DE60201226T2 - Kapazitiver Differenzdrehmomentsensor - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen kapazitiven Differenzdrehmomentsensor für eine sich kontinuierlich drehende Welle und insbesondere einen Sensor für Anwendungen in Automobilen, einschließlich der Lenkung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die neuesten Anforderungen an die Automobilindustrie, den Verbrauch von Motorkraft zu reduzieren, haben es notwendig gemacht, die Hydraulikpumpe der Servolenkung durch einen wesentlich effizienteren Elektromotor zu ersetzen, der zur Lenkkraftunterstützung durch ein Getriebe mit der Lenkwelle verbunden ist. Das Hauptproblem lag in der Erfassung der von dem Fahrer aufgebrachten Kraft, um dadurch zu erfahren, wie stark die Lenkkraft unterstützt werden muss.
  • Die Automobilindustrie hat mit wenig Erfolg versucht, ein preiswertes Verfahren für die genaue Erfassung der Torsion bei der damals verfügbaren Länge von 2,54 cm (1") der Lenkwelle aus Stahl mit einem Durchmesser von 1,9 cm (3/4") zu finden. Die Lösung war, einen Torsionsstab in die Lenkwelle zu integrieren, um dadurch mehr Torsionsflexibilität zu ermöglichen. Diese Bewegung kann nun unter Verwendung von weit weniger teueren Mitteln erfasst werden, um zu bestimmen, wie hoch die Lenkkraft ist, die der Fahrer auf das Lenkrad ausübt, und sie kann wiederum vorgeben, wie viel Kraft für eine Unterstützung auf den Motor auszuüben ist.
  • Diese Erfassung könnte mit Widerstandselementen (Potentiometern) bewerkstelligt werden, doch handelt es sich hierbei um eine Kontakttechnologie, die verschleißanfällig und elektrisch verrauscht ist. Eine kontaktfreie Lösung ist deshalb sehr zu bevorzugen. Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung von optischen Kodierern. Diese erfüllen zwar ebenfalls die Funktion, sind aber unerlaubt teuer (speziell absolute optische Kodierer), und von der Benutzung der Lichtquelle ist aus Gründen der Zuverlässigkeit abzuraten.
  • Allgemein arbeiten diese und andere Verfahren für eine Drehmomentmessung derzeit mit zwei Winkelverschiebungs-Sensoren, nämlich einem auf jeder Seite des Torsionsstabs.
  • Ein Nachteil dieses Differenz-Winkelverschiebungsverfahrens ist, dass zwei separate Ausgangssensoren vorhanden sind und dass der Verdrehwinkel die Differenz zwischen den Ausgangssignalen ist. Dies ist nicht sehr genau. Eine Lösung für dieses Problem ist in dem Patent Nr. 4,680,976 von Lustenberger angegeben, bei dem ein elektromagnetisches Verfahren mit zwei gegenüberliegenden Spulen angewandt wird. Dies unterliegt Funkstörungen von externen Quellen und seine Genauigkeit reicht möglicherweise nicht aus.
  • Das Dokument US-A-3 729 991 zeigt einen kapazitiven Drehmomentwandler, der einen Torsionsstab mit Metallscheiben aufweist, die mit Speichen versehen sind und die an jedem seiner Enden montiert sind, wobei die gesamte Anordnung sandwichartig zwischen kreisförmigen abschirmenden Metallscheiben aufgenommen ist.
  • Aufgabe und Zusammenfassung der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen kapazitiven Differenzdrehmomentsensor zur Verfügung zu stellen.
  • Gemäß der vorstehend genannten Aufgabe wird ein kapazitiver Drehmomentsensor für eine sich drehende Welle zur Verfügung gestellt, wobei die Welle durch einen versenkten Torsionsstab in eine erste und eine zweite Hälfte geteilt ist, umfassend eine dielektrische Scheibe, die eine Mehrzahl von Speichen aufweist und für eine Drehung mit einer ersten Hälfte der Welle montiert ist; ein aus einer ersten und einer zweiten mit Öffnungen versehenen leitenden Scheibe gebildetes Paar, das die dielektrische Scheibe käfigartig einschließt und das für eine Drehung mit der genannten Hälfte der Welle montiert ist, wobei der Käfig Abschnitte der Speichen der dielektrischen Scheibe im Verhältnis zu einem ausgeübten Wellendrehmoment abdeckt; ein Paar konzentrischer Kondensator-Plattenringe, die die erste Wellenhälfte umschließend in einer gemeinsamen Ebene liegen und neben der ersten mit Öffnungen versehenen leitenden Scheibe angeordnet sind; eine gegenüberliegende Kondensatorplatte, die die zweite Wellenhälfte umschließt und neben der zweiten mit Öffnungen versehenen leitenden Scheibe angeordnet ist; und elektrische Brückenmittel zum Vergleichen der zwischen dem Paar konzentrischer Ringe und der gegenüberliegenden Kondensatorplatte gebildeten Kapazitäten, um das ausgeübte Wellendrehmoment zu bestimmen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1A und 1B sind Draufsichten auf zwei Kondensatorbereiche der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht der Kombination der 1A und 1B , wie diese tatsächlich an einer Welle verwendet werden würde, deren Torsion zu bestimmen ist.
