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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Filterzigaretten-Montagemaschine.
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Genauer
gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Filterzigaretten-Montagemaschine des
Typs, der eine um eine erste Achse rotierende und zwischen einer
Zuführtrommel
zur Zuführung
einer Reihe von Gruppen, die in einem ersten Abstand gleich beabstandet
sind und jede durch Bestandteile einer jeweiligen Doppelfilterzigarette
definiert ist, und einer Ausgabetrommel zum Empfangen einer Reihe von
in einem zweiten Abstand gleich beabstandeten Doppelzigaretten eingefügte Rolleinheit
umfasst; wobei die Rolleinheit eine Anzahl von Ansaugrollen umfasst,
die montiert sind, um um eine entsprechende zweite zu der ersten
Achse parallelen Achse zu rotieren, und die um die erste Achse gleich
beabstandet sind; Betätigungsmittel
zum Rotieren jeder Ansaugrolle um die jeweilige zweite Achse; und
eine Anzahl von halbzylindrischen Hohlräumen, von denen jeder nach
außen
weist, mit einer jeweiligen zweiten Achse koaxial ist und einen
jeweiligen Rollkanal um eine jeweilige Ansaugrolle definiert.
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Bekannte
Maschinen dieses Typs, z. B. ist eine davon in
US 4,848,371 beschrieben, waren im Wesentlichen
für den
alleinigen Zweck gestaltet, die Rollgeschwindigkeit – d. h.
die Geschwindigkeit mit der die Gruppen um ihre Achse während des
Rollvorgangs rotiert werden – zumindest
teilweise unabhängig
von der Rotationsgeschwindigkeit der Rolleinheit um die erste Achse
zu machen und so zu ermöglichen,
dass Filterzigaretten mit einer Ausgabegeschwindigkeit produziert
werden, die unmöglich
wäre, wenn
die zwei Geschwindigkeiten direkt von einander abhängig wären.
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Obwohl
sie geeignet sind, den Rollvorgang bei einer bestimmten Ausgabegeschwindigkeit
mit einer recht langsamen Geschwindigkeit durchzuführen, haben
die bekannten Maschinen des obigen Typs hauptsächlich dadurch verschiedene
Nachteile, dass die Ansaugrollen durch ein einzelnes epizyklisches
Räderwerk
betä tigt
werden, in dem ein Antriebsteil (Sonnenrad, Träger- oder Ringrad) direkt durch
eine Antriebswelle der Rolleinheit angetrieben wird und die Planetenräder winkelförmig mit
den Ansaugrollen verbunden sind. Mit anderen Worten stehen die Rollgeschwindigkeit
und die Rotationsgeschwindigkeit der Rolleinheit der bekannten Maschinen
des obigen Typs, im Gegensatz zu einer unabhängigen Ausführung, tatsächlich durch einen festgelegten
Untersetzungsfaktor in Beziehung und darüber hinaus gilt das selbe,
wenn die Rotationsgeschwindigkeit der Rolleinheit konstant ist,
auch für
die Ansaugrollen.
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Bekannte
Maschinen des obigen Typs sind als ein Ergebnis in Bezug auf die
Bemessung der Rolleinheit, die Lage der Rolleinheit in Bezug zu
den Zuführ-
und Ausgabetrommeln und die Auswahl der Rotationsgeschwindigkeiten
der Rolleinheit und der Ansaugrollen ziemlich „starr". Ferner ist in bekannten Maschinen
der obigen Art der Abstand der der Rolleinheit zugeführten Gruppen,
der normalerweise gleich der Breite der zur Bildung der Doppelzigaretten
verwendeten Verbindungsstreifen ist, immer gleich dem Abstand der
der Ausgabetrommel zugeführten
Doppelzigaretten und die Anfangsrollgeschwindigkeit – d. h.
die Geschwindigkeit mit der jede Gruppe dem jeweiligen Rollkanal
zugeführt
wird – kann
nicht angepasst werden.
