DE60212973T2 - Verfahren und System zur Umleitung einer Anrufverbindung, die eine Basisstation und ein Mobilfunkgerät verbindet, zwischen zugeordneten und gemeinsamen Kanälen. - Google Patents

Verfahren und System zur Umleitung einer Anrufverbindung, die eine Basisstation und ein Mobilfunkgerät verbindet, zwischen zugeordneten und gemeinsamen Kanälen. Download PDF

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umleitung einer Anrufverbindung, die eine Telekommunikationsbasisstation und ein Mobilfunkgerät verbindet, zwischen zugeordneten Kanälen in beiden Richtungen dazwischen und gemeinsamen Kanälen in beiden Richtungen dazwischen. Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Telekommunikationssystem mit einer Basisstation und einem Mobilfunkgerät, wobei die Basisstation und das Mobilfunkgerät bei einer Anrufverbindung über zugeordnete Kanäle oder gemeinsame Kanäle benutzt werden.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Im Fall von Datendiensten besteht eine unabdingbare Anforderung eines terrestrischen Funkzugangsnetzes vom Universal Mobile Telecommunications System (UMTS)-Typ (UTRAN) in der Bereitstellung von zugeordneten Kanälen zur Übertragung von Benutzerendgerät-Paketdaten über die Luftschnittstelle (d. h. per Funk zwischen einer Basisstation und mobilen Benutzer-Endgeräten). Es ist eine gegebene Tatsache, dass es mehr Benutzer-Endgeräte als zugeordnete Kanalressourcen gibt, so dass ein Verfahren benötigt wird, mit dem sich die verfügbaren Ressourcen gemeinsam nutzen lassen. Ein Verfahren ist die Verwendung eines Inaktivitäts-Zeitnehmers. Der Inaktivitäts-Zeitnehmer überwacht die Aktivität eines Benutzer-Endgerätes und hebt die Zuordnung zugeordneter Ressourcen auf, wenn der Inaktivitätszeitraum die Schwelle für den Inaktivitäts-Zeitnehmer überschreitet. Dieses Verhalten führt zu einer Multiplexverstärkung. Das Benutzer-Endgerät behält ungeachtet dessen eine logische Verbindung zum Kernnetz und zu allen Datenservern, mit dem sie verbunden sind.
  • Eine effektive Auslastung zugeordneter Kanäle kann nur erreicht werden, wenn ein hoher Prozentsatz der Zeit, in der der zugeordnete Kanal benutzt wird, zum Datentransfer benutzt wird. Dies ist oft nicht der Fall, wenn kleine Dateien übertragen werden und die Transportschicht mit Überlastungsvermeidungsalgorithmen arbeitet, beispielsweise Traffic Control Protocol (TCP) mit Langsamstart. In diesem Fall bestimmen Umlaufverzögerungen innerhalb des Netzes die maximale Übertragungsrate. Eine besonders ineffiziente Nutzung der Luftschnittstelle und der zugeordneten Kanäle ist festzustellen, wenn kurze periodische Aktivitätsaufrechterhaltungs-Meldungen zwischen Client und Server gesendet werden, wie es bei einigen Anwendungsarten vorkommt. Bei einem solchen Verkehr wird ein zugeordneter Kanal aufgebaut, eine kleine Datenmenge wird gesendet, und der Aktivitätszeitnehmer läuft ab, bevor der Kanal freigegeben werden kann. Die Dauer des Inaktivitäts-Zeitnehmers verschärft das Problem, dass Benutzerdaten nur während eines geringen Anteils der Zeit versendet werden (d. h. ein kurzer Arbeitszyklus), wenn zugeordnete Kanäle verwendet werden.
  • Eine mögliche Lösung dieses Problems ist die Verwendung von Zeichengabekanälen zur Datenübertragung. Diese gemeinsamen Kanäle, als der Forward Access CHannel (FACH) und der Reverse Access CHannel (RACH) bezeichnet, haben den Vorteil, dass sie kurzen, burstartigen Verkehr (d. h. mit kurzem Arbeitszyklus) effizienter über die Luftschnittstelle transportieren. Dies hat den eng damit verbundenen Vorteil eines guten (d. h. kurzen) Zeichengabeverhaltens, da zugeordnete Kanäle nicht regelmäßig auf- und abgebaut werden. Ein weiterer Vorteil ist die geringe Kanalisierungscodeauslastung. Die maximale Anzahl an Codes, die jedes Mal verwendet werden kann, ist eine erhebliche Einschränkung für die Systemleistung im Fall hoher Datenraten.
