DE60218847T2 - Verfahren zur Herstellung mittels Klebstoff laminierten Holzbauteil - Google Patents

Verfahren zur Herstellung mittels Klebstoff laminierten Holzbauteil Download PDF

Info

Publication number
DE60218847T2
DE60218847T2 DE2002618847 DE60218847T DE60218847T2 DE 60218847 T2 DE60218847 T2 DE 60218847T2 DE 2002618847 DE2002618847 DE 2002618847 DE 60218847 T DE60218847 T DE 60218847T DE 60218847 T2 DE60218847 T2 DE 60218847T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wood
veneer
layer
layers
sheets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2002618847
Other languages
English (en)
Other versions
DE60218847D1 (de
Inventor
Yukio Obu-shi Abe
Makoto Obu-shi Isobe
Issaku Obu-shi Okamura
Hiroshige Obu-shi Oda
Akihito Obu-shi Hamaguchi
Noriyuki Obu-shi Honda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Meinan Machinery Works Inc
Original Assignee
Meinan Machinery Works Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Meinan Machinery Works Inc filed Critical Meinan Machinery Works Inc
Priority claimed from EP02256394A external-priority patent/EP1400327B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60218847D1 publication Critical patent/DE60218847D1/de
Publication of DE60218847T2 publication Critical patent/DE60218847T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines geleimten Lagenholzes, das aus mehreren Holzlagen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 hergestellt wird.
  • Zum Zwecke eines besseren Verständnisses des zugrundeliegenden Hintergrunds der vorliegenden Erfindung, wird zunächst Bezug genommen auf 73, die schematisch eine Vorrichtung nach dem Stand der Technik zeigt zur Herstellung zusammengefügten bzw. laminierten Furnierholzes (LVL), bei dem Furnierbögen bzw. -lagen zusammengefügt werden und ihre Endverbindungsabschnitte in einer versetzten Anordnung angeordnet sind und die Holzfaser jedes Furnierbogens primär entlang der Länge des resultierenden Produktes oder der LVL-Platte verläuft.
  • Die Vorrichtung weist drei Sätze Heißpressen X, Y und Z auf, die bei drei unterschiedlichen Abschnitten angeordnet sind, die in einem Abstand entlang der Richtung voneinander beabstandet sind, in welcher die LVL-Platte befördert wird, wie dies durch einen Pfeil auf der rechten Seite der Zeichnung angegeben ist. Jede der Heißpressen X, Y und Z hat ein Paar bewegliche obere und untere Heizplatten X1, Y1 und Z1, die eine über der anderen jeweils angeordnet sind. Zum Zwecke der Beschreibung der Vorrichtung werden diese drei Sätze Heißpressen X, Y und Z als erste, zweite bzw. dritte Heißpresse bezeichnet. Obgleich nicht speziell in der Zeichnung dargestellt, sind drei Sätze Furnierzuführer in Verbindung mit den jeweiligen Heißpressen X, Y und Z vorgesehen und jeder Satz weist obere und untere bewegliche Furnierlagenzuführer auf, wie dies durch Pfeile angegeben ist, welche die Zuführrichtungen zeigen. In der Zeichnung bezeichnen die Bezugssymbole A, B und C Furnierbögen bzw. -lagen, von denen jeder im wesentlichen die gleiche Länge, Breite und Dicke hat und die in gleicher Richtung wie deren Holzfaser angeordnet sind, die sich im wesentlichen parallel zueinander erstrecken, d.h., sich entlang der Längsrichtung der LVL-Platte erstreckt. Zum Zwecke einer einfacheren Darstellung sei festgehalten, daß jeder Furnierbogen mit einer Dicke dargestellt ist, die relativ zu ihrer Länge übertrieben groß gezeigt ist und daß auch ein Förderer zur Bewegung eines Arbeitsteils beim Prozeß in der Darstellung vermieden wurde.
  • Beim Herstellen der LVL-Platte mit der Vorrichtung der 73, wird als erstes ein Paar Furnierbögen A, die durch Schattierung angezeigt sind, so vorbereitet, daß eine Oberfläche eines der Furnierbögen A mit einem wärmehärtenden Klebstoff beschichtet wird. Diese Furnierbögen A werden mit Hilfe der ersten Zuführer für die erste Heißpresse X zugeführt und in Kontakt miteinander verbunden, wobei die mit Klebstoff beschichtete Oberfläche zwischen den passenden Oberflächen der beiden Furnierbögen A plaziert und deren Enden in einem Versatz oder in versetzter Beziehung angeordnet werden, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Diese derart einer auf dem anderen angeordneten beiden Furnierbögen A werden zu der ersten Preßstation zwischen den ersten Heißplatten X1 befördert, wo die Furnierbögen A unter Wärme und Druck über die Heißpresse X zusammengeleimt werden. Nachdem der erste Heißpreßvorgang abgeschlossen und die Heißplatten X1 zurückgezogen wurden, werden die geleimten, zusammengesetzten Furnierbögen A in Richtung der zweiten Preßstation bei der zweiten Heißpresse Y befördert. Auf dem Weg zu der zweiten Preßstation, d.h. in einer geeigneten Position zwischen der ersten und zweiten Preßstation, wird ein anderes Paar Furnierbögen B, das durch Schattierung angegeben ist, und von denen jeder an seiner inneren Oberfläche mit Klebstoff beschichtet ist, von den zweiten Furnierbögenzuführern befördert und auf die gegenüberliegenden, äußeren Oberflächen der zuvor laminierten Furnierbögen A in einer versetzten Be ziehung zu den Furnierbögen A, gelegt. Die derart auf die Furnierbögen A gelegten Furnierbögen B werden damit zu der zweiten Preßstation befördert, wo die Furnierbögen B von der zweiten Heißpresse Y gepreßt werden, um mit den zusammengefügten Furnierbögen A verbunden zu werden.
  • Nachdem das Pressen über die zweite Heißpresse Y vorüber ist, werden die zusammengefügten Furnierbögen A und B in Richtung der dritten Station bei der dritten Heißpresse Z, befördert. Bei einer geeigneten Position zwischen der zweiten und dritten Preßstation, wird noch ein anderes Paar Furnierbögen C, das durch Schattierung angegeben ist und deren innere Oberflächen mit Klebstoff beschichtet sind, von den dritten Furnierzuführern zugeführt und auf die gegenüberliegenden äußeren Oberflächen der Furnierbögen B in einer versetzten Anordnung gelegt. Die derart auf die zusammengefügten Furnierbögen A und B plazierten Furnierbögen C werden zu der dritten Preßstation befördert, wo sie in ähnlicher weise von der dritten Heißpresse Z gepreßt werden. Dadurch wird eine Anordnung aus zusammengefügten Furnierbögen A, B und C ausgebildet.
  • Die betrieblichen Schritte, einschließlich des obigen Furnierbogenzuführens, Ablegens, Heißpressens und Förderns, werden bei jeweiligen Positionen und Stationen aufeinanderfolgend durchgeführt, wobei eine LVL-Platte mit sechs Schichten, gezählt über ihre Dicke, auf eine Weise gebildet wird, wie sie dem Durchschnittsfachmann wohlbekannt ist. Wie in 73 gezeigt, sind jegliche zwei angrenzende Furnierbögen A, B oder C in jeder Schicht so angeordnet, daß ihre Enden eng aneinander anstoßen bzw. angrenzen, um Endverbindungsabschnitte auszubilden und die Furnierbögen A, B und C werden derart abgelegt, daß die Endverbindungsabschnitte in der resultierenden LVL-Platte in einer regelmäßig versetzten Anordnung verteilt sind. Wie für den Durchschnittsfachmann offensichtlich und wenn die Endverbindungsabschnitte in jeglichen zwei angrenzenden Schichten fluchtend zueinander über der Dicke der Platte angeordnet sind, so neigt eine Belastung dazu, an derartigen Verbindungsabschnitten zentriert zu werden, wenn die Platte einer Biegekraft unterworfen wird und lädt dabei zu einem Bruch der Platte ein. Daher ist der Zweck der versetzten Anordnung der Endverbindungsabschnitte der eingepassten bzw. komponentenartigen Furnierbögen, eine derartige Konzentration an Belastung bei spezifischen Orten in der Platte zu vermeiden.
  • Für ein erfolgreiches Verleimen von Furnierbögen mit der gewünschten Bindefestigkeit, sollte Wärme und Druck durch die Heißpressung gleichmäßig auf die gesamten Oberflächen der Furnierbögen ausgeübt werden, wobei wenigstens eine deren passenden Oberflächen mit Klebstoff beschichtet ist. Beim Heißpressen eines Paares von Furnierbögen A, B oder C in einer versetzten oder gestapelten Anordnung, wie dies in 73 gezeigt ist, erhalten jedoch bei der obigen Vorrichtung ein Teil der gepaarten, kombinierten Furnierbögen keine Heißpressung durch die Heißpresse. Das heißt, daß stromaufwärts liegende Endabschnitte der Furnierbögen A, B und C, in Förderrichtung gesehen, die mit R angegeben sind, nicht direkt von der Heißpresse gepreßt werden, obgleich ein gewisser Anteil an Wärme zu diesem Bereich der Furnierbögen geleitet wird. Als Folge dessen, werden die stromaufwärts liegenden Endabschnitte der Furnierbögen nicht mit der gewünschten Festigkeit verbunden, was die Qualität des resultierenden Produktes beeinflußt.
  • Falls Furnierbögen in einer derart versetzten Anordnung verlegt werden, daß der Bereich R eingeengt wird, um zu versuchen, obigen Nachteil zu vermeiden, werden die Endverbindungsabschnitte bei jeglichen zwei angrenzenden Schichten in der Platte näher aneinander angeordnet und lassen die Platte gegenüber einer Biegung schwächer werden.
  • Daher ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung verleimten zusammengefügten Holzes vorzusehen, das die oben beschriebenen Probleme lösen kann. Spezieller ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfah ren vorzusehen, mit dem die gesamte Oberfläche von Holzlagen wie beispielsweise Furnierbögen heißgepreßt werden kann zur Erzeugung von verleimtem Lagenholz mit gewünschter Festigkeit und Qualität.
  • Die JP 53018707 A offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines durchgehenden, zusammengefügten Furnierholzes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Demgemäß liegt die Erfindung in einem Verfahren zur Herstellung eines geleimten Lagenholzes aus mehreren Holzbögen bzw. -lagen, von denen jeder eine vorbestimmte Länge, Breite und Dicke hat und die durch Heißpressen mit einem wärmehärtenden Klebstoff zusammengefügt werden zu einer durchgehenden Länge einer mehrlagigen Platte aus geleimten Lagenholz, das die Schritte umfaßt:
    • (a) Vorsehen mehrerer Holzlagen;
    • (b) Vorsehen eines anfänglichen Ausgangsmaterials, das ein Ende hat, von dem eine durchgehende Länge der geleimten, zusammengefügten Holzplatte, sich von dieser erstreckend, auszubilden ist, wobei das Ende des anfänglichen Ausgangsmaterials in Form von Stufen ausgebildet ist, einschließend eine Reihe von versetzten ersten Oberflächen, die unter einem Winkel in Bezug auf die gegenüberliegenden oberen und unteren Oberflächen des anfänglichen Ausgangsmaterials ausgebildet sind und zweiten Oberflächen, die im wesentlichen parallel zu den oberen und unteren Oberflächen ausgebildet sind, wobei die zweite Oberfläche eine Längsabmessung hat, die kleiner ist als die Länge der Holzlage und der Abstand zwischen zwei benachbarten zweiten Oberflächen, gemessen über die Dicke des anfänglichen Ausgangsmaterials, im wesentlichen der gleiche ist wie die Dicke der Holzlage, wobei: (i) das Ende des anfänglichen Ausgangsmaterials ausgestaltet ist in Form einer Treppenflucht und die oberste und/oder unterste der ersten Oberflächen der Reihe an versetzten ersten und zweiten Oberflächen eine äußerste Oberfläche des Endes des anfänglichen Ausgangsmaterials definiert; oder (ii) das Ende des anfänglichen Ausgangsmaterials ausgestaltet ist in Form einer Treppenflucht und eine zwischenliegende erste Oberfläche der Reihe an versetzten ersten und zweiten Oberflächen derart angeordnet ist, daß sie die äußerste Oberfläche definiert, wobei die über der zwischenliegenden ersten Oberfläche ausgebildeten zweiten Oberflächen nach oben weisen, während die unter der zwischenliegenden ersten Oberfläche ausgebildeten zweiten Oberflächen nach unten weisen;
    • (c) Vorsehen einer Heißpresse, aufweisend ein Paar Platten, die eine über der anderen angeordnet ist, wobei jede der Platten einen wirksamen Preßbereich hat, der fähig ist, die gesamte Oberfläche der Holzlage abzudecken, wobei: im Falle (i) wenigstens eine der Platten erwärmt ist; und im Falle (ii) beide Platten erwärmt sind;
    • (d) in Bezug auf das anfängliche Ausgangsmaterial, Legen von wenigstens zwei Holzlagen, eine auf eine andere mit einem derartigen Versatz zueinander, daß eine Holzlage der wenigstens zwei Holzlagen so positioniert ist, daß eine Endoberfläche in auf die äußerste erste Oberfläche des anfänglichen Ausgangsmaterials zu weisender Beziehung angeordnet ist und eine andere Holzlage der wenigstens zwei Holzlagen so positioniert ist, daß eine ihrer Endoberflächen in auf die erste Oberfläche des anfänglichen Ausgangsmaterials zu weisender Beziehung, an der äußersten ersten Oberfläche angrenzend, angeordnet ist;
    • (e) Aktivieren der Heißpresse zum Zwecke des Heißpressens der wenigstens zwei Holzlagen zum Zwecke ihres Zusammenfügens, wobei eine Schicht aus Klebstoff zwischen Oberflächen der wenigstens zwei Holzlagen angeordnet ist und wobei das anfängliche Ausgangsmaterial dann bezüglich der Platten plaziert und beibehalten ist, wobei die gesamte obere Oberfläche wenigstens einer Holzlage der wenigstens zwei Holzlagen von oben her über eine der Platten druckbeaufschlagt bleibt, während die gesamte untere Oberfläche derselbigen wenigstens zwei Holzlagen von unten her durch die andere Platte über eine vorbestimmte Zeitdauer getragen wird;
    • (f) Legen wenigstens einer Holzlage auf die zuvor zusammengefügten Holzlagen in einem derartigen Versatz dazu, daß die wenigstens eine Holzlage so positioniert ist, daß eine ihrer Endoberflächen in auf die erste Oberfläche des anfänglichen Ausgangsmaterials zuweisender Beziehung, angrenzend an den ersten Oberflächen, angeordnet ist, zu denen Enden der zuvor zusammengefügten Holzlage in auf sie zu weisender Beziehung angeordnet sind;
    • (g) Aktivieren der Heißpresse zum Pressen der wenigstens einen Holzlage zum Zwecke ihres Zusammenfügens mit den zuvor zusammengefügten Holzlagen, wobei eine Schicht aus Klebstoff zwischen einer Oberfläche der wenigstens einen Holzlage und ihrer passenden Oberfläche der zuvor zusammengefügten Holzlagen angeordnet ist und wobei das anfängliche Ausgangsmaterial dann in Bezug auf die Platten positioniert und beibe halten wird, wobei die gesamte obere Oberfläche der wenigstens einen Holzlage von oben durch die wenigstens eine Platte der Heißpresse gepreßt gehalten ist, während die gesamte untere Oberfläche derselbigen wenigstens einen Holzlage von unten über die andere Platte über eine vorbestimmte Zeitdauer getragen wird;
    • (h) Wiederholen des Schrittes (f) und (g), bis die Gesamtdicke der zusammengefügten Holzlagen die Dicke des anfänglichen Ausgangsmaterials erreicht hat, wobei eine geleimte, zusammengefügte Holzplatte im Verlauf ausgebildet wird, die einen Endabschnitt hat, der ähnlich dem Ende des anfänglichen Ausgangsmaterials ist, wobei der Endabschnitt der geleimten, zusammengefügten Holzplatte im Verlauf als Ausgangsmaterial für das darauffolgende Zusammenfügen bzw. Laminieren angesehen wird; und
    • (i) Wiederholen der Schritte so oft wie erforderlich.