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Es
ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Filterzigaretten-Montagemaschine des obigen
Typs zur Verfügung
zu stellen, die gestaltet ist, die o. g. Nachteile zu beseitigen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Filterzigaretten-Montagemaschine bereitgestellt,
umfassend eine um eine erste Achse rotierende und zwischen einer
Zuführtrommel
zur Zuführung
einer Reihe von Gruppen, die in einem ersten Abstand gleich beabstandet
sind und jede durch Bestandteile einer jeweiligen Doppelfilterzigarette
definiert ist, und einer Ausgabetrommel zum Empfangen einer Reihe von
in einem zweiten Abstand gleich beabstandeten Doppelzigaretten eingefügte Rolleinheit;
wobei die Rolleinheit eine Anzahl von Ansaugrollen umfasst, die
montiert sind, um um eine entsprechende zweite Achse parallel zu
der ersten Achse zu rotieren und die um die ersten Achse gleich
beabstandet sind; Betätigungsmittel
zum Rotieren jeder Ansaugrolle um die jeweilige zweite Achse; und
eine Anzahl halbzylindrischer Hohlräume, von denen jeder nach außen weist,
mit einer jeweiligen zweiten Achse koaxial ist und einen jeweiligen
Rollkanal um eine jeweilige Ansaugrolle definiert; wobei die Maschine
dadurch charakterisiert ist, dass die Betätigungsmittel eine Anzahl von
unabhängigen
umschaltbaren Antriebseinheiten umfassen, wobei jede mit einer entsprechenden
Ansaugrolle verbunden ist, um die Ansaugrolle mit einer gemäß einer
festgelegten Regel variierenden Geschwindigkeit um die jeweilige
zweite Achse zu rotieren.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der oben definierten Maschine umfasst die Rolleinheit eine Rolltrommel
und eine Führungstrommel,
die miteinander und mit der ersten Achse koaxial sind; und erste
zwischen der Führungstrommel
und der Rolltrommel eingefügte
Verbindungsmittel zum Verbinden der Führungstrommel und der Rolltrommel
in einer zueinander winkelförmig
fixierten, axial gleitendenden Art und Weise; wobei die Ansaugrollen
durch die Rolltrommel abgestützt
sind und die Führungstrommel
die Hohlräume äußerlich
aufnimmt.
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Bevorzugt
umfasst jede Antriebseinheit einen jeweiligen „bürstenlosen" Motor, der einen mit der jeweiligen
Ansaugrolle verbundenen Ausgang aufweist und bevorzugt durch die
Rolltrommel abgestützt
ist.
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Alternativ
umfasst jede Antriebseinheit ein jeweiliges Sektorzahnrad, welches
gemäß einer
festgelegten Regel und vorzugsweise unter Kontrolle einer feststehenden
Nockenscheibe um eine entsprechende dritte Achse parallel zu der
jeweiligen zweiten Achse oszilliert; und ein winkelförmig mit
der jeweiligen Ansaugrolle verbundenes, mit der zweiten Achse koaxiales
und in das Sektorzahnrad eingreifendes Ritzel.
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Eine
Anzahl nicht beschränkender
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird nun mittels Beispielen unter Bezug
auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden, in denen:
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1 und 2 schematische
Axialschnitte einer Rolleinheit einer bevorzugten Aus führungsform
der Filtermontagemaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung in zwei unterschiedlichen Betriebspositionen zeigen;
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3 ein
vergrößertes Detail
der 1 zeigt;
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4 einen
schematischen Querschnitt einer die Rolleinheit in 1 bis 3 umfassenden Rollanordnung
zeigt;
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5 einen
Schnitt entlang Linie V-V in 3 zeigt;
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6 eine
vergrößerte Ansicht
eines Details der 4 in einer Reihe von Betriebspositionen zeigt;
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7 ein
Diagramm der Änderung
der Winkelgeschwindigkeit eines Details der 6 zeigt;
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8 ähnlich 3 ist
und einen teilweisen Axialschnitt einer Variation der Rolleinheit
der 1 bis 3 zeigt;
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9 einen
Schnitt entlang der Linie IX-IX in 8 zeigt;
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10 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht eines Details der 9 zeigt.
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Unter
Bezug auf 4 bezeichnet Nr. 1 eine Filterzigaretten-Montagemaschine,
als ganzes umfassend eine Rollanordnung 2, die wiederum
eine Zuführtrommel 3 zum
Zuführen
einer Reihe von Gruppen 4 umfasst, wobei jede im Beispiel
der 1 durch zwei Zigarettenteile 5, einen
Doppelfilter 6 und einen doppelt gummierten Streifen 7 zum
Verbinden des Doppelfilters 6 mit den Zigarettenteilen 5 definiert ist.
