DE602862C - Dreschvorrichtung mit stehender Trommel, deren Einlegeoeffnung die Halme parallel zur Trommelachse zugefuehrt werden - Google Patents

Dreschvorrichtung mit stehender Trommel, deren Einlegeoeffnung die Halme parallel zur Trommelachse zugefuehrt werden

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DE602862C
DE602862C DEB149662D DEB0149662D DE602862C DE 602862 C DE602862 C DE 602862C DE B149662 D DEB149662 D DE B149662D DE B0149662 D DEB0149662 D DE B0149662D DE 602862 C DE602862 C DE 602862C
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DE
Germany
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stalks
drum
threshing device
feeder
opening
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Expired
Application number
DEB149662D
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English (en)
Inventor
W G Brenner
August Claas
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Zu- und Abführung^ Vorrichtung für Dreschvorrichtungen mit einer stehenden Trommel, deren Einlegeöffnung die Halme parallel zur Trommelachse zugeführt werden. Die Erfindung besteht .darin, daß zum Zuführen der Halme zur Trommel bekannte endlose Zubringer, z. B. Klemmketten oder zwei zusammenarbeitende Fördertücher, verwendet werden, welche die Halme in der Nähe des Stoppelendes erfassen und mit dem Ährenende nach unten der Einlegeöffnung der Dreschvorrichtung zuführen. Dem endlosen Zubringer kann ein weiterer Zubringer vorgeschaltet werden, der so angeordnet ist", daß er die auf einer waagerechten Plattform liegenden Halme in der Nähe des Stoppelendes erfaßt und die Halme aus der waagerechten in die senkrechte Lage überführt. Ferner kann gemäß der Erfindung hinter der stehenden Trommel ein endloser Förderer angeordnet werden, der die aus der Dreschvorrichtung tretenden Halme erfaßt und in hängender Lage zu einer Ablegestelle fördert.
Die Erfindung kann für Mäh- als auch für Standdrusch verwendet werden.
Die sich bei Verwendung der Erfindung ergebenden Vorteile sind verschiedener Art. Die Getreidehalme werden durch das Gewicht der Ähren gestreckt, so daß die Halme zwecks Senkung des Kraftverbrauches in an sich bekannter Weise nur teilweise dem Dreschvorgang ausgesetzt, d. h. durch die Dreschvorrichtung geführt werden können. Ferner kann Jer an dem endlosen Förderer hängende Halmschleier ohne Schwierigkeit in die richtige Lage zur Dreschvorrichtung gebracht, d. h. in Richtung der Trommelachse gehoben und gesenkt werden. Dadurch ist in einfacher Weise eine Anpassung an den jeweiligen ^0 Stand des Getreides, d. h. entsprechend der jeweiligen Länge der Halme möglich. Ein weiterer Vorteil der Zu- und Abführung der Halme zur Dreschvorrichtung im hängenden Zustand ist, daß aus dem Halmschleier und den nach unten hängenden Ähren die Körner leicht ausfallen und daß die Körner, die beim Dreschen von der Trommel fortgeschleudert werden, so abgefangen werden können, daß sie nicht mit dem aus der Trommel tretenden Stroh in Berührung kommen. Infolgedessen ist die Anordnung eines Strohschüttlers hinter der Dreschvorrichtung nicht erforderlich, es ist lediglich eine einfache Förderkette nötig, welche die Halme hängend von der Trommel zur Ablegestelle befördert.
Endlich ist durch die hängende Zuführung der Halme die Verwendung einer kürzereu Trommel möglich, da bei langem Getreide der untere Teil der Halme mit den Ähren etwas nachschleppen kann, ohne daß Verstopfungen usw. eintreten. Die Verwendung einer kürze-
ren Trommel hat jedoch einen geringeren Kraftverbrauch und ein kleineres Gewicht der Vorrichtung zur Folge.