  • Durch ein derartiges Heißpressen der Holzlage, wird sie in ihrer Gesamtheit bei Ausübung gleichförmiger Wärme und Druckes gepreßt und daher ist eine feste Verbindung der Holzlage zum Zwecke eines erfolgreichen Zusammenfügens bzw. Laminierens erreichbar.
  • Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung, ist der obige Winkel im Bezug auf die horizontale Oberfläche an dem Ende des anfänglichen Ausgangsmaterials ein rechter Winkel, so daß das Ende des anfänglichen Ausgangsmaterials ausgebildet ist in Form einer Treppenflucht, einschließend eine Reihe aus abwechselnd einer horizontalen Oberfläche und einer vertikalen Oberfläche mit einer Höhe, die im wesentlichen die gleiche ist wie die Dicke der Holzlage und jede Holzlage hat ihre gegenüberliegenden Enden unter einem rechten Winkel durch ihre Dicke demgemäß beschnitten.
  • Bei Verwendung eines derartigen anfänglichen Ausgangsmaterials und von Holzlagen, sollte jede Holzlage in jeder Schicht in der geleimten, zusammengefügten Holzplatte vorzugsweise mit ihren Enden in Anlage stehen mit den Enden angrenzender Holzlagen in derselben Schicht bzw. Lage.
  • Anstelle des Ausbildens von Endverbindungsabschnitten durch Anstoßenlassen der angrenzenden Enden, können Holzlagen bzw. Bögen in jeder Schicht derart angeordnet werden, daß zwischen jeden beiden aufeinander zuweisenden Endflächen jeglicher zwei angrenzender Holzlagen in derselben Schicht ein Abstand ausgebildet wird.
  • Alternativ kann jede Holzlage ihre gegenüberliegenden Enden angeschnitten oder unter einem vorbestimmten Winkel in gleicher Richtung im Bezug auf die gegenüberliegenden Oberflächen der Holzlage abgeschrägt haben und die Holzlagen können mit ihren abgeschrägten Enden in überlappender Beziehung zu ihren angrenzenden, ähnlich abgeschnittenen Enden angrenzender Holzlagen in derselben Schicht zusammengefügt werden, wobei überlappende Endverbindungsabschnitte in der resultierenden, verleimten zusammengefügten Holzplatte ausgebildet werden.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, ist das anfängliche Ausgangsmaterial hergestellt aus mehreren Holzlagen, die eine auf einer anderen zusammengebaut werden und zusammengefügt werden zur Form einer Anordnung mit einem Ende, das zu der oben beschriebenen Treppenflucht ausgebildet ist, die eine Reihe beinhaltet aus abwechselnd einer horizontalen Oberfläche und einer vertikalen End- bzw. Stirnfläche derartiger Holzlagen.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weisen die zu der mehrschichtigen Platte aus geleimtem, zusammengefügtem Holz zusammenzuleimenden komponentenartigen Holzlagen Furnierbögen auf, die so zusammengefügt werden, daß ihre Holzfaser primär entlang der Länge der geleimten, zusammengefügten Holzplatte verläuft.
  • Es sei festgehalten, daß ein Ersetzen wenigstens einer komponentenartigen Holzlage der geleimten, zusammengefügten Holzplatte durch wenigstens zwei Holzbögen bzw. -lagen, die verleimt oder auf andere Weise fixiert sind und deren Gesamtdicke im wesentlichen der Dicke der komponentenartigen Holzlage entspricht, so angesehen wird, daß es in den Bereich der vorliegenden Erfindung fällt.
  • Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Durchschnittsfachmann offensichtlich aus der folgenden Beschreibung verschiedenster bevorzugter Ausführungsbeispiele nach der Erfindung, wobei die Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt.
  • 1 bis 1C, 2A bis 2C, 3A bis 3C und 4A und 4B sind schematische Ansichten unter Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 5 bis 18 sind schematische Ansichten, die ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen;
  • 19 bis 31 sind schematische Ansichten, die ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen;
  • 32 bis 45 sind schematische Ansichten, die ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen;
  • 46 bis 48 sind schematische Ansichten, die ein modifiziertes Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • 49 bis 53 sind schematische Ansichten, die eine Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels zeigen;
  • 54 bis 63 sind schematische Ansichten, die eine Modifikation des dritten Ausführungsbeispiels zeigen;
  • 64 bis 68 sind schematische Ansichten, die eine Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels zeigen;
  • 69 ist eine schematische Ansicht, die ein modifiziertes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
  • 70 und 71 sind schematische Ansichten, die ein anderes, modifiziertes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen;
  • 72 ist eine schematische Ansicht, die noch ein anderes modifiziertes Ausführungsbeispiel zeigt; und
  • 73 ist eine schematische Ansicht, die eine Vorrichtung nach dem Stand der Technik zur Herstellung einer LVL als Beispiel für ein verleimtes, zusammengefügtes Holz zeigt.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des Verfahrens zur Herstellung geleimten, zusammengefügten Holzes nach der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die folgende Beschreibung bezüglich der Ausführungsbeispiele behandelt die Herstellung von LVL als geleimtes, zusammengefügtes Holz. Alle Furnierbögen zur Verwendung in den Ausführungsbeispielen wurden getrocknet und haben im wesentlichen die gleichen Abmessungen, beispielsweise eine Dicke von etwa 4 mm, eine Länge von etwa 1000 mm, gemessen entlang der Orientierung ihrer Holzfaser, die in der Ebene der Zeichnungen gesehen seitlich verläuft und eine Breite von etwa 600 mm, wenn nicht anders angegeben. Die obigen Abmessungen von Furnierbögen- bzw. -lagen werden lediglich zu erläuternden Zwecken verwendet und daher sind Furnierbögen mit jeglichen gewünschten Abmessungen verwendbar. Alle Furnierbögen werden so gelegt und zusammengeleimt, daß ihre Holzfaser primär entlang der Länge der resultierenden LVL-Platte fluchtet bzw. ausgerichtet ist. Es sei festgehalten, daß zu Zwecken der Darstellung jeder Furnierbogen so gezeigt ist, daß er eine Dicke hat, die übertrieben groß im Verhältnis zu seiner Länge ist, wie im Falle der 73.
  • Zuerst auf die 1A bis 1C, 2A bis 2C, 3A bis 3C und 4A und 4B bezugnehmend, wird das erste bevorzugte Ausführungsbeispiel beschrieben. In den Zeichnungen bezeichnen Bezugszeichen 3 und 5 untere und obere Platten, die eine über der anderen in einer vertikal fluchtenden bzw. ausgerichteten Beziehung angeordnet sind und eine Heißpresse ausbilden und Bezugssymbol E zeigt einen Förderer, der in einer gesteuerten Weise hin- und herbeweglich ist, wie dies durch den Pfeil mit Doppelkopf angegeben ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die obere Platte 5 durch eine Dampf- oder elektrische Heizung auf etwa 190°C erwärmt und in Richtung auf die untere Platte 3 zu und von dieser wegbewegt, die stationär und nicht beheizt ist. Diese Platten 3 und 5 sind im wesentlichen von gleicher Größe und haben in der Länge und Breite dieselben Abmessungen wie der Furnierbogen bzw. die -lage.
  • Bezugnehmend auf 1A, bezeichnet Bezugszeichen 1 eine Furnierstapelanordnung einer fünfschichtigen Ausgestaltung als anfängliches Ausgangsmaterial, von einem Ende dessen eine durchgehende Länge einer LVL-Platte herzustellen ist. Die Stapelanordnung 1 ist aus mehreren Furnierbögen 1f hergestellt, die in einer dermaßen regelmäßig versetzten Anordnung gelegt und miteinander verleimt oder auf andere Weise aneinander befestigt sind, daß die Endverbindungsabschnitte 1g bei jeglichen zwei angrenzenden Schichten von Furnierbögen 1f um etwa 100 mm beabstandet sind, so daß ein Ende der Anordnung 1 in Form einer Treppenflucht geformt ist, die von der untersten Schicht ansteigt, welche am meisten nach außen vorsteht, wie dies in 1A gezeigt ist. Eine derartige Stapelanordnung 1 aus Furnierbögen 1f wird zuvor vorbereitet und auf dem Förderer E so getragen, daß sie dabei in Richtung auf die Platten 3 und 5 der Heißpresse zu und von diesen wegbewegt wird.
  • Die Stapelanordnung 1 aus Furnierbögen als anfängliches Ausgangsmaterial kann auf jegliche bequeme Weise hergestellt werden, beispielsweise durch manuelles Stapeln der Furnierbögen 1f zu der versetzten Anordnung und deren Fixierung mit Hilfe von Klebstoff. Falls die Stapelanordnung 1 nicht als Teil des fertigen Produktes Verwendung finden soll, kann das Fixieren des Furnierbogens durch Nageln, Verwenden eines druckempfindlichen, doppelbeschichteten Klebebands oder durch jegliche andere geeignete Verfahren bewerkstelligt werden. Alternativ, kann das anfängliche Ausgangsmaterial aus jeglichem Material hergestellt werden, das keine Furnierbögen sind, beispielsweise einem Block oder Blöcken aus solidem Holz, das verfügbar ist durch Absägen und so gestaltet ist, daß eines seiner Enden die gewünschte Form einer Treppenflucht hat. Dasselbe trifft zu für die Stapelanordnungen aus Furnier, die bei anderen Ausführungsbeispielen Verwendung finden, was hier im folgenden beschrieben wird.
  • In der Beschreibung des Ausführungsbeispiels wird die unterste Schicht der Stapelanordnung 1 als die erste Schicht bezeichnet und die anderen Schichten werden dementsprechend benannt, so daß die oberste Schicht die fünfte im Falle der Anordnung 1 für das erste Ausführungsbeispiel ist. In 1A zeigen die Bezugszeichen 1a, 1b, 1c, 1d und 1e eine Reihe freigelegter Endflächen bzw. Stirnflächen von Furnierbögen in der ersten, zweiten, dritten, vierten bzw. fünften Schicht und diese Endflächen sind senkrecht zu den oberen und unteren Oberflächen der Furnierstapelanordnung 1 ausgebildet und in einem Intervall von etwa 100 mm voneinander beabstandet über eine Reihe freiliegender oberer Oberflächen 1j, 1k, 1m und 1n an Furnierbögen in der ersten, zweiten, dritten und vierten Schicht der Furnierstapelanordnung 1, die parallel zu den oberen und unteren Oberflächen der Stapelanordnung 1 ausgebildet sind. Das heißt, daß jede der oberen Oberflächen 1j, 1k, 1m und 1n eine Längsabmessung von etwa 100 mm hat, die kleiner ist als die Länge der zusammenzufügenden Furnierbögen, was unten beschrieben wird. Da jeder Furnierbogen 1f des anfänglichen Ausgangsmaterials 1 im wesentlichen die gleiche Dicke hat wie die Furnierbögen zum Zusammenfügen, entspricht die Höhe der Endflächen 1a, 1b, 1c, 1d und 1e im wesentlichen der Dicke der letzteren Furnierbögen. Dies gilt auch für die anderen Ausführungsbeispiele.
  • Die Bezugszeichen 11a und 11b in 1A bezeichnen Furnierbögen, die zum Zwecke des Zusammenfügens der Furnierstapelanordnung 1 zugefügt werden. Die am Boden des Furnierbogens 11b gezeigte, gestrichelte Linie gibt eine mit Klebstoff beschichtete Oberfläche wieder und selbiges gilt für jegliche anderen Furnierbögen, die mit einer derartigen gestrichelten Linie in anderen Ausführungsbeispielen gezeigt sind. Als zu verwendender Klebstoff wird ein wärmehärtender Klebstoff wie beispielsweise Phenolharz bevorzugt. Andere bevorzugte, wärmehärtende Klebstoffe beinhalten Phenol, Resorcin, Melamin und Harnstoffharze. Der Klebstoff kann unmittelbar vor dem Legen des Bogens auf der Oberfläche des Furnierbogens aufgetragen werden oder alternativ kann die Klebstoffbeschichtung auf dem Furnierbogen so wie sie ist unter Zimmertemperatur über mehrere Stunden zum Zwecke der Trocknung belassen bleiben.
  • Im Anfangszustand der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel, wird die obere Heizplatte 5 in ihrer zurückgezogenen, oberen Position angeordnet und die Furnierstapelanordnung 1, die auf dem Förderer E geführt wird, wird bei einer Position angeordnet, wo die freigelegte Endfläche 1b des Furnierbogens in der zweiten Schicht bzw. Lage der Stapelanordnung 1 sich in vertikaler Ausrichtung befindet bzw. vertikal fluchtet zu den Endflächen 3a und 5a der Platten 3 und 5, wie dies in 1A gezeigt ist. Die Furnierbögen 11a und 11b werden jeweils bei jeglicher geeigneter Position vorbereitet.