Rollanordnung 2 umfasst auch eine Rolleinheit 8, die
mit der Zuführtrommel 3 an
einer Übergabe-
und Eingabestation 9 der Rolleinheit 8 verbunden
ist; und eine Ausgabetrommel 10 zum Empfangen einer Reihe
von Doppelzigaretten 11 von der Rolleinheit 8 an einer Übergabe-
und Ausgabestation 12 der Rolleinheit 8.
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Zuführtrommel 3 ist
eingepasst in einen feststehenden Rahmen 13 (1 u. 2),
um bezüglich
Rahmen 13 in 4 kontinuierlich und entgegen dem
Uhrzeigersinn um eine horizontale Achse 14 zu rotieren,
und umfasst an einer lateralen Oberfläche 15 eine Anzahl
von halbzylindrischen longitudinalen, um Achse 14 mit einem
Abstand P1 gleich beabstandeten Pfannen 16 und radiale
Ansaugkanäle 17 zum Empfangen und
Zurückhalten
der entsprechenden Gruppen 4 mittels Ansaugen. Genauer
gesagt empfängt
jede Pfanne 16 zwei durch einen Doppelfilter 6 separierte
Zigarettenteile 5 und der jeweilige Doppelstreifen 7 haftet
mit einem lateralen Ende und entlang einer äußeren Hülllinie von Zigarettenteil 5 und
Doppelfilter 6 an, erstreckt sich rückwärtig von der jeweiligen Pfanne 16 und
ruht an dem anderen lateralen Ende an einer von der lateralen Oberfläche 15 hervorstehenden
und zwischen der jeweiligen Pfanne 16 und der angrenzenden,
in der Rotationsrichtung der Zuführtrommel 3 nach
geschalteten Pfanne 16 eingefügten Auflage 18. Um
Interferenzen zwischen Doppelstreifen 7 zu vermeiden, ist
der Abstand P1 wenigstens gleich der Breite jedes Doppelbandes 7.
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Wie
in 1 bis 3 gezeigt, umfasst der Rahmen 13 an
Rolleinheit 8 ein feststehendes rohrförmiges Gehäuse 19, das eine Achse
parallel zur Achse 14 aufweist, und über Zwischenschaltung von Lagerungen
die Rotation einer ringförmigen
Trommel 21 – im
Nachfolgenden bezeichnet als „Führungstrommel" – unterstützt, welche mit Achse 20 koaxial
in das rohrförmige
Gehäuse 19 eingefügt ist,
um kontinuierlich im Uhrzeigersinn um Achse 20 in 4 zu rotieren,
und einen Teil der Rolleinheit 8 bildet.
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Wie
klarer in 4 gezeigt ist, umfasst Führungstrommel 21 eine
zylindrische äußere Oberfläche 22,
die halbzylindrische longitudinale Vertiefungen oder Hohlräume 23 aufweist,
welche mit einem dem Abstand P1 gleichen Abstand um die Achse 20 gleich
beabstandet sind, und zu Achse 20 parallele und mit Oberfläche 22 im
Wesentlichen koplanare Achsen 24 aufweisen. Entlang einer
lateralen, (in Bezug auf die Rotationsrichtung der Führungstrommel 21)
nach gelagerten Endkante weist jeder Hohlraum 23 einen
die Oberfläche 22 tangierenden
Startzahn 25 mit einer im Inneren des Hohlkörpers 23 vorstehenden
Endecke auf. Die gegenüberliegenden
Enden der Führungstrommel 21 sind
durch zwei ringförmige
Platten 26 und 27 bestimmt, die ebenfalls Hohlräume 23 aufweisen;
wobei das ringförmige
Blech 26 auf den Rahmen 13 weist und einen äußeren Flansch 28 aufweist;
das Blech 27 einen äußeren Flansch 29 aufweist;
und die Flansche 28 und 29 axiale Hohlräume 23 definieren,
deren totale Länge
größer ist
als die einer Doppelzigarette 11.
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Eine
rohrförmige,
mit Achse 20 koaxiale Antriebswelle 30 ist zur
Rotation durch das rohrförmige Gehäuse 19 eingepasst
und weist ein erstes Ende auf, das im Inneren des Rahmens 13 vorsteht
und mit einem Zahnrad 31 ausgerüstet ist, das mit einem Motor
(nicht gezeigt) der Filtermontage-Maschine 1 in bekannter
Weise (nicht gezeigt) verbunden ist, und ein zweites Ende, das von
dem freien Ende des rohrförmigen
Gehäuses 19 auswärts vorsteht
und mit einer ringförmigen,
einen äußeren Flansch 33 aufweisende
Abdeckkappe 32 ausgerüstet
ist.
