DE602006000469T2 - Dispersion, Tinte für den Tintenstrahldruck , Herstellungsmethoden für die Dispersion und Herstellungsmethode für die Tinte - Google Patents

Dispersion, Tinte für den Tintenstrahldruck , Herstellungsmethoden für die Dispersion und Herstellungsmethode für die Tinte Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Dispersion, eine Tintenstrahltinte, ein Verfahren zur Herstellung der Dispersion, ein Verfahren zur Herstellung der Tintenstrahltinte und ein Druckerzeugnis.
  • In einer Situation, bei der eine relativ große Anzahl von Kopien eines Druckerzeugnisses benötigt wird, wie z. B. in den Fällen eines lokalen Werbeplakats, eines Unternehmensprospekts und eines großen Posters, wurde herkömmlich eine Druckmaschine, bei der eine Formplatte genutzt wird, eingesetzt, um diesen Anforderungen zu genügen. In den vergangenen Jahren wurde jedoch anstelle der vorstehend genannten herkömmlichen Druckmaschine mehr und mehr ein „On-demand"-Drucker verwendet, der den verschiedenartigen Anforderungen und einer minimalen Vorratshaltung genügt. Bezüglich eines solchen „On-demand"-Druckers wird erwartet, dass ein elektrophotographischer Drucker, bei dem ein Toner oder ein flüssiger Toner eingesetzt wird, und auch ein Tintenstrahldrucker, der ein Drucken mit hoher Geschwindigkeit und hoher Qualität erreichen kann, geeignet sind.
  • Wie in dem Fall der Druckmaschine, bei der eine Formplatte genutzt wird, ist von dem „On-demand"-Drucker bekannt, dass dieses eine Tinte des Lösungsmitteltyps oder einen flüssigen Toner des Lösungsmitteltyps nutzt, die beide ein Pigment und ein organisches Lösungsmittel enthalten. Diese Technik der Verwendung einer Tinte des Lösungsmitteltyps oder eines flüssigen Toners des Lösungsmitteltyps geht jedoch mit dem Problem einher, dass sich das organische Lösungsmittel in einem Ausmaß verflüchtigt, das nicht vernachlässigt werden kann, wenn das Drucken für eine bestimmte Anzahl wiederholt wird. Wenn diese Technik eingesetzt wird, entsteht daher ein Problem einer Umweltverschmutzung aufgrund dieses verflüchtigten organischen Lösungsmittels, was die Bereitstellung einer strikten Abgasverarbeitungsanlage oder eines Lösungsmittelrückgewinnungssystems erfordert.
  • Andererseits ist es in dem Fall des Tintenstrahldruckers durch die Auswahl von relativ sicheren Lösungsmitteln und durch die Bereitstellung geeigneter Gegenmaßnahmen für das Abgeben von Lösungsmitteln möglich, das vorstehend genannte Problem der Umweltkontamination zu vermindern, da eine Tinte des Lösungsmitteltyps in einem geschlossenen System gehandhabt werden kann, bis die Tinte auf die Oberfläche eines Druckerzeugnisses abgegeben wird.
  • Ferner erlangt gegenwärtig eine lichtempfindliche Tintenstrahltinte sowie ein Tintenstrahldruckersystem, bei dem die lichtempfindliche Tintenstrahltinte eingesetzt wird, mehr und mehr Aufmerksamkeit. Die in diesem Fall einzusetzende lichtempfindliche Tinte umfasst typischerweise ein radikalisch polymerisierbares Monomer, einen Photopolymerisationsinitiator und ein Pigment. Sobald diese lichtempfindliche Tinte auf eine Druckoberfläche abgegeben worden ist, kann sie schnell durch Licht gehärtet werden. Ferner wird auch eine photopolymerisierbare lichtempfindliche Tinte vorgeschlagen, die ein kationisch polymerisierbares Monomer, ein Photokation-erzeugendes Mittel und ein Pigment umfasst. Da die Tintenschicht, die durch diese photopolymerisierbare lichtempfindliche Tinte erzeugt werden soll, wenn sie mit Licht bestrahlt wird, sofort nicht-fließfähig gemacht werden kann, ist es möglich, ein Druckerzeugnis zu erhalten, das sicher ist und eine hohe Qualität aufweist.
  • In einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, die für ein solches Drucken mit schnellem Trocknen eingesetzt werden soll, sind die Druckköpfe linear angeordnet, um das Drucken zu beschleunigen, und das Drucken wird durch Ausführen eines Durchgangs auf einer Druckseite durchgeführt. Daher führt jeder Fehler bei der Tintenabgabe zur Erzeugung eines linearen Druckfehlers (Fehlen) auf der Druckseite. Daher ist es unerlässlich, einen solchen Druckfehler bestmöglich zu verhindern. Insbesondere ist es erforderlich, dass die Tinte, die für eine Anwendung, wie sie vorstehend beschrieben worden ist, verwendet wird, eine hervorragende Materialstabilität aufweist, um eine sehr hohe Druckgenauigkeit und Abgabestabilität zu erreichen.
  • Die vorstehend genannte kationisch polymerisierbare Tinte wird nunmehr zur Verbesserung der Haftung einer radikalisch polymerisierbaren Tinte sowie zur Beseitigung der Verschlechterung der Empfindlichkeit der Tinte, die aufgrund der Hemmung der Härtung durch den Effekt von Sauerstoff verursacht werden kann, vorgeschlagen. Es wird erwartet, dass der Bedarf für diese kationisch polymerisierbare Tinte von nun an zunimmt. Da jedoch diese Art von Tinte sehr reaktiv ist, neigen die physikalischen Eigenschaften, wie z. B. deren Viskosität, inhärent zu einer beträchtlichen Fluktuation und somit ist diese Tinte instabil. Der Grund dafür kann auf die Tatsache zurückgeführt werden, dass dann, wenn aktive Spezies aufgrund gewisser Faktoren (z. B. Wärme, usw.) erzeugt worden sind, die aktiven Spezies nicht einfach deaktiviert werden können, was zur Erzeugung zahlreicher Dunkelreaktionen der Tinte führt.
  • Ferner ist es durch kürzlich durchgeführte Untersuchungen klar geworden, dass es zur Erhöhung der Stabilität dieser Art von Tinte erforderlich ist, die Bedingungen der Tinte nicht nur makroskopisch, sondern auch mikroskopisch zu stabilisieren. Beispielsweise kann in dem Fall einer gewöhnlichen Tinte, wenn der Teilchendurchmesser des Pigments kleiner wird und die Dispersionsstabilität eines Pigments höher wird, der Druckfehler der Tinte effektiver minimiert werden. Nicht nur die kationisch polymerisierbare Tinte, die vorstehend genannt wor den ist, sondern auch die Tinte, die eine ionische Substanz (einen Polymerisationsinitiator, ein grenzflächenaktives Mittel, usw.) enthält, neigt aufgrund eines Aussalzens und dergleichen in einem kolloidalen Dispersionssystem der Tinte im Zeitverlauf im Allgemeinen zum Ausflocken und dergleichen. Als Ergebnis weist diese Art von Tinte das Problem auf, dass sie eine schlechte Lagerstabilität aufweist. Insbesondere wenn die Viskosität, die Oberflächenspannung und die elastische Kraft der Tinte aufgrund der Reaktion von Tintenkomponenten fluktuieren, führt dies zur Störung der Ausstoßform der Tinte, zu einer schlechten Reproduzierbarkeit des Druckens und im schlimmsten Fall zu einem kritischen Zustand, wie z. B. einem Abgabeversagen von Tinte und einem Verstopfen durch Tinte. Daher ist dieses Problem sehr schwerwiegend.
  • EP 1 491 592 A2 betrifft ein verarbeitetes Pigment, das ein Pigment, bei dem ein Dispergiermittel physikalisch und/oder chemisch auf einem Teil der Oberfläche des Pigments absorbiert ist, und eine kationisch polymerisierbare Verbindung, die durch eine kovalente Bindung an die Oberfläche des Pigments gebunden ist, umfasst, wobei die kationisch polymerisierbare Verbindung vorzugsweise aus einer alicyclischen Epoxyverbindung ausgebildet ist.
  • WO 02/46323 betrifft eine Ultraviolett-härtbare Zusammensetzung zum Drucken auf eine Leiterplatte unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers, die ein Gemisch aus reaktiven Monomeren und Oligomeren, mindestens ein Pigment, mindestens einen Photoinitiator und mindestens ein Additiv umfasst, wobei das Monomer/Oligomer-Gemisch so formuliert ist, dass die Tinte eine hohe Viskosität von etwa 40 bis 200 cp bei 25°C aufweist und eine niedrige Viskosität von etwa 10 bis 20 cp bei hohen Temperaturen von etwa 50 bis 80°C aufweist.
  • EP 1 621 348 A1 beschreibt eine Waschlösung zum Waschen eines Tintenstrahldruckerkopfs, der das Drucken durch Zuführen einer Tinte durchführt, die mindestens zwei Arten von polymerisierbaren Verbindungen, die sich jeweils bezüglich der Viskosität unterscheiden, einen Photopolymerisationsinitiator und Pigment umfasst.
  • EP 1 528 089 A2 beschreibt eine Pigmentdispersion, die mindestens ein Harz-beschichtetes Pigment, das ein Harz und ein Pigment umfasst und einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 250 nm oder weniger aufweist, und ein Dispersionsmedium umfasst, das als eine Hauptkomponente eine kationische polymere Verbindung mit einer Viskosität von 30 mPa·s oder weniger bei einer Temperatur von 25°C und einem Siedepunkt von 150°C oder mehr bei 1 atm enthält.
  • US 2004/0244622 A1 betrifft ein dispergierbares Farbmittel, das ein Farbmittel und aufladbare pseudofeine Harzteilchen mit einer geringeren Größe als das Farbmittel umfasst, wobei sich das Farbmittel und die Teilchen aneinander fixieren.
  • Daher ist es eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung, eine Dispersion bereitzustellen, die eine minimale Fluktuation der Viskosität aufweist, bezüglich ihrer Komponenten stabil ist und das Problem einer Dispersionsverschlechterung, wie z. B. eines Ausflockens, vermeiden kann, und die somit insbesondere zur Verwendung in der Tintenstrahltinte für das „On-demand"-Drucken geeignet ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Dispersion bereitzustellen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Tintenstrahltinte für ein „On-demand"-Drucken, die eine minimale Fluktuation der Viskosität aufweist, bezüglich ihrer Komponenten stabil ist und das Problem einer Dispersionsverschlechterung, wie z. B. eines Ausflockens eines Pigments, vermeiden kann, sowie die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung einer solchen Tinte.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Druckerzeugnisses, das unter Verwendung einer Tintenstrahltinte für ein „On-demand"-Drucken gebildet werden soll, die eine minimale Fluktuation der Viskosität aufweist, bezüglich ihrer Komponenten stabil ist und das Problem einer Dispersionsverschlechterung, wie z. B. eines Ausflockens eines Pigments, vermeiden kann.
  • Die vorstehend genannten Aufgaben werden durch die Dispersionen gemäß den Ansprüchen 1 und 3, die Tintenstrahltinte gemäß Anspruch 2, das Verfahren gemäß Anspruch 17 und das Druckerzeugnis gemäß Anspruch 19 gelöst. Weiterentwicklungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung kann aufgrund der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen besser verstanden werden, worin die einzige Figur eine schematische Ansicht einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung ist, worin eine Tintenstrahltinte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
  • Nachstehend werden verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wie folgt erläutert.
  • Eine Dispersion eines Pulvers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist so aufgebaut, dass das Pulver in einem Dispersionsmedium, das eine ionische Verbindung enthält, durch die Verwendung einer spezifischen Art eines Polymerdispergiermittels dispergiert ist. Eine Dispersion eines Pigments gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist so aufgebaut, dass das Pigment in einem ähnlichen Dispersionsmedium unter Verwendung einer spezifischen Art von Polymerdispergiermittel dispergiert ist. Nachstehend werden die Dispersion eines Pulvers und die Dispersion eines Pigments zusammen als Dispersion für eine Tintenstrahltinte oder einfach als Dispersion bezeichnet.
  • Eine Tintenstrahltinte gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst eine Dispersion eines Pulvers, das unter Verwendung einer spezifischen Art von Polymerdispergiermittel in einem Dispersionsmedium, das eine ionische Verbindung enthält, dispergiert ist. Eine Tintenstrahltinte gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst eine Dispersion eines Pigments, das unter Verwendung einer spezifischen Art von Polymerdispergiermittel in einem entsprechenden Dispersionsmedium dispergiert ist.
  • Bezüglich der Pulverarten, die in eine Dispersion eines Pulvers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einbezogen werden, gibt es keine Beschränkung, so lange sie optische Färbungs- und Tönungsfunktionen, die verlangt werden, aufweisen. Ferner kann das Pigment, das in diesem Fall geeignet ist, zusätzlich zu den Färbe- und Tönungseigenschaften mit anderen Arten von Eigenschaften ausgestattet werden, wie z. B. magnetischen Eigenschaften, Fluoreszenzeigenschaften, einer elektrischen Leitfähigkeit und dielektrischen Eigenschaften. Wenn das Pigment mit diesen verschiedenen Eigenschaften ausgestattet wird, würde ein resultierendes Bild solche verschiedenen Eigenschaften aufweisen. Ferner kann die Dispersion eine Art von Pulver enthalten, das bezüglich der Verbesserung der Wärmebeständigkeit oder der physikalischen Festigkeit einer Tintenstrahltinte effektiv ist.
  • Bezüglich des Pulvers, das Fluoreszenzeigenschaften zeigen kann, ist es möglich, nicht nur anorganische Fluoreszenzmaterialien, sondern auch organische Fluoreszenzmaterialien einzusetzen. Bezüglich des anorganischen Fluoreszenzmaterials umfassen spezifische Beispiele MgWO4, CaWO4, (Ca,Zn)(PO4)2:Ti+, Ba2P2O7:Ti, BaSi2O5:Pb2+, Sr2P2O7:Sn2+, SrFB2O3,5:Eu2+, MgAl16O27:Eu2+, sowie anorganische Salze, wie z. B. Wolframat und Sulfat. Bezüglich der organischen Fluoreszenzmaterialien umfassen spezifische Beispiele Acridinorange, Aminoacridin, Chinacrin, Anilinonaphthalinsulfonatderivate, Anthroyloxystearinsäure, Auramin O, Chlortetracyclin, Cyaninfarbstoffe, wie z. B. Merocyanin und 1,1'-Dihexyl-2,2'-oxacarboxycyanin, Dansylsulfonamid, Dansylcholin, Dansylgalactosid, Dansyltolidin, Dan sylchloridderivate, wie z. B. Dansylchlorid, Diphenylhexatrien, Eosin, ε-Adenosin, Ethidiumbromid, Fluorescein, Foamycin, 4-Benzoylamid-4'-aminostilben-2,2'-sulfonsäure, β-Naphthyltriphosphinsäure, Oxonolfarbstoff, Parinarsäurederivate, Perylen, N-Phenylnaphthylamin, Pyren, Safranin O, Fluorescamin, Fluoresceinisocyanat, 7-Chlornitrobenzo-2-oxa-1,3-diazol, Dansylaziridin, 5-(Iodacetamidethyl)aminonaphthalin-1-sulfonsäure, 5-Iodfluorescein, N-(1-Anilinonaphthyl)-4-maleimid, N-(7-Dimethyl-4-methylcumanyl)maleimid, N-(3-Pyren)maleimid, Eosin-5-iodacetamid, Fluoresceinquecksilberacetat, 2-[4'-(2''-Iodacetamid)]aminonaphthalin-6-sulfonsäure, Eosin, Rhodaminderivate, organische EL-Farbstoffe, organische EL-Polymere, organische EL-Kristalle und -Dendrimere.
  • Beispiele für das Pulver, das zur Erhöhung der Wärmebeständigkeit und der physikalischen Festigkeit der Tintenschicht eingesetzt wird, umfassen Oxide oder Nitride von Aluminium und Silizium, Füllstoff und Siliziumcarbid. Um die Tintenschicht mit einer elektrischen Leitfähigkeit auszustatten, kann die Tinte ferner leitendes Kohlenstoffpigment, Kohlefasern oder Pulver oder Nanofeinteilchen von Kupfer, Silber, Antimon und anderen Edelmetallen enthalten. Eisenoxidpulver und ein ferromagnetisches Pulver sind geeignet, um die Tintenschicht mit magnetischen Eigenschaften auszustatten. Es ist auch möglich, in die Aufzeichnungstinte ein Metalloxidpulver, wie z. B. Tantaloxid oder Titanoxid, das eine relativ hohe Dielektrizitätskonstante aufweist, einzubeziehen.
  • Ferner ist es auch geeignet, als ein funktionelles Farbmittel verschiedene Arten von Pulvern, wie z. B. natürlichen Ton, Bleiweiß, Zinkweiß und Metallcarbonate, wie z. B. Magnesiumcarbonat, Metalloxide, wie z. B. von Barium und Titan, einzusetzen.
  • Das Mischungsverhältnis des Pulvers zur Gesamtmenge des Dispersionsmediums sollte vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 2 bis 60 Gew.-% liegen. Wenn das Mischungsverhältnis des Pulvers weniger als 2 Gew.-% beträgt, würde dessen Effekt, die Tintenstrahltinte mit funktionellen Eigenschaften auszustatten, unzureichend werden. Wenn das Mischungsverhältnis des Pulvers andererseits höher als 60 Gew.-% ist, würde die Stabilität der Dispersion stark verschlechtert werden.
  • Der durchschnittliche Teilchendurchmesser des Pulvers sollte so klein wie möglich sein, solange das Pulver aus der Tintenstrahldüse ausgestoßen werden kann und dessen Funktionen zeigen kann. Insbesondere sollte der durchschnittliche Teilchendurchmesser des Pulvers auf nicht mehr als 1/3, mehr bevorzugt auf nicht mehr als etwa 1/10 des Durchmessers der Öffnung der Düse beschränkt sein, durch welche die Tintenstrahltinte ausgestoßen wird. Ferner ist der Durchmesser der Öffnung der Düse typischerweise nicht größer als 10 μm, mehr bevorzugt nicht größer als 5 μm. Ein durchschnittlicher Teilchendurchmesser des Pulvers, das zur Verwendung in einer Tintenstrahltinte zum Drucken geeignet ist, ist 0,3 μm oder weniger, wobei typische durchschnittliche Teilchendurchmesser im Bereich von mehreren Nanometern bis 0,2 μm liegen.
  • Andererseits kann die Pigmentdispersion gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung grundsätzlich deren Effekte zeigen, und zwar ungeachtet von den Arten der Pigmente. Insbesondere können in der Pigmentdispersion blaue Pigmente, schwarze Pigmente und gelbe Pigmente zufrieden stellend eingesetzt werden. Der durchschnittliche Teilchendurchmesser dieser Pigmente sollte im Allgemeinen 200 nm oder weniger betragen.
  • Spezielle Beispiele für blaue Pigmente umfassen Metalloxidpigmente, wie z. B. Cobaltblau, Phthalocyaninpigmente, Bronzepigmente und Metallpulverpigmente, wie z. B. Zinkpulver. Es ist auch möglich, als ein blaues Pigment Phthalocyaninpigmente, wie z. B. Phthalocyaninblau, Threnpigmente, wie z. B. Indanthronblau, und organische Pigmente zu verwenden.
  • Insbesondere umfassen Beispiele für Pigmente, die in einer Cyanintinte verwendet werden können, C.I. Pigment Blau 15, C.I. Pigment Blau 15:3, C.I. Pigment Blau 15-15:2, C.I. Pigment Blau 15:3-15:4,0.1. Pigment Blau 15:5, C.I. Pigment Blau 15:34, C.I. Pigment Blau 16, C.I. Pigment Blau 17, C.I. Pigment Blau 20, C.I. Pigment Blau 22, C.I. Pigment Blau 25, C.I. Pigment Blau 45, C.I. Pigment Blau 60, C.I. Pigment Blau 1, C.I. Pigment Blau 2, C.I. Pigment Blau 3, C.I. Säureblau 45, C.I. Küpenblau 4 und C.I. Küpenblau 60. Es ist besonders bevorzugt, von diesen Cyanpigmenten Phthalocyaninpigmente zu verwenden, die gegen eine Verschlechterung der Farbe, die durch eine Säure verursacht werden kann, beständig sind. Ferner ist Pigment Blau 15:3 im Hinblick auf die Dispersionsstabilität und die Tönungseigenschaften am meisten bevorzugt.
  • Zur Einstellung der Farbe der Tinte ist es auch möglich, Farbstoffe als Hilfskomponente des Pigments in die Tintenstrahltinte einzubeziehen. Beispielsweise können Farbstoffe, die eine geringe Azidität und Basizität und eine hervorragende Löslichkeit in einem Lösungsmittel aufweisen, wie z. B. Azofarbstoffe, Schwefelfarbstoffe (Gerüstmaterialien), Dispersionsfarbstoffe, Fluoreszenzaufheller und öllösliche Farbstoffe eingesetzt werden. Es ist mehr bevorzugt, von diesen Farbstoffen öllösliche Farbstoffe, wie z. B. Azofarbstoffe, Triarylmethanfarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe und Azifarbstoffe einzusetzen. Spezielle Beispiele für solche öllöslichen Farbstoffe umfassen C.I. Lösungsmittel Blau-2, 11, 12, 25, 35, usw., Diaresin Blau-J, A, K und N, usw., Orient Öl Blau-II N, # 603, usw., und Sumiplast Blau BG, usw.
  • Pigmente (und Farbstoffe) können einzeln oder in einer Kombination von zwei oder mehr Arten einbezogen werden, um die Lichtabsorption, die Sättigung und die Farbsichtbarkeit zu verbessern.
  • Der Gehalt dieser blauen Pigmente sollte innerhalb des Bereichs von 2 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Dispersionsmedium, beschränkt sein. Wenn der Gehalt der blauen Pigmente kleiner als 2 Gew.-% ist, wäre es schwierig, eine ausreichende Farbdichte sicherzustellen, wenn sie als Farbgebungsmaterial in einem anschließenden Verfahren verwendet werden. Wenn andererseits der Gehalt der blauen Pigmente auf über 30 Gew.-% erhöht wird, würde sich die Dispersionsstabilität der blauen Pigmente verschlechtern. Mehr bevorzugt sollte der Gehalt der blauen Pigmente innerhalb des Bereichs von 3 bis 27 Gew.-%, bezogen auf das Dispersionsmedium, beschränkt sein.
  • Beispiele für schwarze Pigmente umfassen z. B. kohlenstoffhaltige Pigmente, wie z. B. Ruß, raffinierten Kohlenstoff und Kohlenstoffnanoröhrchen, und Metalloxidpigmente, wie z. B. Eisenschwarz, Titanschwarz und Eisenoxid. Insbesondere können als Pigmente, die zur Herstellung einer schwarzen Tinte verwendet werden können, Ruß, wie z. B. Raven 5750, Raven 5250, Raven 5000, Raven 3500, Raven 1255 und Raven 700 (alle von Colombia Co., Ltd. erhältlich), Regal 400R, Regal 330R, Regal 660R, Mogul L, Monarch 700, Monarch 800, Monarch 880, Monarch 900, Monarch 1000, Monarch 1100, Monarch 1300 und Monarch 1400 (alle von Cabot Co., Ltd. erhältlich), Nr. 2300, Nr. 900, MCF88, Nr. 33, Nr. 40, Nr. 45, Nr. 52, MA7, MA8, MA100 und Nr. 2200B (alle von Mitsubishi Chemical Co., Ltd. erhältlich), Color Black FW1, Color Black FW2, Color Black FW2V, Color Black FW18, Color Black FW200, Color Black S150, Color Black S160, Color Black S170, Printex 35, Printex U, Printex V, Printex 140U, Special Black 6, Special Black 5, Special Black 4A und Special Black 4 (alle von Dexa Co., Ltd. erhältlich), eingesetzt werden.
  • Der Gehalt dieser schwarzen Pigmente sollte innerhalb des Bereichs von 2 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Dispersionsmedium, beschränkt sein. Wenn der Gehalt der schwarzen Pigmente kleiner als 2 Gew.-% ist, wäre es schwierig, eine ausreichende Farbdichte sicherzustellen, wenn sie als Farbgebungsmaterial in einem anschließenden Verfahren verwendet werden. Wenn andererseits der Gehalt der schwarzen Pigmente auf über 30 Gew.-% erhöht wird, würde sich die Dispersionsstabilität der schwarzen Pigmente verschlechtern. Mehr bevorzugt sollte der Gehalt der schwarzen Pigmente innerhalb des Bereichs von 3 bis 27 Gew.-%, bezogen auf das Dispersionsmedium, beschränkt sein. Es ist auch möglich, in der gleichen Weise wie in dem Fall der Cyanpigmente zum Einstellen der Farbe der Tinte Farbstoffe als eine Hilfskomponente eines Pigments in die Tintenstrahltinte einzubeziehen.
  • Bezüglich der gelben Pigmente ist es auch möglich, organische Pigmente, einschließlich z. B. Azopigmente (einschließlich Azo Lake, unlösliches Azopigment, kondensiertes Azopigment, Monoazopigment auf Benzimidazolonbasis), polycyclische Pigmente (wie z. B. Perylonpigment, Isoindolinonpigment, Isoindolinpigment, Chinophthalonpigment, usw.), und ein Metallkomplexpigment einzusetzen.
  • Bezüglich der gelben Pigmente, die in einer gelben Tinte eingesetzt werden können, umfassen Beispiele dafür C.I. Pigment Gelb 128, C.I. Pigment Gelb 129, C.I. Pigment Gelb 151, C.I. Pigment Gelb 154, C.I. Pigment Gelb 1, C.I. Pigment Gelb 2, C.I. Pigment Gelb 3, C.I. Pigment Gelb 12, C.I. Pigment Gelb 13, C.I. Pigment Gelb 14C, C.I. Pigment Gelb 16, C.I. Pigment Gelb 17, C.I. Pigment Gelb 73, C.I. Pigment Gelb 74, C.I. Pigment Gelb 75, C.I. Pigment Gelb 83, C.I. Pigment Gelb 93, C.I. Pigment Gelb 95, C.I. Pigment Gelb 97, C.I. Pigment Gelb 98, C.I. Pigment Gelb 114, C.I. Pigment Gelb 139, C.I. Pigment Gelb 180 und C.I. Pigment Gelb 150. Insbesondere ist es mehr bevorzugt, von diesen gelben Pigmenten ein Nickelazopigment und ein Isoindolinpigment, insbesondere C.I. Pigment Gelb 150 und Pigment Gelb 139, einzusetzen, da diese Pigmente eine hervorragende Dispersionsstabilität aufweisen.
  • Es ist auch möglich, in der gleichen Weise wie in dem Fall der Cyanpigmente zum Einstellen der Farbe der Tinte Farbstoffe als eine Hilfskomponente eines Pigments in die Tintenstrahltinte einzubeziehen. Spezielle Beispiele für solche Farbstoffe umfassen z. B. C.I. Lösungsmittelgelb-2, 6, 14, 15, 16, 19, 21, 33, 56, 61, 80, usw., Diaresin Gelb-A, F, GRN, usw. In dem Fall einer Magentatinte sind die Effekte der Erfindung gegebenenfalls nicht so stark wie diejenigen, die von der Verwendung der vorstehend genannten Pigmente abgeleitet sind, und die Verwendung von Chinacridonpigmenten kann zur Unterdrückung der Erzeugung einer Gel-artigen Aggregation effektiv sein.
  • Pigmente (und Farbstoffe) können einzeln oder in einer Kombination von zwei oder mehr Arten einbezogen werden, um die Lichtabsorption, die Sättigung und die Farbsichtbarkeit zu verbessern.
  • Der Gehalt dieser gelben Pigmente sollte innerhalb des Bereichs von 2 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Dispersionsmedium, beschränkt sein. Wenn der Gehalt der gelben Pigmente kleiner als 2 Gew.-% ist, wäre es schwierig, eine ausreichende Farbdichte sicherzustellen, wenn sie als Farbgebungsmaterial in einem anschließenden Verfahren verwendet werden. Wenn andererseits der Gehalt der gelben Pigmente auf über 30 Gew.-% erhöht wird, würde sich die Dispersionsstabilität der gelben Pigmente verschlechtern. Mehr bevorzugt sollte der Gehalt der gelben Pigmente innerhalb des Bereichs von 3 bis 27 Gew.-%, bezogen auf das Dispersionsmedium, beschränkt sein.
  • Um zu ermöglichen, dass das vorstehend genannte Pulver oder Pigment in einer vorgegebene Mischmenge einheitlich in dem Dispersionsmedium dispergiert wird, wird ein Polymerdispergiermittel, das ein erstes harzartiges Dispergiermittel und ein zweites harzartiges Dispergiermittel umfasst, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in die Dispersion einbezogen.
  • Das erste harzartige Dispergiermittel kann an die Oberfläche der Pigmentteilchen adsorbieren oder gebunden werden, wodurch ein Ausflocken der Pigmentteilchen verhindert wird. Das so erhaltene Pigment kann als beschichtetes Pigment bezeichnet werden, wenn die Pigmentteilchen mit dem ersten harzartigen Dispergiermittel beschichtet sind. Das erste harzartige Dispergiermittel wirkt dahingehend, die Affinität von Pigmentteilchen für das Dispersionsmedium zu verstärken, wodurch verhindert wird, dass sich die Pigmentteilchen nach unten absetzen. Grundsätzlich kann als das erste harzartige Dispergiermittel jedwedes Harz eingesetzt werden, das eine hervorragende Affinität für das Dispersionsmedium und hervorragende sterische Trenneigenschaften zum Verhindern eines Ausflockens von Pigmenten aufweist. Beispielsweise ist es möglich, eine Harzzusammensetzung einzusetzen, die als eine Hauptkomponente mindestens eine aufweist, die aus der Gruppe, bestehend aus einem Vinylpolymer oder -copolymer, Acrylpolymer oder -copolymer, Polyester, Polyamid, Polyimid, Polyurethan, Aminopolymer, Silizium-enthaltenden Polymer, Schwefel-enthaltenden Polymer, Fluor-enthaltenden Polymer und Epoxyharz, ausgewählt ist.
  • Um diese Polymere mit einer erhöhten Dispergierbarkeit als Dispersionsmedium auszustatten, sollte die Endgruppe dieser Polymere vorzugsweise hervorragende Bindungseigenschaften und eine hervorragende Affinität für die Pigmentteilchen aufweisen. Andererseits sollte die Hauptkette der Polymere vorzugsweise eine hervorragende Affinität für ein Lösungsmittel aufweisen sowie mit einer physikalischen Abstoßungskraft oder einer elektrostatischen Abstoßungskraft zum Verhindern einer erneuten Ausflockung mit anderen Pigmentteilchen ausgestattet sein. Beispielsweise sollten diese Polymere vorzugsweise einen Löslichkeitsparameter, der zu demjenigen des Dispersionsmediums äquivalent ist (etwa ± 5 MPa1/2), ein Molekulargewicht im Bereich von mehreren Hundert bis mehreren Zehntausend und einen Polymerisationsgrad im Bereich von etwa 10 bis 200 sowie eine Tg im Bereich von 10°C bis 200°C, aufweisen. Ferner sollten diese Polymere vorzugsweise eine weitere Endgruppe aufweisen, die eine relativ starke chemische Bindung aufweist (kovalente Bindung, elektrostatische Kräfte, usw.), wodurch sie mit einer hervorragenden Affinität zu dem Pigment ausgestattet werden. Wenn diese Polymere jeweils aus einem Copolymer zusammengesetzt sind, das zwei oder mehr Arten von Monomeren enthält, ist es im Allgemeinen möglich, diese Polymere mit den vorstehend genannten zusammengesetzten Funktionen auszustatten. Als derartiges Polymer kann auch ein Blockcopolymer bevorzugt eingesetzt werden.
  • Obwohl die vorstehend genannte Endgruppe des Polymers nicht notwendigerweise auf nur eine beschränkt sein muss, kann sie im Allgemeinen in einen Endabschnitt eines Pfropfcopolymers oder in einen Endabschnitt eines Tandempolymers eingeführt werden. Ein so erhaltenes Polymer weist nicht nur ein starkes Binden auf, sondern kann auch leicht eine sterische Hinderung bilden, die bei der Unterdrückung eines erneuten Ausflockens von Pigmentteilchen effektiv ist.
  • Bezüglich des Monomers zur Synthese eines solchen Polymers kann bzw. können Styrol und substituiertes Styrol, (Meth)acrylat, (Meth)acrylsäure, (Meth)acrylamid, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Malest, Itaconsäure und Ester davon, Hydroxystyrol und Wasserstoffsubstituierte Derivate davon, usw., eingesetzt werden. Ferner sind Monomere, die eine Esterseitenkette, usw., umfassen, die mit einer langkettigen Alkyl-, Polyether-, Polycarbonat-, Polyesterkette, usw., versehen ist, zur Erzeugung des vorstehend genannten Tandempolymers vorteilhaft.
