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Die
Erfindung betrifft ein interaktives Multimediasystem für Mehrbenutzeranwendung
in einem Kraftfahrzeug, das ein Multimediazentralen-Subsystem aufweist.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein System, das Verarbeitungsmittel
zum Ausführen
verschiedener computerorientierter Verarbeitungsanwendungen ermöglicht und
das für
eine Schnittstelle zu folgendem ausgelegt ist:
- (a)
Empfangsmittel, die zum Empfangen verschiedener Bildinformationen
und/oder anderer Signalströme
ausgelegt sind, und
- (b) verteilte Einrichtungen der visuellen Repräsentation,
die zum Repräsentieren
jeweiliger persönlicher
Bilder auf der Basis der Signalströme und/oder Informationen,
die durch die Multimediazentrale aus einer oder mehreren anderen
Quellen empfangen werden, durch Bereitstellung einer Videomultiplexeinrichtung
ausgelegt sind.
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Ohne
implizite oder ausdrückliche
Einschränkung
könnte
es ein solches Multimediasystem einem Fahrer und anderen in dem
Fahrzeug anwesenden Personen erlauben, Radiosendungen oder Audiowiedergabeeinrichtungen
anzuhören,
Fernsehsendungen oder ein DVD-Programm zu betrachten, Daten bezüglich des
Kraftfahrzeugs selbst oder in bezug auf vergangene oder zukünftige Routen
des Fahrzeugs zu konsultieren, Spiele zu spielen oder gegenüber einer
externen Umgebung Kommunikationsoperationen durchzuführen. Obwohl
nun im Prinzip die meisten solcher Funktionen oder alle solche Funktionen
durch verschiedene eigene Einrichtungen erfüllt werden könnten, haben
die Erfinder erkannt, daß die
Bereitstellung eines einzigen und umfassenden Multimediasystems
eine gemeinsame Benutzung der verschiedenen Einrichtungen erlauben könnte, die
unter einer Vielzahl getrennter Endgeräte vorhanden sind, die dadurch
das Preis-Leistungsverhältnis
insgesamt verringern könnten.
Insbesondere könnte
man ein solches Endgerät
des Haupttyps in die Hauptsteuertafel integrieren, während eines
oder mehrere andere oder sekundäre
Endgeräte
den verschiedenen Rücksitzen
des Fahrzeugs zugewandt wären.
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Die
Erfinder haben nun ferner erkannt, daß vorteilhafterweise vorgesehen
werden sollte, daß die verschiedenen
Endgeräte
separate Anwendungen ausführen,
die unabhängig
voneinander wären.
Tatsächlich
könnte
das zentrale Subsystem einen Videomultiplexer enthalten, so daß jede Videoquelle,
die im allgemeinen außerhalb
des zentralen Subsystems ausgelegt wäre, oder ein CAR PC unabhängig einen beliebigen
der verschiedenen Videomonitore ansteuern könnte. Auf einer anderen Ebene
würde der
CAR PC selbst einem solchen Videomultiplexer ein VGA- oder ähnliches
Ausgangssignal zuführen.
Aufgrund von Hardwarebeschränkungen
ist die Anzahl der VGA-Ausgänge
jedoch im allgemeinen relativ kleiner als die Anzahl der Endgeräte. Relativ
häufig
besteht nur eine VGA-Graphikeinheit. Das System kann also nur ein
VGA-Signal realisieren und folglich besteht nur ein einziges solches
Ausgangssignal.
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Obwohl
Internet-, Fax- und Email-Vorrichtungen durch den CAR PC selbst
bereitgestellt werden könnten,
könnte
folglich zu jedem beliebigen Zeitpunkt nur eine der Stationen die
Steuerschirmbilder solcher wertvollen Anwendungen empfangen.
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Eine
Hauptanforderung an das Gesamtsystem würde darin bestehen, daß zu einem
beliebigen Zeitpunkt ein bestimmtes Benutzerendgerät in der Lage
sein sollte, ein visuelles Auswahlmenü zu präsentieren, um einem Benutzer
die Auswahl einer Videoquelle zu ermöglichen. Ein solches Auswahlmenü kann jedoch
nur durch den CAR PC selbst präsentiert
werden. Das Problem besteht nun darin, daß, falls ein erster Benutzer
eine CAR-PC-Anwendung ausführt,
die die Präsentation
eines Videobildes erfordert, wie zum Beispiel einen Internet-Browser, der andere
Benutzer bzw. die anderen Benutzer möglicherweise kein Auswahlmenü erhalten,
weil der CAR PC möglicherweise
nur ein einziges Videobild auf einmal präsentiert. Aber auch dann sollte
ein anderes Endgerät
jedoch in der Lage sein, eine Videoauswahl zu aktivieren, ohne eine
zur Zeit ablaufende, auf Video basierende PC-Anwendung zu unterbrechen. Vorzugsweise
sollte die Auswahl dann auf der Basis eines Menüs voranschreiten.
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Ferner
versteht sich, daß die
vorliegende Situation für
ein Kraftfahrzeug typisch ist, im Gegensatz zu verschiedenen anderen
Umgebungen, bei denen im allgemeinen ein wesentlich größerer Umfang
von Systemkonfigurationen machbar wäre. Insbesondere liegen die
Fahrzeugeinrichtungen im allgemeinen fest, die Verarbeitung ist
zentralisiert und das Preis-Leistungs-Verhältnis muß niedrig
sein.
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Aus
DE 199 39 631 ist eine
Multimediaeinheit mit einer Steuertafel bekannt, die ablösbar ist, um
Schutz vor Diebstahl der Multimediaeinheit sicherzustellen. Die
Steuertafel umfaßt
einen Berührungsschirm,
der dafür
ausgelegt ist, als Eingang für Benutzereingaben
und auch als Display zum Anzeigen eines Status eines Telefons, eines
Radios, eines Fernsehers oder eines Navigationssystems zu dienen.
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Unter
anderem ist folglich eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die
Ermöglichung
der Präsentation
einer Videoauswahleinrichtung unabhängig von beliebigen zur Zeit
ablaufenden PC-CAR-Anwendungen, bei denen ein Videobild präsentiert
wird.
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Ein
interaktives Multimediasystem für
Mehrbenutzeranwendung in einem Kraftfahrzeug mit einem Multimediazentralen-Subsystem
gemäß der Erfindung
ist nun deshalb durch folgendes gekennzeichnet: Mittel der visuellen
Abbildung zum Anzeigen eines Signalisierungselements auf mindestens einer
ersten solchen Einrichtung der visuellen Repräsentation zur Anzeige mit Bezug
auf mindestens eine andere solche Einrichtung der visuellen Repräsentation
als die erste, wodurch die fragliche Quelle und/oder Anwendung identifiziert
wird, die in bezug auf eine solche andere Einrichtung der visuellen
Repräsentation
aktiv ist, wobei das Subsystem so ausgelegt ist, daß eine Benutzerauswahl
aus einer Menge der Quellen/Anwendungen zur Aktivierung der ersten
Einrichtung der visuellen Repräsentation
möglich
wird, während
im wesentlichen ein etwaiges tatsächliches und funktionales Anzeigen
ungeachtet des Anzeigens des Signalisierungselements fortgesetzt
wird.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
eines interaktiven Multimediasystems gemäß der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die
Anzahl der Einrichtungen der visuellen Repräsentation größer als die
Anzahl der Bildausgangskanäle
der Verarbeitungsmittel ist.
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Eine
andere Ausführungsform
eines interaktiven Multimediasystems gemäß der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das
System dafür
ausgelegt ist, auf mindestens einer der Einrichtungen der visuellen
Repräsentation
ein jeweiliges solches Signalisierungselement in bezug auf alle
der anderen Einrichtungen der visuellen Repräsentation anzuzeigen.
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Eine
alternative Ausführungsform
eines interaktiven Multimediasystems gemäß der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das
System dafür ausgelegt
ist, auf mindestens einer der Einrichtungen der visuellen Repräsentation
ein jeweiliges solches Signalisierungselement in bezug auf alle
der Einrichtungen der visuellen Repräsentation anzuzeigen.
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Eine
weitere alternative Ausführungsform
eines interaktiven Multimediasystems gemäß der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das
System dafür
ausgelegt ist, auf verschiedenen der Einrichtungen der visuellen
Repräsentation
ein jeweiliges solches Signalisierungselement in bezug auf alle
anderen Einrichtungen der visuellen Repräsentation anzuzeigen.
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Eine
weitere Ausführungsform
eines interaktiven Multimediasystems gemäß der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das
System dafür
ausgelegt ist, auf verschiedenen der Einrichtungen der visuellen
Repräsentation
ein jeweiliges solches Signalisierungselement in bezug auf alle
der Einrichtungen der visuellen Repräsentation anzuzeigen.
