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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Armatur, die zum Verbinden eines
ersten Körpers
und eines zweiten Körpers
geeignet ist. Zwar wurde die Erfindung im Hinblick auf Rohrverbindungen
entwickelt, doch versteht sich, daß die Körper auch andere Teile als
Rohre sowie von verschiedener Art und Form und aus verschiedenen
Materialien hergestellt sein können.
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Bekannte
Mittel zum Verbinden zweier Körper,
z. B. Rohre, sind typischerweise komplex; beispielsweise gehen sie
mit einer aufwendigen Bearbeitung einher, weisen eine große Anzahl
von Teilen auf, und sind die Teile auf dem Gebiet, in dem die Armatur
benötigt
wird, schwierig zusammenzubauen. Die bekannten Armaturen werden
noch komplizierter, wenn hohe Drücke
beteiligt sind, wie z. B. bei bestimmten Hydraulikanwendungen und/oder
wenn Körper
mit kleinen Bohrungen beteiligt sind.
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Die
EP-A-0287791 beschreibt eine Einsteck-Kupplung, die jedoch den schwerwiegenden Nachteil
hat, unter Vibrations- oder Stoßbedingungen
zum Entkoppeln zu neigen.
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Ein
Ziel der Erfindung ist es, ein Verbindungssystem zum Verbinden zweier
Körper
miteinander bereitzustellen, bei dem diese Probleme überwunden
oder vermindert werden.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Anordnung zum Befestigen zweier Körper bereitgestellt, die folgendes
aufweist: einen ersten Körper,
der einen Mündungsabschnitt
zur Aufnahme eines zweiten Körpers
umfaßt,
Mittel zum Abdichten des ersten Körpers gegenüber dem zweiten Körper und
Mittel zum Befestigen des ersten Körpers am zweiten Körper, wobei
die Befestigungsmittel ein erstes Befestigungsteil zum Eingriff
mit dem zweiten Körper
umfassen und das erste Befestigungsteil zumindest teilweise im Inneren
des Mündungsabschnittes
angeordnet wird und Mittel zum Eingriff mit dem ersten Körper aufweist,
um dadurch ein Entfernen des zweiten Körpers vom Mündungsabschnitt des ersten
Körpers
zu verhindern, sowie ein zweites Befestigungsteil zum Halten des
ersten Befestigungsteils im Eingriff mit dem ersten Körper, wobei
die Anordnung dadurch gekennzeichnet ist, daß das zweite Befestigungsteil zumindest
teilweise im Inneren des Mündungsabschnittes
zwischen dem zweiten Körper
und dem ersten Befestigungsteil angeordnet ist.
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Bei
zahlreichen Ausführungsformen
umfaßt die
Erfindung vorzugsweise ein zweites Befestigungsteil, um das erste
Befestigungsteil im Eingriff mit dem ersten Körper und damit in einer Stellung zum
Eingriff mit dem zweiten Körper
zu halten. Noch bevorzugter soll das zweite Befestigungsteil zumindest
teilweise im Inneren des Mündungsabschnittes zwischen
dem zweiten Körper
und dem ersten Befestigungsteil angeordnet werden.
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Der
erste Körper
kann ein Bedienungsgerät oder
eine zwischengeschaltete Einheit zum Anschluß eines solchen Bedienungsgerätes oder
ein anderes System sein. Beispielsweise kann es sich beim ersten
Körper
um ein Bedienungsgerät
der bei Kraftfahrzeugen vorzufindenden Art, z. B. um Bremszylinderblöcke, handeln.
Der zweite Körper
kann beispielsweise ein Rohr sein. Beim ersten Körper kann es sich z. B. um
einen Adapter zum Anschluß eines Gasrohres
an ein Gasgerät,
wie z. B. einen Gasherd, handeln.
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Alternativ
dazu kann der erste Körper
ein Anschluß zum
Verbinden des zweiten Körpers
mit noch einem weiteren Körper
sein, wobei der erste Körper in
diesem Fall einen oder mehrere zusätzliche Mündungsabschnitte, jeweils zur
Aufnahme eines anderen Körpers,
aufweisen kann. Beispielsweise kann der erste Körper ein Anschluß für zwei Rohre
sein. Die Mittel zum Verbinden der anderen Körper können auch eine Armaturenanordnung
gemäß der Erfindung
umfassen.
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Vorzugsweise
ist der zweite Körper
an seiner Außenfläche mit
einer Stauchung oder einem Vorsprung versehen. Die Stauchung erstreckt
sich vorzugsweise in Umfangsrichtung. Eine an der Außenfläche des
zweiten Körpers
vorgesehene Stauchung hat den Vorteil, daß, wenn der zweite Körper eine Bohrung
aufweist, z. B. wenn es sich um ein Rohr handelt, die Bohrung nicht
beeinträchtigt
wird. Vorzugsweise ist das erste Befestigungsteil zum Eingriff mit
der Stauchung ausgebildet. Noch bevorzugter ist ein Ende des ersten
Befestigungsteils zum Eingriff mit der Stauchung ausgebildet. Die
Stauchung kann zudem die Vorwärtsbewegung
des zweiten Körpers im
Inneren des ersten Körpers
begrenzen, z. B. durch Eingriff der Stauchung mit einer Anlauffläche in der Mündung des
ersten Körpers.
Alternativ dazu kann der zweite Körper an seiner Außenfläche mit
einer Nut versehen sein, wobei das erste Befestigungsteil zum Eingriff
mit der Nut ausgebildet ist.
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Das
erste Befestigungsteil liegt vorzugsweise in Form eines Rings oder
Zylinders zum Anbringen um den zweiten Körper herum vor. Bevorzugt ist das
vom Ende zum Eingriff mit dem zweiten Körper entfernte Ende des ersten
Befestigungsteils verformbar, vorzugsweise radial verformbar. Der
Ring oder Zylinder kann zumindest über einen Abschnitt seiner Länge in Umfangsrichtung
unterbrochen sein, z. B. kann der Zylinder in seinem Körper einen
Längsschlitz
aufweisen. Der Zylinder weist vorzugsweise eine Vielzahl von Längsschlitzen,
z. B. vier Schlitze, auf. Vorteilhafterweise kann das erste Befestigungsteil
auch dann in Form eines einzigen Bauteils vorliegen, wenn der zweite
Körper
einen kleinen Durchmesser hat.
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Eine
Ausnehmung, z. B. eine Nut, ist vorzugsweise im ersten Körper so
vorgesehen, daß das erste
Befestigungsteil mit der Ausnehmung in Eingriff treten kann. Die
Ausnehmung verläuft
vorzugsweise in Umfangsrichtung. Noch bevorzugter ist die Ausnehmung
in einer Wand des Mündungsabschnittes des
ersten Körpers
ausgebildet. Weiter vorzugsweise ist das erste Befestigungsteil
an seiner Außenfläche mit
einem oder mehreren Vorsprüngen
zum Eingriff mit der Ausnehmung versehen. Das erste Befestigungsteil
kann einen in Umfangsrichtung verlaufenden Vorsprung aufweisen.
Der eine Vorsprung oder die mehreren Vorsprünge kann/können beim Einsetzen des ersten
Befestigungsteils in die Ausnehmung im ersten Körper einrasten.
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Bei
einer Ausführungsform
ist bevorzugt das erste Befestigungsteil zum Eingriff mit dem zweiten Körper mit
einem radial nach innen gerichteten Abschnitt versehen, um mit dem
zweiten Körper
und dessen Stauchungsabschnitt in Eingriff zu treten. Noch bevorzugter
umfaßt
das Ende des ersten Befestigungsteils einen radial nach innen gerichteten Abschnitt.
