DE60219950T2 - Verfahren zur überwachung/bekämpfung von thysanoptera - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N37/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
    • A01N37/02Saturated carboxylic acids or thio analogues thereof; Derivatives thereof

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung/Bekämpfung von Thysanoptera (Thripse), insbesondere, aber nicht ausschließlich für die Überwachung/Bekämpfung von Kalifornischen Blütenthripsen (Frankliniella occidentalis (Pergande)).
  • Der Verderb von kultivierten Pflanzen/Feldfrüchten durch Insektenschädlinge ist ein weitverbreitetes Problem. Es ist erkannt, daß Insekten durch Zerfressen der Pflanzen/Feldfrüchte und auch durch Ablegen von Eiern darin direkte Schädigung verursachen. Zusätzlich überbringen Insekten oft übertragbare Krankheiten, die eine Schädigung von Pflanzen/Feldfrüchten verursachen.
  • Ein Verfahren zur Bekämpfung von Insekten ist die direkte Aufbringung von Schädlingsbekämpfungsmitteln/Pestiziden auf die Pflanze/Feldfrucht. Jedoch wird, da die verwendeten Schädlingsbekämpfungsmittel/Pestizide gewöhnlich für andere Lebewesen toxisch sind, ihre Verwendung aus Umweltgründen zunehmend weniger akzeptabel. Außerdem gibt es das Problem des Auslösens von unerwünschten Reaktionen, wie beispielsweise Vergiftung oder Allergien, für Land- und Gartenarbeiter. Viele Verbraucher kaufen nur ungern eßbare Feldfrüchte, die mit Pestiziden behandelt worden sind, weil sie von Pestizidrückständen nachteilige Auswirkungen auf ihre Gesundheit befürchten.
  • Die Verwendung von Fallen in der Nähe der Feldfrucht, die ein Sexualpheromon als Lockmittel und ein Schädlingsbekämpfungsmittel enthalten, wird zunehmend weitverbreitet. Die Fallen können selektiv beim Anlocken eines Geschlechts (gewöhnlich des männlichen) des betreffenden Insekts sein, so daß es aus der Population entfernt wird und daher das Populationswachstum bekämpft wird. Alternativ können die Fallen in ihrer Arbeitsweise allgemeiner sein.
  • Die allgemeine Freisetzung eines anlockenden Sexualpheromons wird manchmal auch als Bekämpfungsmaßnahme verwendet. Das freigesetzte Sexualhormon verwirrt das Geschlecht, das angelockt wird, so daß es keinen Partner ausfindig machen kann. Diese Unterbrechung des Paarungsprozesses verlangsamt oder stoppt den Aufbau der Schädlingspopulation.
  • Die Ordnung Thysanoptera (Thripse) ist eine Gruppe von Insekten, von der erkannt ist, daß sie Schädigung für einen breiten Bereich von kultivierten Feldfrüchten verursacht. Einige Thripse sind ein Schädling für eine spezielle Feldfrucht, z.B. sind Avocado-Thripse ein Schädling für Avocadofrüchte, wohingegen einige Spezies ein Schädling für einen breiten Bereich von Feldfrüchten sind. Thripse verursachen Schädigung für Feldfrüchte, indem sie auf den Feldfrüchten fressen und darin ihre Eier ablegen. Ihre Freßmethode umfaßt Durchdringen von Teilen der Pflanze und Aussaugen des flüssigen Inhalts, wobei so ästhetisch unansehnliche Narbenbildung und Verkümmern des Wachstums der Feldfrucht verursacht wird. Allein das Vorhandensein von Insekten oder kleine Fraßspuren können Zierpflanzenernten unverkäuflich machen. Einige Thripse verbreiten Pflanzenviren, die beträchtliche Schädigung für viele Feldfrüchte verursachen können.
  • Thripse sind gewöhnlich innerhalb geschlossener Teile der Feldfrucht, wie beispielsweise Blütenknospen und Blattknospen, aktiv. So ist gewöhnlich die Schädigung, die durch Thripse in der Form von direkter Schädigung, wie beispielsweise Fressen, und in der Form von indirekter Schädigung, wie beispielsweise Übertragung eines Virus, verursacht wird, oft erfolgt, bevor die Thripse selbst beobachtet worden sind. Für Feldfrüchte, wie beispielsweise kommerziell geerntete Blütenpflanzen, ist die Bekämpfung von Thripsen ein besonders akutes Problem, da die Schädigung durch Thripse manchmal nur in den späten Stadien der Blütenentwicklung beobachtet wird, wenn sich die Knospe schließlich öffnet. Thripse sind auch ein Problem, weil sie sich schnell fortpflanzen und sich sehr schnell große Schädlingspopulationen aufbauen können, wenn nicht kontrolliert wird.
