DE60210124T2 - Einrichtung zum verspannen eines doppelantriebes mit variabler vorspannung - Google Patents

Einrichtung zum verspannen eines doppelantriebes mit variabler vorspannung Download PDF

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Description

  • Das technische Gebiet der vorliegenden Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Antrieb einer Last mit geringem oder ohne Spiel zwischen Motor und Last.
  • Wenn eine Last in Bewegung versetzt wird, und insbesondere in Drehung, ist es notwendig, die Spiele zwischen der genannten Last und dem Antriebsmotor auf das Minimum zu reduzieren, um eine präzise Positionierung der Last in Bezug auf eine gegebene Referenz zu erzielen. Dieses Problem gewinnt bedeutend an Schärfe im Bereich des Richtens der Drehtürme, die eine Waffe in gepanzerten Fahrzeugen tragen.
  • Verschiedene Prinzipien zum Auffangen der Spiele sind in diversen Zweigen der Technikbekannt und verwendet.
  • Zur Illustration wird das Patent FR-2221981 zitiert, welches zwei unabhängige und leicht gegen wirkende Ketten vorschlägt, um die Probleme des Spiels zu unterdrücken, aber indem zwei Motoren verwendet werden. Das ist der hauptsächliche Nachteil dieser Vorrichtung.
  • Im Patent FR-2538136 wurde vorgeschlagen, die Regelungs-Kette von der Elastizität des Antriebes so freizugeben, dass der Antrieb vergleichbar ist mit dem Fall eines direkt an die Last gekuppelten Drehmoment-Erzeugers. Bei dem vorgeschlagenen System wird der Antrieb von einem Motor gebildet, der mit der Last durch zwei Untersetzungsgetriebe verbunden ist, deren Elastizität verwendet wird, um das Spiel in dem Antrieb durch eine reduzierte mechanische Vorspannung verschwinden zu lassen. Diese reduzierte mechanische Vorspannung ist ausreichend, um die verschiedenen Gleichlauf-Fehler, die zwischen dem Motor und der Last auftreten können, zu absorbieren. Dieses System ist perfekt, wenn das Verhältnis zwischen Elastizität der Untersetzungsgetriebe und dem maximalen Fehler des Gleichlaufs hoch ist.
  • Die Patente US-3238803, FR-2277280 beschreiben Antriebsvorrichtungen mit Kraft-Verteilung und regelbarer mechanischer Vorspannung. Dennoch schlagen diese Dokumente keine variable Vorspannung vor, sondern entweder feste oder entsprechend diskreter Werte regelbare Vorspannungen.
  • Das Patent EP-0300905 beschreibt eine Vorrichtung zur Spielbeseitigung zwischen zwei Ketten mittels zweier gegenläufig schräg verzahnter Ritzel. Die Beseitigung von Spiel und der Vorspannung wird bewerkstelligt, indem die die beiden Ritzel tragende Achse translatorisch verlagert wird. Der Hauptnachteil dieser Vorrichtung liegt in der Tatsache, dass sie insgesamt vier Ritzel einsetzt, was insbesondere kompliziert einzusetzen ist. Ein weiterer Nachteil liegt in der Tatsache, dass es nicht vorgesehen ist, ein variables Vorspannungs-Niveau einzuführen, sondern eine durch eine Bedienperson einstellbare Belastung einzubringen.
  • Das Patent GB-1135512 beschreibt einen Antriebsmechanismus eines Werkzeugmaschinen-Schlittens, welcher eine Regelvorrichtung einer Last mit Hilfe eines Antriebsmittels enthält, das mit der Last durch zwei Untersetzungsgetriebe verbunden ist, und ein Vorspannungs-Antriebssystem umfasst, das zwischen den beiden Untersetzungsgetrieben angeordnet ist, so dass jeweils ein positives und negatives Drehmoment an jedem Untersetzungsgetriebe angelegt wird. Dennoch liegt der Hauptnachteil dieser Vorrichtung in der Tatsache, dass die Vorspannung direkt proportional zur durch den Motor aufgebrachten Belastung ist und die natürlichen Anomalien des Antriebssystems nicht berücksichtigt. Dieses Dokument, das den nächstliegenden Stand der Technik darstellt, dient als Basis für den Oberbegriff der Hauptanspruchs.