  • Im ersten Schritt wird der Furnierbogen 11a wie durch Pfeil angegeben, auf die untere stationäre Platte 3 geführt, wobei dessen rechte Endfläche, in der Zeichnung gesehen, angrenzt an der freiliegenden Endfläche 1a des Furnierbogens in der ersten Schicht der Furnierstapelanordnung 1, wodurch ein Endverbindungsabschnitt 1h ausgebildet wird, wie dies in 1B gezeigt ist.
  • Dann wird der zweite Furnierbogen 11b, dessen untere Oberfläche mit Klebstoff beschichtet ist, wie durch den Pfeil angegeben, zugeführt, um auf und über die obere Oberfläche der Furnierbögen 11a gestapelt zu werden und die obere freiliegende Oberfläche 1j des Furnierbogens in der ersten Schicht der Stapelanordnung 1, wobei die rechte Endfläche des Bogens 11b angrenzend angeordnet ist zu der freiliegenden Endfläche 1b des Furnierbogens in der zweiten Schicht der Stapelanordnung 1. Dadurch wird ein wie in 1c gezeigter Endverbindungsabschnitt 1i ausgebildet.
  • Nachdem die Furnierbögen 11a und 11b derart aufeinandergelegt wurden, wird die obere Heizplatte 5 abgesenkt, um den Furnierbogen 11b gegen die obere Oberfläche des Furnierbogens 11a heißzupressen und die Oberfläche 1j des Furnierbogens in der Stapelanordnung 1 in Verbindung mit der stationären unteren Platte 3, wie dies in 2A gezeigt ist, und zwar bei einem Druck von etwa 1 MPa. Das Heißpressen wird über etwa drei Minuten weiter fortgeführt, wobei eine zusammengefügte bzw. laminierte Furnierstapelanordnung 101 ausgebildet wird. Die Bedingungen beim Heißpressen, einschließlich des Drucks, der Wärme und der Länge der Dauer des Heißpressens, können in Abhängigkeit von verschiedensten Bedingungen, wie beispielsweise der Dicke des Furnierbogens, ausgewählt werden, so daß der Klebstoff ausreichend gehärtet wird und die gewünschte Bindefestigkeit sichergestellt ist.
  • Wie aus der 2A erkennbar, nehmen der Furnierbogen 11b, dessen untere mit Klebstoff beschichtete Oberfläche in Kontakt mit den jeweiligen oberen Oberflächen von Furnierbögen 11a steht und der Furnierbogen in der ersten Schicht der Stapelanordnung 1 empfängt über seine gesamte obere Oberfläche von der Heizplatte 5 gleichförmigen Druck, während die Gesamtheit des gleichen Furnierbogens 11b fortwährend an der Unterseite der unteren stationären Platte 3 über den Furnierbogen 11a und Furnierbögen in der ersten Schicht der Stapelanordnung 1 getragen wird. Dadurch kann der Furnier bogen 11b sicher zusammengefügt bzw. (an)laminiert werden an den Furnierbogen 11a und an die Stapelanordnung 1.
  • Nach Ablauf von etwa drei Minuten Heißpressen, wird die Heizplatte 5 in ihre ursprüngliche Stellung angehoben und ein nächster Furnierbogen 11c, der an seiner unteren Oberfläche eine Klebstoffbeschichtung hat, wird vorbereitet, wie dies in 2B gezeigt ist. Nachdem die Heizplatte 5 angehoben wurde, wird der Förderer E betätigt, um die Furnierstapelanordnung 101 um eine Länge von etwa 100 mm nach links zu bewegen, wie dies durch den Pfeil angegeben ist, und die freiliegende Endfläche 1c des Furnierbogens in der dritten Schicht in vertikale Ausrichtung zu der Endfläche 5a der oberen Heizplatte 5 zu bringen, wie dies in 2C gezeigt ist.
  • Ist die Furnierstapelanordnung 101, wie in 2C gezeigt, positioniert, so wird der Furnierbogen 11c zugeführt und über die obere Oberfläche der Furnierbögen 11b und die obere freiliegende Oberfläche 1k des Furnierbogens in der zweiten Schicht der Furnierstapelanordnung 101 gelegt, wobei die rechte Endfläche des Bogens 11c angrenzend angeordnet wird zu der freiliegenden Endfläche 1c des Furnierbogens in der dritten Schicht, wie dies in 3A gezeigt ist.
  • Dann wird die obere Heizplatte 5 abgesenkt, um den Furnierbogen 11c in Verbindung mit der stationären unteren Platte 3 unter der gleichen Heißpreßbedingung heißzupressen, wodurch eine zusammengefügte bzw. laminierte Furnierstapelanordnung 102 ausgebildet wird, wie dies in 3B gezeigt ist.
  • Bei diesem Heißpressen kann der Furnierbogen 11C über seine gesamte Oberfläche durch die Heizplatte 5 gepreßt werden, während er am Boden über seine gesamte Oberfläche durch die untere stationäre Platte 3 über zwei Schichten von Furnierbögen getragen wird, so daß der gesamte Furnierbogen 11c gleichförmig Druck aufnimmt und daher dessen feste Verbindung an der Stapelanordnung 101 bewerkstelligt werden kann.
  • Nachdem die Furnierstapelanordnung 102 derart ausgebildet wurde, werden aufeinanderfolgend ein Furnierbogen 11d für die vierte Schicht und ein Furnierbogen 11e für die fünfte Schicht zum Zwecke eines Zusammenfügens in gleicher wie oben beschriebener Weise, hinzugefügt, wodurch eine zusammengefügte bzw. laminierte Furnierstapelanordnung 104 hergestellt wird, wie sie in 3C gezeigt ist. Aus dem gleichen wie zuvor beschriebenen Grund, können diese Furnierbögen 11d und 11e über die gesamte Oberfläche gepreßt bzw. druckbeaufschlagt werden, so daß sie sicher an den zuvor ausgebildeten jeweiligen Furnierstapelanordnungen angeleimt werden können.
  • Nach dem Laminieren des Furnierbogens 11e, wird die obere Heizplatte 5 in ihre zurückgezogene Position angehoben, wie dies in 4A gezeigt ist. Darauffolgend wird der Förderer E betätigt, um dann die Furnierstapelanordnung 104 nach rechts zu bewegen, wie dies durch den Pfeil in 4B angegeben ist, bis die freiliegende Endfläche des Furnierbogens in der zweiten Schicht der Furnierstapelanordnung 104 fluchtet zu der Endfläche 5a der oberen Heizplatte 5, wie dies in 4B gezeigt ist. Wie aus dem vergleich der 4B mit 1A erkennbar, ist die Form des linken Endabschnitts der Furnierstapelanordnung 104 ähnlich derjenigen des anfänglichen Ausgangsmaterials 1 und das linke Ende der Stapelanordnung 104 befindet sich in selber Beziehung zu der Heißpresse angeordnet, wie das Ende des anfänglichen Ausgangsmaterials 1 zu der Heißpresse in 1A. Daher kann die Stapelanordnung 104 als neues Ausgangsmaterial für den darauffolgenden Laminier- bzw. Zusammenfügvorgang für Furnierbögen verwendet werden.
  • Ausgehend von dem Zustand der 4B, werden eine Reihe von Betriebsschritten, wie sie unter Bezugnahme auf 1B bis 4B beschrieben wurden, so oft wie erforderlich wiederholt, um die gewünschte Länge einer fünfschichtigen LVL-Platte herzustellen. Die resultierende LVL-Platte kann in Ab hängigkeit von ihrer Anwendung auf die gewünschte Breite geschlitzt oder auf die gewünschte Länge geschnitten werden.
  • Wie nun aus der vorstehenden Beschreibung des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels erkennbar, kann ein Furnierbogen, der an seiner unteren Oberfläche mit Klebstoff beschichtet und zum Zwecke des Zusammenfügens bzw. Laminierens an Ort und Stelle gelegt wurde, in seiner Gesamtheit durch die Heizplatte 5 gepreßt werden, während er fest von unten her durch die untere stationäre Platte 3 getragen wird, so daß der Furnierbogen wärme und Druck gleichförmig über seine gesamte Oberfläche empfängt und daher kann eine Verbindung des Furnierbogens zum Zwecke eines erfolgreichen Zusammenfügens bzw. Laminierens bewerkstelligt werden.
  • Zudem kann bei dem obigen Ausführungsbeispiel ein Zusammenfügen bzw. Laminieren von Furnierbögen zur Herstellung verleimten zusammengefügten Holzes mit der gewünschten Dicke und Länge ermöglicht werden durch Gebrauch eines einzigen Heißpreßabschnitts in Verbindung mit dem hin- und herbeweglichen Förderer E. Dadurch kann die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung verglichen mit der Vorrichtung nach dem Stand der Technik mit geringeren Kosten hergestellt werden.
  • Bezugnehmend nun auf die 5 bis 18, wird im folgenden das zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dieses zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel insofern, als die untere Platte 3 der Heißpresse ersetzt ist durch eine Heizplatte, die zu ihrem Heizplattengegenstück 5 hin und von diesem weg bewegbar ist und auch insofern, als mehrere Furnierbögen, die an Ort und Stelle angeordnet sind, gleichzeitig zu einer Furnierstapelanordnung laminiert werden können.
  • Bezugszeichen 2 in 5 bezeichnet eine Furnierstapelanordnung als anfängliches Ausgangsmaterial, hergestellt aus mehreren Furnierbögen, die in einer versetzten Anordnung mit einer Versatzlänge von etwa 100 mm zusammengeleimt wurden. Wie aus dem Vergleich mit der Furnierstapelanordnung 1 der 1 offensichtlich, hat die Anordnung 2 eine neunschichtige Struktur, bei welcher die fünfte, zentrale Schicht am meisten aus der Furnierstapelanordnung 2 herausragt und vier Schichten an Furnierbögen jeweils an gegenüberliegenden Seiten der fünften Schicht symmetrisch in Bezug auf eine imaginäre Mittellinie, welche longitudinal durch die Furnierbögen in der fünften Schicht führt, anlaminiert sind. Dadurch ist der Endabschnitt der Furnierstapelanordnung 2 in Form zweier Treppenfluchten ausgestaltet, die jeweils von der zentralen fünften Schicht aus ansteigen oder absteigen.
  • In 5 bezeichnen die Bezugszeichen 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h und 2i die freiliegenden Endflächen des Furnierbogens in der ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften, sechsten, siebten, achten bzw. neunten Schicht der Furnierstapelanordnung 2 als anfängliches Ausgangsmaterial. Andererseits bezeichnen die Bezugszeichen 2s, 2u, 2v und 2w nach oben weisende, freiliegende Oberflächen der Furnierbögen in der fünften, sechsten, siebten, achten bzw. neunten Schicht, während die Bezugszeichen 2s', 2u', 2v' und 2w' nach unten weisende, freiliegende Oberflächen der Furnierbögen in der fünften, vierten, dritten, zweiten bzw. vierten Schicht bezeichnen. Jegliche zwei angrenzende, freiliegende Endflächen 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h, 2i der Furnierbögen sind über die oberen oder unteren freiliegenden Oberflächen 2s, 2u, 2v, 2w oder 2s', 2u', 2v', 2w' zwischen derartigen zwei Endflächen mit einer Länge von etwa 100 mm beabstandet. In der Zeichnung zeigen die Bezugszeichen 2m und 2k Endverbindungsabschnitte von Furnierbögen in den oberen vier Schichten und Endverbindungsabschnitte des Furnierbogens in den unteren vier Schichten jeweils der Furnierstapelanordnung 2. Wie aus der Zeichnung erkennbar, sind die Verbindungsabschnitte 2m und 2k symmetrisch in Bezug auf die fünfte zentrale Schicht der Anordnung 2 verteilt.
  • Wie im Falle des ersten Ausführungsbeispiels, wird die Furnierstapelanordnung 2 als anfängliches Ausgangsmaterial von dem hin- und herbeweglichen Förderer E getragen und geführt.
  • Wie zuvor ausgeführt, ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel eine bewegliche Heizplatte 4 anstelle der stationären unteren Platte 3 des ersten Ausführungsbeispiels vorgesehen, die auch durch einen Dampf- oder elektrischen Heizer auf etwa 190°C erwärmt wird. Die Heizplatte 4 ist zwischen ihrer unteren zurückgezogenen Position, beispielsweise in 5, wo sie die Zuführbewegung eines Furnierbogens nicht stört und ihrer angehobenen Betriebsstellung, wie sie beispielsweise in 7 gezeigt ist, bewegbar. Die obere Heizplatte 5 wird in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel erwärmt und ist entsprechend beweglich angeordnet. Diese beiden Heizplatten 4 und 5, die eine Heißpresse bilden, sind eine über der anderen in vertikal fluchtender Beziehung mit den rechten Endflächen 4a und 5a angeordnet, die in einer gemeinsamen imaginären vertikalen Ebene (nicht gezeigt) liegen.
  • Das Bezugszeichen 13a bezeichnet einen Furnierbogen, dessen obere Oberfläche mit einem wärmehärtenden Klebstoff beschichtet ist, wie dies durch gestrichelte Linie angegeben ist und die oben beschriebenen Heizplatten 4 und 5 haben längen- und breitenmäßige Abmessungen, die groß genug sind, um den gesamten Oberflächenbereich eines derartigen Furnierbogens 13a abzudecken.
  • Im anfänglichen Zustand der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel, sind beide Heizplatten 4 und 5 in ihre untere bzw. obere außerbetriebliche Stellung zurückgezogen und die auf dem Förderer E geführte Furnierstapelanordnung 2 wird bei einer Position positioniert, wo die freiliegende Endfläche 2d des Furnierbogens in der vierten Schicht und das freie Ende 2f des Furnierbogens in der sechsten Schicht vertikal fluchten zu den Endflächen 4a und 5a der Heizplatten 4 bzw. 5, wie dies in 5 gezeigt ist. Der an die Stapelanordnung 2 zu laminierende Furnierbogen 13a wird vorbereitet und in jegliche bequeme Standbystellung gestellt.
  • Im ersten Schritt, wird der Furnierbogen 13a, wie durch den Pfeil angegeben, auf die obere Oberfläche der unteren Heizplatte 3 zugeführt, wobei seine rechte Endfläche vertikal fluchtet zu der rechten Endfläche 4a der Heizplatte 4 und gleichzeitig wird ein zweiter Furnierbogen 13b ohne Klebstoffbeschichtung vorbereitet, wie dies in 6 gezeigt ist.
