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Die
Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen für die mikrobiologische Untersuchung
einer Probe von druckbeaufschlagter Flüssigkeit.
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Durch
die
französischen Patentanmeldungen 2802942 und
2802943 ist eine solche
Vorrichtung, die einen Einlasskörper,
eine Filtermembran und einen Drainagekörper aufweist, bereits bekannt. Der
Einlasskörper
hat ein Reservoir, in dessen eine Wand eine Flüssigkeitseinleitöffnung eingebracht
ist, wobei die Membran das Reservoir verschließt, und der Drainagekörper ist
so gestaltet, dass er die Membran auf der gegenüberliegenden Seite des Reservoirs
haltert, und ist mit einer Flüssigkeitsauslassöffnung versehen,
wobei der Einlasskörper
und der Drainagekörper
mittels Einschnappen in der Axialrichtung miteinander verriegelt
sind und die Membran ringförmig
an dem Umfang zwischen einer ringförmigen Querwand des Drainagekörpers, die
sich um das Halterungsmittel der Membran und die Seitenwand des
Reservoirs des Einlasskörpers
herum befinden, ringförmig
festgehalten ist, wobei die Seitenwand eine elastomere Dichtung
aufweist, die deren Rand bildet und mittels der diese Wand in Kontakt
mit der Membran kommt, wobei diese Verbindung, obwohl sie nur auf
einer der Seiten der Membran vorhanden ist, es ermöglicht,
eine Abdichtung an den beiden Seiten der letzteren zu erhalten,
und zwar wegen der einfachen Tatsache, dass die oben erwähnten zwei Wände die
Membran festhalten.
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Die
Probenahme einer zu untersuchenden Probe wird durch Verbinden der
Einlassöffnung
des Reservoirs des Einlasskörpers
mit einer druckbeaufschlagten Flüssigkeitsquelle
durchgeführt,
so dass sich das Reservoir mit dieser Flüssigkeit füllt, die sie nur durch die
Filtermembran verlassen kann, wobei diese Flüssigkeit auf der anderen Seite
der Membran durch den Drainagekörper
zurückgewonnen
wird und aus dem letzteren durch die Auslassöffnung ausgetragen wird.
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Aufgrund
der von dem Festhalten der Membran bereitgestellten Dichtung entweicht
die gesamte Flüssigkeit,
welche die Membran passiert hat, aus dem Drainagekörper durch
die Auslassöffnung
in letzterem, so dass durch Sammeln der durch die Auslassöffnung ausgetragenen
Flüssigkeit
in einem mit Skala versehenen Behältnis das Volumen der Flüssigkeitsprobe,
welche die Membran passiert hat, genau bekannt ist.
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Dies
wird dann zur Inkubation in Kontakt mit einem Nährmedium unter vorbestimmten
Bedingungen gegeben, insbesondere der Temperatur und der Dauer,
so dass die durch die Membran während
der Probenahme zurückgehaltene
Mikroorganismen wachsen, wobei das Ergebnis der mikrobiologischen Untersuchung
durch die Identifizierung und Nummerierung der Kolonien von auf
der Membran vorhandenen Mikroorganismen am Ende der Inkubationsperiode
geliefert wird.
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der gleichen Art, aber
mit einer verbesserten Leistung hinsichtlich der Zuverlässigkeit
und der Benutzerfreundlichkeit.
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Sie
schlägt
für diesen
Zweck eine Vorrichtung für
die mikrobiologische Untersuchung einer Probe von druckbeaufschlagter
Flüssigkeit
vor, mit einem Einlasskörper,
einer Filtermembran und einem Drainagekörper, wobei der Einlasskörper ein
Reservoir aufweist, in dessen eine Wand eine Flüssigkeitseinleitöffnung eingebracht
ist, wobei die Membran das Reservoir verschließt, und der Drainagekörper Mittel
zum Haltern der Membran auf der dem Reservoir gegenüberliegenden
Seite und eine Flüssigkeitsauslassöffnung aufweist,
wobei der Einlasskörper
und der Drainagekörper
gegenseitige Verriegelungsmittel haben, die Membran am Umfang zwischen
einer ringförmigen
Querwand des Drainagekörpers,
die sich um das Halterungsmittel der Membran und die Seitenwand
des Reservoirs des Einlasskörpers
herum befindet, ringförmig
festgehalten ist, und die Seitenwand eine elastomere Dichtung aufweist,
die deren Rand bildet und mittels der diese Wand in Kontakt mit
der Membran kommt, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung
mit einer zweiten Dichtung versehen ist, die ein bogenförmiges Profil
hat, wobei das äußere ringförmige Ende
derselben an der ringförmigen
Querwand radial über
die Membran hinaus anliegt, und das innere ringförmige Ende derselben mit der
Dichtung verbunden ist, welche die Seitenwand des Reservoirs hat,
und die nachstehend als die erste Dichtung bezeichnet ist.
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Die
erste Dichtung und die zweite Dichtung bilden zusammen einen Doppel-Dichtungsring,
wobei die ersten und zweiten Dichtungen miteinander an dem inneren
Ringende der zweiten Dichtung verbunden sind.
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Der
Abschnitt der Membran, der um die erste Dichtung herum gelegen ist,
ist von der Außenseite mittels
der zweiten Dichtung isoliert, wobei es das bogenförmige Profil
der letzteren ermöglicht,
eine geschlossene Kammer gegenüber
diesem Abschnitt zu bilden.
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Die
zweite Dichtung bietet so einen Schutz des ringförmigen Abschnitts der Membran,
der weiter zur Außenseite
gelegen ist als die erste Dichtung, und zwar hinsichtlich einer
umweltbezogenen Verunreinigung durch Mikroorganismen.
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Somit
wird das Risiko der Verfälschung
des Analyseergebnisses durch das Vorhandensein von nicht aus der
zu untersuchenden flüssigen
Probe kommenden Mikroorganismen vermieden.
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Außerdem kann
die existierende Kammer gegenüber
dem äußersten
Abschnitt der Membran mittels der zweiten Dichtung während eines
Probenahmevorgangs einer druckbeaufschlagten Flüssigkeit eine etwaige Austragung
dieser Flüssigkeit
aufgrund interner Lecks an der Membran an dem Punkt, an dem sie
festgehalten ist, sammeln, wobei diese Lecks in der lateralen Kapillarwirkung
der Membran beruhen. Das Entweichen dieser Austragung aus der Vorrichtung
wird so in der Mehrheit der Fälle
verhindert, was ihre bequeme Handhabung verbessert.
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Gemäß Eigenschaften,
die sowohl wegen der bequemen Handhabung als auch der Qualität der erzielten
Ergebnisse bevorzugt sind, hat die zweite Dichtung:
- – eine
erste zylindrische Wand, von der ein erstes Ende das mit der ersten
Dichtung verbundene innere Ende bildet, und deren Innenfläche einem starren
Teil der Seitenwand des Reservoirs gegenüberliegt,
- – eine
kegelstumpfförmige
Wand, deren inneres Ende mit dem zweiten Ende der ersten zylindrischen
Wand verbunden ist, und
- – eine
zweite zylindrische Wand, deren erstes Ende mit der kegelstumpfförmigen Wand
verbunden ist und deren zweites Ende das äußere ringförmige Ende der zweiten Dichtung
bildet.
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Vorzugsweise
hat
- – der
Einlasskörper
eine kegelstumpfförmige Wand,
deren Ende mit kleinerem Durchmesser mit der Seitenwand des Reservoirs
verbunden ist, und dass die Innenfläche der ersten zylindrischen Wand
der zweiten Dichtung die gleiche Ausbildung wie die Außenfläche der
Seitenwand zwischen der ersten Dichtung und der kegelstumpfförmigen Wand
des Einlasskörpers
aufweist, und dass die Außenfläche der
kegelstumpfförmigen Wand
der zweiten Dichtung die gleiche Neigung hat wie die Innenfläche der
kegelstumpfförmigen Wand
des Einlasskörpers,
und als Möglichkeit
- – der
kleinere Durchmesser der Außenfläche der kegelstumpfförmigen Wand
der zweiten Dichtung dem kleinen Durchmesser der Innenfläche der
kegelstumpfförmigen
Wand des Einlasskörpers
entspricht, während
der große
Durchmesser der Außenfläche der
kegelstumpfförmigen
Wand der zweiten Dichtung geringfügig kleiner ist als der große Durchmesser
der Innenfläche
der kegelstumpfförmigen
Wand des Einlasskörpers, und/oder
als Möglichkeit
- – die
kegelstumpfförmige
Wand des Einlasskörpers
einen Teil einer Schürze
bildet, welche das Verriegelungsmittel trägt, mit dem der Einlasskörper versehen
ist, und/oder
- – die
zweite zylindrische Wand an der Innenseite von dem äußeren ringförmigen Ende
aus eine Abschrägung
bzw. Koniziät
aufweist, und als Möglichkeit
- – das
zweite Ende der zweiten zylindrischen Wand der zweiten Dichtung
sich im wesentlichen auf der gleichen Höhe befindet wie das innere ringförmige Ende
der zweiten Dichtung.
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Gemäß anderen
bevorzugten Eigenschaften ist aus den gleichen Gründen
- – eine
Nut bzw. Rille an dem Ende eines starren Teils der Seitenwand vorgesehen,
während
die erste Dichtung ein T-förmiges Profil
hat, dessen longitudinaler Schenkel eine Rippe bildet, die in die
Nut bzw. Rille eingesetzt ist, und dessen transversaler Schenkel
einen Vorsprung bildet, der in Kontakt mit der Membran steht, und
als Möglichkeit
- – eine
Abschrägung
zwischen der Rippe und dem Vorsprung auf der Außenseite vorhanden, während auf
der Inennseite die Rippe und der Vorsprung durch eine gerade Oberfläche verbunden sind.
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Gemäß anderen
bevorzugten Eigenschaften sind aus den gleichen Gründen die
erste Dichtung und die zweite Dichtung durch einen einstückig geformten
Dichtungsring gebildet.
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Gemäß weiteren
bevorzugten Eigenschaften, um eine Koexistenz der ersten Dichtung und/oder
des ersten Dichtungsrings so gut wie möglich mit der Membran zu ermöglichen,
geschieht dies durch einen Siebring, durch den die erste Dichtung
in Kontakt mit der Membran kommt.
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Die
Siebeigenschaft dieses Rings verhindert die Migration zu der Membran
der Bestandteile des elastomeren Materials, aus dem der Dichtungsring und/oder
die erste Dichtung gefertigt sind, was eine Interferenz mit dem
korrekten Wachstum der Mikroorganismen auf der Membran vermeidet,
wenn die letztere anschließend
an die Probenahme zur Inkubation gegeben wird.