  • Bezüglich des vorstehend genannten Polymers können die folgenden Verbindungen verwendet werden. Sie umfassen z. B. Polyesterverbindungen, die durch eine Dehydrokondensation zwischen einer Dihydroxyverbindung, wie z. B. Poly(oxyphthaloyloxymethylen-1,4-phenylenmethylen) und Poly(1,4-cyclohexylendimethylensuccinat), und einer Dicarbonsäure erhalten werden, Polyamide, die durch eine Kondensation von Adipinsäure, eines Diamins, wie z. B. Hexamethylendiamin, und einer Dicarbonsäure erhalten werden, Polyamide, die durch eine Ringöffnung eines cyclischen Lactons, wie z. B. ε-Caprolactam, erhalten werden, eine Art von Polyamid, das eine relativ niedrige Tg aufweist und durch eine Kondensation einer Tetracarbonsäure, wie z. B. Pyromellithsäure, und einem aliphatischen Diamin erhalten werden kann, ein Polyurethanharz, das durch eine Reaktion eines aliphatischen Diisocyanats, wie z. B. Isophorondiisocyanat, und einer Dihydroxyverbindung erhalten wird, Polyvinylpyridinverbindungen, Polydimethylsiloxan und Leiterpolymere davon, Polyvinylalkohol und eine Vinyletherverbindung, und ein Polyetherpolymer, das durch eine Polymerisation einer Oxiranverbindung mit einem relativ starren Grundgerüst erhalten wird.
  • Die Endgruppe dieser Polymere kann mit einer Verbindung verkappt werden, die eine funktionelle Gruppe aufweist, die eine hervorragende Affinität für das Pigment aufweist, wobei spezielle Beispiele für eine solche funktionelle Gruppe eine Aminogruppe, eine Phosphorsäuregruppe, usw., umfassen. In diesem Fall können die Adsorptionseigenschaften des Polymers bezüglich der Oberfläche von Pigmentteilchen weiter verbessert werden.
  • Ferner wird als das erste harzartige Dispergiermittel vorzugsweise eine Polymerverbindung verwendet, die durch eine Polymerisation zwischen einem amphipatischen polymerisierbaren grenzflächenaktiven Mittel mit einer polymerisierbaren Gruppe und einem vernetzenden Monomer und/oder einem monofunktionellen Monomer erhalten wird. Bezüglich der polymerisierbaren Gruppe des polymerisierbaren grenzflächenaktiven Mittels kann vorzugsweise eine ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe, wie z. B. eine Vinylgruppe, eine Allylgruppe, eine Acryloylgruppe, eine Methacryloylgruppe, eine Propenylgruppe, eine Vinylidengruppe und eine Vinylengruppe, eingesetzt werden. Diese Gruppen können einzeln oder in einer Kombination von zwei oder mehr verwendet werden. Die hydrophile Gruppe des polymerisierbaren grenzflächenaktiven Mittels kann abhängig von dem Dispersionsmedium ausgewählt werden. Wenn das Dispersionsmedium wässrig ist, kann mindestens eine Gruppe, die aus einer Sulfongruppe, einer Sulfonsäuregruppe, einer Carboxylgruppe, einer Carbonylgruppe, einer Hydroxylgruppe und Salzen davon ausgewählt ist, bevorzugt eingesetzt werden. Wenn das Dispersionsmedium andererseits ölig ist, ist es möglich, eine Carboxylgruppe und Ester davon, eine Lactonverbindung, eine Carbonylgruppe und eine Hydroxylgruppe einzusetzen.
  • Um die Dispersionsstabilität der Pigmentteilchen zu erhöhen, können die Pigmentteilchen oberflächenmodifiziert werden. Diese Oberflächenmodifizierung wird zum Verstärken der Bindung zwischen dem ersten harzartigen Dispergiermittel und den Pigmentteilchen durchgeführt. Wenn beispielsweise eine Carboxylgruppe oder eine Sulfonsäuregruppe, die beide stark an eine Aminogruppe binden können, wobei es sich um ein typisches Beispiel für die Endgruppe des Dispersionsmediums handelt, an einen Teil der Oberfläche der Pigmenteilchen gebunden wird, ist es möglich, die Dispersionsstabilität eines Pigments beträchtlich zu erhöhen. Die Modifizierung der Oberfläche eines Pigments unter Verwendung dieser funktionellen Gruppen kann mit einem Verfahren ausgeführt werden, bei dem die Oberfläche der Pigmentteilchen durch die Verwendung eines geeigneten Oxidationsmittels oxidiert wird. Alternativ ist es auch möglich, die Effekte eines Sulfonierungsmittels zu nutzen. Als Sulfonierungsmittel, das in diesem Fall geeignet ist, kann Schwefelsäure, rauchende Schwefelsäure, SO2, SO3, Derivate davon, wie z. B. halogenierte Sulfonsäure, und eine Kombination eines Katalysators mit einem Seltenerdelement verwendet werden. Als Sulfonierungsmittel kann auch eine Verbindung verwendet werden, die hochreaktiv ist, wie z. B. eine Organometallver bindung mit einer Sulfonsäuregruppe oder eine Vinylverbindung. Ferner kann für die Oberflächenmodifizierung der Pigmentteilchen auch die Strecker-Reaktion zweckmäßig eingesetzt werden, bei der ein Salz, wie z. B. Natriumsulfid, auf die Pigmentteilchen angewandt wird, die einer Halogenierungsbehandlung unterzogen worden sind.
  • Andererseits können selbst dann, wenn ein Sulfonmodifizierpigment (Synergist) verwendet wird, das eine starke physikalische Adsorption an ein Pigment aufweist, nahezu die gleichen Oberflächenmodifizierungseffekte erhalten werden. Ein oberflächenmodifiziertes Pigment, dessen Oberfläche direkt mit einem Sulfonierungsmittel modifiziert worden ist, weist im Allgemeinen eine bessere Bindungsfestigkeit zwischen dem Pigment und der Sulfonsäuregruppe wie ein Synergist und somit eine hervorragende Dispersionsstabilität auf. Solange jedoch die Dispersionsstabilität ausreichend sichergestellt werden kann, selbst wenn ein Synergist im Hinblick auf eine einfache Handhabung und die Kosten eingesetzt wird, gibt es keinen Grund, diesen nicht einzusetzen.
  • Um eine noch stärkere Oberflächenmodifizierung zu erhalten, ist es bevorzugt, eine Mikroeinkapselungsbehandlung zusätzlich zu der Bildung der vorstehend genannten kovalenten Bindung zwischen einem harzartigen Dispergiermittel und den Pigmentteilchen durchzuführen. Das mikroeingekapselte Pigment kann gemäß jedwedem bekannten Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise können ein Phasentrennverfahren (Koazervation), ein Trocknungsverfahren im eingetauchten Zustand (Grenzflächenfällungsverfahren), ein Sprühtrocknungsverfahren, ein Pfannenbeschichtungsverfahren, ein Härtungsbeschichtungsverfahren im eingetauchten Zustand, ein Grenzflächenpolymerisationsverfahren, ein in-situ-Verfahren und ein Ultraschallverfahren eingesetzt werden. Insbesondere kann ein Verfahren zur Herstellung eines anionischen mikroeingekapselten Pigments, wie es in der japanischen Patentoffenlegungsschrift (Kokai) Nr. 9-151342 (1997) beschrieben ist, oder ein Verfahren, das in der japanischen Patentoffenlegungsschrift (Kokai) Nr. 10-316909 (1998) beschrieben ist, verwendet werden.
  • Das Verhältnis der Modifizierung durch eine funktionelle Gruppe kann direkt mit einer spektroskopischen Oberflächenanalyse, wie z. B. EDX, gemessen werden, wenn ein modifizierendes Element z. B. Schwefelatome oder Phosphoratome umfasst. In diesem Fall sollte der Gehalt des zu messenden Elements vorzugsweise etwa 0,1% oder mehr der Oberflächenzusammensetzung von Pigmentteilchen betragen. Wenn das Modifizierungsverhältnis zu hoch ist, würde die Azidität des Pigments zu stark werden, so dass das Pigment mit einem Dispersionsmedium reagieren kann, wodurch gegebenenfalls das Ausflocken von Pigmentteilchen sowie die Zunahme der Viskosität der resultierenden Dispersion beschleunigt wer den können. Um ein solches Problem zu vermeiden, sollte das Modifizierungsverhältnis vorzugsweise auf höchstens etwa 30% beschränkt werden. Das Modifizierungsverhältnis, wie z. B. das Bedeckungsverhältnis durch die Verwendung von Carbonsäure oder eines Harzes, das nicht einfach durch EDX gemessen werden kann, kann auf der Basis der Oberfläche, die durch ein Absorptionsverfahren bestimmt werden kann, und der Anzahl der modifizierenden Gruppen, die durch ein tritrimetrisches Verfahren abgeschätzt werden kann, abgeschätzt werden. Alternativ kann das Modifizierungsverhältnis durch eine thermogravimetrische Analyse (TG) abgeschätzt werden, die in einem Maß durchgeführt wird, dass nicht die Zersetzung der Pigmentteilchen verursacht wird.
  • Die Mischmenge des ersten harzartigen Dispergiermittels kann auf 1% bis 30%, bezogen auf das Gewicht des Pulvers, beschränkt werden. In dem Fall einer Pigmentdispersion variiert die Mischmenge des ersten harzartigen Dispergiermittels abhängig von den Arten der Pigmente. Beispielsweise würde die Mischmenge des ersten harzartigen Dispergiermittels in dem Fall eines gelben Pigments innerhalb des Bereichs von 10 bis 60%, bezogen auf das Gewicht des Pigments, beschränkt sein. In den Fällen einer blauen Pigmentdispersion und eines schwarzen Pigments würde die Mischmenge des ersten harzartigen Dispergiermittels innerhalb des Bereichs von 10 bis 30%, bezogen auf das Gewicht des Pigments, beschränkt werden. Ungeachtet der Pulverdispersion und der Pigmentdispersion wäre es dann, wenn die Mischmenge des ersten harzartigen Dispergiermittels zu gering ist, schwierig, ausreichende Effekte zu erhalten. Wenn die Mischmenge des ersten harzartigen Dispergiermittels andererseits zu groß ist, würde dies verschiedene Probleme verursachen, wie z. B. dass die Viskosität der Dispersion für eine Tintenstrahlanwendung sehr stark erhöht würde und dass die Stabilität dieser Dispersionen verschlechtert werden würde, wodurch deren Ausflocken erleichtert werden würde.
  • Durch die Verwendung eines ersten harzartigen Dispergiermittels in einer vorgegebenen Menge wird das harzbedeckte Pigment erhalten.
  • Das so erhaltene harzbedeckte Pigment wird dann unter Verwendung eines zweiten harzartigen Dispergiermittels in dem Dispersionsmedium dispergiert und dann wird eine ionische Verbindung in die resultierende Dispersion einbezogen, wodurch es möglich wird, eine stabile Dispersion zu erhalten.
  • Das zweite harzartige Dispergiermittel ist ein Harz, das eine basische Gruppe, wie z. B. eine Aminogruppe, an ihrem Ende aufweist und das vorzugsweise eine mehr oder weniger hervorragende Affinität zu dem ersten harzartigen Dispergiermittel aufweisen sollte. Es ist mehr bevorzugt, als das zweite harzartige Dispergiermittel eines von denjenigen auszuwählen, die eine Dispersionsstabilität durch die Adsorption oder Wechselwirkung mit einer ionischen Verbindung (die nachstehend diskutiert wird) und durch deren Abstoßungskraft bezüglich des ersten harzartigen Dispergiermittels, das die Pigmentteilchen vollständig bedeckt, erzeugen können.
  • Als das zweite harzartige Dispergiermittel, das die vorstehend genannten Bedingungen erfüllt, ist es allgemein möglich, ein Polyolefin, einen Polyester und ein Epoxyharz, die jeweils eine Aminoendgruppe aufweisen, einzusetzen, obwohl es aufgrund von dessen Kombination mit dem ersten harzartigen Dispergiermittel nicht endgültig festgelegt werden kann. Insbesondere können Polyepoxyverbindungen verwendet werden, die von einer Reaktion zwischen einem linearen Polymer mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 500 bis 50000 und einer Carboxylgruppe an einem Ende davon und einer Organoaminoverbindung mit einer sekundären Aminogruppe abgeleitet sein können. Die Polyepoxyverbindungen weisen einen Aminwert von 5 bis 200 mg KOH/g und ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von 1000 bis 100000 auf. Als das zweite harzartige Dispergiermittel können auch Polyallylaminderivate eingesetzt werden, die von einer Reaktion zwischen einem Polyallylamin und mindestens einer Art von Verbindung abgeleitet sein können, die aus einem cokondensierten Produkt eines Polyesters mit einer freien Carboxylgruppe und einem Amid, einem cokondensierten Produkt (Polyesteramid) eines Polyamids mit einer freien Carboxylgruppe und einem Amid und einem cokondensierten Produkt (Polyesteramid) eines Esters und eines Amids ausgewählt ist.
  • Als das zweite harzartige Dispergiermittel können auch die folgenden Verbindungen eingesetzt werden. Insbesondere handelt es sich um Polyesterpolymere, die von einer Reaktion zwischen einer Verbindung mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 500 bis 50000 und einer Carboxylgruppe an einem Ende davon und einer Verbindung mit einer sekundären Aminogruppe abgeleitet sein können und einen Aminwert von 5 bis 200 mg KOH/g und ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von 1000 bis 100000 aufweisen, und um Polyesterpolymere, die von einer Reaktion zwischen einem Polyester und einem Acrylpolymer mit einer tertiären Aminogruppe und/oder einer basischen Stickstoff-enthaltenden heterocyclischen Gruppe abgeleitet sein können und einen Aminwert von 10 bis 200 mg KOH/g und ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von 1000 bis 100000 aufweisen.
  • Spezielle Beispiele für die Polyepoxyverbindung umfassen z. B. Polyglycidyletherverbindungen, wie z. B. Ethylenglykoldiglycidylether, Polyethylenglykoldiglycidylether, Propylenglykoldiglycidylether, Polypropylenglykoldiglycidylether, Neopentylglykoldiglycidylether, 1,6- Hexandioldiglycidylether, Glycerinpolyglycidylether, Trimethylolpropanpolyglycidylether, Diglycerinpolyglycidylether, Polyglycerinpolyglycidylether und Sorbitpolyglycidylether. Ferner ist es auch möglich, ein Glycidylester-enthaltendes Acrylpolymer zu verwenden, das von der Copolymerisation zwischen Glycidyl(meth)acrylat und einem polymerisierbaren Vinylmonomer, das von dem Glycidyl(meth)acrylat verschieden ist, abgeleitet sein kann. In diesem Fall kann Methylmethacrylat und Styrol als das vorstehend genannte polymerisierbare Vinylmonomer eingesetzt werden.
  • Die Mischmenge des zweiten harzartigen Dispergiermittels sollte vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 2 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Pulver, beschränkt sein. Wenn die Mischmenge des zweiten harzartigen Dispergiermittels außerhalb dieses Bereichs liegt, kann es schwierig werden, eine Pulverdispersion mit einem geeigneten Viskositätsgrad und das in der Dispersion stabil ist, zu erhalten. Insbesondere wenn der Gehalt des zweiten harzartigen Dispergiermittels zu gering ist, würde deren Dispersionsstabilität stark verschlechtert werden. Wenn der Gehalt des zweiten harzartigen Dispergiermittels andererseits zu groß ist, würde die resultierende Dispersion viskos werden, wodurch die Abgabestabilität der Tinte insbesondere dann verschlechtert werden würde, wenn die Tinte mit einem Tintenstrahlsystem verwendet wird. Ein bevorzugter Bereich der Menge des zweiten harzartigen Dispergiermittels kann abhängig von der Art des Pigments oder des Pulvers mehr oder weniger unterschiedlich sein. Beispielsweise sollte in dem Fall eines blauen Pigments und eines schwarzen Pigments die Mischmenge des zweiten harzartigen Dispergiermittels vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 5 bis 30 Gew.-%, mehr bevorzugt von 10 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Pigments, beschränkt sein. In dem Fall eines gelben Pigments sollte dessen Mischmenge vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Pigments, beschränkt sein. Für die Pigmentdispersion gilt dabei das gleiche wie für die Pulverdispersion. Insbesondere wenn der Gehalt des zweiten harzartigen Dispergiermittels zu klein ist, würde deren Dispersionsstabilität stark verschlechtert werden. Wenn andererseits der Gehalt des zweiten harzartigen Dispergiermittels zu groß ist, würde die resultierende Dispersion viskos werden, wodurch die Abgabestabilität der Tinte verschlechtert wird.
  • Die Dispersion gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ferner eine ionische Verbindung. Beispielsweise wirkt eine ionische Verbindung, die ein mehrwertiges Salz enthält, dahingehend, die Stabilität einer Kolloiddispersion zu verschlechtern, was zur Erzeugung eines Aussalzens und eines Ausflockens führt. Wenn diese ionische Verbindung, die ein mehrwertiges Salz enthält, direkt in das Pigment einbezogen wird, das mit dem ersten harzartigen Dispergiermittel bedeckt ist, würde die Dispersionsstabilität der Pigment teilchen beträchtlich verschlechtert werden, wohingegen in dem Fall einer Pigmentdispersion gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, da das zweite harzartige Dispergiermittel zusätzlich zu dem ersten harzartigen Dispergiermittel darin einbezogen ist, die ionische Verbindung mit diesem zweiten harzartigen Dispergiermittel reagieren kann. Als Ergebnis wird auf der Oberfläche des Pigments eine stabile elektrische Ladung erzeugt, wodurch es möglich wird, eine stabile Pigmentdispersion zu erhalten.
  • Bezüglich spezieller Beispiele für diese ionische Verbindung können die folgenden Verbindungen verwendet werden, die zur Stabilisierung der Tinte oder als Verdickungsmittel, Tinteläuferverhinderungsmittel oder Entschäumer verwendet werden. Insbesondere umfassen sie in organischen Lösungsmitteln lösliche Salze oder organische Salze, wie z. B. Metallsalze, Carbonate, usw., organisch-anorganische Salze, wie z. B. Metallseifen, als grenzflächenaktives Mittel oder Dispergierhilfsmittel, und in organischen Lösungsmitteln lösliche Ammoniumsalze, die aus einer Ammoniumverbindung, wie z. B. einem Alkylammonium, wie z. B. einem organischen Elektrolyten, und einem Anion, wie z. B. einem Fluoroboratanion, einem Hexafluoroantimonatanion, einem Hexafluoroarsenatanion, einem Trifluormethansulfonatanion, einem p-Toluolsulfonatanion, einem Perchloratanion, Halogenanion, Sulfonatanionenthaltende Verbindungen, Carboxylatanion-enthaltende Verbindung, usw., zusammengesetzt sind.
  • Diese ionische Verbindung kann in einem Dispersionsmedium in einer Menge von 0,01 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Dispersion, bei der Herstellung einer Pulverdispersion einbezogen werden. In dem Fall der Pigmentdispersion kann diese ionische Verbindung in ein Dispersionsmedium in einer Menge von 0,01 bis 20 Gew.-%, mehr bevorzugt von 1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Dispersion, einbezogen werden. In jedem Fall wäre es dann, wenn die Mischmenge der ionischen Verbindung zu gering ist, unmöglich, dass die ionische Verbindung einen ausreichenden Effekt zeigt. Wenn andererseits die Mischmenge der ionischen Verbindung zu groß ist, würde die Stabilität der resultierenden Dispersion verschlechtert werden, was zur Erzeugung einer erneuten Aggregation führen würde.
  • Die Dispersion gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann auf eine flüssige Tinte des lichthärtenden Typs angewandt werden, bei der eine Oniumsalzverbindung zweckmäßig als ein photosäureerzeugendes Mittel eingesetzt wird, das bei der Bestrahlung mit Licht eine Säure erzeugen kann. Da diese Oniumsalzverbindung ein repräsentatives organisches Salz ist, kann es zweckmäßig als ionische Verbindung in der Dispersion eingesetzt werden.
  • Spezielle Beispiele für die Oniumsalze, die in diesem Fall geeignet sind, umfassen Diazoniumsalze, Phosphoniumsalze, Sulfoniumsalze und Iodoniumsalze, die als Gegenion ein Fluoroboratanion, ein Hexafluoroantimonatanion, ein Hexafluoroarsenatanion, ein Trifluormethansulfonatanion, ein p-Toluolsulfonatanion, ein p-Nitrotoluolsulfonatanion, ein Halogenanion, ein Sulfonatanion, ein Carboxylatanion oder ein Sulfatanion aufweisen. Von diesen Salzen sind diejenigen Salze im Hinblick auf die Stabilität des Farbgebungsmaterials und auf Umweltgesichtspunkte mehr bevorzugt, deren anionische Spezies frei von Bor, Antimon oder Arsen ist. Insbesondere ist ein Fluoroboratanion am meisten bevorzugt.
  • Als speziellere Beispiele für diese Oniumsalze können die Verbindungen verwendet werden, die durch die nachstehenden chemischen Formeln dargestellt werden.
  • Figure 00180001
  • Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • Spezielle Beispiele für Oniumsalze, die käuflich sind, umfassen MPI-103 (CAS-Nr. [87709-41-9]; Midori Kagaku Co., Ltd.), BDS-105 (CAS-Nr. [145612-66-4]; Midori Kagaku Co., Ltd.), NDS-103 (CAS-Nr. [110098-97-0]; Midori Kagaku Co., Ltd.), MDS-203 (CAS-Nr. [127855-15-5]; Midori Kagaku Co., Ltd.), DTS-102 (CAS-Nr. [75482-18-7]; Midori Kagaku Co., Ltd.), DTS-103 (CAS-Nr. [71449-78-0]; Midori Kagaku Co., Ltd.), MDS-103 (CAS-Nr. [127279-74-7]; Midori Kagaku Co., Ltd.), MDS-105 (CAS-Nr. [116808-67-4]; Midori Kagaku Co., Ltd.), MDS-205 (CAS-Nr. [81416-37-7); Midori Kagaku Co., Ltd.), BMS-105 (CAS-Nr. [149934-68-9]; Midori Kagaku Co., Ltd.), TMS-105 (CAS-Nr. [127820-38-6]; Midori Kagaku Co., Ltd.), UVACURE 1591 und 1590 (DAICEL UCB Co, Ltd.); UVI-6992 und 6976 (Dow Chemical Co., Ltd.), ESACURE-1064 (Lamberty Co., Ltd.) und IRGACURE 250 (Ciba-Geigy Co., Ltd.).
  • Von den vorstehend genannten Oniumsalzen weisen Sulfoniumsalze und Iodoniumsalze eine bessere Stabilität auf. Es ist jedoch bekannt, dass aufgrund des Verfahrens zur Herstellung dieser Oniumsalze diese Oniumsalze zwangsläufig in einem Gemisch vorliegen, das ein einwertiges Salz (ein Salz, das aus einem einwertigen Kation und einem Anion besteht) und bis zu etwa 75% eines mindestens zweiwertigen Salzes (eines Salzes, das z. B. aus einem zweiwertigen Kation und mehreren Anionen besteht) umfasst, so dass die Produkte dieser Oniumsalze, die käuflich sind, ebenfalls aus einem solchen Gemisch von Oniumsalzen gebildet sind. Insbesondere neigt ein Sulfoniumsalz stärker dazu, aus einem solchen Gemisch gebildet zu sein. Es ist bekannt, dass dann, wenn ein mehrwertiges Salz in die Tintenstrahltinte einbezogen wird, die Wellenlänge der Lichtempfindlichkeit der Tinte zur langwelligeren Seite verschoben werden kann, wodurch die Tinte allgemein empfindlicher gemacht wird. Um diesen Vorteil zu nutzen, wird manchmal ein Salz mit einer Wertigkeit von nicht weniger als 2 absichtlich in die Tinte einbezogen. UVACURE 1591 und 1590 (DAICEL UCB Co., Ltd.), UVI-6992 und 6976 (Dow Chemical Co., Ltd.) und ESACURE-1064 (Lamberty Co., Ltd.) werden auf der Basis eines solchen Konzepts erzeugt. Mehrwertige Salze können jedoch die Ausflockungsstabilität der Pigmentdispersion, die in der Tintenstrahltinte verwendet werden soll, in nachteiliger Weise beeinflussen, wenn besonders feine Teilchen erforderlich sind. Insbesondere kann die Verwendung von mehrwertigen Salzen zur Erzeugung einer schwachen Verknüpfung zwischen Pigmentteilchen und einem Dispergiermittel führen, wodurch ein Gelieren oder ein Ausflocken verursacht werden kann. Daher würde eine möglichst starke Beschränkung der Gegenwart dieser mehrwertigen Salze in einer Tintenstrahltinte allgemein zu einer Verbesserung der Dispersionsstabilität eines Pigments sowie der Ausstoßleistung der Tintenstrahltinte führen.
  • Daher sollte der Gehalt des mehrwertigen Oniumsalzes allgemein vorzugsweise auf nicht mehr als 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht aller Oniumsalze, beschränkt werden. Mehr bevorzugt sollte der Gehalt des mehrwertigen Oniumsalzes allgemein vorzugsweise auf nicht mehr als 5 Gew.-% beschränkt werden. Insbesondere sollte ein mehrwertiges Oniumsalz nicht in die Tintenstrahltinte einbezogen werden.
  • Da von den vorstehend genannten Oniumsalzen Fluorophosphatsalze von Arylsulfonium und Fluorophosphatsalze von Aryliodonium bezüglich der Verbesserung der Ausflockungsstabilität von Farbgebungspigmenten ganz hervorragend sind, ist die Verwendung dieser Fluorophosphatsalze bevorzugt. Selbst in dem Fall von einwertigen Oniumsalzen können sie im Zeitverlauf ein Harz mit endständiger Amingruppe, das als Dispergiermittel eingesetzt wird, nach und nach ersetzen, wenn das Dispergiermittel unzureichend wird. Daher ist es bevorzugt, dass Oniumsalze so aufgebaut sind, dass sie nicht einfach in den Verbindungsabschnitt zwischen der Pigmentoberfläche und der Endgruppe des Dispergiermittels bewegt werden können. Dies kann durch die Verwendung einer Oniumsalzverbindung realisiert werden, die in ihrer Struktur eine relativ große Substituentengruppe aufweist. Da ferner die Adsorption eines Ions auf der Oberfläche eines Pigments durch eine sterische Hinderung minimiert wird, sollte der Benzolring in dem Oniumsalz vorzugsweise eine organische Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen aufweisen. Es ist mehr bevorzugt, dass nicht weniger als 50% des Benzolrings mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen versehen sind. Wenn der Benzolring auf diese Weise eingestellt wird, würde das Verteilen von zersetzten Substanzen in der Luft während der Photoreaktion zusätzlich zur Verbesserung der Dispersionsstabilität unterdrückt werden, wodurch es möglich wird, die Sicherheit zu verbessern. Da diese Verbindungen ferner eine bessere Löslichkeit in einem Lösungsmittel aufweisen, kann auch das Phänomen der Ausfällung von Salzen in der Tinte unterdrückt werden. Ferner kann die Erzeugung von Teilchen mit einer Größe von mehreren Mikrometern, die eine Ursache für ein Ausstoßversagen sein können, in vorteilhafter Weise minimiert werden.
  • Wenn ein einwertiges Oniumsalz eingesetzt wird, wird die Wellenlänge der Lichtempfindlichkeit zur kurzwelligeren Seite verschoben, wodurch deren Lichtempfindlichkeit dazu neigt, verschlechtert zu werden. Das Einbeziehen einer aromatischen Substituentengruppe mit einem Schwefel- oder Sauerstoffatom, wobei es sich bei beiden um Elemente der Gruppe VI handelt, in die Struktur eines Oniumsalzes in einen heterocyclischen Ring oder als Verknüpfungsgruppe ist bezüglich der Beseitigung des vorstehend genannten Problems bevorzugt.
  • Ein Oniumsalz, das in dessen Struktur eine relativ große organische Gruppe umfasst, wie es in der folgenden allgemeinen Formel (1) oder (2) gezeigt ist, ist dahingehend vorteilhaft, dass es eine hervorragende Lösungsstabilität und Dispersionsstabilität aufweist.
  • Figure 00230001
  • Dabei ist A- ein Fluorophosphatanion, R1, R2 und R3 können gleich oder verschieden sein und mindestens eines davon ist eine organische Gruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen und der Rest ist eine organische Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und umfasst ein Wasserstoffatom, und R4 ist eine zweiwertige aromatische Substituentengruppe oder eine zweiwertige aromatische Substituentengruppe, die ein Atom der Gruppe VI darin enthält.
  • Spezielle Beispiele für die organische Gruppe, die in R1, R2 und R3 eingeführt wird, umfassen eine Alkylgruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Propyl, Butyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl, Decanyl, usw., eine Alkoxygruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Propyloxy, Butyloxy, Hexyloxy, Heptyloxy, Octyloxy, Nonyloxy, Decanyloxy, usw., und eine Substituentengruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen und einem Polyethylenoxidgrundgerüst, bei dem Ethylenglykol dehydrokondensiert ist.
  • Spezielle Beispiele für die zweiwertige aromatische Substituentengruppe, die in R4 eingeführt werden soll, umfassen eine Gruppe mit einem Phenylen-Grundgerüst, wie z. B. Phenylen und Biphenylen, eine Gruppe mit einem Phenylensulfid-Grundgerüst, wie z. B. Phenylensulfid und Phenylendisulfid, eine Gruppe mit einem Thiophen-Grundgerüst, wie z. B. Benzothiophenylen, Thiophenylen und Bithiophenylen, und eine Gruppe mit einem Furan-Grundgerüst, wie z. B. Furanylen und Benzofuranylen.
  • Von den vorstehend genannten Oniumsalzen ist bekannt, dass sie die Erzeugung von schädlichen Nebenprodukten, wie z. B. von Benzol, während des Vorgangs der Photoreaktion unterdrücken. Wenn eine Dispersion, welche diese Oniumsalze enthält, als Tintenstrahltinte verwendet wird, wäre dies bezüglich der Umwelt und der Sicherheit sehr vorteilhaft.
  • Das vorstehend genannte Pulver oder Pigment, ein Polymerdispergiermittel, welches das erste und das zweite harzartige Dispergiermittel enthält, und eine ionische Verbindung werden in ein Dispersionsmedium einbezogen, um eine Dispersion zu erhalten. Die so erhaltene Dispersion wird mit einem Tintenstrahltintenlösungsmittel verdünnt und mit Additiven gemischt, um die Tintenstrahltinte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung herzustellen. Das Dispersionsmedium zur Herstellung der Dispersion sollte vorzugsweise mit dem Lösungsmittel identisch sein, das zur Herstellung der Tintenstrahltinte verwendet wird. Unter bestimmten Umständen kann ein Lösungsmittel mit niedrigem Siedepunkt als Dispersionsmedium zum Dispergieren verwendet werden und dann kann diesem ein Lösungsmittel zur Herstellung der Tintenstrahltinte zugesetzt werden, wobei das Lösungsmittel mit niedrigem Siedepunkt anschließend entfernt wird. Das Lösungsmittel für die Tintenstrahltinte kann aus einem gewöhnlichen Lösungsmittel für eine Öltinte und einem Lösungsmittel für eine Tinte des radikalischen Polymerisationstyps ausgewählt werden. Die Verwendung eines Lösungsmittels des kationischen Polymerisationstyps (des chemischen Verstärkungstyps) ist jedoch mehr bevorzugt, da es nicht nur als Photosäure-erzeugendes Mittel, sondern auch als ionische Verbindung geeignet ist.
  • Der Begriff „Tintenstrahltinte" steht hier für eine Tinte, die bei gewöhnlicher Temperatur flüssig ist, mehr bevorzugt für eine Tinte, die eine Viskosität von nicht höher als 50 cp (= mPa·s), mehr bevorzugt nicht höher als 30 mPa·s bei einer Temperatur von 25°C aufweist und für eine Verwendung in einem Tintenstrahlsystem angepasst ist. Wenn der Kopf des Tintenstrahlsystems bezüglich der Temperatur steuerbar ist, ist es ferner mehr bevorzugt, eine Tinte einzusetzen, deren Viskosität bei der eingestellten Temperatur des Kopfs innerhalb des Bereichs von 5 bis 20 mPa·s liegt.
  • Obwohl nachstehend vorwiegend das Dispersionsmedium für die Dispersion diskutiert wird, wird auch das Lösungsmittel für die Tintenstrahltinte erläutert. Bezüglich des Dispersionsmediums gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer Verbindung, die in der Gegenwart einer Säure polymerisieren kann, die in einer kationischen Tintenstrahltinte des lichthärtenden Typs verwendet wird, am meisten bevorzugt. Selbst wenn ein Lösungsmittel, das zur Verwendung in anderen Arten einer Tintenstrahltinte des lichthärtenden Typs oder in der gewöhnlichen Öl-Tintenstrahltinte angepasst ist, oder ver schiedene Arten von organischen Lösungsmitteln (Zwischenlösungsmittel), die zur Verwendung in einer festen Tintenstrahltinte oder in einem Zwischenverfahren zur Herstellung einer Tinte angepasst sind, eingesetzt werden, kann eine gewünschte Dispersion erhalten werden, bei der Pigmentteilchen stabil dispergiert sind. Die unter Verwendung dieser gewünschten Dispersion hergestellte Öltinte wäre vorteilhaft, da ein Ausstoßfehler der Tinte minimiert werden kann. Bezüglich des Zwischenlösungsmittels kann z. B. ein organisches Lösungsmittel mit niedrigem Siedepunkt, wie z. B. Methylethylketon, Aceton und Xylol, verwendet werden. Bezüglich des Lösungsmittels für die Öltinte ist es bevorzugt, diejenigen zu verwenden, die einen gewissen Grad an Löslichkeit für organische Salzverbindungen aufweisen und eine Tinte mit einer Viskosität von 5 bis 20 mPa·s bei einer eingestellten Temperatur des Kopfs des Tintenstrahlsystems (im Allgemeinen 35 bis 60°C) bereitstellen können. In dem Fall der festen Tintenstrahltinte ist es bevorzugt, ein Lösungsmittel zu verwenden, das einen gewissen Grad an Löslichkeit für organische Salzverbindungen aufweist und auch eine Tinte mit einer Fluidität von etwa 100 mPa·s oder weniger bei einer Temperatur von nicht mehr als 50°C bereitstellen kann.
  • Beispiele für ein solches Lösungsmittel sind einwertige oder mehrwertige Alkohole mit einer relativ großen Anzahl an Kohlenstoffatomen und veresterte/veretherte Verbindungen davon, Polyetherverbindungen mit einer endständigen Alkoholgruppe, wie z. B. ein Addukt von Ethylenglykol oder Propylenglykol, wie z. B. Poly(ethylenglykol), aliphatische Verbindungen mit einer relativ großen Anzahl von Kohlenstoffatomen und Ester, wie z. B. ein Lactat.
  • Spezifischere Beispiele dafür umfassen Monoether oder Diether von einwertigen Alkoholen (wie z. B. Decanol, Dodecanol, Oleylalkohol, Stearoylalkohol, Hexadecanol, Eicosanol), von mehrwertigen Alkoholen (z. B. Ethylenglykol, Diethylenglykol (DEG), Triethylenglykol, Propylenglykol, Tetraethylenglykol, Polyethylenglykol, Glycerin, 2-Methyl-2,4-pentandiol, 2-Ethyl-2-hydroxymethyl-1,3-propandiol (EHMP), 1,5-Pentandiol, 1,2-Hexandiol, 1,2,6-Hexantriol und Thioglykol), oder von einem niederen Alkyl, das von einem Alkylenglykol abgeleitet sein kann (z. B. ein Monomethylether oder Monoethylether von Ethylenglykol, ein Monomethylether oder Monoethylether von Diethylenglykol, ein Monomethylether oder Monoethylether von Propylenglykol, ein Monomethylether oder Monoethylether von Triethylenglykol, ein Dimethylether oder Diethylether von Diethylenglykol, ein Monobutylether von Polyethylenglykol (PEGMBE) und ein Monobutylether von Diethylenglykol (DEGMBE)), Stickstoff-enthaltende Verbindungen (z. B. Harnstoff, 2-Pyrrolidinon, N-Methyl-2-pyrrolidinon und 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon), und Schwefel-enthaltende Verbindungen (z. B. Dimethylsulfoxid und Tetramethylensulfoxid).
  • Spezielle Beispiele für ein Paraffinkohlenwasserstofflösungsmittel umfassen normale Paraffinkohlenwasserstoffe, wie z. B. Octan, Nonan, Decan, Dodecan, usw., Isoparaffinkohlenwasserstoffe, wie z. B. isooctan, Isodecan, Isododecan, usw., und Cycloparaffinkohlenwasserstoffe, wie z. B. Cyclohexan, Cyclooctan, Cyclodecan, Decalin, usw. Käufliche Produkte umfassen Isoper E, Isoper G, Isoper H, Isoper M, Exxol D130, Exxol D140 (alle von EXXON Chemicals Co., Ltd. erhältlich), Shellsol (Shell Oil Co., Ltd.), Soltrol (Philips Oil Co., Ltd.), Begasol (Mobile Petroleum Co., Ltd.), IP Solvent 2835 (Idemitsu Petrochemicals Co., Ltd.), Molesco White P-40 und Molesco White P-55 (alle von Muramatsu Petroleum Research Co., Ltd. erhältlich), flüssiges Paraffin Nr. 40-S und flüssiges Paraffin Nr. 55-S (alle von Chuo Kasei Co., Ltd. erhältlich).
  • Von diesen Verbindungen können solche, die einen relativ niedrigen Siedepunkt aufweisen, in einer Tinte des Lösungsmitteltyps verwendet werden, und solche, die einen Siedepunkt von 200°C oder mehr und eine geringe Flüchtigkeit aufweisen, sind zur Verwendung in einer Öltinte geeignet. In dem Fall der festen Tintenstrahltinte können diejenigen aus den vorstehend genannten Verbindungen ausgewählt und darin eingesetzt werden, die eine extrem niedrige Fluidität bei Umgebungstemperatur aufweisen.
  • Abhängig von den Arten des Druckmediums, auf das die Tinte aufgebracht wird, können der Tinte zusätzlich die folgenden penetrierenden Lösungsmittel oder Lösungsmittel, die eine hohe Flüchtigkeit aufweisen, zugesetzt werden. Beispielsweise können niedermolekulare Alkohole (z. B. Methylalkohol, Ethylalkohol, n-Propylalkohol, Isopropylalkohol, n-Butylalkohol, s-Butylalkohol, t-Butylalkohol, Isobutylalkohol, Furfurylalkohol und Tetrahydrofurfurylalkohol), Ketone oder Ketonalkohole (z. B. Aceton, Methylethylketon und Diacetonalkohol), Ether (z. B. Tetrahydrofuran und Dioxan), und Ester (z. B. Ethyllactat, Ethylencarbonat und Propylencarbonat) verwendet werden. Diese Lösungsmittel können in einer Tinte des Lösungsmitteltyps verwendet werden.
  • Wie es vorstehend beschrieben worden ist, sind die Verbindungen, die in der Gegenwart einer Säure polymerisierbar sind, für eine Verwendung als Dispersionsmedium gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung am meisten bevorzugt, da ein Photosäureerzeugendes Mittel und eine ionische Verbindung zusammen als Komponenten der Tinte verwendet werden können. Wenn die Verbindungen eingesetzt werden, kann ein Druckerzeugnis hergestellt werden, das eine hohe Lichtempfindlichkeit und eine starke Haftung aufweist. Daher kann die Dispersion im Wesentlichen aus einer polymerisierbaren Verbindung mit solchen Merkmalen gebildet werden. Der Ausdruck „das Lösungsmittel ist im Wesentlichen aus einer polymerisierbaren Verbindung gebildet" soll nicht nur eine Situation umfas sen, bei der „ein Lösungsmittel nur aus einer polymerisierbaren Verbindung gebildet ist", sondern auch eine Situation, bei der „ein Lösungsmittel aus einer polymerisierbaren Verbindung und einer kleinen Menge von Verunreinigungen gebildet ist, die unvermeidbar mit dem Lösungsmittel gemischt sind". Diese „kleine Menge von Verunreinigungen, die unvermeidbar mit dem Lösungsmittel gemischt sind" können in dem Lösungsmittel in einer Konzentration von höchstens 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Lösungsmittels, vorliegen. Mehr bevorzugt sollte der Gehalt an „Verunreinigungen, die unvermeidbar mit dem Lösungsmittel gemischt sind", im Allgemeinen auf nicht mehr als 5 Gew.-% beschränkt sein. Wenn der Gehalt von Verunreinigungen diese Obergrenze, d. h. 10 Gew.-%, übersteigt, kann sich ein wesentlicher Rest des Dispersionsmediums in die Luft verflüchtigen, was das Problem der Umweltsicherheit verschärft, oder ein Dispersionsrest kann innerhalb eines gehärteten Materials zurückbleiben, wodurch die Härtungseigenschaften der Tinte verschlechtert werden.
  • Die Verbindungen, die in der Gegenwart einer Säure polymerisierbar sind, sollten vorzugsweise aus denjenigen ausgewählt werden, die einzeln eine Fluidität von etwa 100 mPa·s oder weniger bei einer Temperatur von 50°C aufweisen. Spezielle Beispiele dafür umfassen Verbindungen mit einem Molekulargewicht von 1000 oder weniger und mit einer cyclischen Ethergruppe, wie z. B. einer Epoxygruppe, einer Oxetangruppe und einer Oxorangruppe, Acryl- oder Vinylverbindungen mit den vorstehend genannten Substituentengruppen an deren Seitenkette, Carbonatverbindungen, niedermolekulare Melaminverbindungen, Vinylether, Vinylcarbazole, Styrolderivate, alpha-Methylstyrolderivate, Vinylalkoholester, einschließlich Ester von Vinylalkohol mit Acryl- oder Methacrylsäure, und Monomere mit einer kationisch polymerisierbaren Vinylbindung. Diese Verbindungen können in einer Kombination von zwei oder mehr Arten eingesetzt werden.
  • Bezüglich der Viskosität der Pulverdispersion und der Pigmentdispersion gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gibt es keine spezielle Beschränkung. Um die Pulverdispersion und die Pigmentdispersion auf das Tintenstrahlsystem anzuwenden, sollten diese Dispersionen vorzugsweise so verdünnt werden, dass sie eine Viskosität von nicht mehr als mehrere Hundert mPa·s bei einer Temperatur von 25°C aufweisen, was dazu führt, dass diese Dispersionen eine realistische Viskosität zur Erzeugung einer Tinte mit einem Viskositätsbereich von 5 bis 20 mPa·s bei der eingestellten Kopftemperatur aufweisen.
  • Auch bezüglich der Viskosität des Dispersionsmediums gibt es keine spezielle Beschränkung. Um das Dispersionsmedium auf das Tintenstrahlsystem anzuwenden, bei dem die Tinte insbesondere eine niedrige Viskosität aufweisen soll, sollte das Dispersionsmedium aus den Verbindungen (oder Gemischen von Verbindungen) mit einer Viskosität von nicht mehr als 300 mPa·s bei einer Temperatur von 25°C und einem Siedepunkt von nicht weniger als 150°C bei 1 atm ausgewählt werden. Wenn die Obergrenze der Viskosität des Dispersionsmediums auf diese Weise beschränkt ist, kann die Dispergierbarkeit von Pigmentteilchen verbessert werden und es kann eine ausreichende Fluidität bereitgestellt werden. Wenn die Untergrenze der Viskosität des Dispersionsmediums auf diese Weise beschränkt ist, kann der Gehalt von schädlichen flüchtigen Komponenten, die gegebenenfalls in die Dispersion einbezogen sind, soweit wie möglich minimiert werden. Wenn die Viskosität des Dispersionsmediums 300 mPa·s übersteigt, wird die Stabilität der Dispersion verschlechtert und gleichzeitig wäre das normale Ausstoßen von Tinte aus der Düse schwierig, wenn die Dispersion insbesondere in einer Tintenstrahltinte eingesetzt wird.
  • Wenn die polymerisierbare Verbindung, die in der Gegenwart einer Säure polymerisiert werden kann, ein aliphatisches Grundgerüst oder ein alicyclisches Grundgerüst enthält, kann dann, wenn die polymerisierbare Verbindung zusammen mit anderen Arten von Komponenten verwendet wird, die Transparenz der Tintenstrahltinte verbessert werden, wenn sie belichtet wird. Als Ergebnis ist es möglich, eine Tintenschicht mit einer geeigneten Thermoplastizität und erneuten Löslichkeit nach dem Härten der Tintenschicht bereitzustellen. Daher können verschiedene Eigenschaften, wie z. B. die Empfindlichkeit, die Fixiereigenschaften, die Übertragbarkeit und die Wartungseigenschaften, verbessert werden. Insbesondere wenn die polymerisierbare Verbindung aus einer Epoxyverbindung mit einem alicyclischen Grundgerüst ausgebildet ist, kann die Tinte nicht nur mit einem höheren Siedepunkt, sondern zusätzlich zur Reaktivität auch in einem gewissen Grad mit einer niedrigeren Viskosität ausgestattet werden.
  • Wenn die säurepolymerisierbare Verbindung aus einer Epoxyverbindung ausgebildet ist, kann eine Verbindung mit einer Kohlenwasserstoffgruppe mit einem zweiwertigen aliphatischen oder alicyclischen Grundgerüst, das jeweils 1 bis 15 Kohlenstoffatome aufweist, wobei eine Epoxy- oder alicyclische Epoxygruppe an mindestens eine der Endgruppen der Kohlenwasserstoffgruppe gebunden ist, eingesetzt werden. Es ist auch möglich, eine Verbindung mit einer zweiwertigen Gruppe einzusetzen, die eine aliphatische Kette oder ein alicyclisches Grundgerüst aufweist, bei dem eine Epoxygruppe oder eine alicyclische Epoxygruppe an mindestens eine der Endgruppen der zweiwertigen Gruppe gebunden ist.
  • Wenn eine Epoxyverbindung, die den vorstehend genannten Bedingungen genügt, als Lösungsmittel verwendet wird und in ein Lösungsmittel für eine Tintenstrahltinte in einer Menge von mindestens 40 Gew.-% einbezogen wird, können deren ausreichenden Effekte sicherge stellt werden. Wenn das Lösungsmittel ferner nur aus der Epoxyverbindung bestehen soll, sollte der Gehalt der Epoxyverbindung vorzugsweise nicht weniger als 30 Gew.-%, mehr bevorzugt nicht weniger als 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Tintenstrahltinte, betragen. Wenn der Gehalt der Epoxyverbindung weniger als 30 Gew.-% beträgt, können die Düsen verstopft werden.
  • Obwohl es bezüglich der Anzahl der Epoxygruppen, die in das Molekülgrundgerüst der Epoxyverbindung einbezogen werden sollen, keinerlei spezielle Beschränkung gibt, ist es bevorzugt, dass die Wertigkeit auf höchstens 2 bis 3 beschränkt wird, um eine Tintenschicht nach deren Härtung mit einer Flexibilität und einer erneuten Löslichkeit auszustatten. Spezielle Beispiele für eine solche Epoxyverbindung umfassen die Verbindungen, die durch die folgenden allgemeinen Formeln (3) oder (4) dargestellt werden können. R21-A21-R22 (3) R23-A22 (4)
  • In diesen allgemeinen Formeln (3) und (4) stellen R21, R22 und R23 einzeln eine Epoxygruppe oder eine Epoxygruppe mit einem alicyclischen Grundgerüst dar und A21 und A22 stellen einzeln eine funktionelle Gruppe dar.
  • Die durch die allgemeine Formel (3) oder (4) dargestellten Epoxyverbindungen weisen im Allgemeinen eine Viskosität im Bereich von 1 bis 300 mPa·s auf.
  • Die durch die vorstehend genannte allgemeine Formel (3) oder (4) dargestellten Epoxyverbindungen können zusammen mit einer Epoxyverbindung verwendet werden, die durch die folgende allgemeine Formel (5) dargestellt wird. Die Epoxyverbindungen, die durch die folgende allgemeine Formel (5) dargestellt werden, weisen im Allgemeinen eine hohe Viskosität von etwa 20 mPa·s bis 1000 mPa·s auf. Daher ist die Verwendung der Epoxyverbindungen, die durch die folgende allgemeine Formel (5) dargestellt werden, dazu geeignet, der Tintenschicht nach deren Härtung eine Flexibilität oder Endhärte zu verleihen. R24-A23-(R25)k (5)
  • In der allgemeinen Formel (5) stellen R24 und R25 einzeln eine Epoxygruppe oder eine Epoxygruppe mit einem alicyclischen Grundgerüst dar und A23 stellt eine (k + 1)-wertige funktionelle Gruppe mit mindestens einer Alkylengruppe und/oder einem alicyclischen Grundgerüst (k ist eine natürliche Zahl) dar.
  • Wenn beispielsweise 40 bis 90 Gewichtsteile einer Epoxyverbindung mit niedriger Viskosität (15 mPa·s oder weniger) und 10 bis 50 Gewichtsteile einer Epoxyverbindung mit hoher Viskosität (mehr als 15 mPa·s), beide bezogen auf 100 Gewichtsteile der flüssigen Tinte, in eine Tintenstrahltinte einbezogen werden, ist dies zur Realisierung der geringstmöglichen Fluidität vorteilhaft, die für das Ausstoßen einer Tinte erforderlich ist (eine Viskosität von 20 mPa·s oder weniger bei einer Temperatur von 50°C). Es ist besonders bevorzugt, das Gewichtsverhältnis zwischen der Epoxyverbindung mit niedriger Viskosität und der Epoxyverbindung mit hoher Viskosität auf den Bereich von 1:1 bis 10:1 zu beschränken. Dadurch ist es möglich, eine flüssige Tinte zu erhalten, die mit Eigenschaften wie z. B. einer Viskosität, die für das Ausstoßen einer Tinte geeignet ist, einer Lichthärtbarkeit, einer Thermoplastizität und einer erneuten Löslichkeit ausgestattet ist.
  • Solange die Menge begrenzt ist, kann z. B. eine Verbindung, die eine relativ hohe Viskosität aufweist, wie z. B. diejenigen, die bei Umgebungstemperatur fest sind, in das Dispersionsmedium einbezogen werden, so dass sie einen Teil des Dispersionsmediums bildet. Wenn eine solche Komponente in das Dispersionsmedium einbezogen wird, kann die Dispergierbarkeit von Pigmentteilchen weiter verbessert und gleichzeitig die Flexibilität der Tintenschicht nach deren Härtung verbessert werden. Wenn ferner in diesem Fall eine Verbindung, die eine relativ hohe Wertigkeit und eine hohe Reaktivität aufweist, verwendet wird, können die Härte und die Lösungsmittelbeständigkeit des gehärteten Materials verbessert werden. Spezielle Beispiele für eine solche Verbindung umfassen Verbindungen mit einem Molekulargewicht von 5000 oder weniger und einer cyclischen Ethergruppe, wie z. B. einer Epoxygruppe, einer Oxetangruppe und einer Oxorangruppe, Acryl- oder Vinylverbindungen mit den vorstehend genannten Substituentengruppen an deren Seitenkette, Carbonatverbindungen, niedermolekulare Melaminverbindungen, ein Monomer mit einer Vinylverknüpfung, die eine kationische Polymerisation bewirken kann, wie z. B. Vinylether, Vinylcarbazole, Styrolderivate, alpha-Methylstyrolderivate und Vinylalkoholester, einschließlich Ester von Vinylalkohol mit Acryl- oder Methacrylsäure, und ein Oligomer, das durch die Polymerisation mindestens einer Art der vorstehend genannten Monomere erhalten wird.
  • Ferner kann das Dispersionsmedium die folgenden Verbindungen zusätzlich zu den vorstehend genannten Komponenten enthalten. Insbesondere umfassen sie ein Homopolymer oder Copolymer von Vinylalkohol, Harze, die eine säurereaktive und dehydrokondensierende OH-Gruppe, COOH-Gruppe, Acetalgruppe, usw., enthalten und ein Molekulargewicht von 5000 oder weniger aufweisen, wie z. B. Casein und Cellulose, Polycarbonatharze mit einem Molekulargewicht von 5000 oder weniger, Copolymere, die von einer Reaktion zwischen Poly amidsäure, Polyaminosäure oder Acrylsäure und einer Vinylverbindung mit einer säurepolymerisierbaren Doppelbindung an deren Seitenkette abgeleitet sind, Copolymere, die von einer Reaktion zwischen Vinylalkohol und einer Vinylverbindung mit einer säurepolymerisierbaren Doppelbindung an deren Seitenkette abgeleitet sind, methylolierte Melaminverbindungen und Polymere (Esteroligomere) mit einer endständigen Hydroxylgruppe.
  • Wenn es bevorzugt ist, insbesondere eine Tintenstrahltinte mit der folgenden spezifischen Zusammensetzung herzustellen, sollten mindestens 50 Gew.-% des Lösungsmittels aus einer säurepolymerisierbaren Verbindung bestehen, die ein alicyclisches Grundgerüst und/oder ein aliphatisches Grundgerüst und eine Viskosität von nicht höher als 20 mPa·s und einen Siedepunkt von nicht niedriger als 150°C bei Umgebungstemperatur und Normaldruck aufweist. Insbesondere sollte in die Tinte ein Photosäure-erzeugendes Mittel in einer Menge von 1 bis 10 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile der säurepolymerisierbaren Verbindung, einbezogen werden und ein Pigment sollte als Farbgebungskomponente einbezogen werden. In diesem Fall kann ein Teil der Kohlenstoffatome des aliphatischen Grundgerüsts und/oder des alicyclischen Grundgerüsts oxidiert oder durch ein Sauerstoffatom substituiert sein.
  • Obwohl es bezüglich der Anzahl von Epoxygruppen, die in das Molekülgrundgerüst der säurepolymerisierbaren Verbindung, die ein aliphatisches Grundgerüst und/oder ein alicyclisches Grundgerüst aufweist, keine spezielle Beschränkung gibt, ist es bevorzugt, dass die Wertigkeit auf höchstens etwa 2 bis 3 beschränkt ist, um eine Tintenschicht mit einer Flexibilität und einer erneuten Löslichkeit nach deren Härtung bereitzustellen. Im Allgemeinen werden diese säurepolymerisierbaren Verbindungen aus einem Gemisch gebildet, das eine Verbindung mit einer niedrigen Viskosität von 1 mPa·s bis 30 mPa·s und eine Verbindung mit einer Viskosität umfasst, die dem vorstehend genannten Bereich entspricht oder höher als dieser ist. Wenn diese Verbindungen mit niedriger Viskosität jedoch im Übermaß in die Tinte einbezogen werden, kann das Ausstoßen der Tinte gestört werden oder die Flüchtigkeit der Tinte kann erhöht werden. Daher sollte der Gehalt dieser Verbindungen mit niedriger Viskosität vorzugsweise auf höchstens 90 Gew.-% beschränkt werden.
  • Wenn aliphatische Epoxyverbindungen eingesetzt werden sollen, ist es im Hinblick auf die Sicherheit bevorzugt, diese aus denjenigen auszuwählen, die eine relativ große Anzahl an Kohlenstoffatomen und ein relativ hohes Molekulargewicht aufweisen, da solche Verbindungen eine relativ geringe Mutagenität aufweisen. Aus dem gleichen Grund ist es bevorzugt, vorwiegend Epoxyverbindungen mit einem alicyclischen Grundgerüst einzusetzen, die eine relativ geringe Mutagenität aufweisen.
  • Beispiele für die alicyclische Epoxyverbindung umfassen Limonen(di)oxid, Oxabicycloheptan, α-Pinenoxid, (3,4'-Epoxycyclohexan)methyl-3,4-epoxycyclohexancarboxylat, 4-Vinylcyclohexen-1,2-epoxid und substituierte Verbindungen davon. Als Epoxyverbindung mit einem aliphatischen Grundgerüst können Verbindungen mit mindestens einer Glycidylethergruppe in dem aliphatischen Grundgerüst, das mindestens zwei Kohlenstoffatome aufweist, verwendet werden, wie z. B. Neopentylglykoldiglycidylether, Ethylenglykoldiglycidylether, Glycerindi(tri)glycidylether, 1,6-Hexandioldiglycidylether und Decanglycidylether. Ferner ist es auch möglich, hydriertes Bisphenol A, Novolak und Glycidyl-verethertes Bisphenol zu verwenden. Da diese Verbindungen jedoch im Allgemeinen eine hohe Viskosität aufweisen, ist es mehr bevorzugt, diese Epoxyverbindungen in einer Kombination mit einer Epoxyverbindung zu verwenden, die eine niedrigere Viskosität aufweist.
  • Spezielle Beispiele für die vorstehend genannten Epoxyverbindungen, die käuflich sind, umfassen alicyclische Epoxyverbindungen, wie z. B. Celloxide 2021, Celloxide 2021A, Celloxide 2021P, Celloxide 2081, Celloxide 2000 und Celloxide 3000 (alle von DAICEL Chemical Industries Ltd. erhältlich), (Meth)acrylatverbindungen mit einer Epoxygruppe, wie z. B. Cyclomer A200 und Cyclomer M100, Methacrylat mit einer Methylglycidylgruppe, wie z. B. MGMA, Glycidol als niedermolekulare Epoxyverbindung, β-Methylepichlorhydrin, α-Pinenoxid, α-Olefinmonoepoxid mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen, α-Olefinmonoepoxid mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen, epoxidiertes Sojabohnenöl, wie z. B. Dimac S-300K, epoxidiertes Leinsamenöl, wie z. B. Dimac L-500, und polyfunktionelle Epoxyverbindungen, wie z. B. Epolead GT301 und Epolead GT401.
  • Es ist auch möglich, alicyclische Epoxyverbindungen (wie z. B. Cylacure, Dow Chemical Co., Ltd., USA), Phenolverbindungen mit niedrigem Molekulargewicht, die hydriert und aliphatisiert sind, wobei eine endständige Hydroxylgruppe davon durch eine Epoxy-aufweisende Gruppe substituiert ist, einen Glycidylether eines mehrwertigen aliphatischen Alkohols/alicyclischen Alkohols, wie z. B. Ethylenglykol, Glycerin, Neopentylalkohol, Hexandiol und Trimethylolpropan, Glycidylester von Hexahydrophthalsäure, und Glycidylester einer hydrierten aromatischen mehrwertigen Carbonsäure zu verwenden.
  • Um die chemische Beständigkeit des gedruckten Bilds zu verbessern, kann die Tinte ferner ein transparentes flüssiges Epoxyharz umfassen, das eine hervorragende Witterungsbeständigkeit und eine hohe Tg aufweist. Spezielle Beispiele für ein solches Harz umfassen epoxidiertes Polybutadien, wie z. B. Epolead PB3600 und PB3600M (Marke, DAICEL Chemical industries, Ltd.), EHPE3150 und EHPE3150CE (Marke, DAICEL Chemical Industries, Ltd.).
  • Zusätzlich zu diesen Epoxyharzen kann auch ein Lacton-modifiziertes alicyclisches Epoxyharz einbezogen werden, wobei Beispiele dafür Placell GL61, GL62, G101, G102, G105, G401, G402, G403X (Marke, DAICEL Chemical Industries, Ltd.), usw., umfassen.
  • Von diesen Verbindungen sind Celloxide 2000, Celloxide 3000 und Glycidylether, die von der Modifizierung von α-Pinenoxid, Ethylenglykol, Glycerin, Neopentylalkohol oder Hexandiol abgeleitet sind, im Hinblick auf die Viskosität und die Flüchtigkeit mehr bevorzugt. Insbesondere sind auch Limonendioxid (Celoxide 3000, Produktbezeichnung) und α-Pinenoxid, die aus einem natürlichen Material als Ausgangsmaterial erhalten werden, im Hinblick auf die Viskosität und die Reaktivität bevorzugt.
  • Die Eigenschaften, die von einem Druckerzeugnis verlangt werden, können abhängig von dessen Anwendung variieren. Wenn das Druckerzeugnis beispielsweise für die Außenverpackung einer Dose oder einer PET-Flasche oder für die Außenverpackung eines Behälters, der aus einem öligen Material hergestellt ist, verwendet werden soll, muss das Druckerzeugnis eine hervorragende Lösungsmittelbeständigkeit und Haftung aufweisen. Um diesen Situationen zu genügen, kann in die Tinte zusätzlich zu der vorstehend genannten alicyclischen Epoxyverbindung und der aliphatischen Epoxyverbindung eine Verbindung mit einer phenolischen Hydroxylgruppe, wie z. B. eine Glycidyletherverbindung von Bisphenol A, eine Glycidyletherverbindung eines phenolischen Oligomers, wie z. B. Phenolnovolak und Polyhydroxystyrol, oder eine gewöhnliche aromatische Epoxyverbindung, wie z. B. Styroloxid, in einem geeigneten Anteil, wie es vorstehend erwähnt worden ist, einbezogen werden.
  • Ferner ist es in einer Situation, bei der beispielsweise ein Hochgeschwindigkeitsdrucken von mehreren 10 Metern pro Minute verlangt wird und bei der auch eine Lösungsmittelbeständigkeit erforderlich ist, möglich, eine solche Situation durch die Verwendung einer Oxetanverbindung als Lösungsmittel, die durch eine Säure polymerisiert werden kann, zu berücksichtigen. Wenn eine aromatische Oxetanverbindung als eine Hauptkomponente verwendet wird, kann die Viskosität der Tintenstrahltinte jedoch beträchtlich erhöht werden. Um dieses Problem zu lösen, ist es bevorzugt, eine aliphatische oder alicyclische Oxetanverbindung einzubeziehen. Diese Oxetanverbindungen können aus einer (Poly)alkylenoxidstruktur oder einer Oxoranstruktur, die eine Etherverknüpfung in einem Teil von deren aliphatischer Kette oder alicyclischer Struktur enthält, ausgebildet sein. Bezüglich der Mischmenge der aromatischen Oxetanverbindung ist es im Hinblick auf die gewünschte Viskosität bevorzugt, diese in einer Menge von 0 bis 40 Gew.-% zu verwenden.
  • Wenn jedoch ein Druckerzeugnis gegen ein Lösungsmittel mit einem hohen Lösungsvermögen beständig sein soll, kann die Mischmenge der aromatischen Oxetanverbindung über den vorstehend genannten Bereich hinaus erhöht werden. Da die Viskosität der Tinte aufgrund dieses erhöhten Gehalts der Oxetanverbindung erhöht ist, ist es bevorzugt, diese Verbindung zusammen mit einer Verbindung mit niedriger Viskosität, wie z. B. einer Epoxyverbindung mit niedriger Viskosität, einer Verbindung, die ein Oxetan an der Acrylseitenkette aufweist, oder einer Vinyletherverbindung einzusetzen.
  • Spezielle Beispiele für die zweiwertigen oder mehrwertigen aliphatischen oder alicyclischen Oxetanverbindungen umfassen Verbindungen mit einer alicyclischen Gruppe, in die mindestens eine Oxetan-enthaltende Gruppe eingeführt worden ist, wie z. B. Di[1-ethyl(3-oxetanyl)]methylether, 3-Ethyl-3-(2-ethylhexyloxymethyl)oxetan, [(1-Ethyl-3-oxetanyl)methoxy]cyclohexan, Bis[(1-Ethyl-3-oxetanyl)methoxy]cyclohexan und Bis[(1-Ethyl-3-oxetanyl)methoxy]norbornan. Es ist auch möglich, Etherverbindungen zu verwenden, die einen aliphatischen mehrwertigen Alkohol, wie z. B. Ethylenglykol, Propylenglykol und Neopentylalkohol, an den ein Oxetan-enthaltender Alkohol, wie z. B. 3-Ethyl-3-hydroxymethyloxetan, dehydrokondensiert worden ist, umfassen.
  • Spezielle Beispiele für die Oxetanverbindungen, die ein aromatisches Grundgerüst umfassen, umfassen 1,4-Bis[(1-ethyl-3-oxetanyl)methoxy]benzol, 1,3-Bis[(1-ethyl-3-oxetanyl)methoxy]benzol, 4,4'-Bis[(3-ethyl-3-oxetanyl)methoxy]biphenyl und Phenolnovolakoxetan.
  • Von diesen Verbindungen ist [(1-Ethyl(3-oxetanyl)]methylether zur Verwendung mehr bevorzugt, da diese Verbindung eine niedrige Viskosität aufweist. Die Verwendung einer Acrylverbindung oder einer Methacrylverbindung mit einer Oxetangruppe an deren Seitenkette ist ebenfalls zur Unterdrückung der Zunahme der Viskosität und zum Erhalten des Effekts einer Beschleunigung des Härtens der Tinte wie im Fall der Oxetanverbindung effektiv.
  • Um die Härtungshärte zu verbessern und die Viskosität der Tinte zusätzlich zu der Erhöhung der Härtungsgeschwindigkeit und der Lösungsmittelbeständigkeit gedruckter Bilder zu vermindern, ist es bevorzugt, eine Vinyletherverbindung einzubeziehen. Bezüglich spezieller Beispiele einer solchen Vinyletherverbindung kann eine bekannte Vinyletherverbindung, die ein Poly(alkylenglykol)-Grundgerüst und eine relativ niedrige Flüchtigkeit aufweist, verwendet werden. Diese Vinyletherverbindung neigt jedoch dazu, die Härte des gehärteten Materials zu vermindern. Daher ist es zur Bereitstellung eines Druckerzeugnisses mit einer gewünschten Härtungshärte bevorzugt, Vinyletherverbindungen, die durch die folgende allgemeine Formel (6) dargestellt werden, in die Tintenstrahltinte einzubeziehen. Diese Vinyletherverbin dungen können einzeln oder in einer Kombination von zwei oder mehr Arten einbezogen werden. R13-R14-(R13)p (6)wobei R13 eine Substituentengruppe ist, die aus einer Vinylethergruppe und einer Hydroxylgruppe ausgewählt ist, wobei mindestens eine von R13 eine Gruppe ist, die ein Vinylethergrundgerüst aufweist, R14 eine Gruppe mit einer Wertigkeit von (p + 1) ist, die aus einem alicyclischen Grundgerüst, einer cyclischen Etherverbindung, einem Terpenoidgrundgerüst und einem aromatischen Grundgerüst ausgewählt ist, und p eine positive ganze Zahl, einschließlich Null, ist.
  • Allgemein ist eine Vinyletherverbindung, die an eine Methylengruppe von aliphatischen Glykolderivaten oder von Cyclohexandimethanol gebunden ist, gut bekannt. Da die Polymerisationsreaktion dieser Vinyletherverbindung durch die Gegenwart eines Pigments stark beeinträchtigt wird, ist davon ausgegangen worden, dass es schwierig ist, sie als eine Komponente für eine Tinte einzubeziehen. In dem Fall von Vinyletherverbindungen, die durch die vorstehend genannte allgemeine Formel (6) dargestellt werden, ist jedoch mindestens eine Vinylethergruppe direkt an ein alicyclisches Grundgerüst, eine cyclische Etherverbindung, ein Terpenoidgrundgerüst oder ein aromatisches Grundgerüst gebunden, so dass selbst dann, wenn diese Vinyletherverbindung zusammen mit einem Pigment in eine Tinte einbezogen wird, die resultierende Tinte hervorragende Härtungseigenschaften aufweist.
  • Diese Vinyletherverbindungen können in einer Kombination mit den vorstehend genannten Epoxyverbindungen oder Oxetanverbindungen verwendet werden. Alternativ kann eine säurepolymerisierbare Verbindung, die als ein Lösungsmittel eingesetzt wird, vollständig durch diese Vinyletherverbindung gebildet werden.
  • Spezielle Beispiele für die (p + 1)-wertige organische Gruppe R14 in der vorstehend genannten allgemeinen Formel (6) sind eine (p + 1)-wertige Gruppe, einschließlich ein Benzolring, ein Naphthalinring und ein Biphenylring, und eine (p + 1)-wertige Gruppe, die von einer alicyclischen Verbindung, wie z. B. einem Cycloalkangrundgerüst, einem Norbornangrundgerüst, einem Adamantangrundgerüst, einem Tricyclodecangrundgerüst, einem Tetracyclododecangrundgerüst, einem Terpenoidgrundgerüst und einem Cholesteringrundgerüst, abgeleitet ist.
  • Insbesondere umfassen spezielle Beispiele für solche Vinyletherverbindungen Verbindungen, die alicyclische Polyol- oder Phenolderivate wie z. B. Cyclohexan(poly)ol, Norbornan(poly)ol, Tricyclodecan(poly)ol, Adamantan(poly)ol, Benzol(poly)ol, Naphthalin(poly)ol, Anthracen(poly)ol und Biphenyl(poly)ol umfassen, wobei ein Wasserstoffatom der Hydroxylgruppe in diesen Polyolen durch eine Vinylgruppe substituiert ist. Es ist auch möglich, eine Verbindung zu verwenden, die aus einer Polyphenolverbindung besteht, wie z. B. Polyvinylphenol oder Phenolnovolak, bei der ein Wasserstoffatom der Hydroxylgruppe durch eine Vinylgruppe substituiert ist. Es wird selbst dann keine Probleme geben, wenn die vorstehend genannten Verbindungen derart sind, dass einige Hydroxylgruppen zurückbleiben oder eine Methylengruppe, die das alicyclische Grundgerüst bildet, durch eine Ketongruppe, eine Lactongruppe oder ein Sauerstoffatom partiell substituiert oder oxidiert ist. Diese Verbindungen können bevorzugt sein, da deren Flüchtigkeit minimiert werden kann.
  • Da eine Cyclohexylmonovinyletherverbindung stark flüchtig ist, sollte mindestens der Cyclohexanring davon vorzugsweise zu einem Cyclohexanonring oxidiert sein, wenn eine Cyclohexylmonovinyletherverbindung verwendet werden soll.
  • Von diesen Verbindungen ist eine cyclische Etherverbindung mit einer Substituentengruppe, die eine Vinyletherstruktur enthält, mehr bevorzugt. Bezüglich der Härtbarkeit und Sicherheit ist ein cyclisches Ethergrundgerüst, das nicht nur ein fünfgliedriges Ringgrundgerüst, sondern auch eine Vernetzungsstruktur oder Spirostruktur aufweist, am meisten bevorzugt. Eine solche Vinyletherverbindung kann unter Verwendung eines Verfahrens synthetisiert werden, bei dem eine entsprechende Alkoholverbindung und eine Vinyletherquelle, wie z. B. Vinylacetat oder Propenylether, als Ausgangsmaterialien eingesetzt werden und der Alkohol unter Verwendung eines Katalysators, wie z. B. Iridiumchlorid, so substituiert wird, dass ein Vinylether gebildet wird (J. Am. Chem. Soc., Band 124, Nr. 8, 1590–1591 (2002)).
  • Von diesen Verbindungen, die vorstehend genannt worden sind, sind Epoxyverbindungen, Oxetanverbindungen und Vinyletherverbindungen, die jeweils ein Grundgerüst aufweisen, das in der Natur reichlich vorhanden ist, wie z. B. ein Terpenoidgrundgerüst oder ein Norbornangrundgerüst, im Hinblick auf die Kosten mehr bevorzugt.
  • Bezüglich des Dispersionsmediums, das gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden soll, kann eine radikalisch polymerisierbare Verbindung, die von den üblichen Lösungsmitteln für eine Öltinte und von Photokation-polymerisierbaren Verbindungen verschieden ist, eingesetzt werden. Diese radikalisch polymerisierbare Verbindung kann mit einem Photoradikal-erzeugenden Mittel gemischt werden, um sie als Lösungsmittel für eine lichthärtbare Tintenstrahltinte zu verwenden.
  • Bezüglich der radikalisch polymerisierbaren Verbindung können z. B. allgemein bekannte Acryl- oder Methacrylesterverbindungen eines Monools oder Polyols eingesetzt werden. Bezüglich des Monoacrylats kann vorzugsweise eine Acrylat- oder Methacrylatverbindung mit einem Terpenoidgrundgerüst, das an deren Esterseitenkette gebunden ist, verwendet werden, da diese Monoacrylatverbindungen eine hervorragende Sicherheit aufweisen.
  • Beispielsweise können Acrylverbindungen, die in der japanischen Patentoffenlegungsschrift (Kokai) 08-82925 (1996) beschrieben sind, zweckmäßig als Monomere verwendet werden. Spezielle Beispiele für solche Acrylesterverbindungen und Methacrylesterverbindungen umfassen Esterverbindungen, die durch Epoxidieren der Doppelbindung eines Terpens mit einer ungesättigten Bindung und dann Addieren von Acryl- oder Methacrylsäure erhalten werden können, wobei spezielle Beispiele für Terpene Myrcen, Caren, Ocimen, Pinen, Limonen, Camphen, Terpinolen, Tricyclen, Terpinen, Fenchen, Phellandren, Sylvestren, Sabinen, Dipenten, Bornen, Isopregol, Carvon, usw., umfassen. Alternativ ist es auch möglich, Esterverbindungen einzusetzen, die von Acrylsäure oder Methacrylsäure und Alkohole, die von Terpen abgeleitet sind, wie z. B. Citronellol, Pinocampheol, Geraniol, Phentylalkohol, Nero, Borneol, Isoborneol, Linalol, Menthol, Terpineol, Thujylalkohol, Citroneral, Ionon, Iron, Cinerol, Citral, Pinol, Cyclocitral, Carvomenthon, Ascaridol, Safranal, Piperithol, Menthenmonol, Dihydrocarvon, Carveol, Sclareol, Manool, Hinokiol, Ferruginol, Totarol, Sugiol, Farnesol, Patschulialkohol, Nerolidol, Carotol, Cadinol, Lantheol, Eudesmol, Phytol, usw., abgeleitet sind. Es ist auch möglich, zur Verbesserung der Haftung zusätzlich Alkylacrylat, Hydroxyethylacrylat oder gewöhnliche Acrylat- oder Methacrylatverbindungen zu verwenden, wie z. B. ein Acrylat, an dessen Seitenkette eine alicyclische Epoxygruppe addiert ist.
  • Zur Erhöhung der Reaktivität der vorstehend genannten Monomere ist es möglich, auch polyfunktionelle Acrylate zu verwenden. Beispielsweise ist es möglich, Polyacrylatverbindungen von mehrwertigen Alkoholverbindungen, Polyacrylatverbindungen von mehrwertigen aromatischen Alkoholen, Polyacrylatverbindungen von mehrwertigen alicyclischen Alkoholen und Styrolverbindungen mit einer Substituentengruppe einzusetzen. Spezielle Beispiele für solche Monomere umfassen Di- oder Polyacrylatverbindungen von Ethylenglykol, Polyethylenglykol, Propylenglykol, Glycerin, Neopentylalkohol, Trimethylolpropan, Pentaerythrit und Oligomere auf Vinylalkoholbasis, Urethanacrylatverbindungen, Di- oder Polyacrylatverbindungen von Phenol, Kresol, Naphthol, Eisphenol, Kondensationsverbindungen dieser aromatischen Alkoholverbindungen auf Novolakbasis und phenolische Vinyloligomere, und Di- oder Polyacrylatverbindungen von Di- oder Polyhydroxylverbindungen, wobei diese Alkohole hydriert werden, wie z. B. Cyclohexan, hydriertes Eisphenol, alicyclische Decahydronaphthalinverbindungen, alicyclische Verbindungen auf Terpenbasis und alicyclische Verbindungen auf Dicyclopentan- und Tricyclodecanbasis. Es ist auch möglich, Verbindungen zweckmäßig zu verwenden, bei denen ein Acrylatrest der vorstehend genannten Verbindungen durch eine Vinylether-enthaltende Gruppe substituiert ist.
  • Als spezielle Beispiele des zweiwertigen Acrylats können die folgenden Verbindungen verwendet werden. Insbesondere umfassen sie z. B. 1,4-Butandioldiacrylat, 1,6-Hexandioldiacrylat, 1,9-Nonandiolacrylat, 2-n-Butyl-2-ethyl-1,3-propandioldiacrylat, Dipropylenglykoldiacrylat, Tripropylenglykoldiacrylat, Tetraethylenglykoldiacrylat, Triethylenglykoldiacrylat, 3-Methyl-1,5-pentandioldiacrylat, ein Gemisch aus 2-Methyl-1,8-octandioldiacrylat und 1,9-Nonandioldiacrylat, Dimethyloltricyclodecandiacrylat, Hydroxypivalinsäureneopentylglykoldiacrylat, Polytetramethylenglykoldiacrylat, Trimethylolpropantriacrylat, Pentaerythrittriacrylat, Trimethyloipropan-EO-addiert-triacrylat, EO-modifiziertes Trimethylolpropantriacrylat, Caprolacton-modifiziertes Trimethylolpropantriacrylat, Glycerin-PO-addierttriacrylat, Glycerinpropoxytriacrylat, Tris-acryloyloxyethylphosphat, Pentaerythrittetraacrylat, Pentaerythritethoxytetraacrylat, Polyethylenglykoldiacrylat und Urethanacrylat.
  • Ferner können auch die folgenden Produkte eingesetzt werden. Insbesondere umfassen sie V#195, V#230, V#260, V#265, V#310HP, V#335HP, V#295, V#300, V#360, V#GPT, V#3PA und V#400 (Handelsbezeichnung, alle von Osaka Yuki Kagaku Industries Ltd. erhältlich), HDODA, DPGDA, TPGDA, PEG300DA, PEG400DA, Ebecryl 11, IRR 214, TMPTA, PETIA, Ebecryl 160, Ebecryl 2047, OTA 480, Ebecryl 53, Ebecryl 40 (Handelsbezeichnung, alle von DAICEL UCB Co., Ltd. erhältlich), Light Acrylate 1.6HX-A, Light Acrylate 1.9ND-A, Light Acrylate BEPG-A, Light Acrylate 3EG-A, Light Acrylate 4EG-A, Light Acrylate 9EG-A, Light Acrylate 14EG-A, Light Acrylate NP-A, Light Acrylate MPD-A, Light Acrylate MOD-A, Light Acrylate DCP-A, Light Acrylate HPP-A, Light Acrylate PTMGA-250, Light Acrylate TMP-A, Light Acrylate PE-3A, Light Acrylate TMP-3EO-A, Light Acrylate 6EO-A und Light Acrylate PE-4A (Handelsbezeichnung, alle von Kyouei Kagaku Co., Ltd. erhältlich).
  • Zusätzlich zu den vorstehend genannten Verbindungen kann auch eine Verbindung mit einer Olefinstruktur an deren Substituentengruppe als radikalisch polymerisierbare Verbindung eingesetzt werden. Im Allgemeinen weist eine aliphatische Verbindung mit einem Olefin in deren Struktur eine schlechte Polymerisation auf, so dass Verbindungen, die als eine Substituentengruppe ein Olefingrundgerüst oder ein Styrolgrundgerüst mit einer Ringstruktur einer verzerrten Struktur, wie z. B. einen 5-gliedrigen Ring, aufweisen, zweckmäßig eingesetzt werden können. Beispielsweise werden Monomerverbindungen von einer der vorstehend genannten Reihen mit einem Alkohol-, Maleinsäure- oder Norbornengrundgerüst sowie Monomerverbindungen, die Styrol oder Hydroxystyrol umfassen, bei denen irgendeines der Wasserstoffatome in eine Substituentengruppe umgewandelt ist, die eine andere Art von aliphatischem Kohlenwasserstoff aufweist, wie z. B. ein Terpenoidgrundgerüst, bevorzugt verwendet.
  • Um die vorstehend genannten radikalisch polymerisierbaren Verbindungen als ein Lösungsmittel zu verwenden, ist es bevorzugt, ein Photoradikal-erzeugendes Mittel in die Tintenstrahltinte einzubeziehen. Als Photoradikal-erzeugendes Mittel kann ein Photoradikalpolymerisationsinitiator, wie z. B. Michler's Keton und Benzophenon, verwendet werden, die als IRGACURE oder DAROCURE (Handelsbezeichnung, Nagase Sangyo Co., Ltd.) erhältlich sind.
  • Insbesondere umfassen spezielle Beispiele des Photoradikal-erzeugenden Mittels Benzophenon- und Acetophenonderivate oder Benzoinalkylether oder -ester, wie z. B. α-Hydroxy- oder α-Aminoacetophenon, 4-Aroyl-1,3-dioxoran, Benzylketal, 2,2-Diethoxyacetophenon, p-Dimethylaminoacetophenon, p-Dimethylaminopropiophenon, Benzophenon, 2-Chlorbenzophenon, p,p'-Dichlorbenzophenon, p,p'-Bisdiethylaminobenzophenon, Michler's Keton, Benzyl, Benzoin, Benzyldimethylketal, Tetramethylthiurammonosulfid, Thioxanthon, 2-Chlorthioxanthon, 2-Methylthioxanthon, Azobisisobutyronitril, Benzoinperoxid, Di-tert-butylperoxid, 1-Hydroxycyclohexylphenylketon, 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenyl-1-on, 1-(4-Isopropylphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropan-1-on, Methylbenzoylformiat, Benzoinisopropylether, Benzoinmethylether, Benzoinethylether, Benzoinether, Benzoinisobutylether, Benzoin-n-butylether und Benzoin-n-propyl, 1-Hydroxycyclohexylphenylketon, 2-Benzyl-2-dimethylamino-1-(4-morpholinophenyl)-butanon-1,1-dihydroxycyclohexylphenylketon, 2,2-Dimethoxy-1,2-diphenylethan-1-on, Bis(η5-2,4-cyclopentadien-1-yl)-bis(2,6-difluor-3-(1H-pyrrol-1-yl)-phenyl)titan, Bis(2,4,6-trimethylbenzoyl)-phenylphosphinoxid, 2-Methyl-1-[4-(methylthio)phenyl]-2-morpholinopropan-1-on, 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on (DAROCURE 1173), Bis(2,6-dimethoxybenzoyl)-2,4,4-trimethylpentylphosphinoxid, 1-[4-(2-hydroxyethoxy)-phenyl]-2-hydroxy-2-methyl-1-propan-1-onmonoacylphosphinoxid, Bis-acylphosphinoxid oder Titanocen, Fluorescein, Anthrachinon, Thioxanthon oder Xanthon, Lophindimer, Trihalogenmethylverbindungen oder Dihalogenmethylverbindungen, aktivierte Esterverbindungen und Organoborverbindungen.
  • Diese Photoradikal-erzeugenden Mittel sind unter den Bezeichnungen IRGACURE 379, IRGACURE 127, IRGACURE 369 und IRGACURE 907 (Handelsbezeichnung, Ciba-Geigy Co., Ltd.) erhältlich. Zusätzlich zu diesen Verbindungen kann in die Tinte ein Polymerisationsbeschleuniger, wie z. B. Diethanolamine, einbezogen werden.
  • Die Dispersion wird unter Verwendung von jedweden der vorstehend genannten Lösungsmittel verdünnt und dann gegebenenfalls mit einem Photopolymerisationsinitiator, wie z. B. einem Photosäure-erzeugenden Mittel oder einem Photoradikal-erzeugenden Mittel, und mit Additiven gemischt, wodurch eine Tintenstrahltinte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erhalten wird.
  • Als das Photosäure-erzeugende Mittel können die vorstehend beschriebenen Oniumsalze verwendet werden. Die Mischmenge des Photosäure-erzeugenden Mittels in der Tintenstrahltinte kann auf der Basis der Säureerzeugungseffizienz des Photosäure-erzeugenden Mittels, das eingesetzt wird, und der Menge des Pigments, die zugesetzt werden soll, zweckmäßig festgelegt werden. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Photosäure-erzeugende Mittel in die Tintenstrahltinte auf der Basis der Empfindlichkeit im Allgemeinen in einer Menge von 2 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 2 bis 8 Gew.-%, mehr bevorzugt von 2 bis 6 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% der gesamten Lösungsmittel einbezogen, die durch den Effekt der Säure in der Tintenstrahltinte polymerisiert werden sollen.
  • Wenn in die Tinte jedoch gleichzeitig ein Sensibilisierungsmittel einbezogen wird, kann die Mischmenge des Photosäure-erzeugenden Mittels jedoch auf einen Bereich von 1 bis 4 Gew.-% vermindert werden. Dies ist mehr bevorzugt, da die Korrosion von Metallelementen, wie z. B. Leitungen und Kopfelementen, minimiert werden kann. Wenn ferner in die Tinte gleichzeitig ein Photoradikal-erzeugendes Mittel einbezogen wird, würde die resultierende Tinte gleichzeitig mit einer Lichtempfindlichkeit bezüglich der Erzeugung von Photoradikalen ausgestattet werden. Spezielle Beispiele des Sensibilisierungsmittels umfassen Acridinverbindungen, Benzofuravine, Perylen, Anthracen, Thioxanthon und Laserfarbstoffe. Von diesen Verbindungen ist bzw. sind eine Dihydroanthracenverbindung, bei der ein Wasserstoffatom durch eine organische Gruppe substituiert ist, oder Thioxanthonderivate bevorzugt, da davon ausgegangen wird, dass sie verstärkte Effekte zeigen. Die Mischmenge des Sensibilisierungsmittels (Farbstoff) kann im Allgemeinen 20 bis 100 Gew.-%, mehr bevorzugt 30 bis 60 Gew.-%, bezogen auf den Photopolymerisationsinitiator, betragen.
  • Wenn die Mischmenge des Photopolymerisationsinitiators weniger als 1 Gewichtsteil bezogen auf 100 Gewichtsteile des Lösungsmittels beträgt, würde die Empfindlichkeit der Tintenstrahltinte verschlechtert werden. Wenn andererseits die Mischmenge des Photopolymerisa tionsinitiators mehr als 10 Gew.-% beträgt, würde eine Zunahme der Viskosität der Tinte im Zeitverlauf vorherrschen, da sich die Dispersion verschlechtert oder eine Dunkelreaktion des Dispergiermittels stattfindet, was nicht nur die Beschichtungseigenschaften der Tinte verschlechtert, sondern auch die Härte des Tintenfilms nach dessen Photohärtung. Ferner kann dies auch zur Erzeugung einer Korrosion des Leitungen oder von Kopfelementen der Aufzeichnungsvorrichtung führen.
  • Ein unpolares, Photosäure-erzeugendes Mittel, das verschiedene Arten einer relativ starken Säure erzeugen kann, kann gleichzeitig in ein Photosäure-erzeugendes Mittel einbezogen werden. Spezielle Beispiele für ein solches unpolares, Photosäure-erzeugendes Mittel können vorzugsweise aus der Gruppe, bestehend aus Sulfonylverbindungen, Sulfonatverbindungen, Sulfamidverbindungen und organischen Halogenverbindungen ausgewählt werden. Von diesen Verbindungen sind Verbindungen, die eine starke Säure, wie z. B. Fluormethansulfonsäure, Chlorwasserstoffsäure oder Bromsäure, erzeugen können, als Photosäureerzeugendes Mittel bevorzugt.
  • Insbesondere ist es möglich, eine Sulfamidverbindung, wie z. B. das Trifluormethansulfonamid von N-Hydroxynaphthalimid, und organische Halogenidverbindungen, wie z. B. eine Triazinhalogenidverbindung, zu verwenden. Die Mischmengen dieser Oniumsalze und des unpolaren, Photosäure-erzeugenden Mittels können vorzugsweise 0,3 bis 2 Gewichtsteile bzw. 2 bis 10 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Lösungsmittels, betragen.
  • Die Tintenstrahltinte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist zur Verwendung beim Tintenstrahlaufzeichnen geeignet. In dem Fall einer Öltinte ist das Aufzeichnungsmedium ein Hauptabsorptionsmedium und auf diesem Absorptionsmedium kann ein Nachbild gebildet werden, so dass es als Druckerzeugnis verwendet werden kann. Wenn ferner ein Lösungsmittel mit Trocknungseigenschaften eingesetzt wird, wird das Lösungsmittel verdampft, so dass eine Tintenschicht auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmediums gebildet wird.
  • In dem Fall, bei dem eine lichtempfindliche Tintenstrahltinte eingesetzt wird, wird Licht auf die so erhaltene Tintenschicht eingestrahlt. Als Ergebnis wird aus dem Photopolymerisationsinitiator eine Säure erzeugt und dann reagiert diese Säure als Initiator für die Kettenreaktion einer polymerisierbaren Verbindung oder als Katalysator für deren Vernetzungsreaktion. Bei dieser lichtempfindlichen Tintenstrahltinte wird die vorstehend genannte polymerisierbare Verbindung als mindestens ein Teil des Lösungsmittels verwendet. Typischerweise wird nahezu das gesamte Volumen des Lösungsmittels durch die polymerisierbare Verbindung ge bildet. Da der Anteil der polymerisierbaren Verbindung an dem Gesamtvolumen des Lösungsmittels ausreichend hoch ist, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass ein organisches Lösungsmittel beim Drucken verflüchtigt wird. Daher kann das Problem einer Luftverschmutzung verhindert werden, die durch das Verdampfen von organischen Lösungsmitteln verursacht werden könnte, wodurch die Bereitstellung einer Absaugeinrichtung oder eines Lösungsmittelrückgewinnungssystems nicht erforderlich ist.
  • Ferner diffundiert die Säure, die in der letztgenannten Tinte des chemisch verstärkten Typs erzeugt wird, in die Tintenschicht, wodurch die Säure als Katalysator wirken kann. Die Vernetzungsreaktion, die durch die Diffusion der Säure oder durch die katalytische Wirkung der Säure verursacht wird, kann durch Erwärmen der flüssigen Tinte beschleunigt werden. Anders als eine radikalische Polymerisation würde diese Vernetzungsreaktion nicht durch die Gegenwart von Sauerstoff beeinträchtigt werden. Als Ergebnis findet eine Vielzahl von Vernetzungsreaktionen unter Nutzung nur eines Photons statt, wodurch eine hohe Empfindlichkeit realisiert werden kann. Darüber hinaus kann die Vernetzungsreaktion selbst in einem tiefen Abschnitt der Tintenschicht und im Inneren des Aufzeichnungsmediums schnell stattfinden. Daher weist die Tintenschicht, die auf diese Weise erhalten wird, verglichen mit dem Fall eines radikalischen Polymerisationssystems eine weitaus bessere Haftung auf.
  • Demgemäß kann durch die Verwendung dieser flüssigen Tinte die Tintenschicht durch die Anwendung einer Lichtbestrahlung und eines gewissen Erwärmungsgrads nach dem Abschluss des Ausstoßens der Tinte auf die Oberfläche des Druckerzeugnisses schnell nicht-fluid gemacht werden. Insbesondere ist es möglich, ein Druckerzeugnis mit einer hohen Qualität zu erhalten, ohne dass ein großes Belichtungssystem erforderlich ist. Ferner sollte der so erhaltene nicht-fluidisierte Film vorzugsweise thermoplastisch sein (insbesondere kann er durch die Anwendung von Wärme wieder fließfähig gemacht werden. Die Retentionszeit des nicht-fluidisierten Zustands kann nur eine kurze Zeit sein).
  • Anders als die Tintenstrahltinte, bei der eine radikalische Polymerisation eingesetzt wird, erfordert die vorstehend genannte Tintenstrahltinte nicht die Verwendung eines radikalisch polymerisierbaren Monomers, das für die Haut stark reizend und übelriechend ist. Die Tintenstrahltinte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist leicht handhabbar.
  • Wie es vorstehend beschrieben worden ist, erfordert die Tinte des chemisch verstärkten Typs nicht die Verwendung eines organischen Lösungsmittels und die Tintenschicht, die daraus erhalten wird, kann schnell nicht-fluid gemacht werden. Deshalb ist es möglich, ein ge drucktes Bild ohne wesentliche Erzeugung eines Ausblutens auf der Druckoberfläche mit verschiedenen Eigenschaften einfach zu fixieren. Zusätzlich besteht nur eine geringe Möglichkeit einer Verschlechterung der gedruckten Oberfläche, die ansonsten aufgrund des Trocknens der Tintenschicht stattfinden könnte. Ferner ist es in dem Fall der Tintenstrahltinte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nunmehr möglich, eine gedruckte Struktur zu erhalten, die klar ist und eine hervorragende Witterungsbeständigkeit aufweist, da das Pigment, das als Farbkomponente verwendet wird, in einer hohen Konzentration in die Tinte einbezogen werden kann.
  • Da die Tintenstrahltinte des chemisch verstärkten Typs von den verschiedenen Arten der Tintenstrahltinte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine lichtempfindliche Tinte ist, die erwärmt werden muss, sollte die Flüchtigkeit der Tinte im Hinblick auf die Sicherheit und den Geruch vorzugsweise so gering wie möglich sein. Insbesondere sollte die Verflüchtigungsgeschwindigkeit der Tinte nach deren Belichtung und bei einer Temperatur von 80°C vorzugsweise auf nicht mehr als 0,2 mg/cm2·min beschränkt sein. Die Verflüchtigungsmenge ist hier eine Verflüchtigungsmenge (mg) pro Minute, die z. B. erzeugt wird, wenn ein Behälter mit einer Öffnungsfläche von 10 cm2 erwärmt wird. Obwohl diese Verflüchtigungsmenge abhängig von der Größe der Öffnung des Behälters variiert, ist dieser Wert üblicherweise als ein Wert definiert, der erhalten werden kann, wenn eine Petrischale mit einem Durchmesser von 6 cm, die 4 g Tinte enthält, unter Normaldruck erwärmt wird. Wenn die Tinte so formuliert ist, dass sie außerhalb des vorstehend genannten Bereichs liegt, wird die Verflüchtigungsgeschwindigkeit zu hoch und die Umweltsicherheit würde verschlechtert werden und gleichzeitig würde das Geruchsproblem stärker werden. Wenn die Tinte andererseits so formuliert ist, dass deren Flüchtigkeit sehr schlecht ist, wie z. B. 0,00001 mg/cm2·min oder weniger, würde die Viskosität der Tinte im Allgemeinen zu hoch werden, so dass es sehr wahrscheinlich ist, dass das Ausstoßen des Tintenstrahls schwierig wird.
  • Wie es bereits erläutert worden ist, sollte die Tintenstrahltinte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorzugsweise so formuliert werden, dass sie eine Fluidität im Bereich von 5 bis 20 mPa·s bei der Temperatur des Düsenkopfs oder mindestens 50 mPa·s, mehr bevorzugt mindestens 30 mPa·s bei normalen Temperaturen aufweist. Um zu ermöglichen, dass die Tinte die vorstehend genannte Fluidität aufweist, und wenn die Tinte „n" Arten von säurepolymerisierbaren Verbindungen enthält, sollte die durch die folgende Formel (1) dargestellte Viskosität ηt vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 3 bis 30 mPa·s, mehr bevorzugt von 5 bis 20 mPa·s bei der Temperatur des Düsenkopfs beschränkt sein.
    Figure 00430001
    wobei χ1, χ2, χ3–χn die Gewichtsanteile jeder der Komponenten darstellen und η1, η2, η3,–ηn die Viskosität der einzelnen Komponente bei Umgebungstemperatur und Normaldruck darstellen.
  • Wenn die Viskosität ηt nicht in diesen Bereich fällt, kann das Ausstoßen der Tinte sehr schwierig werden und eine Störung des Bilds kann aufgrund des unregelmäßigen Ausstoßens der Tinte auftreten.
  • Die Tintenstrahltinte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird durch das Bestrahlen mit Licht gehärtet, wodurch eine Tintenschicht gebildet wird. Wenn die Tintenschicht eine ausreichende Plastizität und erneute Löslichkeit nach deren Härtung aufweist, kann die Tintenschicht nach dem Ausstoßen einer flüssigen Tinte auf einen Bildträger zur Bildung der Tintenschicht auf ein Aufzeichnungsmedium übertragen werden. Insbesondere wird in diesem Verfahren eine Tintenstrahltinte auf den Bildträger ausgestoßen, so dass eine Tintenschicht gebildet wird, die dann der Bestrahlung mit Licht und einem Erwärmen unterzogen wird, um die Tintenschicht zu härten. Ferner kann durch Anwenden nur von Druck oder sowohl von Druck als auch von Wärme auf die Tintenschicht unter Bedingungen, bei denen die Tintenschicht mit einem Aufzeichnungsmedium in Kontakt gehalten wird, die Tintenschicht wieder fließfähig oder weich gemacht werden, was es möglich macht, die Tintenschicht auf das Aufzeichnungsmedium zu übertragen.
  • Wenn die Tintenschicht direkt auf ein Aufzeichnungsmedium ausgestoßen wird, wird die auf dem Aufzeichnungsmedium gebildete Tintenschicht der Bestrahlung mit Licht und einem Erwärmen unterzogen, um die Tintenschicht zu härten oder vorzuhärten. Anschließend wird die resultierende Tintenschicht ferner einem Erwärmen unterzogen, um die Tintenschicht vollständig zu härten, wodurch die Tintenschicht auf dem Aufzeichnungsmedium fixiert wird.
  • Obwohl die Tintenstrahltinte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorzugsweise eine hohe Ausstoßstabilität der Tinte aufweisen sollte, neigt die Viskosität der Tinte jedoch im Allgemeinen dazu, mit der Zeit höher zu werden, so dass deren Eigenschaften gegebenenfalls nicht für einen langen Zeitraum beibehalten werden können. In diesem Fall ist es bevorzugt, als Viskositätsstabilisierungsmittel zusätzlich eine basische Verbindung und/oder eine Verbindung, die basisch sein kann, einzubeziehen. Diese basischen Verbindungen können gleichzeitig nicht nur das Innere des Tintenstrahlkopfs einer Aufzeichnungsvorrichtung, sondern auch die Metallteile der Tintenleitungen vor einer Erosion durch Säuren effektiv schützen. Daher ist die Verwendung dieser basischen Verbindungen in allen Arten der Tintenstrahltinte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bevorzugt.
  • Als die vorstehend genannte basische Verbindung können jedwede Arten von anorganischen basischen Materialien sowie von organischen basischen Materialien verwendet werden, die in den vorstehend genannten säurepolymerisierbaren Verbindungen gelöst werden können. Im Hinblick auf die Löslichkeit ist jedoch die Verwendung von organischen basischen Materialien mehr bevorzugt. Spezielle Beispiele für solche organischen basischen Materialien umfassen eine Ammoniakverbindung, Ammoniumverbindungen, substituierte oder unsubstituierte Alkylamine, substituierte oder unsubstituierte aromatische Amine, Pyridin, Pyrimidin und organische Amine, die ein heterocyclisches Grundgerüst aufweisen, wie z. B. Imidazol. Spezifischere Beispiele für solche organischen basischen Materialien umfassen n-Hexylamin, Dodecylamin, Anilin, Dimethylanilin, Diphenylamin, Triphenylamin, Diazabicyclooctan, Diazabicycloundecan, 3-Phenylpyridin, 4-Phenylpyridin, Lutidin, 2,6-Di-t-butylpyridin und Sulfonylhydrazide, wie z. B. 4-Methylbenzosulfonylhydrazid, 4,4'-Oxybis(benzolsulfonylhydrazid) und 1,3-Benzolsulfonylhydrazid.
  • Als basische Verbindung können auch Ammoniumverbindungen verwendet werden. Bevorzugte Beispiele für die Ammoniumverbindungen sind quaternäre Ammoniumsalze, bei denen die Substituentengruppe des Ammoniumatoms Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Dodecyl, Phenyl oder Benzyl sein kann, und das Gegenion ein Hydroxylion, -OR (R ist Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen), -OCOR' (R' ist Alkyl, Aryl oder Alkylaryl), OCOO- und OSOO- sein kann. Besonders bevorzugte Beispiele für die basischen Verbindungen sind Tetramethylammoniumhydroxid und das Ammoniumsalz von Tetrabutylhydroxid. Diese basischen Verbindungen können einzeln oder in einer Kombination von zwei oder mehr Arten verwendet werden.
  • Wenn eine basische Verbindung, die eine sehr starke Basizität aufweist, wie z. B. Imidazol, in diesem Fall einbezogen wird, kann diese im Zeitverlauf polymerisieren, oder ansonsten ist es wahrscheinlich, dass eine Nebenreaktion, wie z. B. eine Zersetzung des Photosäureerzeugenden Mittels, stattfindet. Wenn andererseits in diesem Fall eine basische Verbindung verwendet wird, die eine sehr schwache Basizität aufweist, wäre es schwierig, den Effekt der Stabilisierung der Viskosität der Tinte durch die Zugabe der basischen Verbindung sicherzustellen. Es ist beispielsweise bevorzugt, basische Verbindungen zu verwenden, die eine Basendissoziationskonstante pKb von 4 oder mehr bei einer Temperatur von 25°C im Zustand einer wässrigen Lösung aufweisen. Wenn jedoch der pKb-Wert der basischen Verbindungen höher ist als 11, könnten solche Verbindungen den Effekt der Stabilisierung der Viskosität der Tinte nicht zeigen. Geeignete Beispiele für basische Verbindungen, die den vorstehend genannten Bedingungen genügen, sind Pyridinderivate, Anilinderivate, Aminonaphthalinderi vate, andere Arten von Stickstoff-enthaltenden heterocyclischen Verbindungen und deren Derivate.
  • Spezielle Beispiele für die Pyridinderivate umfassen 2-Fluorpyridin, 3-Fluorpyridin, 2-Chlorpyridin, 3-Chlorpyridin, 3-Phenylpyridin, 2-Benzylpyridin, 2-Formylpyridin, 2-(2'-Pyridyl)pyridin, 3-Acetylpyridin, 2-Brompyridin, 3-Brompyridin, 2-Iodpyridin, 3-Iodpyridin und 2,6-Di-tert-butylpyridin.
  • Spezielle Beispiele für die Anilinderivate umfassen Anilin, 4-(p-Aminobenzoyl)anilin, 4-Benzylanilin, 4-Chlor-N,N-dimethylanilin, 3,5-Dibromanilin, 2,4-Dichloranilin, N,N-Dimethylanilin, N,N-Dimethyl-3-nitroanilin, N-Ethylanilin, 2-Fluoranilin, 3-Fluoranilin, 4-Fluoranilin, 2-Iodanilin, N-Methylanilin, 4-Methylthioanilin, 2-Bromanilin, 3-Bromanilin, 4-Bromanilin, 4-Brom-N,N-dimethylanilin, 2-Chloranilin, 3-Chloranilin, 4-Chloranilin, 3-Chlor-N,N-dimethylanilin, 3-Nitroanilin, 4-Nitroanilin, 2-Methoxyanilin, 3-Methoxyanilin, Diphenylamin, 2-Biphenylamin, o-Toluidin, m-Toluidin, p-Toluidin, 3,3'-Diaminodiphenylsulfon, 4,4'-Diaminodiphenylsulfon und 4,4'-Bis(4-aminophenoxy)diphenylsulfon.
  • Spezielle Beispiele für die Aminonaphthalinderivate umfassen z. B. 1-Amino-6-hydroxynaphthalin, 1-Naphthylamin, 2-Naphthylamin, Diethylaminonaphthalin und N-Methyl-1-naphthylamin.
  • Spezielle Beispiele für andere Arten von Stickstoff-enthaltenden heterocyclischen Verbindungen und deren Derivate umfassen Cinnolin, 3-Acetylpiperidin, Pyrazin, 2-Methylpyrazin, Methylaminopyrazin, Pyridazin, 2-Aminopyrimidin, 2-Amino-4,6-dimethylpyrimidin, 2-Amino-5-nitropyrimidin, 2,4,6-Triamino-1,3,5-triazin, Pyrrol, Pyrazol, 1-Methylpyrazol, 1,2,4-Triazol, Indazol, Benzotriazol, Chinazolin, Chinolin, 3-Aminochinolin, 3-Bromchinolin, 8-Carboxychinolin, 3-Hydroxychinolin, 6-Methoxychinolin, 5-Methylchinolin, Chinoxalin, Thiazol, 2-Aminothiazol, 3,4-Diazaindol, Purin, 8-Azapurin, Indol und Indolizin.
  • Von diesen Verbindungen werden im Hinblick auf die Viskositätsstabilität, die Flüchtigkeit, die Basizität und die geringen Nebenreaktionen vorzugsweise Anilinderivate als basische Verbindung verwendet.
  • Da jedoch die Anilinverbindungen eine relativ niedrige Basizität aufweisen, ist deren Verwendung zusammen mit einer Oxetanverbindung, die per se eine Basizität aufweist, im Allgemeinen nicht bevorzugt. Die Oxetanverbindung sollte vorzugsweise aus denjenigen ausgewählt werden, die eine so hohe Basizität aufweisen, dass deren pKb-Wert bei 25°C inner halb des Bereichs von 3 bis 7 beschränkt ist. Insbesondere können basische Verbindungen, wie z. B. ein Amin mit einem aliphatischen Grundgerüst oder ein Amin mit einem alicyclischen Grundgerüst, zweckmäßig eingesetzt werden.
  • Wenn die vorstehend genannten basischen Verbindungen ein Salz mit einem Anion bilden können und wenn die Azidität des Anions relativ niedrig ist, können die basischen Verbindungen eine schwache Basizität aufweisen, wodurch solche basischen Verbindungen entsprechend eingesetzt werden können.
  • Da die Tintenstrahltinte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung grundsätzlich nach deren Belichtung erwärmt werden muss, sollten die vorstehend genannten basischen Verbindungen vorzugsweise eine möglichst geringe Flüchtigkeit aufweisen. Insbesondere sollte der Siedepunkt dieser basischen Verbindungen vorzugsweise nicht niedriger als 150°C, mehr bevorzugt nicht niedriger als 180°C sein.
  • Die Mischmenge der basischen Verbindungen oder der Verbindungen, die eine Basizität aufweisen können, sollte vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 1 mol-% bis 30 mol-%, mehr bevorzugt von 2 mol-% bis 15 mol-%, bezogen auf die gesamte molare Menge des Photosäure-erzeugenden Mittels, beschränkt sein. Wenn die Mischmenge dieser Verbindungen die Obergrenze übersteigt, würde die Empfindlichkeit der Tinte beträchtlich verschlechtert werden. Wenn die Mischmenge dieser Verbindungen die Untergrenze unterschreitet, würde der Effekt der Stabilisierung der Viskosität der Tinte unzureichend werden.
  • Die Verwendung einer lichtempfindlichen basischen Verbindung, die durch das Bestrahlen mit Licht oder durch Strahlen zersetzt werden kann, wäre bevorzugt, da die Verschlechterung der Empfindlichkeit aufgrund des Zusatzes eines basischen Materials minimiert werden kann.
  • Als lichtempfindliche basische Verbindung können vorzugsweise Sulfoniumverbindungen und Iodoniumverbindungen verwendet werden. Beispiele für die Sulfoniumverbindungen sind die Verbindungen, die durch die folgenden allgemeinen Formeln (SS1) bis (SS4) dargestellt sind.
    Figure 00470001
    Figure 00480001
    wobei R31, R32 und R33 gleich oder verschieden sein können und einzeln eine Alkylgruppe, Arylgruppe, Heteroarylgruppe, Alkylarylgruppe, ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe, Phenoxygruppe, Thiophenolgruppe, Phenylsulfonyl-substituierte Arylgruppe oder Phenylsulfenylsubstituierte Arylgruppe sein können, Y CH2, O oder S ist, R34, R35, R36 und R37 gleich oder verschieden sein können und einzeln eine Alkylgruppe, Alkoxygruppe oder ein Halogenatom sind und X1- ein basisches Anion darstellt.
  • Bevorzugte Beispiele für R31, R32 und R33 umfassen Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Phenyl, Biphenyl, Tolyl, Xylyl, Chlorphenyl, Bromphenyl, Methoxyphenyl, Ethoxyphenyl, Propyloxyphenyl, Butyloxyphenyl, tert-Butyloxyphenyl, Phenoxyphenyl, Thiophenoxyphenyl, Phenoxyphenyl, Thiophenoxyphenyl und Phenylsulfonylphenyl.
  • Bevorzugte Beispiele für R34, R35, R36 und R37 umfassen eine Alkylgruppe, Methoxygruppe, Ethoxygruppe, ein Chloratom und ein Bromatom.
  • Spezielle Beispiele für X1- umfassen Anionen, wie z. B. ein Hydroxylion, -OR (R ist Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen), -OCOR' (R' ist Alkyl, Aryl oder Alkylaryl), OCOO- und OSOO-.
  • Beispiele für die Iodoniumverbindungen sind die Verbindungen, die durch die folgenden allgemeinen Formeln (IS1) bis (IS3) dargestellt sind.
    Figure 00490001
    wobei R38 und R39 gleich oder verschieden sein können und einzeln eine Alkylgruppe, Arylgruppe, Heteroarylgruppe, Heteroalkylgruppe, Alkylarylgruppe, ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe, Phenoxygruppe, Thiophenolgruppe, Phenylsulfonyl-mono-, di- oder trisubstituierte Arylgruppe oder Phenylsulfenyl-mono-, di- oder trisubstituierte Arylgruppe sein können, Y CH2, O oder S ist, R40, R41, R42 und R43 gleich oder verschieden sein können und einzeln eine Alkylgruppe, Alkoxygruppe oder ein Halogenatom sind, n eine ganze Zahl von 5 oder 6 ist und X2- ein basisches Anion darstellt.
  • Bevorzugte Beispiele für R38 und R39 umfassen Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Phenyl, Biphenyl, Tolyl, Xylyl, Chlorphenyl, Bromphenyl, Methoxyphenyl, Ethoxyphenyl, Propyloxyphenyl, Butyloxyphenyl, tert-Butyloxyphenyl, Phenoxyphenyl, Thiophenoxyphenyl, Phenoxyphenyl, Thiophenoxyphenyl und Phenylsulfonylphenyl.
  • Bevorzugte Beispiele für R40, R41, R42 und R43 umfassen eine Alkylgruppe, Methoxygruppe, Ethoxygruppe, ein Chloratom und ein Bromatom.
  • Spezielle Beispiele für X2- umfassen Anionen, wie z. B. ein Hydroxylion, -OR (R ist Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen), -OCOR' (R' ist Alkyl, Aryl oder Alkylaryl), OCOO- und OSOO-.
  • Besonders bevorzugte Beispiele für solche Sulfoniumverbindungen und Iodoniumverbindungen sind Triphenylsulfoniumacetat, Triphenylsulfoniumhydroxid, Triphenylsulfoniumphenolat, Tris-(4-methylphenyl)sulfoniumhydroxid, Tris-(4-methylphenyl)sulfoniumacetat, Tris-(4-methylphen-yl)sulfoniumphenolat, Diphenyliodoniumhydroxid, Diphenyliodoniumacetat, Diphenyliodoniumphenolat, Bis-(4-t-butylphenyl)iodoniumhydroxid, Bis-(4-t-butylphenyl)iodoniumacetat, Bis-(4-t-butylphenyl)iodoniumphenolat, Thiophenyl-substituiertes Triphenylsulfoniumacetat und Thiophenyl-substituiertes Triphenylsulfoniumhydroxid.
  • Zusätzlich zu den vorstehend genannten basischen Verbindungen können in die Tinte auch andere Arten von basischen Verbindungen einbezogen werden. Um ferner hervorragende Ergebnisse bezüglich der Lichtempfindlichkeit und der Lagerstabilität zu erzielen, sollte das Photosäure-erzeugende Mittel vorzugsweise aus denjenigen ausgewählt werden, die bezüglich der Arten der basischen Verbindung ähnlich sind. Beispielsweise sollten das Photosäureerzeugende Mittel und die basische Verbindung vorzugsweise beide aus Sulfoniumverbindungen oder Iodoniumverbindungen ausgebildet sein.
  • Alternativ ist es auch möglich, vorzugsweise eine Verbindung zu verwenden, die nicht inhärent basisch ist, sondern die eine basische Verbindung durch deren Zersetzung im Zeitverlauf erzeugen kann, da die so erzeugte basische Verbindung dahingehend wirken kann, die Säuren, die nach und nach erzeugt werden, zu neutralisieren. Spezielle Beispiele für eine solche Verbindung umfassen Verbindungen, die beim Erwärmen eine basische Verbindung erzeugen können, wie z. B. NBC-101 (Handelsbezeichnung, Midori Kagaku Co., Ltd.), und Carbamatverbindungen, wie z. B. α,α-Dimethyl-3,5-dimethoxybenzylcarbamat.
  • Die Tintenstrahltinte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ferner zum Einstellen von deren Oberflächenspannung eine kleine Menge niedermolekularer Additive, wie z. B. ein nichtionisches oder ionisches grenzflächenaktives Mittel und ein antistatisches Mittel, umfassen. Wenn als ein niedermolekulares Additiv ein kationisches Additiv verwendet wird, ist es bevorzugt, eine Verbindung auszuwählen, deren Azidität niedriger ist als diejenige einer Carbonsäure. Der Grund dafür ist, dass einige Arten von kationischen Additiven die Härtungsdunkelreaktion der Tinte fördern können. Ferner sind bestimmte Arten von niedermolekularen Additiven und Farbstoffen, die eine starke Basizität aufweisen, ebenfalls nicht erwünscht, da sie nicht nur die Empfindlichkeit der Tinte verschlechtern, sondern auch gelegentlich die Härtungsdunkelreaktion fördern. Daher sollten die niedermolekularen Additive vorzugsweise aus denjenigen, die nahezu neutral sind, oder aus nichtionischen Additiven ausgewählt werden.
  • Wenn eine Druckoberfläche stark basisch ist, kann deren Einfluss durch das Einbeziehen der vorstehend genannten radikalisch polymerisierbaren Verbindung in die Tintenstrahltinte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung minimiert werden. Diese Technik kann auch auf Fälle angewandt werden, bei denen Pigmente oder die Druckoberfläche dazu neigen, von der Säure beeinträchtigt zu werden. Beispiele für eine solche radikalisch polymerisierbare Verbindung umfassen z. B. ein Acrylmonomer, ein Methacrylmonomer, ein Styrolmonomer, und eine Verbindung, die eine Mehrzahl von polymerisierbaren Gruppen auf Vinylbasis dieser Monomere aufweist. Wenn eine Vinyletherverbindung in die Tintenstrahltinte einbezogen wird, kann sie in einer Kombination mit einem Acrylmonomer eingesetzt oder einzeln radikalisch polymerisieren gelassen werden. Entsprechend wäre es dann, wenn eine Verbindung, die radikalische Polymerisationseigenschaften und kationische Polymerisationseigenschaften aufweist, wie z. B. CEL2000 (Marke, DAICEL Chemical Industries, Ltd.), Epoxycyclohexyl(meth)acrylat, Glycidylmethacrylat und Esterverbindungen, die aus Vinylalkoholen und Acryl- oder Methacrylsäure gebildet werden, usw., in die Tinte einbezogen wird, möglich, Vorteile zu erhalten, die sowohl mit einer radikalischen Polymerisierbarkeit als auch mit einer kationischen Polymerisierbarkeit einhergehen. In diesem Fall können ein Photoradikalpolymerisationsinitiator, wie z. B. Michler's Keton, das als Irgacure (Marke) bekannt ist, und Benzophenon in die Tinte zusammen mit einem Radikalerzeugungsmittel des Photovernetzungstyps, wie z. B. einem Bisazid, in die Tinte einbezogen werden. Diese Technik kann auch in einem Fall eingesetzt werden, bei dem die Tintenschicht nach deren Härtung eine hervorragende chemische Beständigkeit aufweisen muss.
  • Bei der Herstellung der Tintenstrahltinte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es im Allgemeinen bevorzugt, dass die flüchtigen Komponenten, wie z. B. Wasser und organische Lösungsmittel, soweit wie möglich nicht in die Tintenstrahltinte einbezogen werden. Wasser oder die vorstehend genannten gewöhnlichen organischen Lösungsmittel, die bei der Herstellung der Ausgangsmaterialien verwendet werden, wie z. B. Methylethylketon, Lösungsmittel auf Propylenglykolbasis, Ethyllactat und Xylol, können jedoch in die Tintenstrahltinte einbezogen werden, wenn deren Menge auf ein unvermeidliches Maß beschränkt ist. Wenn die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung ferner z. B. mit einem Gasabsaugmechanismus oder einem Lösungsmittelrückgewinnungsmechanismus ausgestattet ist, kann eine geringe Menge von organischen Lösungsmitteln in der Tinte enthalten sein, um gewünschte Druckerzeugnisse zu erhalten. In diesem Fall ist es bevorzugt, im Hinblick auf die Sicherheit Wasser, Alkohole, Isoper oder Terpen zu verwenden.
  • Von den verschiedenen Arten von Tintenstrahltinten gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind solche, deren Bilderzeugungsvermögen stark von dem chemischen Verstärkungsmechanismus abhängt, so gestaltet, dass eine Säure aus einem Photosäureerzeugenden Mittel erzeugt werden kann, wenn die entsprechende Tinte mit Licht bestrahlt wird, und die so erzeugte Säure aufgrund des Erwärmens verteilt wird, wodurch die Säure als Katalysator für die Vernetzungsreaktion oder Zersetzungsreaktion wirkt. Daher würde in dem Fall dieser Art von Tintenstrahltinte die Gegenwart von basischen Ionen in einer großen Menge eine Ursache für eine Verschlechterung der Empfindlichkeit der Tinte sein. Daher sollte darauf geachtet werden, dass nicht nur in dem Verfahren der Herstellung der Tintenstrahltinte, sondern auch in dem Verfahren der Herstellung jeder der Bestandteilskomponenten eine Kontamination der Tintenstrahltinte durch eine große Menge basischer Ionen verhindert wird.
  • Als nächstes werden das Verfahren des Druckens und das Verfahren des Aufzeichnens mit einer Aufzeichnungsvorrichtung, die mit einem Heizmechanismus ausgestattet ist, so dass eine Tinte des chemisch verstärkten Typs verwendet werden kann, von den verschiedenen Arten von Aufzeichnungsvorrichtungen, auf welche die vorstehend genannte Tintenstrahltinte angewandt werden kann, unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
  • Die Figur ist eine schematische Ansicht einer typischen Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung zur Durchführung des Aufzeichnens mit der vorstehend genannten Tintenstrahltinte. Die in der Figur gezeigte Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 1 ist mit einem Übertragungsmechanismus 3 zum Übertragen eines Aufzeichnungsmediums 2 ausgestattet. Entlang der Laufrichtung des Übertragungsmechanismus 3 sind ausgehend von der Stromaufwärtsseite zur Stromabwärtsseite aufeinander folgend ein Aufzeichnungskopf des Tintenstrahltyps 4, eine Lichtquelle 5 und eine Heizeinrichtung als Heizmechanismus 6 angeordnet.
  • Bei dem Aufzeichnungsmedium (oder einem Gegenstand, auf den das Drucken angewandt wird) 2 gibt es keine spezielle Beschränkung bezüglich dessen Art, solange ein Drucken auf dem Aufzeichnungsmedium 2 durchgeführt werden kann. Insbesondere ist es möglich, als Aufzeichnungsmedium 2 verschiedene Arten von Materialien zu verwenden, einschließlich Papier, ein Tageslichtprojektorblatt, einen Harzfilm, ein Vlies, einen porösen Film, eine Kunststoffplatte, eine Leiterplatte und ein Metallsubstrat.
  • Der Übertragungsmechanismus 3 ist so aufgebaut, dass das Aufzeichnungsmedium 2 z. B. nacheinander am Aufzeichnungskopf 4, an der Lichtquelle 5 und der Vorderseite der Heizein richtung 6 vorbeigeführt werden kann. In diesem Fall ist der Übertragungsmechanismus 3 so gestaltet, dass das Aufzeichnungsmedium 2 in der Zeichnung von der rechten Seite zur linken Seite übertragen werden kann. Dieser Übertragungsmechanismus 3 kann z. B. aus einem Band und/oder einer Walze zum Übertragen des Aufzeichnungsmediums 2 und einem Antriebsmechanismus zum Antreiben des Bands und/oder der Walze aufgebaut sein. Alternativ kann dieser Übertragungsmechanismus 3 ferner mit einem Führungselement zum Unterstützen der Übertragung des Aufzeichnungsmediums 2 ausgestattet sein.
  • Der Aufzeichnungskopf 4 ist so bereitgestellt, dass er eine flüssige Tinte gemäß Bildsignalen auf das Aufzeichnungsmedium 2 ausstößt, wodurch eine Tintenschicht gebildet wird. Bezüglich des Aufzeichnungskopfs 4 ist es möglich, einen Kopf des Reihenabtasttyps, der auf einem Schlitten montiert ist, oder einen Kopf des Linienabtasttyps, der eine Breite aufweist, die größer ist als diejenige des Aufzeichnungsmediums 2, zu verwenden. Im Hinblick auf das Erreichen eines Hochgeschwindigkeitsdruckens ist der letztgenannte Kopf verglichen mit dem erstgenannten Kopf im Allgemeinen vorteilhafter. Bezüglich des Verfahrens des Ausstoßens einer flüssigen Tinte aus dem Aufzeichnungskopf 4 gibt es keine spezielle Beschränkung. Beispielsweise können durch Nutzen des Dampfdrucks, der durch die Wärme eines Heizelements erzeugt wird, die Tintentröpfchen ausgestoßen werden. Alternativ können die Tröpfchen der Tinte durch einen mechanischen Druckimpuls, der von einem piezoelektrischen Element erzeugt wird, ausgestoßen werden.
  • Die Lichtquelle 5 strahlt Licht auf die Tintenschicht, die auf dem Aufzeichnungsmedium 2 gebildet worden ist, wodurch in der Tintenschicht Säure erzeugt werden kann. Bezüglich der Lichtquelle 5 kann eine Quecksilberlampe, wie z. B. eine Nieder-, Mittel- oder Hochdruckquecksilberlampe, eine Wolframlampe, eine Bogenlampe, eine Excimerlampe, ein Excimerlaser, ein Halbleiterlaser, ein YAG-Laser, ein Lasersystem, das aus einer Kombination eines Lasers und eines nicht-linearen optischen Kristalls aufgebaut ist, eine Hochfrequenzinduktionsvorrichtung, die ultraviolette Strahlen erzeugt, eine Elektronenstrahlbestrahlungsvorrichtung, eine Röntgenstrahlenbestrahlungsvorrichtung, usw., zu verwenden. Von diesen Lichtquellen sind die Hochfrequenzinduktionsvorrichtung, die ultraviolette Strahlen erzeugt, die Hoch/Niederdruck-Quecksilberlampe und der Halbleiterlaser mehr bevorzugt, da diese Vorrichtungen durch eine Vereinfachung des eingesetzten Systems vorteilhaft sind. Die Lichtquelle 5 kann mit einem Sammelspiegel oder einem optischen Abtastsystem ausgestattet sein.
  • Die Heizeinrichtung 6, die als Heizmechanismus eingesetzt wird, ist so gestaltet, dass die Tintenschicht, die auf dem Aufzeichnungsmedium 2 gebildet worden ist, erwärmt wird, so dass die Vernetzungsreaktion mit einer Säure als Katalysator gefördert wird. Bezüglich dieser Heizeinrichtung 6 kann eine Infrarotlampe, eine Walze, die darin ein Heizelement aufweist (Heizwalze), ein Gebläse zum Ausstoßen von Heißluft oder erwärmter Luft, usw., verwendet werden.
  • Durch die Verwendung der vorstehend genannten Vorrichtung 1 kann das Drucken auf das Aufzeichnungsmedium mit dem folgenden Verfahren durchgeführt werden.
  • Zuerst wird durch den Übertragungsmechanismus 3 das Aufzeichnungsmedium 2 in der Zeichnung von der rechten Seite zur linken Seite übertragen. Die Übertragungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums 2 kann z. B. innerhalb eines Bereichs von 0,1 bis 100 m/min beschränkt sein.
  • Wenn das Aufzeichnungsmedium 2 bis zu einer Stelle vor dem Aufzeichnungskopf 4 übertragen worden ist, wird die vorstehend beschriebene flüssige Tinte gemäß den Bildsignalen aus dem Aufzeichnungskopf 4 ausgestoßen. Als Ergebnis wird auf dem Aufzeichnungsmedium 2 die vorgegebene Tintenschicht (nicht gezeigt) gebildet.
  • Dann wird das Aufzeichnungsmedium 2, das die Tintenschicht aufweist, zu einer Stelle vor der Lichtquelle 5 übertragen. In dem Moment, wenn das Aufzeichnungsmedium 2 an einer Stelle vor der Lichtquelle 5 vorbeigeführt wird, wird Licht von der Lichtquelle 5 auf die Tintenschicht gestrahlt, die auf dem Aufzeichnungsmedium 2 ausgebildet ist, wodurch in der Tintenschicht eine Säure erzeugt werden kann. Die Intensität des Lichtstrahls an der Oberfläche der Tintenschicht kann allgemein innerhalb des Bereichs von mehreren mW/cm2 bis 1 kW/cm2 beschränkt sein, obwohl dieser Bereich abhängig von der Wellenlänge der Lichtquelle, die eingesetzt wird, variieren kann. Die Dosis der Belichtung der Tintenschicht kann abhängig von der Empfindlichkeit der flüssigen Tinte oder von der Übertragungsgeschwindigkeit des Druckerzeugnisses (d. h. der Übertragungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums 2) optional festgelegt werden.
  • Danach wird das Aufzeichnungsmedium 2 in das Innere der Heizeinrichtung 6 oder in deren Nähe übertragen. In dem Moment, wenn das Aufzeichnungsmedium 2 durch das Innere der Heizeinrichtung 6 hindurchtritt oder in der Nähe der Heizeinrichtung 6 vorbeigeführt wird, wird die Tintenschicht, die auf dem Aufzeichnungsmedium 2 ausgebildet ist, durch die Heizeinrichtung 6 erwärmt, so dass die Vernetzungsreaktion in der Tintenschicht gefördert wird. Die Heizzeit durch die Heizeinrichtung 6 ist bei der in der Figur gezeigten Vorrichtung im Allgemeinen relativ kurz, d. h. sie liegt im Bereich von mehreren Sekunden bis mehreren zehn Se kunden. Demgemäß sollte das Heizen mit der maximalen Endtemperatur durchgeführt werden, die so gesteuert wird, dass sie relativ hoch wird, d. h. nicht höher als etwa 200°C, mehr bevorzugt innerhalb des Bereichs von 60 bis 200°C, insbesondere innerhalb des Bereichs von etwa 80 bis 180°C, um die Tintenschicht durch die Heizeinrichtung 6 im Wesentlichen vollständig zu härten.
  • Anschließend wird das Aufzeichnungsmedium 2 zu dem Inneren einer Stapeleinrichtung (oder eines Behälters) (nicht gezeigt) übertragen, so dass das Drucken abgeschlossen wird.
  • Der Heizmechanismus zum Erwärmen der Tintenschicht ist nicht auf die Heizeinrichtung 6 beschränkt, die an einer Stromabwärtsseite der Lichtquelle angeordnet ist, wie es in der Zeichnung gezeigt ist. Beispielsweise kann die Lichtquelle 5 durch Bewegen der Lichtquelle 5 nahe an das Aufzeichnungsmedium 2 beim Einstrahlen von Licht auf die Tintenschicht als Heizquelle genutzt werden, so lange die Druckoberfläche nicht beschädigt wird. Entsprechend ist es auch möglich, die Lichtquelle dadurch als Wärmequelle zu nutzen, dass ein Wärmeverteilungsmechanismus, wie z. B. ein Kaltspiegel, weggelassen wird. Wenn eine Hochleistungsbirne mit mehreren Hundert Watt als Lichtquelle verwendet wird, wird ein Teil des Abwärmemechanismus so modifiziert, dass die Abwärme absichtlich zu der Oberfläche des Druckpapiers zurückkehrt, da zusammen mit der Lichtquelle eine Kühleinrichtung bereitgestellt ist. Durch einen solchen Mechanismus kann die Tintenschicht durch Verwenden der Wärme, die durch die Lichtquelle erzeugt wird, erwärmt werden.
  • Beispielsweise ist es möglich, eine Lichtquelle bereitzustellen, die eine Ausgangsleistung von nicht weniger als 100 Watt aufweist und mit einem Mechanismus ausgestattet ist, der einen Luftstrom, der einmal zum Kühlen der Lichtquelle verwendet worden ist, wieder auf die Oberfläche von Druckpapier oder in das Innere des Übertragungs/Haltemechanismus führt, so dass der Luftstrom zum Erwärmen der Tintenschicht verwendet wird. Die Endtemperatur des Aufzeichnungsmediums, die durch das Umwälzen der Wärme der Lichtquelle realisiert werden kann, kann derart sein, dass es möglich wird, den gleichen Grad von Effekt zu erhalten, wie er durch das Erwärmen durch die vorstehend genannte Heizeinrichtung erhältlich ist. Ein bevorzugter Temperaturbereich kann im Allgemeinen mindestens 60°C betragen und mehr bevorzugt im Bereich von 80 bis 100°C liegen, obwohl dies von der Heizzeit abhängt. Wenn die Geschwindigkeit bei der Belichtung relativ hoch ist, wie z. B. mehrere Meter/Sekunde, kann die Endtemperatur einen hohen Wert von 180°C aufweisen, so dass das Aufzeichnungsmedium sofort erhitzt wird.
  • Wenn eine Lichtquelle, die zusätzlich zu sichtbarem Licht auch Infrarotstrahlen erzeugen kann, z. B. als die Lichtquelle 5 verwendet wird, dann können das Einstrahlen von Licht und das Erwärmen des Aufzeichnungsmediums gleichzeitig durchgeführt werden. Eine solche Lichtquelle ist bevorzugt, da sie die Härtung der Tintenschicht fördert.
  • Da die Tintenschicht auch durch die Wärme erwärmt wird, die durch die Lichtquelle 5 erzeugt wird, wenn die Tintenschicht mit Licht bestrahlt wird, muss der Heizmechanismus gegebenenfalls nicht als unabhängiges Element installiert werden, wie dies bei der Heizeinrichtung 6 der Fall ist. Wenn jedoch nur die Wärme von der Lichtquelle 5 zum Erwärmen der Tintenschicht genutzt wird und dann die erwärmte Tintenschicht bei Umgebungstemperatur stehengelassen wird, um die Tintenschicht vollständig zu härten, wird dies eine lange Zeit erfordern. Daher sollte das Stehenlassen der Tintenschicht bei Umgebungstemperatur vorzugsweise nur in den Fällen angewandt werden, wenn zum vollständigen Härten der Tintenschicht ein ausreichend langer Zeitraum sichergestellt werden kann. Beispielsweise ist es in dem Fall von Druckerzeugnissen, wie z. B. einer Zeitung, die am nächsten Tag verteilt wird, möglich, eine lange Zeit von etwa einem ganzen Tag und einer ganzen Nacht sicherzustellen, um die Tinte härten zu lassen, und daher ist es möglich, die Tintenschicht selbst dann vollständig zu härten, wenn die Tintenschicht bei Umgebungstemperatur stehengelassen wird.
  • Die Bilder (Druckerzeugnisse), die durch die Verwendung des vorstehend genannten Aufzeichnungsverfahrens und der vorstehend genannten Tinte erhalten werden, weisen nicht nur eine hervorragende Druckqualität, sondern auch hervorragende Härtungseigenschaften auf, wodurch sie bezüglich vier Aspekten hervorragend sind, nämlich der Härte, der Haftung, der Sonnenlichtbeständigkeit und der Sicherheit. Insbesondere kann zusätzlich zur Inhibierung der Emission giftiger Materialien von den gedruckten Bildern nach deren Härtung die Verminderung des Gewichts der Tinte während ihrer Belichtung auf innerhalb 10% beschränkt werden, was es möglich macht, die Verteilung von Substanzen in der Druckatmosphäre vorzugsweise zu minimieren. Durch das Härten der Tintenstrahltinte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können Druckerzeugnisse mit hervorragenden Eigenschaften erhalten werden.
  • Wie es vorstehend beschrieben worden ist, können die Pigmente, die in der Tintenstrahltinte eingesetzt werden, zusätzlich zu den Farbgebungs- und Tönungseigenschaften ferner mit anderen Eigenschaften ausgestattet werden, wie z. B. Magnetismus, Fluoreszenz, Leitfähigkeit, dielektrischen Eigenschaften, elektromagnetischen Exothermieeigenschaften, usw. Wenn die Tintenstrahltinte, die ein solches Pigment enthält, das mit diesen verschiedenen Eigenschaften ausgestattet ist, eingesetzt wird, wird es möglich, ein Druckerzeugnis mit verschiedenen Funktionen zu erhalten. Als nächstes werden einige Beispiele dafür erläutert.
  • Als erstes wird ein Fall erläutert, bei dem die Tintenstrahltinte ein Pigment enthält, das magnetisch ist.
  • Als erstes wird eine Tintenstrahltinte, die als Pigment ein Pulver enthält, das magnetisch ist, hergestellt. Diese Tintenstrahltinte kann grundsätzlich in der gleichen Weise hergestellt werden, wie es bereits vorstehend erläutert worden ist. Insbesondere wird eine Dispersion in der gleichen Weise hergestellt, wie es vorstehend erläutert worden ist, mit der Ausnahme, dass das Pigment durch ein magnetisches Pulver ersetzt wird. Dann wird die resultierende Dispersion verdünnt, um die Tintenstrahltinte zu erhalten. Als magnetisches Pulver kann z. B. Eisen, Cobalt, Nickel, eine Legierung oder ein Oxid davon verwendet werden.
  • Dann wird diese Tintenstrahltinte auf ein Aufzeichnungsmedium ausgestoßen, um eine Struktur, wie z. B. eine Strichcodestruktur, zu bilden. Nach dem Ende des Tintenausstoßens wird sofort Licht, wie z. B. Ultraviolettstrahlen, auf die Tintenschicht gestrahlt. Die Menge des Einstrahlens kann dabei abhängig von der Mischmenge des Pigments in der Tintenstrahltinte oder der Empfindlichkeit der Tintenstrahltinte festgelegt werden, wobei die Bestrahlungsdosis üblicherweise im Bereich von mehreren Hundert mJ bis 1000 und mehreren Hundert mJ liegt. Sogar unmittelbar nach dem Einstrahlen von Licht würden die Klebrigkeit und die Fluidität der Tintenschicht vermindert sein. Die Tintenschicht kann jedoch in einer Stapeleinrichtung bei einer Temperatur im Bereich von Umgebungstemperatur bis 60°C stehengelassen werden, wodurch die Tintenschicht vollständig gehärtet wird. Da die auf diese Weise gehärtete Tintenschicht magnetisch ist, kann eine Sekundärinformation, die von einer Bildinformation verschieden ist, durch einen Magnetismuserfassungsmechanismus, wie z. B. einen Magnetkopf, ausgelesen werden.
  • Als nächstes wird ein Fall erläutert, bei dem die Tintenstrahltinte ein leitendes Pigment enthält.
  • Als erstes wird eine Tintenstrahltinte hergestellt, die als Pigment ein Pulver mit einer elektrischen Leitfähigkeit enthält. Bei der Herstellung dieser Tintenstrahltinte wird eine Dispersion hergestellt, die ein leitendes Pigment enthält. Dieses leitende Pigment kann z. B. aus Silber, Gold, Kupfer, Aluminium, Kohlenstoff, Nickel, Eisen, Cobalt, Blei, Zinn, Antimon, einer Legierung, die eine optionale Kombination dieser Metalle umfasst und einem Verbund davon mit einem organischen Material ausgewählt werden. Insbesondere kann eine Tintenstrahltinte, die ein leitendes Pigment enthält, in der gleichen Weise hergestellt werden, wie es vorstehend beschrieben worden ist, mit der Ausnahme, dass das vorstehend genannte leitende Pigment anstelle des magnetischen Pigments verwendet wird. Zur Verstärkung der elektrischen Leitfähigkeit durch die Verminderung des Gehalts des Harzes in einer Tintenschicht, die schließlich gebildet werden soll, kann die Mischmenge der polymerisierbaren Verbindung in der Tintenstrahltinte vermindert werden und gleichzeitig kann ein organisches Lösungsmittel in die Tintenstrahltinte einbezogen werden.
  • Dann wird die so erhaltene Tintenstrahltinte auf ein Aufzeichnungsmedium, wie z. B. ein isolierendes Substrat, ausgestoßen, um eine Struktur, wie z. B. eine Verdrahtungsstruktur, zu bilden. Nach dem Ende des Tintenausstoßens wird sofort Licht, wie z. B. Ultraviolettstrahlen, auf die Tintenschicht gestrahlt. Die Menge des Einstrahlens kann dabei abhängig von der Mischmenge des Pigments in der Tintenstrahltinte oder der Empfindlichkeit der Tintenstrahltinte festgelegt werden, wobei die Bestrahlungsdosis üblicherweise im Bereich von mehreren Hundert mJ bis 1000 und mehreren Hundert mJ liegt. Sogar unmittelbar nach dem Einstrahlen von Licht würden die Klebrigkeit und die Fluidität der Tintenschicht vermindert sein. Die Tintenschicht kann jedoch in einer Stapeleinrichtung bei einer Temperatur im Bereich von Umgebungstemperatur bis 60°C stehengelassen werden, wodurch die Tintenschicht vollständig gehärtet wird. Die elektrische Leitfähigkeit der Tintenschicht kann durch Anwenden von Wärme und Druck auf die Tintenschicht weiter erhöht werden. Wenn ein Legierungspulver, das einen relativ niedrigen Schmelzpunkt aufweist, als leitendes Pigment verwendet wird, kann die Tintenschicht bis zur Fluidisierungstemperatur der Tinte erwärmt werden, um eine leitende Struktur zu erhalten. Da die auf diese Weise erhaltene gedruckte Struktur elektrisch leitend ist, kann die Struktur als Schaltungsstruktur oder Widerstandsstruktur verwendet werden.
  • Alternativ kann dann, wenn eine Tintenstrahltinte als Pigment ein dielektrisches Pulver enthält, das aus einer Legierung oder einem Oxid von Barium, Blei, Bismut, Iridium, Ruthenium, Tantal, Platin, Titan, Strontium oder Chrom hergestellt ist, oder wenn ein keramisches Pulver eingesetzt wird, eine dielektrische Schicht eines Kondensators oder einer Induktivität gebildet werden. In diesem Fall wird es dann, wenn die Tintenschicht nach dem Bilden zu einer Struktur gesintert wird, möglich, deren Eigenschaften zu verbessern. Wenn ferner eine Tintenstrahltinte, die ein Pigment enthält, das mit einer photokatalysierenden Funktion oder einer bakteriziden Wirkung ausgestattet ist, wie z. B. ein Titanoxidpulver, eingesetzt wird, ist es möglich, eine gedruckte Struktur mit einer solchen Funktion und Wirkung zu bilden. Als elektromagnetisch-exothermes Pulver können z. B. elektromagnetisch-exotherme Keramiken oder ein Silikonharz verwendet werden. Dieses elektromagnetisch-exotherme Pulver kann zum selektiven Erwärmen eines gedruckten Abschnitts durch elektromagnetische Wellen verwendet werden. Dieses Pulver kann zum Verbessern der elektromagnetischen Erwärmungseigenschaften aller Arten von Tintenstrahltinten, die vorstehend beschrieben worden sind, verwendet werden.
  • Ferner ist es durch die Nutzung der in diesen Ausführungsformen veranschaulichten Techniken möglich, ein überlappendes Drucken durchzuführen oder eine relativ dicke gedruckte Struktur zu bilden. Insbesondere werden ein Schritt des Ausstoßens einer Tintenstrahltinte auf einen vorgegebenen Bereich eines Aufzeichnungsmediums zum Erhalten einer Tintenschicht und ein Schritt des Härtens der Tintenschicht mehrmals wiederholt, wodurch es möglich wird, ein Bild, das partiell korrigiert ist, oder ein Bild, das einen geprägten Abschnitt aufweist, der durch Tasten erkannt werden kann, zu bilden. Beispielsweise ist es möglich, eine gedruckte Struktur für Behinderte wie z. B. Braille, eine gedruckte Struktur, wie z. B. eine topographische Karte, deren Dicke entsprechend der Höhenlinien variiert, und einen Abschnitt einer Vorrichtung mit einer Dicke von mehreren zehn μm oder mehr zu bilden.
  • Als nächstes werden verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Beispiele detailliert erläutert.
  • Unter Verwendung von blauen Pigmenten, schwarzen Pigmenten und gelben Pigmenten wurden verschiedene Arten von Pigmentdispersionen hergestellt.
  • Bezüglich der blauen Pigmentdispersion wurde Pigmentblau 15:3 eingesetzt und die blaue Pigmentdispersion wurde gemäß drei Arten von Verfahren hergestellt, wie es nachstehend erläutert ist.
  • (C-1)
  • Eine Mischlösung, die 100 g Pigmentblau 15:3 und 0,1 mol Vanadiumacetylacetonat [V(acac)3] umfasste, wurde 4 Stunden bei einer Temperatur von 60°C in Chloroform gerührt, während das Gemisch mit einem Ultraschalldispersionskopf (Nippon Seiki Co., Ltd.) behandelt wurde. Die Atmosphäre wurde dabei so formuliert, dass sie Schwefeldioxid (SO2) (0,5 atm = 50,5 kPa) und Sauerstoff (0,5 atm = 50,5 kPa) umfasste und der Kopf wurde auf 24 kHz und 300 W eingestellt. Die Reaktionslösung wurde dann mit Wasser gewaschen und dann wurde Chloroform fraktioniert.
  • Durch Entfernen von Chloroform unter vermindertem Druck wurde ein oberflächenmodifiziertes Cyan erhalten und unter vermindertem Druck getrocknet. Durch eine EDX-Elementaranalyse wurde das Sulfonsäuremodifizierungsverhältnis bestimmt und zu 1,8% abgeschätzt. Eine breite Absorption erschien in der Nähe einer IR-Absorption von 3200 cm–1 und gleichzeitig zeigten sich auf der Oberfläche des Pigments Anzeichen für die Bildung von Hydroxylgruppen.
  • Wenn die vorstehend genannten Verfahren auf mehrere Arten von käuflichen Phthalocyaninpigmenten angewandt wurden, wurden in jedem Fall bei jeder Probe Phthalocyaninpigmente erhalten, die mit Sulfonsäuregruppen oberflächenmodifiziert waren.
  • 60 g des so erhaltenen oberflächenmodifizierten Phthalocyaninpigments wurden 1500 g reinem Wasser zugesetzt und 30 min gerührt, um eine Aufschlämmung zu erhalten. Andererseits wurde ein Epoxyharz (Epolead, das von DAICEL Chemical Industries Ltd. erhalten wurde) als erstes harzartiges Dispergiermittel in Toluol gelöst, um eine Toluollösung herzustellen. Dann wurden 60 g der Toluollösung nach und nach der Aufschlämmung zugesetzt und gerührt. Da das Phthalocyaninpigment, das in Wasser gelöst war, nach und nach in die Toluolphase überging, wurde das Phthalocyaninpigment durch Filtration abgetrennt und unter Vakuum getrocknet. Anschließend wurde die Oberfläche des Phthalocyaninpigments durch eine Ozonbehandlung einer Behandlung zur Verhinderung einer erneuten Aggregation unterzogen, wodurch ein eingekapseltes Cyanpigment erhalten wurde. Bei der Untersuchung dieses Cyanpigments mittels TEM (Transmissionselektronenmikroskop) konnte die Bildung eines kapselartigen Films eines Epoxyharzes auf der Oberfläche des Pigments bestätigt werden.
  • Als nächstes wurde durch Ändern der Menge des Epoxyharzes, die eingesetzt wird, der Gehalt des ersten harzartigen Dispergiermittels eingestellt. Ferner wurde unter Verwendung von Zirkoniumoxidkügelchen mit einem Durchmesser von 0,1 mm und einer Perlmühle (Synmal Enterprises Co., Ltd.) und durch Betreiben der Perlmühle mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 8 m/s jedes der Pigmente erneut in Methylethylketon (MEK), das als Vordispersionsmedium verwendet wurde, dispergiert, um jeweils eine Dispersionsvorstufe zu erhalten.
  • Jeder dieser Dispersionsvorstufen wurde eine äquivalente Menge eines Hauptdispersionsmediums zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde eine Stunde gerührt und dann eine Stunde unter Rühren bei einer Temperatur von 50°C und einem Druck von 50 mm Hg erwärmt, worauf 3 Stunden bei einem Druck von 5 mm Hg erwärmt wurde, um MEK zu entfernen. in der gleichen Weise wurden verschiedene Arten von Pigmentdispersionen gemäß der folgenden Tabelle 1 hergestellt. Als Hauptdispersionsmedium wurde Limonendioxid (Celloxide 3000, von DAICEL Chemical Industries Ltd. erhältlich), Neopentylglykoldiglycidylether (SR-NPG, von Sakamoto Yakuhin Industries Ltd. erhältlich), Triethylenglykolvinylether (DVE-3, von ISP Japan Co., Ltd. erhältlich), [1-Ethyl-(3-oxetanyl)]methylether (OXT-221, von Toa Gosei Co., Ltd. erhältlich), Ethyllactat, eine Oxanorbornanverbindung mit einigen Vinyletherenthaltenden Gruppen (ONB-DVE, von DAICEL Chemical Industries Ltd. erhältlich) oder Isobornylacrylat (IBA, von Aldrich Co., Ltd. erhältlich) verwendet.
  • Ferner wurde in einigen der Proben Methylethylketon als solches verwendet, ohne das Lösungsmittel zu wechseln.
  • (C-2)
  • Pigmentblau 15:3, ein Polyesterharz mit einer endständigen Aminogruppe (Solsperse 32000, Avisia Co., Ltd.) als erstes harzartiges Dispergiermittel und 1/10, bezogen auf das Volumen, auf der Basis des Polyesterharzes, eines Synergisten (Solsperse 5000, Avisia Co., Ltd.) wurden MEK, das als Vordispersionsmedium verwendet wurde, zugesetzt. Dann wurde das resultierende Gemisch einer Vordispersionsbehandlung durch einen Homogenisator unterzogen, um eine Dispersion zu erhalten. Dann wurde die Dispersion unter Verwendung von Zirkoniumoxidkügelchen mit einem Durchmesser von 0,1 mm und einer Perlmühle (Synmal Enterprises Co., Ltd.) und durch Betreiben der Perlmühle bei einer Umfangsgeschwindigkeit von 8 m/s zwei Stunden einer Rezyklierungsbehandlung unterzogen, so dass eine MEK-Lösung eines oberflächenbeschichteten Pigments (Dispersionsvorstufe) erhalten wurde. Verschiedene Arten einer MEK-Lösung wurden in der gleichen Weise, wie es vorstehend beschrieben worden ist, hergestellt, wobei jedoch die Mischmenge des ersten harzartigen Dispergiermittels bezogen auf das Pigment verschiedenartig geändert wurde.
  • Diese Dispersionsvorstufe wurde dann getrocknet und mittels TEM (Transmissionselektronenmikroskop) untersucht, wobei die Bildung eines Films aus einem Polyesterharz auf der Oberfläche des Pigments bestätigt wurde. Obwohl gefunden wurde, dass ein Teil des Polyesterharzes, ohne absorbiert worden zu sein, auf der Oberfläche des Pigments vorlag, wurde eine korrekte Bedeckung des Harzes wie folgt ermittelt. Insbesondere wurde eine erneute Dispersion durch eine Zentrifugaltrennung/Dekantierung und Ultraschallbehandlung (24 kHz, 300 W) wiederholt. Als Ergebnis wurde eine Pigmentdispersion erhalten, bei der überschüssiges Harz ausgewaschen worden ist. Dann wurde das Pigment in dieser Pigmentdispersion einer thermogravimetrischen Analyse (TG) unterzogen, um die genaue Bedeckung des Harzes zu ermitteln, wobei die Ergebnisse in der folgenden Tabelle 1 angegeben sind.
  • Jeder dieser Dispersionsvorstufen wurde eine äquivalente Menge eines Hauptdispersionsmediums zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde eine Stunde gerührt und dann eine Stunde unter Rühren bei einer Temperatur von 50°C und einem Druck von 50 mm Hg erwärmt, worauf 3 Stunden bei einem Druck von 5 mm Hg erwärmt wurde, um MEK zu entfernen. In der gleichen Weise wurden verschiedene Arten von Pigmentdispersionen gemäß der folgenden Tabelle 1 hergestellt.
  • (C-3)
  • Permajet Blau B2G (Clariant Co., Ltd.) wurde MEK zugesetzt und dann einer Vordispersionsbehandlung unter Verwendung eines Homogenisators unterzogen, um eine Dispersion zu erhalten. Dann wurde die Dispersion unter Verwendung von Zirkoniumoxidkügelchen mit einem Durchmesser von 0,1 mm und einer Perlmühle und durch Betreiben der Perlmühle bei einer Umfangsgeschwindigkeit von 8 m/s zwei Stunden einer Rezyklierungsbehandlung unterzogen, so dass eine MEK-Lösung eines oberflächenbeschichteten Pigments (Dispersionsvorstufe) erhalten wurde.
  • Diese Dispersionsvorstufe wurde dann getrocknet und mittels TEM (Transmissionselektronenmikroskop) untersucht, wobei die Bildung eines aus einem Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer gebildeten Films auf der Oberfläche des Pigments bestätigt wurde. Obwohl gefunden wurde, dass ein Teil des Harzes (Copolymer) von der Oberfläche des Pigments dissoziiert war, wurde eine korrekte Bedeckung des Harzes wie folgt ermittelt. Insbesondere wurde eine erneute Dispersion durch eine Zentrifugaltrennung/Dekantierung und Ultraschallbehandlung (24 kHz, 300 W) wiederholt. Als Ergebnis wurde eine Pigmentdispersion erhalten, bei der überschüssiges Harz ausgewaschen worden ist. Dann wurde das Pigment in dieser Pigmentdispersion einer thermogravimetrischen Analyse (TG) unterzogen, um die genaue Bedeckung des Harzes zu ermitteln, wobei die Ergebnisse in der folgenden Tabelle 1 angegeben sind.
  • Jeder dieser Dispersionsvorstufen wurde eine äquivalente Menge eines Hauptdispersionsmediums zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde eine Stunde gerührt und dann eine Stunde unter Rühren bei einer Temperatur von 50°C und einem Druck von 50 mm Hg erwärmt, worauf 3 Stunden bei einem Druck von 5 mm Hg erwärmt wurde, um MEK zu entfernen. In der gleichen Weise wurden verschiedene Arten von Pigmentdispersionen gemäß der folgenden Tabelle 1 hergestellt. Tabelle 1
    Pigmentdispersion Pigment Harzgehalt (%) Dispersionsmedium Anmerkungen
    Arten Gehalt (%)
    I-C1 (1) 25s P.B. 15:3 1 25 SR-NPG Nicht getönt
    I-C1 (2) 25s P.B. 15:3 2 25 SR-NPG Schlechte Tönung
    I-C1 (10) 25s P.B. 15:3 10 25 SR-NPG
    I-C1 (25) 25s P.B. 15:3 25 25 SR-NPG
    I-C1 (35) 25s P.B. 15:3 35 25 SR-NPG Hohe Viskosität
    I-C1 (25) 5s P.B. 15:3 25 5 DVE-3
    I-C1 (25) 10s P.B. 15:3 25 10 DVE-3
    I-C1 (25) 20s P.B. 15:3 25 20 DVE-3
    I-C1 (25) 30s P.B. 15:3 25 30 DVE-3
    I-C1 (25) 35s P.B. 15:3 25 35 DVE-3 Hohe Viskosität
    I-C2 (1) 25c P.B. 15:3 1 25 C-3000 Nicht getönt
    I-C2 (2) 25c P.B. 15:3 2 25 C-3000 Schlechte Tönung
    I-C2 (10) 25c P.B. 15:3 10 25 C-3000
    I-C2 (25) 25c P.B. 15:3 25 25 C-3000
    I-C2 (35) 25c P.B. 15:3 35 25 C-3000 Hohe Viskosität
    I-C2 (25) 5c P.B. 15:3 25 5 C-3000
    I-C2 (25) 10c P.B. 15:3 25 10 C-3000
    I-C2 (25) 20c P.B. 15:3 25 20 C-3000
    I-C2 (25) 30c P.B. 15:3 25 30 C-3000
    I-C2 (25) 35c P.B. 15:3 25 35 C-3000 Hohe Viskosität
    I-C3 (25) 30el P.B. 15:3 25 30 Ethyllactat
    I-C3 (25) 40el P.B. 15:3 25 40 Ethyllactat
    I-C3 (25) 50el P.B. 15:3 25 50 Ethyllactat Hohe Viskosität
    I-C2 (1) 25ox P.B. 15:3 1 25 OXT-221 Nicht getönt
    I-C2 (2) 2ox P.B. 15:3 2 25 OXT-221 Schlechte Tönung
    I-C2 (10) 25ox P.B. 15:3 10 25 OXT-221
    I-C2 (25) 25ox P.B. 15:3 25 25 OXT-221
    I-C2 (25) 25m P.B. 15:3 25 25 MEK
    I-C2 (25) 25on P.B. 15:3 25 25 OND-DVE
    I-C2 (25) 25ib P.B. 15:3 25 25 IBA
    • *: Der Gehalt des Pigments ist in % bezogen auf das Gesamtgewicht des Dispersionsmediums angegeben und der Gehalt des Harzes ist in % bezogen auf das Gewicht des Pigments angegeben.
  • Unter Verwendung von Special Black 250 (Ruß, Dexa Co., Ltd.) wurde eine schwarze Pigmentdispersion gemäß dem folgenden Verfahren hergestellt.
  • Special Black 250 (Ruß, Dexa Co., Ltd.), ein Polyesterharz mit einer endständigen Aminogruppe (Solsperse 32000, Avisia Co., Ltd.) als erstes harzartiges Dispergiermittel und 1/10, bezogen auf das Volumen, auf der Basis des Polyesterharzes, eines Synergisten (Solsperse 5000, Avisia Co., Ltd.) wurden MEK, das als Vordispersionsmedium verwendet wurde, zugesetzt, wobei das Mischungsverhältnis des Dispergiermittelharzes zu dem Pigment verschiedenartig verändert wurde. Dann wurde das resultierende Gemisch einer Vordispersionsbehandlung durch einen Homogenisator unterzogen, um eine Dispersion zu erhalten. Dann wurde die Dispersion unter Verwendung von Zirkoniumoxidkügelchen mit einem Durchmesser von 0,1 mm und einer Perlmühle (Synmal Enterprises Co., Ltd.) und durch Betreiben der Perlmühle bei einer Umfangsgeschwindigkeit von 8 m/s zwei Stunden einer Rezyklierungsbehandlung unterzogen, so dass eine MEK-Lösung eines oberflächenbeschichteten Pigments (Dispersionsvorstufe) erhalten wurde. Verschiedene Arten einer MEK-Lösung wurden in der gleichen Weise, wie es vorstehend beschrieben worden ist, hergestellt, wobei jedoch das Mischungsverhältnis des ersten harzartigen Dispergiermittels bezogen auf das Pigment verschiedenartig geändert wurde.
  • Diese Dispersionsvorstufe wurde dann getrocknet und mittels TEM (Transmissionselektronenmikroskop) untersucht, wobei die Bildung eines Films aus einem Polyesterharz auf der Oberfläche des Pigments bestätigt wurde. Obwohl gefunden wurde, dass ein Teil des Polyesterharzes, ohne absorbiert worden zu sein, auf der Oberfläche des Pigments vorlag, wurde eine korrekte Bedeckung des Harzes wie folgt ermittelt. Insbesondere wurde eine erneute Dispersion durch eine Zentrifugaltrennung/Dekantierung und Ultraschallbehandlung (24 kHz, 300 W) wiederholt. Als Ergebnis wurde eine Pigmentdispersion erhalten, bei der überschüssiges Harz ausgewaschen worden ist. Dann wurde das Pigment in dieser Pigmentdispersion einer thermogravimetrischen Analyse (TG) unterzogen, um die genaue Bedeckung des Harzes zu ermitteln, wobei die Ergebnisse in der folgenden Tabelle 2 angegeben sind.
  • Jeder dieser Dispersionsvorstufen wurde eine äquivalente Menge eines Hauptdispersionsmediums zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde eine Stunde gerührt und dann eine Stunde unter Rühren bei einer Temperatur von 50°C und einem Druck von 50 mm Hg erwärmt, worauf 3 Stunden bei einem Druck von 5 mm Hg erwärmt wurde, um MEK zu entfernen. In der gleichen Weise wurden verschiedene Arten von Pigmentdispersionen gemäß der folgenden Tabelle 2 hergestellt. Als Hauptdispersionsmedium wurde Limonendioxid (Celloxide 3000, von DAICEL Chemical Industries Ltd. erhältlich), Neopentylglykoldiglycidylether (SR-NPG, von Sakamoto Yakuhin Industries Ltd. erhältlich), [1-Ethyl-(3-oxetanyl)]methylether (OXT-221, von Toa Gosei Co., Ltd. erhältlich), Triethylenglykolvinylether (DVE-3, von ISP Japan Co., Ltd. erhältlich), eine Oxanorbornanverbindung mit einigen Vinylether-enthaltenden Gruppen (ONB-DVE, von DAICEL Chemical Industries Ltd. erhältlich), der Divinylether von Isosorbit (ISB-DVE, von DAICEL Chemical Industries Ltd. erhältlich) oder Isobornylacrylat (IBA, von Aldrich Co., Ltd. erhältlich) verwendet.
  • Ferner wurde in einigen der Proben Methylethylketon als solches verwendet, ohne das Lösungsmittel zu wechseln. Tabelle 2
    Pigmentdispersion Pigmentgehalt (%) Harzgehalt (%) Dispersionsmedium Anmerkungen
    I-B (1) 25s 1 25 SR-NPG Nicht getönt
    I-B (2) 25s 2 25 SR-NPG Schlechte Tönung
    I-B (10) 25s 10 25 SR-NPG
    I-B (25) 25s 25 25 SR-NPG
    I-B (35) 25s 35 25 SR-NPG Hohe Viskosität
    I-B (25) 5s 25 5 DVE-3
    I-B (25) 10s 25 10 DVE-3
    I-B (25) 20s 25 20 DVE-3
    I-B (25) 30s 25 30 DVE-3
    I-B (25) 35s 25 35 DVE-3 Hohe Viskosität
    I-B (1) 25c 1 25 C-3000 Nicht getönt
    I-B (2) 25c 2 25 C-3000 Schlechte Tönung
    I-B (10) 25c 10 25 C-3000
    I-B (25) 25c 25 25 C-3000
    I-B (35) 25c 35 25 C-3000 Hohe Viskosität
    I-B (25) 5c 25 5 C-3000
    I-B (25) 10c 25 10 C-3000
    I-B (25) 20c 25 20 C-3000
    I-B (25) 30c 25 30 C-3000
    I-B (25) 35c 25 35 C-3000 Hohe Viskosität
    I-B (25) 30el 25 30 Ethyllactat
    I-B (25) 40el 25 40 Ethyllactat
    I-B (25) 50el 25 50 Ethyllactat Hohe Viskosität
    I-B (1) 25ox 1 25 OXT-221 Nicht getönt
    I-B (2) 25ox 2 25 OXT-221 Schlechte Tönung
    I-B (10) 25ox 10 25 OXT-221
    I-B (25) 25ox 25 25 OXT-221
    I-B (25) 25m 25 25 MEK
    I-B (25) 25on 25 25 OND-DVE
    I-B (25) 25ib 25 25 IBA
    • *: Der Gehalt des Pigments ist in % bezogen auf das Gesamtgewicht des Dispersionsmediums angegeben und der Gehalt des Harzes ist in % bezogen auf das Gewicht des Pigments angegeben. Die hier verwendeten Pigmente waren Special BK250.
  • Für die gelbe Pigmentdispersion wurden Pigment Gelb 150 (Clariant Co., Ltd.), Pigment Gelb 139 (Clariant Co., Ltd.: Graphtol Gelb H2R) und Pigment Gelb 180 (Clariant Co., Ltd.: Toner Gelb HG) eingesetzt und die gelbe Pigmentdispersion wurde gemäß den nachstehend erläuterten zwei Arten von Verfahren hergestellt.
  • (Y-1)
  • Als erstes wurden Pigment Gelb 150 (Clariant Co., Ltd.), Pigment Gelb 139 (Clariant Co., Ltd.: Graphtol Gelb H2R) und Pigment Gelb 180 (Clariant Co., Ltd.: Toner Gelb HG) hergestellt. Dann wurden ein Polyesterharz mit einer endständigen Aminogruppe (Solsperse 32000, Avisia Co., Ltd.) als erstes harzartiges Dispergiermittel und 1/10, bezogen auf das Volumen, auf der Basis des Polyesterharzes, eines Synergisten (Solsperse 5000, Avisia Co., Ltd.) MEK, das als Vordispersionsmedium verwendet wurde, zugesetzt. Dann wurde das resultierende Gemisch einer Vordispersionsbehandlung durch einen Homogenisator unterzogen, um eine Dispersion zu erhalten. Dann wurde die Dispersion unter Verwendung von Zirkoniumoxidkügelchen mit einem Durchmesser von 0,1 mm und einer Perlmühle (Synmal Enterprises Co., Ltd.) und durch Betreiben der Perlmühle bei einer Umfangsgeschwindigkeit von 8 m/s zwei Stunden einer Rezyklierungsbehandlung unterzogen, so dass eine MEK-Lösung eines oberflächenbeschichteten Pigments (Dispersionsvorstufe) erhalten wurde. Verschiedene Arten einer MEK-Lösung wurden in der gleichen Weise, wie es vorstehend beschrieben worden ist, hergestellt, wobei jedoch die Mischmenge des ersten harzartigen Dispergiermittels bezogen auf das Pigment verschiedenartig geändert wurde.
  • Diese Dispersionsvorstufe wurde dann getrocknet und mittels TEM (Transmissionselektronenmikroskop) untersucht, wobei die Bildung eines Films aus einem Polyesterharz auf der Oberfläche des Pigments bestätigt wurde. Obwohl gefunden wurde, dass ein Teil des Polyesterharzes, ohne absorbiert worden zu sein, auf der Oberfläche des Pigments vorlag, wurde eine korrekte Bedeckung des Harzes wie folgt ermittelt. Insbesondere wurde eine erneute Dispersion durch eine Zentrifugaltrennung/Dekantierung und Ultraschallbehandlung (24 kHz, 300 W) wiederholt. Als Ergebnis wurde eine Pigmentdispersion erhalten, bei der überschüssiges Harz ausgewaschen worden ist. Dann wurde das Pigment in dieser Pigmentdispersion einer thermogravimetrischen Analyse (TG) unterzogen, um die genaue Bedeckung des Harzes zu ermitteln, wobei die Ergebnisse in den folgenden Tabellen 3 und 4 angegeben sind.
  • Jeder dieser Dispersionsvorstufen wurde eine äquivalente Menge eines Hauptdispersionsmediums zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde eine Stunde gerührt und dann eine Stunde unter Rühren bei einer Temperatur von 50°C und einem Druck von 50 mm Hg erwärmt, worauf 3 Stunden bei einem Druck von 5 mm Hg erwärmt wurde, um MEK zu entfernen. In der gleichen Weise wurden verschiedene Arten von Pigmentdispersionen gemäß der folgenden Tabellen 3 und 4 hergestellt. Als Hauptdispersionsmedium wurde Limonendioxid (Celloxide 3000, von DAICEL Chemical Industries Ltd. erhältlich), Neopentylglykoldiglycidylether (SR-NPG, von Sakamoto Yakuhin Industries Ltd. erhältlich), [1-Ethyl-(3-oxetanyl)]methylether (OXT-221, von Toa Gosei Co., Ltd. erhältlich), Ethyllactat, Triethylenglykolvinylether (DVE-3, von ISP Japan Co., Ltd. erhältlich), eine Oxanorbornanverbindung mit einigen Vinylether-enthaltenden Gruppen (ONB-DVE, von DAICEL Chemical Industries Ltd. erhältlich) oder Isobornylacrylat (IBA, von Aldrich Co., Ltd. erhältlich) verwendet.
  • Ferner wurde in einigen der Proben Methylethylketon als solches verwendet, ohne das Lösungsmittel zu wechseln.
  • (Y-2)
  • Permajet Gelb HG (Clariant Co., Ltd.) wurde MEK zugesetzt und dann einer Vordispersionsbehandlung durch einen Homogenisator unterzogen, um eine Dispersion zu erhalten. Dann wurde die Dispersion unter Verwendung von Zirkoniumoxidkügelchen mit einem Durchmesser von 0,1 mm und einer Perlmühle und durch Betreiben der Perlmühle bei einer Umfangsgeschwindigkeit von 8 m/s zwei Stunden einer Rezyklierungsbehandlung unterzogen, so dass eine MEK-Lösung eines oberflächenbeschichteten Pigments (Dispersionsvorstufe) erhalten wurde.
  • Diese Dispersionsvorstufe wurde dann getrocknet und mittels TEM (Transmissionselektronenmikroskop) untersucht, wobei die Bildung eines Films aus einem Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer auf der Oberfläche des Pigments bestätigt wurde. Da gefunden wurde, dass ein Teil des Harzes (Copolymer) von der Oberfläche des Pigments dissoziiert war, wurde eine erneute Dispersion durch eine Zentrifugaltrennung/Dekantierung und Ultraschallbehandlung (24 kHz, 300 W) wiederholt. Als Ergebnis wurde überschüssiges Harz ausgewaschen und es wurden drei Arten von Dispersionsvorstufen, die sich bezüglich der Bedeckung des Harzes unterschieden, erhalten. Die Bedeckung des Harzes, die mittels thermogravimetrischer Analyse (TG) jeder der Dispersionsvorstufen bestimmt worden ist, ist ebenfalls in der folgenden Tabelle 4 angegeben.
  • Jeder dieser Dispersionsvorstufen wurde eine äquivalente Menge eines Hauptdispersionsmediums zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde eine Stunde gerührt und dann eine Stunde unter Rühren bei einer Temperatur von 50°C und einem Druck von 50 mm Hg erwärmt, worauf 3 Stunden bei einem Druck von 5 mm Hg erwärmt wurde, um MEK zu entfernen. In der gleichen Weise wurden verschiedene Arten von gelben Pigmentdispersionen gemäß der folgenden Tabelle 3 hergestellt. Tabelle 3
    Pigmentdispersion Pigment Harzgehalt (%) Dispersionsmedium Anmerkungen
    Arten Gehalt (%)
    I-Y1 (1) 50s P.Y. 150 1 50 SR-NPG Nicht getönt
    I-Y1 (2) 50s P.Y. 150 2 50 SR-NPG Schlechte Tönung
    I-Y1 (10) 50s P.Y. 150 10 50 SR-NPG
    I-Y1 (25) 50s P.Y. 150 25 50 SR-NPG
    I-Y1 (35) 50s P.Y. 150 35 50 SR-NPG Hohe Viskosität
    I-Y1 (25) 5s P.Y. 150 25 5 DVE-3
    I-Y1 (25) 10s P.Y. 150 25 10 DVE-3
    I-Y1 (25) 15s P.Y. 150 25 15 DVE-3
    I-Y1 (25) 30s P.Y. 150 25 30 DVE-3
    I-Y1 (25) 45s P.Y. 150 25 45 DVE-3
    I-Y1 (25) 60s P.Y. 150 25 60 DVE-3
    I-Y1 (25) 65s P.Y. 150 25 65 DVE-3 Hohe Viskosität
    I-Y1 (1) 50c P.Y. 150 1 50 C-3000 Nicht getönt
    I-Y1 (2) 50c P.Y. 150 2 50 C-3000 Schlechte Tönung
    I-Y1 (10) 50c P.Y. 150 10 50 C-3000
    I-Y1 (25) 50c P.Y. 150 25 50 C-3000
    I-Y1 (35) 50c P.Y. 150 35 50 C-3000 Hohe Viskosität
    I-Y1 (25) 5c P.Y. 150 25 5 C-3000
    I-Y1 (25) 10c P.Y. 150 25 10 C-3000
    I-Y1 (25) 15c P.Y. 150 25 15 C-3000
    I-Y3 (25) 30c P.Y. 150 25 30 C-3000
    I-Y3 (25) 45c P.Y. 150 25 45 C-3000
    I-Y3 (25) 60c P.Y. 150 25 60 C-3000
    I-Y1 (25) 65c P.Y. 150 25 65 C-3000 Hohe Viskosität
    • *: Der Gehalt des Pigments ist in % bezogen auf das Gesamtgewicht des Dispersionsmediums angegeben und der Gehalt des Harzes ist in % bezogen auf das Gewicht des Pigments angegeben.
    Tabelle 4
    Pigmentdispersion Pigment Harzgehalt (%) Dispersionsmedium Anmerkungen
    Arten Gehalt (%)
    I-Y2 (25) 50el P.Y. 180 25 50 Ethyllactat
    I-Y2 (25) 60el P.Y. 180 25 60 Ethyllactat
    I-Y2 (25) 70el P.Y. 180 25 70 Ethyllactat Hohe Viskosität
    I-Y1 (1) 45ox P.Y. 150 1 45 OXT-221 Nicht getönt
    I-Y1 (2) 45ox P.Y. 150 2 45 OXT-221 Schlechte Tönung
    I-Y1 (10) 45ox P.Y. 150 10 45 OXT-221
    I-Y1 (25) 45ox P.Y. 150 25 45 OXT-221
    I-Y1 (25) 45m P.Y. 150 25 45 MEK
    I-Y1 (25) 45on P.Y. 150 25 45 ONB-DVE
    I-Y1 (25) 45ib P.Y. 150 25 45 IBA
    I-Y1 (25) 5s-a P.Y. 180 25 5 SR-NPG
    I-Y1 (25) 10s-a P.Y. 180 25 10 SR-NPG
    I-Y1 (25) 15s-a P.Y. 180 25 15 SR-NPG
    I-Y1 (25) 30s-a P.Y. 180 25 30 SR-NPG
    I-Y1 (25) 45s-a P.Y. 180 25 45 SR-NPG
    I-Y1 (25) 60s-a P.Y. 180 25 60 SR-NPG
    I-Y1 (25) 65s-a P.Y. 139 25 65 DVE-3
    I-Y1 (25) 5s-b P.Y. 139 25 5 DVE-3
    I-Y1 (25) 10s-b P.Y. 139 25 10 DVE-3
    I-Y1 (25) 15s-b P.Y. 139 25 15 DVE-3
    I-Y1 (25) 30s-b P.Y. 139 25 30 DVE-3
    I-Y1 (25) 45s-b P.Y. 139 25 45 DVE-3
    I-Y1 (25) 60s-b P.Y. 139 25 60 DVE-3
    I-Y1 (25) 65s-b P.Y. 139 25 65 DVE-3
    • *: Der Gehalt des Pigments ist in % bezogen auf das Gesamtgewicht des Dispersionsmediums angegeben und der Gehalt des Harzes ist in % bezogen auf das Gewicht des Pigments angegeben.
  • Der in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten Pigmentdispersion wurde DA oder DB als zweites Harzdispergiermittel zugesetzt. Das Dispergiermittel DA war eine Polyallyl aminverbindung, bei der ein aromatischer Polyester mit einem Aminwert von 45 mit der Aminendgruppe verknüpft war, und das Dispergiermittel DB war eine Polyallylaminverbindung, bei der ein aromatischer Polyester mit einem Aminwert von 38 mit der Aminendgruppe verknüpft war. Ferner wurde dem Dispersionsmedium eine ionische Verbindung in einer Menge von 2,5 Gew.-% zugesetzt. Wenn die Konzentration der ionischen Verbindung in der Dispersion weniger als 1 Gew.-% betrug, waren die Effekte der ionischen Verbindung unzureichend. Wenn die Konzentration der ionischen Verbindung in der Dispersion jedoch so eingestellt wurde, dass sie in den Bereich von 1 bis 10 Gew.-% fiel, zeigte die Dispersion eine hervorragende Stabilität. Die hier eingesetzten ionischen Verbindungen waren die folgenden Verbindungen (C1) bis (C4) oder (C5)(Tetrabutylammoniumhexafluorophosphat).
  • Figure 00690001
  • Figure 00700001
  • Danach wurde die Dispersion unter Verwendung eines Ultraschalldispersionskopfs (Nippon Seiki Co., Ltd.: 24 kHz, 600 W) unter Kühlen für eine Stunde bei einer Temperatur von nicht mehr als 40°C erneut dispergiert, wodurch eine erneute Dispersion/Dispersion-Stabilisierung durchgeführt wurde.
  • Als Ergebnis einer TEM-Untersuchung wurde gefunden, dass das einbezogene zweite harzartige Dispergiermittel zusammen mit dem ersten harzartigen Dispergiermittel auf der Oberfläche eines Pigments in einer Menge von nicht weniger als 90% adsorbiert war. Die genaue Bedeckung des Harzes wurde wie folgt festgestellt. Als erstes wurde eine erneute Dispersion durch eine Zentrifugaltrennung/Dekantierung und Ultraschallbehandlung (24 kHz, 300 W) wiederholt, um eine Pigmentdispersion herzustellen, bei der überschüssiges Harz ausgewaschen war. Dann wurde das Pigment in dieser Dispersion einer thermogravimetrischen Analyse (TG) unterzogen, um die Bedeckung des Harzes genau festzustellen, wobei die Ergebnisse in den folgenden Tabellen 5 bis 8 gezeigt sind. Durch die Verwendung jedes dieser Pigmente wurden Dispersionen von Vergleichsbeispielen (Rf) ohne Einbeziehen des zweiten harzartigen Dispergiermittels hergestellt. Die Tabellen 5 und 6 zeigen die blauen Pigmentdispersionen bzw. die schwarzen Pigmentdispersionen. Die Tabellen 7 und 8 zeigen die gelben Dispersionen. Tabelle 5
    Pigmentdispersion 2. Dispergiermittel Ionische Verbindung Anmerkungen
    Arten Gehalt (%) Arten Gehalt (%)
    II-C1 (1) 25s DA 14 C2 3,75 Nicht getönt
    II-C1 (2) 25s DA 15 C2 3,75 Schlechte Tönung
    II-C1 (10) 25s DA 16 C2 3,75
    II-C1 (25) 25s DA 14 C2 3,75
    II-C1 (35) 25s DA 15 C2 3,75 Hohe Viskosität
    II-C1 (25) 5s DA 16 C2 3,75
    II-C1 (25) 10s DA 15 C2 3,75
    II-C1 (25) 20s DA 13 C2 3,75
    II-C1 (25) 30s DA 15 C2 3,75
    II-C2 (25) 35s DA 16 C2 3,75 Hohe Viskosität
    II-C2 (1) 25c DA 16 C2 3,75 Nicht getönt
    II-C2 (2) 25c DA 12 C2 3,75 Schlechte Tönung
    II-C2 (10) 25c DA 15 C2 3,75
    II-C2 (25) 25c DA 15 C2 3,75
    II-C2 (35) 25c DA 16 C2 3,75 Hohe Viskosität
    II-C2 (25) 5c DA 14 C2 3,75
    II-C2 (25) 10c DA 15 C2 3,75
    II-C2 (25) 20c DA 15 C2 3,75
    II-C2 (25) 30c DA 16 C2 3,75
    II-C2 (25) 35c DA 12 C2 3,75 Hohe Viskosität
    II-C3 (25) 30el DB 18 C5 3,75
    II-C3 (25) 40el DB 19 C5 3,75
    II-C3 (25) 50el DB 13 C5 3,75 Hohe Viskosität
    II-C2 (1) 25ox DA 15 C1 3,75 Nicht getönt
    II-C2 (2) 2ox DA 17 C1 3,75 Schlechte Tönung
    II-C2 (10) 25ox DA 18 C1 3,75
    II-C2 (25) 25ox DA 14 C1 3,75
    II-C2 (25) 25m DA 15 C3 3,75
    II-C2 (25) 25on DA 15 C4 3,75
    II-C2 (25) 25ib DA 15 C4 3,75
    Rf-C1 (25) 30s Not 0 C2 3,75
    Rf-C2 (25) 30c Not 0 C2 3,75
    Tabelle 6
    Pigmentdispersion 2. Dispergiermittel Ionische Verbindung Anmerkungen
    Arten Gehalt (%) Arten Gehalt (%)
    II-B (1) 25s DA 14 C2 3,75 Nicht getönt
    II-B (2) 25s DA 15 C2 3,75 Schlechte Tönung
    II-B (10) 25s DA 16 C2 3,75
    II-B (25) 25s DA 14 C2 3,75
    II-B (35) 25s DA 15 C2 3,75 Hohe Viskosität
    II-B (25) 5s DA 16 C2 3,75
    II-B (25) 10s DA 15 C2 3,75
    II-B (25) 20s DA 13 C2 3,75
    II-B (25) 30s DA 15 C2 3,75
    II-B (25) 35s DA 16 C2 3,75 Hohe Viskosität
    II-B (1) 25c DA 16 C2 3,75 Nicht getönt
    II-B (2) 25c DA 12 C2 3,75 Schlechte Tönung
    II-B (10) 25c DA 15 C2 3,75
    II-B (25) 25c DA 15 C2 3,75
    II-B (35) 25c DA 16 C2 3,75 Hohe Viskosität
    II-B (25) 5c DA 14 C2 3,75
    II-B (25) 10c DA 15 C2 3,75
    II-B (25) 20c DA 15 C2 3,75
    II-B (25) 30c DA 16 C2 3,75
    II-B (25) 35c DA 12 C2 3,75 Hohe Viskosität
    II-B (25) 30el DB 18 C5 3,75
    II-B (25) 40el DB 19 C5 3,75
    II-B (25) 50el DB 13 C5 3,75 Hohe Viskosität
    II-B (1) 25ox DA 15 C1 3,75 Nicht getönt
    II-B (2) 2ox DA 17 C1 3,75 Schlechte Tönung
    II-B (10) 25ox DA 18 C1 3,75
    II-B (25) 25ox DA 14 C1 3,75
    II-B (25) 25m DA 15 C3 3,75
    II-B (25) 25on DA 15 C4 3,75
    II-B (25) 25ib DA 15 C4 3,75
    Rf1-B (25) 30s Not 0 C2 3,75
    Rf2-B (25 30c Not 0 C2 3,75
    Tabelle 7
    Pigmentdispersion 2. Disperg iermittel Ionische Verbindung Anmerkungen
    Arten Gehalt (%) Arten Gehalt (%)
    II-Y1 (1) 50s DA 14 C2 3,75 Nicht getönt
    II-Y1 (2) 50s DA 15 C2 3,75 Schlechte Tönung
    II-Y1 (10) 50s DA 16 C2 3,75
    II-Y1 (25) 50s DA 14 C2 3,75
    II-Y1 (35) 50s DA 15 C2 3,75 Hohe Viskosität
    II-Y1 (25) 5s DA 13 C2 3,75
    II-Y1 (25) 10s DA 14 C2 3,75
    II-Y1 (25) 15s DA 16 C2 3,75
    II-Y1 (25) 30s DA 15 C2 3,75
    II-Y1 (25) 45s DA 13 C2 3,75
    II-Y1 (25) 60s DA 15 C2 3,75
    II-Y1 (25) 65s DA 16 C2 3,75 Hohe Viskosität
    II-Y1 (1) 50c DA 16 C2 3,75 Nicht getönt
    II-Y1 (2) 50c DA 12 C2 3,75 Schlechte Tönung
    II-Y1 (10) 50c DA 15 C2 3,75
    II-Y1 (25) 50c DA 15 C2 3,75
    II-Y1 (35) 50c DA 16 C2 3,75 Hohe Viskosität
    II-Y1 (25) 5c DA 14 C2 3,75
    II-Y1 (25) 10c DA 13 C2 3,75
    II-Y1 (25) 15c DA 14 C2 3,75
    II-Y1 (25) 30c DA 15 C2 3,75
    II-Y1 (25) 45c DA 15 C2 3,75
    II-Y1 (25) 60c DA 16 C2 3,75
    II-Y1 (25) 65c DA 12 C2 3,75 Hohe Viskosität
    Tabelle 8
    Pigmentdispersion 2. Dispergiermittel Ionische Verbindung Anmerkungen
    Arten Gehalt (%) Arten Gehalt (%)
    II-Y2 (25) 50el DB 18 C5 3,75
    II-Y2 (25) 60el DB 19 C5 3,75
    II-Y2 (25) 70el DB 13 C5 3,75 Hohe Viskosität
    II-Y1 (1) 45ox DA 15 C1 3,75 Nicht getönt
    II-Y1 (2) 45ox DA 17 C1 3,75 Schlechte Tönung
    II-Y1 (10) 45ox DA 18 C1 3,75
    II-Y1 (25) 45ox DA 14 C1 3,75
    II-Y1 (25) 45m DA 15 C3 3,75
    II-Y1 (25) 45on DA 15 C4 3,75
    II-Y1 (25) 45ib DA 15 C4 3,75
    II-Y1 (25) 5s-a DA 15 C2 3,75
    II-Y1 (25) 10s-a DA 14 C2 3,75
    II-Y1 (25) 15s-a DA 16 C2 3,75
    II-Y1 (25) 30s-a DA 16 C2 3,75
    II-Y1 (25) 45s-a DA 17 C2 3,75
    II-Y1 (25) 60s-a DA 15 C2 3,75
    II-Y1 (25) 65s-a DA 14 C2 3,75 Hohe Viskosität
    II-Y1 (25) 5s-b DA 16 C2 3,75
    II-Y1 (25) 10s-b DA 16 C2 3,75
    II-Y1 (25) 15s-b DA 15 C2 3,75
    II-Y1 (25) 30s-b DA 17 C2 3,75
    II-Y1 (25) 45s-b DA 14 C2 3,75
    II-Y1 (25) 60s-b DA 18 C2 3,75
    II-Y1 (25) 65s-b DA 15 C2 3,75 Hohe Viskosität
    Rf1-Y (25) 50s Not 0 C2 3,75
    Rf2-Y (25) 50s Not 0 C2 3,75
  • Gemäß den vorstehenden Tabellen 5 bis 8 ist der Gehalt des zweiten harzartigen Dispergiermittels in Gewichtsprozent auf der Basis des Pigmentgewichts angegeben und der Ge halt der ionischen Verbindung ist in Gewichtsprozent auf der Basis des Gesamtgewichts des Lösungsmittels angegeben.
  • Die in den Tabellen 5 bis 8 gezeigten Pigmentdispersionen wurden jeweils 10 Tage bei einer Temperatur von 65°C stehengelassen, um einen beschleunigten Test durchzuführen. Dann wurde der Teilchendurchmesser (d1) der Pigmentteilchen untersucht. In diesem Fall wurde der Teilchendurchmesser der Pigmentteilchen nach dem Verdünnen mit einer HPPS-Messvorrichtung (Malbern Co., Ltd. gemessen), um den Z-durchschnittlichen Teilchendurchmesser zu bestimmen. Andererseits war der Teilchendurchmesser nach dem thermisch beschleunigten Test ein Teilchendurchmesser, der nach dem 10 Tage durchgeführten thermisch beschleunigten Test gemessen wurde.
  • Auf der Basis der Zunahmerate (SA) des Teilchendurchmessers ausgehend von dem anfänglichen Teilchendurchmesser (d0) wurde die Dispersionsstabilität wie folgt bewertet.
    (nach dem beschleunigten Test) SA = ((d1 – d0)/d0)
    A: SA < 1,05
    B: 1,05 ≤ SA < 1,3
    C: SA ≥ 1,3
  • Die so erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen 9 bis 12 zusammengefasst. In den Tabellen 9 und 10 sind die Ergebnisse für die blauen Pigmentdispersionen bzw. die schwarzen Pigmentdispersionen veranschaulicht und in den Tabellen 11 und 12 sind die Ergebnisse der gelben Pigmentdispersionen veranschaulicht. Tabelle 9
    Pigmentdispersion Teilchendurchmesser(nm) Stabilität Anmerkungen
    Anfänglich Nach dem beschleunigten Test
    II-C1 (1) 25s 107 108 A Nicht getönt
    II-C1 (2) 25s 110 107 A Schlechte Tönung
    II-C1 (10) 25s 105 108 A
    II-C1 (25) 25s 110 112 A
    II-C1 (35) 25s 121 131 B Hohe Viskosität
    II-C1 (25) 5s 104 108 A
    II-C1 (25) 10s 105 103 A
    II-C1 (25) 20s 105 110 A
    II-C1 (25) 30s 110 110 A
    II-C1 (25) 35s 112 135 B Hohe Viskosität
    II-C2 (1) 25c 105 105 A Nicht getönt
    II-C2 (2) 25c 109 105 A Schlechte Tönung
    II-C2 (10) 25c 103 105 A
    II-C2 (25) 25c 109 111 A
    II-C2 (35) 25c 107 127 B Hohe Viskosität
    II-C2 (25) 5c 105 103 A
    II-C2 (25) 10c 101 109 A
    II-C2 (25) 20c 106 116 A
    II-C2 (25) 30c 111 121 A
    II-C2 (25) 35c 115 136 B Hohe Viskosität
    II-C3 (25) 30el 125 130 A
    II-C3 (25) 40el 125 131 A
    II-C3 (25) 50el 123 135 B Hohe Viskosität
    II-C2 (1) 25ox 103 105 A Nicht getönt
    II-C2 (2) 2ox 107 109 A Schlechte Tönung
    II-C2 (10) 25ox 112 115 A
    II-C2 (25) 25ox 104 110 A
    II-C2 (25) 25m 104 109 A
    II-C2 (25) 25on 109 109 A
    II-C2 (25) 25ib 115 119 A
    Rf-C1 (25) 30s 101 132 C
    Rf-C2 (25) 30c 107 142 C
    Tabelle 10
    Pigmentdispersion Teilchend urchmesser (nm) Stabilität Anmerkungen
    Anfänglich Nach dem beschleunigten Test
    II-B (1) 25s 106 108 A Nicht getönt
    II-B (2) 25s 112 109 A Schlechte Tönung
    II-B (10) 25s 105 109 A
    II-B (25) 25s 112 112 A
    II-B (35) 25s 121 135 B Hohe Viskosität
    II-B (25) 5s 104 109 A
    II-B (25) 10s 103 107 A
    II-B (25) 20s 106 110 A
    II-B (25) 30s 108 112 A
    II-B (25) 35s 111 132 B Hohe Viskosität
    II-B (1) 25c 104 107 A Nicht getönt
    II-B (2) 25c 105 105 A Schlechte Tönung
    II-B (10) 25c 105 106 A
    II-B (25) 25c 105 110 A
    II-B (35) 25c 108 130 B Hohe Viskosität
    II-B (25) 5c 103 104 A
    II-B (25) 10c 109 108 A
    II-B (25) 20c 110 117 B
    II-B (25) 30c 113 122 B
    II-B (25) 35c 113 126 B Hohe Viskosität
    II-C3 (25) 30el 115 119 A
    II-B (25) 40el 115 120 A
    II-B (25) 50el 123 134 B Hohe Viskosität
    II-B (1) 25ox 107 109 A Nicht getönt
    II-B (2) 2ox 107 109 A Schlechte Tönung
    II-B (10) 25ox 113 117 A
    II-B (25) 25ox 105 109 A
    II-B (25) 25m 106 108 A
    II-B (25) 25on 111 110 A
    II-B (25) 25ib 120 119 A
    Rf-B1 (25) 30s 103 135 C
    Rf-B2 (25) 30c 110 145 C
    Tabelle 11
    Pigmentdispersion Teilchend urchmesser (nm) Stabilität Anmerkungen
    Anfänglich Nach dem beschleunigten Test
    II-Y1 (1) 50s 117 118 A Nicht getönt
    II-Y1 (2) 50s 118 119 A Schlechte Tönung
    II-Y1 (10) 50s 118 120 A
    II-Y1 (25) 50s 120 122 A
    II-Y1 (35) 50s 127 136 B Hohe Viskosität
    II-Y1 (25) 5s 119 125 B
    II-Y1 (25) 10s 117 121 A
    II-Y1 (25) 15s 115 120 A
    II-Y1 (25) 30s 119 121 A
    II-Y1 (25) 45s 120 121 A
    II-Y1 (25) 60s 121 123 A
    II-Y1 (25) 65s 120 136 B Hohe Viskosität
    II-Y1 (1) 50c 116 116 A Nicht getönt
    II-Y1 (2) 50c 116 115 A Schlechte Tönung
    II-Y1 (10) 50c 117 119 A
    II-Y1 (25) 50c 119 121 A
    II-Y1 (35) 50c 124 133 B Hohe Viskosität
    II-Y1 (25) 5c 118 121 A
    II-Y1 (25) 10c 119 122 A
    II-Y1 (25) 15c 115 118 A
    II-Y1 (25) 30c 118 117 A
    II-Y1 (25) 45c 120 121 A
    II-Y1 (25) 60c 117 120 A
    II-Y1 (25) 65c 130 137 B Hohe Viskosität
    Tabelle 12
    Pigmentdispersion Teilchend urchmesser (nm) Stabilität Anmerkungen
    Anfänglich Nach dem beschleunigten Test
    II-Y2 (25) 50el 132 138 A
    II-Y2 (25) 60el 135 140 A
    II-Y2 (25) 70el 129 147 B Hohe Viskosität
    II-Y1 (1) 45ox 109 111 A Nicht getönt
    II-Y1 (2) 45ox 115 116 A Schlechte Tönung
    II-Y1 (10) 45ox 112 116 A
    II-Y1 (25) 45ox 118 120 A
    II-Y1 (25) 45m 119 119 A
    II-Y1 (25) 45on 123 128 A
    II-Y1 (25) 45ib 128 128 A
    II-Y1 (25) 5s-a 132 135 A
    II-Y1 (25) 10s-a 130 133 A
    II-Y1 (25) 15s-a 136 138 A
    II-Y1 (25) 30s-a 134 137 A
    II-Y1 (25) 45s-a 142 141 A
    II-Y1 (25) 60s-a 144 145 A
    II-Y1 (25) 65s-a 143 152 B Hohe Viskosität
    II-Y1 (25) 5s-b 120 129 B
    II-Y1 (25) 10s-b 116 119 A
    II-Y1 (25) 15s-b 118 119 A
    II-Y1 (25) 30s-b 120 123 A
    II-Y1 (25) 45s-b 124 125 A
    II-Y1 (25) 60s-b 126 127 A
    II-Y1 (25) 65s-b 125 137 B Hohe Viskosität
    Rf1-Y (25) 50s 118 150 C
    Rf2-Y (25) 50c 120 157 C
  • Gemäß den vorstehenden Tabellen 9 bis 12 wurde gefunden, dass die Dispersionen der Vergleichsbeispiele, bei denen das zweite harzartige Dispergiermittel nicht einbezogen worden ist, ungeachtet der Pigmentarten eine schlechte Dispersionsstabilität der Pigmente aufwiesen.
  • Aus den in den Tabellen 5 bis 8 gezeigten Dispersionen wurden mehrere Arten von Dispersionen ausgewählt und die Mischmenge des zweiten harzartigen Dispergiermittels wurde verschiedenartig verändert. Die daraus resultierenden Zusammensetzungen sind in den folgenden Tabellen 13 bis 16 zusammengefasst. Die Tabellen 13 und 14 zeigen die Zusammensetzungen der blauen Pigmentdispersionen bzw. der schwarzen Pigmentdispersionen und die Tabellen 15 und 16 zeigen die Zusammensetzungen der gelben Pigmentdispersionen. Tabelle 13
    Pigmentdispersion 2. Dispergiermittel Ionische Verbindung Anmerkungen
    Arten Gehalt (%) Arten Gehalt (%)
    III-C1 (25) 30s2 DA 2 C2 3,75
    III-C1 (25) 30s5 DA 5 C2 3,75
    III-C1 (25) 30s10 DA 10 C2 3,75
    III-C1 (25) 30s20 DA 20 C2 3,75
    III-C1 (25) 30s20 DA 25 C2 3,75
    III-C1 (25) 30s35 DA 35 C2 3,75
    III-C1 (25) 30c2 DA 2 C2 3,75
    III-C1 (25) 30c5 DA 5 C2 3,75
    III-C1 (25) 30c10 DA 10 C2 3,75
    III-C1 (25) 30c20 DA 20 C2 3,75
    III-C2 (1) 30c25 DA 25 C2 3,75
    III-C2 (2) 30c35 DA 35 C2 3,75
    III-C2 (10) 25ox2 DA 2 C2 3,75
    III-C2 (25) 25ox5 DA 5 C2 3,75
    III-C2 (35) 25ox10 DA 10 C2 3,75
    III-C2 (25) 25ox20 DA 20 C2 3,75
    III-C2 (25) 25ox25 DA 25 C2 3,75
    III-C2 (25) 25ox35 DA 35 C2 3,75
    III-C2 (25) 25on2 DA 2 C2 3,75
    III-C2 (25) 25on5 DA 5 C2 3,75
    III-C2 (25) 25on10 DA 10 C5 3,75
    III-C2 (25) 25on20 DA 20 C5 3,75
    III-C2 (25) 25on25 DA 25 C5 3,75
    III-C2 (25) 25on35 DA 35 C1 3,75
    Tabelle 14
    Pigmentdispersion 2. Dispergiermittel Photosäure-erzeugendes Mittel Anmerkungen
    Arten Gehalt (%) Arten Gehalt (%)
    III-B (25) 30s2 DA 2 C2 3,75
    III-B (25) 30s5 DA 5 C2 3,75
    III-B (25) 30s10 DA 10 C2 3,75
    III-B (25) 30s20 DA 20 C2 3,75
    III-B (25) 30s20 DA 25 C2 3,75
    III-B (25) 30s35 DA 35 C2 3,75
    III-B (25) 30c2 DA 2 C2 3,75
    III-B (25) 30c5 DA 5 C2 3,75
    III-B (25) 30c10 DA 10 C2 3,75
    III-B (25) 30c20 DA 20 C2 3,75
    III-B (25) 30c25 DA 25 C2 3,75
    III-B (25) 30c35 DA 35 C2 3,75
    III-B (25) 25ox2 DA 2 C2 3,75
    III-B (25) 25ox5 DA 5 C2 3,75
    III-B (25) 25ox10 DA 10 C2 3,75
    III-B (25) 25ox20 DA 20 C2 3,75
    III-B (25) 25ox25 DA 25 C2 3,75
    III-B (25) 25ox35 DA 35 C2 3,75
    III-B (25) 25on2 DA 2 C2 3,75
    III-B (25) 25on5 DA 5 C2 3,75
    III-B (25) 25on10 DA 10 C5 3,75
    III-B (25) 25on20 DA 20 C5 3,75
    III-B (25) 25on25 DA 25 C5 3,75
    III-B (25) 25on35 DA 35 C1 3,75
    Tabelle 15
    Pigmentdispersion 2. Dispergiermittel Ionische Verbindung Anmerkungen
    Arten Gehalt (%) Arten Gehalt (%)
    III-Y1 (25) 50s0.5 DA 0,5 C2 3,75
    III-Y1 (25) 50s1 DA 1 C2 3,75
    III-Y1 (25) 50s5 DA 5 C2 3,75
    III-Y1 (25) 50s10 DA 10 C2 3,75
    III-Y1 (25) 50s20 DA 20 C2 3,75
    III-Y1 (25) 50s25 DA 25 C2 3,75
    III-Y1 (25) 50s35 DA 35 C2 3,75
    III-Y1 (25) 50c0,5 DA 0,5 C2 3,75
    III-Y1 (25) 50c1 DA 1 C2 3,75
    III-Y1 (25) 50c5 DA 5 C2 3,75
    III-Y1 (25) 50c10 DA 10 C2 3,75
    III-Y1 (25) 50c20 DA 20 C2 3,75
    III-Y1 (25) 25c25 DA 25 C2 3,75
    III-Y1 (25) 25c35 DA 35 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45ox0,5 DA 0,5 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45ox1 DA 1 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45ox5 DA 5 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45ox10 DA 10 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45ox20 DA 20 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45ox25 DA 25 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45ox35 DA 35 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45on0,5 DA 0,5 C2 3,75
    Tabelle 16
    Pigmentdispersion 2. Dispergiermittel Ionische Verbindung Anmerkungen
    Arten Gehalt (%) Arten Gehalt (%)
    III-Y1 (25) 45on1 DA 1 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45on5 DA 5 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45on10 DA 10 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45on20 DA 20 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45on25 DA 25 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45on35 DA 35 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45s-a0,5 DA 0,5 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45s-a1 DA 1 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45s-a5 DA 5 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45s-a10 DA 10 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45s-a20 DA 20 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45s-a25 DA 25 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45s-a35 DA 35 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45s-b0,5 DA 0,5 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45s-b1 DA 1 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45s-b5 DA 5 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45s-b10 DA 10 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45s-b20 DA 20 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45s-b25 DA 25 C2 3,75
    III-Y1 (25) 45s-b35 DA 35 C2 3,75
  • Die Stabilität jeder der Dispersionen wurde in der gleiche Weise, wie es vorstehend beschrieben worden ist, bewertet, wobei die Ergebnisse in den Tabellen 17 bis 20 zusammengefasst sind. Die Tabellen 17 und 18 zeigen die Ergebnisse für die blauen Pigmentdispersionen bzw. die schwarzen Pigmentdispersionen und die Tabellen 19 und 20 zeigen die Ergebnisse für die gelben Pigmentdispersionen. Tabelle 17
    Pigmentdispersion Teilchendurchmesser (nm) Stabilität Anmerkungen
    Anfänglich Nach dem beschleunigten Test
    III-C1 (25) 30s2 101 132 B
    III-C1 (25) 30s5 102 130 B
    III-C1 (25) 30s10 106 109 A
    III-C1 (25) 30s20 108 108 A
    III-C1 (25) 30s20 108 112 B
    III-C1 (25) 30s35 116 142 B
    III-C2 (25) 30c2 107 130 A
    III-C2 (25) 30c5 105 114 A
    III-C2 (25) 30c10 104 108 A
    III-C2 (25) 30c20 104 108 A
    III-C2 (25) 30c25 112 115 A
    III-C2 (25) 30c35 115 135 B
    III-C2 (25) 25ox2 112 138 B
    III-C2 (25) 25ox5 109 114 A
    III-C2 (25) 25ox10 105 109 A
    III-C2 (25) 25ox20 104 108 A
    III-C2 (25) 25ox25 103 109 A
    III-C2 (25) 25ox35 110 115 A
    III-C2 (25) 25on2 105 139 B
    III-C2 (25) 25on5 105 115 A
    III-C2 (25) 25on10 107 112 A
    III-C2 (25) 25on20 109 109 A
    III-C2 (25) 25on25 112 110 A
    III-C2 (25) 25on35 113 140 B
    Tabelle 18
    Pigmentdispersion Teilchend urchmesser (nm) Stabilität Anmerkungen
    Anfänglich Nach dem beschleunigten Test
    III-B (25) 30s2 113 132 B
    III-B (25) 30s5 112 131 B
    III-B (25) 30s10 113 109 A
    III-B (25) 30s20 107 109 A
    III-B (25) 30s20 107 110 A
    III-B (25) 30s35 118 144 B
    III-B (25) 30c2 109 129 B
    III-B (25) 30c5 110 115 A
    III-B (25) 30c10 109 111 A
    III-B (25) 30c20 108 113 A
    III-B (25) 30c25 111 114 A
    III-B (25) 30c35 116 128 B
    III-B (25) 25ox2 113 135 B
    III-B (25) 25ox5 110 113 A
    III-B (25) 25ox10 105 105 A
    III-B (25) 25ox20 105 106 A
    III-B (25) 25ox25 105 110 A
    III-B (25) 25ox35 110 121 B
    III-B (25) 25on2 110 138 B
    III-B (25) 25on5 111 114 A
    III-B (25) 25on10 108 116 A
    III-B (25) 25on20 108 109 A
    III-B (25) 25on25 111 111 A
    III-B (25) 25on35 115 141 B
    Tabelle 19
    Pigmentdispersion Teilchend urchmesser (nm) Stabilität Anmerkungen
    Anfänglich Nach dem beschleunigten Test
    III-Y1 (25) 50s0.5 123 152 B
    III-Y1 (25) 50s1 125 130 A
    III-Y1 (25) 50s5 122 124 A
    III-Y1 (25) 50s10 126 127 A
    III-Y1 (25) 50s20 128 128 A
    III-Y1 (25) 50s25 128 132 A
    III-Y1 (25) 50s35 136 162 B
    III-Y1 (25) 50c0,5 127 155 B
    III-Y1 (25) 50c1 127 132 A
    III-Y1 (25) 50c5 125 129 A
    III-Y1 (25) 50c10 124 125 A
    III-Y1 (25) 50c20 124 128 A
    III-Y1 (25) 25c25 132 135 A
    III-Y1 (25) 25c35 135 155 B
    III-Y1 (25) 45ox0,5 131 139 B
    III-Y1 (25) 45ox1 131 135 A
    III-Y1 (25) 45ox5 119 122 A
    III-Y1 (25) 45ox10 115 114 A
    III-Y1 (25) 45ox20 120 122 A
    III-Y1 (25) 45ox25 113 109 A
    III-Y1 (25) 45ox35 119 123 B
    Tabelle 20
    Pigmentdispersion Teilchend urchmesser (nm) Stabilität Anmerkungen
    Anfänglich Nach dem beschleunigten Test
    III-Y1 (25) 45ox0,5 119 120 A
    III-Y1 (25) 45on1 129 127 A
    III-Y1 (25) 45on5 125 135 A
    III-Y1 (25) 45on10 127 135 A
    III-Y1 (25) 45on20 126 129 A
    III-Y1 (25) 45on25 122 127 A
    III-Y1 (25) 45on35 123 158 B
    III-Y1 (25) 45s-a0,5 140 160 B
    III-Y1 (25) 45s-a1 140 146 A
    III-Y1 (25) 45s-a5 146 148 A
    III-Y1 (25) 45s-a10 144 144 A
    III-Y1 (25) 45s-a20 140 144 A
    III-Y1 (25) 45s-a25 146 150 A
    III-Y1 (25) 45s-a35 135 160 B
    III-Y1 (25) 45s-b0,5 124 150 B
    III-Y1 (25) 45s-b1 121 126 A
    III-Y1 (25) 45s-b5 128 130 A
    III-Y1 (25) 45s-b10 126 131 A
    III-Y1 (25) 45s-b20 125 130 A
    III-Y1 (25) 45s-b25 132 137 A
    III-Y1 (25) 45s-b35 133 170 B
  • Gemäß den Tabellen 17 bis 20 zeigten alle Pigmente im Wesentlichen eine Stabilität von B oder höher.
  • Unter Verwendung einiger der in den Tabellen 5 bis 8 und den Tabellen 13 bis 16 gezeigten Dispersionen wurden Tintenstrahltinten gemäß den in den Tabellen 21 bis 23 gezeigten Formulierungen hergestellt. Die folgenden Tabellen 21, 22 und 23 zeigen die Tinten, bei denen die blauen Pigmentdispersionen, die schwarzen Pigmentdispersionen bzw. die gelben Pigmentdispersionen eingesetzt worden sind.
  • In den folgenden Tabellen ist OXT-221 (Handelsbezeichnung), das als das Dispersionsmedium 2 einbezogen wird, eine vorstehend genannte Oxetanverbindung, d. h. Di[1-ethyl(3-oxetanyl)]methylether (von Toa Gosei Co., Ltd. erhältlich), das entsprechend einbezogene DVE-3 (Handelsbezeichnung) ist eine Vinyletherverbindung (Triethylenglykolvinylether, von ISP Japan Co., Ltd. erhältlich), das entsprechend einbezogene C2021P (Handelsbezeichnung) ist eine Epoxyverbindung (Celloxide 2021P (Handelsbezeichnung), von DAICEL Chemical Industries Ltd. erhältlich), das entsprechend einbezogene TMPTA (Handelsbezeichnung) ist Trimethylolpropantriacrylat (von Aldrich Co., Ltd. erhältlich, umfasst 5% Irgacure 365 (Ciba-Geigy Co., Ltd.)) und das entsprechend einbezogene EL ist Ethyllactat. Ferner wurden als ionische Verbindung oder Photosäure-erzeugendes Mittel die gleichen Arten von Materialien wie diejenigen der Dispergiermittel eingesetzt und die Formulierung wurde so eingestellt, dass sie die in den Tabellen gezeigten Konzentrationen bezogen auf die Gesamtmenge der Lösungsmittel aufwiesen.
  • Ferner wurden die Tintenstrahltinten (LL-Rf) der Vergleichsbeispiele unter Verwendung der Dispersionen der Vergleichsbeispiele hergestellt, die in den Tabellen 5, 6 und 8 gezeigt sind. Tabelle 21
    Tinte Dispersionsmedium 1 Dispersionsmedium 2 Ionische Verbindung
    Pigmentdispersion Verdünnungsmittel
    LL-C1 III-C1 (25) 30s20 C3000 C2021P 3,75
    LL-C2 III-C2 (25) 25ox20 OXT-221 SR-NPG 3,75
    LL-C3 III-C2 (25) 25on25 ONB-DVE DVE-3 3,75
    LL-C4 III-C2 (25) 30c20 C3000 OXT-221 3,75
    LL-C5 I-C3 (25) 30el EL EL 3,75
    LL-C6 I-C2 (25) 25ib IBA TMPTA 3,75
    LL-RfC1 Rf-C1 (25) 30s SR-NPG OXT-221 3,75
    LL-RfC2 Rf-C2 (25) 30c C3000 02021P 3,75
    Tabelle 22
    Tinte Dispersionsmedium 1 Dispersionsmedium 2 Photosäure-erzeugende Verbindung
    Pigmentdispersion Verdünnungsmittel
    LL-B1 III-B (25) 30s20 C3000 C2021P 3,75
    LL-B2 III-B (25) 25ox20 OXT-221 SR-NPG 3,75
    LL-B3 III-B (25) 25on25 ONB-DVE DVE-3 3,75
    LL-B4 III-B (25) 30c20 C3000 OXT-221 3,75
    LL-B5 III-B (25) 30el EL EL 3,75
    LL-B6 I-B (25) 25ib IBA TMPTA 3,75
    LL-RfB1 Rf1-B (25) 30s SR-NPG OXT-221 3,75
    LL-RfB2 Rf2-B (25) 30c C3000 C2021P 3,75
  • Das in der Tabelle 22 gezeigte Photosäure-erzeugende Mittel umfasste Dibutoxyanthracen, das als Sensibilisierungsmittel einbezogen worden ist, dessen Mischmenge 30 Gew.-% auf der Basis des Photosäure-erzeugenden Mittels beträgt. Tabelle 23
    Tinte Dispersionsmedium 1 Dispersionsmedium 2 Ionische Verbindung
    Pigmentdispersion Verdünnungsmittel
    LL-Y1 III-Y1 (25) 50s20 C3000 C2021P 3,75
    LL-Y2 III-Y1 (25) 45ox20 OXT-221 SR-NPG 3,75
    LL-Y3 III-Y1 (25) 45on25 ONB-DVE DVE-3 3,75
    LL-Y4 III-Y1 (25) 50c20 C3000 OXT-221 3,75
    LL-Y5 II-Y2 (25) 50el EL EL 3,75
    LL-Y6 III-Y1 (25) 45s-a20 SR-NPG OXT-221 3,75
    LL-Y7 III-Y1 (25) 45s-b20 SR-NPG OXT-221 3,75
    LL-Y8 I-Y1 (25) 45ib IBA TMPTA 3,75
    LL-RfY1 Rf1-Y (25) 50s SR-NPG OXT-221 3,75
    LL-RfY2 Rf2-Y (25) 50c C3000 C2021P 3,75
  • Als nächstes wurde unter Verwendung der in der 1 gezeigten Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung ein Leistungstest mit jeder der flüssigen Tinten durchgeführt.
  • Die gemäß den Tabellen 21 bis 23 formulierten flüssigen Tinten wurden einer Filtration mit einem 1 μm-Membranfilter unterzogen, um die Tinten herzustellen. Als Aufzeichnungsmedi um 2 wurde ein übliches beschichtetes Papier eingesetzt. Als Lichtquelle 5 wurde eine Ultrahochdruckquecksilberlampe mit einer Ausgangsleistung von 230 W eingesetzt, wobei deren Belichtungsdosis auf 500 mJ/cm2 eingestellt wurde (in den Fällen von LL-C5, LL-B5 und LL-Y5 wurde jedoch kein Licht eingestrahlt). Ferner wurde die Temperatur des Aufzeichnungskopfs 4 bei einer Temperatur von 45°C gehalten. Als Heizmechanismus 6 wurde eine 600 W-Infrarotkeramikheizeinrichtung verwendet.
  • Die Bleistifthärte, die Druckstabilität, die Lösungsmittelbeständigkeit und die Bildqualität der so gebildeten Tintenschicht wurden wie folgt bewertet.
  • Die Druckstabilität wurde durch die Häufigkeit eines Ausstoßfehlers (Anzahl) pro 24 Stunden angegeben.
  • Die Lösungsmittelbeständigkeit wurde durch Untersuchen der Beständigkeit der Tintenschicht gegen drei Arten von Lösungsmitteln, einschließlich Wasser, Ethanol und Aceton, bewertet, wobei eine Probe, die nur gegen Wasser beständig war, mit der Zahl „1" bezeichnet wurde, eine Probe, die gegen Wasser und Ethanol beständig war, mit der Zahl „2" bezeichnet wurde, und eine Probe, die gegen Wasser, Ethanol und Aceton beständig war, mit der Zahl „3" bezeichnet wurde.
  • Die Bildqualität wurde visuell bestimmt und wenn ein Bild irgendein Problem aufwies, wurde dies bezüglich der Situation veranschaulicht. In dem Fall einer Probe, bei der ein geringer Störungsgrad (z. B. ein Ausstoßen in einer falschen Richtung) in dem Bild mehr oder weniger festgestellt werden konnte, jedoch der Grad der Störung derart war, dass sie nicht sichtbar war, solange keine detaillierte Untersuchung durchgeführt wurde, wurde die Probe als „gut" definiert. Eine Probe, die vollständig frei von jedwedem fehlerhaftem Ausstoßen war, wurde als „hervorragend" definiert. Eine Probe, die ein deutliches Ausstoßen in einer falschen Richtung zeigte, dessen Größe jedoch auf einem Niveau lag, welches das Lesen von Buchstaben nicht beeinträchtigte, wurde als ausreichend definiert.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind zusammen mit den Bewertungen des beschleunigten Tests jeder der Tinten in den folgenden Tabellen 24 bis 26 zusammengefasst. Die Tabelle 24 zeigt die Ergebnisse der blauen Tinten. Da die Tinten, bei denen EL als Lösungsmittel eingesetzt wurde, keine härtbaren Tinten waren, wurden deren Härte und Lösungsmittelbeständigkeit nicht gemessen. Tabelle 24
    Tinte Bewertung des beschleunigten Tests Bleistifthärte Druckstabilität Lösungsmittelbeständigkeit Druckqualität
    LL-C1 A F (H) 0 1 Hervorragend
    LL-C2 A F 1 1 Hervorragend
    LL-C3 A 2H 1 1 Hervorragend
    LL-C4 A F (H) 0 1 Hervorragend
    LL-C5 A - 2 - Hervorragend
    LL-C6 A HB 3 1 Hervorragend
    LL-RfC1 C F (H) 10 1 Hervorragend
    LL-RfC2 C F (H) 7 1 Hervorragend
  • Gemäß der Tabelle 24 waren die blauen Tinten gemäß Beispielen der vorliegenden Erfindung in dem beschleunigten Test und beim Drucken alle stabil und die Qualität des erhaltenen Bilds war auch hervorragend. Wie es aus diesen Ergebnissen ersichtlich ist, war es durch Härten der blauen Tinten der Beispiele möglich, ein Druckerzeugnis mit hervorragenden Eigenschaften zu erhalten. Andererseits ist im Fall der Tinten der Vergleichsbeispiele ersichtlich, dass eine Zunahme des Teilchendurchmessers verursacht wurde, was das Ausstoßen der Tinte instabil machte, und auch die Qualität eines erhaltenen Bilds war nicht so gut, da ein gewisser Grad eines Ausstoßens in einer falschen Richtung festgestellt wurde.
  • Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, dass es dann, wenn die Mischmenge des blauen Pigments auf den Bereich von 2 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Dispersionsmediums, beschränkt wurde, möglich war, hervorragende Ergebnisse bezüglich der Farb- und Dispersionsstabilität zu erhalten. Ferner ist ersichtlich, dass die optimale Mischmenge des ersten harzartigen Dispergiermittels auf den Bereich von 10 bis 30 Gew.-% beschränkt ist und dass die optimale Mischmenge des zweiten harzartigen Dispergiermittels auf den Bereich von 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Pigments, beschränkt ist. Wenn die Mischmenge dieser harzartigen Dispergiermittel zu niedrig ist, werden die Farb- und Dispersionsstabilität verschlechtert. Wenn andererseits die Mischmenge dieser harzartigen Dispergiermittel zu hoch ist, treten große Probleme bezüglich der Viskositäts- und Dispersionsstabilität auf.
  • Die folgende Tabelle 25 zeigt die Ergebnisse, die durch die Verwendung der schwarzen Tinte erhalten worden sind. Tabelle 25
    Tinte Bewertung des beschleunigten Tests Bleistifthärte Druckstabilität Lösungsmittelbeständigkeit Druckqualität
    LL-B1 A F (H) 0 1 Hervorragend
    LL-B2 A F 1 1 Hervorragend
    LL-B3 A 2H 1 1 Hervorragend
    LL-B4 A F (H) 0 1 Hervorragend
    LL-B5 A - 2 - Hervorragend
    LL-B6 A HB 2 1 Hervorragend
    LL-RfB1 C F (H) 10 1 Hervorragend
    LL-RfB2 C F (H) 7 1 Hervorragend
  • Gemäß der Tabelle 25 waren die schwarzen Tinten gemäß Beispielen der vorliegenden Erfindung in dem beschleunigten Test und beim Drucken alle stabil und die Qualität des erhaltenen Bilds war auch hervorragend. Wie es aus diesen Ergebnissen ersichtlich ist, war es durch Härten der schwarzen Tinten der Beispiele möglich, ein Druckerzeugnis mit hervorragenden Eigenschaften zu erhalten. Andererseits ist im Fall der Tinten der Vergleichsbeispiele ersichtlich, dass eine Zunahme des Teilchendurchmessers verursacht wurde, was das Ausstoßen der Tinte instabil machte, und auch die Qualität eines erhaltenen Bilds war nicht so gut, da ein gewisser Grad eines Ausstoßens in einer falschen Richtung festgestellt wurde.
  • Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, dass es dann, wenn die Mischmenge des schwarzen Pigments auf den Bereich von 2 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Dispersionsmediums, beschränkt wurde, möglich war, hervorragende Ergebnisse bezüglich der Farb- und Dispersionsstabilität zu erhalten. Ferner ist ersichtlich, dass die optimale Mischmenge des ersten harzartigen Dispergiermittels auf den Bereich von 10 bis 30 Gew.-% beschränkt ist und dass die optimale Mischmenge des zweiten harzartigen Dispergiermittels auf den Bereich von 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Pigments, beschränkt ist. Wenn die Mischmenge dieser harzartigen Dispergiermittel zu niedrig ist, werden die Farb- und Dispersionsstabilität verschlechtert. Wenn andererseits die Mischmenge dieser harzartigen Dispergiermittel zu hoch ist, treten große Probleme bezüglich der Viskositäts- und Dispersionsstabilität auf.
  • Die folgende Tabelle 26 zeigt die Ergebnisse, die durch die Verwendung der gelben Tinte erhalten worden sind. Tabelle 26
    Tinte Bewertung des beschleunigten Tests Bleistifthärte Druckstabilität Lösungsmittelbeständigkeit Druckqualität
    LL-Y1 A F (H) 0 3 Hervorragend
    LL-Y2 A F 1 3 Hervorragend
    LL-Y3 A 2H 1 3 Hervorragend
    LL-Y4 A F (H) 0 3 Hervorragend
    LL-Y5 A - 2 - Hervorragend
    LL-Y6 A F (H) 0 3 Hervorragend
    LL-Y7 A F (H) 0 3 Hervorragend
    LL-Y8 A HB 2 1 Hervorragend
    LL-RfY1 C F (H) 10 1 Gut bis ausreichend
    LL-RfY2 C F (H) 7 1 Gut bis ausreichend
  • Gemäß der Tabelle 26 waren die gelben Tinten gemäß Beispielen der vorliegenden Erfindung in dem beschleunigten Test und beim Drucken alle stabil und die Qualität des erhaltenen Bilds war auch hervorragend. Wie es aus diesen Ergebnissen ersichtlich ist, war es durch Härten der gelben Tinten der Beispiele möglich, ein Druckerzeugnis mit hervorragenden Eigenschaften zu erhalten. Andererseits ist im Fall der Tinten der Vergleichsbeispiele ersichtlich, dass das Ausstoßen der Tinte instabil war und auch die Qualität eines erhaltenen Bilds nicht so gut war, da ein gewisser Grad eines Ausstoßens in einer falschen Richtung festgestellt wurde.
  • Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, dass es dann, wenn die Mischmenge des gelben Pigments auf den Bereich von 2 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Dispersionsmediums, beschränkt wurde, möglich war, hervorragende Ergebnisse bezüglich der Farb- und Dispersionsstabilität zu erhalten. Ferner ist ersichtlich, dass die optimale Mischmenge des ersten harzartigen Dispergiermittels auf den Bereich von 10 bis 60 Gew.-% beschränkt ist und dass die optimale Mischmenge des zweiten harzartigen Dispergiermittels auf den Bereich von 1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Pigments, beschränkt ist. Wenn die Mischmenge dieser harzartigen Dispergiermittel zu niedrig ist, werden die Farb- und Dispersionsstabilität verschlechtert. Wenn andererseits die Mischmenge dieser harzartigen Dispergiermittel zu hoch ist, treten große Probleme bezüglich der Viskositäts- und Dispersionsstabilität auf.
  • Ungeachtet der Arten der Pigmente wurde bei den Tintenstrahltinten der Vergleichsbeispiele, die Pigmente aufwiesen, die direkt in dem Dispersionsmedium dispergiert waren, ohne das zweite harzartige Dispergiermittel zu verwenden, als Ergebnis des beschleunigten Tests eine Granulierung der Tinte festgestellt. Es wurde auch bestätigt, dass aufgrund dieser Granulierung die Fehlerhäufigkeit beim Ausstoßen der Tinte verglichen mit den Tinten der Beispiele der vorliegenden Erfindung um nahezu eine Größenordnung (d. h. etwa zehnfach) erhöht war.
  • Ferner wurden mehrere Arten von Dispersionen unter Verwendung von Dispersionsmedien mit voneinander verschiedener Viskosität hergestellt, um den Einfluss der Viskosität der Lösungsmittel, die als Dispersionsmedium verwendet werden, zu untersuchen. Die hier verwendeten Lösungsmittel waren SR-NPG, SR-16H (1‚6-Hexandioldiglycidylether), SR-TPG (Tripropylenglykoldiglycidylether), SR-4PG (Polypropylenglykoldiglycidylether) und SR-8EGS (Polyethylenglykoldiglycidylether), die alle von Sakamoto Yakuhin Industries Ltd. erhältlich sind. Diese Dispersionsmedien wiesen alle einen Siedepunkt von 150°C bei 1 atm auf.
  • Pigment Gelb 139 wurde als Pigment eingesetzt und dessen Konzentration, bezogen auf das Gesamtgewicht der Lösungsmittel, wurde auf 25% eingestellt. Mit den gleichen Verfahren wie in dem Fall des vorstehend genannten I-Y1 (25) 15s-b, mit der Ausnahme, dass die Mischmenge des harzartigen Dispergiermittels auf 20%, bezogen auf das Gewicht des Pigments eingestellt wurde, wurden fünf Arten von gelben Pigmentdispersionen hergestellt.
  • Den so erhaltenen Pigmentdispersionen wurden DA (als ein zweites harzartiges Dispergiermittel) und (C2) (als eine ionische Verbindung) zugesetzt, um Pigmentdispersionen herzustellen. In diesem Fall wurde der DA-Gehalt auf 20 Gew.-% und der (C2)-Gehalt auf 3,75 Gew.-%, bezogen auf das Lösungsmittel, eingestellt. Schließlich wurde den Dispersionen C3000 als Verdünnungslösungsmittel (Dispersionsmedium 2) zugesetzt, um Tintenstrahltinten herzustellen. In diesen Tinten wurde die Konzentration des Pigments auf 4% eingestellt und das Verhältnis zwischen dem Dispersionsmedium 1 und dem Dispersionsmedium 2 wurde auf 1:1 eingestellt.
  • Die Viskosität der Pigmentdispersionen und der so erhaltenen Tinten wurde mit einem Viskosimeter des E-Typs (Tohki Sangyo Co., Ltd.) gemessen, wobei die Ergebnisse in der folgenden Tabelle 27 zusammen mit der Viskosität des Dispersionsmediums gezeigt sind. Ferner wurde unter Verwendung der Tintenstrahltinten und der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, die in der 1 gezeigt ist, ein Leistungstest durchgeführt, um die Druckstabilität der Tinte und die Bildqualität zu bewerten. Die erhaltenen Ergebnisse waren derart, wie es in der folgenden Tabelle 27 gezeigt ist. Tabelle 27
    Dispersionsmedium 1 Viskosität (mPa·s) Druckstabilität Druckqualität
    Dispersionsmedium 1 Pigmentdispersion Tinte
    SR-NPG 17 62 24 1 Hervorragend
    SR-16H 25 80 28 0 Hervorragend
    SR-TPG 30 95 32 1 Hervorragend
    SR-4PG 53 135 58 8 Gut
    SR-8EGS 60 144 67 10 Relativ gut
  • Gemäß den Ergebnissen der Tabelle 27 wurde gefunden, dass die Tinten, bei denen Dispersionsmedien mit einer Viskosität von nicht mehr als 30 mPa·s (25°C) verwendet wurden, eine hervorragende Druckstabilität und auch eine hervorragende Qualität des gedruckten Bilds aufwiesen. Ferner wurde gefunden, dass die Tinten, bei denen Dispersionsmedien mit einer Viskosität von mehr als 30 mPa·s (25°C) verwendet wurden, dahingehend mangelhaft waren, dass die Häufigkeit eines Tintenausstoßfehlers erhöht war und gleichzeitig die Bildqualität eine fehlerhafte Ausstoßrichtung aufwies. Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, dass das Dispersionsmedium, das in eine Pigmentdispersion einbezogen werden soll, mehr bevorzugt aus denjenigen mit einer Viskosität von nicht mehr als 30 mPa·s (25°C) ausgewählt werden sollte.
  • Wie es vorstehend erläutert worden ist, ist es erfindungsgemäß möglich, eine Dispersion bereitzustellen, die eine minimale Fluktuation der Viskosität aufweist, deren Komponenten stabil sind und die das Problem einer Verschlechterung der Dispersion, wie z. B. ein Ausflocken, verhindern kann, und die folglich besonders zur Verwendung in einer Tintenstrahltinte für ein „On-demand"-Drucken geeignet ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Dispersion bereitzustellen.
  • Ferner können erfindungsgemäß eine Tintenstrahltinte für ein „On-demand"-Drucken, die eine minimale Fluktuation der Viskosität aufweist, deren Komponenten stabil sind und die das Problem einer Verschlechterung der Dispersion, wie z. B. ein Ausflocken eines Pigments, verhindern kann, und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Dispersion bereitgestellt werden.
  • Ferner kann erfindungsgemäß ein Druckerzeugnis bereitgestellt werden, das unter Verwendung einer Tintenstrahltinte für ein „On-demand"-Drucken gebildet werden kann, die eine minimale Fluktuation der Viskosität aufweist, deren Komponenten stabil sind und die das Problem einer Verschlechterung der Dispersion, wie z. B. ein Ausflocken eines Pigments, verhindern kann.
  • Es wird explizit betont, dass alle in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale als getrennt und unabhängig voneinander zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung unabhängig von den Merkmalskombinationen in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen angesehen werden sollen. Es wird explizit festgehalten, dass alle Bereichsangaben oder Angaben von Gruppen von Einheiten jeden möglichen Zwischenwert oder Untergruppe von Einheiten zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung offenbaren, insbesondere auch als Grenze einer Bereichsangabe.

Claims (19)

  1. Dispersion für eine Tinte, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst: ein Dispersionsmedium, ein Pulver oder Pigment mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von nicht mehr als 300 nm, ein Polymerdispergiermittel, das ein erstes harzartiges Dispergiermittel und ein zweites harzartiges Dispergiermittel enthält, und eine ionische Verbindung, wobei die Mischmenge des Pulvers oder Pigments auf 2% bis 60%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Dispersionsmediums, beschränkt ist, die Mischmenge des ersten harzartigen Dispergiermittels auf 1% bis 60%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Pulvers oder Pigments, beschränkt ist, das zweite harzartige Dispergiermittel ein Harz mit einer basischen Endgruppe ist und die Mischmenge des zweiten harzartigen Dispergiermittels auf 1% bis 30%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Pulvers oder Pigments, beschränkt ist, und die Mischmenge der ionischen Verbindung auf 0,01% bis 40%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Dispersionsmediums, beschränkt ist.
  2. Tintenstrahltinte, dadurch gekennzeichnet, dass sie die im Anspruch 1 beanspruchte Dispersion für eine Tinte umfasst.
  3. Dispersion für eine Tinte, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst: ein Dispersionsmedium, ein Pigment mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von nicht mehr als 200 nm, ein Polymerdispergiermittel, das ein erstes harzartiges Dispergiermittel und ein zweites harzartiges Dispergiermittel enthält, und eine ionische Verbindung, wobei die Konzentration des Pigments auf 2 bis 30 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Dispersionsmediums, beschränkt ist, die Mischmenge des ersten harzartigen Dispergiermittels auf 10% bis 60%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Pigments, beschränkt ist, das zweite harzartige Dispergiermittel ein Harz mit einer basischen Endgruppe ist und die Mischmenge des zweiten harzartigen Dispergiermittels auf 1% bis 30%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Pigments, beschränkt ist, und die Mischmenge der ioni schen Verbindung auf 0,01 bis 20 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge des Dispersionsmediums, beschränkt ist.
  4. Tintenstrahltinte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dispersionsmedium eine Verbindung umfasst, die eine Viskosität von nicht mehr als 300 mPa·s bei 25°C und einen Siedepunkt von nicht niedriger als 150°C bei 1 atm aufweist.
  5. Tintenstrahltinte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dispersionsmedium eine kationisch polymerisierbare Verbindung umfasst und die ionische Verbindung ein photosäureerzeugendes Mittel auf Oniumsalzbasis ist.
  6. Tintenstrahltinte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die kationisch polymerisierbare Verbindung Limonendioxid umfasst.
  7. Tintenstrahltinte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die kationisch polymerisierbare Verbindung [1-Ethyl(3-oxetanyl)]methylether umfasst.
  8. Tintenstrahltinte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die kationisch polymerisierbare Verbindung eine Vinyletherverbindung umfasst.
  9. Tintenstrahltinte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vinyletherverbindung eine cyclische Etherverbindung mit einer Substituentengruppe umfasst, die eine Vinyletherstruktur umfasst.
  10. Tintenstrahltinte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite harzartige Dispergiermittel auf dem ersten harzartigen Dispergiermittel adsorbiert ist.
  11. Tintenstrahltinte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite harzartige Dispergiermittel an einen Teil der ionischen Verbindung mittels Adsorption und/oder ionischer Bindung gebunden ist.
  12. Tintenstrahltinte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Pigment ein blaues Pigment ist, die Mischmenge des ersten harzartigen Dispergiermittels innerhalb des Bereichs von 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Pigments, beschränkt ist, und die Mischmenge des zweiten harzartigen Dispergiermittels innerhalb des Bereichs von 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Pigments, beschränkt ist.
  13. Tintenstrahltinte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Pigment ein Phthalocyaninpigment ist.
  14. Tintenstrahltinte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Pigment ein Rußpigment ist, die Mischmenge des ersten harzartigen Dispergiermittels innerhalb des Bereichs von 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Pigments, beschränkt ist, und die Mischmenge des zweiten harzartigen Dispergiermittels innerhalb des Bereichs von 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Pigments, beschränkt ist.
  15. Tintenstrahltinte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Pigment ein gelbes Pigment ist, die Mischmenge des ersten harzartigen Dispergiermittels innerhalb des Bereichs von 10 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Pigments, beschränkt ist, und die Mischmenge des zweiten harzartigen Dispergiermittels innerhalb des Bereichs von 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Pigments, beschränkt ist.
  16. Tintenstrahltinte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Pigment PY139 oder PY150 ist.
  17. Verfahren zur Herstellung einer Dispersion für eine Tintenstrahltinte, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst: Zugeben eines Pulvers mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von nicht mehr als 300 nm zu einem Dispersionsmedium in einer Mischmenge von 2 bis 60 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Dispersionsmediums, Mischen eines ersten harzartigen Dispergiermittels mit dem Dispersionsmedium in einer Menge von 1 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Pulvers, um das Pulver mit dem ersten harzartigen Dispergiermittel zu beschichten, Mischen eines zweiten harzartigen Dispergiermittels mit dem Pulver in einer Menge von 1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Pulver, um das Harz-bedeckte Pulver weiter zu dispergieren, und Zugeben einer ionischen Verbindung zu dem Dispersionsmedium in einer Mischmenge von 0,01 bis 40 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Dispersionsmediums.
  18. Verfahren zur Herstellung einer Tintenstrahltinte, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst: Zugeben eines Pulvers mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von nicht mehr als 300 nm zu einem Dispersionsmedium in einer Mischmenge von 2 bis 60 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Dispersionsmediums, Mischen eines ersten harzartigen Dispergiermittels mit dem Dispersionsmedium in einer Menge von 1 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Pulvers, um das Pulver mit dem ersten harzartigen Dispergiermittel zu beschichten, Mischen eines zweiten harzartigen Dispergiermittels mit dem Pulver in einer Menge von 1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Pulver, um das Harz-bedeckte Pulver weiter zu dispergieren, und Zugeben einer ionischen Verbindung zu dem Dispersionsmedium in einer Mischmenge von 0,01 bis 40 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Dispersionsmediums.
  19. Druckerzeugnis, das ein Bild aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass es eine gehärtete Substanz der im Anspruch 2 beanspruchten Tintenstrahltinte umfasst.
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