  • Dann wird die untere Heizplatte 4 in eine Position angehoben, in welcher die rechte Endfläche des Furnierbogens 13a auf der Heizplatte 4 in enge Nähe kommt zu der freiliegenden Endfläche 2d des Furnierbogens in der vierten Schicht, wie dies in 7 gezeigt ist.
  • Darauffolgend wird der zweite Furnierbogen 13b auf die mit Klebstoff beschichtete obere Oberfläche des Furnierbogens 13a zugeführt und darauf abgelegt, wobei die rechte Endfläche des vorhergehenden Bogens 13b eng angrenztan der freiliegenden Endfläche 2e des Furnierbogens in der fünften Schicht der Furnierstapelanordnung 2, wie dies in 8 gezeigt ist. Gleichzeitig wird ein dritter Furnierbogen 13c vorbereitet, dessen untere Oberfläche mit Klebstoff beschichtet ist.
  • Wie in 9 gezeigt, wird der Furnierbogen 13c auf die obere Oberfläche des Furnierbogens 13b und die freiliegende Oberfläche 2s des Furnierbogens in der fünften Schicht der Stapelanordnung 2 zugeführt und abgelegt, wobei die rechte Endfläche des Furnierbogens 13c angrenzt an der freiliegenden Endfläche 2f des Furnierbogens in der sechsten Schicht der Furnierstapelanordnung 2.
  • Nachdem diese drei Furnierbögen 13a, 13b und 13c derart aufgelegt wurden, wird die obere Heizplatte 5 abgesenkt, um die drei Furnierbögen in Verbindung mit der unteren Heizplatte 4 heißzupressen, wie dies in 10 gezeigt. Ein Heißpressen wird drei Minuten lang mit einem Druck von etwa 1 MPa forgeführt. Wie aus der 10 erkennbar, werden die Furnierbögen 13a und 13c mit dem zwischenliegenden Furnierbogen 13b verbunden und auch mit dem vorstehenden Endabschnitt der Furnierstapelanordnung 2, wodurch eine Furnierstapelanordnung 201 ausgebildet wird. Da die Heizplatten 4 und 5 in pressendem Kontakt mit den gesamten Oberflächen der Furnierbögen 13a und 13c gehalten sind, erhalten bei diesem Heißpressen die mit Klebstoff beschichteten Oberflächen derartiger Furnierbögen gleichförmigen Druck von den Heizplatten, so daß ein festes Verbinden erzielbar ist zwecks erfolgreichen Laminierens des Furnierbogens an die Stapelanordnung 2.
  • Eine gewisse Wärmemenge wird an den Furnierbogen 13a geleitet und folglich an den Klebstoff auf dessen oberer Oberfläche während des Zeitraums, ausgehend von dem Moment, wenn der Furnierbogen 13a auf der Heizplatte 4 angeordnet ist, wie dies in 6 gezeigt ist, bevor ein Heißpressen über beide Heizplatten 4 und 5 durchgeführt wird, wie dies in 10 gezeigt ist. Diese Zeitdauer ist jedoch so kurz, daß diese wärme den Klebstoff auf dem Furnierbogen 13a nicht negativ beeinflussen wird.
  • Nachdem drei Minuten vergangen sind, werden beide Heizplatten 4 bzw. 5 in ihre außerbetrieblichen Stellungen zurückgezogen, wie dies in 11 gezeigt ist und der Förderer E dann betätigt, um die Furnierstapelanordnung 201 um etwa 100 mm nach links zu bewegen, wie dies durch Pfeil angegeben ist, um die freiliegenden Endflächen 2c und 2g der Furnierbögen in der dritten und siebten Schicht vertikal fluchten zu lassen mit den Endflächen 4a und 5a der Heizplatte 4 und 5, wie dies in 12 gezeigt ist. Gleichzeitig wird ein vierter Furnierbogen 13d vorbereitet, dessen obere Oberfläche mit Klebstoff beschichtet ist, wie dies in der gleichen Zeichnung gezeigt ist.
  • Der Furnierbogen 13d wird auf die obere Oberfläche der unteren Heizplatte 3 auf gleiche Weise zugeführt, wie im Falle des Furnierbogens 13a und wie dies in 13 gezeigt ist. Gleichzeitig wird ein fünfter Furnierbogen 13e vorbereitet, der an seiner unteren Oberfläche mit Klebstoff beschichtet ist.
  • Wie in 14 gezeigt, wird der Furnierbogen 13e auf die obere Oberfläche des Furnierbogens 13c und die freiliegende Oberfläche 2u des Furnierbogens in der sechsten Schicht zugeführt und darüber angeordnet, wobei dessen rechte Endfläche angrenzt an der freiliegenden Endfläche 2g des Furnierbogens in der siebten Schicht der Stapelanordnung 201.
  • Dann werden die Heizplatten 4 und 5 aufeinander zu, in ihre Betriebsstellungen, bewegt, wie dies in 15 gezeigt ist, um die Furnierbögen 13d und 13e unter denselben Bedingungen an die zuvor laminierten Furnierbögen heiß anzupressen und dabei diese Furnierbögen 13d und 13e haftend an die Stapelanordnung 201 zu laminieren. Dadurch wird eine Furnierstapelanordnung 202 hergestellt.
  • Wie zuvor unter Bezugnahme auf das Laminieren der Furnierbögen 13a, 13b und 13c beschrieben wurde, kann eine feste Verbindung über dieses Heißpressen hergestellt werden, da die gesamten oberen und unteren, mit Klebstoff beschichteten Oberflächen des Furnierbogens 13d und 13e gleichförmig gegen die Furnierstapelanordnung 201 gepreßt werden.
  • Unter Wiederholung einer Reihe von Schritten, ähnlich den in den 12 bis 15 dargestellten Schritten, werden der sechste und siebte Furnierbogen 13f und 13g an der Furnierstapelanordnung 202 in deren zweiten und achten Schicht anlaminiert und bilden dabei eine Furnierstapelanordnung 203 (nicht gezeigt). Bei weiterem Wiederholen der ähnlichen Schritte werden der achte und neunte Furnierbogen 13h und 13i zum Laminieren bzw. Hinzufüggen zu der Stapelanordnung 203 in deren erster und neunten Schicht hinzugefügt und bilden dabei eine wie in 16 gezeigte, zusammengefügte bzw. laminierte Furnierstapelanordnung 204 aus.
  • Nachdem die laminierte Furnierstapelanordnung 204 derart hergestellt wurde, werden die Heizplatte 4 und 5, wie in 17 gezeigt, zurückgezogen, wobei diesem die Bewegung des Förderers E folgt, um die Stapelanordnung 204 in Pfeilrichtung in eine Position zu verschieben, wo die freiliegende Endfläche 2d des Furnierbogens in der vierten Schicht und die freiliegende Endfläche 2f des Furnierbogens in der sechsten Schicht in der Furnierstapelanordnung 204 vertikal zum fluchten kommen mit den Endflächen 4a und 5a der unteren und oberen Heizplatte 4 bzw. 5, wie dies in 18 gezeigt.
  • Wie unter Bezugnahme auf das erste bevorzugte Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, zeigt ein Vergleich der 16 und 5, daß die Form des Endabschnitts der Furnierstapelanordnung 204 ähnlich ist zu derjenigen der anfänglichen Furnierstapelanordnung 2 und das Ende der Stapelanordnung 204 ist in gleicher Beziehung zu der Heißpresse angeordnet, wie das Ende des anfänglichen Ausgangsmaterials 2 zu der Heißpresse in 1A. Dadurch kann die Stapelanordnung 204 als Ausgangsmaterial für den darauffolgenden Furnierbogenzusammenfüg- bzw- lamiervorgang verwendet werden.
  • Eine Reihe von Betriebsschritten, wie sie unter Bezugnahme auf die 6 bis 18 beschrieben wurden, werden so oft wie erforderlich wiederholt, um die gewünschte Länge eines geleimten Lagenholzes oder einer LVL-Platte mit neunschichtiger Konfiguration zu erzeugen. In Abhängigkeit von der Anwendung, kann die resultierende LVL-Platte auf die gewünschte Breite geschlitzt bzw. abgeschält oder auf die gewünschte Länge geschnitten werden.
  • Durch aufeinanderfolgendes Laminieren von Furnierbögen in der oben beschriebenen Weise, werden die Endverbindungsabschnitte in der fertigen LVL-Platte wie beispielsweise in 18 gezeigt, verteilt. Das heißt, daß die Endverbindungsabschnitte regelmäßig in Form von Treppenfluchten versetzt sind, die in Bezug auf die zentrale fünfte Schicht symmetrisch sind. Wie in den Zeichnungen erkennbar, befinden sich die Endverbindungsabschnitte in der ersten und neunten Schicht, zweiten und achten Schicht, dritten und siebten Schicht und vierten und sechsten Schicht vertikal fluchtend positioniert. Dadurch fluchten zwei Endverbindungsabschnitt in jeglichen zwei angrenzenden Schichten nicht miteinander, sondern sind um einen Abstand von etwa 100 mm versetzt, mit der Folge, daß die resultierende LVL-Platte stark genug ist gegenüber einer Biegung, da die Belastung aufgrund einer derartigen Biegung sich nicht auf eine spezifische Stelle in der Platte konzentrieren wird.
  • Wie für den Durchschnittsfachmann offensichtlich, ist das obige zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel vorteilhaft im Zusammenhang mit der Arbeitseffizienz, da zwei Bögen aus Furnier gleichzeitig im Rahmen eines Arbeitsvorgangs beim Heißpreßbetrieb zusammengefügt bzw. laminiert werden können.
  • Im folgenden wird nun das dritte bevorzuute Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die 19 bis 31 beschrieben.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel ist dem zweiten Ausführungsbeispiel insofern ähnlich, als die beiden Furnierbögen gleichzeitig durch einen einzelnen Arbeitsschritt bzw. Hub im Rahmen eines Heißpreßbetriebs zusammengefügt bzw. laminiert werden, unterscheidet sich jedoch davon insofern, als es so ausgestaltet ist, daß eine Wärmeleitung an einen mit Klebstoff beschichteten Furnierbogen vor dem Heißpressen minimiert ist. Spezieller, wird der Furnierbogen 13a, dessen obere Oberfläche mit wärmehärtendem Klebstoff beschichtet ist, auf der oberen Heizplatte 4 plaziert ist und eine Zeitlang wie beim zweiten Ausführungsbeispiel, so wie es ist belassen wird, wie dies beispielsweise in 6 gezeigt ist und Wärme wird zu dem Furnierbogen geleitet und folglich zu dem Klebstoff, während der Furnierbogen so auf der Heizplatte belassen bleibt. Das Verfahren nach dem dritten Ausführungsbeispiel ist so gestaltet, daß eine derartige Wärmeleitung minimiert ist.
  • Bezugnehmend auf 19, ist dort eine Furnierstapelanordnung 3 gezeigt, die eine gerade Anzahl an Schichten oder acht Schichten Furnierbögen als anfängliches Ausgangsmaterial hat und auf dem Förder E getragen wird, wobei damit zusammen die untere und obere Heizplatte 4 und 5 in gleicher Weise aufeinander zu und voneinander wegbewegbar sind, wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel. Bei der achtschichtigen Furnierstapelanordnung 3 ragt das freiliegende Ende 3e des Furnierbogens 3n in der fünften Schicht am meisten nach außen und Furnierbögen in der vierten, dritten, zweiten und vierten Schicht sind aufeinanderfolgend mit einer Versatzlänge von etwa 100 mm einwärts angeordnet. Andererseits ist der Furnierbogen in der sechsten Schicht der Furnierstapelanordnung 3 derart zu dem Furnierbogen 3n in der fünften Schicht nach innen versetzt angeordnet, daß seine freiliegende Endfläche 3f von der Endfläche 3e um eine Länge von etwa 200 mm beabstandet ist und Furnierbögen in der siebten und achten Schicht weiter einwärts angeordnet sind mit einer Versatzlänge von etwa 100 mm, so daß sie vertikal fluchten zu den Furnierbögen in der zweiten bzw. ersten Schicht, wie dies in 19 gezeigt.
  • Bezugszeichen 10 bezeichnet einen Furnierträger, der zwischen seiner in 19 gezeigten Standby-Stellung und der in 22 gezeigten Betriebsstellung auf der unteren Heizplatte 4 bewegbar ist. Der Furnierträger 10 ist mit einer Aufnahmefläche 10a für Furnierbögen und einem gestuften Abschnitt 10b an einer Stelle etwa 1000 mm, in der Zeichnung gesehen, gemessen von dem rechten Ende des Trägers 10 aus, ausgebildet. Der gestufte Abschnitt 10b dient als Stopper bei der Anordnung ei nes Furnierbogens auf der Aufnahmefläche 10a. Der Furnierträger 10 ist vorzugsweise aus einem geeigneten wärmeleitenden Metall wie beispielsweise Eisen, Aluminium oder rostfreiem Stahl hergestellt.
  • Im anfänglichen Zustand der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel, sind die Heizplatten 4 und 5 in ihren außerbetrieblichen Positionen angeordnet und die Furnierstapelanordnung 3 ist über den Förderer E bei einer Position angeordnet, wo die freiliegende Endfläche 3d des Furnierbogens in der vierten Schicht vertikal fluchtet mit den Endflächen 4a und 5a der unteren und oberen Heizplatte 4 und 5, wie dies in 19 gezeigt ist. Ein Furnierbogen 14a wird vorbereitet, dessen obere Oberfläche mit einem wärmehärtenden Klebstoff beschichtet ist.
  • In dem ersten Betriebsschritt, wird der Furnierbogen 14a, wie durch Pfeil angegeben, auf die Aufnahmefläche 10a des Trägers 10 zugeführt, wobei das linke Ende des Furnierbogens 14a anstoßend angeordnet ist an dem gestuften Abschnitt 10b und gleichzeitig wird ein zweiter Furnierbogen 14a vorbereitet, der keine Beschichtung mit Klebstoff hat, wie dies in 20 gezeigt ist.
  • Dann wird der zweite Furnierbogen 14b derart auf die mit Klebstoff beschichtete obere Oberfläche des Furnierbogens 14a zugeführt und darauf plaziert, daß der vorhergehende Furnierbogen 14b, wie in 21 gezeigt, um eine Länge von etwa 100 mm nach links versetzt ist.
  • Darauffolgend wird der Träger 10 wie durch Pfeil angegeben, auf die obere Oberfläche der unteren Heizplatte 4 bewegt, wobei die rechte Endfläche des Trägers 10 und folglich die rechte Endfläche des Furnierbogens 14a vertikal fluchtend positioniert ist zu der vertikalen Endfläche 4a der Heizplatte 4, wie dies in 22 gezeigt.
  • Nachdem der Träger 10 auf diese Weise auf der Heizplatte 4 angeordnet wurde, werden die untere und obere Heizplatte 4 und 5 bewegt, um die Furnierbögen 14a und 14b heißzupressen und den vorstehenden Abschnitt des Furnierbogens 3n der Furnierstapelanordnung 3, wie dies in 23 gezeigt ist. Das Heißpressen wird etwa drei Minuten unter einem Druck von etwa 1 MPa fortgeführt, woraufhin als Folge dessen die Furnierbögen 14a und 14b an die Furnierstapelanordnung 3 angeleimt und eine Furnierstapelanordnung 301 ausgebildet wird. wie aus der Zeichnung offensichtlich, wird Wärme von der Heizplatte 4 zu den Furnierbögen 14a und 14b über die Metallträger 10 geleitet. Bei diesem Heißpressen nimmt die gesamte, mit Klebstoff beschichtete Oberfläche des Furnierbogens 14a einen gleichförmigen Druck von den Heizplatten 4 und 5 auf.
  • Nach dreiminütigem Heißpressen werden die Heizplatten 4 und 5 in ihre ursprünglichen Positionen zurückgezogen, wie dies in 24 gezeigt ist und darauffolgend wird der Förderer E betätigt, um die Furnierstapelanordnung 301 nach rechts zu bewegen und der Träger 10 wird in seine Standby-Position zurückbewegt, wie dies in 25 gezeigt ist.
  • Wie in 26 gezeigt, werden ein dritter Furnierbogen 14c, dessen obere Oberfläche mit Klebstoff beschichtet ist und ein vierter Furnierbogen 14d, dessen untere Oberfläche mit Klebstoff beschichtet, vorbereitet.
  • Der Furnierbogen 14c wird in gleicher Weise auf dem Träger 10 plaziert wie der Furnierbogen 14a und der Furnierbogen 14d wird auf der Stapelanordnung 301 abgelegt, wobei eine seiner Endflächen anstößt an der Endfläche 3f des Furnierbogens in der sechsten Schicht der Stapelanordnung 301, wie dies in 27 gezeigt ist.
  • Dann wird die Furnierstapelanordnung 301 von dem Förderer E in eine Position bewegt, wo die freiliegende Endfläche 3c des Furnierbogens in der dritten Schicht vertikal fluchtet zu der Endfläche 4a der unteren Heizplatte 4 und der Träger 10, der darauf den Furnierbogen 14c trägt, wird auf die obere Oberfläche der Heizplatte 4 bewegt, wie dies in 28 gezeigt ist.
  • Die Heizplatten 4 und 5 werden aktiviert, um sich aufeinander zu zubewegen und die Furnierbögen 14c und 14b heißzupressen und sie unter denselben Bedingungen an die Stapelanordnung 301 zu binden, wie dies in 29 gezeigt ist. Dadurch wird eine Stapelanordnung 302 aus zusammengefügtem Furnier ausgebildet.
  • Obgleich dies nicht in den Zeichnungen dargestellt ist und nachdem die Heizplatten 4 und 5 in ihre zurückgezogenen Positionen bewegt wurden, wird die Furnierstapelanordnung 302 von dem Förderer E in eine Position bewegt, wo die Endflächen 3b und 3g der Furnierbögen in der zweiten und siebten Schicht der Stapelanordnung 302 vertikal fluchten zu der Endfläche 4a der Heizplatte 4 und ein fünfter Furnierbogen 14e, dessen obere Oberfläche mit Klebstoff beschichtet ist und ein sechster Furnierbogen 14f, dessen untere Oberfläche mit Klebstoff beschichtet ist, werden in selber Weise an der Stapelanordnung 302 angebracht bzw. anlaminiert, wie dies oben beschrieben wurde in Bezug auf die Furnierbögen 14c und 14d und liefert dabei eine laminierte Furnierstapelanordnung 303 (nicht gezeigt).
  • In 30 wird die Furnierstapelanordnung 303 (nicht gezeigt) nach links in eine Position bewegt, wo die freiliegenden Endflächen 3a und 3g der Furnierbögen in der ersten und achten Schicht der Stapelanordnung 303 vertikal fluchten zu der Endfläche 4a der Heizplatte 4 und ein siebter Furnierbogen 14g, dessen obere Oberfläche mit Klebstoff beschichtet ist und ein achter Furnierbogen 14h, dessen untere Oberfläche mit Klebstoff beschichtet ist, werden in der gleichen wie oben beschriebenen Weise an der Stapelanordnung 303 angefügt. Dadurch wird ein laminierte Furnierstapelanordnung 304 ausgebildet, wie sie in 30 gezeigt ist.
  • Nachdem die Stapelanordnung 304 derart ausgebildet und die Heizplatten 4 und 5 zurückgezogen wurden, wird die Anordnung 304 von dem Förderer E nach rechts in eine Position bewegt, wo die freiliegende Endfläche 3d des Furnierbogens in der vierten Schicht vertikal fluchtet zu den Endflächen 4a der unteren Heizplatten 4, wie in 31 gezeigt. Das heißt, daß die Furnierstapelanordnung 304 in einer Position angeordnet wird, welche der Position der anfänglichen Stapelanordnung 3 in Bezug auf die Heizplatten 4 und 5 in 19 entspricht.
  • Eine Reihe von betrieblichen Schritten, wie sie in den 20 bis 31 beschrieben werden, wird so oft wie erforderlich wiederholt, um die gewünschte Länge der LVL-Platte mit achtschichtiger Konfiguration zu erstellen.
  • Bei jedem der oben beschriebenen drei unterschiedlichen Ausführungsbeispiele, haben die Heizplatten 4 und 5 eine derartige Größe, daß sie nur die gesamte Oberfläche eines einzelnen Furnierbogens bzw. einer einzelnen Furnierlage pressen können, wie dies beispielsweise in 3B, 15 und 29 gezeigt ist. Beispielsweise im Falle der 29 preßt die untere Heizplatte 4 die gesamte Oberfläche des Furnierbogens 14c über den Träger 10 und die obere Heizplatte 5 ist in direktem, pressendem Kontakt mit der gesamten Oberfläche des Furnierbogens 14d. Ein derartiges Pressen bewirkt, daß die äußeren Oberflächen der jeweiligen Furnierbögen 14c und 14d auf eine hohe Temperatur erwärmt werden und daher wird ein Teil der Wärme in derartigen Furnierbögen zu Furnierbögen 14e und 14f geleitet, wenn sie über derartigen beheizten Oberflächen plaziert sind. Das heißt, daß die Furnierbögen 14e und 14f nicht nur von den Heizplatten 4 und 5 erwärmt werden, sondern auch eine gewisse Wärmemenge von den vorhergehend heißgepreßten Furnierbögen 14c und 14c erhalten. Ein derartiges Erwärmen trägt zum Härten des Klebstoffs auf den Furnierbögen 14c und 14f bei. Es sei jedoch festgehalten, daß mit Bezugssymbol S in 29 bezeichnete Bereiche nicht so stark erwärmt werden wie die äußeren Oberflächen der Furnierbögen 14c und 14d. Daher härtet ein Teil der Klebstoffbeschichtung auf den Furnierbögen 14e und 14f, die in Kontakt mit den erwärmten Oberflächen der Furnierbögen 14c und 14d sind, schneller als die verbleibende Klebstoffschicht auf den gleichen Furnierbögen, die mit den Bereichen S in Kontakt stehen. Mit anderen Worten brauchen die letzteren Klebstoffschichten länger für eine ausreichende Aushärtung zum Erzielen der gewünschten Verbindungsstärke bzw. -festigkeit. Zum Herstellen eines Produkts mit der gewünschten Stärke bzw. Festigkeit, ist es wünschenswert, daß die gesamte Klebstoffbeschichtung auf jedem Furnierbogen zum Zwecke eines vollständigen Härtens des Klebstoffs heißgepreßt werden sollte. Zu diesem Zweck ist es notwendig, daß die Heizplatten 4 und 5 über eine längere Zeit in ihrem Betriebszustand gehalten werden, bis der sich mit den Bereichen S in Kontakt stehende Klebstoff ausreichend gehärtet ist. Dies wird jedoch nur die Preßzeit verlängern und die Arbeitseffizienz bzw. den Wirkungsgrad der Vorrichtung demgemäß reduzieren.
  • Das vierte Ausführungsbeispiel der Erfindung, das im folgenden unter Bezugnahme auf die 32 bis 45 beschrieben wird, ist dazu vorgesehen, um den obigen Nachteil zu vermeiden.
  • Bezugnehmend auf 23, ist dort eine anfängliche Furnierstapelanordnung 6 mit neunschichtiger Konfiguration gezeigt, die in gleicher Weise angeordnet ist wie die anfängliche Furnierstapelanordnung 2 der 5 für das zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel. Obgleich nicht gezeigt, wird die Furnierstapelanordnung 6 auf dem hin- und herbeweglichen Förderer E getragen.
  • Die Bezugszeichen 7 und 8 bezeichnen ein Paar untere und oberen Heizplatten, die in gleicher Weise aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, wie die Heizplatten 4 und 5 in den obigen zweiten und dritten Ausführungsbeispielen. Die untere Heizplatte 7 ist im Längsquerschnitt gesehen L-förmig, wie dies in 32 gezeigt ist und hat eine Aufnahmefläche 7b für Furnierbögen, die angrenzt an der rechten Endfläche 7a und eine erhabene Oberfläche 7c, die an dem gegenüberlie genden Ende angrenzt. Zwischen den Oberflächen 7b und 7c ist eine vertikal gestufte Oberfläche 7d ausgebildet. Die Aufnahmefläche 7b hat eine Länge L1 von etwa 1100 mm, die der Summe von 1000 mm für die Furnierbogenlänge und 100 mm für die Versatzlänge zwischen zwei Endverbindungsabschnitten jeglicher zwei angrenzender Schichten aus Furnierbögen in der Furnierstapelanordnung 6 entspricht. Die Oberfläche 7c hat eine Länge L2 von etwa 100 mm und die Höhe der gestuften Oberfläche 7d ist etwa 4 mm, entsprechend der Dicke des Furnierbogens. Die Heizplatte 7 wird über eine Dampf- oder elektrische Heizung auf etwa 190°C erwärmt. Die obere Heizplatte 8 hat im wesentlichen denselben Aufbau wie die Heizplatte 7 und wird auf dieselbe Temperatur erwärmt, hat die Oberflächen 8b, 8c und 8d entsprechend den Oberflächen 7b, 7c und 7d, ist jedoch in umgedrehter Beziehung zu der unteren Heizplatte 7 angeordnet. Das heißt, daß diese Heizplatten 7 und 8 symmetrisch in Bezug auf eine imaginäre horizontale Ebene angeordnet sind, welche durch das Zentrum der Furnierbögen in der fünften Schicht der Stapelanordnung 6 führt.
  • Im anfänglichen Zustand der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem vierten Ausführungsbeispiel, sind sowohl die untere wie auch die obere Heizplatte 7 und 8 in ihren zurückgezogenen Positionen angeordnet und die anfängliche Furnierstapelanordnung 6 wird in einer Position angeordnet, wo die freiliegenden Enden 6c und 6g der Furnierbögen in der dritten und siebten Schicht vertikal zu den Endflächen 7a, 8a der Heizplatten 7, 8 fluchten, wie dies in 32 gezeigt ist. Ein Furnierbogen 15a, der an seiner oberen Fläche mit wärmehärtendem Klebstoff beschichtet ist, wird vorbereitet.
  • In dem ersten Schritt wird der Furnierbogen 15a wie durch Pfeil angegeben, auf die Aufnahmefläche 7b der unteren Heizplatte 7 zugeführt, wobei dessen linke Endfläche in Kontakt mit der vertikal gestuften Oberfläche 7d steht, wie dies in 33 gezeigt ist. Gleichzeitig wird ein zweiter Furnierbogen 15b ohne Klebstoffbeschichtung vorbereitet.
  • Dann wird die untere Heizplatte 7 angehoben, um die rechte Endfläche des Furnierbogens 15a auf der Heizplatte 7 angrenzen zu lassen an der freiliegenden Endfläche 6d des Furnierbogens in der vierten Schicht der Furnierstapelanordnung 6, wie dies in 34 gezeigt ist.
  • Der zweite Furnierbogen 15b wird dann zugeführt und plaziert auf und über der oberen Oberfläche des Furnierbogens 15a und der Oberfläche 7c der Heizplatte 7, wobei die rechte Endfläche des Furnierbogens 15b angrenzt an der freiliegenden Endfläche 6e des Furnierbogens in der fünften Schicht der Stapelanordnung 6, wie dies in 35 gezeigt ist. Ein dritter Furnierbogen 15c wird vorbereitet, der eine Klebstoffbeschichtung an seiner unteren Oberfläche hat.
  • Der Furnierbogen 15c wird zugeführt und plaziert auf und über der oberen Oberfläche des Furnierbogens 15b und der freiliegenden oberen Oberfläche des Furnierbogens 6n, wobei die rechte Endfläche des Furnierbogens 15c angrenzend an der freiliegenden Endfläche 6f des Furnierbogens in der sechsten Schicht der Stapelanordnung 6 ist, wie dies 36 zeigt.
  • Nachdem diese drei Furnierbögen 15a, 15b und 15c derart aufgelegt wurden, wird die Heizplatte 8 abwärts bewegt, um die Furnierbögen heißzupressen, wie in 37 gezeigt. Das Heißpressen wird etwa eine Minute lang unter einem Druck von etwa 1 MPa fortgeführt, wodurch eine laminierte Furnierstapelanordnung 601 ausgebildet wird. Da die effektiv pressenden Oberflächenbereiche der Heizplatten 7 und 8 den Summen der Bereiche der Oberfläche 7b, 7c bzw. 8b, 8c entsprechen, ist eine stärkere Kraft erforderlich, um den Druck von 1 MPa zu erreichen, als im Falle der Heizplatten 3 und 5.
  • Wie aus 37 erkennbar, werden die mit Klebstoff beschichteten Furnierbögen 15a und 15c über ihre gesamten Oberflächen gegen die gegenüberliegenden Oberflächen des dazwischenliegenden Furnierbogens 15b und die gegenüberliegenden Oberflächen des vorstehenden Abschnitts des Furnierbogens 6n der Furnierstapelanordnung 6 gepreßt. Gleichzeitig werden die unteren und oberen freiliegenden Oberflächen des Furnierbogens in der vierten und sechsten Schicht der Furnierstapelanordnung 6, wie auch die jeweiligen äußeren Oberflächen der Furnierbögen 15a und 15c, in Preßkontakt mit den Heizplatten 7 und 8 gehalten und folglich erwärmt.
  • Nach etwa einer Minute eines derartigen Heißpressens, werden beide Heizplatten 7 und 8 in ihre außerbetrieblichen Positionen zurückgezogen, wie dies in 38 gezeigt ist. Da eine Minute beim Heißpressen ziemlich kurz ist, kann der Klebstoff nicht vollständig gehärtet werden, wenngleich die Verbindung durch den Klebstoff stark genug ist, um die Furnierbögen 15a, 15b und 15c an der Stapelanordnung 6 zu halten, so daß diese Furnierbögen von der Anordnung 6 nicht getrennt werden, wenn die Heizplatten 7 und 8 von den Furnierbögen weg bewegt werden. Es sei hier festgehalten, daß ein Härten des Klebstoffs nach einer Minute Heißpressen weitergeführt wird aufgrund der von den erwärmten Furnierbögen 15a und 15c geleiteten Wärme. Es sei auch festgehalten, daß die äußeren freiliegenden Oberflächen der Furnierbögen in der vierten und sechsten Schicht der Furnierstapelanordnung 601 in direktem Kontakt mit den Heizplatten 7 und 8 gehalten sind und folglich diese Oberflächen auf eine hohe Temperatur während dieses Heißpressens erwärmt werden. Bei diesem Heißpressen üben die vorstehenden Oberflächen 7c und 8c der Heizplatten 7 und 8 keinen speziellen Effekt auf den Furnierbogen 15b aus.
  • Nach dem Zurückziehen der Heizplatten 7 und 8 wird der Förderer (nicht gezeigt) betätigt, um die Furnierstapelanordnung 601 um 100 mm nach links zu verschieben, wie dies durch Pfeil angegeben ist, so daß freiliegende Endflächen 6b und 6h von Furnierbögen in der zweiten und achten Schicht der Stapelanordnung 601 in vertikale Ausrichtung gebracht sind bzw. fluchten zu den Endflächen 7a und 8a der Heizplatte 7 und 8, wie in 39 gezeigt. Wie in der gleichen Zeichnung gezeigt, wird gleichzeitig ein vierter Furnierbogen 15d vorbereitet bzw. zubereitet, dessen obere Oberfläche mit Klebstoff beschichtet ist.
  • Dann wird der Furnierbogen 15d wie durch Pfeil angegeben, auf die Aufnahmefläche 7b der unteren Heizplatte 7 in gleicher Weise wie der Furnierbogen 15a geführt und gleichzeitig wird ein fünfter Furnierbogen 15e vorbereitet, der auf seiner unteren Oberfläche eine Klebstoffbeschichtung hat, wie dies in 40 gezeigt ist.
  • Der Furnierbogen 15e wird zugeführt und gelegt auf und über die erwärmte obere Oberfläche des Furnierbogens 15c und seine angrenzende, freiliegende Oberfläche des Furnierbogens in der sechsten Schicht, wobei die rechte Endfläche des Furnierbogens 15e angrenzt an der freiliegenden Endfläche 6g des Furnierbogens in der siebten Schicht des Furnierbogens der Stapelanordnung 601, wie in 41 gezeigt.
  • Dann werden die Heizplatten 7 und 8 in ihre betrieblichen Positionen bewegt, wie dies in 42 gezeigt ist, um unter denselben Bedingungen zum Zwecke eines Laminierens der Furnierbögen 15d und 15e an die Stapelanordnung 601, heißzupressen. Dadurch wird eine zusammengefügte bzw. laminierte Furnierstapelanordnung 602 erstellt.
  • Da die unteren und oberen Oberflächen der Furnierbögen 15a und 15c und ihre angrenzenden Oberflächen von Furnierbögen in denselben Schichten der Stapelanordnung 601 schon auf eine hohe Temperatur durch das Heißpressen nach der 37 erwärmt wurden, nimmt der Klebstoff auf dem Furnierbogen 15d und 15e nicht nur Wärme von den Heizplatten 7 und 8 auf, sondern auch von den vorhergehend erwärmten Oberflächen der Furnierbögen, so daß ein Härten des Klebstoffs schneller erfolgen kann, als wenn eine Erwärmung unter dem Einfluß lediglich der Wärme von den Heizplatten 7 und 8 erfolgt.
  • Während des Heißpressens nach 42, wird ein Hauptteil der Oberfläche des Furnierbogens 15a über die Furnierbögen 15d gepreßt und dessen verbleibende Oberfläche wird direkt über die Oberfläche 17c der Heizplatte 7 gepreßt. In gleicher Weise wird ein Hauptteil der Oberfläche des Furnierbogens 15c durch die Furnierbögen 15e gepreßt und dessen verbleibende Oberfläche wird direkt durch die Oberfläche 8c der Heizplatte 7 gepreßt. Dadurch tritt ein Fortschreiten des Härtens des auf den Furnierbögen 15a und 15c aufgetragenen Klebstoffs während des Heißpressens nach 42 auf, mit der Folge, daß das gewünschte Verbinden der Furnierbögen 15a und 15c mit dem zwischenliegenden Furnierbogen 15b und mit einem Teil des Furnierbogens in der ursprünglichen Stapelanordnung 6 erfolgreich bewerkstelligt werden kann.
  • Wie zuvor unter Bezugnahme auf 37 angegeben, werden die äußeren, freiliegenden Oberflächen der Furnierbögen in der dritten und siebten Schicht der Furnierstapelanordnung 601 in direktem Kontakt mit den Heizplatten 7 und 8 gehalten und folglich werden diese Oberflächen während dieses einminütigen Heißpressens nach 42 auf eine hohe Temperatur erwärmt.
  • Nach einem einminütigem Heißpressen werden die Heizplatten 7 und 8 in ihre außerbetrieblichen Positionen zurückgezogen und die Furnierstapelanordnung 602. wird um eine vorbestimmte Länge (nicht gezeigt) in Richtung nach links verschoben, ein Paar Furnierbögen 15f und 15g wird zum Zusammenfügen bzw. Laminieren in gleicher Weise wie beschrieben hinzugefügt und bildet dabei eine laminierte Furnierstapelanordnung 603 (nicht gezeigt) aus. Des weiteren wird ein Laminieren noch eines anderen Paares von Furnierbögen 15h und 15i in gleicher Weise durchgeführt, wodurch eine laminierte Furnierstapelanordnung 604 ausgebildet wird, wie sie in 43 gezeigt ist.
  • Es sei festgehalten, daß, da die äußersten Furnierbögen 15h und 15i heißgepreßt werden durch lediglich einen Arbeitsgang bzw. Hub im Heißpreßbetrieb und damit die Klebstoffe auf den Furnierbögen ausreichend gehärtet werden, wird das Heißpressen in 43 zur Ausbildung der Stapelanordnung 604 länger als eine Minute, beispielsweise drei Minuten lang, weitergeführt.
  • Nachdem drei Minuten vergangen sind, werden die Heizplatten 7 und 8 zurückgezogen, wie in 44 gezeigt. Darauffolgend wird der Förderer E (nicht gezeigt) betätigt, um die Stapelanordnung 604 in Pfeilrichtung zu einer Position hin zu verschieben, wo die freiliegende Endfläche 6c des Furnierbogens in der dritten Schicht in der Furnierstapelanordnung 604 und die freiliegende Endfläche 6g des Furnierbogens in der siebten Schicht in der Anordnung 604 vertikal zum Fluchten kommen mit den Endflächen 7a und 8a der unteren und oberen Heizplatte 7 bzw. 8, wie dies in 45 gezeigt ist. Der Endabschnitt der Furnierstapelanordnung 604 dient als Ende eines neuen Ausgangsmaterials für ein weiteres Laminieren von Furnierbögen.
  • Eine Reihe von Betriebsschritten, wie sie unter Bezugnahme auf die 33 bis 45 beschrieben wurden, werden so oft wie erforderlich wiederholt, um die gewünschte Länge der neunschichtigen LVL-Platte zu erzeugen.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung offensichtlich, ist dieses vierte Ausführungsbeispiel gegenüber seinen vorhergehenden Ausführungsbeispielen insofern vorteilhaft, als ein Teil der Oberfläche einer Furnierstapelanordnung, welcher dem in 29 angegebenen Bereich S entspricht, wie auch die gesamten Oberflächen der an den Bereich S anschließenden, gepaarten Furnierbögen, durch Heißpressen erwärmt werden kann, so daß nächste zusammenzufügende bzw. zu laminierende Furnierbögen zusätzlich erwärmt werden können durch die Wärme, die von den zuvor zusammengefügten Furnierbögen geleitet wurde. Daher kann die Zeit für das Heißpressen in vorteilhafter Weise verkürzt werden. Das folgende beschreibt verschiedenste modifizierte Ausführungsbeispiele nach der vorliegenden Erfindung.
  • Ein modifiziertes Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf die 46 bis 48 erläutert. Bezugnehmend auf 46, ist dort eine anfängliche Furnierstapelanordnung 9 mit einer neunschichtigen Konfiguration gezeigt. Obgleich die Stapelanordnung 9 ähnlich derjenigen der in 5 gezeigten Anordnung 2 ist, unterscheidet sie sich davon in Bezug auf die versetzte Anordnung komponentenartiger Furnierbögen. Das heißt, daß die Versatzlänge zwischen jeglichen zwei angrenzenden, freiliegenden Endflächen von Furnierbögen in den ersten bis fünften Schichten und in den sechsten bis neunten Schichten der Furnierstapelanordnung 9 etwa 100 mm beträgt, jedoch die Versatzlänge zwischen freiliegenden Endflächen 9e und 9f der Furnierbögen in der fünften und sechsten Schicht etwa 150 mm beträgt. Durch ein derartiges Anordnen der komponentenartigen Furnierbögen in der Stapelanordnung 9, kann ein Fluchten der Endverbindungsabschnitte in einer fertigen LVL-Platte in Richtung ihrer Dicke verhindert werden, so daß die Konzentration an Belastung in der LVL-Platte, wenn sie einer Biegung unterworfen wird, vermieden werden kann, mit der Folge, daß die Festigkeit des Produkts erhöht ist.
  • Die Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens hat eine untere Heizplatte 16 und eine obere Heizplatte 17. Die untere Heizplatte 16 hat eine obere Oberfläche 16b mit einer längenmäßigen Abmessung von etwa 1100 mm, eine ausgenommene Oberfläche 16c mit einer längenmäßigen Abmessung von etwa 50 mm, eine vertikal gestufte Oberfläche 16d mit einer Höhe von etwa 4 mm, entsprechend der Furnierbogendicke. Andererseits hat die obere Heizplatte 17 eine untere Oberfläche 17b mit einer längenmäßigen Abmessung von etwa 1100 mm, eine vorstehende Oberfläche 17c mit einer längenmäßigen Abmessung von etwa 50 mm und eine vertikal gestufte Oberfläche 17d von etwa 4 mm. Diese Heizplatten 16 und 17 sind eine über der anderen angeordnet, wobei sich ihre rechten Endflächen 16a und 17a in vertikaler Ausrichtung zueinander befinden bzw. vertikal fluchten und auf dieselbe Temperatur auf gleiche Weise wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen erwärmt werden.
  • 46 zeigt den Anfangszustand der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wobei beide Heizplatten 16 und 17 jeweils in ihren zurückgezogenen Positionen angeordnet sind und die auf dem Förderer E getragene Furnierstapelanordnung 9 ist an einer Position angeordnet, wo die freiliegende Endfläche 9g des Furnierbogens in der siebten Schicht vertikal fluchtet zu den jeweiligen Endflächen 17a und 16a der unteren Heizplatten 16 und 17.
  • Obgleich auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet wird, sind drei Furnierbögen 12a, 12b, 12c versetzt und werden über die Heizplatten 16 und 17 heißgepreßt, um dabei eine zusammengefügte bzw. laminierte Furnierstapelanordnung 901 auszubilden, wie dies in 47 gezeigt ist. Die versetzte Stapelanordnung dieser Furnierbögen 12a, 12b und 12c unmittelbar vor dem Heißpressen kann durchgeführt werden durch Ausnutzung von Verfahrensschritten ähnlich denjenigen, wie sie unter Bezugnahme auf die 33 bis 36 für das vierte Ausführungsbeispiel beschrieben wurden. Bei der Furnierstapelanordnung 901 sind die Furnierbögen 12a, 12b und 12c an der vorhergehenden Furnierstapelanordnung 9 anlaminiert, mit ihren rechten Endflächen anstoßend an den freiliegenden Endflächen 9d, 9e und 9f der Furnierbögen in der fünften, sechsten und siebten Schicht der Anordnung 9.
  • Bei diesem Heißpressen werden die jeweiligen gesamten inneren, mit Klebstoff beschichteten Oberflächen der Furnierbögen 12a und 12c heißgepreßt gegen die gegenüberliegenden Oberflächen des dazwischenliegenden Furnierbogens 12b und den vorstehenden Abschnitt des Furnierbogens in der fünften Schicht der Stapelanordnung 9. Gleichzeitig werden die gesamten jeweiligen äußeren Oberflächen der Furnierbögen 12a und 12c, wie auch die untere freiliegende Oberfläche des Furnierbogens in der vierten Schicht und die obere freiliegende Oberfläche des Furnierbogens in der sechsten Schicht der Furnierstapelanordnung 9 in Presskontakt gehalten mit den Heizplatten 16 und 17.
  • 48 zeigt einen Zustand, bei dem die Furnierstapelanordnung 901 schon nach links in eine Position versetzt wurde, in welcher die freiliegende Endfläche 9h des Furnierbogens in der achten Schicht der Stapelanordnung 901 vertikal fluchtet zu den Endflächen 16a und 17a der Heizplatten 16 und 17 und der vierte und fünfte Furnierbogen 12d und 12e werden zum Zwecke ihres Zusammenfügens bzw. Anlaminierens mit/an der Furnierstapelanordnung 901 heißgepreßt. während des Heißpressens nehmen die mit Klebstoff beschichteten Oberflächen auf den Furnierbögen 12d und 12e Wärme nicht nur von den Heizplatten 16 und 17 auf, sondern auch von den vorhergehend heißgepreßten Oberflächen der Furnierbögen. Die daraus resultierende, laminierte Furnierstapelanordnung wird mit Bezugszeichen 902 angegeben.
  • Paare sechster und siebter Furnierbögen (nicht gezeigt) für die zweite und achte Schicht und achte und neunte Furnierbögen (nicht gezeigt) für die erste und neunte Schicht werden hinzugefügt, um in gleicher Weise wie oben beschrieben anlaminiert bzw. zusammengefügt zu werden und dabei eine neunschichtige Furnierstapelanordnung (nicht gezeigt) auszubilden.
  • Eine Reihe von Betriebsschritten, wie sie oben beschrieben sind, wird so oft wie erforderlich wiederholt, um die gewünschte Länge der LVL-Platte mit neunschichtiger Konfiguration zu erstellen.
  • Eine Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels wird im folgenden beschrieben unter Bezugnahme auf die 49 bis 53.
  • Bei dem in den 5 bis 18 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel, sind die drei Furnierbögen 13a, 13b und 13c aufgelegt, um gleichzeitig von den Heizplatten 4 und 5 heißgepreßt zu werden. Die Modifikation unterscheidet sich von dem zweiten Ausführungsbeispiel insofern, als der Furnierbogen 13a auf die untere Heizplatte 3 gelegt ist und der Furnierbogen 13b auf den Bogen 13a, wie in 49 gezeigt und diese beiden Furnierbögen heißgepreßt werden, wie in 50 gezeigt, wobei eine zusammengefügte bzw. laminierte Furnierstapelanordnung 201' ausgebildet wird. Nachdem die Heizplatten 4 und 5 zurückgezogen wurden, wie in 51 gezeigt, wird der dritte Furnierbogen 13c auf und quer über die obere Oberfläche des Furnierbogens 13b und die freiliegende obere Oberfläche des Furnierbogens in der fünften Schicht der Furnierstapelanordnung 201' gelegt, wie dies in 52 gezeigt ist. Nachdem der dritte Furnierbogen 13c derartig gelegt wurde, werden die Heizplatten 4 und 5 aktiviert, um die drei Furnierbögen 13a, 13b und 13c heißzupressen, wie dies in 53 gezeigt ist, wodurch eine zusammengefügte Furnierstapelanordnung 202' hergestellt wird.
  • Bezugnehmend nun auf 54 bis 63, wird eine Modifikation des dritten Ausführungsbeispiels der 19 bis 31 beschrieben. Die Modifikation unterscheidet sich von dem dritten Ausführungsbeispiel insofern, als mehrere Furnierbögen oder zwei Bögen in der dargestellten Modifikation aufeinanderfolgend für jede Schicht zugefügt werden.
  • In 54 haben die untere und obere Heizplatte 4' und 5' eine längenmäßige Abmessung, die im wesentlichen dem zweifachen der Furnierbogenlänge entspricht, d.h. etwa 2000 mm ist. Der Furnierträger 10' ist ähnlich dem in 19 gezeigten Gegenstück 10 geformt, jedoch hat dessen Aufnahmefläche für Furnierbögen im wesentlichen die gleiche Länge wie die Heizplatten 4' und 5'. Im Anfangszustand der Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach diesem Ausführungsbeispiel, sind die Heizplatten 4', 5' und der Furnierträger 10' in ihren zurückgezogenen Positionen angeordnet und die Furnierstapelanordnung 3 wird über den Förderer E (nicht gezeigt) in einer Position angeordnet, wo die freiliegende Endfläche 3d des Furnierbogens in der vierten Schicht vertikal fluchtet zu den Endflächen 4a' und 5a' der Heizplatten 4' und 5'. Zwei Furnierbögen 14a, 14a', deren obere Oberflächen mit einem wärmehärtenden Klebstoff beschichtet sind und die in tan demmäßiger Beziehung angeordnet sind, werden vorbereitet wie dies in 54 gezeigt ist.
  • Die Furnierbögen 14a, 14a' werden, wie durch den Pfeil angegeben, auf die Aufnahmefläche des Trägers 10' zugeführt, wobei das linke Ende des Furnierbogens 14a' angrenzt an dem gestuften Abschnitt des Trägers 10' und gleichzeitig wird ein zweiter Satz aus zwei Furnierbögen 14b und 14b' ohne Klebstoffbeschichtung vorbereitet, wie in 55 gezeigt. Dann wird der zweite Satz Furnierbögen 14b, 14b' zugeführt und auf die klebstoffbeschichteten oberen Oberflächen der Furnierbögen 14a, 14a' in versetzter Beziehung mit einer Versatzlänge von etwa 100 mm gelegt, wie dies in 56 gezeigt wird.
  • Dann wird der Träger 10', wie durch Pfeil angegeben, auf die obere Oberfläche der unteren Heizplatte 4' bewegt, wobei die rechte Endfläche des Trägers 10' und folglich die rechte Endfläche des Furnierbogens 14a vertikal fluchtend zu der rechten Endfläche 4a' der Heizplatte 4' positioniert sind, wie dies in 57 gezeigt ist.
  • Nachdem der Träger 10' derart auf der Heizplatte 4' positioniert wurde, werden die untere und obere Heizplatte 4' und 5' aufeinander zu bewegt, um die Furnierbögen 14a, 14a' und 14b, 14b' zum Zusammenfügen mit der anfänglichen Furnierstapelanordnung 3 heißzupressen. Das Heißpressen wird etwa drei Minuten lang fortgeführt unter einem Druck von etwa 1 MPa. Als Folge dessen sind die Furnierbögen mit der Furnierstapelanordnung 3 verbunden, wodurch eine laminierte Furnierstapelanordnung 301' ausgebildet ist, wie dies in 58 gezeigt ist.
  • Nachdem das Heißpressen vorüber ist, werden die Heizplatten 4' und 5' in ihre zurückgezogenen Positionen bewegt, wie in 59 gezeigt und darauffolgend wird der Träger 10' zurück in seine anfängliche Position bewegt und die Furnierstapelanordnung 301' wird durch den Förderer E (nicht gezeigt) nach rechts bewegt, wie dies in 60 gezeigt ist. Dritte und vierte Sätze von Furnierbögen 14c, 14c' und 14d, 14d', deren jeweiligen oberen und unteren Oberflächen mit Klebstoff beschichtet sind, werden vorbereitet.
  • Die Furnierbögen 14c und 14c' werden auf dem Träger 10' plaziert, während die Furnierbögen 14d und 14d' auf die Stapelanordnung 301' gelegt werden, wobei die rechte Endfläche des Furnierbogens 14d angrenzt an die freiliegende Endfläche 3f des Furnierbogens in der sechsten Schicht der Stapelanordnung 301', wie dies in 61 gezeigt ist. Dann wird die Furnierstapelanordnung 301' von dem Förderer E (nicht gezeigt) in eine Position bewegt, wo die Endfläche 3c des Furnierbogens in der dritten Schicht vertikal fluchtet zu der Endfläche 4a' der unteren Heizplatte 4' und der Träger 10' wird auf die obere Oberfläche der Heizplatte 4' bewegt, wie dies in 62 gezeigt ist. Dann werden die Heizplatten 4 und 5 aktiviert, um sich aufeinander zu zu bewegen und die beiden Sätze von Furnierbögen 14c, 14c' und 14d, 14d' heißzupressen und sie mit der Stapelanordnung 301' zu verbinden, wie dies in 63 gezeigt ist, wobei eine zusammengefügte Furnierstapelanordnung 302' ausgebildet wird.
  • Eine Reihe von Betriebsschritten ähnlich denjenigen, wie sie unter Bezugnahme auf 55 bis 63 beschrieben wurden, wird so oft wie erforderlich wiederholt, um die gewünschte Länge der LVL-Platte zu erzeugen.
  • Dieses Ausführungsbeispiel ist im Zusammenhang mit der Laminiereffizienz vorteilhaft, da zwei Furnierbögen zum Laminieren bei jeder Schicht einer Stapelanordnung oder einem Ausgangsmaterial hinzugefügt werden können im Rahmen jedes Arbeitsgangs im Heißpreßbetrieb.
  • Bezugnehmend nun auf 64 bis 68, wird das folgende eine Modifikation des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels beschreiben. Anders als das erste Ausführungsbeispiel, bei dem ein einzelner Furnierbogen wie beispielsweise 11b, 11c, etc. für jeden Heißpreßvorgang gelegt wird, werden gemäß der diesbezüglichen Modifikation mehrere Furnierbögen, einer auf den anderen, für jeden Arbeitsgang eines Heißpreßvorgangs gelegt.
  • Bezugnehmend auf 64 wird ein erster Furnierbogen 18a auf der unteren Heizplatte 3 plaziert, wobei deren rechte Endfläche angrenzt an der Endfläche 40a des Furnierbogens in der ersten Schicht einer anfänglichen Furnierstapelanordnung 40. Dann wird ein zweiter Furnierbogen 18b angrenzend angelegt an der Endfläche 40b des Furnierbogens in der zweiten Schicht der Furnierstapelanordnung 40, wie in 65 gezeigt, dem ein Zufügen dritter und vierter Furnierbögen 18c und 18d folgt, deren rechte Endflächen angrenzen an den freiliegenden Endflächen 40c und 40d von Furnierbögen in der dritten und vierten Schicht, wie in 66 bzw. 67 gezeigt. Nachdem diese vier Furnierbögen aufgelegt wurden, wird eine bewegbare obere Heizplatte 20 abgesenkt, um die Furnierbögen gleichzeitig zum Zusammenfügen mit der Stapelanordnung 40 heißzupressen, wie in 68 gezeigt. Zu diesem Zwecke ist die obere, bewegbare Heizplatte 20 so geformt, daß sie mit der versetzten Form der aufgelegten Furnierbögen übereinstimmt. Das Heißpressen erfolgt unter einem Druck von etwa 1 MPa über etwa drei Minuten, wobei eine zusammengefügte bzw. laminierte Furnierstapelanordnung 11 ausgebildet wird. Bezüglich Furnierbögen für die verbleibende fünfte bis achte Schicht, kann ein Furnierbogen in jedem Arbeitsgang bzw. Hub beim Heißpreßvorgang hinzugefügt werden.
  • Während die Erfindung unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsbeispiele beschrieben und dargestellt wurde, ist dies so zu verstehen, daß die Erfindung ausgeführt werden kann mit verschiedensten Änderungen und Modifikationen, ohne von dem Geist oder Bereich der Erfindung, wie er oben dargestellt wurde, abzuweichen.
  • Bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen ist jeder Furnierbogen so angeordnet, daß dessen Endflächen angrenzen an ähnlichen bzw. gleichen Endflächen seines angrenzenden Furnierbogens in derselben Schicht einer Furnierstapelanordnung. Der Bereich der Erfindung ist nicht auf eine derartige Anordnung von Furnierbögen beschränkt, sondern sie können, wie in 69 gezeigt, mit einem Abstand P1 zwischen jeglichen zwei angrenzenden Furnierbögen in jeder Schicht einer Stapelanordnung oder einem fertigen Produkt aufgelegt werden.
  • In Abhängigkeit von verschiedensten Bedingungen, kann der Abstand P1 im Bereich von etwa 3 mm bis 10 mm vorgesehen sein. Wie dem Durchschnittsfachmann wohl bekannt, beinhaltet der Klebstoff für ein Holzlaminieren Formaldehyd, das für den menschlichen Körper schädlich ist. Das Vorsehen derartiger Räume P1 in dem verleimten Lagenholz hilft dabei, daß dem in dem Klebstoff beinhaltetem Formaldehyd erlaubt wird, davon schneller in die Atmosphäre abgegeben zu werden als bei dem Lagenholz ohne einen derartigen Raum P1. Verleimtes Lagenholz oder eine LVL-Platte mit darin ausgebildeten, derartigen Räumen, können vorteilhaft als Konstruktions- oder strukturelle Elemente für einen Innenraumgebrauch verwendet werden.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen werden Furnierbögen mit einer Dicke von etwa 4 mm laminiert, wobei die Endverbindungsabschnitte in versetzter Anordnung angeordnet sind mit einer Versatzlänge von etwa 100 mm. Die Versatzlänge sollte praktisch so lang wie möglich sein, um die Endverbindungsabschnitte in jeglichen zwei angrenzenden Schichten um einen erhöhten Abstand zu verteilen bzw. verlängern und dabei die Festigkeit bzw. Widerstandsfähigkeit der resultierenden Platte gegenüber einer Biegung zu erhöhen. Angesichts der erforderlichen Festigkeit des geleimten Lagenholzes oder der LVL-Platte, sollte der niedrigere zulässige Bereich an Versatzlänge 5 bis 20 mal der Dicke des Furnierbogens sein.
  • Es sei festgehalten, daß das erfindungsgemäße Verfahren nicht auf die Verwendung eines Furnierholzes eingeschränkt ist, dessen gegenüberliegende Enden quadratisch in Bezug auf die obere und untere Oberfläche des Furnierbogens geschnitten sind. Bezugnehmend nun auf 70, die eine einzelne Furnierlage 19 zeigt, sind bei dieser beide Enden abgeschrägt oder angeschärft geschnitten und zwar in gleicher Richtung unter einem Winkel in Bezug auf dessen obere und untere Oberfläche. 71 zeigt einen Teil der LVL-Platte unter Verwendung mehrerer Furnierbögen 19, die zusammenlaminiert werden zu einer Anordnung ähnlich der des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels. Wie in 71 gezeigt, sind die Enden der jeweiligen Furnierbögen 19 mit Überlapp verbunden, d.h., daß eine abgeschrägte Endfläche eines Furnierbogens über einer abgeschrägten Endfläche eines anderen Furnierbogens in überlappender Beziehung angeordnet ist.
  • Wie in 72 angegeben, die noch ein anderes modifiziertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, kann eine Schicht Furnierbogen zum Laminieren ersetzt werden durch mehrere Furnierbögen. Beispielsweise kann ein einzelner Furnierbogen 11b in 2A ersetzt werden durch zwei Furnierbögen 11b-1 und 11b-2, von denen jeder eine Dicke von etwa 2 mm hat und die zusammengeleimt sind über einen wärmehärtenden Klebstoff, wie in 70 gezeigt, so daß die resultierende, kombinierte Dicke etwa 4 mm wird.