  • Derzeit stützen sich die Parameter, die dafür benutzt werden zu entscheiden, wann ein Benutzer-Endgerät in den und aus dem Zustand übergehen soll, wo Daten über die Zeichengabekanäle gesendet werden, auf die vorherrschende Datenaktivität für dieses Benutzer-Endgerät (d. h. Datenrate und Pufferbelegung).
  • Der Transport von Benutzerdaten, zusammen mit der Zeichengabe für die Luftschnittstellenverwaltung, über die FACH/RACH-Kanäle führt zu einem erheblichen Anstieg der Zeit, in der die FACH/RACH-Kanäle in Gebrauch sind (d. h. die FACH/RACH-Arbeitszyklen). In Systemen, wo der FACH-Kanal keine Leistungssteuerung hat, muss die Sendeleistung (von der Basisstation) für den FACH auf einem Pegel liegen, dass sie bis an den Rand der Zelle heranreicht, unabhängig davon, wo sich die Benutzer-Endgeräte befinden. Darüber hinaus nimmt der Anteil der Zeit, die der RACH-Kanal in Gebrauch ist (d. h. der RACH-Arbeitszyklus) natürlich ebenfalls zu, was zu einem Anstieg der Aufwärtsstreckenbelastung führt. Der RACH-Kanal hat außerdem keine schnelle Leistungssteuerung, so dass sich bei schnellem Schwinden die Leistung des Basisstationsempfängers verringern kann.
  • Außerdem werden bei einer Datenübertragung auf einem FACH/RACH-Kanalpaar für Acknowledged Mode-Dienste viele Bestätigungen als Teil des Radio Link Control (RLC)-Verhaltens gesendet. Die RLC ist ein sogenanntes Schicht-2-Protokoll und sorgt für einen zuverlässigen Datentransfer. Je nach dem Verkehrsprofil eines Benutzer-Endgerätes gibt es einen gewissen Betrag an Interferenzen sowohl in Aufwärts- als auch in Abwärtsrichtung (d. h. zu und von der Basisstation) aufgrund der zusätzlichen Bestätigungsmeldungen.
  • Die FACH/RACH-Lösung ist für burstartigen geringvolumigen Datentransfer gedacht, während der zugeordnete Kanal für hochvolumigen konstanten Datentransfer gedacht ist. Wenn ein Benutzer-Endgerät Daten auf den FACH/RACH-Kanälen sendet oder empfängt, so ist vorgesehen, dass das Benutzer-Endgerät bei zunehmendem Datenvolumen aus den FACH/RACH-Kanälen in den Zustand des zugeordneten Kanals überwechselt. Messwerte werden gewonnen (d. h. Messungen werden vorgenommen) und dafür verwendet festzustellen, wann ein Benutzer-Endgerät aus einem Zustand in einen anderen übergehen sollte, wobei insbesondere die Datenrate und die Pufferbelegung für ein bestimmtes Benutzer-Endgerät überwacht werden.
  • US-Patent Nr. 6347091 und die veröffentlichte Internationale (PCT-) Patentanmeldung WO 02/067606 werden hier als Stand der Technik zitiert. Aus US 6347091 ist bekannt, ein Verfahren zur Umleitung einer Anrufverbindung, die eine Telekommunikationsbasisstation und ein Mobilfunkgerät verbindet, zwischen zugeordneten Kanälen in beiden Richtungen dazwischen und gemeinsamen Kanälen in beiden Richtungen dazwischen bereitzustellen, wobei die Umleitung in Abhängigkeit von der an der Basisstation und dem Mobilfunkgerät gepufferten Datenmenge zur Übertragung dazwischen und/oder der Rate, mit der Daten an der Telekommunikations-Basisstation und dem Mobilfunkgerät zur Übertragung dazwischen ankommen, getätigt wird.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist im Vergleich zur Offenbarung von US 6347091 dadurch gekennzeichnet, dass die Umleitung auch in Abhängigkeit von dem Wert eines gemessenen Parameters von Signalen zwischen der Telekommunikationsbasisstation und dem Mobilfunkgerät getätigt wird, wobei der gemessene Parameter Signaldämpfung oder Ausbreitungsverzögerung ist, wobei die Umleitung auch in Abhängigkeit davon getätigt wird, ob die gemeinsamen Kanäle so funktionieren, dass bei Empfang von Daten eine Empfangsbestätigung gesendet wird, oder nicht.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen wird zusätzlich zur Messung der Benutzerdatenrate und Pufferbelegung ein Indikator für die benötigte Hochfrequenz (HF)-Leistung erwogen, um zu entscheiden, ob ein Übergang in einen oder aus einem "Daten über BACH/FACH"-Zustand erfolgen soll. Darum werden zusätzliche Informationen als Eingangssignale in den Entscheidungsfindungsprozess eingespeist, wann ein Übergang in den oder aus dem "Daten über FACH/RACH"-Zustand erfolgen soll. Ausbreitungsverzögerungs- oder Signaldämpfungs- (d. h. Streckendämpfungs-) Werte zeigen die benötigte HF-Leistung an. Messungen dieser parameterbezogenen HF-Leistung werden vorgenommen und beim Treffen einer Entscheidung benutzt, ob eine Anrufverbindung mit einem Mobilfunkgerät aus einem Paketdatenübertragungszustand zu einem anderen umgeleitet werden soll. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn es keine Leistungssteuerung für das FACH/RACH-Kanalpaar gibt.
