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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Pyrithionmetallsalze und diese enthaltende
Farbzusammensetzungen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
Pyrithionmetallsalze mit einer definierten Teilchengrößenverteilung,
sowie Farbzusammensetzungen zur Anwuchsverhinderung (Antifouling),
enthaltend die Pyrithionmetallsalze, um die Dauerhaftigkeit der
anwuchsverhindernden Wirkung zu erhöhen.
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Hintergrund des Fachgebietes
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Zerstörerische
Bakterien, Protozoen und Wirbellose haften sich an alle Oberflächen der
marinen Umwelt an, welcher Vorgang in dieser Beschreibung als "Anwuchs" bezeichnet wird.
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Die
Verhinderung von Anwuchs ist für
Fachleute auf dem Gebiet des Meerestransports und der Ozeantechnik,
wie der Konstruktion von Stränden,
Wärmeaustauschern,
Meeressensoren, Unterwasser-Anlagen, Aquafarmen, etc., von besonderem
Interesse.
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Zum
Beispiel erhöht
der Anwuchs an Schiffsrümpfe
die Reibungskraft, wodurch entsprechend die Geschwindigkeit und
die Mobilität
unter Erhöhung
des Brennstoffverbrauchs verringert wird und höhere Instandhaltungskosten
für die
Entfernung des Anwuchses resultieren. Außerdem wird durch den Anwuchs
von nur einer geringen Zahl von lebenden Organismen an den Propeller
eines Schiffes die Effizienz des Propellers deutlich verringert
oder ein Korrosionseffekt hervorgerufen
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Der
Großteil
der marinen Lebewesen, welche an dem Anwuchs beteiligt sind, besteht
aus lebenden Organismen, die zu den Crustacea und vorwiegend den
Cirripedia gehören.
Unter den Crustacea sind die als Rankenfüßer bezeichneten lebenden Organismen
an dem Anwuchs an eine untergetauchte Oberfläche wie einen Schiffsrumpf
beteiligt.
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Bei
einem Versuch, dieses Problem zu lösen, sind anwuchsverhindernde
Farben verwendet worden, deren wirksame Komponenten vorwiegend Zinnverbindungen
wie Tributylzinn oder Triphenylzinn sind.
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Jedoch
reichern sich Zinnverbindungen als toxische Substanzen in lebenden
Körpern
an, was eine Störung
des marinen Ökosystems
zur Folge hat, so dass deren Anwendung in vielen Ländern gegenwärtig verboten
ist. Aus diesem Grund sind Unterwasser-Antifoulingmittel mit geringer
Toxizität,
welche für
den menschlichen Körper
oder Fische sicher sind, und anwuchsverhindernde Farbzubereitungen
mit unterschiedlicher Zusammensetzung, enthaltend ein Pyrithionmetallsalz
oder einen Triphenylboran-Amin-Komplex,
entwickelt worden, um eine erhöhte
Leistungsfähigkeit
hinsichtlich der Effi zienz der Anwuchsverhinderung und eine erhöhte Dauerhaftigkeit
der anwuchsverhindernden Wirkung vorzusehen.
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Ein
bekanntes Verfahren zur Herstellung eines unlöslichen polyfunktionellen Pyrithionmetallsalzes
ist in
US-Patent Nr. 2,809,971 offenbart. Ähnliche
Verbindungen und andere Techniken zur Herstellung solcher Verbindungen
sind in
US-Patent Nr. 2,786,847 ;
3,589,999 ;
3,590,035 ; und
3,773,770 offenbart. Die Pyrithionmetallsalze,
welche mittels dieser Verfahren hergestellt werden, enthalten eine
durchschnittliche Anzahl an Kristalliten im Mikrometerbereich und
können
durch verschiedene mechanische Behandlungen (z. B. Feinzerkleinern
oder Vermahlen) weiter verarbeitet werden, um eine durchschnittliche
Teilchengröße von 0,5
bis 15 μm
vorzusehen.
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Bei
herkömmlichen
Techniken ist nur wenig über
die Form und die Größe der Pyrithionmetallsalze
bekannt, die in anwuchsverhindernden Farbzubereitungen verwendet
werden, wobei in vielen Fällen
eine Veränderung
der elementaren Eigenschaften von Farbzubereitungen, enthaltend
den gleichen Anteil an Pyrithionmetallsalzen, wie der Dauerhaftigkeit
der anwuchsverhindernden Wirkung, des Filmbildungszustands, des Ölabsorptionsvermögens, der
Dispergierbarkeit, etc., beobachtet wird, so dass noch viele Studien
erforderlich sind.
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Eine
Technik, wodurch die Eigenschaften durch die Kontrolle der Pyrithion-Teilchengröße verbessert wird,
ist in der
US-Patentveröffentlichung
2004-0191331 A1 offenbart, welche eine Antischuppenzusammensetzung
beschreibt, die ein gekörntes
Zinkmaterial enthält,
wobei das gekörnte
Zinkmaterial eine Teilchengröße von weniger
als 600 Å aufweist,
und wobei 90% der Teilchen davon eine Teilchengröße von weniger als 50 μm aufweisen.
