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HINTERGRUND
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Beanspruchung der Priorität unter
35 U.S.C. § 120
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Die
vorliegende Anwendung für
ein Patent beansprucht die Priorität der U.S. Provisional Application
Nr. 60/279,970 eingereicht am 28. März 2001, dem Rechtsnachfolger
der vorliegenden Erfindung hiermit zugeordnet und hiermit hierin
ausdrücklich durch
Bezugnahme inkorporiert.
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Bezugnahme
auf die ebenfalls anhängigen
Patentanmeldungen
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die folgenden Patentanmeldungen
in dem U.S. Patent & Trademark
Office:
"Method
and Apparatus for Security in a Data Processing System" von Philip Hawkes
et al., mit der Anwaltsanmeldenummer Nr. 010497, eingereicht gleichzeitig
hiermit und dem Rechtsnachfolger hiervon zugeordnet, und welches
hierin durch Bezugnahme inkorporiert wird;
"Method and Apparatus for Overhead Messaging
in a Wireless Communication System" von Nikolai Leung, mit der Anwaltsanmeldenummer
Nr. 010439, eingereicht gleichzeitig hiermit und dem Rechtsnachfolger hiervon
zugeordnet, und welches hierin durch Bezugnahme inkorporiert wird;
"Method and Apparatus
for Broadcast Signaling in a Wireless Communication System" von Nikolai Leung, mit
der Anwaltsanmeldenummer Nr. 010438, eingereicht gleichzeitig hiermit
und dem Rechtsnachfolger hiervon zugeordnet, und welches hierin
durch Bezugnahme inkorporiert wird;
"Method and Apparatus for Transmission
Framing in a Wireless Communication System" von Raymond Hsu, mit der Anwaltsanmeldenummer
Nr. 010498, eingereicht gleichzeitig hiermit und dem Rechtsnachfolger
hiervon zugeordnet, und welches hierin durch Bezugnahme inkorporiert
wird; und
"Method
and Apparatus for Data Transport in a Wireless Communication System" von Raymond Hsu,
mit der Anwaltsanmeldenummer Nr. 010499, eingereicht gleichzeitig
hiermit und dem Rechtsnachfolger hiervon zugeordnet, und welches
hierin durch Bezugnahme inkorporiert wird; und
"Method and Apparatus
for Header Compression in a Wireless Communication System" von Raymond Hsu,
mit der Anwaltsanmeldenummer Nr. 010500, eingereicht gleichzeitig
hiermit und dem Rechtsnachfolger hiervon zugeordnet, und welches
hierin durch Bezugnahme ausdrücklich
inkorporiert wird.
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Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Drahtloskommunikationssysteme,
und zwar generell und speziell auf Verfahren und auf eine Vorrichtung für die Nachrichtenkomprimierung
in Vorbereitung auf die Sendung in einem Drahtloskommunikationssystem.
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Hintergrund
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Es
gibt eine erhöhte
Nachfrage für
paketisierte Datendienste über
Drahtloskommunikationssysteme. Ein Netzwerkverbundenes (drahtgebundenes)
Computersystem ist offenbart im
US
6,108,706 , in dem Computerdaten und anderer Inhalt von
Multi-Inhaltservern zu Multi-Clients über das Computernetzwerk überliefert
werden kann, wo anstehende Ausstrahlungen bzw. Broadcasts beim Client
angemeldet werden und die Clients-Instruktionen empfangen werden,
wie sie die Ausstrahlungsinformation empfangen können.
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Da
traditionelle Drahtloskommunikationssysteme für Sprachkommunikationen entwickelt
wurden, führt
die Erweiterung, Datendienste zu unterstützen viele Herausforderungen
ein. Im speziellen hat die Versorgung von unidirektionalen Diensten,
wie zum Beispiel Ausstrahldienst bzw. Broadcastdienst, wo Video- und Audioinformationen
zu einem Teilnehmer gestreamt bzw. befördert werden, einen einzigartigen Satz
von Anforderungen und Zielen. Solche Dienste können große Bandbreitenanforderungen
haben, wobei Systementwickler versuchen bzw. das Ziel haben, das
Senden von Overhead-Information zu minimieren. Im
EP 1 024 661 A2 ist ein
Drahtlosausstrahlsystem offenbart, das ein piktographisches Hilfsprogramm
anzeigt, um die Benutzer in der Leitung und dem Auswählen der
Fernsehanschauoptionen und darauf bezogene Dienste zu unterstützen, wobei
die Protokollstapel und -optionen etc., beim Fernsehempfänger und
Sender vorbestimmt sind. Dies ist ein Weg bzw. Mittel zum Minimieren
der Sendung von Overheadinformation.
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Zusätzlich benötigt der
Teilnehmer spezifische Informationen, um auf die Ausstrahlungsinformationen,
wie zum Beispiel Verarbeitungsparameter und -protokolle zugreifen
zu können.
Beim Senden der ausstrahlungs-spezifischen Informationen existiert
ein Problem, während
zugleich die Verwendung von verfügbarer
Bandbreite optimiert wird.
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Deswegen
gibt es einen Bedarf für
ein effizientes und akkurates Verfahren zum Senden von Daten in
einem Drahtloskommunikationssystem. Weiterhin gibt es einen Bedarf
für ein
effizientes und akkurates Verfahren zum Vorsehen von dienstspezifischen
Informationen für
einen Benutzer.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
Probleme, die oben angemerkt wurden, werden von der vorliegenden
Erfindung gelöst,
die auf Verfahren, wie in den unabhängigen Ansprüchen 1 und
6, und auf zellulare Drahtlosvorrichtungen, wie in den unabhängigen Ansprüchen 11
und 15, gerichtet ist.
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Ausführungsbeispiele,
die hierin offenbart sind, adressieren die oben genannten Bedürfnisse durch
Vorsehen eines Verfahrens für
die Sicherheit in einem Datenverarbeitungssystem.
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In
einem Aspekt beinhaltet in einem zellularen Drahtloskommunikationssystem,
das einen Ausstrahlungsdienst unterstützt, ein Verfahren das Senden
von Ausstrahlungsoverheadinformationen entsprechend einer Ausstrahlungssitzung
auf einem Overheadsendungskanal von einem ersten Gerät, wobei
die Ausstrahlungsoverheadinformationen Optionen in einem Protokollstapel
unterstützen
und Informationen, um den Ausstrahlungsdienst einzurichten und zu
synchronisieren. Das Verfahren beinhaltet weiterhin das Scannen
von Aus strahlungsoverheadinformationen entsprechend der Ausstrahlungssitzung
auf dem Overheadsendungskanal unter Verwendung eines zweiten Geräts, das
Empfangen der Ausstrahlungsoverheadinformationen auf dem zweiten
Gerät,
das Einstellen bzw. Tunen des zweiten Geräts durch Verwendung der empfangenen
Ausstrahlungsoverheadinformationen und das Empfangen der Ausstrahlungssitzung
auf einem Ausstrahlungssendungskanal auf dem zweiten Gerät.
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Der
Broadcast- bzw. Ausstrahlungsdienst wird von einem Content- bzw.
Inhalteserver gesendet. Der Ausstrahlungsdienst hat einen entsprechenden
Protokollstapel mit einer Anwendungsebene und einer Transportebene,
wobei der Inhalteserver unabhängig
die Anwendungsebenen- und die Transportebenenprotokolle steuert.
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In
einem anderen Aspekt beinhaltet ein Verfahren in einem zellularen
Drahtloskommunikationssystem, das einen Ausstrahlungsdienst unterstützt, das
Empfangen von Ausstrahloverheadinformationen entsprechend der Ausstrahlungssitzung
auf einem Overheadsendungskanal, wobei die Ausstrahlungsoverheadinformationen
Optionen in einem Protokollstapel unterstützt und Informationen, um einen Ausstrahlungsdienst
einzustellen bzw. einzurichten und zu synchronisieren und das Zugreifen
der Ausstrahlungssitzung auf einen Ausstrahlungssendungskanal, und
die Verwendung der Ausstrahlungsoverheadinformationen, um Ausstrahlungsinhalte
der Ausstrahlungssitzung zu verarbeiten.
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In
einem weiteren Aspekt, wird eine zellulare Drahtlosvorrichtung in
einem Drahtloskommunikationssystem vorgesehen, einschließlich Mittel
zum Empfangen von Ausstrahlungsoverheadinformationen entsprechend
einer Ausstrahlungssitzung auf einem Overheadsendungskanal, wobei
die Ausstrahlungsoverheadinformationen Optionen in einem Protokollstapel
und Informationen unterstützen,
um einen Ausstrahlungsdienst einzurichten und zu synchronisieren.
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Die
zellulare Drahtlosvorrichtung besitzt Mittel zum Zugreifen auf die
Ausstrahlungssitzung auf einem Ausstrahlungssendungskanal und Mittel
zur Verwendung der Ausstrahlungsoverheadinformationen, um Ausstrahlungsinhalt
der Ausstrahlungssitzung zu empfangen.
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In
einem anderen Aspekt, wird eine zellulare Drahtlosvorrichtung vorgesehen
einschließlich
Mitteln zum Senden von Ausstrahlungsoverheadinformationen entsprechend
einer Ausstrahlungssitzung auf einem Overheadsendungskanal, wobei
die Ausstrahlungsoverheadinformationen Optionen in einem Protokollstapel
und Informationen unterstützen,
um einen Ausstrahlungsdienst einzurichten und zu synchronisieren,
wobei die zellulare Drahtlosvorrichtung weiterhin Mittel beinhaltet,
und zwar zum Senden der Ausstrahlungsoverheadinformationen zu einem zweiten
Gerät,
Mittel zum Vorsehen des zweiten Geräts mit Zugriff auf die Ausstrahlungssitzung
auf dem Ausstrahlungssendungskanal, und Mittel zum Senden des Ausstrahlungsinhalts
der Ausstrahlungssitzung zu dem zweiten Gerät.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm eines Spreizspektrumkommunikationssystems, das eine
Anzahl von Benutzern unterstützt.
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2 ist
ein Blockdiagramm des Kommunikationssystems, das Ausstrahlungssendungen
unterstützt.
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3 ist
ein Modell des Protokollstapels entsprechend einer Ausstrahlungsdienstoption
in einem Drahtloskommunikationssystem.
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4 ist
eine Tabelle von Protokollen angewandt auf Ebenen eines Protokollstapels,
der eine Ausstrahlungsdienstoption in einem Drahtloskommunikationssystem
unterstützt.
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5 ist
ein Flussdiagramm zum Zugreifen auf einen Ausstrahlungsdienst in
einer Drahtloskommunikationssystemstopologie.
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6 ist
ein Ausstrahlungsstrom bzw. -stream in einem Drahtloskommunikationssystem.
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7 ist
eine Headerkomprimierungsabbildung in einem Drahtloskommunikationssystem.
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8 ist
eine periodische Ausstrahlung der Headerkomprimierungsinformation.
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9 ist
ein Headerkomprimierungsprotokoll.
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10 ist
ein Headerkomprimierungsprotokoll für einen Ausstrahlungsdienst
in einem Drahtloskommunikationssystem.
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11 ist
ein Flussdiagramm der Headerkomprimierung für einen Ausstrahlungsdienst
in einem Drahtloskommunikationssystem.
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12 ist
ein Flussdiagramm der Headerdekomprimierung für einen Ausstrahlungsdienst
in einem Drahtloskommunikationssystem.
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13 und 14 stellen
Datentransport in einem Drahtloskommunikationssystem dar.
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15 ist
ein Zeitdiagramm von einem Nachrichtenfluss in einem Drahtloskommunikationssystem.
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16 ist
eine Systemoverheadparameternachrichtenkonfiguration.
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17 ist
ein Block von einer Bitssystemoverheadparameternachrichtenkonfiguration.
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18 ist
ein Flussdiagramm zum Vorsehen von Ausstrahlungsprotokollen und
Parameter in einem Drahtloskommunikationssystem.
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19 ist
eine Abbildung der Dienstoptionszahlen auf Parametersätze.
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20 stellt
eine Parameterdefinition in einem Drahtloskommunikationssystem dar.
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21 ist
ein Blockdiagramm von Kanälen, die
für ein
Drahtloskommunikationssystem, das Ausstrahlungsdienste unterstützt, benutzt
wird.
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22 ist
ein Ausstrahlungsstream mit Overheadinformationen verschachtelt
mit Ausstrahlungsinhalt.
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23 ist
ein Verfahren zum Zugreifen auf einen Ausstrahlungsdienst in einem
Drahtloskommunikationssystem.
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24 ist
ein Speicherelement zum Speichern von Ausstrahlungsoverheadinformationen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Das
Wort "beispielhaft" wird hierin ausschließlich dafür benutzt,
um auf "ein Beispiel,
Version oder Darstellung" hinzudeuten.
