DE60213150T2 - Schwingungsdämpfer für Gasturbinen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vibrationsdämpfung. Insbesondere, aber nicht ausschließlich, bezieht sich die Erfindung auf eine Vibrationsdämpfung für Profilschaufeln in Gasturbinentriebwerken.
  • Gasturbinentriebwerke weisen gewöhnlich eine Axialströmungsturbine auf, die wenigstens einen ringförmigen Aufbau von radial verlaufenden Profilschaufeln aufweist, die an einer gemeinsamen Scheibe montiert sind. Jede Profilschaufel ist mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Plattform in der Nähe ihres inneren Endes derart ausgestattet, dass die Plattformen benachbarter Schaufeln zusammenwirken, um die radial innere Umfangsbegrenzung für den Gasströmungspfad über die Schaufeln zu bilden.
  • Im Betrieb hat die Gasströmung über die Profilschaufeln die Tendenz, eine Vibration dieser Schaufeln zu veranlassen, und zwar in einem solchen Maße, dass eine gewisse Dämpfung erforderlich ist. Ein allgemein benutzter nach dem Stande der Technik ausgebildeter Dämpfer ist in Achsrichtung verlängert und im Querschnitt im Wesentlichen keilförmig ausgebildet, wobei zwei Friktionsoberflächen an seinem radial äußeren Ende vorhanden sind. Diese Friktionsoberflächen sind unter einem Winkel von etwa 60° gegenüber der Radialrichtung der Schaufeln angestellt und liegen in einem Winkel von etwa 120° gegenüber. Dieses Dämpfungsglied liegt zwischen zwei benachbarten Schaufeln radial innerhalb der Schaufelplattformen. Die radial inneren Oberflächen der Schaufelplattformen sind so ausgebildet, dass sie unter dem gleichen Winkel gegenüberliegen, wie jener, unter dem die Friktionsoberflächen des Dämpfungsgliedes gegenüberliegen. Im Betrieb tendieren die Zentrifugalkräfte dazu, das Dämpfungsglied radial nach außen zu drücken, so dass die Friktionsoberflächen in ebene Berührung mit den Winkeloberflächen auf den radial inneren Oberflächen der Plattformen gebracht werden. Jede Vibration der Schaufeln führt zu einer Relativbewegung zwischen den Plattformen benachbarter Schaufeln und demgemäß zu einer Gleitbewegung zwischen den Oberflächen der Schaufelplattform und den Friktionsoberflächen des Dämpfungsgliedes. Die Arbeit, die bei der Überwindung der Friktionskräfte, die der Gleitbewegung zugeordnet sind, geleistet wird, verteilt die Vibrationsenergie in die Schaufeln und vermindert die Vibration.
  • Ein Nachteil dieser Dämpfer-Konstruktion besteht darin, dass dann, wenn sich die relativen Stellungen benachbarter Schaufeln als Folge der Schaufelvibration ändern, der durch die Oberflächen der Schaufelplattform gebildete Winkel nicht mehr der gleiche ist wie der Winkel, der zwischen den Friktionsoberflächen des Dämpfungsgliedes gebildet wird. Dann stehen die Oberflächen nicht mehr in ebener Berührung und das Dämpfungsglied tendiert zu einer Kippbewegung oder zu einer Schaukelbewegung statt zu einer Gleitbewegung und dadurch geht die Dämpfungswirkung verloren.
  • Es sind zahlreiche Konstruktionen entwickelt worden, um dieses Problem zu lösen. Die US 3037741 beschreibt ein keilförmig gestaltetes Dämpfungsglied, das in Gleitberührung mit einer Rotorscheibe über einen Stift steht. Im Betrieb wird dieser in Berührung mit den Unterseiten der Schaufelplattformen durch Zentrifugalkräfte gebracht, um eine Friktionsdämpfung zu bewirken. Alternativ besteht das Dämpfungsglied aus Streifen aus elastischem Metall, die eine Vorspannkraft gegen die Plattformen ausüben. Die EP 0509838 beschreibt ein keilförmiges Dämpfungsglied mit erhöhten Kissen auf den beiden Friktionsoberflächen des Dämpfungsgliedes. Diese erhöhten Kissen sind so angeordnet, dass ein Kippen des Dämpfungsgliedes vermindert wird und die erhöhten Kissen in ebener Berührung mit den Plattformoberflächen gehalten werden. Die US 5478207 beschreibt ein Dämpfungsglied, das im Allgemeinen keilförmig gestaltet ist, aber das in der Mitte eine Masse versetzt hat, um die Stabilität des Dämpfungsgliedes zu verbessern und eine ebene Berührung zwischen den Friktionsoberflächen des Dämpfungsgliedes und den Schaufelplattform-Oberflächen aufrecht zu erhalten.
  • Obgleich diese Konstruktionen von Dämpfern auf das Problem des Verlustes einer ebenen Berührung gerichtet sind, so haben sie dennoch einen weiteren Nachteil insofern, als sie nicht für alle Schwingungsmoden wirksam sind. Die klassischen Theorien der Vibration beschaufelter Scheiben identifizieren drei Typen von Vibrationsmoden, nämlich Schaufelklappenmoden, Randmoden und Torsionsmoden. In einer idealisierten Situation würde eine in perfekter Weise abgestimmte beschaufelte Scheibe (d.h. eine, bei der alle Schaufeln die gleiche Eigenfrequenz besitzen) bei einer synchronen Erregung (z.B. von stromaufwärtigen Schaufeln) einen einzigen Vibrationsmodus mit einem definierten Zwischenschaufel-Phasenwinkel hervorrufen. Je kleiner die Zahl der Schaufeln, desto niedriger würde dieser Phasenwinkel. In einer wirklichkeitsnahen Situation haben jedoch die Schaufeln nicht alle die gleiche Eigenfrequenz, so dass die relativen Schaufelbewegungen komplex sind und unterschiedliche Typen von Vibrationsmoden herbeiführen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Dämpfungseinrichtung zu schaffen, die bei allen Vibrationsmoden eine wirksamere Dämpfung bewirkt.
  • Demgemäß betrifft die Erfindung einen Zwischenschaufel-Vibrationsdämpfer für ein Gasturbinentriebwerk, wobei der Dämpfer eine Friktionsoberfläche aufweist, die eine erste Oberfläche berührt, die einer Turbinenschaufel zugeordnet ist und der Dämpfer eine zweite Friktionsoberfläche aufweist, die eine zweite Oberfläche berührt, die einer benachbarten Turbinenschaufel zugeordnet ist, wobei die ersten und zweiten Friktionsoberflächen und die ersten und zweiten Oberflächen eben ausgebildet sind und die erste Friktionsoberfläche und die zweite Friktionsoberfläche konvergent verlaufen und die am dichtesten benachbarten Enden der ersten Friktionsoberfläche und der zweiten Friktionsoberfläche in einem Abstand distanziert sind, der wenigstens so groß ist wie der maximale Umfangsspalt zwischen den radial äußeren Enden der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche und wobei der Winkel, der von der ersten Friktionsoberfläche und der zweiten Friktionsoberfläche ausgespannt wird, kleiner ist als der Winkel, der durch die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche ausgespannt wird, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Masse des Dämpfers derart verteilt ist, dass der Massenmittelpunkt des Dämpfers auf einer Ebene liegt, die den Winkel halbiert, der durch die Friktionsoberflächen ausgespannt wird, so dass im Betrieb wenigstens ein Teil der Vibrationsdämpfung durch Oszillation des Dämpfers derart bewirkt wird, dass die ersten und zweiten Friktionsoberflächen abwechselnd in Berührung mit der entsprechenden ersten und zweiten Oberfläche gebracht werden.
  • Vorzugsweise ist der Dämpfer im Querschnitt im Wesentlichen keilförmig ausgebildet.
  • Vorzugsweise sind die am dichtesten benachbarten Enden von erster Friktionsoberfläche und zweiter Friktionsoberfläche über eine konvex gekrümmte Oberfläche verbunden.
  • Vorzugsweise beträgt die Differenz zwischen dem Winkel, der durch die erste Friktionsoberfläche und die zweite Friktionsoberfläche ausgespannt wird und dem Winkel, der durch die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche ausgespannt wird, etwa 10°. Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung beträgt der Winkel, der durch die erste Friktionsoberfläche und die zweite Friktionsoberfläche ausgespannt wird, etwa 110° und der Winkel, der durch die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche ausgespannt wird, etwa 120°.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ist eine schematische Schnittansicht, die zwei benachbarte Turbinenschaufeln zeigt, die auf einer Scheibe montiert und mit Dämpfungsgliedern gemäß dem Stand der Technik ausgerüstet sind;
  • 2 ist eine schematische Schnittansicht eines bekannten Friktionsdämpfers;
  • 3 ist eine schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Friktionsdämpfers.
  • Zunächst wird auf 1 Bezug genommen. Ein Turbinenabschnitt eines Gasturbinentriebwerks umfasst eine Vielzahl von Turbinenschaufeln 10, die am Umfang einer drehbaren Scheibe 12 montiert sind. Jede Turbinenschaufel 10 umfasst ein Stromlinienprofil 14, das in ein Arbeitsfluid einsteht, das axial die Turbine durchströmt. Die Schaufeln 10 werden auf der Scheibe 12 über schwalbenschwanzförmige Schaufelfußabschnitte 16 getragen, die in entsprechend gestaltete Ausnehmungen 18 in der Rotorscheibe 12 eingreifen.
  • Zwischen dem Stromlinienprofil 14 der Schaufel und dem Schaufelfußabschnitt 16 jeder Schaufel 10 befindet sich eine Plattform 20, die an ihrer radial inneren Seite im Winkel angestellte Oberflächen 22 besitzt. Die im Winkel angestellten Oberflächen 22 zweier benachbarter Schaufeln 10 bilden die Form eines umgekehrten V und definieren die radial äußere Begrenzung des Dämpfungshohlraumes 24. In jedem Dämpfungshohlraum 24 ist ein axial langgestreckter Friktionsdämpfer 26 angeordnet, der einen im Wesentlichen keilförmig gestalteten Querschnitt besitzt und im Winkel angestellte Friktionsoberflächen 28 aufweist, die komplementär zu dem umgekehrten V gestaltet sind, das von den Winkeloberflächen 22 gebildet wird. Der Winkel, der von den Friktionsoberflächen 28 ausgespannt wird, ist so ausgebildet, dass er gleich ist dem Winkel, der durch die Winkeloberflächen 22 ausgespannt wird.
  • Wenn sich die Scheibe 12 mit den Turbinenschaufeln 10 dreht, dann drücken Zentrifugalkräfte den Vibrationsdämpfer 26 radial nach außen, so dass seine Friktionsoberflächen 28 in eine ebene Berührung mit den Winkeloberflächen 22 der Plattformen 20 gelangen. Wenn eine Schaufel 10 vibriert, bewirkt dies, dass die Friktionsoberflächen 28 entlang der Winkeloberflächen 22 gleiten, wodurch die Vibrationsenergie verteilt und die Vibration vermindert wird.
  • Nunmehr wird auf 2 Bezug genommen. Hier ist die Situation dargestellt, die unter gewissen Vibrationsmoden auftreten kann, wenn die Stellungen der Turbinenschaufeln derart sind, dass der Winkel, der durch die Winkeloberflächen 22 ausgespannt wird, nicht mehr der gleiche ist wie der Winkel, der durch die Friktionsoberflächen 28 ausgespannt wird. Der Friktionsdämpfer 26 steht daher mit den Plattformen 20 nur in Linienberührung längs zweier Linien 30 und es ist klar, dass die ebene Berührung, die notwendig ist, um eine Gleitbewegung zwischen den Winkeloberflächen 22 und den Friktionsoberflächen 28 zu ermöglichen, hierbei verlustig geht. Der Friktionsdämpfer 26 tendiert in der Praxis dazu, eine der beiden Berührungslinien 30 zu schwenken, und hieraus ergibt sich keine wirksame Dämpfung.
