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Diese
Erfindung bezieht sich auf Peripherievorrichtungen, die an einen
Computer angeschlossen werden können,
genauer auf die Stromversorgung derartiger Peripherievorrichtungen.
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Weit
verbreitete Peripherievorrichtungen, die an einen Computer angeschlossen
werden können, wie
Personal Digital Assistants (PDAs), Mobiltelefone und Drucker, werden
von dem Computer, an den sie angeschlossen sind, und/oder von ihrer
eigenen Stromversorgung, in der Regel einem Akkumulator (Akku),
mit Strom versorgt. Wenn ein Wiederaufladen erforderlich ist, kann
die Peripherievorrichtung mit dem in ihr enthaltenen Akku von einem
Computer mit Strom versorgt werden, um den Akku wieder aufzuladen.
Ein zweckdienliches Verfahren zum Versorgen eines PDAs mit Strom
in einer mobilen Umgebung ist, zum Beispiel, die Nutzung eines Laptop-Computers. Wenn die
Akkuspannung des PDA während
des Einsatzes nicht mehr ausreicht, kann der PDA zur Stromversorgung
an einen akkubetriebenen Laptop-Computer
angeschlossen werden. Wenn eine Steckdose zur Verfügung steht,
kann der Computer an diese eine Steckdose angeschlossen werden und der
PDA kann an den Computer angeschlossen werden, um den PDA mit Strom
zu versorgen, um den Akku wiederaufzuladen und Strom für die Komponenten
des PDAs bereitzustellen.
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Um
eine derartige Verbindung zwischen einem Computer und einer Peripherievorrichtung
herzustellen, muss sowohl im Computer als auch in der Peripherievorrichtung
geeignete Software installiert sein, die als Vorrichtungstreiber
bekannt ist, um die Verbindung herzustellen und zu steuern. Vorrichtungstreiber
können
nach dem Kommunikationsstandard, dem sie entsprechen, kategorisiert
werden.
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Eine
Kategorie von Vorrichtungstreibern entspricht dem Standard, der
als Universal Serial Bus bekannt ist, bekannter noch unter seiner
Abkürzung USB.
Vorrichtungstreiber, die dem USB-Standard entsprechen, sind zweckdienlich,
weil viele persönliche
Computer (PCs) über
USB-Anschlüsse
verfügen.
USB ermöglicht
viele Verbindungen mit Peripherievorrichtungen zur gleichen Zeit.
Eineweitere praktische USB-Eigenschaft ist die Verteilung von Elektroenergie
an viele Peripherievorrichtungen. USB ermöglicht es einem PC, automatisch
den Strom, der benötigt
wird, festzustellen und an die Vorrichtung zu übertragen. Durch USB-„Hot Swapping" kann auf das Herunterfahren
und Neustarten des PCs beim Anschließen oder Entfernen einer Peripherievorrichtung verzichtet
werden: der PC erkennt die Peripherievorrichtung automatisch und
konfiguriert die erforderliche Software. Diese Eigenschaft ist besonders
nützlich
für Nutzer
von Multi-Player-Spielen sowie Nutzern von Laptop-PCs, die Peripherievorrichtungen gemeinsam
nutzen möchten.
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So
praktisch USB auch ist, ist ein wichtiger Nachteil jedoch, dass
der maximale Strom, mit dem ein USB-Anschluss eine Peripherievorrichtung
versorgen darf, auf einen Höchstwert,
in der Regel 100 mA oder 500 mA, begrenzt ist. Daher sind die Rate, mit
der Akkus wiederaufgeladen werden können, und die Arten der Vorrichtungen,
die mit dem von einer USB-Hostvorrichtung übertragenen Strom betrieben werden
können,
begrenzt.
