DE60207710T2 - Verfahren zur anzeige von daten - Google Patents

Verfahren zur anzeige von daten Download PDF

Info

Publication number
DE60207710T2
DE60207710T2 DE60207710T DE60207710T DE60207710T2 DE 60207710 T2 DE60207710 T2 DE 60207710T2 DE 60207710 T DE60207710 T DE 60207710T DE 60207710 T DE60207710 T DE 60207710T DE 60207710 T2 DE60207710 T2 DE 60207710T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
samples
data
maximum
distribution
value
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60207710T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60207710D1 (de
Inventor
Alfred Pascal de THEIJE
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nederlandse Organisatie voor Toegepast Natuurwetenschappelijk Onderzoek TNO
Original Assignee
Nederlandse Organisatie voor Toegepast Natuurwetenschappelijk Onderzoek TNO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nederlandse Organisatie voor Toegepast Natuurwetenschappelijk Onderzoek TNO filed Critical Nederlandse Organisatie voor Toegepast Natuurwetenschappelijk Onderzoek TNO
Publication of DE60207710D1 publication Critical patent/DE60207710D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60207710T2 publication Critical patent/DE60207710T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T9/00Image coding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)
  • Image Processing (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anzeigen von Daten, wobei die verfügbaren Daten in wenigstens einer Dimension aus Proben pi mit i = 1, ... Nr bestehen, wobei die Anzeige in der Lage ist, eine Anzahl von Ns Proben wiederzugeben, mit Ns < Nr, wobei Mengen jeweils mit einer Anzahl von Nc = Nr/Ns Proben gebildet werden und jede Menge von Nc Proben auf einen einzelnen Wert reduziert wird, um sie an die Menge der anzeigbaren Proben anzupassen.
  • In vielen Bild-formenden Techniken, beispielsweise Sonar, Radar, Seismologie, Tomographie usw., gibt es Situationen, dass die Menge der erhaltenen Daten viel größer ist, als die Menge der Daten die, zum Beispiel, auf einem graphischen Bildschirm, wie auf einem Monitor, angezeigt werden kann. Solche graphischen Bildschirme sind zum Beispiel in der Lage 1024 Pixel in einer horizontalen Richtung und 768 Pixel in einer senkrechten Richtung anzuzeigen.
  • In vielen Abbildungstechniken ist es zum Beispiel möglich 60.000 Proben oder Pixeldaten zu haben, die entlang einer Achse aufzutragen sind, und, um keine relevanten Informationen zu verlieren, ist es erforderlich, die erhaltenen Daten derart zu reduzieren, dass einerseits in jedem Fall die relevanten Daten angezeigt werden und andererseits die Anzahl von Daten auf die Anzahl verringert wird, die durch die Anzeige verarbeitet werden kann.
  • Obwohl dieses Problem in vielen Abbildungstechniken, wie sie vorher angeführt sind, vorhanden ist, wird nachfolgend das Problem des Reduzierens von anzuzeigenden Daten mit den gegenwärtigen Techniken anhand von Beispielen von Sonartechniken erläutert, wobei Schallimpulse ausgesendet und mögliche Reflexionen dieser Impulse durch Objekte empfangen werden. Ein solcher ausgesendeter Schallimpuls und alle empfangenen Echos davon wird allgemein als ein „Ping„ bezeichnet.
  • Gegenwärtige Sonare können Impulse mit einer Bandbreite von wenigstens B = 500 Hz senden. Der Auflösungsbereich eines solchen Impulses ist c/2B = 1,5 m (c = Schallgeschwindigkeit in Wasser = 1500 m/s). Bei einem Sonar ist es sehr gebräuchlich, den Ausgang eines ganzen Ping auf dem Bildschirm anzuzeigen. Bei einer solchen Anzeige wird die akustische Energie über der Reichweite (d.h. der Zeit nach dem Senden) und dem Richtungswinkel dargestellt. Die Anzahl der Richtungswinkel liegt normalerweise in der Größenordnung von wenigen 100 (z.B. 0 bis 360 Grad in Intervallen von 1 bis 2 Grad). Die