Somit verläuft
ein Rest des ersten Befestigungsteils in einem Abstand vom zweiten
Körper
und kann das zweite Befestigungsteil in dem Zwischenraum aufnehmen.
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Das
erste Befestigungsteil ist vorzugsweise am zweiten Körper haltbar.
Bevorzugt ist das erste Befestigungsteil an der Stauchung oder am
Vorsprung des zweiten Körpers
haltbar. Das erste Befestigungsteil kann Mittel zum Halten des Befestigungsteils
am zweiten Körper
aufweisen. Die Mittel sind vorzugsweise über der Stauchung oder dem
Vorsprung des zweiten Körpers
anbringbar. Die Mittel zum Halten des ersten Befestigungsteils am
zweiten Körper
können
am oder nahe dem Ende des ersten Befestigungsteils vorgesehen sein,
das mit der Stauchung am zweiten Körper in Eingriff tritt. Die
Mittel zum Halten des ersten Befestigungsteils am zweiten Körper umfassen
vorzugsweise einen ringförmigen Abschnitt
zum Anbringen über
der Stauchung am zweiten Körper
und radial nach innen gerichtete Abschnitte zum Anordnen auf beiden
Seiten der Stauchung, um dadurch das erste Befestigungsteil an der Stauchung
des zweiten Körpers
zu halten. Der vordere der radial nach innen gerichteten Abschnitte,
d.h. derjenige, der bei Benutzung am weitesten im Inneren der Mündung des
ersten Körpers
liegt, verläuft vorzugsweise
weniger stark radial nach innen als der andere radial gerichtete
Abschnitt. Der andere der radial nach innen gerichteten Abschnitte,
d.h. der, der näher
am Eingang der Mündung
des ersten Körpers liegt,
kann der oben beschriebene, radial nach innen gerichtete Abschnitt
sein, der zum Eingriff mit der Stauchung am zweiten Körper vorgesehen
ist, um dadurch ein Entfernen des zweiten Körpers vom ersten Körper zu
verhindern. Der ringförmige
Abschnitt ist vorzugsweise so elastisch, daß er sich zumindest vor dem
Einsetzen in den ersten Körper
verformen kann, damit der vordere der radial nach innen gerichteten
Abschnitte auf die Stauchung gesetzt werden kann, und kann dann
wieder in seine Form zurückkehren,
um den ringförmigen
Abschnitt formschlüssig über der
Stauchung anzubringen. Somit ist ersichtlich, daß das erste Befestigungsteil
wirksam in die Stauchung am zweiten Körper eingehakt und aus dieser
ausgehakt werden kann. Der Begriff ringförmig bedeutet, auf den ringförmigen Abschnitt
bezogen, sowohl in Umfangsrichtung durchgängig als auch in Umfangsrichtung
unterbrochen. Ausführungsformen, bei
denen der ringförmige
Abschnitt zumindest über einen
Teil seiner Länge
in Umfangsrichtung unterbrochen ist, z. B. wenn er einen oder mehrere
Schlitze umfaßt,
können
ohne weiteres die Elastizitätseigenschaften
bieten, die vorzugsweise erforderlich sind. Der ringförmige Abschnitt
kann z. B. eine Vielzahl federnder Finger, z. B. drei oder vier
Finger, umfassen, die um die Stauchung am zweiten Körper herum
angeordnet sind. Der ringförmige
Abschnitt liegt vorzugsweise in unmittelbarer Nähe der Oberfläche der Stauchung
am zweiten Körper
oder berührt
diese. Vorzugsweise befindet sich der Außendurchmesser des ringförmigen Abschnittes
in unmittelbarer Nähe des
Innendurchmessers der Mündung
des ersten Körpers.
Das erste Befestigungsteil ist vorteilhafterweise am zweiten Körper so
gehalten, daß es
nicht verloren gehen kann. Weiter vorteilhaft ist eine Montage dadurch
möglich,
daß der
zweite Körper
mit dem bereits darauf gehaltenen ersten Befestigungsteil einfach
in die Mündung
des ersten Körpers
hineingedrückt
wird. Sobald das erste Befestigungsteil beginnt, in die Mündung einzutreten,
kann das erste Befestigungsteil daher nicht mehr vom zweiten Körper entfernt
werden, da der Außendurchmesser
des ringförmigen
Halteabschnittes eng in der Bohrung der Mündung sitzt, d.h. er ist am
zweiten Körper
arretiert, und welche Kraft auch immer benötigt wird, um das erste Befestigungsteil
vollständig
einzusetzen, kann durch Druck auf den zweiten Körper ausgeübt werden.
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Das
zweite Befestigungsteil liegt vorzugsweise in Form eines Rings oder
Zylinders zum Anordnen um den zweiten Körper herum vor. Bevorzugter ist
das zweite Befestigungsteil zum Anordnen im Zwischenraum zwischen
dem zweiten Körper
und dem ersten Befestigungsteil vorgesehen. Somit kann das zweite
Teil ein kleineres ringförmiges
Teil zum Anordnen um den zweiten Körper herum, aber im Inneren des
ersten Befestigungsteils, sein.
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Die
Dichtmittel weisen mindestens ein Dichtungsteil zwischen dem ersten
und dem zweiten Körper
auf.
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Typischerweise
können
die Dichtmittel einen O-Ring umfassen, da diese zweckmäßig, einfach, kostengünstig und
ohne weiteres in einer großen Vielfalt
von Größen verfügbar sowie
beispielsweise für
Wasser- und Gasdichtungsanwendungen geeignet sind. Abhängig von
der Anwendung und/oder der Umgebung, für welche die Anschlußarmatur
verwendet werden soll, kann jedoch jede geeignete Art von Dichtungsmitteln
verwendet werden. Somit können Dichtungen
beispielsweise aus Elastomeren, Kunststoffen, Metallen und Verbundwerkstoffen
geeignet sein. Gleichermaßen
können
die Dichtmittel, falls es die Anwendung erfordert, beispielsweise
zusammengesetzte, mehrteilige Dichtungen umfassen.
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Die
Dichtmittel sind vorzugsweise in einem Abstand vom Stauchungsabschnitt
des zweiten Körpers
angeordnet. Bevorzugt befinden sich die Dichtungsmittel in einem
Bereich des Mündungsabschnittes
des ersten Körpers
mit einem schmaleren Durchmesser zum dichtenden Eingriff mit der
Oberfläche des
zweiten Körpers.
Wenn jedoch Armaturen mit kleinem Durchmesser beteiligt sind, z.
B. wenn der zweite Körper
einen kleinen Durchmesser hat, sind die Dichtmittel bevorzugt und
zweckmäßigerweise zum
Anordnen unmittelbar unterhalb des Stauchungsabschnittes, d.h. zwischen
dem Stauchungsabschnitt des zweiten Körpers und dem ersten Körper, vorgesehen.
Andere Dichtelemente, wie z. B. eine Unterlegscheibe, können ebenfalls
vorgesehen sein. Bei manchen Ausführungsformen können die Dichtmittel
am zweiten Körper
vorgesehen sein.
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Die
Körper
und Befestigungsteile können aus
verschiedenen Materialien, z. B. Metall, Kunststoff usw. hergestellt
sein. Vorzugsweise sind die Befestigungsteile aus Kunststoff gefertigt.