Jedes Ausführungsbeispiel,
das hierin als "beispielhaft" beschrieben wird,
soll nicht notwendigerweise als bevorzugt oder vorteilhaft gegenüber anderen
Ausführungsbeispiele
interpretiert werden. Während
die mannigfaltigen Aspekte der vorliegenden Erfindung in Zeichnungen
präsentiert
sind, sind die Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgerecht
gezeichnet, außer wenn
es speziell angezeigt ist bzw. darauf hingewiesen wurde.
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Ein
beispielhaftes Ausführungsbeispiel
eines Drahtloskommunikationssystems verwendet ein Verfahren der
Headerkomprimierung, das die Größe jedes
Headers reduziert, während
den Genauigkeits- und Sendeanforderungen des Systems genüge getan
wird. Das beispielhafte Ausführungsbeispiel
unterstützt
einen unidirektionalen Ausstrahlungsdienst. Der Ausstrahlungsdienst
sieht Video- und/oder Audioströme
für mehrere
Benutzer vor. Teilnehmer des Ausstrahlungsdienst "wählen sich in" einen designierten
Kanal ein, um auf die Ausstrahlungssendung bzw. -übertragung
zuzugreifen. Da die Bandbreitenanforderung für Hochgeschwindigkeitssendung
von Videoausstrahlungen groß ist,
ist es wünschenswert die
Größe jeglichen
Overheads assoziiert mit einer solchen Ausstrahlungssendung zu reduzieren.
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Die
folgende Diskussion entwickelt das beispielhafte Ausführungsbeispiel
zuerst durch generelles Präsentieren
eines Spreizspektrumdrahtloskommunikationssystems. Als nächstes wird
der Ausstrahlungsdienst eingeführt,
wobei der Dienst als High Speed Broadcast Service (HSBS) bezeichnet wird
und die Diskussion beinhaltet Kanalzuweisungen des beispielhaften
Ausführungsbeispiels.
Ein Subskriptionsmodell wird anschließend präsentiert, und zwar einschließlich bezahlte
Subskriptionen, freie Subskriptionen und hybride Subskriptionspläne, ähnlich zu
denen die momentan für
Fernsehsendungen verfügbar
sind. Die speziellen Dinge für
das Zugreifen auf den Ausstrahlungsdienst werden anschließend detailliert
dargestellt, wobei sie die Verwendung einer Dienstoption präsentieren,
um die speziellen Dinge einer vorhandenen Sendung zu definieren.
Der Nachrichtenfluss in dem Ausstrahlungssystem wird bezüglich der
Topologie des Systems, d.h., die Infrastrukturelemente, diskutiert.
Zuletzt wird die Headerkomprimierung, die in dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
benutzt wird, diskutiert.
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Es
sei angemerkt, dass das beispielhafte Ausführungsbeispiel als ein Beispiel
durchgehend in dieser Diskussion vorgesehen ist, jedoch, alternative Ausführungsbeispiele
können
mannigfaltige Aspekte einbauen bzw. inkorporieren ohne von dem Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Speziell ist die vorliegende
Erfindung anwendbar auf ein Datenverarbeitungssys tem, ein Drahtloskommunikationssystem,
ein unidirektionales Ausstrahlungssystem und jegliche andere Systeme,
die effiziente Sendung von Informationen wünschen.
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Drahtloskommunikationssystem
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Das
beispielhafte Ausführungsbeispiel
wendet ein Spreizspektrumdrahtloskommunikationssystem an, das einen
Ausstrahlungsdienst unterstützt. Drahtloskommunikationssysteme
sind weit verbreitet, um mannigfaltige Typen von Kommunikation,
wie zum Beispiel Sprache, Daten usw. vorzusehen. Diese Systeme können auf
Codemultiplex-Vielfachzugriff (CDMA = Code Division Multiple Access),
Zeitmultiplex-Vielfachzugriff (TDMA = Time Division Multiple Access)
oder auf einigen anderen Modulationstechniken basieren. Ein CDMA-System sieht gewisse
Vorteile gegenüber
andere Typen von System vor, einschließlich der erhöhten Systemkapazität.
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Ein
System kann entwickelt werden, um einen oder mehrere Standards zu
unterstützten,
wie zum Beispiel der "TIA/EIA/IS-95-B
Mobile Station-Base Station Compatibility Standard for Dual-Mode
Wideband Spread Spectrum Cellular System" hierin bezeichnet als IS-95-Standard,
der Standard, der von einem Konsortium mit dem Namen "3rd Generation Partnership
Project" hierin
bezeichnet als 3GPP angeboten wird und ausgeführt in einem Satz von Dokumenten
einschließlich
der Dokumentnummern 3G TS 25.211, 3G TS 25.212, 3G TS 25.213 und
3G TS 25.214, 3G TS 25.302, bezeichnet hierin als der W-CDMA-Standard,
der Standard der von einem Konsortium mit dem Namen "3rd Generation Partnership
Project 2" hierin
bezeichnet als 3GPP2 angeboten wird und TR-45.5 hierin bezeichnet
als der Cdma2000-Standard, wobei dieser früher IS-2000 MC genannt wurde.
Diese Standards, die vorangehend hierin zitiert wurden, werden hiermit
ausdrücklich
hierin durch Bezugnahme aufgenommen.
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Jeder
Standard definiert speziell die Verarbeitung von Daten für die Sendung
von der Basisstation zum Handy bzw. Mobiltelefon und anders rum. Als
ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
betrachtet die folgende Diskussion ein Spreizspektrumkommunikationssystem,
das mit dem Cdma2000-Standardprotokollen
konsistent ist. Alternative Ausführungsbeispiele
können andere
Standards einbauen. Dennoch können
andere Ausführungsbeispiele
die Komprimierungsverfahren, die hierin offenbart werden, auf andere
Typen von Datenverarbeitungssystemen anwenden.
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1 dient
als ein Beispiel eines Kommunikationssystems 100, das eine
Anzahl von Benutzern unterstützt
und in der Lage ist zum Implementieren von wenigstens einigen Aspekten
und Ausführungsbeispielen
der Erfindung. Jegliche von einer Vielzahl von Algorithmen und Verfahren
können
benutzt werden, um Sendungen im System 100 zu planen bzw. einzuteilen.
System 100 sieht Kommunikation für eine Anzahl von Zellen 102A bis 102G vor,
wobei jedes von diesen von einer entsprechenden Basisstation 104A bzw. 104G bedient
wird. In den beispielhaften Ausführungsbeispielen
haben einige der Basisstationen 104 mehrere Empfangsantennen
und andere haben nur eine Empfangsantenne. Auf ähnliche Weise haben einige
der Basisstationen 104 mehrere Sendeantennen und andere
haben einzelne Sendeantennen. Es gibt keine Restriktionen für die Kombinationen
der Sendeantennen und Empfangsantennen. Deswegen ist es möglich für eine Basisstation 104 mehrere
Sendeantennen und eine einzelne Empfangsantenne zu haben, oder mehrere
Empfangsantennen und eine einzelne Sendeantenne zu haben, oder beides,
eine einzelne oder mehrere Sende- und Empfangsantennen.
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Endgeräte 106 in
dem Abdeckungsbereich können
fixiert sein (d.h. stationär)
oder mobil. Wie in 1 gezeigt, sind mannigfaltige
Endgeräte 106 über das
System verteilt. Jedes Endgerät 106 kommuniziert
mit wenigstens einer und möglicherweise mehr
Basisstationen 104 auf dem Downlink und Uplink zu jederzeit
abhängig
von zum Beispiel ob Softhandoff angewendet wird oder ob das Endgerät entwickelt
wurde und operiert (gleichzeitig oder sequentiell), um mehrere Sendungen
von mehreren Basisstationen zu empfangen. Softhandoff ist in CDMA-Kommunikationssystemen
auf dem Fachgebiet bekannt und wird im Detail im U.S. Patent Nr. 5,101,501
mit dem Titel "Method
and System for providing a Soft Handoff in a CDMA Cellular Telephone System" beschrieben, das
dem Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung zugeordnet ist.
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Der
Downlink bzw. die Abwärtsverbindung bezieht
sich auf die Sendung von der Basisstation zum Endgerät und der
Uplink bzw. die Aufwärtsverbindung
bezieht sich auf die Sendung vom Endgerät zur Basisstation. In dem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
haben einige der Endgeräte 106 mehrere Empfangsantennen
und andere haben nur eine Empfangsantenne. In 1 sendet
die Basisstation 104A Daten zu den Endgeräten 106A und 106J,
und zwar auf dem Downlink, die Basisstation 104B sendet
Daten zu den Endgeräten 106B und 106J,
die Basisstation 104C sendet Daten zum Endgerät 106C,
usw.
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Erhöhter Bedarf
von Drahtlosdatensendung und die Ausweitung von Diensten verfügbar über Drahtloskommunikationstechnologie
haben zur Entwicklung von spezifischen Datendiensten geführt. Ein
solcher Dienst wird als High Data Rate bzw. Hochdatenrate (HDR)
bezeichnet. Ein beispielhafter HDR-Dienst ist im "EIA/TIA-IS856 Cdma2000
High Rate Packet Data Air Interface Specification" vorgeschlagen, der
als "die HDR-Spezifikation" bezeichnet wird.
HDR-Dienst ist generell
eine Überlagerung
auf ein Sprachkommunikationssystem, das ein effizientes Verfahren
zum Senden von Datenpaketen in einem Drahtloskommunikationssystem
vorsieht. Da die Menge der Daten, die gesendet werden, und die Anzahl
der Sendungen sich erhöhen,
wird die begrenzte Bandbreite, die für Funksendungen verfügbar ist,
eine kritische Ressource. Deswegen gibt es einen Bedarf für ein effizientes
und faires Verfahren zum Planen von Sendungen in einem Kommunikationssystem,
das die Verwendung von verfügbarer Bandbreite
optimiert. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel, ist das System 100,
das in 1 dargestellt ist, konsistent mit einem CDMA-Typsystem mit
einem HDR-Dienst.
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Hochgeschwindigkeitsausstrahlungssystem
(HSBS = high speed broadcast system)
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Ein
Drahtloskommunikationssystem 200 ist in 2 dargestellt,
wobei Video- und Audioinformationen zum paketisierten Datendienstnetzwerk (PDSN
= Packetized Data Service Network) 202 geliefert wird.
Die Video- und Audio informationen können von einer im Fernsehen
gezeigten Programmierung oder einer Funksendung sein. Die Informationen
werden als paketisierte Daten, wie zum Beispiel als IP-Pakete geliefert.
Das PDSN 202 verarbeitet die IP-Pakete zur Verteilung innerhalb eines
Zugriffsnetzwerks (AN = Access Network). Wie dargestellt, wird das
AN als die Teile des Systems einschließlich einer BS 204 in
Kommunikation mit mehreren MS 206 definiert. Das PDSN 202 ist
an die BAS 204 gekoppelt. Für HSBS-Dienst empfängt die
BS 204 den Strom von Informationen von dem PDSN 202 und
liefert die Informationen auf einem designierten Kanal zu den Teilnehmern
innerhalb des Systems 200.
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In
einem gegebenen bzw. vorhandenen Sektor gibt es einige Wege, auf
den der HSBS-Ausstrahlungsdienst angewendet werden kann. Die Faktoren, die
bei der Entwicklung eines Systems involviert sind, beinhalten, sind
aber nicht begrenzt darauf, die unterstützte Anzahl von HSBS-Sitzungen,
die Anzahl von Frequenzzuweisungen und die Anzahl von unterstützten physikalischen
Ausstrahlungskanälen.
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Das
HSBS ist ein Strom von Informationen vorgesehen über ein Luftinterface in einem
Drahtloskommunikationssystem. Der "HSBS-Kanal" bezieht sich auf eine einzelne logische
HSBS-Ausstrahlungssitzung, wie durch den Ausstrahlungsinhalt definiert. Es
sei angemerkt, dass der Inhalt eines gegebenen bzw. vorhandenen
HSBS-Kanals sich mit der Zeit ändern
kann, zum Beispiel, 7 Uhr-Nachrichten, 8 Uhr-Wetter, 9 Uhr-Spielfilme,
etc. Die zeitbasierte Planung ist analog zu einem Einzelnen TV-Kanal. Der "Ausstrahlungskanal" bezieht sich auf
einen einzelnen physikalischen Vorwärtsverbindungskanal, d.h.,
einem gegebenen Walsh-Code, der Ausstrahlungsverkehr trägt. Der
Ausstrahlungskanal, BCH bzw. broadcast channel, entspricht einem
einzelnen CDM-Kanal.
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Ein
einzelner Ausstrahlungskanal kann einen oder mehrere HSBS-Kanäle tragen.
In diesem Fall werden die HSBS-Kanäle nach Art eines Zeitmultiplex-Vielfach (TDM = Time
Division Multiplex), in dem einzelnen Ausstrahlungskanal gemultiplext.
In einem Ausführungsbeispiel
ist ein einzelner HSBS-Kanal auf mehr als einen Ausstrahlungskanal
in einem Sektor vorgesehen. In einem anderen Ausführungsbeispiel
ist ein einzelner HSBS-Kanal auf verschiedenen Frequenzen vorgesehen,
um Teilnehmer in diesen Frequenzen zu bedienen.
