DE60207238T2 - Verfahren zum krümmen von gipskartonplatten und so erhaltene komponenten - Google Patents

Verfahren zum krümmen von gipskartonplatten und so erhaltene komponenten Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Massenproduktion von gekrümmten Komponenten, um Mauerwerkarbeiten und andere Strukturen abzuschließen, die normalerweise mit käuflich erwerblichen, flachen Gipskartonplatten erhalten werden, die bereits für die unterschiedlichsten Verwendungszwecke im Baugewerbe weit verbreitet sind, da sie zusätzlich zu einer guten thermischen und akustischen Isolation eine annehmbare Strukturfestigkeit haben und insbesondere dazu geeignet sind, durch einfaches Malen oder durch eine andere Oberflächenbehandlung oder -beschichtung fertiggestellt zu werden.
  • Die Gipskartonplatten, welche die Erfindung betreffen, sind solche des herkömmlichsten Typs, die aus einer Gipsschicht oder -platte besteht, die zwischen zwei Kartonschichten eingelegt ist.
  • Stand der Technik
  • Derzeit werden derartige Platten nicht nur in der ursprünglichen, flachen Form verwendet, sondern auch als konturierte Komponenten, die mittels eines vom gleichen Erfinder entwickelten und in der Italienischen Patentanmeldung MI 96 A 001586 offenbarten Verfahrens, indem mit Adhäsiven zwei Gipskartonplatten oder zwei Bereiche der gleichen gefalteten Platte verklebt werden, nachdem sie zuvor mit einer Mehrzahl von Schnitten und/oder keilförmigen Einschnitten versehen wurden, die im Karton auf den zu verbindenden Seiten und in der Gipsschicht ausgebildet wurden, um es zu ermöglichen den intakten Karton der ausgesetzten Flächen der Verbindung in einer scharnierartigen Weise an jedem einzelnen der besagten Schnitte und Einschnitte zu falten.
  • Jedoch ermöglicht es dieses Verfahren, das im Baugewerbe bereits weitläufig anerkannt wurde, nicht, gekrümmte Flächen herzustellen, die noch immer erfordern, dass Beton oder Gips in ein geeigneten Rahmen gegossen wird, oder die die Verwendung von Elementen erfordern, die auf der Baustelle mit Schalungsplatten, Hartfaserplatten oder anderen flexiblen Materialien hergestellt wurden.
  • Ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung geformter Profile aus bogenförmigen Schalungsplatten mittels einer Formpresse und einer Gegenpresse sind in der EP-A-0822041 beschrieben.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren rührt vom Problem her, die Handwerker aus dem Baugewerbe und der Innendekoration mit der Möglichkeit auszustatten, einfach, zu besonders geringen Kosten und ohne spezielles manuelles Können gekrümmte Flächen herzustellen, die perfekt ausgeführt sind, da sie mittels vorgefertigter Elemente gebildet sind, die auf der Baustelle eingebaut und auf die gleiche Weise fertiggestellt werden können, wie es herkömmliche Gipskartonplatten erfordern.
  • Allgemein gesagt ist das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung so einfach, wie es neu und erfinderisch ist, und besteht aus dem gleichzeitigen Krümmen und Verbinden zweier oder mehr Gipskartonplatten in geeigneten Formpressen, die zusammengesetzt wurden, nachdem auf den sich kontaktierenden Oberflächen ein geeignetes Bindemittel, vorzugsweise auf Wasserbasis, angemessen aufgetragen wurde, um die in gekrümmter Anordnung zu verklebenden Kartonschichten effektiver zu imprägnieren und aufzuweichen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Um das neue Verfahren und die durch dieses erhaltenen Bauteile besser zu beschreiben, zeigen die begleitenden Zeichnungen ein nicht beschränkendes Beispiel:
  • 1 und 2 zeigen schematisch das erfindungsgemäße Verfahren mittels Darstellung zweier Gipskartonplatten zusammen mit der Formpresse in Teilschnitt vor und nach dem Verbinden derselben in einer gekrümmten Anordnung;
  • 3 und 4 zeigen mittels teilgeschnittener Ansichten der Formpresse vor und nach dem Verbinden der zwei gekrümmten Platten, bei dem zusätzliche Maßnahmen für den Fall, dass engere Kurven, d.h. mit einem kleineren Radius, erforderlich sind;
  • 5 ist eine quergeschnittene Ansicht des gekrümmten Bauteils, das mit der Formpresse, wie in den 1 und 2 dargestellt, hergestellt ist;
  • 6 ist eine quergeschnittene Ansicht des gekrümmten Bauteils, das mit der Formpresse, wie in den 3 und 4 dargestellt, hergestellt ist;
  • 7, 8 und 9 zeigen zusätzliche Ausgestaltungen von Bauteilen, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden können.
  • Wege zur Durchführung der Erfindung
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird auf die Gipskartonplatten A und B, die in der geschnittenen Ansicht von 1 jeweils durch die Kartonschichten 1 und 3 mit der dazwischen angeordneten Gipsschicht 2 und durch die Kartonschichten 4 und 6 mit der dazwischen angeordneten Gipsschicht 5 gebildet werden, vor ihrem Einspannen zwischen das negative Formteil C und das positive Formteil D der Formpresse mit Vinylklebstoff oder ein anderes geeignetes Bindemittel auf Wasserbasis auf die Kartonschichten 3 oder 4, d.h. auf die Kontaktflächen der zwei Platten, die miteinander mittels Überlappen und Druck verbunden werden sollen, aufgetragen.
  • Ein derartiges Auftragen, durch Imprägnieren der behandelten Kartonschichten und dem Dehnbarmachen derselben, vereinfacht deren Krümmung, während die steifen Gipsschichten 2 und 5 einer Folge von radialen Brüchen 7 unterzogen werden, die in Abhängigkeit vom Krümmungsradius, der Dicke der Schichten und folglich dem Unterschied zwischen dem äußersten und dem innersten Umfang jeder Schicht, mehr oder weniger voneinander beabstandet sind.
  • Kontinuierliches Pressen der beiden gekrümmten und aufeinandergelegten Platten A und B über die gesamte Zeit, die zum Verdampfen der wässrigen Lösung, zum Abbinden des Bindemittels erforderlich ist, stabilisiert die durch die Formpresse erzwungene Krümmung dauerhaft. Dies tritt auf, da in jeder einzelnen der zwei zu verbindenden Gipskartonplatten die Gipsschicht radial gebrochen wird, und die Kartonschicht auf der Krümmungsaußenseite gedehnt wird und die Schicht auf der Innenseite zusammengepresst wird. Folglich zwingt das Verbinden der Kartonschicht 3 der Platte A mit der Kartonschicht 4 der Platte B die beiden zu einem permanenten, stabilen Gleichgewicht der jeweiligen einander entgegengerichteten Krümmungsspannungen, d.h. die zusammenziehende Spannung der Kartonschicht 3 und die ausdehnende Spannung für die Kartonschicht 4.
  • Die Verweildauer der Paare gekrümmter Platten im Inneren der Formpresse kann wesentlich verringert werden und die Produktionszeit kann beschleunigt werden, indem auf den zu verbindenden Oberflächen Bänder oder Streifen von Vinylklebstoff auf Wasserbasis abwechselnd mit Bändern oder Streifen von heiß schmelzendem Klebstoff, wie selbstheilendem Harnstoffharz in einer wässrigen Lösung, das schneller bindet als Vinylklebstoff, aufgetragen werden.
  • 3 und 4 zeigen, dass wenn die durch das negative Formteil F und das positive Formteil G der Formpresse aufzuerlegende Krümmung besonders groß oder ausgeprägt ist, an den gleichzeitig zu krümmenden und verbindenden Platten A und B nach dem Auftragen eines geeigneten Adhäsivs auf den zu verbindenden Flächen 3 und 4 seitlich entlang ihrer flächigen Erstreckung und während ihres Einführens in die Formpresse ein flexibles Metallblech E vorgesehen wird, das auf der Außenseite der auszubildenden Krümmung, im vorliegenden Fall in Kontakt mit der Kartonschicht 6 der Platte B, angeordnet ist, wobei es eine perfekte Krümmung der Platten und eine im Wesentlichen gleichmäßige Verteilung der radialen Brüche in den Gipsplatten 2 und 5 sicherstellt.
  • Ein weiterer Betriebsvorteil kann, während der Durchführung des beschriebenen Verfahrens, insbesondere in Fällen, bei denen die Krümmung besonders groß oder ausgeprägt ist, durch eine Mehrzahl von freien Rollen H vorgesehen werden, welche an den Rändern des Hohlraums der Form und so angeordnet sind, dass ihre Achsen parallel zu der Erzeugenden der Krümmung sind, welche die Reibung des flexiblen Metallblechs E oder, falls besagtes Metallblech nicht vorhanden ist, der Gipskartonplatten A und B allein, in eine Rollreibung umwandelt, wenn die Anordnung, geschoben durch das positive Formteil oder Formhälfte G, in das Formteil oder die negative Formhälfte F erzwungenermaßen hineingeht, um die durch die Formpresse zuvorgesehene Form anzunehmen.
  • Obwohl die dargestellten Ausführungsbeispiele die Herstellung gekrümmter Elemente durch Verbindung zweier Gipskartonplatten mittels Druck darstellen, heißt dies nicht, dass nicht die Möglichkeit besteht, auch mehr als zwei Platten zu verbinden, um so den verbesserten Isolations-, Festigkeitserfordernissen oder anderen Erfordernissen zu genügen.
  • In Hinblick auf die herzustellenden Profile oder Formen ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren, kompatibel mit den normalen Erfordernissen der Druckformung, den größten Freiraum bei der Wahl der Radien und dem Ausmaß der Krümmungen (5 und 6) und in der Abfolge der Krümmungen und Gegenkrümmungen (7 und 8) oder auch in der Kombination der gekrümmten Bereiche mit anderen, geraden Bereichen (9).
  • Klarerweise können, ohne Abwandlung der allgemeinen Gesichtspunkte, die dargestellt und beschrieben wurden, können das erfindungsgemäße Verfahren und die dadurch zur Verfügung gestellten Bauteile weiteren Abwandlungen und Variationen unterworfen werden, die in jedem Fall im Schutzbereich der anhängenden Ansprüche sind.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Krümmen von Gipskartonplatten, das hauptsächlich die Schritte umfasst: Krümmen und gleichzeitiges Verbinden zweier oder mehr übereinandergelagerter Gipskartonplatten (A, B), wobei jede durch eine Gipsschicht (2, 5), die zwischen zwei Kartonschichten (1, 3, 4, 6) eingelegt ist, gebildet wird, durch Pressen zwischen einem negativen Formteil (C, F) und einem positiven Formteil (D, G) einer geeigneten Formpresse nachdem zuvor ein geeignetes Bindemittel auf Wasserbasis aufgetragen wurde, um die in einer gekrümmten Anordnung zusammen zu fügenden und zu verbindenden Kartonschichten (1, 3, 4, 6) effektiver zu imprägnieren und aufzuweichen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Auftragens des Bindemittels auf Wasserbasis das Imprägnieren der zu verbindenden Kartonschichten (1, 3, 4, 6), um sie dehnbar zu machen und das Krümmen derselben zu vereinfachen, während der Schritt des Krümmens für die benachbarten Gipsschichten (2, 5), die steif sind, die Ausbildung einer Folge von radialen Brüchen (7) in Intervallen, die sich zur Außenseite der Krümmung verbreitern, die in Abhängigkeit des vorgegebenen Krümmungsradiuses und der Dicke der besagten Gipsschichten variieren können, umfasst.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Pressens, der durchgeführt wird, damit die Gipskartonplatten (A, B) gekrümmt und übereinanderlagernd miteinander verbunden werden, für die Zeit durchgeführt wird, die für das Verdampfen der wässrigen Basis und für das Abbinden des Bindemittels auf Wasserbasis erforderlich ist, und die Stabilisierung der durch die Formpresse verliehenen Krümmung umfasst, indem die Kartonschichten (1, 3, 4, 6) jeder Gipskartonplatte (A, B) einer Verformung unterworfen werden, welche eine dehnende Verformung der Schicht auf der Krümmungsaußenseite und eine zusammenpressende Verformung der Schicht auf der Krümmungsinnenseite ist, um ein permanentes, stabiles Gleichgewicht der gegeneinander gerichteten Krümmungsspannungen der beiden Kartonschichten zu erreichen, die zu unterschiedlichen Platten gehören und die direkt beansprucht werden, um auf die Bindung einwirken.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es während des besagten Schrittes des Auftragens das Auftragen eines Vinyl-Klebstoffs auf Wasserbasis oder eines anderen geeigneten Bindemittels auf Wasserbasis auf den gekrümmt zu verbindenden Gipskartonplatten (A, B) aufweist.
  5. Verfahren nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verweildauer der Gipskartonplatten (A, B) in der Formpresse während des Schrittes des Pressens wesentlich verringert wird durch einen zusätzlichen Schritt des Auftragens, der das abwechselnde Auftragen von Bändern oder Streifen von Vinyl-Klebstoff auf Wasserbasis und Bändern oder Streifen von heiß schmelzendem Klebstoff, wie selbstheilendem Harnstoffharz in wässriger Lösung, das eine kürzere Bindezeit als die Vinyl-Klebstoffe hat, auf den zu verbindenden Flächen aufweist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Krümmens ferner vorsieht, um ein gleichmäßiges und exaktes Krümmen der zu verbindenden Gipskartonplatten (A, B) und eine im Wesentlichen gleichmäßige Verteilung der radialen Brüche (7) in den Gipsschichten (2, 5) der besagten Platten (A, B) sicherzustellen, dass während des Einlegens der besagten Platten (A, B) zwischen das negative Formteil (F) und das positive Formteil (G) der Formpresse seitlich entlang den besagten Platten (A, B) ein flexibles Metallblech (E) angeordnet wird, das derart angeordnet ist, dass nach dem Schritt des Pressens das Metallblech (E) auf der Außenseite der Krümmung liegt, die durch die Gipskartonplatten (A, B) gebildet wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es weiter den Schritt des Zurverfügungstellens einer Mehrzahl von freien Rollen (H) aufweist, die an den Rändern des Hohlraums des negativen Formteils (F) angeordnet sind mit Achsen derselben, die parallel zu der Erzeugenden der Krümmung des negativen Formteils (F) sind, welche eine Reibung mit dem flexiblen Metallblech (E) oder den Gipskartonplatten (A) und (B) allein auf Grund des Schiebens der Plattenanordnung durch die Wirkung des positiven Formteils (G) in Rollreibung konvertiert, um zwangsweise in den negativen Formteil (F) hinab zu gelangen, so dass die durch die Formpresse vorgegebene Form angenommen wird.
  8. Gipskartonplatten, gekrümmt nach einem Verfahren, wie durch einen der Ansprüche 1–7 beschrieben, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch gekrümmte Komponenten gebildet werden, die durch Verbinden unter Druck zweier oder mehr übereinander angeordneter Gipskartonplatten (A, B) geformt werden, wobei jede wenigstens eine Gipsschicht (2, 5), die zwischen zwei Kartonschichten (1, 3, 4, 6) angeordnet sind, aufweist, mit gekrümmten Profilbereichen unterschiedlicher Form, wobei die Gipsschichten (2, 5) eine Folge radialer Brüche (7) aufweisen, die sich zur Außenseite der Krümmung erweitern und die in Intervallen angeordnet sind, welche in Abhängigkeit des Krümmungsradiuses und der Dicke der Gipsschichten (2, 5) variieren können.
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