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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Duscheinrichtung.
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Duscheinrichtungen
enthalten normalerweise eine Duschtasse, die auf einer Bodenfläche an einem
geeigneten Ort installiert wird. Eine Duschkabine wird typisch auf
der Duschtasse installiert, so dass der Wasserfluss einer Dusche
auf die Duschtasse und Duschkabine beschränkt wird. Es werden eine oder
mehrere Türen
in der Duschkabine bereitgestellt, um dem Anwender Zugang und Austritt
aus derselben zu ermöglichen.
Solche Duscheinrichtungen zwar adäquat sind, das Spritzen von
Wasser auf beliebige externe Flächen
der besagten Duschtasse und Duschkabine ausreichend zu verhindern,
muss der Anwender jedoch einen Schritt nach oben in die Duschtasse
tätigen.
Benutzen von konventionellen Duscheinrichtungen bereitet daher behinderten
Menschen, älteren
Leuten und/oder gebrechlichen Menschen Schwierigkeiten. Hinzukommt,
dass konventionelle Duscheinrichtungen nur begrenzt Gefallen finden.
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Ein
Bespiel einer konventionellen Duscheinrichtung wird in
DE 197 46 944 offen-bart. In diesem Beispiel
befindet sich eine Duscheinheit in einer unteren Einheit und die
untere Einheit ist auf einer Bodenfläche angeordnet, so dass die
Duscheinheit und untere Einheit erheblich über der Bodenfläche hervor-stehen.
Die Duscheinheit und die untere Einheit haben größtenteils die gleiche Form
und werden durch ein mittleres Teil getrennt.
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Um
die o. a. Probleme zu beheben wird es zunehmend beliebt, Duscheinrich-tungen
in einer Art Nasszelleanordnung 100, wie in 5 zu sehen ist, ver-fügbar zu machen. Solche Anordnungen
weisen eine Duscheinheit 102 auf, die auf der Bodenfläche angeordnet
ist, wie z. B. Fußbodenbretter 104,
eines Zimmers und Wasser von der Dusche auf die Duscheinheit und
umgebende Fläche 105 fließt und durch
einen in der Duscheinheit verfügbaren
Abflussaus-lass 106 abfließt. Eine wasserdichte Dichtung 108 kann
zwischen der umge-benden Fläche 105 und
der Duscheinheit 102 bereitgestellt werden, um das Eindringen
von Wasser dazwischen zu verhindern. Ein weiterer Abflussab-schnitt 110,
wie eine Falle, ist typisch in einer in den Fußbodenbrettern angeordneten Öffnung in
einer Aussparung eingerichtet. Eine steife Abfluss-stütze 112,
typisch in der Form einer Box, muss sicher zwischen den Fußbodenbalken 114 des
Fußbodenbretts 104 neben
der Öffnung
befestigt werden. Der weitere Abflussabschnitt 110 ist
in der Abflussstütze
zum Anschluss an die entsprechenden Rohrleitungen angeordnet und die
Stütze
wird mit Zement gefüllt,
um den weiteren Abflussabschnitt in Position zu halten. Die Oberseite dieser
mit Zement gefüllten
Abflussstütze
macht auch eine Stütz-fläche für die Duscheinheit
verfügbar,
die sich oben auf derselben befindet, wenn zusammengebaut.
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Ein
Problem, dass mit dieser Art von Anordnung auftritt, ist, dass die
Dusch-einheit 102 auf den Fußbodenbrettern 104 sitzt
und um ein erhebliches Maß darüber hervorsteht.
Eine neue Bodenfläche 105 würde somit
um die Dusch-einheit mit einem hohen Profil geschaffen werden müssen und
dies ist teuer und auch zeitaufwendig.
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Um
das Problem, das mit der Konstruktion einer neuer Fußbodenfläche um die
Duscheinheit zu vermeiden, kann das Profil der Dusche reduziert
werden, indem die Duscheinheit vertieft in den Boden eingelassen
wird. Hierzu müsste
ein neuer Unterfußoden
geschaffen werden, indem eine Vertiefung in die Fußbodenbretter
und Fußbodenbalken
gesägt wird,
die der Höhe
der Duscheinheit größtenteils gleich
ist. Die Duscheinheit wird dann in den neu vertieften Unterfußboden eingelassen.
Die Abflussstütze
wird auf ähn-liche
Weise wie o. a. beschrieben, geschaffen und unterhalb des neu erstell-ten
Unterfußbodens
angeordnet, was zu weiterem Sägen
der Fußbodenbretter
und Fußbodenbalken
führt.
Diese Anordnung fordert eine erhebliche Menge an Nivellier- und
Sägearbeit
und es dauert beträchtliche
Zeit, den Unterfußboden
und die Abflussstütze
einzurichten. Der Einbau dieser Anordnung kann daher wegen der Arbeitskosten
teuer sein. Es kommt noch hinzu, dass andere Versorgungsleitungen
unter dem Fußboden,
wie Elektroleitungen, Wasser und/oder Gasrohre und/oder ähnliches
verlegt werden müssen oder
der Fußboden
noch weiter ausgesägt
werden muss, damit die Versorgungslei-tungen unter der Duscheinrichtung
angeordnet werden können.
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In
EP872204 wird eine Duschtassenanordnung
für eine
behinderte Person offenbart, die eine Duschtasse und eine perforierte
Oberfläche
aufweist, wobei die perforierte Fläche über dem Boden der Duschtasse
gestützt
wird und koplanar mit einer oberen Kante der Duschtasse ist. Die
Duschtasse kann in die Fußbodenbretter
vertieft eingelassen werden.
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In
GB2244428 wird eine für behinderte
Personen geeignete Duscheinrichtung offenbart, die eine Duschtasse,
die in eine Bodenfläche
vertieft eingelassen werden kann, aufweist.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Duscheinrichtung
bereit-zustellen, die einfacher, schneller und leichter einzubauen
ist.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Einbaumethode
für eine
Duscheinrichtung zur Verfügung
zu stellen.
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Nach
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird eine Duschein-richtung
bereitgestellt, wobei die besagte Duscheinrichtung eine Duscheinheit
und ein Duschtassenelement aufweist, in der die Dusche angeordnet
ist, wenn installiert, um die besagte Duscheinheit bei Anwendung
zu stützen,
die Duscheinheit eine obere Fläche
und eine untere Fläche
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen und unteren Flächen der
Duscheinheit größ-tenteils
unterschiedliche Formen aufweisen, wenigstens ein Teil der unteren
Fläche
so geformt ist, dass sie größtenteils
in das Duschtassenelement passt und die obere Fläche so geformt ist, dass sie
eine schräge
Fläche
in Richtung eines Abflussloches, das in einer geeigneten Stelle
zwischen der oberen und unteren Fläche angeordnet ist, bereitstellt.
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Das
Duschtassenelement ist so gestaltet, dass es in einer Öffnung von
geeig-neter Größe in einer
Bodenfläche
bei Gebrauch angeordnet wird. Das Dusch-tassenelement und die Duscheinheit,
wenn eingebaut, stehen dann nicht um eine beträchtliche Höhe über der Bodenfläche hervor,
wenn mit Stand der Technik Duscheinrichtungen verglichen. Um die durch
die Duscheinrichtung bereitgestellte Höhe weiter zu reduzieren, befinden
sich die untere Fläche
der Duscheinheit und die Oberfläche
des Duschtassenelements typisch größtenteils neben einander und sind
in Berührung
mit einander. Hierdurch werden eventuelle Abstände zwischen dem Duschtassenelement
und der Duscheinheit, die zu einer unerwünschten Höhe zur Einrichtung beitragen
könnten,
entfernt.
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Das
Duschtassenelement der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, das
es den umgebenden Fußboden
versteift und verstärkt,
in dem es bei Gebrauch angeordnet ist und die obere Duscheinheit darauf
stützt
und typisch auch die Abflussmittel, wie die Falle und Abwasserauslassrohr
in der gewünschten
Position stützt.
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Wasser
von einer Dusche fließt
typisch auf eine obere Fläche
der Duscheinheit in Gebrauch und wird über ein geeignetes, mit der
Duscheneinheit bereitge-stelltes Abflussmittel entleert. Die Abflussmittel sind
in der Form einer Ab-flussöffnung
oder sind damit verbunden. Die Abflussöffnung oder Öffnungen können an
einer geeigneten Stelle in der Duscheinheit bereitgestellt werden
und die obere Fläche
ist dementsprechend geformt.
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Das
Duschtrassenelement kann bevorzugt zwischen zwei oder mehreren Stellen
auf einer Fußbodenfläche, in
der die Duscheinrichtung installiert werden soll, montiert werden.
Das Duschtassenelement ist z. B. typisch zwischen zwei oder mehreren Kanten
eines Fußbodenbalkens
und/oder ähnlichem abgehängt.
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Das
Duschtassenelement weist typisch wenigstens eine obere oder oberste
Fläche,
eine untere oder Bodenfläche
und eine oder mehrere Seitenwände
auf. Die Seitenwände
des Duschtassenelements haben typisch im Wesent-lichen die gleiche
Höhe wie die
Fußbodenbretter,
obwohl die Seitenwände
eine andere Höhe,
wenn gewünscht,
haben können.
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Das
Duschtassenelement ist weiter bevorzugt mit einem Lippen- oder Flansch-mittel
um eine periphere Kante derselben versehen und typisch neben einer
oberen Kante der Seitenwände.
Das besagte Lippen- oder Flanschmittel steht typisch nach außen vom
Duschtassenelement hervor und greift in die Kante der Fußbodenbretter
ein und umgibt das Loch im Fußboden,
in dem das Duschtas-senelement angeordnet werden soll. Das Lippen-
oder Flanschmittel ermög-licht,
dass das Duschtassenelement zwischen Stellen auf einer Fußbodenfläche in Gebrauch
abgehängt
ist.
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Das
Duschtassenelement kann an den Fußbodenbalken eines Fußbodens
und/oder einer Fußbodenfläche, wie
Fußbodenbretter
mit Befestigungsmitteln befestigt werden. Die Befestigungsmittel
können
eine beliebige oder jede Kombination einer oder mehrerer Schrauben,
Mutter und Bolzen, Klammern, Klebern, Zement, kraftschlüssige oder
Schweißverbindungen
und/oder ähn-liches
sein.
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Die
Abflussmittel werden bevorzugt in einer oder neben einer im Duschtassen-element
bestimmten Öffnung
und/oder darin integriert bereitgestellt. Das Abflussmittel kann
ein Abflusselement, eine Falle und/oder ähnliches auf-weisen. Die Abflussmittel des
Duschtassenelements stehen typisch mit dem Abflussmittel der Duscheinheit
in Verbindung.
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In
einer Ausführungsform
ist das Abflussmittel an einer Fläche befestigt und zwar bevorzugt
an einer Unterseitenfläche
des Duschtassenelements, das die Öffnung umgibt. Das Abflussmittel
kann mit beliebigen, geeigneten Befesti-gungsmitteln befestigt werden.
Es besteht also keine Notwendigkeit eine separate Abflussstütze zu konstruieren,
wie das bei Stand der Technik Anord-nungen der Fall ist.
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Die
Dusche weist typisch wenigstens eine obere Fläche und eine untere Fläche auf.
Ein Aussparungsteil wird in der unteren Fläche an einem vorbe-stimmten
Abstand von den peripheren Kanten derselben bereitgestellt und ein
Schulterteil ist zwischen dem Aussparungsteil und der übrigen unteren Fläche bestimmt.
Dieses Schulterteil ist typisch neben allen Seitenwänden des
Duschtassenelements angeordnet oder stößt an diese an, wenn instal-liert. Das
Aussparungsteil befindet sich über
dem Flansch- oder Lippenmittel des Duschtassenelements. Die Duscheinheit
macht also von dem von dem Duschtassenelement verfügbar gemachten Aussparungsteil
Gebrauch, um der Duscheinheit ein niedrigeres Profil als konventionelle
Duschenanordnungen relativ zu der umgebenden Fußbodenfläche verfügbar zu machen. Der Groß-teil der
Höhe der
Duscheinheit sitzt in dem Duschtassenelement, verglichen mit konventionellen
Anordnungen, die auf der Fußbodenfläche sitzen.
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Das
Aussparungsteil der Duscheinheit erstreckt sich größtenteils über das
Lippen- oder Flanschmittel des Duschtassenelements hinaus (d. h.
es kann sich nach außen
in eine im Wesentlichen horizontale Richtung erstrecken).
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In
einer Ausführungsform
verringert sich die Tiefe der Duscheinheit neben dem Aussparungsteil von
der äußersten
Kante zum Schulterteil oder zum Mittelbereich der Duscheinheit in
so einer Weise, wobei das Aussparungsteil über dem Flansch des Duschtassenelements
angeordnet ist, dass die äußerste Kante
der Duscheinheit noch in Berührung
mit der umgebenden Fußboden-fläche ist,
wenn zusammengebaut.
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Die
Tiefe des restlichen Teils der Duscheinheit hat typisch ein verjüngte Form
von dem Aussparungsteil zum Abflussmittel oder Mitte der Duscheinheit
hin.
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Eine Öffnung ist
bevorzugt in der Duscheinheit bestimmt und besagte Öff-nung
ist typisch im Wesentlichem auf die Öffnung oder Abflussmittel des Duschtassenelements
ausgerichtet, wenn die Duscheinheit mit dem Dusch-tassenelement
versehen wird.
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Bevorzugt
werden weitere Abflussmittel in der Öffnung der Duscheinheit verfügbar gemacht oder
sind darin einstückig
geformt. Das Abflussmittel kann z. B. einen Abwasserauslass, Dichtungsmittel und/oder ähnliches
auf-weisen.
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Die
obere Fläche
der Duscheinheit ist bevorzugt im spitzen Winkel zur Horizon-tale
angeordnet und abwärts
zum Abflussmittel/Öffnung
gewinkelt. Die peri-phere Kante der Duscheinheit wird daher an einer
größeren Höhe als die Öff-nung,
an der die Abflussmittel angeschlossen sind, verfügbar gemacht. Die
obere Fläche
hat typisch eine planare Form.
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Der
Winkel der oberen Fläche
der Duscheinheit hängt
typisch von der Größe der Duscheinheit ab.
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Die
Duscheinrichtung wird bevorzugt in einer Nasszelle angewendet und
weiter ist die Installation bevorzugt zur Anwendung in abgehängten Holzkellerdecken
konzipiert, obwohl auch andere Fußodenarten geeignet sind, wie
z. B. Hartbe-tonstrich.
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Nach
dem die Duscheinrichtung installiert worden ist, können bevorzugt
alle Stöße und Kanten der
Duscheinrichtung mit einem geeigneten wasserdichten Mittel, wie
Keramikbodenfliesen, Porzellanfliesen, Bodenbelag und/oder ähn-lichem
abgedichtet werden. Zum Beispiel zwischen der Fußbodenfläche und der Duscheinheit und/oder
Duschtassenelement.
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In
einer Ausführungsform
ist der Boden des Duschtassenelements im Wesent-lichen eine kontinuierliche
planare/lineare Fläche,
die eine im Wesentlichen horizontale Stützfläche für die Duscheinheit, wenn installiert,
verfügbar
macht.
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Nach
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Methode
zur Installation einer Duscheinrichtung bereitgestellt, wobei besagte Methode
Schritte zum Abhängen
eines Duschtassenelements zwischen den Kanten einer Fußbodenfläche aufweist,
die ein Loch in der Fußbodenfläche bestimmt
und eine Duscheinheit mit einer oberen Fläche des besagten Duschtassen-elements
verbindet, die Duscheinheit eine obere und eine untere Fläche auf-weist,
dadurch gekennzeichnet, dass die obere und untere Fläche der
Dusch-einheit größtenteils
unterschiedliche Formen aufweisen, wenigstens ein Teil der unteren
Fläche
so geformt ist, dass sie größtenteils
in das Duschtas-senelement hineinpasst und die obere Fläche so geformt
ist, dass eine Schräge
zur Abflussöffnung
an einer bestimmten Stelle zwischen der oberen und unteren Fläche verfügbar gemacht wird.
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Ein
Anwender schneidet typisch eine geeignete Lochform in die Fußboden-fläche, so
dass das Duschtassenelement eingesetzt werden kann.
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Ein
Einbausatz kann zur Installation einer Duscheinrichtung verfügbar gemacht
werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt daher eine Duscheinrichtung mit einem
erheb-lich niedrigeren Profil bereit, als Stand der Technik Anordnungen, ohne
dass bedeutend viel aus dem Fußboden
herausgeschnitten werden muss und ohne die Anforderung eine Unterbodenfläche konstruieren
zu müssen. Die
Vorteile der vorliegenden Erfindung sind daher, dass die Duscheinrichtung
in wesentlich kürzerer
Zeit eingebaut werden kann, typisch in einer Stunde, verglichen
mit einem vollen Arbeitstag, der für Stand der Technik Duscheinrichtungen
not-wendig ist. Da das Duschtassenelement der vorliegenden Erfindung zwischen
den Fußbodenbrettern
oder Fußboden
abgehängt
wird, welches den ausge-schnittenen Teil bestimmt, ist es nicht
notwendig, dass das Duschtassenele-ment an den Fußbodenbalken
befestigt wird. Die vorliegende Erfindung fordert daher keine aufwendigen
Bauschreinerarbeiten, die auf das Sägen der Fußbo-denbalken zurückzuführen ist,
was oft ein zeitraubender Vorgang bzgl. der Einbaumethode von konventionellen
Duscheinrichtungen ist. Außerdem braucht
eine Falle oder Abflussmittel der vorliegenden Erfindung nicht in
Beton in einer Stütze
angeordnet werden, die im ausgeschnittenen Teil verfügbar gemacht
wird, da die Falle und/oder Abflussmittel an einem Ende an geeignete
Rohrleitungen im Bauobjekt angeschlossen werden kann, in dem die
Duschein-richtung installiert werden soll und an ein weiteres Ende
des Bodens des Duschtassenelement abgehängt wird. Hinzukommt, dass
die Duscheinrichtung der vorliegenden Erfindung eine Duscheinrichtung
mit einem relativ niedrigren Profil, welches hochfest ist, bereitstellt.
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Bei
einer konventionellen 1200 mm × 1200 mm
Duscheinheit würde
z. B. der Fußboden
gleichgroß ausgeschnitten
und entfernt werden müssen und
die darunter liegenden Fußbodenbalken
müssten
auf entsprechende Höhe
gesägt
werden. Bei der vorliegenden Erfindung müssen jedoch nur 800 mm × 800 mm
aus dem Fußboden
ausgeschnitten werden, so dass das Duschtassenele-ment dazwischen angeordnet
werden kann und es brauchen keine Fußboden-balken gesägt oder
Leitungen umgelegt zu werden. Die Duscheinheit ist in dem Duschtassenelement
angeordnet und nur ein Teil der Duscheinheitshöhe steht über der Fußbodenfläche hervor (d. h. 15,4 mm wenn
verglichen mit 40 mm bei konventionellen Anordnungen, wo die Duscheinheit
direkt auf den Fußbodenbrettern
angeordnet ist).
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezug auf die in der Anlage enthaltenen
Zeichnungen wie folgt beschrieben:
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1 ist eine Draufsicht eines Duschtassenelements
nach einer Ausfüh-rungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine Seitenansicht einer Duscheinheit
nach einer Ausführungs-form
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist eine Draufsicht des in die Fußbodenbretter
eines Fußbodens
ein-gelassenen Duschtassenelements in 1 vor
der Installation der Dusch-einheit in 2 in
selbige;
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4 ist eine auseinander gezogene Seitenansicht,
die das Duschtassen-element und die Duscheinheit wiedergibt und
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5 ist ein Querschnitt durch ein Beispiel einer
Stand der Technik Duscheinrichtung.
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Unter
Bezugnahme auf die Abbildungen wird eine Duscheinrichtung 2 zur
Anwendung in einer Nasszelle abgebildet.
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Die
Duscheinrichtung weist ein Duschelement 4 auf, das eine
untere Einheit Boden 6 hat, oberste Fläche 8, Seitenwände 10 und
einen auf einer oberen Kante der Seitenwände 10 bereitgestellten
peripheren Flansch 12, der sich nach außen vom Duschtassenelement
erstreckt. Eine Öffnung 14 wird größtenteils
mittig in dem Duschtassenelement zur Anordnung von Abfluss-mitteln
darin verfügbar
gemacht. Die Öffnung
kann in einer beliebigen Position in dem Duschtassenelement nach
Bedarf bereitgestellt werden.
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Eine
Mehrzahl von Schraublöchern 16 sind im
Duschtassenelement 4 in Abständen auf der peripheren Kante
und zwischen der obersten und Boden-fläche 6, 8 angeordnet.
Im Besonderen sind die sich in dem Duschtassen-element befindlichen Schraublöcher typisch
auf die Fußbodenbalken
der Fuß-bodenbretter,
auf denen das Duschtassenelement angeordnet werden soll und die
umgebenden Öffnung 14,
ausgerichtet.
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Bei
der Anwendung wird ein Teil aus dem Fußboden ausgeschnitten, wo die
Duscheinrichtung angeordnet werden soll. Dieser Ausschnitt kann
mit einer Kreissäge
oder einem andern geeigneten Schneidwerkzeug ausgeführt werden
und wird typisch an einer geeigneten Position in einem Raum ausgeführt, um
in einem Bereich zu sein, in welchem das Wasser von einem Duschkopf
fließen
wird. Das ausgeschnittene Teil ist typisch von Fußbodenbrettern 18 umgeben
und die Fußbodenbalken 2,
die die Fußbodenbretter
der Fußbodenfläche stützen, sind durch
das ausgeschnittene Teil sichtbar. Das ausgeschnittene Teil hat
typisch im Wesentlichen die gleichen Abmessungen wie der Boden 6 des
Duschtassenelements 4, und die Anordnung in dem ausgeschnittenen
Teil wird hierdurch ermöglicht,
wie in 4 gezeigt, wobei die Seitenwände 10 des Duschtassenelements
an die freien Enden der Fußbodenbrettern 18 anstoßen, der
Flansch auf einer obersten Fläche 22 der
Fußbodenbretter 18 aufliegt und
Teile des Bodens 6 auf den Fußbodenbalken 20 aufliegen.
Das Duschelement wird in Position mit Schrauben 24 befestigt,
die durch Schraublöcher 16 geortet
werden. Abflussmittel in der Form einer Falle 26 werden
am Boden 6 des Duschtassenelements mit Schrauben 28 befestigt,
bevor das Duschtassenele-ment in dem ausgeschnittenen Teil angeordnet
wird. Die Falle 26 wird auch an geeignete Leitungsrohre
im Gebäude
angeschlossen, in dem Duscheinrichtung unter dem Duschtassenelement
installiert werden soll.
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Nachdem
das Duschtassenelement in Position auf der Fußbodenfläche ange-ordnet ist, wird eine Duscheinheit 30 auf
dem Duschtassenelement installiert. Die Strichlinie 31 in 3 gibt die Position der Duscheinheit 30 wieder,
wenn zusammengebaut. Die Duscheinheit 30 weist eine oberste
Fläche 32, eine
untere Fläche 34,
Seitenwände 36 und
eine zwischen der unteren und ober-sten Fläche 32, 34 angeordneten Öffnung auf.
Die untere Fläche 34 der
Duscheinheit stößt gegen
die obere Fläche
des Duschtassenelements und beide Flächen sind typisch flache, planare
Flächen.
Ein Abflussmittel in der Form eines Abwasserauslasses 40 wird
in die Öffnung 38 eingebaut
und eine Gummidichtung 42 befindet sich um den Auslass 40 herum,
um zu verhindern, dass Wasser zwischen der Duscheinheit und dem
Duschtassenelement leckt. Der Abwasserauslass 40 steht mit
der Falle 26 am Duschtassenelement in Verbindung. Ein Aussparungsteil 44 ist
in der Bodenfläche 34 neben
einer peripheren Kante derselben angeordnet. Ein Schulterteil 46 ist
zwischen dem Ausspa-rungsteil und der Bodenfläche 34 angeordnet und
dieses Schulterteil stößt an die
Seitenwände 10 des
Duschtassenelements an, wenn die Duscheinrichtung zusammengebaut
ist. Die Fläche 48 des Aussparungsteils 44 ist über Flansch 12 angeordnet und
steht mit der oberen Fläche 22 der
Fußbodenbretter 18 in
Berührung.
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Die
oberste Fläche 32 der
Duscheinheit wird an einem spitzen Winkel zur Hori-zontale bereitgestellt,
wobei die Neigung des Winkels nach innen zur Öffnung 38 zeigt, so
dass die periphere Kante der obersten Fläche 32 sich an einer
höheren
Position in Bezug auf die Fußbodenbretter
verglichen mit der Öffnung 38 befindet.
Die Tiefe der Duscheinheit hat auch eine verjüngte Form von der peripheren
Kante zur Öffnung 38 hin.
Fläche 48 kann
in einem gegenläufigen
Winkel zur obersten Fläche 32 bereitgestellt werden,
so dass die periphere Kante der Unterseite des Duschtassenelements
in Berührung
mit der obersten Fläche
der Fußbodenbretter
ist.
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Nach
dem Einbau kann der die Duscheinrichtung umgebende Fußboden mit
Fliesen und/oder geeignetem Fußbodenbelag
erhöht
werden, so dass die obere periphere Kante der Duscheinheit im Wesentlichen
bündig
mit der umgebenden Fußbodenfläche ist.
Wie hoch die Erhöhung
des die Duscheinrichtung umge-benden Fußbodens sein muss, hängt von der
Größe der Duscheinheit
ab. Die oberste periphere Kante einer 900 mm Duscheinheit hat z.
B. eine Höhe
von 8,8 mm über
der Fußbodenfläche, eine 1000
mm Duscheinheit hat eine Höhe
von 11,0 mm über
der Fußbodenfläche, ein
1100 mm Duscheinheit hat eine Höhe
von 13,2 mm und so weiter. Der umgebende Fußboden muss auf die Höhe erhöht werden, die
der Duscheinheit gleichkommt.
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Der
Winkel oder Gradient der obersten Fläche der Duscheinheit kann einen
beliebigen Winkel aufweisen, so dass ein adäquater Abfluss des Wassers
durch den Abwasserauslass 40 ermöglicht wird, das auf die Duscheinheit
fließt.
Der Gradient kann z. B. 4,4% in einer Ausführungsform sein.
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Das
Schulterteil 46 an der Duscheinheit kann in einer Entfernung
von der peripheren Kante so bereitgestellt werden, dass eine Anzahl
von Duschein-heiten verschiedener Größe mit einem einzigen universellen
Duschtassen-element oder einer kleinen Anzahl von Duschtassenelementen
angeordnet werden kann. Ein 800 mm Tassenelement kann z. B. mit
einer 900 mm Duscheinheit und/oder einer Duscheinheit, die größer als
900 mm ist, verwen-det werden. Es kann aber auch eine bestimmte
Tassenelementgröße per Duscheinheitsgröße verfügbar gemacht
werden.
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Das
untere Duschtassenelement der vorliegenden Erfindung ist konzipiert,
die Tiefe der entfernten Fußbodenbretter
zu nutzen, um Anschluss an einen Abwasserauslass zu ermöglichen.
So kann z. B. ein 1500 mm × 1500
mm Nassbereich in eine abgehängte
Holzdecke eingelassen werden, wo nur eine 22 mm Blende auf die Fußbodenbretter
aufgebracht werden muss, damit der Nassbereich fertig gestellt werden
kann und eine 33 mm Schräge
von der peripheren Kante der Duscheinheit zum Abwasserauslass. Kleinere
Dusch-einrichtungen werden sogar noch eine kleinere Erhöhung über den
Fußbo-denbrettern
erzielen. Die vorliegende Erfindung fordert daher nicht, dass der
umgebende Fußboden
so viel wie bei einer konventionellen Duscheinrichtung aufgebaut
werden muss und somit wird die Einbauzeit der Duscheinrichtung nach
der vorliegenden Erfindung verkürzt.
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Obwohl
die Abfussöffnungen
in dem Duschtassenelement und der Duschein-heit im Wesentlichen
in der Mitte derselben gezeigt werden, können fachkun-dige Personen
die Öffnung
oder Öffnungen an
einer beliebigen Stelle im Duschtassenelement und der Duscheinheit
anordnen und die Duscheinheit würde
dementsprechend geformt sein.
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Die
Duscheinheiten und Duschtassenelemente können in einer beliebigen Größe, Form und/oder
Design verfügbar
gemacht werden.