Anzahl der Reichweiteproben kann jedoch sehr groß werden. Für das vorher angeführte Beispiel ist die Anzahl der Reichweiteproben, wenn die Ping-Wiederholzeit eine Minute und die Abtastfrequenz 1.000 Hz beträgt, gleich 1.000 × 60 = 60.000. Das ist viel mehr, als jeder graphische Bildschirm verarbeiten kann. Durch einfaches Aufzeichnen dieser Daten auf dem Bildschirm werden die meisten Reichweiteproben nicht dargestellt und man weiß nicht, um welche Proben es sich dabei handelt. Wenn eine Ortung erfolgt, die im Bereich solcher nicht dargestellten Reichweiteproben liegt, ist sie nicht sichtbar, was ernsthafte Folgen haben kann.
  • Es sollte auch beachtet werden, dass das Problem, wie es vorher angeführt wurde, ein Anzeigeproblem ist, um die Daten für den Benutzer so gut wie möglich zu visualisieren. Alle Berechnungen, beispielsweise das Bestimmen von Echopegeln, Echolängen und Reichweiteberechnungen können mit den nicht reduzierten Rohdaten durchgeführt werden, wobei kein Computerbildschirm daran beteiligt ist.
  • Ein herkömmlicher Weg zum Vermeiden des Problems des Anzeigens von Abbildungen, die für den Anzeigebildschirm zu viele Daten enthalten, ist folgender:
    • 1. Bestimme für jeden Ping die Anzahl von Proben Nr.
    • 2. Bestimme die Anzahl der Proben Ns, die der Bildschirm verarbeiten kann.
    • 3. Bestimme die Anzahl der Proben, die in Mengen der Proben Nc = Nr/Ns kombiniert werden sollten, wobei xl die kleinste ganze rationale Zahl größer als x ist.
    • 4. Ersetze jede Menge von Nc Proben durch einen „charakteristischen Wert „innerhalb dieser Menge von Proben.
    • 5. Zeige diesen charakteristischen Wert an.
  • Das Problem besteht nun darin, einen charakteristischen Wert für jede Menge von Nc Proben zu bestimmen. Einige wenige Optionen sind unkompliziert: der Mittelwert oder der Maximalwert.
  • Tabelle 1 zeigt eine Übersicht über einige Echopegel (aus Gründen der Einfachheit als Merkmale 1, 2 und 3 bezeichnet) und Grundrauschen für vier verschiedene Wege des Reduzierens der Daten bei Nc = 64. Die betrachteten Merkmale sind Spalte 1 aufgeführt, die Merkmalspegel ohne Reduzierung sind in Spalte 2 aufgeführt (als Referenzwert), Spalte 3 enthält den Maximalwert jeder 64 Proben und Spalte 4 den Mittelwert jeder 64 Proben. In Spalte 5 ist zuerst der Mittelwert von 4 Proben und dann der Maximalwert von 16 Proben enthalten, die in dieser Weise kombiniert sind. Alle Werte sind Mittelwerte über 15 Pings und die Werte in Klammern sind die Standardabweichungen über diese 15 Pings.
  • Wenn das Maximum genommen wird, werden die realen Spitzenwerte (beispielsweise für das Merkmal 1 und 2) beibehalten, wobei jedoch der mittlere Rauschpegel in Bezug auf den Pegel, wenn keine Datenreduzierung zur Anwendung kommt, wesentlich ansteigt. Die SNR's (Signal/Rausch-Verhältnisse) nehmen um etwa 7 dB ab. Das wird in den Spalten 2 und 3 der Tabelle 1 dargestellt, in denen die Pegel der Merkmale 1, 2, 3 und das Rauschen für das behandelte Experiment dargestellt sind.
  • Figure 00040001
  • Wenn man den Mittelwert von Nc = 64 Proben nimmt, ergibt sich der korrekte Rauschpegel, wobei jedoch die (scharfen) Spitzen schwächer ausgebildet sind und sogar unsichtbar werden können und das SNR wird erneut um 10 dB verringert, wie es in Spalte 4 von Tabelle 1 angegeben ist. Keine dieser beiden Verfahren erzielt das gewünschte Ergebnis.
  • Die Reduzierung des SNR unter Verwendung des Mittelwertes oder des Maximalwerts kann durch eine sehr einfache Simulation dargestellt werden, in der 1.000 Gaußsche Verteilungen von Nc = 64 Punkten erzeugt werden, der Absolutwert für alle Verteilungen mit Nc = 64 Punkte angenommen wird und danach die Maximalwerte und die Mittelwerte berechnet werden. Über 1.000 Iterationen beträgt die mittlere Differenz zwischen Maximalwert und Mittelwert etwa 10 dB.