  • Des weiteren kann wenigstens einer der komponentenartigen Furnierbögen für das geleimte Lagenholz ersetzt werden durch ein Holzmaterial, das durch ein Verfahren hergestellt wird, das nicht Abschälen oder Schlitzen ist, beispielsweise durch Sägen und hat im wesentlichen die gleiche Dicke wie der komponentenartige Furnierbogen.
  • Noch weiter schränkt die Erfindung nicht notwendigerweise das geleimte Lagenholz auf eine Struktur ein, bei welcher Holzmaterial wie beispielsweise Furnierbögen in dem geleimten Lagenholz angeordnet sind und die Holzfaser jedes Furnierbogens primär entlang der Länge des Produkts verläuft, sondern es kann wenigstens eine Holzlage bzw. ein Holzbogen so angeord net sein, daß dessen Holzfaser senkrecht zu der Länge des Produkts angeordnet ist.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Herstellung eines geleimten Lagenholzes aus mehreren Holzlagen, von denen jede eine vorbestimmte Länge, Breite und Dicke hat und die durch Heißpressen mit einem wärmehärtenden Klebstoff zusammengesetzt werden zu einer durchgehenden Länge einer mehrlagigen Platte aus geleimtem Lagenholz, das die Schritte umfaßt: (a) Vorsehen mehrerer Holzlagen; gekennzeichnet durch (b) Vorsehen eines anfänglichen Ausgangsmaterials (1; 2; 3; 6; 9), das ein Ende hat, von dem eine durchgehende Länge der geleimten Lagenholzplatte, sich von dieser erstreckend, auszubilden ist, wobei das Ende des anfänglichen Ausgangsmaterials in Form von Stufen ausgebildet ist, einschließend eine Reihe von versetzten ersten Oberflächen (1a, 1b, 1c, 1d, 1e; 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2h, 2i; 3d, 3e, 3f; 6c, 6g; 9a, 9c, 9e, 9f, 9g, 9i; 40a, 40b, 40c, 40d), die unter einem Winkel in Bezug auf die gegenüberliegenden oberen und unteren Oberflächen des anfänglichen Ausgangsmaterials ausgebildet sind und zweiten Oberflächen (1j, 1k, 1m, 1n; 2s, 2u, 2v, 2w, 2s', 2u', 2v', 2w'), die im Wesentlichen parallel zu den oberen und unteren Oberflächen ausgebildet sind, wobei die zweite Oberfläche eine Längsabmessung hat, die kleiner ist als die Länge der Holzlage und der Abstand zwischen zwei benachbarten zweiten Oberflächen, gemessen über die Dicke des anfänglichen Ausgangsmaterials, im wesentlichen der gleiche ist wie die Dicke der Holzlage, wobei: (i) das Ende des anfänglichen Ausgangsmaterials ausgestaltet ist in Form einer Treppenflucht und die oberste und/oder unterste der ersten Oberflächen der Reihe an versetzten ersten und zweiten Oberflächen eine äußerste Oberfläche des Endes des anfänglichen Ausgangsmaterials definiert; oder (ii) das Ende des anfänglichen Ausgangsmaterials ausgestaltet ist in Form einer Treppenflucht und eine zwischenliegende erste Oberfläche der Reihe an versetzten ersten und zweiten Oberflächen derart angeordnet ist, daß sie die äußerste Oberfläche definiert, wobei die über der zwischenliegenden ersten Oberfläche ausgebildeten zweiten Oberflächen nach oben weisen, während die unter der zwischenliegenden ersten Oberfläche ausgebildeten zweiten Oberflächen nach unten weisen; (c) Vorsehen einer Heißpresse, einschließend ein Paar Platten (3, 5; 4, 5; 7, 8; 16, 17; 4', 5'), die eine über der anderen angeordnet ist, wobei jede der Platten einen wirksamen Preßbereich hat, der fähig ist, die gesamte Oberfläche der Holzlage abzudecken, wobei im Falle (i) wenigstens eine der Platten erwärmt ist; und im Falle (ii) beide Platten erwärmt sind; (d) In Bezug auf das anfängliche Ausgangsmaterial, legen von wenigstens zwei Holzlagen (11a, 11b; 13a, 13b, 13c; 14a, 14b; 15a, 15b, 15c; 12a, 12b, 12c; 14a, 14a', 14b, 14b'; 18a, 18b, 18c, 18d; 11b-1, 11b-2), eine auf eine andere, mit einem derartigen Versatz zueinander, daß eine Holzlage der wenigstens zwei Holzlagen so positioniert ist, daß eine Endoberfläche (1h) in auf die äußerste erste Oberfläche des anfänglichen Ausgangsmaterials zu weisender Beziehung angeordnet ist und eine andere Holzlage der wenigstens zwei Holzlagen so positioniert ist, daß eine ihrer Endoberflächen (1i) in auf die erste Oberfläche des anfänglichen Ausgangsmaterials zu weisender Beziehung, an der äußersten ersten Oberfläche angrenzend, angeordnet ist; e) Aktivieren der Heißpresse zum Zwecke des Heißpressens der wenigstens zwei Holzlagen zum Zwecke ihres Zusammenfügens, wobei eine Schicht aus Klebstoff zwischen Oberflächen der wenigstens zwei Holzlagen angeordnet ist und wobei das anfängliche Ausgangsmaterial dann bzgl. der Platten platziert und beibehalten ist, wobei die gesamte obere Oberfläche wenigstens einer Holzlage der wenigstens zwei Holzlagen von oben her druckbeaufschlagt bleibt über eine der Platten, während die gesamte untere Oberfläche derselbigen wenigstens zwei Holzlagen von unten her durch die andere Platte über eine vorbestimmte Zeitdauer getragen wird; (f) Legen wenigstens einer Holzlage (11c; 13d, 13e; 14c, 14d; 15d, 15e; 12d, 12e; 14c, 14c', 14d, 14d'; 18e) auf die zuvor zusammengefügten Holzlagen in einem derartigen Versatz dazu, daß die wenigstens eine Holzlage so positioniert ist, daß eine ihrer Endoberflächen (1k) in auf die erste Oberfläche des anfänglichen Ausgangsmaterials zu weisender Beziehung, angrenzend an den ersten Oberflächen, angeordnet ist, zu denen Enden der zuvor zusammengefügten Holzlage in auf sie zu weisender Beziehung angeordnet sind; (g) Aktivieren der Heißpresse zum Pressen der wenigstens einen Holzlage zum Zwecke ihres Zusammenfügens mit den zuvor zusammengefügten Holzlagen, wobei eine Schicht aus Klebstoff zwischen einer Oberfläche der wenigstens einen Holzlage und ihrer passenden Oberfläche der zuvor zusammengefügten Holzlagen angeordnet ist und wobei das anfängliche Ausgangsmaterial dann in Bezug auf die Platten positioniert und beibehalten wird, wobei die gesamte obere Oberfläche der wenigstens einen Holzlage von oben durch die wenigstens eine Platte der Heißpresse gepreßt gehalten ist, während die gesamte untere Oberfläche derselbigen wenigstens einen Holzlage von unten über die andere Platte über eine vorbestimmte Zeitdauer getragen wird; (h) Wiederholen des Schrittes (f) und (g), bis die Gesamtdicke der zusammengefügten Holzlagen die Dicke des anfänglichen Ausgangsmaterials erreicht hat, wobei eine geleimte Lagenholzplatte im Verlauf (104; 204; 304; 604) ausgebildet wird, die einen Endabschnitt hat, der ähnlich dem Ende des anfänglichen Ausgangsmaterials ist, wobei der Endabschnitt der geleimten Lagenholzplatte im Verlauf als Ausgangsmaterial für das darauffolgende Zusammenfügen angesehen wird; und (i) Wiederholen der Schritte (d) bis (h) so oft wie erforderlich.
  2. Verfahren zur Herstellung von geleimtem Lagenholz nach Anspruch 1, bei welchem der Winkel, unter dem die ersten Oberflächen (1a, 1b, 1c, 1d, 1e; 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2h, 2i; 3d, 3e, 3f; 6c, 6g; 9a, 9c, 9e, 9f, 9g, 9i; 40a, 40b, 40c, 40d) in Bezug auf die gegenüberliegenden oberen und unteren Oberflächen des anfänglichen Ausgangsmaterials (1; 2; 3; 6; 9) ausgebildet sind, ein rechter Winkel ist, wobei jede der ersten Oberflächen am Ende des anfänglichen Ausgangsmaterials senkrecht zu den zweiten Oberflächen (1j, 1k, 1m, 1n; 2s, 2u, 2v, 2w, 2s', 2u', 2v', 2w') ausgebildet sind.
  3. Verfahren zur Herstellung von geleimtem Lagenholz nach Anspruch 2, bei welchem jede der Holzlagen in jeder Schicht der geleimten Lagenholzplatte mit ihren Enden an den Enden der angrenzenden Holzlagen in derselben Schicht anstossend, angeordnet ist.
  4. Verfahren zur Herstellung von geleimtem Lagenholz nach Anspruch 2, bei welchem Holzlagen in jeder Schicht der geleimten Lagenholzplatte mit einem Abstand (P1) eines vorbestimmten Betrags angeordnet sind, der zwischen jeden zwei aufeinander zuweisenden Stirnflächen zweier angrenzender Holzlagen in der jeweiligen Schicht ausgebildet ist.
  5. Verfahren zur Herstellung von geleimtem Lagenholz nach Anspruch 1, bei welchem die gegenüberliegenden Enden jeder Holzlage unter einem vorbestimmten Winkel in der gleichen Richtung in Bezug auf die gegenüberliegenden Oberflächen der Holzlage abgeschrägt sind und die Holzlagen in jeder Schicht mit ihren abgeschrägten Enden überlappend zu ihren angrenzenden gleich abgeschrägten Enden von Holzlagen in jeder Schicht angeordnet sind.
  6. Verfahren zur Herstellung von geleimtem Lagenholz nach Anspruch 1, bei welchem das anfängliche Ausgangsmaterial (1; 2; 3; 6; 9) hergestellt ist aus mehreren Holzlagen, die eine auf einer anderen in mehreren Schichten zusammengebaut und zusammengefügt werden in Form einer Anordnung, deren ein Ende im Rahmen der Treppenflucht ausgebildet ist.
  7. Verfahren zur Herstellung von geleimtem Lagenholz nach Anspruch 1, bei welchem die Holzlagen so zusammengefügt werden, daß ihre Holzfaser primär entlang der Länge der geleimten Lagenholzplatte verläuft.
  8. Verfahren zur Herstellung von geleimtem Lagenholz nach Anspruch 1, bei welchem die zum Zusammenfügen vorgesehenen Holzlagen Furnierbögen beeinhalten.
  9. Verfahren zur Herstellung von geleimtem Lagenholz nach Anspruch 1, bei welchem wenigstens eine der Holzlagen aus wenigstens zwei Holzbögen hergestellt ist, deren Gesamtdicke im wesentlichen der Dicke der Holzlage entspricht.
DE2002618847 2002-09-16 2002-09-16 Verfahren zur Herstellung mittels Klebstoff laminierten Holzbauteil Expired - Lifetime DE60218847T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP02256394A EP1400327B1 (de) 2002-09-13 2002-09-16 Verfahren zur Herstellung mittels Klebstoff laminierten Holzbauteil

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60218847D1 DE60218847D1 (de) 2007-04-26
DE60218847T2 true DE60218847T2 (de) 2007-12-13

Family

ID=37905612

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002618847 Expired - Lifetime DE60218847T2 (de) 2002-09-16 2002-09-16 Verfahren zur Herstellung mittels Klebstoff laminierten Holzbauteil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE60218847T2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3072654A1 (de) * 2015-03-26 2016-09-28 Topalit GmbH Verfahren zum Herstellen eines ebenen Formteils
DE102017007327A1 (de) * 2017-08-04 2019-02-07 Hanse Haus Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines zu verleimenden Bauteils, insbesondere eines Bauteils eines Fertighauses

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3072654A1 (de) * 2015-03-26 2016-09-28 Topalit GmbH Verfahren zum Herstellen eines ebenen Formteils
DE102017007327A1 (de) * 2017-08-04 2019-02-07 Hanse Haus Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines zu verleimenden Bauteils, insbesondere eines Bauteils eines Fertighauses

Also Published As

Publication number Publication date
DE60218847D1 (de) 2007-04-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH637570A5 (de) Heiss verformbare kunstharz-schichtpressstoffplatte sowie verfahren zum heissverformen und zum herstellen der platte.
DE10084693B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Preßholzproduktes und Vorrichtung zum Durchführen eines solchen Verfahrens
EP1792723B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Leichtbauplatte
DE102011010984A1 (de) Verfahren zum partiellen Laminieren von flexiblen Substraten
DE3607255A1 (de) Verfahren zum fertigen von langgestreckten leimbalken
WO2005087464A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum fügen eines sandwichplattenleistenrahmens
DE60218847T2 (de) Verfahren zur Herstellung mittels Klebstoff laminierten Holzbauteil
DE102009006971A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines BSH-Lamellenträgers
DE4107249A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von hochdruck-schichtpressstoffplatten
EP2873522A1 (de) Verbundplatte aus Holzwerkstoff und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1453351B2 (de) Verfahren zur Herstellung vorgefertigter quadratischer Parkettelemente
EP1023955A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Verbundplatte
KR100507395B1 (ko) 접착 집성재 제조 방법
DE102009021367A1 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von Schichtholz
EP1616680A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Holzelementen mit einer eine Naturholzmaserung nachbildenden Maserung
DE10015416A1 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von endlosen Furnierschichtplatten aus einem Furniertafelstrang
WO1995035192A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer oberlage für fertigparkett
DE19830628C1 (de) Verfahren zum Verpressen von Mehrlagenleiterplatten (Multilayer)
EP1005980A1 (de) Wandelement-Produktionsstrasse und Verfahren zur beidseitigen flächigen Verleimung von Wandelementen
DE3433521C2 (de)
DE102023111446B3 (de) Verfahren zum Herstellen einer rechteckigen Holzplatte aus einzelnen Brettern
DE2347073C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Mittellagen für Tischlerplatten
DE1490231C (de) Verfahren zur Herstellung gedruckter Schaltungen
DE102006060940B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Leichtbauplatte
EP1113712B1 (de) Verfahren zum Herstellen von Leiterbahnen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition