DE60206430T2 - Fahrzeugrad mit Endanordnung - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft allgemein eine Fahrzeugradendbaugruppe und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ablassen von Luft aus einer Radendbaugruppe.
- Bei Fahrzeugradendbaugruppen kommt es während des Betriebs des Fahrzeugs zum Aufbau von Druckluft im Radende, was unerwünscht ist. Diese Druckluft wird über einen Auslass aus dem Radende abgelassen. Zum Aufbau von Druckluft in einem Rad kann es aus verschiedenen Gründen kommen.
- Druckluft kann sich zum Beispiel in einem Radende eines Fahrzeugs mit einem zentralen Reifenfüllsystem (CTIS = Central Tire Inflation System) aufbauen. Ein solches CTIS ist normalerweise mit mehreren Radenden an einem Fahrzeug verbunden, um an jedem Radende während des Betriebs des Fahrzeugs einen gewünschten optimalen Reifendruck aufrechtzuerhalten. Das CTIS stellt eine separate Luftzufuhr bereit oder nutzt eine bestehende Luftzufuhr im Fahrzeug, die mit jedem Reifen verbunden ist. Während des Betriebs des Fahrzeugs wird der Druck in jedem Reifen überwacht, und wenn der Reifendruck unter einen vorbestimmten optimalen Druck abfällt, führt das CTIS Luft zu, um den Reifen wieder auf den optimalen Reifendruck zu füllen. Das CTIS umfasst mehrere Dichtungen an jedem Radende, um ein abgedichtetes System bereitzustellen, bei dem Luft von einer feststehenden Quelle im Fahrzeug zu einer sich drehenden Radkomponente geleitet werden kann.
- Jedes Radende weist Öl oder ein anderes ähnliches Fluid auf, das Radendkomponenten schmiert, um Verschleiß und Überhitzung der Komponenten zu verhindern. In jedem Radende muss ein bestimmter Fluidpegel aufrechterhalten werden, um ausreichend Schmierung bereitzustellen. Während des Betriebs des Fahrzeugs führen Undichtigkeiten des CTIS dazu, dass sich in der Radendbaugruppe Druckluft aufbaut, was unerwünscht ist.
- Zum Aufbau von Druckluft kann es auch in Radendbaugruppen bei Fahrzeugen kommen, die kein CTIS aufweisen. Temperaturanstiege in der Radendbaugruppe infolge von Fahrzeugbremsvorgängen können zum Beispiel dazu führen, dass sich in dem Radende Druckluft aufbaut. Das Überschäumen des Schmierfluids aus einem Lager und/oder einer am Radende vorgesehenen Zahnradbaugruppe in die Radendbaugruppe kann ebenfalls zum Aufbau von Druckluft führen.
- Diese Druckluft wird über eine Auslassöffnung aus der Radendbaugruppe abgelassen. Bei gegenwärtigen Radendkonfigurationen wird beim Ablassen der Luft auch etwas von dem Schmierfluid für das Radende durch dieselbe Auslassöffnung abgelassen. Dadurch sinken die Schmierfluidpegel im Radende mit der Zeit, was zu einem möglichen vorzeitigen Verschleiß der Bauteile führt.
- Es ist also wünschenswert, eine Fahrzeugradendbaugruppe zu haben, die in der Lage ist, Druckluft aus dem Radende abzulassen, während ausreichende Schmierfluidpegel aufrechterhalten werden, und außerdem die sonstigen oben genannten Mängel des Standes der Technik zu überwinden.
- Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1, 8 oder 15 gelöst.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Eine Fahrzeugradendbaugruppe umfasst ein Blockierelement, das die beim Ausleiten von Luft über einen Entlüftungsweg aus dem Radende abgelassene Menge an Schmierfluid in einer Radendbaugruppe reduziert. Das Blockierelement ist so in dem Radende positioniert, dass Schmierfluid nicht in den Entlüftungsweg gelangen kann.
- Bei der bevorzugten Ausführungsform umfasst die Radendbaugruppe eine Radnabe und eine am Radende vorgesehene Zahnradbaugruppe, die mit der Radnabe in Antriebseingriff steht. Eine in der Radnabe ausgebildete Fluidkammer definiert einen mit der am Radende vorgesehenen Zahnradbaugruppe in Verbindung stehenden Fluidweg, um Schmierfluid zu der am Radende vorgesehenen Zahnradbaugruppe zu übertragen. Ein Entlüftungsweg erstreckt sich von der am Radende vorgesehenen Zahnradbaugruppe durch die Radnabe zu einem Auslass zum Ablassen von Luft aus dem Radende. Das Blockierelement ist in der Radnabe positioniert, um den Fluidweg wenigstens teilweise zu sperren, um die Menge an Schmierfluid zu reduzieren, die in den Entlüftungsweg gelangt, wenn Luft über den Auslass aus dem Entlüftungsweg abgelassen wird.
- Bei einer offenbarten Ausführungsform weist das Radende eine Spindel auf, die an einem Achsgehäuse befestigt ist. Die Spindel hat eine Bohrung, die sich durch die Mitte der Spindel erstreckt. Die Radnabe ist über mindestens ein Lager für eine Drehung relativ zu der Spindel auf der Spindel gelagert. Eine Achswelle ist in der Spindelbohrung angebracht, um Antriebsdrehmoment auf die Radnabe zu übertragen. Die am Radende vorgesehene Zahnradbaugruppe reagiert zwischen der Radnabe und der Achswelle, um Antriebsdrehmoment von der Achswelle auf die Radnabe zu übertragen. Der Entlüftungsweg ist in der Radnabe definiert und erstreckt sich wenigstens von der Zahnradbaugruppe durch die Bohrung zu dem Auslass. Das Blockierelement erstreckt sich von einem Ende der Spindel nach außen, um den Fluidweg wenigstens teilweise zu sperren, um die Menge an Schmierfluid zu reduzieren, die in den Entlüftungsweg gelangt, wenn Luft aus dem Auslass abgelassen wird.
- Vorzugsweise ist das Blockierelement eine zylindrische Hülse, die eine Außenfläche und eine Innenfläche aufweist. Die Außenfläche steht mit der inneren Bohrung der Spindel in Eingriff. Die Achswelle erstreckt sich durch die Mitte der Hülse und ist von der Innenfläche beabstandet, um einen Zwischenraum zu definieren, der einen Abschnitt des Entlüftungswegs bildet. Die Hülse erstreckt sich von einem Ende der Spindel so nach außen, dass die Außenfläche einen Abschnitt des Fluidwegs sperrt.
- Mit der vorliegenden Erfindung kann Luft problemlos aus dem Radende abgelassen werden, während immer noch ein ausreichendes Maß an Schmierung in der Radendbaugruppe aufrechterhalten wird. Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen am besten verständlich, die nachfolgend kurz beschrieben werden.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine, teilweise weggebrochene, Querschnittsansicht einer Radendbaugruppe gemäß dem Stand der Technik. -
2 ist eine, teilweise weggebrochene, Querschnittsansicht eines Radendes gemäß der vorliegenden Erfindung. -
3 ist eine perspektivische Ansicht des Blockierelements von2 . -
4 ist ein Querschnitt längs der Linie 4-4 in2 . - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugradendbaugruppe, bei der es zum Aufbau von Druckluft kommt. Die Radendbaugruppe kann jede in der Technik bekannte Art von Radendbaugruppe sein. Die Figuren zeigen eine in einem Fahrzeug mit einem zentralen Reifenfüllsystem (CTIS) verwendete Radendbaugruppe. Es gibt viele Arten von zentralen Reifenfüllsystemen. Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung an einem Radende eines Fahrzeugs mit einem dieser verschiedenen zentralen Reifenfüllsysteme verwendet werden könnte. Die Funktionsweise des CTIS ist in der Technik wohlbekannt und wird nicht näher erläutert. Es ist zwar eine in einem Fahrzeug mit CTIS verwendete Radendbaugruppe dargestellt, doch könnte die vorliegende Erfindung selbstverständlich auch in Radendbaugruppen von Fahrzeugen verwendet werden, die kein CTIS haben.
- Eine gemäß dem Stand der Technik konstruierte Radendbaugruppe
10 ist in1 dargestellt. Der Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche 1, 8 und 15 wurde jeweils gegen diesen Stand der Technik abgegrenzt. Die Radendbaugruppe umfasst eine Spindel12 , die an einer feststehenden Achskomponente, wie zum Beispiel einem Achsgehäuse14 , befestigt ist. Das Achsgehäuse14 ist an einer in der Technik bekannten Fahrzeugstruktur oder Aufhängungskomponente befestigt. Eine Radnabe16 ist auf einer Lagerbaugruppe18 für eine Drehung relativ zu der Spindel12 gelagert. Die Nabe16 umfasst einen Hauptabschnitt16a und einen Deckelabschnitt16b . Eine Felgen- und Reifenbaugruppe (nicht dargestellt) ist an der Radnabe16 befestigt, wie in der Technik bekannt ist. - Eine Achswelle
20 erstreckt sich durch eine in der Spindel12 ausgebildete Bohrung22 , um Antriebsdrehmoment auf die Radnabe16 zu übertragen. Die Achswelle20 empfängt einen Drehmomenteingang von einem Fahrzeugmotor/-getriebe (nicht dargestellt). Die Bohrung22 ist mittig in der Spindel12 ausgebildet und erstreckt sich über die Länge der Spindel12 . - Die Achswelle
20 treibt eine am Radende vorgesehene Zahnradbaugruppe24 an, die funktionsmäßig mit der Radnabe16 gekoppelt ist. In der Nabe16 ist eine Kammer26 ausgebildet, die ein Schmierfluid für die Bauteile am Radende, wie zum Beispiel die Zahnradbaugruppe24 und die Lagerbaugruppe18 , enthält. Die Kammer26 definiert einen Fluidweg28 , der sich zu den Bauteilen in der Zahnradbaugruppe24 erstreckt. Die Kammer26 ist in dem Körperabschnitt16a der Nabe16 ausgebildet und wird von dem Deckelabschnitt16b umschlossen. - Die Achswelle
20 dreht sich in der Bohrung22 , relativ zu der Spindel12 , um eine Drehachse30 . Die Achswelle20 ist so von einer Innenfläche der Bohrung22 beabstandet, dass zwischen der Achswelle20 und der Spindel12 ein Zwischenraum32 gebildet wird. Der Zwischenraum32 bildet einen Abschnitt des Entlüftungswegs34 , der sich von der Zahnradbaugruppe24 durch die Spindel12 und zu einem Auslass36 erstreckt. - Bei der in
1 gezeigten Radendbaugruppe10 nach dem Stand der Technik haben der Fluidweg28 und der Entlüftungsweg34 einen gemeinsamen Wegabschnitt, der insgesamt bei38 angedeutet ist. Während des Betriebs des Fahrzeugs baut sich im Radende10 Druckluft auf, wenn die Radenddichtungen35 des CTIS undicht sind oder wenn die Temperatur ansteigt. Diese Luft wird über den Entlüftungsweg34 am Auslass36 abgelassen. Der Auslass36 befindet sich normalerweise am Achsgehäuse14 . Während des Entlüftens gelangt etwas von dem Schmierfluid aus der Kammer26 auf dem gemeinsamen Wegabschnitt38 in den Entlüftungsweg34 und wird aus dem Radende10 abgelassen. Dadurch wird das Maß an Schmierung in dem Radende10 herabgesetzt, was zu einem vorzeitigen Teileverschleiß führen kann. - Eine Radendbaugruppe, einschließlich der vorliegenden Erfindung, ist in
2 bei40 allgemein dargestellt. Die Radendbaugruppe40 umfasst eine Spindel42 , die an einer feststehenden Achskomponente wie zum Beispiel einem Achsgehäuse44 befestigt ist. Das Achsgehäuse44 ist an einer Fahrzeugstruktur oder Aufhängungskomponente befestigt, wie oben erläutert. Eine Radnabe46 ist auf einer Lagerbaugruppe48 für eine Drehung relativ zu der Spindel42 gelagert. Die Nabe46 umfasst einen Hauptkörperabschnitt46a und einen Deckelabschnitt46b . Eine Felgen- und Reifenbaugruppe (nicht dargestellt) ist an der Radnabe46 befestigt, wie oben erläutert. - Eine Achswelle
50 erstreckt sich durch eine in der Spindel42 ausgebildete Bohrung52 , um Antriebsdrehmoment auf die Radnabe46 zu übertragen. Die Achswelle50 empfängt einen Drehmomenteingang von einem Fahrzeugmotor/-getriebe (nicht dargestellt). Die Bohrung52 ist mittig in der Spindel42 ausgebildet und erstreckt sich über die Länge der Spindel42 . - Die Achswelle
50 treibt eine am Radende vorgesehene Zahnradbaugruppe54 an, die funktionsmäßig mit der Radnabe46 gekoppelt ist. In der Nabe46 ist eine Kammer56 ausgebildet, die ein Schmierfluid für die Bauteile am Radende, wie zum Beispiel die Zahnradbaugruppe54 und die Lagerbaugruppe48 , enthält. Die Kammer56 definiert einen Fluidweg58 , der sich zu den Bauteilen in der Zahnradbaugruppe54 erstreckt. Die Kammer56 ist in dem Körperabschnitt46a ausgebildet und wird von dem Deckelabschnitt46b umschlossen. - Die Achswelle
50 dreht sich in der Bohrung52 , relativ zu der Spindel42 , um eine Drehachse60 . Wie oben beschrieben, ist die Achswelle50 funktionsmäßig mit der am Radende vorgesehenen Zahnradbaugruppe54 gekoppelt. Bei der in2 dargestellten Ausführungsform umfasst die am Radende vorgesehene Zahnradbaugruppe54 ein erstes Zahnrad62 , das mit einem Ende der Achswelle50 verzahnt ist. Das erste Zahnrad62 steht in Eingriff mit einem zweiten und einem dritten Zahnrad64 ,66 , die auf einem am Radende vorgesehenen Querträger68 gelagert sind. Das zweite und das dritte Zahnrad64 ,66 stehen mit einem vierten Zahnrad70 in Eingriff, das mit der Spindel42 verzahnt ist. Die Achswelle50 treibt das erste Zahnrad62 an, das mit dem zweiten, dritten und vierten Zahnrad64 ,66 ,70 reagiert, um die Radnabe46 anzutreiben. Es versteht sich, dass diese spezielle Zahnradkonfiguration als Beispiel für eine Ausführungsform einer Zahnradkonfiguration dient und dass die vorliegende Erfindung auch bei anderen Arten von Konfigurationen einer Zahnradbaugruppe verwendet werden könnte. - Das Schmierfluid in der Kammer
56 fließt den Fluidweg58 entlang, um die verschiedenen Bauteile der Zahnradbaugruppe54 zu schmieren. Die Achswelle50 ist so von einer Innenfläche der Bohrung52 beabstandet, dass zwischen der Achswelle50 und der Spindel42 ein Zwischenraum74 gebildet wird. Der Zwischenraum74 bildet einen Abschnitt eines Entlüftungswegs76 , der sich von der Zahnradbaugruppe54 durch die Spindel42 und zu einem Auslass78 erstreckt. Vorzugsweise mündet der Auslass78 in das Achsgehäuse44 , doch könnte der Auslass78 auch ins Freie münden. - Um zu verhindern, dass Schmierfluid aus dem Radende
40 abgelassen wird, wird ein Blockierelement80 verwendet, um wenigstens einen Abschnitt des Fluidwegs58 zu sperren, damit das Schmierfluid nicht in den Entlüftungsweg76 gelangen kann. Vorzugsweise ist das Blockierelement80 mit der Spindel42 gelagert und erstreckt sich über eine Stirnfläche der Spindel42 an der Öffnung der Bohrung52 hinaus, um den Fluidweg58 zu sperren. Vorzugsweise erstreckt sich das Blockierelement80 in die Zahnradbaugruppe54 , um den Fluidweg58 zu sperren. Gemäß2 erstreckt sich das Blockierelement80 in eine Bohrung in dem Querträger68 . - Gemäß
3 ist das Blockierelement80 vorzugsweise eine zylindrische Hülse82 , die eine mittige Bohrung84 mit einer Bohrungsinnenfläche86 aufweist. Vorzugsweise ist eine Außenfläche88 der Hülse82 so in die Bohrung52 in der Spindel42 eingesetzt, dass sie an der Oberfläche der Spindelbohrung anliegt. Die Hülse82 kann in die Bohrung52 eingepresst, in die Bohrung52 eingeschraubt, auf das Ende der Spindel42 aufgeclipst oder durch andere ähnliche, in der Technik bekannte Mittel befestigt sein. Außerdem könnte die Hülse82 auch über das Ende der Spindel42 geschoben sein. Die Hülse82 könnte aus Stahl, Kunststoff oder jedem geeigneten, in der Technik bekannten Material bestehen, das den Temperaturen und der Fluidumgebung in dem Radende40 standhalten kann. Fakultativ könnte die Hülse82 als integraler Bestandteil der Spindel42 ausgebildet sein. - Wenn die Hülse
82 in der Bohrung52 montiert ist, wie in4 gezeigt, liegt die Außenfläche88 an der Bohrung52 der Spindel42 an. Die Innenfläche86 der Hülse82 ist von der Achswelle50 beabstandet, um einen Zwischenraum90 zu bilden. Dieser Zwischenraum90 bildet einen Abschnitt des Entlüftungswegs76 . - Gemäß
2 erstreckt sich die Hülse82 so über das Ende der Spindel42 hinaus, dass die Außenfläche88 wenigstens einen Abschnitt des Fluidwegs58 sperrt. Das Stück, das die Hülse82 über die Spindel42 hinausragt, kann je nach Fahrzeuganwendung und Konfiguration der am Radende vorgesehenen Zahnradbaugruppe variieren. Mit der Hülse82 kann Luft den Entlüftungsweg76 entlang über den Zwischenraum90 abgelassen werden, die in den Entlüftungsweg76 gelangende Menge an Fluid wird damit aber begrenzt bzw. reduziert. - Die vorliegende Erfindung stellt eine Radendbaugruppe für ein Fahrzeug bereit, bei der Luft problemlos aus dem Radende abgelassen werden kann, während weniger Schmierfluid abgelassen wird. Es wurde zwar eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung offenbart, doch würde ein Durchschnittsfachmann erkennen, dass bestimmte Modifikationen in den Rahmen dieser Erfindung fallen würden. Aus diesem Grund sollten die folgenden Ansprüche studiert werden, um den wahren Umfang und Inhalt dieser Erfindung zu ermitteln.
Claims (17)
- Fahrzeugradendbaugruppe (
40 ), mit: einer feststehenden Radkomponente (42 ), die eine innere Bohrung (52 ) definiert; einer sich drehenden Radkomponente (46 ), die für eine Drehung relativ zu der feststehenden Radkomponente (42 ) auf mindestens einem Lager (48 ) gelagert ist; einem Abtriebselement (54 ), das funktionsmäßig mit der sich drehenden Radkomponente (46 ) gekoppelt ist; einem Antriebselement (50 ), das in der inneren Bohrung (52 ) positioniert ist und mit dem Abtriebselement (54 ) in Antriebseingriff steht; einer Kammer (56 ), die in der sich drehenden Radkomponente (46 ) ausgebildet ist, wobei die Kammer wenigstens teilweise mit einem Schmierfluid gefüllt ist und einen mit dem Abtriebselement (54 ) in Verbindung stehenden Fluidweg (58 ) bildet; und einem Entlüftungsweg (76 ), der sich zwischen dem Antriebselement (50 ) und der feststehenden Radkomponente (42 ) durch die innere Bohrung (52 ) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugradendbaugruppe ferner Folgendes umfasst: ein Blockierelement (80 ), das mit der feststehenden Radkomponente (42 ) gelagert ist, um den Fluidweg (58 ) wenigstens teilweise zu sperren, damit die Druckluft, die sich in der sich drehenden Radkomponente (46 ) aufbaut, durch den Entlüftungsweg (76 ) abgelassen werden kann, während die Menge an Schmierfluid, das in den Entlüftungsweg (76 ) gelangt, verringert wird. - Baugruppe nach Anspruch 1, bei der das Blockierelement (
80 ) eine zylindrische Hülse (82 ) umfasst, die zu der feststehenden Radkomponente (42 ) konzentrisch ist. - Baugruppe nach Anspruch 2, bei der die zylindrische Hülse (
82 ) eine mit der inneren Bohrung (52 ) in Eingriff stehende Außenfläche (88 ) und eine von dem Antriebselement beabstandete Innenfläche (86 ) aufweist, um einen Abschnitt (90 ) des Entlüftungswegs (96 ) zu bilden. - Baugruppe nach Anspruch 2 oder 3, bei der die feststehende Radkomponente (
42 ) eine Stirnfläche aufweist, die eine Öffnung der inneren Bohrung (52 ) bildet, und bei der sich die zylindrische Hülse (82 ) über die Stirnfläche hinaus nach außen erstreckt, so dass ein Abschnitt der Außenseite freiliegt, um den Fluidweg (58 ) zu sperren. - Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die feststehende Radkomponente eine an einem Achsgehäuse (
44 ) befestigte Spindel (42 ) umfasst und die sich drehende Radkomponente eine Nabe (46 ) umfasst, die für eine Drehung relativ zu der Spindel (42 ) befestigt ist. - Baugruppe nach Anspruch 5, bei der der Entlüftungsweg (
76 ) Luft durch einen Auslass (78 ) zu dem Achsgehäuse (44 ) abläßt. - Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Antriebselement eine Zahnradbaugruppe (
54 ) am Radende ist und das Antriebselement eine mit der Zahnradbaugruppe (54 ) am Radende gekoppelte Achswelle (50 ) ist. - Fahrzeugradendbaugruppe (
40 ), mit: einer Radnabe (46 ); einer Zahnradbaugruppe (54 ) am Radende, die funktionsmäßig mit der Radnabe (46 ) gekoppelt ist, um die Radnabe (46 ) um eine Drehachse zu drehen; einer in der Radnabe (46 ) gebildeten Fluidkammer (56 ), wobei die Fluidkammer wenigstens teilweise mit einem Schmierfluid gefüllt ist und einen mit der Zahnradbaugruppe (54 ) am Radende in Verbindung stehenden Fluidweg (58 ) bildet; und einem Entlüftungsweg (76 ), der sich von der Zahnradbaugruppe (54 ) am Radende und durch die Radnabe (46 ) zu einem Auslass (78 ) erstreckt, um Luft aus der Fahrzeugradendbaugruppe (40 ), die aus der sich während des Betriebs des Fahrzeugs aufbauenden Druckluft resultiert, abzulassen; dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugradendbaugruppe (40 ) ferner Folgendes umfasst: ein Blockierelement (80 ), das in der Radnabe (46 ) positioniert ist, um den Fluidweg wenigstens teilweise zu sperren, um die Menge an Schmierfluid, das in den Entlüftungsweg (76 ) gelangt, wenn Luft aus dem Entlüftungsweg (76 ) durch den Auslass (78 ) abgelassen wird, zu verringern. - Baugruppe nach Anspruch 8 mit einer an einer feststehenden Struktur befestigten Spindel (
42 ), wobei die Radnabe (46 ) mit mindestens einem Lager (48 ) auf der Spindel (42 ) gelagert ist, wobei sich ein Abschnitt des Entlüftungswegs (76 ) durch die Spindel (42 ) erstreckt. - Baugruppe nach Anspruch 9 mit einer Achswelle (
50 ), die mit der am Radende vorgesehenen Zahnradbaugruppe (54 ) gekoppelt ist, um Antriebsdrehmoment auf die Radnabe (46 ) zu übertragen, wobei sich die Achswelle (50 ) durch eine in der Spindel (42 ) ausgebildete Bohrung (52 ) erstreckt. - Baugruppe nach Anspruch 10, bei der das Blockierelement (
80 ) eine zylindrische Hülse (82 ) umfasst, die so durch die Spindel (42 ) gelagert ist, dass sich die Achswelle (50 ) durch die zylindrische Hülse (82 ) erstreckt. - Baugruppe nach Anspruch 11, bei der die zylindrische Hülse (
82 ) eine mit einem Abschnitt der Bohrung (52 ) in Eingriff stehende Außenfläche (88 ) und eine von der Achswelle (50 ) beabstandete Innenfläche (86 ) aufweist, um einen Zwischenraum zu bilden, der einen Abschnitt des Entlüftungswegs (76 ) bildet. - Baugruppe nach Anspruch 11 oder 12, bei der sich die zylindrische Hülse (
82 ) von einem Ende der Spindel (42 ) nach außen erstreckt, so dass ein Abschnitt der Außenseite (88 ) verhindert, dass in dem Fluidweg (58 ) vorhandenes Fluid in den Entlüftungsweg (76 ) gelangt. - Baugruppe nach Anspruch 9 oder 10, bei dem das Blockierelement (
80 ) als ein Stück integral mit der Spindel (42 ) ausgebildet ist. - Fahrzeugradendbaugruppe (
40 ), mit: einer Spindel (42 ), die an einem Achsgehäuse befestigt ist und eine Bohrung (52 ) auf weist, die sich durch ein Stück der Spindel (42 ) erstreckt; einer Nabe (46 ), die durch mindestens ein Lager (48 ) auf der Spindel (42 ) gelagert ist, um sich relativ zu der Spindel (42 ) zu drehen; einer Achswelle (50 ), die in der Bohrung (52 ) gelagert ist, um Antriebsdrehmoment auf die Nabe (46 ) zu übertragen; einer Zahnradbaugruppe (54 ), die zwischen der Nabe (46 ) und der Achswelle (50 ) reagiert, um Antriebsdrehmoment von der Achswelle (50 ) auf die Nabe (46 ) zu übertragen; einem Fluidweg (58 ), der in der Nabe (46 ) ausgebildet ist, um der Zahnradbaugruppe (54 ) ein Schmierfluid zuzuführen; und einem Entlüftungsweg (76 ), der in der Nabe (46 ) ausgebildet ist und sich mindestens von der Zahnradbaugruppe (54 ) durch die Bohrung (52 ) zu einem Auslass (78 ) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugradendbaugruppe (40 ) ferner Folgendes umfasst: eine Hülse (82 ), die sich von einem Ende der Spindel (42 ) nach außen erstreckt, um den Fluidweg (58 ) wenigstens teilweise zu sperren und zu verhindern, dass Schmierfluid in den Entlüftungsweg (76 ) gelangt, wenn Luft aus dem Entlüftungsweg (76 ) über den Auslass (78 ) abgelassen wird. - Baugruppe nach Anspruch 15, bei der Luft durch den Auslass (
78 ) zu einem Achsgehäuse (44 ) abgelassen wird. - Baugruppe nach Anspruch 15 oder 16, bei der die Hülse (
82 ) einen zylindrischen Körper aufweist, der eine Innenfläche (86 ) und eine Außenfläche (88 ) bildet, wobei der zylindrische Körper so in der Bohrung (52 ) angebracht ist, dass die Außenfläche (88 ) an der Bohrung (52 ) anliegt, wobei sich die Achswelle (50 ) so durch die Hülse (82 ) erstreckt, dass ein Zwischenraum zwischen der Achswelle (50 ) und der Innenfläche (86 ) gebildet wird, um einen Abschnitt des Entlüftungswegs (76 ) zu bilden.
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