Die Zusammensetzung, enthaltend das gekörnte Zinkmaterial mit einer
solchen definierten Teilchengröße, sieht
eine außerordentliche
Verbesserung der Antischuppenwirkung vor. Jedoch wird diese Zusammensetzung
nur in Form von Shampoozubereitungen verwendet, wobei keine Untersuchungen
hinsichtlich des Filmbildungszustands oder der Dauerhaftigkeit einer
anwuchsverhindernden Wirkung der Zusammensetzung im Hinblick auf
eine Verwendung in anwuchsverhindernden Farbzubereitungen durchgeführt worden sind.
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EP-A-1 080 640 betrifft
ein beschichtetes Bis(2-pyridinthiol-1-oxid)-Kupfersalz, welches
mit einem oder mehreren Bestandteilen, gewählt aus Glycerin, Dialkylphthalaten,
Schmierölen,
Acrylharzen, Rosinharzen, Fettsäureamiden,
Dialkylpolysulfiden, Polybuten, Paraffinen und Vaseline, beschichtet
worden ist.
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WO 2004/060062 A1 betrifft
eine Zusammensetzung, umfassend eine nicht staubende Kupferpyrithion-Dispersion,
welche kleine feste Teilchen von Kupferpyrithion, dispergiert in
einem flüssigen
Dispergiermittel, einschließt,
wobei die festen Teilchen eine Teilchengröße im Bereich von 0,1 bis etwa
10 μm und
eine mittlere Teilchengröße von weniger
als 3 μm
aufweisen.
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Bei
einem Versuch, die Pyrithionmetallsalze zu untersuchen, für welche
eine Veränderung
des Ölabsorptionsvermögens selbst
bei einer definierten durchschnittlichen Teilchengröße beobachtet
wird, sowie der Farbzubereitungen, enthaltend Pyrithionmetallsalze,
für welche
eine Veränderung
der Eigenschaften wie der Dauerhaftigkeit der anwuchsverhindernden
Wirkung und des Filmbildungszustands beobachtet wird, haben die
Erfinder der vorliegenden Erfindung herausgefunden, dass Pyrithionmetallsalze
mit einer kontrollierten Teilchengrößenverteilung ein Ölabsorptionsvermögen innerhalb
eines definierten Bereiches aufweisen, dass Farbzusammensetzungen,
enthaltend diese Pyrithionmetallsalze, eine deutlich verbesserte
Dispergierbarkeit zeigen, und dass Farben zur Anwuchsverhinderung
unter Verwendung dieser Farbzusammensetzungen einen sehr guten Filmbildungszustand
im Hinblick auf eine Anwuchsverhinderung sowie eine erhöhte Dauerhaftigkeit der
anwuchsverhindernden Wirkung aufweisen.
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, Pyrithionmetallsalze
mit einer kontrollierten Teilchengrößenverteilung bereitzustellen,
um ein Ölabsorptionsvermögen vorzusehen,
welches für
ein Farbprodukt und eine gute Dispergierbarkeit ausreichend ist.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
Farbzusammensetzung, enthaltend die Pyrithionmetallsalze, um die
Dauerhaftigkeit der anwuchsverhindernden Wirkung zu erhöhen und um
einen guten Zustand hinsichtlich der Filmbildung zur Verhinderung
von Anwuchs zu gewährleisten.
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Offenbarung der Erfindung
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Um
die vorstehenden Ziele der vorliegenden Erfindung zu erreichen,
werden Pyrithionmetallsalze, umfassend, unter dem Gesichtspunkt
der Teilchengrößenverteilung,
10 bis 40 Gew.-% Teilchen mit einer Teilchengröße von weniger als 2 μm und 5 bis
20 Gew.-% Teilchen mit einer Teilchengröße von größer als 10,0 μm, bereitgestellt.
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Ebenfalls
bereitgestellt wird eine Farbzusammensetzung, welche die Pyrithionmetallsalze
mit der oben definierten Teilchengrößenverteilung enthält.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend ausführlicher beschrieben.
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In
der vorliegenden Erfindung werden die Pyrithionmetallsalze wiedergegeben
durch die folgende Formel 1, wobei die Pyrithionmetallsalze im engeren
Sinne als Verbindungen definiert sind, welche mindestens eine Verbindung,
gewählt
aus Zinkpyrithion, Kupferpyrithion, Magnesiumpyrithion, Bariumpyrithion
oder Strontiumpyrithion, enthalten.
worin M die Bedeutung Zn,
Cu, Mg, Ba oder Sr hat.
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Die
durchschnittliche Teilchengröße der Pyrithionmetallsalze
beträgt
vorzugsweise 3 bis 8 μm
und mehr bevorzugt 3,5 bis 7 μm.
Dieser Größenbereich,
sofern nicht besonders begrenzt, ist im Hinblick auf die Verwendung
von Pyrithionmetallsalzen als eine wirksame Komponente zur Anwuchsverhinderung
bekannt.
