DE60225878T2 - Stanzpresse - Google Patents

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DE60225878T2
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plate material
material transfer
transfer
punching
speed pattern
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Atsushi Niwa-gun Nakagawa
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/26Perforating, i.e. punching holes in sheets or flat parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
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Description

  • Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stanzpresse zur Bildung von Löchern in einem Plattenmaterial und zu dessen Formgebung nach Verschieben des Plattenmaterials zu einem Stanzbearbeitungsteil (siehe z. B. JP-A-08 108300 ).
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine NC-Einheit steuert normalerweise die Stanzpresse, um das Plattenmaterial zu stanzen, nachdem es in einer bestimmten Bearbeitungsposition angehalten wurde, jedoch wird die Zykluszeit länger, und die Schlagzahl wird niedriger, wenn gewartet werden muss, bis das Plattenmaterial vollständig angehalten ist.
  • Wie bei der Plattenmaterial-Transfergeschwindigkeit und der Motorgeschwindigkeit beim Antrieb eines Stößels in 9 gezeigt ist, wird zur Beseitigung des obigen Problems die Stanzbewegung begonnen, und das Stanzwerkzeug bewegt sich nach unten, bevor eine Tischeinheit anhält, um das Plattenmaterial zu transferieren. Außerdem ist dies, wie der Kurbelwinkel der 8 zeigt, ein Beispiel der Reziprokbewegung eines Kurbelmechanismus. Der Kurbelmechanismus wird zwischen einer Warteposition HH1' vor einer Kontaktierung eines Stanzwerkzeugs mit dem Plattenmaterial und einer kontaktfreien Freigabeposition HH2' hin und her bewegt, in der das Stanzwerkzeug vom Plattenmaterial entfernt ist, nachdem es durch eine untere Totpunktmitte BDC gestanzt hat, es bewegt sich jedoch nicht durch eine obere Totpunktmitte TDC.
  • Bei der obigen Steuerung besteht das Problem, dass der Stößel schnell beschleunigt werden muss, und die Energie zum Antrieb des Motors erhöht wird, wenn die Schlagzahl verbessert wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Stanzpresse zu schaffen, die eine hohe Schlagzahl und eine Energieeinsparung beim Stanzantrieb bewirken kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine hohe Schlagzahl und eine Energieeinsparung durch einfache Steuerung zu erreichen, wobei die Rechenlast in einem Steuersystem niedrig ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sich ein Stößel gleichmäßig auf- und abwärtsbewegen kann, wenn kein Stanzvorgang durchgeführt wird, und er sich durch Vibrations- und Stoßabsorption auszeichnet.
  • Diese Aufgaben können durch eine Stanzpresse gemäß Anspruch 1 gelöst werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der 1 beschrieben, die einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entspricht. Diese Stanzpresse erstellt Löcher und/oder formt mit einem Stanzwerkzeug 6. Diese Stanzpresse hat eine Plattenmaterial-Transfereinrichtung 3 zum Transferieren eines Plattenmaterials W, einen Stanzantrieb 9, der einen Dreh/Linearbewegungsumwandlungsmechanismus 20 hat, der die Drehung eines Servomotors 19 in das Anheben und Absenken eines Stößels 8 umwandelt, so dass der Servomotor 19 eine Antriebskraft erzeugt und das Stanzwerkzeug 6 durch den Stößel 8 anhebt und absenkt, eine Plattenmaterial-Transfersteuerung 32, die die Plattenmaterial-Transfereinrichtung 3 steuert, und eine Stößelachsen-Steuerung 33, die den Stanzantrieb 9 steuert.
  • Die Plattenmaterial-Transfersteuerung 32 steuert die Plattenmaterial-Transfereinrichtung 3 so, dass der Transfer des Plattenmaterials begonnen wird, wenn sich das Stanzwerkzeug 6 bis zu einer kontaktfreien Höhe HH2 nach oben bewegt, in der es das Plattenmaterial W nach dem Stanzen des Plattenmaterials W nicht berührt.
  • Die Stößelachsensteuerung 33 dreht den Servomotor 19 in einer Richtung, das Stanzwerkzeug 6 wird so gesteuert, dass es die Höhe HH1 erreicht, bei der ein Kontakt mit dem Plattenmaterial wahrscheinlich ist, wenn der Transfer des Plattenmaterials mit der Plattenmaterial-Transfereinrichtung 3 beendet ist, und ein Motorgeschwindigkeitsmuster VP, das das Drehgeschwindigkeitsmuster des Servomotors 19 ist, wenn das Stanzwerkzeug 6 von der kontaktfreien Freigabehöhe HH2 durch die obere Totpunktmitte TDC auf die Höhe HH1 steigt, bei der ein Kontakt mit dem Plattenmaterial wahrscheinlich ist, basierend auf einer Strecke D des Plattenmaterialtransfers, erzeugt wird, wobei bei diesem Muster die Motorgeschwindigkeit nicht null ist, wenn die Transferstrecke D des Plattenmaterials unter der vorbestimmten Strecke liegt. Außerdem wird bei dem Motorgeschwindigkeitsmuster VP die eingestellte Geschwindigkeit für das Stanzwerkzeug 6 vorzugsweise erreicht, damit es stanzt, wenn das Plattenmaterial vollständig transferiert ist, und das Stanzwerkzeug 6 die Höhe HH1 erreicht, bei der es wahrscheinlich das Plattenmaterial berührt. Der Dreh/Linearbewegungs-Umwandlungsmechanismus 20 ist z. B. ein Kurbelmechanismus und ein Exzenternockenmechanismus.
  • Entsprechend diesem Aufbau beginnt die Plattenmaterial-Transfersteuerung 32 und die Stößelachsensteuerung 33 das Plattenmaterial W zu transferieren, wenn das Stanzwerkzeug 6 bis zur Freigabehöhe HH2 ansteigt, in der es das Plattenmaterial W nicht berührt, und die Plattenmaterial-Transfereinrichtung 3 und die Stößelachsensteuerung 33 werden synchron so gesteuert, dass das Stanzwerkzeug 6 die Höhe HH1 erreicht, in der es wahrscheinlich das Plattenmaterial berührt, wenn der Plattenmaterialtransfer beendet wird, so dass keine unnötige Wartezeit erzeugt, und die Schlagzahl verbessert wird. Die Stößelachsensteuerung 33 dreht den Servomotor 19 in der einen Richtung, und das Motorgeschwindigkeitsmuster VP von der kontaktfreien Freigabehöhe HH2 bis zur Höhe HH1, in der ein Kontakt mit dem Plattenmaterial wahrscheinlich ist, wird auf der Grundlage der Strecke D des Plattenmaterialtransfers erzeugt, wobei in dem Muster die Motorgeschwindigkeit nicht null ist, wenn die Transferstrecke D des Plattenmaterials unter der vorbestimmten Strecke liegt, so dass eine kontinuierliche Drehung ermöglicht wird, um den Servomotor 19 nicht anzuhalten. Die Last bei der Beschleunigung und Verzögerung ist daher niedrig, und die Beschleunigungs- und Verzögerungsenergie kann gering sein. Somit können eine hohe Schlagzahl und eine Energieeinsparung beim Stanzantrieb erreicht werden.
