DE60205134T2 - Optische kombination des mehrfeld-cassegrain-typs - Google Patents

Optische kombination des mehrfeld-cassegrain-typs Download PDF

Info

Publication number
DE60205134T2
DE60205134T2 DE60205134T DE60205134T DE60205134T2 DE 60205134 T2 DE60205134 T2 DE 60205134T2 DE 60205134 T DE60205134 T DE 60205134T DE 60205134 T DE60205134 T DE 60205134T DE 60205134 T2 DE60205134 T2 DE 60205134T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
field
focal plane
mirror
secondary mirror
ofgc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60205134T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60205134D1 (de
Inventor
François-Xavier DOITTAU
Dominique Moreau
Joel Rollin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thales SA
Original Assignee
Thales SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thales SA filed Critical Thales SA
Application granted granted Critical
Publication of DE60205134D1 publication Critical patent/DE60205134D1/de
Publication of DE60205134T2 publication Critical patent/DE60205134T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B17/00Systems with reflecting surfaces, with or without refracting elements
    • G02B17/02Catoptric systems, e.g. image erecting and reversing system
    • G02B17/06Catoptric systems, e.g. image erecting and reversing system using mirrors only, i.e. having only one curved mirror
    • G02B17/0647Catoptric systems, e.g. image erecting and reversing system using mirrors only, i.e. having only one curved mirror using more than three curved mirrors
    • G02B17/0652Catoptric systems, e.g. image erecting and reversing system using mirrors only, i.e. having only one curved mirror using more than three curved mirrors on-axis systems with at least one of the mirrors having a central aperture
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B17/00Systems with reflecting surfaces, with or without refracting elements
    • G02B17/02Catoptric systems, e.g. image erecting and reversing system
    • G02B17/06Catoptric systems, e.g. image erecting and reversing system using mirrors only, i.e. having only one curved mirror
    • G02B17/0694Catoptric systems, e.g. image erecting and reversing system using mirrors only, i.e. having only one curved mirror with variable magnification or multiple imaging planes, including multispectral systems
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B17/00Systems with reflecting surfaces, with or without refracting elements
    • G02B17/08Catadioptric systems
    • G02B17/0804Catadioptric systems using two curved mirrors
    • G02B17/0808Catadioptric systems using two curved mirrors on-axis systems with at least one of the mirrors having a central aperture
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B17/00Systems with reflecting surfaces, with or without refracting elements
    • G02B17/08Catadioptric systems
    • G02B17/0896Catadioptric systems with variable magnification or multiple imaging planes, including multispectral systems
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/02Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
    • G02B23/06Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors having a focussing action, e.g. parabolic mirror

