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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Lesen eines graphischen Musters,
wobei dieser Ausdruck eine ein- oder zweidimensionale graphische
Darstellung bezeichnet, wie zum Beispiel in der Regel einen optischen
Code (Strichcode, zweidimensionalen Code, Farbcode usw.)/oder auch
jedes beliebige Bild, das erfaßt
werden muß.
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Die
Bilderfassung eines graphischen Musters wird in der Regel gemäß zwei Haupttechniken ausgeführt: Der
Laserabtasttechnik, bei der das graphische Muster von einem Laserstrahl
abgetastet wird und das Licht, das Punkt für Punkt von dem beleuchteten
graphischen Muster diffus reflektiert wird, auf einem im Wesentlichen
punktförmigen
Sensor gesammelt und in ein elektrisches Signal umgewandelt wird,
und der CCD- oder CMOS-Technik, bei der mehrere Punkte des graphischen
Musters gleichzeitig beleuchtet werden (auf einer Gesamt- oder Teilfläche des
graphischen Musters oder auf einer Linie) und das Licht, das von
allen beleuchteten Punkten diffus reflektiert wird, auf einem ein-
oder zweidimensionalen optischen Sensor (der CCD- oder CMOS-Art)
gesammelt wird, der das Licht, das auf ihn trifft, gleichzeitig
für alle
sensitiven Punkte Punkt für
Punkt in elektrische Signale umwandeln kann, die einzelne Punkte
des graphischen Musters repräsentieren.
Die Erfindung betrifft die letztgenannte der zwei Techniken.
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Theoretisch
kann das graphische Muster nur von dem Umgebungslicht beleuchtet
werden, allerdings werden gewöhnlich
spezifische Beleuchtungsmittel verwendet, in der Regel Sätze von
in etwa punktförmigen
Beleuchtungselementen (wie Lichtdioden oder LED), die in Abhängigkeit
dessen, ob das Lesen pro Linie oder pro Fläche ausgeführt wird, in einer eindimensionalen
Anordnung oder in einer zweidimensionalen Matrix angeordnet sind.
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Das
Licht, das von dem beleuchteten Abschnitt des graphischen Musters
diffus reflektiert wird, wird von einem optischen Empfangssystem (das
Linsen, Blenden, Spiegel und dergleichen umfaßt) gesammelt. Schließlich umfaßt der optische Sensor
eine Anordnung oder eine geordnete Matrix von einzelnen punktförmigen Sensorelementen,
die jeweils gleichzeitig das Licht, das aus dem graphischen Muster
kommt, sammeln und es, immer zur gleichen Zeit wie die anderen punktförmigen Elemente,
in einen Satz elektrischer Signale umwandeln, welche die optischen
Eigenschaften der einzelnen Punkte des graphischen Musters repräsentieren,
wodurch sein optisches Bild elektrisch rekonstruiert wird.
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Das
Problem der Unregelmäßigkeit
in der Beleuchtung auf der zu lesenden Fläche oder Link ist im Stand
der Technik gut bekannt. In der Tat wird der zentrale Abschnitt
der zu lesenden Fläche
oder Linie intensiver beleuchtet als die Randbereiche. Dieses Phänomen, das
in 2 für
den Fall einer Anordnung von vier LEDs graphisch dargestellt ist,
ist unweigerlich mit der geometrischen Anordnung der einzelnen Beleuchtungselemente
und mit der Tatsache verbunden, daß jedes von ihnen einen Emissionskegel
einer bestimmten Breite aufweist. Wie ohne weiteres in 2 zu
sehen ist, empfängt
der zentrale Bereich Beleuchtungsleistung (Lichtenergie pro Flächeneinheit)
von jeder der verschiedenen LEDs, wohingegen jeder der zwei Bereiche
ganz rechts und ganz links nur Beleuchtungsleistung aus der am nächsten angeordneten
LED empfängt.
Die resultierende Verteilungskurve der Beleuchtungsleistung weist
in etwa der Mitte eine Spitze auf und nimmt zum Ende hin ab. Das
gleiche gilt natürlich
auch im Falle der zweidimensionalen Beleuchtung.
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Das
Ergebnis ist, daß die
Randbereiche des graphischen Musters weniger beleuchtet werden als der
zentrale Bereich; auf diese Weise reflektieren sie diffus weniger
Licht, wodurch ein Bild des graphischen Musters erzeugt wird, das
vom Standpunkt der Lichtintensität
verzerrt ist.
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Darüber hinaus
wird das Problem der Beleuchtungsunregelmäßigkeit durch die ungleichmäßige Transmission
des optischen Empfangssystems erschwert, das die Beleuchtungsstärke im Normalfall tendenziell
besser in seinem zentralen Bereich (in der Nähe der optischen Systemachse)
als in den Randbereichen überträgt. Ein
typisches Muster dieses Phänomens
ist in 3 dargestellt, die zeigt, wie die Stärke des
Lichts, welches das Bild zusammensetzt, von der Mitte zu den Rändern abnimmt.
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Der
Haupteffekt des beschriebenen Phänomens
ist, daß das
elektrische Signal, das von dem optischen Sensor erzeugt wird, von
der Menge an empfangenem Licht abhängt und somit ins Übereinstimmung
mit dem Abstand von der Achse des optischen Empfangssystems ein
variables Amplitudenmuster im Sichtfeld aufweist.
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Das Überlappen
dieser Unregelmäßigkeit kann
schwerwiegende Probleme für
die angemessene Erfassung des Bildes schaffen; zum Beispiel kann es
ohne korrigierende Maßnahmen
vorkommen, daß das
Rauschen, das in dem zentralen Bereich gesammelt wird, eine Amplitude
aufweist, die mit dem Signal vergleichbar ist, das in einem Randbereich
gesammelt wird. Diese Amplitudenunregelmäßigkeit kann die Leistung des
Geräts
zum Erfassen oder Lesen des graphischen Musters im Hinblick auf
eine Reduzierung der Öffnung
oder der Tiefe des Lesefelds negativ beeinflussen.
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Solche
Auswirkungen werden weiter verschlimmert, wenn der Lese- oder Erfassungsabstand zunimmt,
da das elektrische Signal schwacher wird.
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Mehrere
Ansätze
sind im Stand der Technik bekannt, um diese Situation zu korrigieren.
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Gemäß einem
ersten Ansatz wird das Problem an der Ursache behandelt, indem die
zentrale LED gesteuert wird, um so eine im Vergleich zu den Rand-LEDs
weniger intensive Beleuchtung zu erzeugen. Beispiele dieses Ansatzes
sind zum Beispiel in
US 4,818,847 und
US 5,144,117 zu finden.
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Gemäß einem
anderen Ansatz, der das Problem auch an der Ursache behandelt, ist
die räumliche
Verteilung der LEDs und/oder die Ausrichtung ihrer Achsen nicht
gleichmäßig; genauer
sind die zentralen LEDs weiter voneinander beabstandet angeordnet
oder ihre Achsen divergieren zu den Randbereichen hin. Ein Beispiel
dieses Ansatzes ist in
US 5,354,977 bereitgestellt.
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Ein
anderer bekannter Ansatz (
EP-A-1205871 )
stellt andererseits ein Eingreifen während der elektronischen Signalverarbeitung
bereit; das heißt,
es wird akzeptiert, daß das
erzeugte Signal von der oben erwähnten
Unregelmäßigkeit beeinflußt wird,
um stromabwärts
durch ein Verstärkungssystem
einzugreifen, das von Bereich zu Bereich des Bildes variabel ist.
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EP 1049055 A2 betrifft
eine Bildlesevorrichtung, die Lichtquellen aufweist, die eine Vielzahl
von Wellenlängen,
um ein zu lesendes Objekt (einen Geldschein) zu beleuchten, und
einen Photodetektor aufweisen, der sowohl durchgelassenes Licht
als auch reflektiertes Licht empfängt, das aus dem Objekt kommt,
welches sich zwischen den Lichtquellen und dem Photode tektor bewegt;
Lichtquellen werden gemäß ihrer
Wellenlänge
gruppiert und arbeiten gemäß ihrer
Gruppierung.
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Die
vorliegende Erfindung hat das Ziel, einen anderen Ansatz bereitzustellen.
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Dementsprechend
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Lesen eines graphischen
Musters, das die folgenden Schritte umfaßt:
- – Beleuchten
des graphischen Musters, so daß dieses
Licht diffus reflektiert;
- – Sammeln
des durch das beleuchtete graphische Muster diffus reflektierten
Lichts auf einem Sensor, der mehrere sensitive Punkte aufweist,
- – Umwandeln
des Lichts, welches auf den Sensor auftrifft, Punkt für Punkt
in elektrische Signale, die repräsentativ
für einzelne
Punkte des graphischen Musters sind, durch einen Umwandlungszyklus
des Sensors, gleichzeitig für
alle sensitiven Punkte, wobei der Umwandlungszyklus mindestens eine
Erfassungsphase umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt des Beleuchtens des graphischen Musters die folgenden Schritte umfaßt:
- – Bereitstellen
von mindestens zwei Gruppen von Lichtquellen, von denen eine jede
mindestens eine Lichtquelle enthält,
welche gemäß einem
Beleuchtungszyklus arbeitet, der eine Beleuchtungsphase und eine
Nicht-Beleuchtungsphase umfaßt,
- – Aktivieren
der Lichtquellen einer selben Gruppe von Lichtquellen gemäß demselben
Beleuchtungszyklus, wobei die Beleuchtungszyklen von Lichtquellen,
welche zu unterschiedlichen Gruppen gehören, eine wechselseitig differenzierte Zeitsteuerung
haben, wobei die Längen
und die Zeitsteuerung der Erfassungsphase (25, 35, 45, 55)
und der Beleuchtungsphase (21, 31, 41, 51) so
angesetzt sind, daß:
- – die
Erfassungsphase mindestens teilweise mit der Beleuchtungsphase der
Lichtquellen einer jeden der Gruppen von Lichtquellen überlappt,
und
- – die
Beleuchtungsphase des Beleuchtungszyklus einer jeden der Gruppen
von Lichtquellen einen zeitlichen Überlapp mit der Erfassungsphase hat,
der von dem zeitlichen Überlapp
der Beleuchtungsphase des Beleuchtungszyklus einer anderen der Gruppen
von Lichtquellen mit derselben Erfassungsphase verschieden ist,
um einer Ungleichmäßigkeit
in der Beleuchtung und Transmission Rechnung zu tragen.
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Differenzierte
Zeitsteuerungsmittel bedeutet, daß es Zeitpunkte gibt, zu denen
die Lichtquellen in einer Gruppe aktiviert werden, während die
Lichtquellen in einer anderen Gruppe nicht aktiviert werden.
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Da
das Verfahren der Erfindung eine nicht gleichzeitige Aktivierung
der Lichtquellen gestattet, die zu unterschiedlichen Gruppen gehören, ermöglicht es
die selektive Beleuchtung des graphischen Musters und somit, daß der Unregelmäßigkeit
sowohl hinsichtlich der Beleuchtung als auch der Transmission des
Systems in seiner Gesamtheit Rechnung getragen wird.
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Bevorzugte
Lösungen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
ausführlichen
Beschreibung einiger ihrer bevorzugten Ausfürungsformen mit Bezug auf die
beiliegenden Zeichnungen klarer verständlich. Es zeigen:
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1 ein
Diagramm eines Geräts
zum Lesen eines graphischen Musters;
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2 ein
Diagramm, das die ungleichmäßige Beleuchtung
zeigt, wenn das Beleuchtungssystem eine Anordnung von vier LEDs
umfaßt;
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3 ein
Diagramm, das die ungleichmäßige Transmission
des diffus reflektierten Lichts darstellt, das von einem typischen
optischen Empfangssystem gesammelt wird;
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4 ein
Diagramm, das eine Ausführungsform
der Erfindung darstellt, mit einem Beleuchtungssystem, das zwei
Gruppen von Lichtquellen und ein optisches Empfangssystem aufweist,
das mit einem Verschluß bereitgestellt
ist;
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5 einen
besonderen Fall der in 4 dargestellten Ausführungsform;
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6 vier
Beispiele von Lesevorgängen,
die unter unterschiedlichen Bedingungen ausgeführt werden, gemäß der in 5 dargestellten
Ausführungsform;
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7 ein 4 ähnliches
Diagramm, das eine andere Ausführungsform
der Erfindung darstellt, mit einem Beleuchtungssystem, das drei
Gruppen von Lichtquellen und ein optisches Empfangssystem aufweist,
das mit einem Verschluß versehen
ist;
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8 ein 4 ähnliches
Diagramm, das eine andere Ausführungsform
der Erfindung darstellt, mit einem Beleuchtungssystem, das zwei
Gruppen von Lichtquellen und ein optisches Empfangssystem ohne Verschluß aufweist;
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9 ein 4 ähnliches
Diagramm, das eine andere Ausführungsform
der Erfindung darstellt, mit einem Beleuchtungssystem, das zwei
Gruppen von Lichtquellen und ein optisches Empfangssystem ohne Verschluß aufweist;
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10 und 11 schematisch
zwei Beleuchtungssysteme, auf welche die Ausführungsformen der Erfindung
aus 4, 5, 8 und 9 angewendet
werden können;
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12 schematisch
ein Beleuchtungssystem, auf das die Ausführungsform der Erfindung aus 7 angewendet
werden kann.
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1 zeigt
ein graphisches Muster 1, zum Beispiel einen Strichcode,
der von einem Lesegerät gelesen
wird, das nur schematisch dargestellt und global mit dem Bezugszeichen 2 angegeben
ist, umfassend ein Beleuchtungssystem 3, ein optisches Empfangssystem 4,
einen Sensor 5, eine Signalverarbeitungseinheit 6 und
eine Decodiereinheit 7. Während des Betriebs emittieren
die einzelnen Punkte des graphischen Musters 1, das von
dem Beleuchtungssystem 3 beleuchtet wird, diffus reflektiertes Licht,
das von dem optischen System 4 gesammelt und auf den Sensor 5 übertragen
wird, wo es in elektrische Signale umgewandelt wird, die zuerst
in der Verarbeitungseinheit 6 verarbeitet und danach in
der Decodiereinheit 7 decodiert werden.
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Der
Sensor 5 besteht aus mehreren angrenzenden sensitiven Punkten,
von denen ein jeder zur gleichen Zeit wie die anderen sensitiven
Punkte ein elektrisches Signal erzeugt, das mit den Eigenschaften
des Lichts, das auf ihn trifft, und dadurch mit den Eigenschaften
eines entspre chenden Punktes des graphischen Musters 1 in
Wechselbeziehung steht; die sensitiven Punkte können entlang einer Linie (eindimensionaler
Sensor) oder in einer Fläche
(zweidimensionaler Sensor) angeordnet sein. In der Regel ist der
Sensor 5 von der CCD- oder der CMOS-Art.
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Das
optische System 4 kann mit einem Verschluß 8,
zum Beispiel einem mechanischen Verschluß, versehen sein. Gemäß einer
alternativen bevorzugten Lösung
kann ein elektronischer Verschluß 8' direkt mit dem Sensor 5 assoziiert
sein. Der elektronische Verschluß 8' arbeitet auf dem umgewandelten
Signal und entfernt den Abschnitt des umgewandelten Signals (bzw.
setzt ihn zurück),
der mit einem Anfangsmoment beginnt und bis zu einem nachfolgenden
vorbestimmten Moment dauert. Die Wirkung des Verschlusses 8 oder 8' kann durch
Signale gesteuert werden, die von einer Steuereinheit erzeugt werden,
die in dem gleichen Sensor integriert ist oder von dem Sensor getrennt
ist und in einer geeigneten Mikrosteuerung (nicht dargestellt) enthalten
ist.
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Das
Beleuchtungssystem 3 umfaßt mehrere Lichtquellen 9,
die in Gruppen aufgeteilt sind. Genauer sind in 10 bis 12 das
Beleuchtungssystem und die Lichtquellen außer durch die Bezugszeichen 3 und 9 je
nach der berücksichtigten
Variante der Erfindung mit einem Buchstaben bezeichnet; darüber hinaus
sind die Lichtquellen 9 mit einer weiteren Nummer gekennzeichnet,
um die Gruppe anzugeben, zu welcher sie gehören.
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Folglich
stellt 10 ein eindimensionales Beleuchtungssystem 3a dar,
das vier Lichtquellen 9a umfaßt, die gemäß ihrem Abstand von der optischen Achse
X des Beleuchtungssystems 3a selbst in zwei Gruppen aufgeteilt
sind; die zwei Lichtquellen 9a1 ,
die näher
an der optischen Achse X liegen, gehören zu der ersten Gruppe, während die
zwei Lichtquellen 9a2 , die weiter
von der optischen Achse X entfernt sind, zu der zweiten Gruppe gehören.
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In ähnlicher
Weise stellt 11 ein zweidimensionales Beleuchtungssystem 3b dar,
das acht Lichtquellen 9b umfaßt, die gemäß ihrem Abstand von der optischen
Achse Y des Beleuchtungssystems 3b selbst in zwei Gruppen
aufgeteilt sind; die vier Lichtquellen 9b1 ,
die näher
an der optischen Achse Y liegen, gehören zu der ersten Gruppe, während die
vier Lichtquellen 9b2 , die weiter
von der optischen Achse Y entfernt sind, zu der zweiten Gruppe gehören.
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Schließlich stellt 12 ein
eindimensionales Beleuchtungssystem 3c dar, das sechs Lichtquellen 9c umfaßt, die
gemäß ihrem
Abstand von der optischen Achse W des Beleuchtungs systems 3c selbst in
drei Gruppen aufgeteilt sind; die zwei Lichtquellen 9c1 , die näher an der Achse W liegen,
gehören
zu der ersten Gruppe, die zwei Lichtquellen 9c2 ,
mit einem mittleren Abstand von der optischen Achse W gehören zu der
zweiten Gruppe, während
die zwei Quellen 9c3 , die weiter
von der optischen Achse W entfernt sind, zu der dritten Gruppe gehören.
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Das
Beleuchtungssystem kann auch ein optisches Emissionssystem (nicht
dargestellt) umfassen, das eine oder mehrere Linsen und möglicherweise
Blenden enthält,
um das von den Lichtquellen 9 emittierte Licht zu fokussieren.
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Die
Ausführungsform
der Erfindung, die in 4 dargestellt ist, stellt das
Vorhandensein von Verschluß B
und die Aufteilung der Lichtquellen 9 in zwei Gruppen bereit.
Mit Bezug auf die Ausführungsform
wird jede Lichtquelle 9a und 9b gemäß einem Beleuchtungszyklus 20 gespeist,
der eine Beleuchtungsphase 21 und eine Nicht-Beleuchtungsphase 22 umfaßt, die
zeitlich aufeinander abfolgen; die Wirkung des Verschlusses 8 bewirkt
die Umwandlung auf dem Sensor 5 gemäß einem Umwandlungszyklus 23 (oder
Abtastperiode), der eine Nicht-Erfassungsphase 24 und
eine Erfassungsphase 25 (oder Belichtungszeit) umfaßt, die
zeitlich aufeinander abfolgen.
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Wie
in 4 dargestellt ist, entspricht der Beleuchtungszyklus
der Lichtquellen 9a1 , 9b1 , der mit dem Bezugszeichen 201 gekennzeichnet ist, dem Beleuchtungszyklus
der Lichtquellen 9a2 , 9b2 , der mit dem Bezugszeichen 202 gekennzeichnet ist, allerdings sind
die zwei Zyklen nicht zeitlich aufeinander abgestimmt. Diese Zeitdifferenz
bewirkt, daß das Licht,
das von den Lichtquellen 9a1 , 9b1 der ersten Gruppe emittiert wird,
teilweise nicht benutzt oder zurückgewiesen
wird, da es der Nicht-Erfassungsphase 24 entspricht; andererseits
wird das Licht, das von den Lichtquellen 9a2 , 9b2 der zweiten Gruppe emittiert wird,
voll benutzt. Die Nicht-Benutzung des Teils des Lichts, der von
den Lichtquellen 9a1 , 9b1 der ersten Gruppe emittiert wird,
ermöglicht
folglich den Ausgleich sowohl für
die Beleuchtungsunregelmäßigkeit
als auch die Transmissionsunregelmäßigkeit.
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Die
Menge an unbenutztem Licht, das von den Quellen 9a1 , 9b1 der ersten Gruppe emittiert wird, kann
sowohl durch Einstellen der Zeitdifferenz zwischen den zwei Beleuchtungszyklen 201 und 202 als auch
durch Einstellen der Dauer der Nicht-Erfassungsphase 24 sowie
durch Einstellen der Dauer der Beleuchtungsphase 21 eingestellt
werden.
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Ein
besonderer und interessanter Fall ist der in 5 dargestellte,
in dem die Beleuchtungsphase 21 der Nicht-Beleuchtungsphase 22 entspricht
und die zwei Zyklen 201 und 202 zueinander in Gegenphase stehen. Die
Gegenphase sorgt dafür,
daß eine
einzelne Gruppe von Lichtquellen immer eingeschaltet ist, wodurch
der Spitzenstrom, der von dem Beleuchtungssystem 3 absorbiert
wird, verringert wird. 6 zeigt für diesen Fall den Effekt der
Variation der Dauer der Erfassungsphase 25 (oder Belichtungszeit)
auf das Signal, das von dem Sensor 5 erzeugt wird; die vier
Kurven zeigen, wie solch eine Dauer vorteilhaft eingestellt werden
kann, um die Effekte der Unregelmäßigkeit in der Beleuchtung
und Transmission zu verringern, zu annullieren oder sogar umzukehren.
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Die
Ausführungsform
der Erfindung, die in 7 dargestellt ist, stellt das
Vorhandensein des Verschlusses 8 und die Aufteilung der
Lichtquellen 9 in drei Gruppen bereit. Mit Bezug auf diese
Ausführungsform
wird jede Lichtquelle 9c gemäß einem Beleuchtungszyklus 30 gespeist,
der eine Beleuchtungsphase 31 und eine Nicht-Beleuchtungsphase 32 umfaßt, die
zeitlich aufeinander folgen; die Wirkung des Verschlusses 8 bewirkt
die Umwandlung auf dem Sensor 5 gemäß einem Umwandlungszyklus 33,
der eine Nicht-Erfassungsphase 34 und eine Erfassungsphase 35 umfaßt, die
zeitlich aufeinander folgen.
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Wie
in 7 dargestellt, entspricht der Beleuchtungszyklus
der Lichtquellen 9c1 , der mit dem Bezugszeichen 301 gekennzeichnet ist, dem Beleuchtungszyklus
der Lichtquellen 9c2 , der mit dem Bezugszeichen 302 gekennzeichnet ist, und demjenigen
der Lichtquellen 9c3 , der mit dem
Bezugszeichen 303 gekennzeichnet
ist, wobei die drei Zyklen jedoch nicht zeitlich aufeinander abgestimmt
sind. Diese Zeitdifferenz bewirkt, daß das Licht, das von den Lichtquellen 9c1 der ersten Gruppe und 9c2 der zweiten Gruppe emittiert wird,
teilweise nicht benutzt oder zurückgewiesen
wird, da es der Nicht-Erfassungsphase 34 entspricht; andererseits
wird das Licht, das von den Lichtquellen 9c3 der
dritten Gruppe emittiert wird, voll benutzt. Die Nichtbenutzung
des Teils des Lichts, der von den Lichtquellen 9c1 und 9c2 der ersten und der zweiten Gruppe
emittiert wird, ermöglicht folglich
den Ausgleich sowohl für
die Beleuchtungsunregelmäßigkeit
als auch die Transmissionsunregelmäßigkeit.
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Wie
im Falle von 4 kann auch in diesem Fall die
Menge an unbenutztem Licht, das von den Quellen 9c1 der
ersten Gruppe und 9c2 der zweiten Gruppe
emittiert wird, sowohl durch Einstellen der Zeitdifferenz zwischen
den Beleuchtungszyklen 301 , 302 und 303 als
auch durch Einstellen der Dauer der Nicht-Erfassungsphase 34 sowie
durch Einstellen der Dauer der Beleuchtungsphase 31 eingestellt
werden.
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Die
Ausführungsform
der Erfindung, die in 8 dargestellt ist, stellt keinen
Verschluß und
die Aufteilung der Lichtquellen 9 in zwei Gruppen bereit. Mit
Bezug auf diese Ausführungsform
wird jede Lichtquelle 9a und 9b gemäß einem
Beleuchtungszyklus 40 gespeist, der eine Beleuchtungsphase 41 und eine
Nicht-Beleuchtungsphase 42 umfaßt, die zeitlich aufeinander
folgen; ohne Verschluß folgen
potentielle Erfassungs-(oder Abtast-)Phasen auf dem Sensor 5 aufeinander
ab, die alternierend nicht angewendet und angewendet werden, um
einen Umwandlungszyklus 43 bereitzustellen, der eine Nicht-Erfassungsphase 44 und
eine Erfassungsphase 45 umfaßt, welche die gleiche Dauer
haben, die zeitlich aufeinander folgen.
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Die
Situation ist folglich derjenigen ähnlich, die mit Bezug auf 4 erläutert wurde.
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Die
in 4 bis 7 dargestellten Ausführungsformen
weisen Beleuchtungszyklen auf, welche die gleiche Periode wie der
Umwandlungszyklus 23 (oder 33) des Sensors haben.
Gemäß einer
Variante hat der Umwandlungszyklus 23 eine längere Periode als
die Beleuchtungszyklen. Es ist möglich,
nur einen Teil eines solchen Zyklus auszuwählen, welcher der Periode der
Beleuchtungszyklen entspricht, wodurch die Erfassungsphase 25 und
die Nicht-Erfassungsphase 24 festgelegt werden. Das heißt, in diesem Fall
funktioniert das Verfahren nur auf dem ersten Beleuchtungszyklus
und das umgewandelte Signal in dem verbleibenden Abschnitt von Zyklus 23 wird
zurückgewiesen.
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Die
Ausführungsform
der Erfindung, die in 9 dargestellt ist, stellt keinen
Verschluß und
die Aufteilung der Lichtquellen 9 in zwei Gruppen bereit. Mit
Bezug auf diese Ausführungsform
wird jede Lichtquelle 9a und 9b gemäß einem
Beleuchtungszyklus 50 gespeist, der eine Beleuchtungsphase 51 und eine
Nicht-Beleuchtungsphase 52 umfaßt, die zeitlich aufeinander
folgen. Die Beleuchtungszyklen 50 sind in den zwei Gruppen
von Quellen 9a und 9b verschieden und insbesondere
ist die Dauer der Beleuchtungsphase 512 für die Quellen 9a2 und 9b2 (Zyklus 502 ) länger
als die Beleuchtungsphase 511 für die Quellen 9a1 , 9b1 (Zyklus 501 ). Die Umwandlungszyklen 53 auf
dem Sensor 5 folgen aufeinander mit einer Periode, die
derjenigen der Beleuchtungszyklen 50 entspricht; die Umwandlungszyklen 53 umfassen
nur eine Erfassungsphase 55 und keine Nicht-Erfassungsphase.
Der Effekt dieser Lösung
ist, daß die Menge
an Licht, die von den Quellen der zweiten Gruppe 9a2 und 9b2 emittiert wird (gegeben durch das
Integral der jeweiligen repräsentierten
Wellenform) größer ist
als diejenige des Lichts, das von der ersten Gruppe emittiert wird,
weshalb sowohl die Ungleichmäßigkeit
in der Beleuchtung als auch die Ungleichmäßigkeit in der Transmission
ausgeglichen werden.
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Gemäß einer
Variante weist der Umwandlungszyklus 53 eine längere Periode
auf als die Beleuchtungszyklen 501 und 502 . Es ist möglich, nur einen Anteil solch
eines Zyklus auszuwählen,
welcher der Periode der Beleuchtungszyklen entspricht, wodurch die
Erfassungsphase 55 festgelegt wird.
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Die
in 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen
weisen gleiche Beleuchtungszyklen zwischen den unterschiedlichen
Gruppen von Quellen auf.
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Allerdings
ist es auch möglich,
solche Zyklen voneinander verschieden auszugestalten, indem zum
Beispiel die Dauer der Beleuchtungsphase einer gegebenen Gruppe
von Quellen gegenüber
einer anderen verlängert
wird, in ähnlicher
Weise wie für
die Ausführungsform
in 9 beschrieben wurde. Auf diese Weise ist es möglich, den
Korrektureffekt zu erhöhen,
der bereits durch die Nicht-Benutzung eines Teils des Lichts erzeugt
wurde, das von einer vorbestimmten Gruppe von Quellen emittiert
wird.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
den durch die oben dargestellten Verfahren gegebenen Effekt zu verstärken, indem
auch die Intensität
der Quellen differenziert wird, die die verschiedenen Gruppen von Quellen
mit Strom speisen, zum Beispiel indem der Strom in Zyklen 202 aus 4 und 5, 303 aus 7 und 402 aus 8 auf geeignete
Weise erhöht wird.
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Schließlich ist
es in allen oben genannten Ausführungsformen
möglich,
die Intensität
der Quellen, die Strom speisen, gemäß dem Abstand des graphischen
Musters zu variieren.
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Die
Erfindung ist in verschiedenen Ausführungsformen mit Bezug auf
den typischen Fall beschrieben worden, in dem die Ungleichmäßigkeit
in Beleuchtung und Transmission wie in 2 und 3 dargestellt
auftritt, mit einer Spitze (oder einem privilegierten Beleuchtungsbereich)
in der Nähe
der optischen Achse und einem Minimum am Rand. Sie kann jedoch in
allen Fällen
von aus irgendeinem Grund auftretender Unregelmäßigkeit vorteilhaft angewendet
werden, wo auch immer sich der privilegierte Beleuchtungsbereich
befindet; es ist ausrei chend, die Gruppen von Lichtquellen in angemessener
Weise gemäß der spezifischen
Unregelmäßigkeit auszuwählen.