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Zusätzlich zur
Führungstrommel 21 umfasst die
Rolleinheit 8 auch eine mit der Achse 20 koaxiale und
vor der Führungstrommel 21 befindliche-
im Nachfolgenden als „Rolltrommel" bezeichnete – Trommel 34 auf.
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Rolltrommel 34 umfasst
ein vor Führungstrommel 21 angeordnetes
becherförmiges
Gehäuse 35,
das wiederum eine im Wesentlichen zylindrische, laterale Wand 36 umfasst,
die mit Achse 20 koaxial und an der auf die Führungstrommel 21 weisenden Rückseite
durch eine ringförmige,
auf Flansch 33 weisende Endwand 37 und an der
Vorderseite durch eine flache kreisförmige Abdeckung 38 verschlossen ist.
Eine rohrförmige,
mit Achse 20 koaxiale Welle 39 erstreckt sich
durch eine zentrale Bohrung in Endwand 37 und greift in
einer rotierenden und axial gleitenden Art und Weise in eine zentrale
Bohrung der Antriebswelle 30 ein, durch die sie radial über die Zwischenschaltung
von Gleitlagern 40 abgestützt ist. Ein zur Achse 20 paralleler Übertragungsstift 41 steht rückwärtig von
der Endwand 37 vor und greift unter normalen Arbeitsbedingungen
in axial gleitender Art und Weise in einen radialen, entlang des
Umfangs des Flansches 33 gebildeten Hohlraum 42 ein,
um Antriebwelle 30 und Rolltrommel 34 winkelförmig zu verbinden.
Ein Übertragungs- und Führungsstift 43 steht
ebenfalls rückwärtig von
der Endwand 37 vor und greift in gleitender Art und Weise
in eine jeweilige Bohrung 44 ein, die parallel zur Achse 20 durch
die Führungstrommel 21 und
die ringförmigen
Bleche 26 und 27 gebildet ist, um Führungstrommel 21 und Rolltrommel 34 miteinander
winkelförmig
fest zu verbinden.
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Laterale
Wand 36 des becherförmigen
Gehäuses 35 weist
einen hinteren Teil 45 auf, der dicker an der Vorderseite
ist und durch eine ringförmige Schulter 46,
in der axiale Durchgangsbohrungen 47 gebildet sind, begrenzt
ist. Jede Bohrung 47 ist mit einer entsprechenden Achse 24 koaxial
und nimmt zur Rotation eine Ausgabewelle 48 einer entsprechenden
Antriebseinheit auf, die durch einen entsprechenden elektrischen „bürstenlosen" Motor 49 definiert
ist, der vor der ringförmigen
Schulter 46 angeordnet ist, einen entsprechenden Kodierer 50 aufweist
und bevorzugt von dem Typ ist, der unter dem Markennamen „ELCON
SL Brushless Series 3400" verkauft
wird.
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Unter
normalen Arbeitsbedingungen greift jede Welle 48 in entsprechende
radiale, am äußeren Umfang
des Flansches 29 gebildete Hohlräume 51 ein und ein
Endteil jeder Welle 48 greift in entsprechende Bohrungen 52 ein,
die mit der entsprechenden Achse 24 koaxial in Flansch 28 gebildet
sind und entsprechende Stützlager 53 aufnehmen,
in denen das freie Ende der jeweiligen Welle 48 ruht. Jede Welle 48 trägt an einem
zentralen Teil, der unter den normalen Arbeitsbedingungen auf einen
zentralen Teil eines jeweiligen Hohlraums 23 weist, eine äußerlich
gerändelte
Ansaugrolle 54, welche über
eine Anzahl von radialen Ansaugbohrungen 55 mit einer Leitung 56 kommuniziert,
die im inneren der entsprechenden Welle 48 gebildet ist
und unter normalen Arbeitsbedingungen mit einem Ansaugkreis 57 kommuniziert,
der einen durch die ringförmige
Platte gebildeten Endteil 58 und einen an dem rohrförmigen Gehäuse 19 gebildeten
ringförmigen
Kopf 59 umfasst.