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der multispektralen optischen Mehrfeld-Kombinationen, die dazu bestimmt sind, in eine optische Vorrichtung integriert zu werden, insbesondere in eine Bildgebungsvorrichtung.
  • Die Bildgebungsvorrichtungen werden in Luft-, Wasser- oder Land-Anwendungen benutzt, bei denen die Bildgebungsvorrichtungen zum Beispiel Zielerfassungs-, Zielerkennungs- und Zielidentifikationsfunktionen, Zielverfolgungs- und Ziellokalisierungsfunktionen, Funktionen der Laserbeleuchtung und der Lasergegenmaßnahmen erfüllen.
  • Die Bildgebungsvorrichtung weist eine Eingangsoptik auf, die vorteilhafterweise ganz oder teilweise aus der erfindungsgemäßen multispektralen optischen Mehrfeld-Kombination besteht. Die optische Kombination betrifft vorzugsweise die Eingangsoptik eines oder mehrerer Lichtsignal-Empfangskanäle. Es gibt zum Beispiel mindestens drei Empfangskanäle, die als Spektralempfindlichkeitsbereich das nahe Infrarot oder Band I des Infrarots, das mittlere Infrarot oder Band II des Infrarots, bzw. das ferne Infrarot oder Band III des Infrarots haben. Die drei Empfangskanäle werden dann zum Beispiel mit Hilfe von Spektrums-Separatoren voneinander getrennt. Vorzugsweise ist der Kanal des nahen Infrarot ein Multitask-Kanal, der die Entfernungsmessung, die Laserfleckerfassung, die passive und aktive Bildgebung einschließt, während der Kanal des mittleren Infrarots und der Kanal des fernen Infrarots der passiven Bildgebung gewidmet sind.
  • Eine multispektrale optische Mehrfeld-Kombination weist im Allgemeinen mindestens zwei Felder auf und deckt im Allgemeinen mindestens zwei Spektralempfindlichkeitsbereiche ab. Die verschiedenen Felder haben verschiedene Funktionen, zum Beispiel wird das größere Feld verwendet, um die Ziele zu erfassen, während das kleinere Feld verwendet wird, um die Identifikation und/oder die Verfolgung der Ziele durchzuführen. Die Spektralempfindlichkeitsbereiche der multispektralen optischen Mehrfeld-Kombination sind zum Beispiel einerseits der sichtbare Bereich und andererseits der Infrarotbereich.
  • Eine multispektrale optische Mehrfeld-Kombination hat mehrere Nachteile, darunter, wenn der Spektralbereich sich vergrößert und wenn die Anzahl von verschiedenen Feldern sich erhöht, eine zu einer voluminösen und komplexen Architektur gehörende starke chromatische Dispersion. Hauptsächlich können zwei Arten von optischen Kombinationen in Betracht gezogen werden, die dioptrischen optischen Kombinationen, d.h. auf der Basis von Linsen, und die katadioptrischen optischen Kombinationen, d.h. auf der Basis von Spiegeln. Eine multispektrale dioptrische optische Kombination hat üblicherweise eine sehr starke chromatische Dispersion. Eine katadioptrische optische Mehrfeld-Kombination weist üblicherweise ein großes Volumen und eine große Komplexität auf.
  • Gemäß einem ersten Stand der Technik ist es bekannt, eine multispektrale optische Mehrfeld-Kombination mit Hilfe von Spiegeln, von Kombinationen vom Typ Zoom oder vom Typ bifokales System herzustellen, die auf jedem der Empfangskanäle angeordnet sind. Die erhaltene multispektrale optische Mehrfeld-Kombination hat den Nachteil, sehr voluminös und sehr komplex zu sein.
  • Gemäß einem zweiten Stand der Technik, der in der Patentanmeldung FR 2764081 beschrieben ist, ist es bekannt, eine multispektrale optische Mehrfeld-Kombination mit Hilfe eines Aufbaus vom Typ Cassegrain herzustellen. Der vorgeschlagene Aufbau hat den Nachteil, nur ein Zweifeld-Aufbau zu sein, d.h. sich auf zwei Felder zu beschränken, was für bestimme Bildgebungsvorrichtungen nicht ausreicht.
  • Die Erfindung schlägt eine multispektrale optische Mehrfeld-Kombination mit drei Feldern vor, die relativ kompakt ist und bei der die chromatische Dispersion relativ gering bleibt. Die multispektrale optische Mehrfeld-Kombination gemäß der Erfindung verwendet den Aufbau vom Typ Cassegrain gemäß dem zweiten Stand der Technik, dem ein drittes, so genanntes "großes Feld" hinzugefügt wird, das durch Hinzufügen einer Fokussieroptik mit großem Feld und durch die besondere Abänderung der Strecke des zu fokussierenden Lichts vor seiner möglichen Erfassung durch eine Transportoptik erhalten wird. Wenn nicht anders erwähnt, haben die Begriffe Licht und Lichtsignal die gleiche Bedeutung. In der Konfiguration mit großem Feld geht das Licht durch die Fokussieroptik mit großem Feld, ohne durch die Spiegel des Cassegrain-Aufbaus zu gehen. Um von der Konfiguration mit mittlerem Feld in die Konfiguration mit großem Feld überzugehen, genügt es, von den Spiegeln des Cassegrain-Aufbaus nur den Sekundärspiegel zu verschieben. Die Erfindung schlägt auch ein Verfahren zum Feldwechsel in einer multispektralen optischen Mehrfeld-Kombination vor.
  • Erfindungsgemäß wird eine optische Mehrfeld-Kombination vom Typ Cassegrain mit einer Bildbrennebene vorgesehen, die einen ersten gelochten konkaven Primärspiegel, der bezüglich der Bildbrennebene fest ist, und einen konvexen Sekundärspiegel aufweist, wobei der Aufbau und die Position der Spiegel in einer Konfiguration mit kleinem Feld so sind, dass das von einer als im Unendlichen befindlich betrachteten äußeren Szene stammende Licht, das in Höhe der Bildbrennebene fokussiert werden soll, zwischenzeitlich zunächst vom ersten Primärspiegel und dann vom Sekundärspiegel reflektiert wird, und weiter einen zweiten gelochten konkaven Primärspiegel aufweist, der bezüglich der Bildbrennebene beweglich ist, wobei der Aufbau und die Position der Spiegel in einer Konfiguration mit einem mittleren Feld, das größer ist als das kleine Feld, so sind, dass das von einer als im Unendlichen befindlich betrachteten äußeren Szene stammende Licht, das in Höhe der Bildbrennebene fokussiert werden soll, zwischenzeitlich zunächst vom zweiten Primärspiegel und dann vom Sekundärspiegel reflektiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärspiegel bezüglich der Bildbrennebene beweglich ist, und dass die optische Kombination weiter eine Fokussieroptik mit großem Feld aufweist, die bezüglich der Bildbrennebene beweglich ist, wobei der Aufbau und die Position der Spiegel und der Fokussieroptik mit großem Feld in einer Konfiguration mit großen Feld, wobei das große Feld größer ist als das mittlere Feld, so sind, dass das von einer als im Unendlichen befindlich betrachteten äußeren Szene stammende Licht, das in Höhe der Bildbrennebene mittels der Fokussieroptik mit großem Feld fokussiert werden soll, zwischenzeitlich von keinem der Primärspiegel oder Sekundärspiegel reflektiert wird.
  • Erfindungsgemäß ist auch ein Verfahren zum Feldwechsel in einer optischen Mehrfeld-Kombination vom Typ Cassegrain vorgesehen, die einen Primärspiegel mit kleinem Feld, einen Primärspiegel mit mittlerem Feld und einen Sekundärspiegel aufweist, wobei das Verfahren beim Übergang von einer Konfiguration mit kleinem Feld in eine Konfiguration mit mittlerem Feld einen Schritt der Verschiebung des Primärspiegels mit mittlerem Feld aufweist, damit der Primärspiegel mit mittlerem Feld das vom Primärspiegel mit kleinem Feld reflektierte Licht in Richtung des Sekundärspiegels verdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ebenfalls beim Übergang von einer Konfiguration mit mittlerem Feld in eine Konfiguration mit großem Feld einen Schritt der Verschiebung des Sekundärspiegels und einer Fokussieroptik mit großem Feld aufweist, damit die Fokussieroptik mit großem Feld das von außen kommende Licht fokussiert, ohne dass es von einem der Primärspiegel oder Sekundärspiegel der optischen Kombination reflektiert wird.
  • Das mittlere Feld ist sowohl kleiner als das große Feld als auch größer als das kleine Feld. Durch den Aufbau vom Typ Cassegrain kann die Architektur leicht multispektral sein, da die Spiegel, zum Beispiel aus Aluminium, sehr wenig chromatische Dispersion aufweisen. Die erfindungsgemäße optische Kombination könnte auch in einem einzigen Spektralempfindlichkeitsbereich verwendet werden, aber dadurch würde sie ihren Vorteil verlieren.
  • Die Erfindung wird besser verstanden werden und weitere Besonderheiten und Vorteile werden anhand der nachfolgenden Beschreibung und der als Beispiel dienenden beiliegenden Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen:
  • 1 schematisch ein Beispiel einer multispektralen optischen Mehrfeld-Kombination gemäß der Erfindung in der Konfiguration mit kleinem Feld;
  • 2 schematisch ein Beispiel einer multispektralen optischen Mehrfeld-Kombination gemäß der Erfindung in der Konfiguration mit mittlerem Feld;
  • 3 schematisch ein Beispiel einer Ausführungsform einer multispektralen optischen Mehrfeld-Kombination gemäß der Erfindung in der Konfiguration mit großem Feld;
  • 4 schematisch ein Beispiel einer anderen Ausführungsform einer multispektralen optischen Mehrfeld-Kombination gemäß der Erfindung in der Konfiguration mit großem Feld.
  • In der erfindungsgemäßen optischen Kombination ist die Bildbrennebene vorzugsweise eine Zwischenbildbrennebene. Die optische Kombination besitzt dann auch eine Ausgangsbildbrennebene, die sich stromabwärts hinter der Zwischenbildbrennebene befindet, wobei die Richtung von vorne nach hinten der Fortpflanzungsrichtung des Lichts entspricht, das von außen kommt, um fokussiert zu werden, d.h. in allen 1 bis 4 von links nach rechts. Um das Bild von der Zwischenbildbrennebene zur Ausgangsbildbrennebene zu transportieren, weist die optische Kombination eine Transportoptik auf, die sich zwischen der Zwischenbildbrennebene und der Ausgangsbildbrennebene befindet. Die Transportoptik besteht aus zwei gelochten Transportspiegeln, die bezüglich der Zwischenbildbrennebene ortsfest sind, sich zwischen der Zwischenbildbrennebene und der Ausgangsbildbrennebene befinden und so aufgebaut und angeordnet sind, dass das von einem in Höhe der Zwischenbildbrennebene befindlichen Bild kommende Licht, das dazu bestimmt ist, ein Bild zu formen, das sich in Höhe der Ausgangsbildbrennebene befindet, zwischenzeitlich zunächst vom der Ausgangsbildbrennebene am nächsten liegenden Transportspiegel reflektiert wird, wobei der Spiegel konkav ist, und dann vom der Zwischenbildbrennebene am nächsten liegenden Transportspiegel reflektiert wird. Die den Detektoren der verschiedenen Empfangskanäle entsprechenden Lichtsignale der verschiedenen Spektralbänder werden stromabwärts kurz hinter der Transportoptik getrennt; die optische Kombination weist also vorzugsweise keine zusätzliche Transportoptik nach der Trennung der verschiedenen Spektralbänder auf. Das Vorhandensein einer Transportoptik hat den Vorteil, der optischen Kombination einen großen Abstand zwischen der Rückseite des Primärspiegels der Konfiguration mit kleinem Feld und der Ausgangsbildbrennebene zu verleihen, was es ermöglicht, die Elemente der spektralen Trennung einfach anzuordnen, ohne zusätzliche Transportoptiken zu erfordern. Die Transportoptik ist bevorzugt so aufgebaut und angeordnet, dass die Ausgangspupille der optischen Kombination sich in der Nähe des der Zwischenbildbrennebene am nächsten liegenden Transportspiegels befindet, wobei die Ausgangspupille sich vorteilhafterweise innerhalb der Transportoptik befindet, d.h. zwischen den beiden die Transportoptik bildenden Spiegeln. Diese Fokussierung in Höhe der Ausgangsbildbrennebene, die direkt nach der spektralen Trennung ohne Verwendung einer zusätzlichen Transportoptik durchgeführt wird, hat aber den Nachteil, eine Pupillenkonjugation auf dem kalten Bildschirm der Infrarotdetektoren der verschiedenen Empfangskanäle schwieriger zu machen, was einen parasitären Strukturfluss erzeugt, der sich zu dem parasitären Strukturfluss addiert, der von der zentralen Verdunklung aufgrund des Cassegrain-Aufbaus kommt. Es kann dann notwendig werden, Mittel zur Reduzierung des parasitären Strukturflusses hinzuzufügen, was den Nachteil hat, die Komplexität der optischen Kombination zu erhöhen, aber in weniger großem Ausmaß als durch das Hinzufügen von zusätzlichen Transportoptiken nach der spektralen Trennung. Unter den klassischen Einrichtungen zur Reduzierung des parasitären Strukturflusses können als Beispiel die Anordnung von kalten Abschirmungen oder Abschirmungen mit geringem Emissionsvermögen von der Art ausgerichtete Spiegel oder Oberflächen von Mikro-Triedern, oder auch die Verwendung von Werkstoffen mit negativer Lumineszenz erwähnt werden.
  • Um von einer Konfiguration mit mittlerem Feld zu einer Konfiguration mit großem Feld überzugehen, enthält ein Beispiel eines Feldwechselverfahrens gemäß der Erfindung einen Schritt der Verschiebung des Sekundärspiegels und der Fokussieroptik mit großem Feld. Vorzugsweise reicht dieser einzige Schritt aus für den Übergang in die Konfiguration mit großem Feld.
  • Dieser Verschiebungsschritt besteht in einer gleichzeitigen geradlinigen Translationsverschiebung des Sekundärspiegels und der Fokussieroptik mit großem Feld. Hierzu weist die erfindungsgemäße optische Kombination ein System der gleichzeitigen geradlinigen Translationsverschiebung des Sekundärspiegels und der Fokussieroptik mit großem Feld auf. Der Sekundärspiegel und die Fokussieroptik mit großem Feld sind dann vorteilhafterweise fest miteinander verbunden. Die Translationsverschiebung erfolgt vorzugsweise entlang der optischen Achse der optischen Kombination, bis die Fokussierebene der Fokussieroptik mit großem Feld mit der Bildbrennebene zusammenfällt, die dem Sekundärspiegel am nächsten ist, d.h. der Zwischenbildbrennebene, wenn die optische Kombination zwei Bildbrennebenen aufweist. Die Unwucht wird vorzugsweise mit Hilfe eines Unwucht-Ausgleichsmechanismus ausgeglichen, wobei dieser Mechanismus aber den Nachteil hat, relativ komplex zu sein.
  • In einer bevorzugten Variante einer erfindungsgemäßen optischen Kombination von der Art mit Verschiebung durch Translationsverschiebung des Sekundärspiegels und der Fokussieroptik mit großem Feld besteht der Sekundärspiegel aus einer Metallbeschichtung des Umfangsbereichs der Rückseite des letzten optischen Elements der Fokussieroptik mit großem Feld. Im Fall einer rein dioptrischen Fokussieroptik mit großem Feld dient so der zentrale Bereich der letzten Linse der Fokussieroptik mit großem Feld als Feldlinse in der Konfiguration mit großem Feld, während der Umfangsbereich der letzten Linse sowohl in der Konfiguration mit kleinem Feld wie auch in der Konfiguration mit mittlerem Feld als Sekundärspiegel dient.
  • Um von einer Konfiguration mit mittlerem Feld zu einer Konfiguration mit großem Feld überzugehen, weist ein Beispiel eines Feldwechselverfahrens gemäß der Erfindung einen Schritt der Verschiebung des Sekundärspiegels und der Fokussieroptik mit großem Feld auf. Vorzugsweise reicht dieser einzige Schritt für den Übergang in die Konfiguration mit großem Feld. Der Verschiebungsschritt besteht in einer Drehung, die die Fokussieroptik mit großem Feld in Stellung bringt und gleichzeitig den Sekundärspiegel wegklappt. Hierzu weist die optische Kombination ein Drehsystem auf, das die Fokussieroptik mit großem Feld in Stellung bringt und gleichzeitig den Sekundärspiegel wegklappt. Der Sekundärspiegel und die Fokussieroptik mit großem Feld sind vorteilhafterweise auf einen Aufbau montiert, der drehbeweglich ist und eines oder mehrere die Unwucht kompensierende Ausgleichsgewichte aufweist. Der Unwucht-Kompensationsmechanismus ist hier viel einfacher, da er sich auf einige Ausgleichsgewichte beschränkt, die auf dem den Sekundärspiegel und die Fokussieroptik mit großem Feld enthaltenden Aufbau angeordnet sind, wobei die Ausgleichsgewichte es ermöglichen, den Ausgleich des Aufbaus herzustellen, der während der ganzen Drehbewegung ausgeglichen bleibt. Der Aufbau, der Sekundärspiegel, die Fokussieroptik mit großem Feld und das oder die Ausgleichsgewicht(e) sind alle fest miteinander verbunden. Somit ermöglicht eine einfache Drehbewegung das Einziehen des Sekundärspiegels zugunsten der Fokussieroptik mit großem Feld, ohne einen zusätzlichen Unwucht-Kompensationsmechanismus zu erfordern.
  • In der erfindungsgemäßen optischen Kombination ist die Fokussieroptik mit großem Feld vorzugsweise rein dioptrisch. So ist die Fokussieroptik mit großem Feld sehr kompakt. Obwohl die Fokussieroptik mit großem Feld rein dioptrisch ist, streut sie nicht zu stark, da die Vergrößerung in der Konfiguration mit großem Feld geringfügig ist, und es gibt also weniger "Bildertrennung" als bei den Konfigurationen mit mittlerem Feld oder mit kleinem Feld. Wenn die Fokussieroptik mit großem Feld in der optischen Kombination in der Konfiguration mit großem Feld angebracht wird, fällt die Bildbrennebene der Fokussieroptik mit großem Feld mit der ersten Bildbrennebene zusammen, die bei den anderen Konfigurationen stromabwärts hinter dem Sekundärspiegel liegt, wobei diese erste Bildbrennebene die Zwischenbildbrennebene ist, wenn die optische Kombination zwei Brennebenen aufweist.
  • Vorzugsweise hat die vorteilhafterweise rein dioptrische Fokussieroptik mit großem Feld eine kurze Brennweite und einen kleinen Durchmesser, wobei ihre Brennweite kleiner ist als die Entfernung zwischen einerseits dem vorteilhafterweise gelochten zentralen Bereich des Sekundärspiegels in der Konfiguration mit kleinem Feld oder mittlerem Feld und andererseits der dem Sekundärspiegel am nächsten liegenden Bildbrennebene, wobei ihr Durchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des Sekundärspiegels. Die Fokussieroptik mit großem Feld ist vorteilhafterweise eine multispektrale Optik, deren Spektralempfindlichkeitsbereich sich vom sichtbaren Licht bis zum fernen Infrarot erstreckt. Aufgrund ihrer kurzen Brennweite und ihres kleinen Durchmessers kann diese multispektrale Fokussieroptik mit großem Feld zu relativ geringen Kosten hergestellt werden. In einer möglichen Variante ist diese Fokussieroptik mit großem Feld nicht mehr multispektral, sondern ihr Spektralempfindlichkeitsbereich ist auf das ferne Infrarot beschränkt, was aufgrund der Tatsache, dass die Konfiguration mit großem Feld im Allgemeinen auf den Betrieb der Zielerfassung beschränkt ist, durchführbar ist. Die Kosten dieser letzteren Fokussieroptik mit großem Feld, deren Empfindlichkeitsbereich auf das Band III des Infrarots beschränkt ist, sind noch geringer.
  • 1 stellt schematisch ein Beispiel einer erfindungsgemäßen multispektralen optischen Mehrfeld-Kombination in der Konfiguration mit kleinem Feld dar. Die optische Achse ao der optischen Kombination ist gestrichelt dargestellt, wobei die optische Kombination ein zentriertes optisches System ist, das im Wesentlichen eine Drehsymmetrie um die optische Achse ao aufweist. Wenn nicht anders angegeben, haben die Begriffe Licht, Lichtstrahlen oder auch Lichtsignal die gleiche Bedeutung. Die Strecke der Lichtstrahlen wird durch Pfeile dargestellt, die in die Fortpflanzungsrichtung der Lichtstrahlen weisen. Die durch gestrichelte Pfeile dargestellten Lichtstrahlen stellen von Elementen der optischen Kombination maskierte oder verdunkelte Lichtstrahlen dar. Die erfindungsgemäße optische Kombination weist einen ersten Primärspiegel M1, einen zweiten Primärspiegel M5, einen Sekundärspiegel M2, einen ersten Transportspiegel M3, einen zweiten Transportspiegel M4 auf, wobei die Transportspiegel M3 und M4 die Transportoptik bilden. Da die erfindungsgemäße optische Kombination vom Typ Cassegrain ist, entspricht die Bezeichnung "Primär"-Spiegel und "Sekundär"-Spiegel analog dem klassischen Cassegrain-Aufbau gemäß der Funktion der betrachteten Spiegel. Die optische Kombination besitzt eine Bildbrennebene, die sich direkt stromabwärts hinter dem Sekundärspiegel M2 befindet, es ist die Zwischenbildbrennebene PFI. Die optische Kombination weist eine weitere Bildbrennebene auf, die stromabwärts hinter der Transportoptik liegt, das ist die Ausgangsbildbrennebene PFS. Aus Gründen der einfacheren Darstellung und Lesbarkeit der 1 wurde nur eine Ausgangsbildbrennebene PFS dargestellt; die üblichen Bildgebungsvorrichtungen weisen Elemente der spektralen Trennung auf, die aus den gleichen Gründen nicht in 1 dargestellt sind, sich aber zwischen dem ersten Transportspiegel M3 und den verschiedenen Ausgangsbildbrennebenen befinden würden.
  • Der erste Primärspiegel M1 ist konkav, sein Außendurchmesser beträgt De1, er ist in seinem zentralen Bereich gelocht und sein Innendurchmesser ist Di1; er ist so aufgebaut und angeordnet, dass er in der Konfiguration mit kleinem Feld (wie in 1) die Lichtstrahlen, die im Wesentlichen parallel auf seiner reflektierenden Seite ankommen, d.h. die von einer als im Unendlichen befindlich betrachteten äußeren Szene stammen (perfekt parallel ankommende Strahlen könnten nur von einer wirklich im Unendlichen befindlichen Szene stammen), in Richtung des Sekundärspiegels M2 reflektiert.
  • Der zweite Primärspiegel M5 ist konkav, sein Außendurchmesser beträgt De5, er ist in seinem zentralen Bereich gelocht, sein Innendurchmesser ist Di5; er ist so aufgebaut und angeordnet, dass er in der Konfiguration mit mittlerem Feld (siehe 2) die im Wesentlichen parallel auf seiner reflektierenden Fläche ankommenden Lichtstrahlen in Richtung des Sekundärspiegels M2 analog zum ersten Primärspiegel M1 reflektiert und gleichzeitig dabei die Lichtstrahlen verdunkelt, die vom ersten Primärspiegel M1 in Richtung des Sekundärspiegels M2 reflektiert werden; in der Konfiguration mit kleinem Feld (wie in 1) ist er verschoben, um die vom ersten Primärspiegel M1 in Richtung des Sekundärspiegels M2 reflektierten Lichtstrahlen nicht zu verdunkeln. Der Innendurchmesser Di5 des zweiten Primärspiegels M5 ist kleiner als der Innendurchmesser Di1 des ersten Primärspiegels M1.
  • Der Sekundärspiegel M2 ist konvex, sein Außendurchmesser ist De2, er ist in seinem zentralen Bereich gelocht, sein Innendurchmesser ist Di2; er ist so aufgebaut und angeordnet, dass er in der Konfiguration mit kleinem Feld (wie in 1) die auf seiner reflektierenden Fläche vom ersten Primärspiegel M1 ankommenden Lichtstrahlen (vom zweiten Primärspiegel M5 stammenden Lichtstrahlen im Fall der 2, die eine Konfiguration mit mittlerem Feld darstellt) in Richtung des ersten Transportspiegels M3 reflektiert. Zwischen dem Sekundärspiegel M2 und dem ersten Transportspiegel M3 werden die Lichtstrahlen in Höhe der Zwischenbildbrennebene PFI fokussiert, um ein Bild der äußeren Szene zu formen, das als im Unendlichen befindlich angesehen wird.
  • Der erste Transportspiegel M3 ist konkav und in seinem zentralen Bereich gelocht; er ist so aufgebaut und angeordnet, dass er in der Konfiguration mit kleinem Feld (wie in 1) die vom Sekundärspiegel M2 auf seiner reflektierenden Fläche ankommenden Lichtstrahlen in Richtung des zweiten Transportspiegels M4 reflektiert.
  • Der zweite Transportspiegel M4 ist in seinem zentralen Bereich gelocht; er ist so aufgebaut und angeordnet, dass er in der Konfiguration mit kleinem Feld (wie in 1) die vom ersten Transportspiegel M3 auf seiner reflektierenden Fläche ankommenden Lichtstrahlen so reflektiert, dass die Lichtstrahlen in Höhe der Ausgangsbildbrennebene PFS fokussiert werden, um dort ein Bild der äußeren Szene zu formen, die als. im Unendlichen befindlich betrachtet wird.
  • Die Entfernung dM2PFI stellt die Entfernung dar, die den zentralen gelochten Bereich des Sekundärspiegels M2 von der Zwischenbildbrennebene PFI trennt. Bezüglich des Körpers und des Aufbaus der optischen Kombination sind die Zwischenbildbrennebene PFI und die Ausgangsbildbrennebene PFS ortsfest, unabhängig von der gewählten Feldkonfiguration. In gleicher Weise sind der erste Primärspiegel M1, der erste Transportspiegel M3 und der zweite Transportspiegel M4 unabhängig von der gewählten Feldkonfiguration ortsfest. Dagegen sind der zweite Primärspiegel M5 und der Sekundärspiegel M2 bezüglich des Körpers der optischen Kombination und somit bezüglich der Zwischenbildbrennebene PFI beweglich.
  • 2 stellt schematisch ein Beispiel einer multispektralen optischen Mehrfeld-Kombination gemäß der Erfindung in der Konfiguration mit mittlerem Feld dar. Alle Spiegel und Bildbrennebenen haben die gleiche Stellung wie in 1, d.h. die gleiche Stellung wie in der Konfiguration mit kleinem Feld, bis auf den zweiten Primärspiegel M5, der in Richtung der Transportoptik geradlinig translationsverschoben wurde, um einerseits die vom ersten Primärspiegel M1 stammenden Lichtstrahlen (gestrichelt dargestellt) zu verdunkeln und andererseits die im Wesentlichen parallel auf seiner reflektierenden Fläche ankommenden Lichtstrahlen in Richtung des Sekundärspiegels M2 zu reflektieren.
  • 3 stellt schematisch ein Beispiel einer multispektralen optischen Mehrfeld-Kombination gemäß der Erfindung in der Konfiguration mit großem Feld dar. Alle Spiegel und Bildbrennebenen haben die gleiche Stellung wie in 2, d.h. die gleiche Stellung wie in der Konfiguration mit mittlerem Feld, bis auf den Sekundärspiegel M2 und eine Fokussieroptik OFGC mit großem Feld, die auf der Strecke der in Höhe der Bildbrennebenen PFI und PFS fokussierten Lichtstrahlen nicht vorhanden war und in den vorhergehenden 1 und 2 aus Gründen der Klarheit nicht dargestellt wurde. Die aus dem Sekundärspiegel M2 und der Fokussieroptik OFGC mit großem Feld bestehende, fest verbundene Einheit wurde derart in Richtung der Transportoptik geradlinig translationsverschoben, dass einerseits der Sekundärspiegel M2 die vom ersten Primärspiegel M1 oder vom zweiten Primärspiegel M5 reflektierten Lichtstrahlen nicht mehr in Höhe der Zwischenbrennebene PFI fokussieren kann, und dass andererseits die im Wesentlichen parallel auf der Fokussieroptik OFGC mit großem Feld ankommenden Lichtstrahlen in Höhe der Zwischenbildbrennebene PFI fokussiert werden und anschließend mit Hilfe der Transportoptik in Höhe der Ausgangsbildbrennebene PFS fokussiert werden können. Die Fokussieroptik OFGC mit großem Feld hat einen Durchmesser D3, der kleiner ist als der Innendurchmesser De2 des Sekundärspiegels M2, und eine Brennweite f3, die kleiner ist als die in 1 dargestellte Entfernung dM2PFI.
  • 4 stellt schematisch ein Beispiel einer anderen Ausführungsform einer multispektralen optischen Mehrfeld-Kombination gemäß der Erfindung in der Konfiguration mit großem Feld dar. Alle Spiegel und Bildbrennebenen nehmen die gleiche Stellung ein wie in 2, d.h. die gleiche Stellung wie in der Konfiguration mit mittlerem Feld, außer dem Sekundärspiegel M2 und einer Fokussieroptik OFGC mit großem Feld, die auf der Strecke der in Höhe der Bildbrennebenen PFI und PFS fokussierten Lichtstrahlen nicht vorhanden war und daher aus Gründen der Klarheit in den vorhergehenden 1 und 2 nicht dargestellt wurde. Die aus dem Sekundärspiegel M2 und der Fokussieroptik OFGC mit großem Feld bestehende, fest verbundene Einheit ist fest mit einem Aufbau ST verbunden, der durch ein gestricheltes Viereck symbolisch dargestellt ist. Der Aufbau ST ist bezüglich einer Drehachse AR drehbeweglich. Die hier in 4 aus Gründen der Klarheit nicht dargestellten Ausgleichsgewichte sind fest mit dem Aufbau ST verbunden, so dass der Aufbau ST während seiner ganzen Drehbewegung um die Drehachse AR ausgeglichen bleibt. Der Aufbau ST hat eine derartige Drehung um die Achse AR erfahren, dass einerseits der Sekundärspiegel M2 die vom ersten Primärspiegel M1 oder vom zweiten Primärspiegel M5 reflektierten Lichtstrahlen nicht mehr in Höhe der Zwischenbrennebene PFI fokussieren kann, und dass andererseits die im Wesentlichen parallel auf der Fokussieroptik OFGC mit großem Feld ankommenden Lichtstrahlen in Höhe der Zwischenbildbrennebene PFI fokussiert werden und anschließend mit Hilfe der Transportoptik in Höhe der Ausgangsbildbrennebene PFS fokussiert werden können. Die Fokussieroptik OFGC mit großem Feld hat einen Durchmesser D3, der kleiner ist als der Innendurchmesser De2 des Sekundärspiegels M2, und eine Brennweite f3, die kleiner ist als die in 1 dargestellte Entfernung dM2PFI.

Claims (18)

  1. Optische Mehrfeld-Kombination vom Typ Cassegrain mit einer Bildbrennebene (PFI), die einen ersten gelochten konkaven Primärspiegel (M1), der bezüglich der Bildbrennebene (PFI) fest ist, und einen konvexen Sekundärspiegel (M2) aufweist, wobei der Aufbau und die Position der Spiegel (M1, M2) in einer Konfiguration mit kleinem Feld so sind, dass das von einer als im Unendlichen befindlich betrachteten äußeren Szene stammende Licht, das in Höhe der Bildbrennebene (PFI) fokussiert werden soll, zwischenzeitlich zunächst vom ersten Primärspiegel (M1) und dann vom Sekundärspiegel (M2) reflektiert wird, und weiter einen zweiten gelochten konkaven Primärspiegel (M5) aufweist, der bezüglich der Bildbrennebene (PFI) beweglich ist, wobei der Aufbau und die Position der Spiegel (M1, M2, M5) in einer Konfiguration mit einem mittleren Feld, das größer ist als das kleine Feld, so sind, dass das von einer als im Unendlichen befindlich betrachteten äußeren Szene stammende Licht, das in Höhe der Bildbrennebene (PFI) fokussiert werden soll, zwischenzeitlich zunächst vom zweiten Primärspiegel (M5) und dann vom Sekundärspiegel (M2) reflektiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärspiegel (M2) bezüglich der Bildbrennebene (PFI) beweglich ist, und dass die optische Kombination weiter eine Fokussieroptik (OFGC) mit großem Feld aufweist, die bezüglich der Bildbrennebene (PFI) beweglich ist, wobei der Aufbau und die Position der Spiegel (M1, M2, M5) und der Fokussieroptik mit großem Feld (OFGC) in einer Konfiguration mit großen Feld, wobei das große Feld größer ist als das mittlere Feld, so sind, dass das von einer als im Unendlichen befindlich betrachteten äußeren Szene stammende Licht, das in Höhe der Bildbrennebene (PFI) mittels der Fokussieroptik mit großem Feld (OFGC) fokussiert werden soll, zwischenzeitlich von keinem der Primärspiegel (M1, M5) oder Sekundärspiegel (M2) reflektiert wird.
  2. Optische Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildbrennebene (PFI) eine Zwischenbildbrennebene (PFI) ist, dass die optische Kombination auch eine Ausgangsbildbrennebene (PFS) aufweist, dass die optische Kombination eine Übertragungsoptik zwischen der Zwischenbildbrennebene (PFI) und der Ausgangsbildbrennebene (PFS) aufweist, und dass die Übertragungsoptik aus zwei gelochten Übertragungsspiegeln (M3, M4) besteht, die bezüglich der Zwischenbildbrennebene (PFI) fest sind, sich zwischen der Zwischenbildbrennebene (PFI) und der Ausgangsbildbrennebene (PFS) befinden und so aufgebaut und angeordnet sind, dass das von einem in Höhe der Zwischenbildbrennebene (PFI) befindlichen Bild stammende Licht, das das dazu bestimmt ist, ein Bild zu formen, das sich in Höhe der Ausgangsbildbrennebene (PFS) befindet, zwischenzeitlich zunächst von dem Übertragungsspiegel (M3) reflektiert wird, der der Ausgangsbildbrennebene (PFS) am nächsten liegt, wobei der Spiegel (M3) konkav ist, und dann vom Übertragungsspiegel (M4) reflektiert wird, der der Zwischenbildbrennebene (PFI) am nächsten liegt.
  3. Optische Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangspupille der optischen Kombination sich in der Nähe des Übertragungsspiegels (M4) befindet, der der Zwischenbildbrennebene (PFI) am nächsten ist.
  4. Optische Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fokussieroptik mit großem Feld (OFGC) rein dioptrisch ist.
  5. Optische Kombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fokussieroptik mit großem Feld (OFGC) eine kurze Brennweite (f3) und einen kleinen Durchmesser (D3) aufweist, wobei ihre Brennweite (f3) kleiner ist als die Entfernung (dM2PFI) zwischen einerseits dem zentralen Bereich des Sekundärspiegels (M2) in der Konfiguration mit kleinem Feld oder mit mittlerem Feld und andererseits der Bildbrennebene (PFI), die dem Sekundärspiegel (M2) am nächsten liegt, wobei ihr Durchmesser (D3) kleiner ist als der Außendurchmesser (De2) des Sekundärspiegels (M2).
  6. Optische Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fokussieroptik mit großem Feld (OFGC) eine multispektrale Optik ist, wobei der Spektralbereich ihrer Empfindlichkeit sich vom sichtbaren Licht bis zum fernen Infrarotbereich erstreckt.
  7. Optische Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Drehsystem aufweist, das die Fokussieroptik mit großem Feld (OFGC) in Stellung bringt und gleichzeitig den Sekundärspiegel (M2) wegklappt.
  8. Optische Kombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärspiegel (M2) und die Fokussieroptik mit großem Feld (OFGC) auf einen Aufbau (ST) montiert sind, der drehbeweglich ist und eines oder mehrere Ausgleichsgewichte aufweist, die die Unwucht ausgleichen.
  9. Optische Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärspiegel in seinem mittleren Bereich gelocht ist, und dass die optische Kombination ein System zur gleichzeitigen geradlinigen Translationsverschiebung des Sekundärspiegels (M2) und der Fokussieroptik mit großem Feld (OFGC) aufweist.
  10. Optische Kombination nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärspiegel (M2) und die Fokussieroptik mit großem Feld (OFGC) fest miteinander verbunden sind.
  11. Optische Kombination nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärspiegel (M2) aus einer Metallbeschichtung des Umfangsbereichs der Rückseite des letzten optischen Elements der Fokussieroptik mit großem Feld (OFGC) besteht.
  12. Bildgebungsvorrichtung, die eine Eingangsoptik aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsoptik eine optische Kombination gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
  13. Bildgebungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Kombination zur Eingangsoptik eines oder mehrerer Lichtsignal-Empfangskanäle gehört.
  14. Bildgebungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens drei Empfangskanäle gibt, die als spektralen Empfindlichkeitsbereich das nahe Infrarot, das mittlere Infrarot bzw. das ferne Infrarot haben.
  15. Verfahren zum Feldwechsel in einer im Anspruch 1 definierten optischen Mehrfeld-Kombination vom Typ Cassegrain, die einen konkaven Primärspiegel mit kleinem Feld (M1), einen konkaven Primärspiegel mit mittlerem Feld (M5) und einen konvexen Sekundärspiegel (M2) aufweist, wobei die Primärspiegel (M1, M5) gelocht sind, wobei das Verfahren beim Übergang von einer Konfiguration mit kleinem Feld in eine Konfiguration mit mittlerem Feld einen Schritt der Verschiebung des Primärspiegels mit mittlerem Feld (M5) aufweist, damit der Primärspiegel mit mittlerem Feld (M5) das vom Primärspiegel (M1) mit kleinem Feld reflektierte Licht in Richtung des Sekundärspiegels (M2) verdunkelt, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ebenfalls beim Übergang von einer Konfiguration mit mittlerem Feld in eine Konfiguration mit großem Feld einen Schritt der Verschiebung des Sekundärspiegels (M2) und einer Fokussieroptik mit großem Feld (OFGC) aufweist, damit die Fokussieroptik mit großem Feld (OFGC) das von außen kommende Licht fokussiert, ohne dass es von einem der Primärspiegel (M1, M5) oder Sekundärspiegel (M2) der optischen Kombination reflektiert wird.
  16. Feldwechselverfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fokussieroptik mit großem Feld (OFGC) rein dioptrisch ist.
  17. Feldwechselverfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass, da der Sekundärspiegel (M2) in seinem mittleren Bereich gelocht ist, der Schritt der Verschiebung des Sekundärspiegels (M2) und der Fokussieroptik (OFGC) mit großem Feld in einer gleichzeitigen geradlinigen Translationsverschiebung des Sekundärspiegels (M2) und der Fokussieroptik (OFGC) mit großem Feld besteht.
  18. Feldwechselverfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Verschiebung des Sekundärspiegels (M2) und der Fokussieroptik mit großem Feld (OFGC) in einer Drehung besteht, die die Fokussieroptik mit großem Feld (OFGC) in Stellung bringt und gleichzeitig den Sekundärspiegel (M2) wegklappt.
DE60205134T 2001-12-14 2002-12-10 Optische kombination des mehrfeld-cassegrain-typs Expired - Lifetime DE60205134T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0116240A FR2833717B1 (fr) 2001-12-14 2001-12-14 Combinaison optique multichamp de type cassegrain
FR0116240 2001-12-14
PCT/FR2002/004264 WO2003054609A1 (fr) 2001-12-14 2002-12-10 Combinaison optique multichamp de type cassegrain

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60205134D1 DE60205134D1 (de) 2005-08-25
DE60205134T2 true DE60205134T2 (de) 2006-04-20

Family

ID=8870530

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60205134T Expired - Lifetime DE60205134T2 (de) 2001-12-14 2002-12-10 Optische kombination des mehrfeld-cassegrain-typs

Country Status (9)

Country Link
US (1) US7180659B2 (de)
EP (1) EP1456706B1 (de)
AU (1) AU2002364637A1 (de)
CA (1) CA2470218C (de)
DE (1) DE60205134T2 (de)
FR (1) FR2833717B1 (de)
IL (2) IL162410A0 (de)
WO (1) WO2003054609A1 (de)
ZA (1) ZA200404568B (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU2003267015A1 (en) * 2003-08-27 2005-04-14 Carl Zeiss Smt Ag Oblique reflector normal incidence collector system for light sources, in particular for euv plasma discharge sources
FR2863584B1 (fr) * 2003-12-12 2007-01-26 Thales Sa Systeme optronique modulaire embarquable sur un porteur
US7319556B1 (en) * 2004-09-28 2008-01-15 Sandia Corporation Wide field of view telescope
IL166267A0 (en) 2005-01-13 2006-01-15 Oleg Lliich Epshtein Three mirror anastigmatic telescope
US7486438B2 (en) * 2005-04-28 2009-02-03 Institut National D'optique High-resolution optical imaging systems
US8593729B2 (en) * 2010-06-25 2013-11-26 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Multi-field of view annular folded optics
CN102879891B (zh) * 2012-09-27 2014-12-10 中国科学院西安光学精密机械研究所 大相对孔径宽光谱较大视场光学***
DE102013204445A1 (de) 2013-03-14 2014-09-18 Carl Zeiss Smt Gmbh Vergrößernde abbildende Optik sowie EUV-Maskeninspektionssystem mit einer derartigen abbildenden Optik
KR102269601B1 (ko) * 2014-01-14 2021-06-28 삼성전자주식회사 이중 초점 렌즈 및 이를 포함하는 촬상 장치
CN104090355A (zh) * 2014-07-02 2014-10-08 北京理工大学 一种实现全天候的星敏感器光学***
US9826153B2 (en) 2015-12-17 2017-11-21 The United States Of America, As Represented By The Secretary Of The Army Dual field of view annular folded optics with switchable mirrored surface
US10133043B1 (en) * 2016-09-05 2018-11-20 Telelens LLC. Compact telephoto lens camera suitable for use in smart phones and similar devices, and methods of using same
US10761307B2 (en) * 2016-12-06 2020-09-01 Raytheon Company Bypass optical switch and methods
CN107942499A (zh) * 2017-11-09 2018-04-20 中国科学院长春光学精密机械与物理研究所 全反射式成像***
FR3091593B1 (fr) * 2019-01-08 2022-08-05 Centre Scient Et Technique Du Batiment Cstb Accessoire de vision de tres grand angle pour detecteur infrarouge
CN113746549B (zh) * 2021-10-27 2022-02-18 深圳市慧为智能科技股份有限公司 一种光信号接收复用***

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3781552A (en) * 1972-08-02 1973-12-25 K Kadrmas Self-calibrating multiple field of view telescope for remote atmospheric electromagnetic probing and data acquisition
US4988858A (en) * 1986-11-12 1991-01-29 The Boeing Company Catoptric multispectral band imaging and detecting device
FR2607269B1 (fr) 1986-11-21 1989-03-24 Trt Telecom Radio Electr Dispositif de rattrapage de distorsion
FR2616231B1 (fr) 1987-06-04 1990-11-16 Trt Telecom Radio Electr Systeme optique a focale variable et commande electromecanique associee
FR2622307B1 (fr) 1987-10-27 1990-03-09 Trt Telecom Radio Electr Dispositif de rattrapage de la distorsion totale engendree par la forme d'une paroi transparente
US4993818A (en) * 1988-10-17 1991-02-19 Hughes Aircraft Company Continuous zoom all-reflective optical system
FR2640766B1 (fr) 1988-12-16 1991-02-08 Trt Telecom Radio Electr Systeme optique bifocal
FR2667695B1 (fr) 1990-10-09 1993-08-27 Thomson Trt Defense Systeme d'objectifs a athermalisation optique.
FR2676822B1 (fr) 1991-05-24 1993-11-05 Thomson Trt Defense Dispositif d'acquisition de la position angulaire instantanee d'un moyen mobile et systemes opto-mecaniques integrant un tel dispositif.
US5227923A (en) * 1991-09-30 1993-07-13 Hughes Aircraft Company Dual-field of view reflective reimaging telescope
FR2685846B1 (fr) 1991-12-31 1995-10-06 Thomson Csf Camera a detecteur, munie d'une protection electronique.
US5477395A (en) * 1994-11-14 1995-12-19 Hughes Aircraft Company Two nested all-reflective afocal telescopes providing four fields of view
FR2760924B1 (fr) 1997-03-14 1999-06-04 Thomson Csf Architecture optique pour systeme de vision infrarouge
GB9711366D0 (en) * 1997-06-02 1997-07-30 Pilkington Perkin Elmer Ltd Optical imaging system
GB9711363D0 (en) * 1997-06-02 1997-07-30 Pilkington Perkin Elmer Ltd Optical system

Also Published As

Publication number Publication date
EP1456706B1 (de) 2005-07-20
IL162410A0 (en) 2005-11-20
ZA200404568B (en) 2005-04-26
CA2470218A1 (fr) 2003-07-03
FR2833717B1 (fr) 2004-02-20
US7180659B2 (en) 2007-02-20
IL162410A (en) 2009-08-03
WO2003054609A1 (fr) 2003-07-03
EP1456706A1 (de) 2004-09-15
CA2470218C (fr) 2012-01-31
FR2833717A1 (fr) 2003-06-20
AU2002364637A1 (en) 2003-07-09
DE60205134D1 (de) 2005-08-25
US20050036219A1 (en) 2005-02-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60205134T2 (de) Optische kombination des mehrfeld-cassegrain-typs
DE10212171B4 (de) Varioobjektivsystem
DE69732878T2 (de) Bildsensor mit Mehrfach-Gesichtsfeld, der ausschliesslich reflektierende Optik benutzt
DE69222729T2 (de) Optisches System zur wiederholten Abbildung mit refraktiven und diffraktiven optischen Elementen
DE69623182T2 (de) Katadioptrische Einzellinse
DE69309338T2 (de) Refraktives, afokales Infrarotteleskop mit drei Gesichtsfeldern
DE3144860C2 (de)
DE102011108923B3 (de) Drei-Spiegel-Anastigmat mit mindestens einem nicht-rotationssymmetrischen Spiegel
DE19651764B4 (de) Superweitwinkel-Varioobjektiv
DE2603455A1 (de) Afokaler, pankratischer fernrohrvorsatz
DE3827480A1 (de) Sucher mit variabler vergroesserung
DE60317643T2 (de) Kompaktes vierspiegel-anastigmat-teleskop
DE602005006085T2 (de) Optisches System mit drei Sichtfeldern unter Verwendung von zwei reflektierenden optischen Modulen
DE3909755A1 (de) Zoom-linsen-system mit hohem zoom-verhaeltnis zum gebrauch in einer kompakt-kamera
EP0639783B1 (de) Detektoreinrichtung
DE3300728A1 (de) Ein im infraroten spektralbereich arbeitendes optisches beobachtungssystem
DE69409159T2 (de) Asphärisches Zoomobjektiv
DE10200841B4 (de) Variolinsensystem
DE3804534C2 (de) Spiegelsystem mit einem sammelnden Primärspiegel
DE4104557A1 (de) Reellbildsucher
DE3138818A1 (de) Afokales linsenfernrohr
DE102005044910B3 (de) Schiefspiegler-Teleskop mit drei Spiegelflächen
DE19734921B4 (de) Variolinsensystem mit hohem Brennweitenverhältnis
EP0644445A2 (de) Asphärisches Objektiv
DE69107600T2 (de) Zoom Objektiv.

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition