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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen absorbierenden Gegenstand wie
beispielsweise eine Windel oder einen Inkontinenzschutz, umfassend eine
flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage,
eine flüssigkeitsdichte
Oberflächenlage
und einen ersten Absorptionskörper,
der zwischen den Oberflächenlagen
angeordnet ist. Der erste Absorptionskörper erstreckt sich in einer
Längsrichtung
und einer Querrichtung entlang der Oberflächenlagen und auch in einer
Durchgangsrichtung von der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage
in Richtung der flüssigkeitsdichten
Oberflächenlage,
wobei der Absorptionskörper Öffnungen
aufweist, die sich in der Durchgangsrichtung durch den ersten Absorptionskörper erstrecken
und wobei eine von Flüssigkeit
durchdringbare Lage auf der Seite des ersten Absorptionskörpers angeordnet
ist, die von der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage
wegweist.
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STAND DER
TECHNIK
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Die
US 5,846,231 beschreibt
einen absorbierenden Gegenstand, umfassend eine flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage,
die über Öffnungen
in Form von Schnitten in dem Absorptionskörper an einer flüssigkeitsdichten
Oberflächenlage
angebracht ist. Um eine bessere Verteilung über den Gegenstand zu erzielen,
sind die Schnitte zusätzlich
zu einer Querrichtung, wie es vorbekannt ist, in Intervallen in
einer Längsrichtung
angeordnet. Für
eine effektive Verteilung und Handhabung großer Urinmengen und auch Flüssigkeiten
mit einer höheren
Viskosität,
wie beispielsweise lockerem Stuhlgang, ist dies ungeeignet.
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Die
WO 99/25291 beschreibt einen absorbierenden Gegenstand umfassend
eine Aufnahmeeinrichtung, die dazu gedacht ist, nahe des Anus positioniert
zu werden und eine behauptet effektive Offenheit besitzt sowie über einer
Speicherlage angeordnet ist, um Flüssigkeiten mit höherer Viskosität wie beispielsweise
lockerem Stuhlgang ungeeignet.
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Die
US 3,814,101 offenbart einen
absorbierenden Einweg-Gegenstand
mit einer perforierten (geschlitzten) Oberlage, die mit einer darunter
liegenden Absorptionslage verbunden ist. Die Verbindungen sind nicht
synchron zu den Schlitzen in der Oberlage, aber einige Verbindungen überlappen
zufällig mit
einigen Schlitzen, wodurch verursacht wird, dass sich die Verbindungen
in gewissem Maß nach
unten in die Absorptionslage erstrecken.
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Die
WO 96/10670 beschreibt einen absorbierenden Gegenstand mit einem
Absorptionskörper, der
Aufnahmeräume
besitzt, die die Form von Löchern
durch den Absorptionskörper
aufweisen können.
Bereiche des Absorptionskörpers
benachbart der Aufnahmeräume
bestehen aus einem Material, das wenn es benetzt ist, in rechtem
Winkel zur Aufnahmefläche
des Gegenstandes in seiner Stärke
in Richtung durch den Gegenstand zunimmt. Die Räume sind zwischen einer aufliegenden
und einer unterliegenden Lage angeordnet.
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AUFGABE UND
HAUPTMERKMALE DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen absorbierenden
Gegenstand bereitzustellen mit verbesserter Fähigkeit, sowohl Urin als auch Flüssigkeiten
mit höherer
Viskosität,
wie beispielsweise losen Stuhlgang, zu handhaben. Eine andere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine trockenere Kontaktfläche gegenüber der
Haut zu erzeugen, wenn Urin oder Flüssigkeiten mit höherer Viskosität gehandhabt
werden.
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Gemäß der Erfindung
wurde ein absorbierender Gegenstand des Typs, wie er eingangs erwähnt wurde,
hergestellt. Ein absorbierender Gegenstand gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage
in den Öffnungen
durch die erste Absorptionslage an der flüssigkeitsdurchdringbaren Lage
angebracht ist.
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Angebracht
an bedeutet, dass die Materialien direkt oder indirekt über ein
Zwischenmaterial miteinander verbunden sind. Die Anbringung kann z.B.
in Form von Ultraschallschweißen,
thermischem Schweißen
oder Kleben erfolgen.
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Die
flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage
kann aus einem bekannten Material bestehen, dass zum Zweck der Flüssigkeitsdurchdringung
zu einer darunter liegenden Lage gedacht ist. Beispiele derartiger
Materialien sind Vliesstoff, eine perforierte Kunststofffolie, perforierte
hydrophobe Materialien, Netze oder Ähnliches. Die Oberflächenlage
kann auch aus einem Laminat zweier oder mehrerer Lagen aus dem gleichen
Material oder unterschiedlichen Materialien bestehen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage nicht
an dem ersten Absorptionskörper
angebracht. Die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage
in modernen bekannten absorbierende Gegenständen ist üblicherweise mittels Klebemittel
an der darunter liegenden absorbierenden Struktur angebracht. Dies wird
unter anderem derart bewirkt, dass sich die absorbierende Struktur
nicht bewegen und keine Beulen bilden wird. Aufgrund des Abringens
der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage
an dem zweiten Absorptionskörper
ist es nicht notwendig, die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage
an der ersten absorbierenden Struktur anzukleben. Probleme wie beispielsweise
Klebemitteldurchbruch aufgrund des Aufbringens von zu viel Klebstoff
auf den Gegenstand während
der Herstellung und begleitende Hautirritationen und eine eingeschränkte Flüssigkeitsdurchlässigkeit,
wenn Poren der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage
durch Klebemittel verstopft werden, können somit ausgeschaltet werden.
Andere Probleme wie beispielsweise Standzeiten während der Herstellung des Gegenstandes
aufgrund von Klebemittel in den Maschinen und eine verschlechterte Absorptionsfähigkeit
als Folge, dass das Klebemittel Poren des Absorptionskörpers blockiert,
können ebenso
reduziert werden. Vorteilhafter Weise ist es möglich, dünne flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlagen
zu verwenden, ohne dass die Poren der Oberflächenlage verstopft werden oder
Klebemittel das Material durchdringt, wodurch eine bessere Durchlässigkeit
erzielt werden kann. Die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage
kann so ein maximales Flächengewicht
von 20 g/m2 aufweisen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist eine Flüssigkeitstransportlage
zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage
und dem ersten Absorptionskörper
angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist
die Flüssigkeitstransportlage
auch über
die Öffnungen
durch den ersten Absorptionskörper
an der zweiten absorbierenden Struktur angebracht. Die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage
ist über
die Flüssigkeitstransportlage,
die zwischen der Oberflächenlage
und der zweiten absorbierenden Struktur liegt, indirekt an der zweiten
absorbierenden Struktur angebracht.
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Gemäß einer
Ausführungsform
umfasst die zweite absorbierende Struktur eine von Flüssigkeit durchdringbare
Lage, die auf der Flüssigkeitsaufnahmeseite
der Struktur angeordnet ist, an welcher Lage die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage
angebracht ist. Die flüssigkeitsdurchlässige Lage
kann aus einem beliebigen bekannten Material bestehen, das zum Zweck
der Flüssigkeitsdurchdringung
zu einer benachbarten Lage gedacht ist. Beispiele derartiger Materialien
sind Vliesstoff, eine perforierte Kunststofffolie, perforierte hydrophobe
Materialien, Netz oder Ähnliches.
Die Lage kann auch aus einem Laminat zweier oder mehrerer Lagen
aus dem gleichen Material oder aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
Da diese Lage nicht in direktem Kontakt mit der Haut steht, kann
sie vorteilhafter Weise auch aus einem hydrophilen Material oder
einem hydrophilisierten hydrophoben Material bestehen und somit eine
schnelle Flüssigkeitsdurchdringung
zu den darunter liegenden Lagen gestatten. Beispiele derartiger hydrophiler
Materialien sind Rayon oder Baumwolle. Beispiele von Verfahren zum
Hydrophilisieren hydrophober Materialien sind die Behandlung des
Materials mit Benetzungsmitteln, Flammenbehandlung, Korona oder
Plasma. Die zweite absorbierende Struktur kann aus einer von Flüssigkeit
durchdringbarer Lage bestehen.
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Die
von Flüssigkeit
durchdringbare Lage muss nicht an den darunter liegenden Lagen angebracht
sein, wie z.B. beliebige andere Teile der absorbierenden Struktur
oder an einer darunter liegenden dritten absorbierenden Struktur
oder alternativ der flüssigkeitsdichten
Oberflächenlage
in Ausführungsformen,
bei denen die zweite absorbierende Struktur lediglich aus einer
von Flüssigkeit
durchdringbaren Lage besteht. Aufgrund der Tatsache, dass die von Flüssigkeit
durchdringbare Lage nicht an der darunter liegenden Lage angebracht
ist, wird ein flexibler Raum zwischen der von Flüssigkeit durchdringbaren Lage
und der darunter liegenden Lage erzielt. Die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage
und die von Flüssigkeit
durchdringbare Lage können
dann vorzugsweise Löcher
aufweisen, die an den Öffnungen
durch den Absorptionskörper
angeordnet sind. Stuhlgang und Urin können somit in dem flexiblen Raum
zwischen von Flüssigkeit
durchdringbaren Lagen und der darunter liegenden Lage gesammelt werden,
nachdem sie durch die Löcher
und Öffnungen
gedrungen sind.
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In
den obigen Paragraphen bedeutet darunter liegende Lage die Lage,
die auf der Seite der von Flüssigkeit
durchdringbaren Lage angeordnet ist, die im Gebrauch von einem Träger wegweist.
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In
diesem Zusammenhang bedeutet nicht angebracht, dass die Materialien
während
der Herstellung nicht absichtlich miteinander verbunden wurden.
Der erste Absorptionskörper
kann jedoch in einem Bereich nahe der Anbringung der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage
an der zweiten absorbierenden Struktur mit entweder der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage
oder der zweiten absorbierenden Struktur oder beiden verbunden sein. Die
Materialien können
entlang der Quer- und/oder Längsseitenkanten
miteinander verbunden sein.
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Die
flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage
kann hydrophobe Bereiche zwischen den Öffnungen aufweisen. Urin und
Stuhlgang fließen
dann zum Sammeln vor der weiteren Verteilung in den absorbierenden
Strukturen und Körpern
schnell nach unten in die Öffnungen.
Die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage
kann somit im Gebrauch ein trockeneres Empfinden vermitteln. Die
flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage
kann aus einem perforierten hydrophoben Material bestehen oder die
Oberflächenlage
kann auf eine bekannte Art chemisch behandelt sein, um so eine bereichsweise
hydrophobe Oberfläche
zu erzielen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nun im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
genauer erläutert, in
denen:
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1 eine
Draufsicht einer Windel gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
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2a einen
Schnitt durch die Windel aus 1 entlang
der Linie II-II gemäß einer
ersten Ausführungsform
zeigt,
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2b einen
Schnitt durch die Windel aus 1 entlang
der Linie II-II gemäß einer
zweiten Ausführungsform
zeigt,
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2c einen
Schnitt durch die Windel aus 1 entlang
der Linie II-II gemäß einer
dritten Ausführungsform
zeigt,
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2d einen
Schnitt durch die Windel aus 1 entlang
der Linie II-II gemäß einer
vierten Ausführungsform
zeigt,
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2e einen
Schnitt durch die Windel aus 1 entlang
der Linie II-II gemäß einer
fünften
Ausführungsform
zeigt, und
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2f einen
Schnitt durch die Windel aus 1 entlang
der Linie II-II gemäß einer
sechsten Ausführungsform
zeigt.
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MÖGLICHKEITEN
ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Die
in den 1 und 2 dargestellte
Windel 1 umfasst ein flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 3,
eine flüssigkeitsdichte
Oberflächenlage 5 und auch
einen ersten Absorptionskörper 7,
der zwischen den Oberflächenlagen 3, 5 angeordnet
ist. Die Windel weist eine Querrichtung 9 und eine Längsrichtung 11 in
einer Ebene auf. Die Windel weist ferner eine Durchgangsrichtung 10 in
rechtem Winkel zur Längs- und
Querrichtung auf.
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Die
zwei Oberflächenlagen
erstrecken sich in Querrichtung 9 und Längsrichtung 11 über den
ersten Absorptionskörper 7 hinaus
und sind in den vorragenden Abschnitten 13 durch z.B. Klebemittel
oder thermisches oder alternativ Ultraschallschweißen miteinander
verbunden. Die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 3 kann
aus einem beliebigen bekannten Material bestehen, das zum Zweck
der Flüssigkeitsdurchdringung
zu einer darunter liegenden Lage gedacht ist. Beispiele derartiger
Materialien sind Vliesstoffe, perforierte Kunststofffolien, perforierte hydrophobe
Materialien, Netze oder Ähnliches. Die
Oberflächenlage
kann auch aus einem Laminat aus zwei oder mehreren Lagen aus dem
gleichen Material oder aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
Die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage kann
aus einem dehnbaren Material bestehen, das entweder elastisch dehnbar
oder unelastisch dehnbar ist.
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Die
flüssigkeitsdichte
Oberflächenlage 5 kann
aus einem beliebigen Material bestehen, das dem Zweck einer Flüssigkeitsdurchdringung
zu widerstehen dient. Beispiele derartiger Materialien sind Kunststofffolien,
Verbundstrukturen aus einer Vielzahl an Lagen aus Vliesstoff und/oder
Kunststofffolie und ähnlichen
Materialien. Es ist vorteilhaft, wenn das Material die Fähigkeit
aufweist, Wasserdampf durchzulassen und somit eine Atmungsfähigkeit
aufweist.
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Die
Windel 1 weist eine längliche
Form mit einem Hinterabschnitt 15, der im Gebrauch dazu
gedacht ist, nahe am Träger
hinten zu liegen, einen Vorderabschnitt 17, der im Gebrauch
dazu gedacht ist, nahe des Trägers
vorne zu liegen und einen Schrittabschnitt 19, der zwischen
dem Vorderabschnitt 17 und dem Hinterabschnitt 15 liegt,
auf. Der Schrittabschnitt 19, der zwischen dem Vorderabschnitt 17 und dem
Hinterabschnitt 15 liegt, ist schmäler als der Hinterabschnitt 15 und
der Vorderabschnitt 17, wobei die Windel 1 eine
Sanduhrform aufweist. Die Windel weist Längsseitenkanten 21 und
Querendkanten 23 auf.
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Die
Windel weist auf dem Hinterabschnitt 15 eine Verschlusseinrichtung 25 auf,
die jeweils entlang der Längsseitenkante 21 angeordnet
ist und dazu gedacht ist, an einem Aufnahmebereich, der auf einer
Seite des Vorderabschnitts 17 angeordnet ist, der im Gebrauch
der Windel nach außen
weist, anzuhaften. Derartige Verschlusseinrichtungen 25 sind vorbekannt
und können
z.B. einen klebenden Verschluss wie z.B. eine Klebestreifen oder einen
mechanischen Verschluss wie z.B. einen Klettverschluss umfassen.
Der Aufnahmebereich kann für
einen klebenden Verschluss durch eine Kunststofffolie verstärkt sein
oder für
einen mechanischen Verschluss eine Oberfläche bilden, an der der mechanische
Verschluss anhaften kann, wie z.B. Klettverschlüsse oder Vliesstoff.
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Die
Ausgestaltung der obigen Windel, die in den Zeichnungen dargestellt
ist, ist nicht als die Erfindung begrenzend anzusehen. Innerhalb
des Umfangs der Erfindung ist es z.B. nicht notwendig, dass der
absorbierende Gegenstand mit einer Verschlusseinrichtung versehen
ist. Ein Gegenstand mit geschlossenen Seitenabschnitten wie z.B.
eine Höschenwindel
ist ebenso eine möglich
Ausführungsform
der Erfindung. Absorbierende Einsätze zur Anbringung in flüssigkeitsdichten
Hüllen
sind ebenso mögliche
Ausführungsformen
der Erfindung. Die Ausgestaltung ist selbstverständlich ebenfalls nicht als
auf die dargestellte Sanduhrform beschränkt anzusehen.
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Die
Windel 1 weist ferner eine längs laufende elastische Einrichtung 27 auf,
die in einem vorgespannten Zustand entlang jeder Längsseitenkante 21 angebracht
ist. Diese elastischen Einrichtungen 27 sind dazu gedacht,
im Gebrauch gegenüber
den Beinen eines Trägers
abzudichten und somit einen besseren Schutz gegenüber Auslaufen
von Flüssigkeit aus
der Windel bereitzustellen. Entlang der Endkante 23 am
Hinterabschnitt 15 weist die Windel 1 eine quer
laufende elastische Einrichtung 28 auf, die in einem vorgespannten
Zustand an der Windel angebracht ist. Diese quer laufende elastische
Einrichtung 28 bildet die Taillenelastik. Es ist für die Erfindung nicht
notwendig, dass der Gegenstand eine elastische Einrichtung aufweist.
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Der
erste Absorptionskörper
kann eine oder mehrere Lagen aus dem gleichen absorbierenden Material
oder aus unterschiedlichen absorbierenden Materialien umfassen.
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Der
erste Absorptionskörper
ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass er Flüssigkeit aufnehmen und transportieren
kann. Er kann damit eine Lage aus einem Material umfassen, die große Poren oder
Kapillare aufweist, um so einen geringen Widerstand für die Flüssigkeit,
die durch den Körper
fließt, zu
bilden. Diese Lage besteht geeigneter Weise aus einem weichen Material,
das sich im Gebrauch am Körper
des Trägers
angenehm anfühlt.
Beispiele von Materialien, die verwendet werden können, sind
Zelluloselagen mit einem niedrigen Kompressionsgrad, insbesondere
aus mechanischem, thermomechanischem oder chemothermomechanischem
Faserstoff (CTMP) oder Fasermatten und Watte, die aus anderen Natur-
oder Kunstfasern gebildet sind. Es ist auch möglich, weiche perforierte oder
offenporige Materialien wie z.B. Schaum zu verwenden.
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Der
erste Absorptionskörper
kann auch eine gewisse Menge hoch absorbierender Polymere, die als
Superabsorbentien bekannt sind, in Form von Fasern, Partikeln, Granulaten,
Schichten oder Ähnlichem
umfassen. Diese Superabsorbentien sind dadurch gekennzeichnet, dass
sie die Fähigkeit
besitzen, Flüssigkeit
in einer Menge mehrmals ihres eigenen Gewichts zu binden.
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Der
erste Absorptionskörper
kann auch ein Material umfassen, das sich wenn es benetzt ist, in der
Durchgangsrichtung stark ausdehnt. Die Herstellung eines solchen
geeigneten Materials ist in der WO 94/10956 beschrieben. Das charakteristische Merkmal
dieses Materials besteht darin, dass es durch trocken formierte
blitzgetrocknete (flash-dried) Zellulosefasern hergestellt wird,
um eine Bahn mit einem Flächengewicht
von 30–2000
g/m2 zu bilden, das auf eine Dichte zwischen
0,2 und 1 g/cm3 komprimiert wird und dass
die Bahn ohne nachfolgende Entfaserung oder Fluffbildung als eine
absorbierende Struktur in einen absorbierenden Gegenstand eingebracht
wird. Andere Beispiele sind Zellulose-Fluff-Faserstoff, dem eine
gewisse Menge an superabsorbierendem Material, vorzugsweise 10 Gew-%,
beigemischt wurden. Beispiele anderer Materialien, die sich in Durchgangsrichtung
ausdehnen können,
sind komprimierte Schaumstoffe und Faserwatte, die wenn sie benetzt
werden teilweise in ihre unkomprimierte Größe zurückkehren. Die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage
besteht vorzugsweise aus einem dehnbaren Material, wenn der erste
Absorptionskörper
ein ausdehnbares Material umfasst.
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Der
erste Absorptionskörper 7 weist
eine Anzahl an Öffnungen 29 in
Form runder Löcher
auf. Diese Öffnungen
erstrecken sich durch den ersten Absorptionskörper 7 in der Durchgangsrichtung 10 von der
Seite des Absorptionskörpers,
der im Gebrauch des Gegenstandes zum Träger weist zu der Seite des Absorptionskörpers, die
im Gebrauch des Gegenstandes vom Träger wegweist. Die Form der Öffnungen
ist nicht kritisch, aber die Öffnungen
sollten ausreichend groß sein,
um Stuhlgang zu sammeln. Die Öffnungen 29 können auch
in der Form von Schnitten durch den Absorptionskörper vorliegen.
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Die Öffnungen 29 können über im Wesentlichen
den gesamten ersten Absorptionskörper 7 angeordnet
sein, wie es in 1 dargestellt ist. Dies ist für die Erfindung
jedoch nicht notwendig. Die Öffnungen
können
stattdessen z.B. innerhalb eines oder mehrerer Bereiche des Absorptionskörpers z.B.
innerhalb des Vorderabschnitts, des Hinterabschnitts, des Schrittabschnitts
oder Teilen dieser Abschnitte angeordnet sein. Auch müssen die Öffnungen
nicht die gleiche Größe aufweisen.
Zum Beispiel können die Öffnungen
im Vorderabschnitt und Hinterabschnitt größer als die Öffnungen
im Schrittabschnitt sein oder umgekehrt. Die Öffnungen im Hinterabschnitt
können
größer sein
als die Öffnungen
im Vorderabschnitt oder umgekehrt. Auch können die Öffnungen innerhalb eines Bereichs
eine unterschiedliche Größe aufweisen.
Die Anzahl der Öffnungen
beträgt
vorzugsweise wenigstens 3, vorzugsweise mehr, aber auch das Vorsehen
nur einer oder zweier Öffnungen
ist als mögliche
Ausführungsform
der Erfindung anzusehen.
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Gemäß der Erfindung
umfasst die Windel 1 eine zweite absorbierende Struktur 31,
die zwischen dem ersten Absorptionskörper 7 und der flüssigkeitsdichten
Oberflächenlage 5 angeordnet
ist.
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Die
flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 3 ist
z.B. mittels Ultraschall in Bereichen, die durch die Durchgangsöffnungen 29 in
dem ersten Absorptionskörper 2 gebildet
sind, an der zweiten absorbierenden Struktur 31 angebracht.
Thermisches Schweißen
oder Kleben sind Beispiele anderer Möglichkeiten, die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage
an dem zweiten Absorptionskörper 31 anzubringen.
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Es
ist nicht notwendig, dass der erste Absorptionskörper auf eine beliebige andere
Weise als durch die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage die
an der zweiten absorbierenden Struktur in den Öffnungen durch den ersten Absorptionskörper angebracht
ist, an der zweiten absorbierenden Struktur anzubringen, wodurch
der erste Absorptionskörper zwischen
der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage
und der zweiten absorbierenden Struktur in Stellung gehalten wird.
Die Öffnungen
bilden dann einen flexiblen Raum zum Sammeln von Stuhlgang, da sie die
Möglichkeit
aufweisen, sich in Quer-, Längs- und/oder
Durchgangsrichtung der Windel auszudehnen, weil der erste Absorptionskörper nicht
an benachbarten Lagen zwischen den Öffnungen angebracht ist, wodurch
die Struktur eine gewisse Flexibilität/Mobilität schafft.
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Die
zweite absorbierende Struktur kann eine von Flüssigkeit durchdringbare Lage
und/oder eine oder mehrere Lagen aus dem gleichen absorbierenden
Material oder unterschiedlichen absorbierenden Materialien umfassen.
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Die
zweite absorbierende Struktur kann vorteilhafter Weise als eine
Verteilerlage und Speicherlage fungieren und umfasst geeigneter
Weise ein Material großer
Dichte und mit einer großen
Flüssigkeitsverteilungs-
und Flüssigkeitsrückhaltefähigkeit. Ein
Beispiel eines geeigneten Materials ist chemisch hergestellter Zellulose-Fluff-Faserstoff (CP) mit
einem Flächengewicht
von ungefähr
400 g/m2. Die trocken formierte Faserlage,
die oben erwähnt
wurde und in der WO 94/10956 beschrieben ist, kann ebenso vorteilhafter
Weise verwendet werden. Die Flüssigkeitsverteilerlage
kann mit einem Kompressionsmuster versehen sein, um so den Flüssigkeitstransport
entlang der Komprimierungen zu führen.
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Die
zweite absorbierende Struktur 31 kann ein Material mit
einer offenen Struktur, die große
Poren oder Kapillaren aufweist, umfassen, um so einen niedrigen
Widerstand für
die Flüssigkeit,
die durch den Körper
strömt,
zu bilden. Beispiele von Materialien, die verwendet werden können, sind
Zelluloselagen mit einem niedrigen Kompressionsgrad oder Fasermatten
und Watte, die aus anderen Natur- oder Kunstfasern gebildet sind.
Es ist auch möglich,
weiche perforierte oder offenporige Materialien zu verwenden. Gefaltete
Materialien, gewellte Materialien oder Materialien, die auf andere
Art und Weise mit einer offenen Struktur versehen wurden, können ebenso
verwendet werden.
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Die
zweite absorbierende Struktur kann vorteilhafter Weise ferner eine
gewisse Form eines Superabsorbents umfassen. Ein geeigneter Gehalt
an Superabsorbent beträgt
wenigstens 10 Gew-%, vorzugsweise 10–60 Gew-%.
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Die
zweite absorbierende Struktur kann eine von Flüssigkeit durchdringbare Lage
umfassen. Diese kann aus einem beliebigen bekannten Material, das
zu diesem Zweck geeignet ist, bestehen. Beispiele derartiger Materialien
sind Vliesstoffe, perforierte Kunststofffolien, Netze etc.. Die
Lage kann aus einem hydrophilen Material wie z.B. Korona-behandeltem
Vliesstoff oder Rayon bestehen.
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Die
in 2a in Form eines Querschnitts der Windel aus 1 entlang
der Linie II-II dargestellte Ausführungsform umfasst einen ersten
Absorptionskörper 7 mit
einer Lage, die große
Poren oder Kapillaren aufweist, um so einen niedrigen Strömungswiderstand
für die
Flüssigkeit
durch den Körper
zu erzielen. Diese Lage besteht geeigneter Weise aus einem weichen
Material, das sich im Gebrauch gegenüber dem Körper des Trägers angenehm anfühlt. Beispiele
von Materialien, die verwendet werden können, sind Zelluloselagen mit
einem niedrigen Kompressionsgrad, insbesondere die aus mechanischem,
thermomechanischem oder chemothermomechanischem Faserstoff (CTMP)
gebildet sind, oder Fasermatten und Watte aus anderen Natur- oder
Kunstfasern bestehen. Es ist auch möglich, weiche perforierte oder
offenporige Schaumstoffe zu verwenden. Eine flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 3,
die im Gebrauch auf der Seite des ersten Absorptionskörpers 7 angeordnet
ist, die im Gebrauch der Windel zum Träger weist, ist an einer zweiten
absorbierenden Struktur 31 angebracht, die auf der Seite
des ersten Absorptionskörpers 7 positioniert
ist, die im Gebrauch von Träger
wegweist und zwar über
die Öffnungen 29 durch
den ersten Absorptionskörper.
Diese Öffnungen 29 erstrecken
sich von der Seite des ersten Absorptionskörpers 7, die im Gebrauch
des Gegenstandes zum Träger
weist zu der Seite des Absorptionskörpers, der im Gebrauch des
Gegenstandes vom Träger
wegweist, in einer Durchgangsrichtung 10 durch den ersten
Absorptionskörper 7.
Die zweite absorbierende Struktur 31 umfasst z.B. eine
Verteilerlage/Speicherlage aus einem Material mit großer Dichte
und mit einer großen Flüssigkeitsverteilungs-
und Flüssigkeitsrückhaltefähigkeit.
Ein Beispiel eines geeigneten Materials ist chemisch hergestellter
Zellulose-Fluff-Faserstoff (CP) mit einem Flächengewicht von ungefähr 400 g/m2. Die oben erwähnte trocken formierte Faserlage,
die in der WO 49/10956 beschrieben ist, kann ebenso vorteilhafter
Weise verwendet werden. Die zweite absorbierende Struktur umfasst
vorzugsweise 10–60
Gew-% Superabsorbent.
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Die
flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage
weist in der Ausführungsform,
die in 2b eines Querschnitts der Windel
aus 1 entlang der Linie II-II dargestellt ist, Löcher 32 an
den Öffnungen 29 durch
den ersten Absorptionskörper 7 auf.
Die Löcher
in 2b sind genau über
den Öffnungen
durch den ersten Absorptionskörper
angeordnet. Diese Löcher
können
zusammen mit dem mit Verbinden der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage
und der zweiten absorbierenden Struktur z.B. während dem Schweißen ausgebildet
werden oder eine vorher perforierte flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage kann
verwendet werden. Es ist nicht notwendig, dass die Löcher durch
die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage
genau über
den Öffnungen
durch den ersten Absorptionskörper
angeordnet sind, aber die Löcher
sollten derart an den Öffnungen
positioniert sein, dass es möglich
ist, dass Urin und/oder Stuhlgang nach dem Sammeln in den Öffnungen
durch diese Löcher
treten. Die Löcher
können
z.B. derart positioniert sein, dass sie zum ersten Absorptionskörper gerichtet
sind.
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Die
Löcher 32 und
die Öffnungen 29 sind vorzugsweise
ausreichend groß,
damit Stuhlgang durchtreten kann.
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Die
zweite absorbierende Struktur 31 in 2b umfasst
geeigneter Weise auf der Seite der Struktur, die dem ersten Absorptionskörper zugewandt
ist, eine Lage aus einem Material, das große Poren oder Kapillaren aufweist,
um so einen geringen Widerstand für die Flüssigkeitsströmung durch den
Körper
zu schaffen. Die Lage weist vorzugsweise eine offene Struktur, geeignet
zum Sammeln von Stuhlgang, auf. Beispiele von Materialien, die verwendet
werden können,
sind Zelluloselagen mit einem niedrigen Kompressionsgrad oder Fasermatten und
Watte aus anderen Natur- oder Kunstfasern und es ist auch möglich, weiche
perforierte oder offenporige Materialien zu verwenden. Gefaltete
Materialien, gewellte Materialien oder Materialien, die auf andere Art
und Weise mit einer offenen Struktur geformt wurden, können ebenfalls
verwendet werden.
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Der
erste Absorptionskörper 7 der
Ausführungsform,
die in 2c eines Querschnitts der Windel
in 1 entlang der Linie II-II dargestellt ist, umfasst
eine erste Lage 7' aus
einem Material, das große
Poren oder Kapillaren aufweist, um so einen niedrigen Widerstand
für die
Flüssigkeitsströmung durch den
Körper
zu schaffen. Diese erste Lage 7' besteht geeigneter Weise aus einem
weichen Material, das sich im Gebrauch am Körper der Trägerin angenehm anfühlt. Diese
erste Lage 7' ist
gegen die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 3 positioniert.
Der erste Absorptionskörper 7 umfasst
ebenfalls eine zweite Absorptionslage 7'',
die offener oder poröser
ist als die erste Lage 7' und
aus einem Material besteht, das größere Poren oder Kapillaren
aufweist, um so einen geringen Widerstand für die Flüssigkeitsströmung durch
die Lage zu schaffen. Beispiele von Materialien, die verwendet werden
können,
sind Zelluloselagen mit einem niedrigen Kompressionsgrad oder Fasermatten
und Watte aus anderen Natur- oder Kunstfasern. Es ist auch möglich, weiche
perforierte oder offenporige Materialien zu verwenden. Gefaltete
Materialien, gewellte Materialien oder Materialien, die auf eine
andere Art und Weise mit einer offenen Struktur geformt wurden,
können
verwendet werden.
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Eine
flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 3,
die im Gebrauch auf der Seite des ersten Absorptionskörpers 7 positioniert
ist, die im Gebrauch der Windel zu einem Träger weist, ist an einer zweiten
absorbierenden Struktur 31 angebracht, die auf der Seite
des ersten Absorptionskörpers 7 positioniert
ist, die im Gebrauch vom Träger
wegweist und zwar über Öffnungen 29 durch
den ersten Absorptionskörper.
Diese Öffnungen 29 erstrecken
sich in einer Durchgangsrichtung 10 von der Seite des ersten Absorptionskörpers 7,
der im Gebrauch des Gegenstandes zum Träger weist zu der Seite des
Absorptionskörpers,
der im Gebrauch des Gegenstandes vom Träger wegweist, durch den ersten
Absorptionskörper 7.
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Die
zweite absorbierende Struktur 31 in 2c besteht
z.B. aus einer ersten Lage 31' aus hydrophilem Vliesstoff mit
einer guten Aufnahmefähigkeit,
die dem ersten Absorptionskörper 7 zugewandt ist
und einer zweiten Lage 31'' aus einem Material
mit großer
Dichte und mit einer große
Flüssigkeitsverteil- und
Flüssigkeitsrückhaltefähigkeit,
die vom ersten Absorptionskörper
wegweist. Ein Beispiel eines geeigneten Materials ist chemisch hergestellter
Zellulose-Fluff-Faserstoff
(CP) mit einem Flächengewicht von
ungefähr
400 g/m2. Die trocken formierte Faserlage,
die oben erwähnt
wurde und in der WO 94/10956 beschrieben ist, kann ebenso vorteilhafter Weise
verwendet werden. Die absorbierende Struktur kann vorzugsweise 10–60 Gew-%
Superabsorbent enthalten.
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In 2d ist
eine flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 3 an
einer zweiten absorbierenden Struktur 31 in Form einer
von Flüssigkeit
durchdringbaren Lage, die auf der Seite des ersten Absorptionskörpers 7 positioniert
ist, die im Gebrauch vom Träger wegweist, über Öffnungen 29 durch
den Absorptionskörper
angebracht. Diese Öffnungen 29 erstrecken sich
in einer Durchgangsrichtung 10 von der Seite des ersten
Absorptionskörpers 7,
der im Gebrauch des Gegenstandes zum Träger weist zu der Seite des Körpers, der
im Gebrauch des Gegenstandes vom Träger wegweist, durch den ersten
Absorptionskörper 7.
An Löchern 32 durch
die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage
ist die Oberflächenlage
an der von Flüssigkeit
durchdringbaren Lage an Löchern 34 durch
die Lage angebracht, welche Löcher 32, 34 an den Öffnungen 29 durch
den ersten Absorptionskörper
positioniert sind, so dass Urin und/oder Stuhlgang durch die Öffnungen 29 und
die Löcher 32, 34 treten
kann.
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Eine
dritte absorbierende Struktur 35 ist auf der Seite der
zweiten absorbierenden Struktur positioniert, die im Gebrauch vom
Träger
wegweist. Die dritte absorbierende Struktur 35 in 2d umfasst z.B.
eine Lage aus einem Material, das große Poren oder Kapillare aufweist,
um so einen geringen Widerstand für die Flüssigkeitsströmung durch
den Körper zu
schaffen. Die Lage weist vorzugsweise eine offene Struktur auf,
die zum Sammeln von Stuhlgang geeignet ist. Beispiele von Materialien,
die verwendet werden können,
sind Zelluloselagen mit einem niedrigen Kompressionsgrad oder Fasermatten
oder Watte aus anderen Natur- oder Kunstfasern. Es ist auch möglich, weiche
perforierte oder offenporige Materialien zu verwenden. Auch können gefaltete Materialien,
gewellte Materialien oder Materialien, die auf andere Art und Weise
mit einer offenen Struktur geformt sind, verwendet werden.
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Die
dritte absorbierende Struktur 35 kann ein Material mit
großer
Dichte und großer
Flüssigkeitsverteilungs-
und Flüssigkeitsrückhaltefähigkeit
umfassen. Ein Beispiel eines geeigneten Materials ist chemisch hergestellter
Zellulose-Fluff-Faserstoff (CP)
mit einem Flächengewicht
von ungefähr
400 g/m2. Die trocken formierte Faserlage,
die oben erwähnt
und in der Werkstoff WO 94/10956 beschrieben wurde, kann ebenso
vorteilhafter Weise verwendet werden. Die dritte absorbierende Struktur
kann auch Superabsorbentien umfassen vorzugsweise in einer Menge
von 10–60
Gew-%.
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Die
zweite absorbierende Struktur 31 in 2d ist
nicht an der dritten absorbierenden Struktur 35 angebracht,
wobei ein Raum 31 zwischen der zweiten absorbierenden Struktur
und der dritten absorbierenden Struktur gebildet wird, um Stuhlgang
zu sammeln, nachdem der Stuhlgang durch die Öffnungen durch die Lagen und
den ersten Absorptionskörper
getreten ist.
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Die
in den 2e eines Querschnitts der Windel
in 1 entlang der Linie II-II dargestellte Ausführungsform
umfasst eine Flüssigkeitstransportlage 40,
die zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage 3 und
dem ersten Absorptionskörper 7 angeordnet
ist. In 2e sind sowohl die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 3 als
auch die Flüssigkeitstransportlage 40 an
der zweiten absorbierenden Struktur 31 angebracht und zwar
durch die Öffnungen 29,
die sich in einer Durchgangsrichtung durch den ersten Absorptionskörper 7 erstrecken. Die
flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 3 ist durch
die Flüssigkeitstransportlage 40,
die zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage 3 und der
zweiten absorbierenden Struktur 31 liegt, indirekt an der
zweiten absorbierenden Struktur angebracht.
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Die
Flüssigkeitstransportlage 40 besteht
vorzugsweise aus einem Material, das große Poren oder Kapillaren aufweist,
um so einen niedrigen Widerstand für die Flüssigkeitsströmung durch
den Körper zu
schaffen. Die Flüssigkeitstransportlage
besteht geeigneter Weise aus einem weichen Material, das sich im
Gebrauch des Trägers
angenehm anfühlt. Beispiele
von Materialien, die verwendet werden können, sind Zelluloselagen mit
einem niedrigen Kompressionsgrad oder Fasermatten und Watte aus anderen
Natur- oder Kunstfasern. Es ist auch möglich, weiche perforierte oder
offenporige Materialien, z.B. Schaum, zu verwenden.
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In 2f ist
eine flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 3 an
einer zweiten absorbierenden Struktur 31 in Form einer
von Flüssigkeit
durchdringbaren Lage angebracht, die auf der Seite des ersten Absorptionskörpers 7 positioniert
ist, die im Gebrauch vom Träger
wegweist, und zwar über Öffnungen 29 durch
den Absorptionskörper.
Diese Öffnungen 29 erstrecken
sich in einer Durchgangsrichtung 10 von der Seite des ersten
Absorptionskörpers 7, der
im Gebrauch des Gegenstandes zum Träger weist zu der Seite des
Absorptionskörpers,
der im Gebrauch des Gegenstandes vom Träger wegweist durch den ersten
Absorptionskörper 7.
An Löchern 32 durch
die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage
ist die Oberflächenlage
an der von Flüssigkeit durchdringbaren
Lage an der von Flüssigkeit
durchdringbaren Lage an Löchern 34 durch
die Lage angebracht, welche Löcher 32, 34 an
den Öffnungen 29 durch
den ersten Absorptionskörper
positioniert sind, so dass Urin und/oder Stuhlgang durch die Öffnungen 29 und
die Löcher 32, 34 dringen
kann.
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Eine
flüssigkeitsdichte
Oberflächenlage 5 ist auf
der Seite der von Flüssigkeit
durchdringbaren Lage angeordnet, die im Gebrauch vom Träger wegweist.
Die zweite absorbierende Struktur 31 in 2f ist
nicht an der flüssigkeitsdichten
Oberflächenlage 5 angebracht,
wobei ein Raum 37 zwischen der zweiten absorbierenden Struktur
und der flüssigkeitsdichten
Oberflächenlage 5 zum
Sammeln von Stuhlgang und Urin bildet, nachdem diese durch die Öffnungen durch
die Lagen und den ersten Absorptionskörper getreten sind. Flüssigkeit
kann dann von der Seite des ersten Absorptionskörpers, die der flüssigkeitsdichten
Oberflächenlage
zugewandt ist durch die von Flüssigkeit
durchdringbare Lage in den ersten Absorptionskörper absorbiert werden.
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Die
Erfindung ist nicht als auf die oben erwähnten Ausführungsformen begrenzt anzusehen, sondern
es ist eine Vielzahl an Modifikationen innerhalb des Umfangs der
folgenden Patentansprüche möglich.