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Ein
hinteres rückwärtig von
Zahnrad 31 hervorragendes Ende der Antriebswelle 30 ist,
wie in 1 und 2 klarer gezeigt, in rotierender
Art und Weise mit dem vorderen Ende eines axialen rohrförmigen Anhangs 60 eines
zylindrischen Gehäuses 61 einer
Führungsvorrichtung 62 ausgerüstet, die
der Rolltrommel 34 ermöglicht,
sich in Bezug zu Führungstrommel 21 axial
zu bewegen. Führungseinrichtung 62 umfasst
eine rohrförmige
Welle 39, deren vorderes Ende im Inneren des becherförmigen Gehäuses 35 hervorsteht
und über
einen Flansch 63 fest mit Endwand 37 verbunden
ist und deren hinteres Ende rückwärtig von
Antriebwelle 30 hervorsteht, sich durch den rohrförmigen Anhang 60 erstreckt
und das Gehäuse 61 über eine Länge durchdringt,
die unter normalen Arbeitsbedingungen kürzer ist als die Länge des
Stifts 43.
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Zur
Abstützung
einer Endgabel 65 eines zu Gehäuse 61 klappbaren
Hebels 66, die zu einer Arretierungsvorrichtung 67 gehört, welche
neben Hebel 66 auch einen linearen, am Gehäuse 61 drehbar
angebrachten Betätigen 68 umfasst,
der zwischen Gehäuse 61 und
Hebel 66 eingefügt
ist, und zur Drehung von Hebel 66 nach hinten, um Stützlager 64 lösbar in
einer zurückgezogenen
Arbeitsposition zu arretieren (1), die
unter den normalen Arbeitsbedingungen mit der Position der Rolltrommel 34 korrespondiert,
in der die Endwand 37 des becherförmigen Gehäuses 35 Flansch 33 der
Abdeckkappe 32 der Antriebswelle 30 berührt, Stift 41 in
einen jeweiligen Hohlraum 42 eingreift, die freien Enden
der Wellen 48 auf jeweiligen Lagern 53 ruhen und
die Ansaugrollen 54 entlang jeweiliger Hohlräume 23 zentral
positioniert sind, um mit den Oberflächen der Hohlräume 23 entsprechende
gewölbte
Rollkanäle 69 zu
definieren, die sich um entsprechende Achsen 24 erstrecken
und deren Breite ungefähr
gleich, aber nicht größer ist
als der Durchmesser einer Doppelzigarette 11, trägt die rohrförmige Welle 39 an
dem hinteren Ende ein Stützlager 64.
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Wenn
die Arretierungseinrichtung 67 deaktiviert ist (2),
kann der Maschinist das becherförmige
Gehäuse 35 greifen
und herausziehen, um Stift 41 aus Hohlraum 52 auszukuppeln
und so Rolltrommel 34 von Antriebswelle 30 abzukuppeln.
Die rohrförmige
Welle 39 kann auf diese Weise auf den Lagern 40 gleiten,
um das Stützlager 64 in
eine, das hintere Ende des rohförmigen
Anhangs 60 berührende,
vordere Serviceposition zu bewegen, in der Rolltrommel 34 und
jeweilige Wellen 48 in Bezug auf die Gleittrommel 21 axial
vorwärts
bewegt werden, um zur Reinigung und Instandhaltung einen Zugang
zu den Hohlräumen 23 zu
ermöglichen,
während
ein Endteil des Stifts 43 im Inneren der jeweiligen Bohrung
verbleibt, um Führungstrommel 21 und
Rolltrommel 34 winkelförmig
zueinander verbunden zu lassen und Rolltrommel 34 zu führen, wenn
sie axial zurück
in die zurückgezogene
Betriebsposition bewegt wird.
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Das
becherförmige
Gehäuse 35 nimmt
zur Kontrolle elektrischer Motoren 49 eine bekannte Kontrollvorrichtung 70 (z.
B. des in EP-A-1 086 898 beschriebenen Typs) auf, welche einen feststehenden, im
Inneren einer Hülse 72 aufgenommenen
Kodierer 71 umfasst und einen Rotor 73 aufweist,
der in einen fest mit Endwand 37 verbundenen Ausleger 74 eingepasst
ist. Hülse 72 ist
in ein vorderes Ende einer rohrförmigen
Welle 75 eingepasst, die mit Achse 20 koaxial
ist, in rotierender Art und Weise durch rohrförmige Welle 39 abgestützt ist
und sich im Inneren und entlang der vollen Länge der rohrförmigen Welle 39 erstreckt.
