DE60201606T2 - Bremsbelagverschleisssensor - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D66/00Arrangements for monitoring working conditions, e.g. wear, temperature
    • F16D66/02Apparatus for indicating wear
    • F16D66/021Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means
    • F16D66/026Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means indicating different degrees of lining wear
    • F16D66/027Sensors therefor

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Bremssystem, insbesondere ein Bremssystem zur Verwendung zum Bremsen von Fahrzeugen.
  • Herkömmliche Bremssysteme für Fahrzeuge umfassen ein Bremselement, das angebracht ist, um mit einem gebremsten Element mit einer Eingriffsfläche davon in Eingriff zu stehen, um dadurch eine Bremskraft darauf aufzubringen, und ein Betriebsmittel, das betreibbar ist, eine relative Annäherungsbewegung von dem Bremselement und dem gebremsten Element zu verursachen. Insofern das Bremssystem vom Scheibenbremsentyp ist, ist das gebremste Element eine Scheibe, das zur Rotation mit einem Rad des Fahrzeugs angebracht ist, und ist das Bremselement ein Belag, der Reibmaterial umfasst, der angebracht ist, mit einer Seitenfläche der Scheibe in Eingriff zu stehen, um eine Bremskraft darauf and somit auf das Rad aufzubringen. Insofern das Bremssystem vom Trommelbremsentyp ist, ist das gebremste Element in der Form einer Trommel, die zur Rotation mit einem Rad des Fahrzeugs angebracht ist, und ist das Bremselement ist ein Schuh, der einen Belag an Reibmaterial umfasst, der angebracht ist, mit einer inneren Oberfläche der Trommel in Eingriff zu stehen, um Bremskraft darauf aufzubringen. Es ist für das gebremste Element ebenso möglich, das Rad selbst zu sein, und für das Bremselement, unmittelbar mit einem Randbereich des Rads in Eingriff zustehen, wobei dieser Bremsentyp häufig in Schienenfahrzeugen verwendet wird.
  • Insofern ein Bremssystem Reibmaterial umfasst, wird das Reibmaterial im Betrieb abgenutzt und benötig eventuell Austausch. Es ist daher wünschenswert, die Abnutzung zu erfassen, damit Ersatz erfolgen kann, bevor die Bremse unbrauchbar oder ineffizient wird. Zu diesem Zweck umfassen einige Bremssysteme ebenfalls einen Abnutzungssensor, der betreibbar ist, um Abnutzung des Bremselements im Betrieb zu erfassen. Viele Typen von Abnutzungssensoren sind vorgeschlagen worden. Zum Beispiel sind elektrische Kontakte in dem Reibmaterial eingebettet worden, um Stromkreise zu schließen, wenn Abnutzung des Reibmaterials den Kontakt freilegt. In einem anderen Beispiel, siehe DE 42 31 107 A, ist eine mit einem weiteren Widerstand gekoppelte metallische Folie in dem Reibmaterial eingebettet, damit die Folie allmählich mit dem Reibmaterial abgeschliffen wird, und wird die Änderung in dem elektrischen Widerstand der Folie gemessen. Jedoch verkompliziert das Einbetten von Objekten in dem Reibmaterial die Herstellung des Materials und kann einen abträglichen Effekt auf seine Funktion haben. Ein anderer Ansatz ist, den Abstand zwischen der Träger für das Reibmaterial und dem gebremsten Element zu messen, da sich dieser Abstand reduziert, wenn sich das Reibmaterial abnutzt, wobei jedoch dies hoch entwickelte Elektronik benötigt, die in einer rauen Umgebung arbeiten muss.
  • Beispiele von Abnutzungssensoren, in denen sich ein Element mit dem Reibmaterial abnutzt können in US 6250429 , US 5559286 , FR 2319880, EP 1052423a und GB 2270383 gefunden werden. In GB 2270383 und FR 2319880 umfasst der Sensor ein Netzwerk an Widerständen, die nacheinander abgeschliffen werden. In den anderen drei Fällen, wird ein einzelner Widerstand stetig abgeschliffen. Da der Widerstand eine relativ kleine Fläche der Scheibe zeigt, verursacht dies lediglich eine kleine Verringerung im Widerstand für einen gegebenen Abnutzungsbetrag.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bremssystem bereitzustellen, das ermöglicht, einen einfachen und genauen Abnutzungssensor ohne Einbetten elektrischer Komponenten in das Reibmaterial zu verwenden.