  • Thripse sind schwierig mit Insektiziden zu bekämpfen, weil sie sich in winzige Vertiefungen auf der Pflanze zurückziehen, wo es weniger wahrscheinlich ist, daß Insektizide sie erreichen, und weil die hauptsächlichen Schädlingsspezies hohe Niveaus von Insektizidresistenz aufweisen. Zusätzlich werden Pestizide, die auf Feldfrüchte aufgebracht werden, als schlechte Lösung für das Problems der Thripse wahrgenommen, da die verwendeten Pestizide normalerweise schädlich für die Population von nützlichen Arthropoden sind, die auf die Thripse und andere Insekten- und Milbenschädlinge auf der Feldfrucht Jagd machen.
  • Biologische Bekämpfungsmittel, wie beispielsweise Raubmilben oder pilzartige Krankheitserreger, werden manchmal verwendet, um Thripse zu bekämpfen, aber sie sind nicht immer zuverlässig, und sie sind auf manchen Feldfrüchten nicht sehr wirksam.
  • WO-A-9956538 offenbart die Bekämpfung des Wachstums von Thripsen, Blattläusen und Spinnenmilben unter Verwendung einer Zusammensetzung, umfassend einen Benzylester einer aromatischen Säure oder aliphatischen Säure oder ein Salicylatderivat.
  • WO-A-9962334 offenbart die Bekämpfung von Populationen einer breiten Vielfalt von Schädlingen unter Verwendung von Schädlingsbekämpfungsmitteln mit definierten Formeln, die Ester, enthaltend einen Benzolkern, konjugiert mit einer olefinischen Doppelbindung, sind. Zu Beispielen derartiger Ester gehören Cinnamylacetat, Cinnamylbenzoat, Coniferylacetat, Coniferylbenzoat, Sinapinacetat und Sinapinbenzoat.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend dargestellten Probleme zu vermeiden und zu mildern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Überwachung/Bekämpfung von Thysanoptera (nachstehend Thripse) durch die Verwendung einer verhaltensmodifizierenden Verbindung der Formel 1 bereitgestellt, wobei die Formel:
    Figure 00020001
    ist, wo R1 eine Monoterpenylgruppe und R2 eine C3-C5-Gruppe ist.
  • Es wurde gefunden, daß das Verfahren der vorliegenden Erfindung besonders wirksam beim Nachahmen der Wirkungen eines natürlichen Thrips-Pheromons ist, und so können die Thripse zu Zwecken der Überwachung oder Bekämpfung wirksam angelockt werden. Sie können auch zu Zwecken der Bekämpfung verwirrt werden. Die Erfindung stützt sich daher für ihre Wirkung nicht auf irgendwelche toxische Qualitäten der Verbindung der Formel (1), sondern vielmehr auf die Modifizierung des Verhaltens von Thripsen.
  • Wenn ein Geschlecht der Thripse angelockt und überwacht wird, kann das Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden, um die Populationsdichte von Thripsen in einem bestimmten Gebiet aus der Analyse der Anzahl und/oder des Geschlechts der gefangenen Thripse abzuschätzen. Auf der Grundlage der Anzahl von angelockten Thripsen kann dann eine Entscheidung gefällt werden, welche weitere Aktion, wenn überhaupt, erforderlich ist. Bei einem extremen Niveau kann das Niveau der Überwachung so ausgewählt werden, daß ein so hoher Anteil der Anzahl von Thripsen aus der Population entfernt wird, wie es möglich ist.
  • Wenn weibliche Thripse angelockt und überwacht werden, wird die Bekämpfung der gesamten Thripspopulation erreicht, da die Anzahl von weiblichen Thripsen verringert wird. Es wurde beobachtet, daß, wenn das Verfahren der Erfindung verwendet wird, um weibliche Thripse anzulocken und zu überwachen, es besonders wirkungsvoll ist, da mit der Entfernung eines Anteils der Anzahl von Eier legenden Weibchen aus der Thripspopulation nicht nur die Schädigung, verursacht durch Weibchen, die Eier in eine zu schützende Feldfrucht legen, schnell verringert wird, sondern auch das Populationswachstum mit seinen damit verbunden Vorteilen hinsichtlich verringerter Schädigung schnell eingedämmt wird.