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Die
Erfindung stellt eine einfache, aber zuverlässige Bauweise für eine Armatur
bereit. Es versteht sich, daß die
Anzahl der Bauteile klein ist. Die Armatur läßt sich einfach zusammenbauen
und kann durch Aufschieben aufgesetzt werden, was z. B. keinen komplexen
und zeitraubenden Vorgang an einem Fertigungsband erfordert. Ferner
können
einige oder alle der Bauteile: Dichtungsmittel, erstes Befestigungsteil
und zweites Befestigungsteil vor der Montage der Armatur am zweiten
Körper
angeordnet werden. Beispielsweise könnten das erste und zweite Befestigungsteil
am zweiten Körper
angeordnet werden, bevor die Stauchung am zweiten Körper ausgebildet
wird. Somit ist der Vorgang der Montage der Armatur besonders einfach,
und es gibt weniger Möglichkeit
für eine
Fehlanordnung von Bauteilen. Das erste Befestigungsteil kann sowohl
mit dem ersten Körper
als auch mit dem zweiten Körper
in Eingriff treten, und das zweite Befestigungsteil kann mit dem ersten
Befestigungsteil und dem ersten Körper in Eingriff treten, um
die Festigkeit der Armatur zu verstärken. Ferner kann die Armatur
hohem Druck, z. B. bei einer Hydraulikanwendung, standhalten, wobei
jedoch nicht jede Hochdruckflüssigkeit
von der Armatur zurückgehalten
werden kann. Zudem kann die Armatur dazu verwendet werden, eine
mechanische Dichtung ohne jeden Innendruck innerhalb der Armatur herzustellen,
wobei die Dichtung sehr hohen Herausziehkräften standhalten kann. Weiter
können
die Befestigungsteile und Dichtmittel jeweils zumindest teilweise,
vorzugsweise zu einem großen
Teil, innerhalb der Mündung
des ersten Körpers
angeordnet sein, wodurch die Armatur sehr kompakt, ästhetisch überlegen
und weniger anfällig
für Beschädigungen
durch Stöße von außen wird.
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Zudem
kann eine andere Ausführungsform der
Armatur hergestellt werden, bei der die Bauteile, d.h. die Dichtmittel,
das erste Befestigungsteil und das zweite Befestigungsteil, nicht notwendigerweise auf
dem zweiten Körper
sitzen, bevor der Stauchungsabschnitt auf diesem ausgebildet wird,
und nicht vom anderen Ende des zweiten Körpers her zugänglich sein
müssen.
Bei einer solchen Ausführungsform
ist das erste Befestigungsteil geteilt, und zwar in zwei oder mehr
Teile, so daß es
um den zweiten Körper
herum sitzen kann, oder es ist als Alternative an seinem inneren
Ende so verformbar, daß es auf
die Stauchung aufgesetzt werden kann. Diese Ausführungsform kann auch eine zusätzliche
Manschette erfordern, die ähnlich
geteilt oder verformbar ist, wobei sie zum Anordnen um den zweiten
Körper zwischen
der Stauchung des zweiten Körpers
und dem ersten Befestigungsteil vorgesehen ist. Das zweite Befestigungsteil
kann ähnlich
aufgeteilt oder verformbar sein.
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Bei
noch einer weiteren Ausführungsform kann
es sein, daß ein
zweites Befestigungsteil nicht erforderlich ist. Vorzugsweise ist
das erste Befestigungsteil aus Kunststoff, Federstahl oder einem
anderen verformbaren oder biegsamen Material gefertigt. Das erste
Befestigungsteil kann relativ eng anliegend in der Mündung zwischen
dem ersten Körper und
dem zweiten Körper
sitzen. Im wesentlichen kann das erste Befestigungsteil den Zwischenraum zwischen
dem ersten und zweiten Körper
ausfüllen. Ein
Vorsprung oder dergleichen am ersten Befestigungsteil kann so angeordnet
sein, daß er
beim Einsetzen des ersten Befestigungsteils in die Ausnehmung im
Einlaß oder
in der Mündung
des ersten Körpers
hineinfällt,
um das Befestigungsteil kraftschlüssig im ersten Körper zu
halten. Eine Kappe oder ein Flansch am ersten Befestigungsteil kann
außerhalb des
ersten Körpers
liegen und dazu verwendet werden, das Befestigungsteil aus der Mündung des
ersten Körpers
herauszuhebeln oder herauszuziehen, wenn eine Trennung erforderlich
ist.
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Die
vorliegende Erfindung hat gegenüber den
Anschlüssen
aus dem Stand der Technik mehrere Vorteile, wie: keine Gewindeteile,
einfacher Zusammenbau durch Schiebesitz, Bauteile können nicht überspannt
werden, sich nicht lockern, nicht falsch zusammengebaut werden,
da der Klemmring so lange nicht eingesetzt werden kann, bis der
Haltering vollständig
in seiner gewünschten
Position sitzt, und die Leistungsfähigkeit der Dichtung ist durch
die Abmessungen der Teile der Armatur, nicht aber durch die Qualität oder andere
Eigenschaften des Montagevorgangs durch einen Einzelnen bestimmt.
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Lediglich
beispielshalber seien nun Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, unter Bezugnahme auf:
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1,
die eine schematische Seitenansicht einer Armatur gemäß der Erfindung
im Querschnitt zeigt;
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2,
die eine Seitenansicht des ersten Befestigungsteils gemäß der Erfindung
im Querschnitt darstellt;
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3,
die eine Draufsicht auf das in 2 gezeigte,
erste Befestigungsteil zeigt;
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4,
die eine Querschnittsdarstellung einer Armatur gemäß der Erfindung
in Form einer Verbindung darstellt;
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5,
die eine schematische Seitenansicht im Querschnitt, wie in 1 gezeigt,
ferner aber auch Mittel zum Unterstützen des Haltens des zweiten
Körpers
in einer Armatur gemäß der Erfindung zeigt;
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6,
die eine schematische Seitenansicht eines Teils einer Einrichtung
zum Unterstützen
des Haltes des zweiten Körpers
im Querschnitt darstellt;
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7,
die eine schematische Seitenansicht eines Teils einer weiteren Ausführungsform
einer Einrichtung zum Unterstützen
des Haltes des zweitens Körpers
im Querschnitt zeigt;
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8,
die eine schematische Seitenansicht einer Armatur gemäß der Erfindung
mit einer alternativen Anordnung der Dichtmittel im Querschnitt
darstellt;
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9,
die eine schematische Seitenansicht eines Teils einer weiteren Ausführungsform
der Armatur gemäß der Erfindung
im Querschnitt zeigt;
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10,
die eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Armatur gemäß der Erfindung
im Querschnitt darstellt;
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11,
die eine schematische Seitenansicht noch einer weiteren Ausführungsform
einer Armatur gemäß der Erfindung
im Querschnitt zeigt;
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12,
die eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform einer Armatur gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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13,
die eine schematische Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform
einer Einrichtung zum Halten eines rohrförmigen Teils in einer Armatur
gemäß der Erfindung
zeigt, und
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14,
die eine Querschnittsansicht noch einer weiteren alternativen Ausführungsform
einer Armatur gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Es
sei auf 1 Bezug genommen, in der eine
Armatur (2) gemäß der Erfindung
gezeigt ist. Die Armatur umfaßt
einen ersten Körper
(4) mit einem Einlaß in
Form eines Mündungsabschnittes
(8). Der erste Körper
(4) ist Teil eines Bedienungsgerätes, wie z. B. eines Bremszylinders
eines Kraftfahrzeugs. Im Mündungsabschnitt
(8) des ersten Körpers
(4) ist, wie gezeigt, ein hohles, rohrförmiges Teil (6) angeordnet, um
eine Fluidverbindung mit dem Inneren des Körpers (4) herzustellen.
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Der
Mündungsabschnitt
(8) umfaßt
nahe seinem Einlaß zwei
abgestufte Bereiche (7) und (9), die zur Innenwand
(23) der Mündung
(8) führen.
Der erste abgestufte Bereich (7) bildet eine Aufnahme für einen
Teil eines Flanschendes des Klemmringes (26), wie dies
nachfolgend näher
beschrieben ist. Der zweite abgestufte Bereich (9) bietet
einen Zugang um das Ende des Halterings (16) herum, um
ein Zusammendrücken
des Rings (16) und damit eine leichtere Entnahme zu ermöglichen.
Das Ende (6')
des rohrförmigen
Teils (6) läuft,
wie gezeigt, im Inneren eines schmaleren Bohrungsbereiches (25)
der Mündung (8)
aus, wie gezeigt. Das rohrförmige
Teil (6) könnte sich
jedoch, wie mit der gepunkteten Linie (6') gezeigt, weiter in den Körper (4)
hinein erstrecken.
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Das
rohrförmige
Teil (6) ist mit einem Stauchungsabschnitt (10)
versehen, der in Umfangsrichtung um die Oberfläche des rohrförmigen Teils
(6) vorsteht, welches im Inneren der Innenwand (23)
der Mündung
(8) sitzt. Die räumliche Überlappung
zwischen der Erstreckung des Stauchungsabschnittes (10)
und einer radialen Anlauffläche
(12) an der Basis des Mündungsabschnittes
(8) begrenzt die Verschiebestrecke des rohrförmigen Teils
(6) im Körper
(4). Ein O-Ring (14) sitzt in einer Ausnehmung
(27) in der Bohrung (25) der Mündung, um eine Hochdruckdichtung
zwischen dem Körper
(4) und dem rohrförmigen Teil
(6) bereitzustellen.
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Das
rohrförmige
Teil (6) ist im Körper
(4) mittels eines ersten Befestigungsteils in Form eines
Halterings (16) befestigt. Der Haltering (16)
umfaßt
eine in Längsrichtung
verlaufende ringförmige
Wand (18) und eine radial nach innen gerichtete Endwand
(20) mit einer Öffnung
(19) in ihrer Mitte zur Aufnahme eines rohrförmigen Teils
(6). Das Ende (20) des Halterings (16)
tritt in Eingriff mit der Stauchung (10) des rohrförmigen Teils
(6). Der Haltering (16) weist ferner einen nach
außen
gerichteten, in Umfangsrichtung verlaufenden Vorsprung (22)
auf, der in Längsrichtung
in einem Abstand vom Ende (20) entfernt verläuft, welches
mit einer Ausnehmung (24) in der Wand (23) der
Mündung
(8) in Eingriff steht.
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Der
Haltering (16) ist mit vier in Längsrichtung ausgerichteten
Schlitzen (17) in seiner Längswand (18) versehen,
wobei die vier Schlitze in gleichen Abständen um den Ring (16)
herum angeordnet sind und damit die in Längsrichtung verlaufende Wand
(18) in vier Abschnitte unterteilen. Auf diese Weise ist
die Wand (18) des Rings (16) radial verformbar.
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Der
Ring (16) wird durch den Klemmring (26) in Eingriff
mit der Stauchung (10) des rohrförmigen Teils (6) und
in Eingriff mit der Ausnehmung (24) des Körpers (4)
gehalten. Der Klemmring (26) umfaßt einen in Längsrichtung
verlaufenden ringförmigen
Abschnitt (28) und einen radial nach außen verlaufenden Endflanschabschnitt
(30). Ferner sitzt der Klemmring (26) so in der
Armatur, daß der
in Längsrichtung
verlaufende Abschnitt (28) zwischen dem rohrförmigen Teil
(6) und der Innenfläche
des Halterings (16) sitzt, derart, daß er den Raum dazwischen einnimmt
und dadurch ein Entfernen des Vorsprungs (22) aus der Ausnehmung
(24) verhindert. Auf diese Weise wird eine Längsbewegung
des Halterings (16) und damit auch eine Längsbewegung
des rohrförmigen
Teils (6) verhindert. Der radiale Flanschabschnitt (30)
des Klemmrings (26) ist in seiner Seitenkante (34)
mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Ausnehmung (32)
versehen. Der Zweck der in Umfangsrichtung verlaufenden Ausnehmung (32)
besteht darin, ein Einsetzen eines Entnahmewerkzeugs in diese zum
Heraushebeln des Klemmrings (26) aus der Armatur zur Demontage
zu ermöglichen.
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Im
Betrieb wird das rohrförmige
Teil (6) in den Einlaß des
Körpers
(4) so eingesetzt, daß die Stauchung
(10) gegen die Oberfläche
(12) anläuft. Der
Haltering (16) wird dann in den Einlaß des Körpers (4) so eingesetzt,
daß er
mit dem rohrförmigen Teil
(6) in Eingriff tritt. Dazu wird die verformbare ringförmige Wand
(18) des Rings (16) nach innen verformt, damit
der in Umfangsrichtung verlaufende Vorsprung (22) an der
Außenseite
des Rings (16) in die Innenwände des Mündungsabschnittes (8)
hineinlaufen kann, bis das Ende (20) des Rings (16)
mit der Stauchung (10) am rohrförmigen Teil (6) in
Eingriff steht. In dieser Lage ist der Vorsprung (22) benachbart
der Ausnehmung (24) angeordnet, wobei sich der Ring (16)
zu diesem Zeitpunkt wieder radial nach außen verformen kann, so daß der Vorsprung
(22) in der Ausnehmung (24) sitzt. Schließlich wird
der Klemmring (26) eingesetzt, um den Bereich zwischen dem
rohrförmigen
Teil (6) und dem Ring (16) auszufüllen und
damit jedwede anschließende
nach innen gerichtete radiale Verformung des Rings (16)
zu verhindern und dadurch den Vorsprung (22) fest in der Ausnehmung
(24) angeordnet zu halten. Durch den festen Sitz des Vorsprungs
(22) wird eine Längsbewegung
des Halterings (16) verhindert. Aufgrund des Eingriffs
der Stauchung (10) mit der Endwand (20) des Rings
(16) wird auch eine Längsbewegung
des rohrförmigen
Teils (6) verhindert.
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Zum
Lösen des
rohrförmigen
Teils (6) vom Körper
(4) wird die Anordnung (2) dadurch demontiert,
daß der
obige Vorgang im allgemeinen umgekehrt wird. Das (nicht gezeigte)
Hebelwerkzeug wird in die Ausnehmung (32) des Klemmrings
(26) eingesetzt, und der Ring (26) wird von der
Armatur abgezogen und/oder weggehebelt. Sobald der Ring (26) entfernt
wurde, wird der Haltering (16) durch eine radial nach innen
gerichtete Verformung der Enden von Wandabschnitten (18),
die vom Ende (20) entfernt liegen, herausgenommen, wodurch
der darauf angeordnete Vorsprung (22) aus der Ausnehmung
(24) in der Mündung
des Körpers
(4) gelöst
wird. Der Ring (16) kann dann in axialer Richtung aus dem
Mündungsabschnitt
(8) des Körpers
(4) herausgezogen werden. Das rohrförmige Teil (6) liegt
dann frei, um aus dem Körper
(4) entfernt zu werden.
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Zwar
zeigt 1 den Körper
(4) als Teil eines Bedienungsgerätes oder Blockes, aber der
Körper
(4) kann auch ein Anschluß sein, wie dies z. B. in 4 gezeigt
ist. Der Körper
(4) weist in diesem Fall zwei Mündungsabschnitte auf, deren
jeder an einem Ende angeordnet ist und ein rohrförmiges Teil (6) aufnimmt.
Somit bildet der Körper
(4) einen Anschluß für zwei rohrförmige Teile
(6). Es versteht sich, daß der Anschlußkörper (4)
anders als eine gerade Kupplung, wie sie in 4 gezeigt,
ist ausgebildet sein und andere Formen annehmen kann, wie z. B.
eine T-förmige Armatur
zum Verbinden dreier Rohre. Zudem kann/können der eine oder die mehreren anderen
Mündungsabschnitte
mit anderen Armaturen als der gemäß der Erfindung versehen sein.
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Es
sei nun auf 5 Bezug genommen, in der eine
weitere Ausführungsform
einer Armatur gemäß der Erfindung
allgemein so dargestellt ist, wie in 1 gezeigt,
wobei jedoch der Klemmring (16) an dessen distalem Ende,
d.h. am vom Ende (20) entfernten Ende mit einer radial
nach außen
gerichteten, in Umfangsrichtung verlaufenden Nase (40)
zum Zweck des Anordnens eines Werkzeugs zum Greifen des Rings (16)
versehen ist, um den Ring einzusetzen oder herauszunehmen. Zusätzlich oder
alternativ kann der Ring (16) in der Innenfläche der
Wand (18), nahe ihrem distalen Ende, auch mit einer in
Umfangsrichtung verlaufenden Ausnehmung (42) versehen sein.
Der Zweck der Ausnehmung (42) besteht darin, daß der in
Umfangsrichtung verlaufende Vorsprung (44) auf der Oberfläche des
Klemmrings (26) mit dieser in Eingriff tritt, wodurch eine
stärkere
kraftschlüssige
Halterung des Klemmrings (26) in der Armatur bereitgestellt
wird. Noch ein weiteres Mittel zur kraftschlüssigen Halterung des Klemmrings
(26) in der Armatur, die zusätzlich oder als Alternative
zur zuvor erwähnten
Einrichtung bereitgestellt werden kann, umfaßt eine Einrasteinrichtung,
deren Lage allgemein mit (54) bezeichnet ist. Die Einrasteinrichtung
(54) ist entweder in einer in Umfangsrichtung verlaufenden
Ausnehmung in der Seite des Flansches (30) des Rings (26)
angeordnet und dazu eingerichtet, z. B. mittels Federwirkung, mit
einer benachbarten, in Umfangsrichtung verlaufenden Ausnehmung in
der Wand der Mündung
(8) in Eingriff zu treten, oder umgekehrt. Die Einrasteinrichtung
(54) kann eine von mehreren Formen aufweisen, für die bevorzugte
Beispiele in den 6 und 7 gezeigt sind.
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Es
sei nun auf 6 Bezug genommen, in der ein
Teil des Flansches (30) des Klemmrings (26) gezeigt
ist, der in seiner Seite (34) eine in Umfangsrichtung verlaufende
Nut (52) aufweist. Eine entsprechende, in Umfangsrichtung
verlaufende Ausnehmung (46) in der Wand der Mündung (8)
des Körpers (4)
ist zur Lokalisierung der benachbarten Nut (52) bei der
Benutzung vorgesehen. In der Nut (56) ist eine Einrasteinrichtung
(54) in Form einer nach innen abgeschrägten Schlauchklemme (58)
so angeordnet, daß die
Schlauchklemme beim Einsetzen des Rings (26) zunächst nach
außen
verformt wird, bis der Vorderabschnitt (36) der Seite (34)
des Flansches (30) durch die Schlauchklemme hindurchgelaufen
ist, wobei sich die Schlauchklemme (58) dann wieder nach innen
verformt, um mit der Ausnehmung (52) im Flansch des Rings
(26) in Eingriff zu treten.
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Es
sei nun auf 7 Bezug genommen, in der eine ähnliche
Anordnung für
eine Einrasteinrichtung (54) gezeigt ist, wobei die Einrasteinrichtung (54)
jedoch eine Hakeneinrichtung (60) umfaßt. Die Hakeneinrichtung (60)
umfaßt
einen Kunststoffkörper (62)
in Form eines Rings zum Anordnen in der Nut (56) im Körper (4)
und weist ein von ihr im allgemeinen nach unten und in einer nach
innen abgewinkelten Richtung hängendes,
verformbares Haken- oder Widerhakenteil (64) auf. Beim
Einsetzen des Rings (26) wird das Widerhakenteil (64)
zunächst
nach außen
verformt, bis es, wie gezeigt, in die Nut (52) im Ring
(26) zurückschnappt,
um dadurch den Ring (26) zu halten.
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Es
sei nun auf 8 Bezug genommen, in der eine
alternative Anordnung einer O-Ringdichtung (14)
gezeigt ist, die besonders für
Armaturen mit kleinem Durchmesser geeignet ist. Statt den O-Ring
in der Bohrung (25) anzuordnen, wird der O-Ring (14) zwischen
dem Stauchungsabschnitt (10) und der Anlauffläche (12)
angeordnet, um eine Hochdruckdichtung zwischen dem Körper (4)
und dem rohrförmigen Teil
(6) bereitzustellen.
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Bei
Betrieb wird der O-Ring (14) in das untere Ende des Mündungsabschnittes
(8) im Einlaß des Körpers (4)
so eingesetzt, daß der
O-Ring auf der Oberfläche
(12) aufliegt. Das rohrförmige Teil (6) wird dann
in den Einlaß des
Körpers
(4) so eingesetzt, daß die
Stauchung (10) gegen den O-Ring (14) abdichtet.
Alternativ dazu kann der O-Ring unmittelbar vor der Stauchung (10)
auf dem rohrförmigen
Teil (6) angeordnet werden, so daß ein Einsetzen des rohrförmigen Teils
(6) den O-Ring automatisch in der gezeigten Lage anordnet.
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Es
sei nun auf 9 Bezug genommen, in der eine
Ausführungsform
einer Armatur gezeigt ist, bei welcher der Haltering (16)
und der Klemmring (26) (nicht gezeigt) auf den zweiten
Körper
(6) aufgesetzt werden können,
nachdem der Stauchungsabschnitt (10) auf diesem ausgebildet
ist, wobei kein Zugang vom anderen Ende des zweiten Körpers (6) her
erforderlich ist. Der Haltering (16) ist geteilt, und zwar
in zwei Teile oder Hälften,
derart, daß die
Hälften
um den zweiten Körper
(6) herum sitzen können. Alternativ
dazu ist der Haltering (16) an seinem nach innen gerichteten
Ende (20) so verformbar, daß er auf die Stauchung aufgesetzt
werden kann. Die Ausführungsform
kann auch eine zusätzliche
Manschette (76) aufweisen, die gleichermaßen in zwei
Hälften geteilt
oder mit einem einzigen Spalt versehen und verformbar sein kann
und die zum Anordnen um den zweiten Körper (6) herum, zwischen
der Stauchung (10) des zweiten Körpers (6) und dem
Haltering (16), ausgebildet ist. Die Manschette (76)
bildet ein Teil mit vergrößertem Durchmesser,
mit dem der Ring (16) in Eingriff tritt.
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Auf
diese Weise kann die Öffnung
im Ende (20) des Rings (16) über die Stauchung (10)
am Körper
(6) geführt
werden, und der Ring (16) verhindert stattdessen eine Bewegung
des Körpers
(6) durch Eingriff mit der Manschette (76).
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Es
sei nun auf 10 Bezug genommen, in der eine
weitere Anordnung gemäß der Erfindung
gezeigt ist. Die Anordnung umfaßt,
wie gezeigt, einen ersten Körper
(4) mit einem Einlaß zur
Aufnahme eines Gasrohrs (6). Der erste Körper (4)
bildet einen Teil eines Adapters, wie er an einem Gasofen vorzufinden
ist, um das Rohr (6) mit einer (nicht gezeigten) Gasversorgung
zu verbinden. Das Rohr (6) kann vom Adapter zum Brenner
am Gasofen führen.
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Der
Einlaß weist
eine zylindrische Bohrung mit im wesentlichen parallelen Seiten
auf. Das aufgeweitete Ende (86) des rohrförmigen Teils
(6) läuft,
wie gezeigt, im Inneren der Bohrung aus. Durch das aufgeweitete
Ende (86) ist es möglich,
einen O-Ring (14) zwischen dem aufgeweiteten Ende und einem
in Umfangsrichtung verlaufenden Vorsprung (10) am Rohr anzuordnen.
Der O-Ring (14) bildet eine Hochdruckdichtung zwischen
dem Rohr (6) und dem Einlaß des Körpers (4). Alternativ
dazu könnte
der O-Ring, wie in den Ausführungsformen
der 1 bis 9 gezeigt, im Körper (4)
angeordnet sein.
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Das
Rohr (6) ist im Körper
(4) mittels eines Befestigungsteils in Form eines Halterings
(96) befestigt, der aus einem Kunststoff besteht. Der Haltering
(96) umfaßt
eine in Längsrichtung
verlaufende, ringförmige
Hülse für das Rohr
(6) mit einem in Umfangsrichtung radial nach außen verlaufenden
Endabschnitt (92). Der Haltering (96) sitzt eng
anliegend im Raum zwischen dem Rohr (6) und der Wand des Einlasses
im Körper
(4), wodurch die Bewegung des Rohrs (6) begrenzt
wird. Das Ende (93) des Halterings (96) steht
mit dem Vorsprung (10) des Rohrs (6) in Eingriff.
Der nach außen
verlaufende Abschnitt (92) steht mit einer in Umfangsrichtung
verlaufenden Ausnehmung (24) in der Wand des Einlasses
in Eingriff, um den Ring (96) kraftschlüssig im Einlaß zu halten.
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Das
andere Ende des Halterings (96) ist mit einem radial nach
außen
verlaufenden Endflanschabschnitt (94) versehen, der außerhalb
des Einlasses des Körpers
(4) liegt. Der Flanschabschnitt (94) kann dazu
verwendet werden, den Ring (96) durch Weghebeln oder Wegziehen
des Flanschabschnittes (94) vom Einlaß zu entfernen.
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Bei
Betrieb wird das Ende des Rohrs (6) mit dem, wie gezeigt,
darauf sitzenden O-Ring 14 in den Einlaß des Körpers (4), wie gezeigt,
eingesetzt. Der Haltering (96), der sich bereits auf dem
Rohr (6) befindet, wird dann so in den Einlaß gedrückt, daß er den
Raum im Einlaß um
das Rohr herum ausfüllt.
Der Vorsprung (92) wird während des ersten Einsetzens gegen
die Wand des Einlasses gedrückt.
Der Ring (96) wird hineingedrückt, bis der Vorsprung (92)
am Ring (96) benachbart der Ausnehmung (24) im
Einlaß angeordnet
ist, wobei der Vorsprung (92) sich radial nach außen so entspannt,
daß der
Vorsprung (92) in die Ausnehmung (24) einrastet.
Durch den festsitzenden Vorsprung (92) wird eine Längsbewegung
des Halterings (96) im Einlaß verhindert. Bei dieser Anordnung
wird ein Entfernen des Rohrs (6) aus dem Einlaß durch
einen Eingriff des Vorsprungs (10) mit dem Ende (93)
des Halterings (96) verhindert.
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Zum
Lösen des
Rohrs (6) von dem Körper (4)
kann ein Hebel unter dem geflanschten Ende (94) des Halterings
(96) verwendet werden, um den Vorsprung (92) aus
der Ausnehmung (24) herauszuziehen und damit ein Herausziehen
des Rings (96) aus dem Einlaß zu ermöglichen. Sobald der Ring (96) entfernt
wurde, kann das Rohr (6) axial aus dem Einlaß herausgezogen
werden. Es versteht sich, daß bei der
in 10 gezeigten Ausführungsform nur ein einziger
Haltering erforderlich ist, um das Rohr (6) im Einlaß zu halten,
was die Anordnung vereinfacht.
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Es
sei nun auf 11 Bezug genommen, in der eine
Armatur gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung gezeigt ist. Die Armatur umfaßt einen ersten Körper (4)
mit einem Einlaß in
Form eines Mündungsabschnittes
(8). Im Mündungsabschnitt
(8) des ersten Körpers
(4) ist, wie gezeigt, ein hohles rohrförmiges Teil (6), z.
B. zur Fluidverbindung mit dem Inneren des Körpers (4), angeordnet.
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Der
Mündungsabschnitt
(8) ist im wesentlichen kreisförmig zylindrisch. Das Ende
(6') des
rohrförmigen
Teils (6) läuft,
wie gezeigt, in einem schmaleren Bohrungsbereich (25) der
Mündung
(8) aus. In einer Umfangsausnehmung (27) in der
schmaleren Bohrung (25) der Mündung ist ein O-Ring (14)
angeordnet, um eine Hochdruckdichtung zwischen dem Körper (4)
und dem rohrförmigen
Teil (6) bereitzustellen.
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Das
rohrförmige
Teil (6) ist mit einem Stauchungsabschnitt (10)
versehen, der in Umfangsrichtung um die Oberfläche des rohrförmigen Teils
(6) herum verläuft,
welches im Inneren der Mündung
(8) sitzt.
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Das
rohrförmige
Teil (6) ist im Körper
(4) mittels eines ersten Befestigungsteils in Form eines
Halterings (16) befestigt. Der Haltering (16)
umfaßt
eine in Längsrichtung
verlaufende, ringförmige
Wand (18) und einen radial nach innen gerichteten Abschnitt (20),
der in seiner Mitte eine Öffnung
(19) zur Aufnahme des rohrförmigen Teils (6) aufweist.
Der radial nach innen gerichtete Abschnitt (20) des Halterings (16)
steht in Eingriff mit der Stauchung (10) des rohrförmigen Teils
(6). Der Haltering (16) kann am rohrförmigen Teil
(6) durch Arretieren über
der Stauchung (10) am rohrförmigen Teil gehalten werden.
Damit der Haltering (16) über der Stauchung (10)
arretiert wird, umfaßt
der Haltering einen ringförmigen
Abschnitt (106) zum Anordnen über der Stauchung und einen weiteren
radial nach innen gerichteten Abschnitt (108) zum Anordnen
auf der anderen Seite der Stauchung, gegenüber dem radial nach innen gerichteten Abschnitt
(20), um dadurch den Haltering (16) an der Stauchung
zu halten.
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Der
nach innen gerichtete Abschnitt (108) überlappt zudem die Stauchung
(10), wobei er weniger weit radial nach innen verlaufen
kann als der radial nach innen gerichtete Abschnitt (20).
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Der
ringförmige
Abschnitt (106) ist so biegsam, daß er sich vor seinem Einsetzen
in die Mündung
(8) des ersten Körpers
(4) radial nach außen verformen
kann, damit der radial nach innen gerichtete Abschnitt (108) über die
Stauchung (10) geschoben werden kann, wobei er dann wieder
seine Form annimmt, um den ringförmigen
Abschnitt, wie gezeigt, kraftschlüssig über der Stauchung anzuordnen.
Der ringförmige
Abschnitt (106) befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Oberfläche der
Stauchung und zum Innendurchmesser der Mündung des ersten Körpers (4),
wenn er in die Mündung
eingesetzt wird, um ein Entfernen des Rings (16) von der
Stauchung (10) am rohrförmigen
Teil (6) zu verhindern, wenn er einmal im Inneren der Mündung sitzt.
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Der
Haltering (16) weist ferner einen nach außen gerichteten,
in Umfangsrichtung verlaufenden Vorsprung (22) auf, der
in Längsrichtung
in einem Abstand vom Ende mit dem ringförmigen Abschnitt (106)
angeordnet ist und der mit einer Ausnehmung (24) in der
Wand der Mündung
(8) in Eingriff tritt, um den Haltering (16) im
ersten Körper
(4) zu halten.
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Der
Ring (16) kann so gehalten werden, daß sein Vorsprung (22)
den Eingriff mit der Ausnehmung (24) des Körpers (4)
durch einen Klemmring (nicht gezeigt) beibehält, der zwischen dem rohrförmigen Teil
(6) und dem Haltering (16) eingesetzt werden kann,
z. B. ähnlich
wie der Klemmring (26), der in 1 gezeigt
ist. Auf diese Weise wird eine Längsbewegung
des Halterings (16) verhindert, wodurch auch eine Längsbewegung
des rohrförmigen
Teils (6) in der Mündung
(8) des ersten Körpers
(4) verhindert wird.
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Bei
Betrieb kann der Haltering (16) mittels seines biegsamen,
ringförmigen
Abschnittes (106) und der radial nach innen gerichteten
Abschnitte (20) und (108) über der Stauchung (10)
am rohrförmigen Teil
(6) vor dem Einsetzen in die Mündung (8) des ersten
Körpers
(4) eingerastet werden. Das rohrförmige Teil (6) kann
dann mit dem bereits auf diesem gehaltenen Haltering (16)
in die Mündung
des ersten Körpers
(4) geschoben werden. Der Außendurchmesser des Halterings,
einschließlich
des ringförmigen
Abschnitts (106), sitzt eng anliegend in der Bohrung der
Mündung
(8). Somit kann der Haltering (16), wenn er beginnt,
in die Mündung
einzutreten, nicht von dem rohrförmigen
Teil (6) entfernt werden, d.h. er ist an der Stauchung
(10) des rohrförmigen
Teils (6) arretiert, und die erforderliche Kraft, die benötigt wird, um
den Haltering (16) vollständig einzusetzen, kann durch
Drücken
des rohrförmigen
Teils (6) ausgeübt werden.
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Die
ringförmige
Wand (18) des Rings (16) ist so verformbar, daß sie nach
innen verformt werden kann, damit der in Umfangsrichtung verlaufende
Vorsprung (22) an der Außenseite des Rings (16)
in die Innenwände
des Mündungsabschnittes
(8) laufen kann, bis der Vorsprung (22) benachbart
der Ausnehmung (24) liegt, wobei der Ring (16)
dann radial nach außen
in seine Form zurückkehren
kann, so daß der Vorsprung
(22) in der Ausnehmung (24) sitzt. Gegebenenfalls
kann der Ring (16), wie zuvor erwähnt, so lagefixiert werden,
daß sein
Vorsprung 22 mittels eines (nicht gezeigten) Klemmrings,
der zwischen dem Ring (16) und dem rohrförmigen Teil
(6) eingesetzt werden kann, in Eingriff mit der Ausnehmung
(24) des Körpers
(4) bleibt. Durch den festen Sitz des Vorsprungs (22)
wird eine Längsbewegung
des Halterings (16) verhindert. Aufgrund des Eingriffs
der Stauchung (10) mit dem radial nach innen gerichteten
Abschnitt (20) des Rings (16) wird damit ebenfalls
verhindert, daß sich
das rohrförmige
Teil (6) aus der Mündung
(8) des ersten Körpers
zurückzieht.
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12 zeigt
eine Armatur 200, bei der die erhöhte Manschette oder die Stauchung 10 der
vorhergehenden Ausführungsformen
durch eine Vertiefung oder Nut 202 ersetzt ist, die um
den Umfang des zweiten Körpers 6 herum
verläuft.
Der erste Körper 4 weist
einen Mündungsabschnitt 8 zur
Aufnahme des Körpers 6 auf,
wobei der Mündungsabschnitt
einen ersten Durchmesser hat, der sich zu einem zweiten Abschnitt 204 mit
kleinerem Durchmesser hin verringert. Ein Haltering 206,
der einen Abschnitt mit einem ersten Durchmesser aufweist, welcher
die Form einer sich in Längsrichtung
erstreckenden Wand 210 hat, wirkt mit der Bohrung 212 des
Abschnittes mit dem ersten Durchmesser der Mündung 8 zusammen.
An einem nach innen gerichteten Ende des Halterings 206 ist
ein Abschnitt 214 mit verringertem Durchmesser vorhanden,
der einen radial nach innen gerichteten Vorsprung 216 aufweist,
welcher in die Nut 202 im zweiten Körper 6 paßt. Die
Bohrung 218 des Abschnittes 204 mit verringertem
Durchmesser des Körpers 4 sitzt
eng anliegend um den Abschnitt 214 mit verringertem Durchmesser
des Halterings 206, um ein Lösen des Vorsprungs 216 aus
der Nut 202 zu verhindern. Der Haltering 206 kann
einen (nicht gezeigten) Längsspalt
aufweisen und biegsam sein, so daß er in radialer Richtung nach
außen
geöffnet
werden kann, damit der zweite Körper 6 (in
diesem Fall eine Fluidleitung) darin eingesetzt werden kann. Alternativ
dazu kann der Haltering in zwei oder mehr allgemein diametral gespaltenen
Hälften
oder Teilen vorliegen, so daß er
um den zweiten Körper 6 herum angeordnet
werden kann, und kann beispielsweise aus einem relativ steifen Material
bestehen. Der Haltering und der zweite Körper werden im ersten Körper 4 durch
Eingriff eines in Umfangsrichtung verlaufenden Vorsprungs 220 am
Außendurchmesser
des Halterings 206 mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden
Ausnehmung 222, die mit diesem zusammenwirkt, in der Bohrung
des Abschnittes mit dem ersten Durchmesser der Mündung 8 gehalten.
Ein Lösen des
Vorsprungs 220 aus der Ausnehmung 222 wird durch
einen Klemmring 226 verhindert, der um den zweiten Körper 6 herum
sitzt und, bei Gebrauch, im Ringspalt angeordnet ist, der zwischen
dem Haltering 206 und dem zweiten Körper 6 gebildet ist.
Der Klemmring 226 weist einen ringförmigen, axial verlaufenden
Körperabschnitt 228 auf,
der zwischen dem zweiten Körper 6 und
dem ringförmigen
Abschnitt 210 des Halterings liegt, sowie einen Flanschabschnitt 230,
durch den ein Benutzer Druck zum Einsetzen in die Armatur ausüben oder
alternativ greifen und herausziehen kann, so daß die Armatur zerlegt werden
kann. Der zweite Körper 6 ist
gegenüber
dem ersten Körper 4 durch
ein Dichtungsteil 232 abgedichtet, das in einer Nut 234 in
einem Abschnitt 236 des ersten Körpers 4 mit einem
dritten, noch kleineren Durchmesser, liegt.
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Der
ringförmige
Körperabschnitt 210 des Halterings 206 kann
mit (nicht gezeigten) axial verlaufenden Schlitzen so versehen sein,
wie dies im Zusammenhang mit den obigen 2 und 3 gezeigt
ist, so daß der
Vorsprung 220 nach Entfernen des Klemmrings 226 aus
der Ausnehmung 222 herausgezogen werden kann, um die Armatur 200 zu zerlegen.
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13 zeigt
eine Ausführungsform 250,
bei der der zweite Körper,
eine Fluidleitung, mit einem Nasenabschnitt 252 versehen
ist, der zumindest einen größeren Durchmesser
als der benachbarte Abschnitt 254 des zweiten Körpers 6 aufweist.
Der Nasenabschnitt hat drei in Umfangsrichtung ausgerichtete, vorspringende
Abschnitte 256, 258, 260, die einen größeren Durchmesser
als der Abschnitt 254 aufweisen. Der Nasenabschnitt kann
beispielsweise aus einer Leitung gebildet sein, die dort einen dickeren
Wandquerschnitt aufweist, und darin die Nuten 262 und 264 ausbildet.
Alternativ dazu können
die Vorsprünge
beispielsweise durch Stauchen einer Leitung mit im wesentlichen
konstanter Wanddicke ausgebildet werden. Der Körper 4 hat einen Abschnitt 266 mit
einem ersten Durchmesser, benachbart einer Mündung 8, und einen
Abschnitt 268 mit einem zweiten, kleineren Durchmesser,
der von dort axial nach innen verläuft. Der zweite Körper 6 wird
im ersten Körper 4 durch
einen Haltering 270 gehalten, der einen nach innen gerichteten
Flanschabschnitt 272 aufweist, welcher in der zwischen
den vorspringenden Abschnitten 256 und 258 in
der Nase 252 festgelegten Nut 262 sitzt. Der Haltering
hat einen nach außen
gerichteten, in Umfangsrichtung verlaufenden Vorsprung 274 an
einem ringförmigen
Wandabschnitt 276 des Halterings, wobei dieser Vorsprung
mit einer Ausnehmung 278 in der Wand des Abschnittes 266 mit
dem ersten Durchmesser zusammenwirkt. Ein Lösen des Vorsprungs 274 aus
der Ausnehmung 278 wird durch einen zwischen dem Haltering 270 und dem
zweiten Körperabschnitt 254 eingesetzten Klemmring 280 verhindert,
wodurch auch verhindert wird, daß die Wand 276 des
Halterings 270 radial nach innen verschoben wird. Der Klemmring 280 weist
einen axial verlaufenden, ringförmigen Wandabschnitt 282 und
einen Flanschabschnitt 284 zum unter Bezugnahme auf die
vorhergehenden Ausführungsformen
beschriebenen Zweck auf. Allerdings ist der Flanschabschnitt 284 mit
einem Randabschnitt 290, der zum Körper 4 hin nach unten gerichtet
ist, und mit einer nach innen gerichteten Lippe 292 um
diesen herum versehen. Die Lippe 292 wirkt mit einer nach
außen
gerichteten Lippe 294 am Ende des Wandabschnittes 276 des
Halterings 270 so zusammen, daß der Haltering und der Klemmring in
Eingriff gehalten werden und ein unabsichtliches Abziehen des Klemmrings
verhindert wird.
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Die
beiden Lippen 292 und 294 bilden jedoch einen
biegsamen Haken, der gezielt gelöst
werden kann, indem eine Kraft auf den Klemmring 280 in
einer nach außen
weisenden Richtung aufgebracht wird. Der Nasenabschnitt 252 der
Leitung 6 ist gegenüber
dem ersten Körper 4 durch
einen Dichtungsring 298 abgedichtet, der in der Nut 264 liegt,
welche durch die in Umfangsrichtung verlaufenden Vorsprünge 258 und 260 festgelegt
ist, und gegenüber der
Bohrung des Abschnittes 268 mit dem zweiten Durchmesser
des Körpers 4 abgedichtet
ist.
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14 zeigt
eine weitere Ausführungsform 300 einer
Armatur gemäß der vorliegenden
Erfindung, die hinsichtlich einiger darin enthaltener Prinzipien ähnlich denen
ist, die im Zusammenhang mit den 11 und 13 beschrieben
wurden. Bei dieser Ausführungsform
weist das Ende des zweiten Körpers 6,
einer Leitung, einen Abschnitt 302 auf, der im Vergleich
zum Durchmesser des benachbarten Abschnittes 304 einen
vergrößerten Durchmesser hat.
Der Endabschnitt 302 weist einen in Umfangsrichtung verlaufenden
Vorsprung 306 auf, der einen Abschnitt mit dem größten Durchmesser
am zweiten Körper 6 bildet,
und eine Nut 308 benachbart dem Ende des zweiten Körpers. Gleichermaßen, wie
in 13, kann der Endabschnitt 302 Teil einer
Leitung mit einem dickeren Wandabschnitt am Ende sein, und die Merkmale
des Vorsprungs 306 und der Nut 308 können darin
durch irgendein Mittel ausgebildet sein. Alternativ dazu können der
Vorsprung 308 durch Stauchen einer Wand mit im wesentlichen
konstanter Dicke und die Nut 308 zwischen zwei Stauchungsabschnitten 310, 312 ausgebildet
sein. Ein Haltering 340, dessen Form der des Rings 16 aus 11 entspricht,
weist einen radial nach innen gerichteten Flanschabschnitt 316 und
einen zweiten, kleineren, radial nach innen gerichteten Flanschabschnitt
in Form einer Lippe 318 auf, wobei der Flansch 316 und
die Lippe 318 zu beiden Seiten eines Vorsprungs 306 angeordnet
sind und die Lippe 318 am weiter innen liegenden Ende der
Armatur vorliegt. Im Gegensatz zur Ausführungsform der 11 bildet
die Lippe 318 jedoch ein biegsames Merkmal, aufgrund dessen
der Haltering 314 am Ende des zweiten Körpers 6 einfach eingerastet
und gelöst werden
kann. Der Betrieb und die Merkmale der Bauweise des Restes des Halterings 314 und
des Klemmrings 320 entsprechen im wesentlichen denen, die
im Zusammenhang mit 13 beschrieben sind, so daß diese
nicht weiter beschrieben werden. Ein Dichtungsring 322 ist
in der Nut 308 vorgesehen, wie bei den anderen Ausführungsformen,
um den zweiten Körper 6 gegenüber dem
Armaturenkörper 4 abzudichten.
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Die
Klemmringmerkmale aus den 6 oder 7 können auch
bei den Ausführungsformen,
die in den 13 und/oder 14 beschrieben
sind, Anwendung finden, z. B. durch entsprechende Modifikation des
Körpers
sowie des Verriegelungs- und/oder Halterings. Gleichermaßen können die Merkmale
des Halterings 16 aus den 1 bis 3,
die sich auf die Axialspalte 17 beziehen, beispielsweise
bei jeder der anderen Ausführungsformen,
entsprechend eingesetzt werden, wenn gewünscht. Merkmale, die sich auf
die Abdichtung des zweiten Körpers 6 gegenüber dem
ersten Körper
beziehen, können
durch jedes geeignete Mittel, einschließlich „O"-Ringen, Unterlegscheiben, eingespritzter
flüssiger,
aushärtbarer
Dichtungsmittel und dergleichen, verwirklicht werden.