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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Zentrifugalverdampfer und Verfahren zum Verdampfen
hauptsächlich
zum Trennen flüchtiger
Komponenten von weniger flüchtigen
Komponenten flüssiger
Mischungen, typischerweise flüchtiger
Lösungsmittel
in flüssigen
Mischungen.
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Hintergrund der Erfindung
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Bei
der Herstellung von Arzneimitteln und Medikamenten ist es oft erforderlich,
unerwünschte flüchtige Lösungsmittelkomponenten
von weniger flüchtigen
Materialien zu trennen, und eine Technik, die entwickelt wurde,
umfasst das Zentrifugieren der Mischung, während gleichzeitig die Kammer
evakuiert wird, die das zentrifugierte Material enthält, so dass
die flüchtigere
Komponente aus der Mischung entfernt wird und das weniger flüchtige Material
zurückbleibt.
Daher müssen
Chemiker und Biologen regelmäßig Flüssigkeiten
entfernen, in denen die Feststoffe, an denen sie interessiert sind,
gelöst
oder suspendiert sind. Die Feststoffe können potenzielle neue Medikamente,
biologische Proben oder andere Materialien sein. Sie sind oft hitzeempfindlich,
so dass die Mischung nicht bei atmosphärischem Druck zum Verdampfen
gebracht werden kann, weil dies äußerst hohe
Temperaturen bedeuten würde.
Sieden oder Verdampfung unter Vakuum ist oft das bevorzugte Verfahren,
weil dies bei niedrigen Temperaturen erfolgen kann, die die Proben
nicht beschädigen.
Wenn Proben in Flüssigkeiten
einem Vakuum ausgesetzt werden, neigen sie dazu, heftig zu sieden,
und dieser Vorgang kann dazu führen,
dass Flüssigkeit,
die wertvolles Probenmaterial enthält, verschüttet wird oder verloren geht,
oder – schlimmer
noch – eine
gegenseitige Kontamination von Proben bewirkt, die eventuell hoch
gereinigt worden sind.
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Es
ist daher bekannt, solche Proben in einer geschlossenen Vakuumkammer
zu schleudern, um sie durch Rotation erzeugten Zentrifugalkräften zu unterwerfen,
die das Auswerfen oder Schäumen
der Flüssigkeit
unterdrücken,
während
sie unter Vaku um siedet. Dieses Verfahren ist als Zentrifugalverdampfung
oder Konzentration bekannt.
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Wenn
ein solcher Zentrifugalverdampfer eine rasche Verdampfung von Lösungsmitteln
erzielen soll, ist es nötig,
die Proben zu erhitzen, um die Energie zu liefern, die nötig ist,
um die Verdampfung aufrechtzuerhalten. Ein bekanntes Verfahren zum
Erhitzen ist die Verwendung von Infrarotstrahlung von Lampen, die
in der Wand der Vakuumkammer angeordnet sind. Sobald das Lösungsmittel
in dem Gefäß siedet,
wird die Verdampfungsrate nur durch die Rate der Hitzezufuhr zu
dem Lösungsmittel
gesteuert.
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Ein
bekanntes Betriebsverfahren besteht darin, das Gefäß, das die
Probe enthält,
in einem Halter anzuordnen, der ermöglicht, dass Infrarotstrahlung von
den Lampen das Lösungsmittel
in dem Gefäß direkt
erhitzt. Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass, wenn das Lösungsmittel
in dem Gefäß vollständig verdampft
ist, die Temperatur der verbleibenden Feststoffverbindungen nicht
gesteuert werden kann und sehr schnell ansteigt, bis die Infrarotlampen
abgeschaltet werden. Viele der biologischen Verbindungen, die von
diesen Verdampfern regelmäßig getrocknet
werden, sind hoch temperaturempfindlich. Ein weiterer Nachteil ist,
dass die Feststoffe, während
sie in der Lösung
sind und wenn sie trocken sind, potenziell schädlichen Strahlungsstärken in Wellenlängen vom
ultravioletten über
den sichtbaren bis hin zum infraroten Bereich ausgesetzt sind. Durch die
Entwicklung genetischer Testmethoden unter Verwendung von Oligonucleotidproben
enthalten solche Proben immer häufiger
einen „Marker", und diese Marker
sind oft strahlungsempfindlich und können daher von einem großen Bereich
von Wellenlängen beschädigt werden,
die vom ultravioletten über
den sichtbaren zum infraroten Bereich reichen.
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Ein
alternatives bekanntes Verfahren, das darauf abzielt, das oben beschriebene
Temperatursteuerungsproblem zu überwinden,
besteht darin, das Gefäß in einem
oder mehreren festen Aluminiumblöcken
anzuordnen. In diesem Fall schützt
der Block die getrockneten Verbindungen vor direkter Infrarotstrahlung.
Die Strahlung von den Lampen erhitzt den Block, und Wärme wird
wiederum durch Leitung zwischen dem Probengefäß und dem Aluminiumblock an
das Lösungsmittel übertragen.
Dieses Verfah ren ermöglicht
eine gute Temperatursteuerung der Proben, hat aber den Nachteil
langsamer Verdampfung bei einigen Probengefäßformaten.
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Die
WO-A-01/04600 offenbart
einen Zentrifugalverdampfer, der einen drehbaren Block zum Halten
der Proben aufweist. Probenröhren
werden in Öffnungen
in Aluminium-Zwischenblöcken
getragen, die wiederum in Vertiefungen in dem drehbaren Block passen.
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Gefäße wie Mikrotitrierplatten
liefern eine besonders langsame Verdampfung, wenn die Leitfähigkeit
verwendet wird, um die für
die Verdampfung erforderliche Wärme
in die Platte zu leiten. In der
GB-A-2334688 wurde vorgeschlagen, eine Plattform auf
einem Tablett vorzusehen, auf dem eine Mikrotitrierbehälterplatte
angeordnet ist, um an einer vertieften Unterseite der Mikrotitrierplatte
anzugreifen, um die Wärmeübertragung
zwischen Tablett und Platte zu verbessern.
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Ein
alternativer Ansatz besteht darin, einen Filter zu verwenden, der
zwischen der IR-Quelle
und der Öffnung
zu der Kammer angeordnet ist. Solche Filter sind praktisch zum Herausfiltern
von schädlicher
Strahlung im Bereich von Wellenlängen
zwischen 200 nm bis zu 600 nm, aber oberhalb dieses Werts beginnen
solche Filter, die Energieübertragung von
der Quelle zu der Verdampfungskammer deutlich zu verringern.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, Mittel zur Verfügung zu stellen, die die Verwendung
von Infrarotlampen ermöglichen,
um die Verdampfung des Lösungsmittels
zu beschleunigen, wenn die Proben in Mikrotitierplatten oder anderen, ähnlichen
Formaten enthalten sind.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Barrieremittel zur Übertragung von Wärmeenergie
an die Behälter
und den Inhalt einer Mikrotitrierbehälterplatte, die durch Infrarotstrahlung
erzeugt wird, die auf die Unterseite der Behälterplatte gerichtet ist, wobei
die Barrieremittel im Wesentlichen keine Strahlung durchlassen,
die Wellenlängen
in dem Bereich von 200 nm bis 3000 nm hat. Erfindungsgemäß weisen
die Barrieremittel aufrecht ste hende Kronierungen auf, die eine
Vielzahl von Hohlräumen
für eine
Aufnahme der unteren Enden der Behälter bilden, wobei jeder der
Hohlräume
durch vier Kronierungen gebildet wird. Ein Zentrifugalverdampfer
ist ebenfalls in Kombination mit erfindungsgemäßen Barrieremitteln vorgesehen.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum schützenden Erhitzen einer Mikrotitrierbehälterplatte in
einem Zentrifugalverdampfer, umfassend die Schritte: Anordnen der
Hohlräume
der erfindungsgemäßen Barrieremittel
in Kontakt mit den unteren Enden der Behälter der Behälterplatte,
so dass sie die unteren Enden der Behälter umgeben, und Erhitzen der
Behälter
durch Richten von Infrarotstrahlung auf die Unterseite der Behälter.