Rohrförmige
Welle 75 steht rückwärtig von Stützlager 64 hervor
und ist am hinteren Ende fest mit einem Ausleger 76 ausgerüstet, der
einen Antirotationsblock 77 abstützt, welcher in gleitender
Art und Weise in eine parallel zur Achse 20, entlang Gehäuse 61 gebildeten
Führung 78 eingreift.
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Zusätzlich zu
Kodierer 71 umfasst die Kontrollvorrichtung 70 ebenfalls
einen elektrischen Stromabnehmer 79, einen Strator 80,
der durch Hülse 72 abgestützt ist
und durch eine Leitung im Inneren der rohrförmigen Welle 75 gespeist
wird, und einen Rotor 81, der durch einen mit der Endwand 37 fest
verbundenen Ausleger 82 abgestützt ist. Kontrollvorrichtung 70 umfasst
ebenfalls eine ringförmige Leiterplatte 83,
die mit Achse 20 koaxial ist, durch Ausleger 74 und 82 abgestützt ist,
mit Gleichstrom durch den elektrischen Stromabnehmer 79 gespeist wird,
durch den elektrischen Stromabnehmer 79 als eine Funktion
der Geschwindigkeit der Filtermontagemaschine 1 und durch
Kodierer 71 als eine Funktion der momentanen Winkelposition
der ringförmigen Leiterplatte 83 um
Achse 20 angetrieben wird, und Motoren 49 sukzessive
als eine Funktion ihrer Winkelposition um Achse 20 und
mit negativer Rollkopplung an jeweilige Kodierer 50 speist
und antreibt.
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Der
Betrieb der Rolleinheit 8 wird nun unter Bezug auf 6 und 7 und
bezüglich
der Bildung einer Doppelzigarette 11 in dem Moment beschrieben
werden, in dem die jeweilige Gruppe 4 Übergabestation 9 in
Takt mit einer jeweiligen Ansaugrolle 54 zugeführt wird
(6a). die mit ihrer radialen Ansaugbohrung
in Bezug auf Achse 20 radial auswärts weisend positioniert ist,
um einen jeweiligen Doppelfilter 6 mit der Einfügung eines
jeweiligen Doppelstreifens 7 und zwei jeweilige Zigarettenteile 5 zu
erfassen.
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In
dem obigen Moment (übereinstimmend mit
Moment A im Graph der 7) hat Rolleinheit 8, die
im wesentlichen mit konstanter Geschwindigkeit um Achse 20 rotiert
wird, an dem Auslass der Bohrung 55 eine Umfangsgeschwindigkeit,
die im Wesentlichen gleich ist der Umfangsgeschwindigkeit der Zuführtrommel 3 und
der jeweilige Motor 49 hält Ansaugrolle 54 in
Bezug auf Führungstrommel 21 im Wesentlichen
stationär.
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Sobald
die jeweilige Gruppe 4 an der Übergabestation 9 empfangen
wird, wird die Ansaugrolle 54 durch Rotieren der Rolleinheit 8 im
Uhrzeigersinn um Achse 20 von der Übergabestation 9 zurückgezogen
und durch einen jeweiligen Motor 49 um eine jeweilige Achse 24 in
derselben Richtung wie Rolleinheit 8 rotiert, bis eine
jeweilige Gruppe 4 auf einen jeweiligen Startzahn 25 stößt. Gruppe 4 trifft
den Startzahn 25 (6b und
Punkt B im Graph der 7) innerhalb eines Zeitintervalls,
in dem die Ansaugrolle 54 schrittweise beschleunigt wird,
aber in einem Moment, in dem die Winkelgeschwindigkeit der Ansaugrolle 54 noch
relativ gering ist, um so einen möglichen Schaden durch einen
solchen Aufprall, der Gruppe 4 von der radialen Ansaugbohrung 55 entfernt
und Gruppe 4 schrittweise entlang eines jeweiligen Rollkanals 69 (6c und 6d)
rollt, zu minimieren. Das Rollen, das wenigstens zwei Umdrehungen
der Gruppe 4 umfasst, wird, wie in 7 gezeigt,
zuerst mit einer anwachsenden Winkelgeschwindigkeit ausgeführt und
dann mit einer abnehmenden Winkelgeschwindigkeit der Ansaugrolle 54,
die bemessen ist, 1,5 volle Umdrehungen um Achse 24 in
der Zeit zu machen, die von der jeweiligen Gruppe 4 benötigt wird,
um entlang des ganzen jeweiligen Rollkanals 69 zu rollen
und so eine jeweilige Doppelzigarette 11 zu bilden. Jede
Doppelzigarette 11 erreicht deshalb das Ausgabeende des
jeweiligen Rollkanals 69 gleichzeitig mit der jeweiligen
radialen Ansaugbohrung 55 der jeweiligen Ansaugrolle 54.
