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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Filteraufbau, insbesondere
einen Partikelfilter für
die Auspuffgase eines Verbrennungsmotors, von dem Typ, der folgendes
aufweist:
- – mindestens
ein erstes und ein zweites Filterorgan, wobei jedes Filterorgan
eine Fläche
für den Eintritt
der Gase und eine Fläche
für den
Austritt der Gase aufweist, die über
mindestens zwei seitliche Flächen
miteinander verbunden sind, wobei das erste und das zweite Filterorgan
jeweils eine erste und eine zweite seitliche Fläche aufweisen, die einander
gegenüberliegend
angeordnet sind; und
- – ein
Verbindungsmaterial zum Verbinden der Flächen, das sich zwischen den
Flächen
erstreckt;
wobei die erste seitliche Fläche in ihrer
stromaufwärtigen
Hälfte
einen ersten Bereich mit einer geringen oder gar keiner Haftung
an dem Verbindungsmaterial aufweist, der in Längsrichtung stromaufwärts durch einen
stromaufwärtigen
Bereich mit einer starken Haftung an dem Verbindungsmaterial begrenzt
ist;
wobei sich jeder Bereich der ersten Fläche, der eine geringe oder
gar keine Haftung an dem Verbindungsmaterial besitzt, im wesentlichen
gegenüber
von einem Bereich der zweiten Fläche
befindet, der eine starke Haftung an dem Verbindungsmaterial besitzt, und
wobei sich jeder Bereich der ersten Fläche, der eine starke Haftung
an dem Verbindungsmaterial besitzt, im wesentlichen gegenüber von
einem Bereich der zweiten Fläche
befindet, der eine geringe oder gar keine Haftung an dem Verbindungsmaterial
besitzt.
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Solche
Aufbauten werden insbesondere in Vorrichtungen zum Reinigen der
Auspuffgase von Verbrennungsmotoren verwendet. Diese Vorrichtungen
weisen einen Auspufftopf mit einem Organ für die katalytische Reinigung
und einem Partikelfilter auf, wobei diese in Reihe angeordnet sind.
Das Organ für
die katalytische Reinigung ist für
die Behandlung von in der Gasphase befindlichen Schadstoffemissionen
ausgelegt, während
der Partikelfilter dazu ausgelegt ist, von dem Motor abgegebene
Rußpartikel
zurückzuhalten.
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Bei
einem bekannten Aufbau von dem vorstehend genannten Typ (
FR-A-2 853 256 )
weisen die Filterorgane eine Anordnung von benachbarten Leitungen
mit parallelen Achsen auf, die durch poröse Filterwände voneinander getrennt sind.
Diese Leitungen erstrecken sich zwischen der Eintrittfläche der
zu filternden Auspuffgase und der Austrittfläche der gefilterten Auspuffgase.
Diese Leitungen sind außerdem
an dem einen oder anderen ihrer Enden verschlossen, um an der Eintrittfläche offene
Eintrittkammern und an der Austrittfläche offene Austrittkammern
zu begrenzen.
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Solche
Aufbauten arbeiten gemäß einer
Abfolge von Filtrations- und Regenerationsphasen. In den Filtrationsphasen
lagern sich die von dem Motor abgegebenen Rußpartikel an den Wänden der
Eintrittkammern ab. Der Druckverlust über den Filter nimmt progressiv
zu. Nach dem Überschreiten
eines vorgegebenen Wertes dieses Druckverlustes wird eine Regenerationsphase
durchgeführt.
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In
der Regenerationsphase werden die Rußpartikel, die im wesentlichen
aus Kohlenstoff bestehen, mit Hilfe von zusätzlichen Heizeinrichtungen
an den Wänden
der Eintrittkammern verbrannt, um die ursprünglichen Eigenschaften des
Aufbaus wiederherzustellen.
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Die
Verbrennung von Ruß im
Filter findet jedoch nicht auf gleichförmige Weise statt. Die Verbrennung
beginnt stromaufwärts
und in der Mitte des Filters und pflanzt sich daraufhin fort. In
den Regenerationsphasen treten im Filter Temperaturgradienten auf.
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Die
Temperaturgradienten im Inneren des Filteraufbaus erzeugen örtliche
Dehnungen mit unterschiedlichen Amplituden und infolgedessen Längs- und
Querbeanspruchungen in den und/oder zwischen den verschiedenen Filterorganen.
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Diese
starken thermomechanischen Beanspruchungen stellen die Ursache von
Rissen in den Filterorganen und/oder in den Verbindungsmaterialien
zwischen diesen Filterorganen dar.
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Um
die Gefahr des Auftretens solcher Risse einzuschränken, schlägt die vorstehend
genannte Anmeldung
FR-A-2
853 256 vor, an den ersten und zweiten Flächen Bereiche
mit einer geringen oder gar keiner Haftung an dem Verbindungsmaterial
herzustellen, insbesondere durch das Aufbringen einer Antihaftbeschichtung
in einem solchen Bereich. Das Vorhandensein dieser Bereiche ermöglicht es,
die thermomechanischen Beanspruchungen im Verbindungsmaterial abzumildern,
und – falls
diese Beanspruchungen zu stark sind – die Ausbreitung von gegebenenfalls
auftretenden Rissen im Verbindungsmaterial entlang dieser Bereiche
zu leiten.
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Das
Vorsehen der Bereiche mit einer geringen oder gar keiner Haftung
an dem Verbindungsmaterial ermöglicht
es ferner, die Filterorgane entgegen dem auf die Eintrittflächen der
Filterorgane einwirkenden Druck der Auspuffgase zu halten, wenn
das Verbindungsmaterial Risse aufweist.
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Die
Erfindung hat in erster Linie die Aufgabe, den Halt der Filterorgane
entgegen dem Druck, der bei den Arbeitsschritten zum Montieren des
Partikelfilters in der Auspuffleitung auf einen oder mehrere Teile
des Filters ausgeübt
wird, bzw. entgegen dem Druck der Auspuffgase während der Verwendung des Filters
weiter zu verbessern.
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Zu
diesem Zweck hat die Erfindung einen Filteraufbau von dem vorstehend
genannten Typ zum Gegenstand, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der stromaufwärtige Bereich
mit einer starken Haftung in Längsrichtung
stromaufwärts
durch einen zweiten Bereich begrenzt ist, der eine geringe oder gar
keine Haftung an dem Verbindungsmaterial besitzt.
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Der
erfindungsgemäße Filteraufbau
kann eines oder mehrere der folgenden Merkmale entweder für sich allein
oder gemäß jeglicher
technisch machbaren Kombination aufweisen:
- – der zweite
Bereich mit einer geringen oder gar keiner Haftung an dem Verbindungsmaterial
erstreckt sich bis zur Eintrittfläche;
- – die
maximale Länge
des stromaufwärtigen
Bereichs, der eine starke Haftung an dem Verbindungsmaterial besitzt,
ist kleiner als die oder im wesentlichen gleich der minimalen Länge der
benachbarten Bereiche, die eine geringe oder gar keine Haftung an
dem Verbindungsmaterial besitzen;
- – die
maximale Länge
des stromaufwärtigen
Bereichs ist kleiner als ein Fünftel
der gesamten Länge
des ersten Filterorgans;
- – eine
von der ersten und der zweiten seitlichen Fläche weist in ihrer stromabwärtigen Hälfte einen stromabwärtigen Bereich
mit einer starken Haftung an dem Verbindungsmaterial auf, der stromaufwärts und
stromabwärts
durch jeweilige Bereiche mit einer geringen oder gar keiner Haftung
an dem Verbindungsmaterial begrenzt ist;
- – der
Bereich mit einer geringen oder gar keiner Haftung an dem Verbindungsmaterial,
der stromabwärts
dem stromabwärtigen
Bereich benachbart ist, erstreckt sich bis zur Austrittfläche;
- – die
maximale Länge
des stromabwärtigen
Bereichs, der eine starke Haftung an dem Verbindungsmaterial besitzt,
ist kleiner als die oder im wesentlichen gleich der minimalen Länge der
benachbarten Bereiche, die eine geringe oder gar keine Haftung an
dem Verbindungsmaterial besitzen;
- – der
stromabwärtige
Bereich erstreckt sich bis auf die erste Fläche;
- – die
eine von der ersten und der zweiten seitlichen Fläche weist
zwischen dem stromaufwärtigen
Bereich und dem stromabwärtigen
Bereich mindestens einen dazwischenliegenden Bereich mit einer starken
Haftung an dem Verbindungsmaterial sowie benachbarte Bereiche mit
einer geringen oder gar keiner Haftung an dem Verbindungsmaterial
auf, die sich stromaufwärts
bzw. stromabwärts
von dem dazwischenliegenden Bereich befinden; und
- – die
Längen
des stromabwärtigen
Bereichs, des stromaufwärtigen
Bereichs und des dazwischenliegenden Bereichs sind im wesentlichen
identisch.
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Die
Erfindung hat ferner eine Auspuffleitung zum Gegenstand, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie
einen Aufbau gemäß der vorstehenden
Definition aufweist.
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Es
werden nun Beispiele für
die Anwendung der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben. Dabei zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines ersten erfindungsgemäßen Filteraufbaus;
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2 eine
auseinandergezogene, perspektivische Teilansicht des Filteraufbaus
gemäß 1;
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3 eine
Draufsicht auf zwei einander gegenüberliegende Flächen der
Filterorgane gemäß 2;
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4 eine
Teilansicht des ersten Filteraufbaus im Schnitt entlang der Längsebene
IV-IV gemäß 1 nach
mehreren Regenerationszyklen des Filteraufbaus;
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5 eine
Ansicht eines zweiten erfindungsgemäßen Filteraufbaus analog zu 3;
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6 eine
Ansicht des zweiten erfindungsgemäßen Filteraufbaus analog zu 4;
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7 eine
Ansicht eines dritten erfindungsgemäßen Filteraufbaus analog zu 3;
und
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8 eine
Ansicht des dritten erfindungsgemäßen Filteraufbaus analog zu 4.
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Der
in 1 dargestellte Partikelfilter 11 ist in
einer teilweise dargestellten Auspuffleitung 13 für die Abgase
eines Dieselmotors eines Kraftfahrzeugs angeordnet.
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Diese
Auspuffleitung 13 setzt sich über die Enden des Partikelfilters 11 hinaus
fort und begrenzt einen Strömungskanal
der Auspuffgase.
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Der
Partikelfilter 11 erstreckt sich entlang einer Längsrichtung
X-X' der Strömung von
Auspuffgasen. Er weist eine Vielzahl von Filterblöcken 15 auf, die
durch Verbindungsmaterialien 17 miteinander verbunden sind.
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Jeder
Filterblock 15 besitzt im wesentlichen die Form eines rechtwinkligen
Parallelepipeds mit einer Längserstreckung
in der Längsrichtung
X-X'.
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Der
Ausdruck "Filterblock" bezeichnet im weiteren
Sinne eine Anordnung mit einer Eintrittfläche, einer Austrittfläche und
mindestens zwei seitlichen Flächen
(bei dem dargestellten Beispiel vier seitlichen Flächen), welche
die Eintrittfläche
mit der Austrittfläche
verbinden.
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Wie
in 2 dargestellt, weist jeder Filterblock 15A, 15B einen
porösen
Filteraufbau 19, eine Fläche 21 für den Eintritt
der zu filternden Auspuffgase, eine Fläche 23 für den Austritt
der gefilterten Auspuffgase, und vier seitliche Flächen 24 auf.
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Der
poröse
Filteraufbau 19 ist aus einem Filtermaterial hergestellt,
das aus einem monolithischen Aufbau, insbesondere aus Keramik (Cordierit, Siliziumkarbid
o. dgl.), besteht.
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Dieser
Aufbau 19 besitzt eine ausreichende Porosität, um den
Durchtritt der Auspuffgase zu ermöglichen. Der Porendurchmesser
hingegen ist auf an sich bekannte Weise ausreichend klein gewählt, um
das Zurückhalten
der Rußpartikel
zu gewährleisten
(zwischen 5 und 100 Mikrometer).
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Der
poröse
Aufbau 19 weist eine Anordnung von nebeneinanderliegenden
Leitungen auf, deren Achsen zur Längsrichtung X-X' parallel sind. Diese Leitungen
sind durch poröse
Filterwände 25 voneinander
getrennt. Bei dem in 2 dargestellten Beispiel besitzen
diese Wände 25 eine
konstante Dicke und erstrecken sich in dem Filteraufbau 19 in
der Längsrichtung
von der Eintrittfläche 21 bis
zur Austrittfläche 23.
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Die
Leitungen sind in eine erste Gruppe von Eintrittleitungen 27 und
eine zweite Gruppe von Austrittleitungen 29 unterteilt.
Die Eintrittleitungen 27 und die Austrittleitungen 29 sind
in entgegengesetzten Richtungen zueinander angeordnet.
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Die
Eintrittleitungen 27 sind an der Austrittfläche 23 des
Filterblocks 15A, 15B verschlossen und an ihrem
anderen Ende offen.
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Die
Austrittleitungen 29 hingegen sind an der Eintrittfläche 21 des
Filterblocks 15A, 15B verschlossen und münden an
dessen Austrittfläche 23 aus.
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Bei
dem in 1 dargestellten Beispiel besitzen die Eintrittleitungen 27 und
die Austrittleitungen 29 über ihre gesamte Länge einen
konstanten Querschnitt.
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Wie
in 2 dargestellt, sind die einander gegenüberliegenden
seitlichen Flächen 24A und 24B der
Blöcke 15A und 15B eben.
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Wie
in den 2 und 3 dargestellt, weist jede ebene
Fläche 24A, 24B eines
Filterblocks, die einem anderen Block gegenüberliegt, mindestens einen
Bereich 33 auf, der fest mit dem Verbindungsmaterial 17 verbunden
ist, sowie mindestens einen Bereich 35, der bei der Herstellung
des Aufbaus 19 mit einer Antihaftbeschichtung oder -kaschierung
bedeckt wird. Diese Beschichtung ist beispielsweise auf der Basis
von Papier, Polytetrafluorethylen, Polyethylen, Polypropylen, Graphit
oder Bornitrid ausgebildet.
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Die
Haftung zwischen dem Verbindungsmaterial 17 und den ebenen
Flächen 24 der
Filterblöcke 15 in
den Bereichen 33 mit einer starken Haftung an dem Verbindungsmaterial
ist mindestens l0-mal stärker
als diejenige der Bereiche 35 mit einer geringen oder gar
keiner Haftung an dem Verbindungsmaterial 17. Die Haftung
der Bereiche 35 mit einer geringen oder gar keiner Haftung
an dem Verbindungsmaterial 17 liegt zwischen 0 und 50 MPa.
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Im
nachfolgenden wird durchwegs ein Bereich 33 mit einer starken
Haftung an dem Verbindungsmaterial 17 als "Bereich mit einer
starken Haftung" und
ein Bereich 35 mit einer geringen oder gar keiner Haftung
an dem Verbindungsmaterial 17 als "Bereich mit einer geringen Haftung" bezeichnet.
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Die
Anordnung der Bereiche 33 und der Bereiche 35 auf
den ebenen Flächen 24 der
Filterblöcke 15 ist
in den 2 und 3 veranschaulicht.
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Die
erste Fläche 24A des
ersten Filterblocks 15A weist in ihrer stromaufwärtigen Hälfte 36A,
die stromaufwärts
von einer in Querrichtung verlaufenden Mittelebene P liegt, einen
stromaufwärtigen
Bereich 33A mit einer starken Haftung auf, der stromabwärts – in der
Figur rechts – durch
einen ersten Bereich 35C mit einer geringen Haftung begrenzt
ist, welcher sich zu beiden Seiten der Ebene P erstreckt.
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Der
stromaufwärtige
Bereich 33A ist ferner stromaufwärts – in der Figur links – durch
einen zweiten Bereich 35A mit einer geringen Haftung begrenzt, der
sich bis zu der Kante 37 erstreckt, die der Eintrittfläche 21 und
der ersten Fläche 24A gemeinsam
ist.
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Die
erste Fläche 24A weist
ferner in ihrer stromabwärtigen
Hälfte 36B einen
stromabwärtigen Bereich
mit einer starken Haftung 33E auf, der stromaufwärts durch
den ersten Bereich 35C mit einer geringen Haftung begrenzt
ist, und stromabwärts
durch einen dritten Bereich mit einer geringen Haftung 35G begrenzt
ist, der sich bis zu der Kante 39 erstreckt, die der Austrittfläche 23 und
der ersten Fläche 24A gemeinsam
ist.
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Die
Bereiche 33 mit einer starken Haftung und die Bereiche 35 mit
einer geringen Haftung besitzen im wesentlichen eine Rechteckform
und erstrecken sich in der Querrichtung über die gesamte Breite der
ersten Fläche 24A.
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Im
nachfolgenden sind die Längen
durchwegs parallel zur Längsrichtung
X-X' genommen.
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Die
Länge des
stromaufwärtigen
Bereichs 33A ist wesentlich geringer als die Gesamtlänge des ersten
Filterblocks 15A. Bei dem dargestellten Beispiel beträgt das Verhältnis der
Länge des
stromaufwärtigen
Bereichs 33A zur Gesamtlänge des Blocks 15A zwischen
0,10 und 0,15.
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Bei
diesem Beispiel ist die Länge
des stromaufwärtigen
Bereichs 33A geringer als die Länge des ersten Bereichs mit
einer geringen Haftung 35C und im wesentlichen gleich der
Länge des
zweiten Bereichs mit einer geringen Haftung 35A.
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Somit
ist der Abstand zwischen dem stromabwärtigen Rand 41 des
stromaufwärtigen
Bereichs 33A und der Kante 37 kleiner als die
Hälfte
der Gesamtlänge
des Blocks 15A. Der stromaufwärtige Bereich 33A befindet
sich also in der Nähe
der Eintrittfläche 21.
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Die
Gesamtlänge
des ersten Bereichs mit einer geringen Haftung 35C ist
größer als
die Hälfte
der Gesamtlänge
des Blocks 15A, so daß der
Abstand zwischen dem stromabwärtigen
Rand 41 des stromaufwärtigen
Bereichs 33A und dem stromaufwärtigen Rand 43 des
stromabwärtigen
Bereichs 33E größer als
die Hälfte
der Gesamtlänge
des Blocks 15A ist.
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Die
Länge des
stromabwärtigen
Bereichs 33E ist im wesentlichen gleich der Länge des
stromaufwärtigen
Bereichs 33A und der Länge
des dritten Bereichs 35G mit einer geringen Haftung.
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Jeder
Bereich 33A, 33E der ersten Fläche 24A, der eine
starke Haftung besitzt, ist im wesentlichen gegenüber von
einem Bereich 35B, 35F mit einer geringen Haftung
mit einer im wesentlichen identischen Form auf der zweiten Fläche 24B angeordnet.
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Außerdem liegt
jeder Bereich 35A, 35C, 35G der ersten
Fläche 24A,
der eine geringe Haftung besitzt, gegenüber von einem Bereich 33B, 33D, 33H mit
einer starken Haftung mit einer im wesentlichen identischen Form
auf der zweiten Fläche 24B.
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Es
wird nun der Betrieb des ersten erfindungsgemäßen Filteraufbaus beschrieben.
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Während einer
Filtrationsphase (vgl. 1) werden die mit Partikeln
beladenen Auspuffgase von der Auspuffleitung 13 an die
Eintrittflächen 21 der
Filterblöcke 15 herangeführt. Wie
in 2 durch Pfeile angedeutet ist, treten sie dann
in die Eintrittleitungen 27 ein und durch die Wände 25 des
porösen
Aufbaus 19 hindurch. Bei diesem Durchtritt lagern sich
die Rußpartikel
an den Wänden 25 der
Eintrittleitungen 27 ab. Diese Rußpartikel lagern sich bevorzugt
im Bereich der Mittelachse des Partikelfilters 11 und zur Austrittfläche 23 der
Filterblöcke 15 hin
(in der Zeichnung rechts) ab.
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Die
gefilterten Auspuffgase treten durch die Austrittleitungen 29 aus
und werden zu dem Auslaß des
Auspufftopfes hin geleitet.
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Wenn
das Fahrzeug etwa 500 km gefahren ist, so nimmt der Druckverlust über den
Filter 11 beträchtlich
zu. Es wird daher eine Regenerationsphase durchgeführt.
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In
dieser Phase werden die Rußpartikel durch
ein Anheben der Temperatur des Filters 11 oxidiert. Diese
Oxidation ist exotherm und beginnt in der Mitte und stromaufwärts vom
Filter. Dies führt
somit zu einem Temperaturgradienten zwischen dem stromaufwärtigen und
dem stromabwärtigen
Teil sowie zwischen dem Umfang und der Mitte des Filters.
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Außerdem dehnen
sich die Filterblöcke 15 und
die Verbindungsmaterialien 17 unter der Einwirkung der
Temperatur aus. Die lokale Amplitude dieser Ausdehnung hängt von
der Temperatur ab.
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Solche
Variationen der Dehnungsamplitude als Auswirkung der Temperaturgradienten
erzeugen starke thermomechanische Beanspruchungen. Das Vorhandensein
von Bereichen 35 mit einer geringen Haftung ermöglicht es,
die Beanspruchungen abzumildern und die Bildung von Rissen in den
Filterblöcken 15 bzw.
in den Verbindungsmaterialien 17 zu verhindern.
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Wie
außerdem
in 4 veranschaulicht ist, kann das Verbindungsmaterial 17 in
der Längsrichtung
Risse entwickeln, wenn die thermomechanischen Beanspruchungen für den Aufbau
zu stark sind. Die Bereiche 35 mit einer geringen Haftung
und die Bereiche 33 mit einer starken Haftung sind jedoch derart
ausgelegt, daß die
Rissebildung in bevorzugten Zonen auftritt.
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Gemäß der Darstellung
in 4 wird die Ausbreitung von Rissen in den Verbindungsmaterialien 17 daher
entlang der Bereiche 35 mit einer geringen Haftung an den
ebenen Flächen 24 der
Filterblöcke 15 und
in Querrichtung zwischen diesen Bereichen geführt.
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Selbst
wenn das Verbindungsmaterial 17 vollständig gerissen ist, bildet der
gegenüber
von dem stromaufwärtigen
Bereich 33A gelegene Teil 51A des Verbindungsmaterials
somit einen stromaufwärtigen
parallelepipedförmigen
Vorsprung, der als Einheit mit dem ersten Block 15A verbunden
ist. Außerdem
bleiben die Teile 53A und 53B des Verbindungsmaterials,
die jeweils gegenüber
von den Bereichen 35A und 35C mit einer geringen
Haftung angeordnet sind, als Einheit mit dem zweiten Block 15B verbunden.
Diese Teile 53A und 53B begrenzen eine stromaufwärtige Ausnehmung 55A,
die den Vorsprung 51A aufnimmt.
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Auch
wenn das Verbindungsmaterial 17 vollständig gerissen ist, wirken der
stromaufwärtige
Vorsprung 51A und die stromaufwärtige Ausnehmung 55A gemeinsam
gegen den auf die Eintrittflächen 21 einwirkenden
Druck der Auspuffgase und verhindern dadurch eine Verlagerung der
Blöcke 15A und 15B in stromabwärtiger Richtung.
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Der
stromaufwärtige
Vorsprung 51A und die stromaufwärtige Ausnehmung 55A erstrecken
sich in der Nähe
der Eintrittfläche 21 gegenüber von
stromaufwärtigen
Teilen der Blöcke 15A, 15B,
in denen die thermischen Beanspruchungen vergleichsweise gering
sind. Hierdurch wird der Halt der Filterblöcke 15A, 15B selbst
dann auf effiziente Weise sichergestellt, wenn die stromabwärtigen Teile
dieser Blöcke 15A, 15B,
die starken thermischen Beanspruchungen unterliegen, eine Verschlechterung
erfahren haben.
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Außerdem bildet
der dem stromabwärtigen Bereich 33E der
ersten Fläche 24A gegenüberliegende
Teil 51B des Verbindungsmaterials einen stromabwärtigen Vorsprung,
der als Einheit mit dem ersten Block 15A verbunden ist.
Der stromabwärtige Vorsprung 51B wirkt
mit einer stromabwärtigen
Ausnehmung 55B zusammen, die von Verbindungsmaterialteilen 53B, 53C begrenzt
wird, welche sich gegenüber
von den Bereichen 35C und 35G mit einer geringen
Haftung erstrecken, wobei die Teile 53B und 53C als
Einheit mit der zweiten Fläche 24B verbunden
bleiben.
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Falls
die stromabwärtigen
Teile der Blöcke 15A, 15B keine
Verschlechterung erfahren haben, trägt daher auch das Zusammenwirken
zwischen dem stromabwärtigen
Vorsprung 51B und der stromabwärtigen Ausnehmung 55B zum
Halt der Blöcke 15A und 15B bei.
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Der
in den 5 und 6 dargestellte Filter 11 unterscheidet
sich von dem in 5 dargestellten durch die folgenden
Merkmale.
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Die
erste Fläche 24A weist
einen dazwischenliegenden Bereich 33J mit einer starken
Haftung auf, der im wesentlichen in der mittleren Länge der
ersten Fläche 24A liegt.
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Dieser
Bereich 33J besitzt eine Länge, die im wesentlichen gleich
derjenigen des stromaufwärtigen Bereichs 33A und
des stromabwärtigen
Bereichs 33E ist. Die Länge des
Bereichs 33J ist ferner geringer als diejenige der benachbarten
Bereiche 35C und 35K mit einer geringen Haftung.
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Wenn
das Verbindungsmaterial 17 im Verlauf des Betriebs Risse
entwickelt, so bildet der gegenüber
von dem dazwischenliegenden Bereich 33J gelegene Teil 51C des
Verbindungsmaterials einen Zwischenvorsprung. Dieser Vorsprung 51C wirkt
mit einer Zwischenausnehmung 55C zusammen, welche durch
die Verbindungsmaterialteile 53B und 53D begrenzt
ist, die als Einheit mit der zweiten Fläche 24B verbunden
sind und jeweils den Bereichen 35C, 35K mit einer
geringen Haftung, die zu dem dazwischenliegenden Bereich 33J benachbart
sind, gegenüberliegen.
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Der
in den 7 und 8 dargestellte Filter 11 unterscheidet
sich von dem in den 5 und 6 dargestellten
dadurch, daß das
Verhältnis
der Länge
des stromaufwärtigen
Bereichs 33A zur Länge des
zweiten Bereichs 35C mit einer geringen Haftung größer als
0,6 ist. Bei diesem Beispiel ist das Verhältnis im wesentlichen gleich
0,75.
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Bei
einer Variante erstreckt sich der stromabwärtige Bereich 33E mit
einer starken Haftung, dessen Länge
im wesentlichen gleich derjenigen des stromaufwärtigen Bereichs 33A ist,
bis auf die zweite Fläche 24B.