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Die
Oberfläche
der Barrieremittel, die an der Unterseite der Behälter in
der Mikrotitrierbehälterplatte
angreifen soll, ist so geformt, dass sie eine Vielzahl von Fassungen
bildet, in denen die geschlossenen unteren Enden der Behälter eng
anliegend eingepasst sind, wodurch Wärme effizient durch das wärmeleitfähige Material
der Barrieremittel zum Boden und zu der Wand nahe an dem unteren
Ende jedes Behälters
geleitet wird, um den Inhalt des Behälters zu erhitzen.
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Die
Barrieremittel können
eine Platte aus wärmeleitfähigem Material
umfassen (das aber keine Strahlung im Bereich von 200 nm bis 3000
nm durchlässt),
die eine insgesamt gleichmäßige Dicke
hat, aber eine Vielzahl von Behälteraufnahmefassungen in
ihrer oberen Oberfläche
aufweist, die an der Unterseite der Mikrotitrierbehälterplatte
angreifen soll.
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Ein
Schlüsselmerkmal
einer so geformten Platte aus wärmeleitfähigem Material
ist, dass sie einen gleichförmigen
Wärmeleitungsweg
zu allen Behältern
der Mikrotitrierplatte darstellt, der eine gleichmäßige Verdampfung
des Inhalts der Behälter
gewährleistet.
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Eine
Barriereplatte wie die oben genannte kann dafür vorgesehen sein, zwischen
eine Mikrotitrierbehälterplatte
und eine Halterung für
schwingende Probenhalter bekannter Zentrifugalverdampfer zu passen,
oder kann alternativ dafür
vorgesehen sein, zwischen eine Mikrotitrierbehälterplatte und eines der beiden
Regale einer Halterung für schwingende Probenhalter
zu passen, die zwei oder mehr Regale zum Stapeln von Mikrotitrierbehälterplatten übereinander
aufweist.
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Bevorzugt
passt die Barriereplatte vollständig
in die Umhüllung
der Außenwand
der Mikrotitrierbehälterplatte.
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Bevorzugt
sind die Abmessungen der Barriereplatte so, dass eine Lücke zwischen
dem Außenumfang
und dem Inneren der Außenwand
der Mikrotitrierbehälterplatte
besteht und Vorsprünge
entlang einiger oder aller Ränder
der Barriereplatte an dem Inneren der Außenwand angreifen und die Barriereplatte
durch Reibung an ihrem Platz halten.
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Die
Barriereplatte sollte nicht unter die Basis der Außenwand
der Mikrotitrierbehälterplatte
vorstehen, so dass die Gesamthöhe
der Mikrotitrierbehälterplatte
nicht erhöht
wird.
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Beim
Testen von Mikrotitrierbehälterplatten, die
in solche Barriereplatten eingepasst sind, hat sich gezeigt, dass
es möglich
ist, im Vergleich zu herkömmlichen
Verfahren eine Verdoppelung der Wärmeströmung in die Proben zu erreichen.
In den meisten Fällen
halbiert diese Verbesserung ungefähr die für die Verdampfung erforderliche
Zeit. Beispielsweise kann eine 96-Behälter-Platte mit 1 ml wässriger Lösung pro
Behälter
bei Verwendung herkömmlicher Verfahren
9,5 Stunden zur Verdampfung brauchen. Durch Verwendung eines erfindungsgemäßen Barrieremittels
wird diese Zeit auf weniger als 5 Stunden verkürzt.
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Die
Erfindung stellt somit eine Barriereplatte zur Verfügung, die
dafür vorgesehen
ist, die unteren Enden der Behälter
aufzunehmen und mit ihnen in gutem inneren Kontakt zu sein, eine
gleichmäßige Probentemperatur
auf der gesamten Behälterplatte zu
gewährleisten
und die Proben vor schädlichen Auswirkungen
von Strahlung mit Wellenlängen
im Bereich von 200 nm bis 3000 nm zu schützen. Die Barriereplatte kann
an dem Probenhalter angreifen, der ein so genannter schwingender
Probenhalter sein kann, in dem die Mikrotitrierbehälterplatte
angebracht ist.
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Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
die Emissionskennlinie bezogen auf die Wellenlängenkennlinie einer typischen
Erhitzungslampe, die in einem Zentrifugalverdampfer verwendet wird;
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2 zeigt
die Durchlasskennlinie typischer Filter, die zwischen einer Lampe
und Proben in einem Zentrifugalverdampfer verwendet werden;
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3 zeigt
eine typische Mikrotitrierbehälterplatte
und ein geformtes Barrieremittel zum Maximieren der Wärmeübertragung
in die Mikrotitrierplatte, die als Ausführungsform der Erfindung ausgebildet
ist;
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4 ist
eine ähnliche
perspektivische Ansicht der beiden Komponenten, die
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3 bilden,
diesmal jedoch mit dem Barrieremittel über der Mikrotitierplatte,
wobei beide Komponenten umgedreht sind;
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5 ist
eine ähnliche
perspektivische Ansicht wie die von 3, jedoch
in stark vergrößertem Maßstab, bei
der die nahe Ecke jedes Komponententeils abgeschnitten ist, um die
Innenkonstruktion der Innenteile der Barriereplatte zu zeigen, die
dafür vorgesehen
sind, eng um die Behälter
anzuliegen;
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6 ist
eine perspektivische Untersicht der Mikrotitrierbehälterplatte
der obigen Zeichnungen, die die äußere Unterseitenform
der Behälter
und der Brückenelemente
zeigt, die sich dazwischen erstrecken;
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7 ist
eine Draufsicht auf das Behältergehäuse von
oben;
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8 ist
ein Querschnitt entlang der Linie XX von 7;
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9 ist
ein Querschnitt ähnlich
dem von 8 einer Mikrotitrierbehälterplatte,
die mit einer abgewandelten Barriereplatte ausgestattet ist, die nicht über die
Umhüllung
der Behälterplatte
hinaus vorsteht; und
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10 ist
eine perspektivische Ansicht ähnlich
der von 5, die zeigt, wie die abgewandelte Barriereplatte
innen an der Außenwand
der Behälterplatte
angreift.
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1 zeigt,
wie die Emissionen von einer Halogen-Infrarot-Reflektorlampe vom
Typ HLX 64635 (15 V/150 W) mit der Wellenlänge im Bereich 500–3000 nm
variieren, und 2 zeigt die prozentuale Durchlasseffizienz
eines 3-mm-Linsen-Filters von Robax (eingetragene Marke) über Wellenlängen im
Bereich von 0–5000
nm. Es ist ersichtlich, dass ein starker Abfall in der Durchlässigkeit
unterhalb von Wellenlängen
von 500 nm und oberhalb von Wellenlängen von 3000 nm auftritt.
Solche Filter werden bei Zentrifugalverdampfern zwischen einer Lampe,
deren Emissionsspektrum ähnlich
dem von 1 ist, und einer Probe oder
mehreren Proben verwendet.
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Ein
herkömmliches
Gehäuse 10 einer
Mikrotitrierplatte mit geformten Behältern ist in 3 in perspektivischer
Ansicht gezeigt. Die Behälter
bilden eine eng beabstandete regelmäßige Matrix von Öffnungen
wie 12, 14 in der oberen Oberfläche 16 des Formteils.
In 4 ist die gleiche Behälterplatte umgekehrt gezeigt,
wodurch die halbkugelförmigen
unteren Enden der Behälter
wie 18, 20 gezeigt werden.
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Erfindungsgemäß ist eine
Wärmeleitplatten-Strahlungsbarriere 22 vorgesehen,
die typischerweise durch Guss, spanabhebendes Bearbeiten von festem
Material oder Formen aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit
gebildet wird. Die Unterseite 24 der Platte 22 ist
flach, wie in 4 gezeigt, während die andere Seite eine
zentrale erhabene Plattform 26 aufweist, die dafür vorgesehen
ist, in das offene untere Ende des Behälterplattengehäuses zu passen.
Die Plattform ist nicht durchgehend, so dass eine Vielzahl von halbkugelförmigen konkaven
Hohlräumen
mit derselben Matrixbeabstandung wie die Reihen und Spalten der
halbkugelförmigen
konvexen Behälterenden
wie 18, 20 gebildet wird (4).
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Wie
am besten in 6 zu sehen ist, gehen die zylindrischen
Behälterwand-Außenseiten
ineinander über,
wo sie sich berühren,
und Rippen wie 28, 30, 32 und 34 (s. 6)
erstrecken sich zwischen den halbkugelförmigen Enden als axiale Fortsetzungen
der Verbindungsstellen zwischen den angrenzenden Behältern. Zwischen
der äußeren Reihe
von Behältern
an jedem Umfang der Behälteranordnung erstrecken
sich zusätzliche
Rippen oder Stege wie 36, 38 (37, 39)
zwischen den zylindrischen Wänden der
Behälter
bzw. den Innenseiten der größeren Seitenwände 40 (42)
des Gehäuses,
das die Behälteranordnung
aufweist. In ähnlicher
Weise erstrecken sich Rippen oder Stege 44, 46, 48 (50, 52, 54)
zwischen den Verbindungsstellen zwischen angrenzenden Behältern in
den kürzeren
Enden der Anordnung bzw. den kürzeren
Seitenwänden 56 (58).
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Die
Rippen oder Stege 36–39 und 44–54 stützen die
Anordnung von Behältern
in dem Gehäuse 10,
während
die Zwischenraumrippen oder -stege wie 28 bis 34 eine
Stütze
zwischen den benachbarten Behältern
darstellen.
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Die
Unterbrechungen in der Plattform 26 der Wärmeleitplatte
bilden Kronierungen mit Abständen dazwischen,
die mit den Rippen/Stegen wie 36–39 und 44–54 fluchten,
um sie aufzunehmen, wenn die Platte 22 der Unterseite des
Behälterplattengehäuses 10 dargeboten
wird und der Plattformbereich 26 in deren offenes unteres
Ende gedrückt
wird. Dies ist am besten in 5 zu sehen,
in der die nahe Ecke des Behälterplattengehäuses 10 (in
vergrößertem Maßstab gezeigt)
abgeschnitten ist (ebenso wie die nahe Ecke der Wärmeleitplatte
und der Plattform 22, 26). Vier Kronierungen 60, 62, 64, 66,
die von der Basis 68 der Plattform 26 (die selbst
von der flachen Basis der Platte 22 getragen wird und einteilig
mit ihr ausgebildet ist) aufrecht stehen, umfassen vier nach innen
gerichtete gekrümmte
Oberflächen
wie 70 im Fall der Kronierung 62; 72 im
Fall der Kronierung 60; 74 im Fall der Kronierung 66;
und 76 im Fall der Kronierung 64.
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Die
oberen Bereiche jeder der vier gekrümmten Oberflächen 70–76 sind
Segmente einer zylindrischen Oberfläche, die der zylindrischen
Außenseite des
Behälters 78 entsprechen,
die dadurch zwischen diese Oberflächen abgesenkt werden kann.
Weiter unten sind die vier gekrümmten
Oberflächen
nach innen gekrümmt,
so dass sie Segmente einer halbkugelförmigen Oberfläche bilden,
die der Halbkugelform am unteren Ende des Behälters 78 entspricht, so
dass, wenn der Behälter
in den Hohlraum gedrückt
wurde, der von diesen vier Kronierungen gebildet wird, das untere
gekrümmte
Ende des Behälters mit
den vier Segmenten der zylindrischen und der halbkugelförmigen Oberfläche, die
von den vier Oberflächen 70–76 an
den vier Kronierungen 60–66 gebildet werden,
in Kontakt steht und eng in diesen anliegt.
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Die
Rippen oder Stege (in 5 nicht gezeigt), die sich zwischen
den Wänden
des Behälters 78 und
den angrenzenden Behältern
wie 80 und 82 erstrecken, und die Rippe oder der
Steg 84, der sich von der Verbindungsstelle zwischen den
Behältern 78 und 82 und
der Außenwand 86 des
Behältergehäuses 10 erstreckt,
sind in Lücken
zwischen den Kronierungen untergebracht. Insbesondere gleitet der
Steg 84 die Lücke 88 zwischen
der Kronierung 66 und der angrenzenden Kronierung 90 (teilweise
abgeschnitten gezeigt) hinunter. Es ist zu beachten, dass ohne die
Lücke 88 die
beiden Kronie rungen 66 und 90 ein einziges, aufrecht
stehendes Element bilden würde,
das in Form und Querschnitt der Kronierung 60 ähnlich wäre.
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Wo
Stege oder Rippen sich von einer zylindrischen Oberfläche eines
Behälters
wie dem Steg 92 erstrecken, der sich von dem Behälter 94 erstreckt, ist
der Steg in einer der regelmäßig auftretenden
Lücken
(wie 96 in diesem Fall) zwischen den Kronierungen untergebracht,
die den äußeren Rand
der unterbrochenen Plattform 26 bilden.
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Aus 5 ist
ersichtlich, dass der äußere Rand
der Basis 22 sich über
die Kronierungen hinaus erstreckt, um eine Lippe entlang jedem Rand
der Basis zu bilden, von denen der nähere in 5 mit dem Bezugszeichen 98 bezeichnet
ist. Die Lippen erstrecken sich um mehr als die Dicke der Wände 86 des Behältergehäuses, und
in den beiden kürzeren
Enden sind die Lippen abgeschnitten, wie im Fall der Lippe 98 in 5 mit 100 bezeichnet
ist, und die Basis ist bei 102 gebohrt, um eine Anordnungsöffnung für einen
fakultativen Thermoelement-Temperatursensor vorzusehen.
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Indem
Strahlung zu der flachen Unterseite 24 der Platte 22 geleitet
wird, um die Oberfläche 24 zu
erhitzen, wird Wärme
durch die aufrecht stehenden Kronierungen, die die unteren Enden
der Behälter
umgeben, gleichmäßig durch
die Platte zu den unteren Bereichen der Behälter geleitet.
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Wie
aus den abgeschnittenen Enden 104, 106 der Wand
des Behältergehäuses 10 ersichtlich ist,
ist der untere Rand jedes Abschnitts der Wand bei 108 bzw. 110 mit
einer Stufe versehen, so dass ein innerer Sims 112 gebildet
wird, um an den oberen Oberflächen
der Kronierungen anzugreifen, über
die das Gehäuse
gepasst wird. Der unterste Rand 112 des Gehäuses 10 kann
dadurch von der oberen Oberfläche
der Basis 22 entfernt gestützt werden, die sich nach außen erstreckt,
um die Lippe zu bilden (wie 98 in 5). Wenn
die Höhe
des Simses 114 entsprechend gewählt wird, kann der Rand 112 alternativ
einfach auf der oberen Oberfläche
des Basis 22 ruhen, wenn der Sims 114 oben an
den Kronierungen angreift – oder
der Eingriff zwischen 112 und der Basis 22 kann
auftreten, bevor 114 mit den Kronierungen in Kontakt tritt.
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Noch
einmal auf den abgeschnittenen Bereich von 5 Bezug
nehmend, ist zu beachten, dass eine kleine konische Vertiefung 116 in
der oberen Oberfläche
der Basis 22 in der Mitte der vier Kronierungen ausgebildet
ist, die dafür
vorgesehen ist, den Behälter 82 aufzunehmen.