  • Jedoch wenn die Harmonisationsfehler ungefähr 10 % des Ausschlages zwischen dem Motor und der Last, der notwendig ist, um das maximale Drehmoment des Antriebs zu übertragen, überschreitet, wird ein Vorspannungs-Prinzip verwendet mit in etwa fester Belastung, um das Hängen zweier paralleler Ketten, örtlich begrenzt oder global über die Gesamtheit der Kinematik gesehen, zu vermeiden. Die Erfindung zielt darauf ab, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche diese Möglichkeit bietet.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit eine Vorrichtung zur Regelung einer Last, die mit Hilfe eines Antriebsmittels, das mit der Last durch zwei Untersetzungsgetriebe verbunden ist, in Drehung versetzt wird, und die ein Vorspannungs-Antriebssystem umfasst, das zwischen den beiden Untersetzungsgetrieben angeordnet ist, so dass jeweils ein positives und negatives Drehmoment an jedem Untersetzungsgetriebe angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass sie Sensoren zur Messung der Bewegungen der Untersetzungsgetriebe umfasst und dass das Vorspannungs- Antriebssystem durch ein spezifisches Mittel angesteuert wird, das es ermöglicht, die durch das genannte Vorspannungs-Antriebssystem ausgeführten Steuerbefehle zu definieren, um variable Drehmomente in die Untersetzungsgetriebe einzubringen, so dass ein variables Vorspannungs-Niveau in Abhängigkeit der natürlichen Anomalien des Antriebssystems eingeführt wird, das bei einem in jedem der Untersetzungsgetrieben übertragenen Drehmoment von Null der jeweiligen Position zwischen dem genannten Antriebsmittel und der genannten Last entspricht.
  • Vorteilhafterweise ist das Vorspannungssystem geeignet, einerseits ein Drehmoment in einem beliebigen Punkt des Betriebsbereiches der Untersetzungsgetriebe einzubringen, und andererseits dort ein variables Vorspannungsniveau einzuführen.
  • Gemäß einer ersten Ausführung ist das Vorspannungssystem ein Zylinder, der durch einen Motor betätigt wird und mit einer Zahnstange oder einem Schraube-Mutter-System zusammenwirkt.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Vorspannungssystem ein Leistungsstufen-Getriebe mit Umlaufgetriebezügen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung umfasst die Vorrichtung Vorspannungs-Eingänge an den Ringen der Untersetzungsgetriebe mit Vorspannungs-Antrieb durch Hydraulikzylinder und Druckregelung.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführung ist das Vorspannungssystem eine Baugruppe mit doppelter Untersetzungskette, die einen Zylinder integriert, und mit wenigstens einem Eingangsritzel, dessen Drehachse einen Freiheitsgrad in Bezug auf die genannte Baugruppe besitzt.
  • Vorteilhafterweise ist das Ritzel mit dem Ausgang dieser Baugruppe durch ein System vom Typ Oldhamkupplung verbunden.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Vorrichtung noch ein angelenktes Zwischenglied, um eine radiale Verlagerung des Ritzels zu gewährleisten.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführung weist eines der Untersetzungsgetriebe eine Übersetzungsstufe mit Schrägverzahnung auf.
  • Vorteilhafterweise weist das Stufenritzel einen axialen Freiheitsgrad in Bezug auf das Rad auf, wobei der Freiheitsgrad verwendet wird, um die Vorspannung der beiden Ketten durch einen Getriebemotor zu modifizieren.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführung umfasst das Vorspannungs-Mittel einen Zylinder, der es erlaubt, die Untersetzungsgetriebe der Last zuzuordnen.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Vorspannungs-Antriebssystem ein elektrisches Steuermittel.
  • Es kann außerdem das Prinzip des Doppelantriebs angewendet werden, von dem jede der Ketten jeweils verwendet wird, um einem die positiven dem anderen die negativen der Last zu übertragenden Drehmomente bereitzustellen. In diesem Fall wird die Vorspannung in aktiver Weise durch besondere Betätigung der Antriebe von jeder der Ketten bewerkstelligt, was es ermöglicht, die Übertragung positiver oder negativer Drehmomente auf die Last zu garantieren, ohne den Satz der Antriebsketten überqueren zu müssen.