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Selbst
bei Produkten mit dieser durchschnittlichen Teilchengröße wird
eine Veränderung
der Eigenschaften als Farbzubereitungen zur Anwuchsverhinderung
beobachtet. In der vorliegenden Erfindung wird der Anteil der Teilchen
der Pyrithionmetallsalze mit einer definierten Kristallitgröße, d. h.
die Teilchengrößenverteilung
der Pyrithionmetallsalze, kontrolliert, um Pyrithionmetallsalze
mit einem definierten Bereich im Hinblick auf das Ölabsorptionsvermögen sowie
einer guten Dispergierbarkeit bei der Herstellung einer Farbzusammensetzung
bereitzustellen. Auf diese Weise wird unter Verwendung der Pyrithionmetallsalze
als eine wirksame Komponente die Dauerhaftigkeit der anwuchsverhindernden
Wirkung erhöht
und der Filmbildungszustand zur Anwuchsverhinderung der Farbzusammensetzung
verbessert.
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Insbesondere
ist es wünschenswert,
ein Pyrithionmetallsalz mit einer Teilchengröße von weniger als 2 μm zu verwenden,
um die anfängliche
Leistung hinsichtlich der anwuchsverhindernden Wirkung der Farbe zur
Anwuchsverhinderung zu erhöhen.
Jedoch wird bei Farbzusammensetzungen mit einer anwuchsverhindernden
Wirkung, die lediglich feine Teilchen eines Pyrithionmetallsalzes
enthalten, ein Nachlassen der Dauerhaftigkeit der anwuchsverhindernden
Wirkung beobachtet, wodurch ihre Verwendung in Farbzubereitungen zur
Anwuchsverhinderung begrenzt wird, welche für mehrere Jahre eine anwuchsverhindernde
Aktivität
beibehalten müssen.
Um dieses Problem zu überwinden,
umfasst die vorliegende Erfindung, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Pyrithionmetallsalze, 5 bis 20 Gew.-% Teilchen eines Pyrithionmetallsalzes
mit einer Teilchengröße von größer als
10 μm.
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Unter
dem Gesichtspunkt der anfänglichen
Leistung hinsichtlich der anwuchsverhindernden Wirkung umfasst die
vorliegende Erfindung, bezogen auf das Gesamtgewicht des Pyrithionmetallsalzes,
10 bis 40 Gew.-% Teilchen eines Pyrithionmetallsalzes mit einer
Teilchengröße von weniger
als 2 μm.
Falls weniger als 10 Gew.-% Teilchen eines Pyrithionmetallsalzes
mit einer Teilchengröße von weniger
als 2 μm
enthalten sind, zeigt die Farbzusammensetzung eine niedrige anfängliche
Aktivität
hinsichtlich der Verhinderung von Anwuchs. Bei mehr als 40 Gew.-%
Teilchen eines Pyrithionmetallsalzes mit einer Teilchengröße von weniger
als 2 μm,
verringert sich die Dauerhaftigkeit der anwuchsverhindernden Wirkung
der Farbzusammensetzung. Zusätzlich
ist das Verfahren zur Herstellung eines Pyrithionmetallsalzes mit
einer solchen Teilchengrößenverteilung
sehr kostspielig.
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Um
eine Dauerhaftigkeit der anwuchsverhindernden Wirkung vorzusehen,
umfasst die vorliegende Erfindung 5 bis 20 Gew.-% Teilchen eines
Pyrithionmetallsalzes mit einer Teilchengröße von größer als 10 μm. Falls weniger als 5 Gew.-%
Teilchen eines Pyrithionmetallsalzes mit einer Teilchengröße von größer als
10 μm enthalten
sind, kann die Farbzusammensetzung ihre anwuchsverhindernde Aktivität nicht
für lange
Zeit beibehalten. Bei mehr als 20 Gew.-% Teilchen eines Pyrithionmetallsalzes
mit einer Teil chengröße von größer als 10 μm können Probleme
hinsichtlich des Ölabsorptionsvermögens und
der Dispergierbarkeit auftreten, wobei der Filmbildungszustand unzureichend
ist, wenn die anwuchsverhindernde Farbe, welche unter Verwendung der
Pyrithionmetallsalze mit einer solchen Teilchengrößenverteilung
hergestellt wurde, auf einen Schiffsrumpf aufgetragen wird.
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Das
Verfahren zur Herstellung eines Pyrithionmetallsalzes mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße sowie
der vorstehenden Teilchengrößenverteilung
umfasst, sofern ist nicht besonders begrenzt, verschiedene mechanische
Behandlungsschritte, d. h. Feinzerkleinerungs- oder Vermahlungsverfahren,
im Anschluss an ein bekanntes Verfahren zur Herstellung eines Pyrithionmetallsalzes.
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Falls
die Pyrithionmetallsalze als eine wirksame Komponente zur Anwuchsverhinderung
in der Farbzusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, entspricht der Anteil der Pyrithionmetallsalze dem vorgeschriebenen
Anteil für
ein bekanntes Verfahren zur Herstellung einer Farbzusammensetzung
zur Anwuchsverhinderung und liegt vorzugsweise im Bereich von 1
bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbzusammensetzung.
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Falls
nicht besonders begrenzt, schließen die anderen Komponenten
neben dem Pyrithionmetallsalz als eine wirksame Komponente zur Anwuchsverhinderung
ein Harz, Pigmente, ein Härtemittel,
ein Lösungsmittel
und andere Additive, z. B. ein Konditionierungsmittel, ein Anti-Verlaufmittel,
etc., ein, welche in Übereinstimmung
mit einer bekannten Farbzusammensetzung zur Anwuchsverhinderung
verwendet werden.
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Beste Art der Durchführung der
Erfindung
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung durch die folgenden Beispiele, welche
den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht begrenzen sollen,
ausführlicher
beschrieben.
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<Herstellung
eines feinen Pulvers der Pyrithionmetallsalze>
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Beispiel 1: Herstellung eines feinen Pulvers
von Zinkpyrithion
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1000
g Natriumpyrithion in Form einer 20%igen wässrigen Lösung (1,34 mmol Natriumpyrithion)
wurden in einen 2 l-Reaktor, ausgestattet mit einem mechanischen
Rührwerk,
eingebracht und unter Rühren
auf 70°C
erwärmt.
Zu der Lösung
wurden 190 g 50%iges Zinkchlorid (0,7 mmol Zinkchlorid) über einen
Zeitraum von 10 Minuten zugegeben.
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Nach
Beendigung der Zugabe wurde die Lösung bei 70°C für eine Stunde gerührt, dehydratisiert
und dann mit 500 g destilliertem Wasser gewaschen.
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Der
so erhaltene Feststoff wurde mittels einer Heißluft-Trockenvorrichtung bei
70°C auf
einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 0,5% getrocknet und mit
einer Hammermühle
feinzerkleinert, um ein feines Pulver von Zinkpyrithion zu erhalten.
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Das
auf diese Weise erhaltene Zinkpyrithion umfasste 212 g bei einer
Ausbeute von 99,5%.
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Die
mittels Iodometrie bestimmte Reinheit betrug 99,2%. Die Teilchengröße wurde
mittels eines Teilchengrößenanalysators
(Mastersizer 2000, bereitgestellt durch Malvern Company) gemessen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
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Für das Ölabsorptionsvermögen des
Zinkpyrithions wurde ein Wert von 0,32 ml/g, gemessen gemäß KS-M-ISO
787-5, erhalten.
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Für die Dispergierbarkeit
des Zinkpyrithions wurde ein Wert von 90 μm, gemessen gemäß KS-M-ISO 1524
und KS-M-ISO 8780-3, erhalten, wobei ein kleiner Messwert auf eine
bessere Dispergierbarkeit hinweist.
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Beispiel 2: Herstellung eines feinen Pulvers
von Kupferpyrithion
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1000
g Natriumpyrithion in Form einer 20%igen wässrigen Lösung (1,34 mmol Natriumpyrithion)
wurden in einen 2 l-Reaktor, ausgestattet mit einem mechanischen
Rührwerk,
eingebracht und unter Rühren
auf 70°C
erwärmt.
Zu der Lösung
wurden 186 g 50%iges Kupferchlorid (0,7 mmol Kupferchlorid) über einen
Zeitraum von 60 Minuten zugegeben.
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Nach
Beendigung der Zugabe wurde die Lösung bei 70°C für eine Stunde gerührt, dehydratisiert
und dann mit 500 g destilliertem Wasser gewaschen.
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Der
so erhaltene Feststoff wurde mittels einer Heißluft-Trockenvorrichtung bei
70°C auf
einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 0,5% getrocknet und mit
einer Luftdüsen-Mühle feinzerkleinert,
um ein feines Pulver von Kupferpyrithion zu erhalten.
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Das
auf diese Weise erhaltene Kupferpyrithion umfasste 210 g bei einer
Ausbeute von 99,3%.
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Die
durch eine chemische Analyse bestimmte Reinheit betrug 98,7%. Die
Teilchengröße wurde
mittels eines Teilchengrößenanalysators
(Mastersizer 2000, bereitgestellt durch Malvern Company) gemessen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
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Für das Ölabsorptionsvermögen und
die Dispergierbarkeit des Kupferpyrithions wurden Werte von 0,35
ml/g bzw. 70 μm,
gemessen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, erhalten.
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Beispiel 3: Herstellung eines feinen Pulvers
von Zinkpyrithion
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1000
g Natriumpyrithion in Form einer 20%igen wässrigen Lösung (1,34 mmol Natriumpyrithion)
wurden in einen 2 l-Reaktor, ausgestattet mit einem mechanischen
Rührwerk,
eingebracht und unter Rühren
auf 70°C
erwärmt.
Zu der Lösung
wurden 190 g 50%iges Zinkchlorid (0,7 mmol Zinkchlorid) über einen
Zeitraum von 10 Minuten zugegeben.
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Nach
Beendigung der Zugabe wurde die Lösung bei 70°C für eine Stunde gerührt, dehydratisiert
und dann mit 500 g destilliertem Wasser gewaschen.
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Der
so erhaltene Feststoff wurde mittels einer Heißluft-Trockenvorrichtung bei
70°C auf
einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 0,5% getrocknet. Zwei
Drittel des trockenen Feststoffes wurden mit einer Hammermühle feinzerkleinert
und mit dem verbleibenden Drittel, das nicht feinzerkleinert wurde,
vermischt. Die Teilchengröße wurde
mittels eines Teilchengrößenanalysators
(Mastersizer 2000, bereitgestellt durch Malvern Company) gemessen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
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Das
so erhaltene Zinkpyrithion umfasste 211 g bei einer Ausbeute von
99,5%, und die durch eine chemische Analyse bestimmte Reinheit betrug
99,8%.
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Für das Ölabsorptionsvermögen und
die Dispergierbarkeit des Zinkpyrithions, umfassend zwei Drittel, welche
mit einer Hammermühle
feinzerkleinert wurden und mit dem verbleibenden Drittel, das nicht
feinzerkleinert wurde, vermischt worden waren, wurden Werte von
0,34 ml/g bzw. 100 μm,
gemessen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, erhalten.
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Beispiel 4: Herstellung eines feinen Pulvers
von Kupferpyrithion
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1000
g Natriumpyrithion in Form einer 20%igen wässrigen Lösung (1,34 mmol Natriumpyrithion)
wurden in einen 2 l-Reaktor, ausgestattet mit einem mechanischen
Rührwerk,
eingebracht und unter Rühren
auf 70°C
erwärmt.
Zu der Lösung
wurden 186 g 50%iges Kupferchlorid (0,7 mmol Kupferchlorid) über einen
Zeitraum von 60 Minuten zugegeben.
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Nach
Beendigung der Zugabe wurde die Lösung bei 70°C für eine Stunde gerührt, dehydratisiert
und dann mit 500 g destilliertem Wasser gewaschen.
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Der
so erhaltene Feststoff wurde mittels einer Heißluft-Trockenvorrichtung bei
70°C auf
einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 0,5% getrocknet. Zwei
Drittel des trockenen Feststoffes wurden mit einer Hammermühle feinzerkleinert
und mit dem verbleibenden Drittel, das nicht feinzerkleinert wurde,
vermischt. Die Teilchengröße wurde
mittels eines Teilchengrößenanalysators
(Mastersizer 2000, bereitgestellt durch Malvern Company) gemessen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
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Das
auf diese Weise erhaltene Kupferpyrithion umfasste 210 g bei einer
Ausbeute von 99,3%, und die durch eine chemische Analyse bestimmte
Reinheit betrug 98,9%.
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Für das Ölabsorptionsvermögen und
die Dispergierbarkeit des Kupferpyrithions, umfassend zwei Drittel,
welche mit einer Hammermühle
feinzerkleinert wurden und mit dem verbleibenden Drittel, das nicht
feinzerkleinert wurde, vermischt worden waren, wurden Werte von
0,39 ml/g bzw. 100 μm,
gemessen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, erhalten.
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Beispiel 5: Herstellung eines feinen Pulvers
von Zinkpyrithion
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1000
g Natriumpyrithion in Form einer 20%igen wässrigen Lösung (1,34 mmol Natriumpyrithion)
wurden in einen 2 l-Reaktor, ausgestattet mit einem mechanischen Rührwerk,
eingebracht und unter Rühren
auf 70°C
erwärmt.
Zu der Lösung
wurden 190 g 50%iges Zinkchlorid (0,7 mmol Zinkchlorid) über einen
Zeitraum von 10 Minuten zugegeben.
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Nach
Beendigung der Zugabe wurde die Lösung bei 70°C für eine Stunde gerührt, dehydratisiert
und dann mit 500 g destilliertem Wasser gewaschen.
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Der
so erhaltene Feststoff wurde durch ein 50 Mesh-Sieb abfiltert, und
das Zinkpyrithion, welches durch das 50 Mesh-Sieb hindurchgetreten
ist, wurde mittels eines Teilchengrößenanalysators (Mastersizer 2000,
bereitgestellt durch Malvern Company) hinsichtlich der Teilchengröße untersucht.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
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Das
so erhaltene Zinkpyrithion umfasste 212 g bei einer Ausbeute von
99,5%, und die durch eine chemische Analyse bestimmte Reinheit betrug
98,8%.
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Für das Ölabsorptionsvermögen und
die Dispergierbarkeit des Zinkpyrithions wurden Werte von 0,35 ml/g
bzw. 90 μm,
gemessen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, erhalten.
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Beispiel 6: Herstellung eines feinen Pulvers
von Kupferpyrithion
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1000
g Natriumpyrithion in Form einer 20%igen wässrigen Lösung (1,34 mmol Natriumpyrithion)
wurden in einen 2 l-Reaktor, ausgestattet mit einem mechanischen
Rührwerk,
eingebracht und unter Rühren
auf 70°C
erwärmt.
Zu der Lösung
wurden 186 g 50%iges Kupferchlorid (0,7 mmol Kupferchlorid) über einen
Zeitraum von 60 Minuten zugegeben.