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Gemäß bevorzugten
Eigenschaften ist wegen der bequemen Handhabung und der Qualität der erzielten
Ergebnisse:
- – der Siebring aus einer sehr
dünnen
Schicht von Polypropylen hergestellt, und/oder
- – der
Siebring an der ersten Dichtung gehalten, und/oder
- – der
Innendurchmesser des Siebrings entsprechend dem Innendurchmesser
eines Polsters an der ersten Dichtung, und/oder
- – der
Außendurchmesser
des Siebrings entsprechend dem Innendurchmesser einer zylindrischen Wand,
die an der Außenseite
der zweiten Dichtung gelegen ist.
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Es
ist anzumerken, dass die Verwendung des Dichtungsrings, die soeben
offenbart wurde, auch von Vorteil ist, wenn keine zweite Dichtung
vorhanden ist.
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Die
Erläuterung
der Erfindung wird nun mit der Beschreibung eines Beispiels einer
Ausführungsform
fortgesetzt, die nachstehend als nicht einschränkende Veranschaulichung unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen gegeben wird, in denen zeigen:
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1 eine
Aufrissansicht einer Vorrichtung gemäß, der Erfindung,
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2 eine
im Schnitt gehaltene Aufrissansicht dieser Erfindung,
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3 und 4 ähnliche
Ansichten, die aber jeweils nur den Einlasskörper und den Drainagekörper zeigen,
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5 eine
Vergrößerung des
Teils der 2, die sich unten rechts befindet,
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6 eine
Ansicht von unten des Dichtungsrings, mit dem der Einlasskörper versehen
ist,
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7 eine
im Schnitt gehaltene Aufrissansicht, gekennzeichnet durch VII-VII
in 5, vergrößert dargestellt,
und
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8 eine
Draufsicht auf den in der dargestellten Ausführungsform zwischen die Membran
und den Dichtungsring eingefügten
Siebring, der im gleichen Maßstab
wie letzterer in 6 gezeigt ist.
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Die
Vorrichtung 1 zur mikrobiologischen Untersuchung einer
druckbeaufschlagten Flüssigkeitsprobe,
die in den Zeichnungen und insbesondere den 1 und 2 gezeigt
ist, weist allgemein Drehsymmetrie um eine Mittelachse auf. Sie
hat einen Einlasskörper 2,
einen Drainagekörper 3 und
eine Filtermembran 4.
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Der
Einlasskörper 2 hat
ein Reservoir 5, eine Schürze 6, die extern
mit dem Reservoir 5 verbunden ist, und vier Verriegelungsansätze 7,
die sich von der Schürze 6 vorstehend
in einer Axialrichtung erstrecken.
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Das
Reservoir 5 hat eine Endwand 8 und eine Seitenwand 9.
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Zwei
diametral entgegengesetzte Rohre 10 erstrecken sich von
der Seitenwand 9 vorstehend nach außen über die Schürze 6, wobei jedes
dieser Rohre einen weiblichen Luer-Verbinder bildet, der in sich
einen männlichen
Luer-Verbinder aufnehmen kann, um eine druckbeaufschlagte Flüssigkeit
einer Probe zu unterziehen, wobei der Durchgang innerhalb jedes
Rohrs 10 in einer in die Wand 9 eingebrachten Öffnung 11 fortgesetzt
wird, und wobei diese Öffnung
in unmittelbarer Nähe
der Endwand 8 liegt.
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Die
Seitenwand 9 endet an dem der Endwand 8 gegenüberliegenden
Ende in einem Randbildungsteil einer Dichtung 13, wobei
eine Nut bzw. Rille 14 zu diesem Zweck in dem starren Teil
der Wand 9 eingebracht ist, wie anschließend in
näheren
Einzelheiten unter Zuhilfenahme der 2, 3, 6 und 7 erläutert wird.
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Die
Schürze 6 ist
mit dem Reservoir 5 durch die Außenseite der Seitenwand 9 auf
einer Höhe
verbunden, die zwischen der Nut 14 und den Rohren 10 liegt,
wobei die Schürze 6 eine
kegelstumpfförmige Wand 15 und
eine zylindrische Wand 16 aufweist und die Schürze 6 mit
der Wand 9 durch das Ende kleinen Durchmessers der Wand 15 verbunden
ist, während die
Verbindung zwischen den Wänden 15 und 16 durch
das Ende großen
Durchmessers der Wand 15 hergestellt wird, und die Verbindung
zwischen den Wänden 15 und 16 annähernd auf
Höhe des
Randes der Wand 9 gelegen ist.
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Jeder
der Verriegelungsansätze 7 hat
allgemein im Umriß die
Form eines in bezug auf die Axialrichtung symmetrischen Trapezes,
wobei die das freie Ende 18 des Ansatzes 7 bildende
Seite parallel zu derjenigen ist, durch die dieser Ansatz mit der Schürze 6 verbunden
ist, genauer gesagt mit dem Rand der Wand 16, wobei sich
der Ansatz 7 stetig zwischen seiner Verbindungsstelle mit
der Schürze 6 und
seinem freien Ende verjüngt.
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Auf
jeder Seite jedes Ansatzes 7 ist eine Einkerbung 17 in
die Wand 16 über
eine bestimmte Strecke von deren Rand eingebracht.
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Jeder
Ansatz 7 hat von seinem freien Ende 18 aus eine
Innenfläche 19,
die gerade ist, d. h. parallel zu der Axialrichtung, soweit wie
ein Dieder 20, von dem die Oberfläche 19 einwärts und
zur Wand 16 hin geneigt ist.
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Was
die Außenfläche 21 jedes
Ansatzes 16 angeht, so ist sie nach außen und zu der Wand 16 hin geneigt,
wobei sich die Oberfläche 21 zwischen
der Oberfläche 18 und
einer quer ausgerichteten Oberfläche 22 erstreckt,
welche die Oberfläche 21 und eine
zwischen einer externen Schulter 24 befindliche Nut 23 verbindet,
wobei deren Oberfläche 22 den Rand
bildet und eine einwärts
in bezug auf die Oberfläche 21 versetzte
Oberfläche 25 hat,
wobei die Oberfläche 25 die
Fortsetzung der externen Oberfläche
der Wand 16 ist.