  • Ein bereits vorgeschlagener Weg zur Verbesserung der beiden herkömmlichen Verfahren des Verdünnens der Daten ist ihre Kombination. Man bildet zuerst den Mittelwert für eine Anzahl von Proben und dann den Maximalwert für eine Anzahl solcher kombinierter Proben. Grundsätzlich entspricht der erste Schritt einer Nachintegration der Daten und die Anzahl der anzunehmenden Proben zur Mittelwertbildung sollte der erwarteten Merkmalsgröße entsprechen. Der zweite Schritt, das Annehmen des Maximalwerts, sollte dann für 64/4 = 16 Proben angewendet werden.
  • Spalte 5 der Tabelle 1 zeigt das Ergebnis davon. Das mittlere SNR ist besser als das SNR, wenn nur der Mittelwert oder nur der Maximalwert verwendet wird, jedoch fast 7 dB geringer, als der ohne Anwendung der Verdünnung. Wenn der Mittelwert für 2 oder 8 Proben genommen und dann der Maximalwert für 32 bzw. 8 Proben, sind die SNR's für das Merkmal 1 gleich 52,7 bzw. 52,6 dB und die für das Merkmal 3 gleich 9,3 bzw. 9,6 dB.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung der bekannten Verfahren für die Reduzierung anzuzeigender Daten, wobei relevante Daten, beispielsweise Reflexionen in Sonartechniken, mit einem besseren SNR angezeigt werden, als mit den bekannten Datenreduzierungstechniken. Um diese Aufgabe zu erfüllen, ist das Verfahren der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass jede Menge von Nc Proben pi durch den einzigen Wert
    xt = max [(1 – ci)yi + cizi] ersetzt wird, mit i = 1, 2, ... Nc, wobei
    • 1) yi durch die folgenden Schritte bestimmt wird: a) Berechnen einer linearen Anpassung an die Menge der Nc Proben, vorzugsweise nach dem Verfahren der kleinsten Fehlerquadrate, b) Abschätzung der Standardabweichung σ in Bezug auf diese Anpassung, c) Zurückweisen von Probenwerten pi, die mehr als das 2-3-fache von σ von der in Schritt a) bestimmten Anpassung abweichen, und d) Berechnung einer linearen Anpassung yi, an die Menge der nicht zurückgewiesenen Proben, vorzugsweise nach dem Verfahren der kleinsten Fehlerquadrate,
    • 2) zi berechnet wird durch: zi = pi – yi
    • 3) die Standardabweichung σ von zi berechnet wird,
    • 4) für jeden Wert zi der Wert zi/σ berechnet wird,
    • 5) die Signifikanz ci aller Nc Proben mit ci ∈(0, 1) bestimmt wird, wobei ci ≈ das normierte Integral von f(M) zwischen M = – ∞ und zi/σ ist, wobei f(M) gleich der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion des Maximums M der erwarteten Untergrundverteilung mit Nc Proben ist, und
    • 6) xt bestimmt wird durch xt = max [ (1 – ci)yi + ci zi].
  • Wenn das Maximum von xi groß ist (im Vergleich zum Mittelwert), sollte der Wert ci dicht bei 1 liegen und wenn das Maximum mit dem Mittelwert vergleichbar ist, sollte der Wert dicht bei 0 liegen (hat jedoch dann einen geringen Effekt).
  • Fachleute können erkennen, dass das Verfahren der kleinsten Fehlerquadrate eine einfache und zuverlässige Art ist, um eine lineare, Anpassung an eine Datenmenge, beispielsweise Proben, zu erhalten. Es gibt jedoch viele andere, gut bekannte Verfahren, um eine lineare Anpassung an eine Datenmenge zu bestimmen, die für das vorliegende Verfahren ebenfalls verwendet werden könnten.
  • In vielen Fällen zeigen die Hintergrundproben eine Gaußsche Verteilung. Es kann aufgezeigt werden, dass für eine Gaußsche Verteilung von Nc Proben mit einem Mittelwert μ und einer Standardverteilung σ die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion des Maximums M folgendermaßen ist
    Figure 00070001
    (Siehe Angang A), wobei erf(u) die Fehlerfunktion ist, definiert durch
    Figure 00070002