  • Die obige vorbestimmte Strecke ist optional, sie kann jedoch nicht direkt auf eine Streckengröße eingestellt werden, und es kann die Strecke sein, die z. B. durch Einstellen des Verfahrens zur Bildung des Motorgeschwindigkeitsmusters VP vorgegeben wird.
  • Obwohl außerdem das Formteil so bearbeitet wird, dass es im Allgemeinen bei der Formung mit dem Stanzwerkzeug 6 zur Seite der oberen Oberfläche vorsteht, werden die Höhe HH1, bei der ein Kontakt mit dem Plattenmaterial wahrscheinlich ist, und die kontaktfreie Freigabehöhe HH2 positionsmäßig auf der Seite der oberen Oberfläche des Plattenmaterials weit entfernt von der Position eingestellt, wenn Löcher so gebildet werden, da ein Formteil vorsteht.
  • Die Stößelachsensteuerung 33 kann dem Motorgeschwindigkeitsmuster VP entsprechend dem Plattenmaterialtransfer einen Verlauf geben, dass die Beschleunigung beim Beschleunigen und Verzögern unabhängig von der Strecke D des Plattenmaterialtransfers konstant ist.
  • Wenn die Beschleunigung konstant ist, kann die Last zur Berechnung des Motorgeschwindigkeitsmusters VP auf der Grundlage der Strecke D des Plattenmaterialtransfers durch den Stanzantrieb 9 gering sein, und eine hohe Schlagzahl und eine Energieeinsparung können durch die einfache Steuerung erreicht werden.
  • Das Motorgeschwindigkeitsmuster VP kann ein konstantes Geschwindigkeitsmuster sein. Wenn das Motorgeschwindigkeitsmuster VP eine V-förmige Kurve ist, die von der Verzögerung auf die Beschleunigung umschaltet, werden Vibrationen und Stöße beim Schalten erzeugt. Solche Vibrationen und Stöße sollten, wenn nicht gestanzt wird, nicht erzeugt werden, da Vibrationen etc., zu Energieverlust führen. Wenn das konstante Geschwindigkeitsmuster vorliegt, wird keine rasche Geschwindigkeitsänderung bewirkt, der Stößel kann sich, wenn nicht gestanzt wird, gleichmäßig auf und abwärts bewegen, und er zeichnet sich durch Vibrations- und Stoßabsorption aus.
  • Das Plattenmaterial-Transfer/Stanzbewegungs-Steuerprogramm der vorliegenden Erfindung dient zum Betreiben eines Rechners, der zu einer Einrichtung zur Steuerung der Stanzpresse, wie die Transfersteuerung 32 für die nächste Platte und die Stößelachsensteuerung 33, wird.
  • Die obige Stanzpresse, die mit dem Stanzwerkzeug 6 Löcher erzeugt und/oder formt, hat die Plattenmaterial-Transfereinrichtung 3, die das Plattenmaterial W transferiert, und den Stanzantrieb 9, der den Dreh/Linearbewegungs-Umwandlungsmechanismus 20 hat, der die Drehung dieses Servomotors 19 in das Ansteigen und Absenken des Stößels 8 umwandelt und das Stanzwerkzeug 6 zusammen mit dem Stößel 8 auf und abwärts bewegt, wobei der Servomotor 19 die Antriebskraft liefert.
  • Die Plattenmaterial-Transfersteuerung 32 und die Stößelachsensteuerung 33, die durch das obige Plattenmaterial-Transfer/Stanzbewegungs-Steuerprogramm gebildet werden, sind für die folgenden Funktionen eingerichtet.
  • Die obige Plattenmaterial-Transfersteuerung 32 steuert die Plattenmaterial-Transfereinrichtung 3 so, dass das Plattenmaterial transferiert wird, wenn sich das Stanzwerkzeug 6 nach oben in die Freigabehöhe HH2 ohne Kontakt mit dem Plattenmaterial W nach dem Stanzen des Plattenmaterials W bewegt.
  • Die Stößelachsensteuerung 33 zur Steuerung des Stanzantriebs 9 dreht den Servomotor in der einen Richtung, bewirkt eine Steuerung derart, dass das Stanzwerkzeug 6 die Höhe HH1 erreicht, bei der wahrscheinlich ein Kontakt mit dem Plattenmaterial besteht, wenn die Plattenmaterial-Transfereinrichtung 32 den Plattenmaterialtransfer beendet, und das Motorgeschwindigkeitsmuster VP wird, wenn sich das Stanzwerkzeug 6 aus der kontaktfreien Freigabehöhe HH2 nach oben zur Höhe HH1, bei der wahrscheinlich Kontakt mit dem Plattenmaterial besteht, durch die obere Totpunktmitte TDC bewegt, auf der Grundlage der Strecke D des Plattenmaterialtransfers erzeugt wird, wobei in diesem Muster die Motorgeschwindigkeit nicht null ist, wenn die Strecke D des Plattenmaterialtransfers unter der bestimmten Strecke liegt. Das Motorgeschwindigkeitsmuster VP kann den Konstantgeschwindigkeitsverlauf haben.
  • Ein Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung kann vom Rechner gelesen werden, der dieses Plattenmaterial-Transfer/Stanzbewegungs-Steuerprogramm aufzeichnet.
  • Das Plattenmaterial-Transfer/Stanzbewegungs-Steuerprogramm wie im Anspruch 6 der vorliegenden Erfindung wird anhand der 7 beschrieben. Dieses Plattenmaterial-Transfer/Stanzbewegungs-Steuerprogramm wird im Rechner ausgeführt, der eine Einrichtung zur Steuerung der Stanzpresse zusammen mit dem Steuerprogramm wird, wobei ein Plattenmaterial-Transferbefehl zum Transferieren der Stanzstelle des Plattenmaterials zur Stößelposition in einem Block geschrieben wird, der die folgenden Schritte hat.