  • Die Erfindung stellt ein Bremssystem mit einem Bremsbelag-Abnutzungssystem gemäß Anspruch 1 bereit, wobei Folie abgeschliffen wird, wenn sich das Bremselement abnutzt, wobei das Erfassungsmittel betreibbar ist, den elektrischen Widerstand des Blatts aus Folie zu erfassen.
  • In einem erfindungsgemäßen Bremssystem ist der Abnutzungssensor von dem Bremselement separiert, so dass das Reibmaterial nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • In einem erfindungsgemäßen Bremssystem wird das Blatt aus Folie fortschreitend zerstört, wenn sich die Abnutzungsoberfläche abnutzt. Dies ermöglicht, die Abnutzung kontinuierlich zu erfassen, da der elektrische Widerstand des Blatts aus Folie mit seinem Volumen variiert. Der Widerstand wird in einer Richtung transversal zu der Abnutzungsrichtung gemessen. Die Folie kann derart angebracht sein, dass sie sich im wesentlichen normal zu der Abnutzungsoberfläche des Sensorkopfs erstreckt oder so dass sie sich unter einem Winkel zu der Abnutzungsfläche erstreckt. Die Folie kann sich über die gesamte Länge des Sensorkopfs oder nur einem Teil der Länge davon erstrecken, wobei dies angebracht ist, wenn eine anfängliche Abnutzung nicht gemessen werden soll und/oder wenn der Sensorkopf länger ist als die Tiefe des Reibmaterials.
  • Vorzugsweise ist die Folie gefaltet und/oder aufgewickelt, so dass die Fläche der Folie, die der Abnutzung ausgesetzt ist, vergrößert ist und daher die Genauigkeit der Änderung der elektrischen Widerstandsmessung ebenso erhöht ist. Somit folgt die Folie einem verschlungenen Pfad durch den Block (in einer transversalen Richtung, d. h. parallel zu den Abnutzungsoberfläche), so dass die Länge der Kante der Folie, die der Abnutzung ausgesetzt ist, vergrößert ist. Eine besonders vorteilhafte Form des verschlungenen Pfads wird erreicht, wenn die Folie in eine Spirale geformt ist. Die Folie kann Öffnungen definieren, durch die das elektrisch isolierende Material des Blocks läuft, so dass die Intaktheit verbessert ist.
  • Der Sensorkopf umfasst einen Block an elektrisch isolierendem Material, das nicht mehr abnutzungsbeständig als das Bremselement ist, und die elektrische Komponente kann in dem Block eingebettet sein, wobei jedoch das elektrisch isolierende Material dem Zweck dient, die elektrische Komponente in Position zu halten und ebenso Kurzschlüsse zu verhindern. Der Block kann ein elektrisch isolierendes Material umfassen, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die Gläser, Keramiken und warm-aushärtende Harze umfasst.
  • In einem erfindungsgemäßen Bremssystem kann das gebremste Element eine Scheibe sein und das Bremseelement kann ein Belag an Reibmaterial sein, der angebracht ist, um mit der Seitenfläche der Scheibe in Eingriff zu stehen. In diesem Fall ist die Abnutzungsoberfläche des Sensorkopfs im wesentlichen planar. Das gebremste Element kann alternativ eine Trommel sein und das Bremselement kann ein Belag an Reibmaterial sein, der angebracht ist, mit der inneren Oberfläche der Trommel in Eingriff zu stehen. In diesem Fall ist die Abnutzungsoberfläche des Sensorkopfs gekrümmt, um an die Krümmung der Trommel angepasst zu sein.
  • Der Block kann in einer Ausnehmung angebracht sein, die durch das Reibmaterial des Bremselements definiert ist. Die Ausnehmung kann von dem Reibmaterial vollständig umgeben sein, d. h. der Block ist in ein Loch in dem Reibmaterial eingefügt, das entweder gebildet werden kann, wenn das Reibmaterial geformt wird, oder maschinell hergestellt werden kann. Alternativ kann die Ausnehmung in eine Kante des Reibmaterials geformt oder maschinell hergestellt werden, so dass der Block nur teilweise durch das Reibmaterial umgeben ist. Der Block kann von dem Reibmaterial getragen werden oder der Block kann auf einem Träger für das Reibmaterial des Bremselements, zum Beispiel eine Stahl- oder Gusseisen-Rückplatte für das Reibmaterial, angebracht sein. Vorteilhafterweise ist der Block zur einfachen Entfernung und Austausch zum Beispiel durch eine Klippanordnung oder durch Schrauben angebracht.
  • Nun folgt eine detaillierte unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen zu lesende Beschreibung von Bremssystemen, die beispielhaft für die Erfindung sind.
  • In den Zeichnungen:
  • 1 ist eine schematische Endansicht eines Abnutzungssensors eines ersten beispielhaften Bremssystems;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten Abnutzungssensors;
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Modifikation des in 1 und 2 gezeigten Abnutzungssensors;
  • 4 ist eine seitliche Aufrissansicht des in 3 gezeigten Abnutzungssensors;
  • 5 ist eine diagrammatische Querschnittsansicht eines Teils eines ersten beispielhaften Bremssystems, das den in 1 und 2 gezeigten Abnutzungssensor umfasst;
  • 6 ist eine Ansicht, die ähnlich zu 5 ist, die jedoch eine Modifikation an dem Bremssystem zeigt;
  • 7 ist eine Planansicht eines Bremselements des in 5 gezeigten Bremssystems, jedoch in einem verringerten Maßstab;
  • 8 ist eine Ansicht, die ähnlich zu 7 ist, die jedoch eine weitere Modifikation an dem in 5 gezeigten Bremssystem illustriert;
  • 9 ist eine diagrammatische Ansicht, die eine Schaltung des in 5 gezeigten Bremssystems zeigt;
  • 10 bzw. 11 sind graphische Darstellungen der Eingabe- und Ausgabesignale der in 9 gezeigten Schaltung; und
  • 12 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines zweiten beispielhaften Bremssystems.
  • Das erste beispielhafte Bremssystem 10 ist vom Scheibenbremsentyp und umfasst zwei Bremselemente 12 (von denen lediglich eines in den Zeichnungen gezeigt ist), die auf gegenüberliegenden Seiten eines gebremsten Elements in der Form einer Scheibe 14 angeordnet sind. Jedes Bremselement 12 umfasst einen Block an Reibmaterial 12a, der auf einer tragenden Rückplatte 12b angebracht ist. Die Scheibe 14 ist in herkömmlicher Weise an einer Nabe (nicht gezeigt) angebracht, die zur Rotation an einem Fahrzeug angebracht ist und angeordnet ist, ein Rad des Fahrzeugs zu tragen. Das Bremssystem 10 umfasst ebenso ein Betriebsmittel (nicht gezeigt) in der Form einer hydraulischen Kolben- und Zylinder-Anordnung, das betreibbar ist, die Bremselemente 12 zu veranlassen, sich in Richtung auf gegenüberliegende Seiten der Scheibe 14 zu bewegen. Jedes Bremselement 12 ist derart angebracht, dass eine im wesentlichen planare Eingriffsoberfläche 12c davon mit der Scheibe 14 im Eingriff stehen kann, um eine Bremskraft darauf aufzubringen.
  • Das Bremssystem 10 umfasst ebenso zwei Abnutzungssensoren 20, von denen jeder betreibbar ist, die Abnutzung des Blocks an Reibmaterial 12a von einem der beiden Bremselemente 12 zu erfassen. Jeder Sensor 20 ist betreibbar, um die Abnutzung zu erfassen, während das Bremssystem 10 in Betrieb ist.
  • Jeder Abnutzungssensor 20 umfasst einen Sensorkopf 22 (siehe 1 und 2), der angrenzend an die Bremselemente 12 angebracht ist, dem er zugeordnet ist. Insbesondere ist der Sensorkopf 22 in einer zylindrischen Ausnehmung 24 angebracht, die in dem Reibmaterial 12a des Elements 12 wie in 5 und 7 gezeigt gebildet ist. Die Ausnehmung 24 wird, nachdem das Reibmaterial gebildet worden ist, in dem Reibmaterial 12a durch Bohren in die Oberfläche 12c gebildet, so dass die Ausnehmung 24 eine Öffnung in der Oberfläche 12c aufweist. Der Boden der Ausnehmung 24 wird durch die Rückplatte 12b gebildet.
  • Der Sensorkopf 22 umfasst einen Block an elektrisch isolierendem Material 22a und eine elektrische Komponente 22b, die in das Material 22a eingebettet ist. Der Block an Material 22a ist in Form eines Zylinders, der einen Durchmesser ausweist, der ein wenig geringer ist als der Durchmesser der Ausnehmung 24, so dass der Block genau in die Ausnehmung passen kann. Die Länge des Blocks ist im wesentlichen gleich der Tiefe des Reibmaterials 12a des Bremselements 12, so dass, wenn der Abnutzungssensor 22 in die Ausnehmung 24 eingefügt ist, ein Endoberfläche 22d des Blocks mit der Rückplatte 12b in Eingriff steht und das andere Ende eine Oberfläche 22c aufweist, die im wesentlichen bündig mit der Eingriffsoberfläche 12c (siehe 5) ist. Auf die Oberfläche 22c wird hier nachfolgend als die Abnutzungsoberfläche des Sensorkopfs 22 Bezug genommen.
  • Das elektrisch isolierende Material 22a, das in diesem Fall ein phenolisches Harz ist, ist ausgewählt, nicht mehr abnutzungsbeständig als das Reibmaterial 12a des Bremselements 12 zu sein. In diesem Fall ist das Reibmaterial vom herkömmlichen Typ, bei dem partikelförmige Materialien durch ein phenolisches Harz gebunden sind. Die elektrische Komponente 22b ist in das Material 22a eingebettet, indem die Komponente in einem Hohlraum einer Gussform (nicht gezeigt) angeordnet wird, der Hohlraum mit dem phenolischen Harz in einem nichtausgehärteten Zustand befüllt wird, und das Harz unter Wärme und Druck ausgehärtet wird. Die Komponente 22b ist in der Form einer Metallfolie, die rechteckig ist und eine Dicke von 0,05 mm aufweist. Die Folie ist in eine Spiralgestalt mit der Achse der Spirale, die mit der Achse des zylindrischen Blocks des Materials 22a zusammenfällt, geformt. Die Länge der Spirale ist gleich der Länge des Blocks an Material 22a, so dass die Enden der Spirale, die durch die Folie gebildet ist, an den Endoberflächen des Blocks 22c und 22d freiliegen. Die Spiralform der Folie 22b ermöglicht dem Material 22a, durchgängig durch den Block vorzuliegen, wobei dadurch die Intaktheit des Blocks gewährleistet ist. Das Material 22a dient sowohl, die Folie 22b in ihrer Spiralform zu bewahren, als auch ebenso, sicherzustellen, dass Strom nicht von einem Teil der Folie zu einem anderen springen kann, d. h. Kurzschlüsse werden verhindert. Die Folie 22b ist aus der Legierung gebildet, die als Konstantan bekannt ist. Die Oberfläche 22d des Blocks 22a, die mit der Rückplatte 12b in Eingriff steht, weist zwei elektrische Kontakte 26 auf, die davon hervorstehen (nicht gezeigt in 2 aber sichtbar in 5). Einer der Kontakte 26 ist mit der Folie 22b an der äußeren Kante der Spirale, die durch die Folie gebildet ist, verbunden und der andere Kontakt 26 ist mit der Folie an dem inneren Ende der Spirale verbunden. Somit fließt ein elektrischer Strom, der zwischen den Kontakten 26 geführt wird, um die Spirale herum, die durch die Folie 22b gebildet ist.
  • 3 und 4 illustrieren eine alternative Form des Sensorkopfs 22, in dem die Gestalt des Blocks, der durch das Material 22a gebildet ist, im transversalen Querschnitt quadratisch ist. Abgesehen von seinem transversalen Querschnitt ist die alternative Form des Sensorkopfs identisch mit dem Sensorkopf, der in 1 und 2 gezeigt ist, und gleiche Bezugszeichen werden für seine Komponenten ohne deren weitere Beschreibung verwendet.
  • Die Kontakte 26 sind angeordnet, durch die Löcher in der Rückplatte 12b vorzustehen, und sind mit einem Kabel 28 verbunden, das zu einer elektrischen Schaltung 30 (siehe 9) führt. Die elektrische Schaltung stellt ein Erfassungsmittel bereit, das betreibbar ist, um die Abnutzung des Sensorkopfs zu erfassen.
  • In der Modifikation des Bremssystems 10, das in 6 gezeigt ist, stehen die Kontakte 26 durch die Löcher in der Rückplatte 12b hervor, jedoch stattdessen ist ein Stecker 32 in einem Loch in der Rückplatte angebracht und die Kontakte 26 ragen in den Stecker 32 hinein, der ebenso mit dem Kabel 28 verbunden ist.
  • In dem Betrieb des Bremssystems 10, wenn das Reibmaterial 12a mit der Scheibe 14 über die Eingriffsoberfläche 12c in Eingriff steht, steht die Abnutzungsoberfläche 22c ebenso mit der Scheibe 14 in Eingriff. Da das Material 22a weniger abnutzungsbeständig ist als das Reibmaterial 12a, wird der Sensorkopf 22 mit der gleichen Rate wie das Reibmaterial 12a abgeschliffen und beschädigt nicht die Scheibe 14. Da die Abnutzungsoberfläche 22c abgeschliffen wird, wird die Folie 22b ebenfall abgeschliffen, so dass sich die Länge der Folie verringert und sich ihr elektrischer Widerstand erhöht. Dieser elektrischer Widerstand kann durch die elektrische Schaltung 30 erfasst werden, die dadurch eine Messung der Länge des Sensorkopfs 22 ergibt und, da die Länge des Sensorkopfs 22 der Tiefe des Reibmaterials 12a entspricht, ergibt dies eine Messung der verbleibenden Menge an Reibmaterial. Insbesondere umfasst die elektrische Schaltung 30 einen Stecker 30a, in den eine Prozessoreinheit 34 eingesteckt werden kann, um periodisch oder kontinuierlich Abnutzung des Reibmaterials prüfen kann. 10 zeigt Spannung gegen Reibmaterialabnutzung, wobei die y-Achse die Spannung wiedergibt. Die Prozessoreinheit 34 empfängt Signale von allen Reibmaterialblöcken in dem Fahrzeug und wandelt alle individuellen Signale in eine Form um, die von einem Bordcomputer des Fahrzeugs verwendet werden kann, um Anzeigen über den Grad der Abnutzung und/oder Warnungen zu geben, wenn die Abnutzung bis einen gewissen Punkt vorangeschritten ist. 11 zeigt ein typisches Beispiel der Ausgabe, wobei in diesem Fall die y-Achse die Abnutzung wiedergibt.
  • In dem Bremssystem 10 ist der Sensorkopf 22 von dem Reibmaterial 12a umgeben, so dass sichergestellt ist, dass die gesamte Abnutzungsoberfläche 22c mit der Schreibe 14 in Eingriff stehen wird und der Sensorkopf wird durch das umgebende Reibmaterial gegen eine Verschiebung gehalten. Vorausgesetzt jedoch, dass die gesamte Abnutzungsoberfläche 22c mit der Scheibe 14 in Eingriff steht und der Sensorkopf gegen eine Verschiebung gehalten wird, kann der Sensorkopf in einer Ausnehmung 36 in der Kante des Blocks an Reibmaterial 12a angebracht sein (wie in 8 gezeigt) und ist daher lediglich teilweise von dem Reibmaterial 12a umgeben, oder der Sensorkopf kann auf der Rückplatte 12b an einem Teil davon angebracht sein, das sich über die Kante des Reibmaterials hinaus erstreckt, zum Beispiel kann der Sensorkopf an die Rückplatte 12b angeklippt oder angeschraubt sein.
  • 12 illustriert ein zweites beispielhaftes Bremssystem 50, das vom Trommelbremsentyp ist. Das Bremssystem 50 ist darin ähnlich dem Bremssystem 10, dass es einen Abnutzungssensor 60 umfasst, der identische mit dem Abnutzungssensor 20 ist, ausgenommen, dass er in einer Ausnehmung in dem Reibmaterial 52a angebracht ist, das auf einem Bremselement 52 in der Form eines Schuhs einer Trommelbremse angebracht ist.

Claims (9)

  1. Bremssystem (10; 50), das ein Bremselement (12; 52) umfasst, das derart angebracht ist, dass eine Eingriffsoberfläche (12c) des Bremselements mit einem gebremsten Element (14) in Eingriff stehen kann, um eine Bremskraft darauf anzuwenden, wobei das Bremssystem ebenfalls einen Abnutzungssensor (20; 60) umfasst, der betreibbar ist, um eine Abnutzung des Bremselements im Betrieb zu erfassen, wobei der Abnutzungssensor einen Sensorkopf (22) umfasst, der derart angebracht ist, dass eine Abnutzungsoberfläche (22c) des Sensorkopfs im wesentlichen bündig mit der Eingriffsoberfläche (12c) des Bremselements (12) ist und mit dem gebremsten Element (14) in Eingriff steht, wenn dies die Eingriffsoberfläche tut, so dass die Eingriffs- und Abnutzungsoberflächen im wesentlichen einer gleichen Abnutzung unterworfen sind, wobei der Abnutzungssensor ebenfalls ein Erfassungsmittel (30) umfasst, das betreibbar ist, die Abnutzung des Sensorkopfs (22) zu erfassen und wobei der Sensorkopf (22) einen Block an elektrisch-isolierendem Material (22a) umfasst, das nicht mehr abnutzungsbeständig ist als das Bremselement (12), dadurch gekennzeichnet, dass ein Blatt aus Metallfolie (22b) in den Block eingebettet ist, wobei entgegen gesetzte Kanten davon durch Leiter (26) mit einer elektrischen Schaltung verbunden sind, wobei ein Ende des Blatts, das sich zwischen den entgegen gesetzten Kanten erstreckt, derart angeordnet ist, dass es an der Abnutzungsfläche einer Abnutzung durch das gebremste Element ausgesetzt wird, die eine fortwährende Variation in der Länge des Blatts als eine Funktion der Abnutzung verursacht und wobei das Erfassungsmittel betreibbar ist, den elektrischen Widerstand des Blatts aus Folie (22b) zu erfassen.
  2. Bremssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Folie (22b) im wesentlichen normal zu der Eingriffsoberfläche (22c) des Sensorkopfs (22) erstreckt.
  3. Bremssystem gemäß einem der beiden Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (22b) gefaltet und/oder aufgewickelt ist, so dass die Fläche der Folie (22b), die der Abnutzung ausgesetzt ist, vergrößert ist.
  4. Bremssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (22b) in einer Spirale geformt ist.
  5. Bremssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch isolierende Material (22a) aus einer Gruppe ausgewählt ist, die Gläser, Keramiken und warm-aushärtende Harze umfasst.
  6. Bremssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das gebremste Element (14) eine Scheibe ist und das Bremselement (12) Reibmaterial (12a) umfasst, das angebracht ist, mit einer Seitenfläche der Scheibe in Eingriff zu stehen.
  7. Bremssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das gebremste Element eine Trommel ist und das Bremselement ein Belag an Reibmaterial (52a) ist, das angebracht ist, um mit einer inneren Oberfläche der Trommel in Eingriff zu stehen.
  8. Bremssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorkopf (22) innerhalb einer Ausnehmung (24; 36) angebracht ist, die durch Reibmaterial (12a) des Bremselements (12) definiert ist.
  9. Bremssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorkopf (22) auf einem Träger (12b) für das Reibmaterial (12a) des Bremselements (12) angebracht ist.
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