DE60209814T2 - Verfahren zur herstellung von ionischen flüssigkeiten - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von ionischen Flüssigkeiten durch eine Technik, die zuvor nicht für diesen Zweck eingesetzt wurde.
- Der Ausdruck „ionische Flüssigkeit" kennzeichnet ein Salz, das bei Temperaturen von etwa 100°C oder darunter eine Flüssigkeit ist, d. h. das Salz weist einen Schmelzpunkt von bis zu etwa 100°C auf, und besteht nur aus Ionen. Ionische Flüssigkeiten gehören zu einer bekannten Klasse von chemischen Verbindungen und sind als Lösungsmittel für organische Synthesen nützlich. Ionische Flüssigkeiten erlangten besonderes Interesse im Hinblick auf ihre Fähigkeit, klassische Lösungsmittel, die selbst toxikologische und Entsorgungsprobleme verursachen, ersetzen zu können. Durch die Verwendung von ionischen Flüssigkeiten anstelle von klassischen Lösungsmitteln können diese Probleme vermieden werden.
- Ionische Flüssigkeiten können bekanntermaßen durch Anionenaustausch hergestellt werden, beispielsweise durch Umsetzen eines quartären Ammoniumhalogenids, das die Kationenkomponente darstellt, mit einer Säure oder einem Salz davon, was die entsprechende Anionenkomponente der ionischen Flüssigkeit bereitstellt [siehe beispielsweise Chem. Rev. 99, 2071–2083 (1999) und Angew. Chem. Int. Ed. 39, 3772–3789 (2000)]. Jedoch sind diese bekannten Verfahrensweisen langwierig und führen im allgemeinen zu Reaktionsprodukten, die Reinigung erfordern. Aufgrund der nicht-flüchtigen Beschaffenheit von ionischen Flüssigkeiten kann diese Reinigung durch Destillation nicht erreicht werden, sondern erfordert kompliziertere Verfahrensweisen, wie die Behandlung mit Ionenaustauschern oder die längere Behandlung mit Aktivkohle.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist herausgefunden worden, daß die Herstellung von diesen ionischen Flüssigkeiten vorteilhaft ausgeführt werden kann, wenn sie unter Ultraschallbehandlung durchgeführt wird. Im Vergleich zu den Verfahren des Standes der Technik vereinfacht das erfindungsgemäße Verfahren die Herstellung von ionischen Flüssigkeiten, insofern das Verfahren zu ionischen Flüssigkeiten führt, die aus dem Reaktionsgemisch in zufriedenstellender Reinheit durch Filtration und Entfernung des Lösungsmittels, sofern verwendet, isoliert werden können.
- Daher ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von ionischen Flüssigkeiten durch eine Anionenaustauschreaktion eines quartären Ammonium-, Phosphonium-, Imidazolium- oder Pyridiniumhalogenids, das die geeignete Kationenkomponente der ionischen Flüssigkeit bereitstellt, mit einer Säure oder einem Metallsalz davon, das die geeignete Anionenkomponente der ionischen Flüssigkeit bereitstellt, wobei die Reaktion unter Ultraschallbehandlung durchgeführt wird.
- Von besonderem Interesse zur Herstellung durch das erfindungsgemäße Verfahren sind ionische Flüssigkeiten, wobei das Kation ein quartäres Ammonium-, Phosphonium-, Imidazolium- oder Pyridiniumkation ist, beispielsweise Tetraalkylammonium, beispielsweise Tetra(n-butyl)-ammonium; Tetraalkylphosphonium oder Phosphonium, das sowohl Alkyl- als auch Arylgruppen (vorzugsweise Phenylgruppen) aufweist, beispielsweise Triisobutylmethylphosphonium, Trihexyl-tetradecyl-phosphonium oder Triphenyl-octyl-phosphonium; N,N'-Dialkyl-imidazolium, beispielsweise 1-Ethyl-3-methylimidazolium, 1-(n-Butyl)-3-methylimidazolium oder 1-Methyl-3-(n-propyl)-imidazolium; und N-Alkyl-pyridinium oder N,4-Dialkyl-pyridinium, beispielsweise 1-(n-Butyl)-pyridinium bzw. 1-(n-Butyl)-4-methylpyridinium. Wo Alkyl in diesen Kationen auftritt, ist dies im allgemeinen Alkyl, das 1 bis 14 Kohlenstoffatome enthält, und das gerad- oder verzweigtkettig sein kann.
- Typische Beispiele von Anionen der ionischen Flüssigkeiten, hergestellt durch das erfindungsgemäße Verfahren, sind Tetrafluorborat (BF4 –), Hexafluorphosphat (PF6 –), Hexafluorantimonat (SbF6 –), Nitrat, Bisulphat (Hydrogensulfat), Tetraphenylborat [B(C6H5)4 –], Tiocyanat, Acetat, Hexyltriethylborat, Trifluormethylsulfonyl, Nonafluorbutansulfonat, Bis[(trifluormethyl)sulfonyl]imid, Tris[(trifluormethyl)sulfonyl]methid, Trifluoracetat und Heptafluorbutanat sowie Anionen, die auf Chloriden basieren, und andere Halogenide von Aluminium, Kupfer, Mangan, Blei, Kobalt, Nickel oder Gold, beispielsweise Tetrachloraluminat (AlCl4 –), Heptachlordialuminat (Al2Cl7 –) und Tetrachlorcuprat (CuCl4 2– und CuCl4 3–).
- Irgendeine Kombination von einem der obengenannten Kationen mit einem der obengenannten Anionen ergibt ein Beispiel einer ionischen Flüssigkeit, die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt werden kann. Diese Beispiele sind 1-Ethyl-3-methylimidazoliumtetrachloraluminat, 1-(n-Butyl)-pyridiniumnitrat, Tetra(n-butyl)-ammoniumacetat und 1-Ethyl-3-methylimidazoliumhexafluorphosphat.
- Die Anionenaustauschreaktion selbst (ausschließlich der erfindungsgemäßen Ultraschallbehandlung) ist in der Technik bekannt und wird in mehreren Veröffentlichungen beschrieben, einschließlich Übersichtsartikeln, beispielsweise Polyhedron 15, Nr. 7, 1217–1219 (1996); J. Chem. Tech. Biotechnol. 68, 351–356 (1997); Chemistry & Engineering News March 1998, S. 32–37; Chem. Prod. and Proc. 1, 223–236 (1999); Chem. Rev. 99, 2071–2083 (1999); Angew. Chem. 112, 3926–3945 (2000) und seine internationale Auflage Angew. Chem. Int. Ed. 39, 3772–3789 (2000); und frühere in diesen Artikeln genannte Referenzen. Wie ebenso oben angegeben, werden ionische Flüssigkeiten im allgemeinen durch Umsetzen eines Halogenids, insbesondere Chlorid, aber ebenso Bromid oder Iodid, des quartären Ammonium-, Phosphonium-, Imidazolium- oder Pyridiniumkations mit einer Säure, die die Anionenkomponente darstellt, oder einem Metall der Gruppe I, insbesondere einem Alkalimetall oder Silber, oder Ammoniumsalz davon hergestellt. Beispiele von dieser Säure und diesem Salz sind Fluorborsäure (HBF4), Hexafluorphosphorsäure (HPF6), Ammoniumhexafluorphosphat (NH4 +PF6 –), Trifluormethansulfonsäure und Lewis-Säuren, die die zuvor genannten Halogenide von Bor, Aluminium, Kupfer usw. liefern, beispielsweise Bortrifluorid und Aluminiumtrichlorid.
- In einem bevorzugten Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Herstellung von ionischen Flüssigkeiten, wobei das Kation ein Imidazolium- oder Pyridiniumkation ist, insbesondere 1-Ethyl-3-methylimidazolium, 1-(n-Butyl)-3-methylimidazolium oder 1-Methyl-3-(n-propyl)-imidazolium bzw. 1-(n-Butyl)-pyridinium. Die bevorzugten Anionen der ionischen Flüssigkeit sind Tetrafluorborat, Hexafluorphosphat und Trifluormethansulfonat. Daher umfaßt die Reaktion vorzugsweise das Umsetzen eines Imidazolium- oder Pyridiniumhalogenids, insbesondere 1-Ethyl-3-methylimidazolium-, 1-(n-Butyl)-3-methylimidazolium-, 1-Methyl-3-(n-propyl)-imidazolium- oder 1-(n-Butyl)-pyridiniumhalogenid, mit einem Tetrafluorborat oder Hexafluorphosphat, beispielsweise Ammonium, einem Alkalimetall oder Silbertetrafluorborat oder -hexafluorphosphat, oder einem Trifluormethansulfonat, beispielsweise Ammoniumtrifluormethansulfonat, unter Ultraschallbehandlung. Das Halogenid des Reaktanten, der die Kationenkomponente bereitstellt, ist vorzugsweise das Chlorid, obwohl Bromid oder Iodid ebenso verwendet werden können. Das Alkalimetallkation des Salzreaktanten (wenn nicht eine Säure), der die Anionenkomponente bereitstellt, kann Lithium, Natrium, Kalium oder Cäsium sein; jedoch ist das Kation des Salzreaktanten vorzugsweise Silber oder Ammonium.
- Geeigneterweise wird das erfindungsgemäße Verfahren in einem wasserfreien Lösungsmittelmedium unter trockener Atmosphäre durchgeführt, d. h. mit soviel Ausschluß von Feuchtigkeit wie möglich. Jedoch ist die Verwendung von Lösungsmittel nicht wesentlich. Geeignete Lösungsmittel sind organische Lösungsmittel, die zu den Reaktanten und dem gewünschten Reaktionsprodukt inert sind, d. h. die ionische Flüssigkeit, und in denen die ionische Flüssigkeit löslich ist. Solche geeigneten Lösungsmittel sind aliphatische Ketone, beispielsweise Aceton und Diethylketon, und aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Heptan, Cyclohexan oder Toluol. Das eingesetzte Lösungsmittel ist geeigneterweise in einem Ausmaß von mindestens 99% wasserfrei, d. h. enthält nicht mehr als 1% Wasser (Vol.-%). Zur Herstellung der ionischen Flüssigkeiten, wobei das Kation ein Imidazoliumion ist, wird vorzugsweise trockenes (wasserfreies) Aceton als Reaktionslösungsmittel verwendet.
- Die Reaktion wird günstigerweise bei Temperaturen von etwa 0°C bis etwa 40°C vorzugsweise etwa 10°C bis etwa 30°C und am stärksten bevorzugt bei etwa Raumtemperatur durchgeführt. Folglich wird die Reaktion geeigneterweise unter Abkühlen durchgeführt, um so die überschüssige Wärme, die durch die Ultraschallbehandlung erzeugt wurde, zu absorbieren.
- Das Molverhältnis der eingesetzten Reaktanten, quartäres Ammonium-, Phosphonium-, Imidazolium- oder Pyridiniumhalogenid : Säure oder Salz, das das erforderliche Anion bereitstellt, beträgt günstigerweise etwa 1 : 1 oder bis zu etwa 1 : 1,1, d. h. was einen molaren Überschuß an Säure oder Salz von bis zu etwa 10% kennzeichnet. In bezug auf die Menge an Lösungsmittel, sofern verwendet, ist dies so, daß das Verhältnis des Lösungsmittels zu dem zuvor genannten Halogenidreaktanten günstigerweise etwa 0,5 bis etwa 10 ml Lösungsmittel : 1 mmol Halogenidreaktant beträgt.