  • Die Erfindung wendet sich insbesondere an Systeme, die ein bedeutendes Spiel zwischen Motor und Last aufweisen, wobei das Spiel bezüglich der Winkel-Verformung des Antriebs unter maximal zu übertragender Kraft nicht vernachlässigbar ist. Die zweite Besonderheit ist, dass das System besonders empfindlich auf Reibungsmomente in dem Antrieb unter dem Aspekt der Endgenauigkeit aber auch unter dem energetischen Aspekt ist.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung treten deutlicher aus der hiernach als Anhaltspunkt gegebenen Beschreibung hervor, die sich auf die Abbildungen bezieht, in welchen:
  • 1 eine schematische, allgemeine Darstellung der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist,
  • 2 ein allgemeines Blockschaltbild der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist,
  • 3 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist,
  • 4 einen Umlaufgetriebezug darstellt,
  • 5 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist,
  • 6 eine Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist, und
  • 7 ein Schnitt eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist.
  • In 1 ist zu sehen, dass die Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch einen Motor 1 umfasst, der für die Erfordernisse der Lieferung von Drehmoment und Geschwindigkeit an eine Last 2 dimensioniert ist. Zwischen dem Motor 1 und der Last 2 ist eine doppelte Untersetzungskette angeordnet, welche die Untersetzungsgetriebe 3 und 4 umfasst, um die Last mit dem Motor zu verbinden. Es wird ein Vorspannungs-Antriebsmittel 5 zwischen den Untersetzungsgetrieben 3 und 4 angeordnet, wobei jedes mit einem Eingang zur Position versehen ist, der für das Vorspannungs-Antriebsmittel verwendet wird. Selbstverständlich ermöglicht es diese Steuerung, ein gewünschtes Vorspannungs-Niveau einzuführen. Schließlich ermöglicht es ein spezifisches Mittel 6, die durch das Mittel 5 bewerkstelligten Steuerbefehle zu definieren.
  • Die so beschriebene Struktur ermöglicht es, die Untersetzungsketten an verschiedene natürliche Anomalien des Antriebssystems anzupassen, was bei einem in jeder Kette übertragenen Drehmoment von Null der jeweiligen Position zwischen dem Motor 1 und der Last 2 entspricht, in welchen eingeschlossen werden können:
    • – der Einfluss der Temperaturschwankung auf die unterschiedlichen Ausdehnungen zwischen dem Gehäuse der Untersetzungsgetriebe und den inneren mechanischen Elementen,
    • – die Abweichungen der Rundheit im Bereich eines gezahnten Sektors oder eines Kreises,
    • – die Fehler des Gleichlaufs zwischen dem Motor und der Last, die durch die Abweichungen der Zahngestaltung bedingt sind.
  • Gemäß dem verwendeten Prinzip der mechanischen Untersetzung, kann das System zur Zufügung der Vorspannung verschiedene Formen annehmen. Sie werden in zwei Familien eingeteilt, die jeweils korrespondieren mit:
    • – der Gruppe von elektromechanischen Systemen, die es ermöglichen, in jeder der Ketten eine zusätzliche Winkel-Verschiebung hinzuzufügen. Es wird insbesondere die Tatsache ausgenutzt, dass der hinzuzufügende Ausschlag relativ gering ist. Diese begrenzte Verlagerung kann zum Beispiel durch eine jeweilige radiale Verlagerung zwischen den Ausgangsritzeln und dem anzutreibenden Sektor oder Kreis erzielt werden. Es kann ebenfalls der potentielle Freiheitsgrad einer Untersetzungsstufe durch Umlaufgetriebezug verwendet werden, um die gewünschte Variable einzuführen. Eine weitere Variante besteht in der Verwendung der axialen Verlagerung eines Untersetzungsritzels mit Schrägverzahnung, um den gewünschten Freiheitsgrad zurück zu gewinnen;
    • – dem Verwenden eines Systems des Typs Hydraulikzylinder mit Druckregelung, das ein gut angepasstes Mittel darstellt, um den Kontakt der beiden Ketten ohne Spiel und kontrolliertes Hängen zu gewährleisten.
  • Das nominale Interesse des Antriebssystems mit variabler Vorspannung ist, dass es eine Vorrichtung bildet, die es ermöglicht, einerseits die unterschiedlichen Gleichlaufschwankungen zwischen den beiden Untersetzungsketten zu kompensieren und andererseits die Vorspannung in Bezug auf das zu übertragende Drehmoment in dem Antrieb zu erhöhen. Diese Optimierung des Vorspannungsmomentes ermöglicht es tatsächlich, das Reibungsmoment in der Antriebskette zu minimieren mit entsprechender Auswirkung einerseits auf die Präzision der Regelung der Last und andererseits auf die Energiekosten der Antriebssteuerung. Tatsächlich haben die Systeme der festen Vorspannung, die es ermöglichen, eine in etwa konstante Steifigkeits-Charakteristik der Antriebskette im gesamten Bereich der zu übertragenden Drehmomente und im Bereich der Positionen der Last zu garantieren, die direkte Auswirkung, das Niveau des zu bezwingenden Reibungsmomentes zu erhöhen mit dem doppelten Nachteil bei der Präzision der Regelung der Last und bei den Energiekosten der Steuerung.
  • Das vorgeschlagene Mittel, um die Vorspannung auf für die Steuerung zugängliche Weise in der Antriebskette variieren zu lassen muss somit mit einer angepassten Steuerung verknüpft sein. Es wird bei dieser Steuerung unterschieden, einerseits das Prinzip, das es erlaubt, dem in die Hauptkette einzubringendem plötzlich auftretenden Drehmoment dasjenige zuzuordnen, welches notwendig ist, in der Vorspannungs-Kette aufgebracht zu werden, und andererseits das Steuergesetz, das es ermöglicht, diese Vorspannung in der sekundären Kette zu bewerkstelligen.
  • Die durchzuführende Verarbeitung des aus der Hauptkette zu erfassenden Signals ist eine herkömmliche Verarbeitung, die es ermöglicht, ein Vorspannungs-Drehmomentniveau zu bestimmen, das dem Absolutwert des maximalen Drehmomentes entspricht. Die Gesetze des Ganzwellen-Filterns können nützlicherweise angewendet werden. Was die Steuerung des Anbringens von Drehmoment in der Vorspannungs-Kette angeht, jedes Mittel, das es ermöglicht, entweder das in dem Antriebssystem eingesetzte Vorspannungs-Drehmoment zu messen oder die Soll-Winkel-Position des Vorspannungs-Motors entsprechend jeweils den zu kompensierenden Gleichlauf-Abweichungen und dem zusätzlichen Winkel, der dem einzusetzenden Vorspannungs-Drehmoment entspricht, festzustellen.
  • In 2 wird das allgemeine Blockschaltbild dargestellt, das einerseits die Hauptantriebskette 4 aufweist, die organisiert ist, um zu ermöglichen, einen Eingang zur Regelung der Vorspannung in der Untersetzungskette der Steuerung der Hauptkette 7 einzuführen, und andererseits das Gesetz zur Erzeugung 8 des variablen Vorspannungs-Drehmomentes ausgehend von der Schätzung des plötzlich auftretenden in die Hauptkette 7 einzubringenden Drehmomentes und das Gesetz zur Steuerung 6 zum Einbringen der Vorspannung.
  • Das Konzept des Getriebemotors mit variabler Vorspannung ist nicht spezifisch für ein besonderes Prinzip von Untersetzung. Es ist jedoch notwendig, lokale Modifikationen einzuführen, die es ermöglichen, wenigstens einen Vorspannungs-Eingang in der doppelten Untersetzungs-Kette zu erhalten. Als Beispiel werden die folgenden Ausführungen einer variablen Vorspannung genannt:
    • – Leistungsstufen-Getriebe mit Umlaufgetriebezügen und Vorspannungs-Eingänge an den Ringen mit Vorspannungs-Antrieb durch Hydraulikzylinder und Druckregelung oder elektrische, positionsgesteuerte Mikrozylinder.
    • – Getriebe mit doppelter Untersetzungskette und mit wenigstens einem Zahnradausgang, dessen Drehachse einen Freiheitsgrad bezüglich des Getriebes (radial oder kreisförmig) besitzt. Das Ritzel ist mit dem Getriebe-Ausgang über ein System vom Typ Oldhamkupplung zum Beispiel verbunden und die jeweilige Position seiner Achse in Bezug auf den Kreis wird durch einen positionsgeregelten Antrieb geregelt.
    • – Untersetzung mit doppelter Kette, von dem eine der Stufen durch Zahnräder mit Schrägverzahnung ausgeführt ist. Die zugeordneten Ritzel besitzen einen axialen Freiheitsgrad in Bezug auf das Gehäuse des Getriebes, wobei dieser Freiheitsgrad verwendet wird, um die Vorspannung der beiden Ketten durch ein System vom Typ Getriebemotor zu modifizieren.
    • – Oszillierendes Uhrgetriebe und Minizylinder zur Regulierung Kreisgetriebe.
    • – Exzentrische Rollen auf einer Zahnstange.
  • Diese Ausführungen sind in der folgenden Weise exemplifiziert.
  • In 3 wird in Perspektive ein Beispiel des Vorspannungssystems 5, das in die Untersetzungsgetriebe 3 und 4 mit Umlaufgetriebezug integriert ist, dargestellt. Es werden in der Reihenfolge zwischen dem Motor 1 und der Last 2 das Eingangsritzel 9a oder 9b, der Umlaufgetriebezug 3 oder 4 und das Ausgangsrad 10 vorgefunden. Der Umlaufgetriebezug 3 oder 4 umfasst herkömmlicherweise einen festen Ring 11 mit innerer Verzahnung, ein Eingangsritzel 12 und drei Planeten-Zahnräder 13, die in die innere Verzahnung des Rings eingreifen. Gemäß der Erfindung wird eine Vorspannung eingeführt, indem der Ring 11 entsprechend einer geringen Drehung in beiden Richtungen beweglich gemacht wird. Unter geringer Drehung wird eine Drehung in der Größenordnung von 5° verstanden. Diese Drehung wird mit Hilfe einer doppelten Zahnstange 14 erzielt, die translatorisch durch einen elektrischen Vorspannungs-Zylinder 15-17 angetrieben wird. Dieser Zylinder ist von bekannter Art, und es ist nicht notwendig, ihn hier weiter im Detail zu beschreiben.
  • In 4 wird die herkömmliche Struktur des Unlaufgetriebezugs dargestellt, wo das Eingangsritzel 12, das fest mit der Motorwelle 18 (mit dem Motor 1 verbunden), die mit der Antriebsachse XX' fluchtet, verbunden ist, und die mit der Ausgangswelle 19, die ebenfalls mit der Achse XX' fluchtet, fest verbundenen Planeten 13 zu finden sind. Herkömmlicherweise kämmen die Planeten 13 in der inneren Verzahnung des Rings 11. Dieser Ring 11 ist herkömmlicherweise in Bezug auf seinen Träger fest und er ist in der Erfindung beweglich gemacht, um die variable Vorspannung einzuführen, wie es zuvor erklärt wurde.
  • In 5 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel des variablen Vorspannungs-Mittels dargestellt. Es entspricht einem Getriebemotor mit doppelter Untersetzungskette zwischen einem Motor 1 und der Last 2. Jedes der beiden Untersetzungsgetriebe kämmt über das innere Rad 10 respektive über die Ritzel 21 und 22. Das Ritzel 21, das winkelmäßig mit der Getriebe-Ausgangsachse durch eine Verbindung vom Typ Oldhamkupplung 20 verbunden ist. Ein angelenktes Zwischenglied 24 gewährt eine radiale Verlagerung des Ritzels 21 bezüglich des Kreises 10. Die radiale Verlagerung des Ritzels 21 bewirkt eine jeweilige Winkel-Verlagerung des Ritzels 21 bezüglich des Ritzels 22 und modifiziert so die Vorspannung. Der Zylinder 23 ermöglicht es, diese Vorspannung zu regeln.
  • In 6 wird ein Schnitt eines weiteren Beispiels der Ausführung eines Vorspannungs-Mittels dargestellt, gemäß dem die Untersetzungsstufe von Ritzel mit Schrägverzahnung gebildet wird. So kämmt das Rad 26 mit dem Ritzel 28 über seine Schrägverzahnung. Das Ritzel 28 wird durch den Motor 29 durch die Ritzel 30 und 31 angetrieben. Um die Vorspannung zu regeln, wird eine Verschiebung des Ritzels 28 mit Hilfe des Positionierungs-Zylinders 32 bewirkt. Die Verlagerung des Ritzels 28 entsprechend des Pfeils F erlaubt es, es mehr oder weniger in die Verzahnung des Rads 26 einzubringen und so eine Variation der Vorspannung zu bewirken. In der Figur wird die zweite Untersetzungskette nicht dargestellt, die völlig herkömmlich ist.
  • In 7 wird eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Vorspannungs-Mittels dargestellt. Es umfasst einen Vorspannungs-Zylinder 35, der es ermöglicht, die Untersetzungsgetriebe 3 und 4 auf regelbare Weise gegen die Verzahnung der Last 2 zu drücken. In der Figur ist der Hauptmotor 36 und die Gelenk-Achse 37 des Getriebemotors zu sehen. Selbstverständlich ist der Zylinder 35 zwischen dem Gehäuse 38 der Untersetzungsgetriebe und dem Träger der Last 2 angeordnet.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Regelung einer Last (2), die mit Hilfe eines Antriebsmittels (1), das mit der Last durch zwei Untersetzungsgetriebe (3, 4) verbunden ist, in Drehung versetzt wird, und die ein Vorspannungs-Antriebssystem (5) umfasst, das zwischen den beiden Untersetzungsgetrieben (3, 4) angeordnet ist, so dass jeweils ein positives und negatives Drehmoment an jedem Untersetzungsgetriebe angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass sie Sensoren zur Messung der Bewegungen der Untersetzungsgetriebe umfasst und dass das Vorspannungs-Antriebssystem (5) durch ein spezifisches Mittel (6) angesteuert wird, das es ermöglicht, die durch das genannte Vorspannungs-Antriebssystem (5) ausgeführten Steuerbefehle zu definieren, um variable Drehmomente in die Untersetzungsgetriebe (3, 4) einzubringen, so dass ein variables Vorspannungs-Niveau in Abhängigkeit der natürlichen Anomalien des Antriebssystems eingeführt wird, das bei einem in jedem der Untersetzungsgetrieben übertragenen Drehmoment von Null der jeweiligen Position zwischen dem genannten Antriebsmittel (1) und der genannten Last (2) entspricht.
  2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannungssystem (5) geeignet, einerseits ein Drehmoment in einem beliebigen Punkt des Betriebsbereiches der Untersetzungsgetriebe einzubringen, und andererseits dort ein variables Vorspannungsniveau einzuführen ist.
  3. Regelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannungssystem (5) ein Zylinder (14) ist, der durch einen Motor (17) betätigt wird und mit einer Zahnstange oder einem Schraube-Mutter-System (15) zusammenwirkt.
  4. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannungssystem (5) ein Leistungsstufen-Getriebe mit Umlaufgetriebezügen (13) umfasst.
  5. Regelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie Vorspannungs-Eingänge an den Ringen (11) der Untersetzungsgetriebe (3, 4) mit Vorspannungs-Antrieb durch Hydraulikzylinder und Druckregelung umfasst.
  6. Regelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannungssystem (5) eine Baugruppe mit doppelter Untersetzungskette (21, 22) ist, die einen Zylinder (23) integriert, und mit wenigstens einem Eingangsritzel (21), dessen Drehachse einen Freiheitsgrad in Bezug auf die genannte Baugruppe besitzt.
  7. Regelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel (21) mit dem Ausgang dieser Baugruppe durch ein System vom Typ Oldhamkupplung (20) verbunden ist.
  8. Regelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein angelenktes Zwischenglied (24) umfasst, um eine radiale Verlagerung des Ritzels (21) zu gewährleisten.
  9. Regelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Untersetzungsgetriebe eine Übersetzungsstufe (26, 28) mit Schrägverzahnung aufweist.
  10. Regelvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stufenritzel (28) einen axialen Freiheitsgrad in Bezug auf das Rad (26) aufweist, wobei der Freiheitsgrad verwendet wird, um die Vorspannung der beiden Ketten durch einen Getriebemotor (29) zu modifizieren.
  11. Regelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannungs-Mittel einen Zylinder (35) umfasst, der es erlaubt, die Untersetzungsgetriebe der Last (2) zuzuordnen.
  12. Regelvorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannungs-Antriebssystem ein elektrisches Steuermittel umfasst.
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