  • Zu Vorteilen bevorzugter Ausführungsformen gehören weniger Basisstationsleistungsverbrauch für eine Anrufverbindung und in der Folge weniger Signalinterferenz. Die Nutzung der HF-Leistung für Paketdatenübertragungen auf gemeinsamen Kanälen wird verbessert, insbesondere bei solchen ohne Leistungssteuerung.
  • Für eine Anrufverbindung mit gemeinsamem Kanal wird bei Bestimmung, dass der Parameterwert unter einer vorbestimmten Schwelle liegt, vorzugsweise eine Umleitung zu zugeordneten Kanälen getätigt.
  • Für eine Anrufverbindung mit zugeordnetem Kanal wird bei Bestimmung, dass der Parameterwert über einer vorbestimmten Schwelle liegt, vorzugsweise eine Umleitung zu gemeinsamen Kanälen getätigt.
  • Die gemeinsamen Kanäle sind ein Random Access Channel (RACH) und ein Forward Access Channel (FACH); die Basisstation enthält eine Funknetzsteuerung, und die Basisstation und das Benutzer-Endgerät leiten eine Anrufverbindung gemäß dem Universal Mobile Telecommunications System (UMTS)-Standard um.
  • Die vorliegende Erfindung stellt des Weiteren ein entsprechendes Telekommunikationssystem bereit.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es wird nun eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beispielhaft und unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist ein Schaubild, das ein UMTS-Mobiltelekommunikationssystem veranschaulicht.
  • 2 ist ein Schaubild, das den Unterschied zwischen der Priorität des Benutzer-Endgerätes beim Übergang aus dem "Daten über FACH/RACH-Zustand" veranschaulicht.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Wie in 1 gezeigt, enthält ein UMTS-Mobiltelekommunikationssystem 2 Funknetzsteuerungen 4 (von denen in 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nur eine gezeigt ist), die jeweils über eine Schnittstelle 7, die als IuB-Schnittstelle bekannt ist, mit Basisstationen 6 verbunden sind (von denen in 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nur eine gezeigt ist; ein Knoten B in der UMTS-Terminologie). Jede Basisstation 6 hat eine ihr zugeordnete Zelle, d. h. einen Funkreichweitenbereich, dergestalt, dass aktive Mobilfunkgeräte 8, 10 innerhalb der Zelle unter der Kontrolle der zugehörigen Funknetzsteuerung 4 in Anrufverbindung mit der Basisstation 6 stehen. Jede Funknetzsteuerung 4 weist einen Entscheidungsblock 12 auf, der dazu dient zu bestimmen, wann eine Anrufverbindung mit einem Mobilfunkgerät von – einerseits – einem Aufwärtsstreckenkanal (d. h. zur Basisstation), der diesem Mobilfunkgerät zugeordnet ist, und einem Abwärtsstreckenkanal (d. h. von der Basisstation), der diesem Mobilfunkgerät zugeordnet ist, zu – andererseits – Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenkanälen, die gemeinsam mit anderen Mobilfunkgeräten genutzt werden, und zwar der Forward Access Channel (FACH)-Aufwärtsstrecke und der Reverse Access Channel (RACH)-Abwärtsstrecke, umgeschaltet werden soll. Der Entscheidungsblock 12 arbeitet auf der Grundlage der Berücksichtigung gewichteter Faktoren, die einen Belegungsgrad von Puffern für den Verkehr zwischen der Funknetzsteuerung und dem Mobilfunkgerät und eine Datenrate in beiden Richtungen zwischen der Basisstation und dem Mobilfunkgerät darstellen. Signale, die den Belegungsgrad von Puffern darstellen, werden als ein Eingangssignal 14 in den Entscheidungsblock eingespeist. Signale, die die Höhe der Datenrate darstellen, werden als ein Eingangssignal 16 in den Entscheidungsblock eingespeist.
