DE60206489T2 - Gezahnte Dichtung für EMI-Abschirmungsanwendungen mit niedrigen Verpressungskräften - Google Patents

Gezahnte Dichtung für EMI-Abschirmungsanwendungen mit niedrigen Verpressungskräften Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Dichtungen zur Bereitstellung einer Umgebungsabdichtung und/oder Abschirmung elektromagnetischer Interferenz (EMI) und insbesondere eine EMI-Abschirmungsdichtung mit niedriger Verpressungskraft, die insbesondere zur Verwendung in kleinen elektronischen Gehäusen wie Mobiltelefon-Handgeräten und anderen handgehaltenen elektronischen Vorrichtungen geeignet ist.
  • Der Betrieb von elektronischen Vorrichtungen, beispielsweise Fernsehgeräten, Radiogeräten, Computern, medizinischen Instrumenten, Büromaschinen, Kommunikationsgeräten und dergleichen, wird durch die Erzeugung von elektromagnetischer Strahlung innerhalb des elektronischen Kreises des Gerätes begleitet. Wie im Detail in den US-Patentschriften Nr. 5,202,536; 5,142,101; 5,105,056; 5,028,739; 4,952,448 und 4,857,668 angeführt, entwickelt sich eine solche Strahlung oft als ein Feld oder als Übergangsvorgänge innerhalb des Funkfrequenzbandes des elektromagnetischen Spektrums, d. h. zwischen ungefähr 10 KHz und 10 GHz, und wird als „elektromagnetische Interferenz" oder „EMI" bezeichnet, von der bekannt ist, dass sie den Betrieb anderer nahe gelegener elektronischer Vorrichtungen beeinträchtigt.
  • Um die EMI-Wirkungen zu mildern, kann eine Abschirmung, welche die Fähigkeit aufweist, EMI-Energie zu absorbieren und/oder zu reflektieren, verwendet werden, um sowohl die EMI-Energie innerhalb einer Quelle zu begrenzen als auch diese Vorrichtung oder andere „Ziel"-Vorrichtungen von anderen Quellen zu isolieren. Eine solche Abschirmung wird als Sperre bereitgestellt, die zwischen der Quelle und den anderen Vorrichtungen eingefügt wird und typischer Weise als elektrisch leitendes und geerdetes Gehäuse ausgelegt ist, welches die Vorrichtung umschließt. Da der Kreis der Vorrichtung im Allgemeinen zu Wartungszwecken oder dergleichen zugänglich bleiben muss, sind die meisten Gehäuse mit Zugängen, die geöffnet oder entfernt werden können, versehen, beispielsweise Türen, Klappen, Platten oder Abdeckungen. Selbst zwischen den flachsten solcher Zugänge und ihren entsprechenden ineinandergreifenden oder eng anliegenden Oberflächen kann es jedoch Lücken geben, welche die Wirksamkeit der Abschirmung verringern, da Öffnungen entstehen, durch welche Strahlungsenergie austreten oder auf sonstige Weise in die Vorrichtung eindringen oder aus dieser entweichen kann. Ferner stellen solche Lücken Unterbrechungen in der Oberflächen- und Bodenleitfähigkeit des Gehäuses oder anderer Abschirmungen dar und können sogar eine zweite Quelle einer EMI-Strahlung erzeugen, indem sie als eine Form einer Schlitzantenne fungieren. In dieser Hinsicht entwickeln Volumen- oder Oberflächenströme, die innerhalb des Gehäuses herbeigeführt werden, Spannungsgradienten in etwaigen Schnittstellenlücken in der Abschirmung, wobei diese Lücken dadurch als Antennen fungieren, welche EMI-Geräusche ausstrahlen. Im Allgemeinen ist die Amplitude des Geräuschs proportional zur Lückenlänge, wobei die Breite der Lücke eine weniger starke Auswirkung hat.
  • Um die Lücken innerhalb von ineinandergreifenden Oberflächen von Gehäusen und anderen EMI-Abschirmungsstrukturen zu füllen, wurden Dichtungen und andere Abdichtungen sowohl für die Aufrechterhaltung der elektrischen Kontinuität innerhalb der Struktur als auch für das Ausschließen von Beeinträchtigungen, wie Feuchtigkeit und Staub, aus dem Inneren der Vorrichtung vorgeschlagen. Solche Abdichtungen sind mit einer der ineinandergreifenden Oberflächen verbunden oder daran mechanisch befestigt oder darin eingepresst und bewirken, dass etwaige Schnittstellen-Lücken geschlossen werden, um einen kontinuierlichen Leitungsweg dort hindurch zu schaffen, indem unter einem angewendeten Druck eine Anpassung an Unregelmäßigen zwischen den Oberflächen erfolgt. Demzufolge sind Abdichtungen, die für EMI-Abschirmungsanwendungen gedacht sind, so ausgelegt, dass sie eine Konstruktion aufweisen, die nicht nur elektrische Oberflächenleitfähigkeit bereitstellt, selbst unter Kompression, sondern die auch eine Nachgiebigkeit aufweist, welche es den Abdichtungen ermöglicht, sich an die Größe der Lücke anzupassen. Darüber hinaus müssen die Abdichtungen verschleißfest, günstig in der Herstellung und in der Lage sein, wiederholten Kompressions- und Entspannungszyklen zu widerstehen. Nähere Informationen über die Spezifikationen für EMI-Abschirmungsdichtungen sind in Severinsen, J., „Gaskets That Block EMI", Machine Design, Vol. 47, Nr. 19, Seiten 74–77 (7. August 1975), enthalten.
  • EMI-Abschirmungsdichtungen sind typischer Weise als nachgiebiges Kernelement ausgelegt, welches lückenfüllende Eigenschaften aufweist und entweder mit einem elektrisch leitenden Element gefüllt, beschichtet oder überzogen ist. Das nachgiebige Kernelement, das geschäumt oder ungeschäumt, fest oder röhrenförmig sein kann, wird typischer Weise aus einem elastomeren thermoplastischen Material wie Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid oder einer Polypropylen-EPDM-Mischung oder einem thermoplastischen oder aushärtenden Gummi wie Butadien, Styrolbutadien, Nitril, Chlorsulfonat, Neopren, Urethan oder Silikongummi, ausgebildet.
  • Leitende Materialien für das Füllen, Beschichten oder Überziehen schließen metallische oder metallisierte Partikel, Gewebe, Gitter und Fasern ein. Zu den bevorzugten Metallen zählen Kupfer, Nickel, Silber, Aluminium, Zinn oder eine Legierung wie Monel®, wobei zu den bevorzugten Fasern und Geweben natürliche oder synthetische Fasern zählen, beispielsweise Baumwolle, Wolle, Seide, Zellulose, Polyester, Polyamid, Nylon, Polyimid. Alternativ dazu können ersatzweise andere leitende Partikel und Fasern, beispielsweise Kohlenstoff, Graphit oder ein leitendes Polymermaterial, verwendet werden.
  • Herkömmliche Herstellungsverfahren für EMI-Abschirmungsdichtungen schließen Extrusion, Formen oder Ausstanzen ein, wobei Formen oder Ausstanzen bisher für besonders kleine oder komplexe Abschirmungskonfigurationen bevorzugt werden. In dieser Hinsicht schließt Ausstanzen das Ausbilden der Dichtung aus einem gehärteten Bogen eines elektrisch leitenden Elastomers ein, welches unter Verwendung einer Düse oder dergleichen in die gewünschte Konfiguration geschnitten oder gestanzt wird. Das Formen wiederum schließt Kompressions- oder Spritzformen eines ungehärteten oder thermoplastischen Elastomers in die gewünschte Konfiguration ein.
  • Vor kurzem wurde ein Form-In-Place (FIP)-Verfahren für die Herstellung von EMI-Abschirmungsdichtungen vorgeschlagen. Wie in den gemeinsam übertragenen US-Patentschriften Nr. 6,096,413; 5,910,524 und 5,641,438 und in der PCT-Anmeldung WO 96/22672 und in den US-Patentschriften Nr. 5,882,729 und 5,731,541 und in der Japanischen Offenlegungsschrift (Kokai) Nr. 7177/1993, beschrieben, umfasst ein solches Verfahren die Anwendung eines Strangs aus einer viskosen, härtbaren, elektrisch leitenden Zusammensetzung, der in einem fließenden Zustand aus einer Düse direkt auf eine Oberfläche eines Substrats, wie einem Gehäuse oder einer anderen Umschließung, abgegeben wird. Die Zusammensetzung, typischer Weise ein silbergefülltes oder auf andere Weise elektrisch leitendes Silikonelastomer, wird danach vor Ort durch die Anwendung von Wärme oder mit atmosphärischer Feuchtigkeit oder ultravioletter (UV)-Strahlung gehärtet, um eine elektrisch leitende, elastomere EMI-Abschirmungsdichtung in situ auf der Substratoberfläche auszubilden.
  • Eine andere jüngste EMI-Abschirmungslösung für elektronische Umschließungen, wobei diese Lösung detaillierter in der gemeinsam übertragenen US-Patentschrift Nr. 5,566,055 und in DE 19728839 beschrieben wird, schließt das Über-Formen des Gehäuses oder der Abdeckung mit einem leitenden Elastomer ein. Das Elastomer wird integral in einer relativ dünnen Schicht über die Innenfläche des Gehäuses oder der Abdeckung hinweg und in einer relativ dickeren Schicht entlang der Schnittstelle davon geformt, wodurch sowohl eine dichtungsähnliche Reaktion für das Umgebungsabdichten der Abdeckung gegenüber dem Gehäuse als auch eine elektrische Kontinuität für die EMI-Abschirmung der Umschließung bereitgestellt werden. Das Elastomer kann zusätzlich auf Innentrennwände der Abdeckung oder des Gehäuses oder selbst so geformt werden, dass es diese Abteilungen integral ausbildet, wodurch elektromagnetisch isolierte Abteilungen zwischen potentiell interfierenden Kreiskomponenten bereitgestellt werden. Abdeckungen dieses Typs werden im Handel unter der Bezeichnung Cho-Shield® Cover durch Chomerics EMC Division der Parker-Hannifin Corporation (Woburn, MA) vermarktet.
  • Eine wiederum weitere Lösung für das Abschirmen von Umschließungen für elektronische Vorrichtungen und insbesondere für kleinere Umschließungen, die für Mobiltelefon-Handgeräte und andere handgehaltene elektronische Vorrichtungen typisch sind, betrifft die Aufnahme eines dünnen Kunststoffrückhalters oder -rahmens als Stützelement der Dichtung. Wie in der gemeinsam übertragenen US-Patentschrift Nr. 6,121,545 beschrieben, kann das elektrisch leitende Elastomer geformt oder – wie in der US-Patentschrift Nr. 5,731,541 beschrieben – einem FIP-Vorgang unterzogen oder auf sonstige Weise an der Innenfläche oder Innenumfangsrandfläche und/oder an die Ober- oder Unterseite des Rahmens angebracht werden. Dank dieser Konstruktion kann der Dichtungs- und Rahmenbausatz innerhalb der elektronischen Vorrichtung integriert werden, um einen Pfad mit geringer Impedanz zwischen beispielsweise peripheren Bodenspuren auf einer gedruckten Leiterplatte (PCB) der Vorrichtung und anderen Bestandteilen davon, beispielsweise der leitenden Beschichtung eines Kunststoffgehäuses, einer andern PCB oder einem Tastatur-Bausatz bereitzustellen. Verwendungen für die Abstandsdichtungen dieses Typs hierin schließen EMI-Abschirmungsanwendungen innerhalb von digitalen zellularen Mobiltelefonen und Handgeräten persönlicher Kommunikationsdienste (PCS), PC-Karten (PCMCIA-Karten), globale Positionierungssystemen (GPS), Funkempfängern und anderen handgehaltenen Vorrichtungen, wie persönlichen digitalen Assistenten (PDA), ein. Zu anderen Verwendungen zählen der Ersatz für metallische EMI-Abschirmungs-„Zäune" auf PCB in drahtlosen Telekommunikationsvorrichtungen.
  • Die Anforderungen für typische kleine Umschließungsanwendungen spezifizieren im Allgemeinen eine geringe Impedanz, geringe Profilverbindung, die unter relativ geringen Verpressungskraftbelastungen ablenkbar ist, z. B. bei ungefähr 1,0–8,0 Pfund pro Inch (0,2–1,5 kg pro cm) der Dichtungslänge. Für gewöhnlich wird auch eine minimale Ablenkung, typischer Weise von ungefähr 10 %, spezifiziert, um zu gewährleisten, dass die Dichtung sich ausreichend an die eingreifenden Gehäuse- oder Plattenoberflächen anpasst, um dazwischen einen elektrisch leitenden Pfad zu entwickeln. Es wurde festgestellt, dass für bestimmte Anwendungen die Verpressungs- oder andere Ablenkungskraft, die erforderlich ist, um die spezifizierte minimale Ablenkung von herkömmlichen Profilen auszuführen, jedoch höher sein kann, als durch die Konstruktion des jeweiligen Gehäuses oder des Plattenbausatzes aufgenommen werden kann.
  • Ein Verfahren, um eine Dichtungskonstruktion mit einer geringeren Verpressungskraft bereitzustellen, die zur Verwendung in kleineren elektronischen Umschließungen geeignet ist, besteht darin, die Dichtung so auszubilden, dass sie ein periodisches, „unterbrochenes" Muster von abwechselnden lokalen maximalen und minimalen Höhen aufweist. Herkömmlicher Weise, und wie in der gemeinsam übertragenen, gleichzeitig anhängigen Anmeldung USSN 09/703,240, eingereicht am 31. Oktober 2000, in der technischen Publikation „EMI Shielding and Grounding Spacer Gasket", Parker Chomerics Division, Woburn, MA (1996), und in der PCT-Anmeldung 98/54942, beschrieben wird, können Dichtungen dieses Typs durch Formen oder das FIP-Verfahren ausgebildet werden, mit einem mit Zinnen versehenen, d. h. gezahnten, sägeartigen oder „sinuswellenförmigen" Profil, oder als eine Reihe von diskreten Strängen. Im Allgemeinen würde man bei einer spezifizierten Dichtungskonfiguration davon ausgehen, dass eine solche Dichtung mit einem „unterbrochenen" Profil oder Muster eine größere Ablenkung unter einer bestimmten kompressiven Last aufweist als ein kontinuierliches Profil.