  • Dieses Plattenmaterial-Transfer/Stanzbewegungs-Steuerprogramm hat insbesondere die folgenden Schritte:
    Lesen des vorausschauenden Blocks, d. h. der soundsovielte Block aus dem laufenden Programm als Steuerung der tatsächlichen Maschinenbewegung im obigen Bearbeitungsprogramm (S2);
    Berechnen der Plattenmaterial-Transferstrecke dieses gelesenen vorausschauenden Blocks aus dem Block (S3);
    Erzeugen und Speichern des Geschwindigkeitsmusters beim Plattenmaterialtransfer des vorausschauenden Blocks aus dieser berechneten Plattenmaterial-Transferstrecke (S4);
    Berechnen der Plattenmaterial-Transferzeit des vorausschauenden Blocks aus dem Geschwindigkeitsmuster beim Transferieren dieses erzeugten Plattenmaterials (S6);
    Einstellen der Bewegungszeit des Stößels des Stanzantriebs im vorausschauenden Block aus dieser berechneten Plattenmaterial-Transferzeit (S7);
    Erzeugen und Speichern des Motorgeschwindigkeitsmusters der Stößelbewegung, wenn kein Kontakt besteht, so dass die kontaktfreie Stößelbewegung, bei der der Stößel die Höhe erreicht, bei der wahrscheinlich ein Kontakt mit dem Plattenmaterial besteht durch die obere Totpunktmitte, nachdem das Stanzwerkzeug nach oben in die Freigabehöhe ansteigt, in der kein Kontakt mit dem Plattenmaterial nach der Bearbeitung des Plattenmaterials durch Drehung des Servomotors besteht, der den Stößel in einer Richtung antreibt, bei der obigen berechneten Stößelbewegungszeit implementiert wird, und die Motorgeschwindigkeit nicht null ist, wenn diese Stößelbewegungszeit unter der eingestellten Zeit ist (S8); und
    Starten des Plattenmaterialtransfers durch das Geschwindigkeitsmuster beim Transferieren des obigen Plattenmaterials, wenn sich das Stanzwerkzeug nach oben in die Freigabehöhe nach Bearbeiten des Plattenmaterials bewegt, indem das erzeugte Geschwindigkeitsmuster beim Transferieren des Plattenmaterials und das Motorgeschwindigkeitsmuster beim Betreiben des Stößels verwendet wird, um bei der Ausführung die tatsächliche Maschinenbewegung durch den vorausschauenden Block zu steuern (S9~S11).
  • Das Aufzeichnungsmedium, wie im Anspruch 7 der vorliegenden Erfindung beschrieben, zeichnet das Plattenmaterial-Transfer/Stanzbewegungs-Steuerprogramm wie im Anspruch 6 der vorliegenden Erfindung beschrieben auf und kann vom Rechner gelesen werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1A ist ein Blockschaltbild, das den konzeptionellen Aufbau eines Stanzpressen-Steuersystems bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 1B ist eine Darstellung zur Erläuterung des Betriebs eines Dreh/Linearbewegungs-Umwandlungsmechanismus.
  • 1C zeigt allgemeine Zeitdiagramme zur Erläuterung der Beziehung zwischen der Plattenmaterial-Transfergeschwindigkeit und der Motorgeschwindigkeit.
  • 2 ist eine erläuternde Darstellung, die die Vorderansicht der Stanzpresse und das Blockschaltbild der Steuereinheit kombiniert.
  • 3 ist eine Aufsicht der Stanzpresse.
  • 4 ist ein Zeitdiagramm, das die Beziehung zwischen der Plattenmaterial-Transfergeschwindigkeit und der Motorgeschwindigkeit der Stanzpresse erläutert.
  • 5 ist ein Blockschaltbild, das die Beziehung zwischen dem Plattenmaterial-Transfer/Stanzbewegungs-Steuerprogramm, einem Rechner und einem Bearbeitungsprogramm bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 6 ist eine Darstellung zur Erläuterung des Aufbaus des Bearbeitungsprogramms.
  • 7 ist ein Ablaufdiagramm eines Beispiels des Plattenmaterial-Transfer/Stanzbewegungs-Steuerprogramms.
  • 8 ist eine Darstellung zur Erläuterung des Betriebs des üblichen Dreh/Linearbewegungs-Umwandlungsmechanismus.
  • 9 ist ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Beziehung zwischen der üblichen Plattenmaterial-Transfergeschwindigkeit und der Motorgeschwindigkeit.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird anhand der 1 bis 4 beschrieben.
  • Wie in 1 gezeigt, hat die Stanzpresse einen Stanzpressenkörper 1 und eine Steuereinheit 2 zur Steuerung des Stanzpressenkörpers 1.
  • Im Stanzpressenkörper 1 sind, wie die 2 und 3 zeigen, eine Plattenmaterial-Transfereinrichtung 3, die ein Plattenmaterial W transferiert, und eine Bearbeitungseinrichtung 4 zum Stanzen in einem Rahmen 5 installiert. Die Bearbeitungseinrichtung 4 hat einen Stanzantrieb 9 zum Antrieb eines Stößels 8, der ein Stanzwerkzeug auf und abwärts bewegt, und Werkzeugsupporte 10, 11, die das Stanzwerkzeug 6 bzw. ein Matrizenwerkzeug (in den Zeichnungen nicht gezeigt) aufnehmen. Die Supporte 10, 11 bestehen aus einem Revolver und sitzen jeweils auf der gleichen Achsenmitte. Das Stanzwerkzeug 6 dient zum Erzeugen von Löchern und/oder zur Formgebung.
  • Die Plattenmaterial-Transfereinrichtung 3 ist eine Tischanordnung, die das Plattenmaterial W in Querrichtung (in Richtung der Y-Achse) und in der horizontalen Richtung (in Richtung der X-Achse) auf dem Tisch 13 durch Klemmen mit einem Werkzeughalter 12 verschiebt. Die Tischanordnung 13 hat einen festen Tisch 13a und einen verstellbaren Tisch 13b, und der bewegliche Tisch 13b bewegt sich auf einer Schiene des Rahmens 5 mit einem Schlitten vor und zurück. Ein Querschlitten 16, der sich nach rechts und links bewegen kann, ist im Schlitten 14 installiert, und mehrere Werkzeughalter 12 sind im Querschlitten 16 installiert. Der Schlitten 14 und der Querschlitten 16 werden von Servomotoren 17, 18 durch den Bewegungsumwandlungsmechanismus mit einer Kugelumlaufspindel, etc. auf jeder Achse angetrieben.
  • Der Stanzantrieb 9 hat einen Dreh/Linearbewegungs-Umwandlungsmechanismus 20, der die Drehbewegung eines Servomotors 19 in das Ansteigen und Abfallen des Stößels 8 umwandelt, und das Stanzwerkzeug 6 durch den Stößel 8 dadurch auf und ab bewegt, so dass der Servomotor 19 eine Antriebskraft erzeugt. Der Stößel 8 ist am Rahmen 5 in einer bestimmten Stößelposition P (3) anhebbar befestigt und verstellt das Stanzwerkzeug 6 im Werkzeugsupport 10 entsprechend der Stößelposition P.
  • In 1 ist die Steuereinheit 2, die eine numerische Steuereinheit (eine NC-Einheit) durch den Rechner und einen programmierbaren Kontroller umfasst, vom Programmsteuertyp, d. h., dass ein Bearbeitungsprogramm 31 dekodiert und ausgeführt wird.
  • Die Steuereinheit 2 ist mit einer Plattenmaterial-Transfersteuerung 32 versehen, die die Plattenmaterial-Transfereinrichtung 3 steuert, einer Stößelachsen-Steuerung 33, die den Stanzantrieb 9 steuert, einer Ablaufsteuereinrichtung (in den Zeichnungen nicht gezeigt), die verschiedene Abläufe im Stanzpressenkörper 1 steuert, und einer Dekodier- und Ausführungseinrichtung 35, die das Bearbeitungsprogramm 31 dekodiert und den Befehl des Bearbeitungsprogramms 31 zu den jeweiligen Steuerungen 32, 33 überträgt. Die Plattenmaterial- Transfersteuerung 32 und die Stößelachsen-Steuerung 33 werden durch Verteilen von Impulsen, etc. synchron gesteuert.
  • Das Bearbeitungsprogramm 31 wird in einem Programmspeicher 36 gespeichert bzw. von außen in die Dekodier- und Ausführungseinrichtung 35 gelesen. Das Bearbeitungsprogramm 31, das in einem NC-Code etc. beschrieben ist, umfasst einen X-Achsen-Transferbefehl und eine Y-Achsen-Transferbefehl, der der Plattenmaterial-Transferbefehl ist, der die Plattenmaterial-Transfereinrichtung 3 in der X-Achsen-Richtung bzw. der Y-Achsen-Richtung verstellt, einen Stanzbefehl, der den Befehl zum Anstieg und Abfall zum Stanzantrieb 9 überträgt, und einen Ablaufbefehl (in den Zeichnungen nicht gezeigt), um die Ablaufbewegung in jedem Teil des Stanzpressenkörpers 1 etc. zu steuern. Außerdem ist die Plattendickeninformation im Attributinformationsspeicherteil des Bearbeitungsprogramms 31 beschrieben.
  • Die Plattenmaterial-Transfersteuerung 32 zur Steuerung der X-Achsen- und Y-Achsen-Servomotoren 17, 18 der Plattenmaterial-Transfereinrichtung 3 treibt die Servomotoren 17, 18 über einen Servocontroller 39 an. Die Plattenmaterial-Transfersteuerung 32 und der Servocontroller 39 sind jeweils Servomotoren 17, 18 jeder Achse zugeordnet, 1 zeigt jedoch beispielsweise diese in einem Block beiden Achsen zugeordnet.
  • Die Plattenmaterial-Transfersteuerung 32, die eine Synchronsteuereinheit 32a hat, steuert die Plattenmaterial-Transfereinrichtung 3, so dass mit dem Transfer des Plattenmaterials W begonnen wird, wenn sich das Stanzwerkzeug 6 nach oben zur Freigabehöhe HH2 (1B) ohne Kontakt mit dem Plattenmaterial W nach dem Stanzen des Plattenmaterials W bewegt.
  • Die Plattenmaterial-Transfersteuerung 32 steuert, wie in 1C gezeigt, die Plattenmaterial-Transfergeschwindigkeit derart, dass die Geschwindigkeitskurve einschließlich eines Beschleunigungsintervalls, bei dem die Beschleunigung konstant ist, eines Konstantgeschwindigkeitsintervalls und eines Verzögerungsintervalls, bei dem die Beschleunigung konstant ist, trapezförmig verläuft. Der Bereich des Trapezoids, der von der Plattenmaterial-Transfergeschwindigkeitskurve im gleichen Kurvenabschnitt umschlossen wird, ist gleich einer Plattenmaterial-Transferstrecke D.
  • Außerdem gibt die Plattenmaterial-Transfersteuerung 32 den Transferbefehl dadurch aus, dass Impulse gesendet werden, und die Geschwindigkeit wird durch Änderung der Impulsverteilungsfrequenz geändert. Auf diese Weise wird der Servocontroller 39 zu einer digitalen Servoeinrichtung, die den Motorstrom auf der Grundlage der Eingabe einer Impulsfolge steuert.
  • Die Stößelachsensteuerung 33 steuert den Servomotor 19 des Stanzantriebs 9 durch einen Servocontroller 40. Die Stößelachsensteuerung 33 dreht den Dreh/Linearbewegungs-Umwandlungsmechanismus 20 in der einen Richtung und bewirkt eine solche Steuerung, dass das Stanzwerkzeug 6 eine Höhe HH1 erreicht, bei der ein Kontakt mit dem Plattenmaterial wahrscheinlich ist, wenn die Plattenmaterial-Transfereinrichtung 3 den Transfer des Plattenmaterials beendet. Die Stößelachsensteuerung 33 erzeugt außerdem ein Motorgeschwindigkeitsmuster VP, bei dem das Stanzwerkzeug aus der kontaktlosen Freigabehöhe HH2 durch die obere Totpunktmitte TDC auf die Höhe HH1 ansteigt, bei der die Wahrscheinlichkeit eines Kontaktes mit dem Plattenmaterial besteht, auf der Grundlage der Plattenmaterial-Transferstrecke D, wobei in dem Muster die Motorgeschwindigkeit nicht null ist, wenn die Plattenmaterial-Transferstrecke D unter der vorbestimmten Strecke liegt. Die vorbestimmte Strecke ist optional, sie wird jedoch durch die Streckeneinheit nicht direkt eingestellt, und die Berechnungsmethode, die die Generierungsmethode des Motorgeschwindigkeitsmusters VP wird, wird bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eingestellt, und die Plattenmaterial-Transferstrecke D, bei der die Motorgeschwindigkeit null wird, wird aufgrund der Anwendung der Berechnungsmethode eingestellt. Die Plattenmaterial-Transferstrecke D wird die obige bestimmte Strecke.
  • Verschiedene Standards können als die Generierungsmethode des Motorgeschwindigkeitsmusters VP angewandt werden. Z. B. wird das Motorgeschwindigkeitsmuster VP als solches Muster ausgebildet, bei dem die Beschleunigung bei der Beschleunigung und Verzögerung unabhängig von der Strecke D des Plattenmaterialtransfers konstant ist. Insbesondere wird der Beschleunigungsteil VPc (4B) konstant gemacht, und der Steigerungswinkel des Beschleunigungsteils VPa ist ebenfalls beim Verlauf jedes einzelnen Zyklus des Motorgeschwindigkeitsmusters VP konstant. Außerdem werden die Absolutwerte der Steigungswinkel des Beschleunigungsteils VPc und des Verzögerungsteils VPa zueinander konstant gemacht.
  • Das Motorgeschwindigkeitsmuster VP, das den Verlaufsteil VPb der konstanten Geschwindigkeit hat, wird eine trapezförmige Geschwindigkeitskurve (umgekehrt trapezförmig, wenn man die Auf- und Abwärtsbewegung berücksichtigt).
  • Die Stößelachsensteuerung 33 hat eine Synchronmotor-Geschwindigkeitsmuster-Generierungseinheit 33a, in der die Generierungsmethode des Motorgeschwindigkeitsmusters VP eingestellt wird, und das Motorgeschwindigkeitsmuster VP entsprechend der Plattenmaterial-Transferstrecke D wird durch die Generierungsmethode gebildet. Insbesondere liest die Steuereinheit 2, die die Vorausschaueinrichtung 38 hat, das Bearbeitungsprogramm 36 eher als die Dekodierausführungseinrichtung 35 den Plattenmaterial-Transferbefehl, dem der laufende Stanzbefehl folgt, zuvor mit der Vorausschaueinrichtung 38. Die Synchronmotor-Geschwindigkeitsmuster-Generierungseinheit 33a generiert das Motorgeschwindigkeitsmuster VP entsprechend der Vorausschau-Plattenmaterial-Transferstrecke D durch die gebildete Berechnungsgleichung.
  • Die Synchronmotor-Geschwindigkeitsmuster-Generierungseinheit 33a erzeugt das Motorgeschwindigkeitsmuster VP, bei dem der Servomotor 19 möglichst nicht anhält, jedoch wird das Stoppintervall des Servomotors 19 erzeugt, wenn die Plattenmaterial-Transferstrecke D länger als die bestimmte Strecke ist. „Der Servomotor 19 wird möglichst nicht angehalten" bedeutet, „der Servomotor 19 wird in dem Bereich nicht angehalten, der die Energieeinsparungswirkung betrifft, d. h., die Wirkung kann im wesentlichen erzielt werden", jedoch kann der Bereich, wie folgt, genauer eingestellt werden. Wenn z. B. das Motorgeschwindigkeitsmuster VP als eine trapezförmige Kurve eingestellt wird, und die Beschleunigung bei der Beschleunigung und Verzögerung unabhängig von der Plattenmaterial-Transferstrecke D konstant gemacht wird, kann der Teil, bei dem die Geschwindigkeit null wird, erzeugt werden, wenn die Plattenmaterial-Transferstrecke D lang ist, wie beim Motorgeschwindigkeitsmuster VP auf der rechten Seite der 4 gezeigt ist. Der Servomotor 19 wird in diesem Falle angehalten, jedoch wird der Servomotor 19 in den anderen Fällen nicht angehalten.
  • Die Stößelachsensteuerung 33 erzeugt den Transferbefehl durch Aussenden der gleichen Impulse wie z. B. die Plattenmaterial-Transfersteuerung 32, und die Geschwindigkeit wird durch Änderung der Impulsverteilungsfrequenz geändert, wie beim Beispiel der Impulsfolge p in 1A gezeigt ist. In diesem Falle wird ein Servocontroller 40 als digitale Servoeinrichtung verwendet, die den Motorstrom entsprechend dem Eingang der Impulsfolge steuert. Außerdem erzeugt die Synchronmotor-Geschwindigkeitsmuster-Generierungseinheit 33a eine Impulsfolge, bei der diese Impulsverteilungsfrequenz laufend geändert wird.
  • Die Höhe HH1, bei der wahrscheinlich ein Kontakt mit dem Plattenmaterial besteht, und die Freigabehöhe HH2 sind nur die bestimmten Übermaßstrecken oberhalb der Oberfläche des Plattenmaterials W, und die bestimmte Übermaßstrecke ist optional. Die Größe der bestimmten Übermaßstrecken der Höhe HH1, bei der wahrscheinlich ein Kontakt mit dem Plattenmaterial besteht, und der Freigabehöhe HH2 können unterschiedlich sein. Die Oberflächenposition des Plattenmaterials W kann aus der Plattenmaterial-Dickeninformation erhalten werden, die im Bearbeitungsprogramm 31 eingestellt ist. Das Motorgeschwindigkeitsmuster VP, d. h. der Verlauf der Drehgeschwindigkeit des Servomotors 19, hat eine konstante Funktionsbeziehung, obwohl die Hubgeschwindigkeit des Stößels 8 durch die Verwendung des Dreh/Linearbewegungs-Umwandlungsmechanismus 20 der Drehgeschwindigkeit des Servomotors 19 nicht proportional ist. Daher wird die Hubgeschwindigkeit des Stößels 8 durch die Beziehung gesteuert.
  • Es wird nun die Bewegung der obigen Anordnung beschrieben. Der Servomotor 19 wird beim Stanzen stets in einer Richtung gedreht, so dass der Dreh/Linearbewegungs-Umwandlungsmechanismus 20 stets in einer Richtung dreht, wie in 1B gezeigt ist. Das Plattenmaterial W wird gestanzt, um Löcher, etc., zu erstellen, wenn sich der Stößel 8 aus der Höhe HH1, bei der wahrscheinlich Kontakt besteht, zur unteren Totpunktmitte BDC während einer Drehung des Dreh/Linearbewegungs-Umwandlungsmechanismus 20 bewegt. In der Höhe HH1, bei der wahrscheinlich Kontakt besteht, erreicht die Stößelgeschwindigkeit die zum Stanzen geeignete Geschwindigkeit (siehe 4), und die geeignete Geschwindigkeit wird aufrechterhalten, wenn er sich nach unten zur unteren Totpunktmitte BDC und zwischen der unteren Totpunktmitte BDC und der Freigabeposition HH2 bewegt. Das Plattenmaterial W befindet sich dann in einem Haltezustand.
  • Die Plattenmaterial-Transfereinrichtung 3 beginnt mit dem Transfer des Plattenmaterials W, wenn sich das Stanzwerkzeug 6 nach oben zur Freigabeposition HH2 bewegt, und das Stanzwerkzeug 6 die Höhe HH1 erreicht, bei der wahrscheinlich Kontakt mit dem Plattenmaterial besteht, wenn der Plattenmaterialtransfer beendet ist. Die Plattenmaterial-Transfereinrichtung 3 und der Stanzantrieb 9 werden somit synchron gesteuert, so dass keine unnötige Wartezeit erzeugt wird, und die Schlagzahl verbessert wird.
  • Außerdem dreht die Stößelachsensteuerung 33 den Dreh/Linearbewegungs-Umwandlungsmechanismus 20 in einer Richtung, wie oben erwähnt, und es wird soweit wie möglich verhindert, dass der Stößel 8 anhält, indem das Intervall, von der Freigabehöhe HH2 zur Höhe HH1, bei der wahrscheinlich Kontakt mit dem Plattenmaterial besteht, aufgrund des Motorgeschwindigkeitsmusters VP entsprechend der Strecke D des Plattenmaterialtransfers ausgebildet wird. Somit kann die Last bei der Beschleunigung und Verzögerung des Servomotors 19 zum Stanzantrieb niedrig sein, und die Beschleunigungs- und Verzögerungsenergie kann gering sein. Somit können eine hohe Schlagzahl und eine Energieeinsparung beim Stanzantrieb realisiert werden.
  • Das Bearbeitungsprogramm 31 liest das Motorgeschwindigkeitsmuster VP zuvor mit der Vorausschaueinrichtung 38, das von der Synchronmotor-Geschwindigkeitsmuster-Generierungseinheit 33a entsprechend der Transferstrecke des Vorausschau-Plattenmaterial-Transferbefehls erzeugt wird. Dann kann, da die Beschleunigung unabhängig von der Plattenmaterial-Transferstrecke D konstant ist, die Last bei der Berechnung des Motorgeschwindigkeitsmusters VP mit dem Rechner, der die Steuereinheit 2 umfasst, reduziert werden, und der relativ einfache Rechner kann die Berechnung schnell durchführen.
  • Außerdem ergibt sich, da das Motorgeschwindigkeitsmuster VP trapezförmig ist und den Verlaufsteil VPb konstanter Geschwindigkeit hat, keine rasche Geschwindigkeitsänderung, und der Stößel 8 kann sich gleichmäßig nach oben und unten bewegen, wenn kein Stanzvorgang durchgeführt wird, und zeichnet sich daher durch eine Vibrations- und Stoßabsorption aus.
  • Die folgenden Ergebnisse können erzielt werden, wenn man mit einer Simulationseinrichtung die bevorzugte Ausführungsform und die üblichen Methoden, wie in den 8 und 9 gezeigt, abschätzt und vergleicht.
  • Jede Bedingung des Stanzantriebs und der erforderlichen Energie bei der üblichen Methode und der bevorzugten Ausführungsform wird wie folgt eingestellt: (Die übliche Methode)
    – Bedingungen
    Notwendige Stanzleistung (starkes Drehmoment): Tm1
    Hochgeschwindigkeitseinstellung (geringe Trägheit): Jm1
    – Erforderliche Energien
    Stanzenergie: Wp1
    Geschwindigkeitsenergieeinstellung: Wa1
    (Bevorzugte Ausführungsform)
    – Bedingungen
    Notwendige Stanzleistung (starkes Drehmoment): Tm2
    Hochgeschwindigkeitseinstellung (normale Trägheit): Jm2
    – Notwendige Energien
    Stanzenergie: Wp2
    Geschwindigkeitsenergieeinstellung: Wa2
  • Tm2 = Tm1, Jm2 = 4 × Jm1 entsprechend dem Ergebnis der Simulation, und die Trägheit ist bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung größer als bei der üblichen Methode und der Stanzantrieb 9 kann einen anpassungsfähigen Servobetrieb durchführen.
  • Wenn z. B. Wp2 = Wp1, Wa2 = 1/6Wa1, kann bestätigt werden, dass die Einstellungsgeschwindigkeitsenergie bei der bevorzugten Ausführungsform ein Sechstel der üblichen und damit gering ist, und die Stanzenergie ist gleich, und es kann ein energiesparender Antrieb verwirklicht werden.
  • Außerdem kann es, obwohl das Motorgeschwindigkeitsmuster VP trapezförmig ist, das die Vorschubgeschwindigkeit bei der bevorzugten Ausführungsform einstellt, das Geschwindigkeitsmuster zur Einstellung des gekrümmten Geschwindigkeitsverlaufs (der sog. S-förmigen Einstellgeschwindigkeit) sein.
  • Die Generierungsmethode des Motorgeschwindigkeitsmusters VP mit der Stößelachsensteuerung 33, d. h. die Generierungsmethode des Motorgeschwindigkeitsmusters VP mit der Synchronmotor-Geschwindigkeitsmuster-Generierungseinheit 33a kann so erzeugt werden, dass der Beschleunigungsteil und der Verzögerungsteil z. B. ähnlich dem konstanten Verlauf wie bei den obigen jeweiligen Beispielen gemacht werden, und die Berechnungslast kann ebenso niedrig sein.
  • Die Plattenmaterial-Transfersteuerung 32 und die Stößelachsensteuerung 33 etc. in der Steuereinheit 2, wie anhand 1 beschrieben, besteht, wie in 5 gezeigt, aus einem Rechner 2A, der die Steuereinheit 2 und ein Plattenmaterial-Transfer/Stanz-Bewegungssteuerprogramm 50 aufweist, das im Rechner 2A ablaufen kann. Ein Aufzeichnungsmedium 51 speichert das Plattenmaterial-Transfer/Stanz-Bewegungssteuerprogramm 50 und kann von einer Aufzeichnungsmediums-Leseeinheit (in den Zeichnungen nicht gezeigt) im Rechner 2A gelesen werden. Das Aufzeichnungsmedium 51 ist z. B. eine CD oder eine magnetooptische Platte. Das Plattenmaterial-Transfer/Stanz-Bewegungssteuerprogramm 50 kann außerdem von einem anderen Rechner, der das Plattenmaterial-Transfer/Stanz-Bewegungssteuerprogramm 50 speichert, über eine Übertragungsleitung zum Rechner 2A übertragen werden.
  • Das Plattenmaterial-Transfer/Stanz-Bewegungssteuerprogramm 50 umfasst die Plattenmaterial-Transfersteuerung 32 und die Stößelachsensteuerung 33, die die folgenden Funktionen haben. Der Hauptpunkt dieser Steuereinrichtungen 32, 33, wie anhand der 1~4 beschrieben wurde, soll nochmals erläutert werden; die Plattenmaterial-Transfersteuerung 32 steuert die Plattenmaterial-Transfereinrichtung 3, um mit dem Plattentransfer zu beginnen, wenn sich das Stanzwerkzeug 6 zur Freigabehöhe HH2 ohne Kontakt mit dem Plattenmaterial W nach dem Stanzen des Plattenmaterials W bewegt. Die Stößelachsensteuerung 33 zur Steuerung des Stanzantriebs 9 dreht den Servomotor 19 in einer Richtung und steuert so das Stanzwerkzeug 6, das es die Höhe HH1 erreicht, in der es wahrscheinlich das Plattenmaterial berührt, wenn der Plattenmaterialtransfer mit der Plattenmaterial-Transfereinrichtung 3 beendet ist, und das Motorgeschwindigkeitsmuster, bei dem das Stanzwerkzeug 6 sich aus der kontaktfreien Freigabehöhe HH2 zur Höhe HH1, bei der wahrscheinlich Kontakt mit dem Plattenmaterial besteht, durch die obere Totpunktmitte TDC bewegt, wird entsprechend der Transferstrecke des Plattenmaterials erzeugt und erhält einen solchen Verlauf, dass die Motorgeschwindigkeit nicht null ist, wenn die Transferstrecke des Plattenmaterials unter der bestimmten Strecke liegt.
  • 6 zeigt ein Aufbaubeispiel des Bearbeitungsprogramms 31. Das Bearbeitungsprogramm 31 wird anhand des Transferbefehls bzw. des Stanzbefehls auf jeder Achse in 1 erläutert, besteht jedoch im Allgemeinen aus der Anordnung eines Blocks B, der aufeinanderfolgend ausgeführt wird, wie 6 zeigt. Einer oder mehrere der verschiedenen Befehle, wie ein Plattenmaterial-Transferbefehl Ba und der Werkzeugbefehl Bb sind in jedem Block B beschrieben. Die Transferstrecke wird nach dem Kode wie X oder Y, der die Transferrichtung im Plattenmaterial-Transferbefehl Ba beschreibt, beschrieben. In der Stanzpresse ist der Hauptteil des Plattenmaterial-Transferbefehls Ba der Befehl, mit dem die Stanzstelle des Plattenmaterials zur Stößelposition transferiert wird. Somit hat bei diesem Beispiel der Block B, der den Plattenmaterial-Transferbefehl Ba umfasst, die Bedeutung des Stanzens nach dem Transfer des Plattenmaterials, und der Befehl des Nichtstanzens wird nach dem Plattenmaterial-Transferbefehl Ba dem Block B zum Nichtstanzen nach dem Transfer des Plattenmaterials mit einem M-Kode etc. zugefügt. Folglich sollte die Einrichtung zum Dekodieren des Bearbeitungsprogramms 31 im Rechner 2A den Stanzbefehl im Block B einschließlich des Plattenmaterial-Transferbefehls Ba umfassen, wenn kein Befehl zum Nichtstanzen zugefügt wird.
  • 7 zeigt ein konkretes Beispiel des Plattenmaterial-Transfer/Stanz-Bewegungssteuerprogramms 50 (5), das ein Steuerprogramm zum Ausführen des Bearbeitungsprogramms 31, wie es im Block B anhand des Beispiels in 6 im Rechner 2A durch den Plattenmaterial-Transferbefehl beschrieben ist, bei dem die Stanzstelle des Plattenmaterials W (3) zur Stößelposition P transferiert wird, und hat die folgenden jeweiligen Schritte S1~S11. Diese Schritte S1~S11 werden der Reihe nach beschrieben.
  • Schritt S1 ist ein Vorgang des Wartens auf den Lesezeitpunkt des Vorausschaublocks B und geht zum nächsten Schritt, nachdem der bestimmte Lesezeitpunkt eingetreten ist.
  • Schritt S2 ist ein Vorgang des Lesens des Vorausschaublocks B, der der soundsovielte Block vom laufenden Block B aus zur Steuerung der tatsächlichen Maschinenbewegung im Bearbeitungsprogramm 31 ist. Die Blockzahl wird entsprechend eingestellt. Es kann sich z. B. um den Block B direkt nach dem laufenden Block B oder den zweiten oder dritten Block B nach dem laufenden Block B handeln.
  • Beim Schritt S3 wird die Transferstrecke D (1 und 4) durch den Plattenmaterial-Transferbefehl Ba (6) aus diesem gelesenen Vorausschaublock B berechnet. Diese Berechnung kann z. B. eine Transferstrecke sein, die Transferstrecken auf den jeweiligen Achsenrichtungen kombiniert, oder die Berechnung der Wahl der Transferstrecke in der Achsenrichtung, die Transferzeit für die längere Transferstrecke benötigt, und die transferierbare maximale Geschwindigkeit auf jeder Achse sein, und die Transferstrecke, die im Plattenmaterial-Transferbefehl Ba enthalten ist, kann die Plattenmaterial-Transferstrecke D ohne Änderung sein.
  • Schritt S4 ist ein Vorgang der Generierung und Speicherung des Geschwindigkeitsmusters beim Plattenmaterialtransfer des Vorausschaublocks B von dieser berechneten Plattenmaterial-Transferstrecke D aus. Das Geschwindigkeitsmuster beim Transferieren des Plattenmaterials wird als trapezförmiges oder dergleichen Geschwindigkeitsmuster ausgebildet, wie anhand der 1 und 4 beschrieben.
  • Schritt S5 ist ein Vorgang des Wartens auf den Zeitpunkt der Erfüllung der Bedingungen, dass die Berechnung des Betriebs des Stößels in den folgenden Schritten S6~S8 usw. begonnen wird. Z. B. werden die Bedingungen erfüllt, wenn der Block B, der nur gesetzt ist, gelesen wird. Zusätzlich kann der Schritt S5 weggelassen werden.
  • Schritt S6 ist ein Vorgang des Berechnens der Plattenmaterial-Transferzeit des Vorausschaublocks B aus dem obigen erzeugten Geschwindigkeitsmuster beim Transferieren des Plattenmaterials. Wenn das Geschwindigkeitsmuster beim Plattenmaterialtransfer bestimmt ist, liegt die Plattenmaterial-Transferzeit fest.
  • Schritt S7 ist ein Vorgang des Einstellens der Betriebszeit des Stößels des Stanzantriebs 9 im Vorausschaublock B aus dieser berechneten Plattenmaterial-Transferzeit. Z. B. wird die Plattenmaterial-Transferzeit so festgelegt, dass sie die Betriebszeit des Stößels 8 ohne Kontakt von der Freigabehöhe HH2 bis zur Höhe HH1, bei der wahrscheinlich ein Kontakt besteht, ist. Er wird mit der bestimmten konstanten Stößelgeschwindigkeit als maximale Geschwindigkeit zwischen der Höhe HH1, bei der wahrscheinlich Kontakt besteht, bis zur Freigabehöhe HH1 durch die untere Totpunktmitte BDC betrieben, so dass die Betriebszeit dazwischen konstant ist.
  • Schritt S8 ist ein Vorgang des Generierens und Speicherns des Motorgeschwindigkeitsmusters VP (1 und 4) beim Betrieb des Stößels ohne Kontakt. Die Stößelbewegung ohne Kontakt ist die Bewegung des Stößels 8, bei der das Stanzwerkzeug 6 die Höhe HH1 erreicht, bei der wahrscheinlich Kontakt mit dem Plattenmaterial besteht, durch die obere Totpunktmitte TDC nach dem Stanzen des Plattenmaterials W, bis zur Freigabehöhe HH2 ohne Kontakt mit dem Plattenmaterial W durch Drehen des Servomotors 19, der den Stößel in einer Richtung antreibt. Beim Schritt S8 wird das Geschwindigkeitsmuster VP beim Betrieb des Stößels ohne Kontakt derart erzeugt, dass die Stößelbewegung ohne Kontakt in der berechneten Stößelbewegungszeit enthalten ist, und die Motorgeschwindigkeit nicht null ist, wenn die Bewegungszeit unter der bestimmten Zeit liegt. Beim Vergleich zwischen dieser eingestellten Zeit und der Stößelbewegungszeit ist es ausreichend, die Zeiten als Ergebnis zu vergleichen, und die Plattenmaterial-Transferstrecke kann mit der bestimmten Strecke verglichen werden, wie bei der bevorzugten Ausführungsform erläutert ist. Außerdem genügt es im Gegensatz hierzu, die Tatsache „die Strecke beim Transferieren des Plattenmaterials liegt unter der bestimmten Strecke" wie bei der bevorzugten Ausführungsform und folglich im Anspruch 1 etc. zu bestimmen, und ein zeitmäßiger Vergleich ist möglich.
  • Somit werden das Geschwindigkeitsmuster beim Plattenmaterialtransfer und das Geschwindigkeitsmuster VP des Stößels 8 im späteren Block B erzeugt und durch Vorausschau gespeichert, und das Geschwindigkeitsmuster beim Transferieren des Plattenmaterials und das Motorgeschwindigkeitsmuster VP des Stößels 8 werden zum bestimmten Ausgabezeitpunkt (S9) ausgegeben (S10, S11). Sie werden zu der Einrichtung ausgegeben, die die Impulse z. B. an die Servocontroller 39, 40 (1) ausgibt. Die Einrichtung zum Verteilen der Impulse kann als Teil dieses Plattenmaterial-Transfer/Stanz-Bewegungssteuerprogramms 50 vorgesehen oder zusätzlich zu diesem Steuerprogramm 50 vorgesehen sein. Im Falle der Verteilung der Impulse im Rechner 2A in der gleichen Weise wie beim Rechner 2A, der das Plattenmaterial-Transfer/Stanz-Bewegungssteuerprogramm 50 ausführt, werden die Impulsverteilung und die Vorgänge der jeweiligen Schritte wie in 7 gezeigt, durch den Unterbrechungsvorgang etc. zum gleichen Zeitpunkt implementiert.
  • Der Plattenmaterialtransfer wird somit auf der Grundlage des Geschwindigkeitsmusters beim Transferieren des Plattenmaterials begonnen, wenn sich das Stanzwerkzeug 6 nach oben zur Freigabehöhe HH2 nach dem Stanzen des Plattenmaterials W unter Anwendung des erzeugten Geschwindigkeitsmusters beim Transferieren des Plattenmaterials und des Motorgeschwindigkeitsmusters VP beim Betreiben des Stößels bewegt, während die tatsächliche Maschinenbewegung tatsächlich von dem Vorausschaublock B gesteuert wird, der das Geschwindigkeitsmuster erzeugt.
  • Bei der Stanzpresse der vorliegenden Erfindung wird der Transfer des Plattenmaterials begonnen, wenn sich das Stanzwerkzeug nach oben zur Freigabehöhe ohne Kontakt mit dem Plattenmaterial mit der Plattenmaterial-Transfersteuerung bewegt, und die Stößelachsensteuerung, die Plattenmaterial-Transfereinrichtung und die Stößelachsensteuerung werden synchron gesteuert, so dass das Stanzwerkzeug die Höhe erreicht, bei der wahrscheinlich Kontakt mit dem Plattenmaterial besteht, wenn der Plattenmaterialtransfer beendet ist, und der Servomotor wird von der Stößelachsensteuerung in einer Richtung entsprechend dem Motorgeschwindigkeitsmuster bewegt, so dass sich das Stanzwerkzeug von der kontaktfreien Freigabehöhe aus nach oben bewegt, und die Höhe, bei der wahrscheinlich Kontakt mit dem Plattenmaterial besteht, wird entsprechend der Plattenmaterial-Transferstrecke erzeugt, und es wird soweit möglich verhindert, dass der Servomotor anhält, so dass eine hohe Schlagzahl und eine Energieeinsparung beim Stanzantrieb erreicht werden können.
  • Die Berechnungslast beim Steuersystem ist gering, wenn die Beschleunigung beim Beschleunigen und Verzögern im Motorgeschwindigkeitsmuster unabhängig von der Transferstrecke des Plattenmaterials konstant ist, und die hohe Schlagzahl und die Energieeinsparung können durch die einfache Steuerung verwirklicht werden.
  • Wenn das Motorgeschwindigkeitsmuster einen konstanten Geschwindigkeitsmusterteil hat, kann sich der Stößel gleichmäßig auf und abwärts bewegen, wenn er nicht stanzt, und zeichnet sich durch Vibrations- und Stoßabsorbierung aus.
  • Das Plattenmaterial-Transfer/Stanz-Bewegungssteuerprogramm der vorliegenden Erfindung kann eine hohe Schlagzahl in der Stanzpresse und eine Energieeinsparung beim Stanzantrieb erreichen.

Claims (2)

  1. Stanzpresse zur Bildung von Löchern und/oder zur Formgebung mit einem Stanzwerkzeug (6), bestehend aus: einer Plattenmaterial-Transfereinrichtung (3), die das Plattenmaterial (W) transferiert: einem Stanzantrieb (9), der einen Dreh/Linearbewegungs-Umwandlungsmechanismus (20) hat, der die Drehung eines Servomotors (19) in das Anheben und Absenken eines Stößels (8) umwandelt und das Stanzwerkzeug mit dem Stößel dadurch anhebt und absenkt, dass der Servomotor eine Antriebskraft erzeugt; einer Plattenmaterial-Transfersteuerung (32), die die Plattenmaterial-Transfereinrichtung (3) steuert, und einer Stößelachsen-Steuerung (33), die den Stanzantrieb (9) steuert, wobei die Plattenmaterial-Transfersteuerung (32) die Plattenmaterial-Transfereinrichtung (3) so steuert, dass mit dem Plattenmaterialtransfer begonnen wird, wenn das Stanzwerkzeug bis zu einer Freigabehöhe ansteigt, bei der kein Kontakt mit dem Plattenmaterial nach Bearbeitung des Plattenmaterials besteht; und wobei die Stößelachsensteuerung (33) den Servomotor (19) in nur einer Richtung dreht, das Stanzwerkzeug (6) so gesteuert wird, dass es die Höhe (HH1) erreicht, bei der ein Kontakt mit dem Plattenmaterial wahrscheinlich ist, wenn der Transfer des Plattenmaterials mit der Plattenmaterial-Transfereinrichtung (3) beendet ist, und das Motorgeschwindigkeitsmuster (VP), wenn das Stanzwerkzeug von der kontaktfreien Freigabehöhe (HH2) durch die obere Totpunktmitte (TDC) auf die Höhe (HH1) steigt, bei der ein Kontakt mit dem Plattenmaterial wahrscheinlich ist, basierend auf der Strecke (D) des Plattenmaterialtransfers, erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorgeschwindigkeitsmuster derart ist, dass die Motorgeschwindigkeit nicht null ist, wenn die Transferstrecke des Plattenmaterials unter der vorbestimmten Strecke liegt, und dass die Beschleunigung beim Beschleunigen und Verzögern unabhängig von der Transferstrecke des Plattenmaterials konstant bleibt.
  2. Stanzpresse nach Anspruch 1, bei der das Motorgeschwindigkeitsmuster einen konstanten Geschwindigkeitsverlauf hat.
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