- Die Ultraschallbehandlung kann unter Verwendung von konventionellen Vorrichtungen zur Ultraschallbehandlung im allgemeinen bei einer Frequenz von mindestens etwa 20 kHz, vorzugsweise bei Frequenzen von etwa 20 kHz bis etwa 100 kHz, am stärksten bevorzugt bei Frequenzen von etwa 30 kHz bis etwa 50 kHz durchgeführt werden. Die Schalleistung, obwohl nicht sehr kritisch, sollte so sein, daß die Kavitationsschwelle in dem Reaktionsgemisch oder -medium nicht überschritten wird. Eine Leistungsaufnahme von etwa 150 W bis etwa 300 W ist als günstig erachtet worden. Ein Beispiel einer Ultraschallvorrichtung (Ultraschallgerät), die eingesetzt werden kann, ist der Branson Model 250/450 Sonifier®, erhältlich von Branson Ultrasonics Corp., Eagle Roar, Danbury, CT 06810-1961, USA.
- Das Fortschreiten der Ionenaustauschbildung der ionischen Flüssigkeit kann überwacht werden, beispielsweise durch Messen der elektrischen Leitfähigkeit des Reaktionsgemisches, die sich im allgemeinen während der Ionenaustauschreaktion verändert und ein Plateau am Ende der Reaktion erreicht. Eine andere Option zur Bestimmung des Fortschreitens der Ionenaustauschbildung der ionischen Flüssigkeit ist durch Infrarotspektroskopie. Diese analytischen Verfahren werden konventionell bei der Beobachtung des Fortschreitens der chemischen Reaktionen verwendet. Wenn die Ionenaustauschreaktion einmal beendet ist, kann die ionische Flüssigkeit durch Abfiltrieren des Halogenids, das bei der Reaktion gebildet wird, und Eindampfen des Lösungsmittels, isoliert werden, wobei beides herkömmliche Isolationsverfahren sind.
- Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung.
- Beispiel 1
- Zu 5,23 g (30 mmol) 1-(n-Butyl)-3-methylimidazoliumchlorid [hergestellt aus 1-Methylimidazol und n-Butanchlorid in Toluol, wie in Polyhedron, 15, 1217–1219 (1996) beschrieben] und 30 ml trockenem Aceton wurden 30 mmol Ammoniumtetrafluorborat unter Argonatmosphäre in einem Ultraschallreaktor (Branson Model 250 Sonifier®) zugegeben, der mit einem Kühlmantel, einer Gefrierkammer, einem Argonballon und einem Zulaufrohr zum Einführen der Reaktionslösung und Entnehmen von Proben zu einer konduktometrischen Zelle zur Messung der Leitfähigkeit durch das Experiment hindurch ausgestattet ist. Die Leitfähigkeit wurde mit einem Tacussel CDRV 62 Leitfähigkeitsmesser gemessen (Tacussel Electronique, 72, rue d'Alsace, F-69627 Villeurbanne, Cedex France). Die resultierende Aufschlämmung wurde unter Verwendung eines Ultrasons Annemasse Generators (Ultrasons Annemasse S. A., F-74103 Annemasse, Cedex France) bei 30 kHz für 1 Stunde bei 20 bis 24°C bestrahlt, wobei die Kühlbadtemperatur 5°C betrug. Die Leitfähigkeit des Reaktionsgemisches erhöhte sich während der Reaktion bis auf einen Wert von 65 Millisiemens (mS). Nach 1 Stunde wurde keine weitere wesentliche Erhöhung der Leitfähigkeit beobachtet, so daß die Reaktion vermutlich beendet war. Die Inhalte des Reaktors wurden filtriert, das Lösungsmittel unter reduziertem Druck abgedampft, und die erzeugte ionische Flüssigkeit, 1-(n-Butyl)-3-methylimidazoliumtetrafluorborat, in 80 bis 90%iger Ausbeute als eine hellgelbe bis orangefarbene Flüssigkeit gewonnen.
- In einem Vergleichsexperiment unter Verwendung derselben Ausgangsmaterialien, aber worin das Reaktionsgemisch anstelle der Ultraschallbehandlung gerührt wurde, wurde eine Reaktionszeit von 30 Stunden benötigt, um eine 80 bis 90%ige Ausbeute der gewünschten ionischen Flüssigkeit zu erhalten, wobei das Produkt in diesem Fall eine dunkelbraune Farbe aufwies.
- Beispiel 2
- Analog zu Beispiel 1, aber unter Verwendung von Ammoniumhexafluorphosphat als Reaktant, der das Anion für die Ionenaustauschreaktion bereitstellt, wurde 1-(n-Butyl)-3-methylimidazoliumhexafluorphosphat in 80 bis 90%iger Ausbeute als hellgelbe bis orangefarbene Flüssigkeit erhalten.
- Beispiel 3
- Analog zu Beispiel 1, aber unter Verwendung von Ammoniumtrifluormethansulfonat als Reaktant, der das Anion für die Ionenaustauschreaktion bereitstellt, wurde 1-(n-Butyl)-3-methylimidazoliumtrifluormethansulfonat in 80 bis 90%iger Ausbeute als hellgelbe bis orangefarbene Flüssigkeit erhalten.
Claims (12)
- Verfahren zur Herstellung von ionischen Flüssigkeiten durch eine Anionenaustauschreaktion eines quartären Ammonium-, Phosphonium-, Imidazolium- oder Pyridiniumhalogenids, das die geeignete Kationenkomponente der ionischen Flüssigkeit bereitstellt, mit einer Säure oder einem Metallsalz davon, das die geeignete Anionenkomponente der ionischen Flüssigkeit bereitstellt, wobei die Reaktion unter Ultraschallbehandlung durchgeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Kationenkomponente des Halogenids ein Imidazolium- oder Pyridiniumkation ist, vorzugsweise ein 1-Ethyl-3-methylimidazolium-, 1-(n-Butyl)-3-methylimidazolium- oder 1-Methyl-3-(n-propyl)-imidazoliumhalogenid oder ein 1-(n-Butyl)-pyridiniumhalogenid.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Halogenid das Chlorid, Bromid oder Iodid, vorzugsweise das Chlorid ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Anionenkomponte der Säure oder des Salzes davon Tetrafluorborat, Hexafluorphosphat oder Trifluormethansulfonat ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Kationenkomponente der Säure oder des Salzes davon Ammonium, ein Alkalimetall oder Silber, vorzugsweise Ammonium oder Silber, ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Ultraschallbehandlung bei einer Frequenz von mindestens etwa 20 kHz, vorzugsweise bei Frequenzen von etwa 20 kHz bis etwa 100 kHz, am stärksten bevorzugt bei Frequenzen von etwa 30 kHz bis etwa 50 kHz durchgeführt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Reaktion in einem wasserfreien Lösungsmittelmedium unter trockener Atmosphäre durchgeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Lösungsmittel ein organisches Lösungsmittel ist, das zu den Reaktanten und dem gewünschten Reaktionsprodukt inert ist, und ein aliphatisches Keton oder ein aliphatischer, alicyclischer oder aromatischer Kohlenwasserstoff ist.
- Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Lösungsmittel Aceton, Diethylketon, Heptan, Cyclohexan oder Toluol ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Reaktion bei Temperaturen von etwa 0°C bis etwa 40°C, vorzugsweise etwa 10°C bis etwa 30°C, am stärksten bevorzugt bei etwa Raumtemperatur durchgeführt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Molverhältnis der eingesetzten Reaktanten, quartäres Ammonium-, Phosphonium-, Imidazolium- oder Pyridiniumhalogenid : Säure oder Salz, etwa 1 : 1 bis etwa 1 : 1,1 beträgt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei das Verhältnis des Lösungsmittels zu dem quartären Ammonium-, Phosphonium-, Imidazolium- oder Pyridiniumhalogenidreaktanten etwa 0,5 bis etwa 10 ml Lösungsmittel 1 mmol Halogenidreaktant beträgt.
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