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Vorzugsweise
ist die andere Ausführungsform
eines interaktiven Multimediasystems gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die
Signalisierungselemente für
alle der Einrichtungen der visuellen Repräsentation, auf denen sie tatsächlich angezeigt
werden, identische Konfigurationen aufweisen.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform eines
interaktiven Multimediasystems gemäß der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die
Konfiguration als ein vertikaler oder horizontaler Anzeigebalken
gebildet wird.
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Eine
solche Ausführungsform
eines interaktiven Multimediasystems gemäß der Erfindung kann vorzugsweise
dadurch gekennzeichnet sein, daß alle gerade
aktiven Quellen in einer virtuellen durchschreitbaren Kette ausgelegt
werden.
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Eine
Ausführungsform
eines interaktiven Multimediasystems gemäß der Erfindung kann dadurch
gekennzeichnet sein, daß die
Kette eine geschlossene Kette ist, die bidirektional durchschreitbar ist.
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Außerdem betrifft
die Erfindung ein Multimedia-Subsystem, das für die Verwendung in dem obigen
interaktiven Multimediasystem ausgelegt ist, und ein Kraftfahrzeug,
das mit einem solchen interaktiven Multimediasystem ausgestattet
ist, oder mit einem Multimediazentralen-Subsystem ausgestattet ist,
das für
die Verwendung in einem solchen interaktiven Multimediasystem ausgelegt
ist. Weitere vorteilhafte Aspekte der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen angeführt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein interaktives Multimediasystem
für Mehrbenutzeranwendung
in einem Kraftfahrzeug bereitgestellt, das ein Multimediazentralen-Subsystem aufweist,
in dem Verarbeitungsmittel zum Ausführen verschiedener computerorientierter
Verarbeitungsanwendungen untergebracht sind, und das für eine Schnittstelle
zu folgendem ausgelegt ist:
- (a) Empfangsmittel,
die zum Empfangen verschiedener Bildinformationen und/oder anderer
Signalströme
ausgelegt sind, und
- (b) verteilte Einrichtungen zur visuellen Repräsentation,
die zum Repräsentieren
jeweiliger persönlicher
Bilder auf der Basis der Signalströme und/oder Informationen,
die aus einer oder mehreren anderen Quellen durch die Multimediazentrale
empfangen werden, durch Bereitstellung einer Videomultiplexeinrichtung
ausgelegt sind.
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Die
Verarbeitungsmittel sind für
das Erzeugen eines Menüs
visueller Signalisierungselemente ausgelegt, um auf mindestens einer
ersten solchen Einrichtung der visuellen Repräsentation ein Signalisierungselement
anzuzeigen, das die Quelle und/oder Anwendung identifiziert, die
in bezug auf diese Repräsentationseinrichtung
als ein teilweiser und im wesentlichen nicht verdeckender Inhalt
eines gerade erzeugten Anzeigeschirmbildes aktiv ist, um es zu ermöglichen,
daß unter
der Kontrolle einer Menüauswahl,
die zu einer anderen Quelle und/oder Anwendung schreitet, die erste
Repräsentationseinrichtung
nach Abschluß des
Schreibens aktiv wird.
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Diese
und weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden im folgenden
mit Bezug auf die Offenlegung bevorzugter Ausführungsformen und insbesondere
mit Bezug auf die beigefügten
Figuren ausführlicher
besprochen. Es zeigen:
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1 ein
Gesamtdiagramm eines interaktiven Multimediasystems für Mehrbenutzeranwendung in
einem Kraftfahrzeug;
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1a ein
Diagramm eines Videomultiplexers zur Verwendung in der vorliegenden
Ausführungsform;
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2 ein
erstes beispielhaftes Anzeigebild, das einen angezeigten operationalen
Aktivitätsbalken
aufweist;
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3 ein
zweites beispielhaftes Anzeigebild, das einen angezeigten operationalen
Aktivitätsbalken
aufweist;
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4 ein
Flußdiagramm
der Funktionsweise in bezug auf die in 2 und 3 dargestellten
Aktivitätsbalken.
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5 ein
weiteres Flußdiagramm
der Funktionsweise in bezug auf die in 2 und 3 dargestellten
Aktivitätsbalken.
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Der
später
ausführlicher
zu beschreibende Aktivitätsbalken
löst die
oben identifizierten Probleme. Bei der bevorzugten Ausführungsform
bedeutet dies, daß jeder
der verschiedenen Benutzer durch Betätigung einer bestimmten Unterhaltungstaste
auf der Fernbedienungseinrichtung vorübergehend ein Videoauswahlmenü bzw. einen
Aktivitätsbalken
aufruft. Der Aktivitätsbalken
wird durch den CAR PC erzeugt. Bei der bevorzugten Ausführungsform
wird er am unteren, oberen oder seitlichen Rand der das tatsächliche
Bild erzeugenden tatsächlich
ablaufenden CAR-PC-Anwendung eingefügt und deckt effektiv nur einen
relativ kleinen Anzeigebereich ab. Der Aktivitätsbalken ermöglicht es
dem Benutzer, der gerade die CAR-PC-Anwendung ausführt, diese
fast unbehindert fortzusetzen. Bei der Ausführungsform besitzt der Aktivitätsbalken
drei Felder, die die verschiedenen aktiven Bildquellen jedes der
assoziierten Benutzer anzeigen. Durch Betätigung der Fernbedienungstasten
kann eine lokale Videoquelle ausgewählt werden. Durch dieses Merkmal
kann jeder Benutzer unabhängig
zwischen den Videoquellen auswählen, während sogar
mehrere Benutzer gleichzeitig dieselbe Videoquelle benutzen können. Im
allgemeinen wird dies insofern nicht für die VGA-Quelle gelten, als ihre
interaktive Benutzung auf ein einziges Display begrenzt ist, wohingegen
mit der Fähigkeit
nur zum Zeigen der Ausgabe der VGA-Einrichtung. Bestimmte Anwendungen,
wie zum Beispiel die Navigationsanwendung, können sogar monopolisiert werden,
um nur durch ein einziges Display (in diesem Fall das des Fahrers)
benutzbar zu sein.
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Es
folgt eine erweiterte Beschreibung einer Ausführungsform des Umschaltens
zwischen den Video- und Audioquellen und des RC5-Codes während der
tatsächlichen
Benutzung. Eine Betätigung
der Taste ENTERTAIN schaltet die fragliche Benutzerstation auf den
Zustand DEVICE SELECTION um. Der fragliche Monitor wechselt daraufhin
zu dem Multimediazentralen-Subsystem MC5400 über. Der Aktivitätsbalken
wird am linken Rand des Bildes eingefügt und zeigt die tatsächliche
Zuweisung der drei Displays zu den verschiedenen Videoquellen. Durch selektives
Betätigen
der Tasten UP und DOWN der Fernbedienungseinrichtung kann jede "Workstation" bzw. jedes Display
progressiv eine der verschiedenen Videoquellen, die im folgenden
aufgelistet sind, für
die nachfolgende beabsichtigte Benutzung einer solchen Videoquelle
auswählen.
Die Sequenz dieser Videoquellen stellt eine virtuelle endlose Kette
dar, die in beiden Richtungen durchschritten werden kann. Videoquellen,
die fehlen oder nicht funktionsfähig
sind, werden durch Wiederauftreten des Abfragen aller dieser Videoquellen
durch einen entsprechenden Master aus der Kette entfernt. Die Gesamtabfragezyklusdauer
kann in der Größenordnung von
einer Sekunde liegen.
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Ähnlich werden
wieder aktivierte Videoquellen durch Abfragen an ihrer Standard-Rangposition wieder
in die Kette eingeführt.
Eine Benutzerbetätigung
der OK-Taste auf der Fernbedienungseinrichtung wechselt zu der gerade
gewählten
Videoquelle über
und löscht
den Aktivitätsbalken.
Die Auswahl unterliegt der Anforderung, daß kein anderer Benutzer gestört werden
darf. Wenn dennoch effektiv eine solche Störung auftritt, wird eine Fehlernachricht
angezeigt und der Aktivitätsbalken
aufrechterhalten. Ferner löscht
sich der Aktivitätsbalken, wenn
innerhalb eines Zeitgrenzintervalls von etwa 5 Sekunden keine der
Tasten ENTERTAIN, UP, DOWN, OK betätigt wird. Die Betätigung der
Taste ENTERTAIN bewirkt insofern ein Schließen des Aktivitätsbalkens, als
keine andere Workstation den Aktivitätsbalken aufgerufen hat. Die
Aktivierungen durch die Displays werden in dieser Hinsicht OR-verknüpft. Nach
dem Schließen
des Aktivitätsbalkens
bleibt das fragliche Display mit der zuvor gesetzten Videoquelle
verbunden.
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Wenn
sich eine bestimmte Workstation im Standby befindet, wechselt jede
Tastenbetätigung deshalb
zu der Anzeige des Aktivitätsbalkens über. Für die Fahrerpersonsstation
gelten die Einstellungen für
die Systembedingungen AS1.
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Die
folgenden Videoquellen sind in einer beispielhaften Betriebsumgebung
relevant:
- • Navigation
- • Fernsehen
- • Rücksichtkamera
- • AUX1
(DVD, Playstation usw.)
- • AUX2
(DVD, Playstation usw.)
- • Standby
- • MC5400
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1 zeigt
ein Gesamtblockschaltbild eines interaktiven Multimediasystems für Mehrbenutzeranwendung
in einem Kraftfahrzeug. Der Kürze
halber wurde letzteres lediglich durch ein in gestrichelten Linien
gezeichnetes Rechteck 18 angedeutet. Die zentralen Elemente
der Figur sind die Multimediazentrale 20 (MC5400) mit der
Schnittstelle zu den verschiedenen, später angeführten anderen Blöcken. Insbesondere
umfaßt
ein erster Teil der Funktionsweise ein Multi media-Haupt-Task-Feld.
Darüber
hinaus ist die Multimediazentrale dafür ausgelegt, verschiedene Funktionen
auszuführen,
die für
sich in PCs für
allgemeine Benutzung implementiert wurden, insbesondere RC5-Signaltransfer,
Email, Faxübertragung
und -empfang und Schnittstelle zum Internet, wobei die obigen Funktionalitäten kollektiv
ein Kommunikations-Haupt-Task-Feld darstellen. Ferner ermöglicht das
System eine Schnittstelle zu verschiedenen Kategorien von Computerspielen.
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In
bezug auf die Umgebung des Multimediazentralen-Subsystems wurden
die folgenden bezifferten Blöcke
implementiert, obwohl die folgende Aufführung weder eine minimale noch
eine maximale Konfiguration bedingt. Folglich erfüllen die
verschiedenen Subsysteme die folgenden Funktionen:
- 22:
Kommunikation RGB-Video, Audio und ein RC5-Protokoll. Insbesondere
arbeitet Block 22 als Multiplexeinrichtung zwischen einem
oder mehreren FM-Kanälen über den
TMCBB-Block 24 und zu einer GPS-Organisation zur Bewirkung
von Fahrzeuglokalisierung und/oder -leitung, die der Kürze halber
nicht weiter besprochen wurde.
- 26: Kommunikation CVBS, zwei Audiokanäle und ein RC5-Protokoll, die zusammen
eine Schnittstelle zu dem TV-Tuner
BB und zu einem oder mehreren VHF/UHF-Ausstrahlungskanälen bilden; wie an anderer
Stelle besprochen, liegt eine Primäranwendung vor, wenn nur ein
einziger TV-Kanal auf einmal aktiv ist.
- 28: Kommunikation CVBS, zwei Audiokanäle und ein RC5-Protokoll, die zusammen
eine Schnittstelle zu dem DVD-Player oder einer ersten AUX-Einrichtung bilden.
- 30: Kommunikation CVBS und zwei Audiokanäle, die zusammen
eine Schnittstelle zu einer zweiten, nicht im einzelnen gezeigten
AUX-Einrichtung bilden.
- 32: Kommunikation CVBS, wie zur Bildung einer Schnittstelle
zu einer Rücksichtkamera
oder einer anderen externen Kamera.
- 34, 36: Zwei weitere der Kürze halber nicht detaillierte
Line-Out-Einrichtungen.
- 38: Eine erste Line-Out-Einrichtung zur Bildung einer Schnittstelle
zu einer mit DSP ausgestatteten Kopfhörreinheit und zum Ansteuern
einer Verstärkereinrichtung 40,
die zwei Frontlautsprecher F, zwei Rücklautsprecher R und ferner
einen Subwoofer-Lautsprecher SW mit Strom versorgt.
- 42: Kommunikation RGB, CVBS, Audio und ein RC5-Protokoll
zur kollektiven Bildung einer Schnittstelle zu der Fronttafel-Display-Einrichtung SY409/MM15000.
- 44: Kommunikation eines RC5/1-Protokolls von einer Fernbedienungseinrichtung.
- 46: Kommunikation RGB, CVBS, Audio und ein RC5-Protokoll
zur Bildung einer Schnittstelle zu einer ersten Rücksitz-Display-Einrichtung.
- 48: Kommunikation eines RC5/2-Protokolls von einer mit
dem Kommunikationselement 46 assoziierten Fernbedienungseinrichtung.
- 50: Mit den Kommunikationselementen 46, 48 assoziierter
Kopfhörer.
- 52: Kommunikation eines IRDA-Protokolls.
- 54: Kommunikation Maus, Tastatur und vier Audiokanalsignale
zum kollektiven Bilden einer Schnittstelle zu einem Rücksitzendgerät, das jeweiligen
Kopfhörern 50 und 56 Audiosignale
zuführt
und das ferner Signale aus der Maus-/Tastatureinrichtung 56 empfängt.
- 58: Kommunikation RGB, CVBS, Audio und eines RC5-Protokolls zur kollektiven
Bildung einer Schnittstelle zu einer zweiten Rücksitz-Display-Einrichtung.
- 60: Kommunikation eines RC5/2-Protokolls von einer Fernbedienungseinrichtung.
- 62: Mit den Elementen 58, 60 assoziierter
Kopfhörer.
- 64: Kommunikation eines RS232-Protokolls zur Bildung
einer Schnittstelle zu einem Hands-Free-Steuer-Kit, das der Kürze halber
nicht weiter detailliert ist.
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1a zeigt
ein Diagramm eines Videomultiplexers zur Verwendung in der vorliegenden
Ausführungsform.
Wie gezeigt liegen vier Quelleneinrichtungen für Videosignale 108, 110, 112, 114 vor,
wobei die Signale im Prinzip Analog- oder Digitalvideosignale sein
können.
Ferner besitzt das CAR-PC-Subsystem 100 eine
Ausgangseinrichtung zum Ausgeben eines einzigen VGA-Signals auf
der Leitung 102. Durch den Umsetzermechanismus 104 wird
dieses Signal zur Anzeige umgesetzt. Der Multiplexer 106 empfängt die
verschiedenen Videosignale und kann diese durch Standard-Schaltmechanismen
beliebigen von drei Videozielen 116, 118, 120 zuführen. Das Zuführen kann
verschiedenen Einschränkungen
in bezug auf eine Einschränkung
der zulässigen
Teilmenge von Anzeigen wie früher
dargelegt unterliegen.
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2 zeigt
ein erstes beispielhaftes Anzeigebild, das einen angezeigten operationalen
Aktivitätsbalken
aufweist. Die Hauptanzeige ist eines von vielen Schirmbildern eines
Internet-Browsers. Die verschiedenen Begriffe, die teilweise in
der deutschen Sprache vorliegen, haben deshalb mit der vorliegenden
Erfindung an sich nichts zu tun. Der Aktivitätsbalken ist wie von den vorliegenden
Erfindern bevorzugt am linken Rand des Schirms gezeigt, wobei diese
Position jedoch keine relevante Einschränkung ist. Die eigentliche
Anzeige zeigt, daß Benutzer
1 (Display des Fahrers) tatsächlich
die NAVigations-Anwendung ausführt.
Ferner führen
die andern beiden Benutzer wie durch MI angegeben eine CAR-PC-Anwendung
aus. Die Anzeige kann durch ein spezifisches Element ergänzt werden,
das angibt, welche Anzeige der Benutzer gerade betrachtet. Ein solches
könnte
sich außerhalb
des tatsächlichen Schirmbildes
befinden oder lokal in das Schirmbild eingeblendet werden, wie zum
Beispiel durch eine Hervorhebung des fraglichen Aktivitätsbalkens.
Natürlich
könnte
die Anzahl der Benutzerstationen größer als drei sein.
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Offensichtlich
ermöglicht
es der Aktivitätsbalken
der Benutzerperson, zu sehen, welche Anwendungen und/oder Programme
die anderen Benutzer ausführen,
und auch in welchem operationalen Status sich die Person befindet,
während
nur ein minimaler und im allgemeinen sekundärer Teil des Schirmbildes verdeckt
wird. Bei bestimmten Ausführungsformen
könnte
der Aktivitätsbalken
auf transparente Weise repräsentiert
werden.