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Wenn
die jeweilige Doppelzigarette 11 vom jeweiligen Rollkanal 69 (Punkt
C im Graph der 7), um die Abnahme sicher zu
stellen, bei relativ geringer Ge schwindigkeit entnommen wird, setzt
die Ansaugrolle 54 ihre Rotation fort und verlangsamt sie fest
verbunden mit der jeweiligen Doppelzigarette 11 um die
jeweilige Achse 24 und in derselben Richtung wie Rolleinheit 8 bis
sie schließlich
umgekehrt wird und eine maximale entgegengesetzte Winkelgeschwindigkeit
an Punkt D im Graph der 7 erreicht, der mit dem Erreichen
der Übergabestation 12 durch
Doppelzigarette 11 übereinstimmt.
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Ausgabetrommel 10 ist,
wie in 4 gezeigt, in den feststehenden Rahmen 13 (1 und 2) eingepasst,
um in Bezug auf Rahmen 13 kontinuierlich entgegen dem Uhrzeigersinn,
in 4 um eine horizontale Achse 84 parallel
zu Achse 20, zu rotieren und umfasst an einer lateralen
Oberfläche 85 eine
Anzahl longitudinaler, um Achse 84 im Abstand P2, der schmaler
ist als P1, gleich beabstandeter Pfannen 86 zum Empfangen
und Festhalten entsprechender Doppelzigaretten 11 durch
Ansaugen mit Hilfe von im Wesentlichen radialen Ansaugkanälen 87.
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Da
Abstand P2 geringer ist als Abstand P1 (das Verhältnis P1 zu P2 ist tatsächlich etwa
4/3), ist die Umfangsgeschwindigkeit der Ausgabetrommel 10 geringer
als die der Zuführtrommel 3 und
die entgegengesetzte Winkelgeschwindigkeit der Ansaugrolle 54 ist
so durch die ringförmige
Leiterplatte 83 reguliert, dass an der Übergabestation 12 die
resultierende Fortbewegungsgeschwindigkeit einer jeweiligen Doppelzigarette 11 um
Achse 20 (gleich der Geschwindigkeit, die durch Rotation
der Rolleinheit 8 erzeugt wird, minus der Geschwindigkeit,
die durch jeweilige in entgegengesetzter Richtung in Bezug auf die
Rolleinheit 8 rotierende Ansaugrollen 54 erzeugt wird)
gleich der Fortbewegungsgeschwindigkeit der jeweiligen Pfannen 86 ist,
die Doppelzigarette 11 mit der jeweiligen Pfanne 86 synchronisiert
ist und zusammen mit einer gleichzeitigen Reduzierung des Abstands
die Übergabe
der Doppelzigarette 11 an die Ausgabetrommel 10 sicher
und ohne Risiko einer Beschädigung
der Doppelzigarette 11 vollzogen werden kann.
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Wenn
eine jeweilige Doppelzigarette 11 freigegeben wird, behält die Ansaugrolle 54 ihre
Rotation nach der Transferstation 12 in entgegengesetzter Richtung
zur Rolleinheit 8 noch fort, bremst sie aber schrittweise
ab, bis sie schließlich
stoppt, wenn sie durch Transferstation 9 (Punkt A im Graph
der 7) hindurch fährt
und insbesondere beim Aufnehmen der nächsten Gruppe 4.
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In
Verbindung mit dem oben dargestellten soll herausgestellt werden,
dass die durch die von Antriebswelle 30 unabhängigen Motoren 49 gestattete
Reduzierung des Abstands von P1 zu P2, deshalb außerordentlich
wichtig ist, da sie eine Größen- und/oder
Winkelgeschwindigkeitsreduzierung aller auf Rolleinheit 8 folgenden
Trommeln ermöglicht.
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Im
Gegensatz zu unabhängigen
elektrischen Motoren werden die Ansaugrollen 54 in der
Variante der 8 bis 10 durch
entsprechende mechanische Antriebseinheiten 88 rotiert,
die anstelle der Motoren 49 im Inneren des becherförmigen Gehäuses 35 aufgenommen
sind. Die Antriebseinheiten 88 werden durch eine feststehende
ringförmige
Nockenscheibe 89 kontrolliert, die im Inneren des becherförmigen Gehäuses 35 anstelle
der Kontrollvorrichtung 70 aufgenommen ist, fest an einem
vorderen Ende der Welle 75 (die in diesem Fall fest statt
rohrförmig sein
kann) verbunden ist, zur Achse 20 quer gerichtet ist und
eine vordere Führung 90 und
eine identische hintere Führung 91 umfasst.
Nockenscheibe 89 ist in rotierender Art und Weise über die
Zwischenschaltung von Lagern an die äußere Oberfläche eines rohrförmigen Anhangs 92 angepasst,
der sich vorwärts
und koaxial mit Achse 20 von Endwand 37 erstreckt,
und die Führungen 90 und 91 wirken
mit einer entsprechenden Anzahl von – als 88a bzw. 88b gekennzeichnete – Antriebseinheiten
zusammen, die entsprechende Hebel 93 umfassen, welche einen Endgelenkstift 94 parallel
zur Achse 20, einen mittleren Mitnehmerstift 95 parallel
zum Gelenkstift 94 und ein äußerliches Sektorzahnrad 96 aufweisen,
das sich in einer Achse quergerichtet zur Achse 20 vom entgegengesetzten
Ende des Hebels 93 zu dem abstützenden Gelenkstift 94 erstreckt.
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Genauer
gesagt sind die Hebel 93 der Antriebseinheiten 88a über entsprechende
Gelenkstifte 94 drehbar an einem ringförmigen Flansch 97 angebracht,
der sich von der lateralen Wand 36 einwärts und vor dem Ende der Welle 75 erstreckt,
und deren Mitnehmerstifte 95 in Führung 90 der Nockenscheibe 89 eingreifen;
und die Hebel 93 der Antriebseinheiten 88b sind
durch entsprechende Gelenkstifte 94 an Endwand 37 angebracht
und ihre Mitnehmerstifte 95 greifen in Führung 91 der
Nockenscheibe 89 ein.
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Das
vordere Ende jeder Welle 48 ist, wie in 8 gezeigt,
zur Rotation mit Flansch 97 verbunden und der Teil jeder
Welle 48, der sich zwischen Flansch 97 und Endwand 37 erstreckt,
bildet ein Ritzel 98, das in entsprechende Sektorzahnräder 96 einer
entsprechenden Antriebseinheit 88 eingreift. Genauer gesagt
umfasst jedes Paar benachbarter Ritzel 98 in der Reihe
von Ritzeln 98, die um Achse 20 im Inneren des
becherförmigen
Gehäuses 35 angeordnet
sind, ein Ritzel 98a, das in das Sektorzahnrad 96 einer
entsprechenden Antriebseinheit 88a eingreift, und ein Ritzel 98b,
das in das Sektorzahnrad 96 einer entsprechenden Antriebseinheit 88b eingreift.
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Ohne
miteinander während
des Betriebs zu interferieren, können
alle benötigten
Sektorzahnräder 96 im
Innern des becherförmigen
Gehäuses 35 durch
Verdopplung der Anzahl der Führungen
auf der Nockenscheibe 89, Platzierung der Antriebseinheiten 88a vor
und der Antriebseinheiten 88b hinter Nockenscheibe 89 angeordnet
sind und Anordnung der Antriebseinheiten 88a und 88b abwechselnd
um Achse 20 aufgenommen werden.
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Nockenscheibe 89 ist
offensichtlich bestimmt, an die Ritzel 98 und deshalb an
die jeweiligen Ansaugrollen 54 im Wesentlichen die gleiche
Bewegung zu vermitteln, die den Ansaugrollen 54 durch die
Motoren 49 vermittelt und im Graph der 7 gezeigt
wird.