-
Nach
Beendigung der Zugabe wurde die Lösung bei 70°C für eine Stunde gerührt, dehydratisiert
und dann mit 500 g destilliertem Wasser gewaschen.
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Der
so erhaltene Feststoff wurde durch ein 50 Mesh-Sieb abfiltert, und
das Kupferpyrithion, welches durch das 50 Mesh-Sieb hindurchgetreten
ist, wurde mittels eines Teilchengrößenanalysators (Mastersizer 2000,
bereitgestellt durch Malvern Company) hinsichtlich der Teilchengröße untersucht.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
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Das
auf diese Weise erhaltene Kupferpyrithion umfasste 209 g bei einer
Ausbeute von 98,8%, und die durch eine chemische Analyse bestimmte
Reinheit betrug 99,3%.
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Für das Ölabsorptionsvermögen und
die Dispergierbarkeit des Kupferpyrithions wurden Werte von 0,35
ml/g bzw. 80 μm,
gemessen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, erhalten.
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Wie
aus den Ergebnissen der Beispiele 1 bis 6 ersichtlich ist, zeigten
die erfindungsgemäßen Pyrithionmetallsalze
mit einer definierten Teilchengrößenverteilung
ein Ölabsorptionsvermögen von
0,32 bis 0,39 ml/g und eine Dispergierbarkeit von etwa 70 bis 100 μm, welche
Werte für
die Herstellung einer Farbzusammensetzung zur Anwuchsverhinderung
ausreichend sind.
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Vergleichsbeispiel 1: Herstellung eines
feinen Pulvers von Kupferpyrithion
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Das
in Beispiel 2 hergestellte Kupferpyrithion wurde mittels einer Luftdüsen-Mühle weiter vermahlen, wobei
die Einspritzgeschwindigkeit des Kupferpyrithions kontrolliert wurde,
um ein feinen Pulver von Kupferpyrithion mit einer kleineren durchschnittlichen
Teilchengröße im Verhältnis zu
dem Kupferpyrithion von Beispiel 2 zu erhalten. Das feine Pulver
von Kupferpyrithion wurde mittels eines Teilchengrößenanalysators
(Mastersizer 2000, bereitgestellt durch Malvern Company) hinsichtlich
der Teilchengröße untersucht.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
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Für das Ölabsorptionsvermögen und
die Dispergierbarkeit des Kupferpyrithions wurden Werte von 0,30
ml/g bzw. 100 μm,
gemessen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, erhalten.
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Vergleichsbeispiel 2: Herstellung eines
feinen Pulvers von Kupferpyrithion
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Nach
dem Trockenschritt von Beispiel 2 wurde das nicht zermahlene Pulver
mittels eines Teilchengrößenanalysators
(Mastersizer 2000, bereitgestellt durch Malvern Company) hinsichtlich
der Teilchengröße untersucht.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
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Für das Ölabsorptionsvermögen und
die Dispergierbarkeit des Kupferpyrithions wurden Werte von 0,40
ml/g bzw. 2500 um, gemessen in gleicher Weise wie in Beispiel 1
beschrieben, erhalten. Tabelle 1
| Beispiel | Vergleichsbeispiel |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 1 | 2 |
Teilchen größenverteilung (μm) | D(0.1) | 1.3 | 1.2 | 1.9 | 1.9 | 1.9 | 1.4 | 1.1 | 2.9 |
D(0.2) | 1.9 | 1.9 | 3.4 | 3.2 | 2.2 | 1.6 | 1.3 | 4.2 |
D(0.3) | 2.1 | 2.0 | 4.5 | 4.1 | 2.9 | 1.8 | 1.8 | 6.2 |
D(0.4) | 2.3 | 2.2 | 5.1 | 4.9 | 3.6 | 2.1 | 1.9 | 7.5 |
D(0.5) | 2.6 | 2.3 | 6.3 | 5.8 | 4.1 | 2.6 | 2.2 | 8.3 |
D(0.8) | 5.2 | 5.1 | 9.5 | 9.8 | 6.5 | 6.5 | 4.4 | 16.2 |
D(0.9) | 5.7 | 5.6 | 15.3 | 14.8 | 7.8 | 7.1 | 4.9 | 29.3 |
D(0.95) | 10.7 | 10.3 | 17.8 | 17.4 | 17.3 | 15.4 | 7.2 | 34.9 |
|
Durchschnittliche Teilchengröße (μm)* | 4.8 | 3.7 | 6.9 | 6.3 | 5.3 | 5.0 | 3.4 | 10.3 |
Anmerkung:
*Die
durchschnittliche Teilchengröße wird
mittels eines Teilchengrößenanalysators
gemessen |
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In
Tabelle 1 verweist zum Beispiel der Begriff "D(0,1)" auf eine kumulative Volumenfraktion
der Teilchen von kleinerer Größe, welche
10% der gesamten Teilchen, umfassend die kleinsten Teilchen bis
einschließlich
der größten Teilchen,
ausmachen. In Beispiel 1 beträgt
die Teilchengröße der Teilchen,
welche der kumulativen Volumenfraktion von 10% entsprechen, 1,3 μm, und beträgt die 20%
entsprechende Teilchengröße 1,9 μm und beträgt die 30%
entsprechende Teilchengröße 2,1 um.
Demzufolge liegen die Teilchen mit einer Teilchengröße von weniger
als 2 μm
in einem Anteil von 20 bis 30% und mindestens 10% der gesamten Teilchen
vor. In Anbetracht dessen, dass die Werte für D(0,9) und D(0,95) 5,7 μm bzw. 10,7 μm betragen,
liegen die Teilchen mit einer Teilchengröße von größer als 10 μm in einem Anteil von 5 bis
10% und mindestens 5% der gesamten Teilchen vor.
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In
Beispiel 2 liegen die Teilchen mit einer Teilchengröße von weniger
als 2 μm
in einem Anteil von 20 bis 30% und mindestens 10% der gesamten Teilchen
vor, und liegen die Teilchen mit einer Teilchengröße von größer als
10 μm in
einem Anteil von 5 bis 10% und mindestens 5% der gesamten Teilchen
vor. Was Beispiel 3 anbetrifft, liegen die Teilchen mit einer Teilchengröße von weniger
als 2 μm
in einem Anteil von mindestens 10% der gesamten Teilchen vor, und
liegen die Teilchen mit einer Teilchengröße von größer als 10 μm in einem Anteil von 10 bis
20% der gesamten Teilchen vor. In Beispiel 4 liegen die Teilchen
mit einer Teilchengröße von weniger
als 2 μm
in einem Anteil von mindestens 10% der gesamten Teilchen vor, und
liegen die Teilchen mit einer Teilchengröße von größer als 10 μm in einem Anteil von 20 bis
30% der gesamten Teilchen vor. Was Beispiel 5 anbetrifft, liegen
die Teilchen mit einer Teilchengröße von weniger als 2 μm in einem
Anteil von mindestens 10% der gesamten Teilchen vor, und liegen
die Teilchen mit einer Teilchengröße von größer als 10 μm in einem Anteil von 5 bis
10% der gesamten Teilchen vor. In Beispiel 6 liegen die Teilchen
mit einer Teilchengröße von weniger
als 2 μm
in einem Anteil von mindestens 30 bis 50% und mindestens 10% der
gesamten Teilchen vor, und liegen die Teilchen mit einer Teilchengröße von größer als
10 μm in
einem Anteil von 5 bis 10% der gesamten Teilchen vor.
-
Jedoch
liegen in Vergleichsbeispiel 1 die Teilchen mit einer Teilchengröße von weniger
als 2 μm
in einem Anteil von 30 bis 50% und mindestens 10% der gesamten Teilchen
vor, und liegen die Teilchen mit einer Teilchengröße von größer als
10 μm in
einem Anteil von weniger als 5% der gesamten Teilchen vor. Was Vergleichsbeispiel
2 anbetrifft, liegen die Teilchen mit einer Teilchengröße von weniger
als 10 μm
in einem Anteil von 20 bis 50% und mindestens 5% der gesamten Teilchen
vor, und liegen die Teilchen mit einer Teilchengröße von weniger
als 2 μm
in einem Anteil von weniger als 10% der gesamten Teilchen vor.
-
Die
Pyrithionmetallsalze mit der erfindungsgemäß definierten Teilchengrößenverteilung
werden mit den Pyrithionmetallsalzen gemäß den Vergleichsbeispielen
im Hinblick auf die anwuchsverhindernden Eigenschaften bei der Verwendung
in einer Farbzusammensetzung verglichen.
-
<Herstellung
einer Farbzusammensetzung>
-
Beispiel 7
-
72
g Acrylsäure,
500 g Methylmethacrylat und 428 g Ethylmethacrylat wurden copolymerisiert,
um ein Copolymer mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht von
etwa 10.000 in einer 50%igen Butylacetatlösung zu erhalten. Zu der erhaltenen
Lösung wurden
80 g Zinkoxid, 50 g Butanol und 10 g Wasser zugegeben, und die Lösung wurde
bei 120°C
für 10
Stunden stehengelassen, um eine klare Harzlösung, enthaltend 50% Feststoffe,
herzustellen.
-
Zu
100 g der Harzlösung,
welche auf diese Weise erhalten wurde, wurden 5 g Chlorparaffin,
20 g des Zinkpyrithions von Beispiel 1, 40 g Kupfersuboxid, 4 g
Agar-Agar, 1 g Aerogel
#2 (Silicapulver, bereitgestellt durch Degussa, Deutschland) und
22 g Xylol zum Dispergieren zugegeben, um eine Farbzusammensetzung zur
Anwuchsverhinderung herzustellen.
-
Die
so erhaltene Farbzusammensetzung zur Anwuchsverhinderung wurde in
einer Dicke von 100 μm auf
eine 100 × 300 × 3,5 mm
große
Testfläche
mit einem Korrosionsschutzanstrich von Vinyl-Teerfarbe aufgetragen
und getrocknet und durch eine makroskopische Untersuchung im Hinblick
auf den Filmbildungszustand davon untersucht. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 2 angegeben.
-
Ferner
wurde ein trockene Glasscheibe auf eine Tiefe von 1 m unterhalb
des Meeresspiegels in einem Riff an einem Strand von Geojedo Island,
Kyungnam, abgesenkt, um den Anwuchs von marinen Lebewesen zu untersuchen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
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Beispiele 8 bis 12
-
In
der gleichen Weise wie in Beispiel 7 beschrieben, außer dass
die Pyrithionmetallsalzpulver der Beispiele 2 bis 6 anstelle des
Pyrithionmetallsalzpulvers von Beispiel 1 als eine wirksame Komponente
zur Anwuchsverhinderung verwendet wurden, wurden Farbzusammensetzungen
hergestellt.
-
Die
so erhaltenen Farbzusammensetzungen wurden in gleicher Weise wie
in Beispiel 1 beschrieben hinsichtlich des Filmbildungszustands
und der Leistung hinsichtlich der anwuchsverhindernden Wirkung untersucht.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
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Vergleichsbeispiele 3 und 4
-
In
der gleichen Weise wie in Beispiel 7 beschrieben, außer dass
die Pyrithionmetallsalzpulver der Vergleichsbeispiele 1 und 2 anstelle
des Pyrithionmetallsalzpulvers von Beispiel 1 als eine wirksame
Komponente zur Anwuchsverhinderung verwendet wurden, wurden Farbzusammensetzungen
hergestellt.
-
Die
so erhaltenen Farbzusammensetzungen wurden in gleicher Weise wie
in Beispiel 1 beschrieben hinsichtlich des Filmbildungszustands
und der Leistung hinsichtlich der anwuchsverhindernden Wirkung untersucht.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben. Tabelle 2
| Beispiel | Vergleichsbeispiel |
7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 3 | 4 |
Pyrithionmetallsalz-Typ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 1 | 2 |
|
| | | | | | | | |
Filmbildungszustand | Gut | Gut | Gut | Gut | Gut | Gut | Gut | Schlecht |
Anwuchsrate mariner Lebewesen | 1
Monat | 0% | 0% | 0% | 0% | 0% | 0% | 0% | 0% |
2
Monate | 0% | 0% | 0% | 0% | 0% | 0% | 0% | 5% |
3
Monate | 5% | 5% | 2–3% | 2% | 0% | 0% | 10% | 15% |
6
Monate | 20% | 15% | 30% | 30% | 0% | 5% | 50% | 45% |
12
Monate | 30% | 35% | 60% | 70% | 10% | 10% | 90% | 65% |
-
Wie
aus den Ergebnissen von Tabelle 2 ersichtlich ist, ist die Farbzusammensetzung,
welche die Pyrithionmetallsalze der vorliegenden Erfindung enthält, im Hinblick
auf den Filmbildungszustand und die Dauerhaftigkeit der anwuchsverhindernden
Wirkung überlegen.
Was das Vergleichsbeispiel 3 anbetrifft, wird durch die Verwendung
eines Pyrithionmetallsalzes mit einer guten Dispergierbarkeit ein
guter Filmbildungszustand erhalten, dahingegen wird für die Farbzusammensetzung,
worin die Teilchen mit einer Teilchengröße von größer als 10 μm in einem Anteil von weniger
als 5% der gesamten Teilchen vorliegen, eine Verminderung der Dauerhaftigkeit
der anwuchsverhindernden Wirkung beobachtet. Für das Vergleichsbeispiel 4
wird eine Verschlechterung der Dispergierbarkeit beobachtet, und
für die
Farbzusammensetzung, enthaltend ein Pyrithionmetallsalz, worin die
Teilchen mit einer Teilchengröße von weniger
als 2 μm
in einem Anteil von weniger als 10% der gesamten Teilchen vorliegen,
wird ein unzureichender Filmbildungszustand in Verbindung mit einer Verminderung
der anfänglichen
Leistung hinsichtlich der anwuchsverhindernden Wirkung sowie der
Dauerhaftigkeit der anwuchsverhindernden Wirkung beobachtet.
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Wie
vorstehend beschrieben, gewährleisten
die Pyrithionmetallsalze der vorliegenden Erfindung, welche einen
definierten Anteil an feinen Teilchen mit einer sehr geringen Teilchengröße und einen
definierten Anteil an Teilchen mit einer Teilchengröße von größer als
10,0 μm
enthalten, unter dem Gesichtspunkt der anfänglichen Leistung hinsichtlich
der anwuchsverhindernden Wirkung ein hinreichendes Ölabsorptionsvermögen für eine Farbe
zur Anwuchsverhinderung sowie eine gute Dispergierbarkeit bei der
Herstellung einer Farbzusammensetzung. Die Farbzusammensetzung,
enthaltend die Pyrithionmetallsalze, sieht einen guten Filmbildungszustand
in Verbindung mit einer erhöhten
Dauerhaftigkeit der anwuchsverhindernden Wirkung vor, wodurch für lange
Zeit eine wirksame Leistung im Hinblick auf eine Anwuchsverhinderung
sichergestellt wird.