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ALLGEMEINES
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Die
vorliegende Erfindung befasst sich mit dem oben genannten Nachteil
des begrenzten verfügbaren
Stroms von einem USB-Anschluss durch Ausnutzen der Tatsache, dass
eine typische Hostvorrichtung über
eine Vielzahl von USB-Anschlüssen verfügt. Daher
stellt die Erfindung in einem Aspekt ein System zur Stromversorgung
einer Peripherievorrichtung mit einer Hostvorrichtung bereit, wobei das
System N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüsse umfasst,
wobei N eine Ganzzahl größer als
Eins ist und jeder Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschluss
zum Koppeln an einen entsprechenden Hostanschluss an der Hostvorrichtung
angepasst ist, um die Peripherievorrichtung mit Strom zu versorgen;
eine Stromsummiereinheit zum Summieren von Strom, welcher von der
Hostvorrichtung über die
N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüsse zum
Erzeugen eines Gesamtstroms erhalten wurde; und einen Stromversorgungsanschluss,
angepasst zum Koppeln an die Peripherievorrichtung, um den Gesamtstrom
von der Stromsummiereinheit zur Peripherievorrichtung zu übertragen.
In einem alternativen Aspekt stellt die Erfindung ein System zur Stromversorgung
einer Peripherievorrichtung mit einer Hostvorrichtung bereit, wobei
das System N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüsse umfasst,
wobei N eine Ganzzahl größer als
Null ist, und einen Hostschnittstellen-Datenanschluss, wobei jeder der N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüsse und
der Hostschnittstellen-Datenanschluss zum Koppeln an einen entsprechenden
Hostanschluss an der Hostvorrichtung angepasst ist zur Versorgung
der Peripherievorrichtung mit Strom; eine Stromsummiereinheit zum
Summieren von Strom, der von der Hostvorrichtung über die
N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüsse und
den Hostschnittstellen-Datenanschluss zum Erzeugen eines Gesamtstroms
erhalten wurde; und ein Stromversorgungsanschluss, angepasst zum
Koppeln an die Peripherievorrichtung, um den Gesamtstrom von der Stromsummiereinheit
zu der Peripherievorrichtung zu übertragen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung und zur klareren Darstellung, wie sie
umgesetzt werden könnte,
wird im Folgenden beispielhaft auf die begleitenden Zeichnungen
Bezug genommen, wobei:
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1 in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung ein Blockdiagramm eines Systems zur Stromversorgung
einer Peripherievorrichtung zeigt;
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2 die
Steuerlogikeinheit und die Stromsummiereinheit des Systems von 1 zeigt;
und
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3 ein
Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform eines Systems zur
Stromversorgung einer Peripherievorrichtung zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
ein System 10 zur Stromversorgung einer Peripherievorrichtung 12 mit
einer Hostvorrichtung 14. Das System 10 umfasst
N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüsse 16, wobei N eine
beliebige Ganzzahl größer als
Null ist, einen Hostschnittstellen-Datenanschluss 18, N
Mikrocontroller 19, eine Stromsummiereinheit 20,
eine Steuerlogikeinheit 21, einen Datenanschluss 22,
einen Stromversorgungsanschluss 23, einen Stromversorgungsanschluss 24 und N
Stromversorgungsanschlüsse 25,
eine Datenverbindung 27 und N Datenverbindungen 29.
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Jeder
der N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüsse 16 ist an einen
entsprechenden Hostanschluss 26 an der Hostvorrichtung 14 gekoppelt,
um die Peripherievorrichtung 12 mit Strom zu versorgen.
Zum Beispiel können
die N Host-Stromversorgungsanschlüsse 26 Universal-Serial-Bus(USB)-Anschlüsse sein,
die gemäß dem USB-Standard
Daten mit den N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüssen 16 austauschen und
sie mit Strom versorgen. Die N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüsse 16 sind über Kabel 30 an
die N Host-Stromversorgungsanschlüsse 26 gekoppelt.
Strom, der von den N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüssen 16 über die
Hostvorrichtung 14 erhalten wird, wird, wie unten beschrieben,
an die Peripherievorrichtung 12 übertragen.
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Der
Hostschnittstellen-Datenanschluss 18 ist an einen Hostdatenanschluss 28 an
der Hostvorrichtung 14 gekoppelt, um Daten zwischen der
Hostvorrichtung 14 und der Peripherievorrichtung 12 auszutauschen.
Insbesondere werden vom Hostschnittstellen-Datenanschluss 18 empfangene
Daten an den Datenanschluss 22 und anschließend an
den Peripherievorrichtungs-Datenanschluss 40 übertragen. Bei
der gezeigten Ausführungsform
kann der Hostschnittstellen-Datenanschluss 18 auch
Strom vom Hostdatenanschluss 28 erhalten, um die Peripherievorrichtung 12 mit
Strom zu versorgen. Dieser Strom kann über den Stromversorgungsanschluss 23 an die
Stromsummiereinheit 20 übertragen
werden.
