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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Pyrazolderivate, Verfahren zu
deren Herstellung, ihre Verwendung in der Therapie, insbesondere
zur Behandlung oder Prophylaxe von durch Überexpression des Wachstumsfaktors β mit mitogenen
Eigenschaften (TGF-β)
gekennzeichneten Störungen,
und Arzneimittel zur Verwendung in einer derartigen Therapie.
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TGF-β ist ein
multifunktionelles Zytokin, welches zur TGF-β-Überfamilie gehört, die
Aktivine/Inhibine, morphogenetische Knochenproteine (BMPs) und TGF-βs einschließt. Es wurden
drei Isoformen von TGF-β (TGF-β1, TGF-β2 und TGF-β3) in Säugern nachgewiesen,
wobei jede von ihnen durch ein bestimmtes Gen auf verschiedenen
Chromosomen verschlüsselt
ist (D. A. Lawrence, Eur. Cytokine. Netw., 1996, 7(3), 363). TGF-β initiiert
einen intrazellulären
Signalweg, der letztendlich zur Expression von Genen führt, die
den Zellzyklus regulieren, proliferative Reaktionen steuern oder
mit extrazellulären
Matrixproteinen in Bezug stehen, die Zellhaftung, Migration und
interzelluläre
Kommunikation vermitteln. TGF-β hat
pleiotrope Wirkungen, einschließlich
der Modulation von Zellwachstum und -differenzierung, der extrazellulären Matrixbildung,
der Hämatopoese
und der Immunmodulation (Roberts and Spoon, Handbook of Experimental
Pharmacology, 1990, 95, 419–458).
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Es
ist von einer Vielfalt von Zelloberflächenproteinen und Rezeptoren
bekannt, dass sie die Signale, die durch das Binden des aktiven
TGF-β-Liganden
an seine Rezeptoren initiiert werden, transduzieren. Die Initiierung
des TGF-β-Signalweges
ergibt sich aus der Bindung des TGF-β-Liganden an die extrazelluläre Domäne des Typ-II-Membranrezeptors
(Massague, Ann. Rev. Biochem., 1998, 67, 753). Der gebundene Typ-II-Rezeptor
bezieht dann den Typ-I-Rezeptor
(Alk5) in einen multimeren Membrankomplex ein, woraufhin die aktive
Typ-II-Rezeptorkinase
die Typ-I-Rezeptorkinase phoshoryliert und aktiviert. Die Funktion
der Typ-I- Rezeptorkinase
besteht darin, einen Rezeptor-assoziierten Co-Transkriptionsfaktor,
Smad-2 oder Smad-3, zu phosphorylieren, wodurch er in das Cytoplasma
freigesetzt wird, wo er an Smad-4 bindet. Das PA1-1-Gen wird durch
TGF-β als
eine Folge des oben erwähnten
Zellweges aktiviert.
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Ein
Ansatz zur Behandlung und/oder Prophylaxe von durch die Überexpression
von TGF-β gekennzeichneten
Störungen
ist die Inhibierung der TGF-β-Signaltransduktion.
Zum Beispiel wurde zuvor gezeigt, dass die Inhibierung des TGF-β-Typ-II-Rezeptors
durch die Überexpression
eines dominant negativen TGF-β-Typ-II-Rezeptors
eine Leberfibrose und -dysfunktion in Rattenmodellen verhindert
(Proc. Natl. Sci, 1999, 96(5), 2345), und auch das Fortschreiten
einer bereits bestehenden Leberfibrose verhindert (Hepatology, 2000,
32, 247).
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Es
ist bekannt, dass die pathologische Überexpression von TGF-β mit einer
Reihe von unerwünschten Wirkungen
zusammenhängt,
die letztendlich zur Entwicklung von ernsthaften pathogenen Zuständen führen (G.
C. Blobe et al., N. Engl. J. Med., 2000, 1350). Insbesondere kann
eine pathologische Überexpression
von TGF-β eine übermäßige Ansammlung
von extrazellulärer
Matrix (ECM), eine Inhibierung der Zellproliferation und Immunsuppression
verursachen. Es ist bekannt, dass eine übermäßige Ansammlung von ECM zu
fibrotischen Krankheiten führt,
wie zum Beispiel Tumorfibrose, durch Bestrahlung induzierte Fibrose,
Fibrose der Leber, Niere, Lunge, des Darms, Herzens, der Bauchspeicheldrüse, des
Bauchfells oder anderer Organe. Fibrose kann zu pathologischen Zuständen führen, wie
zum Beispiel Zirrhose, idiopathische Lungenfibrose, Glomerulosklerose
und hypertrophen Narben.
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Es
ist bekannt, dass eine Reihe anderer Krankheitszustände mit
Variationen in der Expression von Genen, die durch TGF-β gesteuert
sind, im Zusammenhang stehen, einschließlich Krebsentwicklung, abnormale Knochenfunktion
und entzündliche
Störungen.
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Die
Entwicklung von Verbindungen, die den intrazellulären TGF-β-Weg inhibieren
können,
wird als eine wünschenswerte
Weise angesehen, eine Prophylaxe und/oder Behandlung der oben erwähnten Zustände zu bewirken.
Verbindungen, die den intrazellulären TGF-β-Weg und/oder die Expression
von TGF-β inhibieren
können,
können
bei der Behandlung von Störungen
verwendet werden, deren Symptome häufig zur Entwicklung von fibrotischen
Zuständen
führen.
Zum Beispiel können
Verbindungen der vorliegenden Erfindung zur Behandlung der Fibrose
im Zusammenhang mit verschiedenen Zuständen, die die Leber betreffen, nützlich sein,
wie Hepatitis-B-Virus (HBV), Hepatitis-C-Virus (HCV), Alkohol-induzierte Hepatitis,
Hämochromatose
und primäre
biliäre
Zirrhose.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind Pyrazolderivate. Andere
Pyrazolverbindungen wurden zuvor zur Verwendung in anderen medizinischen
Anwendungen beschrieben. Die PCT-Patentanmeldungen WO 96/03385,
WO 98/52937, WO 98/52940, WO 98/52941 und WO 00/31063 (Searle & Co) offenbaren eine
Reihe von substituierten Pyrazolverbindungen und ihre Verwendung
bei der Behandlung von durch p38-Kinase
vermittelten Störungen.
Insbesondere sind die beschriebenen Verbindungen zur Behandlung
einer Entzündung,
entzündlichen
Darmkrankheit, Multiplen Sklerose und Asthma nützlich. Die europäische Patentanmeldung
Nr. 0 846 687 (Lilly & Co)
beschreibt neue substituierte Pyrazole, die zur Inhibierung von
durch sPLA
2 vermittelte Freisetzung von
Fettsäuren
nützlich
sind. Derartige Verbindungen sind bei der Behandlung von Zuständen, wie
septischer Schock, nützlich.
Die
EP 0 846 686 (Pfizer
Ltd) offenbart eine Reihe von kondensierten Pyrazolderivaten, welche
als Inhibitoren sowohl von Interleukin-1 (IL-1) als auch Tumor-Nekrose-Faktor
(TNF) wirken. Derartige Verbindungen sind bei der Behandlung von
durch IL-1 und TNF vermittelten Krankheiten nützlich, wie chronischer entzündlicher
Krankheiten, spezifischer Autoimmunkrankheit und einer durch Sepsis
induzierten Organverletzung. Keine der vorgenannten Patentanmeldungen
beschreibt die Pyrazolverbindungen der vorliegenden Erfindung.
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Die
PCT-Patentanmeldung WO 00/12947 (Scios Inc.) beschreibt die Verwendung
einer Reihe von Chinazolinderivaten zur Behandlung von verschiedenen
Störungen
im Zusammenhang mit einer verstärkten
Aktivität
von Kinase p38-α und/oder
TGF-β. Es
wurde gezeigt, dass die dort beschriebenen Verbindungen die Aktivitäten beider
Proteine inhibieren und daher für
die Behandlung von Zuständen,
in denen eine verstärkte
Aktivität
gegenüber
sowohl p38-α als
auch TGF-β erforderlich
ist, besonders nützlich
sind.
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Es
ist nun entdeckt worden, dass bestimmte substituierte Pyrazolverbindungen,
wie unten beschrieben, zur Behandlung oder Prophylaxe von durch
die Überexpression
von TGF-β gekennzeichneten
Störungen nützlich sind.
Insbesondere sind Verbindungen der vorliegenden Erfindung TGF-β-Inhibitoren,
die auf der Ebene des TGF-β-Typ-I-Rezeptors
(Alk5) wirken.
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Nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellen wir Verbindungen der Formel (I)
zur Verfügung, wobei
R
1 ausgewählt ist
aus H, einem C
1-4-Alkylrest oder CH
2CONR
4R
5,
wobei R
4 ausgewählt ist aus H oder einem C
1-4-Alkylrest und R
5 ein
C
1-4-Alkylrest ist;
R
2 ausgewählt ist
aus einer Phenyl-, Furanyl- oder Thiophenylgruppe, wobei die Phenylgruppe
ferner mit einem oder mehreren Substituenten substituiert sein kann,
welche gleich oder verschieden sein können, ausgewählt aus
einem Halogenatom (wie Fluor, Chlor, Brom), -CN, -CF
3,
-OCF
3, einem C
1-4-Alkylrest,
-OR
6, -O-(CH
2)
n-XR
6R
7,
-O-(CH
2)
n-OR
6, -O-(CH
2)
n-COR
6, -O-(CH
2)
n-C
2-6-Alkenyl,
-O-(CH
2)
n-C
2-6-Alkinyl, -(CH
2)
n-NR
6R
7,
-CONR
6R
7, -NHCOR
6 und -NR
6R
7, wobei n eine ganze Zahl mit einem Wert
von 1 bis 6 ist und wobei X ein Atom ist, ausgewählt aus C, N oder S, und wobei
die Furanyl- und Thiophenylgruppe ferner mit einem oder mehreren
Substituenten substituiert sein können, welche gleich oder verschieden
sein können, ausgewählt aus
einem Halogenatom (wie Fluor, Chlor, Brom), -CN, -CF
3,
-OH, -OCF
3, einem C
1-4-Alkylrest
und einem C
1-4-Alkoxyrest;
R
3 ausgewählt
ist aus H, einem Halogenatom (wie zum Beispiel Fluor, Chlor, Brom),
-CN, -CF
3, einem C
1-4-Alkylrest
oder einem C
1-4-Alkoxyrest;
R
6 und R
7, welche
gleich oder verschieden sein können,
ausgewählt
sind aus einem C
1-6-Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aryl-C
1-6-alkyl-, Heteroaryl-, Heteroaryl-C
1-6-alkyl-, Heterocyclyl-, Heterocyclyl-C
1-6-alkyl-, Hydroxy-C
1-6-alkylrest,
-(CH
2)
n-NR
8R
9, oder R
6 und R
7 zusammen
mit dem Atom, an das sie gebunden sind, einen 3-, 4-, 5-, 6- oder
7-gliedrigen gesättigten
oder ungesättigten
Ring bilden, welcher ein oder mehrere aus N, S oder O ausgewählte Heteroatome
enthalten kann, und wobei der Ring ferner mit einem oder mehreren
Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus einem Halogenatom (wie
Fluor, Chlor, Brom), -CN, -CF
3, -OH, -OCF
3, einem C
1-4-Alkylrest
und einem C
1-4-Alkoxyrest;
R
6 und
R
7, welche gleich oder verschieden sein
können,
ausgewählt
sind aus H, einem C
1-5-Alkyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkyl-C
1-6-alkyl-, Aryl-, Aryl-C
1-6-alkyl-,
Heteroaryl-, Heteroaryl-C
1-6-alkyl-, Heterocyclyl-,
Heterocyclyl-C
1-6-alkyl-, C
1-4-Alkoxy-C
1-6-alkyl-, Hydroxy-C
1-6-alkylrest,
-(CH
2)
n-NR
8R
9, oder R
6 und R
7 bilden zusammen mit
dem Atom, an das sie gebunden sind, einen 3-, 4-, 5-, 6- oder 7-gliedrigen
gesättigten
oder ungesättigten Ring,
welcher ein oder mehrere aus N, S oder O ausgewählte Heteroatome enthalten
kann, und wobei der Ring ferner mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert sein kann, ausgewählt
aus einem Halogenatom (wie Fluor, Chlor, Brom), -CN, -CF
3, -OH, -OCF
3, einem
C
1-4-Alkylrest, einem C
1-4-Alkoxyrest
und NR
8R
9;
R
8 und R
9, welche
gleich oder verschieden sein können,
ausgewählt
sind aus H oder einem C
1-6-Alkylrest, wobei
der C
1-6-Alkylrest ferner mit einem oder
mehreren Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus
einem Halogenatom (wie Fluor, Chlor, Brom), -CN, -CF
3 und
-OH;
und Salze und Solvate davon (nachfolgend "Verbindungen der
Erfindung").
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Wie
er hier verwendet wird, bezieht sich der Begriff "Alkyl" als ein Rest oder
ein Teil eines Restes auf einen geradkettigen oder verzweigten gesättigten
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, der die spezifizierte Anzahl(en)
an Kohlenstoffatomen enthält.
Derartige Alkylreste beinhalten insbesondere einen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-,
iso-Propyl-, n-Butyl-,
sec-Butyl-, tert-Butyl-, Pentyl- und Hexylrest.
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Der
Begriff "Alkenyl" als ein Rest oder
ein Teil eines Restes bezieht sich auf einen geradkettigen oder verzweigten
einfach oder mehrfach ungesättigten
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, der die spezifizierte Anzahl(en)
an Kohlenstoffatomen enthält.
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Bezugnahmen
auf "Alkenyl"reste beinhalten
Reste, die in der E- oder Z-Form vorliegen können, oder Gemische davon.
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Der
Begriff "Alkinyl" bezieht sich auf
Kohlenwasserstoffreste entweder von gerader oder verzweigter Konfiguration
mit einer oder mehreren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindungen, die an jeder stabilen
Stelle in der Kette auftreten können.
Derartige Alkinylreste beinhalten insbesondere einen Ethinyl-, Propinyl-,
Butinyl- und Pentinylrest.
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Der
Begriff "Alkoxy" als ein Rest oder
ein Teil eines Restes bezieht sich auf einen Alkyletherrest, wobei der
Begriff "Alkyl" vorstehend definiert
ist. Derartige Alkoxyreste beinhalten insbesondere einen Methoxy-, Ethoxy-,
n-Propoxy-, iso-Propoxy-, n-Sutoxy-, iso-Butoxy-, sec-Butoxy- und tert-Butoxyrest.
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Der
Begriff "Aryl" als ein Rest oder
ein Teil eines Restes bezieht sich auf einen carbocyclischen aromatischen
Rest, welcher die spezifizierte Anzahl(en) an Kohlenstoffatomen
enthält,
vorzugsweise 5 bis 14 Kohlenstoffatome und stärker bevorzugt 5 bis 10 Kohlenstoffatome,
gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten substituiert,
welche gleich oder verschieden sein können, ausgewählt aus
einem Halogenatom (wie Fluor, Chlor, Brom), -CN, -CF3,
-OH, -OCF3, einem C1-4-Alkylrest
und einem C1-4-Alkoxyrest. Derartige Arylreste
beinhalten einen Cyclopentadienylrest oder Phenylrest.
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Der
Begriff "Aryloxy" als ein Rest oder
ein Teil eines Restes bezieht sich auf einen Aryletherrest, wobei der
Begriff "Aryl" vorstehend definiert
ist.
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Der
Begriff "Cycloalkyl" als ein Rest oder
ein Teil eines Restes bezieht sich auf einen gesättigten carbocyclischen Rest,
welcher die spezifizierte Anzahl(en) an Kohlenstoffatomen enthält, vorzugsweise
3 bis 14 Kohlenstoffatome, stärker
bevorzugt 3 bis 10 Kohlenstoffatome, gegebenenfalls mit einem oder
mehreren Substituenten substituiert, welche gleich oder verschieden
sein können,
ausgewählt
aus einem Halogenatom (wie Fluor, Chlor, Brom), -CN, -CF3, -OH, -OCF3, einem
C1-4-Alkylrest und einem C1-4-Alkoxyrest.
Derartige Reste beinhalten insbesondere einen Cyclobutylrest und
einen Cyclohexylrest.
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Der
Begriff "Heterocyclyl" als ein Rest oder
ein Teil eines Restes bezieht sich auf einen stabilen, gesättigten
oder teilweise gesättigten
(d. h. nicht aromatischen) 3- bis 6-gliedrigen monocyclischen Ring,
welcher ein oder mehrere Heteroatome enthält, welche unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus einem Stickstoff-, Sauerstoff und Schwefelatom, gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert, welche gleich
oder verschieden sein können,
ausgewählt
aus einem Halogenatom (wie Fluor, Chlor, Brom), -CN, -CF3, -OH, -OCF3, einem
C1-4-Alkylrest und einem C1-4-Alkoxyrest.
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Der
Begriff "Heteroaryl" als ein Rest oder
ein Teil eines Restes bezieht sich auf einen stabilen heterocyclischen
aromatischen 6- bis 14-gliedrigen monocyclischen Ring, welcher ein
oder mehrere Heteroatome enthält,
welche unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus einem Stickstoff-, Sauerstoff- und Schwefelatom, gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert, welche gleich
oder verschieden sein können,
ausgewählt
aus einem Halogenatom (wie Fluor, Chlor, Brom), -CN, -CF3, -OH, -OCF3, einem
C1-4-Alkylrest und einem C1-4-Alkoxyrest.
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Der
Begriff "Heteroaryloxy" als ein Rest oder
ein Teil eines Restes bezieht sich auf einen Heteroaryletherrest,
wobei der Begriff "Heteroaryl" oben definiert ist.
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Die
vorliegende Erfindung deckt auch die physiologisch verträglichen
Salze der Verbindungen der Formel (I) ab. Geeignete physiologisch
verträgliche
Salze der Verbindungen der Formel (I) beinhalten Säuresalze, zum
Beispiel Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Tetraalkylammonium
und dergleichen, oder ein- oder zweibasige Salze mit der geeigneten
Säure,
zum Beispiel organische Carbonsäuren,
wie Essig-, Milch-, Wein-, Apfel-, Isethion-, Lactobion- und Bernsteinsäuren; organische
Sulfonsäuren,
wie Methansulfon-, Ethansulfon-, Benzolsulfon- und p-Toluolsulfonsäuren, und
anorganische Säuren,
wie Salz-, Schwefel-, Phosphor- und Sulfaminsäuren, und dergleichen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch Solvate der Verbindungen der
Formel (I), zum Beispiel Hydrate.
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Verbindungen
der Formel (I), wobei R1 H ist, können in
tautomeren Formen vorliegen. Die einzelnen Tautomere und Gemische
davon sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung enthalten.
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Vorzugsweise
ist R1 H oder ein C1-4-Alkylrest,
stärker
bevorzugt ist R1 H.
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Vorzugsweise
befindet sich R2 an der C(2)-Position des
Pyridinylrings und stellt Phenyl dar, welches ferner mit einem oder
mehreren Substituenten substituiert sein kann, die gleich oder verschieden
sein können, ausgewählt aus
einem Halogenatom (wie Fluor, Chlor, Brom), -CN, -CF3,
-OCF3, einem C1-4-Alkylrest,
-OR6, -O-(CH2)n-XR6R7,
-O-(CH2)n-OR6, -O-(CH2)n-COR6, -O-(CH2)n-C2-6-Alkenyl,
-O-(CH2)n-C2-6-Alkinyl, -(CH2)n-NR6R7,
-CONR6R7, -NHCOR6 und -NR6R7, wobei n eine ganze Zahl mit einem Wert
von 1 bis 6 ist und wobei X ein aus C, N oder S ausgewähltes Atom
ist, und wobei R6 und R7,
die gleich oder verschieden sein können, ausgewählt sind
aus H, einem C1-6-Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-,
Aryl-C1-6-alkyl-, Heteroaryl-, Heteroaryl-C1-6-alkyl-, Heterocyclyl-, Heterocyclyl-C1-6-alkyl, Hydroxy-C1-6-alkyl,
-(CH2)n-NR8R9, oder R6 und R7 zusammen
mit dem Atom, an das sie gebunden sind, einen 3-, 4-, 5-, 6- oder
7-gliedrigen gesättigten
oder ungesättigten
Ring bilden, der ein oder mehrere Heteroatome enthalten kann, ausgewählt aus
N, S oder O, und wobei der Ring ferner mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert sein kann, ausgewählt
aus einem Halogenatom (wie Fluor, Chlor, Brom), -CN, -CF3, -OH, -OCF3, einem
C1-4-Alkylrest und einem C1-4-Alkoxyrest,
oder
in einer anderen Ausführungsform
R6 und R7, die gleich
oder verschieden sein können,
ausgewählt
sind aus H, einem C1-6-Alkyl-, Cycloalkyl-,
Cycloalkyl-C1-6-alkyl-, Aryl-, Aryl-C1-6-alkyl-,
Heteroaryl-, Heteroaryl-C1-6-alkyl-, Heterocyclyl-,
Heterocyclyl-C1-6-alkyl-, C1-4-Alkoxy-C1-6-alkyl-,
Hydroxy-C1-6-alkyl, -(CH2)n-NR8R9, oder
R6 und R7 zusammen
mit dem Atom, an das sie gebunden sind, einen 3-, 4-, 5-, 6- oder
7-gliedrigen gesättigten
oder ungesättigten
Ring bilden, der ein oder mehrere Heteroatome enthalten kann, ausgewählt aus N,
S oder O, und wobei der Ring ferner mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert sein kann, ausgewählt
aus einem Halogenatom (wie Fluor, Chlor, Brom), -CN, -CF3, -OH, -OCF3, einem
C1-4-Alkylrest, einem C1-4-Alkoxyrest
und NR8R9;
wobei
R8 und R9, welche
gleich oder verschieden sein können,
ausgewählt
sind aus H oder einem C1-6-Alkylrest, wobei
der C1-6-Alkylrest ferner mit einem oder
mehreren Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus
einem Halogenatom (wie Fluor, Chlor, Brom), -CN, -CF3 und
-OH,
oder R2 Thiophenyl ist, welches
ferner mit einem oder mehreren Substituenten substituiert sein kann,
welche gleich oder verschieden sein können, ausgewählt aus
einem Halogenatom (wie Fluor, Chlor, Brom), -CN, -CF3, -OCF3, einem C1-4-Alkylrest
und einem C1-4-Alkoxyrest.
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Stärker bevorzugt
befindet sich R2 an der C(2)-Position des
Pyridinylrings und ist Phenyl, welches ferner an der para-Position
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert sein kann, welche
gleich oder verschieden sein können,
ausgewählt
aus einem Halogenatom (wie Fluor, Chlor, Brom), -CN, -CF3, -OCF3, einem C1-4-Alkylrest, -OR6,
-O-(CH2)n-XR6R7, -O-(CH2)n-OR6, -O-(CH2)n-COR6,
einem -O-(CH2)n-C2-6-alkenyl-, -O-(CH2)n-C2-6-alkinylrest,
-(CH2)n-NR6R7, -CONR6R7, -NHCOR6 und -NR6R7, wobei n eine ganze Zahl mit einem Wert
von 1 bis 6 ist und wobei X ein Atom ist, ausgewählt aus C, N oder S,
wobei
R6 und R7, welche
gleich oder verschieden sein können,
ausgewählt
sind aus H, einem C1-6-Alkyl-, Cycloalkyl-,
Aryl-, Aryl-C1-6-alkyl-, Heteroaryl-, Heteroaryl-C1-6-alkyl-, Heterocyclyl-, Heterocyclyl-C1-6-alkyl-, Hydroxy-C1-6-alkylrest,
-(CH2)n-NR8R9, oder R6 und R7 zusammen
mit dem Atom, an das sie gebunden sind, einen 3-, 4-, 5-, 6- oder
7-gliedrigen gesättigten
oder ungesättigten
Ring bilden, welcher ein oder mehrere aus N, S oder O ausgewählte Heteroatome
enthalten kann, und wobei der Ring ferner mit einem oder mehreren
Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus einem Halogenatom (wie
Fluor, Chlor, Brom), -CN, -CF3, -OH, -OCF3, einem C1-4-Alkylrest
und einem C1-4-Alkoxyrest,
oder in einer anderen
Ausführungsform
R6 und R7, die gleich
oder verschieden sein können,
ausgewählt
sind aus H, einem C1-6-Alkyl-, Cycloalkyl-,
Cycloalkyl-C1-6-alkyl-, Aryl-, Aryl-C1-6-alkyl,
Heteroaryl-, Heteroaryl-C1-6-alkyl-, Heterocyclyl-,
Heterocyclyl-C1-6-alkyl-, C1-4-Alkoxy-C1-6-alkyl-,
Hydroxy-C1-6-alkylrest-, -(CH2)n-NR8R9,
oder R6 und R7 zusammen
mit dem Atom, an das sie gebunden sind, einen 3-, 4-, 5-, 6- oder
7-gliedrigen gesättigten oder ungesättigten
Ring bilden, der ein oder mehrere aus N, S oder O ausgewählte Heteroatome
enthalten kann, und wobei der Ring ferner mit einem oder mehreren
Substituenten substituiert sein kann, die ausgewählt sind aus einem Halogenatom
(wie Fluor, Chlor, Brom), -CN, -CF3, -OH,
-OCF3, einem C1-4-Alkylrest,
einem C1-4-Alkoxyrest und NR8R9;
und wobei R8 und
R9, welche gleich oder verschieden sein
können,
ausgewählt
sind aus H oder einem C1-6-Alkylrest, wobei
der C1-6-Alkylrest ferner mit einem oder
mehreren Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus
einem Halogenatom (wie Fluor, Chlor, Brom), -CN, -CF3 und
-OH.
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Vorzugsweise
befindet sich R3 an der C(3)- oder C(6)-Position
des Pyridinrings und ist ausgewählt
aus H, einem Halogenatom (wie Fluor, Chlor, Brom), -CN, -CF3, einem C1-4-Alkylrest oder einem
C1-4-Alkoxyrest. Stärker bevorzugt ist R3 H.
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Es
ist ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung Verbindungen einschließen soll,
welche irgendeine Kombination der bevorzugten Reste, wie sie oben
angegeben sind, aufweisen.
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Verbindungen
der Formel (I), welche als Mittel, die zur Behandlung oder Prophylaxe
von durch Überexpression
von TGF-β gekennzeichneten
Störungen
von besonderem Interesse sind, sind 2-Phenyl-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin;
2-[4-(Trifluormethyl)phenyl]-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin;
2-(4-Methoxyphenyl)-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin; 2-(4-Fluorphenyl)-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin;
2-(4-Chlorphenyl)-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin;
2-(Furan-2-yl)-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin;
2-(4-Trifluormethoxyphenyl)-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin; 2-(4-Methylphenyl)-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin;
2-(4-Ethylphenyl)-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin; 2-(Thiophen-3-yl)-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin; 2-[4-(1-Methyl-1H-imidazol-2-ylmethoxy)-phenyl]-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin;
2-[4-(3-Methyl-3H-imidazol-4-ylmethoxy)-phenyl]-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin;
2-[4-(2-{1H-Imidazol-1-yl}-ethoxy)-phenyl]-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin;
2-[4-(2-Pyrrolidin-1-ylethoxy)-phenyl]-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin; 3-({4-[4-(3-Pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzyl}amino)propannitril;
4-{4-[4-(3-Pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-phenyl}-morpholin;
2-[4-(1-Methyl-1-H-imidazol-4-ylmethoxy)-phenyl]-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin;
({4-[4-(3- Pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzyl}-tetrahydro-pyran-4-yl)-amin; {4-[4-(3-Pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzyl}-morpholinhydrochlorid;
Pyridin-3-ylmethyl-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzyl}-amin;
2-Piperidin-1-yl-N-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-phenyl}-acetamid;
2-Pyrrolidin-1-yl-N-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-phenyl}-acetamid;
2-Morpholin-1-yl-N-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-phenyl}-acetamid;
2-(4-Methylpiperazin-1-yl)-N-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-phenyl}-acetamid;
3-Piperidin-1-yl-N-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-phenyl}-propionamidhydrochlorid;
3-Morpholin-4-yl-N-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-phenyl}-propionamid;
3-(4-Methyl-piperazin-1-yl)-N-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-phenyl}-propionamid; 4-[4-(3-Pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-N-(tetrahydro-pyran-4-yl)-benzamid;
N-(1-Ethyl-pyrolidin-2-ylmethyl)4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]benzamid;
(1-Ethyl)-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]-phenyl}-piperazin;
(N-Methyl)-({4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]-phenyl}-tetrahydro-pyran-4-yl)-amin;
({4-[4-(3-Pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]-phenyl}-tetrahydro-pyran-4-yl)-amin;
N-Methyl-({4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzyl}-tetrahydro-pyran-4-yl)-amin
4-Methoxy-1-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzyl}-piperidin;
{1-[4-(3-Pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzyl}-pyrrolidin;
(1-Methyl)-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzyl}-piperazin; (1-Methyl-piperidin-4-yl)-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzyl}-amin;
1-Methyl-4-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-benzoyl}-piperazin;
4-{4-[4-(3-Pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-benzoyl}-morpholin;
(4-Dimethylamino)-1-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-benzoyl}-piperidin;
(1-Methyl)-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]-phenyl}-piperazin;
{4-[4-(3-Pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzyl}-thiomorpholin; Dimethyl-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]-benzyl}-amin;
4-[4-(3-Pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-N-(tetrahydro-pyran-4-yl-methyl)-benzamid N-(2-Methoxy-ethyl)-N-methyl-4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-benzamid; N-(2-Methoxy-ethyl)-4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-benzamid; und N-Cyclohexylmethyl-4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-benzamid; und Salze
und Solvate davon.
-
Verbindungen
der Formel (I) und Salze und Solvate davon können durch die im Folgenden
beschriebene Methodenlehre hergestellt werden, die eine weitere
Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt.
-
Verbindungen
der Formel (I) können
zweckmäßig nach
den allgemeinen Methodenlehren in den folgenden Schemata 1 bis 11
hergestellt werden: Schema
1 Allgemeiner
synthetischer Weg für
Verbindungen der Formel (I), wobei R
1 H
ist; R
2 Phenyl, Furanyl oder Thiophenyl
ist, welche gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert sein können,
ausgewählt
aus einem Halogenatom (wie Fluor, Chlor, Brom), -CN, -CF
3, -OCF
3, einem C
1-4-Alkylrest und -OR
6 (wobei
R
6 ein C
1-6-Alkylrest
ist); und R
3 wie hier zuvor definiert ist:
Reagenzien und Bedingungen (bevorzugt): (i) KHMDS,
THF, –50°C; (ii) R
3(C
5H
3N)CO
2Et, THF, –50°C; (iii) DMF·DMA, DMF, r.t.; (iv) NH
2NH
2·H
2O, DMF, r.t. Schema
2 Allgemeiner
synthetischer Weg für
Verbindungen der Formel (I), wobei R
1 wie
hier zuvor definiert ist; R
2 Phenyl, Furanyl
oder Thiophenyl ist, welche gegebenenfalls mit einem oder mehreren
Substituenten substituiert sein können, ausgewählt aus
einem Halogenatom (wie Fluor, Chlor, Brom), -CN, -CF
3,
-OCF
3, einem C
1-4-Alkylrest
und -OR
6 (wobei R
6 ein
C
1-6-Alkylrest
ist); und R
3 wie hier zuvor definiert ist:
Reagenzien und Bedingungen (bevorzugt): (i) KHMDS,
THF, –50°C, (ii) R
3(C
5H
3N)CO
2Et, THF, –50°C; (iii) DMF·DMA, DMF, r.t.; (iv) NH
2NH
2·H
2O, DMF, r.t.; (v) R
1X,
K
2CO
3, DMF, r.t. Schema
3 Allgemeiner
synthetischer Weg für
Verbindungen der Formel (I), wobei R
1 H
ist; R
2 Phenyl ist, welches gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus
-OR
6, -O-(CH
2)
n-XR
6R
7,
-O-(CH
2)
n-OR
6, -O-(CH
2)
n-COR
6, -O-(CH
2)
n-C
2-6-Alkenyl, -O-(CH
2)
n-C
2-6-Alkinyl
(wobei R
6 und R
7 wie
hier zuvor definiert sind); und R
3 wie hier
zuvor definiert ist:
Reagenzien und Bedingungen (bevorzugt): (i) KHMDS,
THF, –50°C; (ii) R
3(C
5H
3N)CO
2Et, THF, –50°C; (iii) AcOH, DMF·DMA, DMF,
r.t.; (iv) NH
2NH
2·H
2O, DMF, r.t.; (v) Tritylchlorid, K
2CO
3, Aceton, Rückfluss;
(vi) 4-Hydroxyphenylborsäure,
Pinacolester, Pd(PPh
3)
4,
Na
2CO
3 (2 M), Toluol/EtOH,
80°C; (vii)
R
6X, K
2CO
3, Aceton, Rückfluss; (viii) HCl (N), MeOH,
Rückfluss.
-
Es
ist ersichtlich, dass als eine Alternative zum vorstehenden o-Alkylierungsschritt
(vii) eine Mitsunobu-Reaktion durchgeführt werden kann, für welche
die bevorzugten Reagenzien und Bedingungen wie folgt sind: R6OH, TMAD, Bu3P,
THF/CH2Cl2, r.t.
-
Ein
alternativer allgemeiner synthetischer Weg für die Synthese von Verbindungen
der Formel (I), wie in Schema 3 beschrieben, ist nachstehend in
Schema 4 angegeben. Schema
4
Reagenzien und Bedingungen (bevorzugt): (i) Polystyrol
DHP-Harz, PPTS, DCE, 75°C;
(ii) 4-Hydroxyphenylborsäure,
Pinacolester, Pd(PPh
3)
4,
Na
2CO
3 (2 M), Toluol/EtOH,
90°C; (iii)
TMAD, Bu
3P, R
6OH,
THF/CH
2Cl
2 (1:1),
r.t; (iv) 10% TFA/CH
2Cl
2,
r.t. Schema
5 Allgemeiner
synthetischer Weg für
Verbindungen der Formel (I), wobei R
1 H
ist; R
2 mit -(CH
2)
n-NR
6R
7 (wobei R
6 H ist und R
7 wie
hier zuvor definiert ist) Phenyl-substituiert ist; und R
3 wie hier zuvor definiert ist:
Reagenzien und Bedingungen (bevorzugt): (i) Tritylchlorid,
K
2CO
3, Aceton, Rückfluss;
(ii) 4-Formylphenylborsäure,
Pd(PPh
3)
4, Na
2CO
3 (2 M), Toluol,
Rückfluss;
(iii) R
7NH
2, AcOH,
Natriumtriacetoxyborhydrid, DCM, r.t; (iv) TFA, CH
2Cl
2, r.t.
-
Es
ist ersichtlich, dass Verbindungen der Formel (I), wobei R
1 H ist; R
2 mit -(CH
2)
n-NR
6R
7 (wobei R
6 und R
7 wie hier zuvor definiert sind) Phenyl-substituiert
ist; und R
3 wie hier zuvor definiert ist,
durch Durchführen
der Schritte (i) und (ii) von Schema 5 gefolgt von den folgenden
zusätzlichen
bevorzugten Schritten, (iii) R
6R
7N, K
2CO
3,
Aceton, Rückfluss,
(vi) HCl 1 N, MeOH, Rückfluss,
hergestellt werden kann. Schema
6 Allgemeiner
synthetischer Weg für
Verbindungen der Formel (I), wobei R
1 H
ist; R
1 mit -NHCOR
6 (wobei
R
6 wie hier zuvor definiert ist) Phenyl-substituiert
ist; und R
3 wie hier zuvor definiert ist:
Reagenzien und Bedingungen (bevorzugt): (i) Tritylchlorid,
K
2CO
3, Aceton, Rückfluss;
(ii) 4-Aminophenylborsäure,
Pinacolester, Pd(PPh
3)
4,
Na
2CO
3 (2 M), Toluol/EtOH,
90°C; (iii)
R
6COOH, HOBT, DIEA, HBTU, DMF, r.t; (iv)
MeOH, HCl (N), Rückfluss.
-
Ein
alternativer allgemeiner synthetischer Weg für die Synthese von Verbindungen
der Formel (I), wie in Schema 6 beschrieben, ist unten in Schema
7 angegeben. Schema
7
Reagenzien und Bedingungen (bevorzugt): (i) Polystyrol
DHP-Harz, PPTS, DCE, 75°C;
(ii) 4-Aminophenylborsäure,
Pinacolester, Pd(PPh
3)
4,
Na
2CO
3 (2 M), Toluol/EtOH,
80°C; (iii)
R
6COOH, HOBT, DIEA, HBTU, DMF, r.t; (iv)
10% TFA/DCM, r.t. Schema
8 Allgemeiner
synthetischer Weg für
Verbindungen der Formel (I), wobei R
1 H
ist; R
2 mit -CONR
6R
7 (wobei R
6 H ist
und R
7 wie hier zuvor beschrieben ist) Phenyl-substituiert
ist; und R
3 wie hier zuvor definiert ist:
Reagenzien und Bedingungen (bevorzugt): (i), Tritylchlorid,
K
2CO
3, Aceton, Rückfluss;
(ii) 4-Carboxyphenylbosäure,
Methylester, Pd(PPh
3)
4,
Na
2CO
3 (2 M), Toluol/EtOH,
90°C; (iii)
1 N NaOH, EtOH, Rückfluss;
(iv) R
7NH
2, HOBT,
EDCI, CH
2Cl
2, r.t;
(v) MeOH, HCl (N), Rückfluss.
-
Ein
alternativer allgemeiner synthetischer Weg für die Synthese von Verbindungen
der Formel (I), wie in Schema 8 beschrieben, ist unten in Schema
9 angegeben. Schema
9
Reagenzien und Bedingungen (bevorzugt): (i) Polystyrol
DHP-Harz, PPTS, DCE, 75°C;
(ii) 4-Carboxyphenylborsäure,
Methylester, Pd(PPh
3)
4,
Na
2CO
3 (2 M), Toluol/EtOH,
90°C; (iii)
1 N LiOH, DME, r.t; (iv)) R
7NH
2,
HOBT, DIEA, HBTU, DMF, r.t; (v) MeOH, HCl N, Rückfluss. Schema
10 Allgemeiner
synthetischer Weg für
Verbindungen der Formel (I), wobei R
1 H
ist; R
2 mit NR
6R
7 (wobei R
6 und R
7 wie hier zuvor definiert sind) Phenyl-substituiert
ist; und R
3 wie hier zuvor definiert ist:
Reagenzien und Bedingungen (bevorzugt): (i) Tritylchlorid,
K
2CO
3, Aceton, Rückfluss;
(ii) 4-Bromphenylborsäure,
Pd(PPh
3)
4, Na
2CO
3 (2 M), Toluol/EtOH,
90°C; (iii)
R
6R
7NH
2,
Pd
2(dba)
3, binap,
NaOBu
t, Toluol, 80°C; (iv) MeOH, HCl (N), Rückfluss.
-
Es
ist für
den Fachmann ersichtlich, dass in Schritt (iii) an Stelle von Pd
2(dba)
3 andere Katalysatoren verwendet
werden können.
Beispiele für
derartige Katalysatoren umfassen, ohne darauf begrenzt zu sein, 1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen,
1,1'-Bis(diterbutyl-
phosphino)ferrocen oder 2'-Dimethylamino-2-(dicyclohexylphosphino)1,1'-biphenyl in Verbindung
mit einem Palladiumkomplex, oder (1,5-Cyclooctadien)
2nickel(II)
mit 1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen
oder 1,10-Phenanthrolin oder [1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen]NiCl
2 mit Methylmagnesiumbromid. Schema
11 Allgemeiner
synthetischer Weg für
Verbindungen der Formel (I), wobei R
1 H
ist; R
2 durch NR
6R
7 Phenyl-substituiert ist, wobei R
6 und R
7 zusammen
mit dem Atom, an das sie gebunden sind, Morpholin darstellen, und R
3 wie hier zuvor definiert ist:
Reagenzien und Bedingungen (bevorzugt): (i) (CH
3C
6H
4SO
3CH
2CH
2)
2O, Na
2CO
3, p-Cymol, 150°C (ii) MeOH/HCl 1 N (3:4), Rückfluss.
-
Es
ist möglich,
auf dem gleichen synthetischen Weg die entsprechenden Piperazinderivate
zu erhalten, indem Di(ethylenglycol)di-p-tosylat durch N-Methylbis-(2-chlorethyl)-aminhydrochlorid
ersetzt wird.
-
Liste der Abkürzungen
-
-
- DHP
- Dihydropyran
- DCM
- Dichlormethan
- DME
- 1,2-Dimethoxyethan
(JA)
- DMF·DMA
- Dimethylformamiddimethylacetal
- DMF
- Dimethylformamid
- DCE
- Dichlorethan
- EDCI
- 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
- HOBT
- 1-Hydroxybenzotriazolhydrat
- DIEA
- N,N-Diisopropylethylamin
- HBTU
- O-Benzotriazol-1-yl-N,N,N',N'- tetramethyluroniumhexafluorphosphat
- KHMDS
- Kaliumbis(trimethylsilyl)amid
- PPTS
- Pyridinium-p-toluolsulfonat
- THF
- Tetrahydrofuran
- TMAD
- N,N,N',N'-(Tetramethylazodicarboxamid)
-
Ein
allgemeines Verfahren gemäß der Erfindung
zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I), wobei R1 H ist, umfasst:
- (i)
Zugabe einer geeigneten Base, wie Kaliumbis(trimethylsilyl)amid
oder Natriumbis(trimethylsilyl)amid, zu einem substituierten Pyridin
der Formel (A), vorzugsweise im Temperaturbereich von 0 bis –80°C, stärker bevorzugt
im Temperaturbereich von –30
bis –60°C, am meisten
bevorzugt bei –50°C, in Gegenwart
eines geeigneten Lösungsmittels,
wie THF;
- (ii) Zugabe eines geeigneten monosubstituierten Pyridylesters,
R3(C5H3N)CO2Et (wobei R3 wie
hier zuvor definiert ist) zum Reaktionsgemisch, vorzugsweise im
Temperaturbereich von 0 bis –80°C, stärker bevorzugt
im Temperaturbereich von –30
bis –60°C, am meisten
bevorzugt bei –50°C, in Gegenwart
eines geeigneten Lösungsmittels,
wie THF;
- (iii) Zugabe von Dimethylformamiddimethylacetal zum resultierenden
Keton (B), vorzugsweise im Temperaturbereich von 0 bis 75°C, stärker bevorzugt
im Temperaturbereich von 20 bis 60°C, am meisten bevorzugt bei
Raumtemperatur, in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels, wie DMF; und
- (iv) Zugabe von Hydrazinmonohydrat, NH2NH2·H2O, vorzugsweise im Temperaturbereich von
0 bis 75°C, stärker bevorzugt
im Temperaturbereich von 20 bis 60°C, am meisten bevorzugt bei
Raumtemperatur, in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels, wie zum Beispiel
DMF.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
Verbindungen der Formel (I), wobei R1 aus
einem C1-4-Alkylrest oder CH2CONR4R5 ausgewählt ist,
wobei R4 und R5 hier
zuvor definiert sind, durch N-Alkylierung einer Pyrazolverbindung,
die aus dem vorstehenden Schritt (iv) erhalten wurde, nach dem folgenden
allgemeinen Verfahren (Schema 2) hergestellt werden:
- (v) Zugabe eines geeigneten N-Alkylierungsreagenzes, wie eines
Alkylhalogenids, R1X (wobei R1 wie
hier zuvor definiert ist) in Gegenwart einer geeigneten Base, wie
Kaliumcarbonat, Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, vorzugsweise
im Temperaturbereich von 0 bis 75°C,
stärker
bevorzugt im Temperaturbereich von 20 bis 60°C, am meisten bevorzugt bei
Raumtemperatw, in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels, wie DMF oder
MeCN, gefolgt von Trennung jedes resultierenden isomeren Gemisches
durch Flash-Chromatographie auf Silicagel.
-
Es
ist ersichtlich, dass die vorstehende N-Alkylierung nach Schritt
(v) zur Bildung von strukturellen Isomeren einer Verbindung der
Formel (I) führen
kann. Derartige Isomere ergeben sich durch die N-Alkylierung der
tautomeren Formen einer Verbindung der Formel (I), wobei R1 H ist, wie vorstehend erwähnt. Die
einzelnen Isomere und Gemische davon sind im Rahmen der vorliegenden
Erfindung enthalten.
-
Substituierte
Pyridinverbindungen der Formel (A) können durch Verfahren analog
zu denjenigen, die auf dem Fachgebiet bekannt sind, hergestellt
werden (z. B. Osuch et al., J. Org. Chem., 1957, 22, 939). Beispiele
für derartige
Herstellungsverfahren sind in den folgenden spezifischen Beispielen
vorgesehen.
-
Monosubstituierte
Pyridylester, R3(C5H3N)CO2Et (wobei R3 wie hier zuvor definiert ist), wie in Schritt
(ii) vorstehend beschrieben, können
durch Verfahren analog zu denjenigen, die auf dem Fachgebiet bekannt
sind, hergestellt werden. Zum Beispiel, wenn R3 =
C(6)-OMe, Finger et al., J. Org. Chem., 1962, 27, 3965; wenn R3 = C(3)-OMe, Dejardin et al., Bull. Chim.
Soc. Fr., 1979, 289; wenn R3 = C(5)-Br,
Chambers and Marfat, Synth. Commun., 1997, 27(3), 515; und wenn
R3 = C(4)-CN, Heinisch and Lotsch, Heterocycles,
1987, 26 (3), 731.
-
N-Alkylierungsreaktionen,
wie in Schritt (v) beschrieben, können nach Verfahren analog
zu denjenigen, die auf dem Fachgebiet bekannt sind, durchgeführt werden
(z. B. R. Fusco, Pyrazoles, Kapitel 4, S. 71, The Chemistry of Heterocyclic
Compounds, A. Weissberger (Hrsg.), Band 22, Intersciences, New York,
1967 and Elguero, Pyrazoles and their Benzo derivatives, S. 222,
Comprehensive Heterocycles Chemistry, A. R. Katrisky, C. W. Rees
and K. T. Potts (Hrsg.), Band 5, Pergamon Press, Oxford, 1984).
-
Es
wurde gefunden, dass die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
die Phosphorylierung der Smad-2 oder Smad-3-Proteine durch Inhibierung
des TGF-β-Typ-1(Alk5)-Rezeptors
inhibieren.
-
Demnach
wurden die Verbindungen der Erfindung in den hier beschriebenen
Tests getestet, und es wurde gefunden, dass sie von möglichem
therapeutischem Nutzen zur Behandlung und Prophylaxe von durch die Überexpression
von TGF-β gekennzeichneten
Störungen
sind.
-
Somit
wird eine Verbindung der Formel (I) oder ein physiologisch verträgliches
Salz oder Solvat davon zur Verwendung als ein Medikament in der
Human- oder Veterinärmedizin,
insbesondere zur Behandlung oder Prophylaxe von durch die Überexpression
von TGF-β gekennzeichneten
Störungen,
zur Verfügung
gestellt.
-
Es
ist ersichtlich, dass sich hier Bezugnahmen auf eine Behandlung
auf die Prophylaxe sowie die Behandlung von bestehenden Zuständen erstrecken.
Es ist ferner ersichtlich, dass hier Bezugnahmen auf die Behandlung
oder Prophylaxe von durch die Überexpression
von TGF-β gekennzeichneten
Störungen
die Behandlung oder Prophylaxe von einer Krankheit im Zusammenhang
mit TGF-β,
wie Fibrose, insbesondere Leber- und Nierenfibrose, Krebsentwicklung,
abnormale Knochenfunktion und entzündliche Störungen und Narbenbildung einschließen.
-
Andere
pathologische Zustände,
welche gemäß der Erfindung
behandelt werden können,
wurden hier vorstehend in der Einleitung beschrieben. Die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung sind besonders zur Behandlung von Fibrose
und verwandten Zuständen
geeignet.
-
Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
in Kombination mit anderen therapeutischen Mitteln, zum Beispiel
antiviralen Mitteln für
Leberkrankheiten, oder in Kombination mit ACE-Inhibitoren oder Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten
für Nierenkrankheiten
verabreicht werden.
-
Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird die Verwendung einer Verbindung der Formel (I)
oder eines physiologisch verträglichen
Salzes oder Solvates davon zur Herstellung eines Medikaments zur
Behandlung und/oder Prophylaxe von durch die Überexpression von TGF-β gekennzeichneten
Störungen, insbesondere
Fibrose, zur Verfügung
gestellt.
-
Verbindungen
der Erfindung können
zur Verabreichung auf jede zweckmäßige Weise formuliert werden,
und die Erfindung umfasst daher in ihrem Rahmen auch Arzneimittel
zur Verwendung in der Therapie, umfassend eine Verbindung der Formel
(I) oder ein physiologisch verträgliches
Salz oder Solvat davon, in einem Gemisch mit einem oder mehreren
physiologisch verträglichen
Verdünnungsmittel(n)
oder Träger(n).
-
Es
wird gemäß der Erfindung
auch ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Arzneimittels
zur Verfügung
gestellt, welches das Mischen der Bestandteile umfasst.
-
Verbindungen
der Erfindung können
zum Beispiel zur oralen, bukkalen, parenteralen, topischen oder rektalen
Verabreichung formuliert werden.
-
Tabletten
und Kapseln zur oralen Verabreichung können herkömmliche Exzipienten enthalten,
wie Bindemittel, zum Beispiel Sirup, Gummi arabicum, Gelatine, Sorbitol,
Tragantgummi, Gummischleim von Stärke oder Polyvinylpyrrolidon;
Füllstoffe,
zum Beispiel Lactose, mikrokristalline Cellulose, Zucker, Maisstärke, Calciumphosphat
oder Sorbitol; Gleitmittel, zum Beispiel Magnesiumstearat, Stearinsäure, Talk,
Polyethylenglycol oder Siliciumoxid; Sprengmittel, zum Beispiel
Kartoffelstärke,
Croscarmellose-Natrium oder Natriumstärkeglycollat; oder Benetzungsmittel,
wie Natriumlaurylsulphat. Die Tabletten können gemäß in der Technik bekannten Verfahren
beschichtet werden. Orale Flüssigpräparate können zum
Beispiel in der Form von wässrigen
oder öligen
Suspensionen, Lösungen,
Emulsionen, Sirups oder Elixieren vorliegen oder als ein Trockenprodukt
zur Auflösung
mit Wasser oder einem anderen geeigneten Träger vor der Verwendung dargereicht
werden. Derartige Flüssigpräparate können herkömmliche
Zusatzstoffe enthalten, wie Suspensionsmittel, zum Beispiel Sorbitolsirup,
Methylcellulose, Glucose/Zuckersirup, Gelatine, Hydroxymethylcellulose,
Carboxymethylcellulose, Aluminiumstearatgel oder hydrierte essbare
Fette; Emulgatoren, zum Beispiel Lecithin, Sorbitanmonooleat oder
Gummi arabicum; nicht wässrige
Träger
(welche essbare Öle
einschließen
können),
zum Beispiel Mandelöl,
fraktioniertes Kokosöl, ölige Ester,
Propylenglycol oder Ethylalkohol; oder Konservierungsmittel, zum Beispiel
Methyl- oder Propyl-p-hydroxybenzoate oder Sorbinsäure. Die
Präparate
können
auch gegebenenfalls Puffersalze, Geschmacks-, Farb- und/oder Süßungsmittel
(z. B. Mannitol) enthalten.
-
Zur
bukkalen Verabreichung können
die Zusammensetzungen die Form von Tabletten oder Pastillen, die
auf herkömmliche
Art formuliert sind, annehmen.
-
Die
Verbindungen können
auch als Zäpfchen
formuliert werden, die zum Beispiel herkömmliche Zäpfchengrundstoffe, wie zum
Beispiel Kakaobutter oder andere Glyceride, enthalten, formuliert
werden.
-
Verbindungen
der Erfindung können
auch zur parenteralen Verabreichung durch Bolusinjektion oder kontinuierliche
Infusion formuliert und in einer Einheitsdosisform, wie zum Beispiel
als Ampullen, Fläschchen, Infusionen
von kleinem Volumen oder vorgefüllte
Spritzen, oder in Behältern
mit mehreren Dosen mit einem zugegebenen Konservierungsmittel dargereicht
werden. Die Zusammensetzungen können
derartige Formen annehmen wie Lösungen,
Suspensionen oder Emulsionen in wässrigen oder nicht-wässrigen
Trägern,
und sie können
Formulierungsmittel enthalten, wie Antioxidationsmittel, Puffer,
antimikrobielle Mittel und/oder die Toxizität einstellende Mittel. In einer
anderen Ausführungsform
kann der Wirkstoff in Pulverform zur Zubereitung vor der Verwendung
mit einem geeigneten Träger,
zum Beispiel sterilem, pyrogenfreiem Wasser, vorliegen. Die trockene
feste Darreichung kann durch aseptisches Füllen eines sterilen Pulvers
in einzelne sterile Behälter oder
durch aseptisches Füllen
einer sterilen Lösung
in jeden Behälter
und Gefriertrocknen hergestellt werden.
-
Die
topische Verabreichung, wie sie hier verwendet wird, beinhaltet
eine Verabreichung durch Insufflation und Inhalation. Beispiele
für verschiedene
Arten der Herstellung zur topischen Verabreichung beinhalten Salben,
Cremes, Lotionen, Pulver, Pessare, Sprays, Aerosole, Kapseln oder
Patronen zur Verwendung in einem Inhalator oder Insufflator oder
Tropfen (z. B. Augen- oder Nasentropfen).
-
Salben
und Cremes können
zum Beispiel mit einem wässrigen
oder öligen
Grundstoff unter Zugabe von geeigneten Verdickungs- und/oder Geliermitteln
und/oder Lösungsmitteln
formuliert werden. Derartige Grundstoffe können somit zum Beispiel Wasser
und/oder ein Öl,
wie flüssiges
Paraffin, oder ein Pflanzenöl, wie
Erdnussöl
oder Rizinusöl,
oder ein Lösungsmittel,
wie Polyethylenglycol, beinhalten. Verdickungsmittel, welche verwendet
werden können,
beinhalten weiches Paraffin, Aluminiumstearat, Cetostearylalkohol,
Polyethylenglycole, mikrokristallines Wachs und Bienenwachs.
-
Lotionen
können
mit einem wässrigen
oder öligen
Grundstoff formuliert werden und werden im Allgemeinen auch einen
oder mehrere Emulgatoren, Stabilisatoren, Dispergiermittel, Suspensionsmittel
oder Verdickungsmittel enthalten.
-
Pulver
zur äußeren Anwendung
können
mit Hilfe jedes geeigneten Pulvergrundstoffs, zum Beispiel Talk,
Lactose oder Stärke,
gebildet werden. Tropfen können
mit einem wässrigen
oder nicht-wässrigen
Grundstoff formuliert werden, die auch ein oder mehrere Dispergiermittel,
Lösemittel
oder Suspensionsmittel umfassen.
-
Sprayzusammensetzungen
können
zum Beispiel als wässrige
Lösungen
oder Suspensionen oder als Aerosole formuliert werden, die aus unter
Druck stehenden Packungen ausgegeben werden, und zwar unter Verwendung
eines geeigneten Treibmittels, z. B. Dichlorfluormethan, Trichlorfluormethan,
Dichlortetrafluorethan, 1,1,1,2,3,3,3-Heptafluorpropan, 1,1,1,2-Tetrafluorethan,
Kohlendioxid oder eines anderen geeigneten Gases.
-
Kapseln
und Patronen zur Verwendung in einem Inhalator oder Insufflator,
zum Beispiel aus Gelatine, können
so formuliert werden, dass sie ein Pulvergemisch einer Verbindung
der Erfindung und einen geeigneten Pulvergrundstoff, wie Lactose
oder Stärke,
enthalten.
-
Verbindungen
der Erfindung können
zweckmäßig in Mengen
von zum Beispiel 0,01 bis 100 mg/kg Körpergewicht, geeigneterweise
0,05 bis 25 mg/kg Körpergewicht
oral einmal oder mehrmals am Tag verabreicht werden. Die genaue
Dosis hängt
natürlich
von dem Alter und Zustand des Patienten und dem bestimmten gewählten Weg
der Verabreichung ab und liegt absolut im Ermessen des verabreichenden
Arztes.
-
Die
folgenden, nicht beschränkenden
Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung.
-
Zwischenprodukte
-
Verbindungen der Formel
(A)
-
Zwischenprodukt A1: 2-Phenyl-4-methyl-pyridin
-
2-Brom-4-methylpyridin
(ALDRICH, 10 g, 58 mmol) wurde in Toluol (150 ml) gelöst und Lithiumchlorid (3 Äq, 7,4 g)
und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (2 Mol-%, 1,343 g) wurde
unter N2 zugegeben und entgast. Das Gemisch
wurde in einem Eisbad gekühlt
und es wurde langsam wässriges
Natriumcarbonat (2 M, 2,5 Äq)
zugegeben und während
10 Minuten gerührt.
Eine Lösung
von Phenylborsäure
(14,17 g, 2 Äq)
in Ethanol (60 ml) wurde langsam zugegeben und während 3 Minuten gerührt, wieder
auf Raumtemperatur gebracht und bei Raumtemperatur während 30
Minuten gerührt,
dann während
10 Stunden auf Rückfluss
erwärmt.
Das Gemisch konnte abkühlen,
die Phasen wurden getrennt und die wässrige Phase mit weiterem Toluol
(2 × 50 ml)
extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen wurden mit 50 ml
NaOH (1 N) gewaschen, dann mit 1 N HCl (2 × 100 ml) extrahiert. Diese
kombinierten Säureextrakte
wurden mit Toluol (50 ml) gewaschen und dann unter Kühlen mit
wässrigem
NaOH auf einen pH-Wert von 11 basisch eingestellt. Das Produkt wurde
dann in CH2Cl2 (3 × 100 ml)
extrahiert, getrocknet und filtriert, um nach Konzentration die
Titelverbindung als ein gelbes Öl
(75,3%) zu ergeben.
TLC SiO2 CH2Cl2 Rf 0,15
GC-MS
169
-
Zwischenprodukt A2: 2-(4-Trifluormethylphenyl)-4-methyl-pyridin
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen für
das Zwischenprodukt A1, wobei Phenylborsäure durch 4-Trifluormethylphenylborsäure (Lancaster,
10 g) ersetzt wurde, ergab die Titelverbindung als ein gelbes Öl (3,66
g).
TLC SiO2 CH2Cl2 Rf 0,5
GC-MS: 237
-
Zwischenprodukt A3: 2-(4-Methoxyphenyl)-4-methyl-pyridin
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen für
das Zwischenprodukt A1, wobei Phenylborsäure durch 4-Methoxyphenylborsäure (Lancaster,
15 g) ersetzt wurde, ergab die Titelverbindung als ein orangefarbenes Öl (14,2
g).
TLC SiO2 CH2Cl2/MeOH 98/2 Rf 0,85
[APCI MS] m/z 200
(MH+)
-
Zwischenprodukt A4: 2-(4-Fluorphenyl)-4-methyl-pyridin
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen für
das Zwischenprodukt A1, wobei Phenylborsäure durch 4-Fluorphenylborsäure (Lancaster,
11 g) ersetzt wurde, ergab die Titelverbindung als ein gelbes Öl (6,5 g).
TLC
SiO2 CH2Cl2 Rf 0,20
GC-MS: 187
-
Zwischenprodukt A5: 2-(4-Chlorphenyl)-4-methyl-pyridin
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen für
das Zwischenprodukt A1, wobei Phenylborsäure durch 4-Chlorphenylborsäure (Lancaster,
2,5 g) ersetzt wurde, ergab die Titelverbindung als einen gelben
Feststoff (2,6 g).
Schmelzpunkt 63°C
TLC SiO2 CH2Cl2/EtOAc 95/5 Rf
0,64
GC-MS: 203
-
Zwischenprodukt A6: 2-Furan-2-yl-4-methyl-pyridin
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen für
das Zwischenprodukt A1, wobei Phenylborsäure durch Furan-2-borsäure (Lancaster,
5 g) ersetzt wurde, ergab die Titelverbindung als ein Öl (1,6 g).
TLC
SiO2 CH2Cl2/EtOAc 98/2 Rf 0,48
GC-MS: 159
-
Zwischenprodukt A7: 2-(4-Trifluormethoxyphenyl)-4-methyl-pyridin
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen für
das Zwischenprodukt A1, wobei Phenylborsäure durch 4-Trifluormethoxyphenylborsäure (Lancaster,
5 g) ersetzt wurde, ergab die Titelverbindung als ein Öl (3,2 g).
TLC
SiO2 CH2Cl2/EtOAc 95/5 Rf 0,54
GC-MS: 253
-
Zwischenprodukt A8: 2-(4-Methylphenyl)-4-methyl-pyridin
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen für
das Zwischenprodukt A1, wobei Phenylborsäure durch 4-Methylphenylborsäure (Fluka,
5,97 g) ersetzt wurde, ergab die Titelverbindung als ein Öl (5,7 g).
TLC
SiO2 CH2Cl2/EtOAc 95/5 Rf 0,6
GC-MS: 183
-
Zwischenprodukt A9: 2-(4-Ethylphenyl)-4-methyl-pyridin
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen für
das Zwischenprodukt A1, wobei Phenylborsäure durch 4-Ethylphenylborsäure (Lancaster,
4 g) ersetzt wurde, ergab die Titelverbindung als ein Öl (3,9 g).
TLC
SiO2 CH2Cl2/EtOAc 95/5 Rf 0,50
GC-MS: 197
-
Verbindungen der Formel
(B)
-
Zwischenprodukt B1: 2-(2-Phenylpyridin-4-yl)-1-pyridin-2-yl-ethanon
-
Einer
Lösung
von Zwischenprodukt A1 (2-Phenyl-4-methyl-pyridin, 20,34 g) in trockenem
THF (250 ml) wurde bei –50°C unter Argon
eine Lösung
von Kaliumbis-(trimethylsilyl)amid 0,5 M in Toluol (265 ml) tropfenweise
zugegeben. Die gelbe Lösung
wurde bei dieser Temperatur während
30 Minuten gerührt.
Dann wurde eine Lösung
von Ethylpicolinat (20 g) in trockenem THF (20 ml) zugegeben und
das Reaktionsgemisch konnte sich auf Raumtemperatur erwärmen und
wurde während
18 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft und der Feststoffrückstand
wurde mit Diethylether verrieben, filtriert und mit Diethylether
gewaschen. Der Feststoff wurde dann mit gesättigter NH4Cl-Lösung verdünnt und
die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat
getrocknet und konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Rekristallisierung
von 1PrOH (60 ml), Filtration und Waschen
mit Pentan gereinigt, um nach dem Trocknen die Titelverbindung als
einen Feststoff (16,4 g) zu ergeben.
Schmelzpunkt 106°C
TLC
SiO2 CH2Cl2/MeOH 98/2 Rf 0,18
[APCI MS] m/z 275
(MH+)
-
Zwischenprodukt B2: 1-Pyridin-2-yl-2-[2-(4-trifluormethyl-phenyl)-pyridin-4-yl]-ethanon
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen für
das Zwischenprodukt B1, wobei das Zwischenprodukt A1 durch das Zwischenprodukt
A2 (3,6 g) ersetzt wurde, ergab die Titelverbindung als einen blassgelben
Feststoff (1,96 g).
Schmelzpunkt 95°C
TLC SiO2 CH2Cl2/MeOH 98/2 Rf
0,5
[APCI MS] m/z 343 (MH+)
-
Zwischenprodukt B3: 2-[2-(4-Methoxy-phenyl)-pyridin-4-yl]-1-pyridin-2-yl-ethanon
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen für
das Zwischenprodukt B1, wobei das Zwischenprodukt A1 durch das Zwischenprodukt
A3 (5,0 g) ersetzt wurde, ergab die Titelverbindung als einen blassgelben
Feststoff (2,0 g).
Schmelzpunkt 86°C
TLC SiO2 Cyclohexan/EtOAc
70/30 Rf 0,37
[APCI MS] m/z 305 (MH+)
-
Zwischenprodukt B4: 2-[2-(4-Fluor-phenyl)-pyridin-4-yl]-1-pyridin-2-yl-ethanon
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen für
das Zwischenprodukt B1, wobei das Zwischenprodukt A1 durch das Zwischenprodukt
A4 (6,5 g) ersetzt wurde, ergab die Titelverbindung als ein dunkelgelbes Öl (3,1 g).
TLC
SiO2 CH2Cl2/MeOH 95/5 Rf 0,30
[APCI MS] m/z 293
(MH+)
-
Zwischenprodukt B5: 2-[2-(4-Chlor-phenyl)-pyridin-4-yl]-1-pyridin-2-yl-ethanon
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen für
das Zwischenprodukt B1, wobei das Zwischenprodukt A1 durch das Zwischenprodukt
A5 (2,6 g) ersetzt wurde, ergab, die Titelverbindung als ein dunkelrotes Öl (2,6 g).
TLC
SiO2 CH2Cl2/MeOH 98/2 Rf 0,42
[APCI MS] m/z 309
(MH+)
-
Zwischenprodukt B6: 2-(2-Furan-2-yl-pyridin-4-yl)-pyridin-2-yl-ethanon
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen für
das Zwischenprodukt B1, wobei das Zwischenprodukt A1 durch das Zwischenprodukt
A6 (1,6 g) ersetzt wurde, ergab die Titelverbindung als ein gelbes Öl (1,6 g).
TLC
SiO2 CH2Cl2/MeOH 98/2 Rf 0,32
GC-MS: 264
-
Zwischenprodukt B7: 2-[2-(4-Trifluormethoxy-phenyl)-pyridin-4-yl]-1-pyridin-2-yl-ethanon
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen für
das Zwischenprodukt B1, wobei das Zwischenprodukt A1 durch das Zwischenprodukt
A7 (3,2 g) ersetzt wurde, ergab die Titelverbindung als ein gelbes Öl (2,5 g).
TLC
SiO2 CH2Cl2/AcOEt 95/5 Rf 0,30
GC-MS 358
-
Zwischenprodukt B8: 2-[2-(4-Methylphenyl)-pyridin-4-yl]-1-pyridin-2-yl-ethanon
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen für
das Zwischenprodukt B1, wobei das Zwischenprodukt A1 durch das Zwischenprodukt
A8 (5,7 g) ersetzt wurde, ergab die Titelverbindung als einen gelben
Feststoff Öl (1,9
g).
Schmelzpunkt 103°C
TLC
SiO2 CH2Cl2/MeOH 98/2 Rf 0,2
-
Zwischenprodukt B9: 2-[2-(4-Ethylphenyl)-pyridin-4-yl]-1-pyridin-2-yl-ethanon
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen für
das Zwischenprodukt B1, wobei das Zwischenprodukt A1 durch das Zwischenprodukt
A9 (3,9 g) ersetzt wurde, ergab die Titelverbindung als ein gelbes Öl (1,2 g).
TLC
SiO2 CH2Cl2/EtOAc 95/5 Rf 0,32
GC-MS 302
-
Zwischenprodukt B10: 2-(2-Thiophen-3-yl-pyridin-4-yl)-1-pyridin-2-yl-ethanon
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen für
das Zwischenprodukt B1, wobei das Zwischenprodukt A1 durch 2-Thiophen-3-yl-4-methyl-pyridin
(HighForceResearch, 5 g) ersetzt wurde, ergab die Titelverbindung
als ein gelbes Öl
(1,1 g):
TLC SiO2 CH2Cl2/MeOH 95/5 Rf 0,24
[APCI MS] m/z 281
(MH+)
-
Zwischenprodukt B11: 2-[2-Brom-pyridin-4-yl]-1-pyridin-2-yl-ethanon
-
Einer
Lösung
von 2-Brom-4-methyl-pyridin (ALDRICH, 27 g) in trockenem THF (270
ml) wurde Ethylpicolinat (28,5 g) zugegeben. Das resultierende Gemisch
wurde unter Argon auf –78°C gekühlt und
eine Lösung
von Natriumbis-(trimethylsilyl)amid 1 M in THF (345 ml) wurde tropfenweise
bei –78°C zugegeben.
Das resultierende Reaktionsgemisch konnte Raumtemperatur erreichen
und wurde anschließend über Nacht
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft und der Feststoffrückstand
mit Diethylether verrieben, filtriert und mit Diethylether gewaschen.
Der Feststoff wurde dann mit gesättigter
NH4Cl-Lösung
verdünnt
und die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat
getrocknet und konzentriert. Das resultierende orangefarbene Pulver
wurde mit Pentan gewaschen, um die Titelverbindung als einen gelben
Feststoff (33,97 g) zu ergeben.
TLC SiO2 CH2Cl2/MeOH 95/5 Rf
0,8
Schmelzpunkt 111,2°C
-
Zwischenprodukt B12: 2-[2-Brom-pyridin-4-yl]-1-(6-methyl-pyridin-2-yl)-ethanon
-
2-Brom-4-methyl-pyridin
(Aldrich, 5 g, 29 mmol) und Methyl-6-methylpicolinat (1,1 Äq, 4,82
g, 32 mmol) wurden wie für
Zwischenprodukt B11 beschrieben umgesetzt, um die Titelverbindung
als einen gelben Feststoff (5,84 g, 70%) zu ergeben.
TLC SiO2 CH2Cl2/MeOH
98/2 Rf 0,38
[APCI MS] m/z: 292 (MH+)
-
Zwischenprodukt B13: 2-[2-(4-Isopropylphenyl)-pyridin-4-yl]-1-pyridin-2-yl-ethanon
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen für
das Zwischenprodukt B1, wobei das Zwischenprodukt A1 durch 2-Isopropylphenyl-4-methyl-pyridin
(2,2 g) ersetzt wurde, ergab die Titelverbindung als ein braunes Öl (1,9 g,
57,7%).
TLC SiO2 CH2Cl2/MeOH 98/2 Rf 0,46
MS m/z 316
-
Verbindungen der Formel
(C)
-
Zwischenprodukt C1: 2-Brom-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin
-
Eine
Lösung
von 2-(2-Brom-pyridin-4-yl)-1-pyridin-2-yl-ethanon (69,68 g, 0,251
mol) in trockenem DMF (13,5 ml) unter Stickstoff wurden während 2
Minuten mit Eisessig (2,4 Äq,
35 ml, 0,61 mol) behandelt. DMF·DMA (1,5 Äq, 50 ml, 0,376 mol) wurde
anschließend
tropfenweise zugegeben und das Gemisch bei Raumtemperatur unter
Stickstoff während
78 Minuten gerührt.
Hydrazinmonohydrat (7,5 Äq,
91 ml, 1,876 mol) wurde tropfenweise zugegeben und das resultierende
Gemisch wurde bei 50°C
während
2 Stunden erwärmt und
konnte dann über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
werden. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser (4 l) gegossen und
mit Ethylacetat (1 l) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über Na2SO4 getrocknet und filtriert.
Nach der Konzentration im Vakuum ergab sich ein braunes Öl, welches
von Acetonitril kristallisiert wurde, um einen cremefarbigen Feststoff
(45,8 g, 60,5%) herzustellen.
1H NMR
(CDCl3): δ 8,62
(d, 1H); 8,28 (d, 1H); 7,68 (s, 1H); 7,62 (td, 1H); 7,51 (s, 1H);
7,39 (d, 1H); 7,26–7,22 (m,
2H).
-
Zwischenprodukt C2: 2-Brom-4-[3-(6-methyl-pyridin-2-yl)-1H-pyrazol-4-yl]pyridin
-
2-(2-Brom-pyridin-4-yl)-1-(6-methyl-pyridin-2-yl)-ethanon
(5,84 g, 20 mmol) wurde wie für
Zwischenprodukt C1 beschrieben umgesetzt, um die Titelverbindung
als einen gelben Feststoff (3,07 g, 49%) zu ergeben.
[APCI
MS] m/z: 315 (MH+)
-
Verbindungen der Formel
(D)
-
Zwischenprodukt D1: 2-Brom-4-(3-pyridin-2-yl-1-trityl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin
-
Einer
Lösung
von 2-Brom-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin (1 Äq, 35,2
mmol, 10,6 g) in Aceton (200 ml) wurde Kaliumcarbonat (3 Äq, 14,6
g) und Tritylchlorid (1,5 Äq,
53,24 mmol, 14,8 g) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde anschließend auf
Rückfluss
erhitzt und während
weiterer 24 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde filtriert und das Filtrat konzentriert
und dann mit CH2Cl2 und
H2O ausgeschüttet. Die organische Phase
wurde über
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert. Das resultierende Rohmaterial wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt,
wobei mit CH2Cl2/MeOH
(98:2) eluiert wurde, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(16,3 g, 85,3%) zu ergeben, welcher das 2-Tritylisomer als eine kleinere Komponente
enthält.
Schmelzpunkt
202°C
[APCI
MS] m/z 544 (MH+)
-
Zwischenprodukt D2: 2-Brom-4-[3-(6-methyl-pyridin-2-yl)-1-trityl-1H-pyrazol-4-yl]pyridin
-
2-Brom-4-[3-(6-methyl-pyridin-2-yl)-1H-pyrazol-4-yl]pyridin
(3,07 g, 9,8 mmol) und Tritylchlorid (1,5 Äq, 4,1 g, 14,7 mmol) wurden
wie für
Zwischenprodukt D1 beschrieben umgesetzt, um die Titelverbindung
als das Hauptisomer eines Gemischs der beiden Regioisomere als einen
hellgelben Feststoff (4,9 g, 90%) zu ergeben.
[APCI MS] m/z
558 (MH+)
-
Zwischenprodukt E: 2-(4-Hydroxy-phenyl)-4-(3-pyridin-2-yl-1-trityl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin
-
Eine
Lösung
von 2-Brom-4-(3-pyridin-2-yl-1-trityl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin (6,51
g, 12 mmol) in Toluol (150 ml) wurde mit Tetrakistriphenylphosphinpalladium
(532 mg) behandelt und bei Raumtemperatur während 30 Minuten gerührt. Na2CO (2 M) (31,8 ml) wurde dem Reaktionsgemisch
zugegeben, gefolgt von 4-Hydroxyphenylborsäure, Pinacolester (2,03 Äq, 6,08
g, 27,6 mmol) in EtOH (60 ml). Das resultierende Gemisch wurde unter
Rückfluss über Nacht
erhitzt. Das gekühlte
Gemisch wurde in Eis gegossen und mit Toluol extrahiert. Die organische
Schicht wurde mit Wasser gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und filtriert. Die Verdampfung
des Lösungsmittels
im Vakuum ergab ein Rohöl,
welches durch Chromatographie auf Silicagel (CH2Cl2/MeOH 97:3) gereinigt wurde, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff (5,9 g, 88,4%) zu ergeben, welcher das 2-Tritylisomer
als eine kleinere Komponente enthält.
1H
NMR (300 MHz, CDCl3) δ: 8,72 (m, 1H); 8,63 (m, 1H);
7,94–7,7
(m, 5H); 7,52 (m, 8H); 7,44 (m, 7H); 7,37 (m, 1H); 7,24 (m, 1H);
7.24 (m, 1H); 6,90 (m, 2H).
-
Zwischenprodukt F: 4-[4-(3-Pyridin-2-yl-1-trityl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzaldehyd
-
Eine
Lösung
von 2-Brom-4-(3-pyridin-2-yl-1-trityl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin (5
g, 9,2 mmol) in Toluol (200 ml) wurde mit Tetrakistriphenylphosphinpalladium
(532 mg) behandelt und bei Raumtemperatur während 20 Minuten gerührt. Wässriges
Na2CO (30 ml) wurde zugegeben, gefolgt von
4-Formylphenylborsäure
(2 Äq,
2,76 g), und das Gemisch wurde unter Rückfluss über Nacht erhitzt. Das gekühlte Gemisch
wurde mit Ethylacetat verdünnt
und mit Wasser gewaschen (3×).
Dies ergab einen braunen Schaum, der durch Biotage MPLC mit Ethylacetat
gereinigt wurde: Cyclohexan (5:1) als Elutionsmittel Dies ergab
die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (4,44 g, 85%),
der das 2-Tritylisomer als eine kleinere Komponente enthielt.
[APCI
MS] m/z 569 (MH+)
-
Zwischenprodukt G: 4-[4-(3-Pyridin-2-yl-1-trityl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]phenyl-amin
-
2-Brom-4-(3-pyridin-2-yl-1-trityl-1H-pyrazo1-4-yl]pyridin
und 4-Aminophenyl-borsäurepinacolester wurden
wie für
Zwischenprodukt E1 beschrieben gekoppelt, um die Titelverbindung
als das Hauptisomer eines Gemischs der beiden Regioisomere (8 g,
72%) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
[APCIMS] m/z: 556,2 (MH+)
-
Zwischenprodukt H: 4-[4-(3-Pyridin-2-yl-1-trityl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzoesäuremethylester
-
2-Brom-4-(3-pyridin-2-yl-1-trityl-1H-pyrazol-4-yl]pyridin
und 4-(Methoxycarbonylphenyl)borsäure wurden wie für Zwischenprodukt
E beschrieben gekoppelt, um die Titelverbindung als das Hauptisomer
eines Gemischs der beiden Regioisomere (4 g, 40%) zu ergeben.
[APCI
MS] m/z: 599 (MH+)
-
Zwischenprodukt J: 4-[4-(3-Pyridin-2-yl-trityl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]-benzoesäure
-
Einer
Lösung
des Zwischenproduktes H (4 g, 6,68 mmol) in EtOH (100 ml) wurde
NaOH 1 N (2 Äq, 13,38
ml) zugegeben. Das. Reaktionsgemisch wurde über Nacht unter Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel wurde
unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand mit NH4Cl
(ges.) behandelt. Nach der Extraktion mit Diethylether wurde die
organische Phase über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und bis zur Trockene eingedampft, um die Titelverbindung
als das Hauptisomer des Gemischs der beiden Regioisomere (3,9 g,
99,7%) zu ergeben.
[APCI MS] m/z: 585 (MH+)
-
Zwischenprodukt K1: 2-(4-Brom-phenyl)-4-(3-pyridin-2-yl-1-trityl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin
-
2-Brom-4-(3-pyridin-2-yl-1-trityl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin
(6 g, 11 mmol) und 4-Bromphenyl-borsäure wurde wie für Zwischenprodukt
E beschrieben gekoppelt, um die Titelverbindung als das Hauptisomer
eines Gemischs der beiden Regioisomere (5,85 g, 86%) zu ergeben.
[APCI
MS] m/z 621 (MH+)
-
Beispiele
-
Beispiel 1: 2-Phenyl-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin
-
Einer
Lösung
von Zwischenprodukt B1 (10,00 g) in DMF (60 ml) wurde bei Raumtemperatur
unter N2 Dimethylformamiddimethylacetal
(3 Äq,
14,53 ml, ALDRICH) zugegeben. Nach Rühren während 7 Stunden wurde Hydrazinmonohydrat
(35 Äq,
60 ml, ALDRICH) während
10 Minuten zugegeben, dann wurde das Gemisch auf 50°C während 2
Stunden erwärmt
und bei Raumtemperatur über
Nacht stehen gelassen. Wasser (500 ml) wurde zugegeben und mit CH2Cl2 (3 × 200 ml)
extrahiert. Diese organischen Phasen wurden kombiniert und mit Kochsalzlösung (200
ml) gewaschen, bevor sie getrocknet wurden, konzentriert und der
Rückstand
durch Säulenchromatographie
auf Silicagel mit CH2Cl2,
dann CH2Cl2/MeOH
98:2 konzentriert. Dies ergab die Titelverbindung als ein schmutzig
weißes
Pulver (6,28 g, 58%).
Schmelzpunkt 148°C
TLC SiO2 CH2Cl2/MeOH 90/10 Rf
0,38
[APCI MS] m/z 299 (MH+)
-
Beispiel 2: 2-[4(Trifluormethyl)phenyl]-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen in Beispiel 1 unter Verwendung des Zwischenproduktes
B2 (1,94 g) ergab, nach der Kristallisierung von IPrOH/IPR2O die Titelverbindung
als weiße
Kristalle (140 mg).
Schmelzpunkt 165°C
TLC SiO2 CH2Cl2/MeOH 90/10 Rf
0,53
[APCI MS] m/z 367 (MH+)
-
Beispiel 3: 2-(4-Methoxyphenyl)-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen in Beispiel 1 unter Verwendung des Zwischenproduktes
B3 (1,0 g) ergab, nach der Chromatographie, die Titelverbindung
als einen gelben halbfesten Stoff (270 mg).
TLC SiO2 CH2Cl2/MeOH
95/5 Rf 0,17
[APCI MS] m/z 329 (MH+)
-
Beispiel 4: 2-(4-Fluorphenyl)-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazo1-4-yl)pyridin
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen in Beispiel 1 unter Verwendung des Zwischenproduktes
B4 (1,50 g) ergab, nach der Kristallisierung von IPrOH,
die Titelverbindung als weiße
Kristalle (280 mg).
Schmelzpunkt 117°C
TLC SiO2 CH2Cl2/MeOH 95/5 Rf
0,12
[APCI MS] m/z 317 (MH+)
-
Beispiel 5: 2-(4-Chlorphenyl)-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen in Beispiel 1 unter Verwendung des Zwischenproduktes
B5 (2 g) ergab, nach Ausfällung
von CH2Cl2/Hexan,
die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (100 mg).
Schmelzpunkt
127–129°C
TLC
SiO2 CH2Cl2/MeOH 95/5 Rf 0,34
[APCI MS] m/z 333
(MH+)
-
Beispiel 6: 2-(Furan-2-yl)-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen in Beispiel 1 unter Verwendung des Zwischenproduktes
B6 (2 g) ergab, nach der Rekristallisierung von EtOAc, die Titelverbindung
als weiße
Kristalle (90 mg).
Schmelzpunkt 135–137°C
TLC SiO2 CH2Cl2/MeOH 90/10 Rf
0,56
[APCI MS] m/z 289 (MH+)
-
Beispiel 7: 2-(4-Trifluormethoxyphenyl)-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen in Beispiel 1 unter Verwendung des Zwischenproduktes
B7 (2,2 g) ergab, nach Ausfällung
von CH2Cl2/Hexan,
die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (380 mg).
Schmelzpunkt
138°C
TLC
SiO2 Toluol/Isopropylamin 90/10 Rf 0,26
[APCI
MS] m/z 383 (MH+)
-
Beispiel 8: 2-(4-Methylphenyl)-4-(3-pyridin-2-1H-pyrazol-4-yl)pyridin
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen in Beispiel 1 unter Verwendung des Zwischenproduktes
B8 (1,4 g) ergab, nach Ausfällung
von CH2Cl2/Hexan,
die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (600 mg).
Schmelzpunkt
94°C
TLC
SiO2 Toluol/Isopropylamin Rf 0,26
[ESMS]
m/z 313 (MH+)
-
Beispiel 9: 2-(4-Ethylphenyl)-4-(3-pyridin-2-1H-pyrazol-4-yl)pyridin
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen in Beispiel 1 unter Verwendung des Zwischenproduktes
B9 (800 mg) ergab, nach Ausfällung
von CH2Cl2/Hexan,
die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (190 mg).
Schmelzpunkt
96°C
TLC
SiO2 Toluol/Isopropylamin 90/10 Rf 0,34
[APCI
MS] m/z 327 (MH+)
-
Beispiel 10: 2-(Thiophen-3-yl)-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin
-
Ein
Verfahren ähnlich
zu demjenigen in Beispiel 1 unter Verwendung des Zwischenproduktes
B10 (1,1 g) ergab, nach Ausfällung
von IPR2O, die Titelverbindung
als einen schmutzig weißen
halbfesten Stoff (220 mg).
TLC SiO2 CH2Cl2/MeOH 90/10 Rf
0,55
[APCI MS] m/z 305 (MH+)
-
Beispiel 11: 2-[4-(2-Pyrrolidin-1-ylethoxy)-phenyl]-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin
-
Einer
Lösung
des Zwischenproduktes E (667 mg, 1,2 mmol) in Aceton (20 ml) wurde
Kaliumcarbonat (4 Äq,
4,8 mmol, 662 mg) und 1-(2-Chlorethyl)-pyrrolidinhydrochlorid (1,3 Äq, 1,56
mmol, 265 mg) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dann unter Rückfluss über Nacht
erhitzt und die resultierende Suspension nach dem Kühlen filtriert.
Das Filtrat wurde konzentriert, in Ethylacetat gelöst und mit
Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und verdampft, um
die Tritylverbindung als ein Öl
(800 mg) zu ergeben. Diese Verbindung wurde ohne Reinigung entschützt. Das
Rohmaterial (800 mg) wurde in Methanol (30 ml) gelöst und HCl
(1 N, 20 ml) wurde zugegeben. Die Lösung wurde unter Rückfluss über Nacht
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert und der
Rückstand
in Wasser gelöst
und mit CH2Cl2 gewaschen.
Die wässrige
Schicht wurde mit NaOH (1 N) basisch eingestellt und mit EtOAc extrahiert.
Der organische Extrakt wurde mit Wasser gewaschen und über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und verdampft, um einen Feststoff zu ergeben, der mit
EtOAc rekristallisiert wurde, um die Titelverbindung als weiße Kristalle
(250 mg) zu ergeben.
Schmelzpunkt 140°C
[APCI MS] m/z: 412 (MH+)
-
Beispiel 12: 3-({4-[4-(3-Pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzyl}amino)propannitril
-
Einer
Lösung
des Zwischenproduktes F (400 mg, 0,7 mmol) und 3-Aminopropionitril
(1,1 Äq,
54 mg) in trockenem CH2Cl2 wurde
Essigsäure
(0,04 ml) zugegeben, gefolgt von Natriumtriacetoxyborhydrid (2 Äq, 295 mg),
und das Gemisch wurde über
Nacht gerührt.
Nach dem Waschen mit Natriumbicarbonat und Wasser wurde die CH2Cl2-Lösung mit
TFA (5 ml) und Wasser (5 ml) behandelt und über Nacht gerührt. Das
Gemisch wurde mit wässrigem
Na2CO3 neutralisiert
und mit H2O gewaschen. Die Konzentration
ergab einen weißen Feststoff,
der durch SPE-Chromatographie auf Siliciumoxid mit CH2Cl2:EtOH:NH3 200:8:1
bis 100:8:1 als das Elutionsmittel gereinigt wurde. Dies ergab die
Titelverbindung als einen weißen
Feststoff (175 mg, 65%).
[APCI MS] m/z: 381 (MH+)
1H NMR (CDCl3) 2,5
(2H, t) 2,95 (2H, t), 3,9 (2H, s), 7,28 (2H, m), 7,42 (2H, d) 7,5
(2H, d), 7,63 (1H, dt), 7,8 (2H, d), 7,94 (2H, d) 8,7 (2H, m).
-
Beispiel 13: 4-{4-[4-(3-Pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-phenyl}-morpholin
-
Ein
Gemisch des Zwischenproduktes G (1,1 g, 2 mmol), Di(ethylenglycol)di-p-tosylat,
(828 mg, 1 Äq.) und
Na2CO3 (636 mg,
3 Äq) in
P-Cymol (100 ml) wurde über
Nacht auf 150°C
erwärmt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand mit Wasser gelöst. Die
wässrige
Phase wurde mit CH2Cl2 extrahiert,
mit Wasser gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und das Rohprodukt wurde durch Chromatographie
auf Silicagel mit CH2Cl2/MeOH
98:2 gereinigt, um das Trityl-Zwischenprodukt
(200 mg) zu ergeben. Die Tritylverbindung wurde mit MeOH/HCl 1 N
(3:4, 50 ml) bei Rückfluss
während
1 Stunde behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde konzentriert, mit
NaOH (pH-Wert > 14)
basisch eingestellt und mit CH2Cl2 extrahiert. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet und das
Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, um einen Feststoff zu ergeben, der mit einem
Gemisch CH2Cl2/Hexan ausgefällt wurde,
um die Titelverbindung als einen gelben Feststoff (50 mg, 6,5%)
zu ergeben.
Schmelzpunkt 170°C
[APCIMS]
m/z 384 (MH+)
-
Beispiel 14: 2-[4-(1-Methyl-1-H-imidazol-4-ylmethoxy)-phenyl]-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin
-
Das
Zwischenprodukt E und 4-(Chlormethyl)-1-methylimidazolhydrochlorid
wurden wie für
Beispiel 11 beschrieben gekoppelt, um die Titelverbindung als einen
schmutzig weißen
Feststoff (120 mg, 40,2%) zu ergeben.
Schmelzpunkt: 104°C
[APCIMS]
m/z 409 (MH+)
-
Beispiel 15: 2-[4-(1-Methyl-1H-imidazol-2-ylmethoxy)-phenyl-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin
-
Das
Zwischenprodukt E und 2-(Chlormethyl)-1-methylimidazolhydrochlorid
wurden wie für
Beispiel 11 beschrieben gekoppelt, um die Titelverbindung als einen
weißen
Feststoff (1,6 g, 50%) zu ergeben.
Schmelzpunkt: 112°C
[APCIMS]
m/z 409 (MH+)
-
Beispiel 16: 2-[4-(3-Methyl-3H-imidazol-4-ylmethoxy)-phenyl]-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4)pyridin
-
Das
Zwischenprodukt E und 4-(Chlormethyl)-3-methylimidazolhydrochlorid
wurden wie für
Beispiel 11 beschrieben gekoppelt, um die Titelverbindung als einen
weißen
Feststoff (240 mg, 49%) zu ergeben.
Schmelzpunkt: 130°C
[APCIMS]
m/z 409 (MH+)
-
Beispiel 17: 2-[4-(2-{1H-Imidazol-1-yl}-ethoxy)-phenyl]-4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin
-
Das
Zwischenprodukt E und 1-(2-Chlorethyl)-imidazolhydrochlorid wurden
wie für
Beispiel 11 beschrieben gekoppelt, um die Titelverbindung als einen
weißen
Feststoff (40 mg, 16%) zu ergeben.
Schmelzpunkt: 108°C
[APCIMS]
m/z: 409 (MH+)
-
Beispiel 18: {4-[4-(3-Pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzyl}-tetrahydro-pyran-4-yl)amin
-
Einer
Lösung
aus dem Zwischenprodukt F (24,9 g, 45,36 mmol) und 4-Aminotetrahydropyran
(1 Äq, 4,43
g) in trockenem CH2Cl2 (500
ml) wurde Essigsäure
(1 Äq,
2,52 ml), gefolgt von Natriumtriacetoxyborhydrid (2 Äq, 18,6
g) zugegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Nach dem Waschen mit ges. NaHCO3 (500 ml)
wurde die wässrige
Schicht mit CH2Cl2 extrahiert.
Die gesamte organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt und der resultierende Rückstand
wurde mit einem Gemisch aus MeOH/HCl 1 N (3:2, 500 ml) bei Rückfluss
während
2 Stunden behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde konzentriert, mit
ges. NaHCO3 neutralisiert und mit H2O gewaschen. Die organische Schicht wurde
mit CH2Cl2 extrahiert
und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, um einen Feststoff zu ergeben, der durch
Chromatographie auf Silicagel mit CH2Cl2/EtOH 80:20 gereinigt wurde, um die Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff (8,51 g, 45,6%) zu ergeben.
Schmelzpunkt: 82–85°C
MS
m/z: 412 (MH+)
-
Beispiel 19: {4-[4-(3-Pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzyl}-morpholinhydrochlorid
-
Einer
Lösung
aus dem Zwischenprodukt F (1,6 g, 2,8 mmol) und Morpholin (4 Äq, 0,97
g) in trockenem Dichlorethan (30 ml) wurde Essigsäure (1,5 Äq, 252 mg),
gefolgt von Natriumtriacetoxyborhydrid (2 Äq, 1,2 g), zugegeben. Das Gemisch
wurde 10 Minuten lang bei. Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wurde mit NaOH
1 N basisch eingestellt, die wässrige
Schicht wurde mit CH2Cl2-Lösung extrahiert
und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt und das resultierende Produkt
wurde mit einem Gemisch aus MeOH/HCl 1 N (3:2, 50 ml) bei Rückfluss
während
3 Stunden behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde bis zur Trockene
konzentriert, der Rückstand
in Wasser gelöst
und mit CH2Cl2 gewaschen.
Die wässrige
Schicht wurde mit NaOH N basisch eingestellt, mit CH2Cl2 extrahiert und über Na2SO4 getrocknet. Die Konzentration bis zur Trockene
ergab einen Feststoff, der durch Chromatographie auf Silicagel mit CH2Cl2/EtOH 90:10 gereinigt
wurde. Das resultierende Produkt wurde in EtOH gelöst und eine
Lösung
von HCl 1 N in Diethylether (15 ml) wurde zugegeben, um nach der
Rekristallisierung in EtOH die Titelverbindung als weiße Kristalle
(0,7 g, 57,6%) zu ergeben.
Schmelzpunkt: 248°C
MS
m/z: 398 (MH+)
-
Beispiel 20: Pyridin-3-yl-methyl-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzyl}amin
-
Das
Zwischenprodukt F (800 mg, 1,4 mmol) und 3-(Aminomethyl)pyridin
(4 Äq,
604 mg, 5,6 mmol) wurden umgesetzt, wie in Beispiel 19 beschrieben,
um nach Ausfällung
mit CH2Cl2/IPR2O die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(420 mg, 71,8%) zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3) δ 8,55–8,52 (m,
2H); 8,43 (d, 2H); 8,35 (dd, 1H); 7,79 (d, 2H); 7,64 (d, 2H); 7,56
(d, 1H); 7,48 (td, 1H); 7,35–7,27
(m, 3H); 7,15–7,10
(m, 3H); 3,72 (s, 2H); 3,68 (s, 2H).
[APCIMS] m/z: 419,1 (MH+)
-
Beispiel 21: 2-Piperidin-1-yl-N-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-phenyl}-acetamid
-
Einer
Lösung
von 1-Piperidinessigsäurehydrochlorid
(233 mg, 1,3 mmol, 1,3 Äq)
in CH2Cl2 (50 ml)
wurden HOBT (175 mg, 1,3 Äq),
EDCl (248 mg, 1,3 Äq),
Et3N (0,41 ml, 2,3 Äq) und das Zwischenprodukt
G (555 mg, 1 mmol) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktion wurde hydrolisiert und mit CH2Cl2 extrahiert. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck entfernt. Der Rückstand
wurde. mit MeOH/HCl 1 N (3/2, 30 ml) bei Rückfluss während 1 Stunde behandelt. Nach
der Entfernung des Lösungsmittels
unter, reduziertem Druck wurde der Rückstand in Wasser gelöst und mit
CH2Cl2 gewaschen.
Die wässrige
Phase wurde mit NaOH 1 N basisch eingestellt und mit CH2Cl2 extrahiert. Die organische Phase wurde
getrocknet, filtriert und bis zur Trockene eingedampft, um einen
Rohfeststoff zu ergeben, der durch Chromatographie auf Silikagel
gereinigt wurde, wobei mit Toluol/Isopropylamin 90:10 eluiert wurde. Die
Rekristallisierung von EtOH ergab die Titelverbindung als weiße Kristalle
(155 mg; 35,4%).
Schmelzpunkt: 180°C
[APCIMS] m/z: 439.2 (MH+)
-
Beispiel 22: 2-Pyrrolidin-1-yl-N-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-phenyl}-acetamid
-
Das
Zwischenprodukt G und 1-Pyrrolidinessigsäure wurden wie für Beispiel
21 beschrieben gekoppelt, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(90 mg, 26,5%) zu ergeben.
Schmelzpunkt: 188°C
[APCIMS]
m/z 425 (MH+)
-
Beispiel 23: 2-Morpholin-1-yl-N-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]phenyl}-acetamid
-
Das
Zwischenprodukt G und 1-Morpholinessigsäure wurden wie für Beispiel
21 beschrieben gekoppelt, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(120 mg, 34%) zu ergeben.
Schmelzpunkt: 193°C
[APCIMS] m/z 441 (MH+)
-
Beispiel 24: 2-(4-Methyl-piperazinyl-1-yl)-N-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-phenyl}-acetamid
-
Das
Zwischenprodukt G und (4-Methyl-1-piperazinyl)essigsäure wurden
wie für
Beispiel 21 beschrieben gekoppelt, um die Titelverbindung als einen
weißen
Feststoff (90 mg, 24,8%) zu ergeben.
Schmelzpunkt: 224°C
[APCIMS]
m/z 454 (MH+)
-
Beispiel 25: 3-Piperidin-1-yl-N-{4-(4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-phenyl}-propionamidhydrochlorid
-
Das
Zwischenprodukt G und 1-Piperidinpropansäure wurden wie in Beispiel
21 beschrieben gekoppelt. Die Verbindung wurde in EtOH solubilisiert
und mit einer Lösung
von HCl 1 N in Diethylether behandelt, um die Titelverbindung als
einen gelben Feststoff (180 mg, 36%) zu ergeben.
Schmelzpunkt:
116°C
[APCIMS]
m/z 453 (MH+)
-
Beispiel 26: 3-Morpholin-4-yl-N-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-phenyl}-propionamid
-
Das
Zwischenprodukt G und 3-Morpholinpropansäure wurden wie für Beispiel
21 beschrieben gekoppelt, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(155 mg, 48,3%) zu ergeben.
Schmelzpunkt: 154°C
[APCIMS]
m/z 455 (MH+)
-
Beispiel 27: 3-(4-Methyl-piperazin-1-yl)-N-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2yl]-phenyl}-propionamid
-
Das
Zwischenprodukt G und 3-(4-Methyl-piperazin)propansäure wurden
wie für
Beispiel 21 beschrieben gekoppelt, um die Titelverbindung als einen
weißen
Feststoff (140 mg, 36,5%) zu ergeben.
Schmelzpunkt: 232°C
[APCIMS]
m/z 468 (MH+)
-
Beispiel 28: 4-[4-(3-Pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-N-(tetrahydro-pyran-4-yl)-benzamid
-
Das
Zwischenprodukt J und 4-Aminotetrahydropyran wurden wie für Beispiel
21 beschrieben umgesetzt, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(200 mg, 55%) zu ergeben.
Schmelzpunkt: 248°C
[APCIMS] m/z 426 (MH+)
-
Beispiel 29: N-(1-Ethyl-pyrolidin-2-ylmethyl)-4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazo1-4-yl)-pyridin-2-yl]-benzamid
-
Das
Zwischenprodukt J und 2-Aminomethyl-1-ethylpyrrolidin wurden wie
für Beispiel
21 beschrieben gekoppelt, um die Titelverbindung als ein schmutzig
weißes
Pulver (58 mg, 23%) zu ergeben.
Schmelzpunkt: 96°C
[APCIMS]
m/z: 453 (MH+).
-
Beispiel 30: (1-Ethyl)-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]-phenyl}-piperazin
-
Ein
Gemisch aus dem Zwischenprodukt K1 (867 mg, 1,4 mmol), N-Ethylpiperazin
(4 Äq,
0,71 ml, 5,6 mmol), Pd2(dba)3 (0,05 Äq, 64 mg,
0,07 mmol), BINAP (0,1 Äq,
91 mg, 0,14 mmol) und Natrium tert-butoxid (1,4 Äq, 188 mg, 1,96 mmol) in Toluol
(50 ml) wurde unter Rückfluss
während
18 Stunden erwärmt.
Nach Verdünnung
mit Toluol wurde die organische Phase mit Wasser, dann mit Kochsalzlösung gewaschen
und getrocknet (Na2SO4).
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt und der resultierende Rückstand
durch Chromatographie auf Silicagel unter Eluierung mit CH2Cl2:MeOH (97:3)
gereinigt. Der resultierende Rückstand
wurde mit einem Gemisch aus MeOH/HCl 1 N (3:2, 30 ml) bei Rückfluss
während
1 Stunde behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde konzentriert, mit
einer ges. NaHCO3-Lösung neutralisiert und mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organische Phase wurde getrocknet (Na2SO4) und unter reduziertem Druck konzentriert. Der
resultierende Rückstand
wurde durch Chromatographie auf Silicagel unter Eluierung mit CH2Cl2:MeOH (95/5)
gereinigt. Nach Kristallisierung von EtoAc wurde die Titelverbindung
als ein weißer
Feststoff (67 mg, 11,7%) erhalten.
Schmelzpunkt: 194°C
[APCIMS]
m/z 411 (MH+)
-
Beispiel 31: (N-Methyl)-({4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]-phenyl}-tetrahydropyran-4-yl)-amin
-
Das
Zwischenprodukt K1 (929 mg, 1,5 mmol) und 4-(N-Methylamino)-tetrahydropyran,
Hydrochlorid (1,5 Äq,
341 mg, 2,25 mmol) wurden umgesetzt, wie in Beispiel 30 beschrieben,
um nach Ausfällung
mit Hexan die Titelverbindung als einen gelben Feststoff (44 mg,
7%), der bei 132°C
gummiartig war, zu ergeben.
[APCIMS] m/z 411 (MH+)
-
Beispiel 32: ({4-[4-(3-Pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]-phenyl}-tetrahydropyran-4-yl)-amin
-
Das
Zwischenprodukt K1 (1,1 mg, 177 mmol) und 4-Amino-tetrahydropyran
(2 Äq,
358 mg, 3,54 mmol) wurden umgesetzt, wie in Beispiel 30 beschrieben,
um nach Ausfällung
mit Hexan die Titelverbindung als einen gelben Feststoff (129 mg,
18%), der bei 140°C
gummiartig war, zu ergeben.
[APCIMS] m/z 398 (MH+)
-
Beispiel 33: N-Methyl-({4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzyl}-tetrahydro-pyran-4-yl)-amin
-
Das
Zwischenprodukt F (900 mg, 1,58 mmol) und N-Methyl-(tetrahydropyran-4-yl)-amin
(2 Äq,
364 mg, 3,16 mmol) wurden umgesetzt, wie in Beispiel 19 beschrieben,
um nach Ausfällung
von Hexan die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (138 mg, 20%),
der bei 100°C
gummiartig war, zu ergeben.
[APCIMS] m/z 426 (MH+)
-
Beispiel 34: 4-Methoxy-1-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzyl}-piperidin
-
Das
Zwischenprodukt F (1 g, 1,76 mmol) und 4-Methoxy-piperidinhydrochlorid
(1 Äq,
267 mg, 1,76 mmol) wurden umgesetzt, wie in Beispiel 19 beschrieben,
um nach Ausfällung
von Hexan die Titelverbindung als einen grauen Feststoff (195 mg,
26%), der bei 100°C
gummiartig war, zu ergeben.
[APCIMS] m/z 426 (MH+)
-
Beispiel 35: {1-[4-(3-Pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzyl}-pyrrolidin
-
Das
Zwischenprodukt F (1 g, 1,76 mmol) und Pyrrolidin (1,1 Äq, 0,16
ml, 1,94 mmol) wurden umgesetzt, wie in Beispiel 19 beschrieben,
um die Titelverbindung als einen weißen gummiartigen Feststoff
(170 mg, 25,3%) zu ergeben.
[APCIMS] m/z 382 (MH+)
-
Beispiel 36: (1-Methyl)-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzyl}-piperazin
-
Das
Zwischenprodukt F (1 g, 1,76 mmol) und N-Methyl-piperazin (1,1 Äq, 0,21
ml, 1,94 mmol) wurden umgesetzt, wie in Beispiel 19 beschrieben,
um nach Ausfällung
von Pentan die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (300 mg, 41,5%)
zu ergeben.
Schmelzpunkt: 215–217°C
[APCIMS] m/z 411 (MH+)
-
Beispiel 37: (1-Methyl-piperidin-4-yl)-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzyl}-amin
-
Das
Zwischenprodukt F (700 mg, 1,26 mmol) und 4-Amino-1-methyl-piperidin
(1,1 Äq,
150 mg, 1,38 mmol) wurden umgesetzt, wie in Beispiel 19 beschrieben,
um nach Ausfällung
von Pentan die Titelverbindung als einen cremefarbenen Feststoff
(150 mg, 28,7%) zu ergeben.
Schmelzpunkt: 150–155°C
[APCIMS]
m/z 425 (MH+)
-
Beispiel 38: 1-Methyl-4-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-benzoyl}-piperazin
-
Das
Zwischenprodukt J (584 mg, 1 mmol) und 1-Methyl-piperazin (2 Äq, 200 mg,
2 mmol) wurden umgesetzt, wie in Beispiel 21 beschrieben, um die
Titelverbindung als einen weißen
Feststoff (100 mg, 23,4%) zu ergeben.
Schmelzpunkt: 142°C
[APCIMS]
m/z 425 (MH+)
-
Beispiel 39: 4-{4-[4-(3-Pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-benzol}-morpholin
-
Das
Zwischenprodukt J (584 mg, 1 mmol) und Morpholin (2 Äq, 180 mg,
2 mmol) wurden umgesetzt, wie in Beispiel 21 beschrieben, um die
Titelverbindung als einen weißen
Feststoff (300 mg, 72,8%) zu ergeben.
Schmelzpunkt: 155°C
[APCIMS]
m/z 412 (MH+)
-
Beispiel 40: (4-Dimethylamino)-1-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-benzoyl}-piperidin
-
Das
Zwischenprodukt J (584 mg, 1 mmol) und 4-Dimethylamino-piperidinhydrochlorid
(2 Äq,
402 mg, 2 mmol) wurden gekoppelt, wie in Beispiel 21 beschrieben,
um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (90 mg, 19,9%)
zu ergeben.
Schmelzpunkt: 185°C
[APCIMS] m/z 453 (MH+)
-
Beispiel 41: (1-Methyl)-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]-phenyl}-piperazin
-
Ein
Gemisch des Zwischenproduktes G (1,1 g, 2 mmol), N-Methylbis-(2-chlorethyl)-aminhydrochlorid (1 Äq, 294 mg,
2 mmol) und Na2CO3 (636
mg, 3 Äq)
in Butanol (50 ml) wurde über
Nacht unter Rückfluss
erhitzt. Um die Reaktion zu vollenden, wurde N-Methylbis-(2-chlorethyl)-aminhydrochlorid
(1 Äq,
294 mg) zugegeben und das Reaktionsgemisch unter Rückfluss
während
48 Stunden erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand mit Wasser gelöst. Die
wässrige
Phase wurde mit CH2Cl2 extrahiert,
mit Wasser gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und das Rohprodukt wurde durch Chromatographie
auf Silicagel mit CH2Cl2/MeOH
95:5 gereinigt, um das Trityl-Zwischenprodukt (200 mg) zu ergeben.
Die Tritylverbindung wurde mit MeOH/HCl 1 N (3:4, 20 ml) bei Rückfluss
während
1 Stunde behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde konzentriert, mit
NaOH (pH-Wert > 14)
basisch eingestellt und mit CH2Cl2 extrahiert. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet und
unter reduziertem Druck konzentriert, um einen Feststoff zu ergeben,
der mit einem Gemisch von CH2Cl2/Diisopropylether
ausgefällt
wurde, um die Titelverbindung als einen gelben Feststoff (90 mg,
11,4%) zu ergeben.
Schmelzpunkt: 189°C
[APCIMS] m/z 397 (MH+)
-
Beispiel 42: {4-[4(3-Pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]benzyl}-thiomorpholin
-
Das
Zwischenprodukt F (711 mg, 1,25 mmol) und Thiomorpholin (2 Äq, 258 mg,
2,5 mmol) wurden umgesetzt, wie in Beispiel 19 beschrieben, um nach
Ausfällung
von Hexan die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (250 mg, 48%),
der bei 80°C
gummiartig war, zu ergeben.
1H NMR
(300 MHz, CDCl3) δ: 8,62 (m, 2H); 7,85 (d, 2H);
7,72 (m, 2H); 7,57 (td, 1H); 7,42 (m, 1H); 3,5 (s, 2H); 2. (m, 8H),
NH nicht beobachtet.
[APCIMS] m/z 426 (MH+)
-
Beispiel 43: Dimethyl-{4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)pyridin-2-yl]-benzyl}-amin
-
Das
Zwischenprodukt F (1 g, 1,80 mmol) und Dimethylaminhydrochlorid
(1,1 Äq,
161 mg, 1,97 mmol) wurden umgesetzt, wie in Beispiel 19 beschrieben,
um nach Ausfällung
von Hexan die Titelverbindung als ein blasspinkes Pulver (500 mg,
78%) zu ergeben.
1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ:
8,6 (m, 2H); 7,85 (d, 2H); 7,7 (m, 2H); 7,55 (m, 1H); 7,4 (m, 1H);
7,3 (m, 2H); 7,2 (m, 2H); 3,4 (s, 2H); 3,3 (m, 4H); 2,2 (s, 6H);
1,6 (m, 2H), NH nicht beobachtet.
-
Beispiel 44: 4-[4-(3-Pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-N-(tetrahydropyran-4-yl-methyl)-benzamid
-
Das
Zwischenprodukt J (584 mg, 1 mmol) und 4-Aminomethyltetrahydropyran
(130 mg, 1,1 mmol) wurden gekoppelt, wie in Beispiel 21 beschrieben,
um die Titelverbindung als ein farbloses Öl (400 mg, 91%) zu ergeben.
1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ: 8,6 (m,
2H); 7,9 (d, 2H); 7,8 (m, 2H); 7,7 (s, 1H); 7,55 (m, 1H); 7,4 (m,
1H); 7,3 (m, 1H); 7,2 (m, 2H); 6,3 (m, 1H); 3,9 (m, 2H); 3,3 (m,
4H); 1,8 (m, 1H); 1,6 (m, 2H); 1,3 (m, 2H).
[APCIMS] m/z 440,17
(MH+)
-
Beispiel 45: N-(2-Methoxy-ethyl)-N-methyl-4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-benzamid
-
Das
Zwischenprodukt J (1 g, 1,7 mmol) und 2-Methoxy-N-methylethylamin
(175 mg, 2 mmol) wurden gekoppelt, wie in Beispiel 21 beschrieben,
um die Titelverbindung als ein farbloses Öl zu ergeben.
1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ: 8,6 (m,
2H); 7,9 (m, 2H); 7,7 (m, 2H); 7,6 (m, 1H); 7,4 (m, 3H); 7,2 (m,
2H); 3,6 (m, 3H); 3,5–2,9
(m, 7H); NH nicht beobachtet.
[APCIMS] m/z 414,03 (MH+)
-
Beispiel 46: N-(2-Methoxy-ethyl)-4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-benzamid
-
Das
Zwischenprodukt J (400 mg, 0,7 mmol) und 2-Methoxyethylamin (55,6
mg, 0,7 mmol) wurden gekoppelt und behandelt, wie in Beispiel 21
beschrieben, um die Titelverbindung als weiße Kristalle (104 mg, 37%)
zu ergeben.
Schmelzpunkt 95°C
[APCIMS]
m/z 400 (MH+)
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Beispiel 47: N-Cyclohexylmethyl-4-[4-(3-pyridin-2-yl-1H-pyrazol-4-yl)-pyridin-2-yl]-benzamid
-
Das
Zwischenprodukt J (400 mg, 0,7 mmol) und Cyclohexylmethylamin (79,3
mg, 0,7 mmol) wurden gekoppelt und behandelt, wie in Beispiel 21
beschrieben, um die Titelverbindung als weiße Kristalle (111 mg, 36%)
zu ergeben.
Schmelzpunkt 120°C
[APCIMS]
m/z 438 (MH+)
-
Biologische Daten
-
Die
Verbindungen der Beispiele 1–47
wurden in vitro unter Verwendung der nachstehend beschriebenen biologischen
Tests getestet. Alle Verbindungen hatten in Test 1 einen IC50-Wert
von 5 μM
oder weniger und in Test 2 einen IC50-Wert
von 1 μM
oder weniger.
-
Tests
-
Test 1
-
Das
Potential für
Verbindungen der Erfindung, den TGF-β-Signalweg zu inhibieren, kann
zum Beispiel unter Verwendung des folgenden in-vitro-Tests demonstriert
werden.
-
Der
Test wurde in HepG2-Zellen durchgeführt, die mit dem PAI-1-Promoter
(von dem bekannt ist, dass er ein auf TGF-β stark ansprechender Promoter
ist), der mit einem Luciferase(Leuchtkäfer)-Reportergen verbunden
war, stabil transfiziert wurden. Die Verbindungen wurden nach ihrer
Fähigkeit
ausgewählt,
Luciferaseaktivität
in an TGF-β ausgesetzten
Zellen zu inhibieren. Außerdem
wurden Zellen mit einem zweiten Luciferase(Renilla)-Gen transfiziert,
welches nicht von einem auf TGF-β ansprechenden
Promoter getrieben wurde und als eine Toxizitätskontrolle verwendet wurde.
-
Mikroplatten
mit 96 Vertiefungen werden unter Verwendung einer mehrere Tropfen
abgebenden Vorrichtung mit der stabil transfizierten Zelllinie mit
einer Konzentration von 35000 Zellen pro Vertiefung in 200 μl Serum enthaltendes
Medium geimpft. Diese Platten werden in einen Zellinkubator gegeben.
-
18
bis 24 Stunden später
(Tag 2) wird das Zellinkubationsverfahren gestartet. Zellen werden
mit TGF-β und
einer Testverbindung in Konzentrationen im Bereich von 50 nM bis
10 μM (Endkonzentration
von DMSO 1%) inkubiert. Die Endkonzentration von TGF-β (rhTGF-β-1), die
im Test verwendet wird, ist 1 ng/ml. Es werden Zellen mit einer
Testverbindung 15–30
Minuten vor Zugabe von TGF-β inkubiert.
Das Endvolumen der Testreaktion ist 150 μl. Jede Vertiefung enthält nur eine
Testverbindung und ihre Wirkung auf den PAI-1-Promoter wird überwacht.
-
Säulen 11
und 12 werden als Kontrollen verwendet. Säule 11 enthält 8 Vertiefungen, in denen
die Zellen in Gegenwart von TGF-β ohne
eine Testverbindung inkubiert werden. Säule 11 wird verwendet, um den "Referenzwert der
mit TGF-β induzierten
Leuchtkäferluciferase" zu bestimmen, mit
dem Werte, die in den Testvertiefungen gemessen werden (um die inhibitorische
Wirkung zu quantifizieren) verglichen werden können. In den Vertiefungen A12
bis D12 werden Zellen im Medium ohne TGF-β gezogen. Die Leuchtkäferluciferase, die
aus diesen Positionen erhalten werden, sind für die "basale Leuchtkäferluciferasenaktivität" repräsentativ. In
den Vertiefungen E12 bis H12 werden Zellen in Gegenwart von TGF-β und 500 μM CPO (Cyclopentenon, Sigma),
einer toxischen Zellverbindung, inkubiert. Die Toxizität zeigt
sich durch verminderte Leuchtkäfer-
und Renillaluciferase-Aktivitäten
(um 50% von denjenigen, die in Säule
11 erhalten wurden).
-
12
bis 18 Stunden später
(Tag 3) wird das Luciferasequantifizierungsverfahren gestartet.
Die folgenden Reaktionen werden unter Verwendung von Reagenzien
durchgeführt,
die aus einem "Dual
Luciferase Test Kit" (Promega)
erhalten wurden. Zellen werden gewaschen und mit Zugabe von 10 μl passivem
Lysepuffer (Promega) aufgelöst.
Nach einem Schütteln
(15 bis 30 Minuten) werden Luciferaseaktivitäten der Platten in einem Doppelinjektor-Luminometer
(BMG Lumistar) abgelesen. Zu diesem Zweck werden 50 μl Luciferase-Testreagenz
und 50 μl "Stop & Glo"-Puffer sequentiell
injiziert, um die Aktivitäten
beider Luciferasen zu quantifizieren. Von den Messungen erhaltene
Angaben werden verarbeitet und unter Verwendung einer geeigneten Software
analysiert. Der mittlere Luciferase-Aktivitätswert, der in den Vertiefungen
A11 bis H11 (Säule
11, nur TGF-β)
erhalten wurde, wird als 100% darstellend angesehen, und Werte,
die in den Vertiefungen A12 bis D12 (nur Zellen im Medium) erhalten
wurden, ergeben ein Basalniveau (0%). Für jede der getesteten Verbindungen wird
eine Konzentration-Wirkungskurve erstellt, aus der ein IC50-Wert graphisch bestimmt werden kann.
-
Test 2
-
Das
Potential für
Verbindungen der Erfindung, den Kinase-Alk5-Rezeptor zu inhibieren,
kann zum Beispiel unter Verwendung des folgenden in-vitro-Tests
demonstriert werden.
-
Der
Kinasebereich von Alk5 wurde geklont und in einem Baculovirus/Sf9-Zellensystem
exprimiert. Das Protein (Aminosäuren
162 bis 503) wurde am C-Terminus mit 6-His markiert. Nach der Reinigung
durch Affinitätschromatographie
unter Verwendung einer Ni2+-Säule wurde die Autophosphorylierung
getestet. Das Enzym wurde in einem Medium inkubiert, enthaltend:
Tris 50 mM pH-Wert 7,4; NaCl 100 mM; MgCl2 5
mM; MnCl2 5 mM; DTT 10 mM. Das Enzym wurde
mit den Verbindungen (0,1% DMSO Endkonzentration in dem Test) 10 Minuten
bei 37°C
vorinkubiert. Die Reaktion wurde durch Zugabe von 3 μM ATP (0,5 μCi gamma-33P-ATP) initialisiert.
Nach 15 Minuten bei 37°C
wurde die Reaktion durch Zugabe von SDS-PAGE-Probenpuffer (50 mM,
Tris-HCl, pH-Wert 6,9, 2,5% Glycerol, 1% SDS, 5% β-Mercaptoethanol)
angehalten. Die Proben wurden während
5 Minuten bei 95°C
gekocht und auf einem 12%igen SDS-PAGE laufen gelassen. Die getrockneten Gele
wurden über
Nacht einem Phosphorausleseverfahren ausgesetzt. Die Alk5- Autophosphorylierung
wurde unter Verwendung eines STORM (Molekular Dynamics) mengenmäßig bestimmt.