  • In 3 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Friktionsdämpfers dargestellt. Die allgemeine Ausgestaltung des Turbinenschaufelaufbaus ist die gleiche wie in 1. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung beträgt der Winkel, der durch die Winkeloberflächen 22a und 22b auf der radial inneren Seite der Plattformen 20a und 20b ausgespannt wird, etwa 120°. Der Dämpfer 46 ist axial langgestreckt und im Wesentlichen im Querschnitt keilförmig gestaltet mit konvergenten Friktionsoberflächen 48a und 48b auf seiner radial außen liegenden Seite. Der Winkel, der durch die Friktionsoberflächen 48a und 48b ausgespannt wird, ist kleiner als der Winkel, der durch die Winkeloberflächen 22a und 22b ausgespannt wird. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel, der durch die Friktionsoberflächen 48a und 48b ausgespannt wird, etwa 110°. Es ist klar, dass abgewandelte Ausführungsbeispiele möglich sind, bei denen unterschiedliche Winkel durch die Winkeloberflächen 22a und 22b oder die Friktionsoberflächen 48a und 48b ausgespannt sind, wobei jedoch der Winkel, der durch die Friktionsoberflächen 48a und 48b ausgespannt wird, immer noch kleiner ist als der Winkel, der durch die Winkeloberflächen 22a und 22b ausgespannt wird.
  • Die Masse des Dämpfers 46 ist so bemessen, dass sein Massenmittelpunkt in einer Ebene liegt, die den Winkel halbiert, der durch die Friktionsoberflächen 48a und 48b ausgespannt wird. Es ist klar, dass, obgleich bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung der Dämpfer 46 im Querschnitt im Wesentlichen keilförmig ist, auch andere Ausgestaltungen des Dämpfers 46 möglich sind, bei denen der Massenmittelpunkt in einer Ebene liegt, die den Winkel halbiert, der durch die Friktionsoberflächen 48a und 48b ausgespannt wird.
  • Die am dichtesten benachbarten Enden der Friktionsoberflächen 48a und 48b sind in einem Abstand distanziert, der wenigstens so groß ist wie der maximale Umfangsspalt zwischen den radial äußeren Enden der Winkeloberflächen 22a und 22b. Hierdurch wird vermieden, dass sich der Dämpfer 46 zwischen den Plattformen 20a und 20b verklemmt. Bei diesem speziellen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die am dichtesten benachbarten Enden der Friktionsoberflächen 48a und 48b durch eine konvex gekrümmte Oberfläche 52 verbunden. Es ist jedoch klar, dass auch andere Ausführungsbeispiele der Erfindung möglich sind, bei denen die am dichtesten benachbarten Enden der Friktionsoberflächen 48a und 48b durch eine Oberfläche verbunden sind, die eine andere Form hat und beispielsweise als flache Oberfläche ausgebildet ist.
  • Unter nochmaligem Bezug auf 3 ist ersichtlich, dass die Stellungen der Plattformen 20a und 20b ähnlich den Stellungen der Plattformen 20 in 2 sind. Nunmehr steht jedoch eine Friktionsoberfläche 48b des Dämpfers 46 in ebener Berührung mit der Winkeloberfläche 22b der Plattform 20b, die einer Turbinenschaufel zugeordnet ist und es besteht außerdem eine Linienberührung 50 zwischen dem Dämpfer 46 und der Plattform 20a, die einer benachbarten Turbinenschaufel zugeordnet ist. Dies ermöglicht eine Gleitbewegung zwischen dem Dämpfer 46 und der Schaufelplattform 20b, wodurch Vibrationen der Turbinenschaufeln gedämpft werden.
  • Die vorliegende Erfindung schafft auch einen zweiten Mechanismus zum Dämpfen einer Vibration. Der Dämpfer 46 wird einem Moment unterworfen, das durch die Vibrationen der Turbinenschaufeln hervorgerufen wird. Dieses Moment schwankt gemäß dem jeweiligen Vibrationsmodus, der darauf einwirkt. Weil der Massenmittelpunkt des Dämpfers 46 in einer Ebene liegt, die den Winkel halbiert, der durch die Friktionsoberflächen 48a und 48b ausgespannt ist, tendiert dieses fluktuierende Moment dazu, den Dämpfer 46 zu veranlassen, innerhalb des Dämpfungshohlraumes zu ozillieren oder zu vibrieren, wodurch die Friktionsoberflächen 48a und 48b abwechselnd in Berührung mit den beiden Winkeloberflächen 22a und 22b gebracht werden. Der Schlagdruckeffekt dieser abgewandelten Berührungen wirkt als zusätzlicher Energieverlust-Mechanismus, aber dies steht nicht im Gegensatz zu den primären Mitteln der Dämpfung durch die Gleitbewegung zwischen den Friktionsoberflächen 48a und 48b und den Winkeloberflächen 22a und 22b.

Claims (6)

  1. Zwischenschaufel-Vibrationsdämpfer (46) für ein Gasturbinentriebwerk, wobei der Dämpfer (46) eine Friktionsoberfläche (48a) aufweist, die eine erste Oberfläche (22a) berührt, die einer Turbinenschaufel zugeordnet ist und der Dämpfer (46) eine zweite Friktionsoberfläche (48b) aufweist, die eine zweite Oberfläche (22b) berührt, die einer benachbarten Turbinenschaufel zugeordnet ist, wobei die ersten und zweiten Friktionsoberflächen (48a, 48b) und die ersten und zweiten Oberflächen (22a, 22b) eben ausgebildet sind und die erste Friktionsoberfläche (48a) und die zweite Friktionsoberfläche (48b) konvergent verlaufen und die am dichtesten benachbarten Enden der ersten Friktionsoberfläche (48a) und der zweiten Friktionsoberfläche (48b) in einem Abstand distanziert sind, der wenigstens so groß ist wie der maximale Umfangsspalt zwischen den radial äußeren Enden der ersten Oberfläche (22a) und der zweiten Oberfläche (22b) und wobei der Winkel, der von der ersten Friktionsoberfläche (48a) und der zweiten Friktionsoberfläche (48b) ausgespannt wird, kleiner ist als der Winkel, der durch die erste Oberfläche (22a) und die zweite Oberfläche (22b) ausgespannt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse des Dämpfers (46) derart verteilt ist, dass der Massenmittelpunkt des Dämpfers (46) auf einer Ebene liegt, die den Winkel halbiert, der durch die Friktionsoberflächen (48a, 48b) ausgespannt wird, so dass im Betrieb wenigstens ein Teil der Vibrationsdämpfung durch Oszillation des Dämpfers (46) derart bewirkt wird, dass die ersten und zweiten Friktionsoberflächen (48a, 48b) abwechselnd in Berührung mit der entsprechenden ersten und zweiten Oberfläche (22a, 22b) gebracht werden.
  2. Dämpfer (46) nach Anspruch 1, bei welchem der Dämpfer (46) im Querschnitt im Wesentlichen keilförmig ausgebildet ist.
  3. Dämpfer (46) nach den Ansprüchen 1 oder 2, bei welchem die am dichtesten benachbarten Enden von erster Friktionsoberfläche (48a) und zweiter Friktionsoberfläche (48b) über eine konvex gekrümmte Oberfläche (52) verbunden sind.
  4. Dämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Differenz zwischen dem Winkel, der durch die erste Friktionsoberfläche (48a) und die zweite Friktionsoberfläche (48b) ausgespannt wird und dem Winkel, der durch die erste Oberfläche (22a) und die zweite Oberfläche (22b) ausgespannt wird, etwa 10° beträgt.
  5. Dämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Winkel, der durch die erste Friktionsoberfläche (48a) und die zweite Friktionsoberfläche (48b) ausgespannt wird, etwa 110° beträgt.
  6. Dämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Winkel, der durch die erste Oberfläche (22a) und die zweite Oberfläche (22b) ausgespannt wird, etwa 120° beträgt.
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