Obgleich dies nicht gezeigt ist, ist eine ähnliche Vertiefung in der Mitte
aller anderen Gruppen von Kronierungen ausgebildet, die Behälter der
Behälterplatte
aufnehmen. Diese Vertiefungen sind auch in dem Querschnitts-Seitenaufriss von 8 zu
sehen.
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Die
Wärmeleitplatte 22 ist
am zweckmäßigsten
aus Metall ausgebildet, und ein bevorzugtes Metall ist Aluminium.
Zweckmäßigerweise
sind die Mikrotitrierplatten aus geformtem Kunststoffmaterial gebildet,
und wenigstens die Basis, wenn nicht auch die Wände jedes Behälters, und
das umgebende Plattenmaterial sind durchscheinend, wenn nicht transparent.
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Wie
in 9 und 10 gezeigt, kann die Barriereplatte 22 in
ihrer Gesamtgröße reduziert sein,
wie bei 23 gezeigt, so dass, wenn sie in die Unterseite
eines Mikrotitrierbehälterplattengehäuses 10 eingesetzt
wird, eine Lücke
zwischen wenigstens den Endseiten 25 und 27 der
Barriereplatte 22 und der Innenoberfläche der Platte und den Seitenwänden des
Gehäuses
(wie 110 in 5) besteht. Der nähere Seitenrand
ist in 9 insgesamt mit 29 bezeichnet.
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Wenn
die Barriereplatte 23 solche Abmessungen aufweist, bleibt
sie offensichtlich nicht zuverlässig
mit den unteren Enden der Behälter
verbunden, und zu diesem Zweck sind vorstehende Ansätze, wie
in 10 mit 31, 33 bezeichnet, entlang
beider gegenüberliegender
Endflächen 25, 27 der
Barriereplatte 23 vorgesehen. Jeder Ansatz ist abgeschrägt, wie
bei 35, 37, damit die Platte 23 leichter
in die Unterseite des Behälterplattengehäuses 10 hineingeht,
und die Innenwandoberflächen
können
mit Ausnehmungen versehen sein, um die Ansätze 31, 33 usw.
aufzunehmen.
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Nur
eines der Paare von Ansätzen
an dem gegenüberliegenden
Ende ist in 10 zu sehen, ist aber durch
das Bezugszeichen 39 bezeichnet. Ähnliche Paare von Ansätzen (nicht
gezeigt) können
entlang den gegenüberliegenden
Seitenflächen
wie 29 der Barriereplatte 23 vorgesehen sein.
Es ist ersichtlich, dass die Platte 23 im Gegensatz zu
der Platte 22 sich nicht über die Umhüllung der Behälterplatte
hinaus erstreckt.
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Die
Steuerung des Drucks und der Drehgeschwindigkeit eines Zentrifugalverdampfers
für komplizierte
Mischungen von Lösungsmitteln
ist in der
WO99/33538 ,
veröffentlicht
am 8. Juli 1999, beschrieben.
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Einzelheiten
der Konstruktion und des Betriebs eines Zentrifugalverdampfers können der
veröffentlichten
Patentbeschreibung
GB 2,334,688 entnommen
werden, jedoch stellt die vorliegende Erfindung einen Vorteil gegenüber dem
Vorschlag dar, der in der früheren
Patentbeschreibung enthalten ist. Wie sich herausgestellt hat, hat
die in der
GB-A-2334688 beschriebene
Plattform die Wärmeleitung
in der Praxis aufgrund der Form der Enden der Behälter nicht zufriedenstellend
erhöht.
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Bei
der vorliegenden Erfindung stehen die konvexen Unterseiten der Behälter in
engem Kontakt mit den Flächen
der aufrecht stehenden Kronierungen wie 60, 62, 64 und 66,
was die Kontaktfläche
vergrößert, und
dies erhöht
im Vergleich mit einer Plattform, die nur an der mit Vertiefungen
versehen Unterseite der Behälterplatte
angreift, die Wärmeleitung stark.