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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Duftstoff und eine kosmetische
Zusammensetzung mit einer verstärkten
Fähigkeit
zum Erhalten der Duftstoffe oder Parfüms, die in einer Vielzahl von
Kosmetika und Duftstoffprodukten verwendet werden. Die Erfindung
betrifft auch einen Duftstoff und ein kosmetisches Produkt, der/das
eine solche Zusammensetzung enthält.
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Duftstoffe
und Kosmetika werden allgemein verwendet in: Haarpflegeprodukten,
wie Shampoos, Spülung,
Festigern und ähnlichem;
Körperreinigungsmitteln,
wie Duschgel (oder Körpershampoo)
oder flüssiger Seife,
Reinigungsmitteln zum Waschen des Gesichts und ähnlichem; Hautpflegeprodukten,
wie Cremes, Milchlotionen, Schönheitsspülungen (beauty
washes) und ähnlichem;
Faser- bzw. Gewebepflegeprodukten, wie Detergenzien für Bekleidung,
Weichspüler
und ähnliches.
Wenn Duftstoffe zu solchen Produkten zugegeben werden, wird normalerweise
eine entsprechende Maßnahme
ergriffen, um diese Duftstoffe nach ihrer Verwendung zu erhalten.
Eine solche Maßnahme
schließt
zum Beispiel ein:
- (a) Verwenden eines beständigen Duftstoffs
oder eines Erhaltungsmittels (Lösungsmittel
wie Hercolyn, Alkylenglykol, Alkylzitrat, Benzylbenzoat und Duftstoffe
wie Perubalsam, Vetiverbenzoin, Labdanum, Eichenmoos, Patschuli),
beschrieben in "Known
and Conventional Technologies (Toiletry and Similar Products), S.
182, 1984;
- (b) Erhöhen
der Menge der Duftstoffe und Verwenden einer Duftstoffzusammensetzung,
die vorzugsweise eine weniger flüchtige
Duftstoffsubstanz mit einem höheren
Molekulargewicht enthält;
und
- (c) Einschließen
der Duftstoffe in eine Clathrat- bzw. Einschlussverbindung wie Cyclodextrin.
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Jedoch
werden in Maßnahme
(a), selbst wenn die beständigen
Duftstoffe oder Erhaltungsmittel verwendet werden, die Duftstoffe
durch die Wirkung von Grenzflächen
aktiven Mitteln in Wasser gelöst
und ausgewaschen. Gewünschte
Duftstoffe können
so nur schwer in Haaren, auf gewaschenen Artikeln oder auf menschlicher
Haut erhalten werden. In Maßnahme
(b) werden die Duftstoffe, die in Toilettenartikeln oder Kosmetika
enthalten sind, konzentrierter und intensiver während der Verwendung. Folglich
können
die Duftstoffe stark unterschiedlich wahrgenommen werden oder aus
ihrem natürlichen
Zusammenhang entfernt werden. Darüber hinaus ist eine solche
Maßnahme
sehr kostenintensiv. In Verfahren (c) verlieren die Duftstoffe ihr
Wesen bzw. ihre Essenz während
der Verwendung.
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Neben
den obigen, allgemein bekannten Technologien, wurde über andere
spezifische Verfahren berichtet, wie:
- (d) das
Verfahren, das in der JP-A-HEI-5-279
237 beschrieben ist: eine Duftstoffzusammensetzung wird
mit einem Befeuchtungsmittel, einer öligen Substanz und Alkohol
ergänzt,
um die Dauerhaftigkeit von Düften zu
verbessern;
- (e) das Verfahren, das in der JP-A-HEI-10-45 553 beschrieben ist: eine Detergenszusammensetzung
wird mit einer spezifischen Amido-Carbonsäure als Duft-erhaltendes Mittel
ergänzt;
- (f) das Verfahren, das in der JP-A-2000-95 658 beschrieben ist: eine Duftstoffsubstanz
mit einer/m spezifischen chemischen Struktur und Dampfdruck wird
mit einer aromatischen Sulfonsäure
oder ihren Salzen, z. B. 2-Naphthalensulfonsäure kombiniert;
- (g) das Verfahren, das in der EP-A-679 715 beschrieben ist: ein Duftstoff
wird mit Schmalz oder einem Grenzflächen aktiven Mittel ergänzt, um
die Dufterhaltung zu verbessern; und
- (h) das Verfahren, das in der JP-A-2000-96 079 beschrieben ist: die Beständigkeit
eines angehefteten Duftstoffs oder Parfüms wird durch das Verwenden
von Tetra(2-hydroxypropyl)ethylendiam in verbessert.
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In
Verfahren (d) ist jedoch die Verwendung auf Alkoholprodukte, wie
Eau de Cologne, begrenzt. Eine Produktart, wie sie mit Waschwasser
verwendet wird, ist für
dieses Verfahren nicht geeignet, weil das Produkt keine ausreichende
Menge des Dufts erhalten kann. Weil weiterhin Triglyceride in einer
großen
Menge zu einem solchen Produkt zugegeben werden, wird es klebrig.
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In
Verfahren (e) muss Amido-Carbonsäure
in einer Menge zugegeben werden, die gleich ist oder über der
Menge des verwendeten Duftstoffs oder Parfüms liegt. Dies bedeutet einen
wirtschaftlichen Nachteil.
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In
Verfahren (f) kann die zugegebene Sulfonsäure, wenn sie unter einer sauren
Bedingung verwendet wird, einen typischen Sulfidgeruch bilden. Darüber hinaus
ist die Menge der Sulfonsäure,
die zugegeben werden muss, gleich oder größer als jene des verwendeten
Duftstoffs oder Parfüms.
Dies macht das Verfahren teurer.
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In
Verfahren (g) neigt das Produkt dazu, viskos zu werden und einen
Schmalzgeruch zu entwickeln. Darüber
hinaus müssen
das Schmalz und das Grenzflächen
aktive Mittel in einer zwei- bis dreifachen Menge des verwendeten
Duftstoffs oder Parfüms
zugegeben werden. Dies macht das Verfahren wirtschaftlich weniger attraktiv.
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In
Verfahren (h) muss auch die beständigkeitsverleihende
Verbindung in einer Menge zugegeben werden, die gleich oder höher ist
als jene des verwendeten Duftstoffs oder Parfüms. Dies macht das Verfahren teurer.
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In
all den obigen Verfahren wird eine große Menge an wirksamen Verbindungen,
im Vergleich zu der Menge an Duftstoffen, benötigt, um die Duftstoffe wirksam
in den Haaren oder auf gewaschenen Artikeln und der menschlichen
Haut zu erhalten.
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Wie
aus dem zuvor Gesagten beobachtet werden kann, wird eine bestimmte
Menge an Adjuvansverbindungen zu den Produkten zugegeben, wenn Duftstoffprodukte
kommerziell hergestellt werden. Wenn jedoch die Menge des Adjuvans
klein ist, kann kein/e bisher offenbarte/s Messung oder Verfahren
wirksam die Duftstoffwirkungen verbessern, auf ein solches Niveau,
dass Düfte
selbst nach dem Waschen mit Wasser erhalten bleiben oder ein unangenehmer
Restgeruch des gewaschenen Materials verdeckt wird.
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Die
vorliegende Erfindung beabsichtigt, einen seit langen bestehenden
Wunsch, Duftstoffe für
eine lange Zeit zu erhalten, zu erfüllen, und eine Duftstoffzusammensetzung
mit Duft-erhaltender Wirkung bereitzustellen. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung
zeigt eine merkliche Wirkung in einer geringen Menge, relativ zu
der Menge der verwendeten Duftstoffe, auf das Erhalten von Düften nach
dem Waschen und beim Verdecken von unangenehmen Gerüchen von
gewaschenen Materialien. Die Erfindung stellt auch ein Kosmetik-
oder Duftstoffprodukt bereit, das eine solche Duftstoffzusammensetzung
enthält.
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Hierzu
wurden erfindungsgemäß Lipidzusammensetzungen
untersucht, die ein Ceramid und/oder pseudo-Ceramid enthalten, und
es wurde gefunden, dass, wenn eine geringe Menge eines Ceramids
und/oder eines pseudo-Ceramids zu einem Duftstoffelement zugegeben
wurde/n, die Duftstoffbeständigkeit
in Kosmetika, Haarpflegeprodukten, Produkten zum Waschen des Körpers, Textilpflegeprodukten
und ähnlichem
merklich verbessert war. Es wurde weiterhin gefunden, dass eine
solche Lipidzusammensetzung die Beständigkeit der verwendeten Duftstoffe
in Haaren nach dem Waschen, auf gewaschenen Artikeln oder auf der
menschlichen Haut stark verbesserte. Solche Verbindungen sind aus
der
EP-A-0 875 232 bekannt.
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Die
Erfindung betrifft deshalb die Verwendung einer Zusammensetzung,
umfassend eine Zusammensetzung auf Sphingolipidbasis (A) und einen
Inhaltsstoff (B), umfassend mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Verbindungen auf Sterolbasis, zum Verstärken der
Dauerhaftigkeit von Düften
in einer Duftstoffverbindung oder -zusammensetzung.
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Vorzugsweise
umfasst die Zusammensetzung auf Sphingolipidbasis (A):
- a) mindestens einen ersten Ceramidinhaltsstoff (A1),
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus 1-Acylaminoalkan-1,3-diol und optisch
aktiven Formen davon, dargestellt durch die Formel I in welcher R1 eine
geradkettige Alkylgruppe mit 9 bis 17 Kohlenstoffatomen darstellt
und R2 eine geradkettige Acylgruppe mit
14 bis 24 Kohlenstoffatomen darstellt, und
- b) mindestens einen zweiten Ceramidinhaltsstoff (A2),
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus 2-Acylaminoalkan-1,3-diol und optisch
aktiven Formen davon, dargestellt durch die Formel II in welcher R1 eine
geradkettige Alkylgruppe mit 9 bis 17 Kohlenstoffatomen darstellt
und R3 eine Acetylgruppe oder eine geradkettige
Acylgruppe mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen mit einer Hydroxylgruppe
an α- oder β-Position
darstellt.
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Weiter
bevorzugt umfasst die Duft-erhaltende Zusammensetzung ferner mindestens
einen Inhaltsstoff (C), ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Cholesterolestern und höheren Fettsäuren.
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Geeigneterweise
umfasst der erste Ceramidinhaltsstoff (A
1)
ein (2S,3R)-2-Acylaminoalkan-1,3-diol, dargestellt
durch die Formel (IV):
in welcher R
1 und
R
2 wie für
die Formel (I) definiert sind, umfasst.
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Geeigneterweise
umfasst der zweite Ceramidinhaltsstoff (A
2)
ein (2S,3R)-2-Acylaminoalkan-1,3-diol, dargestellt
durch die Formel (V):
in welcher R
1 und
R
3 wie für
die Formel (II) definiert sind.
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Alternativ
dazu kann die Zusammensetzung auf Sphingolipidbasis (A) umfassen:
- a) mindestens einen pseudo-Ceramidinhaltsstof
(A3), ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Amidderivaten, dargestellt durch die Formel III: in welcher R4 eine
geradkettige oder verzweigtkettige, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 10 bis 26 Kohlenstoffatomen darstellt, R5 eine
geradkettige oder verzweigtkettige, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 9 bis 25 Kohlenstoffatomen darstellt, und n eine natürliche Zahl
im Bereich von 2 bis 6 dargestellt, und
- b) mindestens einen Inhaltsstoff (C), ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Cholesterolestern und höheren
Fettsäuren.
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Vorzugsweise
weist die Duftstoff-erhaltende Zusammensetzung eine Flüssigkristallstruktur
auf.
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Die
Erfindung betrifft eine Sphingolipid verwandte Zusammensetzung A,
welche die Ceramidinhaltsstoffe A1 und A2 und ihre optisch aktiven Formen, d. h.
2-Acylaminoalkan-1,3-diole,
die durch die allgemeinen Formel (I) und (II) dargestellt sind,
enthält.
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In
der allgemeinen Formel (I) bezeichnet R1 eine
geradkettige Alkylgruppe mit 9 bis 17 Kohlenstoffatomen, und R2 bezeichnet eine geradkettige Acylgruppe
mit 14 bis 24 Kohlenstoffatomen.
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Beispiele
für R1 schließen
Nonyl, Decanyl, Undecanyl, Dodecanyl, Tridecanyl, Tetradecanyl,
Pentadecanyl, Hexadecanyl und Heptadecanyl Gruppen ein.
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Beispiele
für R2 schließen
Tetradecanoyl, Pentadecanoyl, Hexadecanoyl, Heptadecanoyl, Octadecanoyl,
Nonadecanoyl, Eicosanoyl, Heneicosanoyl, Docosanoyl, Tricosanoyl
und Tetracosanoyl Gruppen ein.
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In
dem Ceramidinhaltsstoff A1 der Formel (I),
d. h. 2-Acylaminoalkan-1,3-diolen, schließen die Beispiele, in denen
R1 15 Kohlenstoffatome aufweist, ein:
2-Tetradecanoylaminooctadecan-1,3-diol;
2-Pentadecanoylaminooctadecan-1,3-diol;
2-Hexadecanoylaminooctadecan-1,3-diol;
2-Heptadecanoylaminooctadecan-1,3-diol;
2-Octadecanoylaminooctadecan-1,3-diol;
2-Nonadecanoylaminooctadecan-1,3-diol;
2-Eicosanoylaminooctadecan-1,3-diol;
2-Heneicosanoylaminooctadecan-1,3-diol;
2-Docosanoylaminooctadecan-1,3-diol;
2-Tricosanoylaminooctadecan-1,3-diol;
und
2-Tetracosanoylaminooctadecan-1,3-diol.
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Jedoch
sind die Ceramidinhaltsstoffe A1, in denen
R1 15 Kohlenstoffatome enthält, nicht
auf die obigen Beispiele beschränkt.
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Die
Ceramidverbindungen der Formel (I), in denen R1 ein
Zahl von Kohlenstoffatomen aufweist, die von 15 verschieden ist,
können
auf dieselbe Weise wie in dem obigen Fall beispielhaft dargestellt
werden.
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2-Acylaminoalkan-1,3-diole
der erfindungsgemäßen Formel
(I) können
durch chemische Synthese hergestellt werden. Die Verbindungen können für den Zweck
der Erfindung racemische Formen, eine optisch aktive Form eines
natürlichen
Typs, eine optisch aktive Form eines nicht natürlichen Typs oder ein Gemisch davon
aufweisen.
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In
der Formel (II), in der R1, wie für die Formel
(I) definiert ist, bezeichnet R3 eine Acetylgruppe
oder eine geradkettige Acylgruppe mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen
mit einer Hydroxygruppe, die in der α- oder β-Position angeordnet ist. In
der Formel (II) können
die Beispiele für
R1 dieselben sein wie für Formel (I).
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Beispiele
für R3 schließen
die Acetyl-, Glykolyl- und Lactoylgruppe und eine geradkettige Acylgruppe mit
einer Hydroxylgruppe in der α-Position
ein, wie 2-Hydroxybutanoyl,
2-Hydroxypentanoyl, 2-Hydroxyhexanoyl, 2-Hydroxyheptanoyl, 2-Hydroxyoctanoyl,
2-Hydroxynonanoyl, 2-Hydroxydecanoyl, 2-Hydroxyundecanoyl, 2-Hydroxydodecanoyl,
2-Hydroxytrdecanoyl, 2-Hydroxytetradecanoyl,
2-Hydroxypentadecanoyl, 2-Hydroxyhexadecanoyl, 2-Hydroxyheptadecanoyl, 2-Hydroxyoctadecanoyl,
2-Hydroxynonadecanoyl, 2-Hydroxyeicosanoyl,
2-Hydroxyheneicosanoyl, 2-Hydroxydococanoyl, 2-Hydroxytricosanoyl und 2-Hydroxytetracosanoyl; und
eine geradkettige Acylgruppe mit 3 bis 24 Kohlenstoffatomen mit
einer Hydroxylgruppe in der β-Position, wie
3-Hydroxypropanoyl, 3-Hydroxybutanoyl, 3-Hydroxypentanoyl, 3-Hydroxyhexanoyl,
3-Hydroxyheptanoyl, 3-Hydroxyoctanoyl, 3-Hydroxynonanoyl, 3-Hydroxydecanoyl,
3-Hydroxyundecanoyl, 3-Hydroxydodecanoyl, 3-Hydroxytridecanoyl, 3-Hydroxytetadecanoyl,
3-Hydroxypentadecanoyl, 3-Hydroxyhexadecanoyl,
3-Hydroxyheptadecanoyl, 3-Hydroxyoctadecanoyl, 3-Hydroxynonadecanoyl, 3-Hydroxyeicosanoyl,
3-Hydroxyheneicosanoyl, 3-Hydroxydocosanoyl,
3-Hydroxytricosanoyl und 3-Hydroxytetracosanoyl.