  • 3 ist ein schematisches Diagramm, das zeigt, wie die Kapazitäten von 2 verarbeitet werden.
  • 4 ist ein Diagramm, das die Funktionsweise von 3 darstellt.
  • 5 ist eine Draufsicht auf einen Bereich der Erfindung.
  • 6 ist eine Draufsicht auf einen weiteren Bereich der Erfindung.
  • 7 ist eine Draufsicht, die eine Kombination der 5 und 6 zeigt.
  • 8 ist eine Draufsicht, die eine Kombination der 7 und 1B im Zustand eines Null-Drehmoments zeigt.
  • 9 ist eine Draufsicht ähnlich wie 8, die den Zustand bei einem maximalen Drehmoment zeigt.
  • 10 ist ein perspektivisches Sprengbild, das zeigt, wie die Komponenten der Erfindung an einer Welle angebracht werden würden.
  • 11 ist eine auseinandergezogene Querschnittsdarstellung, die in größerem Detail zeigt, wie die Komponenten von 10 montiert und untereinander verbunden sind.
  • Detailbeschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Die Technologie der kapazitiven Erfassung ist hinreichend bekannt. Der Wert eines Kondensators hängt von der Dielektrizitätskonstante des dielektrischen Materials zwischen den Kondensatorplatten, der Fläche der Platten und dem Abstand zwischen den beiden Platten ab. Ein beliebiger dieser Parameter kann in dem Erfassungsverfahren verwendet werden.
  • Ein Verschiebungssensor lässt sich konstruieren, indem ein Teil aus dielektrischem Material in die und aus den parallelen Platten eines Kondensators ge schoben wird. Dies ist aufgrund von Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit für reale Anwendungen nicht geeignet. Die Dielektrizitätskonstante von Luft liegt sehr nahe an eins bei trockenen Zuständen. Wenn jedoch die Feuchtigkeit zunimmt, sind die Medien nicht mehr länger reine Luft, sondern eine Mischung aus Luft und Wassermolekülen, deren Dielektrizitätskonstante größer als eins ist, was zu erheblichen Verschiebungsfehlern führt. Zur Beseitigung dieses Problems kennt man den Einsatz eines radiometrischen kapazitiven Sensors. Hier sind nebeneinander parallele Plattenkondensatoren angeordnet, und die Länge des beweglichen dielektrischen Materials ist größer als die Länge eines individuellen Kondensators: Der Charakter dieser Konstruktion kann durch die ratiometrische Formel des Verhältnisses von zwei Kapazitäten definiert werden. Bei dieser Konstruktion wird die Erfassung der Bewegung des Dielektrikums zwischen den Platten gewünscht. Dies kann durch die in 3 dargestellte, handelsübliche Verarbeitungsschaltung für das Signal des kapazitiven Sensors geschehen. Hier ist der Spannungsausgang VT das Verhältnis der Differenz und der Summe der individuellen Kapazitäten mal einer Konstante. Da der Sensor auf einer ratiometrischen Anordnung basiert, haben Umwelteinflüsse wie Feuchtigkeit, Temperatur etc. einen minimalen Effekt auf die Genauigkeit, und dies aufgrund der Tatsache, das der Wert von C1 und der Wert von C2 einander verfolgen (proportional zunehmen und abnehmen). Die vorstehende Konstruktion ist nur für einen Sensortyp mit linearer Verschiebung geeignet. Wenn jedoch das vorstehend genannte Verfahren angewandt wird, sind kapazitive Drehsensoren zwar möglich, doch auf einen maximalen Winkel von 180° begrenzt. Eine derartige Konstruktion hätte eine gemeinsame kreisförmige Kondensatorplatte mit einer geteilten Kondensatorplatte in Halbkreisen, die ein sich drehendes Di-elektrikum zwischen sich aufnehmen. In Fällen, in denen die Erfassung des Drehmoments beispielsweise von sich drehenden Maschinen oder von dem Lenkrad eines Kraftfahrzeugs mit mehreren Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag gewünscht wird, ist eine solche Konstruktion nicht verwendbar.
  • Die 1A, 1B und 2 zeigen die Platten des erfindungsgemäßen Kondensators ohne das eingesetzte Dielektrikum. 1A zeigt eine ringförmige oder ringartige Kondensatorplatte 10, die eine Welle 11 (von welcher lediglich die Achse dargestellt ist) umschließt. Diese liegt einem Paar konzentrischer Kondensatorplattenringe 12 und 13 gegenüber, die in der gleichen Ebene miteinander liegen und die wiederum die Wellenachse 11 umschließen. Wie vorstehend erläutert und wie in 2 dargestellt, wären sie an der Welle 11 in unmittelbarer Nähe, jedoch mit einem dazwischen vorgesehenen Dielektrikum 16 montiert. Wie in 2 dargestellt ist, tritt die Kapazität C1 zwischen der Platte 10 und dem äußeren konzentrischen Ring 13 auf, und die Kapazität C2 tritt zwischen der Platte 10 und dem inneren Ring 12 auf. Die Ringplatten 12 und 13 sollten vorzugsweise flächengleich sein, um bei einem Null-Drehmoment für einen ausgeglichenen Kapazitätsausgang (d.h. gleiche Kapazitäten C1 und C2) zu sorgen. Gleiche Flächen lassen sich durch eine einfache Geometrie ohne weiteres schaffen. In 1B sind die drei zugehörigen Radien für flächengleiche Kondensatorplatten gezeigt, und es gilt die folgende Formel:
    Figure 00060001
  • 6 zeigt bei Pos. 16 eine dielektrische Scheibe mit einer Mehrzahl von Sektoren oder Speichen 17, die drehbar an einer Welle 11 montiert ist und die, siehe 2, zwischen der Platte 10 und den konzentrischen Kondensatorplattenringen 12 und 13 eingesetzt ist, wie anhand der gestrichelten Linie dargestellt. Die dielektrische Scheibe 16 ist an beiden Seiten durch ein Paar mit Öffnungen versehene leitende Scheiben, die in 5 als Pos. 18 und 19 angegeben sind, käfigartig eingeschlossen oder abgeschirmt. Es ist nur eine Scheibe dargestellt. Die beiden Scheiben schließen die dielektrische Scheibe 16 käfigartig ein und sind miteinander verbunden, wobei die Öffnungen in den Scheiben aufeinander ausgerichtet sind. Insbesondere bezugnehmend auf 5 umfasst jede leitende Scheibe einen äußeren Öffnungsring 21 und einen inneren Öffnungsring 22, die bezüglich ihrer Dimensionen an die Ringe 12, 13 von 1B angepasst sind. Die mit Öffnungen versehenen Ringe 21 und 22 alternieren rund um einen Kreis mit vollen leitenden Abschnitten. Die konzentrischen Ringe 21 und 22 sind gegeneinander um 180° versetzt, so dass der volle Abschnitt von einem Ring mit der Öffnung des anderen übereinstimmt.
  • 7 zeigt die Anordnung der dielektrischen Scheibe 16 an einer der mit Öffnungen versehenen leitenden Scheiben 18 oder 19, wobei die Breite des Sektors oder der Speiche 17 etwa gleich der Elongation der Öffnungen der Ringe 21 oder 22 ist. Wenn daher, wie in 8 dargestellt, die konzentrischen leitenden Platten von 1B unter der Scheibe von 7 in Anordnung gebracht sind und wenn kein Drehmoment ausgeübt wird, belegen diese Sektoren oder Speichen 17 eine Hälfte der Öffnungen gegenüber dem Ring 13 und eine Hälfte der Öffnungen gegenüber dem Ring 12, nämlich 22 und 21 (siehe 5). Dadurch wird aufgrund der gleichen Flächen der konzentrischen Ringe 12 und 13 für gleiche Werte oder ausgeglichene Kapazitäten C1 und C2 gesorgt.
  • 9 zeigt eine Situation bei maximalem Drehmoment (für eine Drehrichtung), wobei die Öffnungen des inneren konzentrischen Rings 12 nur minimal von der Speiche 17 bedeckt sind und wobei die Abdeckung bei dem äußeren Ring 13 maximal ist. Vom elektrischen Standpunkt betrachtet bedeutet das Vorgenannte, dass, wenn die dielektrischen Speichen 17 in der leitenden Scheibe aus Metall vorgesehen sind, dies dazu dient, diese gegen die gegenüberliegenden Kondensatorplatten (siehe 2) abzuschirmen und keinen Einfluss auf die Kapazitäten C1 und C2 hat. Mit anderen Worten: Der Metallkäfig macht den dielektrischen Bereich zwischen ihnen unsichtbar. Wenn er sich über die Grenzen dieses Käfigs oder dieser Abschirmung hinaus und in die Aperturen oder Öffnungen hinein bewegt, modifiziert dies die Kapazitäten. Daher hätte der äußere Ring 13 mit Bezug auf 9 die maximale Kapazität, weil die dielektrische Speiche 17 im wesentlichen nicht abgeschirmt ist, und der innere Ring 12 hat die minimale Kapazität. Wegen des ausgeglichenen Zu stands, der initial in 8 dargestellt ist, würden diese Kapazitäten um exakt den gleichen Betrag zunehmen und abnehmen. Ein Drehmoment in der entgegengesetzten Richtung führt zur umgekehrten Abdeckung der Öffnungen.
  • Wenn nun bezugnehmend auf die 3 und 4 die Kapazitäten C1 und C2 verglichen werden, erzeugen sie die Ausgangsspannung VT, und wenn, wie in 4 dargestellt, ein ausgeglichener Zustand bei beispielsweise 2,5 Volt vorliegt, zeigt dies ein Null-Drehmoment an. Ein maximales Drehmoment im Uhrzeigersinn kann etwas weniger als 5,0 Volt und ein maximales Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn kann etwas über 0,0 Volt sein.
  • 10 ist ein Sprengbild, das die einzelnen Teile und die mechanische Gesamtheit des Drehmomentsensors zeigt. Eine seiner hauptsächlichen Anwendungen ist die als Lenkmomentsensor für die Automobilindustrie. Wie in 11 ausführlicher erläutert ist, würde sich die Welle 11 durch alle in 10 gezeigten Komponenten hindurch erstrecken. Für die Komponenten an den Enden sind ein Gehäuse 26 am rechten Ende und eine Abdeckung 27 am linken Ende vorgesehen. Die Einheit 28 ist eine gedruckte Schaltung, die die beiden in 1B gezeigten Kondensatorringe enthält. Sie enthält auch eine Signalverarbeitungsschaltung. Der andere Kondensatorring von 1A ist bei Pos. 10 gezeigt. Schließlich ist die dielektrische Scheibe 16 vorgesehen, die zwischen mit Öffnungen versehenen leitenden Platten 18 und 19 sandwich- oder käfigartig aufgenommen ist.
  • 11 zeigt, wie alle diese Teile an der Welle 11 zusammengesetzt sind. Die einander gegenüberliegenden Kondensatorplatten 10 und 12, 13 umschließen die Welle 11, drehen sich jedoch nicht mit der Welle 11, wie das angegeben ist. Die Welle enthält einen Torsionsstab 31, der eine erste Wellenhälfte 11A mit einer zweiten Wellenhälfte 11B verbindet. Mit Öffnungen versehene leitende Platten 18 und 19 sind zusammen an dem Bund 32, der an dem Wellenabschnitt 11A befestigt ist, montiert. Ein Bolzen 33 verbindet die mit Öffnungen versehene Scheibe 19 mit der Scheibe 18, so dass sie sich zusammen drehen und in Ausrichtung aufeinander gehalten werden. Die dielektrische Scheibe 16 ist über acht Bolzen 34 an einem Bund 36 montiert, der für eine Drehung mit der Wellenhälfte 11B befestigt ist. Die Bolzen 34 sind sowohl in 8 als auch in 9 dargestellt und sind in einem zusätzlichen, mit Öffnungen versehenen Kreis 37 in den Platten 18 und 19 bewegbar, wie in 5 angegeben. Die mit Öffnungen versehenen leitenden Platten 18 und 19 sind durch den Draht 37 elektrisch verbunden. Sie sind auch gegenüber der Erde isoliert.
  • Zusammengefasst kann die vorliegende Ausbildung für einen kontaktfreien Drehmomentsensor somit Kapazitätsänderungen für kleine Winkel einer Differenzdrehung unter Beibehaltung dieser Kapazität bei einem konstanten Drehmoment über infinite Umdrehungen der Welle erfassen. Die spezielle Geometrie sorgt dafür, dass die Kapazität zwischen zwei konzentrischen Ringen in einer gemeinsamen angrenzenden Platte in entgegengesetzten Richtungen variiert. Der metallische Käfig, der den dielektrischen Rotor abschirmt, zeigt eine konstante Kupplung für die kapazitive Scheibe. Befindet sich der dielektrische Bereich in dem Käfig, ist der Effekt auf die gesamte Kapazität Null. Wenn das Dielektrikum aufgrund eines Drehmoments in Uhrzeigerrichtung oder entgegen der Uhrzeigerrichtung aus dem Käfig herauskommt, wird die Kapazität proportional geändert.

Claims (8)

  1. Kapazitiver Differenzdrehmomentsensor für eine sich kontinuierlich drehende Welle (11), wobei die Welle durch einen versenkten Torsionsstab (31) in eine erste und eine zweite Hälfte (11A, 11B) geteilt ist, umfassend: – eine dielektrische Scheibe (16), die eine Mehrzahl von Speichen (17) aufweist und für eine Drehung mit einer zweiten Hälfte (11B) der Welle montierbar ist; – ein aus einer ersten und einer zweiten mit Öffnungen versehenen leitenden Scheibe (18, 19) gebildetes Paar, das die dielektrische Scheibe (16) käfigartig einschließt und das für eine Drehung mit der ersten Hälfte (11A) der Welle montierbar ist, wobei der Käfig angeordnet ist, um Abschnitte der Speichen der dielektrischen Scheibe im Verhältnis zu einem ausgeübten Wellendrehmoment abzudecken; – ein Paar konzentrischer Kondensator-Plattenringe (12, 13), die derart montierbar sind, dass sie die erste Wellenhälfte umschließend in einer gemeinsamen Ebene liegen und neben der ersten mit Öffnungen versehenen leitenden Scheibe angeordnet sind; – eine gegenüberliegende Kondensatorplatte (10), die derart montierbar ist, dass sie die zweite Wellenhälfte umschließt und neben der zweiten mit Öffnungen versehenen leitenden Scheibe angeordnet ist; und – elektrische Brückenmittel zum Vergleichen der zwischen dem Paar konzentrischer Ringe (12, 13) und der gegenüberliegenden Kondensatorplatte (10) gebildeten Kapazitäten (C1, C2), um das ausgeübte Drehmoment zu bestimmen.
  2. Drehmomentsensor nach Anspruch 1, wobei die mit Öffnungen versehenen leitenden Scheiben (18, 19) identische Öffnungsmuster haben, die aufeinander ausgerichtet sind.
  3. Drehmomentsensor nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die mit Öffnungen versehenen leitenden Scheiben (18, 19) elektrisch miteinander verbunden sind, (37).
  4. Drehmomentsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die konzentrischen Plattenringe (12, 13) gleiche Flächen haben.
  5. Drehmomentsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei jede mit Öffnungen versehene leitende Scheibe Öffnungen aufweist, die in konzentrischen Ringen angeordnet sind, die mit dem die erste Wellenhälfte umschließenden ersten und zweiten konzentrischen Plattenring übereinstimmen, wobei die Öffnungen rund um einen Kreis mit vollen leitenden Abschnitten alternieren und wobei die konzentrischen Ringe gegeneinander um 180° versetzt sind, so dass der volle Abschnitt von einem Ring mit der Öffnung des anderen übereinstimmt.
  6. Drehmomentsensor nach Anspruch 5, wobei sich die Mehrzahl von Speichen der dielektrischen Scheibe (16) radial erstreckt, um abhängig von einem ausgeübten Drehmoment zumindest einen Bereich einer Öffnung an jedem konzentrischen Ring (18, 19) abzudecken, wodurch die dielektrischen Parameter der Kapazitäten bestimmt werden.
  7. Drehmomentsensor nach Anspruch 6, wobei unter Bedingungen eines Nulldrehmoments im wesentlichen eine Hälfte jeder Öffnung durch jede Speiche abgedeckt ist, um für gleiche Kapazitätswerte zu sorgen.
  8. Drehmomentsensor nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, wobei, wenn ein ausgeübtes Drehmoment in der einen Drehrichtung maximal ist, die Öffnungen des einen Rings weitgehend und die Öffnungen des anderen Rings minimal abgedeckt sind, und wobei bei einem in der entgegengesetzten Richtung ausgeübten maximalen Drehmoment die umgekehrte Abdeckung der Öffnungen erfolgt.
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