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3 zeigt
ein zweites beispielhaftes Anzeigebild, das einen angezeigten operationalen
Aktivitätsbalken
aufweist. Hierbei wurde die tatsächliche Auswahl
des Aktivitätsbalkens
von dem zweiten Display (linken hinteren Display) aus vorgenommen. Wie
in 2 führt
der Frontbenutzer die Navigationsanwendung aus. Der derzeitige Selektor
besitzt die Master-Rechte (MC) für
das MC5400-Subsystem. Der dritte Benutzer (hinteres rechtes Display)
befindet sich im Standby-Zustand (STB). Das Hintergrundbild ist
eines der herkömmlichen
Startbilder der Gesamt-Multimediaanwendung.
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Neben
dem Zeicheninhalt des Aktivitätsbalkens
wurden bei der bevorzugten Ausführungsform die
folgenden Hintergrundfarben für
den Aktivitätsbalken
ausgewählt,
um folgendermaßen
verschiedene Aktivitätszustände anzuzeigen:
Grün: Auswahl
für Display
1 im Master-Modus
Dunkelgrün:
Auswahl für
Display 1 im Slave-Modus
Gelb: Auswahl für Display 2 im Master-Modus
Dunkelgelb:
Auswahl für
Display 2 im Slave-Modus
Blau: Auswahl für Display 3 im Master-Modus
Dunkelblau:
Auswahl für
Display 3 im Slave-Modus
Grau: Keine Auswahl für das fragliche
Display aktiv.
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4 zeigt
ein Flußdiagramm
der Funktionsweise in Bezug auf die in 2 und 3 dargestellten
Aktivitätsbalken.
Im Block 70 wird das System gestartet, zum Beispiel durch
Schließen
des Hauptkontaktschalters des Kraftfahrzeugs, woraufhin die notwendigen
Hardware- und Softwareeinrichtungen dem Programm zugewiesen werden.
Im Block 72 werden die aktuellen Aktivitätszustände bestimmt und
der Anzeigeinhalt für
den Aktivitätsbalken
vorbereitet. Im Block 74 wird die Betätigung der ENTERTAIN-Taste
erkannt. Bei Fehlen einer solchen Aktivierung wirkt Block 74 als
eine Warteschleife. Nach dem Empfang einer ENTERTAIN-Signalisierung
wird im Block 76 der Aktivitätsbalken in das Bild eingeblendet.
Im Prinzip könnten
beliebige der Tasten in diesem Absatz aktivierend sein. Im Block 78 wird
eine Schrittbetätigung
(UP oder DOWN) durch den Benutzer erkannt. Im positiven Fall wird
im Block 80 das Display für die fragliche Station aktualisiert
und das System kehrt wieder zum Block 78 zurück. Im negativen
Fall im Block 78 oder wenn ein OK-Signal eingegeben wird,
geht das System zum Block 82 QUIT, woraufhin die Anzeige
des Aktivitätsbalkens
beendet wird und das System wieder zum Block 74 zurückkehrt,
wenn nicht eine andere Display-Station den Aktivitätsbalken
aktiviert oder immer noch aktiviert.
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5 zeigt
ein weiteres Flußdiagram
der Funktionsweise bezüglich
der Aktivitätsbalken
von 2 und 3. Im Block 90 wird
das System gestartet. Im Block 92 werden die zur Zeit aktiven
Videoquellen in einer Liste für
den Aktivitätsbalken angeordnet.
Im Block 94 werden die dem System bekannten verschiedenen
Videoquellen nach ihrer Verfügbarkeit
abgefragt und jede Diskrepanz in bezug auf die Liste aktiver Videoquellen,
die in dem System geführt
wird, wird vermerkt. Im Block 96 wird die Liste aktualisiert/ergänzt und
das System kehrt zum Block 92 zurück. Effektiv könnte das
Flußdiagramm
von 5 deshalb einen Teil von Block 72 in 4 repräsentieren.
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Aus
der oben angegebenen ausführlichen Offenlegung
der bevorzugten Ausführungsformen werden
Fachleute verschiedene Änderungen
und Modifikationen dieser erkennen. Die vorliegende Offenlegung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen soll deshalb als Veranschaulichung und nicht als Einschränkung der
vorliegenden Erfindung angesehen werden, deren Schutzumfang aus
einer Aufführung
in den nachfolgenden Ansprüchen
bestimmt werden sollte.