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In
der Ceramidverbindung A2 der Formel (II),
d. h. 2-Acylaminoalkan-1,3-diole, schließen Beispiele, in denen R1 15 Kohlenstoffatome enthält, ein:
2-Acetylaminooctadecan-1,3-diol;
2-Glycoloylaminooctadecan-1,3-diol;
2-Lactoylaminooctadecan-1,3-diol;
2-(2'-Hydroxybutanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(2'-Hydroxypentanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(2'-Hydroxyhexanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(2'-Hydroxyheptanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(2'-Hydroxyoctanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(2'-Hydroxynonanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(2'-Hydroxydecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(2'-Hydroxytridecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(2'-Hydroxytetradecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(2'-Hydroxypentadecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(2'-Hydroxyhexadecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(2'-Hydroxyheptadecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(2'-Hydroxyoctadecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(2'-Hydroxynonadecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(2'-Hydroxyeicosanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(2'-Hydroxyheneicosanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(2'-Hydroxydocosanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(2'-Hydroxytricosanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(2'-Hydroxytetracosanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(3'-Hydroxypropanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(3'-Hydroxybutanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(3'-Hydroxypentanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(3'-Hydroxyhexanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(3'-Hydroxyheptanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(3'-Hydroxyoctanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(3'-Hydroxynonanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(3'-Hydroxydecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(3'-Hydroxyundecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(3'-Hydroxydodecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(3'-Hydroxytridecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(3'-Hydroxytetradecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(3'-Hydroxypentadecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(3'-Hydroxyhexadecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(3'-Hydroxyheptadecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(3'-Hydroxyoctadecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(3'-Hydroxynonadecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(3'-Hydroxyeicosanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(3'-Hydroxyheneicosanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(3'-Hydroxydocosanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
2-(3'-Hydroxytricosanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
und
2-(3'-Hydroxytetracosanoyl)aminooctadecan-1,3-diol.
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Jedoch
sind die Ceramidinhaltsstoffe A2, in denen
R1 15 Kohlenstoffatome enthält, nicht
auf die obigen Beispiele beschränkt.
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Die
Ceramidverbindungen der Formel (II), in denen R1 ein
Zahl von Kohlenstoffatomen aufweist, die von 15 verschieden ist,
können
auf dieselbe Weise wie in dem obigen Fall beispielhaft dargestellt
werden.
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2-Acylaminoalkan-1,3-diole
der erfindungsgemäßen Formel
(II) können
durch chemische Synthese hergestellt werden. Die Verbindungen können für den Zweck
der Erfindung racemische Formen, eine optisch aktive Form eines
natürlichen
Typs, eine optisch aktive Form eines nicht natürlichen Typs oder ein Gemisch davon
aufweisen.
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Die
erfindungsgemäßen Ceramidinhaltsstoffe
A
1 und A
2 schließen jeweils
ein optisch aktives (2S,3R)-2-Acylaminoalkan-1,3-diol, d. h. mit
einer (2S,3R)-Konfiguration,
ein, das durch bekannte Verfahren hergestellt werden kann, wie z.
B. durch die
JP-A-HEI-9-235
259 und die
JP-A-HEI
10-218 851 offenbart ist.
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Beispielsweise
ist das (2S,3R)-2-Acylaminooctadecan-1,3-diol eine optisch aktive
Form der Inhaltsstoffe A
1 oder A
2, wenn R
1 15 Kohlenstoffatome
aufweist und in der allgemeinen Formel (IV) oder (V) dargestellt ist.
Diese Verbindung kann durch Acylieren mit einem geeigneten Acylierungsmittel
erhalten werden, (2S,3R)-2-Aminooctandecan-1,3-diol,
das seinerseits gemäß einem
Verfahren erhalten werden kann, das in der
JP-A-HEI 6-80 617 oder der
JP-A-HEI 9-176 097 offenbart
ist.
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Die
racemische Form von 2-Acylaminooctadecan-1,3-diol kann durch Acylieren
auf dieselbe Weise wie 2-Aminooctadecan-1,3-diol erhalten werden,
das gemäß dem Verfahren
von D. SHAPIRO et al., das in J. Am. Chem. Soc., 80, 2170, 1958
offenbart ist, erhalten werden.
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Die
optisch aktive Form der Ceramidinhaltsstoffe A1 oder
A2 entspricht (2S,3R)-2-Acylaminoalkan-1,3-diol, das jeweils
durch die allgemeine Formel (IV) oder (V) dargestellt ist.
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In
der allgemeinen Formel (IV) bezeichnet R1 eine
geradkettige Alkylgruppe mit 9 bis 17 Kohlenstoffatomen; und R2 bezeichnet eine geradkettige Acylgruppe
mit 14 bis 24 Kohlenstoffatomen.
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Die
Beispiele für
R1 und R2 schließen die
Gruppen ein, die supra beispielhaft dargestellt sind. In (2S,3R)-2-Acylaminoalkan-1,3-diol,
d. h. der optisch aktiven Form des Ceramidinhaltsstoffs A1 der allgemeinen Formel (IV), sind R1 und R2 typischerweise
jeweils eine geradkettige Alkylgruppe mit 15 Kohlenstoffatomen bzw.
eine geradkettige Acylgruppe mit 18 Kohlenstoffatomen.
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In
dem obigen (2S,3R)-2-Acylaminoalkan-1,3-diol schließen Beispiele,
in denen R1 15 Kohlenstoffatome aufweist,
ein:
(2S,3R)-2-Tetradecanoylaminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-Pentadecanoylaminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-Hexadecanoylaminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-Heptadecanoylaminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-Octadecanoylaminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-Nonadecanoylaminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-Eicosanoylaminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-Heneicosanoylaminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-Docosanoylaminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-Tricosanoylaminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-Tetracosanoylaminooctadecan-1,3-diol.
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Jedoch
sind die Verbindungen nicht auf die oben zitierten Beispiele beschränkt.
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Beispiele
der allgemeinen Formel (IV), in der R1 eine
Zahl von Kohlenstoffatomen aufweist, die ungleich 15 ist, können in
derselben Weise wie oben zitiert werden.
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In
der allgemeinen Formel (V) bezeichnet R1 eine
geradkettige Alkylgruppe mit 9 bis 17 Kohlenstoffatomen; und R3 bezeichnet eine Acetylgruppe oder eine
geradkettige Acylgruppe mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen mit einer
Hydroxylgruppe in der α-
oder β-Position.
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In
der Formel (V) können
Beispiele für
R1 dieselben sein wie oben zitiert.
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Beispiele
für R3 können
die Gruppen, die supra beschrieben sind, einschließen. In
(2S,3R)-2-Acylaminoalkan-1,3-diol, d. h. der optisch aktiven Form
des Ceramids A2 der allgemeinen Formel (V),
ist R1 typischerweise eine geradkettige
Alkylgruppe mit 15 Kohlenstoffatomen, während R3 typischerweise
eine Acetylgruppe oder eine geradkettige Acylgruppe mit 18 Kohlenstoffatomen
ist.
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In
dem obigen (2S,3R)-2-Acylaminoalkan-1,3-diol, dargestellt durch
die Formel (V) der Inhaltsstoffe A2, schließen Beispiele,
in denen R1 15 Kohlenstoffatome aufweist,
ein:
(2S,3R)-2-Acetylaminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-Glycoloylaminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-Lactoylaminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(2'-Hydroxybutanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(2'-Hydroxypentanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(2'-Hydroxyhexanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(2'-Hydroxyheptanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(2'-Hydroxyoctanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(2'-Hydroxynonanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(2'-Hydroxydecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(2'-Hydroxyundecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(2'-Hydroxydodecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(2'-Hydroxytridecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(2'-Hydroxypentadecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(2'-Hydroxyhexadecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(2'-Hydroxyheptadecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(2'-Hydroxyoctadecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(2'-Hydroxynonadecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(2'-Hydroxyeicosanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(2'-Hydroxyheneicosanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(2'-Hydroxydocosanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(2'-Hydroxytricosanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(2'-Hydroxytetracosanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxypropanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxybutanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxypentanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxyhexanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxyheptanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxyoctanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxynonanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxydecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxyundecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxydodecanoynaminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxytridecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxytetradecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxypentadecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxyhexadecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxyheptadecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxyoctadecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxynonadecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxyeicosanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxyheneicosanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxydocosanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxytricosanoyl)aminooctadecan-1,3-diol;
(2S,3R)-2-(3'-Hydroxytetracosanoyl)aminooctadecan-1,3-diol.
-
Jedoch
sind die Verbindungen nicht auf die obigen Beispiele beschränkt.
-
Beispiele
der allgemeinen Formel (V), in der R1 eine
Zahl von Kohlenstoffatomen aufweist, die von 15 verschieden ist,
können
auf dieselbe Weise wie oben zitiert werden.
-
Die
pseudo-Ceramidverbindungen A3 in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
auf Sphingolipidbasis A sind Amidderivate, die durch die Formel
(III) dargestellt werden.
-
In
dieser Formel bezeichnet R4 eine gerad-
oder verzweigtkettige, gesättigte
oder ungesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe mit 10 bis 26 Kohlenstoffatomen; R5 bezeichnet eine gerad- oder verzweigtkettige,
gesättigte
oder ungesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe mit 9 bis 25 Kohlenstoffatomen; und n ist
eine ganze Zahl im Bereich von 2 bis 6.
-
Beispiele
für R4 schließen
eine Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl-, Pentadecyl-,
Hexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl-, Nonadecyl-, Eicosyl-, Heneicosyl-,
Docosyl-, Tricosyl-, Tetracosyl-, Pentacosyl- oder Hexacosylgruppe
und ähnliches
ein.
-
Beispiele
für R5 schließen
eine Nonyl-, Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl-,
Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl-, Nonadecyl-, Eicosyl-,
Heneicosyl-, Docosyl-, Tricosyl-, Tetracosyl- oder Pentacosylgruppe
und ähnliches
ein.
-
Unter
den Amidderivaten, die durch die Formel (III) dargestellt sind,
d. h. pseudo-Ceramidverbindungen
A3, schließen jene, in denen R5 eine geradkettige, gesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 15 Kohlenstoffatomen bezeichnet und n 2 ist, ein:
N-(2-Hydroxy-3-decyloxypropyl)-N-2-hydroxyethylhexadecanamid;
N-(2-Hydroxy-3-undecyloxypropyl)-N-2-hydroxyethylhexadecanamid;
N-(2-Hydroxy-3-dodecyloxypropyl)-N-2-hydroxyethylhexadecanamid;
N-(2-Hydroxy-3-tridecyloxypropyl)-N-2-hydroxyethylhexadecanamid;
N-(2-Hydroxy-3-tetradecyloxypropyl)-N-2-hydroxyethylhexadecanamid;
N-(2-Hydroxy-3-pentadecyloxypropyl)-N-2-hydroxyethylhexadecanamid;
N-(2-Hydroxy-3-hexadecyloxypropyl)-N-2-hydroxyethylhexadecanamid;
N-(2-Hydroxy-3-heptadecyloxypropyl)-N-2-hydroxyethylhexadecanamid;
N-(2-Hydroxy-3-octadecyloxypropyl)-N-2-hydroxyethylhexadecanamid;
N-(2-Hydroxy-3-nonadecyloxypropyl)-N-2-hydroxyethylhexadecanamid;
N-(2-Hydroxy-3-eicosyloxypropyl)-N-2-hydroxyethylhexadecanamid;
N-(2-Hydroxy-3-heneicosyloxypropyl)-N-2-hydroxyethylhexadecanamid;
N-(2-Hydroxy-3-docosyloxypropyl)-N-2-hydroxyethylhexadecanamid;
N-(2-Hydroxy-3-tricosyloxypropyl)-N-2-hydroxyethylhexadecanamid;
N-(2-Hydroxy-3-tetracosyloxypropyl)-N-2-hydroxyethylhexadecanamid;
N-(2-Hydroxy-3-pentacosyloxypropyl)-N-2-hydroxyethylhexadecanamid;
N-(2-Hydroxy-3-hexacosyloxypropyl)-N-2-hydroxyethylhexadecanamid.
-
Andere,
nicht oben beispielhaft dargestellte Verbindungen der Formel (III),
können
auf dieselbe Weise zitiert werden.
-
Die
Amidderivate der Formel (III), d. h. erfindungsgemäße pseudo-Ceramide
der Verbindungen A
3 können gemäß den Verfahren hergestellt
werden, die z. B. in der
JP-A-SHO-62
228 048 , der
JP-A-SHO-63 216
812 und der
JP-A-SHO-64-4
236 offenbart sind.
-
Erfindungsgemäße Verbindungen
auf Sterolbasis als Inhaltsstoff B schließen zum Beispiel Cholesterol,
Coprostanol, Sitosterol, Stigmasterol, Ergosterol und ähnliches
ein. Unter diesen ist das am meisten bevorzugte Sterol Cholesterol.
Das Cholsterol kann tierischen oder pflanzlichen Ursprungs sein,
oder es kann ein hochreines kommerzielles Produkt sein, das durch
chemische Synthese erhalten wurde (z. B. Cholesterol hergestellt
durch die Firma WAKO JUNYAKU).
-
Erfindungsgemäße Cholesterolester
als Inhaltsstoff C schließen
zum Beispiel Ester wie Cholesteryloleat, Cholesterylstearat, Cholesterylhydroxystearat
und Cholesterylisostearat und Cholesterolhemiester wie Cholesterylhemisuccinat,
Cholesterylhemiglutarat und Cholesterylhemimaleat ein. Diese Cholesterolester können chemisch
synthetisiert werden, oder sie sind kommerziell als hochreine Produkte
erhältlich.
Unter diesen wird Cholesterylhydroxystearat bevorzugt verwendet,
wenn eine Zusammensetzung auf Sphingolipidbasis A aus den Ceramidinhaltsstoffen
A1 und A2 gebildet
wird. Zum Beispiel wird Cholesteryl 12-Hydroxystearat durch die Firma NISSHIN
SEIYU hergestellt und kommerziell unter dem Namen "salacos HS" vertrieben. Umgekehrt
wird Cholesterylisostearat vorzugsweise verwendet, wenn die Zusammensetzung
auf Sphingolipidbasis A aus pseudo-Ceramidverbindungen A3 gebildet wird.
-
Beispiele
von höheren
Fettsäuren
als Inhaltsstoff C schließen
Tetradecanonsäure
(Myristinsäure),
Hexadecanonsäure
(Palmitinsäure),
Octadecanonsäure
(Stearinsäure),
Hydroxyoctadecanonsäure
(Hydroxystearinsäure)
und Isostearinsäure
ein. Insbesondere Stearinsäure
wird bevorzugt verwendet. Jene höheren
Fettsäuren
können
kommerziell erhältliche
Verbindungen sein.
-
Die
Lipidzusammensetzungen, die in der erfindungsgemäßen beständigkeitsverstärkten Duftstoff- oder
kosmetischen Zusammensetzung verwendet werden, können durch Mischen einer Zusammensetzung auf
Sphingolipidbasis A, Inhaltsstoff B und wahlweise Inhaltsstoff C,
in einem geeigneten Verhältnis
hergestellt werden.
-
Wenn
die erfindungsgemäße Zusammensetzung
auf Sphingolipidbasis A ein Zweiverbindungssystem enthält, das
aus einer Ceramidverbindung A1 und einer
Ceramidverbindung A2 zusammengesetzt ist,
ist eine Lipidzusammensetzung bevorzugt, die eine Flüssigkristallstruktur
bildet.
-
Ein
geeignetes Verhältnis,
bei welchem eine Zusammensetzung auf Sphingolipidbasis A (d. h.
Ceramidinhaltsstoffe A1 und A2),
der Inhaltsstoff auf Sterolbasis B und wahlweise der Inhaltsstoff
C eine Flüssigkristallstruktur
bilden, kann sich als eine Funktion des Typs und der Reinheit der
verwendeten Bestandteile ändern. Jedoch
kann dieses Verhältnis
einfach durch das Durchführen
der Tests unter Verwendung eines spezifischen Typs und Verhältnisses
bestimmt werden.
-
Wenn
der zweite Ceramidinhaltsstoff A
2 durch
die Formel/n (II) und/oder (V) dargestellt wird/werden, kann eine
Lipidzusammensetzung mit einer lamellaren Flüssigkristallstruktur unter
Verwendung von 2-Acetylaminoalkan-1,3-diol (d. h. R
3 bezeichnet
eine Acetylgruppe) gemäß einem
Verfahren, das in der
JP-A-HEI-11-12
118 offenbart ist, hergestellt werden.
-
Genauso
kann, wenn die Ceramidverbindungen A
2 durch
die Formel/n (II) und/oder (V) dargestellt wird/werden, eine Lipidzusammensetzung
mit einer lamellaren Flüssigkristallstruktur
unter Verwendung von 2-Acylaminoalkan-1,3-diol (wo R
3 eine
geradkettige Acylgruppe mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen mit einer
Hydroxylgruppe in der α-
oder β-Position
bezeichnet) gemäß einem
Verfahren, das in der
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2000-169 104 , veröffentlicht am 18. Dezember
2001 unter der Nr. 2001-348 320 offenbart ist, hergestellt werden.
In dieser Offenbarung ist die Lipidzusammensetzung zusammengesetzt
aus: mindestens einer Verbindung (A
1), ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus 2-Acylaminoalkan-1,3-diol
der Formel (I) und wahlweise aktiven Verbindungen davon; mindestens
einer Verbindung (A
2), ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus 2-Acylaminoalkan-1,3-diol der Formel (II)
und wahlweise aktiven Verbindungen davon, der Acylgruppe mit einer
Hydroxylgruppe in der α-
oder β-Position;
und mindestens einer Verbindung (B), ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Sterolen. Weiterhin werden die Inhaltsstoffe A
1,
A
2 und B in einem geeigneten Verhältnis gemischt,
sodass sie eine Flüssigkristallstruktur
bilden.
-
Wenn
die Zusammensetzung auf Sphingolipidbasis A, die im Rahmen der Erfindung
verwendet wird, ein pseudo-Ceramidinhaltsstoff A3 ist,
weist die Lipidzusammensetzung vorzugsweise eine α-Gelstruktur
auf. Eine solche Lipidzusammensetzung weist eine lamellare Flüssigkristallstruktur
auf, wenn sie hergestellt wird, aber ihre Struktur ist instabil,
und anschließend
bildet sich eine α-Gelstruktur.
-
Ein
geeignetes Verhältnis
zwischen dem pseudo-Ceramidinhaltsstoff A3,
dem Inhaltsstoff B und dem Inhaltsstoff C kann von dem Typ und der
Reinheit der verwendeten Inhaltsstoffe abhängen. Jedoch kann dieses Verhältnis einfach
durch das Durchführen
der Tests unter Verwendung eines spezifischen Typs und Verhältnisses
bestimmt werden.
-
Bezüglich der
Lipidzusammensetzungen, die ein Amidderviat (pseudo-Ceramidverbindung
A
3 der Formel (III)) und eine α-Gelstruktur
enthalten, können
solche Lipidzusammensetzungen gemäß dem Verfahren hergestellt
werden, die z. B. in der
JP-A-SHO-62-228
048 , der
JP-A-SHO-63-216
812 , der
JP-A-SHO-64-4
236 und der J. Chem. Soc. Jap., 10, 1107–17, 1993
offenbart sind.
-
In
der erfindungsgemäßen beständigkeitsverstärkten Duftstoff-
oder kosmetischen Zusammensetzung werden die Duftstoffe mit einer
kleinen Menge der oben genannten Lipidzusammensetzung ergänzt. Als das
Ergebnis dieser Zugabe kann die Duftstoffwirkung verstärkt werden,
und diese Wirkung verbleibt selbst nach dem Waschen mit Wasser.
Die Zugabe der Lipidzusammensetzung kann auch einen unangenehmen
Geruch von gewaschenen Artikeln verdecken. Daneben beeinträchtigt die
Zugabe einer solchen Lipidzusammensetzung nicht die Balance der
Duftstoffe während
der Verwendung.
-
Die
Menge der Lipidzusammensetzung, die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
ergänzt wird,
kann als eine Funktion des Typs oder der Kombination von verwendeten
Duftstoffen und Lipidzusammensetzungen variiert werden. Jedoch wird
im Allgemeinen die Lipidzusammensetzung in einer Menge von 0,01 bis
5,0 Gewichts-%, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 Gewichts-%, relativ zu
der Menge der Duftstoffe zugegeben. Für eine Endduftstoff- oder kosmetische
Zusammensetzung ist die Wirkung der Lipidzusammensetzung nicht notwendigerweise
minimal, wenn die zugegebene Menge sehr klein ist, noch verbessert
sie sich notwendigerweise, wenn die Menge vervielfacht wird. Jedoch
ist eine übermäßige Zugabe
wirtschaftlich nicht sinnvoll. Eine geeignete Menge, die zugegeben
werden kann, kann einfach durch das Herstellen von Präparationen
mit spezifischen Typen und Kombinationen der Lipidzusammensetzungen
bestimmt werden.
-
Bezüglich von
Duftstoffen für
parfümierte
Produkte kann die Lipidzusammensetzung in einem Anteil von 0,01
bis 2,0 Gewichts-%, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 Gewichts-%, relativ
zu der Menge der Duftstoffe zugegeben werden.
-
Bezüglich der
Duftstoffe für
Haarpflegeprodukte, z. B. Shampoo, für eine Spülung und für Festiger, kann die Lipidzusammensetzung
jeweils in einem Anteil von 0,1 bis 1,0 Gewichts-%, vorzugsweise
0,1 bis 0,5 Gewichts-%, relativ zu der Menge der Duftstoffe zugegeben
werden.
-
Bezüglich der
Duftstoffe für
Körperreinigungsmittel,
z. B. Duschgel oder flüssige
Seife, kann die Lipidzusammensetzung in einem Anteil von 0,1 bis
1,0 Gewichts-%,
vorzugsweise 0,1 bis 0,2 Gewichts-%, relativ zu der Menge der Duftstoffe
zugegeben werden.
-
Bezüglich der
Duftstoffe für
Gesichtsreinigungsmittel kann die Lipidzusammensetzung in einem
Anteil von 0,1 bis 1,0 Gewichts-%, vorzugsweise 0,1 bis 0,5 Gewichts-%,
relativ zu der Menge der Duftstoffe zugegeben werden.
-
Bezüglich der
Duftstoffe für
Hautpflegeprodukte, Cremes, für
eine Milchlotion und für
eine Schönheitsspülung, kann
die Lipidzusammensetzung jeweils in einem Anteil von 0,1 bis 1,0
Gewichts-%, vorzugsweise 0,1 bis 0,2 Gewichts-%, relativ zu der
Menge der Duftstoffe zugegeben werden.
-
Bezüglich der
Duftstoffe für
Textilpflegeprodukte, z. B. Bekleidungsdetergenzien und für Bekleidungsweichspüler, kann
die Lipidzusammensetzung jeweils in einem Anteil von 0,1 bis 1,0
Gewichts-%, vorzugsweise 0,1 bis 0,2 Gewichts-%, relativ zu der
Menge der Duftstoffe, zugegeben werden.
-
Es
gibt keine spezifische Begrenzung hinsichtlich der Typen des Duftstoffs,
die in der erfindungsgemäßen beständigkeitsverstärkten Duftstoffzusammensetzung
verwendet werden können.
Sowohl synthetische als auch natürliche
Duftstoffe können
verwendet werden. Diese schließen
ein großes
Spektrum an Duftstoffverbindungen ein, die von ARCTANDER S., in
einem Artikel mit dem Titel "Perfume
and Flavour Chemicals",
veröffentlicht
in Montclair, N. J., USA, 1969, beschrieben sind.
-
Beispiele
für typische
natürliche
Duftstoffe schließen
ein: natürliches
essentielles Öl,
wie Ainssamen, Ylang-Ylang, Elemi, Orris, Orange, Galbanum bzw.
Galbanharz, Muskatellasalbei, Nelke bzw. Gewürznelke, Koriander, Sandelholz,
Zitronengras, Zimt, Jasmin, grüne
Minze, Zedernholz, Geranium bzw. Pellargonie, Sellerie, Tangerine,
Tonkabohnen, Neroli, Veilchen, Patschuli bzw. Patschulikraut, Pfirsich,
Vetivergras, Petitgrain bzw. kleinwüchsiges Gras, Pfefferminz,
Peru Balsam, Bergamotte, Eukalyptus, Flieder, Himbeere, Lavendel, Maiglöckchen,
Zitrone, Zitronengras, Limette und Rose; und Duftstoffe tierischen
Ursprungs, wie Bernstein, Castrium, Civet und Moschus.
-
Beispiele
von typischen synthetischen Duftstoffen schließen ein:
- – Kohlenwasserstoffe
wie Pinen, Limonen, Caryophyllen, Longifolen und Myrcen;
- – Alkohole,
wie cis-3-Hexenol, Levosandol (hergestellt von TAKASAGO INTERNATIONAL
Corp.), p-t-Butyrcyclohexanol, Citronellol, Geraniol, Nero, Linalol,
Dihydrolinalol, Tetrahydrolinalol, Dihydromyrcenol, Tetrahydromyrcenol,
Menthol, Terpineol, Borneol, Isoborneol, Isocamphylcyclohexanol,
Farnesol, Cedrol, Benzylalkohol, α-Phenylethylalkohol, β-Phenylethylalkohol,
Phenoxyethylalkohol, Zimtsäurealkohol,
Amylzimtsäurealkohol,
Thymol und Eugenol;
- – Ether,
wie Cineol, Estragol, β-Naphtholmethylether, β-Naphtholethylether,
Diphenyloxid, Cedrolmethylether, Isoamylphenylethylether, Ambroxan
(hergestellt von HENKEL KGaA), Grisalva (hergestellt von IFF), Rosenoxid,
Dihydrorosenoxid, Limonenoxid, Menthofuran, Amber Core (hergestellt
von KAO Corp.);
- – Aldehyde
wie Fettsäurealdehyde
mit 9 bis 12 Kohlenstoffatomen, Citronellal, Citral, Hydroxycitronellal,
Dimethyltetrahydroxybenzaldehyd, Myracaldehyd (hergestellt von IFF),
Kovanol (hergestellt von TAKASAGO INTERNATIONAL Corp.), Vernaldehyd
(hergestellt von GIVAUDAN ROURE S. A.), Benzaldehyd, Cyclamenaldehyd,
Suzaral (hergestellt von TAKASAGO INTERNATIONAL Corp.), Lilial (hergestellt
von GIVAUDAN ROURE S. A.), Zimtsäurealdehyd,
Hexylzimtsäurealdehyd,
Vanillin, Ethylvanillin, Heliotropin und Heliobouquet (hergestellt
von TAKASAGO INTERNATIONAL Corp.);
- – Ketone
wie cis-Jasmon, Dihydrojasmin, Methaldihydrojasmonat ("Hedione" hergestellt von
FIRMENICH S. A.), Cycloten, Damascenon, Damascon, Dynascon, Ionon,
Methylionon, Iron, Cashmeran (hergestellt von IFF), Iso-E-Super
(hergestellt von IFF), Carvon, Menthon, Acetylcedren, Isolongifolanon,
Himbeerketon, Acetophenon und Benzophenon;
- – Ester
wie γ-Undecalacton,
Kumarin, Linalylformat, Citronellylformat, Linalylacetat, Citronellylacetat,
Geranylacetat, Terpinylacetat, Cedrylacetat, p-t-Butylcyclohexylacetat ("Vertenex" hergestellt von
IFF), 2-t-Butylcyclohexylacetat ("Verdox" hergestellt von IFF), Tricyclodecenylacetat
("Erikaacetat" hergestellt von
TAKASAGO INTERNATIONAL Corp.), Benzylacetat, Phenylethylacetat,
Styrally lacetat, Isoamylacetat, Rosephenon, Dimethylbenzylcarbinylacetat,
Jasmal (hergestellt durch IFF), Benzylbenzoat, Benzylsalicylat,
Methylatrarat, Methylanthranilat, Dimethylanthranilat, Ethylanthranilat,
Auranthiol (hergestellt von GIVAUDAN ROURE S. A.), Ethyltrimethylcyclohexanoat
("Thesarone" hergestellt von
TAKASAGO INTERNATIONAL Corp.) und Fruitate (hergestellt von KAO
Corp.); und
- – Verbindungen
des Moschustyps wie Muscon, Muscol, Civeton, Cyclopentadecanon,
Cyclohexadecanon, Cyclohexadecenon ("Ambreton" hergestellt von TAKASAGO INTERNATIONAL
Corp.), Cyclopentadecanolid (hergestellt von IFF), 10-Oxahexadecanolid,
Ethylenbrassylat ("Musk
T" hergestellt von
TAKASAGO INTERNATIONAL Corp.), Ethylendodecandioat, Celestolide
(hergestellt von IFF), Tonalide (hergestellt von PFW), Galaxolide
(hergestellt von IFF), Traseolide (hergestellt von QUEST INTERNATIONAL)
und Phantolide (hergestellt von PFW).
-
Jeder
der obigen Duftstoffe kann alleine oder in einer Präparation,
die mindestens zwei von ihnen enthält, verwendet werden.
-
Die
obigen Duftstoffe können
mit einem oder mehreren Duftstoff verstärkenden Mittel/n ergänzt werden,
die allgemein im Stand der Technik verwendet werden. Beispiele eines
solchen Mittels schließen
Propylenglykol, Glycerin, Hexylenglykol, Dipropylenglykol, Benzylbenzoat,
Triethylcitrat, Diethylphthalat und Hercolyn (Methylabietat) ein.
-
Die
Menge der erfindungsgemäßen beständigen Duftstoff-
oder kosmetischen Zusammensetzung, die zu verschiedenen Kosmetik-
oder Duftstoffprodukten zugegeben werden kann, ist nicht spezifisch
begrenzt, und kann in Abhängigkeit
von dem verwendeten Typ des Duftstoffs und der Kosmetika und den
Duftstoffprodukten, auf die sie angewendet werden, variiert werden.
Diese Menge kann einfach durch das Herstellen von Präparationen
mit einem spezifischen Typ und einer Kombination bestimmt werden.
Für ein
finales kosmetisches oder Duftstoffprodukt ist die Wirkung der Duftstoff-
oder kosmetischen Zusammensetzung nicht notwen digerweise minimal,
wenn die zugegebene Menge sehr klein ist, und sie wird nicht notwendigerweise
verbessert, wenn die Menge vervielfacht wird. Jedoch ist eine überschüssige Zugabe
wirtschaftlich nicht wünschenswert.
Eine geeignete Menge, die zugegeben wird, kann einfach durch das
Herstellen von Präparationen
mit spezifischen Typen und Kombinationen der Duftstoff- oder kosmetischen
Zusammensetzung bestimmt werden.
-
Bezüglich der
Duftstoffe für
parfümierte
Produkte kann die erfindungsgemäße Duftstoff-
oder kosmetische Zusammensetzung in einem ungefähren Verhältnis von 15 bis 40 Gewichts-%,
relativ zu der Menge des parfümierten
Wassers, 10 bis 20 Gewichts-% relativ zu der Menge des Eau de Parfum,
5 bis 15 Gewichts-% relativ zu der Menge des Eau de Toilette und
2 bis 10 Gewichts-% relativ zu der Menge des Eau de Cologne verwendet
werden.
-
Bezüglich der
Haarpflegeprodukte kann die erfindungsgemäße Duftstoff- oder kosmetische
Zusammensetzung in einem ungefähren
Verhältnis
von 0,2 bis 2,0 Gewichts-% relativ zu der Menge des Shampoo, 0,3
bis 1,0 Gewichts-% relativ zu der Menge der Spülung und 0,3 bis 2,0 Gewichts-%
relativ zu der Menge des Festigers verwendet werden.
-
Bezüglich der
Körperreinigungsprodukte
kann die erfindungsgemäße Duftstoff- oder kosmetische
Zusammensetzung in einem ungefähren
Verhältnis
von 0,3 bis 3,0 Gewichts-% relativ zu der Menge des Duschgels und
0,1 bis 2,0 Gewichts-% relativ zu der Menge des Gesichtsreinigungsmittels
verwendet werden.
-
Bezüglich der
Hautpflegeprodukte kann die erfindungsgemäße Duftstoff- oder kosmetische
Zusammensetzung in einem ungefähren
Verhältnis
von 0,01 bis 5,0 Gewichts-% relativ zu der Menge der Creme, 0,01 bis
4,0 Gewichts-% relativ zu der Menge der Milchlotion und 0,01 bis
1,0 Gewichts-% relativ zu der Menge der Schönheitsspülung (Toilettenwasser) verwendet
werden.
-
Bezüglich der
Textilpflegeprodukte kann die erfindungsgemäße Duftstoff- oder kosmetische
Zusammensetzung in einem ungefähren
Verhältnis
von 0,01 bis 2,0 Gewichts-% relativ zu der Menge des Waschdetergens
und 0,05 bis 2,0 Gewichts-%
relativ zu der Menge des Bekleidungsweichspülers verwendet werden.
-
Die
exakte Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Dufstoff- oder kosmetischen
Zusammensetzung kann von den Bestandteilen eines Kosmetik- oder
Duftstoffprodukts, das hergestellt werden soll, abhängen. Beispiele
dieser Bestandteile sind im Folgenden beschrieben.
-
Ein
parfümiertes
Produkt enthält
im Allgemeinen eine Duftstoffzusammensetzung, einen Alkohol und destilliertes
Wasser. In diesem Produkt wird der Bereich der zugegebenen Duftstoffzusammensetzung
variiert, wie supra angegeben ist.
-
Ein
Shampoo enthält
typischerweise, obwohl es nicht spezifisch darauf geschränkt ist,
5 bis 25 Gewichts-% eines anionischen Grenzflächen aktiven Mittels (z. B.
Alkylsulfatsalze oder Salze von Polyoxyethylenalkylethersulfat)
und/oder eines amphoteren Grenzflächen aktiven Mittels (z. B.
Betain); 0 bis 10 Gewichts-% eines nicht ionischen Grenzflächen aktiven
Mittels und/oder kationischen Grenzflächen aktiven Mittels; 0 bis
5 Gewichts-% an Additiven (z. B. ein Metallion einschließendes Mittel,
ein pH regulierendes Mittel, ein Antiseptikum, ein kationisches
Makromolekül,
ein Befeuchtungsmittel, ein Trübungsmittel,
einen Farbstoff, ein Pigment, einen Aufheller, ein aktives Mittel,
einen Emulgator, ein Haarschutzmittel, ein viskositätseinstellendes
Mittel, ein oxidationsverhinderndes Mittel, eine Spülung bzw.
einen Festiger, ein Sonnenschutzmittel, ein Antischuppenmittel und
ein Salz); und 50 bis 95 Gewichts-% Wasser.
-
Eine
Spülung
enthält
typischerweise, obwohl sie nicht spezifisch darauf beschränkt ist,
5 bis 30 Gewichts-% eines kationischen Grenzflächen aktiven Mittels und/oder
eines amphoteren Grenzflächen
aktiven Mittels; 0 bis 20 Gewichts-% einer öligen Substanz, z. B. eines
höherwertigen
Alkohols, eines Kohlenwasserstofföls, eines Esteröls und eines
Silikonöls;
0 bis 20 Gewichts-% eines Befeuch tungsmittels; 0 bis 5 Gewichts-%
an Additiven, z. B. eines pH einstellenden Mittels, eines Antiseptikums,
eines oxidationsverhindernden Mittels, eines Farbstoffs, eines Pigments,
eines Aufhellers, eines aktiven Mittels, eines Emulgators, eines Haarschutzmittels,
eines viskositätseinstellenden
Mittels; und 30 bis 95 Gewichts-%
Wasser.
-
Ein
Festiger enthält
typischerweise, obwohl er nicht spezifisch darauf beschränkt ist,
5 bis 30 Gewichts-% eines kationischen Grenzflächen aktiven Mittels und/oder
eines amphoteren Grenzflächen
aktiven Mittels; 0 bis 20 Gewichts-% einer öligen Substanz, z. B. eines
höherwertigen
Alkohols, eines Kohlenwasserstofföls, eines Esteröls und eines
Silikonöls;
0 bis 20 Gewichts-% eines Befeuchtungsmittels; 0 bis 5 Gewichts-%
an Additiven, z. B. eines pH einstellenden Mittels, eines Antiseptikums,
eines oxidationsverhindernden Mittels, eines Farbstoffs, eines Pigments,
eines Aufhellers, eines aktiven Mittels, eines Emulgators, eines Haarschutzmittels,
eines viskositätseinstellenden
Mittels; und 30 bis 95 Gewichts-% Wasser.
-
Ein
Duschgel enthält
typischerweise, obwohl es nicht spezifisch darauf beschränkt ist,
5 bis 75 Gewichts-% eines anionischen Grenzflächen aktiven Mittels und/oder
eines amphoteren Grenzflächen
aktiven Mittels; 5 bis 15 Gewichts-% eines nicht ionischen Grenzflächen aktiven
Mittels; 0 bis 5 Gewichts-% an Additiven, z. B. eines Chelat bildenden
Mittels, einer Hautspülung
bzw. eines Hautfestigers, eines Hautglätters (eines Emmollients),
eines oxidationsverhindernden Mittels, eines Antiseptikums, eines
Färbemittels,
eines Pigments und eines Salzes; und 3 bis 90 Gewichts-% Wasser.
-
Ein
Gesichtsreinigungsmittel enthält
typischerweise, obwohl es nicht spezifisch darauf beschränkt ist, 5
bis 75 Gewichts-% eines anionischen Grenzflächen aktiven Mittels und/oder
eines amphoteren Grenzflächen aktiven
Mittels; 5 bis 15 Gewichts-% eines nicht ionischen Grenzflächen aktiven
Mittels; 0 bis 5 Gewichts-% an Additiven, z. B. eines Chelat bildenden
Mittels, einer Hautspülung
bzw. eines Hautfestigers, eines Hautglätters (Emmollient), eines oxidationsverhindernden
Mit tels, eines Antiseptikums, eines Färbemittels, eines Pigments und
eines Salzes; und 3 bis 90 Gewichts-% Wasser.
-
Eine
Creme enthält
typischerweise, obwohl sie nicht spezifisch darauf beschränkt ist,
50 bis 80 Gewichts-% einer öligen
Substanz; 5 bis 15 Gewichts-% eines Emulgator; 0 bis 5 Gewichts-%
an Additiven, z. B. eines Grenzflächen aktiven Mittels, eines
Befeuchtungsmittels, eines oxidationsverhindernden Mittels, eines Antiseptikums,
eines Färbemittels,
eines Pigments, eines aktiven Mittels und eines Salzes; und 30 bis
90 Gewichts-% Wasser oder eines hydrophilen Lösungsmittels z. B. Ethanol
und Polyole.
-
Eine
milchige Lotion enthält
typischerweise, obwohl sie nicht spezifisch darauf beschränkt ist,
5 bis 15 Gewichts-% einer öligen
Substanz; 2 bis 10 Gewichts-% eines Emulgators; 0 bis 5 Gewichts-%
an Additiven, z. B. eines Grenzflächen aktiven Mittels, eines
hydrophilen Makromoleküls,
eines Befeuchtungsmittels, eines oxidationsverhindernden Mittels,
eines Antiseptikums, Färbemitteln,
eines Pigments, eines aktiven Mittels, eines Chelat bildenden Mittels,
eines Ultraviolettabsorbers, eines Gleitmittels, eines Mittels welches
das Ausbleichen von Farbe verhindert, eines Puffermittels und eines
Salzes; und 80 bis 93 Gewichts-% Wasser oder eines hydrophilen Lösungsmittels
z. B. Ethanol und Polyole.
-
Eine
Schönheitsspülung enthält typischerweise
als Hauptinhaltsstoffe, obwohl sie nicht spezifisch darauf beschränkt ist,
ein gereinigtes Wasser, einen Alkohol (z. B. Ethanol und Isopropanol),
ein Befeuchtungsmittel (z. B. Glycerin, Propylenglykol, Dipropylenglykol
und Polyethylenglykol), einen Weichspüler, ein Emollient (z. B. ein
Esteröl
und ein Pflanzenöl),
ein solubilisierendes Mittel (z. B. ein Grenzflächen aktives Mittel mit einem
hohen HLB), ein Puffermittel (z. B. Zitronensäure, Milchsäure, Aminosäuren), ein viskositätsverdickendens
Mittels (z. B. Alginsäuresalz,
ein Zellulosederivat, Pektin, Xanthangummi, Carboxyvinylpolymer,
ein Acrylsäuretyppolymer)
und ein Antiseptikum (z. B. Methylparaben und Phenoxyethanol).
-
Ein
Bekleidungsdetergens (Pulver) enthält typischerweise, obwohl es
nicht spezifisch darauf beschränkt
ist, 5 bis 30 Gewichts-% eines anionischen Grenzflächen aktiven
Mittels und/oder amphoteren Grenzflächen aktiven Mittels; 1 bis
10 Gewichts-% eines nicht ionischen Grenzflächen aktiven Mittels, 0 bis
5 Gewichts-% eines Schaum bildenden Mittels z. B. Alkanolamid; 35
bis 60 Gewichts-% eines Füllstoffs
und/oder Füllmittels,
0 bis 15 Gewichts-% eines Bleichmittels und/oder eines Bleichmittelvorläufers; 0
bis 15 Gewichts-% an Additiven, z. B. eines fluoreszierenden Weißmachers,
eines Chelat bildenden Mittels, eines Mittels, welches das erneute
Verkleben verhindert, eines Enzyms und Färbemitteln; und 2 bis 15 Gewichts-%
Wasser.
-
Ein
Bekleidungsdetergens (flüssig)
enthält
typischerweise, obwohl es nicht spezifisch darauf beschränkt ist,
5 bis 40 Gewichts-% eines anionischen Grenzflächen aktiven Mittels; 1 bis
20 Gewichts-% eines nicht ionischen Grenzflächen aktiven Mittels; 0 bis
30 Gewichts-% eines Füllstoffs
und/oder eines metallischen Ions einschließenden Mittels, 0 bis 15 Gewichts-%
Alkohol und/oder Emulgator; 1 bis 5 Gewichts-% Additive, z. B. ein
Mittel welches das erneute Verkleben verhindert, eines fluoreszierenden
Weißmachers,
eines Enzyms, eines/er textilen Spülung bzw. Festigers und Färbemitteln;
und 40 bis 60 Gewichts-% Wasser.
-
Ein
Bekleidungsweichspüler
enthält
typischerweise, obwohl er nicht spezifisch darauf beschränkt ist, 4
bis 50 Gewichts-% eines kationischen Grenzflächen aktiven Mittels; 0 bis
5 Gewichts-% eines Gleitmittels, z. B. Lanolin und eine Fettsäure; 0,5
bis 5 Gewichts-% Additive, z. B. eines Antiseptikums, Färbemitteln,
eines pH einstellenden Mittels, eines Kolösungsmittels, eines Trübungsmittels
und Elektrolyte; und 49,5 bis 95,5 Gewichts-% Wasser.
-
Die
kosmetischen oder Duftstoffprodukte enthaltend die erfindungsgemäße beständigkeitsverstärkte Duftstoff-
oder kosmetische Zusammensetzung können weiterhin einen oder mehrere
allgemein verwendete/n Inhaltsstoff/e einschließen, wie Pulverinhaltsstoffe,
flüssige Öl-Fette,
feste Öl-Fette,
Wachs, Kohlenwasserstoffe, Pflanzenextrakte, Bestandteile aus der
Chinesischen Medizin, höhere
Alkohole, niedrige Alkohole, Ester, langkettige Fettsäuren, Grenzflächen aktive
Mittel (nicht ionische Grenzflächen
aktive Mittel, anionische Grenzflächen aktive Mittel, kationische
Grenzflächen
aktive Mittel, amphoterische Grenzflächen aktive Mittel, Sterole,
Polyole, Befeuchtungsmittel, hydrophile makromolekulare Verbindungen,
Viskositätsverstärker, Beschichtungen,
Bakterizide, antiseptische Mittel, Ultraviolettabsorber, Rückhaltemittel,
Mittel die ein kühles
Gefühl
verleihen, Mittel die ein warmes Gefühl verleihen, verdeckende bzw.
maskierende Mittel, aufhellende Mittel, Metallionen einschließende Mittel,
Zucker, Aminosäuren,
organische Amine, synthetische Harzemulsionen, pH einstellende Mittel,
Haut nährende
Mittel, Vitamine, oxidationsverhindernde Mittel, Ceramide, natürliche Feuchtigkeitsfaktoren
(NMF für
engl.: natural moisturising factors), Kollagene, Harnstoff, ölige Substanz, Pulver,
funktionelle Kügelchen
(functional beads), Kapseln, Metallchelat bildende Mittel, anorganische
Salze und organische Salze.
-
Die
erfindungsgemäße verstärkende Duftstoff-
oder kosmetische Zusammensetzung kann zusammen mit den oben erwähnten Inhaltsstoffen
gemäß bekannter
Verfahren hergestellt werden. Die Natur der Zusammensetzung ist
nicht spezifisch beschränkt
und kann in der Form einer Flüssigkeit,
eines Gels oder einer Aerosolpaste vorliegen.
-
Die
kosmetischen oder Duftstoffprodukte, welche die obige verstärkende Duftstoff- oder kosmetische Zusammensetzung
enthalten, können
auf Haare, Kopfhaut und Haut angewendet werden, aber sie sind nicht spezifisch
darauf beschränkt.
-
Beispiele
der parfümierten
Produkte schließen
parfümiertes
Wasser, Eau des Parfum, Eau de Toilette und Eau de Cologne ein.
-
Genauso
schließen
Beispiele der Haarpflegeprodukte Shampoos, Spülungen und Festiger ein.
-
Weiterhin
schließen
Beispiele der Körperreinigungsmittel
Duschgele und Gesichtsreinigungsmittel ein.
-
Typischerweise
schließen
Beispiele der Hauptpflegeprodukte Cremes, milchige Lotionen und
Schönheitsreinigungsmittel
(Toilettenwasser, Lotion) ein.
-
Weiterhin
schließen
Beispiele der Textilpflegeprodukte Bekleidungsdetergenzien und Bekleidungsweichspüler ein.
-
Die
obigen und anderen Ziele der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen offensichtlich.
Jedoch ist die Erfindung nicht auf die Mittel, Materialien und Ausführungsformen,
die im Folgenden offenbart sind, beschränkt. In den folgenden Ausführungsformen
bezeichnen die Begriffe "%" und "Teile" jeweils "Gewichts-%" und "Teile pro Gewicht", außer es ist
anders angegeben.
-
Die
Vorrichtungen, die für
Analysen verwendet wurden, sind:
- – Gaschromatograph:
HP-6890 (Aglient Technology);
- – Säule: DB-5MS,
0,25 mm × 30
m, 0,25 μm
(J&W Scientific);
- – Einspritztemperatur:
250°C;
- – Säulentemperatur:
300°C, ansteigend
von 50°C
(nach 5 min) mit einer Geschwindigkeit bzw. Rate von 5°C/min;
- – Nachweistemperatur:
250°C;
- – Massenspektrum:
HP-5973 Massenspektrometer (Agilent Technology).
-
[Herstellungsbeispiel 1]
-
Herstellung von Lipidzusammensetzung 1
mit einer Flüssigkristallstruktur
-
Die
Verbindungen, die als Inhaltsstoffe A1,
A2, B und C verwendet wurden, sind jeweils
(2S,3R)-2-Octadecanoylaminooctandecan-1,3-diol (d. h. R1 =
C15H31, R2 = C17H35 in
der Formel (IV)), (2S,3R)-2-Acetylaminooctadecan-1,3-diol (d. h.
R1 = C15H31, R3 = CH3 in der Formel (V)), Cholesterol und Cholesteryl
12- Hydroxystearat.
Diese Verbindungen werden in einem Gewichtsverhältnis von A1:A2:B:C = 2:1:1:2 gemischt. Die resultierende
Mischung wurde in Chloroform gelöst
und homogenisiert. Die Mischung wurde erhitzt, um das Chloroformlösungsmittel
vollständig
zu entfernen und anschließend
an der Luft stehen gelassen, um eine Mischungspaste mit einer Flüssigkristallstruktur
zu erhalten.
-
[Herstellungsbeispiel 2]
-
Herstellung von Lipidzusammensetzung 2
mit einer Flüssigkristallstruktur
-
Die
Verbindungen, die als Inhaltsstoffe A1,
A2, und B verwendet wurden, sind jeweils
(2S,3R)-2-Octadecanoylaminooctandecan-1,3-diol (d. h. R1 =
C15H31, R2 = C17H35 in
der Formel (IV)), (2S,3R)-2-(2'-Hydroxyhexadecanoyl)aminooctadecan-1,3-diol (d. h. R1 = C15H31,
R3 = C14H29CH(OH) in der Formel (V)), Cholesterol. Diese
Verbindungen wurden in einem Gewichtsverhältnis von A1:A2:B = 2:2:3 gemischt. Die resultierende Mischung
wurde in Chloroform gelöst
und homogenisiert. Die Mischung wurde erhitzt, um das Chloroformlösungsmittel
vollständig
zu entfernen und anschließend
an der Luft stehen gelassen, um eine Mischungspaste mit einer Flüssigkristallstruktur
zu erhalten.
-
[Herstellungsbeispiel 3]
-
Herstellung von Lipidzusammensetzung 3
mit einer α-Gelstruktur
-
Die
Verbindungen, die als pseudo-Ceramidinhaltsstoff A3,
Inhaltsstoff auf Sterolbasis B, einem ersten Inhaltsstoff C (C1) und einem zweiten Inhaltsstoff C (C2) verwendet wurden, waren jeweils N-(2-Hydroxy-3-hexadecyloxypropyl)-N-2-hydroxyethylhexadecanamid
(d. h. R4 = C16H33, R5 = C15H31, n = 2 in der
Formel (III)), Cholesterol, Cholesterylisostearat und Stearinsäure. Diese
Verbindungen wurden in einem Gewichtsverhältnis von A3:B:C1:C2 = 10:3:1:6 gemischt.
Die resultierende Mischung wurde in Chloroform gelöst und homogenisiert.
Die Mischung wurde erhitzt, um das Chloroformlösungsmittel vollständig zu
entfernen und anschließend an
der Luft stehen gelassen, um eine Mischungspaste zu erhalten. Die
Mischungspaste weist eine instabile lamellare Flüssigkristallstruktur zu Beginn
auf, die später
eine α-Gelstruktur
bildet.
-
[Erste Ausführungsform, Vergleichsbeispiel
1]
-
Herstellung einer Duftstoffzusammensetzung
-
Die
Lipidzusammensetzung 1, die durch das Herstellungsbeispiel 1 erhalten
wurde, wurde zu Geraniol (hergestellt von TAKASAGO INTERNATIONAL
Corp.) in einem Verhältnis
von 0,1% zugegeben und darin gelöst,
um die Duftstoffzusammensetzung 2 (1. Ausführungsform) zu erhalten, wobei
die Duftstoffzusammensetzung 1 ohne das Zugeben der obigen Lipidzusammensetzung
zu Geraniol (Vergleichsbeispiel 1) hergestellt wurde.
-
Ein
Papier wurde mit der Duftstoffzusammensetzung 1 beträufelt bzw.
gespottet, dann ein anderes Papier mit Duftstoffzusammensetzung
2, jeweils in einer Menge von 0,10 g. Die parfümierten Papiere wurden einer
Gruppe von 10 Personen unterzogen, welche die Intensität des Geranioldufts,
der von diesen Papieren aufstieg, bewerteten.
-
Ergebnisse
-
Alle
zehn Personen konnten keinen Geraniolduft nach 24 Stunden auf dem
Papier, das mit Duftstoffzusammensetzung 1 beträufelt wurde, nachweisen. Im
Gegensatz dazu wiesen sie Geranioldüfte selbst nach 4 Tagen auf
dem Papier nach, das mit Duftstoffzusammensetzung 2 beträufelt wurde,
wodurch sie eine starke Duftstoff-erhaltende Wirkung der erfindungsgemäßen Duftstoffzusammensetzung
bestätigten.
-
[Zweite Ausführungsform, Vergleichsbeispiel
2]
-
Herstellung einer Duftstoffzusammensetzung
-
Die
Lipidzusammensetzung 1, die durch Herstellungsbeispiel 1 erhalten
wurde, wurde zu einer 30% Ethanollösung aus Ethylenbrassylat ("Musk T" hergestellt von
TAKASAGO INTERNATIONAL Corp.) in einem Verhältnis von 0,1% zugegeben und
darin gelöst,
um Duftstoffzusammensetzung 4 (2. Ausführungsform) zu erhalten, wobei
Duftstoffzusammensetzung 3 ohne das Zugeben der obigen Lipidzusammensetzung
zu einer 30% Ethanollösung
aus Ethylenbrassylat (Vergleichsbeispiel 2) hergestellt wurde.
-
Ein
Papier wurde mit der Duftstoffzusammensetzung 3 beträufelt, dann
ein anderes Papier mit Duftstoffzusammensetzung 4, jeweils in einer
Menge von 0,10 g.
-
Die
parfümierten
Papiere wurden einer Gruppe von 10 Personen unterzogen, welche die
Intensität
des Ethylenbrassylatdufts, der von diesen Papieren aufstieg, nach
jeweils 24 und 48 Stunden bewerteten.
-
Ergebnisse
-
Tabelle
1 zeigt die Bewertungsergebnisse nach 24 und 48 Stunden, in der
die Ziffern die Zahl der Personen angeben, die Duftstoffzusammensetzung
4 mit Duftstoffzusammensetzung 3 verglichen und ihre Meinungen ausdrückten, die
in der ersten Spalte angegeben sind.
Bewertung
von Duftstoffzusammensetzung 4 gegenüber Duftstoffzusammensetzung
3 | Nach
24 Stunden | Nach
48 Stunden |
Schwach | 0 | 0 |
Relativ
schwach | 0 | 0 |
Gleich | 0 | 1 |
Relativ
stark | 6 | 7 |
Stark | 4 | 2 |
-
Wie
aus Tabelle 1 entnommen werden kann, nahmen alle zehn Personen nach
24 und 48 Stunden einen stärkeren
Moschusduft in Duftstoffzusammensetzung 4 als in Duftstoffzusammensetzung
3 wahr. Dies zeigt eine signifikante Duftstofferhaltende Wirkung
der erfindungsgemäßen Lipidzusammensetzung
1.
-
[Dritte Ausführungsform, Vergleichsbeispiele
3 bis 5]
-
Herstellung einer Duftstoffzusammensetzung
-
Duftstoffzusammensetzung
5 (Tabelle 2) wurde mit einem rosenähnlichen Duftstoff hergestellt,
aber ohne das Zugeben der Lipidzusammensetzung 1 aus Herstellungsbeispiel
1, um Vergleichsbeispiel 5 zu erhalten. Die obige Lipidzusammensetzung
wurde zu Duftstoffzusammensetzung 5 in einem Verhältnis von
0,5% zugegeben und darin gelöst,
um Duftstoffzusammensetzung 6 (3. Ausführungsform) zu erhalten. Genauso wurde
Duftstoffzusammensetzung 7 durch Zugeben von Triolein (Glyceridtrioleat)
zu Duftstoffzusammensetzung 5 in einem Verhältnis von 3% hergestellt und
darin gelöst
(Vergleichsbeispiel 3); Duftstoffzusammensetzung 8 wurde durch Zugeben
von Hercolyn (Methylabietat) zu Duftstoffzusammensetzung 5 in einem
Verhältnis
von 3% hergestellt und darin gelöst
(Vergleichsbeispiel 4).
-
Papiere
wurde jeweils mit den Duftstoffzusammensetzungen 5, 6, 7 und 8 in
einer Menge von 0,10 g beträufelt.
Die parfümierten
Papiere wurden einer Gruppe von 10 Personen unterzogen, die nach
24 und 48 Stunden die Stärke
der rosenähnlichen
Düfte,
die von diesen Papieren aufstiegen, bewerteten. Tabelle 2
Herstellung
eines rosenähnlichen
Duftstoffs (Duftstoffzusammensetzung 5) |
Geraniol | 400
Teile |
Geraniumöl | 60 |
Nerol | 200 |
β-Phenylethylalkohol | 90 |
α-Ionon | 40 |
Eugenol | 10 |
Linalol | 15 |
Geranylacetat | 35 |
Irisöl | 10 |
Rhodinylformat | 20 |
Nonanal | 1 |
Undedecanal | 2 |
Dodecanal | 2 |
Vanillin | 7 |
Moschusketon | 8 |
Rosenöl | 100 |
-
Die
Duftintensitäten
der Duftstoffzusammensetzungen 5, 6, 7 und 8 wurde nach 24 und 48
Stunden verglichen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt,
in denen die Duftstoffzusammensetzungen ("F. C." für engl.:
Fragrance Compositions) von der linken Seite zur rechten Seite in
absteigender Ordnung der Duftintensität angeordnet sind. Tabelle 3
Nach
24 h | F.C.6 > F.C.8 = F.C.7 > F.C.5 |
Nach
48 h | F.C.6 >> F.C.8 = F.C.7 > F.C.5 |
-
Tabelle
3 zeigt, dass alle zehn Personen den stärksten rosenähnlichen
Duft in der erfindungsgemäßen Duftstoffzusammensetzung
6, jeweils nach 24 und 48 Stun den wahrnahmen, was eine starke Duft-erhaltende Wirkung
der erfindungsgemäßen Lipidzusammensetzung
1 nahelegt.
-
[Vierte Ausführungsform, Vergleichsbeispiel
6]
-
Herstellung eines Shampoos
-
Im
Vergleichsbeispiel 6 wurde ein grundlegendes Shampoo gemäß der Formulierung
1 in Tabelle 4 hergestellt, und die Duftstoffzusammensetzung für Shampoos "A-1" (Tabelle 5) wurde
zu dem grundlegenden Shampoo zugegeben, um das Produkt "Shampoo 1" zu erhalten. Tabelle 4
Formulierung
1 für "Shampoo-1" |
Gereinigtes
Wasser | 42,13% |
Ortho-[2-hydroxy-3-(trimethylammonium)propyl]hydroxyethylzellulosechlorid | 0,6 |
Polyoxyethylenlaurylethernatriumsulfat
(3 E. O., 25%) | 40,0 |
Dinatriummono-(lauroylethanolamidpolyoxyethylen)sulfosuccinat
(5 E. O.) | 5,00 |
2-Alkyl-N-carboxymethyl-N-hydroxyethylimidazoliumbetain | 5,00 |
Palmölfettsäurediethanolamid | 4,00 |
Glycerin | 0,10 |
Distearinsäureethylenglykol | 1,50 |
Zitronensäure | 0,22 |
Kaliumchlorid | 0,30 |
Methyl-p-oxybenzoat | 0,20 |
Propyl-p-oxybenzoat | 0,10 |
Ethyl-p-oxybenzoat | 0,10 |
Tetranatriumedetat | 0,05 |
Duftstoffzusammensetzung
für Shampoos "A-1" | 0,50 |
Tabelle 5
Duftstoffzusammensetzung
für "Shampoos-„A-1" |
Lilial
(GIVAUDAN ROURE) | 70
Teile |
Iso-E-Super
(IFF) | 20 |
Hexylsalicylat | 25 |
Methyldihydrojasmonat | 150 |
α-Hexylzimtsäurealdehyd | 40 |
Citronellol | 25 |
Galaxolide
(IFF) | 50 |
Benzylbenzoat | 50 |
Benzylsalicylat | 10 |
Zitronenöl | 70 |
Musk
T (TAKASAGO) | 30 |
Methylionon | 25 |
Benzylacetat | 30 |
Tonalide
(PFW) | 15 |
Phenylethylalkohol | 20 |
Hydroxycitronellal | 70 |
Rosenöl | 50 |
Dipropylenglykol | 250 |
-
In
der 4. Ausführungsform
wurde die Lipidzusammensetzung 1 aus Herstellungsbeispiel 1 zu der
Duftstoffzusammensetzung "A-1" in einem Verhältnis von
0,2% zugegeben, um Duftstoffzusammensetzung "A-2" zu
erhalten. Die zuletzt genannte wurde zu dem grundlegenden Shampoo
zugegeben, um das Produkt "Shampoo-2" zu erhalten.
-
Ein
erstes Bündel
homogenisierter menschlicher Haare (20 g) wurde in 50 ml warmes
Wasser (40°C) für 20 min
getaucht und mit 1 g von Shampoo-1 gewaschen. Ein zweites Bündel von
homogenisierten menschlichen Haaren (20 g) wurde auf dieselbe Weise
behandelt und mit Shampoo-2 gewaschen. Jedes Bündel wurde mit 100 ml warmem
Wasser gespült,
mit einem Tuch betupft und getrocknet.
-
Eine
Gruppe von zehn Personen bewertete die Duftintensitäten jener
Haare in einem nassen Zustand und nach 24 Stunden in einem trockenen
Zustand.
-
Bewertungsschema
-
Die
Bewertungen der Personen über
die Intensität
des verbleibenden Dufts (anhaltender Duftstoff) wurden in 5 Kategorien
auf der Basis der folgenden Kriterien eingruppiert:
Bewertung
5: stark
Bewertung 4: relativ stark
Bewertung 3: ungefähr gleich
Bewertung
2: relativ schwach
Bewertung 1: schwach
-
Ergebnisse
-
Wie
aus Tabelle 6 entnommen werden kann, wurde kein signifikanter Unterschied
zwischen den verwendeten Shampoos unmittelbar nach der Verwendung
nachgewiesen. Jedoch zeigten die Tests nach einer, zwei und 24 Stunden
der Verwendung, dass die Haare, die mit Shampoo-2 (unter Verwendung
der erfindungsgemäßen Lipidzusammensetzung)
einen bemerkenswert starken verbleibenden Duft behielten. Tabelle 6
Bewertung
von verbleibenden Düften |
| Unmittelbar
nach dem Waschen | Nach
1 h | Nach
2 h | Nach
24 h |
Shampoo-1*
(Vgl. Bsp. 6) | 3,50 | 3,50 | 2,00 | 1,90 |
Shampoo-2**
(4. Ausführungsform) | 3,50 | 3,40 | 3,10 | 2,30 |
- *Shampoo-1 enthält Duftstoffzusammensetzung "A-1", aber keine erfindungsgemäße Lipidzusammensetzung;
- **Shampoo-2 enthält
Duftstoffzusammensetzung "A-2" (0,2% der erfindungsgemäßen Lipidzusammensetzung)
-
Ergänzende Anmerkungen
-
Die
Wasserphase, die nach dem Haarewaschen gesammelt wurde, wurde einer
Duftbewertung unterzogen, und es wurde gefunden, dass die Wasserphase
von Shampoo-2 eine sehr viel geringere Duftintensität erhielt
als Shampoo-1.
-
Die
obigen Ergebnisse zeigen, das Shampoo-2, welches die erfindungsgemäße Lipidzusammensetzung
enthält,
eine merkliche Duft-erhaltende Fähigkeit
eine, zwei und 25 Stunden nach dem Haarewaschen im Vergleich zu
Shampoo-1 zeigt.
-
[5. bis 8. Ausführungsformen, Vergleichsbeispiel
7]
-
Herstellung von Shampoo
-
Die
Lipidzusammensetzung des Herstellungsbeispiels 1 wurde zu der Duftstoffzusammensetzung
für Shampoo "A-1" jeweils in einem
Verhältnis
von 0,1%, 0,25%, 0,5% und 1,0% zugegeben, um jeweils die Duftstoffzusammensetzungen "A-3", "A-4", "A-5" und "A-6" zu erhalten.
-
Anschließend wurde
eine entsprechende Zahl von grundlegenden Shampoos der 4. Ausführungsform gemäß der Formulierung
1 in Tabelle 4 hergestellt, und die Duftstoffzusammensetzungen "A-1", A-3", "A-4", "A-5" und "A-6" wurden zu dem entsprechenden
grundlegenden Shampoo zugegeben, um jeweils Shampoo-1 (Vergleichsbeispiel
7), Shampoo-3, Shampoo-4, Shampoo-5 und Shampoo-6 (5. bis 8. Ausführungsform)
zu erhalten.
-
Die
Bewertungstests wurden durchgeführt
wie in der 3. Ausführungsform
erwähnt.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 7 dargestellt. Tabelle 7
Bewertung
von verbleibenden Düften |
| Unmittelbar
nach dem Waschen | Nach
2 h | Nach
24 h |
Shampoo-1
(Vgl. Bsp. 7) | 3,50 | 2,00 | 1,90 |
Shampoo-3
(5. Ausführungsform) | 3,50 | 3,00 | 2,10 |
Shampoo-4
(6. Ausführungsform) | 3,50 | 3,10 | 2,30 |
Shampoo-5
(7. Ausführungsform) | 3,50 | 3,10 | 3,00 |
Shampoo-6
(8. Ausführungsform) | 3,50 | 3,40 | 3,00 |
-
Wie
von dem Obigen entnommen werden kann, zeigen Shampoo-3 bis Shampoo-6 (d. h. 5. bis 8
Ausführungsform,
in denen die erfindungsgemäßen Lipidzusammensetzungen
verwendet werden) eine verbesserte Duft-erhaltende Fähigkeit
im Vergleich zu Shampoo-1 (d. h. Vergleichsbeispiel 7, in dem keine
Lipidzusammensetzung verwendet wird). Darüber hinaus war die Intensität und die
Beständigkeit
der Duftstoffe proportional zu der Menge der verwendeten Lipidzusammensetzung.
-
In
der 5. bis 8. Ausführungsform
und in Vergleichsbeispiel 7 oben wurden die Haare für 24 Stunden getrocknet
und Analysen mittels "Gasräume bzw.
Gasraum GC-MS" unterzogen.
-
Insbesondere
wurde die Intensität
des Geruchs der Haare zunächst
bewertet. Die Haare wurden anschließend z. B. in eine Mayonnaiseflasche
mit einem Volumen von 300 ml eingeschlossen, und ihr Gasraum wurde
verglichen. Hierzu wurde eine Faseranordnung für Festphasenmikroextraktion
("SPME" für engl.:
Solid Phase Micro Extraction), hergestellt von Supelco Inc. für die Verwendung
in der Gaschromatographie in die Flasche bis auf das Niveau der
abgelagerten Haare eingeführt,
und eine Luftprobe wurde für
10 min gesammelt. Die Luftprobe wurde anschließend in den Apparat "GC-MS" eingeführt und
analysiert.
-
Der
Bereichswert der Hauptduftstoffinhaltsstoffe, die in den Haaren
nach 24 Stunden des Trocknens nachgewiesen wurden, wurde berechnet,
was die folgenden Ergebnisse ergab. Gesamtmenge
der Duftstoffinhaltsstoffe, die durch "Gasraum GC-MS" nachgewiesen wurden
Vergleichsbeispiel
7: | 4.342.998 |
5.
Ausführungsform: | 6.226.553 |
6.
Ausführungsform: | 7.221.492 |
7.
Ausführungsform: | 9.345.258 |
8.
Ausführungsform: | 12.841.322 |
-
Wie
aus dem Obigen offensichtlich ist, enthalten die Haare, die mit
den Shampoos, welche die erfindungsgemäßen Lipidzusammensetzungen
enthalten (5. bis 8. Ausführungsform)
gewaschen wurden, eine höhere
Duftstoffmenge 24 Stunden nach der Verwendung, wie durch "Gasraum GC-MS" im Vergleich zu
Shampoo 1 (Vergleichsbeispiel 7), das keine solche Lipidzusammensetzung
enthält,
nachgewiesen wurde.
-
In
den obigen Analysen wurden all die Hauptduftstoffinhaltsstoffe (Benzylacetat,
Citronellol, Lilial, Iso-E-Super, Hexylsalicylat, Hexylazimtsäurealdehyd
und ähnli ches)
in einer höheren
Menge in der 5. bis 8. Ausführungsform
als in Vergleichsbeispiel 7 nachgewiesen.
-
Die
Beständigkeit
der Duftstoffe ist den Shampoos, welche die erfindungsgemäße Lipidzusammensetzung
enthalten, kann somit sowohl durch Geruchstests als auch durch physikalische
Analysen, die durch "Gasraum
GC-MS" bewirkt wurden,
bestätigt
werden.
-
[9. Ausführungsform, Vergleichsbeispiel
8]
-
Bewertung in Detergenzien (Handtücher und
Socken)
-
Ein
grundlegendes Pulverdetergens wurde gemäß Formulierung 2 in Tabelle
8 hergestellt, um das Vergleichsbeispiel 8 zu ergeben. Hierzu wurde
die Duftstoffzusammensetzung für
Pulverdetergenzien "B-1" (Tabelle 9) zugegeben,
um ein Produkt "Pulverdetergens-1" zu ergeben.
-
Als
eine neunte Ausführungsform
wurde die Lipidzusammensetzung 1 aus Herstellungsbeispiel 1 zu der
Duftstoffzusammensetzung "B-1" gemäß der Formulierung
3 in Tabelle 10 in einem Verhältnis
von 0,15% zugegeben, um Duftstoffzusammensetzung "B-2" zu erhalten. Das
zuletzt Genannte wurde verwendet, um ein Produkt "Pulverdetergens-2" herzustellen. Tabelle 8
Formulierung
2 für Pulverdetergens-1 |
Anionisches
Grenzflächen
aktives Mittel (LAS): Natriumalkylbenzensulfonat | 20
Teile |
Seife | 1 |
Zeolit | 12 |
Polycarboxylat | 1 |
Sodaasche | 20 |
Mirabilite | 30 |
Fluoreszierendes
Mittel | 0,1 |
B-1 | 0,5 |
Tabelle 9:
Duftstoffzusammensetzung
für Pulverdetergens "B-1" |
Ambroxan
(HENKEL KGaA) | 15
Teile |
Benzylacetat | 25 |
Citronellol | 50 |
Kumarin | 60 |
Tricyclodecenylacetat | 80 |
Cyclamenaldehyd | 20 |
Dihydromyrcenol | 80 |
Diphenyloxid | 20 |
Geraniol | 50 |
α-Hexylzimtsäurealdehyd | 155 |
Orangenterpen | 20 |
Linallol | 50 |
Nopylacetat | 20 |
Galaxolide
(IFF) | 80 |
Rosenoxid | 5 |
Tonalide
(PFW) | 50 |
4-Butylcyclohexylacetat | 70 |
2-Butylcyclohexylacetat | 100 |
Tabelle 10
Formulierung
3 für Pulverdetergens-2 |
Anionisches
Grenzflächen
aktives Mittel (LAS): Natriumalkylbenzensulofant | 20
Teile |
Seife | 1 |
Zeolit | 12 |
Polycarboxylat | 1 |
Sodaasche | 20 |
Mirabilite | 30 |
Fluoreszierendes
Mittel | 0,1 |
B-2 | 0,5 |
-
Baumwollhandtücher und
Baumwollsocken wurden mit den Pulverdetergenzien, die oben erhalten wurden,
gewaschen und gespült,
und das Wasser wurde entfernt.
-
Eine
Gruppe von zehn Personen bewertete die Intensität von Düften, die von den Handtüchern und Socken
unmittelbar nach dem Entfernen des Wassers und nach 2 und 24 Stunden
aufstiegen.
-
Bewertungsschema
-
Die
Bewertungen der Personen über
die Intensität
von aufsteigenden Düften
(beständiger
Duftstoff) wurden in 5 Kategorien auf der Basis der Definitionen,
die für
die 4. Ausführungsform
supra erwähnt
sind, bewertet. Tabelle 11
Bewertung
von aufsteigenden Düften |
| Unmittelbar
nach dem Waschen | Nach
2 h | Nach
24 h |
Pulverdetergens-1
(Vgl. Bsp. 8) | 2,90 | 2,80 | 1,70 |
Pulverdetergens-2
(9. Ausführungsform) | 3,50 | 3,20 | 2,40 |
-
Wie
aus der obigen Tabelle entnommen werden kann, lieferte das Pulverdetergens
2 (9. Ausführungsform),
das die erfindungsgemäße Lipidzusammensetzung
enthält,
eine deutlich bessere Dufterhaltungswirkung, unmittelbar nach dem
Wa schen und nach 2 und 24 Stunden im Vergleich zu Pulverdetergens-1
(Vergleichsbeispiel 8), das keine solche Lipidzusammensetzung enthält.
-
[Zehnte Ausführungsform, Vergleichsbeispiele
9 bis 13]
-
Herstellung eines Weichspülers
-
In
der 10. Ausführungsform
wurde die Lipidzusammensetzung 1 aus Herstellungsbeispiel 1 zu der Duftstoffzusammensetzung
für Weichspülter "C-1" in einem Verhältnis von
0,2% zugegeben, um die Duftstoffzusammensetzung "C-2" zu
ergeben.
-
Ein
kommerziell erhältlicher
nicht parfümierter
Weichspüler
("Downey care", hergestellt von
PROCTOR GAMBLE) wurde anschließend
mit der Duftstoffzusammensetzung "C-2" in
einem Verhältnis
von 0,5% ergänzt,
um ein Produkt "Weichspüler-1" zu erhalten.
-
In
den Vergleichsbeispielen 10 bis 13 wurde die Duftstoffzusammensetzung "C-1" mit verschiedenen Lipiden
ergänzt;
Triolein (Glycerintrioleat) in einem Verhältnis von 5%, um die Duftstoffzusammensetzung "C-3"; Isostearinsäure in einem
Verhältnis
von 3%, um die Duftstoffzusammensetzung "C-4";
Cholesterol in einem Verhältnis
von 0,3%, um die Duftstoffzusammensetzung "C-5";
Cholesterylisostearat (Cholesterolester) in einem Verhältnis von
0,2%, um die Duftstoffzusammensetzung "C-6" zu
erhalten.
-
Teile
des oben genannten "Downy
care" wurden anschließend mit "C-1", "C-3", "C-4", "C-5" und "C-6" in einem Verhältnis von
jeweils 0,5% ergänzt,
um die Produkte "Weichspüler-2" bis "Weichspüler-6" zu erhalten. Tabelle 12
Duftstoffzusammensetzung
für Weichspüler "C-1" |
Benzylsalicylat | 35
Teile |
Benzylacetat | 40 |
Galaxolide
(IFF) | 50 |
Geraniol | 10 |
Methyldihydrojasmonat | 15 |
Heliotropin | 15 |
α-Hexylzimtsäurealdehyd | 60 |
Iso-E-Super
(IFF) | 10 |
Lilial
(GIVAUDAN ROURE S. A.) | 60 |
Linalool | 100 |
Methylionon | 30 |
Tonalide
(PFW) | 25 |
Vertenex
(IFF) | 10 |
Rose
Takasago base (TAKASAGO) | 40 |
-
Die
Baumwollhandtücher
wurden mit nicht parfümierten
Detergenzien gewaschen, um irgendein riechendes Element zu entfernen.
Anschließend
wurde das Wasser von den Handtüchern
entfernt. Nach 30 min wurden die Handtücher jeweils mit Weichspüler-1 bis
Weichspülter-6
behandelt.
-
Die
Baumwollhandtücher
wurden für
30 min in 300 ml Weichspülerlösung enthaltend
ein g Weichspüler
eingetaucht. Die Handtücher
wurden anschließend
aus der Weichspülerlösung herausgenommen,
dehydriert, zweimal mit 200 ml Wasser gespült und weiter dehydriert.
-
Eine
Gruppe von zehn Personen bewertete die Intensität von Düften, die von den Handtüchern unmittelbar
nach dem Entfernen des Wassers und nach 1, 2 und 24 Stunden aufstiegen.
-
Bewertungsschema
-
Die
Bewertungen der Intensität
von verbleibendem Duft (beständiger
Duftstoff) wurde in 5 Kategorien auf der Basis der Definitionen,
die für
die 4. Ausführungsform
erwähnt
sind, bewertet.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 13 dargestellt. Tabelle 13
Bewertung
von verbleibenden Düften |
| Unmittelbar
nach Wasserentfernung | Nach
1 h | Nach
2 h | Nach
24 h |
Weichspüler-1 (10. Ausführungsform) | 3,50 | 3,40 | 3,25 | 2,40 |
Weichspüler-2 (Vgl.
Bsp. 9) | 3,50 | 2,80 | 2,50 | 1,60 |
Weichspüler-3 (Vgl.
Bsp. 10) | 3,50 | 2,80 | 2,50 | 1,60 |
Weichspüler-4 (Vgl.
Bsp. 11) | 3,50 | 2,80 | 2,50 | 1,60 |
Weichspüler-5 (Vgl.
Bsp. 12) | 3,50 | 2,80 | 2,50 | 1,60 |
Weichspüler-6 (Vgl.
Bsp. 13) | 3,50 | 2,80 | 2,50 | 1,60 |
-
Wie
aus der obigen Tabelle entnommen werden kann, lieferte Weichspüler-1 (10.
-
Ausführungsform),
der die erfindungsgemäße Lipidzusammensetzung
enthält,
eine signifikant bessere Dufterhaltungswirkung im Vergleich zu Weichspüler-2 (Vergleichsbeispiel
9), der keine solche zugegebene Lipidzusammensetzung enthält.
-
Dieselben
Ergebnisse wurden erhalten, wenn er mit Weichspüler-3 bis Weichspüler-6 verglichen
wurde.
-
[11. bis 14. Ausführungsform, Vergleichsbeispiel
14]
-
Herstellung von Weichspülern und
Bewertung von Handtüchern
-
In
der 11. bis 14. Ausführungsform
wurden die Lipidzusammensetzungen der Herstellungsbeispiele 1 bis
3 zu der Duftstoffzusammensetzung für Weichspüler "D-1" (Tabelle
14) in den oben definierten Verhältnissen
zugegeben, um 4 Arten von Duftstoffzusammensetzungen "D-2" bis "D-5" zu ergeben.
- (1) Duftstoffzusammensetzung "D-2": Lipidzusammensetzung
1 für Herstellungsbeispiel
1 wurde zu "D-1" in einem Verhältnis von
0,2% zugegeben;
- (2) Duftstoffzusammensetzung "D-3":
Lipidzusammensetzung 2 für
Herstellungsbeispiel 2 wurde zu "D-1" in einem Verhältnis von
0,2% zugegeben;
- (3) Duftstoffzusammensetzung "D-4":
Lipidzusammensetzung 3 für
Herstellungsbeispiel 3 wurde zu "D-1" in einem Verhältnis von
0,2% zugegeben;
- (4) Duftstoffzusammensetzung "D-5":
Lipidzusammensetzung 3 für
Herstellungsbeispiel 3 wurde zu "D-1" in einem Verhältnis von
0,4% zugegeben.
-
In
der 11. bis 14. Ausführungsform
wurde eine Gruppe von zugrundeliegenden Weichspülern gemäß Formulierung 4 in Tabelle
15 unten hergestellt. Zu diesem wurden jeweils die Duftstoffzusammensetzungen "D-2" bis "D-5" in einem Verhältnis von
1,0% zugegeben, um die Produkte "Weichspüler-7" bis "Weichspüler-10" zu erhalten.
-
Im
Vergleichsbeispiel 14 wurde die Duftstoffzusammensetzung für Weichspüler "D-1" zu dem zugrundeliegenden
Weichspüler
in einem Verhältnis
von 1,0% zugegeben, um ein Produkt "Weichspüler-11" zu erhalten. Tabelle 14
Duftstoffzusammensetzung
für Weichspüler "D-1" |
Isoamylacetat | 1,5
Teile |
Limonen | 10,0 |
Linalool | 10,0 |
Tricyclodecenylacetat
("Erikaacetat" von TAKASAGO) | 5,0 |
γ-Methylionon | 3,0 |
β-Ionon | 3,0 |
Lilial
(GIVAUDAN ROURE S. A.) | 6,0 |
Galaxolide
(IFF) | 6,0 |
Tonalide
(PFW) | 3,5 |
Hexylzimtsäurealdehyd | 6,0 |
Benzylsalicylat | 7,5 |
Heliotropin | 1,5 |
Methyldihydrojasmonat
("Hedione" von FIRMENICH S.
A.) | 1,5 |
Rosenduftstoffbasis
(TAKASAGO) | 20,0 |
Dipropylenglykol | 25,0 |
Tabelle 15
Formulierung-4
für zugrundliegende
Weichspüler |
Ethylenglykol | 6,0
Teile |
Polyoxyethylenoleylcetylether | 2,0 |
Dibutylhydroxytoluol | 0,1 |
gereinigtes
Wasser | 71,1 |
wasserfreies
Natriumsulfat | 0,8 |
kationisches
Grenzflächen
aktives Mittel vom Imidazolintyp ("Cation SF-75PA" von SANYO KASEI KOGYO) | 20,0 |
-
Zu
untersuchende Textilen (gemischte Fasern, die aus Baumwolle, chemischen
Fasern, etc. zusammengesetzt waren) wurden durch Waschen mit destilliertem
Wasser eingeweicht. Ein Gramm jedes der Weichspüler-7 bis Weichspüler-11 supra
wurde jeweils in 200 ml Wasser gelöst. Die Testtextilien wurden
in jeweils 200 ml Weichspülerlösungen für eine Stunde
eingetaucht. Das Wasser wurde von den Textilien entfernt, und die
zuletzt genannten wurden in einem Raum durch die Sonne getrocknet.
-
Eine
Gruppe von zehn Personen bewerteten die Intensität von Düften, die von den Textilien
nach 24 und 72 Stunden nach dem Trocknen aufstiegen.
-
Bewertungsschema
-
Die
Bewertungen der Personen über
die Intensität
von aufsteigendem Duft (beständiger
Duftstoff) wurden in 5 Kategorien auf der Basis der Definitionen,
die für
die 4. Ausführungsform
erwähnt
sind, bewertet.
-
Die
Ergebnisse der Bewertungen sind in Tabelle 16 angegeben. Tabelle 16
Bewertung
von aufsteigenden Düften |
| Nach
24 h | Nach
72 h |
Weichspüler-7 (12.
Ausführungsform) | 3,50 | 2,50 |
Weichspüler-8 (13.
Ausführungsform) | 3,30 | 2,30 |
Weichspüler-9 (14.
Ausführungsform) | 2,40 | 1,50 |
Weichspüler-10 (15.
Ausführungsform) | 2,40 | 1,50 |
Weichspüler-11 (16.
Ausführungsform) | 1,00 | 0,50 |
-
Wie
aus der obigen Tabelle entnommen werden kann, zeigen die Weichspüler-7 bis
10 (11. bis 14 Ausführungsform),
welche die erfindungsgemäße Lipidzusammensetzung
enthalten, eine signifikant bessere Dufterhaltungswirkung im Vergleich
zu Weichspüler-11
(Vergleichsbeispiel 14), der keine solche Lipidzusammensetzung enthält.
-
Die
Duftstoffzusammensetzungen für
Weichspüler
wurden gemäß den Herstellungsbeispielen
1, 2 und 3 durch Variieren des Typs der erfindungsgemäßen Lipidzusammensetzungen,
wie unten beschrieben ist, hergestellt.
-
Die
Lipidzusammensetzungen wurden gemäß den Herstellungsbeispielen
1 und 2 unter Verwendung einer Ceramidverbindung A1 der
Formel (I) und/oder (IV) und einer Ceramidverbindung A2 der
Formel (II) und/oder (V) hergestellt, und die Weichspüler der
11. und 12. Ausführungsform
wurden anschließend
unter Verwendung der obigen Lipidzusammensetzungen hergestellt.
-
Die
Weichspüler,
welche diese Lipidzusammensetzungen enthalten, lieferten eine merkliche
Duft-erhaltende Wirkung.
-
Eine
Lipidzusammensetzung wurde gemäß dem Herstellungsbeispiel
3 unter Verwendung einer pseudo-Ceramidverbindung A3 der
Formel (III) hergestellt, und die Weichspüler der 13. und 14. Ausführungsform wurden
anschließend
unter Verwendung dieser Lipidzusammensetzung hergestellt.
-
Die
Weichspüler,
die ein pseudo-Ceramid (13. und 14. Ausführungsform) verwenden, lieferten
eine geringfügig
bessere Duft-erhaltende Wirkung als die Weichspüler, die ein Ceramid verwenden
(11. und 12. Ausführungsform),
aber sie lieferten nichts desto trotz eine bessere Wirkung als die
Weichspüler,
die keine Lipidzusammensetzung enthalten (Vergleichsbeispiel 14).
-
In
der 11. bis 14. Ausführungsform
und Vergleichsbeispiel 14 wurden die Handtücher (Fasern) für 72 Stunden
getrocknet und Analysen mittels "Gasraum
GC-MS" unterzogen.
-
Insbesondere
wurde die Intensität
des Geruchs der Handtücher
zunächst
bewertet. Die Handtücher (Fasern)
wurden anschließend
z. B. in eine Mayonnaiseflasche mit einem Volumen von 300 ml eingeschlossen,
und ihr Gasraum wurde verglichen. Hierzu wurde eine Faseranordnung
für Festphasenmikroextraktion ("SPME" für engl.:
Solid Phase Micro Extraction), hergestellt von Supelco Inc. für die gaschromatographische Verwendung
in die Flasche bis zu dem Niveau der abgelagerten Fasern eingeführt, und
eine Luftprobe wurde für
10 min gesammelt. Die Luftprobe wurde anschließend in einen "GC-MS" Apparat eingeführt und
analysiert.
-
Der
Bereichswert der Hauptduftstoffinhaltsstoffe, der in den Handtüchern nach
72 Stunden des Trocknens nachgewiesen wurde, wurde berechnet, was
die folgenden Ergebnisse ergab. Gesamtmengen
an Duftstoffinhaltsstoffen, nachgewiesen durch "Gasraum GC-MS"
Vergleichsbeispiel
14: | 362.000.000 |
11.
Ausführungsform: | 433.000.000 |
12.
Ausführungsform: | 432.000.000 |
13.
Ausführungsform: | 413.000.000 |
14.
Ausführungsform: | 425.000.000 |
-
Wie
aus dem Obigen offensichtlich ist, enthielten die Handtücher, die
mit den Weichspülern
gewaschen wurden, welche die erfindungsgemäße Lipidzusammensetzung enthielten
(11. bis 14. Ausführungsform) eine
höhere
Duftstoffmenge 72 Stunden nach der Verwendung, wie durch "Gasraum GC-MS" nachgewiesen wurde,
im Vergleich zu dem Weichspüler
(Vergleichsbeispiel 14), der keine solche Lipidzusammensetzung enthält.
-
In
den obigen Analysen wurden all die Hauptduftstoffinhaltsstoffe (Isoamylacetat,
Methylionon, Linalool, Erikaacetat, Ionon, Galaxolide, Tonalide
und ähnliches)
in einer höheren
Menge in der 11. bis 14. Ausführungsform
als im Vergleichsbeispiel 14 nachgewiesen.
-
Die
Beständigkeit
der Duftstoffe in den Weichspülern,
welche die erfindungsgemäße Lipidzusammensetzung
enthalten, konnte somit durch sowohl Geruchstests als auch den physikalischen
Analysen durch "Gasraum
GC-MS" bestätigt werden.
-
[15. bis 17. Ausführungsform, Vergleichsbeispiel
15]
-
Herstellung von Weichspülern für nach dem
Waschen und Bewertung auf Handtüchern
-
In
der 15. bis 17. Ausführungsform
wurden die folgenden vier Typen von Duftstoffzusammensetzungen für Weichspüler "D-1" und "D-6" bis "D-8" unter Verwendung
der Duftstoffzusammensetzungen für
Weichspüler "D-1" der 11. bis 14 Ausführungsform
hergestellt:
- (1) Duftstoffzusammensetzung "D-1": wie in der 11.
bis 14. Ausführungsform
hergestellt;
- (2) Duftstoffzusammensetzung "D-6":
Lipidzusammensetzung 1 aus Herstellungsbeispiel 1 wurde zu "D-1" in einem Verhältnis von
0,25% zugegeben;
- (3) Duftstoffzusammensetzung "D-7":
Lipidzusammensetzung 1 aus Herstellungsbeispiel 1 wurde zu "D-1" in einem Verhältnis von
0,5% zugegeben;
- (4) Duftstoffzusammensetzung "D-8":
Lipidzusammensetzung 1 aus Herstellungsbeispiel 1 wurde zu "D-1" in einem Verhältnis von
1,0% zugegeben.
-
In
der 15. bis 17. Ausführungsform
wurde eine Gruppe von zugrundeliegenden Weichspülern gemäß der Formulierung 4 supra
hergestellt. Zu diesen wurde jeweils die Duftstoffzusammensetzung "D-6" bis "D-8" in einem Verhältnis von
0,5% zugegeben, um die Produkte 'Weichspüler-12" bis "Weichspüler-14" zu erhalten.
-
Im
Vergleichsbeispiel 15 wurde der zugrundeliegende Weichspüler gemäß Formulierung
4 hergestellt. Hierzu wurde die Duftstoffzusammensetzung für Weichspüler "D-1" in einem Verhältnis von
0,5% zugegeben, um ein Produkt "Weichspüler-15" zu erhalten.
-
Die
zu testenden Baumwollhandtücher
wurden mit einem Detergens gewaschen, das keinen Duftstoff enthielt,
um irgendein parfümiertes
bzw. Parfümelement
zu entfernen. Das Wasser wurde anschließend aus den Handtüchern entfernt.
Die Handtücher
wurden für
30 min stehen gelassen und mit dem Weichspüler 12 bis Weichspüler 15 wie
folgt behandelt.
-
Ein
Gramm jedes der Weichspüler-12
bis Weichspüler-15
supra wurde jeweils in 300 ml Wasser gelöst. Die Testhandtücher wurden
in jeweils 300 ml Weichspülerlösung für 30 min
eingetaucht und daraus herausgenommen. Das Wasser wurde von den
Handtüchern
entfernt. Die zuletzt genannten wurden zweimal mit 200 ml Wasser
gewaschen und dehydriert.
-
Eine
Gruppe von zehn Personen bewertete die Intensität der Duftstoffe, die von den
Handtüchern
unmittelbar nach der Wasserentfernung und jeweils eine, 2, 24 und
48 Stunden nach dem Trocknen aufstiegen.
-
Bewertungsschema
-
Die
Bewertungen der Personen über
die Intensität
von aufsteigendem Duft (beständiger
Duftstoff) wurden in 5 Kategorien gemäß den Definitionen, die für die 4.
-
Ausführungsform
angegeben sind, eingruppiert.
-
Die
Ergebnisse der Bewertungen sind in Tabelle 17 angegeben. Tabelle 17
Bewertung
von aufsteigenden Düften |
| Unmittelbar nach
Wasserentfernung | Nach
1 h | Nach
2 h | Nach
24 h | Nach
48 h |
Weichspüler-12 (15. Ausführungsf.) | 3,50 | 3,40 | 3,20 | 2,50 | 2,00 |
Weichspüler-13 (16. Ausführungsf.) | 3,50 | 3,40 | 3,30 | 3,30 | 2,30 |
Weichspüler-14 (17. Ausführungsf.) | 3,50 | 2,80 | 3,40 | 3,30 | 2,50 |
Weichspüler-15 (Vergl.
Bsp. 15) | 3,50 | 2,80 | 2,50 | 1,70 | 0,60 |
-
Wie
aus der obigen Tabelle entnommen werden kann, zeigen die Handtücher, die
mit Weichspüler-12 bis
Weichspüler-14
(15. bis 17. Ausführungsform)
behandelt wurden, zu denen die Lipidzusammensetzung 1 aus Herstellungsbeispiel
1 in unterschiedlicher Menge zugegeben wurde, eine signifikant bessere
Dufterhaltungswirkung selbst nach 48 Stunden im Vergleich zu den
Handtüchern,
die mit Weichspüler-15
(Vergleichsbeispiel-15) behandelt wurden, der keine solche Lipidzusammensetzung
enthält.
-
Die
erfindungsgemäßen Weichspüler zeigen
somit eine bemerkenswerte Dufterhaltungsfähigkeit, nicht nur unmittelbar
nach dem Waschen, sondern auch nach dem Trocknen.
-
In
der 15. bis 17. Ausführungsform
und im Vergleichsbeispiel 15 wurden die Handtücher (Fasern) für 48 Stunden
getrocknet und anschließend
Analysen durch "Gasraum
GC-MS" unterzogen.
-
Insbesondere
wurde die Intensität
des Geruchs der Handtücher
zunächst
bewertet. Die Handtücher (Fasern)
wurden anschließend
z. B. in eine Mayonnaiseflasche mit einem Volumen von 300 ml eingeschlossen,
und ihr Gasraum wurde verglichen. Hierzu wurde eine Faseranordnung
für Festphasenmikroextraktion ("SPME" für engl.:
Solid Phase Micro Extraction), hergestellt von Supelco Inc. für die gaschromatographische Verwendung
in die Flasche bis zu dem Niveau der abgelagerten Fasern eingeführt, und
eine Luftprobe wurde für
10 min gesammelt. Die Luftprobe wurde anschließend in einen "GC-MS" Apparat eingeführt und
analysiert.
-
Der
Bereichswert der Hauptduftstoffinhaltsstoffe, der in den Handtüchern nach
48 Stunden des Trocknens nachgewiesen wurde, wurde berechnet, was
die folgenden Ergebnisse ergab. Gesamtmengen
an Duftstoffinhaltsstoffen, nachgewiesen durch "Gasraum GC-MS"
Vergleichsbeispiel
15: | 45.421.993 |
15.
Ausführungsform: | 72.214.925 |
16.
Ausführungsform: | 93.437.258 |
17.
Ausführungsform: | 128.413.220 |
-
Wie
aus dem Obigen offensichtlich ist, enthielten die Handtücher, die
mit den Weichspülern
gewaschen wurden, welche die erfindungsgemäße Lipidzusammensetzung enthielten
(15. bis 17. Ausführungsform)
eine höhere
Duftstoffmenge 48 Stunden nach der Verwendung, wie durch "Gasraum GC-MS" nachgewiesen wurde,
im Vergleich zu dem Weichspüler
(Vergleichsbeispiel 15), der keine solche Lipidzusammensetzung enthält.
-
In
den obigen Analysen wurden all die Hauptduftstoffinhaltsstoffe (Benzylacetat,
Citronellol, Lilial, Iso-E-Super, Hexylsalicylat, Hexylzimtsäurealdehyd
und ähnliches)
in einer höheren
Menge in der 15. bis 17. Ausführungsform
als im Vergleichsbeispiel 15 nachgewiesen.
-
Die
Beständigkeit
der Duftstoffe ist den Weichspülern,
welche die erfindungsgemäße Lipidzusammensetzung
enthalten, konnte somit durch sowohl Geruchstests als auch den physikalischen
Analysen durch "Gasraum
GC-MS" bestätigt werden.
-
[18. bis 20. Ausführungsform, Vergleichsbeispiel
19]
-
Herstellung von Haarspülungen bzw. -festigern
-
Die
Lipidzusammensetzungen aus Herstellungsbeispiel 1 wurden zu der
Duftstoffzusammensetzung für
die Spülungen "E-1" (Tabelle 18) in
verschiedenen Verhältnissen
zugegeben, um Duftstoffzusammensetzungen "E-2" bis "E-4" wie folgt zu erhalten.
- (1) Duftstoffzusammensetzung "E-2": Lipidzusammensetzung
1 wurde zu der Duftstoffzusammensetzung "E-1" in
einem Verhältnis
von 0,2% zugegeben;
- (2) Duftstoffzusammensetzung "E-3":
Lipidzusammensetzung 1 wurde zu der Duftstoffzusammensetzung "E-1" in einem Verhältnis von
0,5% zugegeben;
- (3) Duftstoffzusammensetzung "E-4":
Lipidzusammensetzung 1 wurde zu der Duftstoffzusammensetzung "E-1" in einem Verhältnis von
1,0% zugegeben
-
In
der 18. bis 20. Ausführungsform
wurde eine Gruppe von zugrundeliegenden Spülungen gemäß Formulierung 5 in Tabelle
19 unten hergestellt. Hierzu wurden die Duftstoffzusammensetzungen
für Spülungen "E-2" bis "E-4" im Verhältnis von
jeweils 0,5% zugegeben, um die Produkte "Spülung-1" bis "Spülung-3" zu erhalten.
-
Im
Vergleichsbeispiel 19 wurde eine zugrundeliegende Spülung gemäß Formulierung
5 hergestellt. Hierzu wurde die Duftstoffzusammensetzung "E-1" (Tabelle 18) in
einem Verhältnis
von 0,5% zugegeben, um ein Produkt "Spülung-4" zu erhalten. Tabelle 18
Duftstoffzusammensetzung
für Spülungen "E-1" |
Orangenterpen | 10,0
Teile |
Linalool | 10,0 |
Tricyclodecenylacetat
("Erikaacetat" von TAKASAGO) | 5,0 |
γ-Methylionon | 3,0 |
β-Ionon | 3,0 |
Lilial
(GIVAUDAN ROURE S. A.) | 7,5 |
Galaxolide
(IFF) | 10,0 |
Tonalide
(PFW) | 3,0 |
Hexylzimtsäurealdehyd | 4,0 |
Hexylsalicylat | 4,5 |
Benzylsalicylat | 5,5 |
Heliotropin | 1,5 |
Methyldihydrojasmonat
("Hedione" von FIRMENICH S.
A.) | 14,5 |
Rosenduftstoffbasis
(TAKASAGO) | 10,0 |
Dipropylenglykol | 5,0 |
Ethylenbrassilat
("Musk T" von TAKASAGO) | 3,0 |
Hydroxycitronellal
("Laurinal" von TAKASAGO) | 5,0 |
Tabelle 19
Formulierung
5 für zugrundeliegende
Spülungen |
Gereinigtes
Wasser | 42,03
Teile |
Ortho-[2-hydroxy-3-(trimethylammonio)propyl]-hydroxyethylcellulosechlorid | 0,200 |
Natriumhydroxid | 0,005 |
Methyl-p-oxybenzoat | 0,20 |
Propyl-p-oxybenzoat | 0,10 |
Tetranatriumedetat | 0,05 |
Polyoxyethylencetylether | 0,500 |
Cetanol | 2,000 |
Behenylalkohol | 2,000 |
Stearyltrimethylammoniumchlorid | 3,000 |
Distearyldimethylammoniumchlorid | 0,200 |
Cetyl-2-ethylhexanoat | 0,500 |
Methylpolysiloxan | 2,000 |
-
Nicht
parfümierte
Shampoos wurden gemäß Formulierung
1 aus der 4. Ausführungsform
hergestellt. Bündel
von homogenisierten menschlichen Haaren (20 g) wurden in 50 ml warmes
Wasser bei 40°C
eingetaucht und für
20 min eingeweicht.
-
Die
Bündel
aus Haaren wurden jeweils mit einem g des obigen nicht parfümierten
Shampoos gewaschen und mit 100 ml warmem Wasser gespült, um irgendein
riechendes Element zu entfernen.
-
Der
Wasseranteil wurde anschließend
von den Bündeln
der Haare entfernt, und die zuletzt genannten wurden für 10 min
stehen gelassen. Die Bündel
der Haare wurden anschließend
mit Spülung-1
bis Spülung-4 wie
folgt behandelt.
-
Ein
Gramm jeweils von Spülung-1
bis Spülung
-4 wurde jeweils in 50 ml warmem Wasser gelöst, um die entsprechenden Spülungslösungen herzustellen.
Die Bündel
der Haare wurden jeweils in 50 ml Spülungslösung für 5 min eingetaucht. Sie wurden
anschließend
aus den Lösungen
herausgenommen, dehydriert, mit 100 ml warmem Wasser gespült und weiter
dehydriert.
-
Eine
Gruppe von zehn Personen bewertete die Intensität von Düften, die von den Bündeln von
Haaren unmittelbar nach der letzten Dehydrierung und jeweils nach
einer, 2, 24 und 48 Stunden nach dem Trocknen aufstiegen.
-
Bewertungsschema
-
Die
Bewertungen der Personen über
die Intensität
von verbleibendem Duft (beständiger
Duftstoff) wurden in 5 Kategorien gemäß den Definitionen, die für die 4.
Ausführungsform
angegeben sind, eingeordnet. Tabelle 20
Bewertung
von verbleibenden Düften |
| Unmittelbar nach
letzter Dehydrierung | Nach
1 h | Nach
2 h | Nach
24 h | Nach
48 h |
Spülung-1 (18. Ausführungsf.) | 3,50 | 3,40 | 3,20 | 2,50 | 2,30 |
Spülung-2 (19. Ausführungsf.) | 3,50 | 3,40 | 3,20 | 2,40 | 2,00 |
Spülung-3 (20. Ausführungsf.) | 3,50 | 3,40 | 3,20 | 2,50 | 2,30 |
Spülung-4 (Vergl.Bsp.
19) | 3,50 | 3,40 | 3,20 | 1,60 | 0,90 |
-
Wie
aus der obigen Tabelle entnommen werden kann, zeigten die erfindungsgemäßen Spülungen-1 bis
Spülungen-3
(welche die erfindungsgemäßen Lipidzusammensetzungen
enthalten) eine signifikant stärkere
Dufterhaltungswirkung, im Vergleich zu Spülung-4 (die keine solche Lipidzusammensetzung
enthält).
-
[21. Ausführungsform, Vergleichsbeispiel
20]
-
Herstellung von Cremes
-
Die
Lipidzusammensetzung 1 aus Herstellungsbeispiel 1 wurde zu der Duftstoffzusammensetzung
für Cremes "F-1" (Tabelle 21) in
einem Verhältnis
von 0,4% zugegeben, um Duftstoffzusammensetzung "F-2" zu erhalten.
-
In
der 21. Ausführungsform
wurden 20 g der zugrundeliegenden Creme gemäß Formulierung 6 in Tabelle
22 unten hergestellt. Hierzu wurde Duftstoffzusammensetzung "F-2" in einem Verhältnis von
0,2% zugegeben, um ein Produkt "Creme-2" zu erhalten.
-
In
Vergleichsbeispiel 20 wurden 20 g der zugrundeliegenden Creme gemäß Formulierung
6 hergestellt. Hierzu wurde Duftstoffzusammensetzung "F-1" in einem Verhältnis von
0,2 g zugegeben, um ein Produkt "Creme-1" zu erhalten.
-
Die
erhaltenen Cremes wurden anschließend für ungefähr 3 Monate im Dunkeln gehalten,
und sie wurden den Bewertungen über
erhaltenen Duft und den Messungen der Duftintensität unterzogen. Tabelle 21
Duftstoffzusammensetzung
für Cremes "F-1" |
Hydroxycitronellal
("Laurinal" von TAKASAGO) | 2,0
Teile |
Linalool | 2,0 |
Linalylacetat | 3,0 |
Nerolidol | 2,0 |
Rosenduftstoffbasis
(TAKASAGO) | 15,0 |
Isocamphylcyclohexanol
("Santalex" von TAKASAGO) | 3,0 |
Tonalide
(PFW) | 1,0 |
Herstellungsbasis
(TAKASAGO) | 5,5 |
Benzylsalicylat | 7,0 |
Citronellol | 1,0 |
Galaxolide
(IFF) | 4,0 |
Methyldihydrojasmonat
("Hedione" von FIRMENICH S.
A.) | 5,0 |
Helional
(IFF) | 14,5 |
Dihydromyrcenol | 3,0 |
Dipropylenglykol | 20,0 |
Farnesol | 1,5 |
Cis-3-hexenylsalicylat | 4,5 |
Lilial
(GIVAUDAN ROURE S. A.) | 5,5 |
Tabelle 22
Formulierung
6 für Cremes |
Duftstoff | 1,0
Teile |
Gebleichtes
Bienenwachs | 1,0 |
1,3-Butandiol | 5,0 |
Cetyloctanonat | 1,5 |
Squalan | 30,0 |
Cetanol | 4,0 |
Monostearinsäurepolyethylenglykol | 1,4 |
Glycerylmonostearat | 2,4 |
Paraben | 0,2 |
-
Eine
gegebene Menge Creme-1 (Vergleichsbeispiel 20) wurde auf die Rückseite
der linken Hand aufgetragen, während
dieselbe Menge an Creme 2 (21. Ausführungsform) auf die Rückseite
der rechten Hand aufgetragen wurde.
-
Eine
Gruppe von 20 Personen bewertete die aufsteigenden Düfte jeweils
3 und 5 Stunden nach dem Auftragen. Die Ergebnisse sind in Tabelle
23 dargestellt. Tabelle 23
Die verbleibenden
Düfte sind: |
| Stärker als
Creme-1 (Zahl der Personen) | Schwächer als
Creme-2 (Zahl der Personen) |
Unmittelbar
nach dem Auftragen | 10 | 10 |
Nach
3 h | 5 | 15 |
Nach
5 h | 2 | 18 |
-
Wie
aus der obigen Tabelle entnommen werden kann, konnten die Intensitäten der
verbleibenden Düfte
nicht zwischen Creme-1 und Creme-2 unterschieden werden, wenn sie
unmittelbar nach dem Auftragen verglichen wurden. Wenn sie jedoch
nach 3 und 5 Stunden verglichen wurden, lieferte die erfindungsgemäße Creme-2
einen sehr viel stärkeren
verbleibenden Duft.
-
[22. und 23. Ausführungsform, Vergleichsbeispiele
21 und 22]
-
Herstellung von feinen Duftstoffen
-
Die
Lipidzusammensetzung aus Herstellungsbeispiel 1 wurde zu der Duftstoffzusammensetzung "G-1" in Tabelle 24 unten
(entspricht kommerziellem parfümierten
Wasser) in einem Verhältnis
von 1,0% zugegeben, um Duftstoffzusammensetzung "G-2" zu
erhalten.
-
In
der 22. Ausführungsform
wurde Duftstoffzusammensetzung "G-2" 5-fach mit Ethanol
verdünnt,
um ein Produkt "parfümiertes
Wasser-2" zu erhalten.
-
Im
Vergleichsbeispiel 21 wurde Duftstoffzusammensetzung "G-1" 5-fach mit Ethanol
verdünnt,
um ein Produkt "parfümiertes
Wasser-1" zu erhalten.
-
Weiterhin
wurde in der 23. Ausführungsform
Duftstoffzusammensetzung "G-2" 20-fach mit Ethanol verdünnt, um
ein Produkt "Eau
de Cologne-2" zu
erhalten.
-
Genauso
wurde in Vergleichsbeispiel 22 die Duftstoffzusammensetzung "G-1" 20-fach mit Ethanol
verdünnt,
um ein Produkt "Eau
de Cologne-1" zu
erhalten.
-
Das
obige parfümierte
Wasser und das Eau de Cologne wurden den Bewertungen der verbleibenden Düfte und
den Messungen von Duftintensitäten
unterzogen. Tabelle 24
Duftstoffzusammensetzung "G-1" |
Benzylsalicylat | 7,0
Teile |
Citronellol | 1,3 |
Dihydromyrcenol | 2,7 |
Dipropylenglykol | 20,0 |
Farnesol | 1,5 |
Galaxolide
(IFF) | 4,0 |
Methyldihydrojasmonat
("Hedione" von FIRMENICH S.
A.) | 5,0 |
Helional
(IFF) | 14,5 |
Cis-3-hexenylsalicylat | 4,5 |
Lilial
(GIVAUDAN ROURE S. A.) | 5,5 |
Hydroxycitronellal
("Laurinal" von TAKASAGO) | 2,5 |
Linalool | 2,0 |
Linalylacetat | 3,0 |
Nerolidol | 2,0 |
Rosenduftstoffbasis
(TAKASAGO) | 20,0 |
Isocamphylcyclohexanol
("Santalex" von TAKASAGO) | 3,0 |
Tonalide
(PFW) | 1,0 |
Herstellungsbasis
(TAKASAGO) | 0,5 |
-
Eine
gegebene Menge an parfümiertem
Wasser-1 (Vergleichsbeispiel 21) wurde auf die Rückseite der linken Hand aufgetragen,
während
dieselbe Menge an parfümiertem
Wasser-2 (22. Ausführungsform)
auf die Rückseite
der rechten Hand aufgetragen wurde.
-
Eine
Gruppe von 20 Personen bewerteten die verbleibenden Gerüche unmittelbar
nach dem Auftragen und nach 2 und 4 Stunden. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 25 angegeben. Tabelle 25
Parfümiertes
Wasser
(Ziffern: Zahl der Personen, die antworteten) |
Die
Intensität
der verbleibenden Düfte
ist: | Unmittelbar
nach dem Auftragen | Nach
2 h | Nach
4 h |
größer in parfümiertem Wasser-1
(Vgl. Bsp. 21) | 2 | 3 | 0 |
die
gleiche für
parfümiertes
Wasser-1 & -2 | 18 | 12 | 2 |
größer in parfümiertem Wasser-2
(22. Ausführungsf.) | 0 | 5 | 18 |
-
Wie
aus der obigen Tabelle entnommen werden kann, konnten die Intensitäten von
verbleibenden Gerüchen
nicht zwischen parfümiertem
Wasser-1 und parfümiertem
Wasser-2 unterschieden werden, wenn sie unmittelbar nach dem Auftragen
verglichen wurden. Wenn sie jedoch nach 4 Stunden verglichen wurden,
lieferte das erfindungsgemäße parfümierte Wasser-2
einen sehr viel stärkeren
verbleibenden Duft.
-
Eine
gegebene Menge an Eau de Cologne-1 (Vergleichsbeispiel 22) wurde
auf die Rückseite
der linken Hand aufgetragen, während
dieselbe Menge an Eau de Cologne-2 (23. Ausführungsform) auf die Rückseite
der rechten Hand aufgetragen wurde.
-
Eine
Gruppe von 20 Personen bewerteten die verbleibenden Düfte unmittelbar
nach dem Auftragen und nach 2 und 4 Stunden. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 26 dargestellt. Tabelle 26
Eau de Cologne
(Ziffern:
Zahl der Personen, die antworteten) |
Die
Intensität
der verbleibenden Düfte
ist: | Unmittelbar
nach dem Auftragen | Nach
2 h | Nach
4 h |
größer in Eau
de Cologne-1 (Vgl. Bsp. 22) | 2 | 4 | 0 |
die
gleiche für
Eau de Cologne-1 und -2 | 18 | 12 | 2 |
größer in Eau
de Cologne-2 (23. Ausführungsf.) | 0 | 4 | 18 |
-
Wie
aus der Tabelle 26 oben entnommen werden kann, konnten die Intensitäten der
verbleibenden Gerüche
nicht zwischen Eau de Cologne-1 und Eau de Cologne-2 unterschieden
werden, wenn sie unmittelbar nach dem Auftragen verglichen wurden.
Wenn sie jedoch nach 4 Stunden verglichen wurden, lieferte das erfindungsgemäße Eau de
Cologne-2 einen sehr viel stärkeren
verbleibenden Duft.
-
Wie
in den zuvor genannten Ausführungsformen
gezeigt wurde, wenn die erfindungsgemäßen Lipidzusammensetzungen
enthaltend ein Ceramid und/oder ein pseudo-Ceramid zu einer Duftstoffzusammensetzung
zugegeben wurden, nahmen die Duftstoffe der zuletzt genannten Zusammensetzung
eine lang anhaltende Natur an. Darüber hinaus, wenn solche Duftstoffzusammensetzungen
zu verschiedenen Produkten, wie Kosmetika, Haarpflegeprodukten,
Körperreinigungsmitteln,
Hautpflegeprodukten und Textilpflegeprodukten zugegeben wurden,
wurde den Duftstoffen in den zuletzt genannten Produkten eine andauernde
Kapazität
verliehen. Darüber
hinaus bleiben diese andauernden Duftstoffe bemerkenswert lang in
den Haaren und den Artikeln nach dem Waschen oder auf der menschlichen
Haut erhalten.
-
Die
erfindungsgemäßen Duftstoffe
oder kosmetischen Zusammensetzungen können somit in verschiedenen
Kosmetika und Toilettenartikeln angewendet werden.