  • Wenn männliche Thripse angelockt und überwacht werden, wird die Bekämpfung der gesamten Thripspopulation erreicht, da die weiblichen Thripse nicht befruchtet werden. Unbefruchtete Weibchen erzeugen dann nur männliche Thripse, so wird die Anzahl von Weibchen in der nächsten Generation verringert und wird die Populationszunahme eingedämmt.
  • Am meisten bevorzugt ist R1 Isobornyl, wie nachstehend gezeigt ist.
  • Figure 00030001
  • Alternativ kann R1 eine Lavandulylgruppe sein.
  • R2 ist vorzugsweise gerades oder verzweigtes Alkyl oder Alkylen, am meisten bevorzugt gerades Alkyl.
  • R2 ist vorzugsweise C4 (d.h., die R2C(O)O-Gruppe in der Verbindung der Formel (1) hat insgesamt 5 Kohlenstoffatome).
  • Geeignete Beispiele der R2C(O)O-Gruppe in der Verbindung der Formel (1) sind die Valerat-, Isovalerat-, 2-Methylbutanoat- und Pivalatgruppe.
  • Die Verbindung der Formel 1 kann Isobornylvalerat sein, d.h.:
    Figure 00030002
  • Alternativ kann die Verbindung der Formel 1 Isobornylisovalerat, Isobornyl-2-methylbutanoat oder Isobornylpivalat sein. Zu weiteren Möglichkeiten gehören Lavandulylvalerat, Lavandulylisovalerat, Lavandulyl-2-methylbutanoat und Lavandulylpivalat.
  • Das Verfahren der Erfindung, d.h. der Weg, auf dem die Verbindung der Formel 1 verwendet wird, kann auf mehreren Wegen ausgeführt werden. Für ein Verfahren zur Bekämpfung von Thripsen schließen diese die Verwendung als Konfusionsmittel ein.
  • In diesem Verfahren wird eine Verbindung der Formel 1 innerhalb eines Gebietes, befallen (oder möglicherweise befallen) von Thripsen, breitwürfig gestreut. Da die Verbindung der Formel 1 die Wirkung eines Thrips-Pheromons nachahmt, werden die Thripse „verwirrt", nämlich überwindet die Anwendung einer Verbindung der Formel 1 die Wirkung von allen vorhandenen natürlichen Thrips-Pheromonen mit dem Ergebnis, daß die Thripse keinen Paarungspartner finden können.
  • Für ein Verfahren zur Überwachung von Thripsen kann eine Verbindung der Formel 1 in einer Freisetzungsvorrichtung, untergebracht in einem Gebiet, befallen (oder möglicherweise befallen) von Thripsen, bereitgestellt werden. Die Freisetzungsvorrichtung kann ein Mittel zum Immobilisieren und/oder Töten der Thripse einschließen, so daß die Thripse die Freisetzungsvorrichtung nicht verlassen können, wenn sie davon angelockt sind. Nämlich kann die Freisetzungsvorrichtung durch Anlocken und dann Entfernen von Thripsen aus einem Gebiet als Schädlingsbekämpfungsvorrichtung verwendet werden.
  • Vorzugsweise wird die Verbindung der Formel 1 in/auf einem Träger der Freisetzungsvorrichtung gehalten. Im allgemeinen ist das Trägermedium ein Klebematerial, so daß die Thripse daran kleben.
  • Ein bevorzugtes Beispiel einer Freisetzungsvorrichtung umfaßt ein Blatt aus Kunststoff mit einer klebrigen Klebstoffbeschichtung, die mit einer Formulierung, einschließend eine Verbindung der Formel 1, getränkt/beschichtet worden ist. Derartige Freisetzungsvorrichtungen werden gewöhnlich als „Klebefallen" bezeichnet. Vorzugsweise ist der Kunststoff porös, um Durchdringen der Formulierung zu erlauben. Im allgemeinen ist das Lösungsmittel für die Formulierung Hexan oder Aceton. Da Thripse von bestimmten Farben angelockt werden, ist das klebrige Papier vorzugsweise gefärbt, um als sekundäres Lockmittel zu wirken. Am meisten bevorzugt ist das Blatt aus klebrigem Kunststoff blau, weiß oder gelb gefärbt. Die Verwendung von gefärbten Freisetzungsvorrichtungen ist in dem Artikel der Zeitschrift für Angewandte Entomologie 107, 136–140 (H. F. Brødsgaard) beschrieben. In diesem Artikel wurde gefunden, daß ein Blatt mit einer Farbe nahe an Pantone® 279 (eine Schattierung von Blau) für Thripse das am meisten anlockende ist.
  • Im allgemeinen ist jedes Blatt aus Kunststoff rechteckig mit Abmessungen um 7 cm herum und zwischen 10–15 cm, obwohl Blätter mit anderen Größen nicht ausgeschlossen sind. Zum Beispiel kann das Blatt die Form eines Streifens haben und sich um/über einen Teil des Wachstumsgebietes erstrecken.
  • Wenn es auch zu erkennen ist, daß das Verfahren der vorliegenden Erfindung angewandt werden kann, um Thripse in einer Vielzahl unterschiedlicher Standorte zu überwachen, wird bevorzugt, daß das Verfahren der vorliegenden Erfindung in einer geschlossenen Struktur wie beispielsweise einem Gewächshaus verwendet wird. In diesem Fall ist die Freisetzungsvorrichtung vorzugsweise in der Form eines Streifens, der sich entlang einer Seite des Gewächshauses erstreckt.
  • Es wird bevorzugt, daß jede Freisetzungsvorrichtung, wenn in einer geschlossenen Struktur verwendet, eine wirksame Menge der Verbindung der Formel 1 erzeugt/freisetzt. Im allgemeinen wird, um die Wirkung eines einzelnen Thrips zu erzeugen/nachzuahmen, die Freisetzungsvorrichtung gestaltet, um eine Verbindung der Formel 1 in einer Menge zu erzeugen/freizusetzen, die mindestens die Menge von Pheromon, die von einem einzelnen Thrips freigesetzt werden würde, und stärker bevorzugt ein Mehrfaches davon beträgt. Die bevorzugte Freisetzungsrate einer Freisetzungsvorrichtung liegt in dem Bereich von 150 bis 1500000 Pikogramm (1,5 μg) pro Stunde, wobei 1000 bis 750000 Pikogramm (0,75 μg) pro Stunde stärker bevorzugt und 2000 bis 300000 Pikogramm (0,3 μg) pro Stunde am meisten bevorzugt werden.
  • Vorzugsweise wird das Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet, um die Population von Thripsen für Ernten von kultivierten Blumen, z.B. Chrysanthemen und Rosen, und zusätzlich für andere Feldfrüchte wie beispielsweise Gurken und Paprika zu überwachen/zu bekämpfen.
  • Es wird vorgeschlagen, daß das Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, um laufende und/oder fliegende Spezies von Thripsen zu überwachen/zu bekämpfen. Zu bevorzugten Beispielen derartiger Thripse gehören Thrips palmi (Karny), Thrips tabaci (Lindeman), Frankliniella fusca (Hinds), Frankliniella schultzei (Trybom), Frankliniella tritici (Fitch) und Kalifornische Blütenthripse (Frankliniella occidentalis). Am meisten bevorzugt wird das Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet, um die Population von Kalifornischen Blütenthripsen (Frankliniella occidentalis) zu bekämpfen.
  • Die Erfindung wird nun mit Bezugnahme auf die folgenden nichtbegrenzenden Beispiele weiter beschrieben.
  • BEISPIELE
  • Aufziehen von Thripsen
  • Thripse wurden ursprünglich aus einem kommerziellen Glasgewächshaus erhalten und dann auf Topfchrysanthemen (Dendranthema × grandiflora (Ramat.) Kitamura) bei 25°C unter einem wiederholten Zyklus, bestehend aus 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit, gehalten. Die Kultur auf Chrysanthemen lieferte adulte Weibchen gemischten Alters, die in Olfaktometer-Bioassays von adulten Männchen angelockt wurden, so wurden diese in den Bioassays verwendet.
  • Das Y-Rohr-Olfaktometer
  • Das Y-Rohr hat zwei Schenkel in einem Winkel von 90° und einen Fuß, die alle mit inneren Durchmessern von 5 mm 60 mm lang sind. Das Y-Rohr wurde waagerecht gehalten und von oben mit vier Leuchtstoffröhren (950 Lux) beleuchtet. Es wurde durch eine 10 cm hohe mattschwarze Kartonwand, die ein Quadrat von 280 mm × 280 mm bildete, abgeschirmt, um alle äußeren visuellen Einflüsse zu minimieren. Ein 50-ml-Glasrundkolben mit einem Drechsel-Kopf wurde vor jedem Schenkel in das Rohr eingefügt und ein Halbkreis aus Filterpapier (Whatman No. 1, Durchmesser 42,5 mm), angefeuchtet mit Wasser, wurde in jedem plaziert, um die Luft zu befeuchten. Verbindungen zwischen Rohren sind entweder mit Messing-Swagelock-Verbindungsstücken oder durch Einfügen engerer Rohre in etwas weitere Rohre hergestellt. Alle die Glassachen und die Glasswolle wurden vor jedem Versuch sorgfältig in warmem Wasser mit dem neutralen Detergens Teepol „L" (BDH Laboratory Supplies, Poole), dann in destilliertem Wasser, dann in Aceton gespült und über Nacht in einem Ofen bei 200°C trocknen lassen. Die verbindende Teflonrohrleitung und die Swagelock-Verbindungsstücke wurden vor jedem Lauf eines Versuchs sorgfältig in warmem Wasser mit dem neutralen Detergens Teepol „L", dann in destilliertem Wasser, dann in Hexan gespült und über Nacht in einem Abzugschrank trocknen lassen.
  • Saubere Luft der Qualität null aus einer Stahlflasche (geliefert von British Oxygen Corporation, Manchester) wurde durch ein Aktivkohlefilter und dann Teflonrohre entlang zu zwei Durchflußmeßgeräten (Supelco, Sigma-Aldrich, Poole) geleitet, die den Luftstrom zu den zwei Schenkeln eines Y-Glasrohres regulierten. Die Geschwindigkeit in den zwei Schenkeln betrug 50 mm s–1 (59 ml min–1) und betrug in dem Fuß 100 mm s–1 (118 ml min–1) und wurde mit einem Blasenströmungsmesser kontrolliert.
  • Y-Rohr-Olfaktometer-Bioassays
  • Adulte wurden eines zu einer Zeit in den Fuß von dem Y-Rohr plaziert, indem sie mit einem feinen Pinsel überführt wurden, und man ließ sie das Y-Rohr hinauflaufen. Eine Wahl wurde aufgezeichnet, wenn sie zuerst eine Linie 20 mm unterhalb jedes Schenkels von der Verbindung des „Y" überquerten. Wenn nicht innerhalb von 3 min eine Wahl getroffen wurde, wurde „keine Wahl" aufgezeichnet und von der Analyse ausgeschlossen. Jedes Individuum wurde zweimal getestet, um zwei aufeinanderfolgende Wahlmöglichkeiten bereitzustellen. Die Probenkolben, die Verbindungsrohrleitung und das Y-Rohr wurden nach jeweils 5 Individuen umgekehrt. Dies verringerte einen möglichen systematischen Fehler aus äußeren Einflüssen. Jeder Versuch bestand aus 1 bis 3 Läufen an getrennten Tagen, um einen möglichen systematischen Fehler aus äußeren Einflüssen zu verringern. Eine Gesamtmenge von 25 Individuen wurde in jedem Lauf eines Versuchs, der etwa 2 Stunden dauerte, getestet. Die Versuche wurden bei 25 ± 1°C durchgeführt.
  • Am Beginn von jedem Lauf wurden 0,2 ml destilliertes Wasser auf das Filterpapier in jedem Kolben gegeben. 1 μl der Testsubstanz (eine bekannte Menge in Hexan) wurde auf das Filterpapier in einem Kolben gegeben und 1 μl Hexan wurde als Kontrolle auf das Filterpapier in dem anderen Kolben gegeben. Die Filterpapiere wurden jedesmal, wenn die Ausstattung umgekehrt wurde, entfernt und mit frischem Wasser und Test- und Kontrollsubstanzen ersetzt.