  • Ein weiteres Verfahren zum Erreichen einer geringeren Verpressungskraft in einer Abstandsdichtungskonstruktion wird in der gemeinsam übertragenen US-Patentschrift Nr. 6,121,545 beschrieben. Zu diesem Verfahren zählt das Konfigurieren der Dichtung mit einem Momentarmabschnitt, der winkelig in einer nach innen oder außen gerichteten Richtung relativ zum Rahmen als Reaktion auf eine kompressiv angewendete Belastung ablenkbar ist. Infolge der beschriebenen Biegemodusreaktion lässt sich feststellen, dass eine solche Dichtung eine Kraftablenkung im Vergleich mit Dichtungsprofilen aufweist, die in einem herkömmlichen Kompressionsmodus arbeiten.
  • Die Druckschrift FR 2 681 396 beschreibt einen Bestandteil zur Bereitstellung einer bidirektionalen statischen Dichtung mit einer Dichtung, die ein Lager aufweist, das auf dem Träger, einer Lippe, angebracht ist, und einem Spaltbereich, der die Verformung der Lippe ermöglicht. Die Druckschrift DE 24 47 583 beschreibt einen Dichtungsring mit einem Querschnitt, der einen engen halbkreisförmigen Abschnitt aufweist, und einem breiteren, flachen Grundabschnitt. Dieser Grundabschnitt wird in eine Rille gepresst, wobei der halbkreisförmige Abschnitt gegen ein Gehäuse drückt.
  • Da die Größen von handgehaltenen elektronischen Vorrichtungen, wie Mobiltelefon-Handgeräten, weiter verringert wurden, wird geschätzt werden, dass weitere Verbesserungen in der Konstruktion von Dichtungsprofilen dafür von der Elektronikindustrie positiv aufgenommen werden würden. Besonders wünschenswert wäre ein Dichtungsprofil mit geringer Verpressungskraft, welches zur Verwendung in kleineren Umschließungen für elektronische Vorrichtungen geeignet ist, die zunehmend zum Branchenstandard werden.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dichtungsprofil mit geringer Verpressungskraft für die Umgebungsabdichtung und/oder elektromagnetische Interferenz (EMI)-Abschirmung, welche speziell zur Verwendung in kleineren Umschließungen von elektronischen Vorrichtungen geeignet ist. Das Dichtungsprofil der Erfindung weist einen Momentarm- oder Biegeabschnitt auf, der auf eine kompressiv ausgeübte Belastung reagiert, beispielsweise bei Kompression zwischen zwei Oberflächen eines Gehäuses oder einer anderen Umschließung, um in einer nach innen oder außen gerichteten Richtung relativ zum Inneren oder Äußeren des Gehäuses oder eines anderen Substrats, auf dem die Dichtung getragen werden kann, winkelig ablenkbar zu sein. Die beschriebene Biegemodusreaktion stellt vorteilhafter Weise eine große, aber kontrollierte Ablenkung bereit, welche einen gleichmäßigeren Schnittstellenkontakt mit der Kontaktoberfläche für eine sicherere elektrische und physikalische Kontinuität und im Gegenzug eine verlässlichere EMI-Abschirmung und bessere Wirkung bei der Umgebungsabdichtung bereitstellt. Bei Verwendung in elektronischen Anwendungen zum Beispiel, stellt die Dichtung der Erfindung daher eine konsistente EMI-Abschirmung und zusätzlich eine effiziente Umgebungsabdichtung bereit.
  • Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung wird die Biegemodusreaktion der Dichtung durch die Aufnahme eines Entspannungsabschnitts auf der Seite der Dichtung geregelt, welche jener Seite gegenüber liegt, zu der die Dichtung um einen Biegepunkt herum abgelenkt wird. In dieser Hinsicht wurde durch mathematische Modelle beobachtet, dass die Dichtungsseite, welche dem Biegepunkt gegenüber liegt, eine lokale Region mit hoher Belastung oder Beanspruchung entwickelt, welche sich während des Dehnens der Seite ausbildet. Durch Bilden einer Schulter, Kerbe oder eines anderen entspannenden Merkmals in dieser Region mit hoher Belastung, kann die Kraft, die für den Übergang der Dichtung von einer Kompressions- zu einer Biegemodusreaktion erforderlich ist, mit einer entsprechenden Abnahme der Belastungskraft gesenkt werden, die für eine bestimmte Ablenkung erforderlich ist. Das Ergebnis ist ein Dichtungsprofil, das geringere Verpressungskraftanforderungen aufweist als ein Dichtungsprofil, das nur in einem Kompressions- anstatt in einem Biegemodus arbeitet oder das nicht das beschriebene entspannende Merkmal aufweist. Das heißt, dass für eine spezifizierte Dichtungskonfiguration das Dichtungsprofil der vorliegenden Erfindung eine größere Ablenkung unter einer bestimmten kompressiven Belastung aufweist als herkömmlichere Profile.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform kann das Dichtungsprofil der Erfindung auf einen Rand oder eine andere Oberfläche eines Gehäuses oder einer anderen Umschließung für eine elektronische Vorrichtung, wie ein Mobiltelefon, geformt oder auf sonstige Weise getragen werden. Wenn es auf einer nach innen gerichteten Randfläche der Umschließung getragen ist, kann der Momentarmabschnitt der Dichtung winkelig oder auf sonstige Weise geformt sein, um eine nach außen gerichtete Kraftkomponente zu entwickeln, die vorteilhafter Weise die Ablenkung des Momentarmabschnitts zum Umschließungsrand hin und von dem Inneren davon weg leitet, wobei die Dichtung sonst den ordentlichen Betrieb der Kreise oder der anderen elektronischen Vorrichtungen stören könnte, welche in der Umschließung enthalten sind.
  • Zu den Vorteilen der vorliegenden Erfindung zählen die Bereitstellung eines verbesserten Dichtungsprofils für Anwendungen mit geringen Verpressungskräften, so wie dies in kleinen, handgehaltenen elektronischen Vorrichtungen der Fall sein kann. Weitere Vorteile sind unter anderem ein Dichtungsprofil, das eine kontrollierte Ablenkungsreaktion für einen stabileren Schnittstellenkontakt mit dem Gehäuse oder mit den Leiterplattenkomponenten der Umschließung bereitstellt und im Gegenzug für eine bessere elektrische Kontinuität und verlässlichere EMI-Abschirmungswirkung sorgt. Diese und andere Vorteile werden Fachleuten auf der Grundlage der hierin enthaltenen Offenbarung offenkundig werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zum besseren Verständnis der Natur und Aufgaben der vorliegenden Erfindung wird auf folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Endansicht eines repräsentativen EMI-Abschirmungsbausatzes, welcher einen Gehäuseteil aufweist, entlang dessen Ränder eine beispielhafte Ausführungsform eines Dichtungsprofils gemäß der vorliegenden Erfindung geformt ist;
  • 2 eine Querschnittansicht einer alternativen Ausführungsform des Dichtungsprofils von 1;
  • 3A eine graphische Darstellung eines Modells eines finiten Elementes der vorhergesagten Belastungsverteilung in einem repräsentativen Dichtungsprofil mit geringer Verpressungskraft ohne das entspannende Merkmal der vorliegenden Erfindung;
  • 3B eine vergleichende graphische Darstellung eines Modells eines finiten Elements der vorhergesagten Belastungsverteilung in einem repräsentativen Dichtungsprofil mit geringer Verpressungskraft, welches das entlastende Merkmal der vorliegenden Erfindung einschließt; und
  • 4 ein Diagramm, welches die Kraftablenkungsreaktionen der Dichtungsprofile von 3A und 3B vergleicht.
  • Die Zeichnungen werden näher in Verbindung mit folgender detaillierter Beschreibung der Erfindung erläutert.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bei der folgenden Beschreibung werden aus praktischen Gründen, die jedoch keinerlei einschränkenden Zweck erfüllen, bestimmte Begriffe verwendet. Zum Beispiel bezeichnen die Begriffe „vorne", „hinten", „rechts", „links", „oben" und „unten" Richtungen in den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird, wobei sich die Bezeichnungen „nach innen", „innere", „innen" oder „innengerichtet" und „nach außen", „außen", „äußere" oder „außengerichtet" auf Richtungen zum Zentrum des Elementes, auf das Bezug genommen wird, hin oder von diesem Zentrum weg, und die Begriffe „radial" oder „horizontal" und „axial" oder „vertikal" auf Richtungen, Achsen, Ebenen, die senkrecht und parallel zur zentralen Längsachse des Elements sind, auf das Bezug genommen wird, beziehen. Begriffe mit ähn lichen Bedeutungen, zusätzlich zu den Wörtern, die oben ausdrücklich angeführt wurden, gelten ebenfalls so, dass sie aus praktischen Gründen verwendet werden, so dass sie keinerlei einschränkende Bedeutung haben.
  • In den Figuren können Elemente mit einer alphanumerischen Bezeichnung im vorliegenden Dokument mit der gesamten alphanumerischen Bezeichnung oder alternativ dazu – wie aus dem Kontext hervorgehen wird – nur mit dem numerischen Teil ihrer Bezeichnung angeführt werden. Ferner können die Bestandteile verschiedener Elemente in den Figuren mit getrennten Bezugszeichen bezeichnet werden, wobei dann die Bezeichnung für diesen Bestandteil des Elementes gilt und nicht für das Element als ganzes. Allgemeine Bezugnahmen, gemeinsam mit Bezugnahmen auf Abstände, Oberflächen, Abmessungen und Ausdehnungen, können mit Pfeilen erfolgen.
  • Im Sinne der folgenden Erläuterung werden die Prinzipien der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit dem Formen oder einer anderen Anbringung einer elastomeren, elektrisch leitenden EMI-Abschirmungsdichtung auf eine Seitenwand oder andere Oberfläche eines Teils einer Umschließung für eine handgehaltene elektronische Vorrichtung, wie ein Mobiltelefon, beschrieben. Im Sinne der folgenden Beschreibung wird jedoch geschätzt werden, dass Aspekte der vorliegenden Erfindung in anderen EMI-Abschirmungsanwendungen verwendet werden können, zum Beispiel in Schränken, Abstandsrahmendichtungen, Leiterplatten oder EMI-Abschirmungsabdeckungen oder in nicht elektrisch leitenden und/oder thermisch leitenden Ausführungsformen für Umgebungsabdichtungen und/oder Wärmeübertragungsanwendungen. Die Verwendung innerhalb dieser anderen Anwendungen sollte daher ausdrücklich als im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung enthaltend betrachtet werden.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren, bei denen entsprechende Bezugszeichen verwendet werden, um entsprechende Elemente in den verschiedenen Ansichten zu bezeichnen, wobei gleichwertige Elemente mit primären oder sequentiellen alphanumerischen Bezeichnungen gekennzeichnet sind, wird ein beispielhafter Dichtungsbausatz für EMI-Abschirmungsanwendungen allgemein bei 10 in 1 gezeigt und enthält einen Teil 12, der – wie dargestellt – ein Gehäuse oder eine andere Umschließung einer elektronischen Vorrichtung sein kann, oder – alternativ dazu – ein Abstandsrahmen, wie näher in der gemeinsam übertragenen US-Patentschrift Nr. 6,121,545 beschrieben wird. Die Vorrichtung, welche das Gehäuse oder den anderen Teil 12 enthält, kann ein Mobiltelefon oder alternativ dazu eine andere handgehaltene oder elektronische Vorrichtung sein, beispielsweise ein Handgerät für persönliche Kommunikationsdienste (PCS), PCMCIA-Karte, globales Positionierungssystem (GPS), ein Funkempfänger, persönlicher digitaler Assistent (PDA) oder dergleichen. Der Gehäuseteil 12 weist eine Innenfläche 14 und eine Außenfläche 16 auf, die sich erstrecken, um Seitenwände zu bilden, von denen eine bei 18 gekennzeichnet ist, wobei dazwischen eine periphere Randfläche 20 liegt, und um eine Endwand 22 auszubilden, welche an die Seitenwände 18 grenzt. Die Randfläche 20 fungiert als eine Schnittstellenfläche mit einem eng anliegenden Rand oder als eine andere Schnittstellenfläche eines eingreifenden Gehäuseteils (nicht gezeigt), wobei die Schnittstellenfläche eine gestufte Konfiguration aufweisen kann, um einen Innen- und Außenschnittstellenkontakt mit dem eingreifenden Gehäuseteil 12 bereitzustellen. Typischer Weise definiert das Innere des Gehäuseteils 12 einen oder mehrere getrennte Hohlräume (nicht gezeigt) oder ist in solche aufgeteilt, um eine oder mehrere elektromagnetisch isolierte Abteilungen für den Kreis der Vorrichtung bereitzustellen.
  • Für viele Anwendungen kann der Gehäuseteil 12 spritzgeformt oder auf andere Weise aus einem thermoplastischen oder anderen polymeren Material wie Poly(etheretherketon), Polyimid, Polyehtylen, Polypropylen, Polyetherimid, Polybutylen, Terephthalat, Nylon, Fluorpolymer, Polysulfon, Polyester, ABS, Acetalhomo- oder Copolymer mit hohem Molekulargewicht oder einem flüssigen kristallinen Polymer geformt sein. In dem Fall eines elektrisch nicht leitenden Materials kann die Innenfläche 14 des Gehäuseteils lackiert, metallisiert oder auf sonstige Weise mit einer metallischen oder metallgefüllten Beschichtungsschicht versehen werden. Alternativ dazu kann der Gehäuseteil 12 aus einem relativ leichtgewichtigen Metall, beispielsweise Magnesium oder Aluminium, ausgebildet werden.
