DE60209129T2 - Kupplungsscheibe - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

  • Die Erfindung betrifft Mitnehmerscheiben für Reibungskupplungen und insbesondere Mitnehmerscheiben für Reibungskupplungen in Kraftfahrzeugen.
  • Bekannte Mitnehmerscheiben für Reibungskupplungen weisen eine zentrale Nabe zwecks Verbindung mit einer welle und ein äußeres ringförmiges Scheibenteil, das ein Reibungsbelagmittel trägt, auf, wobei das Scheibenteil konzentrisch um die Nabe herum angeordnet und antriebsmäßig mit der Nabe verbunden ist. Solche bekannte Mitnehmerscheiben werden im folgenden als Mitnehmerscheiben des beschriebenen Typs bezeichnet.
  • Mitnehmerscheiben des beschriebenen Typs werden in Reibungskupplungen für Kraftfahrzeuge oft dazu verwendet, Antriebsleistung von einem Schwungrad, das an der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors befestigt sein kann, selektiv auf eine Antriebswelle des Fahrzeuggetriebes zu übertragen. Solche bekannte Reibungskupplungen umfassen typischerweise eine Kupplungsdeckelbaugruppe, die an dem Schwungrad befestigt ist, wobei die Mitnehmerscheibe zwischen der Kupplungsdeckelbaugruppe und dem Schwungrad angeordnet ist. Die Kupplungsdeckelbaugruppe umfasst eine Druckscheibe, die axial in Richtung auf das Schwungrad vorgespannt ist, wenn die Kupplung eingerückt ist, um das Reibungsbelagmittel der Mitnehmerscheibe zwischen die Druckscheibe und das Schwungrad zu klemmen, so dass Antriebsleistung von dem Schwungrad auf die Mitnehmerscheibe und dann über die Nabe auf die Getriebeantriebswelle übertragen wird.
  • Es ist bei Mitnehmerscheiben des beschriebenen Typs bekannt, das äußere ringförmige Scheibenteil antriebsmäßig mit der Nabe mittels ineinandergreifender Antriebsgebilde zu verbinden, die ein begrenztes Radial- und Umfangsrichtungsspiel haben, um dem Scheibenteil zu gestatten, sich radial und in Umfangsrichtung relativ zu der Nabe um ein begrenztes Maß zu bewegen. Solche Mitnehmerscheiben können einen Drehdämpfer zum Schützen des Antriebsstranges vor in dem Motor erzeugten Schwingungen enthalten. Es ist auch bekannt, dass solche Mitnehmerscheiben einen Vordämpfer oder ein Leerlaufzentrum zwischen dem äußeren Scheibenteil und der zentralen Nabe haben, um den Antriebsstrang vor Schwingungen geringer Amplitude, die auftreten, wenn der Motor im Leerlauf ist oder mit relativ geringer Drehzahl läuft, zu schützen.
  • Als Alternative dazu, können Mitnehmerscheiben des beschriebenen Typs vom starren Typ sein, bei dem kein Drehdämpfer vorgesehen ist und das äußere Scheibenteil drehfest an der zentralen Nabe befestigt oder einstückig mit der zentralen Nabe ausgeführt ist. Solche starren Mitnehmerscheiben werden oft in Verbindung mit Zweimassenschwungrädern verwendet, die einen Drehdämpfer aufweisen, um den Antriebsstrang vor Schwingungen zu schützen, die von dem Motor erzeugt werden.
  • Aufgrund von Herstellungstoleranzen usw. ist es nicht immer möglich, sicherzustellen, dass, wenn ein Fahrzeugmotor und der Antriebsstrang zusammengebaut werden, die Achsen der Kurbelwelle- und der Getriebeantriebswelle im Winkel genau fluchten. Wenn zwischen diesen Achsen ein geringer Fluchtungsfehler im Winkel ist, neigt das Reibungsbelagmittel der Mitnehmerscheibe, das an das Schwungrad geklemmt ist, sich um die Achse der Kurbelwelle oder des Schwungrades zu drehen, während die Nabe der Mitnehmerscheibe gezwungen ist, sich um die Achse der Getriebeantriebswelle zu drehen. Wenn somit sich der Reibungsbelag und die Nabe um getrennte, im Winkel nicht fluchtende Achsen drehen, werden periodische Spannungen in der Mitnehmerscheibe erzeugt.
  • Außerdem, wenn das Schwungrad an einem Verbrennungsmotor befestigt ist, können die auf die Kurbelwelle des Motors wirkenden Kräfte das Schwungrad dazu bringen, um die Achse der Kurbelwelle herum zu taumeln oder zu schleudern. Wenn die Kupplung eingerückt ist, neigt das Reibungsbelagmittel der Mitnehmer scheibe dazu, der Bewegung des Schwungrades zu folgen und so um die Nabe zu taumeln oder zu schleudern, die gezwungen ist, sich um die Achse der Getriebeantriebswelle zu drehen. Dies erzeugt wieder periodische Spannungen in der Mitnehmerscheibe.
  • Wenn periodische Spannungen in der Mitnehmerscheibe erzeugt werden, kann dies zu einem Ermüdungsbruch im Werkstoff der Mitnehmerscheibe führen. Dies ist ein besonderes Problem bei Mitnehmerscheiben des starren Typs, bei dem die Reibungsbeläge an relativ dünnen Federsegmenten montiert sind. In solchen Fällen wird der größte Teil der Relativbewegung zwischen den Reibungsbelägen und der Zentralnabe von den Federsegmenten absorbiert, die im Vergleich zum Rest der Mitnehmerscheibe flexibel sind. Als Folge davon werden die Segmente einer periodischen Beanspruchung unterworfen und in extremen Fällen kann der Werkstoff der Segmente aufgrund von Ermüdung versagen. Auch bei Mitnehmerscheiben des beschriebenen Typs, die einen Vordämpfer oder ein Leerlaufzentrum haben, können Probleme auftreten. Bei diesem Typ von Mitnehmerscheiben kann die Relativbewegung zwischen dem Reibungsbelagmittel und der Nabe in dem Vordämpfer absorbiert werden, der als Folge davon nicht mehr in der Lage ist, richtig zu funktionieren.
  • Eine aus dem Stand der Technik bekannte Kupplung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 ist aus der FR-A-2 724 995 bekannt.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Mitnehmerscheibe des beschriebenen Typs bereitzustellen, die die Probleme der bekannten Mitnehmerscheibe überwindet oder mindestens abschwächt.
  • Somit wird gemäß der Erfindung eine Kupplungsmitnehmerscheibe bereitgestellt, die folgendes aufweist:
    Eine Kupplungsmitnehmerscheibe mit
    • – einem zentralen Nabenteil,
    • – einem äußeren ringförmigen Scheibenteil, das Reibungsbelagmittel trägt, wobei das Scheibenteil ein radiales Umfangsteil hat, das relativ zu dem Rest des Scheibenteiles axial versetzt ist und damit durch ein axial gekröpftes Teil des Scheibenteiles verbunden ist, das sich in einem Winkel zu dem radial inneren Umfangsteil erstreckt,
    • – radial sich erstreckenden Antriebsgebilden an der Nabe, die mit entsprechenden Antriebsgebilden an dem radial inneren Umfangsteil des äußeren Scheibenteiles in Eingriff sind, und
    • – einem von dem Scheibenteil getragenen Federmittel, das wirkt, um zu versuchen, das radial innere Umfangsteil in Kontakt mit einer Seite der radial sich erstreckenden Antriebsgebilde zu halten,
    • – wobei die Mitnehmerscheibe dadurch gekennzeichnet ist, dass die Antriebsgebilde an dem radial inneren Umfangsteil der äußeren Scheibe vollständig umschlossene, in dem gekröpften Teil des Scheibenteiles gebildete Öffnungen/Fenster aufweisen, in die die radial sich erstreckenden Antriebsgebilde an der Nabe eingreifen, um dem Scheibenteil und damit den Reibungsbelagmitteln ein begrenztes Kippen relativ zu dem Nabenteil während des Gebrauchs der Mitnehmerscheibe zu gestatten.