  • Es wurde gezeigt, daß es keine Präferenz im Verhalten der Thripse gab, indem an drei getrennten Tagen in dem Y-Rohr-Olfaktometer Weibchen gemischten Alters (in Abwesenheit einer Testzusammensetzung) getestet wurden. Der Apparat war wie vorher, aber mit nur Wasser und Hexan in jedem Kolben, aufgebaut. Da die Arme des Y-Rohrs durch Drehen des Fußes um 180° nach jeweils fünf Individuen umgekehrt wurden, konnte der Unterschied in der Anzahl von Wahlmöglichkeiten zwischen links und rechts und zwischen Arm A und Arm B gesondert getestet werden. Es gab keine Präferenz für links oder rechts oder für Arm A oder Arm B, wobei so festgestellt wurde, daß es keinen systematischen Fehler in dem Apparat gab.
  • Ergebnisse
  • BEISPIEL 1
  • Unter Verwendung des vorstehend dargestellten Verfahrens wurde gefunden, daß die Verbindung Isobornylvalerat (nachstehend gezeigt), die in dem Laboratorium aus Isobornylalkohol und Valeriansäure synthetisiert worden war,
    Figure 00060001
    angewandt in einem Y-Rohr-Olfaktometer, ein Lockmittel für weibliche Kalifornische Blütenthripse war. In jedem Fall wurden 25 adulte Weibchen in 2 oder 3 getrennten Läufen getestet. Die Verbindung wurde in 1 μl Hexan angewandt. Die Ergebnisse wurden aus den getrennten Läufen vereinigt und sind in Tabelle 1 angegeben. Außerdem ist für jedes Ergebnis in Tabelle 1 eine Zahl angegeben, die die Wahrscheinlichkeit dieses Ergebnisses zeigt, sich nur durch Zufall zu ereignen. TABELLE 1
    Menge der Verbindung (ng) Lösungsmittel Präferenz (%) Wahrscheinlichkeit
    0,002 Hexan 64,8 0,007
    0,02 Hexan 73,3 < 0,0001
    0,1 Hexan 76,9 < 0,0001
    0,2 Hexan 79,8 < 0,0001
    2 Hexan 60,3 0,026
  • In jedem Fall kann gesehen werden, daß die Wahrscheinlichkeit des Ergebnisses, nur durch Zufall zu erfolgen, extrem unwahrscheinlich ist. In jedem Fall kann gesehen werden, daß die getesteten Thripse eine starke Präferenz für die Verbindung Isobornylvalerat zeigen (vorstehend schematisch gezeigt). So kann geschlossen werden, daß Isobornylvalerat ein starkes Lockmittel für Thripse ist.
  • BEISPIEL 2
  • Beispiel 1 wurde wiederholt, indem jeweils Isobornyl-2-methylbutanoat, Isobornylpivalat und Lavandulylvalerat in Mengen von 0,1 ng verwendet wurden. Das Verfahren wurde leicht modifiziert, so daß das Filterpapier in einer Länge von Teflonrohr anstatt in einem Glaskolben plaziert wurde. Die erhaltenen Ergebnisse waren wie folgt:
    Verbindung Präferenz (%) P
    Isobornyl-2-methylbutanoat 72,9% 0,018
    Isobornylpivalat 61,3% 0,010
    Lavandulylvalerat 79,2% < 0,001
  • Es kann aus den vorstehenden Werten gesehen werden, daß jede der vorstehenden drei Verbindungen ein starkes Lockmittel für die Thripse ist.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 1
  • Unter Verwendung des vorstehend dargestellten Verfahrens zeigte die nachstehend gezeigte Verbindung (Lavandulylacetat),
    Figure 00070001
    angewandt in Dosen von 0,1 ng, 1 ng, 10 ng, 100 ng und 1000 ng (wo ng Nanogramm ist), unter den vorstehend dargestellten Bedingungen keine Lockmittelwirkung auf weibliche Kalifornische Blütenthripse.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 2
  • Unter Verwendung des vorstehend dargestellten Verfahrens zeigten die nachstehend angegebenen Verbindungen
    CH3CO2CH2CHC(CH3)CH2CH2CHC(CH3)2 Nerylacetat
    und
    HCO2CH2CHC(CH3)CH2CH2CHC(CH3)2 Nerylformiat,
    angewandt in Dosen von 1 ng, 10 ng, 100 ng unter den vorstehend dargestellten Bedingungen, keine Wirkung auf weibliche Kalifornische Blütenthripse.

Claims (29)

  1. Verfahren zur Überwachung/Bekämpfung von Thysanoptera (nachstehend Thripse) durch die Verwendung einer verhaltensmodifizierenden Verbindung der Formel 1, wobei Formel 1:
    Figure 00090001
    ist, wo R1 eine Monoterpenylgruppe ist und R2 eine C3-C5-Gruppe ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei R1 die Isobornylgruppe ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei R1 die Lavandulylgruppe ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei R2 gerades oder verzweigtes Alkyl oder Alkylen ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei R2 gerades Alkyl ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei R2 C4 ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die R2C(O)O-Gruppe in der Verbindung der Formel (1) die Valerat-, Isovalerat-, Pivalat- oder 2-Methylbutanoatgruppe ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Verbindung der Formel 1 Isobornylvalerat, Isobornylisovalerat, Isobornylpivalat oder Isobornyl-2-methylbutanoat ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Verbindung der Formel (1) Lavandulylvalerat, Lavandulylisovalerat, Lavandulylpivalat oder Lavandulyl-2-methylbutanoat ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Verbindung der Formel 1 als Konfusionsmittel oder als Lockmittel verwendet wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Verbindung der Formel 1 in einer Freisetzungsvorrichtung, untergebracht in einem Gebiet, befallen (oder möglicherweise befallen) von Thripsen, bereitgestellt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Freisetzungsvorrichtung ein Mittel zum Immobilisieren und/oder Töten der Thripse einschließt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Verbindung der Formel 1 in/auf einem Trägermedium der Freisetzungsvorrichtung gehalten wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Trägermedium ein Klebematerial ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Freisetzungsvorrichtung ein Blatt aus Kunststoff mit einer klebrigen Klebstoffbeschichtung umfaßt, welche mit einer Formulierung, einschließend eine Verbindung der Formel 1, getränkt/beschichtet worden ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Kunststoff porös ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, wobei das Lösungsmittel für die Formulierung Hexan oder Aceton ist.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei der Kunststoff blau, weiß oder gelb gefärbt ist.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, wobei die Freisetzungsvorrichtung von 150 Pikogramm pro Stunde bis 1.500.000 Pikogramm (1,5 μg) pro Stunde einer Verbindung der Formel 1 erzeugt/freisetzt.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei die Freisetzungsvorrichtung von 1000 Pikogramm pro Stunde bis 750.000 Pikogramm (0,75 μg) pro Stunde einer Verbindung der Formel 1 erzeugt/freisetzt.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei die Freisetzungsvorrichtung von 2000 Pikogramm pro Stunde bis 300.000 Pikogramm (0,3 μg) pro Stunde einer Verbindung der Formel 1 erzeugt/freisetzt.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei das Verfahren in einer geschlossenen Struktur wie beispielsweise einem Gewächshaus verwendet wird.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, wobei das Verfahren verwendet wird, um für Nahrungsmittel- und/oder Zierpflanzenernten, z.B. Chrysanthemen, Rosen, Gurken oder Paprikas, die Population von Thripsen zu bekämpfen.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, wobei das Verfahren verwendet wird, um Thrips palmi (Karny) zu bekämpfen.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, wobei das Verfahren verwendet wird, um Thrips tabaci (Lindeman) zu bekämpfen.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, wobei das Verfahren verwendet wird, um Frankliniella fusca (Hinds) zu bekämpfen.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, wobei das Verfahren verwendet wird, um Frankliniella schultzei (Trybom) zu bekämpfen.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, wobei das Verfahren verwendet wird, um Frankliniella tritici (Fitch) zu bekämpfen.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, wobei das Verfahren verwendet wird, um Kalifornische Blütenthripse (Frankliniella occidentalis) zu bekämpfen.
DE60219950T 2001-12-21 2002-12-23 Verfahren zur überwachung/bekämpfung von thysanoptera Expired - Lifetime DE60219950T2 (de)

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DE60219950D1 DE60219950D1 (de) 2007-06-14
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DE60219950T Expired - Lifetime DE60219950T2 (de) 2001-12-21 2002-12-23 Verfahren zur überwachung/bekämpfung von thysanoptera

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