  • Ein Beispiel dieser Verteilung ist in 1 dargestellt, wobei es sich um eine Gaußsche Verteilung mit einem Mittelwert μ = 50 und einer Standardabweichung σ = 5 handelt. Der Mittelwert der Verteilung der Maximalwerte f(M) bei Nc = 64 ist 61,7 und die Standardabweichung 3,5. Das zeigt, dass selbst für eine Gaußsche Zufallsverteilung (Rauschen) erwartet wird, dass das Maximum größer ist als ein Mehrfaches von σ. Wenn ein Maximum in einem spezifischen Reichweitenintervall signifikant sein soll, sollte es wenigstens so groß sein, wie ein typischer Wert von f(M).
  • Wenn das normalisierte Integral von f(M), z.B. bei M = M0, gleich 0,9 ist, bedeutet das, dass die Wahrscheinlichkeit, dass das Maximum der Untergrundverteilung kleiner als M0 ist, bei 0,9 liegt. Die Wahrscheinlichkeit, dass das identifizierte Maximum M = M0 ist, ist wegen des „Untergrunds„ gleich 0,1 oder kleiner, oder, die Wahrscheinlichkeit des Maximums, nicht Teil des „Untergrunds„ zu sein, beträgt wenigstens 0,9. Das erläutert das Verfahren in Schritt 5.
  • Die Pegel der unterschiedlichen Merkmale, wie sie nach der Reduzierung der Daten mit dem vorher beschriebenen Verfahren erhalten wurden, sind in Spalte 5 von Tabelle 1 angeführt. Es ist klar, dass die Pegel der Merkmale 1, 2 und 3 noch 3 bis 4 dB niedriger sind, als die der nicht reduzierten Daten. Der Pegel des Grundrauschens ist jedoch fast identisch. Das Verfahren arbeitet insbesondere für kleinere SNR besser als das vorher beschriebene Verfahren unter Verwendung der Mittelwerte und der Maximalwerte. Der Algorithmus gemäß der Erfindung ist sicherlich nicht vollkommen, aber das ist auch nicht möglich. Durch Zurückweisen von 63 von jeden 64 Proben wird man immer Informationen verlieren. Die SNR's sind jedoch um 3,5 dB größer als die für die Verdünnung unter Verwendung der Maximalwerte und um 7,1 dB größer als die für die Verdünnung unter Verwendung der Mittelwerte und das Verfahren gemäß der Erfindung ist somit deutlich besser, als die beiden herkömmlichen Verfahren. Es ist auch im vorliegenden Fall um 3dB besser als das erweiterte herkömmliche Verfahren.
  • Es sollte daran erinnert werden, dass das beschriebene Verfahren nur für das Anzeigen der Probendaten verwendet werden sollte. Jegliche aktuellen Messungen, beispielsweise das (automatische) Erfassen, die Klassifikation, die Berechnung der SNR's, die Berechnung der Echolänge, usw. sollte immer mit den nicht redu zierten Daten durchgeführt werden. Das Verfahren der Erfindung ist jedoch sehr wertvoll, weil allgemein ein Benutzer gern ein Merkmal selbst „sieht„, anstatt einen Alarm von dem Computer zu erhalten.
  • Das Verfahren der Erfindung kann ganz leicht auf andere Verteilungen als Gaußsche Verteilungen erweitert werden. Der einzige Unterschied ist die Verteilung der Maximalwerte, f(M) in Gleichung (1). Der Anhang B zeigt die Berechnung von f(M) für z.B. eine Rayleigh-Verteilung mit dem Parameter α.
  • Um die Differenz zwischen den verschiedenen Verfahren zum Reduzieren von Daten deutlicher zu machen, wird ein eindimensionaler Datenvektor von 5.000 Proben erzeugt. Dieser Vektor enthält nur Rauschen gemäß einer Gaußschen Verteilung mit dem Mittelwert 0 und der Standardabweichung 5 (in willkürlichen Einheiten). Eine Probe, Nr. 2.500, ist vorgegeben, einen Ausgang gleich 25 zu haben, was ein echtes Merkmal darstellt (entsprechend einem SNR von 14 dB). Diese Daten sind in 2a als Linie 1 dargestellt. In 2b zeigt Linie 2 die Daten, reduziert durch Verwenden des Maximums über jede Menge Nc = 100 Proben, an. Linie 3 zeigt die Daten, reduziert durch Verwenden des Mittelwerts über jede Menge Nc = 100 Proben, an. Linie 4 zeigt die Daten ausgedünnt durch das Verfahren der Erfindung an. Es ist deutlich zu erkennen, dass die Linie 2 den Maxima in den Ursprungsdaten folgt, während Linie 3 fast konstant Null ist (gleich dem Mittelwert). Linie 4 liegt zwischen den beiden. Sie wird manchmal Null, zeigt jedoch auch einige Maxima. Es ist zu bemerken, das die 2a und 2b tatsächlich als eine einzige Figur darzustellen sind, dass dann jedoch die Linien 2, 3 und 4 gegenüber dem Untergrund von 2a in einer solchen Einzelfigur nicht sichtbar sein würden.
  • Eine weitere Simulation wird verwendet, um die Differenz zwischen den verschiedenen Verdünnungsverfahren abzuschätzen. Eine Folge von 1.000 Punkten wird 100 Mal erzeugt, wobei die Punkte nach der Gaußschen Verteilung mit einem Mittelwert von 0 und einer Varianz σ gleich 5 dB (3a, b) oder 10 dB (3c, d) verteilt sind. Ein einzelnes Pixel wird dann auf eilten Wert zwischen 5 und 30 dB festgelegt, wodurch eine Erfassung dargestellt wird. Dann wird das echte SNR als das Maximum der Folge minus dem Mittelwert berechnet und die reduzierten SNR's werden in gleicher Weise berechnet, jedoch nach dem Reduzieren der Folge um einen Faktor 20 (3a, c) oder 100 (3b, c). In 3 bezeichnet die Linie 1 die Ergebnisse nach der Reduzierung unter Verwendung des Maximums, die Linie 2 unter Verwendung des Mittelwertes und die Linie 3 nach Reduzierung durch das Verfahren gemäß der Erfindung.
  • Die „Mittelwert-Reduzierung„ ist deutlich als am schlechtesten zu erkennen und die Linie 2 (welche die Anpassung nach dem Verfahren der kleinsten Fehlerquadrate darstellt), verläuft fast horizontal. Das zeigt, dass das SNR nach der Reduzierung keine Beziehung zu dem wahren SNR hat, was in hohem Maße unerwünscht ist. Die Linien 1 und 3 zeigen eine viel bessere Leistung und sind im Fall eines Reduktionsfaktors 100 (3d) fast parallel.
  • Die Parameter der Anpassungen nach dem Verfahren der kleinsten Fehlerquadrate sind in Tabelle 2 angeführt. Diese Anpassungen geben die Schlussfolgerungen von 3 einmal mehr wieder: Das neue Verfahren ist besser, als die Verwendung des Maximums und viel besser als die Verwendung des Mittelwerts. Der Verlust beträgt für den Reduktionsfaktor 20 noch 5 dB und 10 dB für einen Reduktionsfaktor 100 und eine quadratischen Mittelwert-Streuung im Rauschen von 5 dB (ein realistischer Wert bei einem Sonarvorgang). Diese Zahlen gleichen annähernd 1010 log(Verdünungsfaktor), was grundsätzlich bedeutet, dass durch Verdünnen mit einem Faktor N ein Informationsverlust mit einem Faktor N verloren geht.
  • Tabelle 2
    Figure 00110001
  • Fachleute werden erkennen, dass das Verfahren gemäß der Erfindung auch mehrdimensional angewendet werden kann, z.B. wenn auf einer Anzeige die in y-Richtung anzuzeigenden Daten mehr Daten enthalten, als Pixel auf der Anzeige zur Verfügung stehen.
  • Anhang A
  • Im Anhang wird die Verteilung f(M) über die Maxima der Gaußschen Verteilung abgeleitet. Das bedeutet, es wird abgeleitet, was bei Vorgabe einer großen Anzahl von Gaußschen Verteilungen mit einem Mittelwert μ und einer Standardabweichung σ die Wahrscheinlichkeitsverteilung der Maximalwerte solcher Gaußschen Verteilungen ist.
  • Definiere
    Figure 00110002
    als Gaußsche Verteilung mit einem Mittelwert μ und einer Standardabweichung σ. Definiere die kumulative Verteilung Fx(x) als
    Figure 00120001
    wobei u = (t – μ)/σ 2 ersetzt wurde. Wenn das Maximum von x und y gleich z ist, ist Fz (z) = Fx(z) Fy(z), oder allgemeiner ausgedrückt,
    Figure 00120002
  • Im vorliegenden Fall ist
  • Figure 00120003
  • Dann ist die Wahrscheinlichkeitsverteilung von fz(z) gleich der partiellen Ableitung von Fz(z) nach z:
    Figure 00130001
  • Anhang B
  • Wenn fx(x) eine Rayleigh-Verteilung ist, kann die gleiche Art der Ableitung ausgeführt werden, wie in Anhang A. Die Rayleigh-Verteilung mit dem Parameter α ist gegeben durch
    Figure 00130002
  • Dann ist die kumulative Verteilung Fx(x) gleich
    Figure 00130003
  • Dann ist die kumulative Verteilung über die Maxima z von fx(x) gleich
    Figure 00130004
  • Dann ist die Wahrscheinlichkeitsverteilung fz (z) über die Maxima gleich
    Figure 00140001

Claims (5)

  1. Verfahren zum Anzeigen von Daten, wobei die verfügbaren Daten in wenigstens einer Dimension aus Proben pi mit i = 1, .... Nr bestehen, wobei die Anzeige in der Lage ist, eine Anzahl von Ns Proben wiederzugeben, mit Ns < Nr, wobei Mengen jeweils mit einer Anzahl von Nc = Nr/Ns Proben gebildet werden und jede Menge von Nc Proben auf einen einzelnen Wert reduziert wird, um sie an die Menge der anzeigbaren Proben Ns anzupassen, dadurch gekennzeichnet, dass jede Menge von Nc Proben pi durch den einzelnen Wert xt = max [(1 – ci) yi + cizi] ersetzt wird, mit i = 1, 2, ... Nc, wobei: 1) yi durch die folgenden Schritte bestimmt wird: a. Berechnen einer linearen Anpassung an die Menge der Nc Proben; b. Abschätzen der Standardabweichung σ in Bezug auf diese Anpassung; c. Zurückweisen von Proben pi, die mehr als ein vorbestimmtes Vielfaches von σ von der in Schritt a) bestimmten Anpassung abweichen; und d. Berechnen einer linearen Anpassung yi an die Menge der nicht zurückgewiesenen Proben; 2) zi berechnet wird durch: zi = pi – yi; 3) die Standardabweichung σ von Zi berechnet wird; 4) für jeden Wert zi der Wert zi/σ berechnet wird; 5) die Signifikanz ci aller Nc Proben mit ci ∊ (0, 1) bestimmt wird, wobei ci ≈ das normierte Integral von f(M) zwischen M = –∞ und zi/σ, mit f (M) = die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion des maximalen M der erwarteten Untergrundverteilung mit Nc Proben; und 6) xt bestimmt wird durch xt = max [(1 – ci) yi + cizi].
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die lineare Anpassung in Schritt 1a und d mittels des Verfahrens der kleinsten Fehlerquadrate bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei in Schritt 1c die vorbestimmte Zahl von Vielfachen 2 bis 3 ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass
    Figure 00160001
    wobei:
    Figure 00160002
    und wobei μ und σ der Mittelwert bzw. die Standardabweichung für eine Gaussverteilung von Nc Proben sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass
    Figure 00160003
    wobei α der Parameter einer Rayleighverteilung von Nc Proben ist.
DE60207710T 2001-05-31 2002-05-30 Verfahren zur anzeige von daten Expired - Lifetime DE60207710T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1018185A NL1018185C2 (nl) 2001-05-31 2001-05-31 Werkwijze voor het weergeven van gegevens.
NL1018185 2001-05-31
PCT/NL2002/000347 WO2002097731A1 (en) 2001-05-31 2002-05-30 Method for displaying data