  • Eine nachgiebige Dichtung, von dem ein bildendes Segment bei 30 gekennzeichnet ist, wird auf die Innenfläche 14 der Seitenwand 18 und wahlweise der Endwand 22 geformt oder auf andere Weise zurückgehalten, zum Beispiel durch Klebemittelbinden oder eine Interferenz-Passung, um axial unter einer vorbestimmten kompressiven Last zwischen der Endwandoberfläche 20 und der entsprechenden Oberfläche des eingreifenden Gehäuseteils (nicht gezeigt) komprimierbar zu sein. In dieser Hinsicht wird die Dichtung 30 vorzugsweise auf die Seitenwandinnenfläche durch Spritz- oder Kompressionsformen über-geformt und aus einem elastomeren Material ausgebildet, das spezifisch im Hinblick auf temperaturbezogene, chemische oder physikalische Kompatibilität mit dem Gehäusematerial ausgewählt ist. Je nach Abhängigkeit von der Anwendung können zu geeigneten Materialien natürliche Gummi wie Hevea sowie thermoplastische, d. h. schmelzverarbeitbare, oder aushärtende, d. h. vulkanisierbare, synthetische Gummi wie Fluorpolymere, Chlorsulfonate, Polybutadien, Polybutadien, Buna-N, Butyl, Neopren, Nitril, Polyisopren, Silikon, Fluorsilikon, Copolymergummi, wie Ethylenpropylen (EPR), Ethylenpropylendienmonomer (EPDM), Nitrilbutadien (BR) und Styrolbutadien (SBR) oder Mischungen wie Ethylen- oder Propylen-EPDM, EPR oder NBR zählen. Der Begriff „synthetische Gummi" sollte auch so verstanden werden, dass er Materialien einschließt, die alternativ allgemein als thermoplastische oder aushärtende Elastomere klassifiziert werden, wie Polyurethane, Silikone, Fluorsilikone, Styrolisoprenstyrol (SIS) und Styrolbutadienstyrol (SBS), sowie andere Polymere, welche gummiähnliche Eigenschaften aufweisen, beispielsweise weichgemachte Nylone, Polyester, Ethylenvinylacetate und Polyvinylchloride. So wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „elastomer" auf seine herkömmliche Bedeutung in dem Sinne, dass es um das Vorhandensein von gummiähnlichen Eigenschaften der Nachgiebigkeit, Elastizität oder Kompressionsablenkung, geringe Druckverformung, Flexibilität und eine Fähigkeit geht, sich nach einer Verformung wieder zu erholen.
  • Vorzugsweise wird für EMI-Abschirmungsanwendungen das elastomere Material so ausgewählt, dass es ein Silikon- oder Fluorsilikonmaterial ist. Im Allgemeinen weisen Silikonelastomere wünschenswerte Eigenschaften wie thermische- und Oxidationsresistenz über einen breiten Temperaturbereich auf, sowie Widerstandsfähigkeit gegenüber vielen Chemikalien und Witterungseinflüssen. Diese Materialien weisen ferner ausgezeichnete elektrische Eigenschaften auf, einschließlich einer Resistenz gegenüber Corona-Zusammenbruch, über eine große Bandbreite von Temperatur und Feuchtigkeit hinweg.
  • Für EMI-Abschirmungsanwendungen kann das Silikonmaterial oder sonstige elastomere Material elektrisch leitend gemacht werden, um einen elektrisch leitenden Pfad zwischen den Schnittstellenflächen über das Laden einer kontinuierlichen Binderphase des Materials mit einem elektrisch leitenden Füllmaterial bereitzustellen. Geeignete elektrisch leitende Füllermaterialien sind Nickel und nickelplattierte Substrate wie Graphit und Edelmetalle sowie Silber und silberplattierte Substrate, beispielsweise reines Silber, silberplattierte Edelmetalle wie Gold, silberplattierte Nicht-Edelmetalle, wie Kupfer, Nickel, Aluminium und Zinn; und silberplattiertes Glas, Keramik, Kunststoff, Elastomere und Mika und Mischungen davon. Die Form des Füllmaterials ist für die vorliegende Erfindung nicht entscheidend und kann jegliche Form aufweisen, die herkömmlicher Weise bei der Herstellung oder Formulierung von leitenden Materialien des hierin angeführten Typs verwendet wird, einschließlich fester Kugeln, hohler Mikrokugeln, elastomerer Ballone, Flocken, Plättchen, Fasern, Stäbe oder unregelmäßig geformter Partikel. In ähnlicher Weise ist die Partikelgröße des Füllmaterials nicht ausschlaggebend, liegt aber im Allgemeinen im Bereich von ungefähr 0,250 bis 250 μm, wobei ein Bereich von ungefähr 0,250–75 μm bevorzugt wird.
  • Das Füllmaterial wird in die Zusammensetzung in einem Verhältnis geladen, das ausreicht, um den Grad an elektrischer Leitfähigkeit und die EMI-Abschirmungswirkung in der gehärteten Dichtung bereitzustellen, die für die geplante Anwendung gewünscht werden. Bei den meisten Anwendungen gilt eine EMI-Abschirmungswirkung von mindestens 10 dB und vorzugsweise mindestens 20 dB und am bevorzugtesten von mindestens 100 dB oder höher über einen Frequenzbereich von ungefähr 10 MHz bis 12 GHz als akzeptabel. Eine solche Wirkung führt zu einem Füllmaterialverhältnis, das im Allgemeinen zwischen ungefähr 10 bis 80 Volumenprozent liegt, basierend auf dem Gesamtvolumen des Reaktionssystems, und liegt vorzugsweise zwischen ungefähr 20 bis 70 Volumenprozent. Wie bekannt ist, wird die letztendliche Abschirmungswirkung jedoch auf der Grundlage der Menge des elektrisch leitenden Materials im Füllmaterial und der auferlegten Belastung oder Ablenkung variieren, typischer Weise zwischen ungefähr 10 bis 50 % der Dichtung.
  • Alternativ dazu kann das elektrisch leitende Füllmaterial als eine relativ dünne, d. h. 1–10 mil (0,025–0,25 mm) Plattierungs- oder Beschichtungsschicht bereitgestellt werden, welche die Dichtung 30 abdeckt. Im Fall einer Beschichtung kann die Schicht aus einem Silikon, Fluorsili kon oder einem anderen elastomeren Bindemittel formuliert werden, das eine kontinuierliche Phase ausbildet, innerhalb derer das Füllmaterial dispergiert wird.
  • Unter weiterer Bezugnahme auf 1 ist zu sehen, dass die Dichtung 30 als ein Körper 40 unbestimmter Länge ausgebildet ist, der sich in einer Längsrichtung erstreckt, als Achse 42 bezeichnet, entlang mindestens einer Abmessung des Gehäuseteils 12, und in einer Axialrichtung, bezeichnet als Achse 44, die im Allgemeinen zur Längsrichtung 42 senkrecht ist. In Abhängigkeit von der Konfiguration des Gehäuseteils 12, kann die Dichtung 30 und – infolgedessen – der Körper 40 davon kontinuierlich oder diskontinuierlich sein, und einen linearen, gekrümmten, geradlinigen, krummlinigen oder anders geformten Pfad entlang der Längsachse 42 zeichnen.
  • In der grundlegenden Konstruktion ist der Dichtungskörper 40 so konfiguriert, dass er ein Profil aufweist, das eine kontrollierte Ablenkungsreaktion in der Dichtung 30 ausführt. Zu diesem Profil gehört insbesondere ein länglicher Lagerabschnitt 50 und gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ein entlastender Abschnitt 52, der integral mit dem Lagerabschnitt 50 ausgebildet ist.
  • Der Lagerabschnitt 50 erstreckt sich in einer axialen Richtung entlang der Achse 44 in einer unbelasteten Ausrichtung von einem distalen Ende 60 zu einem proximalen Ende, gezeigt bei 62, wobei das distale Ende 60 durch eine konfrontierende Oberfläche des zweiten Gehäuseteils (als Phantomlinie in 2 bei 64 dargestellt) verbindbar ist. Der Lagerabschnitt 50 ist weiterhin so konfiguriert, dass er eine Außenseite 66 und eine Innenseite 68 aufweist. Die Außenseite 66 erstreckt sich zwischen dem distalen 60 und dem proximalen Ende 62 in einer Längsrichtung entlang der Achse 42. Die Innenseite 68 wiederum erstreckt sich zwischen dem distalen 60 und dem proximalen Ende 62 gegenüber der Außenseite 66 und definiert damit eine radiale Richtung, die durch die Achse 70 bezeichnet ist, welche aus Gründen der Konvention als in die Richtung, die bei 70a gekennzeichnet ist, als „nach innen gerichtet" gilt, zur Innenseite 68 hin, und als „nach außen gerichtet", in die Richtung, die bei 70b gekennzeichnet ist, zur Außenseite 66 hin.
  • Nun wird auf die Querschnittansicht von 2 Bezug genommen, wo der Lagerabschnitt 50 (in 2 als 50' gekennzeichnet) als Reaktion auf eine axial gerichtete Kompressionskraft einer bestimmten Größe verformbar ist, so wie diese durch die axiale Verschiebung der Oberfläche 64 hervorgerufen wird, wobei die verschobene Oberfläche im Allgemeinen als 65 bei der Achse 70 gekennzeichnet ist, in der Richtung des ersten Gehäuseteils 12, zwischen den Gehäuseteilen in der belasteten Ausrichtung, die als Phantomlinie bei 72 gezeigt wird. Wie zu sehen ist, ist diese Ausrichtung 72 dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerabschnitt 50 (in 2 als 50' gekennzeichnet) in der radialen nach innen gerichteten Richtung 70a abgelenkt wird. Unter „abgelenkt" ist zu verstehen, dass der Lagerabschnitt 50' winkelig abgelenkt oder auf andere Weise gebogen oder gefaltet wird, im Allgemeinen zwischen seinem proximalen 60 und seinem distalen 62 Ende (in 2 als 60' und 62' gekennzeichnet), um einen entsprechenden Biege- oder Momentarm herum.
  • Es wurde beobachtet, dass die beschriebene Ablenkung des Lagerabschnitts 50 in die belastete Ausrichtung 72 dementsprechend in der Außenseite 66 eine lokale Region mit relativ hoher Belastung entwickelt, im Allgemeinen zwischen dem distalen 60 und dem proximalen 62 Ende. Der entlastende Abschnitt 52 wird somit im Allgemeinen in dieser Region ausgebildet und bewirkt, dass die Größenordnung der Kompressionskraft, die für die Durchführung der Verformung des Lagerabschnitts 50 in seine belastete Ausrichtung 72 notwendig ist, verringert wird.
  • In dieser Hinsicht kann auf 3A und 3B Bezug genommen werden, wobei die statischen Belastungsablenkungsreaktionen der Dichtungsprofile, die ohne den – in 3A bei 80 gekennzeichnet – und mit – in 3B bei 82 gekennzeichnet – dem beschriebenen entspannenden Abschnitt 52 ausgebildet sind, modellhaft unter Verwendung eines nichtlinearen Analyseprogramms für ein finites Element (FEA-Programm), MARC K6 (MARC Analysis Research Corp., Palo Alto, CA), dargestellt sind. Die Ergebnisse für jedes der Dichtungsprofile 80 und 82 werden für die zweite Komponente der Cauchy-Belastung in einer bestimmten Ablenkung mit Hilfe der ebenen Vierknoten-Hermann-Belastungselemente, die durch die Rasterlinien dargestellt werden, die allgemein bei 84 gekennzeichnet sind, aufgetragen. In den Diagrammen von 3A und 3B sind die Profile mit Phantomlinien bei 80 und 82 dargestellt, in ihrer unkomprimierten oder normalen Ausrichtung, die über die verformte oder belastete Ausrichtung, dargestellt bei 81 bzw. 83, gelegt ist.
  • Die Kompression der Profile 80 und 82 wurde mit Hilfe eines Kontaktelementes simuliert, das als die Ebene gezeigt ist, die allgemein durch die Linie 86 gekennzeichnet ist, vor dem Komprimieren/Verschieben, und durch die Linie 87 nach dem Komprimieren/Verschieben. Die gegenüberliegende Randfläche 88 wurde bei der Analyse als starrer Körper relativ zu den Dichtungsprofilen betrachtet. Wie erwähnt, unterscheidet sich das Profil 80 von 3A von dem Profil 82 im Wesentlichen darin, dass es keinen entlastenden Abschnitt 52 (1) oder 52' (2) aufweist, aber ansonsten in Bezug auf Größe und Geometrie vergleichbar ist.
  • Auf der Grundlage der oben genannten Modelle wurden die Belastungsablenkungsreaktionen der Dichtungsprofile durch eine Analyse mit finiten Elementen unter Verwendung der Mooney-Rivlin-Belastungsenergiefunktion W = C1(I1 – 1) + C2(I2 – 1) (1)wobei C1, C2 Materialkoeffizienten und I1, I2 Belastungsinvarianten sind, was sich auf die Ogden-Funktion reduziert
    Figure 00200001
    wobei λ1, λ2, λ3 die Dehnungsverhältnisse und αi, μi die Materialkoeffizienten sind. Für ein Zwei-Term-Ogdenmodell, d. h. m = 2, sind die Gleichungen 1 und 2 gleichwertig. Tabelle 1 fasst die Zwei-Term-Ogden-Konstanten und das Kompressionsmodul zusammen, das verwendet wurde, um die annähernde Unkomprimierbarkeit von elastomeren Materialien eines repräsentativen, auf Silikon basierenden, gefüllten elastomeren Formmaterials zu erklären. Tabelle 1 Repräsentative Ogden-Modell-Materialkonstanten
    Kompressionsmodul K = 200.000 psi
    Ogden-Konstanten μ1 = –173 psi
    μ2 = –522 psi
    α1 = 2
    α2= –2
  • In den FEA-Modellen von 3A und 3B wird die vorhergesagte Belastungskomponentenverteilung in der vertikalen Richtung durch Umrissschattierung dargestellt, wobei dunklere Bereiche die Regionen mit steigender kompressiver Belastung anzeigen. Sowohl im Profil 80 als auch im Profil 82 ist zu sehen, dass eine lokale Region mit relativ hoher Belastung, im Allgemeinen bei 90 bezeichnet, in der Außenseite des Profilkörpers entwickelt wird. Der entlastende Abschnitt von Profil 52 von Profil 82 ist innerhalb dieser Region 90 ausgebildet und bewirkt, dass die Größenordnung der Kompressionskraft, die für die Durchführung einer bestimmten Ablenkung des Profils erforderlich ist, verringert wird.
  • Quantitativ kann die Nettowirkung der Bereitstellung des entlastenden Abschnitts 52 in 4 beobachtet werden. In 4 sind normalisierte Belastungsablenkungskurven bei 92 und 94 als Funktionen der Gesamtbelastungskraft entlang der als 96 gekennzeichneten Achse und als Ablenkungsverschiebung entlang der Achse, die als 98 gekennzeichnet ist, für Einheitslängen des Dichtungsprofils 80 von 3A (Kurve 92) bzw. das vergleichbar dimensionierte Profil 82 (Kurve 94) der vorliegenden Erfindung aufgetragen.
  • Aus den Ergebnissen von 4 ist zu erkennen, dass innerhalb einer bestimmten Anwendung die Kraft, die erforderlich ist, um eine Profilkonstruktion abzulenken, welche den entlastenden Abschnitt 52 enthält, geringer ist als für eine vergleichbare Konstruktion. In der Tat lässt sich allgemein feststellen, dass die Bereitstellung des entlastenden Abschnitts die Belastungskraft, die erforderlich ist, um eine bestimmte Ablenkung auszuführen, um bis zu ungefähr 80 % oder mehr verringert, im Vergleich zur auf andere Weise erreichbaren Ablenkung. In dieser Hinsicht kann die Aufnahme eines entlastenden Abschnitts verwendet werden, um den Ablenkungsbereich für das Dichtungsprofil der vorliegenden Erfindung zu erhöhen und dadurch zur Verwendung in einer Reihe von Anwendungen geeignet zu machen. Infolgedessen wird geschätzt werden, dass die Dichtung der vorliegenden Erfindung speziell zur Verwendung in EMI-Abschirmungsanwendungen geeignet ist, wie bei Kommunikations-Handgeräten und anderen handgehaltenen Vorrichtungen, welche eine Abschirmungslösung mit geringer Verpressungskraft spezifizieren. Ferner kann dank der beschriebenen Ablenkung der Dichtung ein stärkerer Oberflächenkontakt zwischen der Dichtung und der Schnittstellenoberfläche bereitgestellt werden, um die elektrische Kontinuität zu verbessern.
  • Unter nochmaliger Bezugnahme auf 1 ist zu erkennen, dass in der beispielhaften Ausführungsform von Dichtung 30 der entlastende Abschnitt 52 innerhalb des Körpers 40 davon als eine Kerbe, Rille, ein Radius oder dergleichen ausgebildet ist, die innerhalb der Außenseite 66 des Lagerabschnitts 50 gebildet sind. Alternativ dazu – so wie bei 52' in 2 zu sehen – kann der entlastende Abschnitt 52 innerhalb der Außenseite 66' als eine Schulter oder dergleichen ausgebildet werden. Zum Beispiel kann die Außenseite 66' des Lagerabschnitts 50' so definiert sein, dass sie einen ersten Oberflächenabschnitt 100 aufweist, der im Allgemeinen zwischen dem distalen 60' und dem proximalen 62' Ende angeordnet ist, und einen zweiten Oberflächenabschnitt 102, der im Allgemeinen zwischen dem ersten Oberflächenabschnitt 100 und dem distalen Ende 60 angeordnet ist. Da sich der erste Oberflächenabschnitt 100 über eine erste Distanz erstreckt, die als r1 bezeichnet ist, in der nach außen gerichteten radialen Richtung 70b von Achse 44 weg, und sich der zweite Oberflächenabschnitt 102 über eine zweite Distanz, als r2 gekennzeichnet, erstreckt, die geringer als die erste Distanz r1 ist, kann der entlastende Abschnitt 52' dadurch als eine angrenzende Schulterfläche 106 ausgebildet werden, die sich axial zwischen dem ersten und dem zweiten Oberflächenabschnitt 100 und 102 erstreckt. Die Schulterfläche 106 kann radial gestaltet und/oder – wie gezeigt – so ausgerichtet werden, dass sie einen im Allgemeinen spitzen Winkel, bei θ gekennzeichnet, mit dem zweiten Oberflächenabschnitt 102 definiert.
  • Die Gesamtheit oder ein Teil des zweiten Oberflächenabschnitts 102, wie bei 108 in 1 und 2 gezeigt, kann in ähnlicher Weise zur radialen Innenrichtung 70a hin gekantet werden, um einen spitzen Winkel, in 2 bei α gekennzeichnet, mit der Achse 44 zu bilden. Eine solche Verkantung der zweiten Oberfläche 102 unterstützt weiterhin die kontrollierte Ablenkung der Dichtung 30 (1) und 30' (2) bei der Entwicklung einer Nockenkomponente oder einer anderen Kraftkomponente. Eine solche Kraftkomponente kann verwendet werden, um die Ablenkung des Lagerabschnitts 50, 50' zur Innenradialrichtung 70a hin zu drängen, und – vorteilhafter Weise in der dargestellten Ausführungsform – von dem Inneren des Gehäuseteils 12 weg, wo die Dichtung 30, 30' sonst den ordentlichen Betrieb der Leiterplatten der Vorrichtung stören könnte. Um diese Ablenkung aufzunehmen, kann – wie zu sehen – der Dichtungskörper 40, 40' auf der Innenfläche 14 der Gehäuseteilseitenwand 18 durch einen Seitenabschnitt 110 getragen werden, der gegenüber der Lagerabschnittsaußenseite 66, 66' und radial nach innen von der Innenseite 68, 68'. angeordnet ist. Eine solche Konfiguration des Seitenabschnitts 110 ordnet den Lagerabschnitt 50, 50' eine beabstandeten Distanz in der Außenradialrichtung 70b von der Seitenwand 18 an. Der Lagerabschnitt 50, 50' kann ferner von der Seitenwand 18 durch einen Rillenabschnitt 112 getrennt werden, der sich radial zwischen dem Seitenabschnitt 110 und der Lagerabschnittssinnenseite 68, 68' erstreckt.
  • Schließlich kann in der dargestellten Ausführungsform der Dichtung 30 und 30' von 1 und 2 der Dichtungskörper 40, 40' weiterhin so ausgebildet sein, dass er einen integralen Schichtabschnitt 120 aufweist. Dieser Abschnitt 120, der sich quer von der Außenseite 66, 66' in die Außenradialrichtung 70b erstreckt, kann mit dem Rest des Körpers 40, 40' geformt oder auf sonstige Weise auf der Innenfläche 14 der Endwand 22 getragen werden, um eine zusätzliche Oberfläche für das Befestigen der Dichtung 30, 30' bereitzustellen. Der Schichtabschnitt 120 kann auch – falls er als Abdeckung über die Innenfläche 14 hinweg bereitgestellt wird – als eine EMI-Abschirmungsschicht für den Gehäuseteil 12 in einer Weise verwendet werden, die weiterhin in der gemeinsam übertragenen US-Patentschrift Nr. 5,566,055 beschrieben wird.
  • Unter Berücksichtigung der zuvor gemachten Ausführungen sind auch andere Dichtungsprofile, welche den entlastenden Abschnitt der vorliegenden Erfindung aufnehmen, vorstellbar. Zum Beispiel kann die Dichtung 30 auf einer horizontalen Randfläche einer Seitenwand in einem Gehäuseteil getragen werden. Alternativ dazu kann die Dichtung 30 so konfiguriert werden, dass sie im Allgemeinen symmetrisch mit einem Paar von axial gegenüberliegenden Lagerabschnitten 50 ist, um auf einem Abstandsdichtungsrahmen jenes Typs getragen werden zu können, der weiterhin in den gemeinsam übertragenen US-Patentschriften Nr. 6,121,545 und Nr. 5,731,541 beschrieben wird.
  • Da vorherzusehen ist, dass bestimmte Änderungen an der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden können, ohne von ihren Prinzipien abzugehen, gilt, dass alle Inhalte der vorhergehenden Beschreibung als beispielhaft und keinesfalls einschränkend auszulegen sind.

Claims (12)

  1. Nachgiebiges Dichtungsprofil (30), das zwischen einem eine erste Abmessung aufweisenden ersten Teil (12) und einem zweiten Teil (64) komprimierbar ist, wobei das Dichtungsprofil (30) auf dem ersten Teil (12) getragen werden kann, um sich in eine Längsrichtung (42) entlang der ersten Abmessung des ersten Teils (12) und in einer Axialrichtung (44) zu erstrecken, die im Allgemeinen zur Längsrichtung (42) senkrecht ist, wobei das Dichtungsprofil (30) Folgendes umfasst: einen länglichen Lagerabschnitt (50), der sich in eine unbelastete Ausrichtung in der Axialrichtung (44) von einem distalen Ende (60) zu einem proximalen Ende (62) erstreckt, wobei das distale Ende (60) durch den zweiten Teil (64) berührt werden kann, wobei der Lagerabschnitt (50) eine Außenseite (66) aufweist, die sich zwischen dem distalen (60) und dem proximalen (62) Ende entlang der Längsrichtung (42) erstreckt, und eine Innenseite (68), die sich zwischen dem distalen (60) und dem proximalen (62) Ende gegenüberliegend der Außenseite (66) erstreckt, wobei der Lagerabschnitt (50) als Reaktion auf eine axial gerichtete Komprimierkraft einer bestimmten Größenordnung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil (64) in eine belastete Ausrichtung (72) verformbar ist, wobei der Lagerabschnitt (50) in eine radial nach innen gerichtete (70a) Richtung zur Innenseite (68) hin ablenkbar ist und in der Außenseite (66) eine lokale Region (90) mit relativ hoher Belastung entwickelt, wobei das Dichtungsprofil (30) dadurch gekennzeichnet ist, dass: die Außenseite (66) des Lagerabschnitts (50) frei ist und ein entlastender Abschnitt als eine Schulterfläche (106) oder als Kerbe, Rille oder Radius (52) ausgebildet ist, im Allgemeinen in der lokalen Region (90) mit der relativ hohen Belastung, wobei der entlastende Abschnitt bewirkt, dass die Größenordnung der Komprimierkraft, welche die Verformung des Lagerabschnitts (50) in die belastete Ausrichtung (72) ausführt, verringert wird.
  2. Dichtungsprofil (30) nach Anspruch 1, wobei: der Lagerabschnitt (50) eine zentrale Achse in der Axialausrichtung (44) aufweist und die Außenseite (66) einen ersten Oberflächenabschnitt (100) zwischen dem distalen (60) und dem proximalen (62) Ende aufweist, und einen zweiten Oberflächenabschnitt (102) zwischen dem ersten Oberflächenabschnitt (100) und dem distalen Ende (60), wobei der erste Oberflächenabschnitt (100) sich von der zentralen Achse eine erste Distanz (r1) in einer radialen Außenrichtung (70b) zur Außenseite (66) hin erstreckt, und sich der zweite Oberflächenabschnitt (102) eine zweite Distanz (r2) in der radialen Außenrichtung (70b) von der zentralen Achse, die geringer als die erste Distanz (r1) ist, erstreckt, um den entlastenden Abschnitt als Schulterfläche (106) zu definieren, die sich zwischen dem ersten (100) und dem zweiten (102) Oberflächenabschnitt erstreckt.
  3. Dichtungsprofil (30) nach Anspruch 2, wobei die Schulterfläche (106) einen spitzen Winkel (α) mit dem zweiten Oberflächenabschnitt (102) definiert.
  4. Dichtungsprofil (30) nach Anspruch 1, wobei das Dichtungsprofil (30) aus einem elastomeren polymeren Material gebildet wird.
  5. Dichtungsprofil (30) nach Anspruch 4, wobei das polymere Material ein elektrisch leitendes Füllmaterial enthält.
  6. Dichtungsprofil (30) nach Anspruch 1, wobei der zweite Oberflächenabschnitt (102) zur radialen Innenrichtung (70a) hin gekantet ist, wobei eine Kraftkomponente entwickelt wird, welche auf die kompressive Last reagiert, wodurch die Ablenkung des Lagerabschnitts (50) zur radialen Innenrichtung (70a) gerichtet wird.
  7. Dichtungsprofil (30) nach Anspruch 1, wobei: der erste Teil (12) eine Seitenwand (18) aufweist, die sich entlang der Längsrichtung (42) erstreckt und das Dichtungsprofil (30) weiterhin einen Seitenabschnitt (110) umfasst, der gegenüber der Außenseite (66) des Lagerabschnitts (50) und radial nach innen von der Lagerabschnitts (50)-Innenseite (68) angeordnet ist, wobei der Seitenabschnitt (110) auf der Seitenwand (18) getragen werden kann, wobei der Lagerabschnitt (50) mit einer beabstandeten Distanz in der radialen Außenrichtung (70b) von der Seitenwand (18) angeordnet ist, welche die Ablenkung des Lagerabschnitts (50) in die radiale Innenrichtung (70a) aufnimmt.
  8. Dichtungsprofil (30) nach Anspruch 7, wobei der erste Teil (12) ferner eine Endwand (22) aufweist, wobei das Dichtungsprofil (30) ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass: das Dichtungsprofil (30) ferner einen Schichtabschnitt (120) umfasst, der sich quer von der Außenseite (66) in die radiale Außenrichtung (70b) erstreckt, wobei der Schichtabschnitt (120) auf der Endwand (22) getragen werden kann, um darauf eine Abdeckung bereitzustellen.
  9. Dichtungsprofil (30) nach Anspruch 7, das ferner einen Rillenabschnitt (112) umfasst, der sich zwischen dem Seitenabschnitt (110) und der Innenseite (68) des Lagerabschnitts (50) erstreckt, wobei der Rillenabschnitt (112) den Lagerabschnitt (50) von der Seitenwand (18) des ersten Teils (12) trennt.
  10. Dichtungsprofil (30) nach Anspruch 1, wobei der entlastende Abschnitt als Rille konfiguriert ist, die innerhalb der Außenseite (66) des Lagerabschnitts (50) zwischen dem distalen (60) und dem proximalen (62) Ende davon ausgebildet ist.
  11. Dichtungsprofil (30) nach Anspruch 1, wobei das Profil (30) auf dem ersten Teil (12) getragen ist.
  12. Dichtungsprofil (30) nach Anspruch 11, wobei der erste Teil (12) ferner eine Endwand (22) aufweist, wobei das Dichtungsprofil (30) ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass: das Dichtungsprofil (30) ferner einen Schichtabschnitt (120) aufweist, der sich quer von der Außenseite (66) in die radiale Außenrichtung (70b) erstreckt, wobei der Schichtabschnitt (120) auf der Endwand (22) getragen ist, um darauf eine Abdeckung bereitzustellen.
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