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Der
Hostdatenanschluss 28 kann ähnlich den N Host-Stromversorgungsanschlüssen 26 sein. Zum
Beispiel kann der Hostdatenanschluss 28 ein USB-Anschluss
sein, der gemäß dem USB-Standard Daten
mit dem Hostschnittstellen-Datenanschluss 18 austauscht
und diesen mit Strom versorgt. Der Hostschnittstellen-Datenanschluss 18 kann über ein
Kabel 32 an den Hostdatenanschluss 28 gekoppelt
sein. Von dem Hostschnittstellen-Datenanschluss 18 über die
Hostvorrichtung 14 erhaltene Daten und Strom wird an die
Peripherievorrichtung 12 übertragen, wie nachstehend
beschrieben.
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Jeder
der N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüsse 16 ist an einen
entsprechenden Mikrocontroller 19 gekoppelt. Jeder der
N Mikrocontroller 19 wird über die entsprechenden N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüsse 16 von
der Hostvorrichtung 14 gezählt. Die Zählung ermöglicht dem System 10,
Strom von jedem der N Host-Stromversorgungsanschlüsse 26 der
Hostvorrichtung 14 Strom zu ziehen. Insbesondere, als Teil
des Zählvorgangs,
identifizieren die N Mikrocontroller sich selbst gegenüber der
Hostvorrichtung 14 und handeln den maximalen Strom aus,
der von dieser gezogen werden kann. Der über die Hostvorrichtung 14 von
den N Mikrocontrollern 19 erhaltene Strom wird über entsprechende
N Anschlüsse 25 an
die Stromsummiereinheit 20 übertragen.
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Die
Stromsummiereinheit 20 summiert von der Hostvorrichtung 14 über die
N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüsse 16 und die N Mikrocontroller 19 erhaltenen
Strom. Bei denjenigen Ausführungsformen,
bei welchen der Hostschnittstellen-Datenanschluss 18 Strom
von der Hostvorrichtung 14 zieht, wie bei der in 1 gezeigten
Ausführungsform,
summiert die Stromsummiereinheit 20 ebenfalls von dem Hostschnittstellen-Datenanschluss 18 über einen
Stromversorgungsanschluss 23 erhaltenen Strom, um einen
Gesamtstrom zu erzeugen. Folglich stellt der von der Stromsummiereinheit 20 durch
Summieren des von den N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüssen 16 und
dem Hostschnittstellen-Datenanschluss 18 erhaltenen Stroms
erzeugte Strom den Gesamtstrom dar.
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Der
Datenanschluss 22 des Systems 10 ist über ein
Datenkabel 38 mit der Peripherievorrichtung 12 verbunden.
Daten fließen
entlang eines Pfads, der am Hostdatenanschluss 28 beginnt,
entlang des Kabels 32 verläuft, den Hostschnittstellen-Datenanschluss 18 kreuzt,
entlang der Datenverbindung 27 verläuft, den Datenanschluss 22 kreuzt
und entlang des Datenkabels 38 zum Peripherievorrichtungs-Datenanschluss 40 verläuft. Bei
einer Ausführungsform sind
das Stromversorgungskabel 34 und das Datenkabel 38 ein
und dasselbe und können
sowohl Strom als auch Daten übertragen.
In einem derartigen Fall fallen der Datenanschluss 22 und
der Stromversorgungsanschluss 24 zusammen, genau wie der
Peripherievorrichtungs-Stromversorgungsanschluss 36 und
der Peripherievorrichtungs-Datenanschluss 40.
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Das
System 10 kann auch eine Steuerlogikeinheit 21 umfassen,
die an die N Mikrocontroller 19 gekoppelt ist, um die Stromsummiereinheit 20 zu konfigurieren, um
einen maximalen Gesamtstrom zu erzeugen, der der Peripherievorrichtung
zur Verfügung
steht. Der verfügbare
maximale Gesamtstrom hängt
von dem maximalen Strom ab, den jeder der N Mikrocontroller 19 mit
der Hostvorrichtung 14 aushandelt. Folglich nutzt die Steuerlogikeinheit 21 die von
den N Mikrocontrollern 19 über die Hostvorrichtung 14 erhaltenen
und von den entsprechenden N Datenverbindungen 29 an die
Steuerlogikeinheit 21 übertragenen
Zählinformationen.
Diese Zählinformationen
werden von der Steuerlogikeinheit 21 genutzt, um die Stromsummiereinheit 20 für die Übertragung des
der Peripherievorrichtung 12 zur Verfügung stehenden maximalen Gesamtstroms
zu konfigurieren. Dieser maximale Gesamtstrom gibt, zum Beispiel, die
Geschwindigkeit, mit der die Peripherievorrichtung 12 von
der Hostvorrichtung 14 geladen werden kann vor. Sollte
sich der zur Verfügung
stehende maximale Gesamtstrom ändern,
wenn die Verbindung zu den N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüssen 16 getrennt
und wieder verbunden werden, rekonfiguriert die Steuerlogikeinheit 21 die Stromsummiereinheit 20 entsprechend.
Die maximale Rate, mit der die Hostvorrichtung 14 die Peripherievorrichtung 12 laden
kann, kann sich daher entsprechend ändern.
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Bei
einer Ausführungsform
schwankt der Gesamtstrom, der von der Stromsummiereinheit 20 an die
Peripherievorrichtung 12 übertragen wird imi Zeitablauf
je nach Bedarf der Peripherievorrichtung 12. Der maximale
Gesamtstrom wird von der Steuerlogikeinheit 21 gemäß des während des
Zählvorgangs zwischen
den N Mikrocontrollern 19 und der Hostvorrichtung 14 aushandelten
Wertes eingestellt, wie nachfolgend detaillierter beschrieben.
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Das
System 10 lässt
einen höheren,
an die Peripherievorrichtung 12 übertragenen Gesamtstrom zu,
als von dem Hostschnittstellen-Datenanschluss 18 allein übertragen
werden könnte.
Wenn zum Beispiel jeder der N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüsse 16 und
der Hostschnittstellen-Datenanschluss 18 durch den USB-Standard
auf das Übertragen
von maximal 500 mA Strom beschränkt ist,
dann summiert die Stromsummiereinheit 20 die einzelnen
Ströme,
um der Peripherievorrichtung anstatt der nur 500 mA von dem einen
Hostdatenanschluss 28 einen maximalen Gesamtstrom von (N
+ 1) × 500
mA zur Verfügung
zu stellen. Um diesen Strom an die Peripherievorrichtung 12 zu übertragen, überträgt die Stromsummiereinheit 20 diesen
maximalen Gesamtstrom an den Stromversorgungsanschluss 24,
welcher durch ein Stromversorgungskabel 34 an die Peripherievorrichtung 12 gekoppelt
ist. Vom Stromversorgungsanschluss 24 wird der Gesamtstrom über das
Stromversorgungskabel 34 an einem Peripherievorrichtungs-Stromversorgungsanschluss 36 an
die Peripherievorrichtung 12 übertragen.
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2 zeigt
die Stromsummiereinheit 20 und die Steuerlogikeinheit 21 des
Systems 10 von 1. Ebenfalls in 2 gezeigt
sind N = 2 Mikrocontroller 19' und 19''.
(In 1 sind alle N Mikrocontroller mit der Referenznummer 19 bezeichnet,
während
in 2 die N = 2 Mikrocontroller durch die Verwendung
von Strichindexen 19' und 19'' unterschieden werden; Ähnliches
gilt für
die N Datenverbindungen und N Stromversorgungsverbindungen.) Diese
Anzahl von Mikrocontrollern ist nur beispielhaft, da N jede Ganzzahl
größer als
Null sein kann. Der Prozessor 19' verfügt über einen VBUS1-Anschluss 50,
einen ENbus1-Anschluss 52, einen I100bus1-Anschluss 54 und
eine I500bus1-Anschluss 56. Ähnlich verfügt der Prozessor 19'' über einen VBUS2-Anschluss 60,
einen ENbus2-Anschluss 62, einen I100bus2-Anschluss 64 und
einen I500bus2-Anschluss 66.
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Der
I100bus1-Anschluss 54 ist an einen ersten FET 70 der
Steuerlogikeinheit 21 gekoppelt, und der I500bus1-Anschluss 56 ist
an einen zweiten FET 72 der Steuerlogikeinheit 21 gekoppelt.
Der I100bus2-Anschluss 64 ist an einen dritten FET 74 der
Steuerlogikeinheit 21 gekoppelt, und der I500bus2-Anschluss 66 ist
an einen vierten FET 76 der Steuerlogikeinheit 21 gekoppelt.
Die Steuerlogikeinheit 21 verfügt weiterhin über vier
Widerstände 78–81.
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Die
Stromsummiereinheit 20 verfügt über einen EN1-Anschluss 82,
gekoppelt an den ENbus1-Anschluss 52, und einen Iset1-Anschluss 84,
gekoppelt an den ersten und zweiten FET 70 und 72.
Die Stromsummiereinheit 20 verfügt ebenfalls über einen
EN2-Anschluss 86, gekoppelt an den ENbus2-Anschluss 62,
und einen Iset2-Anschluss 87,
gekoppelt an den dritten und vierten FET 74 und 76.
Die Stromsummiereinheit 20 verfügt weiterhin über einen
in1-Anschluss 88 und einen in2-Anschluss 90, jeweils gekoppelt
an den VBUS1-Anschluss 50 bzw. den VBUS2-Anschluss 60 über die entsprechenden
Stromversorgungsanschlüsse 25' und 25''. Ein out1-Anschluss 92 und
ein out2-Anschluss 94 der Stromsummiereinheit sind an den Stromversorgungsanschluss 24 gekoppelt.
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Während der
Zählung
handeln die Mikrocontroller 19' und 19'' den
maximalen Strom aus, den jeder über
die N Host-Stromversorgungsanschlüsse 26 und die N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüsse 16,
an die sie gekoppelt sind, von der Hostvorrichtung 14 ziehen
kann. Wenn die N Host-Stromversorgungsanschlüsse 26 USB-Anschlüsse sind, bietet
die Hostvorrichtung 14 in der Regel eine Auswahl zwischen
zwei maximalen Strömen,
100 mA und 500 mA, an. Wenn die Mikrocontroller 19' und 19'' einen maximalen Strom von jeweils
100 mA aushandeln, werden die entsprechenden Spannungen am I100bus1-Anschluss 54 und
I100bus2-Anschluss 64 über die
Datenverbindungen 29' und 29'' bestätigt, welche die Gatter am
ersten und dritten FET 70 und 74 schließen. Diese
Schritte führen
zum Anliegen einer Spannung am Iset1-Anschluss 84 und am Iset2-Anschluss 87,
die die Stromsummiereinheit 20 für das Erzeugen eines maximalen
Gesamtstroms von den Mikrocontrollern 19' und 19'' von
200 mA konfigurieren.
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Wenn
stattdessen die Mikrocontroller 19' und 19'' einen
maximalen Strom von jeweils 500 mA aushandeln, dann werden die entsprechenden
Spannungen am I500bus1-Anschluss 56 und am I500bus2-Anschluss 66 bestätigt, welche
die Gatter an dem zweiten und vierten FET 72 und 76 schließen. Diese
Schritte führen
zum Anliegen einer Spannung am Iset1-Anschluss 84 und am
Iset2-Anschluss 87, die die Stromsummiereinheit 20 für das Erzeugen eines
maximalen Gesamtstroms von 1000 mA von den Mikrocontrollern 19' und 19'' konfigurieren.
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Der
Mikrocontroller 19' bestätigt, über den ENbus1-Anschluss 52 und
die Datenverbindung 29', eine
Spannung am EN1-Anschluss 82, um der Stromsummiereinheit 20 zu
ermöglichen,
vom Mikrocontroller 19' Strom
für die
Peripherievorrichtung 12 zu ziehen. Insbesondere, wenn
die Spannung am EN1-Anschluss 82 bestätigt wird,
wird ein Strompfad zwischen dem in1-Anschluss 88 und dem
out1-Anschluss 92 gebildet, der es ermöglicht, dass Strom von der
Hostvorrichtung 14 zur Peripherievorrichtung 12 fließt. Ebenso
bestätigt
der Mikrocontroller 19'', über den
ENbus1-Anschluss 62 und die Datenverbindung 29'', eine Spannung am EN2-Anschluss 86,
um der Stromsummiereinheit 20 zu ermöglichen, vom Mikrocontroller 19'' Strom für die Peripherievorrichtung 12 zu
ziehen. Insbesondere, wenn die Spannung am EN2-Anschluss 86 bestätigt wird,
wird ein Strompfad zwischen dem in1-Anschluss 90 und dem out1-Anschluss 94 gebildet,
der es ermöglicht,
dass Strom von der Hostvorrichtung 14 zur Peripherievorrichtung 12 fließt.
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Wenn
der EN1-Anschluss 82 und der EN2-Anschluss 86 bestätigt sind,
steht der Peripherievorrichtung 12 ein maximaler Gesamtstrom
zur Verfügung,
dessen Wert von den maximalen Strömen abhängt, die von den Mikrocontrollern 19' und 19'' während des Zählens ausgehandelt werden. Wenn
die maximale Menge des Stroms, die von jedem der Mikrocontroller 19' und 19'' ausgehandelt wurde, 500 mA beträgt, dann
beträgt
der maximale, von den Mikrocontrollern 19' und 19'' zur
Verfügung gestellte
Strom 1000 mA. Zusätzlich
handelt die Peripherievorrichtung 12 mit der Hostvorrichtung 14 den maximalen,
vom Hostdatenanschluss 28 (nicht gezeigt in 2)
zur Verfügung
gestellten Strom aus, welcher an den Hostschnittstellen-Datenanschluss 28 (nicht
gezeigt in 2) des Systems 10 gekoppelt ist.
Wenn der Hostdatenanschluss 28 einen maximalen Strom von
500 mA bereitstellen kann, dann beträgt der maximale Gesamtstrom,
der der Peripherievorrichtung 12 von der Hostvorrichtung 14 zur
Verfügung
gestellt werden kann, 1500 mA. Dies kann im Vergleich zu nur 500
mA vorteilhaft sein, wenn die Peripherievorrichtung 12 nur
Strom von dem einen Hostdatenanschluss 28 ziehen könnte. Es
sei klargestellt, dass 1500 mA der maximale Strom ist, der von der
Peripherievorrichtung in diesem Beispiel gezogen werden kann. Zu
jedem beliebigen Zeitpunkt kann der von der Peripherievorrichtung 12 von
der Hostvorrichtung 14 gezogene Strom weniger als dieses
Maximum sein, da USB den N Host-Stromversorgungsanschlüssen 26 und
dem Hostdatenanschluss 28 erlaubt, bei Bedarf bis zu einem
bestimmten maximalen Strom pro Anschluss Strom zu übertragen, was
in diesem Beispiel 500 mA entspricht.
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In 3 ist
eine andere Ausführungsform
eines Systems 110 für
die Stromversorgung einer Peripherievorrichtung 12 mit
einer Hostvorrichtung 14 gezeigt. Das System 110 umfasst
N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüsse 116, wobei N eine beliebige
Ganzzahl größer als
Eins ist, N Mikrocontroller 119, eine Stromsummiereinheit 120,
eine Steuerlogikeinheit 121 und einen Stromanschluss 124. Anders
als die in 1 gezeigte Ausführungsform
ist der Hostdatenanschluss 28 der Hostvorrichtung 14 über das
Datenkabel 38 direkt mit dem Peripherievorrichtungs-Datenanschluss 40 verbunden,
anstatt indirekt über
das System 10 mit dem Peripherievorrichtungs-Datenanschluss 40 verbunden
zu sein. Daher sind interne Verbindungen ähnlich 23 und 27 nicht
erforderlich. Der Hostdatenanschluss 28 kann Daten und
Strom an die Peripherievorrichtung 12 übertragen, aber, wie vorstehend
erwähnt,
kann die Übertragung
von Strom bei einigen Ausführungen
für die
N Host-Stromversorgungsanschlüsse 26 reserviert sein.
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Jeder
der N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüsse 116 ist an einen
entsprechenden Hostanschluss 26 auf der Hostvorrichtung 14 gekoppelt,
um die Peripherievorrichtung 12 mit Strom zu versorgen.
Zum Beispiel können
die N Host-Stromversorgungsanschlüsse 26 Universal-Serial-Bus(USB)-Anschlüsse sein,
die gemäß des USB-Standards
Daten mit den N Host-Stromversorgungsanschlüssen 116 austauschen
und sie mit Strom versorgen. Die N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüsse 116 sind über Kabel 30 an
die N Host-Stromversorgungsanschlüsse gekoppelt.
Von den N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüssen 116 von
der Hostvorrichtung 14 erhaltener Strom wird an die Peripherievorrichtung 12 übertragen.
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Der
Hostdatenanschluss 28 an der Hostvorrichtung 14 ist über das
Datenkabel 38 mit einem Peripherievorrichtungs-Datenanschluss 40 auf
der Peripherievorrichtung 12 verbunden, um das Austauschen
von Daten zwischen diesen zu ermöglichen. Das
Datenkabel 38 kann auch Strom von der Hostvorrichtung 14 an
die Peripherievorrichtung 12 übertragen, um die Peripherievorrichtung 12 mit
Strom zu versorgen, wie vorstehend erwähnt. Der Hostdatenanschluss 28 kann ähnlich wie
die N Host-Stromversorgungsanschlüsse 26 sein. Zum Beispiel
kann der Hostdatenanschluss 28 ein USB-Anschluss sein,
der gemäß dem USB-Standard
Daten mit dem Peripherievorrichtungs-Datenanschluss 40 austauscht.
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Jeder
der N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüsse 116 ist an einen
entsprechenden Mikrocontroller 119 gekoppelt. Jeder der
N Mikrocontroller 119 wird über die entsprechenden N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüsse 116 von der
Hostvorrichtung 14 gezählt.
Die Zählung
ermöglicht
dem System 110, Strom von jedem der N Host-Stromversorgungsanschlüsse 126 der
Hostvorrichtung 14 zu ziehen.
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Insbesondere,
als Teil des Zählvorgangs, können die
N Mikrocontroller 119 die maximale Menge des Stroms aushandeln,
die von den entsprechenden N Host-Stromversorgungsanschlüssen 26 gezogen
werden kann. Die von den Mikrocontrollern 119 von der Hostvorrichtung 14 erhaltene
Strom wird über
N Stromversorgungsanschlüsse 125 an
die Stromsummiereinheit 120 übertragen.
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Die
Stromsummiereinheit 120 summiert von der Hostvorrichtung 14 über die
N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüsse 116 und die N
Mikrocontroller 119 erhaltenen Strom. Das System 110 verfügt auch über eine
Steuerlogikeinheit 121, die über die N Mikrocontroller 119 und
entsprechenden N Datenverbindungen 129 an die N Hostschnittstellen-Stromversorgungsanschlüsse 116 gekoppelt
ist, um die Stromsummiereinheit 120 zu konfigurieren. Die
Steuerlogikeinheit 121 und die Stromsummiereinheit 120 sind ähnlich der
Steuerlogikeinheit 21 und Stromsummiereinheit 20,
welche vorstehend detailliert beschrieben sind.
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Zweckmäßigerweise
ermöglicht
das System 110, den maximal zulässigen Strom von jedem der
N Host-Stromversorgungsanschlüsse 26 an
die Peripherievorrichtung 12 zu übertragen, zusätzlich zu dem
Strom, der von dem einen Hostdatenanschluss 28 zur Verfügung steht.
Die Peripherievorrichtung 12 kann daher mit einer schnelleren
Rate von der Hostvorrichtung 14 geladen werden. Zusätzlich kann
die Hostvorrichtung 14 Peripherievorrichtungen 12 mit Strom
versorgen, die Ströme
benötigen,
die höher
als die sind, die von dem nur einen Hostdatenanschluss 28 übertragen
werden können.
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Es
sei klargestellt, dass verschiedene Modifikationen an den hier beschriebenen
und dargestellten Ausführungsformen
durchgeführt
werden könnten,
ohne von der vorliegenden Erfindung abzuweichen, deren Geltungsbereich
in den beiliegenden Ansprüchen
definiert ist. Zum Beispiel können,
obwohl die Betonung auf PDAs gelegt wurde, andere Peripherievorrichtungen
von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung profitieren.