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Gemäß einem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
unterstützt
das System 100, das in 1 dargestellt
ist, einen Hochgeschwindigkeitsmultimediaausstrahlungsdienst, der
als Hochgeschwindigkeitsausstrahlungsdienst (HSBS = High Speed Broadcast
Service) bezeichnet wird. Die Ausstrahlungsfähigkeiten des Dienstes sind
dazu gedacht, um Programmierung bei einer Datenrate, die hoch genug ist,
um Video- und Audiokommunikationen zu unterstützen, vorzusehen. Als ein Beispiel
können
Anwendungen des HSBS-Videostreaming von Filmen, Sportereignissen,
etc. beinhalten. Der HSBS-Dienst ist ein Paketdatendienst basierend
auf dem Internetprotokoll (IP).
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Gemäß dem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
wird ein Dienstanbieter als ein Inhalteserver (CS = Content Server)
bezeichnet, wobei der CS, die Verfügbarkeit von solchem Hochgeschwindigkeitsausstrahlungsdienst
bei den Systembenutzern bewirbt. Jeglicher Benutzer, der es wünscht, den
HSBS-Dienst zu empfangen,
kann sich bei dem CS anmelden. Der Teilnehmer ist anschließend dazu
in der Lage die Ausstrahlungsdienstplanung auf eine Vielfalt von
Wegen, die von dem CS vorgesehen werden können, zu scannen. Der Ausstrahlungsinhalt
kann zum Beispiel über
Werbungen, Kurzmanagementsystemnachrichten (SMS), Drahtlosanwendungsprotokoll
(WAP = Wireless Application Protocoll) und/oder einige andere Mittel,
die generell konsistent mit und sinnvoll für Mobildrahtloskommunikationen, kommuniziert
werden. Mobilbenutzer werden als Mobilstationen (MSs = Mobil Stations)
bezeichnet. Basisstationen (BSs) senden HSBS-bezogene Parameter
in Overheadnachrichten, wie zum Beispiel solche, die auf Kanälen und/oder
Frequenzen, die für
die Steuerung und Information zugewiesen wurden, d.h., Nicht-Nutzlastnachrichten,
gesendet werden. Nutzlast bezieht sich auf den Informationsinhalt
der Sendung, wobei eine Ausstrahlungssitzung die Nutzlast der Ausstrahlungsinhalte,
d.h., das Videoprogramm, etc., ist. Wenn ein Ausstrahlungsdienstteilnehmer wünscht, eine
Ausstrahlungssitzung, d.h., ein bestimm tes geplantes Ausstrahlungsprogramm
zu empfangen, liest die MS die Overheadnachrichten und lernt die
passenden bzw. geeigneten Konfigurationen. Die MS tuned bzw. stellt
sich anschließend auf
die Frequenz, die den HSBS-Kanal
enthält,
ein und empfängt
den Ausstrahlungsdienstinhalt.
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Die
Kanalstruktur des beispielhaften Ausführungsbeispiels ist konsistent
mit dem Cdma2000-Standard, wobei der Vorwärtszusatzkanal (F-SCH = Forward
Supplemental Channel) Datensendungen unterstützt. Ein Ausführungsbeispiel bündelt eine
große
Anzahl von Vorwärtsfundamentalkanälen (F-FCHs
= Forward Fundamental Channels) oder die Vorwärts dedizierten Steuerkanäle (F-DCCHs = Forward Dedicated
Control Channels), um höhere
Datenratenanforderungen von Datendiensten zu erreichen. Das beispielhafte
Ausführungsbeispiel
verwendet einen F-SCH als Basis für den F-BSCH, um eine Nutzlast
von 64-kbps (ausschließlich
RTP-Overhead) zu unterstützen.
Der F-BSCH kann ebenso modifiziert werden, um andere Nutzlastraten
zu unterstützen,
zum Beispiel, durch Unterteilen der 64-kpbs-Nutzlastrate in Unterströme mit niedrigeren
Raten.
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Ein
Ausführungsbeispiel
unterstützt
ebenso Gruppenanrufe auf mehrere verschiedene Wege. Zum Beispiel,
durch Verwenden von existierenden Unicast-Kanälen,
d.h., einen Vorwärtsverbindungskanal
pro MS, der nicht geteilt wird, von F-FCH (oder der F-DCCH) auf
beiden, Vorwärts-
und Rückwärtsverbindungen.
In einem anderen Beispiel werden der F-SCH (geteilt von den Gruppenmitgliedern
in dem gleichen Sektor) und dem F-DCCH (keine Rahmen, aber der Vorwärtsleistungssteuersubkanal
fast zur ganzen Zeit) auf der Vorwärtsverbindung und der R-DCCH
auf der Rückwärtsverbindung
angewendet. In noch einem anderen Beispiel wird der hochratige F-BSCH
auf der Vorwärtsverbindung
und der Zugriffskanal (oder der erweiterte Zugriffskanal/Rückwärtsgemeinsamkeitssteuerkanalkombination)
auf der Rückwärtsverbindung
verwendet.
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Mit
einer hohen Datenrate kann der F-BSCH des beispielhaften Ausführungsbeispiels
einen sehr großen
Teil der Vorwärtsverbindungsleistung
einer Ba sisstation benutzen, um adäquate Abdeckung vorzusehen.
Die physikalische Ebenenentwicklung des HSBC ist somit fokussiert
auf effiziente Verbesserungen in einer Ausstrahlungsumgebung.
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Um
adäquate
Unterstützung
für Videodienste
vorzusehen, betrachtet die Systementwicklung die benötigte Basisstationsleistung
für verschiedene
Wege, um den Kanal, wie auch die entsprechende Videoqualität zu senden.
Ein Aspekt der Entwicklung ist ein subjektiver Tradeoff bzw. Abstimmung
zwischen der wahrgenommenen Videoqualität an der Grenze des Abdeckungsbereichs
und die nahe zum Zellstandort. Indem die Nutzlastrate reduziert
wird, wird die effektive Fehlerkorrekturcoderate erhöht, ein
gegebener Pegel einer Basisstationssendeleistung würde besseren
Abdeckungsbereich an der Grenze der Zelle vorsehen. Für Mobilstationen,
die näher
zu den Basisstationen platziert sind, bleibt der Empfang des Kanals
fehlerfrei und die Videoqualität
würde gesenkt
werden wegen der gesenkten Quellenrate. Die gleiche Abstimmung betrifft
ebenso andere, nicht Videoanwendungen, die den F-BSCH unterstützen können. Das
Senken der Nutzlastrate, die von dem Kanal unterstützt wird,
erhöht
den Abdeckungsbereich mit dem Nachteil der verminderten Downloadgeschwindigkeit
für diese
Anwendungen. Die Balance der relativen Wichtigkeit zwischen Videoqualität und Datendurchsatz
gegenüber
Abdeckungsbereich ist objektiv. Die gewählte Konfiguration sucht eine
anwendungsspezifische optimierte Konfiguration und einen guten Kompromiss
unter allen Möglichkeiten.
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Die
Nutzlastrate für
den F-BSCH ist ein wichtiger Entwicklungsparameter. Die folgenden
Annahmen können
beim Entwickeln eines Systems, das Ausstrahlungssendungen gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
unterstützt,
benutzt werden: (1) die Zielnutzlastrate ist 64 kbps, (2) für das Streaming von
Videodiensten wird angenommen, dass die Nutzlastrate 12 8-bitbytes
pro Paketoverhead der RTP-Pakete beinhaltet; (3) der durchschnittliche Overhead
für alle
Ebenen zwischen RTP und der physikalischen Ebene ist näherungsweise
64, 8-bit bytes pro Paket plus 8 bits pro F-SCH-Rahmenoverhead,
der vom MUXPDU-Header benutzt wird.
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In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist
die maximale unterstützte
Rate für
Nichtvideoausstrahlungsdienste 64 kbps. Viele andere mögliche Nutzlastraten
unter 64 kbps sind jedoch ebenso erreichbar.
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Subskriptionsmodell
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Es
gibt mehrere mögliche
Subskriptions-/Einnahmemodelle für
den HSBS-Dienst,
einschließlich
freier Zugriff, gesteuerter Zugriff und teilweise gesteuerter Zugriff.
Für freien
Zugriff ist keine Subskription notwendig, um den Dienst zu empfangen.
Die BS strahlt den Inhalt ohne Verschlüsselung aus und interessierte
Handys bzw. Mobilfunkgeräte können den
Inhalt empfangen. Das Einkommen für den Dienstanbieter kann über Werbungen
generiert werden, die ebenso in dem Ausstrahlungskanal gesendet
werden können.
Anstehende Filmclips können
zum Beispiel gesendet werden, wobei die Filmgesellschaften hierfür den Dienstanbieter
bezahlen werden.
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Für gesteuerten
Zugriff melden sich die MS-Benutzer beim Dienst an und zahlen die
entsprechende Gebühr,
um den Ausstrahlungsdienst zu empfangen. Nicht angemeldete Benutzer
sind nicht in der Lage, den HSBS-Dienst zu empfangen. Gesteuerter
Zugriff kann erreicht werden durch das Verschlüsseln der HSBS-Sendung/-Inhalt,
sodass nur der angemeldete Benutzer den Inhalt entschlüsseln kann.
Dies kann Über-die-Luftverschlüsselungsschlüsselausstauschprozeduren
benutzen. Dieses Schema sieht eine große Sicherheit vor und vermeidet
Diebstahl-des-Dienstes (theft-of-service).
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Ein
hybrides Zugriffschema, das als teilweise gesteuerter Zugriff bezeichnet
wird, liefert den HSBS-Dienst als einen Subskriptionsbasierten Dienst, der
mit dazwischen liegenden unentschlüsselten Werbesendungen verschlüsselt ist.
Diese Werbungen können
dazu gedacht sein, zu Subskriptionen zum Verschlüsselten HSBS-Dienst anzuregen.
Planung dieser unverschlüsselten
Segmente könnte
der MS bekannt sein, und zwar über
externe Mittel.
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HSBS-Dienstoption
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Die
HSBS-Dienstoption ist definiert durch: (1) einem Protokollstapel;
(2) Optionen in dem Protokollstapel; und (3) Prozeduren zum Einstellen
und Synchronsieren des Dienstes. Der Protokollstapel gemäß dem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
ist in den 3 und 4 gezeigt.
Wie in 3 gezeigt, ist der Protokollstapel spezifisch
für das
Infrastrukturelement, d.h., MS, BS, PDSN und CS in dem beispielhaften
Ausführungsbeispiel.
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Weiter
mit 3, spezifiziert das Protokoll für die Anwendungsebene
der MS, den Audiocodec, den optischen Codec, wie auch jegliche optische
Profile. Zusätzlich
spezifiziert das Protokoll die Funktransportprotokollnutzlasttypen
(RTP = Radio Transport Protocol), wenn RTP benutzt wird. Für die Transportebene
des MS spezifiziert das Protokoll einen Benutzerdatagrammprotokollport
(UDP = User Datagram Protocol), der benutzt werden soll, um die RTP-Pakete
zu tragen. Die Sicherheitsebene der MS ist spezifiziert durch das
Protokoll, wobei die Sicherheitsparameter über bandexterne Kanäle vorgesehen
werden, wenn die Sicherheitszuweisung ursprünglich von dem CS aufgebaut
wurde. Die Verbindungsebene spezifiziert die IP-Headerkomprimierungsparameter.
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Um
den Mobilstationen zu ermöglichen,
die Ausstrahlungskanäle
erfolgreich aufzuspüren
und zu hören,
werden verschiedene ausstrahlungsdienstbezogene Parameter über das
Luftinterface gesendet. Der Ausstrahlungsdienst ist entwickelt,
um verschiedene Protokolloptionen in dem Protokollstapel zu unterstützen. Das
benötigt,
dass der Empfänger
des Ausstrahlungsdiensts von den Protokolloptionen, die gewählt wurden,
informiert wird, um richtiges Dekodieren und Verarbeiten der Ausstrahlung
zu vereinfachen. In einem Ausführungsbeispiel
liefert der CS diese Information zum Empfänger als eine Overhead-Systemparameternachricht,
die konsistent ist mit dem Cdma2000-Standard. Der Vorteil für den Empfänger ist
die Fähigkeit,
die Information sofort von der Overheadnachricht zu empfangen. Auf
diesem Weg kann der Empfänger
sofort bestimmen, ob der Empfänger
genügend
Ressourcen hat, um die Ausstrahlungssitzung zu empfangen. Der Empfänger überwacht
die Overhead-Systemparameternachrichten. Das System kann eine Dienstoptionsnummer entsprechend
einem Satz von Parametern und Protokollen implementieren, wobei
die Dienstoptionsnummer in der Overheadnachricht vorgesehen ist. Als
Alternative kann das System einen Satz von Bits oder Flags vorsehen,
um die gewählten
verschiedenen Protokolloptionen anzuzeigen. Der Empfänger bestimmt
anschließend
die Protokolloptionen für
das richtige Dekodieren der Ausstrahlungssitzung.
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Der
Ausstrahlungskanal ist ein physikalischer Kanal, der definiert ist,
Ausstrahlungsverkehr zu tragen. Es gibt mehrere mögliche physikalische Ebenenformate,
die für
einen vorhandenen Ausstrahlungskanal benutzt werden können, und
deswegen benötigen
die Mobilstationsempfänger
Informationen über
diese Parameter, um die physikalische Sendung des Ausstrahlungskanals
erfolgreich zu decodieren. Speziell jeder Ausstrahlungskanal, HSBS-Kanal
hat einen einzigartigen Identifikator in dem System. Zusätzlich weist
die BS jedem HSBS-Kanal einen Ausstrahlungsdienstpräferenzidentifikator
zu, wobei die Basisstation das Feld entsprechend der aktuellen Ausstrahlungsdienstsitzung
setzt. Der Ausstrahlungsdienst wird anschließend Informationen für jeden
HSBS-Kanal senden, und zwar einschließlich: dem Ausstrahlungskanalidentifikator
und dem Ausstrahlungsdienstreferenzidentifikator.
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Weiterhin
kann der Ausstrahlungskanal verschiedene Kombinationen von höheren Ebenenprotokollen
inkorporieren bzw. einbauen, und zwar basierend auf dem Typ des
Inhalts, der geliefert werden wird. Der mobile Empfänger benötigt ebenso
Informationen bezogen auf diese Protokolle der höheren Ebene zur Interpretation
der Ausstrahlungssendungen. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird der Protokollstapel über
bandexterne bzw. out-of-band Verfahren kommuniziert, wobei das bandexterne
Verfahren die Sendung von Informationen über einen separaten Kanal unterschiedlich
zu dem Ausstrahlungskanal anzeigt. Mit diesem Ansatz wird die Beschreibung
des Protokollstapels der höheren
Ebene nicht über
den Ausstrahlungskanal oder Overheadsystemparameterkanal gesendet.
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Wie
hierin oben diskutiert, definiert die Dienstoption den Protokollstapel
und die Prozeduren, die für
das Operieren des Ausstrahlungsdiensts benutzt werden. Konsistent
mit einem unidirektionalen Dienst ist der Ausstrahlungsdienst charakterisiert durch
Protokolloptionen, die unter mehreren Ausstrahlungsempfängern gemeinsam
ist. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
werden die Protokolloptionen für
den Ausstrahlungsdienst nicht zwischen der Mobilstation und dem
Netzwerk ausgehandelt. Die Optionen sind vorbestimmt vom Netzwerk und
werden zur Mobilstation geliefert. Da der Ausstrahlungsdienst ein
unidirektionaler Dienst ist, unterstützt der Ausstrahlungsdienst
keine Anfragen von der Mobilstation. Das Konzept des Ausstrahlungsdiensts
ist eher ähnlich
zu einer Fernsehsendung, wobei die Empfänger sich in den Ausstrahlungskanal einwählen und
auf die Ausstrahlungssendung unter Verwendung der Parameter spezifiziert
durch den CS zugreifen.
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Um
zu vermeiden, Koordination zu benötigen, und zwar zwischen dem
Drahtlosnetzwerk und dem CS, kann der Dienst bandexterne Kanäle zum Senden
der Information zur Mobilstation mit Bezug auf die Protokolloptionen über der
IP-Netzwerkebene benutzen. 15 stellt
einen Ausstrahlungsfluss dar, und zwar gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Die horizontale Achse stellt die Topologie des Systems, d.h. die
Infrastrukturelemente dar. Die vertikale Achse stellt die Zeitlinie
dar. Zur Zeit t1 greift die MS auf den bandexternen Kanal über die
BS zu. Es sei angemerkt, dass die MS auf das Netzwerk durch Auswählen einer
Paketdatendienstoption, wie zum Beispiel durch Verwenden eines dedizierten
Paketdatendienstoptionskanals zugewiesen als SO 33 zugreifen kann.
Auf effektive Weise wählt
die MS eine Paketdatendienstoption, um eine Realzeit-Streamingprotokollsitzung
(RTSP = Real Time Streaming Protocol) mit dem CS aufzubauen. Die
MS fordert eine Beschreibung der Anwendung und der Transportprotokolle,
die für
den Ausstrahlungsstream bzw. – strom des
CS zur Zeit t3 benutzt wird, an. Es sei angemerkt, dass zusätzlich zu
der Verwendung von RTSP, ebenso das Sitzungsinitiierungsprotokoll
(SIP = Session Initiation Protocol) benutzt werden kann, um die
Beschreibung der Anwendung und der Transportprotokolle anzufordern.
Die Beschreibung wird über
das Sitzungsbeschreibungsprotokoll (SDP = Session Description Protocol)
zur Zeit t4 übertragen
bzw. getragen. Die Sendung des Protokolls kann durchgeführt werden,
und zwar während
der Benutzer auf den Ausstrahlungsdienst zugreift. Es sei angemerkt,
dass RTSP und STP standardisierte Ansätze zum Aufbauen eines unidirektionalen
Streamingdienstes im IETF und in 3GPP2 sind. Die Mobilstation wird
ebenso einem Paketdatendienst benutzen, um die PDSN anzufordern,
um das Ausstrahlungsdienstheaderkomprimierungsprotokoll zu identifizieren
und um jegliche Komprimierungsinitialisierungsinformation zur Mobilstation
zur Zeit t2 weiterzuleiten. In einem Ausführungsbeispiel wird das Internetprotokollsteuerungsprotokoll
IPCP benutzt, um die Headerkomprimierungsinformationen mit der Mobilstation
auszutauschen. Auf ähnliche
Weise kann dieser gleiche Mechanismus ausgebaut werden, um Informationen
für den
Ausstrahlungsstrom bzw. -stream vorzusehen. Wenn die Ausstrahlungsdienstprotokolloptionen
sich ändern,
benötigt
die Mobilstation einen Hinweis. Ein Ausführungsbeispiel wendet einen
Sicherheitsparameterindex (SPI = Security Parameters Index) an, um
anzuzeigen, wenn sich Protokolloptionen geändert haben können. Wenn
sich die Protokolloptionen als ein Resultat der Verwendung eines
unterschiedlichen CS für
das System ändern,
oder die Mobilstation sich in ein unterschiedliches System bewegt,
wird sich der SPI automatisch ändern,
weil sich die Quellen-IP-Adresse des CS ändert. Weiterhin, wenn der CS
sich nicht ändert
und der gleiche mit verschiedenen Protokolloptionen benutzt wird,
wird der CS benötigt
werden, den SPI zu ändern,
um anzuzeigen, dass die Parameter sich geändert haben. Wenn die Mobilstation
den neuen SPI detektiert, wird es die neue Protokollbeschreibung
durch Einrichten eines Paketdatendienstanrufs und Kontaktieren des
PDSN und CS, deren IP-Adresse in dem SPI enthalten ist, erlangen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
wendet der SPI-Ansatz mehrere Kriterien an. Erstens, ein einzelner
CS benutzt die gleichen Protokolloptionen für nachfolgende bzw. aufeinander
folgende Streamingsitzungen, sonst modifiziert der CS den SPI, wenn sich
die Protokolloptionen ändern.
Zweitens, das PDSN ändert
den Headerkomprimierungsalgorithmus oder die Parameter nicht zwischen
den Streamingsitzungen mit dem gleichen SPI.
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Die Änderung
der Protokolloptionen in einem gegebenen System löst bei mehreren
Mobilstationen aus, einen Paketdatendienstanruf einzustellen, um die
aktualisierten Protokollbeschreibungen abzurufen. Zufallsartige
Anrufseinstellungsverzögerungen sollten
eingeführt
werden, um zu vermeiden, dass das System von diesen Anrufursprüngen überladen wird.
Inhalteserver können
einiges an Verzögerung zwischen
der Zeit, bei der der SPI geändert
wird und der Zeit, bei der der Inhaltestrom beginnt, einführen, um
allen Benutzern zu erlauben, die Protokolloptionen abzufragen.
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Im
Gegensatz dazu können
die Ausstrahlungskanalprotokolle und -parameter zur Mobilstation gesendet
werden. In einem alternativen Ausführungsbeispiel wird eine Serviceoptionsnummer
(SO = Service Option) für
jeden Satz von Ausstrahlungsprotokollen und -parametern zugewiesen,
wobei die SO-Nummer
zu mehreren Empfängern
gesendet wird. In einer Abwandlung davon wird die Parameterinformation
direkt zu den vielfachen Empfängern
als eine Vielzahl von kodierten Feldern gesendet. Das vorherige
Verfahren zum Identifizieren von Ausstrahlungsprotokollen und -parametern
durch die SO-Nummer,
inkorporiert eine Ausstrahlungsdienstparameternachricht (BSPM =
Broadcast Service Parameters Message). Diese BSPM ist eine Overheadnachricht
spezifisch für
den Ausstrahlungsdienst. Diese Mobilstationen, die wünschen,
den HSBS-Dienst zu empfangen, würden
die BSPM überwachen.
Die BSPM ist kontinuierlich; periodisch gesendet von jedem Sektor,
der einen oder mehrere Ausstrahlungskanäle konfiguriert hat.
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Das
Format der BSPM des beispielhaften Ausführungsbeispiels ist in 16 dargestellt.
Die verschiedenen Parameter angezeigt in der Nachricht sind gelistet
mit der Anzahl von Bits in der Nachricht für jeden zugeordnet. Der Pilot-Sequenzversatzindex ist
als PILOT_PN identifiziert. Die BS setzt das PILOT_PN-Feld auf den
Pilot-Sequenzversatz für
die entsprechende Basisstation in Einheiten von 64-PN-Chips. Die
BSPM_MSG_SEQ bezieht sich auf eine Ausstrahlungsdienstparameternachrichtsequenznummer.
Wenn eine der Parameter, die in einer aktuellen BSPM identifiziert
sind, sich seit der letzten Sendung der BSPM geändert hat, inkrementiert die BSSPM_CONFIG_SEQ.
Die HSBS_REG_USED ist ein für
eine Ausstrahlungsdienstregistrierung benutzter Anzeiger. Dieses
Feld zeigt die Frequenzen, die für
das Paging eines MS-Teilnehmers zum Ausstrahlungsdienst benutzt
wird. Die HSBS_REG_TIME ist ein Ausstrahlungsdienstregistrierungszeitwert.
Wenn das Feld HSBS_REG_USED auf '0' gesetzt wird, wird
die Basisstation dieses Feld auslassen. Ansonsten beinhaltet die
Basisstation dieses Feld, wobei diesen folgende Bedeutung zukommt:
die BS setzt dieses Feld auf die Länge der Registrierungsdauer für die Ausstrahlungsdienstkanäle; oder
die Basisstation setzt dieses Feld auf '00000', wenn die MS benötigt wird, um den HSBS-Kanal
jedes Mal, wenn es startet, um einen HSBS-Kanal zu überwachen,
zu registrieren.
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Weiter
mit 16, ist der NUM_FBSCH die Anzahl der Vorwärtsausstrahlungszusatzkanäle. Die BS
setzt dieses Feld auf die Anzahl der Vorwärtsausstrahlungszusatzkanäle gesendet
von der entsprechenden BS. Die NUM_HSBS_SESSION ist eine Anzahl
der Ausstrahlungsdienstsitzungen. Die BS setzt dieses Feld auf die
Anzahl der Ausstrahlungsdienstsitzungen, die von der entsprechenden
BS gesendet werden. Die NUM_LPM_ENTRIES sind die Anzahl von logischen-zu-physikalischen
Abbildungseinträgen.
Die BS setzt dieses Feld auf die Anzahl der logischen, d.h. Ausstrahlungsdienstsitzungen,
zu physikalischen, d.h. Vorwärtsausstrahlungszusatzkanal, Abbildungseinträge, die
in der Nachricht getragen bzw. übertragen
werden. Die BS setzt einen Vorwärtsausstrahlungszusatzkanalidentifikator
(Forward broadcast supplemental channels), FBSCH_ID, entsprechend
dem Vorwärtsausstrahlungszusatzkanal. Wenn
das CDMA_FREQ-Feld in diesem Datensatz enthalten ist, soll die Basisstation
den in der Frequenz enthaltenden Anzeiger setzen, FREQ_INCL, und
zwar dieses Bit auf '1'; andererseits wird
die Basisstation dieses Bit auf '0' setzen.
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FBSCH_CDMA_FREQ
ist die Frequenzzuordnung des Vorwärtsausstrahlungszusatzkanals. Wenn
das FREQ_INCL-Bit auf '0' gesetzt ist, soll
die Basisstation dieses Feld auslassen; andererseits setzt die Basisstation
dieses Feld folgendermaßen: die
Basisstation soll dieses Feld auf die CDMA-Kanalanzahl entsprechend der CDMA-Frequenzzuordnung
des CDMA-Kanals, das den Vorwärtsausstrahlungszusatzkanal
enthält,
setzen.
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Der
FBSCH_CODE_CHAN ist ein Codekanalindex des Vorwärtsausstrahlungszusatzkanals, wobei
die Basisstation dieses Feld auf den Codekanalindex, der die Mobilstation
ist, um auf dem Vorwärtsausstrahlungszusatzkanal
zu benutzen, setzt. Die FBSCH_RC ist eine Funkkonfiguration des
Vorwärtsausstrahlungszusatzkanals,
wobei die Basisstation dieses Feld auf die Funkkonfiguration setzt, die
von der Mobilstation auf dem Vorwärtsausstrahlungszusatzkanal
benutzt wird.
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Die
FBSCH_RATE ist die Datenrate des Vorwärtsausstrahlungszusatzkanals,
wobei die Basisstation dieses Feld auf die Datenrate setzt, die
auf dem Vorwärtsausstrahlungszusatzkanal
benutzt wird. Die FBSCH_FRAME_SIZE ist die Rahmengröße des Vorwärtsausstrahlungszusatzkanals,
wobei die Basisstation dieses Feld auf die Rahmengröße auf dem
Vorwärtsausstrahlungszusatzkanal
setzt. Die FBSCH_FRAME_REPEAT_IND ist der Vorwärtsausstrahlungszusatzkanalrahmenwiederholungsindikator,
wobei, wenn Rahmenwiederholung auf dem Vorwärtsausstrahlungszusatzkanal
benutzt wird, die Basisstation dieses Feld auf '1' setzt;
andererseits setzt die Basisstation dieses Feld auf '0'.
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Die
FBSCH_SHO_SUPPORTED ist der Vorwärtsausstrahlungszusatzkanal-Softhandoff-Unterstützungsindikator,
wobei, wenn die Basisstation Softhandoff auf dem Vorwärtsausstrahlungszusatzkanal
mit einem oder mehreren seiner Nachbarn unterstützt, setzt die Basisstation
dieses Feld auf '1'; anderenfalls, setzt
die Basisstation dieses Feld auf '0'.
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Die
NUM_NGHBR ist die Anzahl der Nachbarn, die Vorwärtsausstrahlungszusatzkanal-Softhandoff
unterstützen.
Wenn das Feld FBSCH_SHO_SUPPORTED auf '1' gesetzt
ist, dann wird die Basisstation dieses Feld auf die Anzahl der Nachbarn,
die Softhandoff auf diesem Vor wärtsausstrahlungszusatzkanal
unterstützten,
setzen. Die NGHBR_PN ist der Nachbarpilot-PN-Sequenzversatzindex.
Die Basisstation setzt dieses Feld auf den Pilot-PN-Sequenzversatz
für diesen
Nachbarn, und zwar in Einheiten von 64 PN-Chips. Der NGHBR_FBSCH_CODE_CHAN_INCL
ist der Nachbarpilotvorwärtsausstrahlungszusatzkanalkodekanalindexbeinhaltungsanzeiger.
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Wenn
der Nachbarpilot-Vorwärtsausstrahlungs-zusatzkanalcodekanalindex
in dieser Nachricht beinhaltet ist, setzt die Basisstation dieses
Feld auf '1'; anderenfalls setzt
die Basisstation dieses Feld auf '0'.
Der NGHBR_FBSCH_CODE_CHAN ist der Nachbarpilot-Vorwärtsausstrahlungszusatzkanalcodekanalindex.
Wenn das NGHBR_FBSCH_CODE_CHAN_INCL-Feld auf '0' gesetzt
ist, lässt
die Basisstation dieses Feld aus; andererseits beinhaltet die Basisstation
dieses Feld und die Basisstation setzt dieses Feld auf den Codekanalindex,
der die Mobilstation ist, um auf dem Vorwärtsausstrahlungszusatzkanal
für diesem
Nachbarn zu benutzen.
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Die
HSBS_ID ist ein Ausstrahlungsdienstsitzungsidentifikator, wobei
die Basisstation dieses Feld auf den Identifikator entsprechend
dieser Ausstrahlungsdienstsitzung setzen soll. Die BSR_ID ist ein Ausstrahlungsdienstreferenzidentifikator,
wobei die Basisstation dieses Feld auf den Ausstrahlungsdienstreferenzidentifikator
entsprechend dieser Ausstrahlungsdienstsitzung setzen soll. Der
HSBS_ID ist der Ausstrahlungsdienstsitzungsidentifikator, wobei die
BS dieses Feld auf den Identifikator entsprechend der Ausstrahlungsdienstsitzung
setzen soll.
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Die
FBSCH_ID ist der Vorwärtsausstrahlungszusatzkanalidentifikator,
wobei die Basisstation dieses Feld auf den Identifikator entsprechend
dem Vorwärtsausstrahlungszusatzkanal
auf dem die oben genannte Ausstrahlungsdienstsitzung getragen wird, setzen
soll.
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Die
Protokolloptionen, die das Aushandeln zwischen dem Sender und dem
Empfänger
benötigen
würden,
werden gewählt
und definiert in der Dienstoptionsbeschreibung. Die MS benützt die SO-Nummer
gesendet in der BSPM, um die Protokolloptionen des Ausstrahlungsdienstes
zu finden. Im Gegensatz zu einem unidirektionalen Paketdatendienst,
wobei die SO die Protokolle über
der IP-Netzwerkebene spezifiziert, spezifiziert der Ausstrahlungsdienst
Protokolle bis zu der Anwendungsebene. Die Sicherheitsebene benutzt
die Verschlüsselung und
die Authentifizierungsalgorithmen, die während dem Aufbau einer Sicherheitszuweisung,
zum Beispiel über
bandexterne Mittel, kommuniziert werden.
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In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist
die Transportebene in dem SO als das angewandte Transportprotokoll,
wie zum Beispiel RTP, spezifiziert, kann nicht leicht identifiziert
werden als die Nutzlast der UDP-Pakete. Der SO wird ebenso eine UDP-Portnummer
für die
RTP-Nutzlast spezifizieren, um diese von anderen Typen von UDP-Verkehr,
die über
den Ausstrahlungskanal gesendet werden können, zu unterscheiden.
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Die
Anwendungsebene wird ebenso in dem SO spezifiziert, da viele Audio- und Videocodecs (zum
Beispiel MPEG-4 und EVRC) keine statische RTP-Nutzlasttypen haben, die von der Mobilstation leicht
identifiziert werden. In einer unidirektionalen Ausstrahlungsanwendung
sollen die RTP-Nutzlasttypen für
diese Codecs über
Anrufseinstellungsverhandlung bzw. Aushandlung (unter Verwendung
von SIP, RTSP, etc.) dynamisch zugeordnet werden. Da der Ausstrahlungsdienst
wünscht
solche Aushandlungen zu vermeiden, werden die Mediendecoder von
dem SO vorausgewählt.
Da die Audio und visuellen Daten weiterhin in separaten RTP-Paketen
getragen werden können,
ist es erwünscht,
dass die RTP-Nutzlasttypen spezifiziert werden, um von jedem Medienstrom
benutzt zu werden.
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In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel spezifiziert
die logisch-zu-physikalische
Abbildung den HSBS-Kanal (HSBS_ID/BSR_ID), der in einem entsprechenden
F-BSCH (FESCH-ID) getragen wird. Der Satz {HSBS_ID, BSR_ID, FBSCH_ID}
spezifiziert vollständig
(für die
MS), wo ein vorhandener Ausstrahlungsdienst zu finden ist und zu
hören ist. Als
solches wird die logische-zu-physikalische Abbildungsinformation über die
Luft zu den MSs ge sendet, sodass eine MS, die wünscht, auf einen vorhandenen HSBS-Kanal
zuzugreifen, bestimmen kann, den F-BSCH-Kanal zu überwachen.
Deswegen wird die folgende Information zu der Mobilstation über das Luftinterface
gesendet: physikalische Ausstrahlungskanalparameter; logische Ausstrahlungskanalparameter;
logisch-zu-physikalische Abbildung; und eine Option diese Ausstrahlungsdienstparameter
zu signalisieren, ist die Definition einer neuen Overheadnachricht
in Cdma2000, die für
den Ausstrahlungsdienst spezifisch ist.
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Ein
alternatives Ausführungsbeispiel
wendet die BSPM an, wobei die individuellen Parameter in einem Block
von Bits gesendet werden, bezeichnet als BLOB, die wählbare Programmoptionen
enthält.
Anders als die Verwendung einer SO-Nummer, um einen Satz von Parametern
zu identifizieren, wobei die Protokolloptionen bei der Anwendungsebene
sich oft ändern,
somit erneute Definition benötigen,
erlaubt die Verwendung des BLOB Änderungen
bei der Anwendungsebene ohne erneute Definition des gesamten Satzes
von Parametern. Speziell erlaubt der BLOB die erneute Definition
eines einzelnen Parameters ohne die Änderung des gesamten Satzes
von Parametern. Wenn der Ausstrahlungsdienst viele verschiedene
Protokolloptionen unterstützen
soll, kann das Problem des Definierens von mehreren Dienstoptionen
in der vorangegangenen Sektion gemildert werden, und zwar durch
Definieren eines Ausstrahlungsdienst-BLOBs. Dieser BLOB wird als Teil
der BSPM gesendet und identifiziert die Protokolloptionen, die für den Ausstrahlungsdienst
benutzt werden. 17 stellt den Protokollstapel
und die Anwendung des BLOB dar. Die Bereitstellung des BLOB sieht
den Vorteil vor, das die Mobilstation die BSPM benutzt, um den Protokollstapel
zu identifizieren, und deswegen werden andere bandexterne Kanäle für die Sendung
dieser Informationen nicht benötigt.
Zusätzlich
kann die Mobilstation sofort die Fähigkeit bestimmen, um auf den
Ausstrahlungsstream ohne für
den Dienst sich registrieren zu müssen, zuzugreifen, um zu decodieren.
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Ein
Nachteil der Verwendung der SO und/oder der BLOB-Beschreibung ist
die Verwendung der Drahtlosinfrastruktur, um die verwendeten Protokolle über die
IP-Netzwerkebene zu koordinieren. Die Protokolle, die von dem CS
und dem PDSN benutzt werden, müssen
zu denen, die in dem BLOB definiert sind und von der Basisstation
gesendet werden, übereinstimmen
sein.
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Ein
Mittel zum Vorsehen von Koordination ist einen Client in der drahtlosen
Infrastruktur (zum Beispiel BSC) zu haben, der die Protokolloptionsinformationen
von dem CS und dem PDSN anfordert. Der BSC übersetzt anschließend diese
Informationen in den entsprechenden Ausstrahlungsdienst-BLOB, der in
der BSPM gesendet wird. Die Protokolle, die zwischen dem BSC-Client
und dem Contentserver bzw. Inhalteserver und PDSN benutzt werden,
werden auf den Standardprotokollen basieren, wie zum Beispiel die
spezifiziert in Cdma2000. Der Client in dem BSC benutzt RTSP, um
eine Beschreibung der Anwendung und der Transportebenen von dem
CS unter Verwendung von SDP anzufordern. Der Client benutzt ebenso
IPCP, um die Headerkomprimirungsinformationen von dem PDSN anzufordern.
Um die Anzahl der Protokolle, die die Mobilstation unterstützen muss,
zu begrenzen, sollten empfohlene und optionale Protokolloptionen
für den
Ausstrahlungsdienst definiert werden.
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18 stellt
ein Verfahren 2000 zum Vorsehen von einem Ausstrahlungsdienstparameter
und Protokollinformationen unter Verwendung einer BSPM dar. Im Schritt 2002 empfängt die
MS die BSPM von dem CS. Die BSPM ist so, wie hierin oben beschrieben.
Die MS extrahiert die SO-Nummer von der BSPM im Schritt 2004.
Die SO-Nummer ist abgebildet auf einen Satz von Parametern und Protokollen ausreichend
für die
MS, um die gewünschte
Ausstrahlung zu empfangen. Die MS initiiert anschließend den
Protokollstapel entsprechend der ausgewählten SO-Nummer im Schritt 2008.
Wenn der Protokollstapel initiiert wurde, ist die MS dazu in der
Lage, Informationen, die auf dem Ausstrahlungskanal empfangen werden,
im Schritt 2010 zu empfangen und zu decodieren. Es sei
angemerkt, dass die BSPM auf einem separaten Walsh-Kanal, der den Teilnehmern
bekannt ist, gesendet wird.
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19 stellt
eine 2020 von jeder der SO-Nummern
auf einen Satz von Parametern und Protokollen dar. Wenn der CS anfangs
eine Ausstrahlung plant, wie zum Beispiel ein Fußballspiel an einem gegebenen
Tag, bestimmt der CS die Parameter und Protokolle, die für die Sendung
der Ausstrahlung von einem Satz von vorhergehenden standardisierten
Optionen benutzt werden sollen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
entspricht die SO-Nummer einem festen Satz von Protokollen und Parametern,
wobei die Abbildung beim CS und bei der MS bekannt ist. Das A-Priori-Wissen
der Abbildung vermeidet den Bedarf die Information zu senden, und
reduziert somit den Sendungsoverhead, d.h., bewahrt Bandbreite.
Die Abbildungen werden in der MS gespeichert, und werden deswegen
nicht gleich geändert
oder aktualisiert. Wenn der CS eine Kombination von Parametern benutzen
soll, die noch nicht zuletzt als eine SO-Nummer standardisiert worden
sind, muss die Standardorganisation ein neues Profil der Parameter
definieren, bevor diese Kombination von Parametern für die Ausstrahlung
benutzt werden kann.
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Die
Verwendung von einem BLOB von Informationen ist in 20 dargestellt,
wobei eine Ausstrahlungssitzung einem Satz von Parametern zugeordnet
ist. Jeder Parameter kann eine von mehreren Optionen sein. Die Sendung
von Parametern sieht einen Level von Flexibilität im Vergleich zu der Verwendung
von festen Sätzen
von Parametern, die mit einer SO-Nummer assoziiert sind, vor. Der
CS kann jede der verfügbaren
Optionen auswählen
und die Informationen zur MS senden. Wie dargestellt, kann das FELD
2 des BLOB als jede der Optionen spezifiziert werden: OPTION 1 bis
OPTION K, wobei jedes Feld des BLOBs eine unterschiedliche Anzahl
von verfügbaren
Optionen haben kann.
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Ein
alternatives Ausführungsbeispiel
sieht Ausstrahlungsprotokolle und -parameter über bandexterne Signalisierung
in dem Ausstrahlungsstrom vor. In der vorliegenden Diskussion zeigt
bandextern einen separaten Kanal an, der für die Kommunikation der Overheadinformationen
benutzt wird. Der separate Kanal kann eine unterschiedliche Frequenz
oder ein Spreizspektrumkanal sein, wie zum Beispiel ein Kanal, der
durch einen unterschiedlichen Walsh- Code definiert wird. Das System sieht
den Ausstrahlungsparameter und Protokollinformation für den Teilnehmer
vor, wenn der Teilnehmer einen Paketdatenanruf initiiert. Der Teilnehmer
oder MS fordert zuerst Headerkomprimierungsinformationen von dem PDSN
an. Unter Verwendung der Informationen, die von dem PDSN empfangen
wurden, ist die MS in der Lage, die Ausstrahlungsoverheadinformationen
zu empfangen. Die MS kontaktiert den CS über IP-Typprotokolle, zum Beispiel
RTSP oder SIP, um eine Beschreibung des Transports und der Anwendungsebenen
zu empfangen. Die MS benutzt diese Informationen, um eine Ausstrahlungssitzung
zu empfangen, zu decodieren und zu verarbeiten.
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21 stellt
verschiedene Kanäle
dar, die für
die Sendung der verschiedenen Informationen in einem Ausstrahlungssystem
verwendet werden. Wie dargestellt, beinhaltet das System 3000 einen
CS 3002 und eine MS 3004, die über einen Ausstrahlungskanal 3010,
einem Overheadkanal 3012 und einen Verkehrskanal 3014 kommunizieren.
Ausstrahlungsinhalt einer gegebenen Ausstrahlungssitzung wird auf
dem Ausstrahlungskanal 3010 gesendet, der eine einzigartige
zugeordnete Frequenz oder einen einzigartigen zugeordneten Walsh-Kanal
haben kann. Sendung einer BSPM-Nachricht wird auf dem Overheadkanal 3012 vorgesehen.
Der Verkehrskanal 3014 wird für die Sendung der bandexternen
Signalisierung benutzt, wie zum Beispiel Kommunikation zwischen
CS und MS und Kommunikationen zwischen PDSN (nicht gezeigt) und
MS.
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Die
MS ist dazu in der Lage, den CS und das PDSN direkt unter Verwendung
der bandexternen Signalisierung über
eine Paketdatendienstoption zu kontaktieren. Die bandexterne Kommunikation
erlaubt dem CS die Informationen ohne Senden über die BS zu aktualisieren,
da die bandexterne Kommunikation direkt zwischen der MS und dem
PDSN oder der MS und dem CS stattfindet. Es sei angemerkt, dass,
wenn der Paketdatendienst als bandexterne Mittel verwendet wird,
die Kommunikationen zwischen der MS und dem CS immer noch durch
die BS geleitet wird. Jedoch benötigt
die BS kein Wissen der Nutzlast, macht es somit unnötig, den
CS und die BS-Protokolle zu koordinieren.
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Um
die Nachteile der bandexternen Verfahren des Sendens der Protokolle
und Parameter zum Empfänger
zu vermeiden, kann die SDP-Beschreibung von dem CS in den Ausstrahlungsstrom
gemultiplext werden. Dies erlaubt der Mobilstation die Protokolloptionen,
die von dem CS ohne Einstellung eines Paketdatenanrufs, zu bestimmen.
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Die
SDP-Beschreibung wird genauso häufig wie
ein kurzfristiger Verschlüsselungsschlüssel (SK
= short-term encryption key) in dem Ausstrahlungsstrom gesendet.
Die Rate des Sendens dieser Aktualisierungen wird durch die Menge
der Bandbreite, die für
solche Aktualisierungen verfügbar
ist, begrenzt. Wenn zum Beispiel die SDP-Beschreibung 300 Bytes
groß ist
und alle drei Sekunden gesendet wird, ist die benötigte Bandbreite
800 bps. Es sei angemerkt, dass, da die SDP-Beschreibung ihren Ursprung
beim Inhalteserver hat, der Inhalteserver die Medienqualität durch
Multiplexen der SDP-Nachricht in den Ausstrahlungsstrom verbessern
kann, wenn die Medienbandbreite niedrig genug ist, um sie aufzunehmen.
Auf effektive Art und Weise kann die SDP Information adaptiv auf
den Bandbreitenbedingungen basieren. Deswegen kann die Frequenz
der SDP-Sendung sich ebenso ändern,
wenn die Kanalbedingung und/oder Stresssituationen auf der Bandbreite
des Systems sich ändern.
Auf ähnliche
Weise kann es möglich
sein, die Größe des SDP
durch Anpassen der Information, die darin spezifisch für ein gegebenes
System vorhanden ist, zu ändern.
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Die
SDP-Beschreibung wird typischerweise in RTSP-, SAP-, oder SIP-Nachrichten transportiert. Um
den Overhead solcher Protokolle zu vermeiden, ist es ratsam, dass
die SDP-Beschreibung direkt über UDP
durch Identifizieren bei einer bekannten UDP-Portnummer transportiert
wird, um die SDP-Nachricht
zu tragen. Diese Portnummer muss nicht benutzt werden, um RTP oder
andere Typen von UDP-Verkehr, der über den Ausstrahlungskanal ge sendet
wird, zu tragen. Die UDP-Prüfsumme
wird Fehlerdetektion für
die SDP-Nutzlast
vorsehen.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel,
das in 22 dargestellt ist, sieht das
System die Ausstrahlungsprotokolle und Parameter über bandinterne
Signalisierung in dem Ausstrahlungsstrom vor. Der Ausstrahlungsstrom 4000 enthält den Ausstrahlungsinhalt
und wird auf dem Ausstrahlungskanal gesendet, wie zum Beispiel Ausstrahlungskanal 3010 der 21.
Der Ausstrahlungsstrom 4000 ist durchgängig durchsetzt mit SDP 4002.
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23 stellt
ein Verfahren 5000 zum Vorsehen eines Ausstrahlungsdienstparameters
und Protokollinformationen unter Verwendung eines bandinternen Verfahrens
dar, wobei die Overheadtypinformation mit dem Ausstrahlungsinhalt
auf dem Ausstrahlungskanal vorgesehen ist. Der Ausdruck bandintern
ist dazu gedacht, um anzuzeigen, dass die Overheadtypinformation
auf dem gleichen Kanal wie der Ausstrahlungsinhalt vorgesehen ist,
und somit keinen separaten Sendungsmechanismus, d.h. Kanal, benötigt. Das
Verfahren 5000 greift zuerst auf die BPSM im Schritt 5002 zu.
Die MS extrahiert die Ausstrahlungskanalinformation, die physikalische Ebeneninformation
und die MAC-ebenen
Information von der BSPM. Die Headerkomprimierungsinformation wird
direkt von dem PDSN im Schritt 5004 empfangen. Dies kann
realisiert werden entweder durch direktes Kontaktieren der MS mit
dem PDSN über eine
Paketdatendienstoption (bandextern) oder durch das Einfügen der
PDSN von Headerkomprimierungskonfigurationsinformationen in den
Ausstrahlungsstrom für
die MS. Im Schritt 5006 greift die MS auf den Ausstrahlungsinhalt
(BC = Broadcast Content) zu. Ansprechend auf den Empfang der Headerkomprimierungsinformation
ist die MS dazu in der Lage, das SDP, das auf dem Ausstrahlungskanal
mit dem Ausstrahlungsinhalt gesendet wird, im Schritt 5008 zu
empfangen. Das SDP enthält
Parameter und Protokolle zum Empfangen der assoziierten Ausstrahlungssitzung.
Die MS wendet die Information, die in dem SDP enthalten ist, an, um
den Ausstrahlungsinhalt, der auf dem Ausstrahlungskanal empfangen
wird, zu empfangen, zu dekodieren und zu verarbeiten.
-
Wenn
ein Teilnehmer des Ausstrahlungsdienstes wünscht, zu einer anderen Ausstrahlungssitzung
zu wechseln, kann die Einstellung und/oder Initiierung der neuen
Ausstrahlungssitzung nicht akzeptierbare Verzögerungen für den Teilnehmer einführen. Ein
Ausführungsbeispiel
sieht eine Speichereinheit beim Empfänger vor, wobei wenigstens
ein Teil der Informationen beim Empfänger gespeichert werden und
benutzt werden können,
um schnell von einer Ausstrahlungssitzung, d.h. Programm, zu einer anderen
zu wechseln, oder kann alternativ benutzt werden, um eine zuletzt
zugegriffene Ausstrahlungssitzung wieder aufzurufen. 23 stellt
eine Speichereinheit 6000 dar, die die SPI und den SDP
entsprechend jeder Ausstrahlungssitzung, auf die zugegriffen wurde,
speichert. Die Overheadinformation entsprechend einer aktuellen
Ausstrahlungssitzung wird im Speicher 6000 gespeichert,
wobei die gespeicherte Information die letzte empfangene Information ist.
In einem Ausführungsbeispiel
ist die Speichereinheit 6000 eine First In First Out (FIFO)
Speichereinheit. In einem alternativen Ausführungsbeispiel wird ein Cache-Speicher benutzt.
In noch einem anderen Ausführungsbeispiel
speichert eine Nachschlagetabelle (LUT = Look Up Table) Informationen
bezogen auf die zugegriffenen Ausstrahlungssitzungen.
-
In
Ausführungsbeispielen,
die Mechanismen verwenden, wie zum Beispiel Cache-Speicher und/oder
LUT benutzt die MS einen einfachen Zeitstempelalgorithmus, um nur
eine Kopie der letzten SPI-SDP-Konfigurationen im Speicher Aufrecht
zu erhalten. Für
jedes SPI-SDP-Paar, hält
die MS einen Zeitstempel von wann die MS die letzte Beschreibung
empfangen hat, aufrecht. Wenn die MS eine SPI detektiert, die in
seinem Speicher schon existiert, benutzt es die gespeicherte Konfiguration
und aktualisiert den Zeitstempel auf die aktuelle Zeit. Wenn die detektierte
SPI nicht in dem Speicher der MS ist, tauscht die MS den ältesten
SPI-SDP-Eintrag in ihren Speicher mit dem neu detektierten SPI-SDP-Paar aus.
Die MS benutzt nun diese neue Konfiguration, um den Ausstrahlungsstrom
zu dekodieren.
-
Nachrichtenfluss
-
5 stellt
den Anrufsfluss zum Zugreifen auf eine Ausstrahlungssitzung in dem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
für eine
gegebene Systemtopologie dar. Das System beinhaltet eine MS, BS,
PDSN und CS, wie aufgelistet an der horizontalen Achse. Die vertikale
Achse repräsentiert
die Zeit. Der Benutzer oder die MS ist ein Teilnehmer des HSBS-Dienstes.
Zur Zeit t1 verhandelt die MS und CS die Subskriptionssicherheit
für den
Ausstrahlungsdienst. Die Verhandlung involviert den Austausch und
die Pflege von Verschlüsselungsschlüssel, etc.,
die für
den Empfang des Ausstrahlungsinhalts auf dem Ausstrahlungskanal
benutzt werden. Der Benutzer baut eine Sicherheitsassoziation mit
dem CS beim Empfang der Verschlüsselungsinformation
auf. Die Verschlüsselungsinformation
kann einen Ausstrahlungszugriffsschlüssel (BAK = Broadcast Access
Key) oder eine Schlüsselkombination,
etc., vom CS enthalten. Gemäß dem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
sieht der CS die Verschlüsselungsinformation über einen
dedizierten Kanal während
einer Paketdatensitzung, wie zum Beispiel über PPP, WAP oder andere bandexterne
Verfahren vor.
-
Zur
Zeit t2 stellt die MS den Ausstrahlungskanal ein und startet das
Empfangen der Pakete. Zu diesem Zeitpunkt wird der MS ermöglicht,
die empfangenen Pakete zu verarbeiten, weil der IP/ESP-Header über ROHC
komprimiert wird, und der Dekomprimierer der MS noch nicht initialisiert wurde.
Das PDSN sieht Headerkomprimierungsinformation (nachstehend detaillierter
beschrieben) zum Zeitpunkt t3 vor. Von dem ROHC-Paket-Header detektiert
die MS und erlangt ein ROHC-Intitialisierungs- & Refresh-(IR = Initialization & Refresh)Paket, das
periodisch von dem PDSN auf dem Ausstrahlungskanal gesendet wird.
Das ROHC-IR-Paket wird benutzt, um den Status des Dekomprimierers
in der MS zu initialisieren, das es erlaubt, den IP/ESP-Header der
empfangenen Pakete zu dekomprimieren. Die MS ist anschließend in
der Lage die IP/ESP-Header der empfangenen Pakete zu verarbeiten,
jedoch benötigt
die MS weitere Informationen, um die ESP-Nutzlast zu verarbeiten,
da die Nutzlast mit einem vorläufigen
Schlüssel
(SK = Short Term Key) bei dem CS verschlüsselt ist. Der SK agiert in
Koordination mit dem BAK, wobei der SK beim Empfänger unter Verwendung des BAK
entschlüsselt
wird. Der CS sieht weitere Verschlüsselungsinformationen vor,
wie zum Beispiel aktualisierte Schlüsselinformationen oder einen
aktuellen SK zur Zeit t4. Es sei angemerkt, dass der CS diese Informationen
periodisch an die MS vorsieht, um die laufende Sicherheit der Ausstrahlung
zu gewährleisten.
Zur Zeit t5 empfängt die
MS den Ausstrahlungsinhalt vom CS. Es sei angemerkt, dass alternative
Ausführungsbeispiele,
alternative Komprimierung und Dekomprimierungsverfahren eingebaut
werden können,
die effiziente Sendung der Headerinformationen vorsehen. Zusätzlich können alternative
Ausführungsbeispiele
eine Vielfalt von Sicherheitsschematas implementieren, um den Ausstrahlungsinhalt
zu schützen.
Noch andere Ausführungsbeispiele
können
einen nicht sicheren Ausstrahlungsdienst vorsehen. Die MS benutzt
Verschlüsselungsinformation,
wie zum Beispiel den SK, um den Ausstrahlungsinhalt zu entschlüsseln und anzuzeigen.
-
Komprimierung
-
Gemäß dem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
wird der Ausstrahlungsinhalt auf einen dedizierten Ausstrahlungskanal
gesendet. Die Transportebene sieht Verschlüsselungsoverhead für das Befördern des
Ausstrahlungsinhalts in den IP-Paketen vor. Das System unterstützt Datenkomprimierung
und speziell Headerkomprimierung. Die Entscheidung, die Daten zu
komprimieren, hängt
von dem benötigten
Durchsschnittsdurchsatz (einschließlich Transport-/Verschlüsselungsoverhead,
Datenverbindungsebenenoverhead und physikalischer Ebenenoverhead)
ab und von der Benutzerwahrnehmung der Ausstrahlungsqualität. Das Befördern von
mehr Ausstrahlungsinhalt in jedem IP-Paket reduziert den Overhead und somit
reduziert es die Ausstrahlungskanalbandbreite. Im Gegensatz dazu
erhöht
die Komprimierung die Paketfehlerrate (PER = Packet Error Rate),
die die Benutzerwahrnehmung beeinflusst. Dies ist wegen der Sendung
von jedem langen IP-Paket, das mehrere physikalische Ebenenrahmen aufspannt
und somit mit Erhöhungen
in der Rahmenfehlerrate (FER = Frame Error Rate) assoziiert wird. Wenn
ein Träger
entscheidet, kleine IP-Pakete zu benutzen, um die Ausstrahlungsqualität zu verbes sern, kann
der Träger
Headerkomprimierung wählen,
um den Transport- und Verschlüsselungsoverhead
des IP-Pakets zu reduzieren.
-
Die
RTP/UDP/IP-Protokolle werden benutzt, um den Ausstrahlungsinhalt
von dem CS zur MS zu transportieren, und der Inhalt ist geschützt durch
den ESP im Transportmodus. Der Transportoverhead ist der RTP/UDP/IP-Header
und ist 40 Bytes pro IP-Paketdaten. Der Verschlüsselungsoverhead ist in der Form
des ESP-Headers, Intialisierungsvektors (IV = Initialization Vector)
und ESP-Trailer.
Der ESP-Header und IV wird zwischen dem IP-Header und dem UDP-Header eingefügt. Der
ESP-Header besteht aus dem SPI (4 Bytes) und der Sequenznummer (4 Bytes).
Die Länge
des IV ist spezifisch für
den benutzten Verschlüsselungsalgorithmus.
Für den
AES Cipher Algorithmus ist die Länge
des IV 16 Byte. Der ESP-Trailer wird an dem Ende des UDP-Datagramms
angehängt
und besteht aus dem Padding bzw. Auffüllung, dem nächsten Header
(1 Byte) und der Padding- bzw. Auffüllungslänge (1 Byte). Da die Cipherblockgröße des AES
Algorithmus 16 Bytes ist, geht die Padding-Größe von 0 bis 15 Bytes. Nimmt man
die Ceiling-Funktion des Durchschnitts, ergibt die Padding-Größe 8 Bytes.
Für ein
IP-Paket geht der gesamte Overhead wegen dem Transport und der Verschlüsselung
von 66 bis 81 Bytes mit dem Durchschnitt von 74 Bytes ausschließlich des
Datenverbindungsebenenoverheads von dem PDSN zur MS.
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Headerkomprimierung,
wie zum Beispiel die robuste Headerkomprimierung (ROHC = Robust Header
Compression) kann benutzt werden, um den IP-Header und das SPI-Feld des ESP-Headers
von 24 Bytes auf 2 Bytes zu reduzieren. Die Sequenznummer des ESP-Headers
wird nicht komprimiert, weil es benutzt wird, um die komprimierten
Pakete zu entschlüsseln.
Der IV wird nicht komprimiert, weil er bei jedem Paket sich zufällig ändert. Der UDP/RTP-Header und ESP-Trailer
kann nicht komprimiert werden, weil sie verschlüsselt sind. Wenn deswegen ROHC
benutzt wird, um den IP/ESP-Header zu komprimieren, ist der durchschnittliche
Overhead wegen dem Transport und der Verschlüsselung von 74 Bytes auf 52
Bytes pro IP-Paket reduziert.
-
Gemäß dem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
wird Headerkomprimierung, wie zum Beispiel die robuste Headerkomprimierung
(ROHC), angewandt, um so propagierende Dekomprimierungsfehler zu
vermeiden. Wie in 7 dargestellt, wird die Headerinformation
von 24 Bytes runter auf 2 Bytes komprimiert. Der Header 500 beinhaltet
einen IP-Header 502 und einen SPI-Teil 504. Der
Komprimierungsalgorithmus resultiert nach der Komprimierung in einem
2-Byte-Resultat. Im Gegenteil zur konventionellen Headerkomprimierung,
wobei einige Typen der Verhandlung zwischen der MS und PDSN oder
einem anderen Infrastrukturelement benötigt wird, sieht das beispielhafte
Ausführungsbeispiel eine
unidirektionale Sendung der Komprimierungsinformation vor. Die MS
muss Komprimierungsinformation anfordern, d.h. Headerkomprimierungsparameter
ausreichend für
die Dekomprimierung der empfangenen Information bei der MS. Im Gegensatz dazu
sieht das PDSN die Komprimierungsinformation periodisch vor, wie
in 8 dargestellt. Das PDSN sieht Komprimierungsinformation
auf dem Ausstrahlungskanal durchsetzt mit dem Ausstrahlungsinhalt
vor. Die Versorgung mit Steuerinformation in einem Datenstrom wird
als "bandintern" bezeichnet, da ein
separater Kanal nicht benötigt
wird. Wie dargestellt beinhaltet der Ausstrahlungsstrom 600 Ausstrahlungsinhaltteile 604 und
Dekomprimierungsinformation, d.h. Komprimierungsinformation 602.
Die Dekomprimierungsinformation wird mit einer Periode von TDECOMPRESSION vorgesehen. Alternative Ausführungsbeispiele
können
die Dekomprimierungsinformation beim Auftreten eines vorbestimmten
Events bzw. Ereignisses anstatt dies periodisch vorzusehen. Da die
MS keine Dekomprimierungsinformation benötigt, versorgt das PDSN die
Information mit einer Frequenz, die Verzögerungen beim Zugreifen auf
den Ausstrahlungsinhalt meidet. Mit anderen Worten sollte das PDSN
die Information oft vorsehen, sodass eine MS auf die Ausstrahlung
zu jeder Zeit ohne auf die Dekomprimierungsinformation warten zu
müssen,
zugreifen kann.
-
Es
sei angemerkt, dass die ROHC in einem unidirektionalen Modus betrieben
werden kann, wobei Pakete nur in einer Richtung gesendet werden: von
Komprimierer zu Dekomprimierer. In diesem Modus macht es deswegen
ROHC benutzbar über
Verbindungen, wobei ein Rückpfad
vom Dekomprimie rer zum Komprimierer nicht verfügbar oder nicht wünschenswert
ist. Bevor die MS, die Pakete, die von dem Ausstrahlungskanal empfangen
wurden, dekomprimieren kann, wird der Zustand des Dekomprimierers
initialisiert. Das Initialisierungs- & Refresh(IR)-Paket wird für diesen
Zweck benutzt. Es gibt zwei Alternativen für die ROHC-Initialisierung.
-
Der
Teilnehmer "stellt" den Ausstrahlungskanal
ein und wartet auf die ROHC-IR-Pakete,
die periodisch von dem ROHC-Komprimierer in dem PDSN gesendet werden.
Häufige
ROHC-IR-Pakete können zu
viel Bandbreite in dem Ausstrahlungskanal benutzen. Ein IR-Paket
ist ungefähr
30 Bytes für
das IP/ESP-Komprimierungsprofil. Wenn ein IR-Paket alle 250 Millisekunden
gesendet wird, verbraucht die Verarbeitung ungefähr 1 kbps in dem Ausstrahlungskanal.
Das Verlieren von IR-Paketen über
die Luft würde
die MS weiter verzögern,
die ROHC-Initialisierung zu erlangen.
-
Wenn
die Dekomprimierung nicht mehr synchron ist, wegen Paketverlust
oder Restwertfehler in dem empfangenen komprimierten Header, oder
Fehler, etc., kann der resultierende Dekomprimierungsfehler sich
propagieren, bis die Dekomprimierung wieder synchronisiert oder
reinitialisiert wird. Ein ROHC komprimierter Header enthält einen
zyklischen Redundanzcheck (CRC = Cyclic Redundant Check), der über den
gesamten Header vor der Komprimierung berechnet wird. Dieser CRC
erlaubt der Dekomprimierung, eine lokale Kontextreparatur durchzuführen, die
den Kontext synchronisiert (bei den Ereignissen von Paketverlust
und Restwertfehler). Wenn die Dekomprimierung sich von einem Fehler
erholt, reinitialisieren periodische IR-Pakete effektiv die Komprimierungsverarbeitung.
-
Transportebene
-
Das
Datenverbindungsebenenrahmenprotokoll oder Transportebenenprotokoll
wird zwischen dem PDSN und der MS angewandt, um Pakete, die vom
Ausstrahlungskanal empfangen wurden, abzugrenzen. Mit Bezug auf 3 wird
Information in der Transportebene, identifiziert als LINK LAYER
bzw. Verbin dungsebene, zwischen dem PDSN und der MS vorgesehen.
Die Rahmeninformation wird beim PDSN erzeugt und wird der MS über die
BS vorgesehen. Das PDSN empfängt
IP-Ströme
von dem CS und rahmt die IP-Ströme
gemäß einem
vorbestimmten Rahmenprotokoll ein. Wie in dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
dargestellt, wendet das PDSN eine Rahmenprotokollversion der Hochleveldatenverbindungssteuerung
(HDLC = High-Level Data Link Control) an. Die HDLC, die in dem ISO-Standard spezifiziert
ist, entspricht der Ebene 2 des International Standards Organization
(ISO) 7-ebenenartigen Architektur, wobei die Ebene 2 als Datenverbindungsebene
bezeichnet wird. Das HDLC-Protokoll versucht,
fehlerfreie Bewegung der Daten zwischen Netzwerkpunkten vorzusehen.
Zu diesem Ende ist die HDLC-Ebene entwickelt, um die Integrität der Daten,
die zu einer nächsten
Ebene weitergereicht werden, zu versichern. Mit anderen Worten sucht
das Rahmenprotokoll die Daten, die genau wie die Daten, die ursprünglich gesendet
wurden, empfangen werden, zu reproduzieren, und zwar ohne Fehler,
um den Verlust von Information und in der korrekten Reihenfolge.
-
Das
beispielhafte Ausführungsbeispiel
wendet eine Version der HDLC-Einrahmung
an, welches einen Subsatz von HDLC definierten Parametern anwendet. 9 stellt
ein Ausführungsbeispiel
der HDLC-Einrahmung dar, wobei der Rahmen 700 eine Vielzahl
von Feldern beinhaltet, wie durch das HDLC-Protokoll, das im RFC
1662 umrissen wurde, definiert ist. Das Feld 702 definiert
ein FLAG oder eine Anzeige eines Starts des Rahmens. Das FLAG hat
eine zugeordnete Bitlänge
und ist durch ein vorbestimmtes Muster von Bits definiert. Die HDLC
ist einfach bzw. angenehm anzuwenden, da die HDLC ein üblich verfügbares standardisiertes
Protokoll ist. Ein Nachteil des vollen HDLC-Rahmenprotokolls ist die
Verarbeitungszeit, die benötigt
wird, um Rahmen beim Sender zu erzeugen und Rahmen beim Empfänger wiederzuerlangen.
-
Im
speziellen wird das HDLC-Protokoll als Prozessor intensiv betrachtet,
da weitere Verarbeitung benutzt wird, um abzusichern, dass die Nutzlast nicht
die gleiche Sequenz von Bits wie das FLAG beinhaltet. Beim Sender,
wenn eine FLAG-Sequenz von Bits in der Nutzlast detektiert wird,
wird ein Escape-Zeichen
in die Nutzlast eingefügt,
um das FLAG als Teil der Nutzlast zu identifizieren und nicht einen Start
des Rahmens anzeigt. Die Verarbeitung des Addierens bzw. Hinzufügens eines
Escape-Zeichens wird als "escaping" von Hexadezimalmustern
von 0 × 7E
und 0 × 7D
in dem Nutzlastrahmen bezeichnet. Ein alternatives Verfahren, das
als Efficient Framing Protocol bzw. effizientes Rahmenprotokoll
bezeichnet wird, das weniger prozessorintensiv als die HDLC-ähnliche
Einrahmung ist, ist nachstehend beschrieben. 9 stellt
die Optionen der Verwendung der HDLC-Einrahmung dar, um PPP-Rahmen
zu transportieren. Für
die HSPS-Operation kann der HDLC-ähnliche Rahmen-Overhead reduziert
werden, und zwar durch Eliminieren des Felds, das nicht benötigt wird,
oder nicht all zu große
Bedeutung und/oder wenig Information vorsehen, für eine unidirektionale Ausstrahlung.
Wie oben beschrieben ist das FLAG eine vorbestimmte Sequenz von
Bits als Anzeige für
den Anfang eines HDLC-Rahmens. Das beispielhafte Ausführungsbeispiel
inkorporiert ein FLAG oder einen anderen Start der Rahmenanzeige 802,
wie in dem Format 800 der 10 dargestellt. Im
Gegensatz zu dem Format der 9 wird das Ende
eines Rahmens nicht mit Overheadinformation in dem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
angezeigt. Da die Adresse und die Steuerfelder des Formats 700 statische
Werte haben, sind diese nicht in dem Format 800 beinhaltet.
-
Weiter
mit 10, da der Zweck des Protokollfelds 708 (9)
es ist, den Nutzlasttyp zu identifizieren, wie zum Beispiel LCP-Steuerpaket, ROHC-Paket, IP-Paket,
etc., wird dieser Diskriminator für die Ausstrahlungsoperation
nicht benötigt,
da alle Pakete in dem Ausstrahlungskanal zum selben Typ gehören. Wenn
zum Beispiel die ROHC-Komprimierung für Paketsendung benutzt wird,
werden alle Pakete in dem Ausstrahlungskanal als ROHC-Pakete verarbeitet.
Die Typen der ROHC-Pakete, wie zum Beispiel IR-Paket, komprimiertes
Paket, etc., werden durch das Pakettypfeld in dem ROHC-Paketheader unterschieden.
Deswegen ist das Protokollfeld im Format 800 nicht beinhaltet.
Weiterhin beinhaltet das Format 800 ein Fehlerkontrollfeld 806 nach
der Nutzlast 804. Das Fehlerkontrollfeld 806 liefert
Informationen an den Empfänger,
um dem Empfänger
zu ermöglichen,
nach Fehlern in der empfangenen Nutzlast zu prüfen. Das beispielhafte Ausführungsbeispiel inkorporiert
eine Rahmenprüfsumme
(FCS = Frame Check Sum), die als Null, 16 Bits oder 32 Bits spezifiziert
werden kann. Da ein HDLC-Rahmen mehrere physikalische Ebenenrahmen
in dem Ausstrahlungskanal überspannen
kann, wird vorgeschlagen, einen 16-Bit FCS zu benutzen.
-
Die
Prozedur des Octet-Ausstaffierens bzw. Stuffings definiert im RFC
1662 wird ebenso auf das beispielhafte Ausführungsbeispiel angewandt, wobei nach
der FCS-Berechnung, der HDLC-Sender in dem PDSN jedes Byte in dem
HDLC-Rahmen (ausschließlich
des Flags) nach Mustern von 0 × 7E
und 0 × 7D
untersucht. Das Muster 0 × 7E
wird als 0 × 7D und
0 × 5E
codiert und das Muster 0 × 7D
wird als 0 × 7D
und 0 × 5D
codiert. Der HDLC-Sender wird nicht andere Muster codieren. Das
impliziert, dass die Async-Steuerzeichenabbildung
(ACCM = Async-Control-Character-Map), wie definiert im RFC 1662,
auf Nur-Nullen gesetzt werden. Der HDLC-Rahmenoverhead ist 3 Bytes plus dem
Octet-Stuffingoverhead groß.
Angenommen das Bytemuster ist gleichmäßig verteilt, dann ist der
Durchschnittsoctet-Stuffingoverhead ein Byte pro 128 Byte HDLC-Rahmen
groß.
Wenn zum Beispiel die Nutzlast 256 Bytes sind, ist der HDLC-Rahmenoverhead im
Durchschnitt 5 Bytes groß.
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11 ist
ein Flussdiagramm eines Rahmungsverfahrens 900 durchgeführt beim
Sender. Der Sender bildet den Ausstrahlungsrahmen im Schritt 902 durch
bestimmen eines Nutzlastteils der paketisierten Daten und durch
Erzeugen eines Start des Flags bzw. Start of Flag (SOF). Der Sender checkt
anschließend
den Rahmen nach jeglichen SOF-Sequenzen, die in der Nutzlast 904 enthalten sind.
Wenn eine SOF-Sequenz in der Nutzlast gefunden wird, addiert der
Sender ein Escape-Zeichen im Schritt 912. Andernfalls bringt
der Sender das SOF an die Nutzlast im Schritt 906 an und
sieht einen Fehlerkontrollmechanismus im Schritt 908 vor.
Der Rahmen wird im Schritt 910 gesendet. Der gesendete Rahmen
hat das Format 800 der 10. Alternative Ausführungsbeispiele
können
andere Felder in dem Rahmenformat implemen tieren und können jede Form
eines Klassifizierers inkorporieren, um eine SOF-Sequenz in der
Nutzlast zu orten.
-
12 ist
ein Flussdiagramm eines Entrahmungsverfahrens 920 durchgeführt beim
Empfänger. Die
Verarbeitung startet beim Empfang eines Ausstrahlungsrahmens im
Schritt 922. Der Empfänger identifiziert
ein SOF im Schritt 924 und checkt bzw. sucht nach Escape-Zeichen
in der Nutzlast bei der Entscheidungsraute 926. Wenn ein
Escape-Zeichen, oder anderer SOF-Sequenzidentifizierer
in der Nutzlast gefunden wird, nimmt der Emfänger das Escape-Zeichen 932 heraus.
Andernfalls führt
der Empfänger
einen Fehler-Check
bzw. -Kontrolle im Schritt 928 durch und verarbeitet den
Rahmen im Schritt 930.
-
Der
Fachmann wird verstehen, dass Informationen und Signale unter Verwendung
von jeder einer Vielzahl von verschiedenen Technologien und Techniken
dargestellt werden können.
Zum Beispiel können
Daten, Instruktionen, Befehle, Informationen, Signale, Bits, Symbole
und Chips, auf die durchgehend durch die ganze obige Beschreibung
Bezug genommen wurde, dargestellt werden können als Spannungen, Ströme, elektromagnetische
Wellen, magnetische Felder oder Partikel, optische Felder oder Partikel
oder jegliche Kombination davon.
-
Weiterhin
sei angemerkt, dass die verschiedenen darstellenden logischen Blöcke, Module, Schaltungen
und Algorithmusschritte, die in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen
beschrieben wurden und hierin offenbart sind, als elektronische Hardware,
Computersoftware oder Kombinationen von beidem, implementiert werden.
Um klar diese Austauschbarkeit von Hardware und Software darzustellen,
wurden verschiedene darstellende Komponenten, Blöcke, Module, Schaltungen und
Schritte oben beschrieben, und zwar generell mit Ausdrücken von
deren Funktionalität.
Ob solche Funktionalität
als Hardware oder Software implementiert wird, hängt von der speziellen Anwendung
und Designrandbedingungen, die dem gesamten System auferlegt sind, ab.
Der Fachmann kann die beschriebene Funktionalität auf verschiedene Wege für jede spezielle
Anwendung implementieren, aber solche Implementationsentscheidungen
sollten nicht interpretiert werden als Verursachen einer Abweichung
von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
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Die
verschiedenen darstellenden logischen Blöcke, Module und Schaltungen,
die in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen,
die hierin offenbart sind, beschrieben wurden, können implementiert werden oder
mit einem Allzweckprozessor, einem digitalen Signalprozessor (DSP
= digital signal processor), einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung
(ASIC = application specific integrated circuit), ein feldprogrammierbares
Gate-Array (FPGA = field programmable gate array) oder ein anderes
programmierbares logisches Gerät,
diskrete Gatter oder Transistorlogik, diskrete Hardwarekomponenten oder
jegliche Kombination davon, die entwickelt werden, um die Funktionen,
die hierin beschrieben werden, durchzuführen, durchgeführt werden.
Ein Allzweckprozessor kann ein Mikroprozessor sein, aber als Alternative
kann der Prozessor jeder konventionelle Prozessor, Kontroller, Mikrokontroller
oder Zustandsmaschine sein. Ein Prozessor kann ebenso implementiert
werden als eine Kombination von Berechnungsgeräten, zum Beispiel, eine Kombination von
einem DSP und einem Mikroprozessor, eine Vielzahl von Mikroprozessoren,
ein oder mehrere Mikroprozessoren in Verbindung mit einem DSP-Kern
oder jede andere einer solchen Konfiguration.
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Die
Schritte eines Verfahrens oder Algorithmus, das in Verbindung mit
den Ausführungsbeispielen,
die hierin offenbart sind, beschrieben wurden, können direkt in Hardware, in
einem Softwaremodul ausgeführt
durch einen Prozessor oder in einer Kombination von diesen beiden
eingebaut werden. Ein Softwaremodul kann in einem Speicher, Flash-Speicher,
ROM-Speicher, EPROM-Speicher,
EEPROM-Speicher, Registern, Festplatte, entfernbare Diskette, eine
CD-ROM oder jede andere Form von Speichermedium, das auf dem Fachgebiet
bekannt ist, enthalten sein. Ein beispielhaftes Speichermedium ist
gekoppelt an dem Prozessor, sodass der Prozessor Informationen von
dem Speichermedium lesen und darauf schreiben kann. Als Alternative
kann das Speichermedium in dem Prozessor integriert sein. Der Prozessor
und das Speichermedium können
in einem ASIC enthalten sein. Der ASIC kann in einem Benutzerendgerät enthalten
sein. Als Alternative können
der Prozessor und das Speichermedium als diskrete Komponenten in
einem Benutzerendgerät
enthalten sein.
-
Die
vorliegende Beschreibung der offenbarten Ausführungsbeispiele ist vorgesehen,
um jedem Fachmann zu ermöglichen
die vorliegende Erfindung zu produzieren oder zu verwenden. Verschiedene Modifikationen
dieser Ausführungsbeispiele
werden leicht für
den Fachmann ersichtlich sein und die ursprünglichen Prinzipien, die hierin
definiert sind, können
auf andere Ausführungsbeispiele
ohne Verlassen des Schutzumfangs der Erfindung angewendet werden.
Somit ist es nicht beabsichtigt die vorliegende Erfindung auf die
Ausführungsbeispiele,
die hierin gezeigt sind, zu begrenzen, sondern ihnen den größtmöglichen
Schutzumfang zu gewähren,
und zwar konsistent mit den Prinzipien und neuen Merkmalen, die
hierin offenbart sind.