wesentlichen weist der Behälter einen Abschnitt zur Aufnahme bzw. zum Rückhalt der festen Phase auf, und die feste Phase ist in dem Aufnahme-Abschnitt enthalten. Die feste Phase bewegt sich während des Ansaugens und Ausbringens der Probenlösung und dergleichen nicht aus dem Aufnahme-Abschnitt heraus. Eine eine Druckdifferenz erzeugende Vorrichtung, z.B. eine Spritze, wird mit der Öffnung verbunden. Zu diesem Zweck ist es vorzuziehen, dass der Behälter anfänglich in zwei Abschnitte geteilt ist, und diese Anteile zusammengefasst werden, nachdem die feste Phase aufgenommen ist. Zusätzlich kann, um zu verhindern, dass die feste Phase aus dem Aufnahme-Abschnitt heraustritt, ein Netz, hergestellt aus einem Material, welches DNA nicht kontaminiert, auf das obere Ende und das untere Ende der festen Phase platziert werden.
  • Bei der Form der Triacetylcellulose, welche in dem Behälter wie oben beschrieben enthalten ist, besteht keine Beschränkung. Die Form kann eine beliebige Form sein, wie z.B. diskoid, quadratisch, rechteckig oder ellipsoid; und in der Membran, zylindrisch, Rolle oder Perlen, beschichtet mit Triacetylcellulose, welche eine Hydroxylgruppe auf der Oberfläche aufweisen. Im Hinblick auf Herstellungseignung ist die Form, die symmetrische Isolierung aufweist, wie z.B. diskoid, quadratisch, zylindrisch und Rolle sowie Perlen bevorzugt.
  • Die eine Öffnung des oben beschriebenen Behälters wird in die Probenlösung eingebracht, die die Nucleinsäure enthält, und die Probenlösung wird durch Ansaugen von der anderen Öffnung mit Triacetylcellulose kontaktiert. Die Probenlösung wird ausgebracht und dann wird die Nucleinsäure-Waschpuffer-Lösung angesaugt und ausgebracht. Dann wird die Lösung, die zum Desorbieren der an Triacetylcellulose adsorbierten Nucleinsäure imstande ist, angesaugt und ausgebracht. Diese ausgebrachte Lösung wird gesammelt, um die Zielnucleinsäure zu erhalten.
  • Alternativ kann die Zielnucleinsäure durch Eintauchen von Triacetylcellulose in die Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält, die Nucleinsäure-Waschpuffer-Lösung und die Lösung, die zum Desorbieren der an Triacetylcellulose adsorbierten Nucleinsäure imstande ist, in dieser Reihenfolge, erhalten werden.
  • Die erfindungsgemäß verwendete Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure umfasst vorzugsweise (a) eine feste Phase aus Triacetylcellulose, (b) einen Behälter, der die feste Phase enthält und wenigstens zwei Öffnungen aufweist, und (c) eine eine Druckdifferenz erzeugende Vorrichtung, verbunden mit einer Öffnung des Behälters. Die Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure wird unten beschrieben werden.
  • Der Behälter wird normalerweise in einer geteilten Form aus einem Hauptkörper gemacht, der die feste Phase aus Triacetylcellulose enthält, und einem Deckel, wobei jeder wenigstens eine Öffnung aufweist. Der eine wird als ein Einlass und ein Auslass der Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält, der Nucleinsäure-Waschpuffer-Lösung, einer flüssigen Phase, die zum Desorbieren der an die feste Phase adsorbierten Nucleinsäure imstande ist (nachfolgend als „Probenlösung und dergleichen" bezeichnet) verwendet; und der andere mit der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, die in der Lage ist, im Inneren des Behälters einen Druckzustand oder einen Zustand mit reduziertem Druck zu erzeugen, verbunden. Es gibt keine Beschränkung der Form des Hauptkörpers. Um die Herstellung leicht zu machen und außerdem die gesamte Diffusion der Probenlö sung auf der festen Phase leicht zu machen, ist es vorzuziehen, dass der Querschnitt eine zirkuläre Form ist. Um einen einschneidenden Verlust des Feststoffs zu verhindern, ist außerdem vorzuziehen, dass der Querschnitt eine quadratische Form ist.
  • Es ist notwendig, den Deckel mit dem Hauptkörper zu verbinden, um im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung einen Zustand mit reduziertem Druck oder den Druckzustand zu erzeugen. Sofern dieser Zustand erreicht wird, kann das Verbindungsverfahren frei ausgewählt werden. Beispielsweise werden die Verwendung eines Klebstoffs, Verschrauben, Einpassen, Sichern und Verschmelzen durch Ultraschallerhitzen exemplifiziert.
  • Ein inneres Volumen des Behälters wird nur durch eine Menge der zu behandelnden Probenlösung bestimmt. Normalerweise wird es durch das Volumen der festen Phase, die darin enthalten sein sollte, ausgedrückt. Es ist vorzuziehen, eine Größe zu verwenden die geeignet ist, 1 bis 6 Blätter der festen Phase mit einer Dicke von etwa 1 mm oder kleiner (z.B. ungefähr 50 bis 500 μm) und einem Durchmesser von etwa 2 mm bis 20 mm aufzunehmen. Es ist vorzuziehen, ein Ende der festen Phase eng mit einer Innenwandfläche des Behälters kontaktieren zu lassen, um zu verhindern, dass die Probenlösung und dergleichen durchgelassen werden.
  • Die untere Oberfläche der festen Phase, die gegenüberliegend zur als Einlass der Probenlösung und dergleichen verwendeten Öffnung lokalisiert ist, wird nicht eng mit der Innenwand des Behälters kontaktiert, und ein Raum wird bereitgestellt. Dadurch kann eine Struktur gebildet werden, die geeignet ist, die Fusion der Probenlösung und dergleichen, wenn möglich gleichmäßig auf der gesamten Oberfläche der festen Phase, zu erreichen.
  • Es ist vorzuziehen, ein Teil, das ein Loch, im Allgemeinen in einem Zentrum davon, aufweist, auf der festen Phase, lokalisiert gegenüberliegend zu der anderen Öffnung, d.h. der Öffnung, verbunden mit der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, bereitzustellen. Dieses Teil drückt die feste Phase und hat einen wirksamen Effekt auf das Ausbringen der Probenlösung und dergleichen. Dieses Teil weist vorzugsweise eine Form, die eine Steigung aufweist, wie z.B. einen Trichter oder eine Schale, auf eine derartige Weise auf, dass die flüssige Phase in dem zentralen Loch gesammelt wird. Die Größe dieses Lochs, der Winkel der Steigung und die Dicke des Teils können vom Fachmann unter Berücksichtigung der Menge der Probenlösung und dergleichen, die behandelt werden soll, und der Größe des Behälters zum Enthalten der festen Phase, richtig bestimmt werden. Zwischen diesem Teil und der Öffnung ist vorzugsweise ein Raum bereitgestellt, um die übergelaufene Probenlösung und dergleichen aufzubewahren und zu verhindern, dass die Probenlösung in die eine Druckdifferenz erzeugende Vorrichtung eingesaugt wird. Das Volumen dieses Lochs kann vom Fachmann auf diesem Gebiet richtig ausgewählt werden. Um die Nucleinsäure effizient zu sammeln, ist es vorzuziehen, die Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält, in einer Menge anzusaugen, die ausreichend ist zum Eintauchen der ganzen festen Phase. Um zu verhindern, dass die Probenlösung und dergleichen nur unterhalb der Öffnung, durch welche das Ansaugen durchgeführt wird, konzentriert werden und um zu erlauben, dass die Probenlösung oder dergleichen durch die feste Phase geleitet werden, wird zwischen der festen Phase und diesem Teil vorzugsweise ein Raum bereitgestellt. Zu diesem Zweck ist es vorzuziehen, eine Vielzahl von Vorsprüngen von dem Teil der festen Phase bereitzustellen. Die Größe und Anzahl dieses Vorsprungs kann vom Fachmann in dem Gebiet richtig ausgewählt werden. Es ist vorzuziehen, einen Öffnungsbereich der festen Phase so groß wie möglich zu machen, während der Raum beibehalten wird.
  • Wenn der Behälter drei oder mehr Öffnungen aufweist, muss nicht gesagt werden, dass die überschüssige Öffnung vorübergehend geschlossen werden sollte, um das Ansaugen und Ausbringen der flüssigen Phase durch Druck-reduzierende und Druck-auferlegende Tätigkeiten möglich zu machen.
  • Die eine Druckdifferenz erzeugende Vorrichtung reduziert zunächst den Druck des Inneren des Behälters, welcher die feste Phase enthält, um die Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält, anzusaugen. Die eine Druckdifferenz erzeugende Vorrichtung wird durch eine Spritze, einen Pipettierer oder eine Pumpe, fähig zum Ansaugen und Unterdrucksetzen, wie z.B. eine peristaltische Pumpe, exemplifiziert. Unter diesen ist die Spritze für manuelle Bedienung geeignet und die Pumpe für automatische Bedienung geeignet. Der Pipettierer hat den Vorteil der Einhand-Bedienung. Vorzugsweise wird die eine Druckdifferenz erzeugende Vorrichtung ablösbar mit der einen Öffnung des Behälters verbunden.
  • Als Nächstes wird das Reinigungsverfahren der Nucleinsäure unter Verwendung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, wie oben beschrieben, beschrieben werden. Als Erstes wird in die Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält, eine Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, wie oben beschrieben, eingebracht. Dann wird, unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der anderen Öffnung, der Druck des Inneren der Reinigungseinheit reduziert, um die Probenlösung in den Behälter zu saugen. Durch diese Tätigkeit wird die Probenlösung mit der festen Phase kontaktiert, um die in der Probenlösung vorhandene Nucleinsäure an die feste Phase zu adsorbieren. Zu dieser Zeit ist es bevorzugt, die Probenlösung in einer solchen Menge anzusaugen, dass die Lösung mit fast der gesamten festen Phase kontaktiert werden kann. Jedoch verursacht das Ansaugen der Lösung in die eine Druckdifferenz erzeugende Vorrichtung Kontamination der Vorrichtung und folglich wird die Menge in geeigneter Weise eingestellt.
  • Nachdem eine geeignete Menge der Probenlösung angesaugt ist, wird das Innere des Behälters der Einheit unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung unter Druck gesetzt und die angesaugte flüssige Phase wird ausgebracht. Für diesen Vorgang ist kein Zeitabstand erforderlich und das Ausbringen kann unmittelbar nach dem Ansaugen durchgeführt werden.
  • Nachfolgend wird die Nucleinsäure-Waschpuffer-Lösung durch Druck-reduzierende und Druck-erhöhende Vorgänge, wie oben beschrieben, in den Behälter angesaugt und daraus ausgebracht, um das Innere des Behälters zu waschen. Diese Lösung hat Funktionen des Auswaschens der in dem Behälter verbleibenden Probenlösung und außerdem des Auswaschens von Verunreinigungen in der Probenlösung, die zusammen mit der Nucleinsäure an die feste Phase adsorbiert sind. Folglich muss die Lösung eine Zusammensetzung aufweisen, die die Funktionen des Desorbierens von Verunreinigungen, nicht aber von Nucleinsäure, aus der festen Phase aufweist. Die Nucleinsäure-Waschpuffer-Lösung ist eine wässrige Lösung, die ein Hauptmittel, ein Puffermittel und, wenn erforderlich, ein Tensid enthält. Das Hauptmittel wird durch etwa 10 bis 90% (vorzugsweise etwa 50 bis 90%) einer wässrigen Lösung von Methylalkohol, Ethylalkohol, Butylalkohol, Aceton und dergleichen exemplifiziert; und das Puffermittel und das Tensid werden durch zuvor beschriebene Puffermittel und Tenside exemplifiziert. Unter diesen ist eine Lösung, die Ethylalkohol, Tris und Triton X100 enthält, vorzuziehen. Die vorzuziehenden Konzentrationen von Tris und Triton X100 sind 10 bis 100 mM bzw. 0,1 bis 10%.
  • Als Nächstes wird durch Druck-reduzierende und Druck-erhöhende Tätigkeiten, wie oben beschrieben, eine Lösung in das Innere des Behälters eingebracht und aus dem Behälter ausgebracht, die zum Desorbieren der an die feste Phase adsorbierten Nucleinsäure imstande ist. Diese ausgebrachte Lösung enthält die Zielnucleinsäure und folglich kann die Zielnucleinsäure gesammelt werden, um einer Amplifizierung der Nucleinsäure durch eine nachfolgende Tätigkeit, z.B. PCR (Polymerase-Ketten-Reaktion) unterzogen zu werden.
  • 2 ist eine Schnittansicht eines Beispiels der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure gemäß der vorliegenden Erfindung, vorausgesetzt, dass keine Druckdifferenz erzeugende Vorrichtung dargestellt ist. Ein Behälter 1, der die feste Phase enthält, umfasst einen Hauptkörper 10 und einen Deckel 20 und ist aus durchsichtigem Polystyrol hergestellt. Der Hauptkörper 10 enthält eine verseifte Triacetylcellulosemembran als eine feste Phase 30. Zusätzlich weist er eine Öffnung 101 zum Ansaugen der Probenlösung und dergleichen auf. Eine Unterseite 102, die sich von der Öffnung erstreckt, ist in einer Trichterform geformt, und ein Raum 121 wird zwischen dieser und der festen Phase 30 gebildet. Um die feste Phase 30 zu unterstützen und den Raum 121 zu halten, wird ein Rahmen 103, der mit der Unterseite 102 gebildet ist, bereitgestellt.
  • Der Hauptkörper hat einen inneren Durchmesser von 20,1 mm, eine Tiefe von 5,9 mm und eine Länge von der Unterseite 102 bis zur Öffnung 101 von etwa 70 mm. Die feste Phase, die enthalten ist, hat einen Durchmesser von 20,0 mm. Die Dicke eines Blattes der festen Phase ist etwa 50 bis 500 μm und ein Beispiel der Dicke ist 100 μm.
  • In 2 wird ein trichterförmiges Druckteil 13 auf der oberen Seite der festen Phase bereitgestellt. Ein Loch 121 ist in einem Zentrum des Druckteils 13 angefertigt, und eine Gruppe von Vorsprüngen 132 wird abwärts bereitgestellt, und ein Raum 122 wird zwischen dieser und der festen Phase 30 gebildet. Um das Lecken der Probenlösung und dergleichen aus einem Raum zwischen der festen Phase 30 und einer Wand 104 des Hauptkörpers 10 zu verhindern, ist der innere Durchmesser des oberen Anteils der Wand 104 größer als der Durchmesser der festen Phase. Die Peripherie des Druckteils 13 ist auf einer Stufe 105 befestigt.
  • Ein Deckel 20 ist mit dem Hauptkörper 10 durch Ultraschallerhitzen verbunden. Im nahezu zentralen Teil des Deckels 20 ist eine Öffnung 21 zum Anschließen der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung bereitgestellt. Zwischen dem Deckel 20 und dem Druckteil 13 ist ein Raum 123 zum Halten der Probenlösung und dergleichen bereitgestellt, die aus dem Loch 121 fließen. Ein Volumen des Raums 123 ist etwa 0,1 ml.
  • Die vorliegende Erfindung wird in größerem Detail unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben werden. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt.
  • Beispiele
  • Beispiel 1
  • (1) Herstellung eines Einsatzes („cartridge") zur Reinigung von Nucleinsäure
  • Ein Einsatz zur Reinigung von Nucleinsäure, der einen Teil aufweist, welcher 7 mm Innendurchmesser und 2 mm Dicke zur Aufnahme einer festen Phase zum Adsorbieren einer Nucleinsäure aufweist, wurde aus hochschlagzähem bzw. -festem Polystyrol hergestellt. 3 zeigt eine Struktur des hergestellten Einsatzes zur Reinigung von Nucleinsäure. Dieser Einsatz zur Reinigung von Nucleinsäure weist eine Öffnung zum Ansaugen einer Probe, einen Teil zur Aufnahme einer Nucleinsäure-adsorbierten festen Phase und eine Öffnung zum Ausbringen der Probe auf. Eine Ansaugpumpe wird mit der Öffnung zum Ausbringen der Probe verbunden, um die Probe anzusaugen.
  • (2) Herstellung einer festen Phase zur Reinigung von Nucleinsäure
  • Fuji Mikrofilter FM45 (Fuji Photo Film K.K.) wurde als eine feste Phase zum Adsorbieren von Nucleinsäure verwendet. Diese feste Phase ist aus Triacetylcellulose (nicht verseift) zusammengesetzt. Als eine vergleichende feste Phase, Fuji Mikrofilter FR25 (Fuji Photo Film K.K.; Triacetylcellulose, die eine Porengröße von 2,5 μm und einen Oberflächen-Verseifungsgrad von 100% aufweist). Diese festen Phasen werden in dem Teil zur Aufnahme einer Nucleinsäure-adsorbierenden festen Phase des Einsatzes zur Reinigung von Nucleinsäure, welcher beim obigen (1) hergestellt wurde, aufgenommen bzw. zurückgehalten.
  • (3) Herstellung von Adsorptionspuffer-Lösung und Waschpuffer-Lösung zur Reinigung von Nucleinsäure
  • Eine Adsorptionspuffer-Lösung und eine Waschpuffer-Lösung zur Reinigung von Nucleinsäure, deren Zusammensetzungen in Tabelle 1 gezeigt sind, wurden hergestellt.
  • Tabelle 1
    Figure 00160001
  • (4) Prozess der Nucleinsäurereinigung
  • Eine wässrige Lösung, die 1,3 kbp DNA (50 ng/μl) enthielt, und eine wässrige Lösung, die menschliche Gesamt-RNA (50 ng/μl) enthielt, wurden hergestellt. Zu 200 μl jeder der wässrigen DNA-Lösungen wurden 200 μl des Adsorptionspuffers und 200 μl Ethanol gegeben und die Mischung wurde gerührt. Nach dem Rühren wurde jede Flüssigkeit unter Verwendung von Einsätzen zur Reinigung der Nucleinsäure, die die feste Phase zur Reinigung von Nucleinsäure aufwiesen, welche bei den obigen (1) und (2) hergestellt wurden, aufgesaugt und ausgebracht.
  • Ferner wurden Verunreinigungen auf dem Einsatz und der adsorbierenden festen Phase durch Ansaugen und Ausbringen von 500 μl des Waschpuffers ausgewaschen.
  • Schließlich wurden 200 μl destilliertes Wasser angesaugt um diese flüssige Phase zu sammeln.
  • (5) Quantifizierung der Menge gesammelter Nucleinsäure
  • Durch Messen einer optischen Absorption jeder der gesammelten flüssigen Phasen bei 260 nm wurde die Menge der gesammelten DNA quantifiziert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 und 4 gezeigt. Das Ergebnis von Agarosegelelektrophorese unter Verwendung der gesammelten flüssigen Phasen ist in 5 gezeigt.
  • Figure 00180001
  • Wie von den Ergebnissen aus Tabelle 2 und 4 und 5 verstanden wird, ist gefunden worden, dass RNA selektiv rückgewonnen werden kann, indem man der Nucleinsäure erlaubt, an die feste Phase aus Triacetylcellulose gemäß der vorliegenden Erfindung adsorbiert zu werden.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Durch das Verfahren zur Trennung und Reinigung einer Nucleinsäure gemäß der vorliegenden Erfindung, welche eine feste Phase verwendet, die ausgezeichnet bei der Trennleistung, gut bei der Wascheffizienz, leicht zu prozessieren und fähig zur Massenproduktion von jenen, die im Wesentlichen dieselbe Trennleistung aufweisen, ist, kann RNA aus der Nucleinsäure, die RNA und DNA enthält, getrennt und gereinigt werden. Außerdem werden die Arbeitsprozesse durch Verwendung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, welche in der vorliegenden Beschreibung beschrieben wurde, einfach.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Trennung und Reinigung von RNA aus einer Nucleinsäuremischung, umfassend einen Schritt von: Adsorbieren und Desorbieren einer Nucleinsäure in der Nucleinsäuremischung, die RNA und DNA enthält, an und von eine/einer festen Phase aus Triacetylcellulose.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Triacetylcellulose einen Oberflächenverseifungsgrad von 0 bis 50% aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Triacetylcellulose einen Oberflächenverseifungsgrad von 0 bis 20% aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Triacetylcellulose ein poröser Film ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Triacetylcellulose ein nicht-poröser Film ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Triacetylcellulose auf Perlen aufgetragen ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Nucleinsäure in einer Probenlösung an die feste Phase aus Triacetylcellulose adsorbiert und von der festen Phase aus Triacetylcellulose desorbiert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Probenlösung eine Lösung, hergestellt durch Zugeben eines wasserlöslichen organischen Lösungsmittels zu einer Lösung, die durch das Behandeln einer Zell- oder Virus-enthaltenden Testprobe mit ei nem Nucleinsäure-solubilisierenden Reagenz erhalten wurde, ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Nucleinsäure-solubilisierende Reagenz ein Guanidinsalz, ein Tensid und ein proteolytisches Enzym ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, umfassend die Schritte: Adsorbieren der Nucleinsäure an die feste Phase aus Triacetylcellulose; Waschen der festen Phase unter Verwendung eines Nucleinsäurewaschpuffers; und Desorbieren der an die feste Phase adsorbierten Nucleinsäure unter Verwendung einer flüssigen Phase, die zum Desorbieren der an die feste Phase adsorbierten Nucleinsäure imstande ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Nucleinsäurewaschpuffer eine Lösung, die 20 bis 100 Gew.-% Methanol, Ethanol, Isopropanol oder n-Propanol enthält, ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die flüssige Phase, die zum Desorbieren der an die feste Phase adsorbierten Nucleinsäure imstande ist, eine Lösung, die eine Salzkonzentration von 0,5 M oder niedriger aufweist, ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Adsorption und Desorption der Nucleinsäure unter Verwendung einer Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, bei der ein Behälter, der wenigstens zwei Öffnungen aufweist, die feste Phase aus Triacetylcellulose enthält, durchgeführt werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Adsorption und Desorption der Nucleinsäure unter Verwendung einer Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, die (a) ein feste Phase aus Triacetylcellulose, (b) einen Behälter, der wenigstens zwei Öffnungen aufweist und der die feste Phase enthält, und (c) eine eine Druckdifferenz erzeugende Vorrichtung, die mit einer Öffnung des Behälters verbunden ist, umfasst, durchgeführt werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, umfassend die Schritte: (a) Vorbereiten einer Probenlösung, die eine Nucleinsäure enthält, durch Verwendung einer Testprobe und Einbringen einer Öffnung einer Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure in die Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält; (b) Ansaugen der Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält, durch Erzeugen eines Zustands mit reduziertem Druck im Inneren des Behälters, unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der anderen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Kontaktieren der Probenlösung mit einer festen Phase aus Triacetylcellulose; (c) Erzeugen eines Druckzustands im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der anderen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Ausbringen der Probenlösung, die die angesaugte Nucleinsäure enthält, aus dem Behälter; (d) Einbringen einer Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure in den Nucleinsäurewaschpuffer; (e) Ansaugen des Nucleinsäurewaschpuffers durch Erzeugen des Zustands mit reduziertem Druck im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der anderen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Kontaktieren des Nucleinsäurewaschpuffers mit der festen Phase aus Triacetylcellulose; (f) Erzeugen eines Druckzustands im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der anderen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Ausbringen des angesaugten Nucleinsäurewaschpuffers aus dem Behälter; (g) Einbringen einer Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure in die flüssige Phase, die zum desorbieren der an die feste Phase aus Triacetylcellulose adsorbierten Nucleinsäure imstande ist; (h) Erzeugen eines Zustands mit reduziertem Druck im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der anderen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Ansaugen der flüssigen Phase, die zum Desorbieren der an die feste Phase aus Triacetylcellulose adsorbierten Nucleinsäure imstande ist, um die flüssige Phase mit der festen Phase zu kontaktieren; und (i) Erzeugen eines Druckszustands im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der anderen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Ausbringen der flüssigen Phase, die zum Desorbieren der an die feste Phase aus Triacetylcellulose adsorbierten Nucleinsäure imstande ist, aus dem Behälter.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, umfassend die Schritte: (a) Vorbereiten einer Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält, unter Verwendung einer Testprobe und Injizieren der Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält, in eine Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure; (b) Erzeugen eines Druckzustands im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der einen Öffnung der Einheit zur Tren nung und Reinigung von Nucleinsäure, und Ausbringen der injizierten Probenlösung, die die Nucleinsäure enthält, aus der anderen Öffnung, um die Probenlösung mit der festen Phase aus Triacetylcellulose zu kontaktieren; (c) Injizieren des Nucleinsäurewaschpuffers in die eine Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure; (d) Erzeugen eines Druckzustands im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der einen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Ausbringen des injizierten Nucleinsäurewaschpuffers aus der anderen Öffnung, um den Nucleinsäurewaschpuffer mit der festen Phase aus Triacetylcellulose zu kontaktieren; (e) Injizieren der flüssigen Phase, die zum Desorbieren der an die feste Phase aus Triacetylcellulose adsorbierten Nucleinsäure imstande ist, in die eine Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure; und (f) Erzeugen eines Druckzustands im Inneren des Behälters unter Verwendung der eine Druckdifferenz erzeugenden Vorrichtung, verbunden mit der einen Öffnung der Einheit zur Trennung und Reinigung von Nucleinsäure, und Ausbringen der flüssigen Phase, die zum Desorbieren der injizierten Nucleinsäure imstande ist, aus der anderen Öffnung, um die an die feste Phase aus Triacetylcellulose adsorbierte Nucleinsäure zu desorbieren und die Nucleinsäure aus dem Behälter auszubringen.
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