  • Das Federmittel kann ein scheibenähnliches Federteil mit radial nach innen ragenden Federfingern umfassen, die an einem Seitenteil des Nabenteils anliegen, um zu versuchen, den besagten Kontakt aufrecht zu erhalten und dabei das Kippen zu gestatten.
  • Es kann ein Spalt zwischen einem Teil der Federfinger und einem angrenzenden Teil des Nabenteils vorgesehen sein, wobei der Spalt dazu neigt, sich zu schließen, wenn das Scheibenteil relativ zu der Nabe kippt, so dass die Nabe schließlich die Federfinger fern von ihren Endteilen berührt, um einen höheren Widerstand gegen weiteres Kippen zu schaffen.
  • Die radial sich erstreckenden Antriebsgebilde können an der Nabe gebildete Zähne umfassen, die in Öffnungen/Fenster in dem gekröpften Teil des Scheibenteiles eingreifen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung liegen die Zwischenräume zwischen zusammenpassenden Teilen der radial sich erstreckenden Antriebsgebilde und der Öffnungen/Fenster in dem als normale Gleittoleranzen klassifizierten Bereich (d.h. typischerweise 0,05 mm auf jeder Seite oder 0,1 mm insgesamt), so dass nur ein begrenztes Kippen des Scheibenteiles relativ zu dem Nabenteil möglich ist.
  • Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel sind die radialen und in Umfangsrichtung vorhandenen Zwischenräume zwischen den zusammenpassenden Teilen der Antriebsgebilde und der Öffnungen/Fenster über die normalen Gleittoleranzen hinaus vergrößert, um einige Grad an Drehbewegung, typischerweise ± 5°, zu geben, und sind weitere Federmittel vorgesehen, die dazu neigen, das Scheibenteil relativ zu dem Nabenteil zu zentrieren.
  • Dieses weitere Federmittel kann eine Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten (in Umfangsrichtung wirkenden) Druckfedern umfassen, die zwischen dem Nabenteil und dem Scheibenteil wirken.
  • Das Reibungsbelagmittel kann eine axiale Federung beinhalten. Diese Federung kann von axial wirkenden Metallfedern (z.B. Federsegmente), die zwischen dem Scheibenteil und dem Reibungsbelagmittel wirken, bereitgestellt sein. Als Alternative dazu kann ein elastomeres Federmittel zwischen dem Scheibenteil und dem Belagmittel angeordnet sein, um die axiale Federung bereitzustellen. Siehe zum Beispiel die elastomeren Federungsanord nungen, die in den später unten genannten Patenten offenbart sind.
  • Es wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur anhand eines Beispiels und mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Mitnehmerscheibe;
  • 2 einen vergrößerten radialen Schnitt an der Linie X-X von 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Mitnehmerscheibe von 1;
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer Federsegment-Reibungsbelag-Befestigungsanordnung, die bei der Mitnehmerscheibe von 1 verwendet wird;
  • 5 eine Seitenansicht eines scheibenähnlichen Federteiles, das bei der Mitnehmerscheibe von 1 verwendet wird;
  • 6 eine Seitenansicht eines Teiles eines inneren Abschnittes eines äußeren ringförmigen Scheibenteiles, das bei der Mitnehmerscheibe von 1 verwendet wird;
  • 7 eine Seitenansicht eines Nabenteiles, das bei der Mitnehmerscheibe von 1 verwendet wird;
  • 8 eine vergrößerte Ansicht des Teiles der 2, der bei Y eingekreist ist;
  • 9 eine zu der in 8 gezeigten Konstruktion alternative Konstruktion;
  • 10 und 11 perspektivische Ansichten einer alternativen Form einer erfindungsgemäßen Mitnehmerscheibe, die in Umfangsrichtung wirkende Druckfedern enthält, und
  • 12 eine alternative Reibungsbelag-Befestigungsanordnung zur Verwendung bei der Mitnehmerscheibe von 1.
  • Es wird auf die 1 bis 7 Bezug genommen. Die Mitnehmerscheibe 10 umfasst eine zentrale Nabe 11 und ein äußeres ringförmiges Scheibenteil 12, das einen radial inneren Teil 13 und einen radial äußeren Teil 14 in Form von in Umfangsrichtung beabstandeten Federmetallsegmenten 14a (siehe 4) umfasst. Die Segmente 14a tragen ringförmige Reibungsbeläge 15a und 15b auf ihren entgegengesetzten Seiten. Diese Beläge sind an die entgegengesetzten Seiten der Segmente 14a durch zwei Nietreihen 16 bzw. 17 genietet. Die Federsegmente 14a des Scheibenteiles 12 sind an den inneren Teil 13 durch eine weitere Nietreihe 18 genietet und stellen eine axiale Federung der Beläge auf bekannte Art und Weise bereit.
  • Erfindungsgemäß hat die Nabe 11 eine Reihe von sich radial erstreckenden Antriebsgebilden in Form von Zähnen 19 (siehe 7) und inneren Keilen 20 für den Eingriff mit einer zugehörigen Getriebeantriebswelle (nicht gezeigt).
  • Der innere Teil 13 des Scheibenteiles 12 (siehe 6) hat einen inneren Umfangsteil 21, der axial relativ zu dem Rest des inneren Teiles 13 durch einen axial gekröpften Teil 22 versetzt ist. Der gekröpfte Teil 22 ist selbst mit Öffnungen/Fenstern 23 versehen, in die sich die radial verlaufenden Zähne erstrecken. Die Abstände zwischen den Zähnen 19 und den Öffnungen 23 sind normale technische Gleitspielräume (d.h. typischerweise 0,05 mm auf jeder Seite oder 0,1 mm insgesamt).
  • Der innere Umfangsteil 21 des Scheibenteiles 12 wird von einem scheibenähnlichen Federteil 24, das in 5 näher gezeigt ist, mit der rechten Stirnfläche 19a des Nabenteiles in Kontakt gehalten. Dieses Federteil ist an den inneren Teil 13 des Scheibenteiles 12 mit den gleichen Nieten 18 wie der äußere Scheibenteil 14 genietet und hat radial nach innen vorstehende Federfinger 25, die an der gestuften linken Seite 19b des Nabenteiles 11 anliegen, um den inneren Umfangsteil 21 des inneren Scheibenteiles 13 im Kontakt mit der rechten Stirnfläche 19a der Nabe zu halten. Dies ist in einem größeren Maßstab in 8 gezeigt, wo der Spalt 19c zwischen den Federfingern 25 und dem äußeren Teil der Zähne 19, der durch die Stufe 19b verursacht wird, gesehen werden kann.
  • Wie man zu schätzen wissen wird, kann das ringförmige Scheibenteil 12 relativ zu dem Nabenteil 11 als Folge der Biegung des scheibenähnlichen Teiles 14, das dazu neigt, das Scheibenteil 12 in die in 2 gezeigte zentrierte Lage zurückzuführen, kippen, wie durch den Pfeil Z in 2 gezeigt ist. Wenn das Kippen des scheibenähnlichen Teiles 14 einen vorbestimmten Winkel übersteigt, wird der Spalt 19c geschlossen und berühren die Zähne 19 die Finger 25 in deren Bereich 25x (siehe 8), so dass ein weiterer Widerstand gegen das Kippen aufgebracht wird.
  • Somit kann die Mitnehmerscheibe eine Fehlausrichtung zwischen der Drehachse eines zugehörigen Schwungrades (nicht gezeigt), an das die Reibungsbeläge 15a und 15b geklemmt sind, wenn die Kupplung eingerückt ist, und der zugehörigen Getriebeantriebswelle (auch nicht gezeigt), die mit den Keilen 20 in Eingriff ist, kompensieren.
  • 9 zeigt eine alternative Form von Fingern 25, bei denen der Spalt 19c ohne Abstufen der linken Seite 19b der Finger 19 geschaffen wird, indem die radial inneren Teile 25a der Finger 25 nach rechts, wie in 9 ersichtlich, gebogen werden.
  • Dies vereinfacht die Herstellung der Nabe 11, die durch andere Maßnahmen, wie Herstellen der radial nach innen ragenden Finger 10 an einem von dem inneren Hülsenteil der Nabe separaten Bauteil, noch weiter vereinfacht und wirtschaftlicher gemacht werden kann.
  • Die 10 und 11 zeigen eine Ansicht einer alternativen Form des inneren Teiles 13 der Mitnehmerscheibe, bei der eine geringere Anzahl von radial sich erstreckenden Zähne 19 und damit zusammenwirkenden Öffnungen 23 vorgesehen sind und das Umfangsspiel zwischen den Flanken 19c der Zähne 19 und der Seiten 23c der Öffnung 23 und das Radialspiel zwischen den Spitzen 19d der Zähne 19 und den äußeren Kanten 23d der Öffnung 23 erheblich größer sind. Diese vergrößerten Spielräume erlauben es der Nabe 11, sich in Umfangsrichtung über typischerweise 5° in jeder Richtung zu bewegen. Dieser Bewegungsfreiheit erlaubt es auch der Nabe 11, sich radial relativ zu dem inneren Scheibenteil 13 zu bewegen. Diese Radialbewegung würde durch das Spiel zwischen der Bohrung 13a des inneren Teiles 13 und dem Durchmesser der Stufe 11a an der Nabe 11, die typischerweise 0,5 bis 1 mm ist, begrenzt werden. Diese Bewegung zwischen den Zähnen 19 und den Öffnungen 23 wird durch in Umfangsrichtung verlaufende und wirkende Druckfedern 26 Widerstand geleistet, die in Taschen 27 in der Nabe 11 und Fenstern 28 in dem inneren Teil 13 des Scheibenteiles 12 wirken. Typischerweise gestatten es die Federn 26, diese ± 5°-Bewegung bei einem relativ geringen Anteil des maximalen Motordrehmomentes (typischerweise 10 bis 30 %, sagen wir 20 %), je nach Anwendung, zu absorbieren, so dass die Mitnehmerscheibe bei geringen Motordrehmomenten tatsächlich starr wird. Die Kennziffer der Federn 26 und jede auf sie wirkende Vorlast müssen entworfen werden, um sicherzustellen, dass der Scheibenteil 13 bei normalen Drehzahlen nicht aus der Mitte geschleudert wird.
  • Wie aus 11 ersichtlich ist, sind einige der Finger 25 des scheibenähnlichen Federteiles 24 bei 29 ausgeschnitten, um der Nabe 11 zu gestatten, sich in Umfangsrichtung relativ zu dem Scheibenteil 13 zu bewegen, ohne die Federn 26 zu berühren. Die zwischen den Zähnen 19 und Fenstern 23 vorgesehenen größeren Spielräume gestatten es dem Scheibenteil 12, nicht nur eine winkelmäßige Fehlausrichtung des Schwungrades und der Getriebeeingangswelle zu berücksichtigen, sondern auch ein gewisses Maß an radialer Fehlausrichtung zu berücksichtigen, so dass die Mitnehmerscheibe sich nicht nur selbst ausrichtet, sondern unter der Wirkung der Druckfedern 26 auch selbst zentriert.
  • Obwohl bei den oben beschriebenen Anordnungen die Reibungsbeläge 15a und 15b auf jeder Seite der Federsegmente 14a des Scheibenteiles 12 durch Nieten 16 und 17 befestigt wurden, wird man es schätzen, dass die Reibungsbeläge 15a und 15b an einem ringförmigen äußeren Teil 14 des Scheibenteils 12 unter Verwendung von elastomeren abfedernden Klebstofftropfen 15c geklebt werden können, wie in 12 gezeigt und wie z. B. in den Patenten EP 0 252 583 , EP 0 390 797 , EP 0 323 036 , EP 0 455 694 , EP 0 510 014 , EP 0 442 539 , EP 0 638 149 , GB 2 247 725 , GB 2 243 419 und GB 2 272 494 beschrieben. Bei einer noch weiteren alternativen Anordnung können die Reibungsbeläge 15a und 15b an einem starren äußeren Teil 14 des Scheibenteiles 12 starr befestigt sein, um eine Mitnehmerscheibe ohne axial abfedernde Beläge bereitzustellen.

Claims (10)

  1. Kupplungsmitnehmerscheibe (10) mit – einem zentralen Nabenteil (11), – einem äußeren ringförmigen Scheibenteil (12), das Reibungsbelagmittel (15a, 15b) trägt, wobei das Scheibenteil ein radial inneres Umfangsteil (13) hat, das relativ zu dem Rest (14) des Scheibenteiles axial versetzt ist und damit durch ein axial gekröpftes Teil (22) des Scheibenteiles verbunden ist, das sich in einem Winkel zu dem radial inneren Umfangsteil erstreckt, – radial sich erstreckenden Antriebsgebilden (19) an der Nabe, die mit entsprechenden Antriebsgebilden (23) an dem radial inneren Umfangsteil des äußeren Scheibenteiles in Eingriff sind, und – einem von dem Scheibenteil getragenen Federmittel (24), das wirkt, um zu versuchen, das radial innere Umfangsteil (13) in Kontakt mit einer Seite der radial sich erstreckenden Antriebsgebilde (19) zu halten, – wobei die Mitnehmerscheibe dadurch gekennzeichnet ist, dass die Antriebsgebilde (23) an dem radial inneren Umfangsteil der äußeren Scheibe vollständig umschlossene, in dem gekröpften Teil (22) des Scheibenteiles gebildete Öffnungen/Fenster (23) aufweisen, in die die radial sich erstreckenden Antriebsgebilde (19) an der Nabe eingreifen, um dem Scheibenteil (12) und damit den Reibungsbelagmitteln (15a, 15b) ein begrenztes Kippen relativ zu dem Nabenteil (11) während des Gebrauchs der Mitnehmerscheibe zu gestatten.
  2. Mitnehmerscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmittel ein scheibenähnliches Federteil (24) mit radial nach innen ragenden Federfingern (25) umfasst, die an einem Seitenteil (19) des Nabenteils (11) anliegen, um zu versuchen, den besagten Kontakt aufrecht zu erhalten und dabei das Kippen zu gestatten.
  3. Mitnehmerscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spalt (19c) zwischen einem Teil der Federfinger (25) und einem angrenzenden Teil (19) des Nabenteiles (11) vorgesehen ist, wobei der Spalt dazu neigt, sich zu schließen, wenn das Scheibenteil (12) relativ zu der Nabe kippt, so dass die Nabe schließlich die Federfinger fern von ihren Endteilen berührt, um einen höheren Widerstand gegen weiteres Kippen zu schaffen.
  4. Mitnehmerscheibe nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die radial sich erstreckenden Antriebsgebilde an der Nabe (11) gebildete Zähne (19) umfassen, die in die Öffnungen/Fenster (23) in dem gekröpften Teil (22) des Scheibenteiles (12) eingreifen.
  5. Mitnehmerscheibe nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenräume zwischen zusammenpassenden Teilen der radial sich erstreckenden Antriebsgebilde (19) und der Öffnungen/Fenster (23) in dem als normale Gleittoleranzen klassifizierten Bereich liegen, so dass nur ein begrenztes Kippen des Scheibenteiles (12) relativ zu dem Nabenteil (11) möglich ist.
  6. Mitnehmerscheibe nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen und in Umfangsrichtung vorhandenen Zwischenräume zwischen den zusammenpassenden Teilen der Antriebsgebilde (19) und der Öffnungen/Fenster (23) über die normalen Gleittoleranzen hinaus vergrößert sind, um einige Grad an Drehbewegung zu geben, und weitere Federmittel (26) vorgesehen sind, die dazu neigen, das Scheibenteil (12) relativ zu dem Nabenteil (11) zu zentrieren.
  7. Mitnehmerscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Federmittel eine Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Druckfedern (26) umfasst, die zwischen dem Nabenteil (11) und dem Scheibenteil (12) wirken.
  8. Mitnehmerscheibe nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibungsbelagmittel (15a, 15b) eine axiale Federung beinhaltet.
  9. Mitnehmerscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Federung durch axial wirkende Metallfedern (14a), die zwischen dem Scheibenteil (14) und dem Reibungsbelagmittel (15a, 15b) wirken, bereitgestellt ist.
  10. Mitnehmerscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Federung durch ein elastomeres Federmittel, das zwischen dem Scheibenteil (14) und dem Reibungsbelagmittel (15a, 15b) wirkt, bereitgestellt ist.
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