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60207710D1 DE60207710D1 (de) 2006-01-05
DE60207710T2 true DE60207710T2 (de) 2006-08-24

Family

ID=19773475

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60207710T Expired - Lifetime DE60207710T2 (de) 2001-05-31 2002-05-30 Verfahren zur anzeige von daten

Country Status (6)

Country Link
US (1) US7019747B2 (de)
EP (1) EP1393258B1 (de)
DE (1) DE60207710T2 (de)
NL (1) NL1018185C2 (de)
NO (1) NO330193B1 (de)
WO (1) WO2002097731A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP5842107B2 (ja) * 2011-10-19 2016-01-13 パナソニックIpマネジメント株式会社 循環動態測定装置

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8606573D0 (en) * 1986-03-17 1986-04-23 Hewlett Packard Ltd Analysis of digital radio transmissions
US5315562A (en) * 1992-10-23 1994-05-24 Rowe, Deines Instruments Inc. Correlation sonar system
US5836884A (en) * 1993-12-17 1998-11-17 Pulse Metric, Inc. Method for diagnosing, monitoring and treating hypertension and other cardiac problems
JP2769109B2 (ja) * 1994-06-24 1998-06-25 鈴木魚探株式会社 画像情報表示装置
US20030143554A1 (en) * 2001-03-31 2003-07-31 Berres Mark E. Method of genotyping by determination of allele copy number

Also Published As

Publication number Publication date
US20040199273A1 (en) 2004-10-07
US7019747B2 (en) 2006-03-28
EP1393258B1 (de) 2005-11-30
DE60207710D1 (de) 2006-01-05
NO330193B1 (no) 2011-03-07
WO2002097731A1 (en) 2002-12-05
NL1018185C2 (nl) 2002-12-03
NO20035297D0 (no) 2003-11-28
EP1393258A1 (de) 2004-03-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10312018B4 (de) System und Verfahren zur Ultraschall-Bildverarbeitung
DE68920102T2 (de) Gerät zur Verarbeitung eines echographischen Signals.
DE3441162C2 (de) Einrichtung zum Korrigieren von Kontrastverlusten bei angiographischen Bilddarstellungen
DE69910358T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur objektiven bewertung der videoqualität
DE69935228T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur räumlichen und zeitlichen filterung der intravaskulären ultraschallbilddaten
DE19750639B4 (de) Verfahren zur Korrektur einer Inhomogenität einer örtlichen Intensität bei einem erfassten Magnetresonanzbild
DE2502818A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur impulsechoverarbeitung
DE10224234A1 (de) System und Verfahren zur Phasenumkehr-Ultraschallabbildung
DE2657899A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur darstellung und kenntlichmachung von koerpern mittels ultraschall
DE10236898A1 (de) Videofiltern mit verbesserter Spur unter Verwendung von Wavelet-Entrauschungstechniken
DE60024162T2 (de) Verfahren zur Farbbilderzeugung und Doppler-Anordnung zur Farbbilderzeugung
DE102007020317A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur 3D-Visualisierung von Strömungsflüssen
DE10238322A1 (de) Retrospektive bzw. fenstergesteuerte Filterung von Bildern zur Adaption von Schärfe und Rauschen in der Computer-Tomographie
DE2500698A1 (de) Anordnung zum automatischen gewinnen von peilwinkelwerten
DE69830128T2 (de) Bildverarbeitungsverfahren bei dem das Rauschen vom Signal abhängt
DE102008023915A1 (de) Verfahren zur Einstellung von wenigstens einer Stellgröße eines Entrauschungsfilters in medizinischen Bildern
DE102005010076A1 (de) Bildbearbeitungsverfahren für ein digitales medizinisches Untersuchungsbild und zugehörige Untersuchungseinrichtung
DE10308595A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur spektralen Verformungsratenvisualisierung
DE2309036A1 (de) Vorrichtung fuer eine radaranlage
DE19521408C1 (de) Verfahren zum objektiven Bewerten der Bildqualität zwei- oder dreidimensionaler Bilder
EP0700544B1 (de) Verfahren und einrichtung zur raumfilterung
DE60319992T2 (de) Ultraschallabbildungsvorrichtung mit anpassbarer räumlicher bildkombination
DE60207710T2 (de) Verfahren zur anzeige von daten
DE3413331A1 (de) Sonar-sichtgeraet
EP1156681A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen des in einem Bild enthaltenen Rauschens

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition