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Die
vorliegende Erfindung betrifft Systeme, Einrichtungen und Verfahren
zum Koppeln einer speicherprogrammierbaren Steuerung (Programmable
Logic Controller, PLC) mit einem Netzwerk.
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Hintergrund
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Das
US-amerikanische Patent mit der Nummer
6005846 (Best) bezieht sich den Angabe zufolge auf eine
Beschreibung einer „Vorrichtung
für einen verbesserten
ISDN-Terminaladapter (5) und begleitende Verfahren zur Verwendung
darin. Der Adapter stellt automatische Erkennung von ISDN-Switchen, automatische
SPID-Konfiguration, Baudratenfreischaltung und automatische Datenkomprimierung bereit." Siehe Zusammenfassung
des Offenbarungsgehalts. Best beschreibt nicht eine „Netzwerkschnittstellen-Einrichtung,
die kommunikativ eine speicherprogrammierbare Steuerung PLC mit
einem Netzwerk koppeln kann";
einen „Wizard,
der dafür
angepasst werden kann, eine Netzwerkschnittstellen-Einrichtung zu
konfigurieren, welche mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung
PLC gekoppelt werden kann";
oder „Bereitstellen
einer Mehrzahl von vorab festgelegten Schritten, die dafür angepasst
sind, sequenziell von einem Benutzer mindestens eine Einstellung
für die
Konfiguration einer Netzwerkschnittstellen-Einrichtung auf einer
Transportschicht oder einer oberhalb davon gelegenen Schicht des OSI-Referenzmodells
abzufragen, wobei die Netzwerkschnittstellen-Einrichtung dafür angepasst
ist, eine speicherprogrammierbare Steuerung PLC kommunikativ mit
einem Netzwerk zu koppeln".
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Das
US-amerikanische Patent mit der Nummer
6.061.603 (Papadopoulos) beschreibt den Angaben zufolge
ein „ein
Steuerungssystem erlaubt einem Benutzer, mithilfe eines Web-Browsers über ein Kommunikationsnetzwerk
wie beispielsweise ein Internet-Netzwerk auf eine speicherprogrammierbare Steuerung
PLC zuzugreifen. Das System beinhaltet eine Internet-Webschnittstelle
zwischen dem Netzwerk und der speicherprogrammierbaren Steuerung PLC.
Die Webschnittstelle liefert Webseiten von einer Ethernet-Schnittstelle
an einer speicherprogrammierbaren Steuerung PLC und beinhaltet einen HTTP-Protokoll-Interpreter
und einen TCP/IP-Protokollstapel. Die Webschnittstelle stellt den
Zugriff auf die speicherprogrammierbare Steuerung PLC durch einen
Benutzer an einem entfernten Standort über das Internet bereit. Die
Schnittstelle übersetzt
die standardmäßigen Ethernet-,
TCP/IP- und HTTP-Protokolle,
die im Internet zur Anwendung kommen, in Daten, die für die speicherprogrammierbare
Steuerung PLC erkennbar sind. Mithilfe dieser Schnittstelle kann
der Benutzer alle wichtigen Daten zum Betrieb des speicherprogrammierbaren
Steuerungssystems abrufen." Siehe
Zusammenfassung des Offenbarungsgehalts.
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Das
US-amerikanische Patent mit der Nummer
5.805.442 (Crater) beschreibt den Angaben zufolge ein „integriertes
Steuerungssystem umfasst eine oder mehrere Steuerung(en), die jeweils
derart ausgerüstet
sind, dass sie eine Steuerungsfunktion ausführen und Daten erfassen (in
der Regel von Sensoren), welche für die Steuerungsfunktion relevant sind.
Jede Steuerung beinhaltet ein Computerspeichermittel, beispielsweise
einen Computerspeicher, um die relevanten Daten und mit den Daten
verbundene Anweisungen zu speichern, um einen entfernten Computer
zu veranlassen, eine visuelle Anzeige zu erzeugen, welche die Daten
in einem vorab festgelegten Format enthält; und ein Kommunikationsmodul
zum Herstellen des Kontakts und Ermöglichen des Datenaustauschs
mit dem entfernten Computer. Der entfernte Computer wiederum enthält ebenfalls ein
Kommunikationsmodul, welches mit dem in der Steuerung enthaltenen
Modul kompatibel ist und welches den entfernten Computer in die
Lage versetzt, die Daten und die zugehörigen Anweisungen von einer
oder mehreren Steuerung(en) herunterzuladen. Der entfernte Computer
beinhaltet darüber
hinaus eine Einrichtung zum Verarbeiten der Anweisungen, um eine
Benutzerschnittstelle zu erzeugen, welche mittels der Anweisungen
codiert ist und welche die Daten beinhaltet. Auf diese Weise sind
die Daten der Steuerung mit Anweisungen zum Anzeigen dieser Daten
gekoppelt, und diese Gesamtheit von Informationen ist für den entfernten
Computer auf frei wählbarer
Basis permanent zugänglich." Siehe Zusammenfassung
des Offenbarungsgehalts.
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Das
US-amerikanische Patent mit der Nummer
5.987.611 (Freund) beschreibt den Angaben zufolge eine „Datenverarbeitungsumgebung
mit Verfahren zum Überwachen
des Zugriffs auf ein offenes Netzwerk wie beispielsweise ein WAN
oder das Internet, wird beschrieben. Das System beinhaltet einen oder
mehrere Client(s), auf denen jeweils Anwendungen oder Prozesse laufen
(beispielsweise die Browser-Programme Netscape Navigator.TM. oder
Microsoft Internet Explorer.TM), welche Zugang zum Internet (oder
einem anderen offenen Netzwerk) benötigen (beispielsweise eine
Internet-Verbindung zu einem oder mehreren Web-Server(n)). Die Client-basierte Überwachung
und Filterung des Zugriffs wird in Verbindung mit einem zentralisierten
Enforcement Supervisor bereitgestellt. Der Enforcement Supervisor
pflegt Zugriffsregeln für
die Client-basierte Filterung und verifiziert das Vorhandensein
und die ordnungsgemäße Funktion
der Client-basierten Filteranwendung. Zugriffsregeln, die definiert
werden können,
können
Kriterien spezifizieren wie etwa die Gesamtzeit, die ein Benutzer
mit dem Internet verbunden sein darf (beispielsweise pro Tag, Woche,
Monat oder dergleichen), die Zeit, die ein Benutzer das Internet
interaktiv nutzen darf (beispielsweise pro Tag, Woche, Monat oder
dergleichen), eine Liste von Anwendungen oder Versionen von Anwendungen,
die ein Benutzer verwenden darf oder nicht verwenden darf, um auf
das Internet zuzugreifen, eine Liste von URLs (oder WAN-Adressen),
auf die eine Benutzeranwendung zugreifen (oder nicht zugreifen)
darf, eine Liste von Protokollen oder Protokollbestandteilen (beispielsweise
Java Script.TM.), die eine Benutzeranwendung verwenden oder nicht
verwenden darf, und Regeln, um festzulegen, welche Ereignisse protokolliert
werden sollen (einschließlich
der Dauer, für
die Protokolle aufbewahrt werden). Durch das Abhören des Ladens und Entladens
von Prozessen und Führen
einer Liste der aktuell aktiven Prozesse kann jeder Client-Prozess
auf verschiedene Merkmale hin geprüft werden, einschließlich Prüfen von
Namen, Versionsnummern von ausführbaren
Dateien, Prüfsummen
von ausführbaren
Dateien, Angaben im Versionsheader, Konfigurationseinstellungen
etc. Anhand dieser Informationen kann das System feststellen, ob
ein bestimmter fraglicher Prozess Zugang zum Internet haben muss
und welche Art des Zugangs (das heißt, Protokolle, Internet-Adressen,
Zeitbeschränkungen
etc.) für
den gegebenen spezifischen Benutzer zulässig ist." Siehe Zusammenfassung des Offenbarungsgehalts.
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Die
US-amerikanische Patentanmeldung mit der Nummer 20020070965 (Austin)
beschreibt den Angaben zufolge ein "System und Verfahren, um einem Programm
zu ermöglichen,
sich für
Daten anzumelden und/oder Daten zu veröffentlichen, beispielsweise
um Daten von einer Datenquelle zu empfangen und in einem grafischen
Benutzerschnittstellen(GUI)-Element anzuzeigen oder um Daten, die
einem grafischen Benutzerschnittstellen(GUI)-Element zugeordnet
sind, an ein Datenziel zu schreiben. In einer Ausführungsform
kann ein Entwickler eines Programms bei der Entwicklung des Programms
eine Datenquelle und/oder ein Datenziel spezifizieren, beispielsweise über eine
URL. Wenn eine Datenquelle spezifiziert wird, kann das Verfahren
dazu dienen, automatisch ein grafisches Benutzerschnittstellen(GUI)-Element
festzulegen, das dazu dient, von der Datenquelle empfangene Daten
anzuzeigen (oder anderweitig auszugeben), und kann automatisch das
grafische Benutzerschnittstellen(GUI)-Element in die grafische Benutzerschnittstelle
(GUI) des Programms aufnehmen und das grafische Benutzerschnittstellen(GUI)-Element automatisch
dafür konfigurieren,
während
der Ausführung
des Programms die Daten von der spezifizierten Datenquelle zu empfangen
und anzuzeigen. In der bevorzugten Ausführungsform muss der Entwickler
keinen Quellcode für das
Programm spezifizieren, wenn er diese Konfiguration durchführt. Viele
Programme erfordern, dass Daten mit verschiedenen Typen von Datenquellen und
-zielen ausgetauscht werden, jedoch ist dieser Datenaustausch für Entwickler
häufig
eine schwierig zu lösende
Aufgabe. Daher können
verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung in hohem Maße den
Benutzern nützen,
indem sie den komplizierten Austausch von Daten einfach dadurch
ermöglichen, dass
eine Datenquelle und/oder ein Datenziel spezifiziert wird, welche(s)
einem grafischen Benutzerschnittstellen(GUI)-Element zugeordnet
werden soll. Eine weitere Ausführungsform
der Erfindung ermöglicht
die Implementierung eines Datenanzeigeprogramms, dessen Ausführung einen
Endbenutzer befähigt,
eine Datenquelle zu spezifizieren, beispielsweise über eine
URL, und von einer Datenquelle empfangene Daten anzuzeigen, wobei
der Endbenutzer einen aus einer Mehrzahl von Datenquellentypen spezifizieren
kann, einer von verschiedenen Datentypen von den Datenquellen empfangen
werden kann und eines von verschiedenen Typen von grafischen Benutzerschnittstellen(GUI)-Elementen
dynamisch angezeigt werden kann, um dem Endbenutzer zu erlauben,
die empfangenen Daten anzuzeigen." Siehe Zusammenfassung des Offenbarungsgehalts.
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Die
US-amerikanische Patentanmeldung mit der Nummer 20020174178 (Stawikowski)
beschreibt den Angaben zufolge ein „Kommunikationssystem in einem
IP-Netzwerk (50) zwischen Automatisierungsausrüstung (10),
welche in der Lage ist, mindestens ein Programm (20) auszuführen, um
Automatisierungsfunktionen bereitzustellen, sowie ein oder mehrere
Ausrüstungselement(e)
(30, 40), welche(s) eine oder mehrere Computeranwendungen
ausführt/ausführen. Das
Kommunikationssystem ist konform mit der Programmiersprache WSDL
(Web Services Description Language) und stellt Überwachungs-, Anzeige-, Steuerungs-,
Konfigurations- oder Programmierfunktionen der Automatisierungsausrüstung (10) an
die entfernte Ausrüstung
bereit. Das Kommunikationssystem verwendet mindestens ein Dienstbeschreibungsdokument
(Service Description Document) (61), das mit der Programmiersprache
WSDL konform ist und auf das über
eine URL-Adresse zugegriffen werden kann und das die Fähigkeiten
eines oder mehrerer WEB-Dienste(s)
(21, 21')
beschreibt, welche(r) mit einem Programm (20) der Automatisierungsausrüstung (10)
zusammenarbeiten kann/können).
Siehe Zusammenfassung des Offenbarungsgehalts. Die US-amerikanische
Patentanmeldung mit der Nummer 20020046239 (Stawikowski) beschreibt den
Angaben zufolge die „vorliegende
Erfindung beschreibt ein Kommunikationssystem in einem IP-Netzwerk
(50) zwischen einer Automatisierungsausrüstung (10)
und einer oder mehreren entfernten Einrichtung(en) (30).
Das Kommunikationssystem basiert auf dem Simple Object Access Protocol (SOAP)
zu dem Zweck, der entfernten Einrichtung (30) Überwachungs-,
Anzeige, Steuerungs-, Konfigurations- oder Programmierungsfunktionen
der Automatisierungsausrüstung
(10) bereitzustellen. Die Automatisierungsausrüstung (10)
umfasst mindestens einen WEB- Dienst
(21) und/oder einen WEB-Client (22), welcher mit
einem Programm (20) der Automatisierungsausrüstung (10)
zusammenarbeiten kann, welches in der Lage ist, von dem IP-Netzwerk (50) empfangene
Nachrichten (51, 54), die gemäß dem SOAP-Protokoll codiert
wurden, zu decodieren und in der Lage ist, zu sendende Nachrichten
(52, 53) gemäß dem SOAP-Protokoll
zu codieren. Ein Dienstbeschreibungsdokument (Service Description
Document) (61), auf welches eine entfernte Einrichtung (30, 30'') zugreifen kann, beschreibt die
Fähigkeiten eines
oder mehrerer WEB-Dienste(s) (21), der/die in einer Automatisierungsausrüstung (10)
enthalten ist/sind. Dieses Dokument kann gespeichert sein oder von
einem Generator (62) dynamisch erstellt werden." Siehe Zusammenfassung
des Offenbarungsgehalts.
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Die
US-amerikanische Patentanmeldung mit der Nummer 20020120723 (Forth)
beschreibt den Angaben zufolge ein „System zum Modifizieren der Funktionalität intelligenter
elektronischer Einrichtungen, die im Feld installiert sind und betrieben
werden, wird offenbart. Jede der intelligenten elektronischen Einrichtungen
arbeitet mit einer Softwarekonfiguration, um elektrische Energie
zu überwachen.
Eine Kopie der Softwarekonfigurationen kann in einer Datenbank aufbewahrt
werden. Änderungen
der Funktionsweise einer oder mehrerer der intelligenten elektronischen
Einrichtungen können
in Abhängigkeit
von Änderungen
an der Datenbank erfolgen." Siehe
Zusammenfassung des Offenbarungsgehalts.
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Die
US-amerikanische Patentanmeldung mit der Nummer 20020152289 (Dube)
beschreibt den Angaben zufolge ein „System und Verfahren zum Konfigurieren
einer Ressource in einem Netzwerk wird offenbart. Das System ist
für ein
Web-Tool zugänglich
und beinhaltet eine Konfigurationsdatenbank, in welcher eine Mehrzahl
von Parametern zum Konfigurieren der Ressource gespeichert sein
können.
Eine Konfigurationsseite, die ebenfalls über das Web-Tool zugänglich ist,
enthält
ein Formular, welches die Konfiguration der Ressource erleichtert. Das
Formular kann einen Ressourcenparametereintrag sowie eine ausgewählte Konfigurationsoption aufnehmen.
Die ausgewählte
Konfigurationsoption und der Ressourcenparametereintrag bilden zusammen
eine magic-URL. Ein Konfigurationsagent reagiert auf die magic-URL,
wobei der Agent und die magic-URL zusammenwirken, um die Konfigurationsdatenbank
zu verwalten." Siehe
Zusammenfassung des Offenbarungsgehalts.
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Das
US-amerikanische Patent mit der Nummer
6.640.140 (Lindner) beschreibt den Angaben zufolge eine „speicherprogrammierbare
Steuerung zur Verwendung als Bestandteil eines industriellen Steuerungssystems
oder als Bestandteil eines automatisierten Systems sowie ein entsprechendes
Verfahren, wobei die Steuerung eine Schnittstelle zum Internet umfasst
und einen Web-Server umfasst, welcher es einem entfernten Computer
erlaubt, auf Webseiten zuzugreifen, die von der Steuerung gepflegt
werden und relevante Informationen für die Steuerungsfunktion der
Steuerung bereitstellen, etwa Messwerte von Kontrollsensoren und,
optional, Informationen zum Status des Steuerungssystems. Der Web-Server
ist als Bestandteil der Steuerung derart implementiert, dass die
Scan-Rate der Steuerung (die Geschwindigkeit, mit der die Leiterlogik
für alle
zugehörigen
Steuerungssystem-Einrichtungen wiederholt wird) durch die Ausführung des
Web-Servers nicht beeinträchtigt
wird." Siehe Zusammenfassung
des Offenbarungsgehalts.
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Zusammenfassung
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Bestimmte
beispielhafte Ausführungsformen umfassen
ein Verfahren zum Konfigurieren einer Netzwerkschnittstellen-Einrichtung wie in
dem unabhängigen
Patentanspruch definiert, um eine speicherprogrammierbare Steuerung
PLC mit einem Netzwerk zu verbinden. Das Verfahren kann beinhalten,
mittels eines Wizards automatisch die Einhaltung einer Mehrzahl
von vorab festgelegten Schritten für die computerunterstützte Konfiguration
der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung durch den Benutzer durchzusetzen.
Die computerunterstützte
Konfiguration der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung kann eine Transportschicht
oder eine oberhalb davon gelegene Schicht des OSI-Referenzmodells
betreffen. Das Verfahren kann beinhalten, mindestens eine Einstellung
zu empfangen, welche einer Netzwerkverbindung für die Netzwerkschnittstellen-Einrichtung
zugeordnet ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Eine
breite Vielfalt möglicher
Ausführungsformen
wird anhand der ausführlichen
Beschreibung weiter unten und unter Beziehung der beigefügten Zeichnungen
besser verständlich,
wobei:
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1 ein
Blockdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform eines speicherprogrammierbaren
Steuerungs(PLC)-Systems 1000 ist;
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2 ein
Blockdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform eines Netzwerkschnittstellen-Systems 2000 ist;
-
3 ein
Ablaufdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform eines Verfahrens
zum Konfigurieren einer Netzwerkschnittstellen-Einrichtung 3000 ist;
-
4 ein
Blockdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform einer Informationsverarbeitungs-Einrichtung 4000 ist;
und
-
5 ein
Blockdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform eines Bildschirms 5000 einer grafischen
Benutzerschnittstelle ist.
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Definitionen
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Wenn
in der vorliegenden Patentschrift die nachstehend aufgelisteten
Begriffe verwendet werden, gelten die entsprechenden Definitionen:
- Oberhalb – auf
einer höheren
Ebene, beispielsweise liegen im OSI-Referenzmodell die Sitzungsschicht, die
Darstellungsschicht und die Anwendungsschicht oberhalb der Transportschicht.
- Automatisch – in
einer Weise arbeitend oder funktionierend, die im Wesentlichen unabhängig von
externen Einflüssen
bzw. externer Steuerung ist. Beispielsweise kann ein automatischer
Lichtschalter einschalten, wenn er im Erfassungsbereich eine Person „wahrnimmt", ohne dass die Person
den Lichtschalter von Hand betätigt.
- Client – ein
Computer oder ein Programm, der/das von einem Server Dateien zur
Bearbeitung herunterladen, Anwendungen überwachen und auszuführen und/oder
anwendungsbasierte Dienste anfordern kann etc.
- Kommunikation – ein
Austausch von Informationen.
- Einhaltung – in
einer begrenzten, vorab festgelegten oder erwarteten Weise agieren.
- Computerunterstützte
Konfiguration – Verwenden von
Hardware, Firmware und/oder Software zum Einrichten eines Systems
oder eines Elements davon für die
Benutzung.
- Konfigurationsprogramm – Hardware,
Firmware und/oder Software, die die Art und Weise verändert, wie
eine Komponente und/oder ein System konfiguriert ist.
- Verbindung – eine
physische und/oder logische Verknüpfung zwischen zwei oder mehr
Punkten in einem System. Beispielsweise eine drahtgebundene, eine Glasfaser-,
eine drahtlose Verbindung und/oder eine virtuelle Leitung etc.
- Anzahl – eine
definierte Menge.
- Koppeln – Zusammenfügen, Verbinden
und/oder Verknüpfen
zweier Elemente.
- Daten – eindeutige
Informationen, üblicherweise
in einer bestimmten oder vorab festgelegten Weise formatiert.
- Sicherungsschicht – eine
Schicht des OSI-Referenzmodells, in der Datenpakete codiert und
zu Bits decodiert werden. Die Sicherungsschicht kann Übertragungsprotokoll-Kenntnis
und Management bereitstellen. Die Sicherungsschicht kann Fehler
der Bitübertragungsschicht,
Flusskontrolle und/oder Rahmensynchronisation etc. abwickeln. Die
Sicherungsschicht kann in zwei Unterschichten untergliedert sein:
Media Access Control(MAC)-Schicht und Logical Link Control(LLC)-Schicht. Die MAC-Unterschicht kann
steuern, wie ein Computer im Netzwerk Zugriff auf Daten und die
Erlaubnis zu ihrer Übertragung
erhält.
Die LLC-Schicht kann die Rahmensynchronisation, Flusskontrolle und/oder
Fehlerprüfung
etc. steuern.
- E-Mail – eine
Mitteilung, die adressierbare Nachrichten an vom Absender ausgewählte Empfänger umfasst,
welche elektronisch über
ein Computernetzwerk übermittelt
werden können.
- Durchsetzen – Einfordern
der Einhaltung und/oder Verhindern der Nichteinhaltung einer vorab
festgelegten Aktion und/oder Regel.
- Ethernet – ein
Typ von Netzwerktechnologie.
- Firmware – maschinenlesbare
Anweisungen, die in einem Nur-Lesen-Speicher
(Read-Only Memory, ROM) gespeichert sind. ROM-Speicher können PROM- und EPROM-Speicher
umfassen.
- FTP – ein
Kommunikationsprotokoll für
das Übertragen
von Dateien von einem Computer an einen anderen über ein Netzwerk.
- Haptisch – sowohl
der menschliche Sinn für
kinästhetische
Bewegung als auch der menschliche Tastsinn. Zu den vielfältigen möglichen
haptischen Erfahrungen gehören
zahlreiche Sinneswahrnehmungen, unterschiedliche Körperlagen
in Sinneswahrnehmungen sowie zeitbasierte Veränderungen in Sinneswahrnehmungen,
die mindestens zum Teil in nicht-visueller,
nicht akustischer und nicht geruchlicher Weise wahrgenommen werden,
einschließlich
der Erfahrung von taktiler Berührung
(des Berührtwerdens), aktivem
Berühren,
Greifen, Druck, Reibung, Traktion, Schlupf, Dehnung, Kraft, Drehmoment,
Aufprall, Einstich, Vibration, Bewegung, Beschleunigung, Erschütterung,
Puls, Lage, Lage der Glieder, Schwerkraft, Oberflächenbeschaffenheit,
Abstand, Aussparung, Viskosität, Schmerz,
Juckreiz, Feuchtigkeit, Temperatur, thermische Leitfähigkeit
und Wärmekapazität.
- Hilfe-Dienstprogramm – Dokumentation
zu einem Computerprogramm, die dem Benutzer einer Informationsverarbeitungs-Einrichtung
zur Verfügung steht.
- HTTP – ein
Protokoll, das zum Anfordern und/oder Übertragen von Dateien, beispielsweise
Webseiten und Bestandteilen von Webseiten, über das Internet oder ein anderes
Computernetzwerk verwendet wird. Das HTTP-Protokoll arbeitet auf
oder oberhalb der Transportschicht des OSI-Referenzmodells.
- Information – Daten.
- Informationsverarbeitungs-Einrichtung – jede Einrichtung, die in
der Lage ist, Informationen zu verarbeiten, wie etwa jeder Universal-
und/oder Spezial-Computer, beispielsweise ein Personal-Computer, eine
Arbeitsstation, ein Server, ein Minicomputer, ein Mainframe-System,
ein Supercomputer, ein Computer-Terminal, ein Laptop, ein tragbarer
Computer und/oder ein persönlicher
digitaler Assistent (Personal Digital Assistant, PDA), ein mobiles
Endgerät, eine
Bluetooth-Einrichtung,
ein Communicator, ein „intelligentes" Telefon (beispielsweise
nach Art des Handspring Treo), ein Nachrichtendienst-Empfänger (beispielsweise
Blackberry), ein Pager, ein Faxgerät, ein Mobiltelefon, ein herkömmliches
Telefon, eine Telefonieeinrichtung, ein programmierter Mikroprozessor
oder Mikrocontroller und/oder periphere integrierte Schaltelemente,
ein ASIC oder eine andere integrierte Schaltung, eine Hardware-/elektronische
Logikschaltung wie beispielsweise eine Schaltung aus diskreten Bauteilen
und/oder eine speicherprogrammierbare Einrichtung wie etwa PLD,
PLA, FPGA oder PAL oder ähnlich
etc. Im Allgemeinen kann jede beliebige Einrichtung, in der ein
endlicher Zustandsautomat enthalten ist, welcher mindestens einen
Teil eines Verfahrens, einer Struktur und/oder einer grafischen
Benutzerschnittstelle, wie sie in der vorliegenden Patentschrift
beschrieben wird, implementieren kann, als eine Informationsverarbeitungs-Einrichtung verwendet
werden. Eine Informationsverarbeitungs-Einrichtung kann ausreichend
bekannte Komponenten umfassen wie beispielsweise eine oder mehrere
Netzwerkschnittstelle(n), einen oder mehrere Prozessor(en) und/oder
einen oder mehrere Speicher, welche(r) Anweisungen enthält/enthalten, und/oder
eine oder mehrere Eingabe-/Ausgabe (E/A)-Einrichtungen, eine oder
mehrere Benutzerschnittstelle(n) etc.
- Eingabe – ein
Signal, Daten und/oder Informationen, das/die an einen Prozessor
bereitgestellt werden.
- Eingabe-/Ausgabe-Modul – eine
konfigurierbare Einrichtung, die als eine Schnittstelle zwischen
einer speicherprogrammierbaren Steuerung (PLC) und Einrichtungen,
die kommunikativ mit der speicherprogrammierbaren Steuerung (PLC)
gekoppelt werden können,
verwendet werden kann.
- Eingabeprozessor – ein
Prozessor, der dafür
angepasst ist, von einem Benutzer Informationen anzufordern und
zu empfangen, die mindestens eine Einstellung einer Netzwerkschnittstellen-Einrichtung betreffen.
- Internet – ein
weltweites System miteinander verbundener Datennetzwerke.
- E/A-Einrichtung – jede
sensorisch orientierte Eingabe- und/oder
Ausgabeeinrichtung, beispielsweise akustisch, visuell, haptisch,
geruchlich und/oder geschmacklich orientierte Einrichtung, einschließlich beispielsweise
ein Monitor, ein Display, ein Projektor, ein Overhead-Projektor,
eine Tastatur, ein Tastenfeld, eine Maus, ein Trackball, ein Joystick,
ein Gamepad, ein Rad, ein Touchpad, ein Berührungsbildschirm, eine Zeigeeinrichtung,
ein Mikrofon, ein Lautsprecher, eine Videokamera, eine Fotokamera,
ein Scanner, ein Drucker, eine haptische Einrichtung, ein Vibrator,
ein taktiler Simulator und/oder eine taktile Oberfläche, welche
möglicherweise
einen Anschluss besitzt, an den/mit dem eine E/A-Einrichtung angeschlossen
bzw. verbunden werden kann.
- Logische Position – eine
Platzierung in Bezug auf andere Elemente, eine sequenzielle Identifikation.
- Anmeldedienste – Informationen,
beispielsweise ein Benutzername und/oder ein Passwort, die im Zusammenhang
mit dem Zugriff auf eingeschränkt
zugängliche
Ressourcen stehen.
- Speichereinrichtung – jede
Einrichtung, die in der Lage ist, analoge oder digitale Informationen
zu speichern, beispielsweise ein nichtflüchtiger Speicher, ein flüchtiger
Speicher, ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM (Random Access
Memory), ein Nur-Lesen-Speicher ROM (Read-Only Memory), ein Flash-Speicher,
ein Magnetdatenträger,
eine Festplatte, eine Diskette, ein Magnetband, ein optischer Datenträger, eine
optische Platte, eine Compact-Disk, CD, eine Digital Versatile Disk,
DVD, und/oder ein RAID-Array etc. Die Speichereinrichtung kann mit
einem Prozessor gekoppelt sein und kann Anweisungen speichern, die
dafür angepasst sind,
von dem Prozessor ausgeführt
zu werden, gemäß einer
in der vorliegenden Patentschrift offenbarten Ausführungsform.
- Nachricht – eine
Mitteilung.
- Name – eine
Abfolge von einem oder mehreren Zeichen, welche eine Datei, eine
Variable, ein Konto oder eine andere Einheit eindeutig identifiziert.
- Netzwerk – zwei
oder mehr Informationsverarbeitungs-Einrichtungen, die miteinander verknüpft sind, um
Ressourcen (beispielsweise Drucker oder CD-ROM-Laufwerke) gemeinsam
zu nutzen, Dateien auszutauschen oder eine Kommunikation auf elektronischem
Wege zwischen ihnen zu ermöglichen.
Informationsverarbeitungs-Einrichtungen in einem Netzwerk können mithilfe
von verschiedenen drahtgebundenen oder drahtlosen Medien verknüpft werden,
beispielsweise Kabeln, Telefonleitungen, Stromleitungen, Glasfasern,
Funkwellen, Lichtstrahlen etc.
- Netzwerkschnittstelle – jede
Einrichtung und jedes System oder Subsystem, die/das eine Informationsverarbeitungs-Einrichtung
mit einem Netzwerk koppeln kann. Beispielsweise kann eine Netzwerkschnittstelle
ein Telefon, ein Mobiltelefon, ein zellulares Modem, ein Telefon-Daten-Modem,
ein Faxmodem, ein drahtloser Sender/Empfänger, eine Ethernet-Karte,
ein Kabelmodem, ein digitaler Teilnehmeranschluss, eine Bridge,
ein Hub, ein Router oder eine andere ähnliche Einrichtung sein.
- Netzwerkschnittstellen-Einrichtung – eine Einrichtung, die dafür angepasst
werden kann, eine Informationsverarbeitungs-Einrichtung mit anderen, an ein Netzwerk
anschließbaren
Einrichtungen zu koppeln. Beispielsweise ein Telefon, ein Mobiltelefon,
ein zellulares Modem, ein Telefon-Daten-Modem, ein Faxmodem, ein
drahtloser Sender/Empfänger,
eine Ethernet-Karte,
ein Kabelmodem, ein digitaler Teilnehmeranschluss, eine Bridge,
ein Hub, ein Router und/oder eine andere ähnliche Einrichtung.
- Vermittlungsschicht – eine
Schicht des OSI-Referenzmodells, die Vermittlung und/oder Weglenkung bereitstellt.
Beispielsweise kann die Vermittlungsschicht logische Pfade, so genannte
virtuelle Leitungen, für
die Übertragung
von Daten von Knoten zu Knoten bereitstellen. Funktionen dieser
Schicht können
Weglenkung, Weiterleitung, Adressierung, Internetworking, Fehlerbehandlung, Überlastungskontrolle
und/oder Sequenzialisierung von Datenpaketen umfassen.
- OSI-Referenzmodell – ein
allgemeines Funktionsmodell für
eine Computer- und/oder Datennetzwerkarchitektur, das von der internationalen
Normungsorganisation ISO (International Standards Organisation) entwickelt
wurde. Das OSI-Referenzmodell
kann als Grundgerüst
für internationale
Normen in heterogenen Computer-Netzwerkarchitekturen dienen. Das OSI-Referenzmodel lässt sich
logisch in sieben Schichten einteilen, nämlich von unten nach oben:
1) Bitübertragungsschicht,
2) Sicherungsschicht, 3) Vermittlungsschicht, 4) Transportschicht,
5) Sitzungsschicht, 6) Darstellungsschicht, 7) Anwendungsschicht.
Funktionale Entsprechungen dieser Schichten gelten als in dieser
Definition enthalten.
- Ausgabeprozessor – ein
Prozessor, der dafür
ausgelegt ist, mindestens eine Einstellung für eine konfigurierbare Netzwerkschnittstellen-Einrichtung
bereitzustellen.
- Bitübertragungsschicht – eine Schicht
des OSI-Referenzmodells, die den Bitstrom als ein (beispielsweise elektrisches,
Licht- und/oder
Funk- etc.) Signal physisch durch ein Netzwerk überträgt. Die Bitübertragungsschicht kann die
Hardware-Mittel (beispielsweise Kabel, Karten, Sender und/oder Empfänger etc.)
für das Übertragen
der Daten bereitstellen.
- Vorab festgelegte Schritte – eine
Abfolge von aufeinander folgenden Aktionen, die vorab eingerichtet wurde,
um ein Ziel zu erreichen.
- Darstellungsschicht – eine
Schicht des OSI-Referenzmodells, die von Unterschieden in der Datendarstellung
(beispielsweise Verschlüsselung)
unabhängig
macht, indem eine Übersetzung
von dem Anwendungsformat in das Netzwerkformat und umgekehrt erfolgt.
Die Darstellungsschicht kann Daten in eine Form umwandeln, die die
Anwendungsschicht akzeptieren kann. Diese Schicht kann Daten, die über ein
Netzwerk gesendet werden sollen, formatieren und/oder verschlüsseln, und
befreit dadurch von Kompatibilitätsproblemen.
Die Darstellungsschicht kann gelegentlich auch als Syntaxschicht
bezeichnet werden.
- Prozessdaten – Informationen,
die eine industrielle Anwendung unter Verwendung einer speicherprogrammierbaren
Steuerung (PLC) betreffen.
- Prozessor – eine
Einrichtung zum Verarbeiten von maschinenlesbaren Anweisungen. Ein
Prozessor kann eine Zentraleinheit CPU (Central Processing Unit),
ein lokaler Prozessor, ein entfernter Prozessor, parallele Prozessoren
und/oder verteilte Prozessoren etc. sein. Der Prozessor kann ein
universeller Mikroprozessor sein wie etwa die Pentium-III-Reihe von Mikroprozessoren,
die von der Intel Corporation in Santa Clara, Kalifornien, hergestellt
wird. In einer anderen Ausführungsform
kann der Prozessor eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung
ASIC (Application Specific Integrated Circuit) oder ein im Feld
programmierbares Gate-Array FPGA (Field Programmable Gate Array)
sein, die/das dafür
entwickelt wurde, in ihrer/seiner Hardware und/oder Firmware mindestens
einen Teil einer in der vorliegenden Patentschrift offenbarten Ausführungsform
zu implementieren.
- Speicherprogrammierbare Steuerung (PLC) – eine Einrichtung, die dazu
verwendet wird, die Überwachung
und/oder Steuerung einer Industrieanlage und/oder eines industriellen
Prozesses zu automatisieren. Eine speicherprogrammierbare Steuerung (PLC)
befolgt programmierte Anweisungen, um automatische Überwachungs-
und/oder Steuerungsfunktionen für
eine Maschine und/oder einen Prozess bereitzustellen, indem eine
Gruppe von Eingaben ausgewertet wird. Eine speicherprogrammierbare
Steuerung (PLC) kann eingesetzt werden für Verwendungszwecke wie Fördern von
Materialien, Pumpen von Materialien, Materialfertigung, Stromerzeugung, Stromverteilung,
Heizsysteme, Belüftungssysteme, Klimatisierungssysteme,
chemische Verarbeitung, Bergbau, maschinelle Bearbeitung, Verpackung und/oder
Materialverteilung etc. Eine speicherprogrammierbare Steuerung (PLC)
kann kommunikativ mit einem ersten Netzwerk aus nicht informationsverarbeitenden
Einrichtungen gekoppelt sein, wie beispielsweise Sensoren und/oder
Aktorelementen. Eine speicherprogrammierbare Steuerung (PLC) kann
kommunikativ mit einem zweiten Netzwerk aus Informationsverarbeitungs-Einrichtungen
gekoppelt sein.
- Q-Adresse – ein
Identifikationsindex eines Moduls, das an eine speicherprogrammierbare
Steuerung (PLC) angeschlossen werden kann.
- Server – eine
Informationsverarbeitungs-Einrichtung und/oder Software, die über ein
Netzwerk einen Dienst für
andere angeschlossene Informationsverarbeitungs-Einrichtungen bereitstellt.
- Sitzungsschicht – eine
Schicht des OSI-Referenzmodells, die Verbindungen zwischen Anwendungen
aufbaut, verwaltet und abbaut. Die Sitzungsschicht kann Gespräche, Austausch
und/oder Dialoge zwischen den Anwendungen an jedem Ende aufbauen,
koordinieren und/oder abbauen. Die Sitzungsschicht kann die Koordination
von Sitzungen und Verbindungen übernehmen.
- Einstellung – ein
Wert für
eine Eigenschaft oder ein Merkmal, der für ordnungsgemäße und/oder
optimale Funktion einstellbar ist.
- SMTP – eine
Abkürzung
für Simple
Mail Transfer Protocol. Das SMTP wird von vielen E-Mail-Anwendungen
verwendet.
- Übertragung – eine Übermittlung
von einer Einrichtung zu einer anderen.
- Transportschicht – eine
Schicht des OSI-Referenzmodells, die die transparente Übertragung
von Daten zwischen Endsystemen oder Hosts ermöglicht und zuständig sein
kann für
Fehlerbehebung und Flusskontrolle von Ende zu Ende. Die Transportschicht kann
die Vollständigkeit
der Datenübertragung
sicherstellen.
- Typ – eine
Anzahl von Dingen, die gleiche Merkmale oder Eigenschaften aufweisen,
welche sie als Gruppe oder Klasse unterscheiden.
- Benutzer – jede(r)(s)
Person, Organisation, Prozess, Einrichtung, Programm, Protokoll
und/oder System, der/die/das eine Einrichtung und/oder einen Dienst nutzt.
- Benutzerschnittstelle – jede
Einrichtung zur Darstellung von Informationen für einen Benutzer und/oder Anfordern
von Informationen von dem Benutzer. Eine Benutzerschnittstelle enthält mindestens
eines von Text-, Grafik-, Audio-, Video-, Animations- und/oder haptischen
Elementen. Ein Textelement kann beispielsweise von einem Drucker,
Monitor, Display, Projektor etc. bereitgestellt werden. Ein Grafikelement
kann beispielsweise über
einen Monitor, ein Display, einen Projektor und/oder eine visuelle
Anzeigeeinrichtung, etwa eine Leuchte, ein Fähnchen, ein Blinklicht, etc.
bereitgestellt werden. Ein Audio-Element kann beispielsweise über einen
Lautsprecher, ein Mikrofon und/oder eine andere tonerzeugende und/oder
-aufnehmende Einrichtung bereitgestellt werden. Ein Video-Element
oder ein Animations-Element kann beispielsweise über einen Monitor, ein Display,
einen Projektor und/oder eine andere visuelle Einrichtung bereitgestellt
werden. Ein haptisches Element kann beispielsweise über einen
sehr niederfrequenten Lautsprecher, einen Vibrator, einen taktilen
Stimulator, eine taktile Oberfläche,
einen Simulator, eine Tastatur, ein Tastenfeld, eine Maus, einen Trackball,
einen Joystick, ein Gamepad, ein Rad, ein Touchpad, einen Berührungsbildschirm,
eine Zeigeeinrichtung und/oder eine andere haptische Einrichtung
etc. sein. Eine Benutzerschnittstelle kann ein oder mehrere Textelement(e)
beinhalten, beispielsweise eine(n) oder mehrere Buchstaben, Ziffer(n), Symbol(e)
etc. Eine Benutzerschnittstelle kann ein oder mehrere Grafikelement(e)
enthalten, wie beispielsweise ein Bild, ein Foto, eine Zeichnung,
ein Bildschirmsymbol (Icon), ein Fenster, eine Titelleiste, ein
Bedienfeld, ein Blatt, ein Register, eine Mappe, eine Matrix, eine
Tabelle, ein Formular, einen Kalender, eine Konturdarstellung einen
Rahmen, ein Dialogfeld, einen statischen Text, ein Textkästchen,
eine Liste, eine Auswahlliste, eine Popup-Liste, eine Pulldown-Liste,
ein Menü,
eine Symbolleiste, ein Dock, ein Ankreuzkästchen, eine Optionsschaltfläche, einen
Hyperlink, einen Browser, eine Schaltfläche, ein Steuerelement, eine
Palette, ein Vorschaufenster, ein Farbrad, einen Regler, einen Schieber,
eine Bildlaufleiste, einen Cursor, eine Statusleiste, ein Stepper und/oder
eine Fortschrittsanzeige etc. Ein Text- und/oder Grafikelement kann
verwendet werden zum Auswählen,
Programmieren, Einstellen, Ändern, Spezifizieren
etc. von Darstellung, Hintergrundfarbe, Hintergrundtyp, Randstil,
Randstärke,
Vordergrundfarbe, Schriftart, Schrifttyp, Schriftgröße, Ausrichtung,
Zeilenabstand, Einrückung,
maximaler Länge der
Daten, Validierung, Abfrage, Cursortyp, Zeigertyp, automatischer
Größeneinstellung,
Positionierung und/oder Dimensionierung etc. Eine Benutzerschnittstelle
kann ein oder mehrere Audio-Element(e)
enthalten, beispielsweise etwa einen Lautstärkeregler, einen Tonhöhenregler,
einen Geschwindigkeitsregler, eine Sprachwählvorrichtung und/oder ein
oder mehrere Element(e) zum Regeln von Audio-Wiedergabe, Geschwindigkeit,
Pause, schnelles Vorspulen, Zurückspulen,
etc. Eine Benutzerschnittstelle kann ein oder mehrere Video-Element(e) enthalten,
beispielsweise etwa Elemente zum Regeln von Video-Wiedergabe, Geschwindigkeit,
Pause, schnellem Vorspulen, Zurückspulen,
Vergrößern, Verkleinern,
Drehen und/oder Kippen etc. Eine Benutzerschnittstelle kann ein
oder mehrere Animationselement(e) enthalten, beispielsweise etwa
Elemente zum Regeln von Animationswiedergabe, Pause, schnellem Vorspulen,
Zurückspulen,
Vergrößern, Verkleinern,
Drehen, Kippen, Farbe, Intensität,
Geschwindigkeit, Frequenz, Darstellung etc. Eine Benutzerschnittstelle
kann ein oder mehrere haptische(s) Element(e) enthalten, beispielsweise
etwa Elemente, die sich den taktilen Stimulus, Kraft, Druck, Vibration,
Bewegung, Versatz, Temperatur etc. zu nutze machen.
- Validieren – die
Richtigkeit von etwas feststellen, beispielsweise etwa festzustellen,
ob eine Netzwerkadresse für
die Kommunikation geeignet ist.
- Wizard – Hardware,
Firmware und/oder Software, die dafür angepasst werden kann, einen
Benutzer durch vorab festgelegte, aufeinander folgende Schritte
einer Aufgabe zu führen.
-
Ausführliche
Beschreibung
-
1 ist
ein Blockdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform eines speicherprogrammierbaren
Steuerungs(PLC)-Systems 1000. In bestimmten beispielhaften
Ausführungsformen
kann das System 1000 eine speicherprogrammierbare Steuerung (PLC) 1100 umfassen.
Die speicherprogrammierbare Steuerung (PLC) 1100 kann kommunikativ
mit einem Prozessnetzwerk 1400 koppelbar sein. Das Prozessnetzwerk 1400 kann
sich auf eine industrielle Anwendung beziehen, beispielsweise etwa
Fördern
von Materialien, Pumpen von Materialien, Materialfertigung, Stromerzeugung,
Stromverteilung, Heizsysteme, Belüftungssysteme, Klimatisierungssysteme,
chemische Verarbeitung, Bergbau, maschinelle Bearbeitung, Verpackung
und/oder Materialverteilung etc. Das Prozessnetzwerk 1400 kann
kommunikativ mit nicht informationsverarbeitenden Einrichtungen
wie beispielsweise Sensoren und/oder Aktorelementen koppelbar sein.
Das Prozessnetzwerk 1400 kann kommunikativ mit einem Eingabe-/Ausgabe-Modul 1150 koppelbar
sein. Das Eingabe-/Ausgabe-Modul 1150 kann dafür anpassbar sein,
nicht informationsverarbeitende Einrichtungen wie beispielsweise
Sensoren und/oder Aktorelemente über
das Prozessnetzwerk 1400 kommunikativ mit der speicherprogrammierbaren
Steuerung (PLC) 1100 zu koppeln. Das Prozessnetzwerk 1400 kann
kommunikativ mit einer Informationsverarbeitungs-Einrichtung 1500 koppelbar
sein.
-
Das
Prozessnetzwerk 1400 kann über eine Netzwerkschnittstellen-Einrichtung 1200,
welche Einstellungen 1250 enthalten kann, kommunikativ mit
einem Nicht-Prozessnetzwerk 1300 koppelbar sein.
Unter anderem können
die Einstellungen 1250 einen Identifikations-Moniker, ein
Passwort, einen Verbindungstyp, eine Speicheradresse, eine FTP-Einstellung,
eine HTTP-Einstellung, eine SMTP-Serveradresse,
eine E-Mail-Adresse, einen SMTP-Serveranschluss,
eine Spezifikation von per E-Mail zu übertragenden Prozessdaten,
eine Spezifikation von per FTP zu übertragenden Prozessdaten, eine
Spezifikation von per HTTP zu übertragenden Prozessdaten,
eine FTP-Adresse und/oder eine HTTP-Adresse etc. umfassen.
-
Basierend
auf einer Eingabe eines Benutzers in die Informationsverarbeitungs-Einrichtung 1500 kann
ein Wizard 1600 anpassbar sein zum Konfigurieren, und/oder
zum Veranlassen der Informationsverarbeitungs-Einrichtung 1500 zum
Konfigurieren, der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung 1200.
In bestimmten Ausführungsformen
kann die Informationsverarbeitungs-Einrichtung 1500 direkt
kommunikativ mit der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung 1200 koppelbar
sein, ohne das Prozessnetzwerk 1400 zu nutzen. In bestimmten
Ausführungsformen
kann die Informationsverarbeitungs-Einrichtung 1500 kommunikativ über ein
Nicht-Prozessnetzwerk 1300 mit der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung 1200 koppelbar sein.
Der Wizard 1600 kann die Netzwerkschnittstellen-Einrichtung 1200 mittels
einer Reihe von vorab festgelegten Schritten konfigurieren. Der
Wizard 1600 kann einen Eingabeprozessor 1700 und
einen Ausgabeprozessor 1800 umfassen.
-
Der
Wizard 1600 kann über
den Eingabeprozessor 1700 von einem Benutzer Eingaben abfragen, die
sich auf Einstellungen für
die Netzwerkschnittstellen-Einrichtung 1200 beziehen. Der
Eingabeprozessor 1700 kann dafür anpassbar sein, Benutzereingaben
in Bezug auf Einstellungen für
die Netzwerkschnittstellen-Einrichtung 1200 zu akzeptieren.
Mindestens zum Teil basierend auf den von dem Benutzer an den Eingabeprozessor 1700 bereitgestellten Eingaben
kann der Ausgabeprozessor des Wizards 1600 automatisch
Einstellungen für
die Netzwerkschnittstellen-Einrichtung 1200 bereitstellen.
Der Wizard 1600 kann von dem Benutzer eine Bestätigung der
Einstellungen anfordern.
-
In
bestimmten beispielhaften Ausführungsformen
kann der Ausgabeprozessor 1800 Einstellungen bereitstellen,
die er von dem Benutzer erhalten hat. In bestimmten beispielhaften
Ausführungsformen
kann der Ausgabeprozessor 1800 Einstellungen bereitstellen,
die durch Berechnung und/oder aus Daten erhalten wurden, welche
bei der Durchsuchung von Quellen wie beispielsweise der Informationsverarbeitungs-Einrichtung 1500 oder
einer Speichereinrichtung, die mit dem Nicht-Prozessnetzwerk 1300 gekoppelt
werden kann, gefunden wurden.
-
In
bestimmten beispielhaften Ausführungsformen
kann der Wizard 1600 dafür anpassbar sein, mindestens
eine Einstellung zu validieren, die bei der Konfiguration der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung 1200 verwendet
wird. Der Wizard 1600 kann beispielsweise die Adresse einer
als FTP-Server spezifizierten
Einrichtung validieren, die Adresse einer als FTP-Client spezifizierten
Einrichtung validieren, die Adresse einer als HTTP-Server spezifizierten
Einrichtung validieren und/oder die Adresse einer als SMTP-Server
spezifizierten Einrichtung validieren, etc.
-
In
bestimmten beispielhaften Ausführungsformen
kann das Nicht-Prozessnetzwerk 1300 ein Ethernet-Netzwerk
sein. In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen kann das Nicht-Prozessnetzwerk 1300 ein
UDP-basiertes Netzwerk, ein TCP-basiertes
Netzwerk und/oder das Internet sein. In bestimmten beispielhaften
Ausführungsformen
kann das Nicht-Prozessnetzwerk 1300 ein
nicht Ethernet-basiertes Orts- und/oder
Weitverkehrsnetzwerk sein. Die Netzwerkschnittstellen-Einrichtung 1200 kann
eine Informationsverarbeitungs-Einrichtung sein, die dafür angepasst
werden kann, als Client und/oder Server in dem Nicht-Prozessnetzwerk 1300 zu
fungieren. Eine Informationsverarbeitungs-Einrichtung 1900 kann
kommunikativ mit dem Nicht-Prozessnetzwerk 1300 koppelbar
sein. Die Informationsverarbeitungs-Einrichtung 1900 kann
kommunikativ mit dem Prozessnetzwerk 1400 koppelbar sein,
beispielsweise über
die Netzwerkschnittstellen-Einrichtung 1200 und/oder das
Nicht-Prozessnetzwerk 1300.
-
2 ist
ein Blockdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform einer Netzwerkschnittstellen-Einrichtung
und/oder eines Netzwerkschnittstellen-Systems 2000, die/das
eine Informationsverarbeitungs-Einrichtung sein kann. Das Netzwerkschnittstellen-System 2000 kann
dafür anpassbar sein,
einen FTP-Server 2200 zu umfassen, welcher dafür anpassbar
sein kann, Dateien über
ein FTP-Protokoll zu übertragen.
Der FTP-Server 2200 kann dafür anpassbar sein, Daten zu
schützen,
indem er beispielsweise einen Benutzernamen und ein Passwort anfordert,
bevor die Dateien übertragen werden
dürfen.
Dateien, die über
den FTP-Server 2200 übertragen
werden, können
prozessbezogene Informationen von einer speicherprogrammierbaren Steuerung
(PLC) und/oder auf ein Prozesssteuerungprogramm bezogene Informationen
umfassen, welche von der speicherprogrammierbaren Steuerung (PLC) übertragen
werden können,
etc.
-
Das
Netzwerkschnittstellen-System 2000 kann einen FTP-Client 2300 umfassen,
der dafür
anpassbar sein kann, Informationen von einer angeschlossenen Informationsverarbeitungs-Einrichtung, beispielsweise
etwa einer speicherprogrammierbaren Steuerung (PLC), zu beschaffen.
In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen kann der FTP-Client 2300 dafür anpassbar
sein, Informationen von einem angeschlossenen FTP-Server zu empfangen. Der
FTP-Client 2300 kann Informationen beinhalten, beispielsweise
einen Benutzernamen und ein Passwort, um mittels einer Übertragung
gemäß dem FTP-Protokoll
auf Informationen zuzugreifen. Der FTP-Client 2300 kann
dafür anpassbar
sein, Dateien von dem FTP-Server zu löschen.
-
Das
Netzwerkschnittstellen-System 2000 kann einen HTTP-Server 2400 umfassen,
bei dem es sich um einen sicheren Server handeln kann, bei dem der
Zugriff auf Informationen eine Authentifizierung voraussetzt, beispielsweise
mit Benutzername und/oder Passwort. Der HTTP-Server 2400 kann
für Internet-Benutzer Informationen
in Bezug auf die speicherprogrammierbare Steuerung (PLC) und/oder einen
industriellen Prozess, welcher durch die speicherprogrammierbare
Steuerung (PLC) gesteuert werden kann, bereitstellen. Der HTTP-Server 2400 kann
dafür anpassbar
sein, die Administration der speicherprogrammierbaren Steuerung
(PLC) durch den Benutzer zuzulassen, indem dieser über den HTTP-Server 2400 eine
Verbindung zu der speicherprogrammierbaren Steuerung (PLC) herstellt.
-
Das
Netzwerkschnittstellen-System 2000 kann einen HTTP-Client 2500 umfassen,
der kommunikativ mit einem sicheren Server koppelbar sein kann,
in welchem der Zugriff auf Informationen eine Authentifizierung
voraussetzt, beispielsweise einen Benutzername und/oder ein Passwort.
Der HTTP-Client 2500 kann der speicherprogrammierbaren
Steuerung (PLC) Informationen von Internet-Benutzern bereitstellen,
die sich auf die speicherprogrammierbare Steuerung (PLC) und/oder
einen industriellen Prozess, welcher durch die speicherprogrammierbare
Steuerung (PLC) gesteuert werden kann, beziehen. Der HTTP-Client 2500 kann
dafür anpassbar
sein, die Administration der speicherprogrammierbaren Steuerung
(PLC) durch den Benutzer zuzulassen, indem der Benutzer über einen HTTP-Server
eine Verbindung zu der speicherprogrammierbaren Steuerung (PLC)
herstellt.
-
Das
Netzwerkschnittstellen-System 2000 kann einen SMTP-Client 2600 umfassen,
der dafür anpassbar
sein kann, E-Mail-Nachrichten
und/oder Alarmmeldungen zu erzeugen, zu löschen und/oder zu senden. Der
SMTP-Client 2600 kann Listen mit E-Mail-Adressen beinhalten. Der SMTP-Client 2600 kann
eine Liste mit vorab festgelegten Regeln zum Erzeugen von E-Mail-Nachrichten beinhalten.
Der SMTP-Client 2600 kann beispielsweise Nachrichten erzeugen
als Reaktion auf Informationen zum Status der speicherprogrammierbaren
Steuerung (PLC), Wartungsmeldungen der speicherprogrammierbaren Steuerung
(PLC), Fehlermeldungen der speicherprogrammierbaren Steuerung (PLC),
ungewöhnliche Bedingungen
in Bezug auf die speicherprogrammierbare Steuerung (PLC) und/oder
einen industriellen Prozess, der von der speicherprogrammierbaren Steuerung
(PLC) gesteuert werden kann, etc. In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen
können die über den
SMTP-Client 2600 gesendeten E-Mail-Nachrichten Prozessdaten beinhalten,
die von der speicherprogrammierbaren Steuerung (PLC) beschafft werden
können.
-
In
bestimmten beispielhaften Ausführungsformen
kann das Netzwerkschnittstellen-System 2000 ein Hilfe-Dienstprogramm 2700 umfassen,
welches dem Benutzer Informationen zu dem Netzwerkschnittstellen-System 2000,
dem FTP-Server 2200, dem FTP-Client 2300, dem
HTTP-Server 2400 und/oder dem SMTP-Server 2500 etc.
bereitstellt. Das Hilfe-Dienstprogramm 2700 kann den Benutzer bei
der Konfiguration und/oder der Verwendung des Netzwerkschnittstellen-Systems 2000 und/oder
eines speicherprogrammierbaren Steuerungs(PLC)-Systems, das kommunikativ
mit diesem gekoppelt ist, unterstützen.
-
3 ist
ein Ablaufdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform eines Verfahrens 3000 zum
Konfigurieren einer Netzwerkschnittstellen-Einrichtung und/oder
eines Netzwerkschnittstellen-Systems. Bei Aktivität 3100 kann
die Einhaltung von vorab festgelegten Schritten für eine computerunterstützte Konfiguration
einer Netzwerkschnittstellen-Einrichtung durch den Benutzer durchgesetzt werden.
Die vorab festgelegten Schritte können über einen Wizard durchgesetzt
werden. Der Wizard kann eine grafische Benutzerschnittstelle bereitstellen,
um Einstellungen für
die Netzwerkschnittstellen-Einrichtung anzufordern. In bestimmten
beispielhaften Ausführungsformen kann
sich die computerunterstützte Konfiguration
auf eine Transportschicht oder eine oberhalb davon gelegene Schicht
des OSI-Referenzmodells beziehen. Das bedeutet, dass sich die computerunterstützte Konfiguration
auf eine Transportschicht des OSI-Referenzmodells beziehen kann oder
auf eine beliebige Schicht oberhalb der Transportschicht im OSI-Referenzmodell.
-
Bei
Aktivität 3200 kann
eine erste Einstellung, die der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung
zugeordnet ist, angefordert werden. Die erste Einstellung kann von
einem Benutzer einer Informationsverarbeitungs-Einrichtung angefordert
werden, indem der Wizard den Benutzer abfragt. Die erste Einstellung
kann mit einer Netzwerkverbindung für die Netzwerkschnittstellen-Einrichtung
in Zusammenhang stehen.
-
Bei
Aktivität 3300 kann
die angeforderte erste Einstellung, die der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung
zugeordnet ist, empfangen werden. Die Einstellung kann von dem Benutzer
der Informationsverarbeitungs-Einrichtung als Reaktion auf die Abfrage des
Benutzers durch den Wizard empfangen werden. In bestimmten beispielhaften
Ausführungsformen kann
die Einstellung eine logische Position der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung bezogen
auf die speicherprogrammierbare Steuerung (PLC), eine Anzahl von
Netzwerkverbindungen, einen Typ von Netzwerkverbindung, eine Q-Adresse,
die von einem Eingabe-/Ausgabe-Modul
verwendet wird, eine IP-Adresse, eine Subnetz-Maske, eine Gateway-Adresse, einen Typ
von Kommunikationsverbindung und/oder eine Anforderung der automatischen Zuweisung
der IP-Adresse etc. umfassen.
-
Das
Empfangen der logischen Position der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung
kann dem Wizard erlauben, die logische Position ordnungsgemäß zu übermitteln, beispielsweise
an die speicherprogrammierbare Steuerung (PLC). Das Empfangen der
logischen Position der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung kann der
speicherprogrammierbaren Steuerung (PLC) und/oder der Informationsverarbeitungs-Einrichtung
erlauben, die Netzwerkschnittstellen-Einrichtung zu nutzen und mit
ihr zu kommunizieren. Die Verwendung der Einstellung der logischen
Position kann es der Informationsverarbeitungs-Einrichtung erlauben,
beispielsweise einen Identifikations-Moniker für die Netzwerkschnittstellen-Einrichtung
bereitzustellen und/oder zu empfangen.
-
Eine
Netzwerkverbindung kann eine logische Peer-to-Peer-Verbindung sein.
Die Anzahl der Netzwerkverbindungen kann Informationen liefern, die
Hinweise zu sämtlichen
mit der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung zusammenhängenden
Verbindungen und/oder Diensten gibt. Eine Anzahl von Netzwerkverbindungen
kann dem Benutzer Informationen liefern, die so angepasst werden
können,
dass sie die Konfiguration der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung
unterstützen.
Der Wizard kann dafür
anpassbar sein, die Einhaltung von vorab festgelegten Schritten
für eine
computerunterstützte
Konfiguration jeder Verbindung einer Netzwerkschnittstellen-Einrichtung durch
den Benutzer durchzusetzen. Der Wizard kann für jede Verbindung Einstellungen
anfordern, beispielsweise etwa, ob die Verbindung für einen
Client oder einen Server vorgesehen ist, ob eine automatische Datenübertragung
spezifiziert ist, um von einem entfernten Server zu lesen, ob die
automatische Datenübertragung
spezifiziert ist, um auf einen entfernten Server zu schreiben, eine
spezifizierte Menge an Daten für
die automatische Datenübertragung,
den Quellort für
die automatische Datenübertragung,
ein Ziel für
die automatische Datenübertragung,
einen symbolischen Namen für die
automatische Datenübertragung
und/oder einen symbolischen Namen für jede Verbindung etc.
-
Das
Empfangen eines Typs von Netzwerkverbindung kann Informationen liefern,
die so angepasst werden können,
dass sie die Konfiguration der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung
unterstützen.
Der Typ der Netzwerkverbindung kann beispielsweise eine E-Mail-Verbindung,
eine FTP-Verbindung und/oder eine HTTP-Verbindung etc. sein. Die
Netzwerkschnittstellen-Einrichtung kann die Q-Adresse benutzen,
um spezifische Informationen von der speicherprogrammierbaren Steuerung
(PLC) abzurufen, die sich auf das Eingabe-/Ausgabe-Modul beziehen,
welches die Q-Adresse besitzt.
-
Bei
Aktivität 3400 kann
eine zweite Einstellung im Zusammenhang mit der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung
festgelegt werden. Die zweite Einstellung kann einer Netzwerkverbindung
für die
Netzwerkschnittstellen-Einrichtung zugeordnet sein. In bestimmten
beispielhaften Ausführungsformen
kann die Einstellung als Reaktion auf eine Eingabe des Benutzers
bezüglich
der Einstellung festgelegt werden. In bestimmten beispielhaften
Ausführungsformen kann
der Wizard in einer anschließbaren
Speichereinrichtung nach der Einstellung suchen.
-
Bei
Aktivität 3500 kann
eine ausgewählte Einstellung,
beispielsweise etwa eine erste und/oder eine zweite Einstellung,
an die Netzwerkschnittstellen-Einrichtung bereitgestellt werden.
Die Einstellung kann dafür
anpassbar sein, die Netzwerkschnittstellen-Einrichtung kommunikativ
mit anderen Einrichtungen in einem Netzwerk zu koppeln. In bestimmten beispielhaften
Ausführungsformen
kann die Einstellung dafür
anpassbar sein, die Netzwerkschnittstellen-Einrichtung kommunikativ mit dem Internet
zu koppeln.
-
Bei
Aktivität 3600 kann
die Netzwerkschnittstellen-Einrichtung mit der ausgewählten Einstellung konfiguriert
werden. Die ausgewählte
Einstellung kann an die Netzwerkschnittstellen-Einrichtung übertragbar sein.
-
Bei
Aktivität 3700 kann
die an die Netzwerkschnittstellen-Einrichtung bereitgestellte Einstellung und/oder
die aktuelle Konfiguration der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung
verifiziert werden. Der Wizard kann beispielsweise dafür anpassbar
sein, Folgendes zu verifizieren: die logische Position der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung
bezogen auf die speicherprogrammierbare Steuerung (PLC), eine IP-Adresse,
die der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung zugewiesen ist, eine
Subnetz-Maske, die der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung zugewiesen
ist, eine IP-Adresse eines FTP-Servers, eine HTTP-Adresse und/oder
eine IP-Adresse eines SMTP-Servers etc. In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen
können
Adresseinstellungen verifiziert werden, indem Einstellungen mit
vorab festgelegten Formaten und/oder Bereichen gültiger Einstellungen verglichen
werden. In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen können Adresseinstellungen
beispielsweise verifiziert werden, indem ein Ping-Kommando an die
Adressen gesendet und eine Antwort erkannt wird.
-
4 ist
ein Blockdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform einer Informationsverarbeitungs-Einrichtung 4000,
die in bestimmten operativen Ausführungsformen beispielsweise
die Informationsverarbeitungs-Einrichtung 1500 und/oder
die speicherprogrammierbare Steuerung (PLC) 1100 aus 1 umfassen
kann. Die Informationsver-arbeitungs- Einrichtung 4000 kann beliebige
aus einer Vielzahl von ausreichend bekannten Komponenten umfassen,
beispielsweise etwa eine oder mehrere Netzwerkschnittstelle(n) 4100,
einen oder mehrere Prozessor(en) 4200, einen oder mehrere
Speicher 4300, welche(r) Anweisungen 4400 enthält/enthalten,
eine oder mehrere Eingabe-/Ausgabe (E/A)-Einrichtungen 4500 und/oder
eine oder mehrere Benutzerschnittstelle(n) 4600, welche
mit der Eingabe-/Ausgabe (E/A)-Einrichtung 4500 gekoppelt
sind, etc. umfassen.
-
In
bestimmten beispielhaften Ausführungsformen
kann ein Benutzer über
eine oder mehrere Benutzerschnittstelle(n) 4600, beispielsweise
etwa eine grafische Benutzerschnittstelle, mindestens eine von einer
möglichen
Mehrzahl von Einstellungen bereitstellen, welche dafür anpassbar
ist/sind, eine Netzwerkschnittstellen-Einrichtung zu konfigurieren,
sodass sie mit einer ersten Einrichtung in einem Prozessnetzwerk
und einer zweiten Einrichtung in einem Nicht-Prozessnetzwerk kommuniziert.
-
5 ist
ein Blockdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform eines Bildschirms 5000 einer
grafischen Benutzerschnittstelle. Der Bildschirm 5000 der
grafischen Benutzerschnittstelle kann einer von einer Mehrzahl von
Bildschirmen der grafischen Benutzerschnittstellen sein, der/die
von dem Wizard für
die Konfiguration der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung erzeugt
werden kann, um die Einhaltung einer vorab festgelegten Abfolge
von Schritten zum Konfigurieren einer Netzwerkschnittstellen-Einrichtung
durch den Benutzer durchzusetzen. Der Bildschirm 5000 der
grafischen Benutzerschnittstelle kann eine Mehrzahl von Benutzerschnittstellen-Elementen
beinhalten, beispielsweise ein oder mehrere Text-, Grafik-, Audio-,
Video-, Animations- und/oder haptische(s)
Element(e). In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen kann der Bildschirm 5000 der
grafischen Benutzerschnittstelle beispielsweise ein äußeres Fenster 5100,
einen mittleren Kasten 5200 und einen inneren Kasten 5300 etc.
beinhalten. Das äußere Fenster 5100,
der mittlere Kasten 5200 und der innere Kasten 5300 können Text
enthalten, der zur Durchsetzung der Einhaltung der Schritte zur Konfiguration
der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung durch den Benutzer dient.
-
Der
Bildschirm 5000 der grafischen Benutzerschnittstelle kann
verschiedene Elemente für
Eingaben des Benutzers beinhalten, beispielsweise eine Zelle Modulposition 5400.
In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen kann die Zelle
Modulposition 5400 dafür
anpassbar sein, eine manuelle Eingabe einer logischen Position der
Netzwerkschnittstellen-Einrichtung bezogen auf die speicherprogrammierbare
Steuerung (PLC) durch den Benutzer zu akzeptieren. In bestimmten
beispielhaften Ausführungsformen
kann die Zelle Modulposition 5400 dafür anpassbar sein, automatisch
zu reagieren, wenn der Benutzer eine Schaltfläche zur Erhöhung der Position 5450 und/oder
zur Verringerung der Position 5475 betätigt. Die Zelle Modulposition 5400 kann
beispielsweise einen Buchstaben und/oder eine Ziffer anzeigen, der/die
die logische Position angibt.
-
Der
Bildschirm 5000 der grafischen Benutzerschnittstelle kann
Steuerschaltflächen
enthalten, um Gruppen von vorab festgelegten Anweisungen auszuführen, die
dafür angepasst
werden können, mindestens
eine Einstellung für
die Netzwerkschnittstellen-Einrichtung zu erkennen und/oder zu konfigurieren.
Beispielsweise kann eine Schaltfläche Module lesen 5500 eine
bestimmte Gruppe von vorab festgelegten Anweisungen ausführen, die
dafür angepasst werden
können,
eine Modulposition und/oder andere Einstellungen für die Netzwerkschnittstellen-Einrichtung
für die
Anzeige auf einer Benutzerschnittstellen-Einrichtung zu erkennen.
Der Bildschirm 5000 der grafischen Benutzerschnittstelle
kann Informationen zu mindestens einer Einstellung der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung anzeigen.
Beispielsweise kann eine Zelle Position und Modul-ID 5600 die
logische Position 5650 der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung
bezogen auf eine speicherprogrammierbare Steuerung (PLC) angeben
und einen logischen Identifikations-Moniker 5675 der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung
anzeigen.
-
Der
Bildschirm 5000 der grafischen Benutzerschnittstelle kann
Steuerschaltflächen
enthalten, beispielsweise eine Schaltfläche Zurück 5700, eine Schaltfläche Weiter 5800 und/oder
eine Schaltfläche Abbrechen 5900.
Die Schaltfläche
Zurück 5700,
die Schaltfläche
Weiter 5800 und/oder die Schaltfläche Abbrechen 5900 kann
anpassbar sein, sodass sie dem Benutzer erlaubt, durch eine vorab
festgelegte sequenzielle Mehrzahl von Bildschirmen der Benutzerschnittstelle
zu blättern,
beispielsweise etwa den Bildschirm 5000 der grafischen
Benutzerschnittstelle, der für
die Verwendung bei der Konfiguration der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung
angepasst werden kann. Das Blättern
durch Bildschirme einer grafischen Benutzerschnittstelle kann die
Einhaltung der Schritte zur Konfiguration der Netzwerkschnittstellen-Einrichtung
durch den Benutzer durchsetzen.
-
Beim
Lesen der vorstehenden ausführlichen Beschreibung
und anhand der Zeichnungen von bestimmten beispielhaften Ausführungsformen
werden für
den Fachmann auf diesem Gebiet der Technik noch weitere Ausführungsformen
offensichtlich. Es ist davon auszugehen, dass zahlreiche Varianten, Modifikationen
und zusätzliche
Ausführungsformen möglich sind,
weshalb alle derartigen Varianten, Modifikationen und Ausführungsformen
entsprechend als unter den Geist und in den Schutzbereich der angehängten Patentansprüche fallend
gelten. Beispielsweise besteht, unabhängig vom Inhalt eines beliebigen
Teils (beispielsweise Titel, Gebiet der Erfindung, Hintergrund,
Zusammenfassung der Erfindung, Zusammenfassung des Offenbarungsgehalts, Zeichnung
etc.) der vorliegenden Patentanmeldung, sofern nicht ausdrücklich anders
angegeben, keine Erfordernis, in einen Patentanspruch der Patentanmeldung
ein(e) bestimmte(s) beschriebene(s) oder dargestellte(s) Aktivität oder Element,
eine bestimmte Abfolge von solchen Aktivitäten oder eine bestimmte Wechselbeziehung
solcher Elemente untereinander aufzunehmen. Darüber hinaus kann jede Aktivität wiederholt
werden, kann jede Aktivität
von mehreren Einheiten ausgeführt
werden und/oder kann jedes Element dupliziert sein. Ferner kann
jede Aktivität
bzw. jedes Element ausgenommen werden, kann sich die Abfolge der
Aktivitäten ändern und/oder kann
sich die Wechselbeziehung der Elemente untereinander ändern. Dementsprechend
sind die Beschreibungen und Zeichnungen lediglich als veranschaulichender
Art ohne einschränkenden
Charakter zu betrachten. Darüber
hinaus ist, sofern in der vorliegenden Patentschrift ein Wert oder
Wertebereich beschrieben wird, dieser Wert oder Wertebereich eine
ungefähre
Angabe, sofern nicht ausdrücklich anders
angegeben. Wenn in der vorliegenden Patentschrift ein Wertebereich
beschrieben wird, beinhaltet dieser Wertebereich, sofern nicht ausdrücklich anders
angegeben, sämtliche
dahinein fallenden Werte und sämtliche
dahinein fallenden Teilwertebereiche. Jegliche Informationen in
eventuellen Unterlagen (beispielsweise ein US-amerikanisches Patent, eine
US-amerikanische Patentanmeldung, ein Buch, ein Artikel etc.), welche
durch Verweis in die vorliegende Patentanmeldung aufgenommen wurden,
gelten lediglich als in dem Umfang aufgenommen, als kein Widerspruch
zwischen solchen Informationen und den übrigen Angaben und Zeichnungen
hierin besteht. Im Fall eines derartigen Widerspruchs, einschließlich eines
Widerspruchs, durch den ein Patentanspruch ungültig würde, gilt eine derartige widersprechende
Information in einer solchen per Verweis in diese Patentanmeldung
aufgenommenen Unterlage als nicht per Verweis hierin aufgenommen.