  • Zusätzlich zu der eingespeisten Datenrate und Pufferbelegung wird auch der Hochfrequenzsendeleistungsbedarf als ein Faktor berücksichtigt, um zu entscheiden, wann in einen oder aus einem "Daten über RACH/FACH"-Zustand übergegangen werden soll. Dementsprechend hat der Entscheidungsblock 12 einen Eingang 18 für ein Signal, das den HF-Leistungsbedarf von Kanälen für eine Anrufverbindung zu einem Mobilfunkgerät 8, 10 darstellt.
  • Der HF-Leistungsbedarf wird (in einem Dämpfungs-/Verzögerungsdeterminierer 22) entweder (a) durch eine Messung der Signaldämpfung (d. h. der Streckendämpfung) oder (b) durch Verwendung von Messungen der Ausbreitungsverzögerung bestimmt, die freilich insofern zu der Streckendämpfung in Beziehung steht, als Signale, die kürzere Entfernungen zurücklegen, weniger gedämpft werden. Der HF-Leistungspegel wird dann in Abhängigkeit von diesen gemessenen Werten eingestellt (oder justiert). In beiden Fällen erfolgen die Messungen, um zu bestimmen, welche Benutzer-Endgeräte eine geringere Basisstationssendeleistung benötigen. In (a) wird die Dämpfung durch Messen der Amplitude (oder Intensität) von Signalen bestimmt, die von einem Mobilfunkgerät empfangen werden, wobei diese Meldungen an die Basisstation 6 zurückgemeldet werden und zu der Funknetzsteuerung 4 weitergeleitet werden. In (b) wird die Zeit für die Übertragung von der Basisstation 6 zum Mobilfunkgerät bestimmt, indem die Empfangszeit im Mobilfunkgerät zur Basisstation 6 zurückgemeldet wird und diese Information zu der Funknetzsteuerung 4 weitergeleitet wird.
  • Der Entscheidungsblock 12 der Funknetzsteuerung 4 steuert einen Kanalzuteiler, der dafür konfiguriert ist, einer Anrufverbindung entweder RACH/FACH (d. h. gemeinsame) -Aufwärtsstrecken- oder -Abwärtsstreckenkanäle oder zugeordnete Aufwärtsstrecken- oder Abwärtsstreckenkanäle zuzuweisen.
  • Wenden wir uns 2 zu. Benutzer-Endgeräte, die eine hinreichend geringe Leistung erfordern, wie beispielsweise Benutzer-Endgeräte, von denen anhand einer kurzen Ausbreitungsverzögerung oder einer geringen Signaldämpfung, die in an sie gesandten Signalen gemessen wird, festgestellt wird, dass sie sich ganz in der Nähe befinden, werden in den Zustand der zugeordneten Kanäle übergeleitet. Diese Benutzer-Endgeräte werden übergeleitet, weil sie keine so hohen Sendeleistungen benötigen. Ein solches Benutzer-Endgerät ist in 2 als "UE1" gezeigt.
  • Der Übergang in den Zustand der zugeordneten Kanäle hat zur Folge, dass jene Benutzer-Endgeräte schnell leistungsgesteuert werden, wodurch die Basisstationsleistung effizient genutzt wird und somit Interferenzen gemindert werden. Benutzer-Endgeräte am Rand der Zelle würden aufgrund ihres Standortes mehr Leistung verbrauchen, so dass es für sie vorteilhafter ist, im "Daten über FACH/RACH"-Zustand zu verbleiben, in dem es keine schnelle Leistungssteuerung gibt, um von den Vorteilen dieses Zustands im Hinblick auf die effiziente Auslastung von Ressourcen zu profitieren, wie zuvor angesprochen wurde. Ein solches Endgerät ist in 2 als "UE2" gezeigt. (In 2 ist die Basisstation als "Knoten B" bezeichnet, wie es in der UMTS-Terminologie üblich ist.) Bei einer weiteren Ausführungsform, die ein Telekommunikationssystem wie in 1 ist, aber mit einem (nicht gezeigten) weiteren Eingang zum Entscheidungsblock 12 versehen ist, wird eine mögliche Zunahme der (Radio Link Control (RLC)-) Bestätigungen im FACH/RACH-Zustand berücksichtigt, wenn ein Übergang aus einem Zustand der zugeordneten Kanäle in einen Zustand der gemeinsamen Kanäle erwogen wird. Der (nicht gezeigte) weitere Eingang empfängt ein Kanal, das anzeigt, ob Bestätigungen zurück empfangen werden müssen oder nicht, bevor davon ausgegangen wird, dass die Daten korrekt empfangen wurden. Wenn der FACH/RACH-Kanal-Zustand im Acknowledge-Modus ist (d. h. Bestätigungen benötigt werden), so kommt es zu mehr verkehr, so dass ein Verbleiben im Zustand der zugeordneten Kanäle vergleichsweise günstiger ist.