Die Erfindung ist auf dei Zeichnung in ; einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Abb. ι und 2 zeigen die stehende Trommel mit dem ihr zugeführten Getreideschleier in Seiten- und Oberansicht. Die Abb. 2 läßt die Anordnung der Vorrichtung erkennen, die zum Abführen der Halme von der Trommel dient. Die Abb. 3 und 4 zeigen die Vorrichtung gemäß den Abb. 1 und 2 in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Überführen der Halme aus der waagerechten in die senkrechte Lage in Seitenansicht und im Grundriß. α ist die stehende kurze Dreschtrommel, b der endlose Förderer, der das Getreide in senkrechter Lage der Trommel zuführt, c der endlose Förderer, der die Halme von der waagerechten Plattform / aufnimmt und in die hängende Lage überführt, d ist die Einlegeöffnung und e die Austragöffnung der Dreschtrommel, |f der endlose Förderer, der das den Dreschkorb verlassende Stroh ablegt, h die zum Abfangen der von der Dreschtrommel fortgeschleuderten Körner dienende Platte, i der Rost zum Abfangen der Körner, k der Spalt zwischen der Dreschtrommel und dem Dreschkorb. I ist die Strecke, um die der Zubringer c gehoben und gesenkt werden kann, und m ist die Stelle, an der die hängenden Halme von dem Förderer g abgelegt werden.
Die Halme werden auf der Plattform / ausgebreitet (oder fallen beim Mähdrusch auf die Plattform) uiid werden dem Aufgreifer c zugeschoben, der die Halme in der Nähe der Stoppelenden erfaßt und in die hängende Lage bringt. Der Zubringer c übergibt die Halme dem Zubringer b, der die Halme der Einlegeöffnung d der Trommel zuführt. Die letztere wirft die Halme aus der Öffnung e aus, und der Förderer g fängt die Halme auf und führt sie in hängender Lage zur Ablegestelle nt. Der Halmschleier kann durch Heben und Senken des Zubringers b um die Strecke I gehoben und gesenkt werden.
Aus der Abb. 1 ist zu erkennen, wie sich die Halme in dem Zubringer b strecken und wie der letztere verstellt werden kann: Kurzes Getreide kann der Dreschvorrichtung so zugeführt werden, daß die Halme fast ganz durch die Trommel gehen.
Aus der Abb. 2 ist ersichtlich, wie die von der Trommel fortgeschleuderten Körner vom Stroh getrennt werden. Das Stroh wird durch den Förderer g in einer anderen -Richtung bewegt als die Körner. Die Trennwirkung kann durch einen Rost i oder eine Platte h unterstützt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Dreschvorrichtung mit stehender Trommel, deren Einlegeöffnung die Halme parallel zur Trommelachse zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zuführen der Halme zur Trommel ein bekannter endloser Zubringer (Klemmkette, zwei gegenläufige Tücher o. dgl.) verwendet wird, der die Halme in der Nähe des Stoppelendes erfaßt und mit den Ähren nach unten hängend der Einlegeöffnung zuführt.
  2. 2. Dreschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der endlose Zubringer in senkrechter Richtung zur Trommel verstellbar ist.
  3. 3. Dreschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem endlosen Zubringer (b) ein Zubringer (c) vorgeschaltet ist, der so geführt ist, daß er die. auf einer waagerechten Plattform (/)· liegenden Halme in der Nähe des Stoppelendes erfaßt und von der waagerechten in die senkrechte Lage überführt.
  4. 4. Dreschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Austragöffnung eine bekannte endlose Fördervorrichtung so angeordnet ist, daß sie die aus der Dreschvorrichtung austretenden Halme am Stoppelende erfaßt und freihängend zu einer Ablegestelle befördert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB149662D 1931-04-25 1931-04-25 Dreschvorrichtung mit stehender Trommel, deren Einlegeoeffnung die Halme parallel zur Trommelachse zugefuehrt werden Expired DE602862C (de)

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DE (1) DE602862C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971149C (de) * 1949-02-12 1958-12-18 Heinrich Lanz Ag Maehdrescher
JPS5043459Y1 (de) * 1967-10-20 1975-12-12
JPS5525806B1 (de) * 1975-04-28 1980-07-09

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971149C (de) * 1949-02-12 1958-12-18 Heinrich Lanz Ag Maehdrescher
JPS5043459Y1 (de) * 1967-10-20 1975-12-12
JPS5525806B1 (de) * 1975-04-28 1980-07-09

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