-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zündkerze für die Verwendung in einem Verbrennungsmotor, und
im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung eine Zündkerze
für die
Verwendung in einem Verbrennungsmotor, die verzinkt werden kann,
um einen ausgezeichneten Rostschutz aufzuweisen.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Die
Zündkerze
für die
Verwendung in einem Verbrennungsmotor, die für das Zünden des Verbrennungsmotors,
wie beispielsweise eines Fahrzeugmotors, verwendet wird, ist im
Allgemeinen mit Folgendem bereitgestellt: einer zylindrischen Metallhülse; einem
zylindrischen Isolator, der in dem Innenloch der Metallhülse vorhanden
ist; einer Mittelelektrode, die in dem Innenloch der vorderen Abschlussseite
des Isolators vorhanden ist; und einer Masseelektrode, deren eines
Ende mit der vorderen Endseite der Metallhülse verbunden ist und deren
andere Endfläche
eine Funkenentladungsstrecke mit der Mittelelektrode bildet.
-
Als
das Elektrodenmaterial, das für
die Mittelelektrode und die Masseelektrode der Zündkerze für die Verwendung in einem Verbrennungsmotor
zu verwenden ist, ist beispielsweise eine Legierungsgruppe bekannt,
die als M-CrAlY bezeichnet wird. Hierbei ist M ein Verbundwerkstoff,
der aus Ni (Nickel), Co (Kobalt) oder Fe (Eisen) zusammengesetzt
ist, oder ein Verbundwerkstoff aus Ni, Co und Fe, wie beispielsweise
NiCo oder FeCo, und der 15 bis 30 Gew.-% Cr (Chrom), 5 bis 15 Gew.-%
Al (Aluminium) und ungefähr
0 bis 2 Gew.-% Y (Yttrium) (wie beispielweise in
JP-A-63-138681 offenbart)
enthält.
-
Des
Weiteren ist Folgendes bekannt: eine Ni-Legierungsgruppe (wie beispielsweise
in
JP-A-64-87738 offenbart),
bei der 0,5 bis 1,5 Gew.-% Si, 0,7 bis 2,8 Gew.-% Mn und 0,25 bis
4,5 Gew.-% Al zu Ni hinzugefügt werden;
eine Ni-Legierungsgruppe (wie beispielsweise in
JP-A-45239 offenbart), bei
der 1,0 bis 2,5 Gew.-% Si, 0,5 bis 2,5 Gew.-% Cr, 0,5 bis 2,0 Gew.-%
Mn und 0,6 bis 2,0 Gew.-% Al zu Ni hinzugefügt werden; und eine Ni-Legierungsgruppe
(wie beispielsweise in
JP-A-2004-11024 offenbart),
bei der 1,8 bis 2,2 Gew.-% Si, 0,05 bis 0,1 Gew.-% von einer oder
mehreren Arten, die von Y, Hf und Zr ausgewählt werden, und 2 bis 2,4 Gew.-%
Al zu Ni hinzugefügt
werden. Diese Einzelbestandteile in dem Elektrodenmaterial der Zündkerze
für die
Verwendung in einem Verbrennungsmotor werden hinzugefügt, um die
Schwefelbeständigkeit,
die Korrosionsbeständigkeit
gegenüber
Blei sowie die Hochtemperaturoxidationsbeständigkeit zu verbessern und
den Elektrodenverschleiß aufgrund
der Funkenentladung niedrig zu halten, wodurch die Lebensdauer verbessert wird.
-
In
den letzten Jahren ist die Reinigung von Kraftstoffen in Anbetracht
der Einflüsse
auf die Umwelt fortgeschritten, um die Schwefelkomponenten und die
Bleikomponenten in den Kraftstoffen zu reduzieren, so dass sich
die Anforderungen hinsichtlich der Schwefelbeständigkeit sowie der Bleibeständigkeit
für die
Elektrode der Zündkerze
für die
Verwendung in einem Verbrennungsmotor gegenüber dem Stand der Technik verringerten.
Andererseits wird aus der Sicht der Verbesserung der Lebensdauer
umso mehr das Niedrighalten des Verschleißes der Elektrode der Zündkerze
für die
Verwendung in einem Verbrennungsmotor aufgrund der Funkenentladung
gewünscht.
-
Da
bei der Zündkerze
für die
Verwendung in einem Verbrennungsmotor mehr Wert auf das Niedrighalten
des Verschleißes
der Elektrode aufgrund der Funkenentladung als auf die Verbesserung
der Schwefelbeständigkeit
und der Beständigkeit
gegenüber
Bleikorrosion gelegt wird, ist aus diesem Grund eine Zündkerze für die Verwendung
in einem Verbrennungsmotor bekannt (wie beispielsweise in
JP-A-2004-206892 offenbart), die
ein Elektrodenmaterial verwendet, das 0,5 bis 1,5 Gew.-% Si, 0,5
bis 1,5 Gew.-% Al, 0,05 bis 0,5 Gew.-% wenigstens eines von Y, Nd
und Sm sowie 0,8 Gew.-% oder weniger insgesamt von Cr und Mn enthält, wobei der
Rest Ni und eine unvermeidbare Unreinheit ist, und die einen spezifischen
Widerstand von 25 μΩcm oder weniger
bei der Raumtemperatur (bei ungefähr 20 °C) aufweist.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Bei
dem Stand der Technik wird von dem Elektrodenmaterial für die Zündkerze
für die
Verwendung in einem Verbrennungsmotor nicht nur die Verbesserung
der Schwefelbe ständigkeit,
der Beständigkeit
gegenüber
Bleikorrosion sowie der Beständigkeit
gegenüber
Hochtemperaturoxidation sondern auch ein geringer Verschleiß durch
der Funkenentladung gefordert. In den letzten Jahren wurden jedoch
die Schwefelkomponenten und die Bleikomponenten in dem Kraftstoff
verringert, so dass der geringe Verschleiß durch die Funkenentladung
als wichtiger angesehen wird als die Verbesserung der Bleikorrosionsbeständigkeit.
-
Hierbei
wird die Metallhülse
der Zündkerze
für die
Verwendung in einem Verbrennungsmotor plattiert, um Rost zu vermeiden.
Diese Plattierung wird im Allgemeinen mit Nickel durchgeführt. Diese
Vernickelung weist eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit auf, so dass sie geeigneter
Weise in der Metallhülse
zur Verwendung bei der hohen Temperatur eingesetzt wird, sie bietet
jedoch nicht immer einen ausreichenden Rostschutz. Aus diesem Grund
wurden Untersuchungen durchgeführt,
um die Verzinkung für
einen hervorragenden Rostschutz anstelle der Vernickelung auszuführen.
-
Die
Verzinkung ist jedoch schwer auszuführen, da der in dem Plattierungsschritt
erzeugte Wasserstoff nachteilige Auswirkungen auf das Elektrodenmaterial
hat. Bei dem Elektrodenmaterial, dessen spezifischer Widerstand
verringert ist, um den vorrangehend genannten Verschleiß durch
die Funkenentladung niedrig zu halten, werden insbesondere die zusätzlichen
Bestandteile reduziert, um den spezifischen Widerstand zu verringern.
Dadurch steigt die Tendenz, dass die Kristallkörner, die die Elektrode bilden,
grob werden.
-
In
dem Fall, in dem die Kristallkörner
klein sind, werden die zwischen den Kristallkörnen auszubildenden Korngrenzen
komplex verschlauft, so dass sie das Eindringen von Sauerstoff von
außen
verhindern können,
wenn das Elektrodenmaterial bei einer hohen Temperatur eingesetzt
wird, wodurch der Bruch verhindert wird. Wenn die Kristallkörner, wie
vorangehend beschrieben, grobkörnig
werden, weisen die Korngrenzen zwischen den Kristallkörnern demgegenüber eine
relativ einfache Struktur auf, so dass der Sauerstoff leicht von außen eindringen
kann, wenn das Elektrodenmaterial bei der hohen Temperatur eingesetzt
wird, wodurch der Bruch durch die Oxidation leicht bewirkt wird.
-
Aus
diesem Grund wird Y oder dergleichen für das Unterdrücken des
Wachstums der Kristallkörner
zu dem Elektrodenmaterial hinzugefügt, das einen verringerten
spezifi schen Widerstand aufweist, um die Oxidation aufgrund der
groben Kristallkörner
zu unterdrücken.
Das Elektrodenmaterial, das Y enthält, schließt jedoch leicht Wasserstoff
ein, so dass es aufgrund des Wasserstoffeinschlusses spröde wird.
-
Im
Allgemeinen wird die Metallhülse
plattiert, wobei die Masseelektrode damit verbunden ist. Wenn demzufolge
die Masseelektrode aus dem vorangehend erwähnten Elektrodenmaterial hergestellt
wird, das die Eigenschaft zum Einschließen von Wasserstoff aufweist,
schließt
die Masseelektrode den zum Zeitpunkt der Verzinkung erzeugten Wasserstoff
ein, so dass sie spröde
wird. Deshalb ist es unter Verwendung des Elektrodenmaterials, das
die Eigenschaft zum Einschließen
von Wasserstoff aufweist, schwierig, die Verzinkung auszuführen.
-
Die
Erfindung wurde zum Lösen
der vorangehend beschriebenen Probleme konzipiert und hat die Aufgabe,
eine Zündkerze
für einen
Verbrennungsmotor bereitzustellen, die eine ausgezeichnete Lebensdauer durch
das Niedrighalten des Verschleißes
einer Elektrode durch eine Funkenentladung aufweist und mit Zink für einen
hervorragenden Rostschutz plattiert werden kann.
-
In Übereinstimmung
mit der Erfindung wird eine Zündkerze
für einen
Verbrennungsmotor bereitgestellt, die umfasst: eine zylindrische
Metallhülse;
einen zylindrischen Isolator, der in dem Innenloch der Metallhülse vorhanden
ist; eine Mittelelektrode, die in dem Innenloch der vorderen Abschlussseite
des Isolators vorhanden ist; und eine Masseelektrode, deren eines
Ende mit der vorderen Endseite der Metallhülse verbunden ist und deren
andere Endfläche
eine Funkenentladungsstrecke mit der Mittelelektrode bildet, wobei
die Masseelektrode ein Elektrodenmaterial umfasst, das von 0,5 bis
1,5 Gew.-% Si, von 0,5 bis 1,5 Gew.-% Al und 95,5 Gew.-% oder mehr
Ni enthält
und einen spezifischen Widerstand bei 20° von 25 μΩcm oder weniger hat, dadurch
gekennzeichnet, dass das Elektrodenmaterial des Weiteren von 0,02
bis 1,0 Gew.-% von wenigstens einem von Ti, V, Zr, Nb und Hf und
von 0,03 bis 0,09 Gew.-% C enthält.
-
Das
Elektrodenmaterial in Übereinstimmung
mit der Erfindung kann 0,5 Gew.-% von wenigstens einem von Cr und
Mn insgesamt enthalten. Darüber
hinaus enthält
das Elektrodenmaterial in Übereinstimmung mit
der Erfindung vorzugsweise wenigstens eines von Ti, V, Zr und Hf,
das ausgehend von Zr und Hf ausgewählt wird. Dieses Elektrodenmaterial,
das Zr enthält,
kann wenigstens eines von Ti, V, Nb und Hf enthalten.
-
Demgegenüber wird
bei dem Elektrodenmaterial, das Hf enthält, bevorzugt, dass es 0,2
Gew.-% oder mehr Hf enthält.
Das Elektrodenmaterial, das Hf enthält, kann wenigstens eines von
Ti, V, Zr und Nb enthalten. In diesem Fall wird hinsichtlich des
Elektrodenmaterials bevorzugt, dass das Gewicht an Hf größer ist
als das Gewicht jeweils von Ti, V, Zr, Nb und Hf, das in dem Elektrodenmaterial
enthalten ist.
-
Das
Elektrodenmaterial, das Hf enthält,
soll vorzugsweise Zr insbesondere von Ti, V, Zr und Nb enthalten.
In diesem Fall wird bevorzugt, dass das Gewichtsverhältnis (Hf/Zr)
des Gehaltes an Hf zu dem Gehalt an Zr 3 oder mehr und 11 oder weniger
beträgt.
Das Elektrodenmaterial, das Hf und Zr enthält, kann des Weiteren wenigstens
eines von Ti, V und Nb enthalten. In diesem Fall wird bevorzugt,
dass das Gewichtsverhältnis (Hf/(Ti
+ V + Nb)) des Gehaltes an Hf zu dem Gesamtgehalt an Ti, V und Nb
2 oder mehr beträgt.
-
Das
Elektrodenmaterial in Übereinstimmung
mit der Erfindung hat vorzugsweise einen durchschnittlichen Kristallkorndurchmesser
von 300 μm
oder weniger, nachdem es 100 Stunden bei 900 °C gehalten wurde. Darüber hinaus
ist die Metallhülse
der Zündkerze
der Erfindung für
die Verwendung in einem Verbrennungsmotor verzinkt und hat eine
Dicke von 3 μm
oder mehr.
-
In Übereinstimmung
mit der Erfindung kann wenigstens die Masseelektrode der Zündkerze
für die
Verwendung in einem Verbrennungsmotor den Verschleiß der Elektrode
durch die Funkenentladung niedrig halten und eine ausgezeichnete
Lebensdauer unter Verwendung eines Elektrodenmaterials aufweisen,
das aus einer Ni-Legierung mit einer vorgegebenen Zusammensetzung
und einem spezifischen Widerstand hergestellt ist, um die Verzinkung
für einen
hervorragenden Rostschutz aufzubringen und dadurch einen hervorragenden Rostschutz
zu gewährleisten.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Schnittdarstellung, die eine Ausführungsform einer Zündkerze
für die
Verwendung in einem Verbrennungsmotor in Übereinstimmung mit der Erfindung
darstellt.
-
- 1
- Metallhülse
- 2
- Isolator
- 3
- Mittelelektrode
(31 wärmeleitender
Kern, 32 beschichteter Abschnitt)
- 4
- Masseelektrode
- 100
- Zündkerze
für die
Verwendung in einem Verbrennungsmotor
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Im
Folgenden wird eine Zündkerze
für einen
Verbrennungsmotor in Übereinstimmung
mit der Erfindung beschrieben.
-
1 ist
eine Schnittdarstellung, die eine Ausführungsform der Zündkerze
für den
Verbrennungsmotor in Übereinstimmung
mit der Erfindung zeigt. Eine Zündkerze 100 für die Verwendung
in einem Verbrennungsmotor umfasst Folgendes: eine zylindrische
Metallhülse 1;
einen Isolator 2, der in der Metallhülse 1 befestigt ist,
um an ihrer vorderen Abschlussseite hervorzustehen; eine Mittelelektrode 3,
die in dem Isolator 2 befestigt ist, um an seiner vorderen
Abschlussseite hervorzustehen; und eine Masseelektrode 4,
deren eines Ende durch Schweißen
oder dergleichen mit der Metallhülse 1 verbunden
ist, und deren andere Endfläche
in Richtung der Mittelelektrode 3 gebogen ist. Ein Abstand
wird als eine Funkenentladungsstrecke g zwischen der Mittelelektrode 3 und
der Masseelektrode 4 ausgebildet, die sich einander gegenüberstehen.
-
Die
Metallhülse 1 wird
aus einem Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt oder dergleichen
zu einer im Allgemeinen zylindrischen Form geformt. Diese Metallhülse 1 umfasst:
einen Flanschabschnitt 11, der in radialer Richtung hervorsteht;
einen Vorrichtungseingriffsabschnitt 12, der einen Sechskantabschnitt
aufweist und eingerichtet ist, in eine Vorrichtung, wie beispielsweise
einen Sechskantschlüssel,
einzugreifen, wenn die Zündkerze 100 für die Verwendung
in einem Verbrennungsmotor in dem Zylinderkopf oder dergleichen
des nicht dargestellten Motors befestigt werden soll; einen vorderen
Endabschnitt 13, der an der vorderen Endseite des Flanschabschnittes 11 angeordnet
ist und einen kleineren Durchmesser als der Flanschabschnitt 11 aufweist.
An dem Außenumfang
des vorderen Endabschnittes 13 ist Gewindeabschnitt 14 zum
Befestigen der Zündkerze 100 in
dem Zylinderkopf oder dergleichen des Motors ausgebildet. An der
hinteren Endseite des Vorrichtungseingriffsabschnittes 12 ist
ein zusätzlicher
Befestigungsabschnitt 15 zum zusätzlichen Befestigen bereitgestellt,
um den Isolator 2 in der Metallhülse 1 zu befestigen.
-
Demgegenüber besteht
der Isolator 2 aus einem Sinterkeramikelement, wie beispielsweise
Aluminiumoxid oder Aluminiumnitrid, und weist ein axiales Loch 2H auf,
das entlang seiner eigenen axialen Richtung zum Befestigen der Mittelelektrode 3 ausgebildet
ist. In diesem axialen Loch 2H ist die Mittelelektrode 3 mit
der vorderen Endseite verbunden und ein Anschlussgewinde 5 ist
mit der hinteren Endseite verbunden. In diesem axialen Loch 2H ist
ein Widerstand 6 zwischen der Mittelelektrode 3 und
dem Anschlussgewinde 5 angeordnet. Dieser Widerstand 6 ist über eine
Glasdichtung 7 mit der Mittelelektrode 3 und dem
Anschlussgewinde 5 elektrisch verbunden.
-
Der
Isolator 2 ist mit einem radial hervortretenden Abschnitt 21 bereitgestellt,
an dessen hinterer Endseite ein hinterer Endabschnitt 22 ausgebildet
ist, der einen kleineren Durchmesser als der hervortretende Abschnitt 21 aufweist.
Andererseits weist der hervortretende Abschnitt 21 einen
Zwischenrumpfabschnitt 23, der an seiner vorderen Endseite
ausgebildet ist und einen kleineren Durchmesser als der hervortretende
Abschnitt 21 hat, und einen Fußabschnitt 24 auf,
der an der weiteren vorderen Endseite ausgebildet ist.
-
Die
Mittelelektrode 3 enthält
einen wärmeleitenden
Kern 31, der aus Kupfer oder dergleichen besteht, sowie
einen beschichteten Abschnitt 32, und ist so bereitgestellt,
dass das vordere Ende des beschichteten Abschnittes 32 zu
der vorderen Endseite von dem vorderen Ende des Isolators 2 hervorsteht.
Demgegenüber ist
ein Ende der Masseelektrode 4 mit der vorderen Endseite
der Metallhülse 1 verbunden
und die andere Endseite ist in Richtung der Mittelelektrode 3 zurück gebogen.
Die Masseelektrode 4 ist so angeordnet, dass sie dem vorderen
Endabschnitt der Mittelelektrode 3 gegenübersteht.
In Sachen Rostschutz wird bevorzugt, dass eine Oberfläche der
Metallhülse 1 verzinkt wird,
um eine verzinkte Schicht aufzuweisen und darüber hinaus mit Chromat behandelt
wird, obwohl dies nicht dargestellt ist. Diese verzinkte Schicht
(einschließlich
der Chromatschicht) weist für
den Rostschutz vorzugsweise eine Dicke von 3 μm oder mehr auf.
-
Von
der Mittelelektrode 3 und der Masseelektrode 4 in
dieser Zündkerze 100 in Übereinstimmung
mit der Erfindung besteht wenigstens die Masseelektrode 4 aus
den folgenden Elektrodenmaterialien. Hierbei müssen die Mittelelektrode 3 und
die Masseelektrode 4 nicht gänzlich aus den folgenden Elektrodenmaterialien
hergestellt sein. In dieser Ausführungsform
ist beispielsweise die Mittelelektrode 3, wie vorangehend
beschrieben, so aufgebaut, dass sie den wärmeleitenden Kern 31 und
den beschichteten Abschnitt 32 umfasst. Dieser beschichtete
Abschnitt 32 ist jedoch aus einem Elektrodenmaterial der
gleichen Qualität
wie das der Masseelektrode 4 hergestellt.
-
In Übereinstimmung
mit dieser Erfindung ist insbesondere die Masseelektrode 4 aus
den folgenden Elektrodenmaterialien hergestellt, so dass die Verzinkung
für einen
hervorragenden Rostschutz ausgeführt werden
kann. Speziell wird die Metallhülse 1 im
Allgemeinen plattiert, wobei die Masseelektrode 4 mit der
Metallhülse 1 verbunden
ist. Wenn demzufolge die Masseelektrode 4 aus einem solchen
Elektrodenmaterial besteht, das Wasserstoff einschließt, ist
die Verzinkung, bei der Wasserstoff erzeugt wird, schwierig, da
die Masseelektrode 4 den erzeugten Wasserstoff einschließt und spröde wird.
-
Aus
diesem Grund wird wenigstens die Masseelektrode 4 unter
Verwendung eines solchen Elektrodenmaterials hergestellt, das, wie
im Folgenden beschrieben, verzinkt werden kann. Sogar in dem Fall,
in dem die Masseelektrode 4, die mit der Metallhülse 1 verbunden
ist, verzinkt wird, kann verhindert werden, dass die Masseelektrode 4 Wasserstoff
einschließt
und spröde
wird, so dass sie für
einen hervorragenden Rostschutz verzinkt werden kann.
-
Das
in der Zündkerze 100 der
Erfindung zu verwendende Elektrodenmaterial enthält 0,5 Gew.-% oder mehr und
1,5 Gew.-% oder weniger Si, 0,5 Gew.-% oder mehr und 1,5 Gew.-%
oder weniger Al, 0,02 Gew.-% oder mehr und 1,0 Gew.-% oder weniger
von wenigstens einem von Ti, V, Zr, Nb und Hf insgesamt, 0,03 Gew.-%
oder mehr und 0,09 Gew.-% oder weniger C und 95,5 Gew.-% oder mehr
Ni und hat einen spezifischen Widerstand bei 20 °C von 25 μΩcm oder weniger.
-
Wenn
der spezifische Widerstand des Elektrodenmaterials bei 20 °C höher als
25 μΩcm ist,
steigt die Temperatur der Mittelelektrode 3 und der Masseelektrode 4 zu
dem Zeitpunkt der Funkenentladung an, so dass sie vorzeitig verbraucht
werden, wodurch ihre Lebensdauer verringert wird. Aus diesem Grund
sind die für
die Mittelelektrode 3 und die Masseelektrode 4 zu
verwendenden Elektrodenmaterialien in Übereinstimmung mit der Erfindung
so eingestellt, dass sie einen spezifischen Widerstand von 25 μΩcm oder
weniger bei 20 °C
haben, so dass die Lebensdauer der Mittelelektrode 3 sowie
die Lebensdauer Masseelektrode 4 verbessert werden können. Hierbei
wird der spezifische Widerstand des Elektrodenmaterials für die Masseelektrode 4 anhand
des Wertes bestimmt, der hinsichtlich der nicht mit der Metallhülse 1 verbundenen
Masseelektrode 4 gemessen wurde.
-
Um
die Korrosionsbeständigkeit
sowie die Hochtemperaturoxidationsbeständigkeit, die mindestens für dieses
Elektrodenmaterial erforderlich sind, zu erfüllen, wird darüber hinaus
der Zusatzbestandteil, der in Ni enthalten sein soll, eingestellt.
Wenn dieser Zusatz übermäßig ist,
kann jedoch der spezifische Widerstand von einigen Zusatzbestandteilen
bei 20 °C
steigen. Aus diesem Grund wird der Zusatzbestandteil eingestellt,
um ein Elektrodenmaterial herzustellen, dass die Anforderungen bezüglich der
Korrosionsbeständigkeit
sowie der Hochtemperaturoxidationsbeständigkeit erfüllen kann
und dabei den spezifischen Widerstand bei 20 °C auf 25 μΩcm oder weniger hält.
-
Bei
dem Stand der Technik wird insbesondere die Oxidschutzschicht ausgebildet,
wenn Si und Al enthalten sind, wobei die Gehalte an Cr und Mn reduziert
werden, und wenn wenigstens eines von Ti, V, Zr, Nb und Hf sogar
mit einem geringen Gehalt an Si und Al enthalten ist, um die Oxidschutzschicht
zu festigen. Diese einzelnen Bestandteile werden im Folgenden hinsichtlich
ihrer Wirkungen beschrieben.
-
Cr
und Mn verbessern die Korrosionsbeständigkeit sowie die Oxidationsbeständigkeit,
indem sie die Oxidschutzschicht auf der Oberfläche des Elektrodenmaterials
ausbilden. Wenn diese Gehalte erhöht werden, steigt jedoch der
spezifische Widerstand bei 20 °C
an. Aus diesem Grund sind Cr und Mn eingestellt, dass sie 0,5 Gew.-%
in ihrem Ge samtgehalt nicht übersteigen.
Hierbei sind Cr und Mn nicht die wesentlichen Bestandteile, jedoch
kann keiner von ihnen enthalten sein. Wenn Cr und Mn enthalten sind,
können
darüber
hinaus beide oder eines von ihnen enthalten sein.
-
Si
bildet die Oxidschutzschicht auf der Oberfläche des Elektrodenmaterials,
wodurch die Korrosionsbeständigkeit
sowie die Oxidationsbeständigkeit
verbessert werden und ist in einem Bereich von 0,5 Gew.-% bis 1,5
Gew.-% enthalten. Si kann seine Wirkung nicht hinreichend erzielen,
wenn sein Gehalt weniger als 0,5 Gew.-% beträgt, sein spezifischer Widerstand
steigt jedoch bei 20 °C
an, so dass seine Wirkung zum Niedrighalten des Verschleißes des
Elektrodenmaterials nicht hinreichend erzielt werden kann, wenn
sein Gehalt 1,5 Gew.-% übersteigt.
-
Ähnlich wie
Si bildet Al eine Oxidschutzschicht auf der Oberfläche des
Elektrodenmaterials, wodurch die Korrosionsbeständigkeit sowie die Oxidationsbeständigkeit
verbessert werden, und ist in einem Bereich von 0,5 Gew.-% bis 1,5
Gew.-% enthalten. Al kann seine Wirkung nicht hinreichend erzielen,
wenn sein Gehalt weniger als 0,5 Gew.-% beträgt, sein spezifischer Widerstand
steigt jedoch bei 20 °C
an, so dass seine Wirkung zum Niedrighalten des Verschleißes des
Elektrodenmaterials nicht hinreichend erzielt werden kann, wenn
sein Gehalt 1,5 Gew.-% übersteigt.
-
Ti,
V, Zr, Nb und Hf begünstigen
die Bildung von Al2O3 beziehungsweise
der Oxidschutzschicht, wodurch die Korrosionsbeständigkeit
sowie die Oxidationsbeständigkeit
verbessert werden, selbst wenn der Gesamtgehalt an Cr und Mn nicht
mehr als 0,5 Gew.-% beträgt.
Wenn N und Al, die in das Elektrodenmaterial eingedrungen sind,
zu AIN gebunden werden, wird die Bildung der Oxidschutzschicht Al2O3 auf der Oberfläche des
Elektrodenmaterials verzögert,
so dass die Oxidationsbeständigkeit
nicht aufrecht erhalten werden kann. Es wird jedoch überlegt,
dass wenigstens eines von Ti, V, Zr, Nb und Hf enthalten ist, um
N zu binden, das in das Elektrodenmaterial eingedrungen ist, um
dadurch zu verhindern, dass Al in dem Elektrodenmaterial zu AIN wird.
Als ein Ergebnis wird die Bildung der Oxidschutzschicht Al2O3 begünstigt,
um die Oxidationsbeständigkeit zu
verbessern.
-
Wenn
Ti, V, Zr, Nb und Hf das Elektrodenmaterial bilden, reist und bricht
es darüber
hinaus kaum, selbst wenn es einer hohen Temperatur ausgesetzt wird.
Die Kristallkör ner
in dem Elektrodenmaterial glühen, wenn
sie einer hohen Temperatur ausgesetzt werden, so dass sich die komplizierte
Struktur der dazwischen ausgebildeten Korngrenzen zu einer relativ
einfachen Struktur ändert.
Wenn die Korngrenzen auf diese Weise die relativ einfache Struktur
annehmen, schreitet die Oxidation bis tief in die Korngrenzen fort,
so dass das Elektrodenmaterial leicht reißt und bricht. Wenn jedoch
wenigstens eines von Ti, V, Zr, Nb und Hf enthalten ist, scheiden
sich deren Karbide auf den Korngrenzen aus und unterdrücken das
Wachstum der Kristallkörner.
Dadurch kann verhindert werden, dass die Korngrenzenoxidation tief
in das Innere voranschreitet, wodurch es kaum zu einem Riss oder
Bruch kommen kann.
-
Indem
wenigstens eines von Ti, V, Zr, Nb und Hf enthalten ist, ist es
in Übereinstimmung
mit der Erfindung möglich,
die Verzinkung für
einen hervorragenden Rostschutz auszuführen, was bei dem Stand der
Technik mit dem Gehalt an Y schwierig war.
-
Das
dem Stand der Technik entsprechende Elektrodenmaterial, das den
verringerten spezifischen Widerstand aufweist, wird insbesondere
so hergestellt, dass es Y oder dergleichen in der Nickelbasislegierung enthält, um zu
verhindern, dass die Kristallkörner
in der relativ einfachen Struktur grobkörnig werden. Wenn die Nickelbasislegierung
Y enthält,
schließt
sie Wasserstoff leicht ein und wird aufgrund des eingeschlossenen Wasserstoffes
spröde.
Im Allgemeinen wird die Metallhülse 1 plattiert,
wobei die Masseelektrode 4 damit verbunden ist. Wenn aus
diesem Grund die Masseelektrode 4 aus dem Elektrodenmaterial
hergestellt wird, das Wasserstoff leicht einschließt und die
Metallhülse 1,
wenn sie der Verzinkung unterzogen wird, leicht Wasserstoff erzeugt,
schließt
die Masseelektrode 4 den erzeugten Wasserstoff ein und
wird spröde.
-
In Übereinstimmung
mit der Erfindung ist wenigstens eines von Ti, V, Zr, Nb und Hf
anstelle von Y oder Ähnlichem
enthalten, so dass verhindert wird, dass das Elektrodenmaterial
Wasserstoff einschließt
und spröde wird.
Demzufolge ist es möglich,
die Verzinkung auszuführen,
die einen hervorragenden Rostschutz gewährleistet.
-
Der
Gesamtgehalt von Ti, V, Zr, Nb und Hf beträgt 0,02 Gew.-% oder mehr und
1,0 Gew.-% oder weniger. Wenn dieser Gehalt weniger als 0,02 Gew.-%
beträgt,
sind die vorangehend erwähnten
Wirkungen zur Unterdrückung
der Bildung von AIN sowie zur Unterdrückung des Wachstums der Kristallkörner nicht
ausreichend. Wenn der Ge halt andererseits 1,0 Gew.-% übersteigt,
können
die Wirkungsgrade bei dem Vorgang des Ziehens eines Leiterdrahtes
zum Herstellen der Masseelektrode 4, bei dem plastischen
Verformungsvorgang zum Befestigen des wärmeleitenden Elementes 31 aus
Kupfer oder Ähnlichem
in der Mittelelektrode 3 und so weiter, sinken. Der vorangehend
erwähnte
Gehalt beträgt
vorzugsweise 0,05 Gew.-% oder mehr aus der Sicht der besseren Verbesserung
der Effekte zum Unterdrücken
der Bildung von AIN und des Wachstums der Kristallkörner. Demgegenüber wird
der Gehalt von 0,6 Gew.-% oder weniger aus der Sicht der plastischen
Verformbarkeit oder dergleichen stärker bevorzugt.
-
Hierbei
weist Zr eine geringere Mischkristallgrenze zu Ni als die verbleibenden
Elemente (Ti, V, Nb und Hf) auf und scheidet sich leicht auf den
Korngrenzen aus, so dass es eine hohe Wirkung zur Unterdrückung des
Wachstums der Kristallkörner
hat. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass die metallischen Elemente
(Ti, V, Nb und Hf) mit Ausnahme von Zr höhere Mischkristallgrenzen zu
Ni als Zr aufweisen und sich nur schwer auf den Korngrenzen ausscheiden,
so dass sie geringere Wirkungen bezüglich der Unterdrückung des
Wachstums der Kristallkörner
als Zr haben. Wenn demzufolge die metallischen Elemente (Ti, V,
Nb und Hf) mit Ausnahme von Zr ausschließlich enthalten sind, wird
bevorzugt, dass deren Gesamtgehalt vorzugsweise 0,2 Gew.-% oder
mehr beträgt.
Selbst in dem Fall, in dem die metallischen Elemente (Ti, V, Nb
und Hf) mit Ausnahme von Zr ausschließlich enthalten sind, beträgt die Obergrenze
des Gehaltes 1,0 Gew.-% oder weniger und vorzugsweise 0,6 Gew.-%
oder weniger.
-
Von
diesen Elementen verringert Hf die Teileigenschaften oder Wirkungen
im Gegensatz zu den verbleibenden metallischen Elementen (Ti, V,
Nb und Hf) in Abhängigkeit
von dem Gehalt kaum, und ist nicht speziell innerhalb des Gehaltbereiches
von 0,2 Gew.-% oder mehr und 1,0 Gew.-% oder weniger, wie vorangehend
definiert, begrenzt. Aus diesem Grund wird Hf bevorzugt, da es in
einer erforderlichen Menge enthalten sein kann.
-
Beispielsweise
kann Ti einen übermäßig hohen
spezifischen Widerstand haben, wenn sein Gehalt so eingestellt ist,
dass er das Grobwerden der Kristallkörner verhindert, wodurch ein
Nachteil hinsichtlich der Funkenverringerung hervorgerufen wird.
V und Nb sind hinsichtlich der Verbesserung der Oxidationsbeständigkeit vorzugsweise
zu ungefähr
0,5 Gew.-% enthalten. Hinsichtlich der Verhinderung des Grobwerdens
der Kristall körner
wird jedoch bevorzugt, den Gehalt geringfügig zu erhöhen. Durch diesen Unterschied
bezüglich
des Gehaltes kann es vorkommen, dass diese beiden Wirkungen nicht
erzielt werden.
-
Zr
ist für ähnliche
Effekte, wie vorangehend beschrieben, vorteilhaft, selbst wenn es
in geringerer Menge als die verbleibenden metallischen Elemente
(Ti, V, Nb und Hf) enthalten ist. Zr ist jedoch andererseits für eine Änderung
der Eigenschaften selbst bei einer geringfügigen Änderung seines Gehaltes verantwortlich,
so dass es aus Sicht der Herstellung nicht notwendigerweise bezüglich des
Punktes bevorzugt wird, dass die genaue Kontrolle seines Gehaltes
erforderlich ist. Darüber
hinaus kann sich die Kaltumformbarkeit von Zr leicht verringern,
wenn sein Gehalt den Effekt erzielen kann, die Oxidationsbeständigkeit
zu kompensieren und die groben Kristallkörner zu unterdrücken.
-
Demzufolge
können
die metallischen Elemente neben Hf, das heißt, Ti, V, Nb und Hf, die Teileigenschaften
oder Wirkungen in Abhängigkeit
von deren Gehalten leicht verringern und sämtliche der Eigenschaften und
Wirkungen nur schwer ausgleichen. Demgegenüber verringert Hf die Teileigenschaften
und Wirkungen in Abhängigkeit
von seinem Gehalt kaum, es kann jedoch in einer erforderlichen Menge
ohne jegliche Beschränkung
enthalten sein, solange sein Gehalt in dem Bereich von 0,2 Gew.-%
bis 1,0 Gew.-% liegt. Es wird daher bevorzugt, Hf speziell aus Ti,
V, Zr, Nb und Hf zu enthalten.
-
Aus
der Sicht der Erreichung der verschiedenen Wirkungen, die vorangehend
beschrieben wurden, beträgt
der Gehalt an Hf vorzugsweise 0,2 Gew.-% oder mehr. Selbst in dem
Fall, in dem Hf dementsprechend enthalten ist, ist es aus der Sicht
der besseren Verbesserung der Eigenschaften möglich, dass die metallischen Elemente
(Ti, V, Zr und Nb) neben Hf enthalten sein können. In diesem Fall wird bevorzugt,
dass der Gehalt an Hf in Bezug auf Ti, V, Zr und Nb der höchste ist.
Wie vorangehend beschrieben, verringert Hf die Teileigenschaften
oder Wirkungen in Abhängigkeit
von seinem Gehalt kaum, so dass die verschiedenen Eigenschaften durch
diesen Hauptbestandteil gut ausgeglichen werden können.
-
In
dem Fall, in dem nicht nur Hf sondern ebenfalls andere metallische
Elemente (Ti, V, Zr und Nb) enthalten sind, wird bevorzugt, dass
Zr, welches die größte Wirkung
für den
Gehalt hat, enthalten ist. Indem Zr zusammen mit Hf enthalten ist,
kann der Gehalt ge ringer als in dem Fall eingestellt werden, in
dem andere enthalten sind, wobei die unterschiedlichen Eigenschaften
gut ausgeglichen werden. In diesem Fall wird bevorzugt, dass das
Gewichtsverhältnis
(Hf/Zr) des Gehaltes an Hf zu dem Gehalt an Zr 3 oder mehr und 11
oder weniger beträgt.
Durch das Einstellen des Gewichtsverhältnisses auf 3 oder mehr und
11 oder weniger ist es möglich,
eine ausgezeichnete Oxidationsbeständigkeit zu erhalten, den Verschleiß während der
Funkenentladung zu reduzieren und die Eigenschaften gut auszugleichen.
-
Zusammen
mit Hf und Zr kann darüber
hinaus wenigstens eines der verbleibenden metallischen Elemente
Ti, V und Nb enthalten sein. In diesem Fall wird bevorzugt, dass
das Gewichtsverhältnis
(Hf/(Ti + V + Nb)) des Gehaltes an Hf zu dem Gesamtgehalt an Ti,
V und Nb 2 oder mehr beträgt.
Hf kann die unterschiedlichen Eigenschaften gut ausgleichen. Wenn
das vorangehend erwähnte
Gewichtsverhältnis
weniger als 2 beträgt,
wird jedoch der Gehalt an Hf verringert, womit es schwierig wird,
die Eigenschaften und Wirkungen gut auszugleichen.
-
C
ist enthalten, um die mechanische Festigkeit bei einer hohen Temperatur
zu verbessern. Speziell die vorangehend erwähnte Nickelbasislegierung kann
die Hochtemperaturfestigkeit leicht verringern, sie kann jedoch
die Verformung aufgrund der Wärmebelastung
während
des Betriebs durch Hinzufügen
von C oder dem Durchdringungstypelement unterdrücken. C ist in einem Bereich
von 0,03 Gew.-% bis 0,09 Gew.-% enthalten. Die mechanische Festigkeit
bei der hohen Temperatur ist nicht hinreichend, wenn der Gehalt
an C weniger als 0,03 Gew.-% beträgt, und die Verformungsfestigkeit
ist hoch, wenn der Gehalt mehr als 0,09 Gew.-% beträgt, wodurch
es schwierig ist, die plastische Verformbarkeit zu erfüllen und
damit die Mittelelektrode 3 durch Einsetzen des wärmeleitenden
Elementes 31 aus Kupfer oder dergleichen herzustellen.
-
Darüber hinaus
wird bevorzugt, dass das Elektrodenmaterial so hergestellt wird,
dass es eine solche Zusammensetzung aufweist, nachdem es für 100 Stunden
in der Atmosphäre
bei 900 °C
gehalten wurde, dass die Kristallkörner einen durchschnittlichen
Kristallkorndurchmesser von 300 μm
oder weniger haben. Die Kristallkörner können, wenn deren durchschnittlicher
Durchmesser nach dem Halten für
100 Stunden bei 900 °C 300 μm übersteigt,
den Elektrodenbruch aufgrund der Korngrenzenoxidation bewirken.
-
BEISPIELE
-
Die
Erfindung wird ausführlich
in Zusammenhang mit Beispielen beschrieben.
-
Zuerst
wurden die Mittelelektrode 3 und die Masseelektrode 4 der
Zündkerze 100 unter
Verwendung des Elektrodenmaterials, das die Nickelbasislegierung
der Zusammensetzung aufweist, die in der folgenden Tabelle 1 aufgeführt ist,
in den folgenden Schritten hergestellt.
-
Speziell
wurde ein gewöhnlicher
Vakuumschmelzofen verwendet, um geschmolzene Legierungen mit besonderen
Zusammensetzungen durch Vakuumgießen zu Blöcken zu formen. Anschließend wurden
die Blöcke
zu runden Barren mit einem Durchmesser von 60 mm warmgepresst. Diese
runden Barren wurden zu Leiterdrähten
mit einem Durchmesser von 4 mm und zu Leiterdrähten mit den Schnittgrößen 1,6
mm × 2,8
mm gezogen. Die wärmeleitenden
Elemente 31 aus Kupfer wurden als Kerne in den Former eingefügt, um die
Mittelelektroden 3 zu bilden und letztere wurden als die
Masseelektroden 4 verwendet.
-
Die
Masseelektrode 4 wurde an ihrem einen Endabschnitt durch
Widerstandsschweißen
mit dem vorderen Endabschnitt der Metallhülse 1 verbunden, die
zu einer vorgegebenen Form unter Verwendung eines metallischen Rohstoffes,
dem Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, geformt wurde. Danach
wurde die Masseelektrode 4 in ungefähr 10 %-ige Salzsäure eingetaucht,
um Rost, Oxide oder Späne
von den Schneidevorgängen
zu entfernen, und mit Wasser abgespült. Anschließend wurde
die Metallhülse 1 mit
der daran integrierten Masseelektrode 4 durch die Trommelgalvanisierung
mit einer verzinkten Schicht versehen und danach mit Chromat behandelt.
Die dementsprechend mit Chromat behandelte verzinkte Schicht hatte
eine Dicke von 3 μm.
Lediglich in Beispiel 16 wurde eine vernickelte Schicht anstelle
der verzinkten Schicht ausgebildet.
-
Demgegenüber wurde
die Mittelelektrode 3 in das axiale Loch 2H des
Isolators 2 unter Verwendung eines gut bekannten Verfahrens
montiert und mit Glas abgedichtet und der Widerstand 6 sowie
das Anschlussgewinde 5 wurden montiert. Anschließend wurde
die Zündkerze 100 hergestellt,
indem der Isolator 2 in die Metallhülse 1, an der die
Masseelektrode 4 integriert ist, eingebaut wurde und der
vordere Endabschnitt der Masseelekt rode 4 in Richtung der
Mittelelektrode 3 zurückgebogen
wurde, um so dem vorderen Endabschnitt der Mittelelektrode 3 gegenüberzustehen.
-
Bei
den Zündkerzen
100 der
Beispiele 1 bis 25 fallen die Zusammensetzungen und die spezifischen Widerstände der
Elektrodenmaterialien, die die Mittelelektrode
3 (das heißt, den
beschichteten Abschnitt
32) und die Masseelektrode
4 bilden,
in dem Umfang der Erfindung. Bei den Zündkerzen
100 der Vergleiche
1 bis 10 und des Standes der Technik fallen darüber hinaus die Zusammensetzungen
der Elektrodenmaterialien, die die Mittelelektrode
3 (das
heißt,
den beschichteten Abschnitt
32) und die Masseelektrode
4 bilden,
in den Umfang der Erfindung. Tabelle 1:
| Zusammensetzung
(Gew.-%) | Spezifischer Widerstand (μΩcm) | Plattierung der Metallhülse |
Si | Al | Cr | Mn | C | Ti,
V, Nb, Zr, Hf | Ni
+ andere |
Beispiel
1 | 1,0 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | Ti
0,5; Nb 0,5 | Rest | 24 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
2 | 1,0 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,03 | Ti
0,3 | Rest | 20 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
3 | 1,0 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | V
0,5 | Rest | 19 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
4 | 1,0 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | Nb
0,6 | Rest | 19 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
5 | 1,0 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | Zr
0,05 | Rest | 19 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
6 | 1,0 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | Zr
0,3 | Rest | 18 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
7 | 1,5 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | Zr
0,2 | Rest | 21 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
8 | 1,0 | 0,5 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | Zr
0,2 | Rest | 18 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
9 | 1,0 | 1,5 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | Zr
0,2 | Rest | 20 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
10 | 1,0 | 1,0 | 0,0 | 0,0 | 0,05 | Zr
0,2 | Rest | 18 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
11 | 1,0 | 1,0 | 0,5 | 0,0 | 0,05 | Zr
0,2 | Rest | 23 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
12 | 1,0 | 1,0 | 0,0 | 0,5 | 0,05 | Zr
0,2 | Rest | 20 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
13 | 1,0 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,09 | Zr
0,2 | Rest | 19 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
14 | 1,0 | 1,0 | 0,2 | 0,0 | 0,05 | Zr
0,1; Nb 0,6 | Rest | 20 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
15 | 1,0 | 0,7 | 0,0 | 0,0 | 0,05 | Hf
0,2 | Rest | 18 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
16 | 1,0 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | Hf
0,4 | Rest | 19 | Elektrolytisch vernickeltes Chromat |
Beispiel
17 | 1,0 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | Hf
1,0 | Rest | 20 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
18 | 1,0 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | Hf
0,2; Nb 0,4 | Rest | 20 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
19 | 1,0 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | Hf
0,4; Ti 0,2 | Rest | 20 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
20 | 1,0 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | Hf
0,2; Zr 0,1 (Hf/Zr=2) | Rest | 18 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
21 | 1,0 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | Hf
0,3; Zr 0,1 Hf/Zr=3 | Rest | 18 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
22 | 1,0 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | Hf
0,55, Zr 0,05 (Hf/Zr=11) | Rest | 21 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
23 | 1,0 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | Hf
0,6; Zr 0,05 (Hf/Zr=12) | Rest | 19 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
24 | 1,0 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | Hf
0,3; Zr 0,1; V 0,1; (Hf/Zr=3; Hf/V=3) | Rest | 20 | Verzinkt
mit Chromat |
Beispiel
25 | 1,0 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | Hf
0,3; Zr 0,05; Nb 0,2 (Hf/Zr=6; Hf/Nb=1,5) | Rest | 20 | Verzinkt
mit Chromat |
Vergleich
1 | 1,0 | 0,7 | 0,0 | 0,0 | 0,05 | Hf
0,03 | Rest | 17 | Verzinkt
mit Chromat |
Vergleich
2 | 1,0 | 0,7 | 0,0 | 0,0 | 0,05 | Hf
2,0 | Rest | 24 | Verzinkt
mit Chromat |
Vergleich
3 | 2,0 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | Hf
0,4 | Rest | 30 | Verzinkt
mit Chromat |
Vergleich
4 | 0,2 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | Hf
0,4 | Rest | 19 | Verzinkt
mit Chromat |
Vergleich
5 | 1,0 | 2,0 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | Hf
0,4 | Rest | 28 | Verzinkt
mit Chromat |
Vergleich
6 | 1,0 | 0,2 | 0,0 | 0,2 | 0,05 | Hf
0,4 | Rest | 19 | Verzinkt
mit Chromat |
Vergleich
7 | 1,0 | 1,0 | 0,5 | 0,5 | 0,05 | Hf
0,4 | Rest | 32 | Verzinkt
mit Chromat |
Vergleich
8 | 1,0 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,11 | Hf
0,4 | Rest | 20 | Verzinkt
mit Chromat |
Vergleich
9 | 1,0 | 1,0 | 0,0 | 0,2 | 0,01 | Hf
0,4 | Rest | 20 | Verzinkt
mit |
Vergleich 10 | 1,0 | 0,7 | 0,0 | 0,0 | 0,05 | Y
0,25 | Rest | 18 | Chromat Verzinkt
mit Chromat |
Stand der Technik | 1,5 | – | 1,5 | 2,0 | 0,003 | – | Rest | 34 | Verzinkt
mit Chromat |
-
Anschließend wurden
die Zündkerzen 100 den
folgenden Tests und Messungen unterzogen und ihre Eigenschaften
bewertet. Die Bewertungsergebnisse werden in Tabelle 2 tabellarisch
dargestellt. Für
den „Mittelelektroden-Verformungstest", der die Verformungsbeständigkeit
gegenüber
den Temperaturwechseln anzeigt und die „plastische Verformbarkeit", die die Verformbarkeit
anzeigt, wurde die Mittelelektrode 3 als das Testauswertungsstück verwendet.
Das Elektrodenmaterial, das diese Testauswertungsstandards nicht
erfüllt hat,
wurde als schwierig bei der Verwendung als die Masseelektrode 4 befunden.
-
(60.000 km – Entsprechungstests für die Vergrößerung des
Elektrodenabstandes)
-
Die
Zündkerzen 100 der
einzelnen Beispiele und Vergleiche sowie des Standes des Technik
wurden in dem 2,8 Liter-Sechszylinder-Motor für eine Laufzeit von ungefähr 400 Stunden
(was einer Laufzeit von 60.000 km bei einer Geschwindigkeit von
150 km/Stunde entspricht) verwendet und getestet. Die Messungen wurden
bezüglich
der Vergrößerung der
Funkenentladungsstrecke g vor und nach den Tests durchgeführt.
-
In
den Bewertungsstandards: wurden die Proben mit einer Vergrößerung der
Funkenentladungsstrecke g von weniger als 0,30 mm mit „O" bewertet, da sie
ausgezeichnet waren und einen geringen Elektrodenverschleiß aufwiesen;
die Proben mit einer Vergrößerung der
Funkenentladungsstrecke g von 0,30 mm oder mehr und weniger als
0,35 mm wurden mit „Δ" bewertet, da sie
mittelmäßig waren;
und die Proben mit einer Vergrößerung von
0,35 mm oder mehr wurden mit „X" bewertet, da sie
versagten.
-
(Messungen der Dicke der Oxidschicht)
-
Die
Zündkerzen 100 der
einzelnen Beispiele und Vergleiche sowie des Standes der Technik
wurden in dem 2,0-Liter-Vierzylinder-Motor verwendet. Die Zyklen
des Motor laufes bei 5.000 U/min für 1 Minute und des Leerlaufes
desselben (bei 700 bis 800 U/min) für 1 Minute wurden 100 Stunden
wiederholt. Anschließend wurde
die Masseelektrode 4 in der Längsrichtung aufgeschnitten
und die Dicke der Oxidschicht gemessen. Hierbei betrug die höchste Temperatur
des Motors 950 °C,
und die Messung der Dicke der Oxidschicht beinhaltete, falls vorgekommen,
die Dicke der Korngrenzenoxidation.
-
In
den Bewertungsstandards: wurden die Proben der Masseelektrode 4,
die nach dem Test die Oxidschichtdicke von weniger als 180 μm aufwiesen,
mit „O" bewertet, da bei
ihnen keine übermäßige Bildung
der Oxidschicht auftrat und sie ausgezeichnet waren; die Proben
mit der Oxidschichtdicke von 180 μm
oder mehr und von weniger als 210 μm wurden mit „Δ" bewertet, da sie
mittelmäßig waren;
und die Proben mit einer Oxidschichtdicke von 210 μm oder mehr
wurden mit "X" bewertet, da sie
versagten. Wenn die Oxidschicht übermäßig dick
war, stieg die Temperatur der Elektrode selbst schnell an. Aus diesem
Grund beträgt
die bevorzugte Dicke weniger als 210 μm und die stärker bevorzugte Dicke beträgt weniger
als 180 μm.
-
(Mittelelektroden-Verformungstests)
-
Die
Zündkerzen 100 der
einzelnen Beispiele und Vergleiche sowie des Standes der Technik
wurden verwendet, und die Zyklen der Erwärmung des vorderen Endes der
Mittelelektrode 3 bei 850 °C für 3 Minuten und des Abkühlens derselbigen
für 1 Minute
wurden wiederholt. Es wurde die Anzahl der Zyklen gezählt, bis die
Länge der
Mittelelektrode 3 μm
0,1 mm kürzer
wurde als die Ausgangs-Mittelelektrode.
-
In
den Bewertungsstandards: wurden die Proben der Zyklusanzahl von
2.500 oder mehr, bis die Länge der
Mittelelektrode 3 μm
0,1 mm kürzer
wurde als die Ausgangs-Mittelelektrode,
mit „O" bewertet, da die
Verformung der Mittelelektrode 3 geringfügig und
somit ausgezeichnet war; die Proben mit 1.500 Zyklen oder mehr und
weniger als 2.500 Zyklen wurden mit „Δ" bewertet, da sie mittelmäßig waren;
und die Proben mit weniger als 1.500 Zyklen wurden mit „X" bewertet, da sie
versagten.
-
(Sprödigkeitstests)
-
Die
Masseelektroden 4 der Zündkerzen 100 der
einzelnen Beispiele und Vergleiche sowie des Standes der Technik
wurden wiederholt gestreckt und geknickt, und es wurde die Anzahl
der Male gezählt,
bis die Masseelektroden 4 brachen. Hierbei wurden die Vorgänge zum
Knicken der Masseelektrode 4 um 90 Grad ausgehend von dem
geraden Zustand in Richtung der Mittelelektrode 3 mit 1
gezählt.
-
In
den Bewertungsstandards: wurden die Proben der gezählten Anzahl
von 6 oder mehr bis zum Bruch der Masseelektrode 4 mit „O" bewertet, da sie
aufgrund des Wasserstoffeinschlusses nur geringfügig spröde waren; die Proben mit der
gezählten
Anzahl von 3 bis 5 wurden mit „Δ" bewertet, da sie
mittelmäßig waren; und
die Proben mit der gezählten
Anzahl von 2 wurden mit „X" bewertet, da sie
versagten;
-
(Salz-Sprühtest)
-
Die
Zündkerzen 100 der
einzelnen Beispiele und Vergleiche sowie des Standes der Technik
wurden den Salz-Sprühtests
entsprechend den Bedingungen des JIS H8502 unterzogen und die Zeitspanne
bis zur Bildung von rotem Rost gemessen. In den Bewertungsstandards:
wurden die Proben mit der Zeitspanne von 96 Stunden oder mehr bis
zur Bildung von rotem Rost mit „O" bewertet, da sie ausgezeichnet hinsichtlich
des Rostschutzes waren; die Proben mit einer Zeitspanne von 48 Stunden
oder mehr und weniger als 96 Stunden wurden mit „Δ" bewertet, da sie mittelmäßig waren;
und die Proben mit einer Zeitspanne von weniger als 48 Stunden wurden
mit „X" bewertet, da sie
versagten.
-
(Plastische Verformbarkeit)
-
Während der
Herstellung der Mittelelektroden 3 der Zündkerzen 100 der
einzelnen Beispiele und Vergleiche sowie des Standes der Technik
wurde die Verformbarkeit hinsichtlich des Befestigens der wärmeleitenden
Elemente 31 aus Kupfer als die Kerne in den vorangehend
genannten Elektrodenmaterialien (um zu den beschichteten Abschnitten 32 zu
werden) geprüft.
-
In
den Bewertungsstandards: wurden die Proben, die keinen Verformungsbruch
an den beschichteten Abschnitten 32 aufwiesen, als die
wärmeleitenden
Elemente 31 in den vo rangehend erwähnten Elektrodenmaterialien
befestigt wurden, und bei denen kein Abstand zwischen den beschichteten
Abschnitten 32 und den wärmeleitenden Elementen 31 gefunden
wurde, mit „O" bewertet, da sie
eine hervorragende plastische Verformbarkeit aufwiesen; die Proben,
die den Verformungsbruch sowie den zwischen den beschichteten Abschnitten 32 und
den wärmeleitenden
Elementen 31 gebildeten Abstand aufwiesen, wurden mit „X" bewertet, da die
versagten.
-
(Messungen des durchschnittlichen Kristallkorndurchmessers)
-
Die
Zündkerzen
100 der
einzelnen Beispiele und Vergleiche sowie des Standes der Technik
wurden Wärmebehandlungen
durch einen Elektroofen für
100 Stunden in der Atmosphäre
bei 900 °C
unterzogen. Anschließend
wurden die Masseelektroden
4 in der Längsrichtung aufgeschnitten
und der durchschnittliche Kristallkorndurchmesser wurde gemessen.
Bei diesen Messungen des durchschnittlichen Kristallkorndurchmessers
wurden die Halbschnitte der Masseelektrode
3 abgeschliffen
und geätzt,
so dass die Korngrenze als die Messfläche frei lag. Für diese
Messfläche
wurde ein optisches Mikroskop zum Messen der Anzahl der Kristallkörner pro
Flächeneinheit
verwendet, so dass der durchschnittliche Kristallkorndurchmesser
anhand der Anzahl der Kristallkörner
pro Flächeneinheit
berechnet wurde. Tabelle 2:
| Durchschnittlicher
Kristallkorndurchmesser (μm) | Elektrodenabstand Vergrößerung nach 60.000 km-Entsprechungstest | Dicke der Oxidschicht nach 900 °C X 100 h | Mittelelektro-denVerformungstest (TemperaturWechsel) | Sprödigkeitstests | Salz-Sprühtest | Plastische Verformbarkeit |
Ausgangswert | Nach der Wärmebehandlung
900 °C X
100 h |
Beispiel 1 | 35 | 300 | O
(0,28 mm) | O
(160 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 2 | 60 | 400 | O
(0,28 mm) | O
(200 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 3 | 60 | 250 | O
(0,26 mm) | O
(160 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 4 | 30 | 280 | O
(0,26 mm) | O
(150 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 5 | 60 | 350 | O
(0,25 mm) | O
(200 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 6 | 10 | 280 | O
(0,23 mm) | O
(140 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 7 | 10 | 240 | O
(0,28 mm) | O
(100 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 8 | 10 | 240 | O
(0,23 mm) | O
(170 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 9 | 10 | 280 | O
(0,26 mm) | O
(140 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 10 | 10 | 240 | O
(0,23 mm) | O (160 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 11 | 10 | 230 | O
(0,28 mm) | O (140 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 12 | 10 | 260 | O
(0,26 mm) | O (160 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 13 | 10 | 200 | O (0,25 mm) | O (150 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 14 | 10 | 240 | O (0,26 mm) | O (150 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 15 | 30 | 300 | O (0,23 mm) | O (180 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 16 | 10 | 280 | O (0,25 mm) | O (160 μm) | O | O | Δ | O |
Beispiel 17 | 10 | 240 | O (0,26 mm) | O (160 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 18 | 10 | 280 | O (0,26 mm) | O (150 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 19 | 10 | 280 | O (0,26 mm) | O (140 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 20 | 10 | 280 | O (0,22 mm) | O (150 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 21 | 10 | 280 | O (0,22 mm) | O (130 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 22 | 10 | 220 | O (0,26 mm) | O (130 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 23 | 10 | 260 | O (0,23 mm) | O (150 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 24 | 10 | 260 | O (0,24 mm) | O (130 μm) | O | O | O | O |
Beispiel 25 | 10 | 280 | O (0,25 mm) | O (140 μm) | O | O | O | O |
Vergleichbeispiel 1 | 80 | 400 | O (0,25 mm) | X (240 μm) | O | O | O | O |
Vergleichbeispiel 2 | 10 | 200 | Δ (0,31 mm) | O (160 μm) | O | O | O | X |
Vergleichbeispiel 3 | 10 | 280 | X (0,37 mm) | O (100 μm) | O | O | O | O |
Vergleichbeispiel 4 | 10 | 320 | O (0,25 mm) | X (260 μm) | O | O | O | O |
Vergleichbeispiel 5 | 10 | 250 | X (0,35 mm) | O (140 μm) | O | O | O | O |
Vergleichbeispiel 6 | 10 | 250 | O (0,24 mm) | X (250 μm) | O | O | O | O |
Vergleichbeispiel 7 | 10 | 240 | X (0,38 mm) | O (140 μm) | O | O | O | O |
Vergleichbeispiel 8 | 10 | 180 | O (0,25 mm) | O (170 μm) | O | O | O | X |
Vergleichbeispiel 9 | 90 | 550 | O (0,25 mm) | X (230 μm) | X | O | O | O |
Vergleichbeispiel 10 | 80 | 230 | O (0,23 mm) | O (140 μm) | O | X | O | O |
Stand der Technik | 60 | 430 | X (0,40 mm) | X (220 μm) | O | O | O | O |
-
Wie
aus der Tabelle 2 ersichtlich wird, wurde herausgefunden, dass bei
vielen Zündkerzen 100 der Vergleiche
1 bis 10 oder des Standes der Technik, die nicht die Zusammensetzungen
und spezifischen Widerstände
bei 20 °C
der Elektrodenmaterialien der Erfindung aufwiesen, nach der Verwendung
die Vergrößerung der
Funkenentladungsstrecke g und die Bildung der Oxidschicht bewirkt
wurden, so dass sie kaum sämtliche der
Eigenschaften gleichzeitig erfüllen
konnten. Es wurde beurteilt, dass bei der Zündkerze 100 des Vergleiches
10, die Y in dem Elektrodenmaterial enthält, die Verzinkung nur schwer
ausgeführt
werden konnte, da das Elektrodenmaterial den während der Verzinkung erzeugten
Wasserstoff einschloss, so dass die Masseelektrode 4 spröde wurde.
-
Andererseits
wurde festgestellt, dass die Zündkerzen 100 der
Beispiele 1 und 2, die die Zusammensetzung des Elektrodenmaterials
und den spezifischen Widerstand bei 20 °C in dem Bereich in Übereinstimmung
mit der Erfindung aufweisen, die Vergrößerung der Funkenentladungsstrecke
g und nach der Verwendung, die übermäßige Bildung
der Oxidschicht sowie die Bildung der gröberen Kristallkörner unterdrücken konnten.
Darüber
hinaus wurde festgestellt, dass die Sprödigkeit des Elektrodenmaterials
aufgrund des Wasserstoffeinschlusses gering gehalten wurde, so dass
die Verzinkung für
einen hervorragenden Rostschutz ausgeführt werden konnte. Des Weiteren
wurde festgestellt, dass die plastische Verformbarkeit zum Herstellen
der Mittelelektrode ausreichend war.
-
Hinsichtlich
der metallischen Elemente (Ti, V, Zr, Nb und Hf), die in dem Elektrodenmaterial
enthalten sein sollen, wird darüber
hinaus Zr bevorzugt, da es ein relativ zufriedenstellendes Ergebnis
selbst bei einem so geringen Gehalt wie ungefähr 0,05 Gew.-% erreicht, wie
in Beispiel 5 oder dergleichen auf exemplarische Weise dargestellt
ist. Wie in den Beispielen 15 bis 17 und so weiter exemplarisch
dargestellt ist, ist der Gehalt an Hf höher als der Gehalt an Zr, er
verringert jedoch kaum die Eigenschaften oder Wirkungen, selbst
wenn sein Gehalt 0,2, 0,4 und 1,0 Gew.-% beträgt. Da Hf in einem Bereich
von 0,2 bis 1,0 Gew.-% enthalten sein kann, kann es darüber hinaus
aus der Sicht der Herstellung deshalb bevorzugt werden, dass seine
genaue Kontrolle erforderlich ist, im Gegensatz zu Zr und als die
hergestellte Elektrode.
-
In
dem Fall, in dem Hf und die verbleibenden metallischen Elemente
(Ti, V, Zr und Nb) in dem Elektrodenmaterial enthalten sind, kann
die Bildung der Oxidschicht besser un terdrückt werden, indem der Gehalt
an Hf höher
als die Gehalte der verbleibenden einzelnen metallischen Elemente
(Ti, V, Zr und Nb) eingestellt wird. Diese Zusammensetzung wird
als bevorzugt befunden, da die Eigenschaften gut ausgeglichen werden
können.
Hierbei weist die Bildung der Oxidschicht eine Tendenz auf, mehr
von dem Gehalt an Hf als von den Gehalten an Nb und Ti abhängig zu
sein. Die Beispiele 18 und 19 stellen den Fall dar, bei dem Nb oder
Ti als ein metallisches Element neben Hf enthalten ist.
-
Bezüglich der
metallischen Elemente (Ti, V, Zr und Nb) neben Hf wurde, wenn diese
zusammen mit Hf in dem Elektrodenmaterial enthalten sind, festgestellt,
wie in den Ausführungsformen
20 bis 24 exemplarisch dargestellt, das Hf vorzuziehen ist, da selbst
bei einem geringen Gehalt zufriedenstellende Effekte erhalten werden
konnten. Wenn Zr dementsprechend zusammen mit Hf in dem Elektrodenmaterial
enthalten ist, wird es als bevorzugt angesehen, dass die Bildung
der Oxidschicht besser unterdrückt
werden kann, um die Eigenschaften gut auszugleichen, indem das Gewichtsverhältnis (Hf/Zr)
des Gehaltes an Hf zu dem Gehalt an Zr auf 3 oder mehr und auf 11
oder weniger eingestellt wird, wie dies in den Beispielen 20 bis
23 auf exemplarische Weise dargestellt ist.
-
Wenn
HF und Zr zusammen mit den verbleibenden metallischen Elementen
(Ti, V und Nb) in dem Elektrodenmaterial enthalten sind, wird es
als bevorzugt angesehen, dass die Vergrößerung der Funkenentladungsstrecke
g sowie die Bildung der Oxidschicht besser unterdrückt werden
können,
um die Eigenschaften gut auszugleichen, indem das Gewichtsverhältnis (Hf/(Ti
+ V + Nb)) des Gehaltes an Hf zu dem Gesamtgehalt an Ti, V und Nb
auf 2 oder mehr eingestellt wird, wie dies in den Beispielen 24
und 25 auf exemplarische Weise dargestellt ist. Hierbei repräsentieren
die Beispiele 24 und 25 ein Beispiel des Falls, bei dem V oder Nb
als das metallische Element neben jeweils Hf und Zr enthalten sind.
-
Diese
Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung
JP 2005-24500 , eingereicht am 31. Januar
2005, sowie auf der japanischen Patentanmeldung
JP 2005-345337 ,
eingereicht am 30. November 2005.