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Es
ist anzumerken, dass der Abschnitt jedes Ansatzes 7, der
sich zwischen dem Boden der Nut 23 und dem Rand der Wand 16 befindet,
eine Dicke aufweist, die auf Höhe
des Dieders 20 minimal ist.
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Demzufolge
geschieht es in dem Bereich des Dieders 20, in dem der
Ansatz 7 bricht, wenn ein genügend starker Druck auf die
Oberfläche 21 ausgeübt wird,
und allgemeiner, wenn auf den Ansatz 7 eine einwärts gerichtete
Radialkraft ausgeübt
wird, wobei die zum Zerbrechen des Ansatzes 7 notwendige
Kraft kleiner ist, je näher
sie auf die Endfläche 18 einwirkt.
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Wie
speziell aus 1 hervorgeht, hat die Oberfläche 21 Ränder parallel
zu der Axialrichtung, wobei jeder Ansatz 7 eine Einkerbung 26 mit
L-förmigen
Profil zwischen den Seitenkanten der Oberfläche 21 und den Seitenkanten
des Ansatzes 7 aufweist.
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Wie
besser aus 4 ersichtlich ist, hat der Drainagekörper 3 einen
kreisförmigen
Tisch 30 und eine Schürze 31,
die in einer Stufe um den Tisch 30 herum angeordnet ist.
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Letzterer
hat eine ringförmige
Querwand 32, die auf der der Schürze 31 gegenüberliegenden
Seite durch eine Oberfläche 33 begrenzt
ist, die hauptsächlich
flach ist, aber eine leichte Konizität zur Außenseite hin aufweist.
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Der
Innenumfang der Wand 32 ist mit einer Wand 34 verbunden,
die auf der Seite der Oberfläche 33 durch
eine Oberfläche 35 begrenzt
ist, die hauptsächlich
konkav ist, in bezug auf die Oberfläche 33 in der Axialrichtung
zu der Schürze 31 hin
versetzt ist, wobei der Umfang der Oberfläche 35 und der Innenumfang
der Oberfläche 33 durch
eine geringfügig
kegelstumpfförmige
Oberfläche 36 verbunden
sind.
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Die
Wand 34 ist zentral mit einem Rohr 37 verbunden,
dessen interner Durchgang sich in die Wand 34 durch eine
Ausgangsöffnung 38 erstreckt, wobei
konzentrische Drainagekanäle 39 von
der Oberfläche 35 in
die Wand 34 gelegt sind, radial ausgerichtete Kanäle (in den
Zeichnungen nicht sichtbar) ebenfalls mit der gleichen Tiefe wie
die Kanäle 39 ausgebildet
sind, wobei diese radialen Kanäle
natürlich
in die Ausgangsöffnung 38 münden, durch
die deshalb die gesamte von den Kanälen, die in der in bezug auf
die Oberfläche 35 ausgehöhlten Wand 34 eingebracht
sind, abgezogene Flüssigkeit
strömt.
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An
der Verbindungsstelle zwischen den Wänden 32 und 34 befindet
sich eine ringförmige Rippe 40,
die in bezug auf die Wände 32 und 34 auf der
Seite der Schürze 31 vorsteht,
wobei diese Rippe sich zu ihrem freien Ende hin in einem V-förmigen Profil
verjüngt,
so dass dieses Ende eine scharfe Kante bildet.
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Der
Tisch 30 hat auch eine zylindrische Seitenwand 41,
die an einem Ende mit der Wand 32 verbunden ist, während sie
am anderen Ende mit der Schürze 31 verbunden
ist.
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Die
letztere hat eine quer ausgerichtete ringförmige Wand 42 und
eine axial ausgerichtete zylindrische Wand 43, wobei die
Wand 42 über
eines ihrer Enden mit der Wand 41 und über das andere mit der Wand 43 verbunden
ist.
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In
der Wand 42 in Nähe
der Wand 41 sind vier Öffnungen 44 eingebracht,
die zwischen sich die gleiche Winkelbeabstandung haben wie zwischen den
Verriegelungsansätzen 7,
d. h. dass sie von einander um 90° beabstandet
sind, wobei diese Öffnungen
einen Umriß aufweisen,
der dem größten Umriß der Ansätze 7 entspricht,
so dass die letzteren jeweils durch eine betreffende Öffnung 44 passieren
können.
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Jede Öffnung 44 ist
auf der Außenseite durch
einen axial ausgerichteten Zahn 45 begrenzt, der auf der
dem Tisch 30 gegenüberliegenden
Seite vorsteht.
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Jeder
Zahn 45 erstreckt sich über
eine der Tiefe der Nut 23 entsprechende Höhe vorstehend und
hat eine Dicke, die geringer ist als die Breite der Nut 23,
wobei der jeden Zahn 45 von der Wand 43 trennende
Abstand größer ist
als die Dicke der Schulter 24 (s. 5).
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Auf
Höhe jeder Öffnung 44 hat
die Wand 43 eine Einkerbung 46 von allgemeiner
Rechteckform mit abgerundeten Ecken, die sich über etwa zwei Drittel der Höhe der Wand 43 erstreckt
und über
eine Breite, die etwa das Doppelte der Breite der Verriegelungsansätze 7 beträgt.
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Die
Wand 43 hat auch vier Einkerbungen 47, die jeweils
auf halbem Weg zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einkerbungen 46 angeordnet
sind, wobei die Einkerbungen 47 eine abgerundete Form haben,
deren maximale Höhe
etwa einem Drittel der Höhe
der Wand 43 entspricht.
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Der
Drainagekörper 3 hat
auch ein poröses Kissen 48 (in 4 nicht
dargestellt), das eine konstante Dicke mit 2 gegenüberliegenden
Oberflächen der
gleichen Form wie die Oberfläche 35 hat,
deren Durchmesser und Dicke der/die gleiche ist wie der/die der
Oberfläche 36.
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Wenn
der Filterkörper 2,
der Drainagekörper 3 und
die Membran 4 zusammengebaut werden, wie insbesondere in 1 und 2 gezeigt
ist, ist die Membran 4 zwischen dem Rand der Seitenwand 9 des
Reservoirs 5 des Einlasskörpers 2 und der Oberfläche 33 der
Wand 32 des kreisförmigen
Tischs 30 des Drainagekörpers 3 festgehalten,
wobei die Körper 2 und 3 mittels
der Verriegelungsansätze 7 und der
Schürze 31 miteinander
verriegelt sind, die wechselweise angeordnet sind, wie insbesondere
in 5 zu erkennen ist.
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Es
ist anzumerken, dass der Zahn 45 der Wand 42 in
die Nut 23 des Ansatzes 7 passt, und dass die
Schulter 24 dieses Ansatzes in den zwischen der Wand 43 und
dem Zahn 45 befindlichen Raum passt, so dass das Zusammenwirken
zwischen der Schulter 24 und dem Zahn 45 eine
extrem starke Verriegelung des Ansatzes 7 in der Schürze 31 bereitstellt,
die in der Lage ist, relativ starken Kräften zu widerstehen, die dazu
tendieren, die Körper 2 und 3 auseinander
zu bewegen.
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Es
ist auch anzumerken, dass das Ende 18 des Ansatzes 7 in
bezug auf das freie Ende der Wand 43 zurückversetzt
ist, so dass, wenn die Vorrichtung 1 auf eine Oberfläche mit
dem Drainagekörper 3 an der
Unterseite aufgebracht wird, die Vorrichtung 1 mittels
der Schürze 31 auf
dieser Oberfläche
ruht, wobei aus diesem Grund keine Kraft auf die Ansätze 7 einwirkt,
die daher keine Gefahr laufen, versehentlich zerbrochen zu werden.
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Wie
in 2 zu erkennen ist, wird bei der Montage der Vorrichtung 1 die
Dichtung 13 und insbesondere deren Kissen stark komprimiert
im Vergleich zu der lastfreien Form gemäß den 3 und 7.
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Diese
Dichtung hat ein allgemeines T-förmiges
Profil, dessen longitudinaler Zweig eine Rippe 50 bildet,
die zum Einsetzen in die Nut 14 ausgelegt ist und deren
transversaler Zweig ein Kissen bzw. Polster 51 bildet,
das in Kontakt mit der Membran 4 treten soll.
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Es
ist anzumerken, dass die Verbindungsstelle zwischen der Rippe 50 und
dem Kissen 51 durch eine gerade Oberfläche 52 auf der Innenseite erfolgt,
während
auf der Außenseite
eine Konizität 53 besteht.
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Diese
Konizität
entspricht tatsächlich
einer abgeschrägten
Lippe 54 am Außenumfang
des Endes des starren Teils der Wand 9, wobei diese abgeschrägte Lippe
es ermöglicht,
lateral das Kissen 51 auf der Außenseite einzufassen, damit
es hauptsächlich
einwärts
strömt,
d. h. zu der von der Membran 4 und dem Reservoir 5 begrenzten
Kammer.
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Im
unkomprimierten Zustand hat das Kissen 51 ein Profil, dessen
freier Teil gegenüber
der Rippe 50 und den Oberflächen 52 und 53 außen rechteckig und
zu der Außenseite
und der Rippe 50 hin geneigt ist, und an der Innenseite
geradlinig und in der Axialrichtung ausgerichtet ist, und zwischen
der Innenseite und der Außenseite
in einem Kreisbogen abgerundet ist. Im komprimierten Zustand (2)
ist die Innenseite gekrümmt,
während
der zwischen der Innenseite und der Außenseite befindliche Teil,
ein Teil, der in Kontakt mit der Membran 4 steht, geradlinig
ist, ebenso wie die Oberfläche 33,
auf der die Membran an diesem Punkt ruht.
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Es
ist anzumerken, dass der Umfangsbereich der Membran, d. h. der radial
mehr zur Außenseite
gelegene Bereich als das poröse
Kissen der Halterung 48 nicht auf den ringförmigen Abschnitt
begrenzt ist, der zwischen der durch die Dichtung 13 gebildeten
Seitenwand 9 und der Oberfläche 33 der Wand 32 festgehalten
ist, sondern auch radial weiter auswärts einen ringförmigen Abschnitt
aufweist, der gegenüber
der Oberfläche 33 angeordnet
ist, welche sich zwischen dem Abschnitt, der festgehalten ist, und
dem äußeren Ende
der Membran 4 erstreckt, das sich etwas rechts der Innenfläche der
Wand 41 befindet.
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Um
diesen letzteren ringförmigen
Abschnitt vor einer Verunreinigung durch Mikroorganismen zu schützen, ist
zusätzlich
zu der Dichtung 13 eine zweite Dichtung 56 vorgesehen,
die ein bogenförmiges Profil
aufweist, wobei das äußere ringförmige Ende an
der Oberfläche 33 radial über die
Membran 4 hinaus anliegt, und dessen inneres ringförmiges Ende mit
der Dichtung 13 durch den ringförmigen Umfang derselben verbunden
ist, wobei die Dichtungen 13 und 55 zusammen den
Dichtungsring 56 bilden, der im Detail in den 6 und 7 gezeigt
ist.
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Die
Dichtung 55 hat vom inneren ringförmigen Ende 57 an
eine zylindrische Wand 58, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser
des starren Abschnitts der zwischen der Dichtung 13 und
der Schürze 6 befindlichen
Wand 9 entspricht. An ihrem dem Ende 57 gegenüberliegenden
Ende ist die zylindrische Wand 58 durch einen abgerundeten
Teil mit dem Ende kleinen Durchmessers einer kegelstumpfförmigen Wand 59 verbunden,
deren Außenfläche eine
Gestaltung ähnlich
der Innenfläche
der kegelstumpfförmigen
Wand 15 der Schürze 6 aufweist,
wobei der kleine Durchmesser der Außenfläche der Wand 59 dem
kleinen Durchmesser der Innenfläche der
Wand 15 entspricht, und der große Durchmesser der Außenfläche der
Wand 59 andererseits geringfügig kleiner ist als der der
Innenfläche
der Wand 15.
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Die
Wand 59 ist an ihrem Ende, das demjenigen gegenüberliegt,
welches mit der Wand 58 verbunden ist, mit einer grob zylindrischen
Wand 60 verbunden, die gegenüber ihrer Verbindung mit der Wand 59 das
Außenumfangsende 61 der
Dichtung 55 bildet.
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Die
Wand 60 hat an der Innenseite vom Ende 61 aus
eine Konizität 62.
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Es
ist anzumerken, dass das Ende, mittels dem die Wand 60 mit
der Wand 59 verbunden ist, annähernd auf der gleichen Höhe wie der
Außenumfang
der Konizität 53 gelegen
ist, und dass die Innenkante der Konizität 62 in etwa auf gleicher
Höhe wie die
Grenze des Polsters bzw. Kissens 51 gegenüber der
Rippe 50 gelegen ist.
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Wegen
der Dimensionseigenschaften, die soeben offenbart wurden, und die
in 2 zu ersehen sind, liegen die Wände 58 und 59 der
Dichtung 55, wenn sich die Vorrichtung 1 im zusammengebauten
Zustand befindet, jeweils an der Außenfläche der Wand 9 und
an der Innenfläche
der Wand 15 an, während
der Abschnitt 60 zwischen der Wand 32 und der
Wand 59, die an der Wand 15 anliegt, komprimiert
ist.
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Durch
diese Ausgestaltung, und insbesondere aufgrund des Vorhandenseins
der Konizität 62 verhält sich
die Wand 60 wie eine Lippe, die gegen die Oberfläche 33 der
Wand 32 gedrückt
wird.
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Ein
Schlitz 63 mit annähernd
konstanter und identischer Tiefe und Breite ist von der Konizität 62 aus über die gesamte
Dicke der Wand 60 vorgesehen. Wie weiter unten erläutert wird,
dient dieser Schlitz dann bei der Sterilisierung der Vorrichtung 1 als
Kanal für
das Sterilisierungsmittel.
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Der
Siebring 65, der nur in 8 dargestellt ist,
ist aus einer sehr dünnen
Polypropylenschicht gebildet. Sein Innendurchmesser entspricht dem
Innendurchmesser des Randes der Seitenwand 9 des Reservoirs 5,
d. h. dem Innendurchmesser des Kissens 51, wenn die Dichtung 13 nicht
komprimiert ist, während
der Außendurchmesser
des Rings 65 dem Innendurchmesser desjenigen Teils der
Wand 60 entspricht, der sich zwischen der Konizität 62 und
der Verbindungsstelle mit der Wand 59 befindet.
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Mittels
des Rings 65 kommt die Dichtung 13 in Kontakt
mit der Membran 4, wobei der Ring 65 zwischen
die Membran und diese Dichtung eingefügt ist. Das Sieb, welches den
Ring 65 bildet, verhindert wegen seiner Herstellung aus
Propylen die Migration zu der Membran 4 der Bestandteile
des Elastomermaterials, aus dem der Dichtungsring 57 gefertigt
ist, wobei diese Bestandteile leicht das korrekte Wachstum der Mikroorganismen
auf der Membran 4 behindern, wenn die letztere anschließend an
den Probennahmevorgang zur Inkubation gegeben wird.
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Außerdem verhindert
der Siebring 65, ebenfalls wegen dem Material, aus dem
er gefertigt ist, das Anhaften und/oder Festkleben der Membran 4 an der
Dichtung 13, was Schwierigkeiten bei der Rückgewinnung
bereiten könnte
oder sogar zu einer Beschädigung
der Membran führen
könnte,
wenn die Vorrichtung 1 geöffnet wird und die Membran
daraus entnommen wird.
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In
dem dargestellten Beispiel ist eine Oberflächenbehandlung auf derjenigen
Fläche
des Rings 65 ausgeführt
worden, die sich auf der gleichen Seite wie die Dichtung 13 befindet,
so dass der Ring 65 an der Dichtung 13 gehalten
wird, was die Vorgänge
des Öffnens
der Vorrichtung 1 und der Rückgewinnung der Membran 4 noch
mehr erleichtert.
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Der
Einlasskörper 2 wird
mit Ausnahme der Dichtung 13 durch Formgießen eines
relativ steifen und transparenten Kunststoffs gewonnen.
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Der
Teil des Drainagekörpers 3,
der in 4 dargestellt ist, ist ebenfalls aus einem relativ
steifen geformten bzw. gegossenen Kunststoff hergestellt, hier von
weißer
Farbe, wobei dieser Teil als nächster durch
einfaches Einsetzen mit dem porösen
Pad 48 ausgestattet wird.
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Um
den Einlasskörper 1,
den Drainagekörper 3 und
die Membran 4 zusammenzubauen, wird letztere auf den Tisch 30 konzentrisch
mit diesem aufgebracht, dann wird der Einlasskörper 2 dem Drainagekörper 3 zugewandt
positioniert, wobei die Verriegelungsansätze 7 mit den Öffnungen 44 ausgerichtet
werden, und dann wird der Körper 2 fest
an den Körper 3 gedrückt, so
dass die Ansätze 7 in
die Öffnungen 44 unter
leichter Verbiegung aufgrund der geneigten Oberfläche 21,
die als Rampe dient, eingreifen, wobei die ausgeübte Kraft ermöglicht,
dass die Oberfläche 22 der
Schulter 24 über
den Zahn 45 am Ende der Druckbewegung hinwegkommt, und zwar
aufgrund der Federwirkung der Ansätze 7, wobei die Dichtung 13 als
nächstes
geringfügig
nachgibt, so dass das Spiel zwischen den Ansätzen 7 und der Schürze 31 vollkommen
aufgenommen wird, und die Elastizität der Dichtung 13,
die dann komprimiert ist, die so erreichte Verriegelung aufrecht
erhält.
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Es
ist anzumerken, dass das Halten der Dichtung im komprimierten Zustand
dieser ermöglicht,
eine ausgezeichnete Abdichtung zwischen der Membran 4 und
dem Rand der Wand 9 zu bieten, und ferner durch Reaktion
zwischen der Membran 4 und der Oberfläche 33.
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Der
Abschnitt der Membran 4, der sich um die Dichtung 13 herum
befindet, ist von der Außenseite
mittels der Dichtung 55 isoliert. Das bogenförmige Profil
des letzteren und die Fähigkeit
der Wand 60 zur Verformung, insbesondere während der
Montage der Körper 2 und 3,
ermöglichen
es, eine Kammer 64 gegenüber diesem Abschnitt zu bilden,
wobei diese Kammer diesen Abschnitt der Membran gegenüber einer
Verunreinigung durch Mikroorganismen und insbesondere Bakterien,
die aus der Umgebung kommen, schützt.
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Außerdem kann
die Kammer 64 bei einem Probenahmevorgang einer druckbeaufschlagten Flüssigkeit
irgendeine Austragung aus dieser Flüssigkeit aufgrund irgendeiner
lateralen Kapillaritätswirkung
der Membran sammeln, die trotz des Festsitzens der Dichtung 13 übrigbleiben
kann.
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Wenn
sich die Probenahme auf ein besonders hohes Flüssigkeitsvolumen bezieht und/oder über eine
besonders lange Zeitspanne ausgeführt wird, so dass die Kammer 64 gänzlich mit
Flüssigkeit gefüllt wird,
verformt sich die Wand 60, die wie oben angegeben eine
Lippe bildet, so dass die überschüssige Flüssigkeit
aus der Kammer 64 ausgetragen wird, und dann nimmt die
Wand 60 ihre Position wieder ein, was den Schutz gegenüber der
Umgebung wieder herstellt: die Wand 60 verhält sich
wie eine Art Überlaufventil.
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Es
ist anzumerken, dass die Innenfläche
der Wand 16 lokal begrenzte Bereiche einer zusätzlichen Dicke 27 aufweist
(3), die in Kontakt mit der Außenfläche der Wand 41 kommen,
was eine laterale Verkeilung zwischen diesen Oberflächen bietet,
die von ähnlichem
Durchmesser sind, und allgemeiner zwischen den Körpern 2 und 3.
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Es
ist auch anzumerken, dass, sobald die Vorrichtung 1 auf
diese Weise zusammengebaut worden ist, es möglich ist, sie zu verpacken
und sie mit einem Gas wie z. B. ETO oder durch Bestrahlung zu sterilisieren.
Aufgrund des Schlitzes 63 tritt bei der Sterilisierung
durch Gas das letztere in die Kammer 64 ein, die deshalb
ebenfalls sterilisiert wird.
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Natürlich wird
vor der Verpackung der zusammengebauten Vorrichtung 1 und
deren Sterilisierung jedes der Rohre 10 und 37 mit
einem Stopelement bzw. Anschlag ausgestattet.
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Im
folgenden wird erläutert,
wie die Probenahme einer druckbeaufschlagten Flüssigkeit mit der Vorrichtung 1 durchgeführt wird.
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Zunächst wird
das eines der Rohre 10 verschließende Stopelement und das das
Rohr 37 verschließende
Stopelement entfernt, dann wird der Endblock des Rohrs 10 mit
einer Quelle druckbeaufschlagter Flüssigkeit verbunden, beispielsweise
mittels eines Probenverbinders mit einer männlichen Luer-Spitze, die in
den Durchgang des nicht verschlossenen Rohrs 10 eingeführt wird,
und das Ventil des Verbinders wird so behandelt, dass die durch
das Reservoir 5 und die Membran 4 gebildete Kammer
auf den gleichen Druck wie die Flüssigkeit angehoben wird, beispielsweise
3 bar, wobei die Flüssigkeit
in das Reservoir 5 durch den Anschluß 11 eintritt und das
Reservoir durch Durchströmen
der Membran 4 verlässt,
die auf dem porösen
Pad 48 zu ruhen kommt, wobei die Flüssigkeit, welche die Membran 4 durchströmt hat, über die
Kanäle 39 zu
dem Anschluß 38 geleitet
wird und die Flüssigkeit
die Vorrichtung 1 über
das Rohr 37 verlässt,
wobei ein mit Skala versehener Behälter vorzugsweise unter der Vorrichtung 1 angeordnet
ist, um die aus dem Rohr 37 austretende Flüssigkeit
zurückzugewinnen,
um in Erfahrung zu bringen, wann das für die Probe erforderliche Volumen
die Membran 4 passiert hat.
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Wenn
dieses Volumen erreicht worden ist, wird das Ventil am Verbinder
geschlossen und die Vorrichtung 1 von letzterem entfernt,
dann wird in dem nicht verschlossenen Rohr 10 ein Luftsterilisierungsfilter 63 (nicht
dargestellt) angeordnet und die Drainage der noch vorhandenen Flüssigkeit,
insbesondere im Reservoir 5, als nächstes ausgeführt, und zwar
durch Ansaugen durch den Ausgangsanschluß 38.
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Es
ist beispielsweise möglich,
die Drainage mit einer Spritze oder einer Pumpe auszuführen, die einen
mit einer Saugspitze versehenen Verbinder hat, der in den Durchgang
des Rohrs 37 eingeführt wird,
wobei die von der Spitze herausgesaugte Flüssigkeit aus der Spritze oder
Pumpe ausgetrieben wird, wenn diese betätigt wird.
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Es
ist anzumerken, dass die in der Wand 43 vorgesehenen Einkerbungen 47 es
ermöglichen,
die Position der Pumpe oder Spritze korrekt gegenüber der
Vorrichtung 1 einzustellen, und zwar entsprechend vier
um 90° voneinander
versetzten Positionen.
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Eine
weitere Möglichkeit
des Austreibens der in der Vorrichtung 1 verbleibenden
Flüssigkeit
nach der Probenahme ist die Anwendung einer Vakuumphiole.
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Wenn
die Flüssigkeit,
die in der Vorrichtung 1 verblieben ist, aus dieser ausgetragen
worden ist, kann die Vorrichtung 1 geöffnet werden, was durch Aufbrechen
der vier Einschnappansätze 7 einfach durch
Niederdrücken
der letzteren durch die jeweiligen Einkerbungen 46 erfolgt,
wie oben erklärt
wurde.
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Ein
weiterer Weg des Öffnens
der Vorrichtung 1 besteht darin, die Körper 2 und 3 durch
Betätigen
der Ansätze 7 nach
obiger Beschreibung freizugeben, aber den Druck auf sie einzustellen,
sobald sie vom Zahn 45 freigegeben worden sind, ohne bis zu
einem Zerbrechen fortzuschreiten, wobei jeder der Ansätze 7 aus
dem Körper 3 durch
die entsprechende Öffnung 44 herausgenommen
wird.
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Es
ist dann möglich,
den Einlasskörper 2 aus dem
Drainagekörper 3 zu
entfernen und die Membran 4, beispielsweise mit sterilen
Pinzetten zu fassen, und dann die Membran, durch die die zu untersuchende
Probe passiert ist, in eine Petri-Schale zu geben und dann auf herkömmliche
Weise die Anordnung Membran/Petri-Schale zu inkubieren.
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Eine
weitere Möglichkeit
statt der Kultivierung der Mikroorganismen außerhalb der Vorrichtung 1 besteht
darin, ein flüssiges
Kulturmedium in diese mittels eines der Rohre 10 einzuspritzen,
dann das überschüssige Kulturmedium
mittels des Rohrs 37 abzuziehen und als nächstes die
Vorrichtung 1 direkt zur Inkubation zu geben, wobei die
Membran 4 nur zurückgewonnen
wird, um die Mikroorganismen nach der Inkubation zu identifizieren
und zu zählen.
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In
einem solchen Fall besteht ein Vorteil in der Verwendung eines flüssigen Kulturmediums,
das geringfügig
stärker
konzentriert ist als das herkömmliche
Medium, da immer, insbesondere in dem Pad 48, eine gewisse
Menge der Probeflüssigkeit
verbleibt, die sich mit dem eingespritzten Kulturmedium vermischt,
das daher verdünnt
wird.
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In
nicht dargestellten Varianten ist der Siebring 65 statt
mit der Dichtung 13 mit der Membran 4 beispielsweise
durch Thermoschweißen
verbunden, oder der Ring 65 wird weder mit der Dichtung 13 noch
der Membran 4 verbunden; der Siebring 65 wird durch
eine Beschichtung und eine Sättigung
des Umfangsbereichs der Membran 4 ersetzt, der sich radial weiter
zur Außenseite
hin befindet als das Pad 48; die männlichen und weiblichen Verriegelungselemente
zwischen den Körpern 2 und 3 werden
jeweils am Drainagekörper 3 bzw.
dem Einlasskörper 2 vorgesehen
statt umgekehrt; und/oder es werden Verriegelungsmittel unterschiedlicher
Art eingesetzt, Verschlussmittel mit Scharniermitteln bzw. Gelenkmitteln zwischen
den Körpern 2 und 3 sowie
Verriegelungsmittel gegenüber
den Scharniermitteln, oder Mittel zum Verschließen auf andere Art als durch
Verriegeln.
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Viele
weitere Varianten sind je nach den Umständen möglich, und es ist in diesem
Zusammenhang anzumerken, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen
und dargestellten Beispiele begrenzt ist.