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Umleitung einer Anrufverbindung, die eine Telekommunikationsbasisstation (4, 6) und ein Mobilfunkgerät (8, 10) verbindet, zwischen zugeordneten Kanälen in beiden Richtungen dazwischen und gemeinsamen Kanälen in beiden Richtungen dazwischen, wobei die Umleitung in Abhängigkeit von der an der Basisstation und dem Mobilfunkgerät gepufferten Datenmenge zur Übertragung dazwischen und/oder der Rate, mit der Daten an der Telekommunikations-Basisstation und dem Mobilfunkgerät zur Übertragung dazwischen ankommen, getätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umleitung auch in Abhängigkeit von dem Wert eines gemessenen Parameters von Signalen zwischen der Telekommunikationsbasisstation und dem Mobilfunkgerät getätigt wird, wobei der gemessene Parameter Signaldämpfung oder Ausbreitungsverzögerung ist, wobei die Umleitung auch in Abhängigkeit davon getätigt wird, ob die gemeinsamen Kanäle so funktionieren, daß bei Empfang von Daten eine Empfangsbestätigung gesendet wird, oder nicht.
  2. Verfahren zur Umleitung einer Anrufverbindung nach Anspruch 1, wobei für eine Anrufverbindung mit gemeinsamem Kanal bei Bestimmung, daß der Parameterwert unter einem vorbestimmten Schwellwert liegt, Umleitung zu zugeordneten Kanälen getätigt wird.
  3. Verfahren zur Umleitung einer Anrufverbindung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei für eine Anrufverbindung mit zugeordnetem Kanal bei Bestimmung, daß der Parameter über einem vorbestimmten Schwellwert liegt, Umleitung zu gemeinsamen Kanälen getätigt wird.
  4. Telekommunikationssystem mit einer Basisstation (4, 6) und einem Mobilfunkgerät (8, 10), wobei die Telekommunikationsbasisstation (4, 6) und das Mobilfunkgerät (8, 10) bei einer Anrufverbindung über zugeordnete Kanäle oder gemeinsame Kanäle benutzt werden, wobei die Telekommunikationsbasisstation Entscheidungsmittel (12), einen Kanalzuteiler (20) und einen Prozessor (22) umfaßt, wobei die Entscheidungsmittel (12) die Steuerung der Umleitung der Anrufverbindung durch den Kanalzuteiler (20) zwischen den zugeordneten Kanälen und den gemeinsamen Kanälen in Abhängigkeit von dem an der Telekommunikationsbasisstation und der Mobilfunkgerät zur Übertragung dazwischen gepufferten Datenmenge und/oder der Rate der Ankunft von Daten an der Telekommunikationsbasisstation und dem Mobilfunkgerät zur Übertragung dazwischen bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Entscheidungsmittel auch die Steuerung der Umleitung in Abhängigkeit von dem Wert eines gemessenen Parameters von Signalen zwischen der Telekommunikationsbasisstation und dem Mobilfunkgerät bewirkt, wobei der Parameter Signaldämpfung oder Ausbreitungsverzögerung ist, wobei der Parameterwert durch den Prozessor (22) bestimmt wird, wobei das Entscheidungsmittel (12) die Steuerung der Umleitung auch in Abhängigkeit davon bewirkt, ob die gemeinsamen Kanäle so funktionieren, daß eine Empfangsbestätigung bei Empfang von Daten gesendet wird, oder nicht.
  5. Telekommunikationssystem nach Anspruch 4, bei dem im Gebrauch für eine Anrufverbindung mit gemeinsamem Kanal bei Bestimmung, daß der Parameterwert unter einem vorbestimmten Schwellwert liegt, Umleitung zu zugeordneten Kanälen getätigt wird.
  6. Telekommunikationssystem nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, bei dem im Gebrauch bei einer Anrufverbindung mit zugeordnetem Kanal bei Bestimmung, daß der Parameterwert über einem vorbestimmten Schwellwert liegt, Umleitung zu gemeinsamen Kanälen getätigt wird.
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